Willkommen in Deutschland Großer !
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Hallo Ihr Lieben,<br />
ich hoffe, Ihr hatten e<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest und alle Eure Wünsche wurden erfüllt.<br />
Me<strong>in</strong> ganz persönlicher Wunsch hat sich erfüllt: Galib ist ENDLICH da ….<br />
GALIB – so viele Monate musste er auf e<strong>in</strong>e Pflegefamilie warten. Jetzt hat er es doch noch<br />
geschafft. E<strong>in</strong>e liebe Familie, die ihren Nasenbären leider verloren hat, wollte auf ke<strong>in</strong>en Fall, dass er<br />
weiter im kalten Zw<strong>in</strong>ger warten muss.<br />
Und so wurde Galib dann begrüßt …<br />
Wir freuen uns ganz besonders für den Jungen!<br />
<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>Großer</strong> !<br />
Ausgabe 27.12.2009 1 von 12
Schon im November ist GUARNER gestorben, aber se<strong>in</strong>e Familie war sprachlos vor Schmerz und<br />
Trauer.<br />
Guarner kam 2002 nach <strong>Deutschland</strong> und war bei e<strong>in</strong>er Pflegemama, die im Rollstuhl ihr Leben<br />
meisterte wie kaum e<strong>in</strong>er von uns, der se<strong>in</strong>e beiden Be<strong>in</strong>e benutzen kann.<br />
Dann fand er bei Sab<strong>in</strong>e und Jörn e<strong>in</strong> tolles Zuhause.<br />
In diesem Jahr f<strong>in</strong>g er an große Probleme mit se<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>terbe<strong>in</strong>en zu bekommen. Sab<strong>in</strong>e und Jörn<br />
taten Alles, um ihm zu helfen, aber selbst die besten Spezialisten konnten Guarner letztlich nicht mehr<br />
helfen. Als die Schmerzen auch e<strong>in</strong>en Rollwagen nicht mehr ermöglichten, ließ die Familie ihn<br />
schweren Herzens gehen.<br />
Wir werden Guarner nie vergessen und trauern mit se<strong>in</strong>er Familie.<br />
Und noch e<strong>in</strong>e traurige Nachricht erreichte mich heute …<br />
Unsere SUHSI ist am Samstag beim Spaziergang e<strong>in</strong>fach tot zusammen gebrochen ….<br />
Sie bekam ja Herz-Medikamente und niemand hatte damit gerechnet, denn eigentlich war ihr Herz<br />
nicht schlimm geschädigt.<br />
Wir s<strong>in</strong>d zutiefst erschüttert und unser ganzes Mitgefühl gilt Sushi’s Pflegemama, die sich so lange um<br />
die liebe Maus gekümmert hat.<br />
Ausgabe 27.12.2009 2 von 12
Es ist schwer überzuleiten, wenn es so traurige Nachrichten gibt, aber für unsere anderen Nasen geht<br />
das Leben ja weiter. Für manche hat es ja eigentlich auch erst begonnen … und sie stehen noch vor<br />
dem zweiten großen Schritt, dem endgültigen Ankommen bei e<strong>in</strong>er eigenen Familie, die sie liebt.<br />
Fast e<strong>in</strong> Jahr lang ist SUTURA nun <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. E<strong>in</strong>e wunderschöne Hünd<strong>in</strong>, die offenbar immer<br />
übersehen wird. Okay, Sutura ist ke<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>tierfreund, aber das hat sie ja mit vielen unserer<br />
Langnasen geme<strong>in</strong>sam.<br />
Wenn Ihr Euch jetzt fragt „wo ist die denn, die hab ich ja noch nie gesehen“ -Ihr f<strong>in</strong>det Sie auf<br />
Seite 2 bei den Hünd<strong>in</strong>nen.<br />
Der natürliche Fe<strong>in</strong>d (fast) aller Hunde – Silvesterknaller<br />
Bitte passt die nächsten Tage ganz besonders auf Eure Nasen auf!<br />
Der zuverlässigste Hundefreund kann, wenn er sich zu Tode erschreckt, entlaufen.<br />
