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Ionen in einer linearen Paulfalle - ArchiMeD

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5.5. Frequenzstabilisierung der Laser 43<br />

oberer<br />

Faltspiegel<br />

397nm<br />

(und 794nm)<br />

Pumpstrahl<br />

unterer<br />

Faltspiegel<br />

Ti:S-<br />

Kristall<br />

Auskoppelplättchen<br />

Verdopplungskristall<br />

(LiJO 3<br />

)<br />

Etalons<br />

L<strong>in</strong>se<br />

Brewsterplatte<br />

Birefr<strong>in</strong>gent-<br />

Filter<br />

optische<br />

Diode<br />

Auskoppelspiegel<br />

794nm<br />

Pumpspiegel<br />

Abbildung 5.7. Schema des Ti:Sa-Lasers. Es handelt sich um e<strong>in</strong>en R<strong>in</strong>glaser. Der Ti:Sa-<br />

Kristall ist im Fokus zweier Hohlspiegel plaziert. Als frequenzselektive<br />

Elemente s<strong>in</strong>d Etalons und e<strong>in</strong> Birefr<strong>in</strong>gent-Filter vorhanden, um den Laser<br />

auf e<strong>in</strong>e Frequenz und e<strong>in</strong>e Mode zu beschrnken. In den leicht zugnglichen<br />

Arm des Resonators wird der Verdoppler und der Strahlteiler e<strong>in</strong>gabaut.<br />

<strong>in</strong> dessen Fokus und kann durch die Resonatorparameter die Verdopplungseffizienz optimieren,<br />

<strong>in</strong>dem man beispielsweise den optimalen Strahldurchmesser fr den Kristall e<strong>in</strong>stellt. E<strong>in</strong>e<br />

Schwierigkeit besteht allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er effektiven E<strong>in</strong>kopplung <strong>in</strong> den Resonator. Im Laserresonator<br />

ist die Optimierung der Effizienz schwieriger, da man <strong>in</strong> der Wahl der Kristallposition<br />

e<strong>in</strong>geschrnkt ist. Auerdem stellt der Kristall e<strong>in</strong>en zustzlichen Verlustfaktor dar. Dennoch wurde<br />

aufgrund der e<strong>in</strong>fachen Umsetzbarkeit die resonator<strong>in</strong>terne Frequenzverdopplung gewhlt. Dazu<br />

wurde der Standard-Auskoppelspiegel durch e<strong>in</strong>en hherreflektiven ersetzt, um die im Resonator<br />

umlaufende Leistung zu erhhen. Als weitere Modifikation mu e<strong>in</strong> dichroitischer Strahlteiler<br />

zum Auskoppeln des verdoppelten Lichts e<strong>in</strong>gebaut werden. E<strong>in</strong>e ausfhrliche Beschreibung der<br />

Frequenzverdopplung mit nichtl<strong>in</strong>earen optischen Kristallen f<strong>in</strong>det sich z.B. bei [40]. Mit dem<br />

10mm langen LiIO 3 -Kristall erreicht man unter optimalen Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>e Leistung von bis<br />

zu 15mW fr das verdoppelte Licht, was fr das Experiment mehr als ausreichend ist.<br />

5.5 Frequenzstabilisierung der Laser<br />

Aus den Kapiteln ber die Eigenschaften von Ca + und ber Laserkhlen, lassen sich Anforderungen<br />

an die Stabilitt der Laser ableiten. Betrachtet man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em simplen Modell des Dopplerkhlens<br />

die Khlleistung als Funktion der Verstimmung des Khllasers gegenber der atomaren<br />

Resonanz, so zeigt sich, da die L<strong>in</strong>ienbreite der Khllaser im Falle von Ca + (und damit fr die<br />

meisten Dipolbergnge) kle<strong>in</strong>er als 2MHz se<strong>in</strong> sollte. E<strong>in</strong>e nderung der Laserverstimmung um<br />

2MHz gegenber dem Optimum ndert die Khlleistung um bis zu 8%. Noch wichtiger ist natrlich<br />

die Stabilitt der Laser gegenber Frequenzdrifts. Das gilt vor allem fr Langzeitmessungen. Dies<br />

ist beispielsweise bei der Lebensdauermessung von Interesse, wo man fr e<strong>in</strong>e gute Statistik<br />

ber viele Stunden kont<strong>in</strong>uierlich an e<strong>in</strong>em Ion messen mchte. Dabei wrde e<strong>in</strong>e Frequenzdrift<br />

nicht nur die Temperatur des Ions ndern, sondern auch das detektierte Signal reduzieren. Das

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