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Lebensmittelkunde - Aid

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<strong>Lebensmittelkunde</strong><br />

Fische und<br />

Meeresfrüchte<br />

Teil 1: Seefische<br />

Seefische haben in Deutschland einen Anteil<br />

von 77 Prozent am Fischmarkt, Süßwasserfische<br />

13 Prozent, Krebs- und Weichtiere 10<br />

Prozent. In dieser Ausgabe werden frische<br />

Seefische beschrieben, die zurzeit in der<br />

Gemeinschaftsverpflegung einen Zuwachs an<br />

Beliebtheit erfahren. Die übrigen Meeresfrüchte,<br />

Süßwasserfische und die große<br />

Palette der Fischerzeugnisse folgen später.<br />

Fische sind wechselwarme Bewohner der<br />

Meere und Binnengewässer, die in der Regel<br />

als erwachsene Tiere Kiemen besitzen und<br />

deren Gliedmaßen, soweit vorhanden, zu<br />

Flossen umgewandelt sind. Zoologisch gehören<br />

sie wie die Säugetiere zu den Wirbeltieren.<br />

Die Zoologie unterscheidet drei Klassen:<br />

die Kieferlosen (zu denen die Neunaugen<br />

gerechnet werden), die Knorpelfische (Haie<br />

und Rochen) und die Knochenfische. Die<br />

letzte Gruppe umfasst die meisten der im<br />

Allgemeinen als Fische bezeichneten Formen;<br />

über 20 000 Arten sind bekannt, von denen<br />

der größte Teil im Meer lebt.<br />

Der folgende Beitrag beschreibt die Fische,<br />

die hierzulande wirtschaftliche Bedeutung<br />

haben, beziehungsweise für Gemeinschaftsverpflegung<br />

und Gastronomie von<br />

besonderem Interesse sind.<br />

Nährwert<br />

Seefische sind ernährungsphysiologisch hochwertige<br />

Lebensmittel. Fischeiweiß – der Anteil<br />

reicht im Fischfleisch von 13 bis 20 Prozent<br />

– hat eine ausgewogene Aminosäure-<br />

Zusammensetzung mit hoher biologischer<br />

Wertigkeit. Das Fleisch enthält kaum Bindegewebe.<br />

Deshalb ist es leicht verdaulich, verdirbt<br />

allerdings auch rasch.<br />

Der Fettgehalt im essbaren Anteil der<br />

Fische schwankt von Art zu Art. Man unterscheidet:<br />

■ magere Fische mit einem Fettgehalt bis zu<br />

■<br />

1 Prozent,<br />

mittelfette Fische mit einem Fettgehalt zwischen<br />

1 und 10 Prozent,<br />

■ fette Fische mit einem Fettgehalt über 10<br />

Prozent.<br />

Vor allem Fettfische enthalten reichlich hochungesättigte<br />

und<br />

damit essenzielle<br />

Omega-3- und<br />

Omega-6-Fettsäuren,<br />

die eine günstige<br />

Wirkung auf<br />

Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen<br />

haben.<br />

Fische weisen<br />

einen hohen Gehalt<br />

an den Vitaminen<br />

A, D, B 2 ,<br />

B 6 und B 12 auf.<br />

Stand 2001<br />

Ferner sind Mineralstoffe<br />

wie<br />

Übersicht 1: Die großen Fünf beim Fischverzehr (FIZ)<br />

Phosphor, Eisen,<br />

Magnesium und<br />

Kalium reichlich enthalten. Das ebenfalls enthaltene<br />

essenzielle Spurenelement Selen ist<br />

Bestandteil von Enzymen, denen eine antioxidative<br />

Schutzwirkung zum Beispiel vor Krebs<br />

zugeschrieben wird.<br />

Seefische sind das einzige Lebensmittel,<br />

das Jod in größeren Mengen enthält. Jodmangel<br />

ist eine der häufigsten Nährstoffmangelerscheinungen<br />

in Deutschland. 100<br />

bis 150 Gramm Seefisch decken bereits den<br />

Tagesbedarf von 200 Mikrogramm Jod.<br />

Seefische sind allerdings auch in die Kritik<br />

gekommen:<br />

■ Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und<br />

Cadmium reichern sich in den Entgiftungsorganen<br />

Leber und Niere (die allerdings<br />

nicht mitgegessen werden) sowie im<br />

Fettgewebe an.<br />

■ Pflanzenschutzmittel, chlororganische Industriechemikalien<br />

wie PCB und polyzyklische<br />

aromatische Kohlenwasserstoffe<br />

aus Verbrennungsrückständen gelangen<br />

über Luft, Wasser und Nahrungskette auch<br />

in das Lebensmittel Fisch. Diese Verbindungen<br />

