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AUF WELTREISE ZEHN JAHRE RED CAGE SEMF - PIGmagazin

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14 // INTERVIEW<br />

INTERVIEW // 15<br />

„Man muss das Red Cage leben“<br />

Der Entzug ist vorbei! Das Red Cage hat seit<br />

dem 21. des Vormonats wieder seine Pforten<br />

geöffnet – und präsentiert sich zum zehnjährigen<br />

Jubiläum in gleicher Location und neuem<br />

Gewand. Cage-Mastermind Petra Geister ist<br />

ihrem Motto treu geblieben und hat wieder<br />

einige Veränderungen am Kultschuppen im<br />

Böblinger City Center vorgenommen. Dem PIG<br />

stand Petra Geister Rede und Antwort<br />

Petra, Gratulation! Zehn Jahre Red Cage – das Konzept<br />

der Coyoten-Bar scheint zeitlos gut zu sein. Was ist<br />

dein Erfolgsrezept?<br />

Danke für die Glückwünsche. Man muss das Red Cage<br />

leben. Ist das irgendwann nicht mehr der Fall, dann wird<br />

es auch nicht mehr funktionieren.<br />

So einfach?<br />

Im Grunde ja. Wir sind unserem Konzept von Beginn<br />

an treu geblieben, haben unsere Linie nie verlassen und<br />

damit den Nerv unserer Gäste getroffen.<br />

Interview Edip Zvizdiç & Egbert Schwartz<br />

Aber was unterscheidet Deine Bar von den anderen<br />

Coyoten-Locations?<br />

In erster Linie: Wir sind das Original und waren die<br />

Ersten – und das in ganz Deutschland. Darüber hinaus<br />

habe ich immer großen Wert darauf gelegt, dass die<br />

Tänzer aus dem Kreise meiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

kommen und nicht irgendwelche angeheuerten<br />

Go-Go-Girls sind. Das macht es authentisch. Deswegen<br />

haben wir auch so einen großen Frauenanteil im Laden,<br />

weil sie die Choreografien erkennen. Meine Mädels haben<br />

nie Miniröcke an. Die Oberteile sind zwar sexy, aber<br />

da guckt nie etwas heraus. Wir fahren nicht die billige<br />

Schiene, denn das wäre das Aus für das Red Cage.<br />

Das Tanzen auf der Theke ist demnach immer noch ein<br />

entscheidendes Element im Red Cage?<br />

Beim Start 2001 mehr als heute. Inzwischen hat sich das<br />

eingespielt, da die Stammgäste ja wissen, was sie erwartet.<br />

Es ist aber immer wieder erstaunlich, wenn die Coyoten<br />

die ersten beiden Male am Abend auftreten, dann dreht<br />

sich der halbe Laden wie im Kino oder Theater zur Theke<br />

und schaut zu.<br />

Dennoch hat sich das Red Cage über die zehn Jahre<br />

verändert.<br />

Es wäre schlimm, wenn das nicht der Fall wäre. Wir<br />

haben uns in der Tat gewandelt, waren an fünf verschiedenen<br />

Standorten beheimatet und sind vor allem größer<br />

geworden. Dabei sind wir ein wenig vom ursprünglichen<br />

Club-Konzept abgedriftet.<br />

Wie das?<br />

Wir haben uns ständig, bedingt durch die Größe der<br />

Locations, in die wir einziehen konnten, vergrößert. Das<br />

brachte uns auch neues und jüngeres Publikum. Die haben<br />

natürlich nach einer moderneren Musik gefragt Nun<br />

kam uns die clevere Idee – keine Ahnung, wieso uns das<br />

nicht früher in den Sinn gekommen ist –, das Red Cage<br />

zu teilen. In einen alten mit Clubatmosphäre und einen<br />

neuen Teil mit aktueller Musik für die Jüngeren.<br />

Und wir dürfen uns auch wieder auf die bekannten<br />

Gesichter freuen?<br />

Ja, auf jeden Fall. Ohne Katrin Rykala (auf dem Bild oben,<br />

liegend) zum Beispiel wäre es nicht das bekannte Cage.<br />

