Jelinek, Elfriede - nachschlage.net
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Ulrike Haß, Hans Christian Kosler und A<strong>net</strong>te Doll: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, in: Kritisches<br />
Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG), Boorberg-Verlag,<br />
München, Stand 2012.<br />
Geburtstag: 20. Oktober 1946<br />
Nation:<br />
Österreich<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Biogramm<br />
Stand: 01.03.2006<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, geboren am 20.10.1946 in Mürzzuschlag/Steiermark. Noch während<br />
der Schulzeit begann sie 1960 am Wiener Konservatorium Orgel, Blockflöte und später<br />
Komposition zu studieren. Ihr Vater Friedrich <strong>Jelinek</strong>, der vor 1945 als Chemiker<br />
in kriegsdienlicher Forschung tätig war und deshalb vor antisemitischer Verfolgung<br />
einigermaßen geschützt blieb, erkrankte in den frühen 1950er Jahren psychisch. 1964<br />
nahm <strong>Jelinek</strong> das Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität<br />
Wien auf, das sie nach einigen Semestern wegen einer zu kritischen psychischen<br />
Verfassung abbrach. Erste Gedichte. 1968 verbrachte sie in absoluter Isolation.<br />
Der Vater starb 1969 in einer psychiatrischen Klinik. Nach 1969 engagierte sich <strong>Jelinek</strong><br />
in der Studentenbewegung und in den Literaturdiskussionen um die Zeitschrift<br />
„manuskripte“. 1971 Orgelabschlussprüfung mit „sehr gutem Erfolg“. Erste Hörspiele.<br />
„wenn die sonne sinkt ist für manche auch noch büroschluß“ wurde 1974 von „Die<br />
Presse“ zum erfolgreichsten Hörspiel des Jahres erklärt. 1972 Aufenthalt in Berlin,<br />
1973 Aufenthalt in Rom. Seit 1974 verheiratet mit Gottfried Hüngsberg, der in den<br />
1960er Jahren dem Kreis um Rainer Werner Fassbinder angehörte. 1974 Eintritt in<br />
die Kommunistische Partei Österreichs. Hörspiele und Übersetzungen (Thomas Pynchon:<br />
„die enden der parabel“, 1976). Das Drehbuch „Die Ausgesperrten“ wurde<br />
1982 verfilmt. Weitere Übersetzungen u.a. von Georges Feydeau: „Herrenjagd“, „Der<br />
Gockel“, „Floh im Ohr“ und Eugène Labiche: „Affaire Rue de Lourcine“, „Die Dame<br />
vom Maxim“. Zusammenarbeit mit der Komponistin Patricia Jünger („Die Klavierspielerin“,<br />
1988). 1990 Filmdrehbuch „Malina“, zusammen mit Werner Schroeter.<br />
1991 Austritt aus der KPÖ. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> ist seit 1998 Mitglied der Deutschen<br />
Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Preise<br />
Stand: 15.11.2011<br />
Preise: Lyrik- und Prosapreis der österreichischen Jugendkulturwoche (1969); Lyrikpreis<br />
der Österreichischen Hochschulschülerschaft (1969); Österreichisches Staatsstipendium<br />
für Literatur (1972); Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim<br />
1
(1978); Drehbuchpreis des Innenministeriums der BRD (1979); Österreichischer<br />
Würdigungspreis für Literatur (1983); Heinrich-Böll-Preis (1986); Literaturpreis des<br />
Landes Steiermark (1987); Würdigungspreis der Stadt Wien für Literatur (1989);<br />
Walter-Hasenclever-Preis (1994); Peter-Weiss-Preis (1994); Literaturpreis der Freien<br />
Hansestadt Bremen (1995); Stück des Jahres der Zeitschrift „theater heute“ (1996);<br />
Georg-Büchner-Preis (1998); Autor des Jahres der Zeitschrift „theater heute“ (1998);<br />
manuskripte-Preis (2000); Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (2002);<br />
Theaterpreis Berlin (2002); Mülheimer Dramatikerpreis (2002); Else-Lasker-Schüler-<br />
Dramatikerpreis (2003); Lessing Preis für Kritik (2004); Hörspielpreis der Kriegsblinden<br />
(2004) für „Jacky“; Franz-Kafka-Literaturpreis (2004); Mülheimer Dramatikerpreis<br />
(2004); Nobelpreis für Literatur (2004); Mülheimer Dramatikerpreis (2009);<br />
Mülheimer Dramatikerpreis (2011).<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Essay<br />
Stand: 01.03.2006<br />
Wie keine andere deutschsprachige Autorin ist <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> seit den frühen<br />
1980er Jahren zu einem „Medienereignis“ gemacht worden. Zahllose Gespräche, Interviews,<br />
gepaart mit <strong>Elfriede</strong>-<strong>Jelinek</strong>-Bildern und Zitaten, Porträts, fotografisch oder<br />
filmisch, traten neben das Werk. Die Medien des vermeintlich Authentischen wurden<br />
gleichsam zu einer zweiten Ebene der Äußerung, die von <strong>Jelinek</strong> hochbewusst gehandhabt<br />
wird. Die Geschichte dieses Medienereignisses soll hier zunächst kurz skizziert<br />
werden.<br />
Anfang der 1980er Jahre wurden Künstlerinnen und die Bedingungen, unter denen<br />
sie Kunst schaffen, zu einem zentralen Thema im Werk <strong>Jelinek</strong>s. 1983 erschien der<br />
Roman „Die Klavierspielerin“, mit dem <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> zur „Erfolgsautorin“ und<br />
zum umstrittenen Star der Literatur-Feuilletons wurde. Aufsehen erregte die präzise<br />
Darlegung eines neurotischen Mutter-Tochter-Kriegs, in dem die Tochter einseitig<br />
zur künstlerischen Hochleistung gezwungen und gleichzeitig als sexuelles Wesen unterminiert<br />
wird. Protagonistin des Romans ist die Klavierlehrerin Erika Kohut. Ihr<br />
Versuch, ein Verhältnis mit ihrem Schüler Klemmer einzugehen, endet im Desaster.<br />
Ihre Selbstverletzungen, Unterwerfungsfantasien, Destruktionen und Sadismen stellen<br />
sich als zerstörerischer Tribut an das Gebot zu einer „Weltspitze“-Leistung dar,<br />
das im Mutter-Tochter-Kosmos der Klavierspielerin durch die Mutter vertreten wird:<br />
„Inquisator und Erschießungskommando in einer Person“.<br />
Vom Erscheinen dieses Romans an war das Interesse der Medien an der ‚Privatperson‘<br />
<strong>Jelinek</strong> geweckt. Ausgehend von einer kolportagehaften Verkürzung des Inhalts<br />
wurde die persönliche, vermeintlich authentische Stimme der Autorin befragt und<br />
präsentiert. Allein die Titel vieler Interviews, die häufig aus direkten Zitaten <strong>Jelinek</strong>s<br />
bestehen, zeigen die Aspekte, auf die sich das Medieninteresse der 1980er Jahre konzentrierte:<br />
„Frauen sollen sich endlich durch ihren Kopf definieren“ („General-Anzei-<br />
2
ger“, Bonn, 1982); „Wahrscheinlich wäre ich ein Lustmörder“ („Die Zeit“,<br />
28.9.1984); „Ich habe mich nie mit Weiblichkeit identifiziert“ („Münchner Buch-Magazin“,<br />
1985); „Schreiben in der Männerwelt“ („Kölner Stadt-Anzeiger“, 1986);<br />
„Eine Frau sollte nie tragen, was Männern gefällt“ („Vogue“, 1987); „Männer sehen<br />
in mir die große Domina“ („stern“, 8.9.1988); „…das Schlimmste ist dieses männliche<br />
Wert- und Normsystem, dem die Frau unterliegt…“ (Gabriele Presber); „Die<br />
Lady – ein Vampir“ („Theater heute“, 1987. H.4.). Die Medien erschufen sich einen<br />
weiteren ihrer alltäglichen Mythen. Im Fall <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s war es das Bild von der<br />
provozierenden und tabubrechenden radikalen Feministin. Den Höhepunkt dieser<br />
Entwicklung markierte das Erscheinungsjahr der Prosa „Lust“ (1989), ein Buch, das<br />
schon Monate vor der Veröffentlichung von den Medien als ‚weiblicher Porno‘ verkannt<br />
und verschrien wurde und innerhalb kurzer Zeit hohe Auflagen erreichte. In<br />
zahlreichen Interviews nannte <strong>Jelinek</strong> den pawlowschen Reflex, mit dem die Feuilletons<br />
auf „Lust“ reagierten, eine „massenmediale Katastrophe“, die über sie hereingebrochen<br />
sei. „‚Lust‘ ist ein Text, den ich nie wieder schreiben werde“, sagte <strong>Jelinek</strong><br />
in einem Gespräch mit Peter von Becker 1992, „er ist in seiner sprachlichen Dichte<br />
das Äußerste, was ich kann. Und dann wurde er in diese Vordergründigkeit hineingerissen.“<br />
In dieser „Vordergründigkeit“ wurde die Autorin von den Medien der Nonfiction unablässig<br />
als ‚Frau‘ adressiert. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> spielte als Interviewpartnerin vordergründig<br />
die ihr zugedachte Rolle, mit der sie indessen in einer ganz spezifischen<br />
Form brach. Häufig griff sie die Adressierung als Frau imitatorisch oder ironisch auf<br />
und distanzierte sich auf diese Weise von einer vermeintlich authentischen Autorstimme.<br />
Sie strapazierte die Konventionen des Literaturbetriebs, die die ‚eigentliche<br />
Rede und Meinung‘ einer Radikalfeministin vermarkten wollen, wenn sie zum Beispiel,<br />
fast unvermittelt, in einem Interview antwortete: „Gut! – Da könnte man noch<br />
vieles darüber sagen, was ich nicht vorhabe. Aber auch das, worüber ich scheinbar<br />
bereitwillig Auskunft gegeben habe, ist nur eine weitere künstliche Oberfläche, was<br />
zwar mit mir zu tun hatte, aber nicht ich bin.“ (<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Rudolf<br />
Maresch in: Zukunft oder Ende. München (Boer) 1993. S.126)<br />
Bei der Stimme der Interviewpartnerin <strong>Jelinek</strong> handelt es sich mithin ausdrücklich<br />
nicht um eine das ‚Eigenste‘ schöpfende Autorstimme, sondern um eine gleichsam<br />
selbst fiktive, spielerisch agierende Stimme, die sich von der normativen Aufgabe<br />
löst, eine identifizierbare, vertrauenswürdige Autorenposition darzustellen, und die<br />
durch dieses Verfahren eine Öffnung ins Politische gewinnt: ein bewegliches Mittel<br />
der direkten Anrede. Denn ebenso wie sich diese Autorenstimme in einem Interview<br />
selbst benennen oder kommentieren kann, kann sie auch in einem poetischen, fiktionalen<br />
Text auftreten und darüber hinaus dieses Verfahren in einem veröffentlichten<br />
Gespräch selbst benennen. <strong>Jelinek</strong> schreibt: „In späteren Sachen, z.B. in ‚Lust‘, werden<br />
die Leute ja direkt angesprochen, oder ich spreche von mir in der Mehrzahl, es<br />
ändert sich also ständig, und man muß immer herausfinden, wer jetzt gerade spricht,<br />
welches Ich oder welches Ihr. Da verlasse ich die illusorische Ebene und gebe einen<br />
3
politischen Kommentar, der die Wahrheit hinter den Dingen kenntlich macht, aber<br />
man muß immer herausfinden, wer, welches Wer da spricht.“ (In: „Sturm und<br />
Zwang“, S.28)<br />
Diese hochbewußte und in ihrer inneren Kohärenz bestechende Verfahrensweise zielt<br />
darauf ab, die konventionelle Trennung von auktorialem Kommentar und poetischem<br />
Werk zu unterlaufen. Die Arbeit am Werk wird auch als Arbeit am öffentlichen Bild<br />
des Autors begriffen, und dieses ist Fiktion, nicht anders als das sogenannte primäre<br />
Werk.<br />
<strong>Jelinek</strong>s frühe Texte, die in der Hochzeit studentenbewegter Rede am Ende der sechziger<br />
und in der ersten Hälfte der siebziger Jahre entstanden, werden der Pop-Literatur<br />
zugeord<strong>net</strong> und übernehmen vieles aus der experimentellen Literatur insbesondere<br />
der Wiener Gruppe um H.C.Artmann, Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Konrad Bayer<br />
und Friedrich Achleitner. Elemente der Trivialkultur, des TV-Kitsch, des Pop, des<br />
Comic gehen eine hemmungslose Mixtur ein, die der gespenstischen Unwirklichkeit<br />
einer massenmedialen Konsumgesellschaft gilt. Hinzu kommen Versuche, den Text<br />
optisch oder verfahrenstechnisch aufzusprengen und eine Montagekunst zu entwickeln,<br />
die den Trivialzusammenhängen gewachsen ist und sie zwingen soll, ihren Zusammenhang<br />
aufzugeben: Vereinzelt und sinnentleert sollen triviale Partikel gleichsam<br />
auf freier Fläche erscheinen. Doch <strong>Jelinek</strong> geht, und zwar eigentlich von Anfang<br />
an, weiter als das damals zeitgenössische Anliegen der Sprach- und Medienkritik.<br />
„Sie stellt ihr Wahrnehmungsvermögen auf diese neue Morphologie der Trivialzusammenhänge<br />
ein“ (Klappentext zu „Michael“, 1972), sie zitiert sie nicht konfrontativ,<br />
sondern innerhalb der geheimnislosen Strukturen der Gewalt. Diese Strukturen<br />
sind mörderisch. Sie vernichten in ihren bestimmten Formen der Unüberbietbarkeit,<br />
ihrer schier endlosen Flächigkeit und ihrer unaufhörlich scheinenden Gegenwart. Die<br />
Subjekte tragen die Spuren der Gewalt, durch die sie vernichtet werden: Sie sind<br />
ohne Tiefe, ohne Psychologie, ohne Ausdruck; Sprachflächen, die in „endloser Unschuldigkeit“<br />
wiederholen, was sie zerstört.<br />
Diesem Komplex gegenüber versagt die Dialektik von analytischer Durchdringung<br />
und Mimesis. <strong>Jelinek</strong> entwickelt ihr ganz eigenes Verfahren der antimimetischen,<br />
„deformierenden Reproduktion“ (Marlies Janz). „Denn es geht ihr nicht um Ausdruck“,<br />
wie Barbara Alms sagt, „sondern um Analyse und Entmythologisierung der<br />
immer wieder in Erstarrung und harmonistischen Lügen sich verfestigenden Vorgänge<br />
– ohne selbst je aus der Entfremdung austreten zu können.“<br />
Im Jahr 1970 entstanden drei Texte, die in ihrem Zusammenhang als Passage gelesen<br />
werden können. Der Prosatext „wir sind lockvögel, baby!“, der poetologische Essay<br />
„die endlose unschuldigkeit“, in dem sich <strong>Jelinek</strong> mit Roland Barthes „Mythen des<br />
Alltags“ auseinandersetzt, und ein Kapitel aus „Michael“ unter dem Titel „fragen zu<br />
flipper“ als Vorabdruck in „manuskripte“. Der Roman „Michael. Ein Jugendbuch für<br />
die Infantilgesellschaft“ erschien 1972. In dieser Passage tritt die spielerische Mani-<br />
4
pulation und Deformation des Wortmaterials („lockvögel“) in den Hintergrund zugunsten<br />
des Versuchs, die Figuren konsequent vom Gedanken der „Serie“ aus zu begreifen.<br />
Mit dem Gesetz der Serie (der Fernsehserie als Modell), die sich an die Stelle<br />
von Wirklichkeit schiebt und diese tendenziell ersetzt, fällt die Trennung von Fiktion<br />
und Non-fiktion, an der der Surrealismus und selbst die Pop-Literatur noch festgehalten<br />
hatten. Gingen diese noch davon aus, den Ort des adressierbaren Autors außerhalb<br />
der kritisierten Prozesse als einen Ort der Wirklichkeit anzunehmen, von dem<br />
aus die Ideologie der Konsumgesellschaft medien- und sprachkritisch in den Blick<br />
genommen werden konnte, so vermengen sich, vom Gesetz der „Serie“ aus, Fiktion<br />
und Wirklichkeit im Text.<br />
In „Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft“ sind die einzelnen Abschnitte<br />
mit „erzählung“, „wirklichkeit“ oder direkter Anrede („na ihr!“) überschrieben,<br />
doch diesen Kennzeichnungen kommt keine Trennkraft mehr zu. Für die Geschichte<br />
der kaufmännischen Lehrlinge Ingrid und Gerda stehen Fernseh-Familienserien<br />
wie „Flipper“ und „Lieber Onkel Bill“ Pate. Der von ihnen und ihren Müttern<br />
angehimmelte Michael, Sohn der Fernseh-Mutter Inge Meisel (aus der Serie „Ida Rogalski“<br />
mit Inge Meisel), heiratet vor den Augen der Lehrlinge die Fabrikanten-Tochter<br />
Patricia, die zum „ende gut alles gut“ mit einem Erben niederkommt.<br />
Gerda ist mit ihrer „mutti“ spazieren. Michael, „der junge herr chef ist in not!“ Ihm<br />
gelingt es nicht, seinen neuen Jaguar einzuparken. Gerda läuft hinzu, gibt Handzeichen.<br />
Dann „ein mehrstimmiger entsetzensschrei. der linke scheinwerfer ist kaputt.<br />
gerda wird schneeweiss. ihre mutti schlägt gerda mit der faust ins gesicht. geh gleich<br />
und entschuldige dich bei deinem herrn chef du böse! gerda schluchzt. in diesen wenigen<br />
sekunden zieht in gerda ihr ganzes leben vorbei. vor ihrem geistigen auge. alles<br />
was sie je im fernsehn gesehen hat.“ Die Mutter denkt an die Kosten, aber Gerda<br />
weiß, was geschehen muß: „sie legt sich wie ein brett in ihrem neuen wintermantel<br />
vor die auffahrt. gleich wird michael herbeistürzen und fragen: ist ihnen etwas geschehen<br />
mädchen? dann wird er sie aufheben. etwas wie erkennen wird über sein gesicht<br />
huschen. dann wird er sie fest in seine arme nehmen um sie nie wieder loszulassen.“<br />
(….) „herr michael der juniorchef gibt gas. rückwärtsgang. mit einem satz<br />
schiesst der renner nach hinten und über gerda hinweg. als ob sie ein nichts wäre. sie<br />
ist auch ein nichts. gerda sieht aus wie ein abgebundener rollschinken. nur berg & tal.<br />
auch manche raupen sehen so eklig aus. die mutti sagt schnell weg hier die leute<br />
schauen schon. der neue mantel! wie du ausschaust! du weisst wie schwer blutflecke<br />
rausgehen. sie schlägt ihrem mädel fest eine hinten drauf. (….) morgen muss sie wieder<br />
ihren alten mantel ins büro anziehen. & dabei hat er (michael) den neuen gar<br />
nicht richtig bewundern können.“<br />
Deutlich wird in den frühen Prosatexten die Übereinanderlagerung verschiedener<br />
Schichten gesellschaftlicher Abhängigkeiten und Gewaltformen, die sich im Dickicht<br />
der Serie schier endlos gegenseitig stützen: die Gewalt der Ökonomie, der Geschlechterverhältnisse,<br />
der weiblichen Zurichtung, der Verdrängung und der kleinbürgerliche<br />
5
Hunger nach Aufstieg, nach Eigentlichkeit und Eigenheim. In diesen Stoffen wiederholen<br />
sich Identitäten und Identitätssuche als Uneigentlichkeit und Unwirklichkeit,<br />
einem gewaltigen Möbius-Band vergleichbar, das kein Innen und Außen, kein Vorne<br />
und Hinten, sondern nur eine durchgehende Oberfläche hat. Die Übermacht dieses in<br />
sich verschlungenen Gebildes wird am Punkt der Körper, diesem letzten Punkt einer<br />
vermeintlich unersetzbaren Einzelheit, besonders deutlich. Die Körper werden von<br />
dieser Übermacht negiert. Sie werden zum unbrauchbaren, überflüssigen Rest. Körper<br />
können gestoßen, geschlagen oder überfahren werden. Es ist, als gäbe es sie nicht.<br />
Es sind leblose Körper, die nicht schreien, die keine Schmerzgrenze kennen, die jede<br />
Vergewaltigung hinnehmen, als geschähe sie nicht an ihnen.<br />
„Die Liebhaberinnen“ erschien 1975. In diesem Roman, der im Muster des trivialen<br />
Liebesromans den Trivialmythos Liebe an seiner ökonomischen Determiniertheit<br />
bricht, wird die gespenstische Wirklichkeit von Körpern, die keine Existenz mehr<br />
verbürgen, sondern als untote Neutren fungieren, verstärkt und ausdrücklich gemacht.<br />
Von den Körpern der Protagonistinnen Paula und Brigitte heißt es: „frühzeitig lernt<br />
paula, ihren körper und das, was mit ihm geschieht, als etwas zu betrachten, das einem<br />
andren passiert als ihr selbst einem nebenkörper gewissermaßen, einer nebenpaula.“<br />
„brigitte hat einen körper zu bieten, außer brigittes körper werden zur gleichen<br />
zeit noch viele andre körper auf den markt geworfen. (….) brigitte hat brüste,<br />
schenkel, beine, hüften und eine möse. das haben andre auch, manchmal sogar von<br />
besserer qualität.“ Brigitte und Paula sind kaufmännische Lehrlinge in einer Miederwarenfabrik.<br />
Brigitte arbeitet nur so lange in der Fabrik, bis sie vom Elektroinstallateur<br />
Heinz schwanger ist, der ihr eine „bessere Zukunft“ als Hausfrau bietet („braver<br />
brigittekörper“). Paula will den gutaussehenden Erich „haben und liebhaben“, einen<br />
alkoholkranken Waldarbeiter. Paula bekommt zwei Kinder, prostituiert sich im Nachbarort,<br />
wird entdeckt, von Erich verlassen und geht als ungelernte Näherin in die<br />
Miederwarenfabrik, diese Zubehörindustrie weiblicher Körper. „hier nähen frauen,<br />
was ihnen liegt. sie nähen nicht, was ihnen liegt, sondern das nähen an sich liegt den<br />
frauen schon im blut. sie müssen dieses blut nur noch aus sich herauslassen.“ – Körper,<br />
die als prothetische Körper wörtlich werden, als zerfallende Körper („überall auf<br />
den türschwellen sitzen angestorbene Frauen“) oder als tote Körper („die leiche von<br />
brigittes mutter liegt auf dem sofa und liest in der fürstenhäuserzeitung“). Zwischen<br />
den Wörtern und dem, was sie benennen, gibt es nicht mehr die Spanne des Bildes.<br />
Diese Kunst-Körper werfen keine Körperbilder mehr ab, sondern unvorstellbare Bilder,<br />
keine Bilder.<br />
„Die Liebhaberinnen“ ist das erste Buch <strong>Jelinek</strong>s, das ein großes Lesepublikum fand.<br />
Es gilt, neben Christa Reinigs ein Jahr später erschienenem Roman „Entmannung“,<br />
als das wohl einzige ästhetisch ernst zu nehmende literarische Werk der ‚neuen‘<br />
Frauenbewegung, die damals auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung war. Das Buch<br />
war heftig umstritten. Zum einen wurde es ob seiner sprachlichen, kompositorischen<br />
und analytischen Brillanz gerühmt und mit Preisen bedacht, zum anderen wurden<br />
dem Buch und seiner Autorin, vor allem aus Kreisen der frauenbewegten Leserschaft,<br />
6
fehlende Solidarität mit den Figuren, „Zynismus“ und eine besondere „Kälte des<br />
Blicks“ vorgeworfen. Dieser „Blick“ löste zahlreiche Für- und Widerreden aus: Nicht<br />
der „Blick“ als solcher sei kalt, sondern die geschilderten, zerstörten Beziehungen<br />
und Verhältnisse seien es (Sigrid Löffler, 1985). Wenn es sich um die Kennzeichnung<br />
zerstörter Beziehungen handele, müsse der Blick der Autorin jedoch nicht selbst<br />
destruktiv sein („Emma“). Doch diese Alternative erwies sich im Ganzen als falsch<br />
gestellt: Es geht in den „Liebhaberinnen“ nicht um die Wirklichkeit der Fabrik, der<br />
Geschlechter oder der Liebesvorkommnisse, sondern um das systematische Ineinanderwirken<br />
von „Liebe“ und ökonomischer Determiniertheit, so daß an die Stelle eines<br />
Gefühls ein Stereotyp tritt. Als Muster ist dieses Stereotyp im Realen verankert: in<br />
Körpern, die keine eigenen mehr sind, sondern der „gegenstand paula“ oder<br />
„brigitte“. Dies ergibt Figuren, die als Schnittstellen fungieren. Sie sind dennoch<br />
ohne jegliche Neutralität, wie dies vielleicht vom Begriff der ‚Subjektlosigkeit‘ oder<br />
der ‚Oberfläche‘ nahegelegt wird, sondern sie sind vielmehr, fast könnte man sagen<br />
‚umstandslos‘ offen für die Ebene der Politik oder der gesellschaftlichen Ökonomie.<br />
Die eigenartige Beschaffenheit dieser ‚Figuren‘ rückte immer stärker in das Zentrum<br />
der Auseinandersetzungen. Sie erreichte mit den Theaterstücken <strong>Jelinek</strong>s ein neues<br />
Niveau.<br />
1979, einhundert Jahre nachdem Henrik Ibsens Stück „Nora oder ein Puppenheim“<br />
mit seinem Schlußsatz „Unten fällt eine Tür dröhnend ins Schloß“ den historischen<br />
Punkt markiert, an dem die Frau zum Zweck ihrer Befreiung Mann und Haus verläßt,<br />
wurde <strong>Jelinek</strong>s erstes Theaterstück „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen<br />
hatte oder Stützen der Gesellschaften“ in Graz uraufgeführt. Es folgten die Theaterstücke<br />
„Clara S.Musikalische Tragödie“ (UA 1982), „Burgtheater“ (UA 1985),<br />
„Krankheit oder Moderne Frauen“ (UA 1987), jeweils am Schauspiel Bonn uraufgeführt.<br />
Auf der Bühne wurden <strong>Jelinek</strong>s Figuren zur Herausforderung des Theaters,<br />
weil sie keine typischen Theaterfiguren sind. In ihnen oder mit ihnen wurde das<br />
Theater über seine Konventionen von Ausdruck und Darstellung befragt. Seine Differenz<br />
zwischen Zeigen und Sagen, mit dem es wesentlich spielt, wird unterlaufen. Das<br />
Sprechen trennt sich von den Körpern. Die Figuren sind der neuralgische Punkt, an<br />
dem diese Kontroverse statt hat. In verschiedenen poetologischen Essays widmet sich<br />
<strong>Jelinek</strong> dieser Kontroverse.<br />
„Ich vergrößere (oder reduziere) meine Figuren ins Übermenschliche, ich mache also<br />
Popanze aus ihnen, sie müssen ja auf einer Art Podest bestehen. Die Absurdität der<br />
theatralischen Situation – man betrachtet etwas auf einer Bühne! – verlangt eben diese<br />
