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Modellbasierte Anforderungsspezifikation sicherheitskritischer ...

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act [Aktivitaet] S5 Systemverhalten testen[ Ablauf S5 ]<br />

Testlauf gegen Testfaelle durchfuehren<br />

[Test versagt]<br />

<br />

Menge der Aktivitaeten<br />

Testversagen zurueckmelden<br />

[Test erfolgreich]<br />

<br />

Menge der Interaktionen<br />

<br />

Menge der Zustandsmaschinen<br />

: Testfallgenerierung durchfuehren<br />

: Neue Testfaelle und vorhandene<br />

Szenarien abgleichen<br />

[neue Szenarien gefunden]<br />

[keine neuen Szenarien gefunden]<br />

Neue Szenarien zurueckmelden<br />

Abbildung 6.23.: Aktivitätsdiagramm Subprozess S5<br />

Szenarien entsprechen. Das Testfallgenerierungswerkzeug vermag dabei natürlich keine fachliche<br />

Einordnung der gefundenen Szenarien vorzunehmen, wodurch sich in deren Gesamtmenge<br />

üblicherweise einige unbrauchbare Sequenzen finden:<br />

• Triviale Szenarien mit nur einer eingehenden Nachricht, die unmittelbar zum Erreichen<br />

des ersten Zustands des Modells führt. Ein solches Szenario erscheint aus Sicht von ATG<br />

sinnvoll, da damit z.B. ein noch fehlender Zustand angefahren werden konnte. Aus Sicht<br />

des Systemtests ist ein solches Szenario jedoch nicht aussagekräftig.<br />

• Szenarien, die Teilmengen von ausführlicheren Szenarien sind. Diese Szenarien enden,<br />

obwohl ein realer betrieblicher Vorgang noch nicht abgeschlossen ist. Diese Szenarien sind<br />

zwar aussagekräftig als Testfall, sollten aber beispielsweise durch Vereinigung mit anderen<br />

Szenarien auch in einen geeigneten betrieblichen Kontext gebracht werden.<br />

Aus diesem Grund muss im Prozess eine Aktivität vorgesehen werden, die die automatisch generierten<br />

Testfälle einem inhaltlichen Review unterzieht. Diese Eigenschaft reduziert den oftmals<br />

angeführten Zeitvorteil der automatischen Testfallgenerierung, da zwar Arbeitsaufwand bei der<br />

Erstellung der Testfälle eingespart wird, im Gegenzug aber zusätzlicher Aufwand entsteht, um<br />

die generierten Testfälle zu reviewen. Unabhängig davon bleiben jedoch der Vorteil der automatisierten<br />

Analyse des Verhaltensmodells und die damit verbundene Aussicht auf eine höhere<br />

Testfallabdeckung bestehen.<br />

6.4.5.4. Vorgehen<br />

Das für den Subprozess S5 gewählte Vorgehen kann dem Aktivitätsdiagramm in Abbildung 6.23<br />

entnommen werden.<br />

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