sind hochgiftig, schwer abbaubar und<br />

reichern sich vor allem in Fettgewebe an.<br />

Tributylzinnverbindungen (TBT) gehören Fischfang<br />

zu den giftigsten Stoffen, die jemals hergestellt<br />

und in die Umwelt entlassen worden<br />

sind. Sie finden vorwiegend als Antifoulingmittel<br />

bei Schiffsanstrichen Anwendung<br />

und gelangen so ins Meer. TBT greift<br />

schon in geringen Mengen in den Hormonhaushalt<br />

ein.<br />

■ Ein anderes Problem stellen Nematoden,<br />

Parasiten von Seefischen, dar. Vor allem<br />

bei Hering, Makrele, Kabeljau und Rotbarsch<br />

kommen diese Fadenwürmer vor,<br />

in erster Linie in den Bauchlappen. Fischfilets<br />

enthalten die Bauchlappen normalerweise<br />

nicht mehr. Sie werden außerdem<br />

durchleuchtet. Ganzfische müssen in der<br />

Küche sorgfältig untersucht werden. Tiefkühlen<br />

oder Garen tötet die Parasiten zuverlässig<br />

ab.<br />

Die tatsächliche Belastung von Fischen hängt<br />

von vielen Faktoren ab: Fanggebiet, Fettgehalt<br />

des Fisches, Alter, Fried- oder Raubfisch.<br />

Trotz der erheblichen Verschmutzung der<br />

Meere halten sich die Auswirkungen auf das<br />

gesunde Lebensmittel Fisch in Grenzen, äußerte<br />

die Bundesforschungsanstalt für Fischerei,<br />

Hamburg. Rückstände liegen deutlich<br />

unter den gesetzlich zulässigen Höchstmengen,<br />

weil der deutsche Markt hauptsächlich<br />

mit Fischen aus küstenfernen<br />

Fanggebieten versorgt wird (Nordmeer, Island,<br />

Grönland, südamerikanische Gewässer).<br />

Außerdem haben wichtige Konsumfische<br />

einen niedrigen Fettgehalt. Fische mit<br />

hohem Fettgehalt wie Hering und Makrele<br />

werden schon in jungen Jahren stark befischt,<br />

so dass eine Altersanreicherung mit unerwünschten<br />

Stoffen weitgehend entfällt.<br />

Seefische werden frisch von der Küstenfischerei<br />

angelandet sowie von der Hochseefischerei,<br />

die ihre Fänge einige Tage auf Eis<br />

lagert. Fabrikschiffe operieren auf den Ozeanen:<br />

Sie produzieren Frostfisch, Fischmehl<br />

und Fischöl. Die Fangmethoden sind unterschiedlich:<br />

■ Schlepp-/Grundschleppnetze (Trawl) sind<br />

trichterförmige Netze, die an zwei Leinen<br />

geschleppt und mit zwei Scherbrettern<br />

auseinander gehalten werden. Die obere<br />

22 Ernährung im Fokus 3-01/03


<strong>Lebensmittelkunde</strong><br />

Foto: Peter Meyer, aid<br />

Netzöffnung bleibt durch Schwimmer offen.<br />

Mit Grundschleppnetzen fängt man Plattfische,<br />

Schellfische und Kabeljaus.<br />

■ Stellnetze werden am Meeresgrund verankert,<br />

sie dienen dem Fang von Grundfischen<br />

wie Kabeljau und Plattfischen, in<br />

der Ostsee auch dem Fang von Wildlachsen.<br />

■ Zwei Boote legen Ringwaden kreisförmig<br />

um einen Fischschwarm. Anschließend<br />

wird die untere Schnürleine zugezogen<br />

und eingeholt. Hering wird zum Beispiel<br />

tagsüber mit Ringwaden, nachts mit<br />

Schlepp- und Treibnetzen, nahe der Küste<br />

auch mit Stellnetzen gefischt.<br />

■ Langleinen sind „Angeln“ aus mehreren<br />

hundert Meter langen Leinen, an die im<br />

Abstand von ein bis drei Metern Schnüre<br />

mit beköderten Haken angebracht sind.<br />

Langleinen werden beispielsweise zum<br />

Fang von Lachsen, Dorschen, Rotbarschen<br />

und Thunfischen verwendet.<br />

Für Netztypen und Maschenweiten sowie Einsatzgebiete<br />

und -zeiten (Schonzeiten) gibt es<br />

eine Vielzahl von Vorschriften, die zum Artenund<br />

Naturschutz beitragen sollen. Ziel ist es,<br />

Ökosysteme und Meeresfauna langfristig zu<br />

schonen und zu schützen. Außerdem sollen<br />

Fangquoten viele Arten vor Überfischung bewahren.<br />

Sie werden jährlich von internationalen<br />

Organisationen 1 auf Basis wissenschaftlicher<br />

Empfehlungen festgelegt. Trotzdem<br />