Leider me<strong>in</strong>en ja e<strong>in</strong>ige Leute, dass man ab Weihnachten bis Mitte Januar durchknallen (im wahrsten<br />
S<strong>in</strong>ne des Wortes) muss und die Gefahr lauert überall.<br />
Nicht nur Angsthunde oder ängstliche Hunde s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesen Tagen gefährdet.<br />
E<strong>in</strong> Schweizer Kracher zwischen die Be<strong>in</strong>e und ke<strong>in</strong> Hund bleibt ruhig stehen …<br />
Bitte seid vorsichtig – wir wollen doch mit ALLEN Nasen <strong>in</strong>s Neue Jahr !<br />
Ausgabe 27.12.2009 3 von 12
Die Glücksnasen 2009 aus JACA<br />
sagen mit diesem Video<br />
http://www.youtube.com/watch?v=wn5vG3D_Hg4<br />
DANKE und wünschen schöne Feiertage und e<strong>in</strong> erfolgreiches 2010 !<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir da e<strong>in</strong> paar gute Bekannte „wieder getroffen“ haben ;-)<br />
Natürlich werden wir uns im nächsten Jahr auch bemühen den Jaca und Berga-Nasen so gut wie<br />
irgend möglich zu helfen.<br />
Die Weihnachtsnasen aus BERGA<br />
Ich hatte Euch letzte Woche von den beiden Nasen erzählt, die Carme noch aus der Tötungsstation<br />
holen konnte … nach e<strong>in</strong> paar Tagen Berga sehen sie so aus:<br />
SABINO, der liebe Strubbelsabueso, ca. 1,5 Jahre jung und<br />
der traurige Setter(Mix?) hat sich als e<strong>in</strong> wunderschöner re<strong>in</strong>rassiger English Setter – TON –<br />
entpuppt. Grade mal e<strong>in</strong> Jahr jung und der Traum e<strong>in</strong>es jeden Setter-Liebhabers.<br />
Kontakt für die Beiden ist erstmal unsere Anja, anjagiesen@googlemail.com<br />
Ausgabe 27.12.2009 4 von 12
Stierkampfverbot <strong>in</strong> Katalonien bahnt sich an<br />
Die im Nordosten Spaniens gelegene Region Katalonien eilt mit großen Schritten auf e<strong>in</strong><br />
Stierkampfverbot zu. Die Volks<strong>in</strong>itiative »Prou« (»Basta«) drängt schon seit langem mit prom<strong>in</strong>enter<br />
Unterstützung auf e<strong>in</strong> Verbot. Jetzt kam es im katalanischen Parlament zu e<strong>in</strong>er Abstimmung, die<br />
knapp aber erfolgreich endete: 67 Abgeordnete stimmten für die Initiative, 59 dagegen und fünf<br />
enthielten sich.<br />
Im nächsten Schritt wird e<strong>in</strong> Gesetzestext entworfen, der wiederum zur Abstimmung gestellt wird.<br />
Sollte es ke<strong>in</strong>e bösen Überraschungen geben, wäre damit das Ende des Stierkampfs <strong>in</strong> Katalonien<br />
besiegelt.<br />
Interessant s<strong>in</strong>d die Argumente der Stierkampfbefürworter. Zum e<strong>in</strong>en wird der »Sport« mit dem<br />
angeblichen Verlust von Arbeitsplätzen gerechtfertigt – e<strong>in</strong> Argument, das man <strong>in</strong> praktisch jeder<br />
Tierschutzdebatte hört, und das regelmäßig viel zu sehr aufgebläht wird. Im konkreten Fall geht es vor<br />
allem um den Verlust e<strong>in</strong>iger saisonaler Jobs. Es ist gut denkbar, dass die Verluste durch den<br />
Imagegew<strong>in</strong>n Kataloniens im Tourismus überkompensiert werden. Andere Argumente drehen sich um<br />
Traditionen, die es zu bewahren gelte (nur weil etwas Tradition hat, ist es noch lange nicht<br />
schützenswert - http://www.galgo-protector.com/html/tradition.html ), und e<strong>in</strong> berühmter Stierzüchter<br />
Spaniens sieht <strong>in</strong> der abnehmenden Sympathie für das Blutbad gar die Angst der Menschen, den Tod<br />
als Teil des Lebens zu akzeptieren.<br />
