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G Galen - der Landesbibliothek Oldenburg

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258 Groß<br />

tete 1859 den späteren Regierungspräsidenten<br />

-*■August Barnstedt (1823-1914).<br />

W:<br />

(anonym), Auch einige Bemerkungen zum Entwurf<br />

<strong>der</strong> Gerichtsverfassung für das Herzogtum<br />

<strong>Oldenburg</strong>, <strong>Oldenburg</strong> 1855; Schreiben<br />

wegen Errichtung <strong>der</strong> oldenburgischen Versicherungsgesellschaft,<br />

<strong>Oldenburg</strong> 1857; Zur<br />

Lehre vom Retentionsrechte, <strong>Oldenburg</strong> 1858;<br />

Hg. des „Archivs für die Praxis des gesamten<br />

im Herzogtum <strong>Oldenburg</strong> geltenden Rechts",<br />

1844-1869.<br />

L:<br />

Werner Hülle, Gerhard Christian Groskopff<br />

(1803-1876). Ein oldenburgischer Advokat von<br />

Format, in: OFK, 18, 1976, S. 331-338.<br />

Hans Friedl<br />

Groß, Karl Diedrich Adolf, Unternehmer<br />

und Politiker, * 25. 4. 1833 Brake, ¥ 4. 1.<br />

1905 Brake.<br />

G. war <strong>der</strong> Sohn des Braker Kaufmanns<br />

und Gastwirts Gerhard Groß (12. 3. 1789 -<br />

12. 7. 1881) und dessen Ehefrau Lucia Cornelie<br />

Christine geb. Folte (14. 6. 1793 - 1.<br />

9. 1859). Er wurde durch Hauslehrer erzogen<br />

und besuchte danach das Gymnasium<br />

sowie die Oberklasse <strong>der</strong> höheren Bürgerschule<br />

in <strong>Oldenburg</strong>. 1849 wurde er Seejunker<br />

in <strong>der</strong> unter dem Befehl seines<br />

seinem Vater gegründeten Schiffswerft in<br />

Hammelwarden ein, die er 1865 in eigenen<br />

Besitz übernahm. Er gab sie aber<br />

schon 1871 wie<strong>der</strong> auf, da die Umstellung<br />

auf den eisernen Schiffsbau die Holzschiffswerften<br />

an <strong>der</strong> Weser vernichtete.<br />

Nach einer Übergangszeit als Teilhaber<br />

einer Braker Spedition gründete er 1876<br />

eine eigene Speditionsfirma und Ree<strong>der</strong>ei,<br />

die einen raschen Aufschwung nahm und<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Firma -►Johannes Müller<br />

(1864-1932) eine monopolartige Stellung<br />

im Hafen Brake errang. Der erfolgreiche<br />

Unternehmer, <strong>der</strong> belgischer Konsul<br />

und großbritannischer Vizekonsul war, betätigte<br />

sich auch engagiert in den wirtschaftlichen<br />

Selbstverwaltungsorganisationen<br />

sowie in <strong>der</strong> Kommunal- und Landespolitik.<br />

Von 1873 bis zu seinem Tode war<br />

er 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des Braker Handelsvereins<br />

und 2. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1900 gegründeten<br />

Handelskammer in <strong>Oldenburg</strong>. Er<br />

war langjähriges Mitglied und zeitweise<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Stadtrats von Brake und<br />

ebenso Mitglied des Amtsrats. Von 1881<br />

bis 1883 und von 1887 bis 1905 war er Mitglied<br />

des Landtags, seit 1896 auch dessen<br />

Präsident.<br />

G. war seit dem 20. 5. 1862 verheiratet mit<br />

Amalie (Emma) Frie<strong>der</strong>ike Sophie geb.<br />

Bartels (6. 9. 1839 - 24. 1. 1916), <strong>der</strong> Tochter<br />

des Oldenbroker Hausmanns Jürgen<br />

Heinrich B. Das Ehepaar hatte fünf Kin<strong>der</strong>,<br />

von denen Ida (1868-1889) den späteren<br />

oldenburgischen Landgerichtspräsidenten<br />

Albert Erk (1860-1934) heiratete.<br />

W:<br />

Tagebuch des Seejunkers Diedrich Adolph<br />

Karl Groß 1851-1855, <strong>Oldenburg</strong> 1960.<br />

L:<br />

Heinrich Groß, Geschichte <strong>der</strong> Familie Groß<br />

zu Brake in <strong>Oldenburg</strong>, <strong>Oldenburg</strong> 1920;<br />

Albrecht Eckhardt (Hg.), Brake. Geschichte<br />

<strong>der</strong> Seehafenstadt an <strong>der</strong> Unterweser, <strong>Oldenburg</strong><br />

1981.<br />

Hans Friedl<br />

späteren Schwagers -+ Rudolf Brommy<br />

(1804-1860) stehenden deutschen Kriegsflotte.<br />

Nach <strong>der</strong>en Auflösung wechselte er<br />

1852 zur Handelsschiffahrt über und fuhr<br />

als Matrose und schließlich als Obersteuermann<br />

hauptsächlich auf <strong>der</strong> Amerika- und<br />

Australienroute. 1857 kehrte er nach Brake<br />

zurück und trat in die Verwaltung <strong>der</strong> von<br />

Grote, W ilhelm Heinrich Andreas<br />

Christian Freiherr, Regierungspräsident,<br />

* 1. 3. 1785 Hannover, ¥ 14. 1. 1850 Braunschweig.<br />

G., <strong>der</strong> einer alten lüneburgischen Adelsfamilie<br />

entstammte, die traditionsgemäß<br />

die Titel Freiherr bzw. Graf ohne das Prädikat<br />

„von" führte, war <strong>der</strong> älteste Sohn des<br />

Gutsbesitzers und späteren hannover­

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