sind viele Fischbestände überfischt. Zu<br />

Kühlung in schmelzendem Eis ist die beste Lagermöglichkeit<br />

für frischen Fisch.<br />

viele Schiffe mit immer größeren Fangkapazitäten<br />

machen Jagd auf zu wenig Fische.<br />

Ein weiteres Problem ist der Beifang: Es ist<br />

praktisch unmöglich, nur die gewünschte<br />

Fischart alleine aus dem Wasser zu holen. Lediglich<br />

bei Schwarmfischen wie Hering, Sardine,<br />

Makrele und Sardelle ist mit dem Netz<br />

selektives Fischen möglich, die Beifangraten<br />

liegen bei diesen Fischarten zwischen 3 und<br />

10 Prozent. Bei Plattfischen liegen sie beispielsweise<br />

zwischen 40 und 80 Prozent. Eine<br />

Alternative dazu sind Aquakulturen. Schon<br />

heute stammt weltweit jeder fünfte Speisefisch<br />

aus Fischfarmen, ihr Anteil wird in den kommenden<br />

Jahrzehnten deutlich zunehmen. Der<br />

größte Teil der Lachse zum Beispiel wird in<br />

Lachsfarmen gezüchtet. Große Zuchtanlagen<br />

gibt es in Norwegen, Schottland, Irland und<br />

Chile.<br />

Produktbeschreibung<br />

■ Alaska-Seelachs (Alaska Pollock)<br />

Dieser bis zu 60 Zentimeter lange dorschähnliche<br />

Fisch lebt weit verbreitet an den Küsten<br />

des nördlichen Pazifik, zwischen Japan<br />

und dem Golf von Alaska. Er kommt in Massen<br />

vor und wird weltweit am stärksten befischt.<br />

Der Alaska-Seelachs ist ein Magerfisch<br />

und hat weißes, sehr zartes Fleisch. Er<br />

kommt hierzulande nicht als Frischfisch auf<br />

den Markt, sondern ist die bestimmende Rohware<br />

für deutsche Tiefkühl-Produkte.<br />

■ Heilbutt<br />

Heilbutt oder Weißer Heilbutt ist der größte<br />

Plattfisch und einer der langlebigsten Fische<br />

überhaupt, er wird bis zu 50 Jahre alt.<br />

Theoretisch kann er eine Länge von vier Metern<br />

und ein Gewicht von 300 Kilogramm erreichen,<br />

allerdings werden heute kaum noch<br />

Exemplare über zwei Meter angelandet. Der<br />

Heilbutt ist in den Schelfgebieten des Nordatlantiks<br />

heimisch. Aufgrund seines langsamen<br />

Wachstums und durch Überfischung<br />

ist er relativ selten geworden.<br />

Der Weiße Heilbutt wird als Ganzfisch von<br />

der großen Hochseefischerei angelandet. Er<br />

kommt zumeist frisch in Scheiben in den<br />

Handel. Sein Fleisch ist mittelfett, fest, weiß,<br />

hat kaum Gräten, ist sehr schmackhaft und<br />

gilt als Delikatesse. Es wird meistens gegrillt<br />

1<br />

Beispiele sind die Internationale Fischereiorganisation<br />

für den Nordwestatlantik (NAFO),<br />

Nordostatlantische Fischereikommission (NEAFC),<br />

Internationale Ostseefischereikommission (IBSFC).<br />

Heilbutt mit Brokkoli<br />

oder in Wein gedünstet. Es eignet sich aber<br />

auch gut zum Braten.<br />

Der Schwarze Heilbutt weist im Gegensatz<br />

zum Weißen Heilbutt eine dunkle Blindseite<br />

auf. Er lebt vorwiegend in den Gewässern des<br />

Nordpolarmeeres und wird nur einen Meter<br />

lang.<br />

Der Schwarze Heilbutt wird als Ganzfisch<br />

von der großen Hochseefischerei zumeist<br />

frisch oder tiefgefroren angelandet. Obwohl<br />

in Deutschland fast nur als Räucherfisch angeboten,<br />

eignet sich das wohlschmeckende<br />

Fleisch auch zum Schmoren, Grillen und Braten.<br />

In Rot- oder Weißwein gedünstet ist er<br />

eine besondere Köstlichkeit.<br />

■ Hering<br />

Der Hering lebt in Schwärmen in allen<br />

Meeren der nördlichen Hemisphäre. In Nordund<br />

Ostsee kommen wegen des geringen Salzgehaltes<br />

kleinere Fische vor. Der Hering gehört<br />

zu den weltweit am häufigsten gefangenen<br />

Fischen. Er erreicht eine Länge von etwa<br />

40 Zentimetern.<br />

Der Hering wird von der Kutter- und der<br />

Hochseefischerei frisch oder gefroren angelandet.<br />

Er kommt als ganzer Fisch und als<br />

Filet auf den Markt.<br />

Der Fisch zeichnet sich durch einen hohen<br />