Wir gratulieren den Aktiven um »Prou« dazu, <strong>in</strong> diesem Me<strong>in</strong>ungskampf die Oberhand behalten zu<br />
haben. Unser Dank gilt außerdem den 67 Abgeordneten, die für die Volks<strong>in</strong>itiative gestimmt haben.<br />
Lasst uns hoffen, dass auch der f<strong>in</strong>ale Schritt erfolgreich se<strong>in</strong> wird und das Gesetz gegen den<br />
Stierkampf ebenfalls Mehrheiten f<strong>in</strong>det. Vielleicht ziehen dann auch andere Regionen nach.<br />
Stierkampf – NEIN DANKE !<br />
WWF ist besorgt über möglichen Bestandsrückgang beim Amur-Tiger<br />
Frankfurt, 18.12.2009 - Die Umweltschutzorganisation WWF zeigt sich besorgt über e<strong>in</strong>en möglichen<br />
Rückgang an Amur-Tigern <strong>in</strong> Russland. Nachdem die Bestandszahlen der Großkatzenart über viele<br />
Jahre h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>en positiven Trend anzeigten, gab es <strong>in</strong> jüngster Vergangenheit H<strong>in</strong>weise darauf,<br />
Ausgabe 27.12.2009 5 von 12
dass es zu e<strong>in</strong>er Verkle<strong>in</strong>erung der Population gekommen se<strong>in</strong> könnte. "Die Indikatoren für unsere<br />
Bestandsschätzungen waren im Gegensatz zu vorherigen Untersuchungen nicht e<strong>in</strong>deutig. Um<br />
Gewissheit über die tatsächlich Anzahl an Amur-Tigern zu erhalten, wird e<strong>in</strong> neues Monitor<strong>in</strong>g<br />
gestartet", sagt Frank Mörschel, Amur-Referent beim WWF-<strong>Deutschland</strong>. Mit ersten Ergebnissen<br />
rechnet der WWF im Frühjahr 2010.<br />
Aufgrund massiver Bejagung war der Bestand der Amur-Tiger bis <strong>in</strong> die 1940er Jahre auf wenige<br />
Dutzend Tiere zusammengeschrumpft. Heute gibt es dank <strong>in</strong>tensiver Schutzbemühungen<br />
schätzungsweise wieder zwischen 450 und 500 Amur-Tiger. E<strong>in</strong> Monitor<strong>in</strong>g der Tiere sei dank der<br />
klimatischen Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Grenzregion zwischen Ch<strong>in</strong>a und Russland vor allem im W<strong>in</strong>ter<br />
möglich, so der WWF. Durch die Schneefälle könnten die Ranger zu dieser Jahreszeit besonders<br />
e<strong>in</strong>fach Tiger-Spuren entdecken. Zwischen Dezember und Februar würden daher auf vorgegebenen<br />
Routen sechzehn exemplarischen Zähl-Gebieten auf Spuren abgesucht. Aus den gefundenen<br />
H<strong>in</strong>weisen (Anzahl von Tiger-Spuren auf 100 Quadratkilometer) errechnen die Umweltschützer die<br />
Gesamtzahl der noch lebenden Amur-Tiger.<br />
Die Umweltschutzorganisation WWF engagiert sich seit 1992 <strong>in</strong> dem Gebiet. Neben der E<strong>in</strong>richtung<br />
und Verwaltung von zahlreichen Schutzgebieten und der Ausbildung und Betreuung von Anti-<br />
Wilderer-E<strong>in</strong>heiten arbeitet der WWF eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen und zeigt alternative<br />
E<strong>in</strong>kommensquellen zur Wilderei auf. Geme<strong>in</strong>sam mit der Wildlife Conservation Society (WCS) und<br />
den russischen Behörden führt der WWF regelmäßige Bestandszählungen und e<strong>in</strong> jährliches<br />
Monitor<strong>in</strong>g durch.<br />
Quelle: Pressemitteilung des WWF vom 18.12.09<br />
EU-Kommission hält an Käfigverbot fest<br />
In den letzten Monaten gab es immer wieder Anlass zur Sorge, ob das europaweite Verbot<br />
herkömmlicher Legebatterien im Jahr 2012 aufrechterhalten wird. Die Lobbyverbände der Käfigbarone<br />
