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Umweltwissenschaft Se1

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Die Sekundärproduktion in Ökosystemen<br />

Die Effizienz des Energietransfers von einer Trophiestufe zur nächsten liegt in der Regel unter 20%.<br />

Die für jede trophische Ebene verfügbare Energiemenge wird durch die Nettoprimärproduktion<br />

bestimmt sowie durch die Effizienz, mit der die in Nahrung gespeicherte Energie auf jeder Stufe in<br />

Biomasse umgesetzt wird. Den Anteil der von einer zur nächsten Ebene transferierten Energie<br />

bezeichnet man als trophische oder ökologische Effizienz; sie liegt in der Regel zwischen 5 und 20%.<br />

Produktions-, Biomasse- und Zahlenpyramiden sind die Folge dieser relativ geringen<br />

Transfereffizienz.<br />

Primär-Konsument (Herbivor)<br />

∆H = NPP<br />

50%<br />

35%<br />

15%<br />

Biomasse<br />

Fazit:<br />

Von 100% Konsumierter Biomasse werden ungefähr 10% von einer nächsten Trophierstufe wieder<br />

in Biomasse umgewandelt. 90% der konsumierten Biomasse gehen „verloren“.<br />

Gründe für den Verlust von einer Nahrungsebene zur nächsten von ca. 90%:<br />

- Ein grosser Teil der Nahrung dient der Energiegewinnung und nicht der Zunahme an Masse.<br />

- Ein Räuber frisst oft nicht die gesamte Biomasse des Beutetieres.<br />

- Beim Umbau in körpereigene Substanz geht ein Teil der Biomasse als Wärme verloren.<br />

- Ein Teil der Beute wird als unverdaulich wieder ausgeschieden.<br />

Aufgrund dessen haben Nahrungsketten selten mehr als 5 Glieder, denn je länger die Kette ist,<br />

desto weniger bleibt von der ursprünglichen Nahrungsenergie für den Endkonsumenten übrig.<br />

Trophische Energieeffizienz: (Produktivitätspyramide)<br />

0.1% Fleisch-<br />

Biomasse<br />

10%<br />

100% Grüne Biomasse<br />

Organismen höherer Trophiestufe sind gefährdeter bezüglich negativer Umwelteinflüsse. Höhere<br />

Trophiestufen brauchen grössere Territorien.<br />

<strong>Umweltwissenschaft</strong> <strong>Se1</strong>.doc Irène Stücheli Seite 21 / 39

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