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Dr. Horst Neumann Der erste Brief des Apostels Paulus an die ...

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stalter der großen Kirchentage beherzigen!<br />

Werbever<strong>an</strong>staltungen der<br />

Religionen haben bei einem christlichen<br />

Treffen nichts zu suchen; denn<br />

dadurch werden <strong>die</strong> Besucher verwirrt<br />

und in <strong>die</strong> Irre geleitet! Auch ist<br />

zu bedenken, daß <strong>die</strong> Hinwendung<br />

zu dem wahren Gott nicht in menschliche<br />

Autonomie entläßt. Die Glaubenden<br />

haben dem lebendigen Gott<br />

in allen Lebensbereichen zu <strong>die</strong>nen.<br />

Es gibt kein Christsein ohne Konsequenzen<br />

für den Alltag. Damit ist der<br />

modernen Vorstellung zu widersprechen,<br />

daß es beim Christsein vor allem<br />

darauf <strong>an</strong>komme, sich wohlzufühlen<br />

und betreut zu werden, dabei<br />

aber keine Verpflichtungen eingehen<br />

zu müssen. Christliche Freiheit geschieht<br />

in der Bindung <strong>an</strong> den <strong>Dr</strong>eieinigen<br />

Gott und befreit zum Dienst<br />

für Gott und <strong>die</strong> Mitmenschen.<br />

Vorstellung, daß <strong>die</strong> Seele nach dem<br />

Tod in den Himmel kommt und sonst<br />

nichts mehr geschieht.<br />

Diese Botschaft von der vollendenden<br />

Zukunft in Jesus Christus hat zentraler<br />

Best<strong>an</strong>dteil sowohl der Erstverkündigung<br />

wie auch der Gemeindeunterweisung<br />

zu sein. Die Predigt muß <strong>die</strong><br />

Gemeinde auf den wiederkommenden<br />

Christus vorbereiten und sie zum<br />

freudigen aber auch geduldigen und<br />

zugleich wachsamen Warten auf den<br />

Kommenden <strong>an</strong>halten. Dabei ist zu<br />

betonen, daß Christus <strong>die</strong> d<strong>an</strong>n schon<br />

Entschlafenen so vorfinden wird, wie<br />

sie in ihrer Sterbestunde zu Christus<br />

gest<strong>an</strong>den haben.<br />

<strong>Dr</strong>ittes Element ist <strong>die</strong> Gewißheit, daß<br />

der gekreuzigte und auferweckte Herr<br />

Jesus Christus <strong>die</strong> <strong>an</strong> ihn Glaubenden<br />

im Endgericht aus dem Zorn Gottes<br />

reißen wird. Das setzt <strong>die</strong> Erkenntnis<br />

voraus, daß alle im Endgericht<br />

Gott Rechenschaft über ihr Leben geben<br />

müssen. Jede christliche Verkündigung<br />

hat somit der heute gängigen<br />

Vorstellung, mit dem Tode sei alles<br />

aus, radikal zu widersprechen. Die gesamte<br />

biblische Botschaft zielt auf das<br />

Gericht am Ende der Zeit. Die Verkündigung<br />

der Rechtfertigung allein aus<br />

Gnade allein um Christi willen ist<br />

grundsätzlich auf den Freispruch im<br />

Gericht bezogen.<br />

Das zweite Element betrifft das geduldige<br />

Warten auf den wiederkommenden<br />

Christus. Denn das ist zentraler<br />

Best<strong>an</strong>dteil <strong>des</strong> christlichen<br />

Glaubens. Am Ende der Zeit steht<br />

nicht ein dunkles Nichts, sondern <strong>die</strong><br />

Vollendung der göttlichen Rettungsaktion<br />

durch den wiederkommenden<br />

Herrn. Christliche Erstverkündigung<br />

hat daher den Blick auf <strong>die</strong> Zukunft<br />

in Jesus Christus zu richten und zu<br />

betonen, daß das Heil in der Auferweckung<br />

der Toten vollendet wird und<br />

das menschliche Leben darin seine Nur der <strong>an</strong> den stellvertretend gestorbenen<br />

und auferst<strong>an</strong>denen Jesus<br />

Erfüllung findet. Damit ist jeder Verkürzung<br />

der biblischen Botschaft auf Christus Glaubende wird um <strong>des</strong>sentwillen<br />

im Endgericht freigesprochen<br />

das Ergehen im Hier und Jetzt ebenso<br />

radikal zu widersprechen wie der 44 und in <strong>die</strong> ewige herrliche Gottesge-

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