haben massiv auf e<strong>in</strong>e Verschiebung gedrängt, und auch <strong>in</strong> Regierungskreisen e<strong>in</strong>zelner Länder<br />
wurden immer wieder Stimmen laut, die sich für e<strong>in</strong>e Aufweichung des Verbots aussprachen.<br />
E<strong>in</strong>e andere Front war die Frage, ob Eier aus modifizierten Käfigen (»ausgestaltete« Käfige und<br />
»Kle<strong>in</strong>gruppenhaltungen«) gesondert gekennzeichnet werden dürfen – mit e<strong>in</strong>er »3+« oder e<strong>in</strong>er »4«<br />
statt der bislang üblichen »3« für Käfighaltung.<br />
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat sich <strong>in</strong> Brüssel mehrfach gegen e<strong>in</strong>e<br />
Verschiebung der Frist sowie gegen e<strong>in</strong>e Sonderkennzeichnung ausgesprochen. Nun hat die<br />
Kommission ihre ursprüngliche Position ganz <strong>in</strong> unserem S<strong>in</strong>ne bekräftigt: Es wird ke<strong>in</strong>e Verschiebung<br />
der Frist geben, es wird ke<strong>in</strong>e Sonderkennzeichnung geben und gegen Mitgliedsstaaten, die das<br />
Verbot ab Januar 2012 nicht e<strong>in</strong>halten werden, werden Vertragsverletzungsverfahren e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden. Wir freuen uns über diese klaren Worte, befürchten aber gleichzeitig, dass e<strong>in</strong>ige Länder wie<br />
Spanien und Italien das Verbot trotzdem nicht umsetzen werden.<br />
Nichtsdestotrotz birgt das Verbot große Chancen: Dass praktisch alle deutschen Supermarktketten<br />
Käfigeier aus den Regalen nehmen (die Umstellung dürfte bis Ostern 2010 vollendet se<strong>in</strong>) und dass<br />
wir auch <strong>in</strong> Verhandlungen mit der verarbeitenden Industrie jede Woche neue Erfolge feiern können,<br />
wäre ohne das Verbot herkömmlicher Käfige so nicht möglich gewesen.<br />
Im nächsten Jahr werden wir unseren europäischen Partnerorganisationen im Rahmen diverser<br />
Workshops aufzeigen, wie die deutschen Erfolge zustande kamen, damit <strong>in</strong> Zukunft möglichst vielen<br />
der 300 Millionen Legehennen <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> herkömmlichen und modifizierten Käfigen<br />
erspart bleibt.<br />
Veröffentlicht am 18. Dez 2009 von der Albert Schweitzer Stiftung<br />
Ausgabe 27.12.2009 6 von 12
Das Debakel von „Floppenhagen”<br />
Das magere Ergebnis des UN-Klimagipfels von Kopenhagen hat bei Politikern, Umweltschützern,<br />
Wissenschaftlern und Kirchenvertretern <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> große Ernüchterung hervorgerufen.<br />
Sigmar Gabriel: "Ich f<strong>in</strong>de, es ist e<strong>in</strong>e Schande, wie die Staats- und Regierungschefs die Zukunft ihrer<br />
eigenen K<strong>in</strong>der und Enkelk<strong>in</strong>der aufs Spiel setzen“, sagte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am<br />
Samstag <strong>in</strong> Magdeburg. „International ist das e<strong>in</strong>e mittlere Katastrophe“, kritisierte der frühere<br />
Umweltm<strong>in</strong>ister. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth sagte, sie sei fassungslos und wütend.<br />
„Kopenhagen ist e<strong>in</strong> gescheiterter Gipfel.“<br />
Die 193 Staats- und Regierungschefs hätten sich e<strong>in</strong>es der schwersten Verbrechen schuldig gemacht,<br />
„nämlich des Verrats an der Zukunft der K<strong>in</strong>der unserer Erde“, so Roth. Sollte die Europäische Union<br />