Übersteigerung der Personen. (….) Eine literarische Technik, die ich verwende, ist<br />
die der Montage. Ich erziele in einem Stück verschiedene Sprachebenen, indem ich<br />
meinen Figuren Aussagen in den Mund lege, die es schon gibt. Ich bemühe mich<br />
nicht um abgerundete Menschen mit Fehlern und Schwächen, sondern um Polemik,<br />
starke Kontraste, harte Farben, Schwarz-Weiß-Malerei; eine Art Holzschnittechnik.<br />
Ich schlage sozusagen mit der Axt drein, damit kein Gras mehr wächst, wo meine Figuren<br />
hingetreten sind.“ („Ich schlage sozusagen mit der Axt drein“, 1984) Die Absa-<br />
7
ge an nachvollziehbare, individualisierte Figuren basiert auf einer spezifischen Negation<br />
des Status von ‚eigenen‘ Körpern und ‚eigenem‘ Sprechen, was die Trennung<br />
von Körpern und Sprache bewirkt und das ästhetische Verfahren einer Sprache erlaubt,<br />
die die Wirklichkeits-Versatzstücke durchquert, sie „sozusagen mit der Axt“<br />
montiert, um für die ungesagten Voraussetzungen dieser Sprach- und Wirklichkeitsordnungen<br />
dennoch eine Artikulationsmöglichkeit zu haben. In dieser Sprache selbst<br />
wird die Arbeit der Übersetzung geleistet. Die traditionell der Bühne zugehörenden<br />
Arbeiten der Transporte und Übersetzungen, wie sie z.B. in der Frage Ausdruck finden,<br />
was ‚Ibsens Nora‘ mit ‚uns heute‘ zu tun hat, werden damit nicht mehr der Bühne<br />
überlassen, sondern sind in der Sprache schon geleistet. Ebenso wird die schauspielerische<br />
Arbeit an den Bedingungen der Theaterfigur und einem spezifischen Zugang<br />
zu ihr, welcher wiederum ihre Interpretation und ihren „Ausdruck“ bestimmt,<br />
über- oder unterboten. „Ich möchte nicht sehen, wie sich in Schauspielergesichtern<br />
eine falsche Einheit spiegelt: die des Lebens. Ich will nicht das Kräftespiel dieses ‚gut<br />
gefetteten Muskels‘ (Roland Barthes) aus Sprache und Bewegung – den sogenannten<br />
‚Ausdruck‘ eines Schauspielers sehen. Bewegung und Stimme möchte ich nicht zusammenpassen<br />
lassen.“ („Ich möchte seicht sein“, 1983)<br />
Die vielstimmige Theatersprache <strong>Jelinek</strong>s, die ihre eigene Realität ist, indem sie gesprochen<br />
wird, verliert durch Interpretation, insofern diese wieder eine Tiefe hinter<br />
der Oberfläche suggeriert und damit die in der Sprache niederlegte Entmythologisierung<br />
eigentlicher Tiefe nachträglich annullieren würde. Die vielstimmige Sprache ist<br />
hoch und tief zugleich. Ihr entspricht kein Ich. „Die Schauspieler SIND das Sprechen,<br />
sie sprechen nicht.“ („Sinn egal. Körper zwecklos“, in: Theaterschrift. Bd.10. Brüssel.<br />
1996) Mit einer vergleichbaren Radikalität und Konsequenz ist das System der<br />
Darstellung und des schauspielerischen Ausdrucks heute nur von den Texten Heiner<br />
Müllers in Frage gestellt worden.<br />
„Ich bin Nora aus dem gleichnamigen Stück von Ibsen“, lautet der zweite Satz des<br />
Theaterstücks von <strong>Jelinek</strong>. Nora, die bekanntermaßen ihren Mann Helmer „selbsttätig“<br />
verlassen hat, ist auf der Suche nach „ureigenster Begabung und Bestimmung“<br />
als Arbeiterin in einer Textilfabrik der Weimarer Republik angekommen. In dieser<br />
Zeit ist die Sprache „des Kapitalismus im Klassenkampf noch unverbrämter, fröhlicher<br />
gewissermaßen, also klarer als kaltes Spiel von Interessen erkennbar zu machen<br />
als heute“ (Ute Nyssen). Nora trägt den frauenbewegten Eigentlichkeitsjargon der<br />
‚neuen‘ Frauenbewegung der siebziger Jahre auf den Lippen („Die Männer spüren<br />
die riesige innere Potenz von Frauen. Aus Furcht davor vernichten sie daher dieselben<br />
Frauen.“). Ihr trivialer Feminismus behauptet die Einheitsseligkeit der Frauen,<br />
„weil sie von Natur aus einen starken inneren Zusammenhalt haben“. In der Umgebung<br />
der zwanziger Jahre steht Nora eine klassenbewußte Eva und ein „Chor“ angepaßter<br />
Arbeiterinnen gegenüber. Noras Tanz der Tarantella, die im Stück Ibsens zum<br />
Zeichen des Aufbruchs wurde, wird jetzt zum Ausgangspunkt ihrer Heirat mit Firmenchef<br />
Weygang, der Interesse an Noras „beachtlichem Frauenkörper“ hat, so wie<br />
Nora für das „Gefühl“ und den Besitz des Mannes aufgeschlossen ist. Es folgt die<br />
8
Verwertung des Nora-Körpers für die Interessen der „Gesellschaften“, der Aktiengesellschaften<br />
und Banken, die Weygang braucht und für die Noras Körper sich „im<br />
Schatten des Kapitals“ prostituiert. Der abgewirtschaftete Körper Noras endet in der<br />
neuen alten Ehe mit Helmer. Aus dem „Radio“ kommen „Anklänge an den frühen<br />
deutschen Faschismus“.<br />
Als reine Vorhandenheit, rein in seiner Verwertbarkeit interessierendes Material<br />
stützt Noras Körper das Kapital, das wie sein Vertreter, eine Figur namens Krogstad,<br />
von sich sagt: „Ich habe ja nicht gesagt, daß ich es persönlich bin. Das Kapital tritt<br />
übrigens nicht mehr persönlich auf, so wie früher, sondern es ist einfach vorhanden.“<br />
Die Verwobenheit unpersönlicher Verkettungen, die gleichwohl Politik ausmachen,<br />
den Raum der Politik motorisch füllen und zu den faschistischen Exzessen der Gewalt<br />
im 20.Jahrhundert führen, wird immer deutlicher zu einer zentralen Thematik <strong>Jelinek</strong>s.<br />
Die politische Wirkung dieser unpersönlichen Zusammenhänge wird mit krasser<br />
Parteilichkeit gezeich<strong>net</strong>, die sich an wesentlicher Stelle im Werk <strong>Jelinek</strong>s auf die<br />
Funktion der Frau bezieht, auf ihren Un-Ort, der für niemanden von Interesse ist und<br />
der übersehen werden kann wie das Werk der Künstlerin, der Dichterin, der Komponistin<br />
oder der Klavierspielerin. Doch die Essays von <strong>Jelinek</strong> zu Ingeborg Bachmann,<br />
Sylvia Plath, Irmgard Keun, Claire Goll, ihr Theaterstück „Clara S.“ oder ihr Roman<br />
„Die Klavierspielerin“ sind „nicht dazu erdacht, um von Liebe, Kunst und Ökonomie<br />
zu erzählen“ (An<strong>net</strong>te Doll). Vielmehr wird in der Konzentration auf die Künstlerin<br />
zweierlei möglich: Zunächst wird im Filigran des Friedens der Krieg wahrnehmbar,<br />
und die Zivilordnung zeigt sich als Schlachtordnung, als das „Weiterwirken des Krieges,<br />
der Folter, der Vernichtung in der Gesellschaft, in den Beziehungen zwischen<br />
Männern und Frauen“ (in: „Der Krieg mit anderen Mitteln“). Zum zweiten konzentrieren<br />
sich in der Gewalt der Ausgrenzung, der die Frau unterliegt, Verleugnungsmechanismen<br />
und die Motorik des uneigentlichen Sprechens. <strong>Jelinek</strong> hält fest: „Die Rolle<br />
der Frau als biologisch minderwertiges Sein (und nichts sonst), als ‚Paria‘ (Elisabeth<br />
Lenk), ist, in ihrer ewigen Unterwerfung, genau die richtige Mischung für die faschistische<br />
Ideologie. Die Frau ist reine Natur, dem Blut und dem Boden verwandt,<br />
Ruheort für den Mann, der zu den Haltegriffen seiner ewigen Waffen eilt. Die Frau<br />
ist der Humus für die Mythenbildung. Sie wird aus der Sphäre der gesellschaftlichen<br />
Produktion verdrängt und damit aus der Geschichte, auf ‚Zeitlosigkeit‘ (Gerburg<br />
Treusch-Dieter) festgelegt, der Welt von Tier und Pflanze zugesellt, verewigt, reines<br />
Bild.“ (Ebd.) Von besonderem Belang für die Theaterstücke <strong>Jelinek</strong>s wird die Form<br />
dieser Ausgrenzung selbst: gleichzeitig fundamental und gewöhnlich, ein „Billigfilm“<br />
(<strong>Jelinek</strong>), der sich in spezifischer Weise von der Ebene des Sprechens isoliert vollzieht.<br />
Das seinerseits von den Körpern und ihren Bildern isolierte Sprechen bricht die<br />
Figuren weiter auf. Wird im Theaterstück „Nora“ noch jeweils eine Zitatebene an<br />
einen Figurennamen gebunden, so treten die verschiedensten, teils kraß widersprüchlichen<br />
Diskurse danach immer stärker gestreut auf. Die Bildebene wird pointiert. Das<br />
‚reine Bild‘ der Frau zeigt sich als sinnentleerte männliche Projektion. Sprache und<br />
Aktion stehen in keinem Handlungszwang mehr zueinander. Die Handlung fügt sich<br />
zu keinem Ablauf.<br />
9
Konzentriert werden diese inhaltlichen und gleichzeitig formalen Aspekte in „Krankheit<br />
oder Moderne Frauen“ (UA 1987), in dem „die gängigen kulturellen Stereotypen,<br />
Ideologien, Mythen und Images des Weiblichen und der Frau in einem grotesken Bildertaumel<br />
Revue passieren“ (Marlies Janz, 1989). In der Praxis des „Facharztes für<br />
Kiefer- und Frauenheilkunde“ Dr. Heidkliff arbeitet Emily, eine Wiedergängerin von<br />
Emily Brontë, als „Krankenschwester und Vampir“. Hier erscheint Dr. Hundekoffer,<br />
Steuerberater, mit seiner Frau Carmilla, die bei der Geburt ihres sechsten Kindes<br />
stirbt. Ein Biß Emilys schenkt Carmilla jedoch das Vampirleben mitsamt all seinen<br />
die christlich-abendländische Ordnung pervertierenden Merkmalen. Heißt es im Text<br />
der werdenden Mutter Carmilla: „Ich bin kein geschickter Kunstgriff vom Herrn<br />
Gott. Er ist so einfältig, das Wunder der Schöpfung ausgerech<strong>net</strong> jemandem wie mir<br />
anzuvertrauen. (…) Ich bin gottlos. Ich bin eine Dilettantin des Existierens. Ein Wunder,<br />
daß ich spreche“, so heißt es jetzt, nach der Schöpfungsformel des Vampirs Emily<br />
(„Von dem ich esse, der wird ewig leben“) im Text Carmillas: „Ich bin krank, daher<br />
bin ich.“ Denn die Krankheit ist nachweislich nicht „Nichts“: „Wegen meiner<br />
Krankheit kann man mich manchmal in einem Spital anschauen.“ Im Fall von Emily,<br />
die aufgrund ihrer buchstäblich verbrieften Herkunft den eigenen Kopf verteidigt<br />
(und ‚Zähne zeigt‘), lautet die Subjektformel: „Ich denke, daher bin ich. Ich trinke,<br />
daher geht es mir gut.“<br />
Die Vampire Emily und Carmilla leben als ein Paar in Särgen, saugen das Blut der<br />
Kinder, nehmen deren Leben (anstatt es zu geben), schließen die Männer aus und sich<br />
ein. Die Ausgeschlossenen verfallen in ein wütendes Geschrei ob des radikalen Entzugs<br />
der ‚weiblichen Natur‘: „Ihr habt Lippen und nutzt sie wofür? Wozu? Zum<br />
Sprechen!“ Ihre Wut regrediert in ein hündisches Bellen und mörderisches Geifern<br />
(„Kopf ab“, „Rübe ab“). Sie erscheinen schließlich mit Gewehren, einen faschistoiden<br />
Pseudo-Dialekt brüllend. (Kopf) und Carmilla (Körper) mutieren indessen zu einem<br />
zusammengenähten „Doppelgeschöpf“, zu dem unbeweglichen und wehrlosen<br />
Monstrum einer undurchführbaren weiblichen Subjekt-Anmaßung.<br />
Das Stück bietet die äußerst konzentrierte und grotesk-spielerische Durchführung des<br />
gedanklichen Experiments, den Objekt-Status der Frau umzukehren. Es wurde sehr<br />
viel häufiger inszeniert als die vorausgehenden Stücke. Die Herausforderungen, die<br />
dieses Stück an die Bühne stellt, sind jedoch immens und in ihrem Umfang bislang<br />
weder überschaut noch wirklich beantwortet worden. Zu den bekannten Schwierigkeiten,<br />
die das Worttheater (von so unterschiedlichen Autoren wie Ernst Jandl, Gertrude<br />
Stein, Heiner Müller oder Gisela von Wysocki) der Darstellung bietet, kommen<br />
die der Trennung von Sprache und körperlicher Geste – für die der Schauspieler, der<br />
als wirklicher Körper in einem fiktiven Raum von vornherein „doppelt ist“ (Diderot),<br />
tatsächlich der einzig denkbare ‚Profi‘ ist, wenn auch einer, der unter dem Druck der<br />
Sprache <strong>Jelinek</strong>s seine Professionalität erst einmal verlernen muß. Die Logik der<br />
Spiegelverkehrungen in „Krankheit oder Moderne Frauen“ fügt diesen Schwierigkeiten<br />
noch die Metapher von der ‚Bühne als leerem Spiegel‘ hinzu. Denn die Umkehrung<br />
des Spiegels gilt in diesem Stück nicht nur dem Verhältnis von Mann und Frau,<br />
sondern spielt auch mit der herkömmlichen Metapher von der Bühne als einem Spie-<br />
10
gel der Realität. Wird dieses Verhältnis umgekehrt und mithin die Realität nicht als<br />
Wahrheit, sondern als ein schon bearbeitetes Spiegelbild begriffen, läßt dieses wiederum<br />
auf der Bühne nicht ein anderes oder ‚richtiges‘ Bild auftauchen, sondern –<br />
wie im Fall des Vampirs – kein Bild. Der Spiegel bleibt leer. Insofern diese analytisch<br />
gewonnene Metapher der Bühne die seit Brecht formulierbare Krise der Sichtbarkeit<br />
in der Moderne radikalisiert und zuspitzt, bildet sie eine äußerste, notwendige<br />
Herausforderung des Theaters. Wenn das Sprechen keine Naht mehr läßt, durch die<br />
ein Schauspieler in eine Figur hineinschlüpfen könnte, wenn nurmehr geschlossene<br />
Sprachflächen gegeneinander verschoben werden, wenn die ‚Schauspieler das Sprechen<br />
SIND‘, wird der sichtbare Raum unabsehbar.<br />
In „Totenauberg“ (UA 1992) wird dieser ‚Raum‘ lesbar in seiner Verschränkung mit<br />
der medialen Wirklichkeit und dem Wissen um Auschwitz. „Totenauberg“ ist ein<br />
„Dramolett und eine Collage aus Bruchstücken u.a. von Kleist, Hölderlin, Hegel und<br />
Heidegger“, wie der erfrischend knappe Kommentar von „Theater heute“ zum Intertextualitätsproblem<br />
der Literaturwissenschaftler lautet. Im Zentrum stehen die jüdische<br />
Emigrantin und Philosophin Hannah Arendt (Die Frau) und der letzte Denker<br />
des Agrarweltzeitalters, das er von seiner Hütte auf Todtnauberg als notwendige „Bodenständigkeit“<br />
zu begründen suchte, der Existenzphilosoph Martin Heidegger (Der<br />
alte Mann). Ihre Reden finden vor der Kulisse der österreichischen Alpenwelt statt,<br />
auf welcher der Schatten von Auschwitz liegt. Das Bergland wird heimgesucht von<br />
Touristen aus Osteuropa, die als Konsumenten geduldet werden und sich auf den<br />
Hängen zu Tode stürzen. Das Tableau entwickelt sich zum Schlachtfeld. Zahlreiche<br />
Filmprojektionen entfalten diese surreale Landschaft eines „europäischen Requiems“<br />
(„Theater heute“), in der das Schlimmste schon stattgefunden hat. Über die Leinwand<br />
kommt ein alter Dokumentarfilm, in dem sich „ruhig, ohne Aufhebens“, Juden zum<br />
Transport sammeln. „Was Wald war, wird Bild. Was Berg war, wird Bild.“ Die Stimme<br />
kommt vom Band. Die Frau spricht von der Leinwand herab zu dem alten Mann,<br />
„teilweise“ hört sie ihrem Double auf der Leinwand beim Sprechen zu. Die Unschuld<br />
des Denkens, die sich mit dem Namen Heidegger verbinden läßt, knüpft an den frühen<br />
Essay <strong>Jelinek</strong>s „Die endlose Unschuldigkeit“ (1978) an, der der Macht der Trivialmythen<br />
gilt. Totenauberg: „Wie der Name sagt: Wir leben auf einem Berg von<br />
Leichen und von Schmerz.“ (<strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Peter von Becker, 1992)<br />
Das Wissen um Auschwitz verbindet sich in der Art einer hyperrealen Metapher mit<br />
dem Boden. „Wolken. Heim“ (UA 1988) ist der Theatertext eines monologischen<br />
„Wir“, der dieses „Gedächtnis des Bodens“ (Leonhard Schmeiser, in: Tumult. Zeitschr.<br />
für Verkehrswissenschaft. 1987. S.38) zu porträtieren sucht.<br />
„Wolken. Heim“ zeich<strong>net</strong> ein deutsches „Wir“: Fichtes „Reden an die deutsche Nation“,<br />
Heideggers Rektoratsrede, Hegels „Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte“,<br />
Hölderlins „An die Deutschen“, Kleist, die RAF. Das ‚Land der Mitte‘ als<br />
faschistisches Trauma, das Land der ‚Explosionen der Mitte‘ oder des Mittelmaßes,<br />
des trivialen „Wir sind wir. Wir sind zuhaus.“ Diese Geschichte, „die sozusagen nie<br />
11
uht, die immer wieder, wie dem Kind in der Legende die Hand, aus dem Boden<br />
wächst“, das habe sie, für die „das Deutsche das Fremde (ist)“, interessiert, sagte <strong>Jelinek</strong><br />
(im Gespräch mit Franz Fend für „Theater phönix“).<br />
„Wolken. Heim“, ein Text ohne jeglichen Nebentext oder Namensangabe, der in der<br />
Regie von Jossi Wieler, laut Rolf Michaelis in der Jury des Theatertreffens 1994,<br />
„eine der schönsten Inszenierungen des Schauspielhaus Hamburg (unter der Intendanz<br />
Baumbauers) erfährt“, wurde zum Theatertreffen in Berlin eingeladen: Zwischen<br />
Kleiderschränken voller NS-Uniformen und Schreibtischen schufen sieben<br />
Schauspielerinnen oder Figuren, für die ‚das Schlimmste schon stattgefunden hat‘,<br />
einen Erinnerungsraum aus Sprache, in dem die Erinnerung von der Sprache selbst<br />
ausgeht. Das „Wir sind wir“ rhythmisiert in Form musikalischer Schleifen ‚das Gedächtnis<br />
des deutschen Bodens‘, das keinem einzelnen zugehörig ist. Als ein Sprechen,<br />
das nicht sterben will, offenbart es unserer Faszination seine seltsame Ernährungsform:<br />
Indem es sich behaglich einrichtet, macht es, wie Roland Barthes vom<br />
Mythos sagt, „aus dem Sinn einen sprechenden Kadaver“. Deutsche Geschichte ist in<br />
besonderer Weise vom Glauben an ihre mythische Tiefe begleitet worden. Diese Tiefe<br />
scheint bewohnt wie von Barbarossa im Kyffhäuser. Von dieser Geschichte von<br />
Toten, die eigentlich nie sterben konnten (Alexander Kluge), geht die Beunruhigung<br />
einer katastrophalen Wiederkehr aus. Sie wird in dem vergleichsweise kurzen Text<br />
„Wolken. Heim“ als ein chorisches Sprechen vorgeführt, das keinen Auftrag mehr<br />
besitzt und von daher die Gestalt einer unheimlichen Ausbreitung annimmt. Diese<br />
Ausbreitung verdankt sich nicht nur einer sowieso nie enden wollenden Suche nach<br />
einer unmöglichen Einheit (was die Form des Subjekts wäre), sondern produziert sich<br />
in einem zunehmend entstellten Zusammenhang (der die Form einer ursprunglosen<br />
medialen Vermittlung ist).<br />
<strong>Jelinek</strong>s 666 Seiten starker Romanessay „Die Kinder der Toten“ (1995) ist ein Totenlied<br />
auf die Opfer des Faschismus, eine Totenklage um die im Holocaust mit den Ermordeten<br />
untergegangenen Sprachwelten, verschwundenen kulturellen und politischen<br />
Milieus. Die kurzatmigen, skandalgewillten Rezensenten stempelten „Die Kinder<br />
der Toten“ zu einem jener unverstandenen großen Bücher ab, die am besten<br />
gleich im Regal verschwinden sollten (denn der Skandal ließ sich im Text nicht finden).<br />
Die Reaktion der Literaturkritik, die im Erscheinungsjahr dieses Buches nicht<br />
bereit war, sich mit dem Text auseinanderzusetzen, ist markant. Ihr Nicht-wissen-Wollen<br />
wird in bezug auf diesen Roman jedoch nicht aufrechtzuerhalten sein.<br />
Dieser Roman mit seiner Komplexität und der Einmaligkeit seines thematischen Vorhabens<br />
sperrt sich schon seinem Umfang nach gegen das Tagesgeschäft der Literaturkritik,<br />
und der Versuch, ihn auf einige wenige Erzählstränge zu reduzieren, ist sicherlich<br />
von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dieses Buch gehört zu jenen Texten,<br />
von denen Heiner Müller sagte, dass sie ‚auf ihre Geschichte warten‘, während sie an<br />
Realitätskraft zunehmen. „Die Kinder der Toten“, ein Buch, das in seinem unerbittlich<br />
klaren analytischen Gestus, seiner Weitläufigkeit des Materials und seiner<br />
Sprachkunst in der zeitgenössischen Literatur keine Parallele hat, versammelt Sprachen<br />
des Alltags, des Umgangs, der Trivialliteratur, der Naturwissenschaften, der<br />
12
Werbung, des Sports, des Körperkults, des k.u.k. Militärjargons, des Ärztejargons,<br />
der Erotikindustrie, des Tourismus, des Kalauers, des Wortspiels um den Buchstaben.<br />
„Kein anderes Werk der erzählenden Prosa beinhaltet einen vergleichbaren syntaktischen<br />
und semantischen Reichtum“, schrieb Erwin Riess in „konkret“ (1995. H.11.):<br />
Die Erfahrung, dass „die schwärende Wunde offen zu halten das Geringste ist, was<br />
die Kinder der Toten für die Opfer tun können (und) diese Erkenntnis in eine adäquate<br />
sprachliche Form umgesetzt zu haben, macht den Roman zu einem zentralen Text<br />
der Nachkriegsgeschichte“.<br />
Das Theaterstück „Stecken, Stab und Stangl“ (1996) bezieht sich auf „das katastrophalste<br />
Ereignis der Zweiten Republik“ (<strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Stefanie Carp,<br />
S.90): die heimtückische Ermordung von vier Roma-Männern durch eine Sprengbombe<br />
in einem Dorf namens Oberwart. „Staberl“ ist der Name eines der Kolumnisten<br />
der Kronen-Zeitung, der an der unheimlichen Verharmlosung und Verschärfung<br />
des Klimas in Österreich großen Anteil hat; „Stangl“ heißt der Kommandant von<br />
Treblinka, Franz Stangl, der im Text auch zitiert wird („An manchen Tagen mußten<br />
wir an die 18000 durchlaufen lassen.“) „Stecken und Stab“ entstammt dem Psalm Davids<br />
„Der Herr ist mein Hirte“. Wie in „Wolken. Heim“ kann die Geschichte nicht ruhen.<br />
Im Namen von Heim und Boden arbeiten die Überlebenden der Geschichte sich<br />
in das unabsehbare Gestrüpp des Nicht-wissen-Wollens weiter hinein, schirmen sich<br />
ab, ihrer Sendung sicher: Heim und Boden gehören uns. Sie zeigen sich im Text als<br />
Vernichter des klassischen Gegensatzes von Leben und Tod. Ihre Sendung, die das<br />
abendländisch-christliche Sendungsbewusstsein und seine Ideologien im 20.Jahrhundert<br />
kopiert, wird vom Stück „Stecken, Stab und Stangl“ in die Form einer „Fernsehsendung“<br />
übersetzt. In der „Fernsehsendung“ haben die Überlebenden in Siegerpose<br />
ihren Auftritt: In ihren umhäkelten Körpern fallen sie aus, anstatt zu sterben, während<br />
die „Live-Sendung“ des Fernsehens die Toten verfügbar macht und die Ermordeten<br />
als Statisten auftreten lässt. Der entwirklichte Tod lässt die Erfahrung des Todes nicht<br />
mehr zu, und eine Gesellschaft, der „mit der Unsterblichkeit auch die Sterblichkeit<br />
abhanden gekommen ist“, ist keine.<br />
Die Inszenierung von „Stecken, Stab und Stangl“ wurde 1997 zum Theatertreffen<br />
nach Berlin eingeladen. Die Inszenierung von Thirza Bruncken entschied sich unter<br />
den möglichen szenischen Alternativen – der Text nennt unter anderem eine Warteschlange<br />
im Fleischerladen, eine Häkellandschaft, eine Fernsehsendung – für den<br />
szenischen Rahmen einer talk-show. Dabei unterlag die gedankliche Komplexität und<br />
Schärfe des Textes der unerbittlich gut geölten Heiterkeit einer Fernsehsendung. Die<br />
Inszenierung zeigte damit vor allem, dass sich eine Unterhaltungssendung des Fernsehens<br />
szenisch nicht überbieten lässt: Jede Karikatur bleibt hinter dem Original zurück,<br />
das in seiner Lückenlosigkeit wie eine Pest wirkt. Des Weiteren zeigte diese<br />
Aufführung die aus der Mehrzahl der Inszenierungen schon bekannten Probleme: <strong>Jelinek</strong>s<br />
Texte sind stärker als die Mittel des darstellenden Theaters, das sich um einen<br />
Rahmen für die Schauspieler bemüht. Der Darstellungsraum des Theaters muss abspecken,<br />
er muss auf die übliche schauspielerische Übersetzung eines Textes verzich-<br />
13
ten und sich auf den einfachen Transport von Sprache verlassen. Zunehmend wird<br />
deutlicher, dass die gesamte Auseinandersetzung um die pure Sprachlichkeit und<br />
Körperlosigkeit der Figuren <strong>Jelinek</strong>s auf eine radikale Absage an den schauspielenden<br />
Protagonisten hinausläuft, und dass das Theater von diesen Texten gefordert<br />
wird, die Erforschung der Figur des Chores voranzubringen.<br />
Am 23.1.1998 hatte „Ein Sportstück“ in der Inszenierung von Einar Schleef am<br />
Burgtheater in Wien Premiere. Schleef, dessen Theaterarbeit seit zwei Jahrzehnten<br />
die Wiederentdeckung und Neuformulierung der Figur des Chores im Sprechtheater<br />
erforschte, und <strong>Jelinek</strong>, deren 180 Seiten starker Theatertext dem Chor gewidmet<br />
war, um ihn auf eine neue und unerwartete Weise als Figur der Gegenwart zu behaupten,<br />
ergänzten einander kongenial. Für <strong>Jelinek</strong> ist das Thema des Chores als solches<br />
