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Giftige Wild- und Gartenpflanzen S – Z

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Tulpe; Gartentulpe<br />

Tulipa gesneriana <strong>–</strong> Toxizitätsgrad: giftig<br />

Beschreibung Tulpe<br />

Verschiedenste Zuchtvarianten.<br />

Blütezeit: März-April<br />

Blätter: linealisch bis breit lanzettlich<br />

Blüten: 6 getrennte Perigonblätter in verschiedensten Farben.<br />

<strong>Giftige</strong> Pflanzenteile<br />

Die ganze Pflanze.<br />

Hauptwirkstoffe<br />

Tulipin (Glycoprotein), Tuliposid A <strong>und</strong> B, Lectin.<br />

Wirkungsmechanismen/ Toxizität<br />

Vorwiegend Zwiebel <strong>und</strong> Spross enthalten Tulipin. Besonders durch Verwechslung der Blumenzwiebel mit der<br />

Küchenzwiebel sind Vergiftungen möglich. Die Symptome einer Tulpenvergiftung sind Erbrechen, Magen - <strong>und</strong><br />

Darmbeschwerden, Bauchkrämpfe sowie Untertemperatur. Bei starker Vergiftung ist auch Atemstillstand nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

Äusserlich bewirkt das Gift exzemartige Reizungen der Haut, die sogenannte Tulpendermatitis oder Tulpenkrätze.<br />

Insbesondere Personen, die beruflich mit der Pflanze zu tun haben sind davon betroffen.<br />

Veterinärtoxikologie<br />

Tulpe ist giftig für Rinder, Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, H<strong>und</strong>e, Katzen sowie Nagetiere wie<br />

Meerschweinchen, Hasen, Kaninchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Chinchillas, Degus <strong>und</strong> Hörnchen. Symptome<br />

einer Vergiftung sind Reizungen der Schleimhaut, Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Kolik <strong>und</strong><br />

Gewichtsreduktion.<br />

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