(EU) nicht sofort e<strong>in</strong>en Sondergipfel e<strong>in</strong>berufen und zum<strong>in</strong>dest für Europa e<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dliches<br />
Klimaabkommen auf den Weg br<strong>in</strong>gen, müsse die Zivilgesellschaft reagieren und e<strong>in</strong>e Million<br />
Unterschriften für e<strong>in</strong> europäisches Bürgerbegehren sammeln. Mit dem seit Dezember geltenden EU-<br />
Reformvertrag von Lissabon ist das möglich.<br />
Das Plenum des Gipfels hatte e<strong>in</strong>e von rund 30 Staaten ausgehandelte Vere<strong>in</strong>barung, die unter<br />
anderem die Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius vorsieht, aber ke<strong>in</strong>e klaren<br />
Reduktionsziele für den Kohlendioxid-Ausstoß nennt, lediglich anerkannt. Damit gibt es weder e<strong>in</strong><br />
rechtlich verb<strong>in</strong>dliches noch e<strong>in</strong> politisch b<strong>in</strong>dendes Abkommen. Naturschutzbund-Präsident Olaf<br />
Tschimpke sprach von e<strong>in</strong>em „faulen Kompromiss“. Es handele sich nur um e<strong>in</strong>e äußerst schwache<br />
Absichtserklärung.<br />
Welthungerhilfe und terre des hommes zogen e<strong>in</strong>e verheerende Bilanz – es sei lediglich e<strong>in</strong> Papier<br />
der Gruppe von 30 Staaten, darunter die USA, Ch<strong>in</strong>a, Indien und Brasilien, zur Kenntnis genommen<br />
worden. Damit seien auch ke<strong>in</strong>e klaren F<strong>in</strong>anzierungsziele für Projekte zur Anpassung an den<br />
Klimawandel für die Entwicklungsländer vere<strong>in</strong>bart worden. „Die Menschen, die unter dem<br />
Klimawandel schon heute leiden, wurden mit leeren Händen nach Hause geschickt. Man lässt<br />
Millionen von Kle<strong>in</strong>bauern buchstäblich im Regen stehen“, sagte Wolfgang Jamann, Generalsekretär<br />
der Welthungerhilfe.<br />
Auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, zeigte sich enttäuscht: „Der<br />
Klimawandel ist e<strong>in</strong>e ethische Herausforderung, der sich alle Staaten <strong>in</strong> Solidarität und Verantwortung<br />
für das globale Geme<strong>in</strong>wohl stellen müssen.“ Nach Angaben von „Brot für die Welt“ steht die<br />
Klimapolitik vor e<strong>in</strong>em Scherbenhaufen. Das katholische Hilfswerk Misereor nannte den Ausgang der<br />
Konferenz „e<strong>in</strong> Armutszeugnis für die Politik, e<strong>in</strong>e Schande für die Industrieländer und e<strong>in</strong>e<br />
Katastrophe für die Menschen <strong>in</strong> den Entwicklungsländern“.<br />
Quelle: Focus onl<strong>in</strong>e<br />
Film über Greenpeace-Aktivisten kommt <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>os<br />
Hamburg, 18.12.2009 - E<strong>in</strong> Film ueber Greenpeace-Aktivisten, die <strong>in</strong> der Antarktis Wale schuetzen,<br />
kommt am 14. Januar 2010 <strong>in</strong> die deutschen K<strong>in</strong>os.<br />
Ausgabe 27.12.2009 7 von 12
Der Film "Jagdzeit - Den Walfaengern auf der Spur" begleitet die Aktivisten auf ihrer Schiffsreise und<br />
bei der Konfrontation mit japanischen Walfaengern. Der Film kommt ohne grausame, blutige Bilder<br />
aus und zeigt, wie die Mannschaft mit den Herausforderungen des Eismeeres, Heimweh und<br />
Versagensaengsten kaempft.<br />
"In dem Film steht dem Naturerlebnis Antarktis und der Entschlossenheit der Greenpeace-Aktivisten<br />
die Grausamkeit des Walfangs gegenueber", sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. "Auch<br />
