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Die hohe Kunst der Dachdecker - Dachbaumagazin

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www.dachbaumagazin.de<br />

◂◂Das prägende<br />

Merkmal des Umbaus<br />

ist ein 75 × 10 m<br />

großes Lichtband aus<br />

Funktionsglas<br />

▸▸Das Oberlicht ist<br />

eine aufwendige<br />

Son<strong>der</strong>konstruktion,<br />

die zahlreiche<br />

Aufgaben erfüllen<br />

muss<br />

◂◂Das Land Hessen<br />

investierte<br />

25 Millionen Euro in<br />

die Sanierung<br />

<strong>der</strong> »Neuen Galerie«<br />

in Kassel<br />

<strong>Die</strong> hessische Stadt Kassel wird<br />

alle fünf Jahre zum Schauplatz <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

<strong>Kunst</strong>schau <strong>der</strong> Welt. Als etablierte<br />

Plattform <strong>der</strong> internationalen Künstlerszene<br />

zeigt die „documenta“ dort an 100 Tagen<br />

zeitgenössische Malerei, Installationen<br />

und Objekte. 1955 vom <strong>Kunst</strong>professor und<br />

Designer Adolf Bode erstmals initiiert, läuft<br />

sie <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> 13. Auflage. <strong>Die</strong> „Neue<br />

Galerie“ Kassel gehörte von Beginn an zu<br />

den auserwählten Ausstellungsorten. Um<br />

<strong>der</strong>en Status als temporäre Herberge <strong>der</strong><br />

„documenta“-Exponate zu erhalten, ist sie<br />

vor Kurzem aufwendig saniert worden. Der<br />

Berliner Architekt Volker Staab realisierte<br />

dabei ein „Tageslichtmuseum“ mit einem<br />

großzügigen natürlichen Lichteinfall. Zu<br />

den prägenden Merkmalen zählt ein 75 m<br />

langes und 10 m breites Glasdach mit darunter<br />

liegenden Zwischendecken aus Glas.<br />

Gründliche Sanierung<br />

Der 1877 eröffnete, an die neoklassizistische<br />

Architektur <strong>der</strong> Münchner „Alten<br />

Pinakothek“ angelehnte Museumsbau bot<br />

nur noch bedingt zeitgemäße Ausstellungsbedingungen.<br />

Bereits 2006 wurde deshalb<br />

für die „Neue Galerie“ ein Sanierungskonzept<br />

erstellt, um das jahrzehntelange „Übertünchen“<br />

<strong>der</strong> baulichen und strukturellen<br />

Mängel zu beenden. Dafür nahm das Land<br />

Hessen 25 Millionen Euro in die Hand und<br />

beauftragte den Berliner Architekten Volker<br />

Staab – kein Unbekannter in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Museums- und Ausstellungsarchitektur,<br />

hatte er doch unter an<strong>der</strong>em den Neubau<br />

des Neuen Museums Nürnberg entworfen.<br />

Gespür für die <strong>Kunst</strong><br />

„Unser Ziel war von Anfang an, die Eigenarten<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Räume zu stärken“,<br />

erläutert Staab seinen planerischen Ansatz.<br />

dachbau magazin 10 | 2012<br />

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