22.11.2013 Aufrufe

Tierschutzkurier 4 - Tierschutzverein für Tirol

Tierschutzkurier 4 - Tierschutzverein für Tirol

Tierschutzkurier 4 - Tierschutzverein für Tirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

■ Auto wird zum Backofen<br />

„Alle Jahre wieder“ – mitten im Sommer bekommt dieses<br />

Weihnachtslied seine Bedeutung. Hunde müssen<br />

sterben, weil den Besitzern die Gefahr der Hitzeentwicklung<br />

im Auto nicht bewusst ist. Auch bei einem etwas<br />

geöffneten Fenster können innerhalb von Minuten<br />

durch Sonneneinwirkung 60 Grad im Inneren entstehen.<br />

Selbst verantwortungsbewussten Tierhaltern kann ein<br />

Fehler passieren. Man stellt den Wagen beruhigt im<br />

Schatten ab und bedenkt nicht die Wanderung der Sonne.<br />

Hunde und Katzen können durch ihr Fell nicht<br />

schwitzen und müssen den Wärmeaustausch über Hecheln<br />

vollziehen. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung<br />

muss das Tier wenigstens durch Trinken ausgleichen<br />

können. Ist kein Wasser vorhanden, so kommt<br />

es zur Hyperthermie, das bedeutet, dass die Körpertemperatur<br />

steigt. Nicht jeder Hund, der aus einem Auto<br />

bellt, ist gefährdet. Erste Anzeichen <strong>für</strong> einen Hitzschlag<br />

ist eine bei gestrecktem Hals weit heraushängende<br />

Zunge, Taumeln und Erschöpfung. Steigt die Körpertemperatur<br />

auf 40 Grad Celsius, so treten Kreislaufbeschwerden<br />

auf und es besteht Lebensgefahr. In solchen<br />

Fällen sollte man nicht zögern, die Polizei zu rufen und<br />

das Kennzeichen durchgeben. Gelingt es nicht, sofort<br />

den Besitzer zu erreichen, wird bei Gefahr in Verzug –<br />

meist in Absprache mit einem Amtstierarzt – das Auto<br />

geöffnet. Der Hund wird normalerweise mit einem nassen<br />

Tuch abgekühlt und bei Bedarf anschließend dem<br />

Tierheim übergeben.<br />

„Wenn Du kleines Mädchen die Katze auf den Schoß nehmen<br />

kannst, warum geht das nicht mit mir als Pferd?“<br />

Gina aus dem<br />

Ötztal bekam<br />

eine Belohnung<br />

<strong>für</strong>s Bravsein<br />

Unser Jugendmitglied<br />

Dinah schläft nicht<br />

nur alleine<br />

Casper und Luna haben das Tierheim Mentlberg gemeinsam<br />

verlassen und sich in ihrer neuen Heimat sofort eingewöhnt.<br />

Nur vor die Kamera wollten sie nicht gemeinsam.<br />

Hautkontakt<br />

Das ist Diego, der in der Marderfalle eines Nachbarn bei<br />

tropischer Hitze mehr als 24 Stunden ausharren musste,<br />

bis die Besitzer das Betreten des Grundstückes erzwangen.<br />

Hätte niemand sein klägliches Miauen gehört, wäre er<br />

elend eingegangen.<br />

TIERSCHUTZ-KURIER<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!