jetzt - <strong>in</strong> diesem Moment - ist die japanische Walfangflotte im suedpolaren Walschutzgebiet<br />
unterwegs, um <strong>in</strong> den naechsten Wochen und Monaten fast 1000 Grosswale zu toeten."<br />
Regisseur<strong>in</strong> Angela Graas und ihr Filmteam fuhren von Dezember 2007 bis Februar 2008 auf dem<br />
Greenpeace-Schiff Esperanza mit. Der Film ist e<strong>in</strong>e Coproduktion von ARTE, dem Bayerischen<br />
Rundfunk und dem Westdeutschen Rundfunk. Er wurde bereits auf sieben Festivals gezeigt. Auf dem<br />
Dokumentarfilmfestival Muenchen 2009 wurde er als Publikumsfavorit ausgezeichnet und erhielt auf<br />
der Naturvision 2009 den Sonderpreis der Jury.<br />
"Jagdzeit" laeuft ab 14. Januar <strong>in</strong> m<strong>in</strong>destens 28 deutschen Staedten an.<br />
Bereits am 10. Januar f<strong>in</strong>det die <strong>Deutschland</strong>-Premiere im Hamburger Abaton-K<strong>in</strong>o statt. Zu Gast s<strong>in</strong>d<br />
Meeresexperte Thilo Maack und Greenpeace-Aktivist<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>e Frerichs, die auf der Esperanza<br />
mitfuhr. In den meisten anderen K<strong>in</strong>os, die den Film zeigen, wird die lokale Greenpeace-Gruppe vor<br />
Ort se<strong>in</strong> und ueber das Thema Walfang <strong>in</strong>formieren.<br />
Erst <strong>in</strong> der vergangenen Woche hat die neue japanische Regierung bekannt gegeben, dass sie am<br />
Walfang festhalten will. Der japanische Aussenm<strong>in</strong>ister begruendete die Entscheidung mit dem<br />
Interesse se<strong>in</strong>er Landsleute am Walfleischkonsum. Offiziell werden die Tiere jedoch zu<br />
wissenschaftlichen Zwecken getoetet. Insgesamt sollen bis Maerz naechsten Jahres 935 M<strong>in</strong>kewale<br />
und 50 F<strong>in</strong>nwale geschossen werden. Die Internationale Walfangkommission (IWC) bemueht sich um<br />
e<strong>in</strong>e Loesung der verhaerteten Fronten zwischen den Walschutznationen und den am Walfang<br />
<strong>in</strong>teressierten Laendern. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung sche<strong>in</strong>t auch nach mehreren Treffen nicht <strong>in</strong> Sicht.<br />
Derzeit stehen <strong>in</strong> Japan zwei Greenpeace-Aktivisten vor Gericht, weil sie den Handel mit illegalem<br />
Wal-Fleisch aufgedeckt hatten. Die japanische Staatsanwaltschaft eroeffnete im Februar e<strong>in</strong><br />
Gerichtsverfahren gegen Junichi Sato und Toru Suzuki wegen angeblichen Diebstahls und<br />
Hausfriedensbruchs. Die beiden Greenpeace-Aktivisten Junichi Sato und Toru Suzuki wurden im Juni<br />
2008 festgenommen, nachdem sie fuer die Aufdeckung e<strong>in</strong>es Skandals rund um das japanische<br />
Walfangprogramm wichtiges Beweismaterial sichergestellt hatten. Ihnen drohen bis zu 10 Jahre Haft.<br />
Greenpeace fordert von der japanischen Regierung e<strong>in</strong> sofortigen Stopp des s<strong>in</strong>nlosen Waltoetens<br />
und die E<strong>in</strong>stellung des ungerechtfertigten Verfahrens gegen die Greenpeace-Aktivisten.<br />
Quelle: Pressemitteilung von Greenpeace vom 18.12.09<br />
EU spendiert Fischereiflotten 34,5 Millionen Euro Subventionen für die<br />
Ausrottung des Roten Thun<br />
Nach der parlamentarischen Anfrage e<strong>in</strong>es spanischen EU-Abgeordneten musste EU-<br />
Fischereikommissar Joe Borg pe<strong>in</strong>liche Zahlen auf den Tisch legen: Von 2000 bis 2008 flossen<br />
34,5 Millionen Euro <strong>in</strong> den Ausbau der Thunfangflotten, obwohl Wissenschaftler und Meeresschutzorganisationen<br />
