Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de
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2. Metho<strong>de</strong>n und Materialen 30<br />
daran konjugierte Biotin im anschließen<strong>de</strong>n ABC/DAB-Verfahren <strong>de</strong>tektiert und gefärbt<br />
(Adams et al., 1992). Der Nachweis von Makrophagen erfolgte mit <strong>de</strong>m gegen das αMβ2-<br />
Antigen gerichteten Antikörper. Die Anzahl bei<strong>de</strong>r Zelltypen wur<strong>de</strong> für jeweils fünf<br />
Schnittpräparate <strong>de</strong>s jeweiligen Nervs sowohl an <strong>de</strong>r Läsionsstelle als auch zwei und vier<br />
mm distal hiervon bestimmt.<br />
2.1.4 Fluoreszenzimmunhistochemie<br />
Die Untersuchung <strong>de</strong>r zellulären Lokalisation von zellspezifischen Antigenen auf Neurone,<br />
Astrozyten, Oligi<strong>de</strong>ndroglia, Mikroglia, Endothelien o<strong>de</strong>r Leukozyten durch fluoreszieren<strong>de</strong><br />
Antikörper bietet gegenüber <strong>de</strong>r konventionellen DAB-Immunhistochemie eine Reihe<br />
wichtiger Vorteile. Die simultane Markierung mehrerer Antigene durch verschie<strong>de</strong>ne<br />
Fluoreszenzfarbstoffe ermöglicht die zweifelsfreie Zuordnung von verschie<strong>de</strong>nen Zellen,<br />
selbst wenn sich Ihre Morphologie entsprechend <strong>de</strong>s Aktivierungszustan<strong>de</strong>s<br />
lichtmikroskopisch ähnelt. Als zelltypspezifische Marker dienten in dieser Arbeit GFAP zur<br />
Markierung <strong>de</strong>r Astrozyten, ionisiertes Ca-bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Adapterprotein 1 (IBA 1) und<br />
intrinsisches Maus-Immunglobulin (IgG) als Mikrogliamarker, und Galanin o<strong>de</strong>r CGRP als<br />
Marker für axotomierte Motoneurone (Raivich et al., 1995; Klein et al., 1997). Des weiteren<br />
ermöglichen Doppelmarkierungen eine beson<strong>de</strong>rs hohe Aufnahmeempfindlichkeit im<br />
konfokalen Lasermikroskop. Darüber hinaus lässt sich die Menge eines Antigens selektiv mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r bestimmten Zelltypmasken semiquantitativ abschätzen.<br />
2.1.4.1 lmmunfluoreszenz-Doppelmarkierungen<br />
Für immunhistochemische Doppelmarkierungen wur<strong>de</strong>n die fixierten, 20 µm-dicken Schnitte<br />
zunächst wie unter 2.1.3.2 beschrieben behan<strong>de</strong>lt, jedoch erfolgte die Präinkubation mit 5%<br />
Esel-Normalserum in PB. Die Schnitte wur<strong>de</strong>n simultan mit primären monoklonalen und<br />
polyklonalen Antikörpern, die aus unterschiedlichen Tieren stammten, über Nacht bei 4 0 C