Fett- und Eiweißgehalt aus. Er besitzt feines,<br />

weißes, festes und schmackhaftes Fleisch. Da<br />

es aber leicht zerfällt, eignet es sich weniger<br />

zum Dämpfen oder Dünsten. Frischer Hering<br />

braucht nicht geschuppt zu werden, da er<br />

seine Schuppen oft schon beim Waschen<br />

verliert.<br />

Foto: erdgas<br />

Ernährung im Fokus 3-01/03<br />

23


<strong>Lebensmittelkunde</strong><br />

Foto: Teubner Food<br />

■ Kabeljau<br />

Der Kabeljau lebt hauptsächlich im Nordatlantik<br />

und seinen Randmeeren. Das Vorkommen<br />

erstreckt sich von der Barentssee<br />

bis in die Biskaya. Als Jungfisch und wenn er<br />

aus der Ostsee stammt, wird er Dorsch genannt.<br />

Ausgewachsene Exemplare erreichen<br />

ein Gewicht von bis zu 40 Kilogramm und eine<br />

Länge von 1,5 Metern, wenngleich die<br />

meisten in Deutschland angelandeten Fische<br />

zwischen 40 und 60 Zentimeter groß sind<br />

mit einem Durchschnittsgewicht von 2,5 Kilogramm.<br />

Kabeljau/Dorsch wird von der Küstenfischerei<br />

als ganzer ausgenommener Frischfisch<br />

angelandet und als Karbonaden- oder<br />

Filetware angeboten. Kleinere Fänge der<br />

Hochseefischerei gelangen dagegen als gefrostete<br />

Filets auf den Markt oder werden zu<br />

verschiedenen Tiefkühl-Produkten verarbeitet.<br />

Der Kabeljau gehört zu den fettarmen<br />

Fischen. Aus der fettreichen Leber, die hohe<br />

Gehalte der Vitamine A, D und E aufweist,<br />

gewinnt man Lebertran.<br />

Katfisch<br />

Kabeljau ist ein sehr geschätzter Speisefisch.<br />

Sein helles, zartes Fleisch hat einen feinen<br />

Geschmack. Er eignet sich zum Dünsten<br />

(ganz oder als Filet) Braten (Filet mit und ohne<br />

Haut) und zum Überbacken (Filet). Das<br />

zarte Fleisch muss vorsichtig behandelt werden,<br />

da es leicht zerfällt.<br />

■ Katfisch (Steinbeißer)<br />

Der Katfisch lebt im Nordatlantik, im Westen<br />

von Grönland, im Osten der Nordsee über<br />

Island bis zum Weißmeer. Sein Hauptfanggebiet<br />

liegt bei Island. Der Fisch hat einen<br />

charakteristischen, katzenartigen Kopf und<br />

erreicht eine Länge von 100 bis 120 Zentimetern.<br />

Er wird wegen seines starken Gebisses<br />

im Handel als „Steinbeißer“ geführt.<br />

Der Katfisch ist ein wohlschmeckender<br />

Speisefisch, der begehrt und teuer ist. Er<br />

kommt überwiegend als ausgenommener<br />

Ganzfisch, als Karbonade oder als Filet frisch<br />

in den Handel. Katfisch gehört zu den mittelfetten<br />

Fischarten und eignet sich besonders<br />

gut zum Braten und Grillen. Das Fleisch ist<br />

fest, weiß und enthält nur wenig<br />

Gräten. Es hat einen ausgeprägten,<br />

typischen Geschmack.<br />

■ Lachs (Salm)<br />

Lachse leben sowohl im Süßals<br />

auch im Salzwasser der kühleren<br />

Regionen der Nordhalbkugel.<br />

Lachs<br />

Viele kehren zum Laichen vom<br />

Meerwasser ins Süßwasser zurück. Die Jungfische<br />

wandern ins Meer ab, wo sie in einem<br />

bis vier Jahren zu laichreifen Fischen heranwachsen<br />

(Blanklachs).<br />

Der Atlantische Lachs oder Salm, die größte<br />

Art dieser Familie, zeichnet sich durch<br />

wohlschmeckendes, oft orangerot gefärbtes<br />

Fleisch aus. Es ist fettreich. Die Lachse aus<br />

dem Nordatlantik wiegen durchschnittlich<br />

sieben Kilogramm, es wurden aber auch<br />

schon über 45 Kilogramm schwere Exemplare<br />

gefangen.<br />

Das Vorkommen von Wildlachsen im Atlantik<br />

ist drastisch zurückgegangen. Gefangen<br />

werden Wildlachse heute überwiegend noch<br />

in Irland und Schottland. Frischer<br />

oder gefrorener Lachs ist im Ganzen<br />

(mit und ohne Kopf), als<br />

Steak, in Stücken oder als Filet zu<br />

bekommen. Er eignet sich zum<br />

Braten, Dünsten, Backen und Grillen,<br />

Lachs kann in feinen Soßen<br />

