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83. Auktion - Auktionen Dr. Crott

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mit Tier- und Menschengestalt, aufwändige Musikspielwerke und Skelettuhren<br />

hergestellt.<br />

Jean-Louis Richter (1766-1841)<br />

Berühmter Emailmaler, ehemaliger Schüler von David-Etienne Roux und<br />

Philippe-Samuel-Theodore Roux. Er war spezialisiert auf Landschaftsmalerei<br />

und Seenlandschaften, aber auch Hafen- und Schlachtenszenen<br />

zählen zu seiner Schaffenskunst, wie Portraits und Jagdszenen. Richter<br />

hat seine Werke nur sehr selten signiert, doch sein charakteristischer<br />

Malstil und die hohe Qualität der Bilder verraten ihre Herkunft. Er bemalte<br />

vorallem Uhrengehäuse und Schnupftabakdosen für den chinesichen,<br />

türkischen, englischen oder italienischen Markt.<br />

A gentleman’s very fine, important gold enamel quarter repeating<br />

pocket watch with musical movement for the Chinese market<br />

Case: 18k pink gold, the back cover enamelled with an alpine pastoral<br />

riverside view with a sherpherd and a shepherdess in the manner of Jean-<br />

Louis Richter, engine-turned and translucent rose-coloured enamelled<br />

background, the band with champleve decoration, splitpearl set bezels<br />

pendant and bow with a champleve enamelled decoration, gilt dome.<br />

Dial: enamel, radial Roman numerals, centre seconds, blued Breguet<br />

hands. Movm.: bridge movement, keywind, frosted, gilt, blued screws,<br />

2 hammers / 2 gongs, 1 barrel for going train, 1 barrel for striking train,<br />

musical movmenet, cylinder escapement, ring balance.<br />

296<br />

Piguet & Meylan à Brassus zugeschrieben / Jean-Louis<br />

Richter Werkstatt, Geh. Nr. 4357, 57 mm, 141 gr.,<br />

circa 1815<br />

Hochfeine, bedeutende Goldemail Herrentaschenuhr mit Viertelrepetition<br />

und Musikspielwerk für den chinesischen Markt<br />

Geh.: 18Kt Rotgold, Rückseite in der Manier von Jean-Louis Richter<br />

polychrom emailliert, pastorale, alpine Landschaftsszene an einem Fluss<br />

mit einem Schäfer und einer Schäferin vor guillochiertem und transluzid<br />

rosafarbenem Hintergrund, Mittelteil, Pendant und Bügel dekoriert mit<br />

Champlevé Email, auf Vorder- und Rückseite halbperlenbesetzte Lunetten,<br />

Pendant und Bügel, vergoldete Cuvette. Zffbl.: Email, radiale röm.<br />

Zahlen, Zentralsekunde, gebläute Breguet-Zeiger. Werk: Brückenwerk,<br />

Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, gebläute Schrauben, 2 Hämmer<br />

/ 2 Tonfedern, 1 Federhaus für Gehwerk, 1 Federhaus für Schlagwerk,<br />

Musikspielwerk, Zylinderhemmung, Ringunruh.<br />

J.D. Piguet et S. Meylan à Genève<br />

Piguet war ein handwerklich geschickter Uhrmacher, der seine Uhren<br />

in Partnerschaft mit Henry Capt, Philippe Samuel Meylan, und später<br />

zusammen mit seinen Söhnen herstellte. Philippe Samuel Meylan kam<br />

als Zwanzigjähriger nach Genf, wo er für Audemars Frères arbeitete.<br />

Er machte sich 1811 nahe Le Brassus selbständig, kehrte dann aber<br />

wieder nach Genf zurück wo er Piguet kennen lernte und mit ihm eine<br />

Partnerschaft gründete. Isaac Daniel Piguet und Philippe Samuel Meylan<br />

firmierten von 1811-1828 in Genf unter der Bezeichnung “Piguet &<br />

Meylan”. Dieses Unternehmen erlangte Bekanntheit durch Taschenuhren,<br />

die mit besonderen Funktionen ausgestattet waren. Es wurden Automaten<br />

J.D. Piguet et S. Meylan à Genève<br />

Piguet was an expert craftsman who produced his watches in partnership<br />

with Henry Capt and Philippe Samuel Meylan, and later also with his sons.<br />

Philippe Samuel Meylan came to Geneva at the age of 20 to work for<br />

Audemars Frères. He opened his own workshop near Le Brassus in 1811,<br />

but returned to Geneva later. He met Piguet and formed the partnership<br />

with him; they worked in Geneva under the name “Piguet & Meylan” from<br />

1811 to 1828. The company became famous for its pocket watches with<br />

special functions; they created automatons with man and animal shapes<br />

and intricate musical mechanisms as well as skeleton watches.<br />

Jean-Louis Richter (1766-1841)<br />

He learned his art under David-Etienne-Roux and Philippe-Samuel-<br />

Théodore Roux. He specialized in landscapes, lake-side scenes and marinescapes,<br />

often representing ships in a harbor or battles with Men-of-War,<br />

but also portraits and hunting scenes. Richter did not often sign his work,<br />

but he style and quality of his paintings make them clearly recognizable as<br />

being of his hand. He applied his art principally to watch cases and snuff<br />

boxes and these were largely destined for the Chinese, Turkish, British and<br />

Italian markets.<br />

32528 G/C: 2 Z/D: 2, 32 W/M: 2, 41, 51<br />

120.000 - 150.000 EUR 169.200 - 211.500 USD 1.200.000 -<br />

1.500.000 HKD

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