nicht neu. Der vielstimmige Theatertext ohne Sprecherangaben „Wolken.Heim“<br />
(UA 1988) gilt dem Chor der Untoten des deutschen Nationalismus. Auch vorhergehende<br />
Theatertexte enthalten chorische Passagen (mit Sprecherangaben wie „Alle“<br />
oder „Einer, egal wer“), und schon <strong>Jelinek</strong>s erster Theatertext „Nora“ (UA 1979)<br />
sieht einen Chor der Werksarbeiterinnen vor, dem die Funktion zukommt, die fatale<br />
(Traum-)Hochzeit der Arbeiterin Nora mit Kirchenglockengesang zu untermalen. Der<br />
hohle Klang trivialer Gemeinschaft oder der „Sprach-Spuk“ (Marlies Janz) kollektiver<br />
Identität und deren Undarstellbarkeit sind die Themen dieser früheren Chöre. Sie<br />
gelten im Wesentlichen einer hörbaren, sich zusammenhörenden und dabei absolut<br />
fiktiven Gemeinschaft.<br />
Der neue, weiterführende Ansatz in „Ein Sportstück“ geht davon aus, den Chor vom<br />
Körper her zu thematisieren. Nicht als einen Körper, der sich an die Stelle von vielen<br />
setzt (wie es das Prinzip faschistischer Inszenierungen von Massenaufmärschen oder<br />
Parteitagschören war), sondern als die besondere Form des mit-geteilten Körpers: Eines<br />
Körpers, der zum chorischen Körper wird, insofern und so lange er mit anderen<br />
Körpern etwas teilt. Schleef beschreibt dieses zu teilende ‚etwas‘ mit dem Begriff der<br />
Droge und bezieht diesen Begriff auf so unterschiedliche Phänomene wie das Zerreißen<br />
und Teilen des Gottes in den antiken Dionysien oder das rituelle Teilen von Leib<br />
und Blut im christlichen Abendmahl sowie deren Repräsentationen bei den Gralsrittern<br />
(„Parsifal“) oder in den Hexenküchen („Faust“) abendländischer Dramatik. Die<br />
Droge ist ‚Ursache‘ des Chor-Körpers, der nicht aus vielen Einzelnen besteht, sondern<br />
ein gemeinsamer, unter der Haut mit den anderen im Chor verbundener Körper<br />
ist, von dem es kein Bild und keine Vorstellung gibt. Dieser Chor-Körper ist befristet;<br />
er muss sich immer wieder erneuern oder er zerfällt. Der Chor ist nicht friedlich: Er<br />
kennt Feinde, Aggressoren, Chor-Ausschlüsse und das Opfer des individuellen Lebens.<br />
Er kämpft aber nicht gegen das protagonistische Prinzip, sondern gegen seinen<br />
eigenen Zerfall.<br />
„Ein Sportstück“ setzt mit einer direkten Ansprache an seinen möglichen Regisseur<br />
ein: „Machen Sie was Sie wollen. Das einzige, was unbedingt sein muss, ist: griechische<br />
Chöre“. Inhaltlich verknüpft das Stück die Struktur des Chores mit demjenigen<br />
14
Bereich, in dem heute die Drogeneinnahme am wenigsten verzichtbar ist und unverhohlen<br />
betrieben wird: Der Hochleistungssport und seine massenmediale Verwertung<br />
setzen die wettkampfgesetzlich verbotene Drogierung der Sportlerkörper voraus. Das<br />
abgeschottete, einsame Frühstück mit den Pharmaka gleicht dem verachteten, bildund<br />
sprachlosen Alltag des Konsumentenkörpers, der mit seinen Zigaretten, Tabletten,<br />
seinem Stoff allein ist. Die Wirklichkeit des einsamen Drogenkonsums wird jedoch<br />
vergessen, wenn der gewünschte Effekt von Dosis, Stoff und Trainingstechnologie<br />
im Körper erzielt wird. Dann entstehen Technokörper, deren Ablichtungen<br />
weltweit verehrt werden. „Death of a not-for-ladies-man“ überschreibt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong><br />
die Geschichte des steirischen Kraftsportlers Andreas Münzer, der, seinerzeit<br />
Dritter der Weltmeisterschaft im Bodybuilding, an einer hemmungslosen Über- und<br />
Falschdosierung starb. Sie liegt dem „Monolog Andi“ im „Sportstück“ zugrunde. Der<br />
Wahn, dass man einen Schritt weiterkommen kann, indem man seinen Körper selbst<br />
modelliert, realisiert die Grenzüberschreitung als Verflüssigung des Körpers und<br />
richtet seinen unvorstellbaren Monolog an den großen Anderen: „Leber aufgelöst,<br />
Nieren hin, Muskeln noch da, doch darunter ist alles flüssig. Überflüssig! Mama!“<br />
Doch die Geschichte des toten Leistungssportlers wird nicht als Geschichte der Verstoßung<br />
durch eine allzu ehrgeizige Mutter erzählt, die erst einen Weltmeister wieder<br />
zu sich heim lassen möchte. Vielmehr erscheint die Geschichte Andis als Metastase<br />
eines monomanischen Supersubjekts, das sich Mutter nennt und dem Körper des<br />
Sohns von Anfang an als Tod innewohnt. Diese Mutter kennt kein Gegenüber mehr<br />
und behauptet sich als totalitär: „Nur ich passe mir wirklich! Ich bin also die Witwe<br />
meiner selbst, da ich nichts als mich neben mir ertrage. (…) Ich bin die Mutter, die<br />
nimmt und niemals gibt. Ja, erstes Gebot: Nur nicht hergeben was man einmal hat!“<br />
Vor dem Hintergrund dieser herrenlosen Superstruktur nimmt sich kein Subjekt mehr<br />
als eigenes heraus. Die Bilder des je Anderen fehlen. „Ganz alleine“, sagt Andi, habe<br />
er die Drogen am Küchentisch zu sich genommen, das einzige Bild, das er hatte, das<br />
Vorbild Arnold Schwarzenegger, gut sichtbar an die Wand geheftet. „Wenn ich nur<br />
denke: Dieser Chemiebaukasten, den ich mir zugeführt habe, sollte mich ganz neu<br />
aufbauen. Doch im Gegenteil, die Nahrung hat mich restlos abgebaut (…), indem ich<br />
langsam, wie eine Flüssigkeit, in mir, dem einzigen Gefäß, das ich hatte, hochstieg,<br />
bis zum Rand.“ Dieser selbst geschaffene, gleichsam mutterlose Körper entzieht sich<br />
den Begriffen, die trennen und unterscheiden wollen. Er spielt jenseits des Geschlechts<br />
und ist Subjekt und Objekt in einem, Zeichen seiner selbst – ein Torso, der<br />
keine Ähnlichkeit mehr mit einem geborenen Körper hat, der ohne Verursacher dasteht,<br />
aber zur Todesursache gereicht: In dieser biotechnischen Zurichtung wird der<br />
Körper zum Kristallisationspunkt von „Ein Sportstück“. Er figuriert darüber hinaus<br />
als Emblem oder Metapher für den Chor-Körper der Gegenwart (wesentliche Passagen<br />
des „Monolog Andi“ wurden in der Inszenierung Schleefs vom Chor<br />
gesprochen), denn der biochemisch manipulierte und kontrollierte Körper bezeich<strong>net</strong><br />
heute das Feld, auf dem die Besitzlosen ihre Selbstbehauptung trainieren. Er gerät<br />
immer mehr zum einzigen Feld, da die paternären und maternären Plätze gesellschaftlich<br />
verwaist sind und mit ihnen sowohl der Auftrag als auch der geborene,<br />
mütterlich gezeugte Körper zur Disposition stehen. Andi: „Meiner Mutter liefere ich<br />
15
den letzten Liebesakt, den ich ihr schulde, da sie mit mir ja nie zufrieden ist: einen<br />
Akt der Hingabe zwischen Mutterlosen, Selbstgeschaffenen, Selbstgeschafften.“ Für<br />
solche Idiosynkrasien kommt jede Struktur bildhafter Theatralität zu spät. Nur die Figur<br />
des Chores, der sich nicht als Bild hervorbringen kann und ebenso wenig als Objekt<br />
des Blicks taugt, vermag an dieser Stelle dennoch zu sprechen. Es ist diese Möglichkeit<br />
des Chores, die <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> mit dem Drama der mutterlosen Körper in<br />
der Gegenwart zusammenführte.<br />
Von diesem inhaltlichen Zentrum aus entwickelte sich die siebenstündige Aufführung<br />
von „Ein Sportstück“ in der Inszenierung von Einar Schleef von 1998 zu einer Jahrhundertarbeit<br />
über den Chor im Sprechtheater. Die Aufführung wurde zum Berliner<br />
Theatertreffen 1998 eingeladen und erhielt den von 3sat gestifteten Preis als beste<br />
deutschsprachige Inszenierung des Jahres. Weitere Zusammenarbeiten mit Schleef<br />
wurden geplant.<br />
1999 erschien der Theatertext „Macht nichts“ mit dem Untertitel „Eine kleine Trilogie<br />
des Todes“ – eine Kombination von drei Monologen, in denen sich zentrale Motive<br />
und Figuren aus <strong>Jelinek</strong>s Werk fortsetzen und schärfere Kontur gewinnen. Im<br />
Spätherbst 2000 begann Einar Schleef am Berliner Ensemble mit den Proben zu<br />
„Macht nichts“. Etwa zehn Tage vor der geplanten Premiere Ende Januar 2001 musste<br />
Schleef in ein Krankenhaus eingeliefert werden; am 16. Juli 2001 starb er in Berlin<br />
an Herzversagen.<br />
„Der Wanderer“: Mit diesem Schubert-Lied-Titel ist der dritte Monolog der Trilogie<br />
überschrieben, der u.a. im Zusammenhang mit den „Papi!“-Passagen der Figur Elfi<br />
Elektra in „Ein Sportstück“ steht. Der Monolog gehört einem alten Mann, der aus seinem<br />
halbfertigen Häuschen aufbricht, um zu wandern – einem halb erledigten, fertig<br />
gemachten, vielfach gedemütigten, ängstlichen, vielleicht bettnässenden alten Mann<br />
mit einer Neigung zum Philosophieren und einer flackernden Fantasie. Jetzt ist er unterwegs<br />
auf dem Weg, ‚den wir alle gehen‘. Ein Videomitschnitt von den Proben im<br />
Berliner Ensemble zeigt Einar Schleef als den „Wanderer“ mit einigen Sätzen aus<br />
diesem Monolog. Er spricht die Mitwandernden an: „Sie können ihre Wege nicht<br />
vollenden, weil (…) keine Welt mehr da ist, in die sie gehen können. Sonst fehlt Ihnen<br />
nichts. Grüß Gott, Sie Mann mit der Thermohose und Sie mit dem Rucksack,<br />
dem Steinschlaghelm und dem Lawinenschlagstock samt Tiefenmesser, der piepsen<br />
kann, ich freue mich sehr, Sie zu sehen. Man trifft hier so selten jemand, wollen wir<br />
nicht ein wenig plaudern?“ Eine präzise gesetzte Pause verschafft der Zumutung<br />
Raum, die von diesem übereifrigen Wanderer ausgeht. Er verwechselt den Parcours,<br />
den die anderen aus gesundheitlichen, sportlichen oder ganzheitlich-meditativen<br />
Gründen absolvieren, mit einem Weg grundsätzlicherer Art. Die Fitness-Kultur verhält<br />
sich jedoch totalitär. In ihr ist unwichtig geworden, wer, wenn er alt ist, mit welcher<br />
Geschichte spricht. Nach einer winzigen Pause fährt der Monolog fort: „Mann,<br />
ich find dich Scheiße? Das sagen Sie da vor sich hin oder etwa zu mir? (…) Mann,<br />
ich find dich Scheiße? Das ist also der Gegenstand Ihrer heutigen Ansprache, und Sie<br />
16
glauben, ich wär Ihr heutiger Ansprechpartner? Sie haben mich schon gesucht, um<br />
mir das zu sagen?“ Schleef spricht diese Sätze hoch, lautstark, mit ganzer Kraft. Danach<br />
soll ein mehrstimmiger Chor alter Frauen einsetzen, der sich trippelnd und mit<br />
erhobenen Armen in den Bühnenhintergrund bewegt. Diese Rückzugsbewegung ist<br />
für die Bühnenwirkung kein einfacher Vorgang. Schleef probt den Übergang immer<br />
wieder. Er will den Chorausdruck steiler und kräftiger. Einmal unterbricht er den<br />
Chor mit der Klarstellung: „Das ist kein Hoppel-hoppel wie im bürgerlichen Theater.<br />
Wir sind hier in der Tragödie!“<br />
Mit dem Begriff der Tragödie ist ein weiteres Stichwort gefallen, das für <strong>Jelinek</strong>s<br />
Texte in Betracht gezogen werden muss – jedoch nicht im Sinn einer Wiederholung,<br />
denn die Tragödie ist in der Moderne, die sie gegen das Paradigma des Komischen<br />
austauschte, unerreichbar geworden. Die zwischen der Unendlichkeit (der Toten) und<br />
der Endlichkeit (der Lebenden) zerrissene Katastrophenstimme der Tragödie lässt<br />
sich nicht als schöne Kunst repräsentieren. Sie rutscht in das Moralische ab, wird zur<br />
inneren Stimme des Gewissens, breitet sich in den Formen der trivialen Kolportage<br />
aus, wird der unmöglichen Form von Kollektivsubjekten überantwortet oder findet<br />
sich, radikal entsprachlicht, in der somatischen Reaktion wieder. <strong>Jelinek</strong>s Texte sind<br />
mit diesen Bereichen, Ebenen und Formen verschwistert, um ihnen die Katastrophenstimme<br />
dennoch zu entnehmen. Aus diesem Grund verlangt die Ästhetik <strong>Jelinek</strong>s die<br />
permanente Unterbrechung der heute unendlichen Diskurse (der Lebenden) durch den<br />
Einspruch der „gespenstischen Vorgängigkeit des Verbrechens“ (Jacques Derrida).<br />
Der Einspruch des Untoten verweist auf die Ungleichzeitigkeit der Gegenwart mit<br />
sich selbst und auf deren Vervielfachung. Er stellt sich als eine Frage der Kritik am<br />
bürgerlichen Theater dar oder als eine Frage des Chores. In jedem Fall verlangt er<br />
vom Schauspieler, sich aus der illusionären Identität von Sprechen, Körper und Darstellung<br />
zu lösen. Der erste Monolog in „Macht nichts“ mit dem Titel „Erlkönigin“<br />
bezieht sich u.a. auf „Burgtheater“ und ist den politischen Implikationen der verkörpernden<br />
Rede gewidmet.<br />
„Erlkönigin“. Die berühmte, tote Burgschauspielerin, die sich „soeben“ im Sarg dreimal<br />
um das Burgtheater herumtragen lässt, hatte als Publikumsliebling (wie Paula<br />
Wessely) Macht inne: „Diese Macht, die ich zu meinen Lebzeiten über Ihre Gefühle<br />
besessen habe – da staune ich selbst heute noch.“ Auf die Frage, warum das Publikum<br />
einigen Schauspielern zu einer solchen Macht verhilft, antwortet der Monolog:<br />
Das Publikum will sich im Theater am Fleisch und den Körpern der Schauspieler satt<br />
sehen. Zudem hängen sie an den schönen Worten der Dichtung, die einen besonderen<br />
Sinn versprechen. Aber, so weiß der Monolog der berühmten Burgschauspielerin, sie<br />
bekommen nicht den Sinn, sondern an dessen Stelle die Schauspieler, die den Ruhm<br />
auf sich selbst zu lenken verstehen. Neben dieser Technik der Umlenkung beruht ihre<br />
Macht auf einem fatalen Zirkel von Selbstentfremdung und Identifikation: Ein Publikum,<br />
das sich nicht selbst kennt, identifiziert sich mit einem Phantasma, um sich darin<br />
wieder zu erkennen. Mit dieser „wunderbaren Macht über Menschen“ ausgestattet,<br />
so die tote Burgschauspielerin, habe sie nach einer stärkeren Macht gesucht, „denn<br />
17
meine Macht war ja auf Sandmännchen wie Sie gebaut“.<br />
Paula Wessely stellte sich dem Nazi-Propagandafilm zur Verfügung und spielte den<br />
Prototyp der volkstümlichen, sich nach Volkstum sehnenden Frau. In ihrem Monolog<br />
heißt es: „Auch ich bin das Volk. Ich bin ganz allein das Volk. Ich ganz allein bin ein<br />
ganzes Volk, weil ich so vielseitig bin. Und ich wußte, was ich sein wollte: volkstümlich,<br />
aber nicht für alle! Meine lieben Wiener! Ich bin eine von Ihnen!“ Schauspieler<br />
im Sinne der Wessely präsentieren geliehene Worte, als würden sie ihrer eigenen körperlichen<br />
und sprachlichen Einheit entspringen. Ihr Darstellungsmodus ist, wie in<br />
diesem Fall, faschismusfähig: „Es gibt welche, die spielten einst so gut, daß die Leute<br />
zu spät gemerkt haben, daß sie gar nicht spielten. Oder waren sie erleichtert, daß einmal<br />
einer nicht mit ihnen spielte? Daß er es ernst meinte, indem er spielte?“<br />
Schauspieler sind Geisterbeschwörer per se. Eignen sie sich die Sprache jedoch nicht<br />
an, um sie als Produkt ihrer vermeintlichen personalen Einheit zu repräsentieren, sondern<br />
leihen sie sich als Verstärker eine Sprache, die ihnen von anderer Seite in den<br />
Mund gelegt wird, bilden gerade Schauspieler jenen Ort, an dem eine Rede statthaben<br />
kann, die ihrer eigenen Vielstimmigkeit eingedenk ist. „Schauspieler sprechen nicht,<br />
sie SIND das Sprechen.“ In dieser Anforderung kulminiert <strong>Jelinek</strong>s Ästhetik des<br />
Schauspielers.<br />
Im Mai 2002 erhielt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> den renommierten Berliner Kritikerpreis für herausragende<br />
Verdienste um das Theater. Im selben Jahr erschien der Theatertext „Das<br />
Werk“, postum Einar Schleef gewidmet. Parallel dazu entstanden die ersten „Prinzessinnendramen“,<br />
die auf fünf anwuchsen und unter dem Titel „Der Tod und das Mädchen<br />
I–V“ 2003 gesammelt in Buchform erschienen. Die „Prinzessinnendramen“ beschreiben<br />
das Verhältnis ‚der Frau‘ zur ‚eigenen Stimme‘. Sie weiten die am Beispiel<br />
der toten Burgschauspielerin darstellungstheoretisch angesprochene Frage der unmöglichen<br />
Rede, die nicht aus einem Mund kommt, aus. Märchenfiguren, tote<br />
Schriftstellerinnen, Ikonen, kurzum: Prinzessinnen mit den Namen Schneewittchen,<br />
Dornröschen, Rosamunde, Jackie Kennedy, Sylvia Plath und Ingeborg Bachmann<br />
sind Wiederkehrende und Tote in einem. Sie ringen um eine Möglichkeit der Darstellung<br />
ihrer selbst. Mit dem Tod, der mal als Jäger, mal als Geliebter erscheint, stehen<br />
sie in Verhandlung. Auf der Suche nach der eigenen Stimme und einem Bild von sich<br />
wird offenkundig, dass diese Suche selbst mit dem Tod umgeht, mit ihm rech<strong>net</strong>,<br />
spielt oder bezahlt wird. Die Frau wird wachgeküsst, begehrt oder als Ikone bewundert,<br />
aber sie ist nicht im Besitz ihrer selbst. Sie spricht nicht mit ihrer Stimme, sie<br />
bewohnt nicht ihren eigenen Körper.<br />
„Der Tod und das Mädchen IV“ gilt Jackie Kennedy, die als Ikone einer medialen<br />
Konstruktion, einem leeren Chanel-Kostüm gleicht: ein vollkommen öffentliches<br />
Bild und ein lebloser Körper, der zu einer vom Krebs besetzten leeren Hülle wird,<br />
durch die der Tod hindurchgeht: „Aus uns Frauen aber spricht immer, was wir auch<br />
tun, etwas anderes auch noch, und leider lauter als alles, und zwar der Tod.“ In „Der<br />
Tod und das Mädchen V“ sprechen Inge und Sylvia, während sie eine Blutsuppe ko-<br />
18
chen, um die tote Therese (die Schriftstellerin Marlen Haushofer) zu beschwören, von<br />
einer unsichtbaren Wand, die zu durchdringen unmöglich ist, in der oder vor der zu<br />
verharren jedoch Gefangenschaft und Tod bedeuten. Zuletzt erklimmen sie die Wand<br />
wie Bergsteigerinnen ein Gebirge, um auf dem Gipfel jene Schatten anzutreffen, die<br />
sich durch ihre blutig-frivole Totenbeschwörung nicht hatten anlocken lassen. „Die<br />
Schatten sind nicht zu uns gekommen, also kommen wir zu ihnen.“ Anders als ihre<br />
männlichen Kollegen werden Schriftstellerinnen von den Schatten der Toten nicht<br />
besucht. Ihr Schreiben wird nicht durch derartige Séancen um ganze Dimensionen<br />
bereichert, während sich die Besucher aus dem Schattenreich danach diskret zurückziehen.<br />
Schriftstellerinnen machen sich selbst auf den Weg, die Blutsuppe für die<br />
Schatten im Gepäck, wie einst Odysseus im 11. Gesang. Sie müssen selbst hinüber.<br />
„(Sie brüllen wahnsinnig laut:) Papi! Papi!“ Jenseits lauschen sie jedoch nicht „der<br />
ehrfurchtgebietenden Gestalt des blinden Sehers“, sondern verzehren ihr Mitgebrachtes<br />
selbst – während eine Passage aus der Theogonie des Hesiod (auf Altgriechisch)<br />
zeigt oder zu hören gibt, dass Denken und Sprechen eine Angelegenheit der männlichen<br />
Tat seien. (Vgl. Fabian Lettow, 2003.)<br />
Die „Prinzessinnendramen“ tauchen zuerst zwischen zwei Teilen oder Texten auf und<br />
bilden das jeweilige Mittelstück in „Macht nichts“ oder „Das Lebewohl“ oder „In den<br />
Alpen“. Sie sind Zwischenspiele, die nicht kleiner sind, weil sie so heißen, sondern<br />
das Zwischen-Zwei als Form in sich aufgenommen haben: als Verbindungstücke, die<br />
nicht ankommen, als Scheide zwischen Zweien und ohne Anspruch auf das Ganze.<br />
Zu dieser Form hat <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, mit Bezug auf Schuberts Musik, einmal gesagt:<br />
„Das, was fehlt ist die Hauptsache, und es ist nicht etwas ausgespart, sondern gerade<br />
dass es fehlt, macht es ja aus!“<br />
Die Form des Zwischenspiels taucht bei <strong>Jelinek</strong> zum ersten Mal in einem inhaltlichen<br />
und politischen Zusammenhang auf, der für die Struktur dieser Form von Interesse<br />
ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil von „Burgtheater“ steht „Das allegorische<br />
Zwischenspiel“ mit der Figur des ALPENKÖNIGS, einer allegorischen Figur<br />
im barocken Sinn. Zusammengesetzt aus einem Stück Natur (ALPEN) und einem bedeutenden<br />
Sinn (KÖNIG), lässt sich diese Figur leicht umdeuten, kippen oder spalten.<br />
So tritt der ALPENKÖNIG in diesem Zwischenspiel als Biograf der Paula Wessely<br />
auf, als heimatverbundener Liebhaber des österreichischen Biedermeiertheaters<br />
und als Widerstandskämpfer gegen den österreichischen „Anschluss“ an das Großdeutsche<br />
Reich. Während er spricht, wird er von der Burgtheaterschauspielerfamilie<br />
attackiert, getreten, geschubst, geschlagen usw. Dabei lösen sich die Verbände, in die<br />
er eingewickelt ist, Blut tropft aus ihm heraus, Arme und Beine gehen ab, schließlich<br />
auch der Kopf. Danach kommt seine Stimme vom Band. Das allegorische Spiel des<br />
ALPENKÖNIGS steht zwischen den beiden Hauptteilen, die mit 1941 und 1945<br />
überschrieben sind. Damit ist der Zeitraum der Ermordung der Juden in den nationalsozialistischen<br />
Lagern markiert und durch das Zwischenspiel bezeich<strong>net</strong>. Allein seiner<br />
Form nach ist es durch die Hauptsache, die fehlt, bestimmt. Im Zusammenhang<br />
19
mit der Struktur des allegorischen Zwischenspiels in „Burgtheater“ ergibt dies einen<br />
weitreichenden, politischen Sinn.<br />
Parallel entstanden die Theatertexte über Politik, „Natur, Technik und Arbeit“ in Österreich,<br />
die alle „ins Unrettbare“ münden. „Das Lebewohl“ (Jörg Haiders Rückzug<br />
nach Kärnten), „In den Alpen“ (das Gletscherbahnunglück vom Kitzsteinhorn als<br />
Verbrechen der Profitgier) und „Das Werk“ (vom Nationalmythos des Staudammbaus<br />
Kaprun).<br />
„Das Werk“ ist Kaprun, eines der größten Speicherkraftwerke der Welt, eine „fast<br />
beispiellose Herausforderung der Natur, sie mit Technik zu beherrschen“ (<strong>Jelinek</strong>)<br />
und aus Wasserkraft Strom zu machen, der im Haushalt dann angeblich aus der<br />
Steckdose kommt. Das „volltechnisierte Idyll“ (Christoph Ransmayr) verschweigt<br />
seine Kosten, zu denen die toten Arbeiter am Bau des Staudamms zählen. Den Strom<br />
nehmen ‚wir‘ trotzdem. „Der Arbeiter“ (Ernst Jünger) ist im modernen Professionalismus<br />
verschwunden (und taucht in der Inszenierung von Nikolas Stemann nur noch<br />
als museales Relikt auf: Ein Männerchor, der aus gläsernen Museumsvitrinen hervortritt).<br />
Wasser in solch riesigen gestauten Massen wird „zum Ding schlechthin“ (<strong>Jelinek</strong>)<br />
und taugt zum Mythos, in dem sich ein massenhaftes Wir herauszukristallisieren<br />
vermag. In den 1920er und 1930er Jahren begonnen, spielte die Fertigstellung der<br />
Limbergsperre in 2000 Metern Höhe eine bedeutende Rolle für das Wiedererstarken<br />
des österreichischen Nationalgefühls nach 1945. Die in den Alpen bei Kaprun „bezähmten<br />
Gewalten“ eig<strong>net</strong>en sich hervorragend zum Mythos für die Zweite Republik,<br />
den Wiederaufbau. 15000 Arbeiter waren zuletzt mit der Vollendung des Werks beschäftigt,<br />
unter ihnen zahlreiche Zwangsarbeiter aus dem Osten Europas. Durch Unfälle<br />
am Bau und im Kapruner Zwangsarbeiterlager starben zahlreiche Arbeiter, mangelernährt<br />
und krank, an der Maßlosigkeit eines Werks, das sich nicht messen lassen,<br />
sondern selber Maß sein will.<br />
Dem Stück geht es jedoch weniger um den Zusammenhang von Mythosbildung und<br />
verschwiegenen Toten als um das Fortleben des Mythos unter den Bedingungen des<br />
nivellierenden Vergessens. Die Form, in der sich dieses Vergessen heute ohne jeden<br />
Halt und ohne Aussicht auf Abhilfe ausbreitet, ist die ‚Generation Unschuld‘ der Heidis<br />
und Peters. Im Stück treten die Nachfahren der Figuren Johanna Spyris als Chor<br />
auf. Die Heidis haben Tourismusmanagement studiert, während die Peters, noch ein<br />
wenig infiziert vom „gnadenlosen Werk der Berge“, zum Bauingenieursstudium nach<br />
München gehen. Sie sind heutige Wesen, die sich auf den Nenner bringen lassen: Immer<br />
unschuldige Opfer sein, immerzu verreisen und unendlich fit bleiben wollen. In<br />
der Inszenierung Stemanns tanzen sie auf Waschmaschinen, spielen Autofahren und<br />
