CSR und Risikomanagement - Institute for Sustainability
CSR und Risikomanagement - Institute for Sustainability CSR und Risikomanagement - Institute for Sustainability
Loew, Clausen, Rohde (2011) CSR und Risikomanagement Abbildung 14: Überblick über ESG Themen und Kennzahlen Quelle: DVFA 2008 Die DVFA bearbeitet prinzipiell alle Dimensionen der Nachhaltigkeit. Im Bereich der Umweltrisiken bleiben aber nur die Risiken im Kontext von Energie und Klima, rechtliche Risiken sowie – soweit es um Umweltinnovationen geht – die Risiken im Absatzmarkt der Produkte übrig. Verfügbarkeits- und Preisrisiken im Bereich von Wasser oder Material wurden offensichtlich nicht als besonders relevant eingestuft. Eine gröbere aber gleichzeitig umfassende Kategorisierung, sodass wohl alle potentiellen Nachhaltigkeitsrisiken zugeordnet werden können, haben Loew und Braun (2006, 2009) mit den Handlungsfeldern zu CSR vorgelegt. Die Handlungsfelder sind nicht unmittelbar auf eine Risikobetrachtung ausgelegt, sondern dienen vielmehr der Zuordnung der vielfältigen Themen nach in Unternehmen gängigen Kategorien. So lassen sich beispielsweise auch die oben vorgestellten ESG Themen der DVFA dort zuordnen. 60
CSR-Handlungsfelder Corporate CSR-Governance Loew, Clausen, Rohde (2011) CSR und Risikomanagement Abbildung 15: CSR-Handlungsfelder nach Loew und Braun Unternehmenswerte (CSR-Werte integriert) Strategie (Nachhaltigkeitstrends berücksichtigt) Managementsysteme und Controlling (CSR-Aspekte integriert und Teilsysteme z.B. EMAS, IS0 14001 etc.) Interne und externe Kommunikation, Stakeholderdialog Betrieblicher Umweltschutz Interessen der Mitarbeiter Ökologische Produktverantwortung Verbraucherschutz und Kundeninteressen Umweltschutz in der Supply Chain Arbeitsbedingungen und Menschenrechte in der Supply Chain Faire Handels- und Geschäftspraktiken (Antikorruption, Umgang mit Lieferanten und Wettbewerbern, Lobbyarbeit, etc.) Bürgerschaftliches Engagement und Unterstützung gesellschaftlicher Entwicklung (Spenden, Unternehmensstiftungen, Volunteering, Förderung Lieferanten, PPP-Projekte, etc.) Quelle: Loew und Braun (2009) Zwischenfazit Die Risikokategorien aus Ökosystemsicht beiziehen sich auf die Veränderungen, die in den Ökosystemen stattfinden. Hier existieren zunächst Risiken für die Ökosysteme selbst. Wird die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme eingeschränkt oder gar zerstört, kann sich dies auf die Bevölkerung und auf die Unternehmen auswirken. Aus Sicht von Unternehmen wird die Gefahr einer Veränderung oder Zerstörung von Ökosystemen erst dann zum finanziell wirksamen Risiko, wenn damit Auswirkungen auf die Beschaffungs- und Absatzmärkte oder gar auf die Sicherheit eines Standorts verbunden sind. Die ökobilanzielle Sicht bietet das Potenzial, ausgehend von Stoffströmen eine weitgehend vollständige Analyse ökologischer Risiken des Unternehmens durchführen zu können. In der betriebswirtschaftlichen Perspektive fokussiert sich der Blick auf diejenigen Risiken, deren Einfluss auf den Unternehmenserfolg aus der Sicht der jeweiligen Autoren (z.B. im Falle der DVFA) schon erwartet wird. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Hintergründe einer Reihe bedeutender Risiken, die sich aus den Megatrends der Nachhaltigkeit für Unternehmen ergeben können (BMU 2008). 61
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Corporate<br />
<strong>CSR</strong>-Governance<br />
Loew, Clausen, Rohde (2011)<br />
<strong>CSR</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong><br />
Abbildung 15: <strong>CSR</strong>-Handlungsfelder nach Loew <strong>und</strong> Braun<br />
Unternehmenswerte<br />
(<strong>CSR</strong>-Werte integriert)<br />
Strategie<br />
(Nachhaltigkeitstrends berücksichtigt)<br />
Managementsysteme <strong>und</strong> Controlling<br />
(<strong>CSR</strong>-Aspekte integriert <strong>und</strong> Teilsysteme z.B. EMAS, IS0 14001 etc.)<br />
Interne <strong>und</strong> externe Kommunikation, Stakeholderdialog<br />
Betrieblicher Umweltschutz<br />
Interessen der Mitarbeiter<br />
Ökologische Produktverantwortung<br />
Verbraucherschutz <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>eninteressen<br />
Umweltschutz in der Supply Chain<br />
Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> Menschenrechte<br />
in der Supply Chain<br />
Faire Handels- <strong>und</strong> Geschäftspraktiken<br />
(Antikorruption, Umgang mit Lieferanten <strong>und</strong> Wettbewerbern, Lobbyarbeit, etc.)<br />
Bürgerschaftliches Engagement <strong>und</strong> Unterstützung gesellschaftlicher Entwicklung<br />
(Spenden, Unternehmensstiftungen, Volunteering, Förderung Lieferanten, PPP-Projekte, etc.)<br />
Quelle: Loew <strong>und</strong> Braun (2009)<br />
Zwischenfazit<br />
Die Risikokategorien aus Ökosystemsicht beiziehen sich auf die Veränderungen, die in den<br />
Ökosystemen stattfinden. Hier existieren zunächst Risiken für die Ökosysteme selbst. Wird die<br />
Funktionsfähigkeit der Ökosysteme eingeschränkt oder gar zerstört, kann sich dies auf die Bevölkerung<br />
<strong>und</strong> auf die Unternehmen auswirken. Aus Sicht von Unternehmen wird die Gefahr<br />
einer Veränderung oder Zerstörung von Ökosystemen erst dann zum finanziell wirksamen Risiko,<br />
wenn damit Auswirkungen auf die Beschaffungs- <strong>und</strong> Absatzmärkte oder gar auf die Sicherheit<br />
eines Standorts verb<strong>und</strong>en sind.<br />
Die ökobilanzielle Sicht bietet das Potenzial, ausgehend von Stoffströmen eine weitgehend vollständige<br />
Analyse ökologischer Risiken des Unternehmens durchführen zu können.<br />
In der betriebswirtschaftlichen Perspektive fokussiert sich der Blick auf diejenigen Risiken, deren<br />
Einfluss auf den Unternehmenserfolg aus der Sicht der jeweiligen Autoren (z.B. im Falle der<br />
DVFA) schon erwartet wird.<br />
Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Hintergründe einer Reihe bedeutender Risiken,<br />
die sich aus den Megatrends der Nachhaltigkeit für Unternehmen ergeben können (BMU<br />
2008).<br />
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