schon seit Jahren vor der drohenden Ausrottung der zu den Blauflossenthunfischen<br />
zählenden majestätischen Fischart (Thunnus thynnus) warnen.<br />
„Das Ausmaß der Subventionen ist schockierend", sagte Raül Romeva i Rueda, Abgeordneter der<br />
Fraktion der Grünen im EU-Parlament. „Die Zahlen entlarven die Sche<strong>in</strong>heiligkeit der EU, man<br />
kann Fischbestände nicht schützen <strong>in</strong> dem man gleichzeitig bereits überdimensionierte<br />
Fangflotten noch weiter ausbaut". Experten gehen davon aus, dass die Populationen des Roten<br />
Thun seit 1995 auf e<strong>in</strong> Viertel ihrer ursprünglichen Größe zusammengeschmolzen s<strong>in</strong>d, wobei der<br />
Großteil der Bestandsverluste seit 2002 stattfand. Im April 2009 zeigte e<strong>in</strong>e Analyse der<br />
Populationsbestände und der vorhandenen Zahl an fortpflanzungsfähigen Tieren, dass der Rote Thun,<br />
wenn sich der Befischungsgrad nicht ändert, bis zum Jahr 2012 ausgerottet se<strong>in</strong> wird.<br />
Ausgabe 27.12.2009 8 von 12
Blauflossenthune wie der Rote Thunfisch landen nicht <strong>in</strong> der Dose, dazu s<strong>in</strong>d sie viel zu kostbar. Von<br />
den vielen verschiedenen Thunfischarten verwendet die Thunfischkonserven<strong>in</strong>dustrie ganz<br />
überwiegend Skipjack (Katsuwonus pelamis). Es handelt sich hierbei um e<strong>in</strong>e robuste, sich schnell<br />
vermehrende Art, die durch das derzeitige Befischungsniveau nicht bedroht ist. Der Großteil der<br />
weltweiten Blauflossenthun-Fänge endet <strong>in</strong> Japan, aber auch <strong>in</strong> den USA und Europa ist Roter Thun<br />
als Frischfisch z.B. für Sushi oder Sashimi sehr beliebt.<br />
Subventionskönig ist Spanien, das mehr als die Hälfte der 34,5 Millionen erhielt, dann folgen<br />
Frankreich und Italien, Zypern, Malta und Griechenland. Dabei wurden 23 Millionen Euro für den Bau<br />
neuer Fangschiffe gezahlt, darunter modernste R<strong>in</strong>gwadenfischkutter, deren Netz e<strong>in</strong>e Kapazität von<br />
100 Tonnen pro Fischzug hat. Zur Modernisierung von Fischkuttern, <strong>in</strong>sbesondere für die technische<br />
Aufrüstung zum Aufspüren von Thunfischschwärmen, zahlte die EU <strong>in</strong> den acht Jahren über<br />
10 Millionen Euro. Demgegenüber steht die sehr bescheidene Summe von 1 Millionen Euro, die für<br />
die Stilllegung und Verschrottung von Fangbooten e<strong>in</strong>gesetzt wurde. Meist handelte es sich hierbei<br />
allerd<strong>in</strong>gs um kle<strong>in</strong>ere und lokal e<strong>in</strong>gesetzte Kutter.<br />
So konnte die Überkapazität der EU-Fangflotten mit den Jahren groteske Ausmaße annehmen. Nach<br />
Angaben der EU-Kommission liegt die derzeitige Fangkapazität im Mittelmeer bei fast 22.000 Tonnen<br />
Thunfisch im Jahr und ist damit fast doppelt so hoch wie die von der EU für 2009 festgelegte Thun-<br />
Fangquote, die bei 12.400 Tonnen liegt. Die jetzt offengelegten Zahlen spiegeln allerd<strong>in</strong>gs noch nicht<br />
das Gesamtausmaß aller Subventionen für die Thunfangflotten wider. Zu den Zahlungen aus<br />
Brüssel müssen noch nationale Subventionen h<strong>in</strong>zugezählt werden, die <strong>in</strong> vielen Ländern der<br />
Höhe der EU-Subventionen entsprechen.<br />
Falls die EU, wie verlautbart, jetzt tatsächlich Überkapazitäten konsequent abbaut, wird nochmals<br />
