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Modellbasierte Anforderungsspezifikation sicherheitskritischer ...

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• Die Komponente ist von besonderer Bedeutung für das Gesamtsystem, beispielsweise weil<br />

an sie herausragende Sicherheits- oder Leistungsfähigkeitsanforderungen gestellt werden<br />

• Die Komponente repräsentiert ein physisch abgrenzbares Subsystem, dass beispielsweise<br />

einbaufertig von Drittherstellern geliefert wird (COTS - component off the shelf), oder<br />

vom Auftraggeber selbst bereitgestellt wird<br />

• Die Komponente erfordert auf Grund ihrer Komplexität einen besonders hohen Spezifikationsaufwand<br />

in tieferen Modellebenen<br />

Bild 5.21 in Kapitel 4 zeigt die Subsystemarchitektur des Beispielmodells. In der Überarbeitung<br />

der Verhaltenssicht in den Iterationen werden dann die einzelnen Verhaltenskonstrukte<br />

auf die neu hinzugefügten Subsystemkomponenten zugeteilt. Dies kann entweder grafisch<br />

durch Swimlanes erfolgen (siehe Bild 5.19) oder aber durch das Setzen entsprechender allocate-<br />

Abhängigkeiten.<br />

Eine Zusammenstellung der wesentlichen Kriterien für den Ablauf dieser Phase findet sich in<br />

der nachfolgenden Tabelle 6.6.<br />

Aspekt<br />

Iteration<br />

Iterationsendkriterium<br />

Phasenendkriterium<br />

In jedem Iterationsdurchlauf wird eine<br />

Subsystemkomponente hinzugefügt und in die<br />

Subsystemarchitektur integriert.<br />

Es kann keine weitere Subsystemkomponente ermittelt<br />

werden<br />

Siehe oben<br />

Tabelle 6.5.: Prozesskriterien Phase 3<br />

6.3.4.1. Beispielmodell<br />

Im Beispielmodell erfolgte die Zuteilung der einzelnen Funktionen auf die Subsystemkomponenten<br />

entsprechend den im vorherigen Abschnitt aufgeführten Hilfestellungen. So wurden für<br />

die Subsystemebene die folgenden Komponenten abgegrenzt, die eine Realisierung eines an der<br />

Systemgrenze befindlichen Ports darstellen:<br />

• ein Ausschaltsensor als Instanz des Blocks „Induktionsschleife”, der die Realisierung des<br />

Ports „p_Ausschaltsensor” darstellt<br />

• zwei bis vier Einschaltsensoren „ES” als Instanzen des Blocks „Radsensor”, als Realisierung<br />

des Ports „p_Einschaltsensor”<br />

• vier bis sechs „Lichtzeichenanlagen” als Instanzen des Blocks „LZA”, durch die der Port<br />

„p_LZA” realisiert wird<br />

• zwei bis vier „Schrankenanlagen” als Instanzen des Blocks „Schrankenanlage”, als Realisierung<br />

des Ports „p_Schrankenanlage”<br />

• zwei bis vier Überwachungssignale „UeS als Instanzen des Blocks „UeS”, zur Realisierung<br />

des Ports „p_UeS”<br />

• zwei bis vier Hilfseinschalttaster „HET” als Instanzen des Blocks „HET”, die den Port<br />

„p_HET” realisieren<br />

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