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Dr. Horst Neumann Der erste Brief des Apostels Paulus an die ...

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Abkehr vom religiös-kulturellen Umfeld<br />

mit allen Konsequenzen im persönlichen<br />

Lebensbereich und eine<br />

Hinwendung zum „neuen Gottes<strong>die</strong>nst,<br />

der sie (= <strong>die</strong> Bekehrten) g<strong>an</strong>z<br />

zu Gottes Eigentum machte und dem<br />

Willen Gottes unterwarf.“ (Schlatter, S.<br />

10) Die Hinwendung zu Gott entlässt<br />

somit nicht in menschliche Autonomie.<br />

Vers 10: Wahrer Gottes<strong>die</strong>nst beinhaltet<br />

das Christusbekenntnis. „<strong>Der</strong><br />

Glaube <strong>an</strong> den einen Gott muß das<br />

Bekenntnis zu dem einen Herrn enthalten<br />

(1. Korintherbrief Kap. 8, Verse<br />

4 – 6).“ (Friedrich, S. 215) Dieser von<br />

den Toten auferweckte Herr ist als<br />

der Kommende zu erwarten. Denn er,<br />

den der Vater auferweckt hat, ist der<br />

Retter seiner Glaubenden. <strong>Der</strong> Christ<br />

„rechnet nicht mit einem dunklen<br />

Nichts am Ende der Zeit, sondern mit<br />

der Verwirklichung <strong>des</strong> Heils durch<br />

das Erscheinen Jesu Christi.“ (Friedrich,<br />

S. 216)<br />

weckten Jesus Christus vorbei.<br />

Damit hat <strong>die</strong> Gemeinde Jesu Christi<br />

einen Maßstab zum Beurteilen der<br />

Verkündigung. Wo der Blick auf <strong>die</strong><br />

vollendende Zukunft durch Bibelkritik<br />

und zeitgeistig verkürzte Predigt v<strong>erste</strong>llt<br />

ist, beherrscht Irrlehre Gemeinde<br />

und Kirche. Das dürfen <strong>die</strong> Glaubenden<br />

nicht akzeptieren. Ebenso<br />

müssen <strong>die</strong>se sich allerdings auch fragen<br />

lassen, ob sie den kommenden<br />

Herrn wirklich freudig erwarten und<br />

auf seine Wiederkunft hin leben. In jedem<br />

Fall ist festzuhalten: Christlicher<br />

Glaube ist vom Erwarten der Wiederkunft<br />

Jesu nicht zu trennen!<br />

Somit umgreift <strong>die</strong> christliche Botschaft<br />

Verg<strong>an</strong>genheit, Gegenwart und<br />

Zukunft. Sie darf nicht auf <strong>die</strong> Gegenwart<br />

verkürzt werden, da ihre Heilsbotschaft<br />

auf <strong>die</strong> Rettung aus Gottes<br />

Strafzorn im Endgericht und <strong>die</strong> daraus<br />

folgende ewige Auf<strong>erste</strong>hungsherrlichkeit<br />

zielt.<br />

Glaubende Christen leben somit in Darum geht es im 3. Best<strong>an</strong>dteil der<br />

der erwartenden Hoffnung auf <strong>die</strong> urchristlichen Missionspredigt neben<br />

Vollendung durch das Kommen <strong>des</strong> der Umkehr zum lebendigen Gott und<br />

Sohnes Gottes hin, der kein unbek<strong>an</strong>ntes,<br />

der Erwartung seines auferweckten<br />

unbestimmtes himmlisches Sohnes. Denn <strong>die</strong>ser Sohn <strong>des</strong> leben-<br />

Wesen ist, sondern der von den Toten<br />

digen Gottes wird <strong>die</strong> <strong>an</strong> ihn Glaubenels.<br />

erweckte Sohn <strong>des</strong> Gottes Israden<br />

um seines stellvertretenden<br />

„Die Erwartung seines Sohnes Sterbens willen aus dem Zorn <strong>des</strong><br />

Jesus bildet den unterscheidenden Endgerichts reißen. „<strong>Der</strong> Gewinn, den<br />

Kern christlichen Bekennens.“ (Reinmuth,<br />

<strong>die</strong> Berufung zu Jesus den Christen<br />

S. 121) Es gibt somit kein wah-<br />

bringt, besteht also darin, dass sie ih-<br />

res, tragfähiges Bekenntnis <strong>an</strong> dem nen den zeigt, der sie von ihrer Schuld<br />

Erwarten der vollendenden Wiederkunft<br />

befreit, <strong>die</strong> Verurteilung Gottes von<br />

<strong>des</strong> gekreuzigten und aufer- 12 ihnen nimmt und ihnen <strong>an</strong> der<br />

Herr-

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