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Jelinek, Elfriede - nachschlage.net

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Ulrike Haß, Hans Christian Kosler und A<strong>net</strong>te Doll: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, in: Kritisches<br />

Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG), Boorberg-Verlag,<br />

München, Stand 2012.<br />

Geburtstag: 20. Oktober 1946<br />

Nation:<br />

Österreich<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Biogramm<br />

Stand: 01.03.2006<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, geboren am 20.10.1946 in Mürzzuschlag/Steiermark. Noch während<br />

der Schulzeit begann sie 1960 am Wiener Konservatorium Orgel, Blockflöte und später<br />

Komposition zu studieren. Ihr Vater Friedrich <strong>Jelinek</strong>, der vor 1945 als Chemiker<br />

in kriegsdienlicher Forschung tätig war und deshalb vor antisemitischer Verfolgung<br />

einigermaßen geschützt blieb, erkrankte in den frühen 1950er Jahren psychisch. 1964<br />

nahm <strong>Jelinek</strong> das Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität<br />

Wien auf, das sie nach einigen Semestern wegen einer zu kritischen psychischen<br />

Verfassung abbrach. Erste Gedichte. 1968 verbrachte sie in absoluter Isolation.<br />

Der Vater starb 1969 in einer psychiatrischen Klinik. Nach 1969 engagierte sich <strong>Jelinek</strong><br />

in der Studentenbewegung und in den Literaturdiskussionen um die Zeitschrift<br />

„manuskripte“. 1971 Orgelabschlussprüfung mit „sehr gutem Erfolg“. Erste Hörspiele.<br />

„wenn die sonne sinkt ist für manche auch noch büroschluß“ wurde 1974 von „Die<br />

Presse“ zum erfolgreichsten Hörspiel des Jahres erklärt. 1972 Aufenthalt in Berlin,<br />

1973 Aufenthalt in Rom. Seit 1974 verheiratet mit Gottfried Hüngsberg, der in den<br />

1960er Jahren dem Kreis um Rainer Werner Fassbinder angehörte. 1974 Eintritt in<br />

die Kommunistische Partei Österreichs. Hörspiele und Übersetzungen (Thomas Pynchon:<br />

„die enden der parabel“, 1976). Das Drehbuch „Die Ausgesperrten“ wurde<br />

1982 verfilmt. Weitere Übersetzungen u.a. von Georges Feydeau: „Herrenjagd“, „Der<br />

Gockel“, „Floh im Ohr“ und Eugène Labiche: „Affaire Rue de Lourcine“, „Die Dame<br />

vom Maxim“. Zusammenarbeit mit der Komponistin Patricia Jünger („Die Klavierspielerin“,<br />

1988). 1990 Filmdrehbuch „Malina“, zusammen mit Werner Schroeter.<br />

1991 Austritt aus der KPÖ. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> ist seit 1998 Mitglied der Deutschen<br />

Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Preise<br />

Stand: 15.11.2011<br />

Preise: Lyrik- und Prosapreis der österreichischen Jugendkulturwoche (1969); Lyrikpreis<br />

der Österreichischen Hochschulschülerschaft (1969); Österreichisches Staatsstipendium<br />

für Literatur (1972); Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim<br />

1


(1978); Drehbuchpreis des Innenministeriums der BRD (1979); Österreichischer<br />

Würdigungspreis für Literatur (1983); Heinrich-Böll-Preis (1986); Literaturpreis des<br />

Landes Steiermark (1987); Würdigungspreis der Stadt Wien für Literatur (1989);<br />

Walter-Hasenclever-Preis (1994); Peter-Weiss-Preis (1994); Literaturpreis der Freien<br />

Hansestadt Bremen (1995); Stück des Jahres der Zeitschrift „theater heute“ (1996);<br />

Georg-Büchner-Preis (1998); Autor des Jahres der Zeitschrift „theater heute“ (1998);<br />

manuskripte-Preis (2000); Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (2002);<br />

Theaterpreis Berlin (2002); Mülheimer Dramatikerpreis (2002); Else-Lasker-Schüler-<br />

Dramatikerpreis (2003); Lessing Preis für Kritik (2004); Hörspielpreis der Kriegsblinden<br />

(2004) für „Jacky“; Franz-Kafka-Literaturpreis (2004); Mülheimer Dramatikerpreis<br />

(2004); Nobelpreis für Literatur (2004); Mülheimer Dramatikerpreis (2009);<br />

Mülheimer Dramatikerpreis (2011).<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Essay<br />

Stand: 01.03.2006<br />

Wie keine andere deutschsprachige Autorin ist <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> seit den frühen<br />

1980er Jahren zu einem „Medienereignis“ gemacht worden. Zahllose Gespräche, Interviews,<br />

gepaart mit <strong>Elfriede</strong>-<strong>Jelinek</strong>-Bildern und Zitaten, Porträts, fotografisch oder<br />

filmisch, traten neben das Werk. Die Medien des vermeintlich Authentischen wurden<br />

gleichsam zu einer zweiten Ebene der Äußerung, die von <strong>Jelinek</strong> hochbewusst gehandhabt<br />

wird. Die Geschichte dieses Medienereignisses soll hier zunächst kurz skizziert<br />

werden.<br />

Anfang der 1980er Jahre wurden Künstlerinnen und die Bedingungen, unter denen<br />

sie Kunst schaffen, zu einem zentralen Thema im Werk <strong>Jelinek</strong>s. 1983 erschien der<br />

Roman „Die Klavierspielerin“, mit dem <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> zur „Erfolgsautorin“ und<br />

zum umstrittenen Star der Literatur-Feuilletons wurde. Aufsehen erregte die präzise<br />

Darlegung eines neurotischen Mutter-Tochter-Kriegs, in dem die Tochter einseitig<br />

zur künstlerischen Hochleistung gezwungen und gleichzeitig als sexuelles Wesen unterminiert<br />

wird. Protagonistin des Romans ist die Klavierlehrerin Erika Kohut. Ihr<br />

Versuch, ein Verhältnis mit ihrem Schüler Klemmer einzugehen, endet im Desaster.<br />

Ihre Selbstverletzungen, Unterwerfungsfantasien, Destruktionen und Sadismen stellen<br />

sich als zerstörerischer Tribut an das Gebot zu einer „Weltspitze“-Leistung dar,<br />

das im Mutter-Tochter-Kosmos der Klavierspielerin durch die Mutter vertreten wird:<br />

„Inquisator und Erschießungskommando in einer Person“.<br />

Vom Erscheinen dieses Romans an war das Interesse der Medien an der ‚Privatperson‘<br />

<strong>Jelinek</strong> geweckt. Ausgehend von einer kolportagehaften Verkürzung des Inhalts<br />

wurde die persönliche, vermeintlich authentische Stimme der Autorin befragt und<br />

präsentiert. Allein die Titel vieler Interviews, die häufig aus direkten Zitaten <strong>Jelinek</strong>s<br />

bestehen, zeigen die Aspekte, auf die sich das Medieninteresse der 1980er Jahre konzentrierte:<br />

„Frauen sollen sich endlich durch ihren Kopf definieren“ („General-Anzei-<br />

2


ger“, Bonn, 1982); „Wahrscheinlich wäre ich ein Lustmörder“ („Die Zeit“,<br />

28.9.1984); „Ich habe mich nie mit Weiblichkeit identifiziert“ („Münchner Buch-Magazin“,<br />

1985); „Schreiben in der Männerwelt“ („Kölner Stadt-Anzeiger“, 1986);<br />

„Eine Frau sollte nie tragen, was Männern gefällt“ („Vogue“, 1987); „Männer sehen<br />

in mir die große Domina“ („stern“, 8.9.1988); „…das Schlimmste ist dieses männliche<br />

Wert- und Normsystem, dem die Frau unterliegt…“ (Gabriele Presber); „Die<br />

Lady – ein Vampir“ („Theater heute“, 1987. H.4.). Die Medien erschufen sich einen<br />

weiteren ihrer alltäglichen Mythen. Im Fall <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s war es das Bild von der<br />

provozierenden und tabubrechenden radikalen Feministin. Den Höhepunkt dieser<br />

Entwicklung markierte das Erscheinungsjahr der Prosa „Lust“ (1989), ein Buch, das<br />

schon Monate vor der Veröffentlichung von den Medien als ‚weiblicher Porno‘ verkannt<br />

und verschrien wurde und innerhalb kurzer Zeit hohe Auflagen erreichte. In<br />

zahlreichen Interviews nannte <strong>Jelinek</strong> den pawlowschen Reflex, mit dem die Feuilletons<br />

auf „Lust“ reagierten, eine „massenmediale Katastrophe“, die über sie hereingebrochen<br />

sei. „‚Lust‘ ist ein Text, den ich nie wieder schreiben werde“, sagte <strong>Jelinek</strong><br />

in einem Gespräch mit Peter von Becker 1992, „er ist in seiner sprachlichen Dichte<br />

das Äußerste, was ich kann. Und dann wurde er in diese Vordergründigkeit hineingerissen.“<br />

In dieser „Vordergründigkeit“ wurde die Autorin von den Medien der Nonfiction unablässig<br />

als ‚Frau‘ adressiert. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> spielte als Interviewpartnerin vordergründig<br />

die ihr zugedachte Rolle, mit der sie indessen in einer ganz spezifischen<br />

Form brach. Häufig griff sie die Adressierung als Frau imitatorisch oder ironisch auf<br />

und distanzierte sich auf diese Weise von einer vermeintlich authentischen Autorstimme.<br />

Sie strapazierte die Konventionen des Literaturbetriebs, die die ‚eigentliche<br />

Rede und Meinung‘ einer Radikalfeministin vermarkten wollen, wenn sie zum Beispiel,<br />

fast unvermittelt, in einem Interview antwortete: „Gut! – Da könnte man noch<br />

vieles darüber sagen, was ich nicht vorhabe. Aber auch das, worüber ich scheinbar<br />

bereitwillig Auskunft gegeben habe, ist nur eine weitere künstliche Oberfläche, was<br />

zwar mit mir zu tun hatte, aber nicht ich bin.“ (<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Rudolf<br />

Maresch in: Zukunft oder Ende. München (Boer) 1993. S.126)<br />

Bei der Stimme der Interviewpartnerin <strong>Jelinek</strong> handelt es sich mithin ausdrücklich<br />

nicht um eine das ‚Eigenste‘ schöpfende Autorstimme, sondern um eine gleichsam<br />

selbst fiktive, spielerisch agierende Stimme, die sich von der normativen Aufgabe<br />

löst, eine identifizierbare, vertrauenswürdige Autorenposition darzustellen, und die<br />

durch dieses Verfahren eine Öffnung ins Politische gewinnt: ein bewegliches Mittel<br />

der direkten Anrede. Denn ebenso wie sich diese Autorenstimme in einem Interview<br />

selbst benennen oder kommentieren kann, kann sie auch in einem poetischen, fiktionalen<br />

Text auftreten und darüber hinaus dieses Verfahren in einem veröffentlichten<br />

Gespräch selbst benennen. <strong>Jelinek</strong> schreibt: „In späteren Sachen, z.B. in ‚Lust‘, werden<br />

die Leute ja direkt angesprochen, oder ich spreche von mir in der Mehrzahl, es<br />

ändert sich also ständig, und man muß immer herausfinden, wer jetzt gerade spricht,<br />

welches Ich oder welches Ihr. Da verlasse ich die illusorische Ebene und gebe einen<br />

3


politischen Kommentar, der die Wahrheit hinter den Dingen kenntlich macht, aber<br />

man muß immer herausfinden, wer, welches Wer da spricht.“ (In: „Sturm und<br />

Zwang“, S.28)<br />

Diese hochbewußte und in ihrer inneren Kohärenz bestechende Verfahrensweise zielt<br />

darauf ab, die konventionelle Trennung von auktorialem Kommentar und poetischem<br />

Werk zu unterlaufen. Die Arbeit am Werk wird auch als Arbeit am öffentlichen Bild<br />

des Autors begriffen, und dieses ist Fiktion, nicht anders als das sogenannte primäre<br />

Werk.<br />

<strong>Jelinek</strong>s frühe Texte, die in der Hochzeit studentenbewegter Rede am Ende der sechziger<br />

und in der ersten Hälfte der siebziger Jahre entstanden, werden der Pop-Literatur<br />

zugeord<strong>net</strong> und übernehmen vieles aus der experimentellen Literatur insbesondere<br />

der Wiener Gruppe um H.C.Artmann, Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Konrad Bayer<br />

und Friedrich Achleitner. Elemente der Trivialkultur, des TV-Kitsch, des Pop, des<br />

Comic gehen eine hemmungslose Mixtur ein, die der gespenstischen Unwirklichkeit<br />

einer massenmedialen Konsumgesellschaft gilt. Hinzu kommen Versuche, den Text<br />

optisch oder verfahrenstechnisch aufzusprengen und eine Montagekunst zu entwickeln,<br />

die den Trivialzusammenhängen gewachsen ist und sie zwingen soll, ihren Zusammenhang<br />

aufzugeben: Vereinzelt und sinnentleert sollen triviale Partikel gleichsam<br />

auf freier Fläche erscheinen. Doch <strong>Jelinek</strong> geht, und zwar eigentlich von Anfang<br />

an, weiter als das damals zeitgenössische Anliegen der Sprach- und Medienkritik.<br />

„Sie stellt ihr Wahrnehmungsvermögen auf diese neue Morphologie der Trivialzusammenhänge<br />

ein“ (Klappentext zu „Michael“, 1972), sie zitiert sie nicht konfrontativ,<br />

sondern innerhalb der geheimnislosen Strukturen der Gewalt. Diese Strukturen<br />

sind mörderisch. Sie vernichten in ihren bestimmten Formen der Unüberbietbarkeit,<br />

ihrer schier endlosen Flächigkeit und ihrer unaufhörlich scheinenden Gegenwart. Die<br />

Subjekte tragen die Spuren der Gewalt, durch die sie vernichtet werden: Sie sind<br />

ohne Tiefe, ohne Psychologie, ohne Ausdruck; Sprachflächen, die in „endloser Unschuldigkeit“<br />

wiederholen, was sie zerstört.<br />

Diesem Komplex gegenüber versagt die Dialektik von analytischer Durchdringung<br />

und Mimesis. <strong>Jelinek</strong> entwickelt ihr ganz eigenes Verfahren der antimimetischen,<br />

„deformierenden Reproduktion“ (Marlies Janz). „Denn es geht ihr nicht um Ausdruck“,<br />

wie Barbara Alms sagt, „sondern um Analyse und Entmythologisierung der<br />

immer wieder in Erstarrung und harmonistischen Lügen sich verfestigenden Vorgänge<br />

– ohne selbst je aus der Entfremdung austreten zu können.“<br />

Im Jahr 1970 entstanden drei Texte, die in ihrem Zusammenhang als Passage gelesen<br />

werden können. Der Prosatext „wir sind lockvögel, baby!“, der poetologische Essay<br />

„die endlose unschuldigkeit“, in dem sich <strong>Jelinek</strong> mit Roland Barthes „Mythen des<br />

Alltags“ auseinandersetzt, und ein Kapitel aus „Michael“ unter dem Titel „fragen zu<br />

flipper“ als Vorabdruck in „manuskripte“. Der Roman „Michael. Ein Jugendbuch für<br />

die Infantilgesellschaft“ erschien 1972. In dieser Passage tritt die spielerische Mani-<br />

4


pulation und Deformation des Wortmaterials („lockvögel“) in den Hintergrund zugunsten<br />

des Versuchs, die Figuren konsequent vom Gedanken der „Serie“ aus zu begreifen.<br />

Mit dem Gesetz der Serie (der Fernsehserie als Modell), die sich an die Stelle<br />

von Wirklichkeit schiebt und diese tendenziell ersetzt, fällt die Trennung von Fiktion<br />

und Non-fiktion, an der der Surrealismus und selbst die Pop-Literatur noch festgehalten<br />

hatten. Gingen diese noch davon aus, den Ort des adressierbaren Autors außerhalb<br />

der kritisierten Prozesse als einen Ort der Wirklichkeit anzunehmen, von dem<br />

aus die Ideologie der Konsumgesellschaft medien- und sprachkritisch in den Blick<br />

genommen werden konnte, so vermengen sich, vom Gesetz der „Serie“ aus, Fiktion<br />

und Wirklichkeit im Text.<br />

In „Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft“ sind die einzelnen Abschnitte<br />

mit „erzählung“, „wirklichkeit“ oder direkter Anrede („na ihr!“) überschrieben,<br />

doch diesen Kennzeichnungen kommt keine Trennkraft mehr zu. Für die Geschichte<br />

der kaufmännischen Lehrlinge Ingrid und Gerda stehen Fernseh-Familienserien<br />

wie „Flipper“ und „Lieber Onkel Bill“ Pate. Der von ihnen und ihren Müttern<br />

angehimmelte Michael, Sohn der Fernseh-Mutter Inge Meisel (aus der Serie „Ida Rogalski“<br />

mit Inge Meisel), heiratet vor den Augen der Lehrlinge die Fabrikanten-Tochter<br />

Patricia, die zum „ende gut alles gut“ mit einem Erben niederkommt.<br />

Gerda ist mit ihrer „mutti“ spazieren. Michael, „der junge herr chef ist in not!“ Ihm<br />

gelingt es nicht, seinen neuen Jaguar einzuparken. Gerda läuft hinzu, gibt Handzeichen.<br />

Dann „ein mehrstimmiger entsetzensschrei. der linke scheinwerfer ist kaputt.<br />

gerda wird schneeweiss. ihre mutti schlägt gerda mit der faust ins gesicht. geh gleich<br />

und entschuldige dich bei deinem herrn chef du böse! gerda schluchzt. in diesen wenigen<br />

sekunden zieht in gerda ihr ganzes leben vorbei. vor ihrem geistigen auge. alles<br />

was sie je im fernsehn gesehen hat.“ Die Mutter denkt an die Kosten, aber Gerda<br />

weiß, was geschehen muß: „sie legt sich wie ein brett in ihrem neuen wintermantel<br />

vor die auffahrt. gleich wird michael herbeistürzen und fragen: ist ihnen etwas geschehen<br />

mädchen? dann wird er sie aufheben. etwas wie erkennen wird über sein gesicht<br />

huschen. dann wird er sie fest in seine arme nehmen um sie nie wieder loszulassen.“<br />

(….) „herr michael der juniorchef gibt gas. rückwärtsgang. mit einem satz<br />

schiesst der renner nach hinten und über gerda hinweg. als ob sie ein nichts wäre. sie<br />

ist auch ein nichts. gerda sieht aus wie ein abgebundener rollschinken. nur berg & tal.<br />

auch manche raupen sehen so eklig aus. die mutti sagt schnell weg hier die leute<br />

schauen schon. der neue mantel! wie du ausschaust! du weisst wie schwer blutflecke<br />

rausgehen. sie schlägt ihrem mädel fest eine hinten drauf. (….) morgen muss sie wieder<br />

ihren alten mantel ins büro anziehen. & dabei hat er (michael) den neuen gar<br />

nicht richtig bewundern können.“<br />

Deutlich wird in den frühen Prosatexten die Übereinanderlagerung verschiedener<br />

Schichten gesellschaftlicher Abhängigkeiten und Gewaltformen, die sich im Dickicht<br />

der Serie schier endlos gegenseitig stützen: die Gewalt der Ökonomie, der Geschlechterverhältnisse,<br />

der weiblichen Zurichtung, der Verdrängung und der kleinbürgerliche<br />

5


Hunger nach Aufstieg, nach Eigentlichkeit und Eigenheim. In diesen Stoffen wiederholen<br />

sich Identitäten und Identitätssuche als Uneigentlichkeit und Unwirklichkeit,<br />

einem gewaltigen Möbius-Band vergleichbar, das kein Innen und Außen, kein Vorne<br />

und Hinten, sondern nur eine durchgehende Oberfläche hat. Die Übermacht dieses in<br />

sich verschlungenen Gebildes wird am Punkt der Körper, diesem letzten Punkt einer<br />

vermeintlich unersetzbaren Einzelheit, besonders deutlich. Die Körper werden von<br />

dieser Übermacht negiert. Sie werden zum unbrauchbaren, überflüssigen Rest. Körper<br />

können gestoßen, geschlagen oder überfahren werden. Es ist, als gäbe es sie nicht.<br />

Es sind leblose Körper, die nicht schreien, die keine Schmerzgrenze kennen, die jede<br />

Vergewaltigung hinnehmen, als geschähe sie nicht an ihnen.<br />

„Die Liebhaberinnen“ erschien 1975. In diesem Roman, der im Muster des trivialen<br />

Liebesromans den Trivialmythos Liebe an seiner ökonomischen Determiniertheit<br />

bricht, wird die gespenstische Wirklichkeit von Körpern, die keine Existenz mehr<br />

verbürgen, sondern als untote Neutren fungieren, verstärkt und ausdrücklich gemacht.<br />

Von den Körpern der Protagonistinnen Paula und Brigitte heißt es: „frühzeitig lernt<br />

paula, ihren körper und das, was mit ihm geschieht, als etwas zu betrachten, das einem<br />

andren passiert als ihr selbst einem nebenkörper gewissermaßen, einer nebenpaula.“<br />

„brigitte hat einen körper zu bieten, außer brigittes körper werden zur gleichen<br />

zeit noch viele andre körper auf den markt geworfen. (….) brigitte hat brüste,<br />

schenkel, beine, hüften und eine möse. das haben andre auch, manchmal sogar von<br />

besserer qualität.“ Brigitte und Paula sind kaufmännische Lehrlinge in einer Miederwarenfabrik.<br />

Brigitte arbeitet nur so lange in der Fabrik, bis sie vom Elektroinstallateur<br />

Heinz schwanger ist, der ihr eine „bessere Zukunft“ als Hausfrau bietet („braver<br />

brigittekörper“). Paula will den gutaussehenden Erich „haben und liebhaben“, einen<br />

alkoholkranken Waldarbeiter. Paula bekommt zwei Kinder, prostituiert sich im Nachbarort,<br />

wird entdeckt, von Erich verlassen und geht als ungelernte Näherin in die<br />

Miederwarenfabrik, diese Zubehörindustrie weiblicher Körper. „hier nähen frauen,<br />

was ihnen liegt. sie nähen nicht, was ihnen liegt, sondern das nähen an sich liegt den<br />

frauen schon im blut. sie müssen dieses blut nur noch aus sich herauslassen.“ – Körper,<br />

die als prothetische Körper wörtlich werden, als zerfallende Körper („überall auf<br />

den türschwellen sitzen angestorbene Frauen“) oder als tote Körper („die leiche von<br />

brigittes mutter liegt auf dem sofa und liest in der fürstenhäuserzeitung“). Zwischen<br />

den Wörtern und dem, was sie benennen, gibt es nicht mehr die Spanne des Bildes.<br />

Diese Kunst-Körper werfen keine Körperbilder mehr ab, sondern unvorstellbare Bilder,<br />

keine Bilder.<br />

„Die Liebhaberinnen“ ist das erste Buch <strong>Jelinek</strong>s, das ein großes Lesepublikum fand.<br />

Es gilt, neben Christa Reinigs ein Jahr später erschienenem Roman „Entmannung“,<br />

als das wohl einzige ästhetisch ernst zu nehmende literarische Werk der ‚neuen‘<br />

Frauenbewegung, die damals auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung war. Das Buch<br />

war heftig umstritten. Zum einen wurde es ob seiner sprachlichen, kompositorischen<br />

und analytischen Brillanz gerühmt und mit Preisen bedacht, zum anderen wurden<br />

dem Buch und seiner Autorin, vor allem aus Kreisen der frauenbewegten Leserschaft,<br />

6


fehlende Solidarität mit den Figuren, „Zynismus“ und eine besondere „Kälte des<br />

Blicks“ vorgeworfen. Dieser „Blick“ löste zahlreiche Für- und Widerreden aus: Nicht<br />

der „Blick“ als solcher sei kalt, sondern die geschilderten, zerstörten Beziehungen<br />

und Verhältnisse seien es (Sigrid Löffler, 1985). Wenn es sich um die Kennzeichnung<br />

zerstörter Beziehungen handele, müsse der Blick der Autorin jedoch nicht selbst<br />

destruktiv sein („Emma“). Doch diese Alternative erwies sich im Ganzen als falsch<br />

gestellt: Es geht in den „Liebhaberinnen“ nicht um die Wirklichkeit der Fabrik, der<br />

Geschlechter oder der Liebesvorkommnisse, sondern um das systematische Ineinanderwirken<br />

von „Liebe“ und ökonomischer Determiniertheit, so daß an die Stelle eines<br />

Gefühls ein Stereotyp tritt. Als Muster ist dieses Stereotyp im Realen verankert: in<br />

Körpern, die keine eigenen mehr sind, sondern der „gegenstand paula“ oder<br />

„brigitte“. Dies ergibt Figuren, die als Schnittstellen fungieren. Sie sind dennoch<br />

ohne jegliche Neutralität, wie dies vielleicht vom Begriff der ‚Subjektlosigkeit‘ oder<br />

der ‚Oberfläche‘ nahegelegt wird, sondern sie sind vielmehr, fast könnte man sagen<br />

‚umstandslos‘ offen für die Ebene der Politik oder der gesellschaftlichen Ökonomie.<br />

Die eigenartige Beschaffenheit dieser ‚Figuren‘ rückte immer stärker in das Zentrum<br />

der Auseinandersetzungen. Sie erreichte mit den Theaterstücken <strong>Jelinek</strong>s ein neues<br />

Niveau.<br />

1979, einhundert Jahre nachdem Henrik Ibsens Stück „Nora oder ein Puppenheim“<br />

mit seinem Schlußsatz „Unten fällt eine Tür dröhnend ins Schloß“ den historischen<br />

Punkt markiert, an dem die Frau zum Zweck ihrer Befreiung Mann und Haus verläßt,<br />

wurde <strong>Jelinek</strong>s erstes Theaterstück „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen<br />

hatte oder Stützen der Gesellschaften“ in Graz uraufgeführt. Es folgten die Theaterstücke<br />

„Clara S.Musikalische Tragödie“ (UA 1982), „Burgtheater“ (UA 1985),<br />

„Krankheit oder Moderne Frauen“ (UA 1987), jeweils am Schauspiel Bonn uraufgeführt.<br />

Auf der Bühne wurden <strong>Jelinek</strong>s Figuren zur Herausforderung des Theaters,<br />

weil sie keine typischen Theaterfiguren sind. In ihnen oder mit ihnen wurde das<br />

Theater über seine Konventionen von Ausdruck und Darstellung befragt. Seine Differenz<br />

zwischen Zeigen und Sagen, mit dem es wesentlich spielt, wird unterlaufen. Das<br />

Sprechen trennt sich von den Körpern. Die Figuren sind der neuralgische Punkt, an<br />

dem diese Kontroverse statt hat. In verschiedenen poetologischen Essays widmet sich<br />

<strong>Jelinek</strong> dieser Kontroverse.<br />

„Ich vergrößere (oder reduziere) meine Figuren ins Übermenschliche, ich mache also<br />

Popanze aus ihnen, sie müssen ja auf einer Art Podest bestehen. Die Absurdität der<br />

theatralischen Situation – man betrachtet etwas auf einer Bühne! – verlangt eben diese<br />

Übersteigerung der Personen. (….) Eine literarische Technik, die ich verwende, ist<br />

die der Montage. Ich erziele in einem Stück verschiedene Sprachebenen, indem ich<br />

meinen Figuren Aussagen in den Mund lege, die es schon gibt. Ich bemühe mich<br />

nicht um abgerundete Menschen mit Fehlern und Schwächen, sondern um Polemik,<br />

starke Kontraste, harte Farben, Schwarz-Weiß-Malerei; eine Art Holzschnittechnik.<br />