pochiert oder für Terrinen und<br />

Pasteten verwendet werden. Er<br />

schmeckt warm wie kalt gleichermaßen gut.<br />

■ Leng<br />

Der Leng kommt im Atlantik westlich<br />

Schottlands, vor Island, an den Küsten der<br />

iberischen Halbinsel sowie in der nördlichen<br />

Nordsee vor, im Mittelmeerraum vereinzelt<br />

und nur bis Sizilien. Er kann eine Länge von<br />

zwei Metern erreichen, wird aber selten länger<br />

als 130 Zentimeter.<br />

Der Leng wird überwiegend als ausgenommener<br />

Ganzfisch angelandet<br />

und kommt so oder als Filet frisch<br />

in den Handel. Sein naher Verwandter,<br />

der Blauleng, ist ein begehrter<br />

Speisefisch in Frankreich<br />

und wird fast ausschließlich als Filet<br />

angeboten.<br />

Leng und Blauleng gehören zu<br />

den mageren Fischarten. Sie gelten<br />

als Ersatz für Kabeljau und Seelachs<br />

und können entsprechend<br />

zubereitet werden. Der Leng hat<br />

weißes und festes Fleisch, wobei Limande<br />

der Blauleng unter Kennern als der geschmacklich<br />

höherwertige Fisch gilt.<br />

■ Limande<br />

Die Limande kommt in der Nordsee, rund<br />

um Großbritannien, in der westlichen Ostsee<br />

sowie vor Norwegens Küste bis ins Weiße<br />

Meer vor. Sie erreicht eine maximale Länge<br />

von 60 Zentimetern.<br />

Die Limande ist ein sehr geschätzter, rötlich<br />

gefärbter Plattfisch. Er wird von der<br />

Kutterfischerei als Ganzfisch angelandet und<br />

kommt überwiegend als „Limandesfilet“ in<br />

den Handel. Das Fleisch ist mager, zart und<br />

weich mit charakteristischem Eigengeschmack.<br />

Es lässt sich sehr gut dünsten, braten oder<br />

backen.<br />

■ Makrele<br />

Die Makrele wird bis 50 Zentimeter lang<br />

und lebt in großen Schwärmen. Man trifft sie<br />

vor Neufundland, überall im Mittelmeer, an<br />

der ostatlantischen Küste sowie in Nord- und<br />

Ostsee.<br />

Die Makrele wird von der Kutter- und der<br />

Hochseefischerei frisch oder gefroren als<br />

Ganzfisch angelandet. Sie gehört zu den fetten<br />

Fischarten, der Fettgehalt schwankt zwischen<br />

5 und 35 Prozent.<br />

Makrele eignet sich zum Kochen, Braten<br />

und Räuchern. Am besten schmeckt der Fisch<br />

gebacken, gegrillt, in Alufolie gegart oder in<br />

einem Sud gedünstet.<br />

Das Fleisch der Makrele ist stark durchblutet<br />

und hat bei frisch gefangenen Fischen<br />

Foto: Jürgen Schulzki<br />

Foto: Angler<br />

24 Ernährung im Fokus 3-01/03


<strong>Lebensmittelkunde</strong><br />

Foto: Teubner Food<br />

eine rötliche Färbung. Es ist sehr fest, saftig<br />

und von ausgeprägtem Wohlgeschmack.<br />

■ Petersfisch (Saint Pierre)<br />

In der Nordsee und in den nordischen<br />

Meeren ist der Petersfisch selten, an den Atlantikküsten<br />

und im Mittelmeer hingegen<br />

häufig anzutreffen. Sein Verbreitungsgebiet<br />

erstreckt sich von den Britischen Inseln bis<br />

nach Südafrika. Er wird außerdem bei Neuseeland,<br />

Australien und Japan gefischt. Sein<br />

Hauptmerkmal ist ein dunkler Fleck mit hellem<br />

Außenring auf beiden Seiten 2 .<br />

Er erreicht eine maximale Länge von 70<br />

Zentimetern, wird höchstens acht Kilogramm<br />

schwer und ist fast so rund wie eine Scheibe.<br />

In den Handel kommt er mit einem Gewicht<br />

Rotbarsch<br />

von 0,8 bis 1,5 Kilogramm bei einer Größe<br />

von 30 bis 40 Zentimetern, wobei sein imposanter<br />

Kopf allein zwei Drittel des Gewichts<br />

ausmacht. Sein festes, weißes und köstliches<br />

Fleisch brachte ihm in Frankreich den Namen<br />

„Poule de mer“, Meerhühnchen, ein. Der<br />

Fisch gilt unter Gourmets als Delikatesse.<br />

■ Red Snapper<br />

Der Red Snapper gehört zur Familie der<br />

Meeresbarsche. Er lebt in Schwärmen in den<br />

warmen Zonen des Westatlantiks. Man findet<br />

ihn in der Karibik ebenso wie vor Hawaii und<br />

