Aktiver Wortschatz
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verschlafen hat, dann eilt er an die Haltestelle und nimmt den Bus Linie 23. Und noch rechtzeitig vor dem<br />
Unterrichtsbeginn ist Peter an Ort und Stelle. Aber Peter verschläft sehr selten. Im Gegenteil: oft joggen Peter und sein<br />
Freund früh im Park oder machen Morgengymnastik.<br />
Nach dem Unterricht gehen fast alle Studenten in die Mensa. Dort essen sie zu Mittag. Nach einer kurzen Pause, in<br />
der Peter meistens eine Zeitung liest, macht sich Peter an seine Hausaufgaben. Er arbeitet im Lesesaal der<br />
Universitätsbibliothek. Fast alle Plätze sind besetzt, jeder beschäftigt sich mit seinen Sachen und niemand stört die<br />
anderen. Zuerst erfüllt Peter schriftliche Aufgaben, dann bereitet er sich auf die nächsten Seminare vor und liest<br />
zusätzlich Fachliteratur. Ihn interessieren vor allem die neusten Zeitschriften aus der BRD und Österreich.<br />
Zweimal in der Woche arbeitet Peter im Sprachlabor an Texten und Gedichten. Als Ausgleich für sein anstrengendes<br />
Studium trainiert Peter dreimal in der Woche Boxen. Das ist seine Lieblingssportart.<br />
Ihr Abendbrot essen die Studenten gewöhnlich zu Hause. Unterwegs kauft Peter alles Nötige für das Abendbrot ein.<br />
Sein Freund und er sind wahre Künstler im Kochen. Nach dem Abendbrot lesen sie Bücher, sehen fern, gehen von Zeit<br />
zu Zeit ins Kino oder ins Theater.<br />
Vor dem Schlafengehen wiederholt Peter seine Hausaufgaben für morgen. Er hat heute gut gearbeitet und alles<br />
geschafft. Gegen 23 Uhr geht er dann gewöhnlich zu Bett. Am nächsten Tag warten auf ihn schwere Aufgaben. Das<br />
richtige Verhältnis zwischen Arbeit und Erholung zu finden, ist die erste und wohl die schwerste Aufgabe für jedes<br />
Erstsemester.<br />
b)Ergänzen Sie die Sätze.<br />
1. Die Studenten des ersten Semesters . . . . 2. Der Tag des Studenten beginnt ... 3. Nicht alle Studenten . . . . 4. Ich<br />
erreiche die Universität.... 5. Der Weg zur Uni ... . 6 . Der Unterricht fängt ... an. 7. In der Mittagspause . . . . 8. Nach<br />
dem Unterricht ... . 9 . Am Abend ... . 10. Vor dem Schlafengehen . . . . 11. Mir gelingt es (nicht) immer, ... zu.... 12.<br />
Normalerweise schaffe ich ... .<br />
c) Interview. Arbeiten Sie zu zweit. Verteilen Sie die Rollen (Interviewer und Peter). Stellen Sie eine Liste von<br />
Fragen zusammen. Bereiten Sie das Interview zur Präsentation im Plenum.<br />
d) Vergleichen Sie Peters Tagesablauf mit dem Ihrigen.<br />
Aufgabe 2. Tagesablauf eines deutschen Studenten.<br />
a) Lesen Sie den folgenden Text durch und finden Sie die Antworten auf die folgenden Fragen zum Text.<br />
1. Warum verschiebt Thomas das Schwimmen auf morgen? 2. Warum frühstückt er nicht zu Hause? 3. Was hat<br />
Thomas vergessen? 4. Wozu will er die Vorlesung kopieren? 5. Warum nimmt Thomas nur einen Salat zum<br />
Mittagessen? 6. Was für einen Job bietet man ihm auf dem Arbeitsamt an? 7. Welches Thema findet Thomas<br />
interessant? 8. Womit beschäftigt sich Thomas nach dem Unterricht ? 9. Wen trifft er beim Unisport? 10. Was<br />
unternehmen sie zusammen? 11. Warum hat Carsten angerufen? 12. Wann ist Thomas mit der Arbeit fertig<br />
geworden? 13. Wie endet sein Arbeitstag?<br />
Der Jurastudent Thomas Riedel beschreibt einen Tag aus seinem Leben<br />
7:00 Der Wecker klingelt. Ein neuer Tag beginnt. Gleich macht das Schwimmbad auf. Ich kann nicht wach werden.<br />
Ich mache den Wecker wieder aus. Schwimmen verschiebe ich auf morgen.<br />
9:10 Ich wache wieder auf. Mein Magen knurrt, mal sehen, was noch im Kühlschrank ist. So ein Pech, die WG-<br />
Kollegen waren wieder schneller: also Frühstück in der Uni. Ich gehe erst mal duschen. Da klingelt das Telefon: „Hey,<br />
Thomas, um neun Uhr war Arbeitstreffen für das Referat, beeil dich jetzt!" Ich packe schnell die Tasche, vergesse<br />
auch mein Turnzeug nicht, ich möchte heute Abend zum Unisport gehen. Gut, wenn die Uni gleich um die Ecke ist. In<br />
der Cafeteria kaufe ich ein Brötchen und einen Kaffee.<br />
9:50 „Hallo, Leute, tut mir Leid, ich habe verschlafen." - „Schon gut, aber du wolltest doch Informationen aus dem<br />
Internet für das Referat sammeln und aufbereiten." Ich gerate in Panik: „Ähm, die habe ich jetzt in der Hektik zu<br />
Hause vergessen, aber morgen denke ich bestimmt daran."<br />
10:00 Alle eilen in den Hörsaal. Der Professor fängt pünktlich an.<br />
11:30 Endlich ist die Vorlesung vorbei, irgendwann muss ich das alles mal kopieren: meine Mitschrift kann ich<br />
überhaupt nicht entziffern.<br />
11:55 Ich möchte in der Mensa zu Mittag essen. Aber das Essen sieht nicht so lecker aus. Macht nichts, ich muss ja<br />
sowieso sparen. Ich nehme nur einen Kartoffelsalat. Mein Geld ist bald alle, ich brauche einen Job.<br />
12.:20 Die anderen sind schon wieder in der nächsten Vorlesung. Ich muss erst mal verdauen, da gehe ich ins<br />
Arbeitsamt.<br />
13:00 „Ich brauche Geld, so 100 Euro wären gut." - „Am Freitag sucht ein Herr eine Hilfe beim Aufräumen, das<br />
dauert wohl den ganzen Tag." - „Klasse, die Vorlesungen am Freitag sind sowieso nicht so gut. Das mache ich."<br />
13:35 Bis zur nächsten Vorlesung bleibt noch Zeit, jetzt kann ich noch kurz frische Luft schnappen im Park, es sind<br />
ja nur 5 Minuten von hier.