Ich schlage sozusagen mit der Axt drein, damit kein Gras mehr wächst, wo meine Figuren<br />

hingetreten sind.“ („Ich schlage sozusagen mit der Axt drein“, 1984) Die Absa-<br />

7


ge an nachvollziehbare, individualisierte Figuren basiert auf einer spezifischen Negation<br />

des Status von ‚eigenen‘ Körpern und ‚eigenem‘ Sprechen, was die Trennung<br />

von Körpern und Sprache bewirkt und das ästhetische Verfahren einer Sprache erlaubt,<br />

die die Wirklichkeits-Versatzstücke durchquert, sie „sozusagen mit der Axt“<br />

montiert, um für die ungesagten Voraussetzungen dieser Sprach- und Wirklichkeitsordnungen<br />

dennoch eine Artikulationsmöglichkeit zu haben. In dieser Sprache selbst<br />

wird die Arbeit der Übersetzung geleistet. Die traditionell der Bühne zugehörenden<br />

Arbeiten der Transporte und Übersetzungen, wie sie z.B. in der Frage Ausdruck finden,<br />

was ‚Ibsens Nora‘ mit ‚uns heute‘ zu tun hat, werden damit nicht mehr der Bühne<br />

überlassen, sondern sind in der Sprache schon geleistet. Ebenso wird die schauspielerische<br />

Arbeit an den Bedingungen der Theaterfigur und einem spezifischen Zugang<br />

zu ihr, welcher wiederum ihre Interpretation und ihren „Ausdruck“ bestimmt,<br />

über- oder unterboten. „Ich möchte nicht sehen, wie sich in Schauspielergesichtern<br />

eine falsche Einheit spiegelt: die des Lebens. Ich will nicht das Kräftespiel dieses ‚gut<br />

gefetteten Muskels‘ (Roland Barthes) aus Sprache und Bewegung – den sogenannten<br />

‚Ausdruck‘ eines Schauspielers sehen. Bewegung und Stimme möchte ich nicht zusammenpassen<br />

lassen.“ („Ich möchte seicht sein“, 1983)<br />

Die vielstimmige Theatersprache <strong>Jelinek</strong>s, die ihre eigene Realität ist, indem sie gesprochen<br />

wird, verliert durch Interpretation, insofern diese wieder eine Tiefe hinter<br />

der Oberfläche suggeriert und damit die in der Sprache niederlegte Entmythologisierung<br />

eigentlicher Tiefe nachträglich annullieren würde. Die vielstimmige Sprache ist<br />

hoch und tief zugleich. Ihr entspricht kein Ich. „Die Schauspieler SIND das Sprechen,<br />

sie sprechen nicht.“ („Sinn egal. Körper zwecklos“, in: Theaterschrift. Bd.10. Brüssel.<br />

1996) Mit einer vergleichbaren Radikalität und Konsequenz ist das System der<br />

Darstellung und des schauspielerischen Ausdrucks heute nur von den Texten Heiner<br />

Müllers in Frage gestellt worden.<br />

„Ich bin Nora aus dem gleichnamigen Stück von Ibsen“, lautet der zweite Satz des<br />

Theaterstücks von <strong>Jelinek</strong>. Nora, die bekanntermaßen ihren Mann Helmer „selbsttätig“<br />

verlassen hat, ist auf der Suche nach „ureigenster Begabung und Bestimmung“<br />

als Arbeiterin in einer Textilfabrik der Weimarer Republik angekommen. In dieser<br />

Zeit ist die Sprache „des Kapitalismus im Klassenkampf noch unverbrämter, fröhlicher<br />

gewissermaßen, also klarer als kaltes Spiel von Interessen erkennbar zu machen<br />

als heute“ (Ute Nyssen). Nora trägt den frauenbewegten Eigentlichkeitsjargon der<br />

‚neuen‘ Frauenbewegung der siebziger Jahre auf den Lippen („Die Männer spüren<br />

die riesige innere Potenz von Frauen. Aus Furcht davor vernichten sie daher dieselben<br />

Frauen.“). Ihr trivialer Feminismus behauptet die Einheitsseligkeit der Frauen,<br />

„weil sie von Natur aus einen starken inneren Zusammenhalt haben“. In der Umgebung<br />

der zwanziger Jahre steht Nora eine klassenbewußte Eva und ein „Chor“ angepaßter<br />

Arbeiterinnen gegenüber. Noras Tanz der Tarantella, die im Stück Ibsens zum<br />

Zeichen des Aufbruchs wurde, wird jetzt zum Ausgangspunkt ihrer Heirat mit Firmenchef<br />

Weygang, der Interesse an Noras „beachtlichem Frauenkörper“ hat, so wie<br />

Nora für das „Gefühl“ und den Besitz des Mannes aufgeschlossen ist. Es folgt die<br />

8


Verwertung des Nora-Körpers für die Interessen der „Gesellschaften“, der Aktiengesellschaften<br />

und Banken, die Weygang braucht und für die Noras Körper sich „im<br />

Schatten des Kapitals“ prostituiert. Der abgewirtschaftete Körper Noras endet in der<br />

neuen alten Ehe mit Helmer. Aus dem „Radio“ kommen „Anklänge an den frühen<br />

deutschen Faschismus“.<br />

Als reine Vorhandenheit, rein in seiner Verwertbarkeit interessierendes Material<br />

stützt Noras Körper das Kapital, das wie sein Vertreter, eine Figur namens Krogstad,<br />

von sich sagt: „Ich habe ja nicht gesagt, daß ich es persönlich bin. Das Kapital tritt<br />

übrigens nicht mehr persönlich auf, so wie früher, sondern es ist einfach vorhanden.“<br />

Die Verwobenheit unpersönlicher Verkettungen, die gleichwohl Politik ausmachen,<br />

den Raum der Politik motorisch füllen und zu den faschistischen Exzessen der Gewalt<br />

im 20.Jahrhundert führen, wird immer deutlicher zu einer zentralen Thematik <strong>Jelinek</strong>s.<br />

Die politische Wirkung dieser unpersönlichen Zusammenhänge wird mit krasser<br />

Parteilichkeit gezeich<strong>net</strong>, die sich an wesentlicher Stelle im Werk <strong>Jelinek</strong>s auf die<br />

Funktion der Frau bezieht, auf ihren Un-Ort, der für niemanden von Interesse ist und<br />

der übersehen werden kann wie das Werk der Künstlerin, der Dichterin, der Komponistin<br />

oder der Klavierspielerin. Doch die Essays von <strong>Jelinek</strong> zu Ingeborg Bachmann,<br />

Sylvia Plath, Irmgard Keun, Claire Goll, ihr Theaterstück „Clara S.“ oder ihr Roman<br />

„Die Klavierspielerin“ sind „nicht dazu erdacht, um von Liebe, Kunst und Ökonomie<br />

zu erzählen“ (An<strong>net</strong>te Doll). Vielmehr wird in der Konzentration auf die Künstlerin<br />

zweierlei möglich: Zunächst wird im Filigran des Friedens der Krieg wahrnehmbar,<br />

und die Zivilordnung zeigt sich als Schlachtordnung, als das „Weiterwirken des Krieges,<br />

der Folter, der Vernichtung in der Gesellschaft, in den Beziehungen zwischen<br />

Männern und Frauen“ (in: „Der Krieg mit anderen Mitteln“). Zum zweiten konzentrieren<br />

sich in der Gewalt der Ausgrenzung, der die Frau unterliegt, Verleugnungsmechanismen<br />

und die Motorik des uneigentlichen Sprechens. <strong>Jelinek</strong> hält fest: „Die Rolle<br />

der Frau als biologisch minderwertiges Sein (und nichts sonst), als ‚Paria‘ (Elisabeth<br />

Lenk), ist, in ihrer ewigen Unterwerfung, genau die richtige Mischung für die faschistische<br />

Ideologie. Die Frau ist reine Natur, dem Blut und dem Boden verwandt,<br />

Ruheort für den Mann, der zu den Haltegriffen seiner ewigen Waffen eilt. Die Frau<br />

ist der Humus für die Mythenbildung. Sie wird aus der Sphäre der gesellschaftlichen<br />

Produktion verdrängt und damit aus der Geschichte, auf ‚Zeitlosigkeit‘ (Gerburg<br />

Treusch-Dieter) festgelegt, der Welt von Tier und Pflanze zugesellt, verewigt, reines<br />

Bild.“ (Ebd.) Von besonderem Belang für die Theaterstücke <strong>Jelinek</strong>s wird die Form<br />

dieser Ausgrenzung selbst: gleichzeitig fundamental und gewöhnlich, ein „Billigfilm“<br />

(<strong>Jelinek</strong>), der sich in spezifischer Weise von der Ebene des Sprechens isoliert vollzieht.<br />

Das seinerseits von den Körpern und ihren Bildern isolierte Sprechen bricht die<br />

Figuren weiter auf. Wird im Theaterstück „Nora“ noch jeweils eine Zitatebene an<br />

einen Figurennamen gebunden, so treten die verschiedensten, teils kraß widersprüchlichen<br />

Diskurse danach immer stärker gestreut auf. Die Bildebene wird pointiert. Das<br />

‚reine Bild‘ der Frau zeigt sich als sinnentleerte männliche Projektion. Sprache und<br />

Aktion stehen in keinem Handlungszwang mehr zueinander. Die Handlung fügt sich<br />

zu keinem Ablauf.<br />

9


Konzentriert werden diese inhaltlichen und gleichzeitig formalen Aspekte in „Krankheit<br />

oder Moderne Frauen“ (UA 1987), in dem „die gängigen kulturellen Stereotypen,<br />

Ideologien, Mythen und Images des Weiblichen und der Frau in einem grotesken Bildertaumel<br />

Revue passieren“ (Marlies Janz, 1989). In der Praxis des „Facharztes für<br />

Kiefer- und Frauenheilkunde“ Dr. Heidkliff arbeitet Emily, eine Wiedergängerin von<br />

Emily Brontë, als „Krankenschwester und Vampir“. Hier erscheint Dr. Hundekoffer,<br />

Steuerberater, mit seiner Frau Carmilla, die bei der Geburt ihres sechsten Kindes<br />

stirbt. Ein Biß Emilys schenkt Carmilla jedoch das Vampirleben mitsamt all seinen<br />

die christlich-abendländische Ordnung pervertierenden Merkmalen. Heißt es im Text<br />

der werdenden Mutter Carmilla: „Ich bin kein geschickter Kunstgriff vom Herrn<br />

Gott. Er ist so einfältig, das Wunder der Schöpfung ausgerech<strong>net</strong> jemandem wie mir<br />

anzuvertrauen. (…) Ich bin gottlos. Ich bin eine Dilettantin des Existierens. Ein Wunder,<br />

daß ich spreche“, so heißt es jetzt, nach der Schöpfungsformel des Vampirs Emily<br />

(„Von dem ich esse, der wird ewig leben“) im Text Carmillas: „Ich bin krank, daher<br />

bin ich.“ Denn die Krankheit ist nachweislich nicht „Nichts“: „Wegen meiner<br />

Krankheit kann man mich manchmal in einem Spital anschauen.“ Im Fall von Emily,<br />

die aufgrund ihrer buchstäblich verbrieften Herkunft den eigenen Kopf verteidigt<br />

(und ‚Zähne zeigt‘), lautet die Subjektformel: „Ich denke, daher bin ich. Ich trinke,<br />

daher geht es mir gut.“<br />

Die Vampire Emily und Carmilla leben als ein Paar in Särgen, saugen das Blut der<br />

Kinder, nehmen deren Leben (anstatt es zu geben), schließen die Männer aus und sich<br />

ein. Die Ausgeschlossenen verfallen in ein wütendes Geschrei ob des radikalen Entzugs<br />

der ‚weiblichen Natur‘: „Ihr habt Lippen und nutzt sie wofür? Wozu? Zum<br />

Sprechen!“ Ihre Wut regrediert in ein hündisches Bellen und mörderisches Geifern<br />

(„Kopf ab“, „Rübe ab“). Sie erscheinen schließlich mit Gewehren, einen faschistoiden<br />

Pseudo-Dialekt brüllend. (Kopf) und Carmilla (Körper) mutieren indessen zu einem<br />

zusammengenähten „Doppelgeschöpf“, zu dem unbeweglichen und wehrlosen<br />

Monstrum einer undurchführbaren weiblichen Subjekt-Anmaßung.<br />

Das Stück bietet die äußerst konzentrierte und grotesk-spielerische Durchführung des<br />

gedanklichen Experiments, den Objekt-Status der Frau umzukehren. Es wurde sehr<br />

viel häufiger inszeniert als die vorausgehenden Stücke. Die Herausforderungen, die<br />

dieses Stück an die Bühne stellt, sind jedoch immens und in ihrem Umfang bislang<br />

weder überschaut noch wirklich beantwortet worden. Zu den bekannten Schwierigkeiten,<br />

die das Worttheater (von so unterschiedlichen Autoren wie Ernst Jandl, Gertrude<br />

Stein, Heiner Müller oder Gisela von Wysocki) der Darstellung bietet, kommen<br />

die der Trennung von Sprache und körperlicher Geste – für die der Schauspieler, der<br />

als wirklicher Körper in einem fiktiven Raum von vornherein „doppelt ist“ (Diderot),<br />

tatsächlich der einzig denkbare ‚Profi‘ ist, wenn auch einer, der unter dem Druck der<br />

Sprache <strong>Jelinek</strong>s seine Professionalität erst einmal verlernen muß. Die Logik der<br />

Spiegelverkehrungen in „Krankheit oder Moderne Frauen“ fügt diesen Schwierigkeiten<br />

noch die Metapher von der ‚Bühne als leerem Spiegel‘ hinzu. Denn die Umkehrung<br />

des Spiegels gilt in diesem Stück nicht nur dem Verhältnis von Mann und Frau,<br />

sondern spielt auch mit der herkömmlichen Metapher von der Bühne als einem Spie-<br />

10


gel der Realität. Wird dieses Verhältnis umgekehrt und mithin die Realität nicht als<br />

Wahrheit, sondern als ein schon bearbeitetes Spiegelbild begriffen, läßt dieses wiederum<br />

auf der Bühne nicht ein anderes oder ‚richtiges‘ Bild auftauchen, sondern –<br />

wie im Fall des Vampirs – kein Bild. Der Spiegel bleibt leer. Insofern diese analytisch<br />

gewonnene Metapher der Bühne die seit Brecht formulierbare Krise der Sichtbarkeit<br />

in der Moderne radikalisiert und zuspitzt, bildet sie eine äußerste, notwendige<br />

Herausforderung des Theaters. Wenn das Sprechen keine Naht mehr läßt, durch die<br />

ein Schauspieler in eine Figur hineinschlüpfen könnte, wenn nurmehr geschlossene<br />

Sprachflächen gegeneinander verschoben werden, wenn die ‚Schauspieler das Sprechen<br />

SIND‘, wird der sichtbare Raum unabsehbar.<br />

In „Totenauberg“ (UA 1992) wird dieser ‚Raum‘ lesbar in seiner Verschränkung mit<br />

der medialen Wirklichkeit und dem Wissen um Auschwitz. „Totenauberg“ ist ein<br />

„Dramolett und eine Collage aus Bruchstücken u.a. von Kleist, Hölderlin, Hegel und<br />

Heidegger“, wie der erfrischend knappe Kommentar von „Theater heute“ zum Intertextualitätsproblem<br />

der Literaturwissenschaftler lautet. Im Zentrum stehen die jüdische<br />

Emigrantin und Philosophin Hannah Arendt (Die Frau) und der letzte Denker<br />

des Agrarweltzeitalters, das er von seiner Hütte auf Todtnauberg als notwendige „Bodenständigkeit“<br />

zu begründen suchte, der Existenzphilosoph Martin Heidegger (Der<br />

alte Mann). Ihre Reden finden vor der Kulisse der österreichischen Alpenwelt statt,<br />

auf welcher der Schatten von Auschwitz liegt. Das Bergland wird heimgesucht von<br />

Touristen aus Osteuropa, die als Konsumenten geduldet werden und sich auf den<br />

Hängen zu Tode stürzen. Das Tableau entwickelt sich zum Schlachtfeld. Zahlreiche<br />

Filmprojektionen entfalten diese surreale Landschaft eines „europäischen Requiems“<br />

(„Theater heute“), in der das Schlimmste schon stattgefunden hat. Über die Leinwand<br />

kommt ein alter Dokumentarfilm, in dem sich „ruhig, ohne Aufhebens“, Juden zum<br />

Transport sammeln. „Was Wald war, wird Bild. Was Berg war, wird Bild.“ Die Stimme<br />

kommt vom Band. Die Frau spricht von der Leinwand herab zu dem alten Mann,<br />

„teilweise“ hört sie ihrem Double auf der Leinwand beim Sprechen zu. Die Unschuld<br />

des Denkens, die sich mit dem Namen Heidegger verbinden läßt, knüpft an den frühen<br />

Essay <strong>Jelinek</strong>s „Die endlose Unschuldigkeit“ (1978) an, der der Macht der Trivialmythen<br />

gilt. Totenauberg: „Wie der Name sagt: Wir leben auf einem Berg von<br />

Leichen und von Schmerz.“ (<strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Peter von Becker, 1992)<br />

Das Wissen um Auschwitz verbindet sich in der Art einer hyperrealen Metapher mit<br />

dem Boden. „Wolken. Heim“ (UA 1988) ist der Theatertext eines monologischen<br />

„Wir“, der dieses „Gedächtnis des Bodens“ (Leonhard Schmeiser, in: Tumult. Zeitschr.<br />

für Verkehrswissenschaft. 1987. S.38) zu porträtieren sucht.<br />

„Wolken. Heim“ zeich<strong>net</strong> ein deutsches „Wir“: Fichtes „Reden an die deutsche Nation“,<br />

Heideggers Rektoratsrede, Hegels „Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte“,<br />

Hölderlins „An die Deutschen“, Kleist, die RAF. Das ‚Land der Mitte‘ als<br />

faschistisches Trauma, das Land der ‚Explosionen der Mitte‘ oder des Mittelmaßes,<br />

des trivialen „Wir sind wir. Wir sind zuhaus.“ Diese Geschichte, „die sozusagen nie<br />

11


uht, die immer wieder, wie dem Kind in der Legende die Hand, aus dem Boden<br />

wächst“, das habe sie, für die „das Deutsche das Fremde (ist)“, interessiert, sagte <strong>Jelinek</strong><br />

(im Gespräch mit Franz Fend für „Theater phönix“).<br />

„Wolken. Heim“, ein Text ohne jeglichen Nebentext oder Namensangabe, der in der<br />

Regie von Jossi Wieler, laut Rolf Michaelis in der Jury des Theatertreffens 1994,<br />

„eine der schönsten Inszenierungen des Schauspielhaus Hamburg (unter der Intendanz<br />

Baumbauers) erfährt“, wurde zum Theatertreffen in Berlin eingeladen: Zwischen<br />

Kleiderschränken voller NS-Uniformen und Schreibtischen schufen sieben<br />

Schauspielerinnen oder Figuren, für die ‚das Schlimmste schon stattgefunden hat‘,<br />

einen Erinnerungsraum aus Sprache, in dem die Erinnerung von der Sprache selbst<br />

ausgeht. Das „Wir sind wir“ rhythmisiert in Form musikalischer Schleifen ‚das Gedächtnis<br />

des deutschen Bodens‘, das keinem einzelnen zugehörig ist. Als ein Sprechen,<br />

das nicht sterben will, offenbart es unserer Faszination seine seltsame Ernährungsform:<br />

Indem es sich behaglich einrichtet, macht es, wie Roland Barthes vom<br />

Mythos sagt, „aus dem Sinn einen sprechenden Kadaver“. Deutsche Geschichte ist in<br />

besonderer Weise vom Glauben an ihre mythische Tiefe begleitet worden. Diese Tiefe<br />

scheint bewohnt wie von Barbarossa im Kyffhäuser. Von dieser Geschichte von<br />

Toten, die eigentlich nie sterben konnten (Alexander Kluge), geht die Beunruhigung<br />

einer katastrophalen Wiederkehr aus. Sie wird in dem vergleichsweise kurzen Text<br />

„Wolken. Heim“ als ein chorisches Sprechen vorgeführt, das keinen Auftrag mehr<br />

besitzt und von daher die Gestalt einer unheimlichen Ausbreitung annimmt. Diese<br />

Ausbreitung verdankt sich nicht nur einer sowieso nie enden wollenden Suche nach<br />

einer unmöglichen Einheit (was die Form des Subjekts wäre), sondern produziert sich<br />

in einem zunehmend entstellten Zusammenhang (der die Form einer ursprunglosen<br />

medialen Vermittlung ist).<br />

<strong>Jelinek</strong>s 666 Seiten starker Romanessay „Die Kinder der Toten“ (1995) ist ein Totenlied<br />

auf die Opfer des Faschismus, eine Totenklage um die im Holocaust mit den Ermordeten<br />

untergegangenen Sprachwelten, verschwundenen kulturellen und politischen<br />

Milieus. Die kurzatmigen, skandalgewillten Rezensenten stempelten „Die Kinder<br />

der Toten“ zu einem jener unverstandenen großen Bücher ab, die am besten<br />

gleich im Regal verschwinden sollten (denn der Skandal ließ sich im Text nicht finden).<br />

Die Reaktion der Literaturkritik, die im Erscheinungsjahr dieses Buches nicht<br />

bereit war, sich mit dem Text auseinanderzusetzen, ist markant. Ihr Nicht-wissen-Wollen<br />

wird in bezug auf diesen Roman jedoch nicht aufrechtzuerhalten sein.<br />

Dieser Roman mit seiner Komplexität und der Einmaligkeit seines thematischen Vorhabens<br />

sperrt sich schon seinem Umfang nach gegen das Tagesgeschäft der Literaturkritik,<br />

und der Versuch, ihn auf einige wenige Erzählstränge zu reduzieren, ist sicherlich<br />

von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dieses Buch gehört zu jenen Texten,<br />

von denen Heiner Müller sagte, dass sie ‚auf ihre Geschichte warten‘, während sie an<br />

Realitätskraft zunehmen. „Die Kinder der Toten“, ein Buch, das in seinem unerbittlich<br />

klaren analytischen Gestus, seiner Weitläufigkeit des Materials und seiner<br />

Sprachkunst in der zeitgenössischen Literatur keine Parallele hat, versammelt Sprachen<br />

des Alltags, des Umgangs, der Trivialliteratur, der Naturwissenschaften, der<br />

12


Werbung, des Sports, des Körperkults, des k.u.k. Militärjargons, des Ärztejargons,<br />

der Erotikindustrie, des Tourismus, des Kalauers, des Wortspiels um den Buchstaben.<br />

„Kein anderes Werk der erzählenden Prosa beinhaltet einen vergleichbaren syntaktischen<br />

und semantischen Reichtum“, schrieb Erwin Riess in „konkret“ (1995. H.11.):<br />

Die Erfahrung, dass „die schwärende Wunde offen zu halten das Geringste ist, was<br />

die Kinder der Toten für die Opfer tun können (und) diese Erkenntnis in eine adäquate<br />

sprachliche Form umgesetzt zu haben, macht den Roman zu einem zentralen Text<br />

der Nachkriegsgeschichte“.<br />

Das Theaterstück „Stecken, Stab und Stangl“ (1996) bezieht sich auf „das katastrophalste<br />

Ereignis der Zweiten Republik“ (<strong>Jelinek</strong> im Gespräch mit Stefanie Carp,<br />

S.90): die heimtückische Ermordung von vier Roma-Männern durch eine Sprengbombe<br />

in einem Dorf namens Oberwart. „Staberl“ ist der Name eines der Kolumnisten<br />

der Kronen-Zeitung, der an der unheimlichen Verharmlosung und Verschärfung<br />

des Klimas in Österreich großen Anteil hat; „Stangl“ heißt der Kommandant von<br />

Treblinka, Franz Stangl, der im Text auch zitiert wird („An manchen Tagen mußten<br />

wir an die 18000 durchlaufen lassen.“) „Stecken und Stab“ entstammt dem Psalm Davids<br />

„Der Herr ist mein Hirte“. Wie in „Wolken. Heim“ kann die Geschichte nicht ruhen.<br />

Im Namen von Heim und Boden arbeiten die Überlebenden der Geschichte sich<br />

in das unabsehbare Gestrüpp des Nicht-wissen-Wollens weiter hinein, schirmen sich<br />

ab, ihrer Sendung sicher: Heim und Boden gehören uns. Sie zeigen sich im Text als<br />

Vernichter des klassischen Gegensatzes von Leben und Tod. Ihre Sendung, die das<br />

abendländisch-christliche Sendungsbewusstsein und seine Ideologien im 20.Jahrhundert<br />

kopiert, wird vom Stück „Stecken, Stab und Stangl“ in die Form einer „Fernsehsendung“<br />

übersetzt. In der „Fernsehsendung“ haben die Überlebenden in Siegerpose<br />

ihren Auftritt: In ihren umhäkelten Körpern fallen sie aus, anstatt zu sterben, während<br />

die „Live-Sendung“ des Fernsehens die Toten verfügbar macht und die Ermordeten<br />

als Statisten auftreten lässt. Der entwirklichte Tod lässt die Erfahrung des Todes nicht<br />

mehr zu, und eine Gesellschaft, der „mit der Unsterblichkeit auch die Sterblichkeit<br />

abhanden gekommen ist“, ist keine.<br />

Die Inszenierung von „Stecken, Stab und Stangl“ wurde 1997 zum Theatertreffen<br />

nach Berlin eingeladen. Die Inszenierung von Thirza Bruncken entschied sich unter<br />

den möglichen szenischen Alternativen – der Text nennt unter anderem eine Warteschlange<br />

im Fleischerladen, eine Häkellandschaft, eine Fernsehsendung – für den<br />

szenischen Rahmen einer talk-show. Dabei unterlag die gedankliche Komplexität und<br />

Schärfe des Textes der unerbittlich gut geölten Heiterkeit einer Fernsehsendung. Die<br />

Inszenierung zeigte damit vor allem, dass sich eine Unterhaltungssendung des Fernsehens<br />

szenisch nicht überbieten lässt: Jede Karikatur bleibt hinter dem Original zurück,<br />

das in seiner Lückenlosigkeit wie eine Pest wirkt. Des Weiteren zeigte diese<br />

Aufführung die aus der Mehrzahl der Inszenierungen schon bekannten Probleme: <strong>Jelinek</strong>s<br />

Texte sind stärker als die Mittel des darstellenden Theaters, das sich um einen<br />

Rahmen für die Schauspieler bemüht. Der Darstellungsraum des Theaters muss abspecken,<br />

er muss auf die übliche schauspielerische Übersetzung eines Textes verzich-<br />

13


ten und sich auf den einfachen Transport von Sprache verlassen. Zunehmend wird<br />

deutlicher, dass die gesamte Auseinandersetzung um die pure Sprachlichkeit und<br />

Körperlosigkeit der Figuren <strong>Jelinek</strong>s auf eine radikale Absage an den schauspielenden<br />

Protagonisten hinausläuft, und dass das Theater von diesen Texten gefordert<br />

wird, die Erforschung der Figur des Chores voranzubringen.<br />

Am 23.1.1998 hatte „Ein Sportstück“ in der Inszenierung von Einar Schleef am<br />