singen „Wir sind auf der guten Seite“. Die Abdichtung ist perfekt wie eine Erklärung<br />
aus dem Fernsehen, die deswegen nicht zu überbieten ist, weil sie einfach alles beantwortet,<br />
noch bevor gefragt wurde. Eine später gestellte Frage kommt nicht mehr an.<br />
Im Dezember 2003 folgte die Uraufführung von „Bambiland“ in der Regie von Christoph<br />
Schlingensief. Der Titel bezieht sich auf Disneyland, die USA, und ist ein<br />
20
„Amalgam aus Medienberichten zum Irak“ (<strong>Jelinek</strong>). Den Ereignissen von Terror und<br />
Folter sind die Monologe „Irm sagt“ und „Margit sagt“ gewidmet, die <strong>Jelinek</strong> im Februar<br />
2004 schrieb und mit dem etwas später entstandenden Monolog „Peter sagt“ zu<br />
einer Trilogie unter dem Titel „Babel“ zusammenfasste. „Das Werk“ wurde zu den<br />
Mülheimer Theatertagen 2004 eingeladen und mit dem Mülheimer Theaterpreis ausgezeich<strong>net</strong>.<br />
Im Mai 2004 erhielt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> den „Lessing Preis für Kritik“, im<br />
Juni 2004 wurde ihr in Berlin der „Hörspielpreis der Kriegsblinden“ für „Jacky“ (Teil<br />
IV der „Prinzessinnendramen“) verliehen. <strong>Jelinek</strong> hielt Dankesreden, stiftete die<br />
Preisgelder, rezensierte (Schlingensiefs Container, Anna Viebrocks „Geschwister<br />
Tanner“-Inszenierung), sprach selbst noch für den „Aktionstag der deutschen Bühnen<br />
zwischen Flensburg und Passau, Aachen und Görlitz gegen den Abbau der Theaterlandschaft“<br />
(3.10.2003). Ein rastloseres Arbeiten ist kaum vorstellbar: Schreiben als<br />
Tun und ‚Entwerkung‘ des Werks: „Nicht wirken wollen!“ (Lessing-Preis-Rede).<br />
Anfang Oktober 2004 wurde bekannt, dass <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> mit dem Literaturnobelpreis<br />
geehrt würde. Kaum war das erste kollektive Anstoßen vorbei, mehrten sich die<br />
gequälten Reaktionen und versammelten noch einmal alle Gesinnungs-, Hass und<br />
Wutmetaphern, mit denen <strong>Jelinek</strong>s Schreiben schon immer belegt wurde: Diesem<br />
Blick in den Abgrund der Geschichte, der seine Toten nicht behalten kann; dieser<br />
Einsicht in das Unheil der Geschlechter, dem man nicht dadurch entkommt, dass man<br />
anderer Meinung ist; diesem Bewusstsein der eigenen Vergeblichkeit und der Unfähigkeit,<br />
die Augen abwenden zu können von den Schrecken der Deutungslosigkeit,<br />
die sich in den Medien ausbreitet, wollte und will man nicht folgen.<br />
Für einen Mythos muss man etwas vergessen können, sonst schließt er sich nicht. <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>s Sprache rennt in einer einzigen, einzigartigen und unvergleichbaren<br />
Bewegung gegen diese Figur des Verschließens an. Sie arbeitet im blinden Zentrum<br />
des Mythos, der seinerseits wie eine Sprache funktioniert, deren Betriebsgeheimnis in<br />
einer Auslassung, in einer vorsätzlichen Sprachenteignung besteht. Alltägliche oder<br />
geschichtsbildende Mythen (des Österreichischen, des Schöpferischen, der weiblichen<br />
Natur) verschweigen ihre Kosten. Aber <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> erinnert nicht in einer<br />
einfachen Bewegung an die Toten, vielmehr handelt sie in und mit ihrer Sprache gegen<br />
eine Sprache, die als vermeintlich natürliche und unschuldige vorgibt, nichts weiter<br />
als ein Mittel zur Darstellung von Meinungen zu sein. Diese Sprache neutralisiert<br />
die Meinung, indem sie diese vorgeblich demokratisiert: Es kann doch jeder eine<br />
Meinung haben, ich habe eben eine andere… Diese Redeweise gleicht jedoch einer<br />
Entstellung, die daran arbeitet, den Anderen im Sprachspiel unkenntlich zu machen.<br />
In dieser Hinsicht ist sie der Sprache des Mythos vergleichbar und ist seine Sprache.<br />
Indem <strong>Jelinek</strong>s Sprache es mit dieser neutralisierenden Dienerin des Mythos aufnimmt,<br />
ist sie Handlung, Arbeit, ein gigantischer Arbeitseinsatz, seiner eigenen Vergeblichkeit<br />
hochbewusst.<br />
Es ist ein Unterschied ums Ganze, ob man meint, <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> würde es nicht lassen<br />
können, an ‚die Toten‘ zu erinnern, oder ob man die Verschiebung bemerkt, die<br />
21
sich einstellt, sobald es um die Rolle des Toten im Sprachspiel geht. Mit dieser Verschiebung<br />
hängen auch die Vielgliedrigkeit und das Mäandernde ihrer Sprache zusammen,<br />
die der entstellenden, willkürlichen und naturalisierenden Wirkung des Mythos<br />
so dicht wie möglich folgt, um seine Auslassungen zu brandmarken. Es ist ein<br />
Unterschied ums Ganze, ob man das brennende Inferno einer überfüllten Gletscherbahn<br />
als ‚technisches Versagen‘ bezeich<strong>net</strong> oder ob man Zusammenhänge in Betracht<br />
zieht, die geeig<strong>net</strong> sind, diese brennende Bahn als Sportstück wahrzunehmen: In diesem<br />
Stück spielt Österreichs Vermarktung der Alpen eine Rolle, weitere Rollen werden<br />
von den Gesetzen der Tourismusbranche und der Fremdenverkehrsindustrie übernommen.<br />
In ihrem Zusammenhang wirken diese Rollen verhängnisvoll wie früher<br />
das Schicksal. Sie wirken nicht linear darauf hin, aber sie ermöglichen ein Verbrechen,<br />
das 155 Menschen in einer Gletscherbahn innerhalb kürzester Zeit verbrennen<br />
lässt. Eine Sprache, die derartige Zusammenhänge in Betracht zieht, kann keine Rollen<br />
entwerfen für Figuren, die wie Charaktere daherkommen. Sie muss die fiktive<br />
Einheit der Figur aufbrechen und verlangen, dass sich die Figuren zu Ungunsten der<br />
Fiktion für ein Sprechen entscheiden, das der Gewalt des Zusammenhangs Rechnung<br />
trägt. Für das Statthaben dieser Rede eines unerhörten und dennoch vollkommen<br />
möglichen und wirklichen Zusammenhangs sollen sich die Schauspieler aus dem<br />
Muster der verkörpernden Rede lösen und einem Sprechen den Vorzug geben, das sie<br />
nicht mehr darstellen, sondern sind. Heute übertönen die ideologischen Stimmen der<br />
Lebenden das Schweigen der toten Stimmen. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Sprache entblößt die<br />
ideologischen Besetzungen des Schweigens und entdeckt damit das Moment des Politischen<br />
am Grund der Sprache.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Primärliteratur<br />
Stand: 01.05.2011<br />
„Lisas Schatten“. Gedichte. München, Würzburg, Bern 1967. (= Der Viergroschenbogen<br />
Folge 76).<br />
„wir sind lockvögel baby!“. Reinbek (Rowohlt) 1970.<br />
„Materialien zur Musiksoziologie“. Hg. zusammen mit Ferdinand Zellwecker und<br />
Wilhelm Zobl. Wien, München (Jugend und Volk) 1972.<br />
„Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft“. Reinbek (Rowohlt) 1972.<br />
(= das neue buch 12).<br />
„Für den Funk dramatisierte Ballade von drei wichtigen Männern sowie dem<br />
Personenkreis um sie herum“. Hörspiel. In: Protokolle. 1974. H.2. S.133–152.<br />
„Die Liebhaberinnen“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1975. (= das neue buch 64). Lizenzausgabe:<br />
Berlin, DDR (Volk und Welt) 1978.<br />
„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“.<br />
Theaterstück. In: manuskripte. 1977/78. H.58. S.98–116.<br />
„Die Bienenkönige“. In: Die siebente Reise. 14 utopische Erzählungen. Hg. von Roman<br />
Ritter und H.P. Piwitt. München (AutorenEdition) 1978. S.141–158. Auch in:<br />
22
Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte? Hg. von Helga Geyer-Ryan.<br />
München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1982. (=dtv 10017). S.7–48.<br />
„Die endlose Unschuldigkeit. Prosa. Hörspiel. Essay“. Schwifting (Schwiftinger<br />
Galerie-Verlag) 1978.<br />
„bukolit. hörroman“. Mit Bildern von Robert Zeppel-Sperl. Wien (Rhombus) 1979.<br />
Taschenbuchausgabe: Berlin (Berlin Verlag) 2005. (= BvT 318).<br />
„Die Ausgesperrten“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1980.<br />
„ende. gedichte 1966–1968“. Mit fünf Zeichnungen von Martha Jungwirth. Schwifting<br />
(Schwiftinger Galerie-Verlag) 1980.<br />
„wenn die sonne sinkt, ist für manche auch noch büroschluß“. In: Und wenn du<br />
dann noch schreist … Deutsche Hörspiele der 70er Jahre. Hg. von Klaus Klöckner.<br />
München (Goldmann) 1980. S.151–176.<br />
„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte?“. Acht Hörspiele von<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Ursula Krechel, Friederike Mayröcker, Sandra Pedretti, Ruth Rehmann<br />
und Gabriele Wohmann. Hg. von Helga Geyer-Ryan. München (Deutscher<br />
Taschenbuch Verlag) 1982. (= dtv 10017). S.170–205.<br />
„Der Krieg mit anderen Mitteln. Über Ingeborg Bachmann“. In: Die schwarze<br />
Botin (Berlin). Bd.21. 1983.<br />
„Ich möchte seicht sein“. In: Theater heute. 1983. Jahrbuch.S.102. Auch in: Schreiben.<br />
1986. H.29/30: Fürs Theater schreiben. Über zeitgenössische deutschsprachige<br />
Theaterautorinnen.<br />
„Die Klavierspielerin“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1983.<br />
„Theaterstücke“. (Enthält: „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte<br />
oder Stützen der Gesellschaften“; „Clara S.musikalische Tragödie“; „Burgtheater“).<br />
Hg. und Vorwort von Ute Nyssen. Köln (Prometh) 1984.<br />
„Ich schlage sozusagen mit der Axt drein“. In: TheaterZeitschrift. 1984. H.7. S.14–<br />
16. Auch in: Spectaculum. Bd.43. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1986. S.228–229.<br />
„Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr“. Prosa. Reinbek (Rowohlt) 1985.<br />
„Burgtheater. Posse mit Gesang“. In: Spectaculum. Bd.43. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1986. S.35–76.<br />
„Die Ausgesperrten“. In: Das Wunder von Wien. 16 österreichische Hörspiele. Hg.<br />
von Bernd Schirmer. Leipzig (Reclam) 1987. (= Reclams Universal-Bibliothek<br />
1210). S.225–261.<br />
„Krankheit oder Moderne Frauen“. Hg. und Nachwort von Regine Friedrich. Köln<br />
(Prometh) 1987.<br />
„Präsident Abendwind. Ein Dramolett“. In: Herbert Wiesner (Hg.): Anthropophagen<br />
im Abendwind. Berlin (Literaturhaus Berlin) 1988.<br />
„Lust“. Reinbek (Rowohlt) 1989.<br />
„Wolken. Heim“. Göttingen (Steidl) 1990. (= Ränder 1). Neuausgabe mit einer CD,<br />
gesprochen von Barbara Nüsse: Göttingen (Steidl) 1993. (= Typographische Bibliothek<br />
1).<br />
„Malina. Ein Filmbuch. Nach dem Roman von Ingeborg Bachmann“.<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1991.<br />
„Totenauberg. Ein Stück“. Reinbek (Rowohlt) 1991.<br />
23
„Theaterstücke“. (Enthält: „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte<br />
oder Stützen der Gesellschaften“; „Clara S.musikalische Tragödie“; „Burgtheater“;<br />
„Krankheit oder Moderne Frauen“). Nachwort von Ute Nyssen. Reinbek (Rowohlt)<br />
1992. (= rororo 12996).<br />
„Sturm und Zwang. Schreiben als Geschlechterkampf“. Zusammen mit Jutta<br />
Heinrich und Adolf-Ernst Meyer. Hamburg (Klein) 1995.<br />
„Die Kinder der Toten. Roman“. Reinbek (Rowohlt) 1995.<br />
„Stecken, Stab und Stangl. Eine Handarbeit“. Reinbek (Rowohlt) 1996.<br />
„Nobuyoshi Araki“. Texte zusammen mit Christian Kravagna und Ito Tashiharu.<br />
Ausstellungskatalog. Wien (Secession) 1997.<br />
„In der Mitte bebt und zuckt die Lüge“. Büchner-Preisrede. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 19.10.1998.<br />
„Ein Sportstück“. Reinbek (Rowohlt) 1998.<br />
„<strong>Jelinek</strong>s Wahl“. Anthologie. Hg. von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. München (Goldmann)<br />
1998. (= Goldmann Taschenbuch 72369).<br />
„er nicht als er (zu, mit Robert Walser). Ein Stück“. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1998.<br />
„Olga Neuwirth“. Zusammen mit Stefan Drees und Olga Neuwirth. Hg. von Stefan<br />
Drees. Saarbrücken (Pfau) 1999. (= fragmen 27).<br />
„Macht nichts. Eine kleine Trilogie des Todes“. Reinbek (Rowohlt) 1999.<br />
„Gier. Ein Unterhaltungsroman“. Reinbek (Rowohlt) 2000.<br />
„Das Lebewohl. 3 kleine Dramen“. Berlin (Berlin Verlag) 2000.<br />
„ende. Gedichte von 1966–1968“. München (Lyrikedition 2000) 2000.<br />
Martin Neumann: „Grenztraum“. Paratext von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Wien (Passagen)<br />
2001.<br />
„Schleef oder mit der Natur zu streiten“. Dankesrede zum Berliner Theaterpreis.<br />
In: Theater der Zeit. 2002. H. 6. S. 4–5.<br />
„Die Kunst geht sich nie aus“. Dankesrede zur Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises.<br />
In: Theater heute. 2002. H. 7. S. 1–2.<br />
„In den Alpen. Drei Dramen“. Berlin (Berlin Verlag) 2002.<br />
„Österreich. Ein deutsches Märchen. Festrede zur Entgegennahme des Heine-<br />
Preises 2002 der Landeshauptstadt Düsseldorf“. In: Theater der Zeit. 2003. H. 2.<br />
S. 8–14.<br />
„Der Tod und das Mädchen. Fünf Prinzessinnendramen“. Berlin (Berliner Taschenbuch<br />
Verlag) 2003.<br />
„Das Wort, als Fleisch verkleidet“. In: Le Monde diplomatique. 2004. H.12. S.1<br />
und S.12–13. (Dankesrede für den Lessingpreis).<br />
„Bambiland“. Zwei Theatertexte. Mit einem Vorwort von Christoph Schlingensief<br />
und einem Essay von Bärbel Lücke. Reinbek (Rowohlt) 2004.<br />
„Im Abseits. Rede zur Verleihung des Literaturnobelpreises am 10.12.2004 in<br />
Stockholm“. In: Theater der Zeit. 2005. H.1. S.4–9.<br />
„Ungebärdige Wege, zu spätes Begehen“. Essay. Salzburg, Paris (Tartin Editionen)<br />
2005.<br />
24
„Neid. Privatroman“. In: 2007. Letzter Zugriff<br />
der Redaktion KLG: Nov. 2009.<br />
„Die Kontrakte des Kaufmanns, Rechnitz (Der Würgeengel), Über Tiere. Drei<br />
Theaterstücke“. Reinbek (Rowohlt) 2009.<br />
„Winterreise. Ein Theaterstück“. Reinbek (Rowohlt) 2011.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Übersetzungen<br />
Stand: 01.02.2007<br />
Thomas Pynchon: „Die Enden der Parabel“. Aus dem Amerikanischen zusammen<br />
mit Thomas W.Piltz. Reinbek (Rowohlt) 1981. (= das neue buch 112).<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Theater<br />
Stand: 15.06.2012<br />
„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“.<br />
Uraufführung: Vereinigte Bühnen Graz / Steirischer Herbst, Graz,<br />
6.10.1979. Regie: Kurt Josef Schildknecht.<br />
„Clara S.musikalische Tragödie“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />
24.9.1982. Regie: Hans Hollmann.<br />
„Burgtheater. Posse mit Gesang“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />
10.11.1985. Regie: Horst Zankl.<br />
„Krankheit oder Moderne Frauen“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />
12.2.1987. Regie: Hans Hollmann.<br />
„Wolken. Heim“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn, 21.9.1988. Regie: Hans<br />
Hoffer.<br />
„Die Klavierlehrerin“. Musiktheaterstück von Patricia Jünger. Libretto von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>. Uraufführung: Komödie Basel, 11.11.1989. Regie: Barbara Mundel.<br />
„Totenauberg“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 18.9.1992. Regie: Manfred<br />
Karge.<br />
„Präsident Abendwind“. Uraufführung: Tiroler Landestheater, Innsbruck,<br />
20.11.1992. Regie: Johanna Liebeneiner.<br />
„Raststätte oder Sie machens alle“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 5.11.1994.<br />
Regie: Claus Peymann.<br />
„Stecken, Stab und Stangl“. Uraufführung: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg,<br />
5.4.1996. Regie: Thirza Bruncken.<br />
„Sportstück“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 23.1.1998. Regie: Einar Schleef.<br />
„er nicht als er (zu, mit Robert Walser)“. Uraufführung: Elisabethbühne, Salzburg,<br />
1.8.1998. Regie: Jossi Wieler.<br />
„Das Schweigen“. Uraufführung: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg, 27.5.2000.<br />
Regie: Jossi Wieler und André Jung.<br />
„Ich liebe Österreich“. Uraufführung: Im Rahmen der Aktion „Bitte liebt Österreich!“<br />
– Erste europäische Koalitionswoche, Wien, 14.6.2000. Regie: Christoph<br />
Schlingensief.<br />
25
„Das Lebewohl“. Uraufführung: Berliner Ensemble, 9.12.2000. Regie: Ulrike Ottinger.<br />
„Macht nichts“. Trilogie. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 11.4.2001. Regie:<br />
Jossi Wieler.<br />
„In den Alpen“. Uraufführung: Münchner Kammerspiele / Schauspielhaus Zürich,<br />
Neues Haus, 5.10.2002. Regie: Christoph Marthaler.<br />
„Prinzessinnendramen I–III. Der Tod und das Mädchen“. Uraufführung: Deutsches<br />
Schauspielhaus, Hamburg, 22.10.2002. Regie: Laurent Chètouane.<br />
„Prinzessinnendramen IV–V. Jackie. Die Wand“. Uraufführung: Deutsches Theater<br />
Berlin, 24.11.2002. Regie: Hans Neuenfels.<br />
„Die Liebhaberinnen“. Uraufführung: Düsseldorfer Schauspielhaus, 18.12.2002.<br />
Regie: Martin Oelbermann.<br />
„Das Werk“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 11.4.2003. Regie: Nicolas<br />
Stemann.<br />
„Bambiland“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 12.12.2003. Regie: Christoph<br />
Schlingensief.<br />
„Wer will allein sein: Eine Untersuchung“. Trilogie aus „Körper und Frau – Eine<br />
Entäußerung“, „Das Schweigen – Einer dieser vergeblichen Versuche“, „Allein<br />
sein – Ein Tatsachenbericht“. Uraufführung: Landestheater Linz/OK-Centrum,<br />
18.11.2003. Regie: Ernst M. Binder.<br />
„Ernst ist das Leben (Bunburry)“. Nach Oscar Wilde. Musik: Rocko Schamoni.<br />
Uraufführung: Akademietheater Wien, 18.2.2005. Regie: Falk Richter.<br />
„Wolken. Heim. Und dann nach Hause“. Uraufführung: Berliner Ensemble,<br />
2.3.2005. Regie: Claus Peymann.<br />
„Babel“. Uraufführung: Akademietheater Wien, 18.3.2005. Regie: Nicolas<br />
Stemann.<br />
„Ulrike Maria Stuart“. Uraufführung: Thalia-Theater Hamburg, 28.10.2006. Regie:<br />
Felicitas Brucker.<br />
„Über Tiere“. Uraufführung: Burgtheater, Wien, 4.5.2007. Regie: Ruedi Häusermann.<br />
„Rechnitz (Der Würgeengel)“. Uraufführung: Kammerspiele München,<br />
28.11.2008. Regie: Jossi Wieler.<br />
„Die Kontrakte des Kaufmanns“. Urlesung: Akademietheater Wien, 16.3.2009.<br />
Regie: Nicolas Stemann.<br />
„Abraumhalde“. Uraufführung als Teil von Lessings „Nathan der Weise“: Thalia<br />
Theater Hamburg, 3.10.2009. Regie: Nicolas Stemann.<br />
„Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“. Uraufführung: Schauspiel Köln, 29.10.2010. Regie:<br />
Karin Beier.<br />
„Winterreise“. Uraufführung: Schauspielhaus München, 3.2.2011. Regie: Johan<br />
Simons.<br />
„Kein Licht“. Uraufführung: Schauspiel Köln, 29.9.2011. Regie: Karin Beier.<br />
„Der ideale Mann“. Oskar Wilde. Deutsche Fassung von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> nach einer<br />
Übersetzung von Karin Rausch. Uraufführung: Burgtheater Wien, 23.11.2011. Regie:<br />
Barbara Frey.<br />
26
„FaustIn and out“. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 9.3.2012. Regie: Dusan<br />
David Parizek.<br />
„Der tausendjährige Posten oder Der Germanist“. Oper in drei Akten. Musik<br />
Franz Schubert. Libretto: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Irene Dische. Uraufführung: Theater<br />
und Orchester Heidelberg, 10.3.2012. Regie: Andrea Schwalbach. Musikalische<br />
Leitung: Dietger Holm.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Rundfunk<br />
Stand: 15.11.2011<br />
„Wien West“. Norddeutscher Rundfunk/Westdeutscher Rundfunk. 1972.<br />
„wenn die Sonne sinkt, ist für manche auch noch büroschluß“. Süddeutscher<br />
Rundfunk/Bayerischer Rundfunk. 1972.<br />
„Untergang eines Tauchers“. Süddeutscher Rundfunk. 1973.<br />
„Kasperl und die dicke Prinzessin oder Kasperl und die dünnen Bauern“. Süddeutscher<br />
Rundfunk. 1974.<br />
„Für den Funk dramatisierte Ballade von drei wichtigen Männern sowie dem<br />
Personenkreis um sie herum“. Norddeutscher Rundfunk / Süddeutscher Rundfunk.<br />
1974.<br />
„Die Bienenkönige“. Süddeutscher Rundfunk/RIAS Berlin. 1976.<br />
„Porträt einer verfilmten Landschaft“. Süddeutscher Rundfunk. 1977.<br />
„Jelka“. Familienserie in acht Folgen. Südwestfunk. 1977.<br />
„Die Jubilarin“. Bayerischer Rundfunk. 1978.<br />
„Die Ausgesperrten“. Süddeutscher Rundfunk/Bayerischer Rundfunk/Radio<br />
Bremen. 1978. Neuproduktion: Süddeutscher Rundfunk. 1990.<br />
„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte“. Süddeutscher<br />
Rundfunk. 1979.<br />
„Frauenliebe – Männerleben“. Südwestfunk/Hessischer Rundfunk. 1982.<br />
„Muttertagsfeier oder die Zerstückelung des weiblichen Körpers“. Hörstück mit<br />
Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie: Patricia Jünger. Südwestfunk. 1985<br />
„Erziehung eines Vampirs“. Süddeutscher Rundfunk/Norddeutscher Rundfunk/Bayerischer<br />
Rundfunk. 1986.<br />
„Die Klavierspielerin“. Funkoper nach dem Roman von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und<br />
Regie: Patricia Jünger. Südwestfunk. 1988.<br />
„Burgteatta“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />
Hans Gerd Krogmann. Bayerischer Rundfunk/Österreichischer Rundfunk.<br />
1991.<br />
„Wolken. Heim“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Hessischer<br />
Rundfunk/Bayerischer Rundfunk/Sender Freies Berlin. 1992.<br />
„Präsident Abendwind“. Nach „Häuptling Abendwind“ von Johann Nestroy. Bayerischer<br />
Rundfunk. 1992.<br />
„Stecken! Stab! Und Stangl! – Eine Leichenrede“. Hörspiel nach dem Theaterstück<br />
von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Österreichischer Rundfunk/ Bayerischer Rundfunk / Norddeutscher<br />
Rundfunk. 1996.<br />
27
„Todesraten“. Hörstück nach zwei Monologen von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />
Olga Neuwirth. Bayerischer Rundfunk. 1997.<br />
„er nicht als er“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und<br />
Regie: Ulrich Gerhardt. Bayerischer Rundfunk. 1998.<br />
„Jackie“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />
Karl Bruckmaier. Bayerischer Rundfunk. 2003.<br />
„Das Schweigen – Vox Feminarum“. Hörstück nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie: Ernst M. Binder und Josef Klammer. Österreichischer<br />
Rundfunk. 2003.<br />
„Ikarus, ein höheres Wesen“. Österreichischer Rundfunk. 2004.<br />
„Moosbrugger will nichts von sich wissen. Monolog für ‚Der Mann ohne Eigenschaften.<br />
Remix‘“. Bayerischer Rundfunk. 2005.<br />
„Bambiland“. Zweiteiliges Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>.<br />
Buch und Regie: Karl Bruckmaier. Bayerischer Rundfunk. 2005.<br />
„Sportchor“. Bayerischer Rundfunk. 2006.<br />
„Erlkönigin“. Westdeutscher Rundfunk. 2006.<br />
„Neid“. Hörspielmonolog. 10 Teile. Sprecherin: Sophie Rois. Bayerischer Rundfunk.<br />
10.10.–12.12.2011. (Mit zwei Begleitsendungen: „Der Privatroman ‚Neid‘. 36<br />
Antworten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> auf Fragen von Herbert Kapfer“. Bayerischer Rundfunk.<br />
26.9.2011. „Keine Anweisung, keine Auszahlung, kein Betrag, kein Betrug.<br />
Ein paar Anmerkungen zu ‚Neid‘. Von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Bayerischer Rundfunk.<br />
3.10.2011).<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Film<br />
Stand: 01.06.2007<br />
„Die Ramsau im Dachstein“. ORF. 1976.<br />
„Die Ausgesperrten“. Drehbuch zusammen mit Franz Nowotny. Österreich. 1982.<br />
„Was die Nacht spricht. – Eine Erzählung“. Drehbuch zusammen mit Hans<br />
Scheugl und Patienten des psychiatrischen Krankenhauses Baumgartner Höhe. Wien.<br />
1987.<br />
„Malina“. Drehbuch. Regie: Werner Schroeter. 1991.<br />
„Die Klavierspielerin“. Regie: Michael Haneke. 2000.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Oper<br />
Stand: 01.06.2007<br />