Da würde etwas fehlen. Kati ist meine Ober-Coyotin und<br />

seit der ersten Stunde dabei. Oder Oliver Kurzer, der als<br />

DJ O‘Lee für die Musik zuständig ist.<br />

Was habt ihr euch noch Besonderes zum Zehnjährigen<br />

einfallen lassen?<br />

Wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt – als Dankeschön<br />

für die langjährige Treue unserer Gäste. Jeder Abend<br />

steht unter einem anderen Motto. Nach dem „Grand<br />

Opening“ am 21. Oktober und der Halloween-Party<br />

steigt am 11. November die große Nacht zum zehnjährigen<br />

Jubiläum. Wer unsere Geburtstagspartys kennt, weiß<br />

bescheid. Es wird einige Überraschungen geben. Des<br />

Weiteren wird es die „Red Night“ geben. Auch an Heiligabend<br />

sind wir am Start, genauso am 5. Januar. Den<br />

Abschluss bildet dann das „Big Closing“ am 3. Februar.<br />

Und das alles wie immer bei freiem Eintritt.<br />

Man munkelt, dass es da noch etwas ganz Besonderes<br />

gibt . . .<br />

(Lacht). Ja da gibt es noch die „Red Cage Deluxe“-Party.<br />

Wieso Deluxe?<br />

Die „Red Cage Deluxe“-Party findet am 18. November statt<br />

und ist für die Treuesten meiner früheren Gäste vorgesehen<br />

– mit origineller Dekoration, Prosecco-Empfang, Fingerfood<br />

und guter alter Disco-Musik. Die Ladys können dann<br />

mal wieder das kleine Schwarze ausführen, die Männer<br />

sich im Anzug blicken lassen. Wer diese Nacht mitfeiern<br />

will, kann eine E-Mail an deluxe@red-cage.de schicken, um<br />

sich auf die Gästeliste eintragen zu lassen. Die „Red-Cage-<br />

Deluxe“-Party gibt es nur mit Voranmeldung. Der Eintritt<br />

an diesem Abend beträgt 10 Euro, zuzüglich 10 Euro<br />

Mindestverzehr. Ich verspreche, das wird ‘ne Drecksauparty<br />

in Gala-Klamotten!<br />

Wie lange willst Du das Red Cage-Konzept eigentlich<br />

noch fortführen?<br />

So lange, wie mich meine Gäste lassen. Ganz aufhören<br />

werde ich an dem Tag, an dem ich merke, dass den Gästen<br />

nicht mehr gefällt, was ich veranstalte.<br />

Und die Stadt Böblingen ist Euch weiterhin wohl<br />

gesonnen?<br />

Absolut. Ich will uns nicht selber loben, aber wir haben<br />

uns immer korrekt verhalten, haben immer die Spielregeln<br />

eingehalten. Die Zusammenarbeit ist sehr gut.<br />

Sprich, im City Center habt ihr nun dauerhaft eure<br />

Heimat gefunden?<br />

Ich bin kein Fan von langfristigen Mietverträgen. Wir<br />

sind mit dem Vermieter in Verhandlungen. Jetzt stehen<br />

wir wieder auf dem Wackelding und wissen nicht, ob wir<br />

nächstes Frühjahr weitermachen können.<br />

Was ist, wenn dieser Fall tatsächlich eintritt?<br />

Wenn wir dort rausfliegen, dann weiß ich auch nicht wohin.<br />

Dann werde ich mich wieder auf die Suche machen<br />

müssen. Aber: Ich will in der Innenstadt bleiben.<br />

Naja, irgendwie war immer wieder Schluss, und trotzdem<br />

ging es nach kurzer Pause dann weiter.<br />

Stimmt, wir hangeln uns immer von Saison zu Saison.<br />

Aber wenn Schluss war, dann war es zu dem Zeitpunkt<br />

wirklich so. Wir haben da nicht geflunkert. Aber eines ist<br />

jetzt schon sicher: Wenn es weitergeht, dann wird es auch<br />

wieder Veränderungen geben. Diesem Motto werden wir<br />

immer treu bleiben.<br />

Petra, herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!<br />

Infos zum Red Cage im Netz auf www.red-cage.de

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