im Indischen Ozean. Zum Fang dieser Fische<br />

werden fast ausschließlich Handleinen eingesetzt,<br />

weil sie mit Vorliebe in zerklüfteten<br />

Riffen leben. Die aufwändige Fangmethode<br />

erklärt auch den relativ hohen Preis des<br />

Fisches. Sein Durchschnittsgewicht beträgt<br />

zwei bis drei Kilogramm.<br />

In Amerika ist der Fisch Marktführer, hierzulande<br />

eine exotische Delikatesse. Seine<br />

2<br />

Der Legende nach ist es der Fingerabdruck des<br />

heiligen Petrus. Als dieser über den See Genezareth<br />

fuhr, entfiel ihm ein Zinsgroschen, den sich der<br />

Fisch schnappte. Doch Petrus griff sofort zu und<br />

holte sich das Geldstück zurück. So blieben seine<br />

Fingerabdrücke als Mal zurück.<br />

Haut ist intensiv rot, sein weiß-rosa<br />

farbenes festes Fleisch enthält<br />

wenige, aber gut erkennbare große<br />

Gräten und ist sehr wohlschmeckend.<br />

Angeboten werden<br />

Ganzfische sowie Filets (mit Haut).<br />

Red Snapper eignet sich hervorragend<br />

zum Braten, Grillen und<br />

Dünsten, als Ganzfisch lässt er sich<br />

auch gut füllen.<br />

Scholle<br />

■ Rotbarsch<br />

Der Große Rotbarsch bewohnt atlantische<br />

Gewässer bodennah, ist aber auch im offenen<br />

Meer anzutreffen. Er kann bis zu einem Meter<br />

lang und 15 Kilogramm schwer werden,<br />

erreicht heute aber selten mehr als 40 Zentimeter.<br />

Die Hauptfanggebiete liegen<br />

bei Grönland, Island, vor der<br />

norwegischen Küste und bei den<br />

Faröerinseln.<br />

Der Kleine Rotbarsch, der etwa<br />

20 bis 30 Zentimeter erreicht, lebt<br />

in Küstengewässern und am Meeresgrund<br />

des Atlantik. Als Speisefisch<br />

spielt er keine Rolle.<br />

Rotbarsch zählt in Deutschland<br />

zu den wichtigsten Seefischarten.<br />

Er wird überwiegend frisch als Ganzfisch angelandet<br />

und kommt als frisches Filet ohne<br />

Haut oder tiefgefroren in den Handel. Er hat<br />

sehr harte, festsitzende Schuppen und<br />

Stachelstrahlen. Das fettarme Fleisch des<br />

Rotbarschs ist leicht rosa, saftig und besitzt<br />

einen charakteristischen Eigengeschmack.<br />

Rotbarschfilets eignen sich besonders gut<br />

zum Braten oder Dünsten.<br />

■ Schellfisch<br />

Der Schellfisch kommt in Bodennähe des<br />

Küsten- und Schelfbereiches der Nordsee, vor<br />

der norwegischen Küste sowie rund um Island<br />

vor. Wegen seines zarten Fleisches ist er<br />

sehr beliebt und gehört zu den wichtigsten<br />

wirtschaftlich genutzten Fischen Europas. Der<br />

Schellfisch erreicht eine Länge von 100 Zentimetern.<br />

Er wird als Frischfisch meist durch die<br />

Kutterfischerei angelandet, ausgenommen<br />

und ohne Kopf angeboten.<br />

Schellfisch ist fettarm, er eignet<br />

sich zum Dünsten und Garen.<br />

Filets kann man sehr gut<br />

braten. Das Fleisch ist weiß und<br />

sehr zart.<br />

Schellfisch<br />

■ Scholle<br />

Die Scholle ist von Skandinavien über<br />

Gibraltar bis ins westliche Mittelmeer weit<br />

verbreitet, besonders in der Deutschen Bucht.<br />

Unter den zahlreichen Plattfischarten hat sie<br />

die wirtschaftlich größte Bedeutung. Sie kann<br />

bis zu einem Meter lang werden. Die Durchschnittslänge<br />

erwachsener Schollen liegt jedoch<br />

zwischen 25 und 40 Zentimeter.<br />

Die Scholle wird überwiegend von der Kutterfischerei<br />

angelandet. Sie kommt zumeist<br />

frisch als Ganzfisch, ausgenommen ohne Kopf<br />

sowie als Filetware in den Handel. Die Filets<br />

werden auch tiefgefroren paniert und unpaniert<br />

angeboten.<br />

Das Fleisch ist mittelfett, weiß, zart und hat<br />

ein köstliches Aroma. Wie fast alle Plattfische<br />

ist die Scholle ein grätenreicher Fisch. Ganze<br />

Schollen eignen sich besonders gut zum Grillen<br />

und zum Braten in Speck. Filets können<br />

gedünstet oder gegart werden.<br />