Burgtheater in Wien Premiere. Schleef, dessen Theaterarbeit seit zwei Jahrzehnten<br />

die Wiederentdeckung und Neuformulierung der Figur des Chores im Sprechtheater<br />

erforschte, und <strong>Jelinek</strong>, deren 180 Seiten starker Theatertext dem Chor gewidmet<br />

war, um ihn auf eine neue und unerwartete Weise als Figur der Gegenwart zu behaupten,<br />

ergänzten einander kongenial. Für <strong>Jelinek</strong> ist das Thema des Chores als solches<br />

nicht neu. Der vielstimmige Theatertext ohne Sprecherangaben „Wolken.Heim“<br />

(UA 1988) gilt dem Chor der Untoten des deutschen Nationalismus. Auch vorhergehende<br />

Theatertexte enthalten chorische Passagen (mit Sprecherangaben wie „Alle“<br />

oder „Einer, egal wer“), und schon <strong>Jelinek</strong>s erster Theatertext „Nora“ (UA 1979)<br />

sieht einen Chor der Werksarbeiterinnen vor, dem die Funktion zukommt, die fatale<br />

(Traum-)Hochzeit der Arbeiterin Nora mit Kirchenglockengesang zu untermalen. Der<br />

hohle Klang trivialer Gemeinschaft oder der „Sprach-Spuk“ (Marlies Janz) kollektiver<br />

Identität und deren Undarstellbarkeit sind die Themen dieser früheren Chöre. Sie<br />

gelten im Wesentlichen einer hörbaren, sich zusammenhörenden und dabei absolut<br />

fiktiven Gemeinschaft.<br />

Der neue, weiterführende Ansatz in „Ein Sportstück“ geht davon aus, den Chor vom<br />

Körper her zu thematisieren. Nicht als einen Körper, der sich an die Stelle von vielen<br />

setzt (wie es das Prinzip faschistischer Inszenierungen von Massenaufmärschen oder<br />

Parteitagschören war), sondern als die besondere Form des mit-geteilten Körpers: Eines<br />

Körpers, der zum chorischen Körper wird, insofern und so lange er mit anderen<br />

Körpern etwas teilt. Schleef beschreibt dieses zu teilende ‚etwas‘ mit dem Begriff der<br />

Droge und bezieht diesen Begriff auf so unterschiedliche Phänomene wie das Zerreißen<br />

und Teilen des Gottes in den antiken Dionysien oder das rituelle Teilen von Leib<br />

und Blut im christlichen Abendmahl sowie deren Repräsentationen bei den Gralsrittern<br />

(„Parsifal“) oder in den Hexenküchen („Faust“) abendländischer Dramatik. Die<br />

Droge ist ‚Ursache‘ des Chor-Körpers, der nicht aus vielen Einzelnen besteht, sondern<br />

ein gemeinsamer, unter der Haut mit den anderen im Chor verbundener Körper<br />

ist, von dem es kein Bild und keine Vorstellung gibt. Dieser Chor-Körper ist befristet;<br />

er muss sich immer wieder erneuern oder er zerfällt. Der Chor ist nicht friedlich: Er<br />

kennt Feinde, Aggressoren, Chor-Ausschlüsse und das Opfer des individuellen Lebens.<br />

Er kämpft aber nicht gegen das protagonistische Prinzip, sondern gegen seinen<br />

eigenen Zerfall.<br />

„Ein Sportstück“ setzt mit einer direkten Ansprache an seinen möglichen Regisseur<br />

ein: „Machen Sie was Sie wollen. Das einzige, was unbedingt sein muss, ist: griechische<br />

Chöre“. Inhaltlich verknüpft das Stück die Struktur des Chores mit demjenigen<br />

14


Bereich, in dem heute die Drogeneinnahme am wenigsten verzichtbar ist und unverhohlen<br />

betrieben wird: Der Hochleistungssport und seine massenmediale Verwertung<br />

setzen die wettkampfgesetzlich verbotene Drogierung der Sportlerkörper voraus. Das<br />

abgeschottete, einsame Frühstück mit den Pharmaka gleicht dem verachteten, bildund<br />

sprachlosen Alltag des Konsumentenkörpers, der mit seinen Zigaretten, Tabletten,<br />

seinem Stoff allein ist. Die Wirklichkeit des einsamen Drogenkonsums wird jedoch<br />

vergessen, wenn der gewünschte Effekt von Dosis, Stoff und Trainingstechnologie<br />

im Körper erzielt wird. Dann entstehen Technokörper, deren Ablichtungen<br />

weltweit verehrt werden. „Death of a not-for-ladies-man“ überschreibt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong><br />

die Geschichte des steirischen Kraftsportlers Andreas Münzer, der, seinerzeit<br />

Dritter der Weltmeisterschaft im Bodybuilding, an einer hemmungslosen Über- und<br />

Falschdosierung starb. Sie liegt dem „Monolog Andi“ im „Sportstück“ zugrunde. Der<br />

Wahn, dass man einen Schritt weiterkommen kann, indem man seinen Körper selbst<br />

modelliert, realisiert die Grenzüberschreitung als Verflüssigung des Körpers und<br />

richtet seinen unvorstellbaren Monolog an den großen Anderen: „Leber aufgelöst,<br />

Nieren hin, Muskeln noch da, doch darunter ist alles flüssig. Überflüssig! Mama!“<br />

Doch die Geschichte des toten Leistungssportlers wird nicht als Geschichte der Verstoßung<br />

durch eine allzu ehrgeizige Mutter erzählt, die erst einen Weltmeister wieder<br />

zu sich heim lassen möchte. Vielmehr erscheint die Geschichte Andis als Metastase<br />

eines monomanischen Supersubjekts, das sich Mutter nennt und dem Körper des<br />

Sohns von Anfang an als Tod innewohnt. Diese Mutter kennt kein Gegenüber mehr<br />

und behauptet sich als totalitär: „Nur ich passe mir wirklich! Ich bin also die Witwe<br />

meiner selbst, da ich nichts als mich neben mir ertrage. (…) Ich bin die Mutter, die<br />

nimmt und niemals gibt. Ja, erstes Gebot: Nur nicht hergeben was man einmal hat!“<br />

Vor dem Hintergrund dieser herrenlosen Superstruktur nimmt sich kein Subjekt mehr<br />

als eigenes heraus. Die Bilder des je Anderen fehlen. „Ganz alleine“, sagt Andi, habe<br />

er die Drogen am Küchentisch zu sich genommen, das einzige Bild, das er hatte, das<br />

Vorbild Arnold Schwarzenegger, gut sichtbar an die Wand geheftet. „Wenn ich nur<br />

denke: Dieser Chemiebaukasten, den ich mir zugeführt habe, sollte mich ganz neu<br />

aufbauen. Doch im Gegenteil, die Nahrung hat mich restlos abgebaut (…), indem ich<br />

langsam, wie eine Flüssigkeit, in mir, dem einzigen Gefäß, das ich hatte, hochstieg,<br />

bis zum Rand.“ Dieser selbst geschaffene, gleichsam mutterlose Körper entzieht sich<br />

den Begriffen, die trennen und unterscheiden wollen. Er spielt jenseits des Geschlechts<br />

und ist Subjekt und Objekt in einem, Zeichen seiner selbst – ein Torso, der<br />

keine Ähnlichkeit mehr mit einem geborenen Körper hat, der ohne Verursacher dasteht,<br />

aber zur Todesursache gereicht: In dieser biotechnischen Zurichtung wird der<br />

Körper zum Kristallisationspunkt von „Ein Sportstück“. Er figuriert darüber hinaus<br />

als Emblem oder Metapher für den Chor-Körper der Gegenwart (wesentliche Passagen<br />

des „Monolog Andi“ wurden in der Inszenierung Schleefs vom Chor<br />

gesprochen), denn der biochemisch manipulierte und kontrollierte Körper bezeich<strong>net</strong><br />

heute das Feld, auf dem die Besitzlosen ihre Selbstbehauptung trainieren. Er gerät<br />

immer mehr zum einzigen Feld, da die paternären und maternären Plätze gesellschaftlich<br />

verwaist sind und mit ihnen sowohl der Auftrag als auch der geborene,<br />

mütterlich gezeugte Körper zur Disposition stehen. Andi: „Meiner Mutter liefere ich<br />

15


den letzten Liebesakt, den ich ihr schulde, da sie mit mir ja nie zufrieden ist: einen<br />

Akt der Hingabe zwischen Mutterlosen, Selbstgeschaffenen, Selbstgeschafften.“ Für<br />

solche Idiosynkrasien kommt jede Struktur bildhafter Theatralität zu spät. Nur die Figur<br />

des Chores, der sich nicht als Bild hervorbringen kann und ebenso wenig als Objekt<br />

des Blicks taugt, vermag an dieser Stelle dennoch zu sprechen. Es ist diese Möglichkeit<br />

des Chores, die <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> mit dem Drama der mutterlosen Körper in<br />

der Gegenwart zusammenführte.<br />

Von diesem inhaltlichen Zentrum aus entwickelte sich die siebenstündige Aufführung<br />

von „Ein Sportstück“ in der Inszenierung von Einar Schleef von 1998 zu einer Jahrhundertarbeit<br />

über den Chor im Sprechtheater. Die Aufführung wurde zum Berliner<br />

Theatertreffen 1998 eingeladen und erhielt den von 3sat gestifteten Preis als beste<br />

deutschsprachige Inszenierung des Jahres. Weitere Zusammenarbeiten mit Schleef<br />

wurden geplant.<br />

1999 erschien der Theatertext „Macht nichts“ mit dem Untertitel „Eine kleine Trilogie<br />

des Todes“ – eine Kombination von drei Monologen, in denen sich zentrale Motive<br />

und Figuren aus <strong>Jelinek</strong>s Werk fortsetzen und schärfere Kontur gewinnen. Im<br />

Spätherbst 2000 begann Einar Schleef am Berliner Ensemble mit den Proben zu<br />

„Macht nichts“. Etwa zehn Tage vor der geplanten Premiere Ende Januar 2001 musste<br />

Schleef in ein Krankenhaus eingeliefert werden; am 16. Juli 2001 starb er in Berlin<br />

an Herzversagen.<br />

„Der Wanderer“: Mit diesem Schubert-Lied-Titel ist der dritte Monolog der Trilogie<br />

überschrieben, der u.a. im Zusammenhang mit den „Papi!“-Passagen der Figur Elfi<br />

Elektra in „Ein Sportstück“ steht. Der Monolog gehört einem alten Mann, der aus seinem<br />

halbfertigen Häuschen aufbricht, um zu wandern – einem halb erledigten, fertig<br />

gemachten, vielfach gedemütigten, ängstlichen, vielleicht bettnässenden alten Mann<br />

mit einer Neigung zum Philosophieren und einer flackernden Fantasie. Jetzt ist er unterwegs<br />

auf dem Weg, ‚den wir alle gehen‘. Ein Videomitschnitt von den Proben im<br />

Berliner Ensemble zeigt Einar Schleef als den „Wanderer“ mit einigen Sätzen aus<br />

diesem Monolog. Er spricht die Mitwandernden an: „Sie können ihre Wege nicht<br />

vollenden, weil (…) keine Welt mehr da ist, in die sie gehen können. Sonst fehlt Ihnen<br />

nichts. Grüß Gott, Sie Mann mit der Thermohose und Sie mit dem Rucksack,<br />

dem Steinschlaghelm und dem Lawinenschlagstock samt Tiefenmesser, der piepsen<br />

kann, ich freue mich sehr, Sie zu sehen. Man trifft hier so selten jemand, wollen wir<br />

nicht ein wenig plaudern?“ Eine präzise gesetzte Pause verschafft der Zumutung<br />

Raum, die von diesem übereifrigen Wanderer ausgeht. Er verwechselt den Parcours,<br />

den die anderen aus gesundheitlichen, sportlichen oder ganzheitlich-meditativen<br />

Gründen absolvieren, mit einem Weg grundsätzlicherer Art. Die Fitness-Kultur verhält<br />

sich jedoch totalitär. In ihr ist unwichtig geworden, wer, wenn er alt ist, mit welcher<br />

Geschichte spricht. Nach einer winzigen Pause fährt der Monolog fort: „Mann,<br />

ich find dich Scheiße? Das sagen Sie da vor sich hin oder etwa zu mir? (…) Mann,<br />

ich find dich Scheiße? Das ist also der Gegenstand Ihrer heutigen Ansprache, und Sie<br />

16


glauben, ich wär Ihr heutiger Ansprechpartner? Sie haben mich schon gesucht, um<br />

mir das zu sagen?“ Schleef spricht diese Sätze hoch, lautstark, mit ganzer Kraft. Danach<br />

soll ein mehrstimmiger Chor alter Frauen einsetzen, der sich trippelnd und mit<br />

erhobenen Armen in den Bühnenhintergrund bewegt. Diese Rückzugsbewegung ist<br />

für die Bühnenwirkung kein einfacher Vorgang. Schleef probt den Übergang immer<br />

wieder. Er will den Chorausdruck steiler und kräftiger. Einmal unterbricht er den<br />

Chor mit der Klarstellung: „Das ist kein Hoppel-hoppel wie im bürgerlichen Theater.<br />

Wir sind hier in der Tragödie!“<br />

Mit dem Begriff der Tragödie ist ein weiteres Stichwort gefallen, das für <strong>Jelinek</strong>s<br />

Texte in Betracht gezogen werden muss – jedoch nicht im Sinn einer Wiederholung,<br />

denn die Tragödie ist in der Moderne, die sie gegen das Paradigma des Komischen<br />

austauschte, unerreichbar geworden. Die zwischen der Unendlichkeit (der Toten) und<br />

der Endlichkeit (der Lebenden) zerrissene Katastrophenstimme der Tragödie lässt<br />

sich nicht als schöne Kunst repräsentieren. Sie rutscht in das Moralische ab, wird zur<br />

inneren Stimme des Gewissens, breitet sich in den Formen der trivialen Kolportage<br />

aus, wird der unmöglichen Form von Kollektivsubjekten überantwortet oder findet<br />

sich, radikal entsprachlicht, in der somatischen Reaktion wieder. <strong>Jelinek</strong>s Texte sind<br />

mit diesen Bereichen, Ebenen und Formen verschwistert, um ihnen die Katastrophenstimme<br />

dennoch zu entnehmen. Aus diesem Grund verlangt die Ästhetik <strong>Jelinek</strong>s die<br />

permanente Unterbrechung der heute unendlichen Diskurse (der Lebenden) durch den<br />

Einspruch der „gespenstischen Vorgängigkeit des Verbrechens“ (Jacques Derrida).<br />

Der Einspruch des Untoten verweist auf die Ungleichzeitigkeit der Gegenwart mit<br />

sich selbst und auf deren Vervielfachung. Er stellt sich als eine Frage der Kritik am<br />

bürgerlichen Theater dar oder als eine Frage des Chores. In jedem Fall verlangt er<br />

vom Schauspieler, sich aus der illusionären Identität von Sprechen, Körper und Darstellung<br />

zu lösen. Der erste Monolog in „Macht nichts“ mit dem Titel „Erlkönigin“<br />

bezieht sich u.a. auf „Burgtheater“ und ist den politischen Implikationen der verkörpernden<br />

Rede gewidmet.<br />

„Erlkönigin“. Die berühmte, tote Burgschauspielerin, die sich „soeben“ im Sarg dreimal<br />

um das Burgtheater herumtragen lässt, hatte als Publikumsliebling (wie Paula<br />

Wessely) Macht inne: „Diese Macht, die ich zu meinen Lebzeiten über Ihre Gefühle<br />

besessen habe – da staune ich selbst heute noch.“ Auf die Frage, warum das Publikum<br />

einigen Schauspielern zu einer solchen Macht verhilft, antwortet der Monolog:<br />

Das Publikum will sich im Theater am Fleisch und den Körpern der Schauspieler satt<br />

sehen. Zudem hängen sie an den schönen Worten der Dichtung, die einen besonderen<br />

Sinn versprechen. Aber, so weiß der Monolog der berühmten Burgschauspielerin, sie<br />

bekommen nicht den Sinn, sondern an dessen Stelle die Schauspieler, die den Ruhm<br />

auf sich selbst zu lenken verstehen. Neben dieser Technik der Umlenkung beruht ihre<br />

Macht auf einem fatalen Zirkel von Selbstentfremdung und Identifikation: Ein Publikum,<br />

das sich nicht selbst kennt, identifiziert sich mit einem Phantasma, um sich darin<br />

wieder zu erkennen. Mit dieser „wunderbaren Macht über Menschen“ ausgestattet,<br />

so die tote Burgschauspielerin, habe sie nach einer stärkeren Macht gesucht, „denn<br />

17


meine Macht war ja auf Sandmännchen wie Sie gebaut“.<br />

Paula Wessely stellte sich dem Nazi-Propagandafilm zur Verfügung und spielte den<br />

Prototyp der volkstümlichen, sich nach Volkstum sehnenden Frau. In ihrem Monolog<br />

heißt es: „Auch ich bin das Volk. Ich bin ganz allein das Volk. Ich ganz allein bin ein<br />

ganzes Volk, weil ich so vielseitig bin. Und ich wußte, was ich sein wollte: volkstümlich,<br />

aber nicht für alle! Meine lieben Wiener! Ich bin eine von Ihnen!“ Schauspieler<br />

im Sinne der Wessely präsentieren geliehene Worte, als würden sie ihrer eigenen körperlichen<br />

und sprachlichen Einheit entspringen. Ihr Darstellungsmodus ist, wie in<br />

diesem Fall, faschismusfähig: „Es gibt welche, die spielten einst so gut, daß die Leute<br />

zu spät gemerkt haben, daß sie gar nicht spielten. Oder waren sie erleichtert, daß einmal<br />

einer nicht mit ihnen spielte? Daß er es ernst meinte, indem er spielte?“<br />

Schauspieler sind Geisterbeschwörer per se. Eignen sie sich die Sprache jedoch nicht<br />

an, um sie als Produkt ihrer vermeintlichen personalen Einheit zu repräsentieren, sondern<br />

leihen sie sich als Verstärker eine Sprache, die ihnen von anderer Seite in den<br />

Mund gelegt wird, bilden gerade Schauspieler jenen Ort, an dem eine Rede statthaben<br />

kann, die ihrer eigenen Vielstimmigkeit eingedenk ist. „Schauspieler sprechen nicht,<br />

sie SIND das Sprechen.“ In dieser Anforderung kulminiert <strong>Jelinek</strong>s Ästhetik des<br />

Schauspielers.<br />

Im Mai 2002 erhielt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> den renommierten Berliner Kritikerpreis für herausragende<br />

Verdienste um das Theater. Im selben Jahr erschien der Theatertext „Das<br />

Werk“, postum Einar Schleef gewidmet. Parallel dazu entstanden die ersten „Prinzessinnendramen“,<br />

die auf fünf anwuchsen und unter dem Titel „Der Tod und das Mädchen<br />

I–V“ 2003 gesammelt in Buchform erschienen. Die „Prinzessinnendramen“ beschreiben<br />

das Verhältnis ‚der Frau‘ zur ‚eigenen Stimme‘. Sie weiten die am Beispiel<br />

der toten Burgschauspielerin darstellungstheoretisch angesprochene Frage der unmöglichen<br />

Rede, die nicht aus einem Mund kommt, aus. Märchenfiguren, tote<br />

Schriftstellerinnen, Ikonen, kurzum: Prinzessinnen mit den Namen Schneewittchen,<br />

Dornröschen, Rosamunde, Jackie Kennedy, Sylvia Plath und Ingeborg Bachmann<br />

sind Wiederkehrende und Tote in einem. Sie ringen um eine Möglichkeit der Darstellung<br />

ihrer selbst. Mit dem Tod, der mal als Jäger, mal als Geliebter erscheint, stehen<br />

sie in Verhandlung. Auf der Suche nach der eigenen Stimme und einem Bild von sich<br />

wird offenkundig, dass diese Suche selbst mit dem Tod umgeht, mit ihm rech<strong>net</strong>,<br />

spielt oder bezahlt wird. Die Frau wird wachgeküsst, begehrt oder als Ikone bewundert,<br />

aber sie ist nicht im Besitz ihrer selbst. Sie spricht nicht mit ihrer Stimme, sie<br />

bewohnt nicht ihren eigenen Körper.<br />

„Der Tod und das Mädchen IV“ gilt Jackie Kennedy, die als Ikone einer medialen<br />

Konstruktion, einem leeren Chanel-Kostüm gleicht: ein vollkommen öffentliches<br />

Bild und ein lebloser Körper, der zu einer vom Krebs besetzten leeren Hülle wird,<br />

durch die der Tod hindurchgeht: „Aus uns Frauen aber spricht immer, was wir auch<br />

tun, etwas anderes auch noch, und leider lauter als alles, und zwar der Tod.“ In „Der<br />

Tod und das Mädchen V“ sprechen Inge und Sylvia, während sie eine Blutsuppe ko-<br />

18


chen, um die tote Therese (die Schriftstellerin Marlen Haushofer) zu beschwören, von<br />

einer unsichtbaren Wand, die zu durchdringen unmöglich ist, in der oder vor der zu<br />

verharren jedoch Gefangenschaft und Tod bedeuten. Zuletzt erklimmen sie die Wand<br />

wie Bergsteigerinnen ein Gebirge, um auf dem Gipfel jene Schatten anzutreffen, die<br />

sich durch ihre blutig-frivole Totenbeschwörung nicht hatten anlocken lassen. „Die<br />

Schatten sind nicht zu uns gekommen, also kommen wir zu ihnen.“ Anders als ihre<br />

männlichen Kollegen werden Schriftstellerinnen von den Schatten der Toten nicht<br />

besucht. Ihr Schreiben wird nicht durch derartige Séancen um ganze Dimensionen<br />

bereichert, während sich die Besucher aus dem Schattenreich danach diskret zurückziehen.<br />

Schriftstellerinnen machen sich selbst auf den Weg, die Blutsuppe für die<br />

Schatten im Gepäck, wie einst Odysseus im 11. Gesang. Sie müssen selbst hinüber.<br />

„(Sie brüllen wahnsinnig laut:) Papi! Papi!“ Jenseits lauschen sie jedoch nicht „der<br />

ehrfurchtgebietenden Gestalt des blinden Sehers“, sondern verzehren ihr Mitgebrachtes<br />

selbst – während eine Passage aus der Theogonie des Hesiod (auf Altgriechisch)<br />

zeigt oder zu hören gibt, dass Denken und Sprechen eine Angelegenheit der männlichen<br />

Tat seien. (Vgl. Fabian Lettow, 2003.)<br />

Die „Prinzessinnendramen“ tauchen zuerst zwischen zwei Teilen oder Texten auf und<br />

bilden das jeweilige Mittelstück in „Macht nichts“ oder „Das Lebewohl“ oder „In den<br />

Alpen“. Sie sind Zwischenspiele, die nicht kleiner sind, weil sie so heißen, sondern<br />

das Zwischen-Zwei als Form in sich aufgenommen haben: als Verbindungstücke, die<br />

nicht ankommen, als Scheide zwischen Zweien und ohne Anspruch auf das Ganze.<br />

Zu dieser Form hat <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, mit Bezug auf Schuberts Musik, einmal gesagt:<br />

„Das, was fehlt ist die Hauptsache, und es ist nicht etwas ausgespart, sondern gerade<br />

dass es fehlt, macht es ja aus!“<br />

Die Form des Zwischenspiels taucht bei <strong>Jelinek</strong> zum ersten Mal in einem inhaltlichen<br />

und politischen Zusammenhang auf, der für die Struktur dieser Form von Interesse<br />

ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil von „Burgtheater“ steht „Das allegorische<br />

Zwischenspiel“ mit der Figur des ALPENKÖNIGS, einer allegorischen Figur<br />

im barocken Sinn. Zusammengesetzt aus einem Stück Natur (ALPEN) und einem bedeutenden<br />

Sinn (KÖNIG), lässt sich diese Figur leicht umdeuten, kippen oder spalten.<br />

So tritt der ALPENKÖNIG in diesem Zwischenspiel als Biograf der Paula Wessely<br />

auf, als heimatverbundener Liebhaber des österreichischen Biedermeiertheaters<br />

und als Widerstandskämpfer gegen den österreichischen „Anschluss“ an das Großdeutsche<br />

Reich. Während er spricht, wird er von der Burgtheaterschauspielerfamilie<br />

attackiert, getreten, geschubst, geschlagen usw. Dabei lösen sich die Verbände, in die<br />

er eingewickelt ist, Blut tropft aus ihm heraus, Arme und Beine gehen ab, schließlich<br />

auch der Kopf. Danach kommt seine Stimme vom Band. Das allegorische Spiel des<br />

ALPENKÖNIGS steht zwischen den beiden Hauptteilen, die mit 1941 und 1945<br />

überschrieben sind. Damit ist der Zeitraum der Ermordung der Juden in den nationalsozialistischen<br />

Lagern markiert und durch das Zwischenspiel bezeich<strong>net</strong>. Allein seiner<br />

Form nach ist es durch die Hauptsache, die fehlt, bestimmt. Im Zusammenhang<br />

19


mit der Struktur des allegorischen Zwischenspiels in „Burgtheater“ ergibt dies einen<br />

weitreichenden, politischen Sinn.<br />

Parallel entstanden die Theatertexte über Politik, „Natur, Technik und Arbeit“ in Österreich,<br />

die alle „ins Unrettbare“ münden. „Das Lebewohl“ (Jörg Haiders Rückzug<br />

nach Kärnten), „In den Alpen“ (das Gletscherbahnunglück vom Kitzsteinhorn als<br />

Verbrechen der Profitgier) und „Das Werk“ (vom Nationalmythos des Staudammbaus<br />

Kaprun).<br />

„Das Werk“ ist Kaprun, eines der größten Speicherkraftwerke der Welt, eine „fast<br />

beispiellose Herausforderung der Natur, sie mit Technik zu beherrschen“ (<strong>Jelinek</strong>)<br />

und aus Wasserkraft Strom zu machen, der im Haushalt dann angeblich aus der<br />

Steckdose kommt. Das „volltechnisierte Idyll“ (Christoph Ransmayr) verschweigt<br />

seine Kosten, zu denen die toten Arbeiter am Bau des Staudamms zählen. Den Strom<br />

nehmen ‚wir‘ trotzdem. „Der Arbeiter“ (Ernst Jünger) ist im modernen Professionalismus<br />

verschwunden (und taucht in der Inszenierung von Nikolas Stemann nur noch<br />

als museales Relikt auf: Ein Männerchor, der aus gläsernen Museumsvitrinen hervortritt).<br />

Wasser in solch riesigen gestauten Massen wird „zum Ding schlechthin“ (<strong>Jelinek</strong>)<br />

und taugt zum Mythos, in dem sich ein massenhaftes Wir herauszukristallisieren<br />

vermag. In den 1920er und 1930er Jahren begonnen, spielte die Fertigstellung der<br />

Limbergsperre in 2000 Metern Höhe eine bedeutende Rolle für das Wiedererstarken<br />

des österreichischen Nationalgefühls nach 1945. Die in den Alpen bei Kaprun „bezähmten<br />

Gewalten“ eig<strong>net</strong>en sich hervorragend zum Mythos für die Zweite Republik,<br />

den Wiederaufbau. 15000 Arbeiter waren zuletzt mit der Vollendung des Werks beschäftigt,<br />

unter ihnen zahlreiche Zwangsarbeiter aus dem Osten Europas. Durch Unfälle<br />

am Bau und im Kapruner Zwangsarbeiterlager starben zahlreiche Arbeiter, mangelernährt<br />

und krank, an der Maßlosigkeit eines Werks, das sich nicht messen lassen,<br />

sondern selber Maß sein will.<br />

Dem Stück geht es jedoch weniger um den Zusammenhang von Mythosbildung und<br />

verschwiegenen Toten als um das Fortleben des Mythos unter den Bedingungen des<br />

nivellierenden Vergessens. Die Form, in der sich dieses Vergessen heute ohne jeden<br />

