21.11.2013 Aufrufe

Umweltwissenschaft Se1

Umweltwissenschaft Se1

Umweltwissenschaft Se1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5 Humanökologie<br />

Definition Ökologie: Beziehung lebender Organismen mit ihrer Umwelt<br />

Definition Humanökologie: Beziehung von Menschen mit ihrer Umwelt<br />

Natürliches System<br />

Stoffkreisläufe ermöglichen als<br />

zyklische Prozesse eine Rückführung<br />

von Materie in die Nahrungskette. Das<br />

bedeutet, dass ein Ökosystem<br />

hinsichtlich des Stoffumsatzes zwar<br />

von einer Stoffzufuhr von aussen<br />

unabhängig sein kann, nicht aber von<br />

der Energiezufuhr, wie etwa der<br />

Sonneneinstrahlung.<br />

Entropie nimmt ab das heisst, dass die Ordnung, Komplexität oder Information etc. zunimmt.<br />

Mit (Energie + Stoffe + Information) kann ein Lebewesen geschaffen werden.<br />

Bemerkungen zu Stoffe:<br />

Natürliche Systeme bilden Stoffkreisläufe (Nahrungsketten) = vernetztes Ökosystem.<br />

D.h. es entstehen keine Abfälle. Wiederum heisst das, ausserhalb der Systemgrenze lebender Systeme<br />

entsteht keine Unordnung d.h. Entropie nimmt nicht zu.<br />

Bemerkungen zur Energie:<br />

Thermodynamische Grundgesetze<br />

1. Satz Energie bleibt erhalten<br />

2. Satz Energie existiert in verschiedenen Formen. Bei Energie-Umwandlungen wird hochwertige<br />

Energie niederwertiger. (Am Schluss gibt es nur noch Wärme). Thermodynamisch<br />

Ausgedrückt geht ein isoliertes System seinem „thermodynamischen“ Tod entgegen. D.h.<br />

Lebewesen müssen offene Systeme sein!<br />

Fazit: Der Energieinput (hochwertiger Energie) muss laufend erneuert werden. Solarenergie, resp. Solar<br />

basierte Energie ist in Raum und Zeit limitiert.<br />

Anthropogene Systeme<br />

(= von Menschen hergestellte Systeme)<br />

Der Mensch greift in der gesamten Biosphäre in Stoffkreisläufe ein.<br />

Durch landwirtschaftliche Nutzung werden Ökosystemen ständig Nährstoffe entzogen, sodass<br />

immer wieder gedüngt werden muss. Ein beträchtlicher Teil der im Dünger enthaltenen Nährstoffe<br />

gelangt in aquatische Ökosysteme, wo er die Algen zu übermässigem Wachstum anregen kann<br />

(Eutrophierung).<br />

<strong>Umweltwissenschaft</strong> <strong>Se1</strong>.doc Irène Stücheli Seite 26 / 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!