„Bählamms Fest“. Oper von Olga Neuwirth. Libretto von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Uraufführung:<br />
Wiener Festwochen, 19.6.1999.<br />
„Lost Highway“. Musiktheater von Olga Neuwirth. Libretto von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>.<br />
Uraufführung: Steirischer Herbst, Graz, Helmut-List-Halle, 31.10.2003.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Sekundärliteratur<br />
28
Stand: 15.06.2012<br />
Schmitt, Hans-Jürgen: „Ringo sucht Erfüllung“. In: Publik, 10.4.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />
N.N.: „The pop parade“. In: The Times Literary Supplement, 2.7.1970. (Zu:<br />
„Lockvögel“).<br />
Engerth, Rüdiger: „Modelle und Mechanismen der Trivialliteratur“. In: Die Furche,<br />
Wien, 25.7.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />
Gerhardt, Marlis: „Bond auf dem Dorfe“. In: Christ und Welt, 4.9.1970. (Zu:<br />
„Lockvögel“).<br />
Mechtel, Angelika: „Wunderland der Beatles“. In Deutsche Volkszeitung,<br />
26.11.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />
Kosler, Hans Christian: „Die kleinen Ladenmädchen sehen fern“. In: Frankfurter<br />
Rundschau, 8.7.1972. (Zu: „Michael“).<br />
Waldmann, Werner: „Ein Jugendbuch für Infantile“. In: Deutsches Allgemeines<br />
Sonntagsblatt, 6.8.1972. (Zu: „Michael“).<br />
Valentin, Ursula: „Von den Frohen-Herzens-Kindern“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 2.9.1972. (Zu: „Michael“).<br />
Kaiser, Joachim: „Meine lieben jungen Freunde“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
16.11.1972. (Zu: „Michael“).<br />
Kosler, Hans Christian: „Eine Wirklichkeit, die weh tut“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
8.10.1975 (Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />
Zenke, Thomas: „Ein Langstreckenlauf in die Heirat“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 11.10.1975. (Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />
Wallmann, Jürgen P.: „Aufstieg per Heirat“. In: Deutsche Zeitung, 17.10.1975.<br />
(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />
Kummer, Elke: „Du, unglückliches Österreich, heirate“. In: Die Zeit, 14.11.1975.<br />
(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />
Knorr, Wolfram: „Schicksal als Monopoly“. In: Die Weltwoche, 26.11.1975. (Zu:<br />
„Die Liebhaberinnen“).<br />
Vormweg, Heinrich: „Liebe inbegriffen“. In: Süddeutsche Zeitung, 25./26.5.1976.<br />
(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />
-eb-: „Das Porträt. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: stimme der frau, Wien, 3.3.1978.<br />
Kruntorad, Paul: „Mitleidlose Notizen aus dem Alltag der Jugend. Roswitha-Preis<br />
für E.<strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.1978.<br />
Makk, Stefan: „Ein politisches Stück, ein Stück übers Kapital“. In: Kleine Zeitung,<br />
Graz, 6.10.1979. (Zu: „Was geschah“).<br />
Sichrovsky, Heinz: „Was geschah, nachdem Nora ‚ihn‘ verlassen hatte?“. In: Arbeiter-Zeitung,<br />
Wien, 7.10.1979.<br />
Graf, Hansjörg: „Erotische Verwirrspiele eines Romans“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 9.10.1979. (Zu: „bukolit“).<br />
Spiel, Hilde: „Noras Glück und Ende“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
10.10.1979. (Zu: „Was geschah“).<br />
Kratzer, Walter: „Da kann man nur holzen und dreinschlagen“. In: stern,<br />
11.10.1979.<br />
29
Serke, Jürgen: „Wenn der Mensch im Irrgarten verschwindet“. In: ders.: Frauen<br />
schreiben. Ein neues Kapitel deutschsprachiger Literatur. Hamburg (stern) 1979.<br />
S.295–297.<br />
Kosler, Hans Christian: „bukolit in der Bakelitwelt“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
7.11.1979. (Zu: „bukolit“).<br />
Sichrovsky, Heinz: „Die Ausgesperrten“. In: Arbeiter-Zeitung, Wien, 17.11.1979.<br />
Kruntorad, Paul: „Was geschah, als <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> Ibsen verließ?“. In: Theater<br />
heute. 1979. H.11. S.63. (Zu: Uraufführung: „Nora“).<br />
Kosler, Hans Christian: „Weit entfernt von den Menschen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
21.5.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Zeller, Michael: „Haß auf den Nazi-Vater“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
4.6.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Irro, Werner: „Prägnanz und Maniriertheit“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
14.6.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Seegers, Armgard: „Jugend und Terror“. In: Die Zeit, 5.12.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Beth, Hanno: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Heinz Puknus (Hg.): Neue Literatur der Frauen.<br />
Deutschsprachige Autorinnen der Gegenwart. München (Beck) 1980. S.133–137.<br />
Sauter, Josef-Hermann: „Interviews mit österreichischen Autoren“. In: Weimarer<br />
Beiträge. 1981. H.6. S.109–117.<br />
Hensel, Georg: „Gehemmte weibliche Kunstproduktionen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 29.9.1982. (Zu: „Clara S.“).<br />
Karasek, Hellmuth: „Auf dem Altar des männlichen Genies“. In: Der Spiegel,<br />
4.10.1982. (Zu: „Clara S.“).<br />
Schödel, Helmut: „Wenn doch ein Wind käm'“. In: Die Zeit, 8.10.1982. (Zu: „Clara<br />
S.“).<br />
Seiler, Manfred: „Die Frau, das übermannte Wesen“. In: Theater heute. 1982.<br />
H.11. S.18. (Zu: „Clara S.“).<br />
Burger, Hermann: „Giftmutterliebe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
9.4.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Kreis, Gabriele: „Verpaßtes Glück“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />
10.4.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Sprigath, Gabriele: „Frauen und Männer und die Wirklichkeit der Kunst“. In: Kürbiskern.<br />
1983. H.4. S.147–154. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Endres, Ria: „Ein musikalisches Opfer“. In: Der Spiegel, 23.5.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Doormann, Lottemi: „Folter einer Mutterliebe“. In: Deutsche Volkszeitung,<br />
9.6.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Schachtsiek-Freitag, Norbert: „Perversionen der Liebe“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
2.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Henrichs, Benjamin: „Mütterdämmerung“. In: Die Zeit, 15.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Baier, Lothar: „Abgerichtet, sich selbst zu zerstören“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
16./17.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
30
Löffler, Sigrid: „Spezialistin für den Haß“. In: Die Zeit, 4.11.1983.<br />
Burger, Rudolf: „Dein böser Blick, <strong>Elfriede</strong>“. In: Forum (Wien). 1983. H.352/353.<br />
S.48–51.<br />
Freund, Jutta: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: Die Klavierlehrerin“. In: Wespennest. 1983. H.53.<br />
S.44–45.<br />
Kerschbaumer, Marie-Thérèse: „Bemerkungen zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Burgtheater.<br />
Posse mit Gesang‘“. In: Frischfleisch & Löwenmaul. 1983. H.39. S.42–47.<br />
Biron, Georg: „Wahrscheinlich wäre ich ein Lustmörder“. In: Die Zeit, 28.9.1984.<br />
Holzinger, Lutz / Szeiler, Josef: „Die Kommödiantenställe“. Gespräch. In: Das Magazin<br />
(Wien). 1984. H.9. S.74–77. (Zu: Theater in Österreich).<br />
Wehowsky, Branka / Bei, Neda: „Die Klavierspielerin – Ein Gespräch mit <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. In: Die schwarze Botin. 1984. H.24. S.3–9 und S.40–46.<br />
Vansant, Jacqueline: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Deutsche Bücher. 1985.<br />
H.1. S.1–9.<br />
Löffler, Sigrid: „Der sensible Vampir“. In: Emma. 1985. H.10. S.32–37.<br />
Weinzierl, Ulrich: „Die alte fesche Niedertracht“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
2.11.1985. (Zu: „Oh Wildnis“).<br />
Henrichs, Benjamin: „A Hetz“. In: Die Zeit, 15.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Schreiber, Ulrich: „Holzhacken gegen Kakanien“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
19.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Schmidt, Jochen: „Das Karussell der Bosheiten: Wien in Bonn“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 22.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Vormweg, Heinrich: „Sprachexperimentelle Posse“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
22.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Sauberes Theater“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
27.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Gruber, Bettina: „… ‚Auf Geblüh und Gedeih‘. Anmerkungen zur neuesten Prosa<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst<br />
(Wien). 1985. H.4. S.110–112. (Zu: „Oh Wildnis“).<br />
Harpprecht, Klaus: „So ein großer Haß und so ein kleines Land“. In: Titel (München).<br />
1985. H.2. S.64–67.<br />
Ledanff, Susanne: „Giftiges aus Österreich“. In: Süddeutsche Zeitung, 5.12.1985.<br />
(Zu: „Oh Wildnis“).<br />
Kübler, Gunhild: „Spitze Schreie“. In: Neue Zürcher Zeitung, 20.12.1985. (Zu:<br />
„Oh Wildnis“).<br />
Schmid-Bortenschlager, Sigrid: „Der analytische Blick“. In: Frauenliteratur in Österreich<br />
von 1945 bis heute. Beiträge des internationalen Kolloquiums in Mulhouse.<br />
Hg. von Carine Kleiber und Erika Tunner. Bern, Frankfurt/M., New York (Lang)<br />
1985. S.109–129.<br />
Bormann, Alexander von: „‚Von den Dingen die sich in den Begriffen einnisten‘.<br />
Zur Stilform <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Frauenliteratur in Österreich von 1945 bis heute.<br />
Beiträge des internationalen Kolloquiums in Mulhouse. Hg. von Carine Kleiber und<br />
Erika Tunner. Bern, Frankfurt/M., New York (Lang) 1985. S.27–54.<br />
31
Landes, Brigitte: „Kunst aus Kakanien“. In: Theater heute. 1986. H.1. S.7–8. (Zu:<br />
„Burgtheater“).<br />
Löffler, Sigrid: „Was habe ich gewußt? – nichts?“. In: Theater heute. 1986. H.1.<br />
S.2–5 und S.9–11. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Cramer, Sibylle: „Die Natur ist schmutzig“. In: Frankfurter Rundschau, 1.2.1986.<br />
(Zu: „Oh Wildnis“).<br />
-eb-: „Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Stück: ‚Krankheit oder Moderne Frauen‘“. In: Schreiben<br />
(Bremen). 1986. H.29/30. S.89–92.<br />
Nyssen, Ute: „Zu den Theaterstücken von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Schreiben (Bremen).<br />
1986. H.29/30. S.75–89.<br />
Brügmann, Margret: „Schonungsloses Mitleid. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Liebhaberinnen‘“.<br />
In: dies.: Amazonen der Literatur. Studien zur deutschsprachigen Frauenliteratur<br />
der 70er Jahre. Amsterdam (Rodopi) 1986. S.146–172.<br />
Seibert, Ingrit / Dreissinger, Sepp: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Die Frau im Sumpf“. In: dies.:<br />
Die Schwierigen. Portraits zur österreichischen Gegenwartskunst. Wien (Edition S)<br />
1986. S.120–136.<br />
Stadler, Franz: „Mit sozialem Blick und scharfer Zunge“. Gespräch. In: Volksstimme,<br />
Wien, 24.8.1986.<br />
Wagner, Renate: „‚Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr‘“. In: Literatur und Kritik.<br />
1986. H.205/206. S.282–283.<br />
Matuschek-Labitzke, Birgit: „Ein sadistischer Zahnarzt und sein Werk“. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 29.8.1986. (Zu: „Erziehung eines Vampirs“).<br />
Bossinade, Johanna: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr‘“. In: Deutsche<br />
Bücher. 1986. H.4. S.261- 263.<br />
Engels, Günther: „Alpträume der Extravaganten“. In: Kölner Rundschau,<br />
3.12.1986. (Zu: „Heinrich-Böll-Preis“).<br />
Linder, Christian: „In Waldheimen und auf Haidern“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
4.12.1986. (Zu: „Heinrich-Böll-Preis“).<br />
Gross, Roland: „Nichts ist möglich zwischen den Geschlechtern“. Gespräch. In:<br />
Süddeutsche Zeitung, 20.1.1987.<br />
Brändle, Rea: „Wut, Wut, Wut, eine ungeheuerlich produktive Wut“. In: Tages-Anzeiger,<br />
Zürich, 16.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />
Busch, Frank: „Lippen schweigen, blutige Geigen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
17.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />
Rossmann, Andreas: „Die Vampire beißen ins Leere“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 20.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />
Kahle, Ulrike: „Männliche Mattheit, weibliche Wucht“. In: Theater heute. 1987.<br />
H.4. S.32–35. (Zu: „Krankheit“).<br />
Gross, Roland: „Die Lady – ein Vampir“. Gespräch. In: Theater heute. 1987. H.4.<br />
S.34–35.<br />
Friedrich, Regine: „Quod licet Bonn …“. In: Forum. 1987. H.399/400. S.23–24.<br />
(Zu: „Krankheit“).<br />
32
Klier, Walter: „‚In der Liebe schon ist die Frau nicht voll auf ihre Kosten gekommen,<br />
jetzt will sie nicht auch noch ermordet werden‘. Über die Schriftstellerin <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. In: Merkur. 1987. H.459. S.423–427.<br />
Flessenkemper, Gabriele: „Direkt – bis zur Geschmacklosigkeit“. In: Vorwärts.<br />
1987. H.7. S.33–34.<br />
Gürtler, Christa: „Der böse Blick der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Dürfen Frauen so<br />
schreiben?“. In: dies.: Frauenbilder, Frauenrollen, Frauenforschung. Wien, Salzburg<br />
(Greyer) 1987. S.50–62. (= Veröffentlichungen des Historischen Instituts der Universität<br />
Salzburg 17).<br />
Palm, Kurt: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Gespräch. In: ders.: Burgtheater. Zwölfeläuten. Blut.<br />
Besuchszeit. Wien (Frischfleisch & Löwenmaul) 1987. S.227–233.<br />
Hoffmeister, Donna L.: „Interview mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> am 22.8.1985“. In: Modern<br />
Austrian Literature. 1987. H.20. S.107–117.<br />
Weigel, Sigrid: „Weibsbilder“. In: dies.: Die Stimme der Medusa – Schreibweisen in<br />
der Gegenwartsliteratur von Frauen. Dülmen-Hiddingsel (Tende) 1987. S.193–195.<br />
Alms, Barbara: „Blauer Streusand“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1987. (= suhrkamp<br />
taschenbuch 1432).<br />
Riedle, Gabriele: „They call her Elfie“. In: Literatur konkret. 1987/88. H.12. S.6–<br />
9.<br />
Lahann, Birgit: „‚Männer sehen in mir die große Domina‘“. Gespräch. In: stern,<br />
8.9.1988. (Zu: „Lust“).<br />
Preußer, Gerhard: „Von Kleist zur RAF“. In: die tageszeitung, 28.9.1988. (Zu:<br />
„Wolken. Heim“).<br />
Schreiber, Ulrich: „Die Heimsuchung der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
7.10.1988. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Reininghaus, Alexandra: „Die Lust der Frauen und die kurze Gewalt der Männer“.<br />
Gespräch. In: Der Standard, Wien, 17.11.1988.<br />
Klunker, Heinz: „Unser Wald und unsere Scheiterhaufen“. In: Theater heute. 1988.<br />
H.11. S.28–33. (U.a. Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Mahler-Bungers, Annegret: „Die Wiederkehr des Verdrängten im Krieg der Generationen“.<br />
In: Fragmente. 1988. H.27/28. S.111–124. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Stangel, Johann: „Das annullierte Individuum. Sozialisationskritik als Gesellschaftsanalyse<br />
in der aktuellen Frauenliteratur“. Frankfurt/M. (Lang) 1988. (= Europäische<br />
Hochschulschriften I, 1091).<br />
Winkels, Hubert: „Panoptikum der Schreckensfrau. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Roman ‚Die<br />
Klavierspielerin‘“. In: ders.: Einschnitte zur Literatur der 80er Jahre. Köln (Kiepenheuer<br />
& Witsch) 1988. S.60–77.<br />
Mahler-Bungers, Annegret: „Der Trauer auf der Spur“. In: Johannes Cremerius u.a.<br />
(Hg.): Masochismus in der Literatur. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1988. (=<br />
Freiburger Literaturpsychologische Gespräche 7). S.80–95. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Presber, Gabriele: „‚…das Schlimme ist dieses männliche Wert- und Normensystem,<br />
dem die Frau unterliegt…‘“. In: dies. (Hg.): Die Kunst ist weiblich. Gespräche.<br />
München (Knaur) 1988. (= Knaur Taschenbuch 3905). S.106–131.<br />
33
Löffler, Sigrid: „‚Ich mag Männer nicht, aber ich bin sexuell auf sie angewiesen‘“.<br />
Gespräch. In: profil, 28.3.1989.<br />
Löffler, Sigrid: „Die Unlust an der Männerlust“. In: profil, 28.3.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Meyhöfer, An<strong>net</strong>te: „Nein, sie kennt auch diesmal keine Gnade“. In: Der Spiegel,<br />
3.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Hage, Volker: „Unlust“. In: Die Zeit, 7.4.1989.<br />
Weber, Anna: „Sandmann und Olympia“. In: die tageszeitung, 8.4.1989. (Zu:<br />
„Lust“).<br />
Drews, Jörg: „Staunenswerter Haßgesang – aber auf wen?“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
15./16.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Schirrmacher, Frank: „Musik gehört einfach dazu“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 22.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Schütte, Wolfram: „Grimmige Charaden von Sexualität mit Herrschaft“. In: Frankfurter<br />
Rundschau, 6.5.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Wolffheim, Franziska: „Der Mann, die Frau, die Armen“. In: Deutsches Allgemeines<br />
Sonntagsblatt, 26.5.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Isenschmid, Andreas: „Trivialroman in experimenteller Tarnung“. In: Neue Zürcher<br />
Zeitung, 4./5.6.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Schlaffer, Hannelore: „Ist alle Liebe nur Gewalt?“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />
16.6.1989. (Zu: „Lust“).<br />
Koch, Gertrud: „Sittengemälde aus einem röm.kath. Land“. In: konkret. 1989. H.7.<br />
S.56–58. (Zu: „Lust“).<br />
Schwarzer, Alice: „Ich bitte um Gnade“. Interview. In: Emma. 1989. H.7. S.50–55.<br />
Roeder, Anke: „‚Ich will kein Theater – ich will ein anderes Theater‘“. Gespräch. In:<br />
Theater heute. 1989. H.8. S.30–32.<br />
Olbert, Frank: „Mitten aus dem Illustriertenleben“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 7.10.1989. (Zu den Hörspielen).<br />
Matuschek-Labitzke, Birgit: „Die Macht der Masochistin“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
7./8.10.1989. (Zu den Hörspielen).<br />
Schmidt, Dietmar N.: „Das Melodram als Moritat“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
23.11.1989. (Zu: „Klavierlehrerin“, Musiktheaterstück).<br />
Janz, Marlies: „Falsche Spiegel. Über die Umkehrung als Verfahren bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />
In: Literaturmagazin. Bd.23. Reinbek (Rowohlt) 1989. S.135–148. (Zu:<br />
„Krankheit oder Moderne Frauen“).<br />
Appelt, Hedwig: „Die leibhaftige Literatur. Das Phantasma und die Präsenz der Frau<br />
in der Schrift“. Weinheim (Quadriga) 1989. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
Erdle, Birgit R.: „‚Die Kunst ist ein schwarzes glitschiges Sekret‘. Zur feministischen<br />
Kunst-Kritik in neueren Texten <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Mona Knapp / Gerd Labroisse<br />
(Hg.): Frauen-Fragen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Amsterdam<br />
(Rodopi) 1989. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 29). S.323–<br />
341.<br />
Hoffmeister, Donna L.: „Interview mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: dies.: Vertrauter Alltag,<br />
gemischte Gefühle. Bonn (Bouvier) 1989. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und<br />
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34
Schmücker, Reinhold: „Hier spricht man deutsch – im Kuckucksheim“. In: Deutsches<br />
Allgemeines Sonntagsblatt, 2.3.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Lindner, Burkhardt: „Deutschland: Erhabener Abgesang“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
7.4.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Gürtler, Christa: „Hölderlin und RAF“. In: Falter, Wien. 1990. Nr.26. (Zu: „Wolken.<br />
Heim“).<br />
Vogl, Walter: „Ich wollte diesen weißen Faschismus“. Gespräch. In: Basler Zeitung,<br />
16.6.1990.<br />
Müller, André: „Ich lebe nicht“. Gespräch. In: Die Zeit, 22.6.1990.<br />
Wagner, Thomas: „Wir, wir, wir!“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
17.9.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Höfler, Günther A.: „Sexualität und Macht in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Prosa“. In: Modern<br />
Austrian Literature. 1990. H.3/4. S.99–110.<br />
Lorenz, Dagmar C.G.: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s political feminism“. In: Modern Austrian<br />
Literature. 1990. H.3/4. S.111–119. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />
Gürtler, Christa (Hg.): „Gegen den schönen Schein. Texte zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />
Frankfurt/M. (Neue Kritik) 1990. (Mit Beiträgen von Christa Gürtler, Dagmar von<br />
Hoff, Georg Schmid, Sigrid Schmid-Bortenschlager, Juliane Vogel, Frank W.Young<br />
und einer Bio-Bibliographie von Elisabeth Spanlang).<br />
Böttiger, Helmut: „Es war Doppelmord“. In: Stuttgarter Zeitung, 15.2.1991. (Zu:<br />
„Malina“, Drehbuch).<br />
Schock, Sonja: „Irgendwelche Überväter“. Gespräch. In: Freitag, 22.3.1991.<br />
Roscher, Achim: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Neue Deutsche Literatur.<br />
1991. H.3. S.41–56.<br />
Schaber, Susanne: „Parforcetour auf den Totenauberg“. In: Die Presse, Wien,<br />
13./14.4.1991.<br />
Hillgruber, Katrin: „Ein einig Volk von Gegnern“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
26.4.1991. (Zu: „Burgteatta“, Hörspiel).<br />
Liessmann, Konrad Paul: „Heidegger im Gestell“. In: Der Standard, Wien,<br />
3.5.1991. (Zu: „Totenauberg“).<br />
Kathrein, Karin: „‚Der Autor ist heute am Theater das Letzte‘“. Gespräch. In: Die<br />
Bühne. 1991. H.5. S.12–18.<br />
Hoffmann, Yasmin: „‚Noch immer riecht es hier nach Blut‘“. In: Cahiers d'études<br />
germaniques. 1991. H.20. S.191–204. (Zu: „Krankheit“).<br />
Fuld, Werner: „Heidegger endet im Skihotel“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
23.7.1991. (Zu: „Totenauberg“).<br />
Hrachovec, Herbert: „Wortbrücken, Wortbrüche“. In: Falter, Wien. 1991. Nr.35.<br />
S.24. (Zu: „Totenauberg“).<br />
Schock, Sonja: „Die Toten auf dem Berg“. In: Freitag, 9.8.1991.<br />
Schneider, Renate: „Diese Liebe ist im Kern Vernichtung“. In: Das Argument.<br />
1991. H.33. S.361–371.<br />
Bartsch, Kurt / Höfler, Günther A. (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Graz (Droschl) 1991.<br />
(= Dossier 2).<br />
35
Caduff, Corina: „‚Ich gedeihe inmitten von Seuchen‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> – Theatertexte“.<br />
Bern (Lang) 1991. (=Zürcher Germanistische Studien 25).<br />
Fliedl, Konstanze: „Natur und Kunst. Zu neueren Texten <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Das<br />
Schreiben der Frauen in Österreich seit 1950. Wien, Köln (Böhlau) 1991. (= Walter<br />
Buchebner Literaturprojekt 4). S.95- 104.<br />
Stanitzek, Georg: „Kuckuck“. In: ders.u.a.: Gelegenheit. Diebe. 3× deutsche Motive.<br />
Bielefeld (Haux) 1991. S.11–80. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Meyer-Gosau, Frauke: „Aus den Wahnwelten der Normalität“. In: Heinz Ludwig<br />
Arnold (Hg.): Vom gegenwärtigen Zustand der deutschen Literatur. TEXT + KRI-<br />
TIK. 1992. H.113. S.26–37. (U.a. zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>).<br />
Wendt, Gunna: „‚Es geht immer alles prekär aus – wie in der Wirklichkeit‘“. Gespräch.<br />
In: Frankfurter Rundschau, 14.3.1992.<br />
Becker, Peter von: „‚Wir leben auf einem Berg von Leichen und Schmerz‘“. Gespräch.<br />
In: Theater heute. 1992. H.9. S.1–9.<br />
Kathrein, Karin: „‚Eine Absurdität‘“. Gespräch. In: Die Bühne. 1992. H.9. S.26–<br />
27.<br />
Perthold, Sabine: „Die Sprache zum Sprechen bringen“. In: Die Bühne. 1992. H.9.<br />