Halt und ohne Aussicht auf Abhilfe ausbreitet, ist die ‚Generation Unschuld‘ der Heidis<br />

und Peters. Im Stück treten die Nachfahren der Figuren Johanna Spyris als Chor<br />

auf. Die Heidis haben Tourismusmanagement studiert, während die Peters, noch ein<br />

wenig infiziert vom „gnadenlosen Werk der Berge“, zum Bauingenieursstudium nach<br />

München gehen. Sie sind heutige Wesen, die sich auf den Nenner bringen lassen: Immer<br />

unschuldige Opfer sein, immerzu verreisen und unendlich fit bleiben wollen. In<br />

der Inszenierung Stemanns tanzen sie auf Waschmaschinen, spielen Autofahren und<br />

singen „Wir sind auf der guten Seite“. Die Abdichtung ist perfekt wie eine Erklärung<br />

aus dem Fernsehen, die deswegen nicht zu überbieten ist, weil sie einfach alles beantwortet,<br />

noch bevor gefragt wurde. Eine später gestellte Frage kommt nicht mehr an.<br />

Im Dezember 2003 folgte die Uraufführung von „Bambiland“ in der Regie von Christoph<br />

Schlingensief. Der Titel bezieht sich auf Disneyland, die USA, und ist ein<br />

20


„Amalgam aus Medienberichten zum Irak“ (<strong>Jelinek</strong>). Den Ereignissen von Terror und<br />

Folter sind die Monologe „Irm sagt“ und „Margit sagt“ gewidmet, die <strong>Jelinek</strong> im Februar<br />

2004 schrieb und mit dem etwas später entstandenden Monolog „Peter sagt“ zu<br />

einer Trilogie unter dem Titel „Babel“ zusammenfasste. „Das Werk“ wurde zu den<br />

Mülheimer Theatertagen 2004 eingeladen und mit dem Mülheimer Theaterpreis ausgezeich<strong>net</strong>.<br />

Im Mai 2004 erhielt <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> den „Lessing Preis für Kritik“, im<br />

Juni 2004 wurde ihr in Berlin der „Hörspielpreis der Kriegsblinden“ für „Jacky“ (Teil<br />

IV der „Prinzessinnendramen“) verliehen. <strong>Jelinek</strong> hielt Dankesreden, stiftete die<br />

Preisgelder, rezensierte (Schlingensiefs Container, Anna Viebrocks „Geschwister<br />

Tanner“-Inszenierung), sprach selbst noch für den „Aktionstag der deutschen Bühnen<br />

zwischen Flensburg und Passau, Aachen und Görlitz gegen den Abbau der Theaterlandschaft“<br />

(3.10.2003). Ein rastloseres Arbeiten ist kaum vorstellbar: Schreiben als<br />

Tun und ‚Entwerkung‘ des Werks: „Nicht wirken wollen!“ (Lessing-Preis-Rede).<br />

Anfang Oktober 2004 wurde bekannt, dass <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> mit dem Literaturnobelpreis<br />

geehrt würde. Kaum war das erste kollektive Anstoßen vorbei, mehrten sich die<br />

gequälten Reaktionen und versammelten noch einmal alle Gesinnungs-, Hass und<br />

Wutmetaphern, mit denen <strong>Jelinek</strong>s Schreiben schon immer belegt wurde: Diesem<br />

Blick in den Abgrund der Geschichte, der seine Toten nicht behalten kann; dieser<br />

Einsicht in das Unheil der Geschlechter, dem man nicht dadurch entkommt, dass man<br />

anderer Meinung ist; diesem Bewusstsein der eigenen Vergeblichkeit und der Unfähigkeit,<br />

die Augen abwenden zu können von den Schrecken der Deutungslosigkeit,<br />

die sich in den Medien ausbreitet, wollte und will man nicht folgen.<br />

Für einen Mythos muss man etwas vergessen können, sonst schließt er sich nicht. <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>s Sprache rennt in einer einzigen, einzigartigen und unvergleichbaren<br />

Bewegung gegen diese Figur des Verschließens an. Sie arbeitet im blinden Zentrum<br />

des Mythos, der seinerseits wie eine Sprache funktioniert, deren Betriebsgeheimnis in<br />

einer Auslassung, in einer vorsätzlichen Sprachenteignung besteht. Alltägliche oder<br />

geschichtsbildende Mythen (des Österreichischen, des Schöpferischen, der weiblichen<br />

Natur) verschweigen ihre Kosten. Aber <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> erinnert nicht in einer<br />

einfachen Bewegung an die Toten, vielmehr handelt sie in und mit ihrer Sprache gegen<br />

eine Sprache, die als vermeintlich natürliche und unschuldige vorgibt, nichts weiter<br />

als ein Mittel zur Darstellung von Meinungen zu sein. Diese Sprache neutralisiert<br />

die Meinung, indem sie diese vorgeblich demokratisiert: Es kann doch jeder eine<br />

Meinung haben, ich habe eben eine andere… Diese Redeweise gleicht jedoch einer<br />

Entstellung, die daran arbeitet, den Anderen im Sprachspiel unkenntlich zu machen.<br />

In dieser Hinsicht ist sie der Sprache des Mythos vergleichbar und ist seine Sprache.<br />

Indem <strong>Jelinek</strong>s Sprache es mit dieser neutralisierenden Dienerin des Mythos aufnimmt,<br />

ist sie Handlung, Arbeit, ein gigantischer Arbeitseinsatz, seiner eigenen Vergeblichkeit<br />

hochbewusst.<br />

Es ist ein Unterschied ums Ganze, ob man meint, <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> würde es nicht lassen<br />

können, an ‚die Toten‘ zu erinnern, oder ob man die Verschiebung bemerkt, die<br />

21


sich einstellt, sobald es um die Rolle des Toten im Sprachspiel geht. Mit dieser Verschiebung<br />

hängen auch die Vielgliedrigkeit und das Mäandernde ihrer Sprache zusammen,<br />

die der entstellenden, willkürlichen und naturalisierenden Wirkung des Mythos<br />

so dicht wie möglich folgt, um seine Auslassungen zu brandmarken. Es ist ein<br />

Unterschied ums Ganze, ob man das brennende Inferno einer überfüllten Gletscherbahn<br />

als ‚technisches Versagen‘ bezeich<strong>net</strong> oder ob man Zusammenhänge in Betracht<br />

zieht, die geeig<strong>net</strong> sind, diese brennende Bahn als Sportstück wahrzunehmen: In diesem<br />

Stück spielt Österreichs Vermarktung der Alpen eine Rolle, weitere Rollen werden<br />

von den Gesetzen der Tourismusbranche und der Fremdenverkehrsindustrie übernommen.<br />

In ihrem Zusammenhang wirken diese Rollen verhängnisvoll wie früher<br />

das Schicksal. Sie wirken nicht linear darauf hin, aber sie ermöglichen ein Verbrechen,<br />

das 155 Menschen in einer Gletscherbahn innerhalb kürzester Zeit verbrennen<br />

lässt. Eine Sprache, die derartige Zusammenhänge in Betracht zieht, kann keine Rollen<br />

entwerfen für Figuren, die wie Charaktere daherkommen. Sie muss die fiktive<br />

Einheit der Figur aufbrechen und verlangen, dass sich die Figuren zu Ungunsten der<br />

Fiktion für ein Sprechen entscheiden, das der Gewalt des Zusammenhangs Rechnung<br />

trägt. Für das Statthaben dieser Rede eines unerhörten und dennoch vollkommen<br />

möglichen und wirklichen Zusammenhangs sollen sich die Schauspieler aus dem<br />

Muster der verkörpernden Rede lösen und einem Sprechen den Vorzug geben, das sie<br />

nicht mehr darstellen, sondern sind. Heute übertönen die ideologischen Stimmen der<br />

Lebenden das Schweigen der toten Stimmen. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Sprache entblößt die<br />

ideologischen Besetzungen des Schweigens und entdeckt damit das Moment des Politischen<br />

am Grund der Sprache.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Primärliteratur<br />

Stand: 01.05.2011<br />

„Lisas Schatten“. Gedichte. München, Würzburg, Bern 1967. (= Der Viergroschenbogen<br />

Folge 76).<br />

„wir sind lockvögel baby!“. Reinbek (Rowohlt) 1970.<br />

„Materialien zur Musiksoziologie“. Hg. zusammen mit Ferdinand Zellwecker und<br />

Wilhelm Zobl. Wien, München (Jugend und Volk) 1972.<br />

„Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft“. Reinbek (Rowohlt) 1972.<br />

(= das neue buch 12).<br />

„Für den Funk dramatisierte Ballade von drei wichtigen Männern sowie dem<br />

Personenkreis um sie herum“. Hörspiel. In: Protokolle. 1974. H.2. S.133–152.<br />

„Die Liebhaberinnen“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1975. (= das neue buch 64). Lizenzausgabe:<br />

Berlin, DDR (Volk und Welt) 1978.<br />

„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“.<br />

Theaterstück. In: manuskripte. 1977/78. H.58. S.98–116.<br />

„Die Bienenkönige“. In: Die siebente Reise. 14 utopische Erzählungen. Hg. von Roman<br />

Ritter und H.P. Piwitt. München (AutorenEdition) 1978. S.141–158. Auch in:<br />

22


Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte? Hg. von Helga Geyer-Ryan.<br />

München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1982. (=dtv 10017). S.7–48.<br />

„Die endlose Unschuldigkeit. Prosa. Hörspiel. Essay“. Schwifting (Schwiftinger<br />

Galerie-Verlag) 1978.<br />

„bukolit. hörroman“. Mit Bildern von Robert Zeppel-Sperl. Wien (Rhombus) 1979.<br />

Taschenbuchausgabe: Berlin (Berlin Verlag) 2005. (= BvT 318).<br />

„Die Ausgesperrten“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1980.<br />

„ende. gedichte 1966–1968“. Mit fünf Zeichnungen von Martha Jungwirth. Schwifting<br />

(Schwiftinger Galerie-Verlag) 1980.<br />

„wenn die sonne sinkt, ist für manche auch noch büroschluß“. In: Und wenn du<br />

dann noch schreist … Deutsche Hörspiele der 70er Jahre. Hg. von Klaus Klöckner.<br />

München (Goldmann) 1980. S.151–176.<br />

„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte?“. Acht Hörspiele von<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Ursula Krechel, Friederike Mayröcker, Sandra Pedretti, Ruth Rehmann<br />

und Gabriele Wohmann. Hg. von Helga Geyer-Ryan. München (Deutscher<br />

Taschenbuch Verlag) 1982. (= dtv 10017). S.170–205.<br />

„Der Krieg mit anderen Mitteln. Über Ingeborg Bachmann“. In: Die schwarze<br />

Botin (Berlin). Bd.21. 1983.<br />

„Ich möchte seicht sein“. In: Theater heute. 1983. Jahrbuch.S.102. Auch in: Schreiben.<br />

1986. H.29/30: Fürs Theater schreiben. Über zeitgenössische deutschsprachige<br />

Theaterautorinnen.<br />

„Die Klavierspielerin“. Roman. Reinbek (Rowohlt) 1983.<br />

„Theaterstücke“. (Enthält: „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte<br />

oder Stützen der Gesellschaften“; „Clara S.musikalische Tragödie“; „Burgtheater“).<br />

Hg. und Vorwort von Ute Nyssen. Köln (Prometh) 1984.<br />

„Ich schlage sozusagen mit der Axt drein“. In: TheaterZeitschrift. 1984. H.7. S.14–<br />

16. Auch in: Spectaculum. Bd.43. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1986. S.228–229.<br />

„Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr“. Prosa. Reinbek (Rowohlt) 1985.<br />

„Burgtheater. Posse mit Gesang“. In: Spectaculum. Bd.43. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />

1986. S.35–76.<br />

„Die Ausgesperrten“. In: Das Wunder von Wien. 16 österreichische Hörspiele. Hg.<br />

von Bernd Schirmer. Leipzig (Reclam) 1987. (= Reclams Universal-Bibliothek<br />

1210). S.225–261.<br />

„Krankheit oder Moderne Frauen“. Hg. und Nachwort von Regine Friedrich. Köln<br />

(Prometh) 1987.<br />

„Präsident Abendwind. Ein Dramolett“. In: Herbert Wiesner (Hg.): Anthropophagen<br />

im Abendwind. Berlin (Literaturhaus Berlin) 1988.<br />

„Lust“. Reinbek (Rowohlt) 1989.<br />

„Wolken. Heim“. Göttingen (Steidl) 1990. (= Ränder 1). Neuausgabe mit einer CD,<br />

gesprochen von Barbara Nüsse: Göttingen (Steidl) 1993. (= Typographische Bibliothek<br />

1).<br />

„Malina. Ein Filmbuch. Nach dem Roman von Ingeborg Bachmann“.<br />

Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1991.<br />

„Totenauberg. Ein Stück“. Reinbek (Rowohlt) 1991.<br />

23


„Theaterstücke“. (Enthält: „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte<br />

oder Stützen der Gesellschaften“; „Clara S.musikalische Tragödie“; „Burgtheater“;<br />

„Krankheit oder Moderne Frauen“). Nachwort von Ute Nyssen. Reinbek (Rowohlt)<br />

1992. (= rororo 12996).<br />

„Sturm und Zwang. Schreiben als Geschlechterkampf“. Zusammen mit Jutta<br />

Heinrich und Adolf-Ernst Meyer. Hamburg (Klein) 1995.<br />

„Die Kinder der Toten. Roman“. Reinbek (Rowohlt) 1995.<br />

„Stecken, Stab und Stangl. Eine Handarbeit“. Reinbek (Rowohlt) 1996.<br />

„Nobuyoshi Araki“. Texte zusammen mit Christian Kravagna und Ito Tashiharu.<br />

Ausstellungskatalog. Wien (Secession) 1997.<br />

„In der Mitte bebt und zuckt die Lüge“. Büchner-Preisrede. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 19.10.1998.<br />

„Ein Sportstück“. Reinbek (Rowohlt) 1998.<br />

„<strong>Jelinek</strong>s Wahl“. Anthologie. Hg. von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. München (Goldmann)<br />

1998. (= Goldmann Taschenbuch 72369).<br />

„er nicht als er (zu, mit Robert Walser). Ein Stück“. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />

1998.<br />

„Olga Neuwirth“. Zusammen mit Stefan Drees und Olga Neuwirth. Hg. von Stefan<br />

Drees. Saarbrücken (Pfau) 1999. (= fragmen 27).<br />

„Macht nichts. Eine kleine Trilogie des Todes“. Reinbek (Rowohlt) 1999.<br />

„Gier. Ein Unterhaltungsroman“. Reinbek (Rowohlt) 2000.<br />

„Das Lebewohl. 3 kleine Dramen“. Berlin (Berlin Verlag) 2000.<br />

„ende. Gedichte von 1966–1968“. München (Lyrikedition 2000) 2000.<br />

Martin Neumann: „Grenztraum“. Paratext von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Wien (Passagen)<br />

2001.<br />

„Schleef oder mit der Natur zu streiten“. Dankesrede zum Berliner Theaterpreis.<br />

In: Theater der Zeit. 2002. H. 6. S. 4–5.<br />

„Die Kunst geht sich nie aus“. Dankesrede zur Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises.<br />

In: Theater heute. 2002. H. 7. S. 1–2.<br />

„In den Alpen. Drei Dramen“. Berlin (Berlin Verlag) 2002.<br />

„Österreich. Ein deutsches Märchen. Festrede zur Entgegennahme des Heine-<br />

Preises 2002 der Landeshauptstadt Düsseldorf“. In: Theater der Zeit. 2003. H. 2.<br />

S. 8–14.<br />

„Der Tod und das Mädchen. Fünf Prinzessinnendramen“. Berlin (Berliner Taschenbuch<br />

Verlag) 2003.<br />

„Das Wort, als Fleisch verkleidet“. In: Le Monde diplomatique. 2004. H.12. S.1<br />

und S.12–13. (Dankesrede für den Lessingpreis).<br />

„Bambiland“. Zwei Theatertexte. Mit einem Vorwort von Christoph Schlingensief<br />

und einem Essay von Bärbel Lücke. Reinbek (Rowohlt) 2004.<br />

„Im Abseits. Rede zur Verleihung des Literaturnobelpreises am 10.12.2004 in<br />

Stockholm“. In: Theater der Zeit. 2005. H.1. S.4–9.<br />

„Ungebärdige Wege, zu spätes Begehen“. Essay. Salzburg, Paris (Tartin Editionen)<br />

2005.<br />

24


„Neid. Privatroman“. In: 2007. Letzter Zugriff<br />

der Redaktion KLG: Nov. 2009.<br />

„Die Kontrakte des Kaufmanns, Rechnitz (Der Würgeengel), Über Tiere. Drei<br />

Theaterstücke“. Reinbek (Rowohlt) 2009.<br />

„Winterreise. Ein Theaterstück“. Reinbek (Rowohlt) 2011.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Übersetzungen<br />

Stand: 01.02.2007<br />

Thomas Pynchon: „Die Enden der Parabel“. Aus dem Amerikanischen zusammen<br />

mit Thomas W.Piltz. Reinbek (Rowohlt) 1981. (= das neue buch 112).<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Theater<br />

Stand: 15.06.2012<br />

„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“.<br />

Uraufführung: Vereinigte Bühnen Graz / Steirischer Herbst, Graz,<br />

6.10.1979. Regie: Kurt Josef Schildknecht.<br />

„Clara S.musikalische Tragödie“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />

24.9.1982. Regie: Hans Hollmann.<br />

„Burgtheater. Posse mit Gesang“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />

10.11.1985. Regie: Horst Zankl.<br />

„Krankheit oder Moderne Frauen“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn,<br />

12.2.1987. Regie: Hans Hollmann.<br />

„Wolken. Heim“. Uraufführung: Bühnen der Stadt Bonn, 21.9.1988. Regie: Hans<br />

Hoffer.<br />

„Die Klavierlehrerin“. Musiktheaterstück von Patricia Jünger. Libretto von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>. Uraufführung: Komödie Basel, 11.11.1989. Regie: Barbara Mundel.<br />

„Totenauberg“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 18.9.1992. Regie: Manfred<br />

Karge.<br />

„Präsident Abendwind“. Uraufführung: Tiroler Landestheater, Innsbruck,<br />

20.11.1992. Regie: Johanna Liebeneiner.<br />

„Raststätte oder Sie machens alle“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 5.11.1994.<br />

Regie: Claus Peymann.<br />

„Stecken, Stab und Stangl“. Uraufführung: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg,<br />

5.4.1996. Regie: Thirza Bruncken.<br />

„Sportstück“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 23.1.1998. Regie: Einar Schleef.<br />

„er nicht als er (zu, mit Robert Walser)“. Uraufführung: Elisabethbühne, Salzburg,<br />

1.8.1998. Regie: Jossi Wieler.<br />

„Das Schweigen“. Uraufführung: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg, 27.5.2000.<br />

Regie: Jossi Wieler und André Jung.<br />

„Ich liebe Österreich“. Uraufführung: Im Rahmen der Aktion „Bitte liebt Österreich!“<br />

– Erste europäische Koalitionswoche, Wien, 14.6.2000. Regie: Christoph<br />

Schlingensief.<br />

25


„Das Lebewohl“. Uraufführung: Berliner Ensemble, 9.12.2000. Regie: Ulrike Ottinger.<br />

„Macht nichts“. Trilogie. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 11.4.2001. Regie:<br />

Jossi Wieler.<br />

„In den Alpen“. Uraufführung: Münchner Kammerspiele / Schauspielhaus Zürich,<br />

Neues Haus, 5.10.2002. Regie: Christoph Marthaler.<br />

„Prinzessinnendramen I–III. Der Tod und das Mädchen“. Uraufführung: Deutsches<br />

Schauspielhaus, Hamburg, 22.10.2002. Regie: Laurent Chètouane.<br />

„Prinzessinnendramen IV–V. Jackie. Die Wand“. Uraufführung: Deutsches Theater<br />

Berlin, 24.11.2002. Regie: Hans Neuenfels.<br />

„Die Liebhaberinnen“. Uraufführung: Düsseldorfer Schauspielhaus, 18.12.2002.<br />

Regie: Martin Oelbermann.<br />

„Das Werk“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 11.4.2003. Regie: Nicolas<br />

Stemann.<br />

„Bambiland“. Uraufführung: Burgtheater Wien, 12.12.2003. Regie: Christoph<br />

Schlingensief.<br />

„Wer will allein sein: Eine Untersuchung“. Trilogie aus „Körper und Frau – Eine<br />

Entäußerung“, „Das Schweigen – Einer dieser vergeblichen Versuche“, „Allein<br />

sein – Ein Tatsachenbericht“. Uraufführung: Landestheater Linz/OK-Centrum,<br />

18.11.2003. Regie: Ernst M. Binder.<br />

„Ernst ist das Leben (Bunburry)“. Nach Oscar Wilde. Musik: Rocko Schamoni.<br />

Uraufführung: Akademietheater Wien, 18.2.2005. Regie: Falk Richter.<br />

„Wolken. Heim. Und dann nach Hause“. Uraufführung: Berliner Ensemble,<br />

2.3.2005. Regie: Claus Peymann.<br />

„Babel“. Uraufführung: Akademietheater Wien, 18.3.2005. Regie: Nicolas<br />

Stemann.<br />

„Ulrike Maria Stuart“. Uraufführung: Thalia-Theater Hamburg, 28.10.2006. Regie:<br />

Felicitas Brucker.<br />

„Über Tiere“. Uraufführung: Burgtheater, Wien, 4.5.2007. Regie: Ruedi Häusermann.<br />

„Rechnitz (Der Würgeengel)“. Uraufführung: Kammerspiele München,<br />

28.11.2008. Regie: Jossi Wieler.<br />

„Die Kontrakte des Kaufmanns“. Urlesung: Akademietheater Wien, 16.3.2009.<br />

Regie: Nicolas Stemann.<br />

„Abraumhalde“. Uraufführung als Teil von Lessings „Nathan der Weise“: Thalia<br />

Theater Hamburg, 3.10.2009. Regie: Nicolas Stemann.<br />

„Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“. Uraufführung: Schauspiel Köln, 29.10.2010. Regie:<br />

Karin Beier.<br />

„Winterreise“. Uraufführung: Schauspielhaus München, 3.2.2011. Regie: Johan<br />

Simons.<br />

„Kein Licht“. Uraufführung: Schauspiel Köln, 29.9.2011. Regie: Karin Beier.<br />

„Der ideale Mann“. Oskar Wilde. Deutsche Fassung von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> nach einer<br />

Übersetzung von Karin Rausch. Uraufführung: Burgtheater Wien, 23.11.2011. Regie:<br />

Barbara Frey.<br />

26


„FaustIn and out“. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 9.3.2012. Regie: Dusan<br />

David Parizek.<br />

„Der tausendjährige Posten oder Der Germanist“. Oper in drei Akten. Musik<br />

Franz Schubert. Libretto: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Irene Dische. Uraufführung: Theater<br />

und Orchester Heidelberg, 10.3.2012. Regie: Andrea Schwalbach. Musikalische<br />

Leitung: Dietger Holm.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Rundfunk<br />

Stand: 15.11.2011<br />

„Wien West“. Norddeutscher Rundfunk/Westdeutscher Rundfunk. 1972.<br />

„wenn die Sonne sinkt, ist für manche auch noch büroschluß“. Süddeutscher<br />

Rundfunk/Bayerischer Rundfunk. 1972.<br />

„Untergang eines Tauchers“. Süddeutscher Rundfunk. 1973.<br />

„Kasperl und die dicke Prinzessin oder Kasperl und die dünnen Bauern“. Süddeutscher<br />

Rundfunk. 1974.<br />

„Für den Funk dramatisierte Ballade von drei wichtigen Männern sowie dem<br />

Personenkreis um sie herum“. Norddeutscher Rundfunk / Süddeutscher Rundfunk.<br />

1974.<br />

„Die Bienenkönige“. Süddeutscher Rundfunk/RIAS Berlin. 1976.<br />

„Porträt einer verfilmten Landschaft“. Süddeutscher Rundfunk. 1977.<br />

„Jelka“. Familienserie in acht Folgen. Südwestfunk. 1977.<br />

„Die Jubilarin“. Bayerischer Rundfunk. 1978.<br />

„Die Ausgesperrten“. Süddeutscher Rundfunk/Bayerischer Rundfunk/Radio<br />

Bremen. 1978. Neuproduktion: Süddeutscher Rundfunk. 1990.<br />

„Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte“. Süddeutscher<br />

Rundfunk. 1979.<br />

„Frauenliebe – Männerleben“. Südwestfunk/Hessischer Rundfunk. 1982.<br />

„Muttertagsfeier oder die Zerstückelung des weiblichen Körpers“. Hörstück mit<br />

Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie: Patricia Jünger. Südwestfunk. 1985<br />

„Erziehung eines Vampirs“. Süddeutscher Rundfunk/Norddeutscher Rundfunk/Bayerischer<br />

Rundfunk. 1986.<br />

„Die Klavierspielerin“. Funkoper nach dem Roman von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und<br />

Regie: Patricia Jünger. Südwestfunk. 1988.<br />

„Burgteatta“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />

Hans Gerd Krogmann. Bayerischer Rundfunk/Österreichischer Rundfunk.<br />

1991.<br />

„Wolken. Heim“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Hessischer<br />

Rundfunk/Bayerischer Rundfunk/Sender Freies Berlin. 1992.<br />

„Präsident Abendwind“. Nach „Häuptling Abendwind“ von Johann Nestroy. Bayerischer<br />

Rundfunk. 1992.<br />

„Stecken! Stab! Und Stangl! – Eine Leichenrede“. Hörspiel nach dem Theaterstück<br />

von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Österreichischer Rundfunk/ Bayerischer Rundfunk / Norddeutscher<br />

Rundfunk. 1996.<br />

27


„Todesraten“. Hörstück nach zwei Monologen von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />

Olga Neuwirth. Bayerischer Rundfunk. 1997.<br />

„er nicht als er“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und<br />

Regie: Ulrich Gerhardt. Bayerischer Rundfunk. 1998.<br />

„Jackie“. Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie:<br />

Karl Bruckmaier. Bayerischer Rundfunk. 2003.<br />

„Das Schweigen – Vox Feminarum“. Hörstück nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>. Buch und Regie: Ernst M. Binder und Josef Klammer. Österreichischer<br />

Rundfunk. 2003.<br />

„Ikarus, ein höheres Wesen“. Österreichischer Rundfunk. 2004.<br />

„Moosbrugger will nichts von sich wissen. Monolog für ‚Der Mann ohne Eigenschaften.<br />

Remix‘“. Bayerischer Rundfunk. 2005.<br />

„Bambiland“. Zweiteiliges Hörspiel nach dem Theaterstück von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>.<br />

Buch und Regie: Karl Bruckmaier. Bayerischer Rundfunk. 2005.<br />

„Sportchor“. Bayerischer Rundfunk. 2006.<br />

„Erlkönigin“. Westdeutscher Rundfunk. 2006.<br />

„Neid“. Hörspielmonolog. 10 Teile. Sprecherin: Sophie Rois. Bayerischer Rundfunk.<br />

10.10.–12.12.2011. (Mit zwei Begleitsendungen: „Der Privatroman ‚Neid‘. 36<br />

Antworten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> auf Fragen von Herbert Kapfer“. Bayerischer Rundfunk.<br />

26.9.2011. „Keine Anweisung, keine Auszahlung, kein Betrag, kein Betrug.<br />

Ein paar Anmerkungen zu ‚Neid‘. Von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Bayerischer Rundfunk.<br />

