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Ionen in einer linearen Paulfalle - ArchiMeD

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5.6. Methoden zur Frequenzstabilisierung von Lasern auf optische Resonatoren 49<br />

Intensität [bel.E<strong>in</strong>h.]<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

4<br />

2<br />

-2<br />

-4<br />

2 4 6 8<br />

Verstimmung [bel.E<strong>in</strong>h.]<br />

-6<br />

Verstimmung [bel.E<strong>in</strong>h.]<br />

Abbildung 5.11. Transmission e<strong>in</strong>es optischen Resonators. L<strong>in</strong>ks ist die Transmission e<strong>in</strong>es<br />

konfokalen, verlustfreien Resonators als Funktion der Lngennderung<br />

dargestellt. Man erkennt periodische Maxima im Abstand e<strong>in</strong>es freien<br />

Spektralbereichs. Rechts ist die Ableitung des Signals dargestellt. Man<br />

erhlt e<strong>in</strong> Dispersionssignal, dessen steiler Nulldurchgang zum Regeln geeignet<br />

ist.<br />

5.6.3 Stabilisierung auf die Ableitung des Transmissionssignals<br />

E<strong>in</strong>e weitere Methode bei der Stabilisierung auf e<strong>in</strong>en Resonator ist die Stabilisierung auf die<br />

Ableitung des Transmissionssignals [198], das man mit Hilfe Lock-<strong>in</strong> Technik erhlt. Dabei erzeugt<br />

man das Fehlersignal, <strong>in</strong>dem man den Resonator moduliert und das Transmissionssignal<br />

schmalbandig mit Hilfe e<strong>in</strong>es Lock-<strong>in</strong> Verstrkers [106] nachweist. Man whlt die Modulationsfrequenz<br />

des Resonator so hoch, da sie weit von mechanischen Resonanzen des Systems entfernt<br />

liegt, d.h. <strong>in</strong> der Praxis meist im kHz Bereich. Da der Lock-<strong>in</strong> Verstrker praktisch die<br />

Ableitung des Transmissionssignals liefert (Abb. 5.11), ist das Fehlersignal e<strong>in</strong> dispersives Signal.<br />

Man stabilisiert dabei auf das Maximum der Transmission. Zur Regelung verwendet man<br />

dessen ungefhr l<strong>in</strong>earen Teil um den Nulldurchgang herum. Bezglich Regelgenauigkeit und<br />

Fangbereich ist die Charakteristik wie bei der <strong>in</strong> Kapitel 5.6.1 beschriebenen Methode durch die<br />

F<strong>in</strong>esse des Resonators bestimmt. Da man immer auf das Maximum der Transmission regelt, ist<br />

die Regelung von Intensittsschwankung unbee<strong>in</strong>flut. Da man mit dem Lock-<strong>in</strong>-Verfahren sehr<br />

kle<strong>in</strong>e Signale detektieren kann, kommt man mit ger<strong>in</strong>ger Leistung aus. Um die Modulation<br />

zu erzeugen, verndert man z.B. die Lnge des Resonators mittels Piezo oder verwendet e<strong>in</strong>en<br />

akustooptischen Modulator mit dem man die Laserfrequenz modulieren kann.<br />

5.6.4 Drift-Stabilisierung der Diodenlaser im Experiment<br />

E<strong>in</strong>e Stabilisierung der Laser gegen Drift ist besonders fr Langzeit-Messungen notwendig, da<br />

durch die Frequenzdrift beispielsweise die Khlleistung und damit die Temperatur des Ions<br />

und das Fluoreszenzniveau schwankt. Besonders bei e<strong>in</strong>er Lebensdauermessung - wie sie hier<br />

durchgefhrt wurde - ist dies hilfreich. Da wie oben gezeigt wurde (Abb. 5.10) die Stabilitt gegen<br />

Drifts der Diodenlaser bisher noch unzureichend war, wurde im Rahmen dieser Arbeit mit<br />

dem Aufbau e<strong>in</strong>er Driftstabilisierung begonnen. Die Frequenzdrift des Ti:Sa-Lasers ist besser<br />

als die der Dioden, aber ebenfalls verbesserungswrdig. Da langfristig der Betrieb e<strong>in</strong>er Laserdiode<br />

im UV anstelle des Ti:Sa-Lasers geplant wird, sollen zuerst die Diodenlaser stabilisiert<br />

werden. Dazu soll die Stabilitt e<strong>in</strong>es kommerziellen, frequenzstabilisierten Helium-Neon Lasers<br />

auf die Diodenlaser bertragen werden. Es soll das im vorherigen Abschnitt besprochene Verfahren<br />

angewendet werden. Dabei werden die Frequenzen beider Laser mit Hilfe e<strong>in</strong>es Resonators

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