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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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2. Metho<strong>de</strong>n und Materialen 36<br />

2.1.4.5 Autofluoreszenzextraktion im konfokalen Laser-Scanning-Mikroskop<br />

Die Anregung <strong>de</strong>r Fluoreszenz im konfokalen Laser-Mikroskop führt in fixiertem Gewebe und<br />

hier beson<strong>de</strong>rs in phagozytischen Mikrogliazellen und Lipofuszinkörpern <strong>de</strong>r Neurone<br />

(Raivich et al., 1998a) auch zur Emission von unspezifischer Fluoreszenz o<strong>de</strong>r<br />

Autofluoreszenz. Diese hat ein sehr breitbandiges Spektrum, so das sie sich zu <strong>de</strong>r<br />

spezifischen FITC- und Cy3-Fluoreszenz hinzuaddiert. Die Korrek<strong>tu</strong>r <strong>de</strong>r Autofluoreszenz<br />

erfolgte entsprechend <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>r linearen Extraktion (Raivich et al., 1998a). Hierbei<br />

wur<strong>de</strong> zur Detektion <strong>de</strong>r autofluoreszenten Struk<strong>tu</strong>ren das Präparat mit einer Wellenlänge<br />

von 647 nm (Cy5) angeregt, einem Bereich, in welchem die hier verwen<strong>de</strong>ten Farbstoffe<br />

FITC und Cy3 nicht mehr emittieren und in <strong>de</strong>m autofluoreszieren<strong>de</strong> Struk<strong>tu</strong>ren gut angeregt<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese Struk<strong>tu</strong>ren wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n korrespondieren<strong>de</strong>n Stellen im FITC- und Cy3-Bild<br />

in Bezug gesetzt, woraus sich lineare Extraktionskoeffizienten berechneten. Zur Korrek<strong>tu</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Autofluoreszenz wur<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r jeweiligen Extraktionskoeffizienten<br />

die optischen Lichtwerte (OLV) <strong>de</strong>r jeweils korrespondieren<strong>de</strong>n Pixel im FITC- und Cy3-Bild<br />

abgezogen. Die einzelnen Rechenschritte sollen im folgen<strong>de</strong>n dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zunächst wur<strong>de</strong>n die TIFF-Bil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r FITC-, Cy3- und <strong>de</strong>r Autofluoreszenz (AF) in<br />

Optimas importiert und <strong>de</strong>r Mittelwert (MEAN AF ) und die Standardabweichung (SD AF ) aller<br />

Pixel eines AF-Bil<strong>de</strong>s (OM AF ) bestimmt. Nun wur<strong>de</strong>n hochautofluoreszente Struk<strong>tu</strong>ren<br />

(HAFS) im OPTIMAS-Programm durch einen OLV-Schwellenwert aus MEAN AF + (SD AF x 2)<br />

markiert. Der Mittelwert <strong>de</strong>r OLV innerhalb dieser markierten Struk<strong>tu</strong>ren wur<strong>de</strong> als MEAN AF-<br />

HAFS berechnet. Die markierten Profile <strong>de</strong>r fluoreszenten Struk<strong>tu</strong>ren wur<strong>de</strong>n als Maske in das<br />

FITC- und Cy3-Bild (OM FITC , OM Cy3 ) übertragen, wobei ihre Position dort <strong>de</strong>n<br />

hochautofluoreszenten Struk<strong>tu</strong>ren im AF-Bild entsprach. Innerhalb dieser Profile wur<strong>de</strong> nun<br />

<strong>de</strong>r OLV-Mittelwert getrennt für das FITC-Bild (MEAN FITC-HAFS ) und das Cy3-Bild (MEAN Cy3-<br />

HAFS) berechnet. Anschließend wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mittelwert aller OLV für FITC (MEAN FITC ) und Cy3<br />

(MEAN Cy3 ) berechnet. Die linearen Extraktionskoeffizienten für FITC (LEK FITC ) und Cy3 (LEK<br />

Cy3) berechneten sich dann wie folgt:

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