■ Seehecht<br />

Der Seehecht ist in der gesamten Nordsee<br />

und an den Mittelmeerküsten verbreitet,<br />

kommt aber auch an der norwegischen Küste,<br />

bei Island, vor Westafrika und an den Küsten<br />

Südamerikas vor. Er erreicht eine Länge von<br />

einem Meter und wiegt dann etwa zehn Kilogramm.<br />

Dieser auf dem Weltmarkt sehr bedeutende<br />

Fisch wird bei uns als Frischfisch kaum<br />

angeboten. In Spanien ist er äußerst beliebt.<br />

Das fettarme weiße, feste Fleisch eignet sich<br />

ideal für Fischfondue, Fischgulasch oder für<br />

Fischspieße, ganze Fische werden am besten<br />

gedünstet.<br />

Foto: Jürgen Schulzki<br />

Foto: Teubner Food<br />

Ernährung im Fokus 3-01/03<br />

25


<strong>Lebensmittelkunde</strong><br />

Foto: Jürgen Schulzki<br />

■ Seelachs (Köhler)<br />

Der Seelachs ist weit verbreitet und kommt<br />

als Schwarmfisch in der gesamten Nordsee<br />

vor sowie über Island bis nach Südgrönland<br />

und vor Neufundland. Er wird in der Regel bis<br />

zu 70 Zentimeter lang.<br />

Seelachs wird als Frischfisch meist durch<br />

die Kutterfischerei angelandet und als Filetware<br />

angeboten. Die Fänge der Hochseefischerei<br />

werden an Bord gefrostet und später<br />

an Land zu Fischstäbchen und anderen<br />

Produkten verarbeitet. Sein mageres, festes,<br />

leicht graues bis rötliches Fleisch wird beim<br />

Garen hell und eignet sich zum Braten (auch<br />

paniert), Dünsten und Backen.<br />

■ Seeteufel<br />

Der bis zu zwei Meter lange Seeteufel ist<br />

im gesamten Mittelmeer und im Nordatlantik<br />

Seeteufel<br />

anzutreffen. Er wird überwiegend frisch als<br />

Ganzfisch angelandet sowie ohne Kopf und<br />

Haut. Teilstücke gibt es frisch, gefroren und<br />

geräuchert.<br />

Der essbare Teil des Seeteufels ist sein<br />

Schwanz, der aus magerem, aromatischem<br />

weißen Fleisch besteht, das dem Vergleich mit<br />

Hummer standhält; es hat keine Gräten. Seeteufel<br />

eignen sich besonders gut als Schaschlik<br />

oder zum Kurzbraten. Beim Grillen sollte<br />

man ihn öfter mit Fett beträufeln, damit er<br />

nicht austrocknet. Als Einlage in Fischsuppen<br />

ist er ebenfalls gut geeignet.<br />

■ Seezunge<br />

Die langgestreckte Seezunge kommt an<br />

den ostatlantischen Küsten bis Mauretanien,<br />

an den Küsten des Mittelmeeres und in der<br />

Nordsee vor. Dieser Plattfisch erreicht maximal<br />

eine Länge von 60 Zentimetern, gefangen<br />

werden allerdings meist kleinere Exemplare.<br />

Die vorgeschriebene Mindestlänge ist auf 24<br />

Zentimeter festgesetzt.<br />

Die Seezunge wird von der Kutterfischerei<br />

vorwiegend als Ganzfisch angelandet. Der<br />

mittelfette Fisch gehört zu den begehrtesten<br />

Seefischen überhaupt. Als Ganzfisch gebraten<br />

ist Seezunge eine Delikatesse. Die Haut der<br />

Oberseite sollte vorher entfernt werden. Filets<br />

eignen sich zum Dünsten oder Backen.<br />

■ Steinbutt<br />

Der Steinbutt ist einer der edelsten Vertreter<br />

der Plattfische. Er kommt im Nordostatlantik,<br />

vom Mittelmeer bis Island, in Nordund<br />

Ostsee vor. Er hat einen diskusförmigen<br />

schuppenlosen Körper mit Knochenhöckern<br />

(„Steine“). Im Handel üblich ist eine Größe<br />

von 45 bis 50 Zentimetern. Der Steinbutt wird<br />

von der großen Kutterfischerei in der Regel<br />

als Ganzfisch angelandet. Er kommt frisch<br />

und tiefgefroren in den Handel. Der überwiegende<br />

Teil des Angebots – vor allem<br />

kleine, portionsgroße Fische – werden in<br />

verschiedenen Ländern in Aquakultur aufgezogen.<br />

Steinbutt kann als Ganzfisch gebraten,<br />

gedünstet oder in Alu-Folie<br />

zubereitet werden. Das Fleisch ist<br />

fest, sehr wohlschmeckend und erinnert<br />

an Krebstierfleisch.<br />

■ Thunfisch<br />

Thunfische sind große, im Oberflächenwasser<br />