3.10.2011).<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Film<br />

Stand: 01.06.2007<br />

„Die Ramsau im Dachstein“. ORF. 1976.<br />

„Die Ausgesperrten“. Drehbuch zusammen mit Franz Nowotny. Österreich. 1982.<br />

„Was die Nacht spricht. – Eine Erzählung“. Drehbuch zusammen mit Hans<br />

Scheugl und Patienten des psychiatrischen Krankenhauses Baumgartner Höhe. Wien.<br />

1987.<br />

„Malina“. Drehbuch. Regie: Werner Schroeter. 1991.<br />

„Die Klavierspielerin“. Regie: Michael Haneke. 2000.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Oper<br />

Stand: 01.06.2007<br />

„Bählamms Fest“. Oper von Olga Neuwirth. Libretto von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Uraufführung:<br />

Wiener Festwochen, 19.6.1999.<br />

„Lost Highway“. Musiktheater von Olga Neuwirth. Libretto von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>.<br />

Uraufführung: Steirischer Herbst, Graz, Helmut-List-Halle, 31.10.2003.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> - Sekundärliteratur<br />

28


Stand: 15.06.2012<br />

Schmitt, Hans-Jürgen: „Ringo sucht Erfüllung“. In: Publik, 10.4.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />

N.N.: „The pop parade“. In: The Times Literary Supplement, 2.7.1970. (Zu:<br />

„Lockvögel“).<br />

Engerth, Rüdiger: „Modelle und Mechanismen der Trivialliteratur“. In: Die Furche,<br />

Wien, 25.7.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />

Gerhardt, Marlis: „Bond auf dem Dorfe“. In: Christ und Welt, 4.9.1970. (Zu:<br />

„Lockvögel“).<br />

Mechtel, Angelika: „Wunderland der Beatles“. In Deutsche Volkszeitung,<br />

26.11.1970. (Zu: „Lockvögel“).<br />

Kosler, Hans Christian: „Die kleinen Ladenmädchen sehen fern“. In: Frankfurter<br />

Rundschau, 8.7.1972. (Zu: „Michael“).<br />

Waldmann, Werner: „Ein Jugendbuch für Infantile“. In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt, 6.8.1972. (Zu: „Michael“).<br />

Valentin, Ursula: „Von den Frohen-Herzens-Kindern“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 2.9.1972. (Zu: „Michael“).<br />

Kaiser, Joachim: „Meine lieben jungen Freunde“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

16.11.1972. (Zu: „Michael“).<br />

Kosler, Hans Christian: „Eine Wirklichkeit, die weh tut“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

8.10.1975 (Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />

Zenke, Thomas: „Ein Langstreckenlauf in die Heirat“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 11.10.1975. (Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />

Wallmann, Jürgen P.: „Aufstieg per Heirat“. In: Deutsche Zeitung, 17.10.1975.<br />

(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />

Kummer, Elke: „Du, unglückliches Österreich, heirate“. In: Die Zeit, 14.11.1975.<br />

(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />

Knorr, Wolfram: „Schicksal als Monopoly“. In: Die Weltwoche, 26.11.1975. (Zu:<br />

„Die Liebhaberinnen“).<br />

Vormweg, Heinrich: „Liebe inbegriffen“. In: Süddeutsche Zeitung, 25./26.5.1976.<br />

(Zu: „Die Liebhaberinnen“).<br />

-eb-: „Das Porträt. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: stimme der frau, Wien, 3.3.1978.<br />

Kruntorad, Paul: „Mitleidlose Notizen aus dem Alltag der Jugend. Roswitha-Preis<br />

für E.<strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.1978.<br />

Makk, Stefan: „Ein politisches Stück, ein Stück übers Kapital“. In: Kleine Zeitung,<br />

Graz, 6.10.1979. (Zu: „Was geschah“).<br />

Sichrovsky, Heinz: „Was geschah, nachdem Nora ‚ihn‘ verlassen hatte?“. In: Arbeiter-Zeitung,<br />

Wien, 7.10.1979.<br />

Graf, Hansjörg: „Erotische Verwirrspiele eines Romans“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 9.10.1979. (Zu: „bukolit“).<br />

Spiel, Hilde: „Noras Glück und Ende“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

10.10.1979. (Zu: „Was geschah“).<br />

Kratzer, Walter: „Da kann man nur holzen und dreinschlagen“. In: stern,<br />

11.10.1979.<br />

29


Serke, Jürgen: „Wenn der Mensch im Irrgarten verschwindet“. In: ders.: Frauen<br />

schreiben. Ein neues Kapitel deutschsprachiger Literatur. Hamburg (stern) 1979.<br />

S.295–297.<br />

Kosler, Hans Christian: „bukolit in der Bakelitwelt“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

7.11.1979. (Zu: „bukolit“).<br />

Sichrovsky, Heinz: „Die Ausgesperrten“. In: Arbeiter-Zeitung, Wien, 17.11.1979.<br />

Kruntorad, Paul: „Was geschah, als <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> Ibsen verließ?“. In: Theater<br />

heute. 1979. H.11. S.63. (Zu: Uraufführung: „Nora“).<br />

Kosler, Hans Christian: „Weit entfernt von den Menschen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

21.5.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Zeller, Michael: „Haß auf den Nazi-Vater“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

4.6.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Irro, Werner: „Prägnanz und Maniriertheit“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

14.6.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Seegers, Armgard: „Jugend und Terror“. In: Die Zeit, 5.12.1980. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Beth, Hanno: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Heinz Puknus (Hg.): Neue Literatur der Frauen.<br />

Deutschsprachige Autorinnen der Gegenwart. München (Beck) 1980. S.133–137.<br />

Sauter, Josef-Hermann: „Interviews mit österreichischen Autoren“. In: Weimarer<br />

Beiträge. 1981. H.6. S.109–117.<br />

Hensel, Georg: „Gehemmte weibliche Kunstproduktionen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 29.9.1982. (Zu: „Clara S.“).<br />

Karasek, Hellmuth: „Auf dem Altar des männlichen Genies“. In: Der Spiegel,<br />

4.10.1982. (Zu: „Clara S.“).<br />

Schödel, Helmut: „Wenn doch ein Wind käm'“. In: Die Zeit, 8.10.1982. (Zu: „Clara<br />

S.“).<br />

Seiler, Manfred: „Die Frau, das übermannte Wesen“. In: Theater heute. 1982.<br />

H.11. S.18. (Zu: „Clara S.“).<br />

Burger, Hermann: „Giftmutterliebe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

9.4.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Kreis, Gabriele: „Verpaßtes Glück“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />

10.4.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Sprigath, Gabriele: „Frauen und Männer und die Wirklichkeit der Kunst“. In: Kürbiskern.<br />

1983. H.4. S.147–154. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Endres, Ria: „Ein musikalisches Opfer“. In: Der Spiegel, 23.5.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Doormann, Lottemi: „Folter einer Mutterliebe“. In: Deutsche Volkszeitung,<br />

9.6.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Schachtsiek-Freitag, Norbert: „Perversionen der Liebe“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

2.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Henrichs, Benjamin: „Mütterdämmerung“. In: Die Zeit, 15.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Baier, Lothar: „Abgerichtet, sich selbst zu zerstören“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

16./17.7.1983. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

30


Löffler, Sigrid: „Spezialistin für den Haß“. In: Die Zeit, 4.11.1983.<br />

Burger, Rudolf: „Dein böser Blick, <strong>Elfriede</strong>“. In: Forum (Wien). 1983. H.352/353.<br />

S.48–51.<br />

Freund, Jutta: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: Die Klavierlehrerin“. In: Wespennest. 1983. H.53.<br />

S.44–45.<br />

Kerschbaumer, Marie-Thérèse: „Bemerkungen zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Burgtheater.<br />

Posse mit Gesang‘“. In: Frischfleisch & Löwenmaul. 1983. H.39. S.42–47.<br />

Biron, Georg: „Wahrscheinlich wäre ich ein Lustmörder“. In: Die Zeit, 28.9.1984.<br />

Holzinger, Lutz / Szeiler, Josef: „Die Kommödiantenställe“. Gespräch. In: Das Magazin<br />

(Wien). 1984. H.9. S.74–77. (Zu: Theater in Österreich).<br />

Wehowsky, Branka / Bei, Neda: „Die Klavierspielerin – Ein Gespräch mit <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. In: Die schwarze Botin. 1984. H.24. S.3–9 und S.40–46.<br />

Vansant, Jacqueline: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Deutsche Bücher. 1985.<br />

H.1. S.1–9.<br />

Löffler, Sigrid: „Der sensible Vampir“. In: Emma. 1985. H.10. S.32–37.<br />

Weinzierl, Ulrich: „Die alte fesche Niedertracht“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

2.11.1985. (Zu: „Oh Wildnis“).<br />

Henrichs, Benjamin: „A Hetz“. In: Die Zeit, 15.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Schreiber, Ulrich: „Holzhacken gegen Kakanien“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

19.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Schmidt, Jochen: „Das Karussell der Bosheiten: Wien in Bonn“. In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, 22.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Vormweg, Heinrich: „Sprachexperimentelle Posse“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

22.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Sauberes Theater“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

27.11.1985. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Gruber, Bettina: „… ‚Auf Geblüh und Gedeih‘. Anmerkungen zur neuesten Prosa<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst<br />

(Wien). 1985. H.4. S.110–112. (Zu: „Oh Wildnis“).<br />

Harpprecht, Klaus: „So ein großer Haß und so ein kleines Land“. In: Titel (München).<br />

1985. H.2. S.64–67.<br />

Ledanff, Susanne: „Giftiges aus Österreich“. In: Süddeutsche Zeitung, 5.12.1985.<br />

(Zu: „Oh Wildnis“).<br />

Kübler, Gunhild: „Spitze Schreie“. In: Neue Zürcher Zeitung, 20.12.1985. (Zu:<br />

„Oh Wildnis“).<br />

Schmid-Bortenschlager, Sigrid: „Der analytische Blick“. In: Frauenliteratur in Österreich<br />

von 1945 bis heute. Beiträge des internationalen Kolloquiums in Mulhouse.<br />

Hg. von Carine Kleiber und Erika Tunner. Bern, Frankfurt/M., New York (Lang)<br />

1985. S.109–129.<br />

Bormann, Alexander von: „‚Von den Dingen die sich in den Begriffen einnisten‘.<br />

Zur Stilform <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Frauenliteratur in Österreich von 1945 bis heute.<br />

Beiträge des internationalen Kolloquiums in Mulhouse. Hg. von Carine Kleiber und<br />

Erika Tunner. Bern, Frankfurt/M., New York (Lang) 1985. S.27–54.<br />

31


Landes, Brigitte: „Kunst aus Kakanien“. In: Theater heute. 1986. H.1. S.7–8. (Zu:<br />

„Burgtheater“).<br />

Löffler, Sigrid: „Was habe ich gewußt? – nichts?“. In: Theater heute. 1986. H.1.<br />

S.2–5 und S.9–11. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Cramer, Sibylle: „Die Natur ist schmutzig“. In: Frankfurter Rundschau, 1.2.1986.<br />

(Zu: „Oh Wildnis“).<br />

-eb-: „Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Stück: ‚Krankheit oder Moderne Frauen‘“. In: Schreiben<br />

(Bremen). 1986. H.29/30. S.89–92.<br />

Nyssen, Ute: „Zu den Theaterstücken von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Schreiben (Bremen).<br />

1986. H.29/30. S.75–89.<br />

Brügmann, Margret: „Schonungsloses Mitleid. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Liebhaberinnen‘“.<br />

In: dies.: Amazonen der Literatur. Studien zur deutschsprachigen Frauenliteratur<br />

der 70er Jahre. Amsterdam (Rodopi) 1986. S.146–172.<br />

Seibert, Ingrit / Dreissinger, Sepp: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Die Frau im Sumpf“. In: dies.:<br />

Die Schwierigen. Portraits zur österreichischen Gegenwartskunst. Wien (Edition S)<br />

1986. S.120–136.<br />

Stadler, Franz: „Mit sozialem Blick und scharfer Zunge“. Gespräch. In: Volksstimme,<br />

Wien, 24.8.1986.<br />

Wagner, Renate: „‚Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr‘“. In: Literatur und Kritik.<br />

1986. H.205/206. S.282–283.<br />

Matuschek-Labitzke, Birgit: „Ein sadistischer Zahnarzt und sein Werk“. In: Süddeutsche<br />

Zeitung, 29.8.1986. (Zu: „Erziehung eines Vampirs“).<br />

Bossinade, Johanna: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr‘“. In: Deutsche<br />

Bücher. 1986. H.4. S.261- 263.<br />

Engels, Günther: „Alpträume der Extravaganten“. In: Kölner Rundschau,<br />

3.12.1986. (Zu: „Heinrich-Böll-Preis“).<br />

Linder, Christian: „In Waldheimen und auf Haidern“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

4.12.1986. (Zu: „Heinrich-Böll-Preis“).<br />

Gross, Roland: „Nichts ist möglich zwischen den Geschlechtern“. Gespräch. In:<br />

Süddeutsche Zeitung, 20.1.1987.<br />

Brändle, Rea: „Wut, Wut, Wut, eine ungeheuerlich produktive Wut“. In: Tages-Anzeiger,<br />

Zürich, 16.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />

Busch, Frank: „Lippen schweigen, blutige Geigen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

17.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />

Rossmann, Andreas: „Die Vampire beißen ins Leere“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 20.2.1987. (Zu: „Krankheit“).<br />

Kahle, Ulrike: „Männliche Mattheit, weibliche Wucht“. In: Theater heute. 1987.<br />

H.4. S.32–35. (Zu: „Krankheit“).<br />

Gross, Roland: „Die Lady – ein Vampir“. Gespräch. In: Theater heute. 1987. H.4.<br />

S.34–35.<br />

Friedrich, Regine: „Quod licet Bonn …“. In: Forum. 1987. H.399/400. S.23–24.<br />

(Zu: „Krankheit“).<br />

32


Klier, Walter: „‚In der Liebe schon ist die Frau nicht voll auf ihre Kosten gekommen,<br />

jetzt will sie nicht auch noch ermordet werden‘. Über die Schriftstellerin <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. In: Merkur. 1987. H.459. S.423–427.<br />

Flessenkemper, Gabriele: „Direkt – bis zur Geschmacklosigkeit“. In: Vorwärts.<br />

1987. H.7. S.33–34.<br />

Gürtler, Christa: „Der böse Blick der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Dürfen Frauen so<br />

schreiben?“. In: dies.: Frauenbilder, Frauenrollen, Frauenforschung. Wien, Salzburg<br />

(Greyer) 1987. S.50–62. (= Veröffentlichungen des Historischen Instituts der Universität<br />

Salzburg 17).<br />

Palm, Kurt: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Gespräch. In: ders.: Burgtheater. Zwölfeläuten. Blut.<br />

Besuchszeit. Wien (Frischfleisch & Löwenmaul) 1987. S.227–233.<br />

Hoffmeister, Donna L.: „Interview mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> am 22.8.1985“. In: Modern<br />

Austrian Literature. 1987. H.20. S.107–117.<br />

Weigel, Sigrid: „Weibsbilder“. In: dies.: Die Stimme der Medusa – Schreibweisen in<br />

der Gegenwartsliteratur von Frauen. Dülmen-Hiddingsel (Tende) 1987. S.193–195.<br />

Alms, Barbara: „Blauer Streusand“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1987. (= suhrkamp<br />

taschenbuch 1432).<br />

Riedle, Gabriele: „They call her Elfie“. In: Literatur konkret. 1987/88. H.12. S.6–<br />

9.<br />

Lahann, Birgit: „‚Männer sehen in mir die große Domina‘“. Gespräch. In: stern,<br />

8.9.1988. (Zu: „Lust“).<br />

Preußer, Gerhard: „Von Kleist zur RAF“. In: die tageszeitung, 28.9.1988. (Zu:<br />

„Wolken. Heim“).<br />

Schreiber, Ulrich: „Die Heimsuchung der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

7.10.1988. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Reininghaus, Alexandra: „Die Lust der Frauen und die kurze Gewalt der Männer“.<br />

Gespräch. In: Der Standard, Wien, 17.11.1988.<br />

Klunker, Heinz: „Unser Wald und unsere Scheiterhaufen“. In: Theater heute. 1988.<br />

H.11. S.28–33. (U.a. Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Mahler-Bungers, Annegret: „Die Wiederkehr des Verdrängten im Krieg der Generationen“.<br />

In: Fragmente. 1988. H.27/28. S.111–124. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Stangel, Johann: „Das annullierte Individuum. Sozialisationskritik als Gesellschaftsanalyse<br />

in der aktuellen Frauenliteratur“. Frankfurt/M. (Lang) 1988. (= Europäische<br />

Hochschulschriften I, 1091).<br />

Winkels, Hubert: „Panoptikum der Schreckensfrau. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Roman ‚Die<br />

Klavierspielerin‘“. In: ders.: Einschnitte zur Literatur der 80er Jahre. Köln (Kiepenheuer<br />

& Witsch) 1988. S.60–77.<br />

Mahler-Bungers, Annegret: „Der Trauer auf der Spur“. In: Johannes Cremerius u.a.<br />

(Hg.): Masochismus in der Literatur. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1988. (=<br />

Freiburger Literaturpsychologische Gespräche 7). S.80–95. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Presber, Gabriele: „‚…das Schlimme ist dieses männliche Wert- und Normensystem,<br />

dem die Frau unterliegt…‘“. In: dies. (Hg.): Die Kunst ist weiblich. Gespräche.<br />

München (Knaur) 1988. (= Knaur Taschenbuch 3905). S.106–131.<br />

33


Löffler, Sigrid: „‚Ich mag Männer nicht, aber ich bin sexuell auf sie angewiesen‘“.<br />

Gespräch. In: profil, 28.3.1989.<br />

Löffler, Sigrid: „Die Unlust an der Männerlust“. In: profil, 28.3.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Meyhöfer, An<strong>net</strong>te: „Nein, sie kennt auch diesmal keine Gnade“. In: Der Spiegel,<br />

3.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Hage, Volker: „Unlust“. In: Die Zeit, 7.4.1989.<br />

Weber, Anna: „Sandmann und Olympia“. In: die tageszeitung, 8.4.1989. (Zu:<br />

„Lust“).<br />

Drews, Jörg: „Staunenswerter Haßgesang – aber auf wen?“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

15./16.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Schirrmacher, Frank: „Musik gehört einfach dazu“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 22.4.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Schütte, Wolfram: „Grimmige Charaden von Sexualität mit Herrschaft“. In: Frankfurter<br />

Rundschau, 6.5.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Wolffheim, Franziska: „Der Mann, die Frau, die Armen“. In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt, 26.5.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Isenschmid, Andreas: „Trivialroman in experimenteller Tarnung“. In: Neue Zürcher<br />

Zeitung, 4./5.6.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Schlaffer, Hannelore: „Ist alle Liebe nur Gewalt?“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />

16.6.1989. (Zu: „Lust“).<br />

Koch, Gertrud: „Sittengemälde aus einem röm.kath. Land“. In: konkret. 1989. H.7.<br />

S.56–58. (Zu: „Lust“).<br />

Schwarzer, Alice: „Ich bitte um Gnade“. Interview. In: Emma. 1989. H.7. S.50–55.<br />

Roeder, Anke: „‚Ich will kein Theater – ich will ein anderes Theater‘“. Gespräch. In:<br />

Theater heute. 1989. H.8. S.30–32.<br />

Olbert, Frank: „Mitten aus dem Illustriertenleben“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 7.10.1989. (Zu den Hörspielen).<br />

Matuschek-Labitzke, Birgit: „Die Macht der Masochistin“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

7./8.10.1989. (Zu den Hörspielen).<br />

Schmidt, Dietmar N.: „Das Melodram als Moritat“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

23.11.1989. (Zu: „Klavierlehrerin“, Musiktheaterstück).<br />

Janz, Marlies: „Falsche Spiegel. Über die Umkehrung als Verfahren bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />

In: Literaturmagazin. Bd.23. Reinbek (Rowohlt) 1989. S.135–148. (Zu:<br />

„Krankheit oder Moderne Frauen“).<br />

Appelt, Hedwig: „Die leibhaftige Literatur. Das Phantasma und die Präsenz der Frau<br />

in der Schrift“. Weinheim (Quadriga) 1989. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

Erdle, Birgit R.: „‚Die Kunst ist ein schwarzes glitschiges Sekret‘. Zur feministischen<br />

Kunst-Kritik in neueren Texten <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Mona Knapp / Gerd Labroisse<br />

(Hg.): Frauen-Fragen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Amsterdam<br />

(Rodopi) 1989. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 29). S.323–<br />

341.<br />

Hoffmeister, Donna L.: „Interview mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: dies.: Vertrauter Alltag,<br />

gemischte Gefühle. Bonn (Bouvier) 1989. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und<br />

Literaturwissenschaft 382). S.121–133.<br />

34


Schmücker, Reinhold: „Hier spricht man deutsch – im Kuckucksheim“. In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt, 2.3.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Lindner, Burkhardt: „Deutschland: Erhabener Abgesang“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

7.4.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Gürtler, Christa: „Hölderlin und RAF“. In: Falter, Wien. 1990. Nr.26. (Zu: „Wolken.<br />

Heim“).<br />

Vogl, Walter: „Ich wollte diesen weißen Faschismus“. Gespräch. In: Basler Zeitung,<br />

16.6.1990.<br />

Müller, André: „Ich lebe nicht“. Gespräch. In: Die Zeit, 22.6.1990.<br />

Wagner, Thomas: „Wir, wir, wir!“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

17.9.1990. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Höfler, Günther A.: „Sexualität und Macht in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Prosa“. In: Modern<br />

Austrian Literature. 1990. H.3/4. S.99–110.<br />

Lorenz, Dagmar C.G.: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s political feminism“. In: Modern Austrian<br />

Literature. 1990. H.3/4. S.111–119. (Zu: „Die Ausgesperrten“).<br />

Gürtler, Christa (Hg.): „Gegen den schönen Schein. Texte zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />

Frankfurt/M. (Neue Kritik) 1990. (Mit Beiträgen von Christa Gürtler, Dagmar von<br />

Hoff, Georg Schmid, Sigrid Schmid-Bortenschlager, Juliane Vogel, Frank W.Young<br />

und einer Bio-Bibliographie von Elisabeth Spanlang).<br />

Böttiger, Helmut: „Es war Doppelmord“. In: Stuttgarter Zeitung, 15.2.1991. (Zu:<br />

„Malina“, Drehbuch).<br />

Schock, Sonja: „Irgendwelche Überväter“. Gespräch. In: Freitag, 22.3.1991.<br />

Roscher, Achim: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Neue Deutsche Literatur.<br />

1991. H.3. S.41–56.<br />

Schaber, Susanne: „Parforcetour auf den Totenauberg“. In: Die Presse, Wien,<br />

13./14.4.1991.<br />

Hillgruber, Katrin: „Ein einig Volk von Gegnern“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

26.4.1991. (Zu: „Burgteatta“, Hörspiel).<br />

Liessmann, Konrad Paul: „Heidegger im Gestell“. In: Der Standard, Wien,<br />

3.5.1991. (Zu: „Totenauberg“).<br />

Kathrein, Karin: „‚Der Autor ist heute am Theater das Letzte‘“. Gespräch. In: Die<br />

Bühne. 1991. H.5. S.12–18.<br />

Hoffmann, Yasmin: „‚Noch immer riecht es hier nach Blut‘“. In: Cahiers d'études<br />

germaniques. 1991. H.20. S.191–204. (Zu: „Krankheit“).<br />

Fuld, Werner: „Heidegger endet im Skihotel“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

23.7.1991. (Zu: „Totenauberg“).<br />

Hrachovec, Herbert: „Wortbrücken, Wortbrüche“. In: Falter, Wien. 1991. Nr.35.<br />

S.24. (Zu: „Totenauberg“).<br />

Schock, Sonja: „Die Toten auf dem Berg“. In: Freitag, 9.8.1991.<br />

Schneider, Renate: „Diese Liebe ist im Kern Vernichtung“. In: Das Argument.<br />

1991. H.33. S.361–371.<br />

Bartsch, Kurt / Höfler, Günther A. (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Graz (Droschl) 1991.<br />

(= Dossier 2).<br />

35


Caduff, Corina: „‚Ich gedeihe inmitten von Seuchen‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> – Theatertexte“.<br />

Bern (Lang) 1991. (=Zürcher Germanistische Studien 25).<br />

Fliedl, Konstanze: „Natur und Kunst. Zu neueren Texten <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Das<br />

Schreiben der Frauen in Österreich seit 1950. Wien, Köln (Böhlau) 1991. (= Walter<br />

Buchebner Literaturprojekt 4). S.95- 104.<br />

Stanitzek, Georg: „Kuckuck“. In: ders.u.a.: Gelegenheit. Diebe. 3× deutsche Motive.<br />

Bielefeld (Haux) 1991. S.11–80. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Meyer-Gosau, Frauke: „Aus den Wahnwelten der Normalität“. In: Heinz Ludwig<br />

Arnold (Hg.): Vom gegenwärtigen Zustand der deutschen Literatur. TEXT + KRI-<br />

TIK. 1992. H.113. S.26–37. (U.a. zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>).<br />

Wendt, Gunna: „‚Es geht immer alles prekär aus – wie in der Wirklichkeit‘“. Gespräch.<br />

In: Frankfurter Rundschau, 14.3.1992.<br />

Becker, Peter von: „‚Wir leben auf einem Berg von Leichen und Schmerz‘“. Gespräch.<br />

In: Theater heute. 1992. H.9. S.1–9.<br />

Kathrein, Karin: „‚Eine Absurdität‘“. Gespräch. In: Die Bühne. 1992. H.9. S.26–<br />

27.<br />

Perthold, Sabine: „Die Sprache zum Sprechen bringen“. In: Die Bühne. 1992. H.9.<br />

S.32–35. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Auf der Alm, da gibt's ein Sein“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 21.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Koberg, Roland: „Zurück an den Start!“. In: Falter, Wien. 1992. Nr.39. S.20. (Zu:<br />

„Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Kruntorad, Paul: „Hochgespannter Theateressay“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

22.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Löffler, Sigrid: „Heimatkrätze“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />

25.9.1992. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Michaelis, Rolf: „Trotziger Trauergesang“. In: Die Zeit, 25.9.1992. (Zu: „Totenauberg“,<br />

Uraufführung).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Wo Waldheims Waden Zähne fanden“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 24.11.1992. (Zu: „Präsident Abendwind“).<br />

Castner, Daniela: „Hauptrolle Sprache“. In: Die Neue Gesellschaft/Frankfurter<br />

Hefte. 1992. H.12. S.1136–1138f. (Zu: „Totenauberg“, Uraufführung).<br />

Helwig, Heide: „Mitteilungen von Untoten. Selbstreferenz der Figuren und demontierte<br />

Identität in Hörspiel und Theaterstücken <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Sprachkunst.<br />

1992. H.25. S.389–402.<br />

Becker, Renate: „Inszenierungen des Weiblichen“. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1992.<br />

Spanlang, Elisabeth: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Studien zum Frühwerk“. Wien (VWGÖ)<br />

1992.<br />

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. TEXT + KRITIK. 1993. H.117.<br />

(Mit Beiträgen von Christel Dormagen, Ulrike Haß, Irene Heidelberger-Leonard,<br />

Marlies Janz, Matthias Luserke, Gabriele Riedle, Rosa Rigendinger, Christine Spiess,<br />

Elisabeth Wright sowie einer Bibliographie von Nicolai Riedel).<br />

Luserke, Matthias: „Sexualität, Macht und Mythos“. In: Der Deutschunterricht.<br />