S.32–35. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Auf der Alm, da gibt's ein Sein“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 21.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Koberg, Roland: „Zurück an den Start!“. In: Falter, Wien. 1992. Nr.39. S.20. (Zu:<br />
„Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Kruntorad, Paul: „Hochgespannter Theateressay“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
22.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Löffler, Sigrid: „Heimatkrätze“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />
25.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Michaelis, Rolf: „Trotziger Trauergesang“. In: Die Zeit, 25.9.1992. (Zu: „Totenauberg“,<br />
Uraufführung).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Wo Waldheims Waden Zähne fanden“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 24.11.1992. (Zu: „Präsident Abendwind“).<br />
Castner, Daniela: „Hauptrolle Sprache“. In: Die Neue Gesellschaft/Frankfurter<br />
Hefte. 1992. H.12. S.1136–1138f. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />
Helwig, Heide: „Mitteilungen von Untoten. Selbstreferenz der Figuren und demontierte<br />
Identität in Hörspiel und Theaterstücken <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Sprachkunst.<br />
1992. H.25. S.389–402.<br />
Becker, Renate: „Inszenierungen des Weiblichen“. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1992.<br />
Spanlang, Elisabeth: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Studien zum Frühwerk“. Wien (VWGÖ)<br />
1992.<br />
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. TEXT + KRITIK. 1993. H.117.<br />
(Mit Beiträgen von Christel Dormagen, Ulrike Haß, Irene Heidelberger-Leonard,<br />
Marlies Janz, Matthias Luserke, Gabriele Riedle, Rosa Rigendinger, Christine Spiess,<br />
Elisabeth Wright sowie einer Bibliographie von Nicolai Riedel).<br />
Luserke, Matthias: „Sexualität, Macht und Mythos“. In: Der Deutschunterricht.<br />
1993. H.1. S.24–37. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />
36
Wilke, Sabine: „‚Ich bin eine Frau mit einer männlichen Anmaßung‘: eine Analyse<br />
des ‚bösen Blicks‘ in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“. In: Modern Austrian<br />
Literature. 1993. H.1. S.115–144.<br />
Berka, Sigrid: „Ein Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Modern Austrian Literature.<br />
1993. H.2. S.127–155.<br />
Gürtler, Christa: „Unheimliche HEIMAT. Zu neueren Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />
In: Info Deutschdidaktik. 1993. H.2. S.79–82.<br />
Fiddler, Allyson: „<strong>Jelinek</strong>'s Ibsen: ‚Noras‘ past and present“. In: Austrian Studies.<br />
1993. H.4. S.126–138.<br />
Nagelschmidt, Ilse: „Vom Schreiben gegen das Ausgesetztsein“. In: Diskussion<br />
Deutsch. 1993. H.133. S.385–391. (Zu: „Liebhaberinnen“).<br />
Tiedemann, Kathrin: „Das Deutsche scheut das Triviale“. Gespräch. In: Theater<br />
der Zeit. 1994. H.6. S.34–39.<br />
Löffler, Sigrid: „Leben aus zweiter Hand“. In: Süddeutsche Zeitung, 20.10.1994.<br />
(Porträt).<br />
Löffler, Sigrid: „Mordslust auf Männer“. Gespräch. In: Die Woche, 4.11.1994.<br />
Kruntorad, Paul: „Immer nur das eine“. In: Frankfurter Rundschau, 7.11.1994.<br />
(Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
Löffler, Sigrid: „Raststätte Rammelplatz“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.11.1994.<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Trittbrettfahrer im Triebwagen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 7.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
Berger, Jörg: „Mollig und Mobil“. In: Freitag, 11.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
Detje, Robin: „Sein und Schwein“. In: Die Zeit, 11.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
Koberg, Roland: „Es hat nicht wollen sein“. In: Falter, Wien. 1994. Nr.45. S.21.<br />
(Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
anonym: „Klaffende Semmeln“. In: Der Spiegel, 14.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />
Wille, Franz: „Realitäten und andere Einbildungen“. In: Theater heute. 1994. H.12.<br />
S.20–25. (U.a. zu: „Raststätte“).<br />
Hiebel, Hans H.: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s satirisches Prosagedicht ‚Lust‘“. In: Sprachkunst.<br />
1994. H.23. S.291–308.<br />
Claes, Oliver: „Fremde. Vampire. Sexualität, Tod und Kunst bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />
Bielefeld (Aisthesis) 1994.<br />
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P Verlag für Wissenschaft und Forschung) 1994.<br />
Fiddler, Allyson: „Rewriting reality. An introduction to <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Oxford<br />
(Berg) 1994.<br />
Holzer, Stefanie: „Die Kunst der Selbstdarstellung. Über <strong>Jelinek</strong>-Photos“. In: dies. /<br />
Walter Klier (Hg.): Essays aus fünf Jahren Gegenwart. Wien (Deuticke) 1994. S.51–<br />
56.<br />
37
Rossmann, Andreas: „Nägel mit Totenköpfen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
15.4.1996. (Zu: „Stecken“).<br />
Löffler, Sigrid: „Wiener Totentanz“. In: Süddeutsche Zeitung, 17.4.1996. (Zu:<br />
„Stecken“).<br />
Koberg, Roland: „Figurenwerfen“. In: Die Zeit, 19.4.1996. (Zu: „Stecken“).<br />
Carp, Stefanie: „Das katastrophalste Ereignis der Zweiten Republik“. Gespräch. In:<br />
Theater der Zeit. 1996. H.3. S.90–91.<br />
Schmitz-Burckhardt, Barbara: „Wunder des Theaters“. In: Theater heute. 1996.<br />
H.6. S.5–6. (Zu: „Stecken“).<br />
Vogel, Juliane: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Kinder der Toten‘“. In: manuskripte. 1996.<br />
Nr.132. S.110–111.<br />
Streeruwitz, Marlene: „3000 Jahre Sachertorte“. In: Falter, Wien. 1996. Nr.43.<br />
S.16f. (Zu: „Stecken“).<br />
Langhammer, Katharina: „Fernsehen als Motiv und Medium des Erzählens. <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. In Jörg Döring / Christian Jäger / Thomas Wegmann (Hg.): Verkehrsformen<br />
und Schreibverhältnisse. Opladen (Westdeutscher Verlag) 1996. S.187–203.<br />
Pflüger, Maja Sibylle: „Vom Dialog zur Dialogizität. Die Theaterästhetik von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. Tübingen (Francke) 1996. (= Mainzer Forschungen zu Drama und<br />
Theater 15).<br />
Sander, Margarete: „Textherstellungsverfahren bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Das Beispiel<br />
‚Totenauberg‘“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1996. (=Epistemata. Reihe<br />
Literaturwissenschaften 179).<br />
Finney, Gail: „Komödie und Obszönität: der sexuelle Witz bei <strong>Jelinek</strong> und Freud“.<br />
In: The German Quarterly. 1997. H.70. S.27–38.<br />
Bartens, Daniela / Pechmann, Paul (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> – Die internationale Rezeption“.<br />
Graz, Wien (Droschl) 1997.<br />
Nüchtern, Klaus: „Trauer muß Elektra tragen“. In: Falter, Wien. 1998. Nr. 4. S.20.<br />
(Zu: „Sportstück“).<br />
Richard, Christine: „Beten und Turnen für die unheilige <strong>Elfriede</strong> bis in alle Ewigkeit“.<br />
In: Basler Zeitung, 26.1.1998. (Zu: „Sportstück“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Rekord im Frauenwerfen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 26.1.1998. (Zu: „Sportstück“, Uraufführung).<br />
Sucher, C. Bernd: „Aufruhr in Peymanns Fußballstadion“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
26.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />
Löffler, Sigrid: „Um die Ecke gedacht“. In: Die Zeit, 29.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />
Haß, Ulrike: „Im Körper des Chores“. In: Freitag, 30.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />
Mattheiss, Uwe: „Wiener Karneval“. In: Die Woche, 30.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />
Jenny, Urs: „Nix Fit for Fun“. In: Der Spiegel, 2.2.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />
Wille, Franz: „Gespenster der Gegenwart“. In: Theater heute. 1998. H.3. S.4–11.<br />
(U.a. zu: „Sportstück“).<br />
Hammerthaler, Ralph: „‚Ich gebe mein Äußerstes, doch das bin ich nicht‘. Über<br />
Anfeindungen, resignierten Feminismus und Vampirsfrauen“. Gespräch. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 10.3.1998.<br />
39
Becker, Peter von: „‚Alles ist ein Spiel um den blutigen Ernst‘. Über Theater, Politik<br />
und Pornographie“. Gespräch. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 20.5.1998.<br />
Steinfeld, Thomas: „Der schrille Ton“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
20.5.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />
Hartwig, Ina: „Die Richtige“. In: Frankfurter Rundschau, 20./21.5.1998. (Zum<br />
Büchner-Preis).<br />
Ruthner, Clemens: „Dämon des Geschlechts. VampirInnen in der österreichischen<br />
Literatur nach 1955 (Bachmann, Artmann, <strong>Jelinek</strong>, Neuwirth)“. In: Modern Austrian<br />
Literature. 1998. H.3/4. S.65–88.<br />
Nagelschmidt, Ilse: „‚Schreiben kann jeder, der denken kann.‘ Der ferne analytische<br />
Blick <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Juni. 1998. H.27. S.82–95.<br />
Öhlschläger, Claudia: „Spektakel des Geschlechts. Schaulust und Körperpolitik in<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“. In: KEA. Zeitschrift für Kulturwissenschaften.<br />
1998. H.11. S.113–129.<br />
Hartwig, Ina: „Poetik der Vernichtung. Szenen einer Ehe in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s<br />
‚Lust‘“. In: dies.: Sexuelle Poetik. Proust – Musil – Ge<strong>net</strong> – <strong>Jelinek</strong>. Frankfurt/M.<br />
(Fischer) 1998. S.228–276. (=Fischer Taschenbuch13959).<br />
Levin, Tobe: „‚Die Klavierspielerin‘: on Mutilation and Samatophobia“. In: Allyson<br />
Fiddler (Hg.): ‚Other‘ Austrians. Post-1945 Austrian Women's Writing. Bern (Lang)<br />
1998. S.225–234.<br />
Poole, Ralph J.: „‚Ich gebäre nicht. Ich begehre dich.‘ The Lesbian Vampire as<br />
Mother/Artist in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Christoph Lorey / John L. Plews (Hg.): Queering<br />
the Canon. Defying Sights in German Literature and Culture. Columbia/SC.<br />
(Camden) 1998. S.248–271.<br />
Strobel, Heidi: „Gewalt von Jugendlichen als Symptom gesellschaftlicher Krisen.<br />
Literarische Gewaltdarstellung in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Ausgesperrten‘ und in ausgewählten<br />
Jugendromanen der neunziger Jahre“. Frankfurt/M. (Lang) 1998. (=Europäische<br />
Hochschulschriften I, 1655).<br />
Szczepaniak, Monika: „Dekonstruktion des Mythos in ausgewählten Prosawerken<br />
von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Bern (Lang) 1998. (=Europäische Hochschulschriften I, 1695).<br />
Vis, Veronika: „Darstellung und Manifestation von Weiblichkeit in der Prosa <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>s“. Bern (Lang) 1998.<br />
Diez, Georg: „Die Seele schaut zum Körper heraus“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
3.8.1998. (Zu: „er“).<br />
Kathrein, Karin: „Nahe Verwandtschaft in großer Fremdheit“. In: Die Welt,<br />
3.8.1998. (Zu: „er“).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Die Kinder der Untoten“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
3.8.1998. (Zu: „er“).<br />
Koberg, Roland: „Wanderer tritt still herein“. In: Berliner Zeitung, 4.8.1998. (Zu:<br />
„er“).<br />
Rothschild, Thomas: „Elegisch wie noch nie“. In: Stuttgarter Zeitung, 4.8.1998.<br />
(Zu: „er“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Tischleindeckdich vorm Blechspind“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 4.8.1998. (Zu: „er“).<br />
40
Müry, Andres: „Tod in der Sessel-Hölle“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 5.8.1998.<br />
(Zu: „er“).<br />
Löffler, Sigrid: „Sie, selbdritt. Er nicht als er“. In: Die Zeit, 6.8.1998.<br />
Nüchtern, Klaus: „Unbelehrbar misanthropisch“. Gespräch. In: die tageszeitung,<br />
10.8.1998.<br />
Wille, Franz: „Bewegung am Laufsteg“. In: Theater heute. 1998. H.10. S.6–11.<br />
(Zu: „er“).<br />
Scheller, Wolf: „Die Frau muss sich zeigen“. Gespräch. In: Rheinischer Merkur,<br />
16.10.1998.<br />
Halter, Martin: „Wiener Blut für eine Vampirin“. In: Badische Zeitung,<br />
17.10.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />
Auffermann, Verena: „Die Scheinheiligen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
17./18.10.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />
Jandl, Paul/Villiger Heilig, Barbara: „Auch Kafka hat wahnsinnig gelacht“. Gespräch.<br />
In: Neue Zürcher Zeitung, 17./18.10.1998.<br />
Krause, Tilman: „Die verbiesterte Avantgarde“. In: Die Welt, 17./18.10.1998. (Zum<br />
Büchner-Preis).<br />
Nagel, Ivan: „In der Mitte bebt und zuckt die Lüge“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 19.10.1998. Unter dem Titel „Lügnerin und Wahr-Sagerin. Rede zur Verleihung<br />
des Büchner-Preises an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> am 17. Oktober 1998“ auch in: Theater<br />
heute, 1998. H.11. S.60–63.<br />
Hoffmann, Yasmin: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk“.<br />
Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 1998.<br />
Müller, André: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: ders.: …über die Fragen hinaus. Gespräche<br />
mit Schriftstellern. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1998. (=dtv 12590).<br />
S.7–23.<br />
Bartens, Daniela: „‚Mein Vater, mein Vater, warum hast du mich verlassen?‘ Eine<br />
Lesart von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Ein Sportstück‘“. In: manuskripte. 1999. H.144.<br />
S.114–120.<br />
Vogel, Juliane: „Harte Bandagen. Vorläufige Anmerkungen zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Ein<br />
Sportstück‘“. In: manuskripte. 1999. H.144. S.121–125.<br />
Hieber, Jochen: „Die letzte Kammer“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
18.6.1999. (Zu: „er“).<br />
Hagmann, Peter: „Tiermenschen und Menschentiere“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Lemke-Matwey, Christine: „Was Männer eben so tun“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Weidringer, Walter: „Mythen und Ängste im endenden Jahrhundert“. In: Die Presse,<br />
Wien, 21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Jungheinrich, Hans-Klaus: „Böser Kinderblick ins bürgerliche Bestiarium“. In:<br />
Frankfurter Rundschau, 22.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Koch, Gerhard R.: „Die Weihnacht der Werwölfe“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 22.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
41
Fuhrmann, Wolfgang: „Wintermärchen mit Werwolf“. In: Berliner Zeitung,<br />
23.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Spahn, Claus: „Ein madiger Giftpilz“. In: Die Zeit, 24.6.1999. (Zu: „Bählamms<br />
Fest“).<br />
Kruntorad, Paul: „Gothic mit drei Frauen“. In: Rheinischer Merkur, 25.6.1999.<br />
(Zu: „Bählamms Fest“).<br />
Kager, Reinhard: „Das Tier in dir“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 26.6.1999. (Zu:<br />
„Bählamms Fest“).<br />
Kager, Reinhard: „Blutige Weihnacht“. In: Stuttgarter Zeitung, 28.6.1999. (Zu:<br />
„Bählamms Fest“).<br />
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. 2., erweiterte Aufl. TEXT + KRI-<br />
TIK, 1999. H.117. (Mit Beiträgen von Georg Stanitzek, Ulrike Haß, Evelyn Annuß,<br />
Rosa Rigendinger, Marlies Janz, Elizabeth Wright, Matthias Luserke, Sabine Treude,<br />
Christine Spiess, Irene Heidelberger-Leonard, Christel Dormagen und Gabriele Riedle<br />
sowie einer Auswahlbibliographie von Nicolai Riedel).<br />
Basting, Barbara (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, schreiben, fremd bleiben“. DU. 1999.<br />
H.10.<br />
Hess-Lüttich, Ernest W.B.: „TheaterTextTheorie. Dramatische Kommunikation bei<br />
Dürrenmatt und <strong>Jelinek</strong>“. In: Henriette Herwig (Hg.): Lese-Zeichen. Tübingen (Francke)<br />
1999. S.407–427.<br />
Bartmann, Christoph: „Das Leben, ein Spottstück“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 5.2.2000. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Cramer, Sibylle: „Lesen Sie mich trotzdem! Aber treten Sie mir nicht zu nahe“. In:<br />
Süddeutsche Zeitung, 5./6.2.2000. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Janke, Pia: „Ver-rückte Blicke auf die Wirklichkeit. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Texte zu Olga<br />
Neuwirths Hörstücken und Opern“. In: Wespennest. 2000. H.118. S.94–102.<br />
Heinrichs, Hans-Jürgen: „Wo nichts ist, kann nichts vergeudet werden“. Gespräch.<br />
In: Frankfurter Rundschau, 4.3.2000.<br />
Annuß, Evelyn: „Zwangsleben und Schweigen in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Wolken.<br />
Heim‘“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.32–49.<br />
Deuber-Mankowsky, Astrid: „‚Der lebt ja so gern in seinem Grab mit den Toten!‘<br />
Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚er nicht als er (zu, mit Robert Walser)‘“. In: Sprache im technischen<br />
Zeitalter. 2000. H.153. S.50–64.<br />
Schmidt, Christina: „SPRECHEN SEIN. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Theater der Sprachflächen“.<br />
In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.65–74.<br />
Treude, Sabine / Hopfgartner, Günther: „‚Ich meine alles ironisch‘. Ein<br />
Gespräch“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.21–31.<br />
Treude, Sabine: „Vom Übersetzen zum Verschwiegenen. Einige Überlegungen zum<br />
Übersetzungsverfahren in den Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Martin Heidegger“.<br />
In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.75–87.<br />
Haas, Franz: „Totenpalaver“. In: Neue Zürcher Zeitung, 10./11.6.2000. (Zu:<br />
„Macht nichts“).<br />
Fricke, Hannes: „Selbstverletzendes Verhalten: Über die Ausweglosigkeit, Kontrollversuche,<br />
Sprache und das Scheitern der Erika Kohut in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Kla-<br />
42
vierspielerin‘“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik.<br />
2000. H.119. S.50–81.<br />
Auffermann, Verena: „Der Höhlenkrimi“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.9.2000. (Zu:<br />
„Gier“).<br />
Kastberger, Klaus: „Gelee und Gallert“. In: Die Presse, Wien, 9.9.2000. (Zu:<br />
„Gier“).<br />
Hage, Volker: „Der Bulle und das Mädchen“. In: Der Spiegel, 11.9.2000. (Zu:<br />
„Gier“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Wo die Menschenfresser sind“. In: Die Welt, 30.9.2000. (Zu:<br />
„Gier“).<br />
Regitz, Hartmut: „Zum Küssen schön“. In: Neue Zürcher Zeitung, 5.10.2000. (Zu:<br />
„Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />
Prokop, Clemens: „Harter Sex im Märchenwald“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
6.10.2000. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />
Schmidt, Jochen: „Keine Chancen gegen die Literatur“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 7.10.2000. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />
Tiedemann, Kathrin: „Der Traum von Macht und Größe“. In: Freitag, 13.10.2000.<br />
(Zu: „Gier“).<br />
Breitenstein, Andreas: „Der Zauber der Meduse“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
17.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Gropp, Rose-Maria: „Kurt, Gabi, Gerti und der tiefe Baggersee“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 17.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Hartwig, Ina: „Oh Liebhaberinnen, oh Schutz vor euch“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Karasek, Hellmuth: „Die Geranien des Bösen“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Kohse, Petra: „Sprachliche Grauzonen, schockgefrostet“. In: die tageszeitung,<br />
18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Killert, Gabriele: „Das Buch Xanthippe“. In: Die Zeit, 19.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />
Groß, Thomas: „Wohlstandsfleisch“. In: Rheinischer Merkur, 20.10.2000. (Zu:<br />
„Gier“).<br />
Cramer, Franz Anton: „Sex-Lemuren statt Heckenschutz“. In: Theater heute.<br />
2000. H.11. S.47–48. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />
Detering, Heinrich: „Mit dem Hammer erzählt“. In: Literaturen. 2000. H.11. S.14–<br />
18. (Zu: „Gier“).<br />
Engler, Jürgen: „Die Unordnung des Erzählens“. In: Neue Deutsche Literatur.<br />
2000. H.6. S.158–160. (Zu: „Gier“).<br />
Bazinger, Irene: „Heim ins Österarm“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />
Dössel, Christine: „Runter kommen sie immer“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />
Friedrich, Detlef: „Demontage der Leerstelle“. In: Berliner Zeitung, 11.12.2000.<br />
(Zu: „Lebewohl“).<br />
43
Funke, Christoph: „Die Freiheit sein will ich“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />
Schaper, Rüdiger: „Der Zwerg ruft“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 11.12.2000.<br />
(Zu: „Lebewohl“).<br />
Dermutz, Klaus: „Hermeneutischer Blindenhund in den Alpen“. In: Frankfurter<br />
Rundschau, 12.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />
Schlüter, Christian: „Alpenland in Haiderhand“. In: Die Zeit, 14.12.2000.<br />
Bartens, Daniela: „Das Häkeln und die Avantgarde. Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Stecken,<br />
Stab und Stangl – Eine Handarbeit‘“. In: Bartsch, Kurt (Hg.): Avantgarde und Traditionalismus.<br />
Kein Widerspruch in der Postmoderne? Innsbruck (Studien-Verlag)<br />
2000. (=Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde 11). S.153–175.<br />
Glenk, Eva M.F.: „Die Funktion von Sprichwörtern im Text. Eine linguistische Untersuchung<br />
anhand von Texten aus <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Werken“. Wien (Edition Praesens)<br />
2000.<br />
Konzett, Matthias: „The rhetoric of national dissent in Thomas Bernhard, Peter<br />
Handke, and <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Rochester, NY (Camden) 2000.<br />
Nagelschmidt, Ilse: „‚Schreiben kann jeder, der denken kann‘. Der ferne analytische<br />
Blick <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Gewalt der Sprache – Sprache der Gewalt. Beispiele aus<br />
philologischer Sicht. Hg. von Angelika Corbineau-Hoffmann und Pascal Nicklas.<br />
Hildesheim (Olms) 2000. S.243–263.<br />
Schnell, Ralf: „‚Ich möchte seicht sein‘. <strong>Jelinek</strong>s Allegorese der Welt: ‚Die Kinder<br />
der Toten‘“. In: Waltraud Wende (Hg.): Nora verläßt ihr Puppenheim. Autorinnen<br />
des 20. Jahrhunderts und ihr Beitrag zur ästhetischen Innovation. Stuttgart (Metzler)<br />
2000. S.250–268.<br />
Swales, Erika: „Pathography as metaphor: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s ‚Die Klavierspielerin‘“.<br />
In: Modern Language Review. Bd.95.2000.S. 437–449.<br />
Breitenfellner, Kirstin: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Gier. Ein Unterhaltungsroman‘“. In:<br />
Wespennest. 2001. H.122. S.92–93.<br />
Olbert, Frank: „Und sank in sich zusammen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
17.3.2001. (Zu: „Tod und das Mädchen II“).<br />
Brüggemann, Axel: „Tanz der Untoten im Plattenbau“. In: Die Welt, 14.4.2001.<br />
(Zu: „Macht nichts“).<br />
Halter, Martin: „Schneewittchen und die siechen Zwerge“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 14.4.2001.<br />
Müller, Tobi: „<strong>Elfriede</strong>, nichts als <strong>Elfriede</strong>“. In: die tageszeitung, 14.4.2001. (Zu:<br />
„Macht nichts“).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Lebende Tote auf doppeltem Boden“. In: Neue Zürcher<br />
