Umweltwissenschaft Se1

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21.11.2013 Aufrufe

Der räumliche Massstab der Verbreitung von Organismenarten Die Verbreitung einer Art wird je nach geographischem Massstab durch andere Faktoren beeinflusst. Die globale Verbreitung von Arten wird häufig durch klimatische Bedingungen bestimmt; die lokale Verbreitung beruht eher auf biotischen Faktoren, wie Prädation. Die meisten Arten haben kleine Verbreitungsgebiete. Nur die wenigsten Arten zeigen ausgedehnte geographische Verbreitungsgebiete. Definition einiger Begriffe Schwarz: Türkis: Grün: Rot: Organismus Population = Gesamtheit der Organismen einer Art (dieselben Lebewesen) Biocönose = Gesamtheit aller Arten abiotische Umwelt = nicht lebende Umwelt (Wasser, Luft, Boden) S -> Autökologie = wie Verhält sich ein Lebewesen in seiner Umwelt, Artgenossen, etc. (schaut vom Individuum aus) T -> Populationsökologie = schaut von der Population aus G -> Ökologie der Biocönose R -> Synökologie = Fragen der Energieströme etc., Ökosystemtheorie Rot schraffiert ist das Ökosystem. Wenn man vom Mensch redet ist es die Humanökologie. Umweltwissenschaft Se1.doc Irène Stücheli Seite 4 / 39

Autökologie Wechselwirkung des Organismus mit biotischer und abiotischer Umwelt. Es geht um Verhaltensweisen so wie physiologische und morphologische Anpassungen an eine sich ändernde Umwelt. (Bsp. Barfussgehen -> immer mehr Hornhaut) Überleben und Verbreitung einer Art ist abhängig von deren Anpassungsfähigkeit. Autökologie befasst sich mit den Verhaltensweisen sowie den physiologischen und morphologischen Mechanismen, die es dem org. ermöglichen den Herausforderungen der abiotischen Umwelt zu begegnen. 1) Verhalten 2) Physiologische Anpassung 3) Morphologische Anpassung 1 Organismus 2 3 abiotisch Anpassungen / Beispiele Tiere Fortbewegung (Zugvögel) -> Verhaltensweise Verdunstung erhöhen (Schwitzen) -> physiologische Anpassung Federkleid, Behaarung (Vögel können mehrere Schichten von Federn haben) -> morpholog. Anp. Wechselwarm (Poikilotherm), Frösche, Echsen Eigenwarm (Homoiotherm), Menschen Pflanzen Wenn die Temperatur steigt, sinkt bei den Pflanzen die Wasserkonzentration im Innern. Massnahmen der Pflanzen können sein: 1) Regulation der Blätter anhand der Spaltöffnungen (physiologische Anpassung an einen Umweltfaktor). 2) Das Blatt abdrehen, so dass es mit der schmalen Seite zur Sonne steht. (Abgabe von zu viel H 2 O vermeiden!) 3) Einen Film bilden über die Spaltöffnungen, somit sinkt die Transpiration (Phytotranspiration nennt man die H 2 O – Abgabe an die Luft/Umwelt, das Wasser kommt aus der Erde) und die Feuchtigkeit steigt. Massnahmen der Pflanze im Boden: 1) Wurzeln verlängern in tiefere Bodenschichten, wo es mehr Wasser hat. 2) Wurzeln vermehren; Umso mehr Wurzeln, umso mehr Wassermoleküle kann sie aufnehmen. 3) Osmotische Regulation Umweltwissenschaft Se1.doc Irène Stücheli Seite 5 / 39

Der räumliche Massstab der Verbreitung von Organismenarten<br />

Die Verbreitung einer Art wird je nach geographischem Massstab durch andere Faktoren beeinflusst.<br />

Die globale Verbreitung von Arten wird häufig durch klimatische Bedingungen bestimmt; die<br />

lokale Verbreitung beruht eher auf biotischen Faktoren, wie Prädation.<br />

Die meisten Arten haben kleine Verbreitungsgebiete. Nur die wenigsten Arten zeigen ausgedehnte<br />

geographische Verbreitungsgebiete.<br />

Definition einiger Begriffe<br />

Schwarz:<br />

Türkis:<br />

Grün:<br />

Rot:<br />

Organismus<br />

Population = Gesamtheit der Organismen einer Art (dieselben Lebewesen)<br />

Biocönose = Gesamtheit aller Arten<br />

abiotische Umwelt = nicht lebende Umwelt (Wasser, Luft, Boden)<br />

S -> Autökologie = wie Verhält sich ein Lebewesen in seiner Umwelt, Artgenossen, etc.<br />

(schaut vom Individuum aus)<br />

T -> Populationsökologie = schaut von der Population aus<br />

G -> Ökologie der Biocönose<br />

R -> Synökologie = Fragen der Energieströme etc., Ökosystemtheorie<br />

Rot schraffiert ist das Ökosystem. Wenn man vom Mensch redet ist es die Humanökologie.<br />

<strong>Umweltwissenschaft</strong> <strong>Se1</strong>.doc Irène Stücheli Seite 4 / 39

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