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Stress und Stressmanagement - Notfallseelsorge in Deutschland

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give – Infoseiten „<strong>Stress</strong> <strong>und</strong> <strong>Stress</strong>management“ 13<br />

Am Ende der Woche wird das Protokoll ausgewertet anhand folgender Fragen: Was war<br />

großer, was war eher kle<strong>in</strong>er <strong>Stress</strong>? Gibt es Tageszeiten, die besonders stressig s<strong>in</strong>d? Gibt es<br />

Situationen, die immer wieder vorkommen? Welches s<strong>in</strong>d die Gründe darfür?<br />

aus: FH AARGAU (Hrsg., 2004): Stop & Go. <strong>Stress</strong>en – Leisten – Erholen <strong>in</strong> Unterricht <strong>und</strong><br />

Lehrberuf. Pädagogische Hochschule, Beratungsstelle Ges<strong>und</strong>heitsbildung, s.17, ff.<br />

STRESSLEITER ODER STRESSSPIRALE<br />

Ziel<br />

Die SchülerInnen lernen die <strong>Stress</strong>leiter oder <strong>Stress</strong>spirale kennen <strong>und</strong> untersuchen, ob sie das<br />

Pr<strong>in</strong>zip von sich selber kennen.<br />

Durchführung<br />

Die <strong>Stress</strong>leiter oder <strong>Stress</strong>spirale beschreibt e<strong>in</strong>en Vorgang im Kopf e<strong>in</strong>es gestressten<br />

Menschen. Dieser redet sich e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e bestimmte Situation nicht bewältigen zu können. Die<br />

Leiter oder Spirale führt von der untersten Sprosse mit ersten negativen Gedanken („Das ist<br />

schwer“) bis h<strong>in</strong>auf zum totalen Fatalismus („Jetzt ist alles aus“).<br />

Jetzt ist alles aus.<br />

Ich muss die Klasse sicher wiederholen.<br />

Nie mache ich etwas richtig.<br />

Es lohnt sich nicht zu lernen.<br />

Ich kann das nicht.<br />

Das ist schwer.<br />

Morgen ist Mathe-Test.<br />

Vielleicht br<strong>in</strong>gen Sie für diesen Vorschlag e<strong>in</strong>e richtige Leiter mit <strong>in</strong> den Unterricht <strong>und</strong> hängen<br />

Zettel mit negativen Gedanken an die Sprossen. Bevor oder nachdem Sie den Verlauf der<br />

Gedanken mit den SchülerInnen besprochen haben, fragen Sie die SchülerInnen: „Stellt euch<br />

vor, es ist e<strong>in</strong> Mathe-Test für morgen angesagt, <strong>und</strong> ihr habt höchstens zwei St<strong>und</strong>en Zeit für<br />

die Vorbereitung. Was geht e<strong>in</strong>em Schüler/e<strong>in</strong>er Schüler<strong>in</strong> durch den Kopf, der/die nicht so gut<br />

<strong>in</strong> Mathematik ist? Zählt auf!“<br />

Auswertung<br />

Halten Sie die Gedanken im geme<strong>in</strong>samen Gespräch fest. Besprechen Sie <strong>in</strong> der<br />

anschließenden Reflexion folgende Fragen:<br />

- Für wen s<strong>in</strong>d Prüfungen <strong>Stress</strong>, für wen Herausforderung?<br />

- Spielen die Gedanken e<strong>in</strong>e Rolle?<br />

- Welche Gedanken?<br />

- Was kann man gegen Prüfungsstress unternehmen?<br />

- Was heißt hier „positiv denken“ ganz konkret?<br />

Alle SchülerInnen kennen den Slogan „positiv denken“. Nur wenige s<strong>in</strong>d aber <strong>in</strong> der Lage, ganz<br />

konkrete positive Gedanken zu formulieren.<br />

© give • Servicestelle für Ges<strong>und</strong>heitsbildung im ÖJRK. E<strong>in</strong>e Initiative von BMBWK, BMGF <strong>und</strong> ÖJRK.

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