1993. H.1. S.24–37. (Zu: „Klavierspielerin“).<br />

36


Wilke, Sabine: „‚Ich bin eine Frau mit einer männlichen Anmaßung‘: eine Analyse<br />

des ‚bösen Blicks‘ in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“. In: Modern Austrian<br />

Literature. 1993. H.1. S.115–144.<br />

Berka, Sigrid: „Ein Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Modern Austrian Literature.<br />

1993. H.2. S.127–155.<br />

Gürtler, Christa: „Unheimliche HEIMAT. Zu neueren Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />

In: Info Deutschdidaktik. 1993. H.2. S.79–82.<br />

Fiddler, Allyson: „<strong>Jelinek</strong>'s Ibsen: ‚Noras‘ past and present“. In: Austrian Studies.<br />

1993. H.4. S.126–138.<br />

Nagelschmidt, Ilse: „Vom Schreiben gegen das Ausgesetztsein“. In: Diskussion<br />

Deutsch. 1993. H.133. S.385–391. (Zu: „Liebhaberinnen“).<br />

Tiedemann, Kathrin: „Das Deutsche scheut das Triviale“. Gespräch. In: Theater<br />

der Zeit. 1994. H.6. S.34–39.<br />

Löffler, Sigrid: „Leben aus zweiter Hand“. In: Süddeutsche Zeitung, 20.10.1994.<br />

(Porträt).<br />

Löffler, Sigrid: „Mordslust auf Männer“. Gespräch. In: Die Woche, 4.11.1994.<br />

Kruntorad, Paul: „Immer nur das eine“. In: Frankfurter Rundschau, 7.11.1994.<br />

(Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

Löffler, Sigrid: „Raststätte Rammelplatz“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.11.1994.<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Trittbrettfahrer im Triebwagen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 7.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

Berger, Jörg: „Mollig und Mobil“. In: Freitag, 11.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

Detje, Robin: „Sein und Schwein“. In: Die Zeit, 11.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

Koberg, Roland: „Es hat nicht wollen sein“. In: Falter, Wien. 1994. Nr.45. S.21.<br />

(Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

anonym: „Klaffende Semmeln“. In: Der Spiegel, 14.11.1994. (Zu: „Raststätte“, Uraufführung).<br />

Wille, Franz: „Realitäten und andere Einbildungen“. In: Theater heute. 1994. H.12.<br />

S.20–25. (U.a. zu: „Raststätte“).<br />

Hiebel, Hans H.: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s satirisches Prosagedicht ‚Lust‘“. In: Sprachkunst.<br />

1994. H.23. S.291–308.<br />

Claes, Oliver: „Fremde. Vampire. Sexualität, Tod und Kunst bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />

Bielefeld (Aisthesis) 1994.<br />

Doll, An<strong>net</strong>te: „Mythos, Natur und Geschichte bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Stuttgart (M &<br />

P Verlag für Wissenschaft und Forschung) 1994.<br />

Fiddler, Allyson: „Rewriting reality. An introduction to <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Oxford<br />

(Berg) 1994.<br />

Holzer, Stefanie: „Die Kunst der Selbstdarstellung. Über <strong>Jelinek</strong>-Photos“. In: dies. /<br />

Walter Klier (Hg.): Essays aus fünf Jahren Gegenwart. Wien (Deuticke) 1994. S.51–<br />

56.<br />

37


Rossmann, Andreas: „Nägel mit Totenköpfen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

15.4.1996. (Zu: „Stecken“).<br />

Löffler, Sigrid: „Wiener Totentanz“. In: Süddeutsche Zeitung, 17.4.1996. (Zu:<br />

„Stecken“).<br />

Koberg, Roland: „Figurenwerfen“. In: Die Zeit, 19.4.1996. (Zu: „Stecken“).<br />

Carp, Stefanie: „Das katastrophalste Ereignis der Zweiten Republik“. Gespräch. In:<br />

Theater der Zeit. 1996. H.3. S.90–91.<br />

Schmitz-Burckhardt, Barbara: „Wunder des Theaters“. In: Theater heute. 1996.<br />

H.6. S.5–6. (Zu: „Stecken“).<br />

Vogel, Juliane: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Kinder der Toten‘“. In: manuskripte. 1996.<br />

Nr.132. S.110–111.<br />

Streeruwitz, Marlene: „3000 Jahre Sachertorte“. In: Falter, Wien. 1996. Nr.43.<br />

S.16f. (Zu: „Stecken“).<br />

Langhammer, Katharina: „Fernsehen als Motiv und Medium des Erzählens. <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. In Jörg Döring / Christian Jäger / Thomas Wegmann (Hg.): Verkehrsformen<br />

und Schreibverhältnisse. Opladen (Westdeutscher Verlag) 1996. S.187–203.<br />

Pflüger, Maja Sibylle: „Vom Dialog zur Dialogizität. Die Theaterästhetik von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. Tübingen (Francke) 1996. (= Mainzer Forschungen zu Drama und<br />

Theater 15).<br />

Sander, Margarete: „Textherstellungsverfahren bei <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Das Beispiel<br />

‚Totenauberg‘“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1996. (=Epistemata. Reihe<br />

Literaturwissenschaften 179).<br />

Finney, Gail: „Komödie und Obszönität: der sexuelle Witz bei <strong>Jelinek</strong> und Freud“.<br />

In: The German Quarterly. 1997. H.70. S.27–38.<br />

Bartens, Daniela / Pechmann, Paul (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> – Die internationale Rezeption“.<br />

Graz, Wien (Droschl) 1997.<br />

Nüchtern, Klaus: „Trauer muß Elektra tragen“. In: Falter, Wien. 1998. Nr. 4. S.20.<br />

(Zu: „Sportstück“).<br />

Richard, Christine: „Beten und Turnen für die unheilige <strong>Elfriede</strong> bis in alle Ewigkeit“.<br />

In: Basler Zeitung, 26.1.1998. (Zu: „Sportstück“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Rekord im Frauenwerfen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 26.1.1998. (Zu: „Sportstück“, Uraufführung).<br />

Sucher, C. Bernd: „Aufruhr in Peymanns Fußballstadion“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

26.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />

Löffler, Sigrid: „Um die Ecke gedacht“. In: Die Zeit, 29.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />

Haß, Ulrike: „Im Körper des Chores“. In: Freitag, 30.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />

Mattheiss, Uwe: „Wiener Karneval“. In: Die Woche, 30.1.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />

Jenny, Urs: „Nix Fit for Fun“. In: Der Spiegel, 2.2.1998. (Zu: „Sportstück“).<br />

Wille, Franz: „Gespenster der Gegenwart“. In: Theater heute. 1998. H.3. S.4–11.<br />

(U.a. zu: „Sportstück“).<br />

Hammerthaler, Ralph: „‚Ich gebe mein Äußerstes, doch das bin ich nicht‘. Über<br />

Anfeindungen, resignierten Feminismus und Vampirsfrauen“. Gespräch. In: Süddeutsche<br />

Zeitung, 10.3.1998.<br />

39


Becker, Peter von: „‚Alles ist ein Spiel um den blutigen Ernst‘. Über Theater, Politik<br />

und Pornographie“. Gespräch. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 20.5.1998.<br />

Steinfeld, Thomas: „Der schrille Ton“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

20.5.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />

Hartwig, Ina: „Die Richtige“. In: Frankfurter Rundschau, 20./21.5.1998. (Zum<br />

Büchner-Preis).<br />

Ruthner, Clemens: „Dämon des Geschlechts. VampirInnen in der österreichischen<br />

Literatur nach 1955 (Bachmann, Artmann, <strong>Jelinek</strong>, Neuwirth)“. In: Modern Austrian<br />

Literature. 1998. H.3/4. S.65–88.<br />

Nagelschmidt, Ilse: „‚Schreiben kann jeder, der denken kann.‘ Der ferne analytische<br />

Blick <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Juni. 1998. H.27. S.82–95.<br />

Öhlschläger, Claudia: „Spektakel des Geschlechts. Schaulust und Körperpolitik in<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“. In: KEA. Zeitschrift für Kulturwissenschaften.<br />

1998. H.11. S.113–129.<br />

Hartwig, Ina: „Poetik der Vernichtung. Szenen einer Ehe in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s<br />

‚Lust‘“. In: dies.: Sexuelle Poetik. Proust – Musil – Ge<strong>net</strong> – <strong>Jelinek</strong>. Frankfurt/M.<br />

(Fischer) 1998. S.228–276. (=Fischer Taschenbuch13959).<br />

Levin, Tobe: „‚Die Klavierspielerin‘: on Mutilation and Samatophobia“. In: Allyson<br />

Fiddler (Hg.): ‚Other‘ Austrians. Post-1945 Austrian Women's Writing. Bern (Lang)<br />

1998. S.225–234.<br />

Poole, Ralph J.: „‚Ich gebäre nicht. Ich begehre dich.‘ The Lesbian Vampire as<br />

Mother/Artist in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Christoph Lorey / John L. Plews (Hg.): Queering<br />

the Canon. Defying Sights in German Literature and Culture. Columbia/SC.<br />

(Camden) 1998. S.248–271.<br />

Strobel, Heidi: „Gewalt von Jugendlichen als Symptom gesellschaftlicher Krisen.<br />

Literarische Gewaltdarstellung in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Ausgesperrten‘ und in ausgewählten<br />

Jugendromanen der neunziger Jahre“. Frankfurt/M. (Lang) 1998. (=Europäische<br />

Hochschulschriften I, 1655).<br />

Szczepaniak, Monika: „Dekonstruktion des Mythos in ausgewählten Prosawerken<br />

von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Bern (Lang) 1998. (=Europäische Hochschulschriften I, 1695).<br />

Vis, Veronika: „Darstellung und Manifestation von Weiblichkeit in der Prosa <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>s“. Bern (Lang) 1998.<br />

Diez, Georg: „Die Seele schaut zum Körper heraus“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

3.8.1998. (Zu: „er“).<br />

Kathrein, Karin: „Nahe Verwandtschaft in großer Fremdheit“. In: Die Welt,<br />

3.8.1998. (Zu: „er“).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Die Kinder der Untoten“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

3.8.1998. (Zu: „er“).<br />

Koberg, Roland: „Wanderer tritt still herein“. In: Berliner Zeitung, 4.8.1998. (Zu:<br />

„er“).<br />

Rothschild, Thomas: „Elegisch wie noch nie“. In: Stuttgarter Zeitung, 4.8.1998.<br />

(Zu: „er“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Tischleindeckdich vorm Blechspind“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 4.8.1998. (Zu: „er“).<br />

40


Müry, Andres: „Tod in der Sessel-Hölle“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 5.8.1998.<br />

(Zu: „er“).<br />

Löffler, Sigrid: „Sie, selbdritt. Er nicht als er“. In: Die Zeit, 6.8.1998.<br />

Nüchtern, Klaus: „Unbelehrbar misanthropisch“. Gespräch. In: die tageszeitung,<br />

10.8.1998.<br />

Wille, Franz: „Bewegung am Laufsteg“. In: Theater heute. 1998. H.10. S.6–11.<br />

(Zu: „er“).<br />

Scheller, Wolf: „Die Frau muss sich zeigen“. Gespräch. In: Rheinischer Merkur,<br />

16.10.1998.<br />

Halter, Martin: „Wiener Blut für eine Vampirin“. In: Badische Zeitung,<br />

17.10.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />

Auffermann, Verena: „Die Scheinheiligen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

17./18.10.1998. (Zum Büchner-Preis).<br />

Jandl, Paul/Villiger Heilig, Barbara: „Auch Kafka hat wahnsinnig gelacht“. Gespräch.<br />

In: Neue Zürcher Zeitung, 17./18.10.1998.<br />

Krause, Tilman: „Die verbiesterte Avantgarde“. In: Die Welt, 17./18.10.1998. (Zum<br />

Büchner-Preis).<br />

Nagel, Ivan: „In der Mitte bebt und zuckt die Lüge“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 19.10.1998. Unter dem Titel „Lügnerin und Wahr-Sagerin. Rede zur Verleihung<br />

des Büchner-Preises an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> am 17. Oktober 1998“ auch in: Theater<br />

heute, 1998. H.11. S.60–63.<br />

Hoffmann, Yasmin: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk“.<br />

Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 1998.<br />

Müller, André: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: ders.: …über die Fragen hinaus. Gespräche<br />

mit Schriftstellern. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1998. (=dtv 12590).<br />

S.7–23.<br />

Bartens, Daniela: „‚Mein Vater, mein Vater, warum hast du mich verlassen?‘ Eine<br />

Lesart von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Ein Sportstück‘“. In: manuskripte. 1999. H.144.<br />

S.114–120.<br />

Vogel, Juliane: „Harte Bandagen. Vorläufige Anmerkungen zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Ein<br />

Sportstück‘“. In: manuskripte. 1999. H.144. S.121–125.<br />

Hieber, Jochen: „Die letzte Kammer“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

18.6.1999. (Zu: „er“).<br />

Hagmann, Peter: „Tiermenschen und Menschentiere“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Lemke-Matwey, Christine: „Was Männer eben so tun“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Weidringer, Walter: „Mythen und Ängste im endenden Jahrhundert“. In: Die Presse,<br />

Wien, 21.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Jungheinrich, Hans-Klaus: „Böser Kinderblick ins bürgerliche Bestiarium“. In:<br />

Frankfurter Rundschau, 22.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Koch, Gerhard R.: „Die Weihnacht der Werwölfe“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 22.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

41


Fuhrmann, Wolfgang: „Wintermärchen mit Werwolf“. In: Berliner Zeitung,<br />

23.6.1999. (Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Spahn, Claus: „Ein madiger Giftpilz“. In: Die Zeit, 24.6.1999. (Zu: „Bählamms<br />

Fest“).<br />

Kruntorad, Paul: „Gothic mit drei Frauen“. In: Rheinischer Merkur, 25.6.1999.<br />

(Zu: „Bählamms Fest“).<br />

Kager, Reinhard: „Das Tier in dir“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 26.6.1999. (Zu:<br />

„Bählamms Fest“).<br />

Kager, Reinhard: „Blutige Weihnacht“. In: Stuttgarter Zeitung, 28.6.1999. (Zu:<br />

„Bählamms Fest“).<br />

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. 2., erweiterte Aufl. TEXT + KRI-<br />

TIK, 1999. H.117. (Mit Beiträgen von Georg Stanitzek, Ulrike Haß, Evelyn Annuß,<br />

Rosa Rigendinger, Marlies Janz, Elizabeth Wright, Matthias Luserke, Sabine Treude,<br />

Christine Spiess, Irene Heidelberger-Leonard, Christel Dormagen und Gabriele Riedle<br />

sowie einer Auswahlbibliographie von Nicolai Riedel).<br />

Basting, Barbara (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, schreiben, fremd bleiben“. DU. 1999.<br />

H.10.<br />

Hess-Lüttich, Ernest W.B.: „TheaterTextTheorie. Dramatische Kommunikation bei<br />

Dürrenmatt und <strong>Jelinek</strong>“. In: Henriette Herwig (Hg.): Lese-Zeichen. Tübingen (Francke)<br />

1999. S.407–427.<br />

Bartmann, Christoph: „Das Leben, ein Spottstück“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 5.2.2000. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Cramer, Sibylle: „Lesen Sie mich trotzdem! Aber treten Sie mir nicht zu nahe“. In:<br />

Süddeutsche Zeitung, 5./6.2.2000. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Janke, Pia: „Ver-rückte Blicke auf die Wirklichkeit. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Texte zu Olga<br />

Neuwirths Hörstücken und Opern“. In: Wespennest. 2000. H.118. S.94–102.<br />

Heinrichs, Hans-Jürgen: „Wo nichts ist, kann nichts vergeudet werden“. Gespräch.<br />

In: Frankfurter Rundschau, 4.3.2000.<br />

Annuß, Evelyn: „Zwangsleben und Schweigen in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Wolken.<br />

Heim‘“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.32–49.<br />

Deuber-Mankowsky, Astrid: „‚Der lebt ja so gern in seinem Grab mit den Toten!‘<br />

Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚er nicht als er (zu, mit Robert Walser)‘“. In: Sprache im technischen<br />

Zeitalter. 2000. H.153. S.50–64.<br />

Schmidt, Christina: „SPRECHEN SEIN. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Theater der Sprachflächen“.<br />

In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.65–74.<br />

Treude, Sabine / Hopfgartner, Günther: „‚Ich meine alles ironisch‘. Ein<br />

Gespräch“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.21–31.<br />

Treude, Sabine: „Vom Übersetzen zum Verschwiegenen. Einige Überlegungen zum<br />

Übersetzungsverfahren in den Texten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Martin Heidegger“.<br />

In: Sprache im technischen Zeitalter. 2000. H.153. S.75–87.<br />

Haas, Franz: „Totenpalaver“. In: Neue Zürcher Zeitung, 10./11.6.2000. (Zu:<br />

„Macht nichts“).<br />

Fricke, Hannes: „Selbstverletzendes Verhalten: Über die Ausweglosigkeit, Kontrollversuche,<br />

Sprache und das Scheitern der Erika Kohut in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Kla-<br />

42


vierspielerin‘“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik.<br />

2000. H.119. S.50–81.<br />

Auffermann, Verena: „Der Höhlenkrimi“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.9.2000. (Zu:<br />

„Gier“).<br />

Kastberger, Klaus: „Gelee und Gallert“. In: Die Presse, Wien, 9.9.2000. (Zu:<br />

„Gier“).<br />

Hage, Volker: „Der Bulle und das Mädchen“. In: Der Spiegel, 11.9.2000. (Zu:<br />

„Gier“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Wo die Menschenfresser sind“. In: Die Welt, 30.9.2000. (Zu:<br />

„Gier“).<br />

Regitz, Hartmut: „Zum Küssen schön“. In: Neue Zürcher Zeitung, 5.10.2000. (Zu:<br />

„Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />

Prokop, Clemens: „Harter Sex im Märchenwald“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

6.10.2000. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />

Schmidt, Jochen: „Keine Chancen gegen die Literatur“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 7.10.2000. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />

Tiedemann, Kathrin: „Der Traum von Macht und Größe“. In: Freitag, 13.10.2000.<br />

(Zu: „Gier“).<br />

Breitenstein, Andreas: „Der Zauber der Meduse“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

17.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Gropp, Rose-Maria: „Kurt, Gabi, Gerti und der tiefe Baggersee“. In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, 17.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Hartwig, Ina: „Oh Liebhaberinnen, oh Schutz vor euch“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Karasek, Hellmuth: „Die Geranien des Bösen“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Kohse, Petra: „Sprachliche Grauzonen, schockgefrostet“. In: die tageszeitung,<br />

18.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Killert, Gabriele: „Das Buch Xanthippe“. In: Die Zeit, 19.10.2000. (Zu: „Gier“).<br />

Groß, Thomas: „Wohlstandsfleisch“. In: Rheinischer Merkur, 20.10.2000. (Zu:<br />

„Gier“).<br />

Cramer, Franz Anton: „Sex-Lemuren statt Heckenschutz“. In: Theater heute.<br />

2000. H.11. S.47–48. (Zu: „Tod und das Mädchen II“, Ballett).<br />

Detering, Heinrich: „Mit dem Hammer erzählt“. In: Literaturen. 2000. H.11. S.14–<br />

18. (Zu: „Gier“).<br />

Engler, Jürgen: „Die Unordnung des Erzählens“. In: Neue Deutsche Literatur.<br />

2000. H.6. S.158–160. (Zu: „Gier“).<br />

Bazinger, Irene: „Heim ins Österarm“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />

Dössel, Christine: „Runter kommen sie immer“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />

Friedrich, Detlef: „Demontage der Leerstelle“. In: Berliner Zeitung, 11.12.2000.<br />

(Zu: „Lebewohl“).<br />

43


Funke, Christoph: „Die Freiheit sein will ich“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

11.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />

Schaper, Rüdiger: „Der Zwerg ruft“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 11.12.2000.<br />

(Zu: „Lebewohl“).<br />

Dermutz, Klaus: „Hermeneutischer Blindenhund in den Alpen“. In: Frankfurter<br />

Rundschau, 12.12.2000. (Zu: „Lebewohl“).<br />

Schlüter, Christian: „Alpenland in Haiderhand“. In: Die Zeit, 14.12.2000.<br />

Bartens, Daniela: „Das Häkeln und die Avantgarde. Zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Stecken,<br />

Stab und Stangl – Eine Handarbeit‘“. In: Bartsch, Kurt (Hg.): Avantgarde und Traditionalismus.<br />

Kein Widerspruch in der Postmoderne? Innsbruck (Studien-Verlag)<br />

2000. (=Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde 11). S.153–175.<br />

Glenk, Eva M.F.: „Die Funktion von Sprichwörtern im Text. Eine linguistische Untersuchung<br />

anhand von Texten aus <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Werken“. Wien (Edition Praesens)<br />

2000.<br />

Konzett, Matthias: „The rhetoric of national dissent in Thomas Bernhard, Peter<br />

Handke, and <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Rochester, NY (Camden) 2000.<br />

Nagelschmidt, Ilse: „‚Schreiben kann jeder, der denken kann‘. Der ferne analytische<br />

Blick <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Gewalt der Sprache – Sprache der Gewalt. Beispiele aus<br />

philologischer Sicht. Hg. von Angelika Corbineau-Hoffmann und Pascal Nicklas.<br />

Hildesheim (Olms) 2000. S.243–263.<br />

Schnell, Ralf: „‚Ich möchte seicht sein‘. <strong>Jelinek</strong>s Allegorese der Welt: ‚Die Kinder<br />

der Toten‘“. In: Waltraud Wende (Hg.): Nora verläßt ihr Puppenheim. Autorinnen<br />

des 20. Jahrhunderts und ihr Beitrag zur ästhetischen Innovation. Stuttgart (Metzler)<br />

2000. S.250–268.<br />

Swales, Erika: „Pathography as metaphor: <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s ‚Die Klavierspielerin‘“.<br />

In: Modern Language Review. Bd.95.2000.S. 437–449.<br />

Breitenfellner, Kirstin: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Gier. Ein Unterhaltungsroman‘“. In:<br />

Wespennest. 2001. H.122. S.92–93.<br />

Olbert, Frank: „Und sank in sich zusammen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

17.3.2001. (Zu: „Tod und das Mädchen II“).<br />

Brüggemann, Axel: „Tanz der Untoten im Plattenbau“. In: Die Welt, 14.4.2001.<br />

(Zu: „Macht nichts“).<br />

Halter, Martin: „Schneewittchen und die siechen Zwerge“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 14.4.2001.<br />

Müller, Tobi: „<strong>Elfriede</strong>, nichts als <strong>Elfriede</strong>“. In: die tageszeitung, 14.4.2001. (Zu:<br />

„Macht nichts“).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Lebende Tote auf doppeltem Boden“. In: Neue Zürcher<br />

Zeitung, 14./15.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Dössel, Christine: „Früher war es schöner“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

14./15./16.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Schäfer, Andreas: „Mit dem Geist des schwebenden Vorhangs“. In: Berliner Zeitung,<br />

14./15./16.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Krug, Hartmut: „In der guten bösen Stube“. In: die tageszeitung, 17.4.2001. (Zu:<br />

„Macht nichts“).<br />

44


Meier, Simone: „Schneewittchen darf nicht sterben“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

17.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Skasa, Michael: „Suadenschwaden“. In: Die Zeit, 19.4.2001. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Gampert, Christian: „Der Tod und das Mädchen“. In: Freitag, 27.4.2001. (Zu:<br />

„Macht nichts“).<br />

Müller, Tobi: „Kämpfen mit dem Exzess“. In: Theater der Zeit. 2001. H.5. S.20–<br />

22. (Zu: „Macht nichts“).<br />

Brüggemann, Axel: „Unglück nach Noten“. In: Welt am Sonntag, 7.10.2001. (Zu:<br />

„Klavierspielerin“, Verfilmung).<br />

Assheuer, Thomas: „Komm, bleib mir fern“. In: Die Zeit, 11.10.2001. (Zu: „Klavierspielerin“,<br />

Verfilmung).<br />

Kilb, Andreas: „Die schwarzen Tasten des Lebens“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 12.10.2001. (Zu: „Klavierspielerin“, Verfilmung).<br />

Grissemann, Stefan/Zintzen, Christiane: „Dieser Film ist auch eine Rettung meiner<br />

Person“. Gespräch. In: Neue Zürcher Zeitung, 9.11.2001.<br />

Morsbach, Petra: „Hass glüht durch alle Filter“. In: Theater heute. 2001. H.12.<br />

S.24–29. (Zu: „Die Klavierspielerin“, Buch und Verfilmung).<br />

Kozak, Beata: „Die Banalität des Weiblichen. Frauen im Werk von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. In: Matthias Harder (Hg.): Bestandsaufnahmen. Würzburg (Königshausen<br />

& Neumann) 2001. S.133–145.<br />

Yates, William Edgar u.a. (Hg.): „From Peri<strong>net</strong> to <strong>Jelinek</strong>. Viennese theatre in its<br />

political and intellectual context“. Oxford (Lang) 2001.<br />

Riess, Erwin: „Kleiner Krieg der Berge gegen den Menschen“. In: Die Presse,<br />

Wien, 9.2.2002. (Zu: „Alpen“).<br />

Scharang, Michael: „Die Sache der Moderne“. Laudatio zur Verleihung des Theaterpreises<br />

Berlin. In: Theater heute. 2002. H.6. S.1–2.<br />

Keim, Stefan: „Ehrenoscar“. In: Frankfurter Rundschau, 7.6.2002. (Zum Mülheimer<br />

Dramatikerpreis).<br />

Norbisrath, Gudrun: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> erhält den Dramatikerpreis“. In: Westdeutsche<br />

Allgemeine Zeitung, 7.6.2002.<br />

Mattheiss, Uwe: „Macht nichts?“. In: Süddeutsche Zeitung, 26.7.2002.<br />

Pohl, Ronald: „Augsburger Puppenspielerin“. In: Der Standard, Wien, 20.9.2002.<br />

Piekenbrock, Marietta: „‚Ich habe das Bedürfnis, die Erde wegzukratzen‘“. Gespräch.<br />

In: Frankfurter Rundschau, 4.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Krieger, Hans: „Hadesfahrt in den Jodelwahnsinn“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />

7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Pohl, Ronald: „Jausenstube der lebenden Toten“. In: Der Standard, Wien,<br />

7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Schmidt, Christopher: „Der Berg rußt“. In: Süddeutsche Zeitung, 7.10.2002. (Zu:<br />

„Alpen“, Uraufführung).<br />

Schostack, Renate: „Kindertotentrompeten“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

7.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Weber, Mirko: „Wenn die Toten endlich Ruhe geben“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />

8.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

45


Kümmel, Peter: „Die Welt im Kamin“. In: Die Zeit, 10.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Schütt, Hans-Dieter: „Der Mensch schmilzt, nicht das Eis“. In: Neues Deutschland,<br />

11.10.2002. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Dössel, Christine: „Oh meine Oberschenkel, vergebt mir“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Michalzik, Peter: „Frau und Mann können doch miteinander“. In: Frankfurter<br />

Rundschau, 24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Suse, liebe Suse, was raschelt im Sein?“. In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, 24.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Kahle, Ulrike: „Der Tod und die Mädchen“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

25.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Schulze-Reimpell, Werner: „Natürlicher Todfeind der Frauen“. In: Nürnberger<br />

Nachrichten, 25.10.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Mattheiss, Uwe: „Narziss und Goldhund“. In: Süddeutsche Zeitung, 31.<br />

10./1.11.2002. (Zu: „Tod und das Mädchen“, Uraufführung).<br />

Burckhardt, Barbara: „Das Schmelzen der Worte“. In: Theater heute. 2002. H.11.<br />