Zeitung, 14./15.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Dössel, Christine: „Früher war es schöner“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
14./15./16.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Schäfer, Andreas: „Mit dem Geist des schwebenden Vorhangs“. In: Berliner Zeitung,<br />
14./15./16.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Krug, Hartmut: „In der guten bösen Stube“. In: die tageszeitung, 17.4.2001. (Zu:<br />
„Macht nichts“).<br />
44
Meier, Simone: „Schneewittchen darf nicht sterben“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
17.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Skasa, Michael: „Suadenschwaden“. In: Die Zeit, 19.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Gampert, Christian: „Der Tod und das Mädchen“. In: Freitag, 27.4.2001. (Zu:<br />
„Macht nichts“).<br />
Müller, Tobi: „Kämpfen mit dem Exzess“. In: Theater der Zeit. 2001. H.5. S.20–<br />
22. (Zu: „Macht nichts“).<br />
Brüggemann, Axel: „Unglück nach Noten“. In: Welt am Sonntag, 7.10.2001. (Zu:<br />
„Klavierspielerin“, Verfilmung).<br />
Assheuer, Thomas: „Komm, bleib mir fern“. In: Die Zeit, 11.10.2001. (Zu: „Klavierspielerin“,<br />
Verfilmung).<br />
Kilb, Andreas: „Die schwarzen Tasten des Lebens“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 12.10.2001. (Zu: „Klavierspielerin“, Verfilmung).<br />
Grissemann, Stefan/Zintzen, Christiane: „Dieser Film ist auch eine Rettung meiner<br />
Person“. Gespräch. In: Neue Zürcher Zeitung, 9.11.2001.<br />
Morsbach, Petra: „Hass glüht durch alle Filter“. In: Theater heute. 2001. H.12.<br />
S.24–29. (Zu: „Die Klavierspielerin“, Buch und Verfilmung).<br />
Kozak, Beata: „Die Banalität des Weiblichen. Frauen im Werk von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. In: Matthias Harder (Hg.): Bestandsaufnahmen. Würzburg (Königshausen<br />
& Neumann) 2001. S.133–145.<br />
Yates, William Edgar u.a. (Hg.): „From Peri<strong>net</strong> to <strong>Jelinek</strong>. Viennese theatre in its<br />
political and intellectual context“. Oxford (Lang) 2001.<br />
Riess, Erwin: „Kleiner Krieg der Berge gegen den Menschen“. In: Die Presse,<br />
Wien, 9.2.2002. (Zu: „Alpen“).<br />
Scharang, Michael: „Die Sache der Moderne“. Laudatio zur Verleihung des Theaterpreises<br />
Berlin. In: Theater heute. 2002. H.6. S.1–2.<br />
Keim, Stefan: „Ehrenoscar“. In: Frankfurter Rundschau, 7.6.2002. (Zum Mülheimer<br />
Dramatikerpreis).<br />
Norbisrath, Gudrun: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> erhält den Dramatikerpreis“. In: Westdeutsche<br />
Allgemeine Zeitung, 7.6.2002.<br />
Mattheiss, Uwe: „Macht nichts?“. In: Süddeutsche Zeitung, 26.7.2002.<br />
Pohl, Ronald: „Augsburger Puppenspielerin“. In: Der Standard, Wien, 20.9.2002.<br />
Piekenbrock, Marietta: „‚Ich habe das Bedürfnis, die Erde wegzukratzen‘“. Gespräch.<br />
In: Frankfurter Rundschau, 4.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Krieger, Hans: „Hadesfahrt in den Jodelwahnsinn“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />
7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Pohl, Ronald: „Jausenstube der lebenden Toten“. In: Der Standard, Wien,<br />
7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Schmidt, Christopher: „Der Berg rußt“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.10.2002. (Zu:<br />
„Alpen“, Uraufführung).<br />
Schostack, Renate: „Kindertotentrompeten“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Weber, Mirko: „Wenn die Toten endlich Ruhe geben“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />
8.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
45
Kümmel, Peter: „Die Welt im Kamin“. In: Die Zeit, 10.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Schütt, Hans-Dieter: „Der Mensch schmilzt, nicht das Eis“. In: Neues Deutschland,<br />
11.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Dössel, Christine: „Oh meine Oberschenkel, vergebt mir“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Michalzik, Peter: „Frau und Mann können doch miteinander“. In: Frankfurter<br />
Rundschau, 24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Suse, liebe Suse, was raschelt im Sein?“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Kahle, Ulrike: „Der Tod und die Mädchen“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
25.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Schulze-Reimpell, Werner: „Natürlicher Todfeind der Frauen“. In: Nürnberger<br />
Nachrichten, 25.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Mattheiss, Uwe: „Narziss und Goldhund“. In: Süddeutsche Zeitung, 31.<br />
10./1.11.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />
Burckhardt, Barbara: „Das Schmelzen der Worte“. In: Theater heute. 2002. H.11.<br />
S.6–7. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Werner, Katja: „‚Zahlen Sie gleich, sterben Sie später‘“. In: Theater der Zeit.<br />
2002. H.11. S.8–9. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />
Bazinger, Irene: „Frauenbuchstabensuppe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Kohse, Petra: „Heiligenbildchen weiblichen Schreibens“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Rebhandl, Bert: „Gier nach Stimmen. Drei Frauen: Rot“. In: Der Standard, Wien,<br />
26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Richard, Christine: „Willkommen im Club der toten Dichterinnen“. In: Basler Zeitung,<br />
26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Engelhard, Günter: „Und heftig klagt das Weib“. In: Rheinischer Merkur,<br />
28.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Kaiser, Christoph: „Kampf der Konkurrentinnen“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />
28.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Arend, Ingo: „Prinzessinnen in Weiß“. In: Freitag, 29.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />
Fricke, Hannes: „Verstehen Autoren ihre Texte und Filme? Über Michael Hanekes<br />
Versuche um eine Literaturverfilmung von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“.<br />
In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 2002. H.128.<br />
S.145–151.<br />
Hammerschmid, Michael: „Drei mal drei: Die Trilogien der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In:<br />
Wespennest. 2002. H.128. S.96–97. (Zu: „Lebewohl“, „Macht nichts“, „Alpen“).<br />
Keim, Stefan: „Biete Körper, suche Leben“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />
Norbisrath, Gudrun: „Ein Ballett des banalen Bösen“. In: Westdeutsche Allgemeine<br />
Zeitung, 16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />
46
Wilink, Andreas: „Heiraten oder sonstwie zugrunde gehen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />
Carp, Stefanie: „Alle heiligen Zonen entweihen“. In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />
18.12.2002. (Zum Heinrich-Heine-Preis).<br />
Zimmermann, Hans-Christoph: „Lauter <strong>net</strong>te Leute grüßen über den Gartenzaun“.<br />
In: Mannheimer Morgen, 27.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />
Lux, Joachim: „Im Hochgebirge“. In: Theater heute. Jahrbuch 2002. S.172–173.<br />
(Zu: „Werk“).<br />
Grissemann, Stefan (Hg.): „Haneke/<strong>Jelinek</strong>: Die Klavierspielerin. Drehbuch – Gespräche<br />
– Analysen“. Wien (Sonderzahl) 2002.<br />
Janke, Pia (Hg.): „Die Nestbeschmutzerin. <strong>Jelinek</strong> & Österreich“. Salzburg (Jung<br />
und Jung) 2002.<br />
Klein, Christian: „‚Ce qui arriva après que Nora eut quitté son mari ou les soutiens<br />
des sociétés‘ (1977). Une réécriture d'Ibsen par <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Germanica.<br />
Bd.31.2002.S. 129–142.<br />
Burckhardt, Barbara: „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“. In: Theater heute.<br />
2003. H.1. S.44–47. (Zu den „Prinzessinnendramen“).<br />
Lettow, Fabian: „Das Schweigen der Prinzessinnen“. In: Grimm, Jürgen / Haß, Ulrike<br />
/ Hiß, Guido (Hg.): Theater über Tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet.<br />
Münster 2003, S.155–161. (Zu: „Der Tod und das Mädchen“ II und III).<br />
Carp, Stefanie: „Laudatio auf <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater der Zeit. 2003. H.2.<br />
S.4–7. (Zum Heine-Preis).<br />
Janke, Pia: „Zum Abschuss frei?“. In: Die Presse, Wien, 5.4.2003. (Zu: „Werk“,<br />
Uraufführung).<br />
Reichensperger, Richard: „Der erste große Friedenstext zum großen Krieg“. In:<br />
Der Standard, Wien, 9.4.2003. (Zu: „Bambiland“).<br />
Nüchtern, Klaus: „Erinnerungen an Miss 1565“. In: Falter, Wien, 11.4.2003. (Zu:<br />
„Alpen“).<br />
Hilpold, Stephan: „Blick zurück nach vorn“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
14.4.2003. Auch in: Tages-Anzeiger, Zürich, 14.4.2003. Leicht verändert unter dem<br />
Titel „Zum Zersch<strong>net</strong>zeln gut“ auch in: Theater der Zeit. 2003. H.5. S.46. (Zu:<br />
„Werk“, Uraufführung).<br />
Lackner, Erna: „Und rattert und rast und spuckt und fuchtelt“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Pohl, Ronald: „Granitener Gruß an die Freiheit“. In: Der Standard, Wien,<br />
14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Schödel, Helmut: „Österreich, Tod, Beton“. In: Süddeutsche Zeitung, 14.4.2003.<br />
(Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Arbeit macht vogelfrei“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Rache-Engerls Requiem“. In: Die Welt, 14.4.2003. (Zu:<br />
„Werk“, Uraufführung).<br />
Kaindl-Hönig, Christina: „Totentanz der Arbeiter“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />
15.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
47
Miessgang, Thomas: „Gute Ruh, tu die Augen zu!“. In: Die Zeit, 16.4.2003. (Zu:<br />
„Werk“, Uraufführung).<br />
Schütt, Hans-Dieter: „Für die Vergessenen Dröhnen vergossen“. In: Neues<br />
Deutschland, 17.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Kralicek, Wolfgang: „Der Wille fürs Werk“. In: Falter, Wien, 18.4.2003. (Zu:<br />
„Werk“, Uraufführung).<br />
Kralicek, Wolfgang: „Wenn der Damm bricht“. In: Theater heute. 2003. H.6. S.5–<br />
7. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />
Rosellini, Jay Julian: „<strong>Jelinek</strong>s Haider. Anmerkungen zur literarischen Populismus-<br />
Kritik“. In: Text & Kontext. 2003. H.1/2. S.125–138.<br />
Kruntorad, Paul: „Dröhnende Schlacht im Pornokino“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />
15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Norbisrath, Gudrun: „Im Bambiland wird laut und viel gebrüllt“. In: Westdeutsche<br />
Allgemeine Zeitung, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Philipp, Claus: „… und wieder einmal der Verdacht: Man hört nicht richtig!“. In:<br />
Der Standard, Wien, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Schmidt, Christopher: „Jux primae noctis“. In: Süddeutsche Zeitung, 15.12.2003.<br />
(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Schütt, Hans-Dieter: „Das nächste Hameln heißt Bayreuth“. In: Neues Deutschland,<br />
15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Seidler, Ulrich: „Die Einfleischung des Rituals“. In: Berliner Zeitung, 15.12.2003.<br />
(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Klassenkaspers Kirchenkampf“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Bayreuth für alle“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Welke, Jan Ulrich: „Von allem ein bisschen“. In: Stuttgarter Zeitung, 15.12.2003.<br />
(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Kümmel, Peter: „Nicht schuldig!“. In: Die Zeit, 17.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Kralicek, Wolfgang: „Und noch'n Fragezeichen“. In: Falter, Wien, 18.12.2003.<br />
(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Kannonier, Reinhard: „Linz: Gewalt allerorten“. In: Theater der Zeit. 2004. H.1.<br />
S.46–47. (Zu: „Wer will allein sein“, Uraufführung).<br />
Lücke, Bärbel: „Die Bilder stürmen, die Wand hochgehen: Eine dekonstruktivistische<br />
Analyse von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Prinzessinnendramen ‚Der Tod und das Mädchen<br />
IV. Jackie‘ und ‚Der Tod und das Mädchen V. Die Wand‘“. In: Literatur für Leser.<br />
2004. H.1. S.22–41.<br />
Löffler, Sigrid: „Wehe, wenn Europa sich austrifiziert“. Gespräch, zusammen mit<br />
Doron Rabinovici. In: Literaturen. 2004. H.1/2. S.16–18.<br />
Kaspar, Frank: „Eine Diva, ja, ein Hauch von Schlampigkeit“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 26.2.2004. (Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden).<br />
48
Weinzierl, Ulrich: „Ich bin eine Wagnerianerin“. Gespräch. In: Die Welt, 28.2.2004.<br />
Auch in: Tages-Anzeiger, Zürich, 11.3.2004. (Anlässlich der Verleihung des Hörspielpreises<br />
der Kriegsblinden).<br />
Cerny, Karin: „Weitermachen im Korsett“. In: Theater der Zeit. 2004. H.2. S.42–<br />
43. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
<strong>Jelinek</strong>, <strong>Elfriede</strong> / Detje, Robin: „Wie er tut, was wir nicht lassen können“. In:<br />
Theater heute. 2004. H.2. S.12–14. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />
Oskamp, Katja: „Alles bloß Touristen“. In: Berliner Zeitung, 10.5.2004. (Zu:<br />
„Werk“).<br />
Decker, Gunnar: „Der Skalp der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Neues Deutschland,<br />
11.5.2004. (Zu: „Werk“).<br />
Kunkel, Michael: „Der Wortschwall wird durch Schubert gegliedert“. In: Basler<br />
Zeitung, 10.6.2004. (Zu: „Rosamunde“).<br />
Keim, Stefan: „Vollendung der Alpen“. In: Frankfurter Rundschau, 14.6.2004.<br />
(Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />
Krumbholz, Martin: „Der doppelte Autor“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
14.6.2004. (Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />
Hieber, Jochen: „Wutprobe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.8.2004. (Zu:<br />
„Jackie“, Hörbuch).<br />
Raabke, Tilman: „Das maßlose Werk. Rede zur Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises<br />
2004 an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater heute. 2004. H.8/9. S.1–2.<br />
Becker, Peter von: „Nicht Wut, nur Wortgewalt“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
8.10.2004.<br />
Gropp, Rose-Maria: „Dunkles Herz Europas“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
8.10.2004.<br />
Hartwig, Ina: „Die Klavierspielerin lächelt“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
8.10.2004.<br />
Jandl, Paul: „Die Kraftkammer des Abscheus“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
8.10.2004.<br />
Leonhard, Ralf: „In herzlichem Hass“. In: die tageszeitung, 8.10.2004.<br />
Mayer, Verena: „Irritationen des Selbstgefälligen“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
8.10.2004.<br />
Menasse, Eva: „Kassandras Feuer“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
8.10.2004.<br />
Michalzik, Peter: „Arbeit für und gegen uns“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
8.10.2004.<br />
Schleider, Tim: „Gewalt, Sex und Macht“. In: Stuttgarter Zeitung, 8.10.2004.<br />
Schütt, Hans-Dieter: „Jetzt jubeln Schleefs Chöre“. In: Neues Deutschland,<br />
8.10.2004.<br />
Schweeger, Elisabeth: „Wie ein Sieg“. In: Frankfurter Rundschau, 8.10.2004.<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Bambis Tollwut“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
8.10.2004.<br />
Steinfeld, Thomas: „Schwarze Koloratur. Die Prosaschriftstellerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />
In: Süddeutsche Zeitung, 8.10.2004.<br />
49
Strigl, Daniela: „Sondierkunst im Terrain der Täter“. In: Der Standard, Wien,<br />
8.10.2004.<br />
Sucher, C. Bernd: „Textflächenfrau. Die Dramatikerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 8.10.2004.<br />
Sundermeier, Jörg: „Inszenierung ihrer selbst“. In: die tageszeitung, 8.10.2004.<br />
Weinzierl, Ulrich: „Verzweifelte Wortspielerin“. In: Die Welt, 8.10.2004.<br />
Krause, Tilman: „Späte Anerkennung“. In: Die Welt, 9.10.2004.<br />
Philipp, Claus / Pohl, Ronald: „‚… und dann zustoßen wie eine Sandviper‘“. Interview.<br />
In: Der Standard, Wien, 9./10.10.2004.<br />
Diez, Georg: „Die Nobelpreis-Erträgerin“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />
10.10.2004.<br />
Müller, Stephan: „‚Ich liebe Österreich‘“. In: NZZ am Sonntag, 10.10.2004.<br />
Matussek, Matthias: „Alle Macht den Wortequirlen!“. In: Der Spiegel, 11.10.2004.<br />
Mayer, Norbert: „Ich habe in allen Sparten den Endpunkt erreicht“. Interview. In:<br />
Berliner Zeitung, 11.10.2004.<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „‚Die missbrauchte Frau‘“. In: Der Spiegel, 11.10.2004.<br />
Puff-Trojan, Andreas: „‚Vielleicht sind ja doch die Alpen schuld‘“. Interview. In:<br />
Frankfurter Rundschau, 13.10.2004.<br />
Kaiser, Konstantin: „‚Ich bin keine Patriotin‘“. In: WochenZeitung, Zürich,<br />
14.10.2004.<br />
Radisch, Iris: „Die Heilige der Schlachthöfe“. In: Die Zeit, 14.10.2004.<br />
Seiler, Christian: „Der menschliche Makel“. In: Die Weltwoche, 14.10.2004.<br />
anonym: „‚Es gab Leitungswasser zur Pizza‘“. Interview. In: Falter, Wien,<br />
15.10.2004.<br />
Haß, Ulrike: „Die Gewalt des Zusammenhangs“. In: Freitag, 15.10.2004.<br />
Nüchtern, Klaus: „Literatur auf Kniehöhe“. In: Falter, Wien, 15.10.2004.<br />
Robertson, Richie: „Nobel bodies“. In: The Times Literary Supplement,<br />
15.10.2004.<br />
Gropp, Rose-Maria / Spiegel, Hubert: „Ich renne mit dem Kopf gegen die Wand<br />
und verschwinde“. Interview. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.11.2004.<br />
Müller, André: „‚Ich bin die Liebesmüllabfuhr‘“. Interview. In: Die Weltwoche,<br />
25.11.2004. Auch in: Berliner Zeitung, 27./28.11.2004.<br />
Weinzierl, Ulrich: „‚Sprachschöpfung ist eine Art Lustkotzen‘“. Interview. In: Die<br />
Welt, 8.12.2004.<br />
Becker, Peter von: „Wünsche einer Weltverwünscherin“. In: Der Tagesspiegel,<br />
Berlin, 9.12.2004.<br />
Breitenstein, Andreas: „Die Sache mit dem ‚Sprachhund‘“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
9.12.2004.<br />
Lucius, Robert von: „Glanz in Abwesenheit“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
9.12.2004.<br />
Spiegel, Hubert: „Wenn der Wutwind weht“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
9.12.2004.<br />
Steinfeld, Thomas: „Die Leere ist der Weg, und das Leerste bin ich“. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 9.12.2004. (Zur Nobelpreisrede).<br />
50
Hartwig, Ina: „Die große Einsame“. In: Frankfurter Rundschau, 10.12.2004.<br />
Heinrichs, Hans-Jürgen: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Sinn und Form.<br />
2004. H.6. S.760–783.<br />
Löffler, Sigrid: „Herrin der Unholde und der Gespenster“. In: Literaturen. 2004.<br />
H.12. S.7–15.<br />
Janke, Pia: „Werkverzeichnis <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Unter Mitarbeit von Peter Clar.<br />
Wien (Praesens Verlag) 2004.<br />
Dössel, Christine: „Froh zu sein bedarf es wenig“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Vom Kopf auf den Fummel“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Unernst ist das Theater“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />
Kralicek, Wolfgang: „<strong>Elfriede</strong>, die Wilde“. In: Falter, Wien, 25.2.2005. (Zu: „Ernst<br />
ist das Leben“, Uraufführung).<br />
Hübner, Klaus: „Vom erhöhten Standort aus“. In: Jazzthetik. 2005. H.2. S.62 f.<br />
Becker, Peter von: „Die Jägermeistersinger“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Bisky, Jens: „Deutsches Rauschen“. In: Süddeutsche Zeitung, 4.3.2005. (Zu: „Wolken.<br />
Heim“, Uraufführung).<br />
Iden, Peter: „Ach, du grüne Vierzehn“. In: Frankfurter Rundschau, 4.3.2005. (Zu:<br />
„Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Müller, Katrin Bettina: „Scheiß Zentralperspektive“. In: die tageszeitung,<br />
4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Seidler, Ulrich: „Wortfraß auf dem Häppchenteller“. In: Berliner Zeitung, 4.3.2005.<br />
(Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Grün ist Deutschlands Unglück“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Wengierek, Reinhard: „Aus deutschem Wald ins Opel-Werk“. In: Die Welt,<br />
4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />
Neubauer, Hans-Joachim: „Und endlich nach Hause“. In: Rheinischer Merkur,<br />
10.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />
Lackner, Erna: „Alles muß raus“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />
20.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />
Lackner, Erna: „Friede? <strong>Elfriede</strong>!“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
21.3.2005. (Zu: „Babel“).<br />
Schmidt, Christopher: „Die Muppets von Abu Ghraib“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Operation Bildersturm“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Rohe Ostern“. In: Die Welt, 21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />
Mießgang, Thomas: „Voller Körpereinsatz“. In: Stuttgarter Zeitung, 24.3.2005.<br />
(Zu: „Babel“).<br />
51
Kralicek, Wolfgang: „Blutige Bubenwurst“. In: Falter, Wien, 25.3.2005. (Zu: „Babel“,<br />
Uraufführung).<br />
Wille, Franz: „Der wüste Sturm“. In: Theater heute. 2005. H.5. S.6–7. (Zu:<br />
„Babel“).<br />
Blödorn, Andreas: „Paradoxie und Performanz in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s postdramatischen<br />
Theaterstücken“. In: Text & Kontext. 2005. H.1/2. S.209–234. (U.a. zu: „Erlkönigin“,<br />
„Schweigen“).<br />
Wille, Franz: „Was man in Deutschland denkt, fühlt und ist“. In: Theater heute.<br />
Jahrbuch. 2005. S.114–125. (U.a. zu: „Babel“).<br />
Mayer, Verena / Koberg, Roland: „‚Da ist die Hex'!‘“. In: Die Presse, Wien,<br />
14.1.2006. (Zu: „Burgtheater“).<br />
Gropp, Rose-Maria: „Der Club der unterirdischen Frauen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 20.10.2006. (Zum 60. Geburtstag).<br />
Leitgeb, Christoph: „Die Wörtlichkeit der Welt“. In: Der Standard, Wien,<br />
20.10.2006. (Zum 60. Geburtstag).<br />
Schütt, Hans-Dieter: „Nicht zu fassen“. In: Neues Deutschland, 20.10.2006. (Zum<br />
60. Geburtstag).<br />
Schnell, Ralf: „Stoffwechselprozesse“. In: Der Standard, Wien, 21.10.2006. (Zu:<br />
„Die Kinder der Toten“).<br />
Becker, Roberto: „Die Revolution verdirbt sich den Magen“. In: Neues Deutschland,<br />
30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Norbisrath, Gudrun: „Alles so schön bunt hier“. In: Westdeutsche Allgemeine<br />
Zeitung, 30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Pilz, Dirk: „Besser wütend sein – als traurig“. In: Badische Zeitung, 30.10.2006.<br />
(Zu: „Ulrike“).<br />
Schmidt, Christopher: „Seniorenresidenz Stammheim“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Wengierek, Reinhard: „Von uns bleibt das blanke Nichts“. In: Die Welt,<br />
30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Kaempf, Simone: „Die Angst vor dem Ende des Aufstands“. In: die tageszeitung,<br />
31.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Ullmann, Kathrin: „Schlammschlacht mit Königinnen“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />
31.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Kümmel, Peter: „Wir, die Zweitdümmsten“. In: Die Zeit, 2.11.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />
Brunskill, Ian: „Sadistic touches“. In: The Times Literary Supplement, 3.11.2006.<br />
(Zu: „Gier“).<br />
Kralicek, Wolfgang: „Guck mal, wer da spricht“. In: Falter, Wien, 8.12.2006. (Zu:<br />
„Ulrike“).<br />
Kastberger, Klaus: „Häutungen. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und die neuen Medien“. In: Volltext.<br />
2006. H.6. S.26f.<br />
Pilz, Dirk: „Besser wütend als traurig“. In: Theater der Zeit. 2006. H.12. S.47–48.<br />
