22.11.2013 Aufrufe

83. Auktion - Auktionen Dr. Crott

83. Auktion - Auktionen Dr. Crott

83. Auktion - Auktionen Dr. Crott

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

475<br />

Gerard Mut, Francefort, 65 mm, 260 gr., circa 1655<br />

Extrem seltene, bedeutende, astronomische, einzeigrige, kleine<br />

Karossenuhr mit Stundenselbstschlag und Wecker<br />

Geh.: Silber, feinst graviert und floral durchbrochen gearbeitet, Bodenglocke,<br />

großes Außenscharnier. Zffbl.: Silber/feuervergoldet, fein<br />

graviert, konzentrische Anzeigen von außen nach innen: Monatsanzeige,<br />

Tierkreiszeichen mit Anfangsdatum, Datumsanzeige, radiale eingelegte<br />

röm. Stunden, Mondalteranzeige, Aspektenscheibe mit Stundenzeiger,<br />

Mondphase, zentraler Weckerzeiger. Werk: Vollplatinenwerk,<br />

Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, Kette/Schnecke, 2 floral gravierte,<br />

durchbrochen gearbeitete Federhäuser für Wecker und Schlagwerk,<br />

Balusterpfeiler, floral gravierte Schlossscheibe für Schlagwerk, aufgesetztes<br />

gebläutes Eisengesperr für Federvorspannung, 2 Hämmer, Spindelhemmung<br />

mit großer eiserner Radunrast, fein floral gravierter, durchbrochen<br />

gearbeiteter, silberner Unruhkloben.<br />

Gerard Mut, Francefort<br />

Leider sind die Lebensdaten unbekannt. Die Angaben über sein Wirken<br />

schwanken von um 1660 bis um 1670. In der Geschichte der Uhrmacherei<br />

ist er duch die Verwendung von nichtrunden Zahnrädern bekannt<br />

geworden. Die meisten seiner wenigen bekannten Arbeiten befinden sich<br />

in Museen und Privatsammlungen, wie z.B. im Hessischen Landesmuseum<br />

Kassel, im Kunsthistorischen Museum Wien, im Mathematisch-Physikalischen<br />

Salon in <strong>Dr</strong>esden und im Nationalmuseum Kopenhagen. Neben<br />

Kleinuhren fertigte er auch eine schiefe Ebene an.<br />

Quelle: Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, 2. Auflage, Wuppertal<br />

2010, S. 398.<br />

An extremely rare, important, astronomical, one-handed<br />

pre-balance spring coach watch with hour self strike and alarm<br />

Case: silver, finely engraved and florally pierced, bell, large lateral hinge.<br />

Dial: silver/firegilt, fine engraved, concentric indication from the outer to<br />

the inner: month indication, zodiac with beginning date, date indication,<br />

inlaid radial Roman numerals, moon age indication, aspects disc with<br />

hour hand, moon phase, central alarm hand. Movm.: full plate movement,<br />

keywind, frosted, gilt, chain/fusee, 2 florally engraved and pierced barrels<br />

for alarm and striking train, baluster shaped movement pillars, florally<br />

engraved locking plate for strike mechanism, applied blued iron click work<br />

for spring preload, 2 hammers, verge escapement with large ring balance,<br />

fine florally engraved, pierced silver balance cock.<br />

Gerard Mut, Francefort<br />

Gerard Mut’s biographical data is unfortunately not known; according<br />

to the available information his working life may have lasted from<br />

somewhere around 1660 to approximately 1670. Horology remembers him<br />

for his use of non-circular gear wheels and many of his works are held by<br />

museums and private collections, for example in the Hessisches Landesmuseum<br />

Kassel, the Kunsthistorisches Museum Vienna, the Mathematical-<br />

Physical Salon in <strong>Dr</strong>esden and in the Kopenhagen National Museum. In<br />

addition to watches Mut also created an inclined plane.<br />

Source: Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, 2nd Edition,<br />

Wuppertal 2010, p. 398<br />

32556 G/C: 2 Z/D: 2, 17, 45 W/M: 2, 17, 41<br />

25.000 - 40.000 EUR 35.300 - 56.400 USD 250.000 - 400.000 HKD

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!