S.6–7. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Werner, Katja: „‚Zahlen Sie gleich, sterben Sie später‘“. In: Theater der Zeit.<br />

2002. H.11. S.8–9. (Zu: „Alpen“, Uraufführung).<br />

Bazinger, Irene: „Frauenbuchstabensuppe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Kohse, Petra: „Heiligenbildchen weiblichen Schreibens“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Rebhandl, Bert: „Gier nach Stimmen. Drei Frauen: Rot“. In: Der Standard, Wien,<br />

26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Richard, Christine: „Willkommen im Club der toten Dichterinnen“. In: Basler Zeitung,<br />

26.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Engelhard, Günter: „Und heftig klagt das Weib“. In: Rheinischer Merkur,<br />

28.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Kaiser, Christoph: „Kampf der Konkurrentinnen“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />

28.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Arend, Ingo: „Prinzessinnen in Weiß“. In: Freitag, 29.11.2002. (Zu: „Jackie“, Uraufführung).<br />

Fricke, Hannes: „Verstehen Autoren ihre Texte und Filme? Über Michael Hanekes<br />

Versuche um eine Literaturverfilmung von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘“.<br />

In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 2002. H.128.<br />

S.145–151.<br />

Hammerschmid, Michael: „Drei mal drei: Die Trilogien der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In:<br />

Wespennest. 2002. H.128. S.96–97. (Zu: „Lebewohl“, „Macht nichts“, „Alpen“).<br />

Keim, Stefan: „Biete Körper, suche Leben“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />

Norbisrath, Gudrun: „Ein Ballett des banalen Bösen“. In: Westdeutsche Allgemeine<br />

Zeitung, 16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />

46


Wilink, Andreas: „Heiraten oder sonstwie zugrunde gehen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

16.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />

Carp, Stefanie: „Alle heiligen Zonen entweihen“. In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />

18.12.2002. (Zum Heinrich-Heine-Preis).<br />

Zimmermann, Hans-Christoph: „Lauter <strong>net</strong>te Leute grüßen über den Gartenzaun“.<br />

In: Mannheimer Morgen, 27.12.2002. (Zu: „Liebhaberinnen“, Uraufführung).<br />

Lux, Joachim: „Im Hochgebirge“. In: Theater heute. Jahrbuch 2002. S.172–173.<br />

(Zu: „Werk“).<br />

Grissemann, Stefan (Hg.): „Haneke/<strong>Jelinek</strong>: Die Klavierspielerin. Drehbuch – Gespräche<br />

– Analysen“. Wien (Sonderzahl) 2002.<br />

Janke, Pia (Hg.): „Die Nestbeschmutzerin. <strong>Jelinek</strong> & Österreich“. Salzburg (Jung<br />

und Jung) 2002.<br />

Klein, Christian: „‚Ce qui arriva après que Nora eut quitté son mari ou les soutiens<br />

des sociétés‘ (1977). Une réécriture d'Ibsen par <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Germanica.<br />

Bd.31.2002.S. 129–142.<br />

Burckhardt, Barbara: „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“. In: Theater heute.<br />

2003. H.1. S.44–47. (Zu den „Prinzessinnendramen“).<br />

Lettow, Fabian: „Das Schweigen der Prinzessinnen“. In: Grimm, Jürgen / Haß, Ulrike<br />

/ Hiß, Guido (Hg.): Theater über Tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet.<br />

Münster 2003, S.155–161. (Zu: „Der Tod und das Mädchen“ II und III).<br />

Carp, Stefanie: „Laudatio auf <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater der Zeit. 2003. H.2.<br />

S.4–7. (Zum Heine-Preis).<br />

Janke, Pia: „Zum Abschuss frei?“. In: Die Presse, Wien, 5.4.2003. (Zu: „Werk“,<br />

Uraufführung).<br />

Reichensperger, Richard: „Der erste große Friedenstext zum großen Krieg“. In:<br />

Der Standard, Wien, 9.4.2003. (Zu: „Bambiland“).<br />

Nüchtern, Klaus: „Erinnerungen an Miss 1565“. In: Falter, Wien, 11.4.2003. (Zu:<br />

„Alpen“).<br />

Hilpold, Stephan: „Blick zurück nach vorn“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

14.4.2003. Auch in: Tages-Anzeiger, Zürich, 14.4.2003. Leicht verändert unter dem<br />

Titel „Zum Zersch<strong>net</strong>zeln gut“ auch in: Theater der Zeit. 2003. H.5. S.46. (Zu:<br />

„Werk“, Uraufführung).<br />

Lackner, Erna: „Und rattert und rast und spuckt und fuchtelt“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Pohl, Ronald: „Granitener Gruß an die Freiheit“. In: Der Standard, Wien,<br />

14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Schödel, Helmut: „Österreich, Tod, Beton“. In: Süddeutsche Zeitung, 14.4.2003.<br />

(Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Arbeit macht vogelfrei“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

14.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Rache-Engerls Requiem“. In: Die Welt, 14.4.2003. (Zu:<br />

„Werk“, Uraufführung).<br />

Kaindl-Hönig, Christina: „Totentanz der Arbeiter“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />

15.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

47


Miessgang, Thomas: „Gute Ruh, tu die Augen zu!“. In: Die Zeit, 16.4.2003. (Zu:<br />

„Werk“, Uraufführung).<br />

Schütt, Hans-Dieter: „Für die Vergessenen Dröhnen vergossen“. In: Neues<br />

Deutschland, 17.4.2003. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Kralicek, Wolfgang: „Der Wille fürs Werk“. In: Falter, Wien, 18.4.2003. (Zu:<br />

„Werk“, Uraufführung).<br />

Kralicek, Wolfgang: „Wenn der Damm bricht“. In: Theater heute. 2003. H.6. S.5–<br />

7. (Zu: „Werk“, Uraufführung).<br />

Rosellini, Jay Julian: „<strong>Jelinek</strong>s Haider. Anmerkungen zur literarischen Populismus-<br />

Kritik“. In: Text & Kontext. 2003. H.1/2. S.125–138.<br />

Kruntorad, Paul: „Dröhnende Schlacht im Pornokino“. In: Nürnberger Nachrichten,<br />

15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Norbisrath, Gudrun: „Im Bambiland wird laut und viel gebrüllt“. In: Westdeutsche<br />

Allgemeine Zeitung, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Philipp, Claus: „… und wieder einmal der Verdacht: Man hört nicht richtig!“. In:<br />

Der Standard, Wien, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Schmidt, Christopher: „Jux primae noctis“. In: Süddeutsche Zeitung, 15.12.2003.<br />

(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Schütt, Hans-Dieter: „Das nächste Hameln heißt Bayreuth“. In: Neues Deutschland,<br />

15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Seidler, Ulrich: „Die Einfleischung des Rituals“. In: Berliner Zeitung, 15.12.2003.<br />

(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Klassenkaspers Kirchenkampf“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Bayreuth für alle“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

15.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Welke, Jan Ulrich: „Von allem ein bisschen“. In: Stuttgarter Zeitung, 15.12.2003.<br />

(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Kümmel, Peter: „Nicht schuldig!“. In: Die Zeit, 17.12.2003. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Kralicek, Wolfgang: „Und noch'n Fragezeichen“. In: Falter, Wien, 18.12.2003.<br />

(Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Kannonier, Reinhard: „Linz: Gewalt allerorten“. In: Theater der Zeit. 2004. H.1.<br />

S.46–47. (Zu: „Wer will allein sein“, Uraufführung).<br />

Lücke, Bärbel: „Die Bilder stürmen, die Wand hochgehen: Eine dekonstruktivistische<br />

Analyse von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Prinzessinnendramen ‚Der Tod und das Mädchen<br />

IV. Jackie‘ und ‚Der Tod und das Mädchen V. Die Wand‘“. In: Literatur für Leser.<br />

2004. H.1. S.22–41.<br />

Löffler, Sigrid: „Wehe, wenn Europa sich austrifiziert“. Gespräch, zusammen mit<br />

Doron Rabinovici. In: Literaturen. 2004. H.1/2. S.16–18.<br />

Kaspar, Frank: „Eine Diva, ja, ein Hauch von Schlampigkeit“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 26.2.2004. (Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden).<br />

48


Weinzierl, Ulrich: „Ich bin eine Wagnerianerin“. Gespräch. In: Die Welt, 28.2.2004.<br />

Auch in: Tages-Anzeiger, Zürich, 11.3.2004. (Anlässlich der Verleihung des Hörspielpreises<br />

der Kriegsblinden).<br />

Cerny, Karin: „Weitermachen im Korsett“. In: Theater der Zeit. 2004. H.2. S.42–<br />

43. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

<strong>Jelinek</strong>, <strong>Elfriede</strong> / Detje, Robin: „Wie er tut, was wir nicht lassen können“. In:<br />

Theater heute. 2004. H.2. S.12–14. (Zu: „Bambiland“, Uraufführung).<br />

Oskamp, Katja: „Alles bloß Touristen“. In: Berliner Zeitung, 10.5.2004. (Zu:<br />

„Werk“).<br />

Decker, Gunnar: „Der Skalp der <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Neues Deutschland,<br />

11.5.2004. (Zu: „Werk“).<br />

Kunkel, Michael: „Der Wortschwall wird durch Schubert gegliedert“. In: Basler<br />

Zeitung, 10.6.2004. (Zu: „Rosamunde“).<br />

Keim, Stefan: „Vollendung der Alpen“. In: Frankfurter Rundschau, 14.6.2004.<br />

(Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />

Krumbholz, Martin: „Der doppelte Autor“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

14.6.2004. (Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />

Hieber, Jochen: „Wutprobe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.8.2004. (Zu:<br />

„Jackie“, Hörbuch).<br />

Raabke, Tilman: „Das maßlose Werk. Rede zur Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises<br />

2004 an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater heute. 2004. H.8/9. S.1–2.<br />

Becker, Peter von: „Nicht Wut, nur Wortgewalt“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

8.10.2004.<br />

Gropp, Rose-Maria: „Dunkles Herz Europas“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

8.10.2004.<br />

Hartwig, Ina: „Die Klavierspielerin lächelt“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

8.10.2004.<br />

Jandl, Paul: „Die Kraftkammer des Abscheus“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

8.10.2004.<br />

Leonhard, Ralf: „In herzlichem Hass“. In: die tageszeitung, 8.10.2004.<br />

Mayer, Verena: „Irritationen des Selbstgefälligen“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

8.10.2004.<br />

Menasse, Eva: „Kassandras Feuer“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

8.10.2004.<br />

Michalzik, Peter: „Arbeit für und gegen uns“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

8.10.2004.<br />

Schleider, Tim: „Gewalt, Sex und Macht“. In: Stuttgarter Zeitung, 8.10.2004.<br />

Schütt, Hans-Dieter: „Jetzt jubeln Schleefs Chöre“. In: Neues Deutschland,<br />

8.10.2004.<br />

Schweeger, Elisabeth: „Wie ein Sieg“. In: Frankfurter Rundschau, 8.10.2004.<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Bambis Tollwut“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

8.10.2004.<br />

Steinfeld, Thomas: „Schwarze Koloratur. Die Prosaschriftstellerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“.<br />

In: Süddeutsche Zeitung, 8.10.2004.<br />

49


Strigl, Daniela: „Sondierkunst im Terrain der Täter“. In: Der Standard, Wien,<br />

8.10.2004.<br />

Sucher, C. Bernd: „Textflächenfrau. Die Dramatikerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Süddeutsche<br />

Zeitung, 8.10.2004.<br />

Sundermeier, Jörg: „Inszenierung ihrer selbst“. In: die tageszeitung, 8.10.2004.<br />

Weinzierl, Ulrich: „Verzweifelte Wortspielerin“. In: Die Welt, 8.10.2004.<br />

Krause, Tilman: „Späte Anerkennung“. In: Die Welt, 9.10.2004.<br />

Philipp, Claus / Pohl, Ronald: „‚… und dann zustoßen wie eine Sandviper‘“. Interview.<br />

In: Der Standard, Wien, 9./10.10.2004.<br />

Diez, Georg: „Die Nobelpreis-Erträgerin“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />

10.10.2004.<br />

Müller, Stephan: „‚Ich liebe Österreich‘“. In: NZZ am Sonntag, 10.10.2004.<br />

Matussek, Matthias: „Alle Macht den Wortequirlen!“. In: Der Spiegel, 11.10.2004.<br />

Mayer, Norbert: „Ich habe in allen Sparten den Endpunkt erreicht“. Interview. In:<br />

Berliner Zeitung, 11.10.2004.<br />

Reich-Ranicki, Marcel: „‚Die missbrauchte Frau‘“. In: Der Spiegel, 11.10.2004.<br />

Puff-Trojan, Andreas: „‚Vielleicht sind ja doch die Alpen schuld‘“. Interview. In:<br />

Frankfurter Rundschau, 13.10.2004.<br />

Kaiser, Konstantin: „‚Ich bin keine Patriotin‘“. In: WochenZeitung, Zürich,<br />

14.10.2004.<br />

Radisch, Iris: „Die Heilige der Schlachthöfe“. In: Die Zeit, 14.10.2004.<br />

Seiler, Christian: „Der menschliche Makel“. In: Die Weltwoche, 14.10.2004.<br />

anonym: „‚Es gab Leitungswasser zur Pizza‘“. Interview. In: Falter, Wien,<br />

15.10.2004.<br />

Haß, Ulrike: „Die Gewalt des Zusammenhangs“. In: Freitag, 15.10.2004.<br />

Nüchtern, Klaus: „Literatur auf Kniehöhe“. In: Falter, Wien, 15.10.2004.<br />

Robertson, Richie: „Nobel bodies“. In: The Times Literary Supplement,<br />

15.10.2004.<br />

Gropp, Rose-Maria / Spiegel, Hubert: „Ich renne mit dem Kopf gegen die Wand<br />

und verschwinde“. Interview. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.11.2004.<br />

Müller, André: „‚Ich bin die Liebesmüllabfuhr‘“. Interview. In: Die Weltwoche,<br />

25.11.2004. Auch in: Berliner Zeitung, 27./28.11.2004.<br />

Weinzierl, Ulrich: „‚Sprachschöpfung ist eine Art Lustkotzen‘“. Interview. In: Die<br />

Welt, 8.12.2004.<br />

Becker, Peter von: „Wünsche einer Weltverwünscherin“. In: Der Tagesspiegel,<br />

Berlin, 9.12.2004.<br />

Breitenstein, Andreas: „Die Sache mit dem ‚Sprachhund‘“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

9.12.2004.<br />

Lucius, Robert von: „Glanz in Abwesenheit“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

9.12.2004.<br />

Spiegel, Hubert: „Wenn der Wutwind weht“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

9.12.2004.<br />

Steinfeld, Thomas: „Die Leere ist der Weg, und das Leerste bin ich“. In: Süddeutsche<br />

Zeitung, 9.12.2004. (Zur Nobelpreisrede).<br />

50


Hartwig, Ina: „Die große Einsame“. In: Frankfurter Rundschau, 10.12.2004.<br />

Heinrichs, Hans-Jürgen: „Gespräch mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Sinn und Form.<br />

2004. H.6. S.760–783.<br />

Löffler, Sigrid: „Herrin der Unholde und der Gespenster“. In: Literaturen. 2004.<br />

H.12. S.7–15.<br />

Janke, Pia: „Werkverzeichnis <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Unter Mitarbeit von Peter Clar.<br />

Wien (Praesens Verlag) 2004.<br />

Dössel, Christine: „Froh zu sein bedarf es wenig“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Vom Kopf auf den Fummel“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Unernst ist das Theater“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

21.2.2005. (Zu: „Ernst ist das Leben“, Uraufführung).<br />

Kralicek, Wolfgang: „<strong>Elfriede</strong>, die Wilde“. In: Falter, Wien, 25.2.2005. (Zu: „Ernst<br />

ist das Leben“, Uraufführung).<br />

Hübner, Klaus: „Vom erhöhten Standort aus“. In: Jazzthetik. 2005. H.2. S.62 f.<br />

Becker, Peter von: „Die Jägermeistersinger“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Bisky, Jens: „Deutsches Rauschen“. In: Süddeutsche Zeitung, 4.3.2005. (Zu: „Wolken.<br />

Heim“, Uraufführung).<br />

Iden, Peter: „Ach, du grüne Vierzehn“. In: Frankfurter Rundschau, 4.3.2005. (Zu:<br />

„Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Müller, Katrin Bettina: „Scheiß Zentralperspektive“. In: die tageszeitung,<br />

4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Seidler, Ulrich: „Wortfraß auf dem Häppchenteller“. In: Berliner Zeitung, 4.3.2005.<br />

(Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Grün ist Deutschlands Unglück“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Wengierek, Reinhard: „Aus deutschem Wald ins Opel-Werk“. In: Die Welt,<br />

4.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“).<br />

Neubauer, Hans-Joachim: „Und endlich nach Hause“. In: Rheinischer Merkur,<br />

10.3.2005. (Zu: „Wolken. Heim“, Uraufführung).<br />

Lackner, Erna: „Alles muß raus“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />

20.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />

Lackner, Erna: „Friede? <strong>Elfriede</strong>!“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

21.3.2005. (Zu: „Babel“).<br />

Schmidt, Christopher: „Die Muppets von Abu Ghraib“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Operation Bildersturm“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Rohe Ostern“. In: Die Welt, 21.3.2005. (Zu: „Babel“, Uraufführung).<br />

Mießgang, Thomas: „Voller Körpereinsatz“. In: Stuttgarter Zeitung, 24.3.2005.<br />

(Zu: „Babel“).<br />

51


Kralicek, Wolfgang: „Blutige Bubenwurst“. In: Falter, Wien, 25.3.2005. (Zu: „Babel“,<br />

Uraufführung).<br />

Wille, Franz: „Der wüste Sturm“. In: Theater heute. 2005. H.5. S.6–7. (Zu:<br />

„Babel“).<br />

Blödorn, Andreas: „Paradoxie und Performanz in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s postdramatischen<br />

Theaterstücken“. In: Text & Kontext. 2005. H.1/2. S.209–234. (U.a. zu: „Erlkönigin“,<br />

„Schweigen“).<br />

Wille, Franz: „Was man in Deutschland denkt, fühlt und ist“. In: Theater heute.<br />

Jahrbuch. 2005. S.114–125. (U.a. zu: „Babel“).<br />

Mayer, Verena / Koberg, Roland: „‚Da ist die Hex'!‘“. In: Die Presse, Wien,<br />

14.1.2006. (Zu: „Burgtheater“).<br />

Gropp, Rose-Maria: „Der Club der unterirdischen Frauen“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 20.10.2006. (Zum 60. Geburtstag).<br />

Leitgeb, Christoph: „Die Wörtlichkeit der Welt“. In: Der Standard, Wien,<br />

20.10.2006. (Zum 60. Geburtstag).<br />

Schütt, Hans-Dieter: „Nicht zu fassen“. In: Neues Deutschland, 20.10.2006. (Zum<br />

60. Geburtstag).<br />

Schnell, Ralf: „Stoffwechselprozesse“. In: Der Standard, Wien, 21.10.2006. (Zu:<br />

„Die Kinder der Toten“).<br />

Becker, Roberto: „Die Revolution verdirbt sich den Magen“. In: Neues Deutschland,<br />

30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Norbisrath, Gudrun: „Alles so schön bunt hier“. In: Westdeutsche Allgemeine<br />

Zeitung, 30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Pilz, Dirk: „Besser wütend sein – als traurig“. In: Badische Zeitung, 30.10.2006.<br />

(Zu: „Ulrike“).<br />

Schmidt, Christopher: „Seniorenresidenz Stammheim“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Wengierek, Reinhard: „Von uns bleibt das blanke Nichts“. In: Die Welt,<br />

30.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Kaempf, Simone: „Die Angst vor dem Ende des Aufstands“. In: die tageszeitung,<br />

31.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Ullmann, Kathrin: „Schlammschlacht mit Königinnen“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />

31.10.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Kümmel, Peter: „Wir, die Zweitdümmsten“. In: Die Zeit, 2.11.2006. (Zu: „Ulrike“).<br />

Brunskill, Ian: „Sadistic touches“. In: The Times Literary Supplement, 3.11.2006.<br />

(Zu: „Gier“).<br />

Kralicek, Wolfgang: „Guck mal, wer da spricht“. In: Falter, Wien, 8.12.2006. (Zu:<br />

„Ulrike“).<br />

Kastberger, Klaus: „Häutungen. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und die neuen Medien“. In: Volltext.<br />

2006. H.6. S.26f.<br />

Pilz, Dirk: „Besser wütend als traurig“. In: Theater der Zeit. 2006. H.12. S.47–48.<br />

(Zu: „Ulrike“).<br />

52


Nyssen, Ute: „Zu den eisigen Höhen des Ruhms. Über den Vertrieb einiger Theaterstücke<br />

von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 2006. H.180.<br />

S.399–416.<br />

Anders, Sonja: „Neurotische Frauen“. In: Theater heute. 2006. Jahrbuch. S.153–<br />

155. (Zu: „Ulrike“).<br />

Cornejo, Renata: „Das Dilemma des weiblichen Ich. Untersuchungen zur Prosa der<br />

1980er Jahre von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Anna Mitgutsch und Elisabeth Reichart“. Wien<br />

(Praesens Verlag) 2006.<br />

Landes, Brigitte (Hg.): „stets das Ihre. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Theater der Zeit. Jahrbuch.<br />

2006.<br />

Mayer, Verena / Koberg, Roland: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Ein Porträt“. Reinbek (Rowohlt)<br />

2006.<br />

Stegemann, Bernd: „Die Zerstörung der Bilder“. In: Theater heute. Jahrbuch.<br />

2006. S.150–152. (Zu: „Über Tiere“).<br />

Stammen, Silvia: „Bürgerliche Nabelschau“. In: Neue Zürcher Zeitung, 31.3.2007.<br />

(Zu: „Ulrike“ in München).<br />

Leucht, Sabine: „Die Rivalin in Grund und Boden lächeln“. In: die tageszeitung,<br />

31.3./1.4.2007. (Zu: „Ulrike“ in München).<br />

Becker, Peter von: „Der Ensslin-Meinhof-Komplex“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

2.4.2007. (Zu: „Ulrike“ in München).<br />

Strigl, Daniela: „Das Buch, das keines sein will“. In: Der Standard, Wien,<br />

7./8./9.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Hartwig, Ina: „Alles muss raus“. In: Frankfurter Rundschau, 14.4.2007. (Zu:<br />

„Neid“).<br />

Gropp, Rose-Maria: „Dieses Buch ist kein Buch“. Gespräch. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 17.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Gropp, Rose-Maria: „Netzbaustelle“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

17.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Jedem das Meine: <strong>Jelinek</strong> online“. In: Die Welt, 18.4.2007. (Zu:<br />

„Neid“).<br />

Dietschreit, Frank: „Neid im Netz und als echte Kopfgeburt“. In: Mannheimer<br />

Morgen, 21.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Schuster, Katrin: „Die Hölle des totalen Fremdenverkehrs“. In: Berliner Zeitung,<br />

21./22.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Sundermeier, Jörg: „Wir müssen zu ihr, sie kommt nicht zu uns“. In: die tageszeitung,<br />

21./22.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Hillgruber, Katrin: „Die Frau und der Berg“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

26.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Jandl, Paul: „Mit Tricktinte“. In: Neue Zürcher Zeitung, 26.4.2007. (Zu: „Neid“).<br />

Kralicek, Wolfgang / Nüchtern, Klaus: „Stolz ist mir sehr fremd“. Gespräch. In:<br />

Falter, Wien, 4.5.2007.<br />

Philipp, Claus: „Zuhälter-Talk als Pianino-Lektion“. In: Der Standard, Wien,<br />

7.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />

53


Schmidt, Christopher: „Griechisch nur mit Aufpreis“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

7.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />

Kaindl-Hönig, Christina: „Mein sonderbarer Herr“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />

8.5.2007. (Zu: „Über Tiere“).<br />

Hilpold, Stephan: „Die Sprache ausstellen“. In: Frankfurter Rundschau, 9.5.2007.<br />

(Zu: „Über Tiere“ u.a.).<br />

Seidler, Ulrich: „Liebesakt, Sprechakt, Gewaltakt“. In: Berliner Zeitung, 22.5.2007.<br />

(Zu: „Über Tiere“).<br />

Müller, Katrin Bettina: „Im Wald der Worte“. In: die tageszeitung, 23.5.2007. (Zu:<br />

„Über Tiere“).<br />

Spatz, Willibald: „Lästige Fortpflanzungsangelegenheiten“. In: Theater der Zeit.<br />

2007. H.5. S.46–47. (Zu: „Ulrike“).<br />

Stammen, Silvia: „Am deutschen Mittagstisch“. In: Theater heute. 2007. H.5. S.45.<br />

(Zu: „Ulrike“).<br />

Parks, Tim: „How to read <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: The New York Review, 19.7.2007.<br />

Wille, Franz: „Typisch Frauenfall“. In: Theater heute. 2007. H.7. S.20–23. (Zu:<br />

„Über Tiere“).<br />

Raabke, Tilman: „Verschiedene Königinnen“. In: Theater heute. Jahrbuch. 2007.<br />

S.80f. (Zu: „Ulrike“).<br />

Schlienger, Alfred: „Weit mehr als Medienmüll“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

22./23.9.2007. (Zu: „Bambiland“).<br />

Jüttner, Andreas: „Zickenradau und Zombierequiem“. In: Theater heute. 2007.<br />

H.11. S.50. (Zu: „Ulrike“).<br />

Kaplan, Stefanie: „<strong>Jelinek</strong>s schöpferischer Verrat an Hölderlin in ‚Wolken.Heim‘“.<br />

In: Sprache im technischen Zeitalter. 2007. H.184. S.531–540.<br />

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. TEXT+KRITIK. H.117. 3.Aufl.:<br />

Neufassung 2007. (Mit Beiträgen von Wolfgang Behrens, Nicole Colin, Ortrud Gutjahr,<br />

Anna Häusler, Ina Hartwig, Sigrid Löffler, Verena Mayer/Roland Koberg, Kyra<br />

Scheurer und Susanne Utsch sowie einer Auswahlbibliografie).<br />

Jaeger, Dagmar: „Theater im Medienzeitalter“. Bielefeld (Aisthesis) 2007.<br />

Kirsch, Sebastian: „Jenseits des Menschen“. In: Theater der Zeit. Jahrbuch. 2007.<br />

S.23–25. (Zu: „Nora“ im Mülheimer Ringlokschuppen).<br />

Lücke, Bärbel: „<strong>Jelinek</strong>s Gespenster. Grenzgänge zwischen Politik, Philosophie und<br />

Poesie“. Wien (Passagen) 2007.<br />

Lorenz, Dagmar C.G.: „Entschleierte Erotik. Sexualbeziehungen als Machtverhältnisse<br />

bei Albert Drach und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In: Österreich in Geschichte und Literatur.<br />

2008. H.4/5a.S. 211–223.<br />

Jandl, Paul: „Ich bin raus!“. In: Neue Zürcher Zeitung, 8.5.2008. (Zu: „Neid“).<br />

Müller, Burkhard: „Guter Ruf, böser Schrei“. In: Süddeutsche Zeitung, 8.5.2008.<br />

(Zu: „Im Verlassen“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Unser aller Todsünden“. In: Die Welt, 9.5.2008. (Zu: „Neid“,<br />

„Im Verlassen“).<br />

Kastberger, Klaus: „Herzstich, ganz ohne Messer“. In: Die Presse, Wien,<br />

10.5.2008. (Zu: „Neid“).<br />

54


Gropp, Rose-Maria: „Hier gilt das Wort des Vaters“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 13.5.2008. (Zu: „Im Verlassen“).<br />

