Tierschutzkurier 4 - Tierschutzverein für Tirol
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■ Auto wird zum Backofen<br />
„Alle Jahre wieder“ – mitten im Sommer bekommt dieses<br />
Weihnachtslied seine Bedeutung. Hunde müssen<br />
sterben, weil den Besitzern die Gefahr der Hitzeentwicklung<br />
im Auto nicht bewusst ist. Auch bei einem etwas<br />
geöffneten Fenster können innerhalb von Minuten<br />
durch Sonneneinwirkung 60 Grad im Inneren entstehen.<br />
Selbst verantwortungsbewussten Tierhaltern kann ein<br />
Fehler passieren. Man stellt den Wagen beruhigt im<br />
Schatten ab und bedenkt nicht die Wanderung der Sonne.<br />
Hunde und Katzen können durch ihr Fell nicht<br />
schwitzen und müssen den Wärmeaustausch über Hecheln<br />
vollziehen. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung<br />
muss das Tier wenigstens durch Trinken ausgleichen<br />
können. Ist kein Wasser vorhanden, so kommt<br />
es zur Hyperthermie, das bedeutet, dass die Körpertemperatur<br />
steigt. Nicht jeder Hund, der aus einem Auto<br />
bellt, ist gefährdet. Erste Anzeichen <strong>für</strong> einen Hitzschlag<br />
ist eine bei gestrecktem Hals weit heraushängende<br />
Zunge, Taumeln und Erschöpfung. Steigt die Körpertemperatur<br />
auf 40 Grad Celsius, so treten Kreislaufbeschwerden<br />
auf und es besteht Lebensgefahr. In solchen<br />
Fällen sollte man nicht zögern, die Polizei zu rufen und<br />
das Kennzeichen durchgeben. Gelingt es nicht, sofort<br />
den Besitzer zu erreichen, wird bei Gefahr in Verzug –<br />
meist in Absprache mit einem Amtstierarzt – das Auto<br />
geöffnet. Der Hund wird normalerweise mit einem nassen<br />
Tuch abgekühlt und bei Bedarf anschließend dem<br />
Tierheim übergeben.<br />
„Wenn Du kleines Mädchen die Katze auf den Schoß nehmen<br />
kannst, warum geht das nicht mit mir als Pferd?“<br />
Gina aus dem<br />
Ötztal bekam<br />
eine Belohnung<br />
<strong>für</strong>s Bravsein<br />
Unser Jugendmitglied<br />
Dinah schläft nicht<br />
nur alleine<br />
Casper und Luna haben das Tierheim Mentlberg gemeinsam<br />
verlassen und sich in ihrer neuen Heimat sofort eingewöhnt.<br />
Nur vor die Kamera wollten sie nicht gemeinsam.<br />
Hautkontakt<br />
Das ist Diego, der in der Marderfalle eines Nachbarn bei<br />
tropischer Hitze mehr als 24 Stunden ausharren musste,<br />
bis die Besitzer das Betreten des Grundstückes erzwangen.<br />
Hätte niemand sein klägliches Miauen gehört, wäre er<br />
elend eingegangen.<br />
TIERSCHUTZ-KURIER<br />
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