Geld fließen, und zwar sehr viel Geld. Für die Besitzer der Fangflotten ist es gleichsam e<strong>in</strong>e EU-<br />
Lizenz zum Geld drucken.<br />
„Erst werden ihre Fangschiffe aus EU-Mitteln bezahlt, dann, nach ihrem hochprofitablen<br />
Ausrottungsfeldzug gegen den Roten Thun und Zehntausenden als Beifang getöteten Delf<strong>in</strong>en, Haien,<br />
Meeresschildkröten und anderen Meerestieren, bekommen sie nochmals Subventionen aus Brüssel,<br />
damit die mangels Thunfisch nun überflüssig gewordenen Fangboote e<strong>in</strong>gemottet oder verschrottet<br />
werden", verdeutlicht die Gesellschaft zur Rettung der Delph<strong>in</strong>e aus München.<br />
Quelle: Ulrich Karlowski, http://www.naturenews.de<br />
IVOTTY - ihre Pflegemama hat sich zwar nur sehr schwer von ihr getrennt - es war eigentlich ihr<br />
Traumhund, aber auch bei der neuen Familie und Ivotty ist der Funke gleich übergesprungen. Ivotty<br />
lebt jetzt <strong>in</strong> der Nähe von unserem Dreibe<strong>in</strong>chen Nobel und wird sicher ab und zu mit ihm um die Ecke<br />
flitzen ;-)<br />
Ausgabe 27.12.2009 9 von 12
Nach erfolgter Vorkontrolle, planten ROBEL’s Pflegemama und die Adoptivmama <strong>in</strong> spe plus eigener<br />
Langnase e<strong>in</strong> Treffen beim W<strong>in</strong>dhundauslauf <strong>in</strong> Coesfeld. ROBEL und KNIGHTLEY haben sich<br />
gesehen und fanden sich sofort sympathisch. Alle anderen Hunde waren für die beiden<br />
abgeschrieben und sie spielten begeistert mite<strong>in</strong>ander. Danach war klar - wir passen zusammen!<br />
Und so wurde aus dem namenlosen, mageren und ängstlichen Galgo aus e<strong>in</strong>er Tötungsstation <strong>in</strong><br />
Spanien <strong>in</strong>nerhalb weniger Monate e<strong>in</strong> fröhlicher Niederrhe<strong>in</strong>er namens DARCY mit e<strong>in</strong>em Chart<br />
Polsky als "Bruder".<br />
RAFAEL, der wandelnde Sonnensche<strong>in</strong>, hat jetzt sogar e<strong>in</strong>e etwas „eigenwillige“ Hünd<strong>in</strong> becirct ;-),<br />
deren Eltern sich total <strong>in</strong> den Jungen verliebt hatten.<br />
Se<strong>in</strong>em Charme kann halt niemand widerstehen.<br />
Ausgabe 27.12.2009 10 von 12
LUISA wird noch lange lange Zeit ke<strong>in</strong> „normaler“ Hund se<strong>in</strong>. Zuviel Schlimmes ist ihr passiert und die<br />
Ängste sitzen sehr tief. Zu ihrer Pflegemama hat sie mittlerweile viel Vertrauen gefasst und im<br />
vorhandenen Rudel fühlt sie sich sicher.<br />
Jetzt hat Gabi hat beschlossen, dass Luisa sich nicht mehr umgewöhnen muss.<br />
Sie darf für immer bleiben ;-))))<br />
Alles Glück der Welt für unsere Nasen !<br />
Zitat der Woche<br />
Live as if you were to die tomorrow. Learn as if you were to live forever.<br />
(Lebe als ob du morgen sterben würdest. Lerne als würdest du ewig leben)<br />
Mahatma Ghandi<br />
Ich wünsche Euch e<strong>in</strong>en guten Rutsch <strong>in</strong>s Neue Jahr !<br />
Uns Allen wünsche ich, dass wir auch 2010 viele Menschen und<br />
Hunde glücklich machen können!<br />
Ausgabe 27.12.2009 11 von 12
Zwei Spuren im Schnee …..<br />
Besos<br />
(Ulrike)<br />
Buchtipps:<br />
Bekommt der Hund denn nichts zu fressen ?<br />
Das erste Fachbuch über den Galgo<br />
Warme Socken für arme Socken<br />
E<strong>in</strong> Leben für den Galgo Espanol<br />
Erhältlich bei: http://www.tiervermittlung.org/Shop/shop.html<br />
Hundetra<strong>in</strong>er gesucht? FAR FROM FEAR empfiehlt:<br />
Ausgabe 27.12.2009 12 von 12