lebende Schwarmfische,<br />

die in den meisten Meeresgewässern<br />

der Welt vorkommen und<br />

begehrte Speisefische sind. Der rote Thunfisch<br />

erreicht bis zu drei Meter Länge und<br />

300 Kilogramm Gewicht. Er ist nördlich des<br />

Atlantiks weit verbreitet. Der kleine Thun<br />

wird bis zu 100 Zentimeter lang und ist vor<br />

allem in Küstennähe des West- und Ostatlantiks<br />

verbreitet. Wirtschaftlich ist er allerdings<br />

eher unbedeutend. Der weiße Thun erreicht<br />

eine Länge von etwa 125 Zentimetern und ist<br />

im Nordatlantik zu Hause.<br />

Thunfisch wird fast ausschließlich zu Konservenware<br />

verarbeitet. Es gibt auch kleinere<br />

Mengen an frischem oder tiefgefrorenem Filet.<br />

Das Fleisch ist zart und von untypischer<br />

Fischkonsistenz. Der Thunfisch gehört zu den<br />

fetten Fischarten. Frischer Thunfisch ist Sushi-Zutat,<br />

wird gedünstet, geschmort, gegrillt,<br />

gebraten und in Alu-Folie gebacken. Auch gedämpft<br />

oder im Sud gegart schmeckt er sehr<br />

gut.<br />

■ Wittling (Merlan)<br />

Der bis zu 70 Zentimeter lange Wittling<br />

lebt bodennah in Küstenzonen von der Biskaya<br />

bis zur nördlichen Nordsee und an der<br />

gesamten norwegischen Küste.<br />

Wittling wird als Frischfisch nur durch die<br />

Kutterfischerei angelandet und wegen seines<br />

schnellen Verderbs nur selten angeboten.<br />

Meistens kommt sein Filet unter dem Namen<br />

„Merlan“ in den Handel.<br />

Der Wittling lässt sich als Ganzfisch oder<br />

als Filet dünsten und braten. Das Filet ist fettarm,<br />

weiß, sehr zart und schmeckt delikat. Es<br />

zerfällt in gegartem Zustand besonders leicht.<br />

Angebot<br />

Frischfisch ist ein empfindliches Lebensmittel.<br />

Die Fänge der deutschen Küstenfischerei<br />

gehen nachts ins Netz und werden direkt<br />

morgens vermarktet. Auch Fisch von den<br />

europäischen Nachbarn ist in weniger als 48<br />

Stunden vom Kutter bei Großhändlern oder<br />

Gastronomen. Trawler, die Frischfisch löschen<br />

wollen, bleiben einige Tage auf See.<br />

Der Fang wird auf Eis gelegt und so zunächst<br />

haltbar gemacht. Der Seefischumschlag in<br />

Deutschland erfolgt hauptsächlich in Bremerhaven<br />

und Cuxhaven. Hier wird frischer<br />

Fisch angelandet, an Ort und Stelle verarbeitet<br />

und von spezialisierten Frischfischspediteuren<br />

verteilt. Der (ausgenommene) Fisch<br />

muss in schmelzendem Eis bei null Grad Celsius<br />

lagern, so bleibt er – optimale Bedingungen<br />

vorausgesetzt – zehn bis zwölf Tage<br />

frisch. In der Küche sollte er am Tag des<br />

Kaufs – also so frisch wie möglich – zubereitet<br />

werden. Die meisten Speisefische vertragen<br />

höchstens einen Tag Kühlung ohne Qualitätsverlust.<br />

Bezugsmöglichkeiten bestehen über den<br />

Fachgroßhandel. Auch das Internet gewinnt<br />

im Bereich Gastronomie/Großverbraucher als<br />

Bestellmedium an Bedeutung. Lieferanten mit<br />

24-Stunden-Service sind in der Lage, auch<br />

kleinere Bestellmengen gastronomiegerecht<br />

anzubieten und bedarfsgerecht zu liefern.<br />

Zubereitungsmöglichkeiten<br />

Auf die unterschiedlichen Zubereitungsmöglichkeiten<br />

wurde bereits bei der Beschreibung<br />

der einzelnen Seefische hingewiesen.<br />

Zurzeit geht der Trend zum Naturfilet, ohne<br />

Auflage. Im Vordergrund stehen Zubereitungsmethoden,<br />

die den Eigengeschmack des<br />

Fisches am deutlichsten herausbringen, wie<br />

Pochieren, Grillen oder Braten.<br />

Durch die Soße sollte nichts verdeckt werden<br />

– natürlich und leicht ist gefragt. Der<br />

Fischeigengeschmack muss im Mittelpunkt<br />

bleiben, die Soße soll korrespondieren, keinesfalls<br />

dominieren.<br />

(kr)<br />

26 Ernährung im Fokus 3-01/03

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