Umweltwissenschaft Se1
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Auf allen drei Ebenen ist Biodiversität wichtig für das Wohlergehen des Menschen. Andere Arten<br />
liefern dem Menschen Nahrung, Baustoffe und Arzneimittel. Schätzungen von Ökologen und Ökonomen<br />
deuten auf den enormen wirtschaftlichen Wert ökologischer Leistungen hin.<br />
Beispiel zur Bedeutung und Komplexität von Ökosystemen könnte das Experiment: Biosphere II sein.<br />
Das Projekt scheiterte. Als vielleicht wichtigste Lektion, die Biosphere II lehrte, erfahren die Unbezahlbarkeit<br />
und Komplexität der Biodiversität und der von ihr erbrachten ökologischen Leistungen nun<br />
eine stärkere Wertschätzung.<br />
Die vier grössten Bedrohungen für die Biodiversität sind die Zerstörung von Lebensräumen,<br />
eingeführte Arten, die Übernutzung und die Unterbrechung von Nahrungsketten. Veränderungen von<br />
Lebensräumen durch den Menschen stellen die grösste Bedrohung der biologischen Vielfalt dar.<br />
Konkurrenz und Prädation durch eingeführte Arten und die übermässige Nutzung für kommerzielle<br />
Zwecke oder Freizeitaktivitäten sind weitere bedeutende Gefahren. Aussterbefälle auf einer<br />
trophischen Ebene können sich auf die Organismen auf anderen trophischen Ebenen auswirken.<br />
Was führt zur Abnahme oder Zerstörung der Biodiversität?<br />
1. Übernutzung und Verschmutzung<br />
2. Zerstörung von Lebensräumen (ähnlich wie 1)<br />
Abholzung des tropischen Regenwaldes<br />
Überfischung<br />
Dumping von Abfällen<br />
Zerstörung der Meere<br />
Überbauung, Verstädterung (Bsp. Frösche)<br />
3. Unterbrechung von Nahrungsketten<br />
4. Eingeführte Arten<br />
<strong>Umweltwissenschaft</strong> <strong>Se1</strong>.doc Irène Stücheli Seite 35 / 39