(Zu: „Ulrike“).<br />
52
Nyssen, Ute: „Zu den eisigen Höhen des Ruhms. Über den Vertrieb einiger Theaterstücke<br />
von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2006. H.180.<br />
S.399–416.<br />
Anders, Sonja: „Neurotische Frauen“. In: Theater heute. 2006. Jahrbuch. S.153–<br />
155. (Zu: „Ulrike“).<br />
Cornejo, Renata: „Das Dilemma des weiblichen Ich. Untersuchungen zur Prosa der<br />
1980er Jahre von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Anna Mitgutsch und Elisabeth Reichart“. Wien<br />
(Praesens Verlag) 2006.<br />
Landes, Brigitte (Hg.): „stets das Ihre. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater der Zeit. Jahrbuch.<br />
2006.<br />
Mayer, Verena / Koberg, Roland: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Ein Porträt“. Reinbek (Rowohlt)<br />
2006.<br />
Stegemann, Bernd: „Die Zerstörung der Bilder“. In: Theater heute. Jahrbuch.<br />
2006. S.150–152. (Zu: „Über Tiere“).<br />
Stammen, Silvia: „Bürgerliche Nabelschau“. In: Neue Zürcher Zeitung, 31.3.2007.<br />
(Zu: „Ulrike“ in München).<br />
Leucht, Sabine: „Die Rivalin in Grund und Boden lächeln“. In: die tageszeitung,<br />
31.3./1.4.2007. (Zu: „Ulrike“ in München).<br />
Becker, Peter von: „Der Ensslin-Meinhof-Komplex“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
2.4.2007. (Zu: „Ulrike“ in München).<br />
Strigl, Daniela: „Das Buch, das keines sein will“. In: Der Standard, Wien,<br />
7./8./9.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Hartwig, Ina: „Alles muss raus“. In: Frankfurter Rundschau, 14.4.2007. (Zu:<br />
„Neid“).<br />
Gropp, Rose-Maria: „Dieses Buch ist kein Buch“. Gespräch. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 17.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Gropp, Rose-Maria: „Netzbaustelle“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
17.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Jedem das Meine: <strong>Jelinek</strong> online“. In: Die Welt, 18.4.2007. (Zu:<br />
„Neid“).<br />
Dietschreit, Frank: „Neid im Netz und als echte Kopfgeburt“. In: Mannheimer<br />
Morgen, 21.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Schuster, Katrin: „Die Hölle des totalen Fremdenverkehrs“. In: Berliner Zeitung,<br />
21./22.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Sundermeier, Jörg: „Wir müssen zu ihr, sie kommt nicht zu uns“. In: die tageszeitung,<br />
21./22.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Hillgruber, Katrin: „Die Frau und der Berg“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
26.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Jandl, Paul: „Mit Tricktinte“. In: Neue Zürcher Zeitung, 26.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />
Kralicek, Wolfgang / Nüchtern, Klaus: „Stolz ist mir sehr fremd“. Gespräch. In:<br />
Falter, Wien, 4.5.2007.<br />
Philipp, Claus: „Zuhälter-Talk als Pianino-Lektion“. In: Der Standard, Wien,<br />
7.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />
53
Schmidt, Christopher: „Griechisch nur mit Aufpreis“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
7.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />
Kaindl-Hönig, Christina: „Mein sonderbarer Herr“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
8.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />
Hilpold, Stephan: „Die Sprache ausstellen“. In: Frankfurter Rundschau, 9.5.2007.<br />
(Zu: „Über Tiere“ u.a.).<br />
Seidler, Ulrich: „Liebesakt, Sprechakt, Gewaltakt“. In: Berliner Zeitung, 22.5.2007.<br />
(Zu: „Über Tiere“).<br />
Müller, Katrin Bettina: „Im Wald der Worte“. In: die tageszeitung, 23.5.2007. (Zu:<br />
„Über Tiere“).<br />
Spatz, Willibald: „Lästige Fortpflanzungsangelegenheiten“. In: Theater der Zeit.<br />
2007. H.5. S.46–47. (Zu: „Ulrike“).<br />
Stammen, Silvia: „Am deutschen Mittagstisch“. In: Theater heute. 2007. H.5. S.45.<br />
(Zu: „Ulrike“).<br />
Parks, Tim: „How to read <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: The New York Review, 19.7.2007.<br />
Wille, Franz: „Typisch Frauenfall“. In: Theater heute. 2007. H.7. S.20–23. (Zu:<br />
„Über Tiere“).<br />
Raabke, Tilman: „Verschiedene Königinnen“. In: Theater heute. Jahrbuch. 2007.<br />
S.80f. (Zu: „Ulrike“).<br />
Schlienger, Alfred: „Weit mehr als Medienmüll“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
22./23.9.2007. (Zu: „Bambiland“).<br />
Jüttner, Andreas: „Zickenradau und Zombierequiem“. In: Theater heute. 2007.<br />
H.11. S.50. (Zu: „Ulrike“).<br />
Kaplan, Stefanie: „<strong>Jelinek</strong>s schöpferischer Verrat an Hölderlin in ‚Wolken.Heim‘“.<br />
In: Sprache im technischen Zeitalter. 2007. H.184. S.531–540.<br />
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. TEXT+KRITIK. H.117. 3.Aufl.:<br />
Neufassung 2007. (Mit Beiträgen von Wolfgang Behrens, Nicole Colin, Ortrud Gutjahr,<br />
Anna Häusler, Ina Hartwig, Sigrid Löffler, Verena Mayer/Roland Koberg, Kyra<br />
Scheurer und Susanne Utsch sowie einer Auswahlbibliografie).<br />
Jaeger, Dagmar: „Theater im Medienzeitalter“. Bielefeld (Aisthesis) 2007.<br />
Kirsch, Sebastian: „Jenseits des Menschen“. In: Theater der Zeit. Jahrbuch. 2007.<br />
S.23–25. (Zu: „Nora“ im Mülheimer Ringlokschuppen).<br />
Lücke, Bärbel: „<strong>Jelinek</strong>s Gespenster. Grenzgänge zwischen Politik, Philosophie und<br />
Poesie“. Wien (Passagen) 2007.<br />
Lorenz, Dagmar C.G.: „Entschleierte Erotik. Sexualbeziehungen als Machtverhältnisse<br />
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2008. H.4/5a.S. 211–223.<br />
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(Zu: „Im Verlassen“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Unser aller Todsünden“. In: Die Welt, 9.5.2008. (Zu: „Neid“,<br />
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13.5.2008. (Zu: „Neid“).<br />
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(Zu: „Neid“).<br />
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Helduser, Urte: „‚Dabei ist der Jugend ansonsten Frische eigen‘. Jugend als Trivialmythos<br />
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Dössel, Christine: „Im Massengrab der Sprache“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />
Heine, Matthias: „Mörderische Orgie“. In: Die Welt, 1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />
Hindemith, Wilhelm: „Ein komisches Requiem“. In: Badische Zeitung, 1.12.2008.<br />
(Zu: „Rechnitz“).<br />
Müller, Katrin Bettina: „Der Text als Zumutung“. In: die tageszeitung, 1.12.2008.<br />
(Zu: „Rechnitz“).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Es begab sich aber zu der Zeit“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />
Becker, Roberto: „Hinter der Holzvertäfelung“. In: Neues Deutschland, 2.12.2008.<br />
(Zu: „Rechnitz“).<br />
Muscionico, Daniele: „Zum Nachtisch Judenmord“. In: Die Weltwoche, 4.12.2008.<br />
(Zu: „Rechnitz“).<br />
Stammen, Silvia: „Erbarmungslos heiter“. In: Die Zeit, 4.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />
Arteel, Inge / Müller, Heidy Margrit (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Stücke für oder gegen<br />
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Rétif, Françoise / Sonnleitner, Johann (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Sprache, Geschlecht<br />
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Literatur auf Deutsch? Beiträge auf der 13. Internationalen Arbeitstagung<br />
Germanistische Forschungen zum Literarischen Text, Vaasa, 18.–19.5.2006. Hg. von<br />
Christoph Parry und Liisa Voßschmidt. München (Iudicium) 2008. (= Perspektiven<br />
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Zittel, Claus / Holona, Marian (Hg.): „Positionen der <strong>Jelinek</strong>-Forschung“. Bern u.a.<br />
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Laages, Michael: „ Heute gibt's Häute: mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> in die Wortspielhölle.<br />
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Spatz, Willibald: „Jemand muss auch Täter sein“. In: Theater der Zeit. 2009. H.1.<br />
S.36–37. (Zu: „Rechnitz“).<br />
Wille, Franz: „Die ganz normale Katastrophe“. In: Theater heute. 2009. H.1. S.10–<br />
17. (U.a. zu: „Rechnitz“).<br />
Affenzeller, Margarete: „Der Staffellauf der Wirtschaftskrisenwörter“. In: Der<br />
Standard, Wien, 18.3.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Misik, Robert: „Fürchtet euch vor dem Unternehmergeist“. In: die tageszeitung,<br />
18.3.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Berger, Jürgen: „Die Komödie zur Krise. Nicolas Stemann über das neue Stück von<br />
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Heine, Matthias: „Freundliche Folter“. In: Die Welt, 18.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Pfister, Eva: „Wenn der Geldgott stirbt, weh, weh, weh!“ In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />
18.4.2009. Unter dem Titel „Vom Geldglauben abgefallen“ auch in: Stuttgarter<br />
Zeitung. (Zu: „Kontrakte“).<br />
57
Reuter, Stephan: „Hart zwischen nichts und nichts“. In: Basler Zeitung, 18.4.2009.<br />
(Zu: „Kontrakte“).<br />
Rossmann, Andreas: „Milchmädchenrechnung für die Krise“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 18.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Dössel, Christine: „Jetzt haben wir den Dreck im Schachterl“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Keim, Stefan: „Der Rest von uns ist Bank“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Löhndorf, Marion: „Die Demagogie der Gier“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Müller, Katrin Bettina: „Mit Musik geht alles besser“. In: die tageszeitung,<br />
18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Becker, Roberto: „Das letzte Wort ist ‚Nichts‘“. In: Neues Deutschland, 21.4.2009.<br />
(Zu: „Kontrakte“).<br />
Kümmel, Peter: „Geld will frei sein“. In: Die Zeit, 23.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Keim, Stefan: „Schon drei Mal sperrig“. In: Frankfurter Rundschau, 3.6.2009.<br />
(Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />
Boenisch, Vasco: „Der schönen Scheine schöner Schein“. In: Theater der Zeit.<br />
2009. H.6. S.38–39. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Wille, Franz: „Das große Wir“. In: Theater heute. 2009. H.6. S.20–23. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Barz, André: „‚…muß nach drei Seiten <strong>Jelinek</strong>-Lektüre schreiend aus dem Fenster<br />
springen…‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und das Theater“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft<br />
und Linguistik. 2009. H.154. S.98–111.<br />
Blomberg, Benjamin von: „Der Markt ist das Totale“. In: Theater der Zeit. 2009.<br />
H.7/8. S.83. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Behrendt, Eva: „Baut auf, baut ab“. In: Theater heute. 2009. H.8/9. S.75. (Zu:<br />
„Macht nichts“).<br />
Trapp, Wilhelm: „Arme Schweine“. In: Die Zeit, 10.9.2009. (Zu: „Über Tiere“,<br />
Hörspiel).<br />
Dössel, Christine: „Lauschangriff auf Nathan“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
6.10.2009. (Zu: „Abraumhalde“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Nathan, endlich mal ohne Judenstern“. In: Die Welt, 6.10.2009.<br />
(Zu: „Kontrakte“ und „Abraumhalde“).<br />
Gál, Szilvia: „Die Wege und Irrwege der Sprache. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s mythendestruierende<br />
und ideologiekritische Verfahrensweise“. In: Brüchige Welten: von Doderer<br />
bis Kehlmann. Einzelinterpretationen. Hg. von Attila Bombitz. Wien (Praesens)<br />
2009. (= Österreich-Studien Szeged 4). S.179–198.<br />
Glac, Malgorzata: „Kollektives Schweigen – öffentlicher Skandal. NS-Vergangenheit<br />
in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Präsident Abendwind‘ und ‚Heldenplatz‘ von Thomas Bernhard“.<br />
Marburg (Tectum) 2009.<br />
Lücke, Bärbel: „www.todsuende.com. Lesarten zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Neid‘“. Wien<br />
(Praesens) 2009. (= Diskurse, Kontexte, Impulse 5).<br />
58
Nádudvari, Gabriella: „Das <strong>Jelinek</strong>-Design. Überlegungen zur Textstruktur des Romans<br />
von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Ausgesperrten‘“. In: Brüchige Welten: von Doderer<br />
bis Kehlmann. Einzelinterpretationen. Hg. von Attila Bombitz. Wien (Praesens)<br />
2009. (=Österreich-Studien Szeged 4). S.163–177.<br />
Pommé, Michèle: „Ingeborg Bachmann – <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Intertextuelle<br />
Schreibstrategien in ‚Malina‘, ‚Das Buch Franza‘, ‚Die Klavierspielerin‘ und ‚Die<br />
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Stauß, Barbara: „Schauriges Lachen. Komische Schreibweisen bei Christa Reinig,<br />
Irmtraud Morgner und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Sulzbach/Ts. (Helmer) 2009.<br />
Kralicek, Wolfgang: „Kapitalismus zu verkaufen“. In: Theater heute. 2010. H.2.<br />
S.52. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Reuter, Stefan: „Karneval der Krisengewinnler“. In: Theater heute. 2010. H.4.<br />
S.58–59. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Decker, Gunnar: „Theater sterben, das Geld lebt“. In: Neues Deutschland,<br />
25.5.2010. (Zu: „Kontrakte“).<br />
Pilz, Dirk: „Das Theater gewinnt immer“. In: Berliner Zeitung, 25.5.2010. (Zu:<br />
„Kontrakte“).<br />
Ammicht, Marion: „Die dumme Erde“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />
31.10.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Briegleb, Till: „Bombenstücke“. In: Theater heute. 2010. H.5. S.28–31. (U.a. zu:<br />
„Kontrakte“).<br />
Decker, Gunnar: „Die Sprache des Geldes“. In: Theater der Zeit. 2010. H.5. S.38f.<br />
(Zu: „Kontrakte“).<br />
Keim, Stefan: „Ein Bau, ein Sturz: <strong>Jelinek</strong>s Stück über das Kölner Stadtarchiv“. In:<br />
Die Welt, 1.11.2010.<br />
Michalzik, Peter: „Bausünde und Theaterfluss“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
1.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Rossmann, Andreas: „Wir bauen da eine U-Bahn so vor uns hin“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 1.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Dössel, Christine: „Erde, was tust du uns an?“. In: Süddeutsche Zeitung, 2.11.2010.<br />
(Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Haas, Alexander: „Die Erde geht unter“. In: die tageszeitung, 2.11.2010. (Zu: „Das<br />
Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Pfister, Eva: „Oratorium über die Natur“. In: Stuttgarter Zeitung, 2.11.2010. (Zu:<br />
„Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Zimmermann, Hans-Christoph: „Vorwärts – das Ende ist schon nah“. In: Mannheimer<br />
Morgen, 4.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Preußer, Gerhard: „Auf dem Kampfplatz der Sätze“. In: Theater heute. 2010.<br />
H.12. S.24–26. (Zu: „Rechnitz“ und „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />
Ortner, Jessica: „Intertextualität als Poetologie der Erinnerung – eine Annäherung<br />
an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Roman ‚Die Kinder der Toten‘“. In: Text & Kontext. 2010.<br />
H.32. S.95–120.<br />
Eder, Thomas / Vogel, Juliane (Hg.): „Lob der Oberfläche. Zum Werk von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong>“. München (Fink) 2010.<br />
59
Günther, Matthias: „Spur des Vaters im Schnee“. In: Theater heute. Jahrbuch 2010.<br />
S.180–182. (Zu: „Winterreise“).<br />
Hochradl, Karin: „Olga Neuwirths und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Musiktheaterschaffen. Ästhetik,<br />
Libretto, Analyse, Rezeption“. Berlin u.a. (Peter Lang) 2010. (= Salzburger<br />
Beiträge zur Musik- und Tanzforschung 4).<br />
Janke, Pia / Kovacs, Teresa / Schenkermayr, Christian (Hg.): „‚Die endlose Unschuldigkeit‘.<br />
<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Rechnitz (Der Würgeengel)“. Wien (Praesens) 2010.<br />
(= Diskurse, Kontexte, Impulse 6).<br />
Thiele, Rita: „Katerstimmung im Rheinland“. In: Theater heute. Jahrbuch 2010.<br />
S.178–180. (Zu: „Ein Sturz“).<br />
Encke, Julia: „Text, Fluss und Strom“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />
30.1.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Puff-Trojan, Andreas: „Durch Eis und Schnee in ruheloser Sprache“. In: Volltext.<br />
2011. H.1. S.14f. (Zu: „Winterreise“).<br />
Otten, Jürgen: „Quasi due fantasie“. In: Literaturen. 2011. H.1. S.69–71. (U.a. zu<br />
„Winterreise“).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Der aus dem Gegenwartsnest fiel“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 5.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Klavierspielerin, Leierfrau“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
5.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Michalzik, Peter: „Wanderin, kommst du zu Pa…“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
5./6.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Schmidt, Christopher: „Polterabend“. In: Süddeutsche Zeitung, 5./6.2.2011. (Zu:<br />
„Winterreise“).<br />
Hallmayer, Petra: „Müde der eigenen Klagen“. In: die tageszeitung, 8.2.2011. (Zu:<br />
„Winterreise“).<br />
Stammen, Silvia: „Ausweichmanöver im Sturm“. In: Die Zeit, 10.2.2011. (Zu:<br />
„Winterreise“).<br />
Kirsch, Sebastian: „Lesarten. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Wand (Der Tod und das Mädchen<br />
V)‘“. In: Theater der Zeit. 2011. H.2. S.46.<br />
Bethman, Brenda: „‚Obscene fantasies‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s generic perversions“.<br />
New York u.a (Lang) 2011. (=Austrian culture 44).<br />
Diederichsen, Diedrich: „Der Vater und seine Zeit“. In: Theater heute. 2011. H.3.<br />
S.24–26. (U.a. zu: „Winterreise“).<br />
Trunk, Trude: „‚Man kann sich nicht wiederholen‘“. In: Mannheimer Morgen,<br />
2.4.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Halter, Martin: „Die Dramatikerin hält hier gottlob einmal den Mund“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 19.4.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />
Bergen, Paula van: „Der Rest ist Spielbank“. In. Theater heute. 2011. H.4. S.50f.<br />
(Zu: „Kontrakte des Kaufmanns“).<br />
Briegleb, Till: „Wieso eigentlich Afrika?“. In: Süddeutsche Zeitung, 3.5.2011. (Zu:<br />
„Winterreise“).<br />
Baumgartner, Edwin: „Theaterpreis für Nobelpreisträgerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In:<br />
Wiener Zeitung, 9.6.2011.<br />
60
Keim, Stefan: „Preisabo für <strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Rundschau, 9.6.2011. (Zum<br />
Mülheimer Theaterpreis).<br />
Mayer, Verena / Koberg, Roland: „Die virtuelle Autorin“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
16.6.2011.<br />
Jüttner, Andreas: „Reise in die wahre Kälte“. In: Theater heute. 2011. H.6. S.36f.<br />
(Zu: „Winterreise“).<br />
Pfister, Eva: „Überall Katastrophenmusik“. In: Stuttgarter Zeitung, 1.10.2011. (Zu:<br />
„Kein Licht“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Der Tod ist ein Meister aus Japan“. In: Die Welt, 1.10.2011.<br />
(Zu: „Kein Licht“).<br />
Dössel, Christine: „Haste noch Töne?“. In: Süddeutsche Zeitung, 1./2./3.10.2011.<br />
(Zu: „Kein Licht“).<br />
Pilz, Dirk: „Du! Musst! Dich! Empören!“. In: Berliner Zeitung, 1./2./3.10.2011.<br />
(Zu: „Kein Licht“).<br />
Heinz, Andrea: „Nicht Worte noch Töne“. In: Die Zeit, 6.10.2011. (Zu: „Kein<br />
Licht“).<br />
Fischer, Stefan: „Frau am Rand“. In: Süddeutsche Zeitung, 10.10.2011. (Zu:<br />
„Neid“, Hörspiel).<br />
Gollner, Helmut: „Mein Leben ist vorbei. Mir doch egal! Elfride <strong>Jelinek</strong>s neuer Redestrom<br />
‚Winterreise‘“. In: Literatur und Kritik. 2011. H.457/458. S.84–85. (Zu:<br />
„Winterreise“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Was Wien sich so leistet, muss die Kunst erst mal hinkriegen“.<br />
In: Die Welt, 25.11.2011. (Zu: „Der ideale Mann“).<br />
Bruckmaier, Karl: „900 Seiten, enträtselt und hörbar gemacht“. In: die tageszeitung,<br />
28.11.2011. (Zu: „Neid“, Hörspiel).<br />
Schödel, Helmut: „Treppenwitzig“. In: Süddeutsche Zeitung, 28.11.2011. (Zu:<br />
„Der ideale Mann“).<br />
Kirsch, Sebastian: „Wer hat die Töne gestohlen?“. In: Theater der Zeit. 2011.<br />
H.11. S.24–25. (Zu: „Kein Licht“).<br />
Preußer, Gerhard: „Untergangsunterhaltung“. In: Theater heute. 2011. H.11. S.6–<br />
8. (Zu: „Kein Licht“).<br />
Thiele, Rita: „‚Nicht einmal ein Wort rührt uns an‘“. In: Theater heute. 2011. H.11.<br />
S.9–13. (Zu: „Kein Licht“).<br />
Riedl, Joachim: „Unschuld wird vermutet“. In: Die Zeit, 1.12.2011. (Zu: „Der ideale<br />
Mann“).<br />
Villiger Heilig, Barbara: „Der ideale Scheumann“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
12.12.2011.<br />
Bethman, Brenda: „‚Obscene fantasies‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s generic perversions“.<br />
New York u.a. (Lang) 2011. (= Austrian culture 44).<br />
Bloch, Natalie: „Legitimierte Gewalt. Zum Verhältnis von Sprache und Gewalt in<br />
Theatertexten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Neil LaBute“. Bielefeld (Transcript) 2011.<br />
(= Literalität und Liminalität 19).<br />
Böhmisch, Susanne: „Le jeu de l'abjection. Étude sur <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> et <strong>Elfriede</strong><br />
Czurda“. Paris (Harmattan) 2011.<br />
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Koberg, Roland: „Gretchenpalipsest aus dem Keller“. In: Theater heute. Jahrbuch<br />
2011. S.157f. (Zu „FaustIn and out“).<br />
Müller-Dannhausen, Lea: „Zwischen Pop und Politik. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s intertextuelle<br />
Poetik in ‚wir sind lockvögel baby!‘“. Berlin (Frank & Timme) 2011. (= Literaturwissenschaft<br />
24).<br />
Wiesner, Verena: „Hörspiel als Widerstand am Beispiel von ‚Todesraten‘ von <strong>Elfriede</strong><br />
<strong>Jelinek</strong> und Olga Neuwirth“. München (Beck) 2011.<br />
Preußer, Gerhard: „Alles Geld“. In: Theater heute. 2012. H.1. S.61. (Zu: „Die<br />
Kontrakte des Kaufmanns“).<br />
Kralicek, Wolfgang: „God save the Queen of Kalauer“. In: Theater heute. 2012.<br />
H.2. S.12–14. (Zu: „Der ideale Mann“).<br />
Kedves, Alexandra: „Das Gretchen aus dem Folterkeller“. In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />
10.3.2012. (Zu: „FaustIn and out“).<br />
Stadelmaier, Gerhard: „Zieht hier mal den Mann ab!“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 10.3.2012. (Zu „FaustIn and out“).<br />
Weinzierl, Ulrich: „Männer, in denen immer auch der Teufel steckt“. In: Die Welt,<br />
10.3.2012. (Zu: „FaustIn and out“).<br />
Berger, Jürgen: „Die Hüfte hat sicher nichts“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
10./11.3.2012. (Zu „FaustIn and out“).<br />
Skasa, Michael: „Faust und <strong>Elfriede</strong>“. In: Die Zeit, 15.3.2012. (Zu „FaustIn and<br />
out“).<br />
Hoffmann, Stephan: „Oh Freunde, nicht diese Klingeltöne“. In: Die Welt,<br />
23.3.2012. (Zu: „Der tausendjährige Posten“).<br />
Berger, Jürgen: „Zeit-Vertreib“. In: Theater heute. 2012. H.3. S.51. (Zu: „Winterreise“).<br />
Quellenangabe: Eintrag "<strong>Jelinek</strong>, <strong>Elfriede</strong>" in <strong>nachschlage</strong>.NET/KLG - Kritisches Lexikon<br />
zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.<strong>nachschlage</strong>.-<br />
NET/document/16000000265 (abgerufen von Biblioteca del Dip. to dStudi am<br />
10.10.2012)<br />
Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG<br />
© edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG<br />
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