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3. Ergebnisse 84<br />

Aktivierung, jedoch mit nur wenigen vollständig abgerun<strong>de</strong>ten Makrophagen. Die meisten<br />

Zellen wiesen weiterhin eine Art Zwischenmorphologie auf.<br />

3.3.1.4. Aufnahme von fluoreszieren<strong>de</strong>n Gehirnmembranen und Fluorosphere-<br />

Latex-Beads<br />

Zur Bestimmung <strong>de</strong>s Schicksals <strong>de</strong>r Zellmembranen nach Zugabe zur Kokul<strong>tu</strong>r wur<strong>de</strong>n diese<br />

mit Rhodamin-B-Isothiocyanat fluoreszent markiert und <strong>de</strong>m Kul<strong>tu</strong>rmedium bei einer<br />

Konzentration von 20 µg/ml Protein zugefügt. Die Immunfluoreszenz-Doppelmarkierung, mit<br />

<strong>de</strong>m Antikörper gegen das αMβ2-Integrin, zeigte die Aufnahme von Gehirnmembranen von<br />

fast allen abgerun<strong>de</strong>ten αMβ2-positiven Makrophagen, mit zahlreichen, ungefähr 1µm<br />

großen rhodamin-positiven Körnchen innerhalb <strong>de</strong>s Zytoplasmas, unter Aussparung <strong>de</strong>s<br />

Zellkerns, wobei <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r rhodamin-negativen Makrophagen 5% betrug. Eine kleine<br />

Subpopulation von ramifizierten mikroglialen Zellen von ungefähr 15% war rhodamin-negativ<br />

(Abb. 26B). Zusätzlich zu <strong>de</strong>n Makrophagen gab es eine starke Aufnahme <strong>de</strong>r<br />

fluoreszieren<strong>de</strong>n Membranen durch viele αMβ2-negativen Zellen (Abb. 26A, B), die<br />

zahlreicher als die benachbarten αMβ2-positiven Makrophagen waren. Die<br />

Immunfluoreszenz-Doppelmarkierung gegen das αMβ2-Integrin und GFAP bestätigte die<br />

Aufnahme von rhodamin-positiven Membranen in einer Subpopulation <strong>de</strong>r αMβ2-negativen,<br />

GFAP-positiven Astrozyten (Abb. 26C).<br />

Wie in <strong>de</strong>r Abbildung 26D gezeigt, führte die Zugabe von 1 µm großen Latexkügelchen<br />

(Fluorosphere-Latex-Beads, Fluorobeads) in <strong>de</strong>r Kokul<strong>tu</strong>r ebenfalls zur Aufnahme durch fast<br />

alle αMβ2-positive Mikrogliazellen (ungefähr 80%) sowie in zahlreichen benachbarten aMβ2-<br />

negativen Zellen. An<strong>de</strong>rs als bei <strong>de</strong>n Gehirnmembranen, führte die mikrogliale Aufnahme<br />

von Fluorobeads nicht zur Transformation in kleine abgerun<strong>de</strong>te Makrophagen. Statt <strong>de</strong>ssen<br />

wies <strong>de</strong>r größte Teil <strong>de</strong>r Fluorobead+/αMβ2+ Mikroglia weiter eine in hohem Gra<strong>de</strong><br />

ramifizierte Morphologie auf. Das Fehlen einer Transformation wur<strong>de</strong> bis zu <strong>de</strong>r maximalen

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