Spiegel, Hubert: „Frauen, Männer, Klischees“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

13.5.2008. (Zu: „Neid“).<br />

Hartwig, Ina: „Die Kunst der Angst“. In: Frankfurter Rundschau, 17.5.2008.<br />

Philipp, Claus: „Von nichts kommt nichts“. In: Der Standard, Wien, 17.5.2008.<br />

(Zu: „Neid“).<br />

Mischke, Roland: „Die letzte Todsünde“. In: Mannheimer Morgen, 24.5.2008.<br />

(Zu: „Neid“).<br />

Sundermeier, Jörg: „Hausherrin im Romangebäude“. In: die tageszeitung,<br />

24./25.5.2008. (Zu: „Neid“).<br />

Helduser, Urte: „‚Dabei ist der Jugend ansonsten Frische eigen‘. Jugend als Trivialmythos<br />

in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Roman ‚Die Ausgesperrten‘“. In: Der Deutschunterricht.<br />

2008. H.6. S.52–59.<br />

Weber, Mirko: „Du, eklig's Austria“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 30.11.2008.<br />

Auch in: Stuttgarter Zeitung, 1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Affenzeller, Margarete: „Mit Sprache den Stadtraum befeuern“. In: Theater der<br />

Zeit. 2008. H.11. S.49. (Zu: „Bambiland“ in Wien).<br />

Dössel, Christine: „Im Massengrab der Sprache“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Heine, Matthias: „Mörderische Orgie“. In: Die Welt, 1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Hindemith, Wilhelm: „Ein komisches Requiem“. In: Badische Zeitung, 1.12.2008.<br />

(Zu: „Rechnitz“).<br />

Müller, Katrin Bettina: „Der Text als Zumutung“. In: die tageszeitung, 1.12.2008.<br />

(Zu: „Rechnitz“).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Es begab sich aber zu der Zeit“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

1.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Becker, Roberto: „Hinter der Holzvertäfelung“. In: Neues Deutschland, 2.12.2008.<br />

(Zu: „Rechnitz“).<br />

Muscionico, Daniele: „Zum Nachtisch Judenmord“. In: Die Weltwoche, 4.12.2008.<br />

(Zu: „Rechnitz“).<br />

Stammen, Silvia: „Erbarmungslos heiter“. In: Die Zeit, 4.12.2008. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Arteel, Inge / Müller, Heidy Margrit (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Stücke für oder gegen<br />

das Theater“. Brüssel (KVAB) 2008. (= Contactforum).<br />

Béhague, Emmanuel: „Mythification et démythification dans le théâtre contemporain.<br />

‚Ulrike Meinhof‘ de Johann Kresnik et ‚Ulrike Maria Stuart‘ d'<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>/<br />

Nicolas Stemann“. In: 1968: quarante ans plus tard. Hg. von Ralf Zschachlitz. Aixen-Provence<br />

(Univ. Provence, Inst. d'Etudes Germaniques) 2008. (= Cahiers d'études<br />

germaniques 54). S.155–173.<br />

Biebuyck, Benjamin / Martens, Gunther: „Metonymia in memoriam. Die Figürlichkeit<br />

inszenierter Vergessens- und Erinnerungsdiskurse bei Grass und <strong>Jelinek</strong>“. In:<br />

Literatur im Krebsgang. Totenbeschwörung und „memoria“ in der deutschsprachigen<br />

Literatur nach 1989. Hg. von Arne de Winde. Amsterdam u.a. (Rodopi) 2008.<br />

(=Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 64). S.243–272.<br />

55


Clar, Peter / Schenkermayr, Christian: „Theatrale Grenzgänge. <strong>Jelinek</strong>s Theatertexte<br />

in Europa“. Wien (Praesens) 2008. (= Diskurse, Kontexte, Impulse 4).<br />

Delabar, Walter: „Jenseits der Kommunikation. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s antirhetorisches<br />

Werk (Zu ‚Wolken.Heim‘ und ‚Und dann nach Hause‘)“. In: Theatralische Rhetorik.<br />

Hg. von Wolfgang Neuber und Thomas Rahn. Tübingen (Niemeyer) 2008. (= Rhetorik<br />

27). S.86–105.<br />

Dürbeck, Gabriele: „Provokative Stereotype. Ein Gespräch über Südseeliteratur und<br />

das postdramatische Theater <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s“. In: Focus on German Studies. 2008.<br />

Bd. 15. S.192–199.<br />

Endres, Ria: „Schreiben zwischen Lust und Schrecken. Essays zu Ingeborg Bachmann,<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Friederike Mayröcker und Marlene Streeruwitz“. Weitra (Bibliothek<br />

der Provinz) 2008.<br />

Glac, Malgorzata: „Kollektives Schweigen – öffentlicher Skandal. NS-Vergangenheit<br />

in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Präsident Abendwind‘ und ‚Heldenplatz‘ von Thomas Bernhard“.<br />

Marburg (Tectum) 2008.<br />

Halft, Stefan: „Literarische Aspekte kulturellen Wandels. Zur Interaktion von Sozialsystem<br />

und Literatursystem am Beispiel von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Michel Houellebecq“.<br />

Saarbrücken (VDM) 2008.<br />

Ham, Su-ok: „Zum Bild der Künstlerin in literarischen Biographien. Christa Wolfs<br />

‚Kein Ort. Nirgends', Ginka Steinwachs‘ ‚George Sand‘ und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Clara<br />

S.‘“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2008. (= Epistemata: Reihe Literaturwissenschaft<br />

620).<br />

Kern, Stefan Helge: „Erläuterungen zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Die Klavierspielerin“. Hollfeld<br />

(Bange) 2008. (= Königs Erläuterungen und Materialien 471).<br />

Kiebuzinska, Christine: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Staging a Heideggerian postmodern debate<br />

in ‚Totenausberg‘“. In: Drama and the postmodern. Assessing the limits of<br />

metatheatre. Hg. von Daniel K. Jernigan. Amherst, NY (Cambria Press) 2008. S.183–<br />

206.<br />

Klein, Christian: „Dire l'événement. ‚Bambiland‘ d'<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> et la guerre en<br />

Irak“. In: Le théâtre contemporain de langue allemande. Écritures en décalage. Hg.<br />

von Hilda Inderwildi. Paris (L'Harmattan) 2008. (= De l'allemand). S.25–37.<br />

Lartillot, Françoise / Hornig, Dieter (Hg.): „<strong>Jelinek</strong>, eine Wiederholung? Zu den<br />

Theaterstücken ‚In den Alpen‘ und ‚Das Werk‘“. Bern u.a. (Lang) 2008. (= Genèses<br />

de Textes – Textgenesen 1).<br />

Lochte, Julia: „Redeschwall und Schweigemauer“. In: Theater heute. Jahrbuch 2008.<br />

S.162–164. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Lücke, Bärbel: „Terror, Irak-Krieg, Folter. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Moralkunstwerk‘<br />

‚Bambiland/Babel‘“. In: An den Rändern der Moral. Studien zur literarischen Ethik.<br />

Hg. von Ulrich Kinzel. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2008. S.172–184.<br />

Lücke, Bärbel: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Eine Einführung in das Werk“. Paderborn (Fink)<br />

2008. (= UTB Literaturwissenchaft 3051).<br />

Mazellier, Catherine: „Relire le 11 septembre. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> et Kathrin Röggla“.<br />

In: Le théâtre contemporain de langue allemande. Écritures en décalage. Hg. von Hilda<br />

Inderwildi. Paris (L'Harmattan) 2008. S.39–54.<br />

56


Müller, Sabine / Theodorsen, Cathrine (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Tradition, Politik<br />

und Zitat. Ergebnisse der Internationalen <strong>Elfriede</strong>-<strong>Jelinek</strong>-Tagung 1.–3. Juni 2006 in<br />

Tromsø“. Wien (Praesens) 2008. (= Diskurse, Kontexte, Impulse 2).<br />

Oberger, Birgit: „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> als Übersetzerin. Eine Einführung“. Frankfurt/M.<br />

u.a. (Peter Lang) 2008. (=Europäische Hochschulschriften 18. Vergleichende Literaturwissenschaft<br />

120).<br />

Pewny, Katharina: „Die Befreiung der Zeichen aus der Haft der Repräsentation. Ulrike<br />

Meinhofs Wiederkehr in Nicolas Stemanns Inszenierung von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s<br />

‚Ulrike Maria Stuart‘“. In: NachBilder der RAF. Hg. von Inge Stephan. Köln u.a.<br />

(Böhlau) 2008. (=Literatur, Kultur, Geschlecht. Kleine Reihe 24). S.106–120.<br />

Philipp, Claus / Weibel, Peter (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>, Christoph Schlingensief,<br />

Patti Smith, The African Twintowers“. [Zur Ausstellung Christoph Schlingensief,<br />

The African Twintowers, Neue Galerie Graz]. Graz (Neue Galerie) 2008.<br />

Polak, Nina: „Gewalt in der Literatur am Beispiel von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Die Klavierspielerin‘<br />

und der Verfilmung von Michael Haneke“. Bochum (Magalit) 2008. (=<br />

Schwarze Reihe 3).<br />

Rétif, Françoise / Sonnleitner, Johann (Hg.): „<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Sprache, Geschlecht<br />

und Herrschaft“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2008. (=Saarbrücker<br />

Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft 35).<br />

Voßschmidt, Liisa: „‚Allt ljus på <strong>Jelinek</strong>‘. Zur Nobelpreisverleihung an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong><br />

in den deutschsprachigen, schwedischen und finnischen Printmedien“. In: Europäische<br />

Literatur auf Deutsch? Beiträge auf der 13. Internationalen Arbeitstagung<br />

Germanistische Forschungen zum Literarischen Text, Vaasa, 18.–19.5.2006. Hg. von<br />

Christoph Parry und Liisa Voßschmidt. München (Iudicium) 2008. (= Perspektiven<br />

2). S.91–103.<br />

Zittel, Claus / Holona, Marian (Hg.): „Positionen der <strong>Jelinek</strong>-Forschung“. Bern u.a.<br />

(Lang) 2008. (= Jahrbuch für internationale Germanistik. Reihe A: Kongressberichte<br />

74).<br />

Laages, Michael: „ Heute gibt's Häute: mit <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> in die Wortspielhölle.<br />

‚Rechnitz‘ in München“. In: Die deutsche Bühne. 2009. H.1. S.71–72.<br />

Spatz, Willibald: „Jemand muss auch Täter sein“. In: Theater der Zeit. 2009. H.1.<br />

S.36–37. (Zu: „Rechnitz“).<br />

Wille, Franz: „Die ganz normale Katastrophe“. In: Theater heute. 2009. H.1. S.10–<br />

17. (U.a. zu: „Rechnitz“).<br />

Affenzeller, Margarete: „Der Staffellauf der Wirtschaftskrisenwörter“. In: Der<br />

Standard, Wien, 18.3.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Misik, Robert: „Fürchtet euch vor dem Unternehmergeist“. In: die tageszeitung,<br />

18.3.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Berger, Jürgen: „Die Komödie zur Krise. Nicolas Stemann über das neue Stück von<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Interview. In: Süddeutsche Zeitung, 15.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Heine, Matthias: „Freundliche Folter“. In: Die Welt, 18.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Pfister, Eva: „Wenn der Geldgott stirbt, weh, weh, weh!“ In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />

18.4.2009. Unter dem Titel „Vom Geldglauben abgefallen“ auch in: Stuttgarter<br />

Zeitung. (Zu: „Kontrakte“).<br />

57


Reuter, Stephan: „Hart zwischen nichts und nichts“. In: Basler Zeitung, 18.4.2009.<br />

(Zu: „Kontrakte“).<br />

Rossmann, Andreas: „Milchmädchenrechnung für die Krise“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 18.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Dössel, Christine: „Jetzt haben wir den Dreck im Schachterl“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Keim, Stefan: „Der Rest von uns ist Bank“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Löhndorf, Marion: „Die Demagogie der Gier“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Müller, Katrin Bettina: „Mit Musik geht alles besser“. In: die tageszeitung,<br />

18./19.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Becker, Roberto: „Das letzte Wort ist ‚Nichts‘“. In: Neues Deutschland, 21.4.2009.<br />

(Zu: „Kontrakte“).<br />

Kümmel, Peter: „Geld will frei sein“. In: Die Zeit, 23.4.2009. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Keim, Stefan: „Schon drei Mal sperrig“. In: Frankfurter Rundschau, 3.6.2009.<br />

(Zum Mülheimer Dramatikerpreis).<br />

Boenisch, Vasco: „Der schönen Scheine schöner Schein“. In: Theater der Zeit.<br />

2009. H.6. S.38–39. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Wille, Franz: „Das große Wir“. In: Theater heute. 2009. H.6. S.20–23. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Barz, André: „‚…muß nach drei Seiten <strong>Jelinek</strong>-Lektüre schreiend aus dem Fenster<br />

springen…‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und das Theater“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft<br />

und Linguistik. 2009. H.154. S.98–111.<br />

Blomberg, Benjamin von: „Der Markt ist das Totale“. In: Theater der Zeit. 2009.<br />

H.7/8. S.83. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Behrendt, Eva: „Baut auf, baut ab“. In: Theater heute. 2009. H.8/9. S.75. (Zu:<br />

„Macht nichts“).<br />

Trapp, Wilhelm: „Arme Schweine“. In: Die Zeit, 10.9.2009. (Zu: „Über Tiere“,<br />

Hörspiel).<br />

Dössel, Christine: „Lauschangriff auf Nathan“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

6.10.2009. (Zu: „Abraumhalde“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Nathan, endlich mal ohne Judenstern“. In: Die Welt, 6.10.2009.<br />

(Zu: „Kontrakte“ und „Abraumhalde“).<br />

Gál, Szilvia: „Die Wege und Irrwege der Sprache. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s mythendestruierende<br />

und ideologiekritische Verfahrensweise“. In: Brüchige Welten: von Doderer<br />

bis Kehlmann. Einzelinterpretationen. Hg. von Attila Bombitz. Wien (Praesens)<br />

2009. (= Österreich-Studien Szeged 4). S.179–198.<br />

Glac, Malgorzata: „Kollektives Schweigen – öffentlicher Skandal. NS-Vergangenheit<br />

in <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Präsident Abendwind‘ und ‚Heldenplatz‘ von Thomas Bernhard“.<br />

Marburg (Tectum) 2009.<br />

Lücke, Bärbel: „www.todsuende.com. Lesarten zu <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s ‚Neid‘“. Wien<br />

(Praesens) 2009. (= Diskurse, Kontexte, Impulse 5).<br />

58


Nádudvari, Gabriella: „Das <strong>Jelinek</strong>-Design. Überlegungen zur Textstruktur des Romans<br />

von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Ausgesperrten‘“. In: Brüchige Welten: von Doderer<br />

bis Kehlmann. Einzelinterpretationen. Hg. von Attila Bombitz. Wien (Praesens)<br />

2009. (=Österreich-Studien Szeged 4). S.163–177.<br />

Pommé, Michèle: „Ingeborg Bachmann – <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>. Intertextuelle<br />

Schreibstrategien in ‚Malina‘, ‚Das Buch Franza‘, ‚Die Klavierspielerin‘ und ‚Die<br />

Wand‘“. St. Ingbert (Röhrig) 2009. (= Kunst und Gesellschaft 6).<br />

Stauß, Barbara: „Schauriges Lachen. Komische Schreibweisen bei Christa Reinig,<br />

Irmtraud Morgner und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. Sulzbach/Ts. (Helmer) 2009.<br />

Kralicek, Wolfgang: „Kapitalismus zu verkaufen“. In: Theater heute. 2010. H.2.<br />

S.52. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Reuter, Stefan: „Karneval der Krisengewinnler“. In: Theater heute. 2010. H.4.<br />

S.58–59. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Decker, Gunnar: „Theater sterben, das Geld lebt“. In: Neues Deutschland,<br />

25.5.2010. (Zu: „Kontrakte“).<br />

Pilz, Dirk: „Das Theater gewinnt immer“. In: Berliner Zeitung, 25.5.2010. (Zu:<br />

„Kontrakte“).<br />

Ammicht, Marion: „Die dumme Erde“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />

31.10.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Briegleb, Till: „Bombenstücke“. In: Theater heute. 2010. H.5. S.28–31. (U.a. zu:<br />

„Kontrakte“).<br />

Decker, Gunnar: „Die Sprache des Geldes“. In: Theater der Zeit. 2010. H.5. S.38f.<br />

(Zu: „Kontrakte“).<br />

Keim, Stefan: „Ein Bau, ein Sturz: <strong>Jelinek</strong>s Stück über das Kölner Stadtarchiv“. In:<br />

Die Welt, 1.11.2010.<br />

Michalzik, Peter: „Bausünde und Theaterfluss“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

1.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Rossmann, Andreas: „Wir bauen da eine U-Bahn so vor uns hin“. In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, 1.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Dössel, Christine: „Erde, was tust du uns an?“. In: Süddeutsche Zeitung, 2.11.2010.<br />

(Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Haas, Alexander: „Die Erde geht unter“. In: die tageszeitung, 2.11.2010. (Zu: „Das<br />

Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Pfister, Eva: „Oratorium über die Natur“. In: Stuttgarter Zeitung, 2.11.2010. (Zu:<br />

„Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Zimmermann, Hans-Christoph: „Vorwärts – das Ende ist schon nah“. In: Mannheimer<br />

Morgen, 4.11.2010. (Zu: „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Preußer, Gerhard: „Auf dem Kampfplatz der Sätze“. In: Theater heute. 2010.<br />

H.12. S.24–26. (Zu: „Rechnitz“ und „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“).<br />

Ortner, Jessica: „Intertextualität als Poetologie der Erinnerung – eine Annäherung<br />

an <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Roman ‚Die Kinder der Toten‘“. In: Text & Kontext. 2010.<br />

H.32. S.95–120.<br />

Eder, Thomas / Vogel, Juliane (Hg.): „Lob der Oberfläche. Zum Werk von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong>“. München (Fink) 2010.<br />

59


Günther, Matthias: „Spur des Vaters im Schnee“. In: Theater heute. Jahrbuch 2010.<br />

S.180–182. (Zu: „Winterreise“).<br />

Hochradl, Karin: „Olga Neuwirths und <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Musiktheaterschaffen. Ästhetik,<br />

Libretto, Analyse, Rezeption“. Berlin u.a. (Peter Lang) 2010. (= Salzburger<br />

Beiträge zur Musik- und Tanzforschung 4).<br />

Janke, Pia / Kovacs, Teresa / Schenkermayr, Christian (Hg.): „‚Die endlose Unschuldigkeit‘.<br />

<strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s Rechnitz (Der Würgeengel)“. Wien (Praesens) 2010.<br />

(= Diskurse, Kontexte, Impulse 6).<br />

Thiele, Rita: „Katerstimmung im Rheinland“. In: Theater heute. Jahrbuch 2010.<br />

S.178–180. (Zu: „Ein Sturz“).<br />

Encke, Julia: „Text, Fluss und Strom“. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />

30.1.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Puff-Trojan, Andreas: „Durch Eis und Schnee in ruheloser Sprache“. In: Volltext.<br />

2011. H.1. S.14f. (Zu: „Winterreise“).<br />

Otten, Jürgen: „Quasi due fantasie“. In: Literaturen. 2011. H.1. S.69–71. (U.a. zu<br />

„Winterreise“).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Der aus dem Gegenwartsnest fiel“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 5.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Klavierspielerin, Leierfrau“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

5.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Michalzik, Peter: „Wanderin, kommst du zu Pa…“. In: Frankfurter Rundschau,<br />

5./6.2.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Schmidt, Christopher: „Polterabend“. In: Süddeutsche Zeitung, 5./6.2.2011. (Zu:<br />

„Winterreise“).<br />

Hallmayer, Petra: „Müde der eigenen Klagen“. In: die tageszeitung, 8.2.2011. (Zu:<br />

„Winterreise“).<br />

Stammen, Silvia: „Ausweichmanöver im Sturm“. In: Die Zeit, 10.2.2011. (Zu:<br />

„Winterreise“).<br />

Kirsch, Sebastian: „Lesarten. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>: ‚Die Wand (Der Tod und das Mädchen<br />

V)‘“. In: Theater der Zeit. 2011. H.2. S.46.<br />

Bethman, Brenda: „‚Obscene fantasies‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s generic perversions“.<br />

New York u.a (Lang) 2011. (=Austrian culture 44).<br />

Diederichsen, Diedrich: „Der Vater und seine Zeit“. In: Theater heute. 2011. H.3.<br />

S.24–26. (U.a. zu: „Winterreise“).<br />

Trunk, Trude: „‚Man kann sich nicht wiederholen‘“. In: Mannheimer Morgen,<br />

2.4.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Halter, Martin: „Die Dramatikerin hält hier gottlob einmal den Mund“. In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, 19.4.2011. (Zu: „Winterreise“).<br />

Bergen, Paula van: „Der Rest ist Spielbank“. In. Theater heute. 2011. H.4. S.50f.<br />

(Zu: „Kontrakte des Kaufmanns“).<br />

Briegleb, Till: „Wieso eigentlich Afrika?“. In: Süddeutsche Zeitung, 3.5.2011. (Zu:<br />

„Winterreise“).<br />

Baumgartner, Edwin: „Theaterpreis für Nobelpreisträgerin <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>“. In:<br />

Wiener Zeitung, 9.6.2011.<br />

60


Keim, Stefan: „Preisabo für <strong>Jelinek</strong>“. In: Frankfurter Rundschau, 9.6.2011. (Zum<br />

Mülheimer Theaterpreis).<br />

Mayer, Verena / Koberg, Roland: „Die virtuelle Autorin“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

16.6.2011.<br />

Jüttner, Andreas: „Reise in die wahre Kälte“. In: Theater heute. 2011. H.6. S.36f.<br />

(Zu: „Winterreise“).<br />

Pfister, Eva: „Überall Katastrophenmusik“. In: Stuttgarter Zeitung, 1.10.2011. (Zu:<br />

„Kein Licht“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Der Tod ist ein Meister aus Japan“. In: Die Welt, 1.10.2011.<br />

(Zu: „Kein Licht“).<br />

Dössel, Christine: „Haste noch Töne?“. In: Süddeutsche Zeitung, 1./2./3.10.2011.<br />

(Zu: „Kein Licht“).<br />

Pilz, Dirk: „Du! Musst! Dich! Empören!“. In: Berliner Zeitung, 1./2./3.10.2011.<br />

(Zu: „Kein Licht“).<br />

Heinz, Andrea: „Nicht Worte noch Töne“. In: Die Zeit, 6.10.2011. (Zu: „Kein<br />

Licht“).<br />

Fischer, Stefan: „Frau am Rand“. In: Süddeutsche Zeitung, 10.10.2011. (Zu:<br />

„Neid“, Hörspiel).<br />

Gollner, Helmut: „Mein Leben ist vorbei. Mir doch egal! Elfride <strong>Jelinek</strong>s neuer Redestrom<br />

‚Winterreise‘“. In: Literatur und Kritik. 2011. H.457/458. S.84–85. (Zu:<br />

„Winterreise“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Was Wien sich so leistet, muss die Kunst erst mal hinkriegen“.<br />

In: Die Welt, 25.11.2011. (Zu: „Der ideale Mann“).<br />

Bruckmaier, Karl: „900 Seiten, enträtselt und hörbar gemacht“. In: die tageszeitung,<br />

28.11.2011. (Zu: „Neid“, Hörspiel).<br />

Schödel, Helmut: „Treppenwitzig“. In: Süddeutsche Zeitung, 28.11.2011. (Zu:<br />

„Der ideale Mann“).<br />

Kirsch, Sebastian: „Wer hat die Töne gestohlen?“. In: Theater der Zeit. 2011.<br />

H.11. S.24–25. (Zu: „Kein Licht“).<br />

Preußer, Gerhard: „Untergangsunterhaltung“. In: Theater heute. 2011. H.11. S.6–<br />

8. (Zu: „Kein Licht“).<br />

Thiele, Rita: „‚Nicht einmal ein Wort rührt uns an‘“. In: Theater heute. 2011. H.11.<br />

S.9–13. (Zu: „Kein Licht“).<br />

Riedl, Joachim: „Unschuld wird vermutet“. In: Die Zeit, 1.12.2011. (Zu: „Der ideale<br />

Mann“).<br />

Villiger Heilig, Barbara: „Der ideale Scheumann“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />

12.12.2011.<br />

Bethman, Brenda: „‚Obscene fantasies‘. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>'s generic perversions“.<br />

New York u.a. (Lang) 2011. (= Austrian culture 44).<br />

Bloch, Natalie: „Legitimierte Gewalt. Zum Verhältnis von Sprache und Gewalt in<br />

Theatertexten von <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> und Neil LaBute“. Bielefeld (Transcript) 2011.<br />

(= Literalität und Liminalität 19).<br />

Böhmisch, Susanne: „Le jeu de l'abjection. Étude sur <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong> et <strong>Elfriede</strong><br />

Czurda“. Paris (Harmattan) 2011.<br />

61


Koberg, Roland: „Gretchenpalipsest aus dem Keller“. In: Theater heute. Jahrbuch<br />

2011. S.157f. (Zu „FaustIn and out“).<br />

Müller-Dannhausen, Lea: „Zwischen Pop und Politik. <strong>Elfriede</strong> <strong>Jelinek</strong>s intertextuelle<br />

Poetik in ‚wir sind lockvögel baby!‘“. Berlin (Frank & Timme) 2011. (= Literaturwissenschaft<br />

24).<br />

Wiesner, Verena: „Hörspiel als Widerstand am Beispiel von ‚Todesraten‘ von <strong>Elfriede</strong><br />

<strong>Jelinek</strong> und Olga Neuwirth“. München (Beck) 2011.<br />

Preußer, Gerhard: „Alles Geld“. In: Theater heute. 2012. H.1. S.61. (Zu: „Die<br />

Kontrakte des Kaufmanns“).<br />

Kralicek, Wolfgang: „God save the Queen of Kalauer“. In: Theater heute. 2012.<br />

H.2. S.12–14. (Zu: „Der ideale Mann“).<br />

Kedves, Alexandra: „Das Gretchen aus dem Folterkeller“. In: Tages-Anzeiger, Zürich,<br />

10.3.2012. (Zu: „FaustIn and out“).<br />

Stadelmaier, Gerhard: „Zieht hier mal den Mann ab!“. In: Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 10.3.2012. (Zu „FaustIn and out“).<br />

Weinzierl, Ulrich: „Männer, in denen immer auch der Teufel steckt“. In: Die Welt,<br />

10.3.2012. (Zu: „FaustIn and out“).<br />

Berger, Jürgen: „Die Hüfte hat sicher nichts“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />

10./11.3.2012. (Zu „FaustIn and out“).<br />

Skasa, Michael: „Faust und <strong>Elfriede</strong>“. In: Die Zeit, 15.3.2012. (Zu „FaustIn and<br />

out“).<br />

Hoffmann, Stephan: „Oh Freunde, nicht diese Klingeltöne“. In: Die Welt,<br />

23.3.2012. (Zu: „Der tausendjährige Posten“).<br />

Berger, Jürgen: „Zeit-Vertreib“. In: Theater heute. 2012. H.3. S.51. (Zu: „Winterreise“).<br />

Quellenangabe: Eintrag "<strong>Jelinek</strong>, <strong>Elfriede</strong>" in <strong>nachschlage</strong>.NET/KLG - Kritisches Lexikon<br />

zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.<strong>nachschlage</strong>.-<br />

NET/document/16000000265 (abgerufen von Biblioteca del Dip. to dStudi am<br />

10.10.2012)<br />

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG<br />

© edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG<br />

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