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Dr. Horst Neumann Der erste Brief des Apostels Paulus an die ...

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meinschaft eingegliedert. Im Heilsh<strong>an</strong>deln<br />

<strong>des</strong> <strong>Dr</strong>eieinigen Gottes geht<br />

es somit letztendlich um <strong>die</strong> Rettung<br />

aus dem verdammenden Schuldspruch<br />

im abschließenden Gericht<br />

Gottes. Das verleiht der christlichen<br />

Botschaft unausweichlichen Ernst und<br />

muß Kirche vor aller oberflächlichen<br />

Verkürzung ihrer Aussagen auf das<br />

Hier und Jetzt warnen. Es geht um<br />

mehr als um Tagespolitik und um gegenwärtiges<br />

Wohlbefinden.<br />

3. Das selbstlose Auftreten und Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostels</strong><br />

als Vorbild für heutige Gemeindeleiter<br />

<strong>Paulus</strong> und seine Mitarbeiter haben<br />

keine Hinterged<strong>an</strong>ken bei der Ausübung<br />

ihres missionarischen, gemeindegründenden<br />

Auftrags. Ihre<br />

Selbstlosigkeit zeigt sich <strong>an</strong> folgenden<br />

Merkmalen: Sie verkünden nur<br />

das, was ihnen von Jesus Christus<br />

aufgetragen ist. Sie bereichern sich<br />

nicht und fallen niem<strong>an</strong>dem zur Last.<br />

Sie reden niem<strong>an</strong>dem nach dem<br />

Munde und vermeiden jede Schmeichelei.<br />

Sie sind in voller Hingabe da<br />

für <strong>die</strong> ihnen Anvertrauten. Sie betrachten<br />

ihre Aufgabe nicht als Job<br />

wie jede <strong>an</strong>dere Tätigkeit. Da sich<br />

das Pfarramt - wie <strong>die</strong> beiden <strong>Brief</strong>e<br />

<strong>an</strong> Timotheus und der <strong>an</strong> Titus zeigen<br />

- aus dem Apostelamt ableitet, h<strong>an</strong>delt<br />

es sich hier nicht um eine berufliche<br />

Tätigkeit wie jede <strong>an</strong>dere. Es erfordert<br />

damit g<strong>an</strong>zen Einsatz - ohne zeitliche<br />

Begrenzung auf Arbeitsstunden oder<br />

Lebensarbeitszeit! Es darf nicht um<br />

Geldver<strong>die</strong>nen, Bequemlichkeit und<br />

Anerkennung gehen. Widerspruch und<br />

Anfeindungen um Christi willen und<br />

damit verbundene persönliche oder<br />

auch familiäre Nachteile sind bereitwillig<br />

auszuhalten - seien sie auch noch<br />

so belastend oder sogar gefährdend.<br />

4. Alles Wirken der Amtsträger steht in Gottes H<strong>an</strong>d<br />

<strong>Paulus</strong> legt das Gelingen seiner Reisepläne<br />

Gottes nichts gegen Gottes Willen aus-<br />

allein in Gottes H<strong>an</strong>d. Sein gerichtet werden k<strong>an</strong>n. Menschliche<br />

eigener Wille hat - so bitter das auch Pl<strong>an</strong>ungen, Entscheidungen in Gremien,<br />

sein mag - dahinter zurückzutreten.<br />

Org<strong>an</strong>isation gemeindlicher und<br />

Obgleich auch Sat<strong>an</strong> bei der Behinderung<br />

kirchlicher Vorhaben sowie Gestaltung<br />

seiner Reisepläne <strong>die</strong> H<strong>an</strong>d von Strukturen haben sich <strong>an</strong> Gottes<br />

im Spiel hat, weiß doch der Apostel, Willen messen und korrigieren zu lassen;<br />

daß Sat<strong>an</strong> letztlich nichts gegen den<br />

denn ER ist der Herr seiner Ge-<br />

Willen Gottes ausrichten k<strong>an</strong>n. Alle meinde und Kirche. Niem<strong>an</strong>d darf so<br />

christlichen Amtsträger müssen sich tun als sei alles ins menschliche Belieben<br />

gestellt. Das ist besonders darüber im Klaren sein, daß im Reich 45<br />

heu-

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