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Modellbasierte Anforderungsspezifikation sicherheitskritischer ...

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Abbildung 5.11.: Einordnung des Systemverhaltens in das funktionale Modell<br />

Die hellgrau hinterlegten Modellelemente entstammen dabei den Prozessschritten zur Funktionsableitung.<br />

Die dort erstellten Verhaltensdiagramme sind jedoch für die oben beschriebene<br />

Ausführbarkeit der <strong>Anforderungsspezifikation</strong> üblicherweise zu wenig detailliert. Daher müssen<br />

im weiteren Prozessablauf zum einen die bereits vorhandenen Diagramme überarbeitet 2 und<br />

zum anderen weitere Verfeinerungsschritte hinzugefügt werden. Die neu hinzugefügten Modellelemente<br />

gliedern sich dabei in den im Bild 5.11 dunkelgrau hinterlegten Bereich in das<br />

Anforderungsmodell ein. Auf Grund des Prozessablaufs ist dabei immer sichergestellt, dass die<br />

neu hinzugefügten Verhaltenskonstrukte jeweils einzelnen Systemfunktionen zugeordnet sind.<br />

Das Gesamtverhalten des Systems wird letztendlich durch die folgenden Elemente determiniert:<br />

• verfeinerte Verhaltensdiagramme aus der Prozessphase „Spezifikation der Systemfunktionen”<br />

(hellgrau hinterlegt, Erstellung siehe 6.4.2)<br />

• neue Diagramme aus der Prozessphase „Spezifikation des Systemverhaltens” (dunkelgrau<br />

hinterlegt, Erstellung siehe 6.4.4)<br />

Alle Verhaltensdiagramme zusammen bilden eine baumähnliche Struktur, die dem Konzept einer<br />

schrittweisen Verfeinerung des Systemverhaltens entspricht. Ein geeignetes Modellierungswerkzeug<br />

vorausgesetzt, lässt sich durch diese Struktur einfach hindurchnavigieren, um das<br />

Systemverhalten auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus einzusehen.<br />

2 Dabei muss durch den Prozess sichergestellt werden, dass die Verfeinerungen funktionserhaltend sind, also durch<br />

die Überarbeitung keine Veränderung des modellierten Verhaltens eintritt.<br />

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