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- Seite 1 - -1- Mitschriften zur Vorlesung Bürgerliches Recht ( Dozent ...

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- <strong>Seite</strong> 101 -<br />

Bei Straßenverkehr:<br />

Gegen den Fahrer § 823 BGB<br />

Gegen Halter § 7 StVG Straßenverkehrsgesetz = Gesamtschuldner<br />

Gegen Versicherung § 3 Pflichtversicherungsgesetz<br />

Die Versicherung muss immer zahlen (kann sich jedoch bei Vorsatz oder grober<br />

Fahrlässigkeit die Leistungen vom Versicherten <strong>zur</strong>ückholen)<br />

Mitverschulden<br />

§ 254 BGB<br />

- Art und Umfang des Schadenersatzes § 249 BGB / § 254 BGB<br />

Inhalt des Schadensersatzanspruches ( § 249 ff BGB)<br />

Verschuldensabhängige Haftung<br />

Verschuldensunabhängige Haftung<br />

§ 823 BGB<br />

§ 3 Pflichtversicherungsgesetz<br />

Fall: (der geprügelte Arbeitnehmer)<br />

A wird in der Disco vom Schläger S grundlos verprügelt. Er wird im Krankenhaus<br />

behandelt. Die Krankenkasse hat die Behandlung weitestgehend bezahlt, A muss aber<br />

einen Eigenanteil von 1500,- € zahlen.<br />

A ist aufgrund der Schäden durch die Prügelei fortan auf den Rollstuhl angewiesen. Er<br />

verliert dadurch seinen Arbeitsplatz, weil er als Rollstuhlfahrer nicht weiter beschäftigt<br />

werden kann.<br />

A hatte gerade ein Haus gebaut, das jedoch nicht rollstuhlgerecht ist.<br />

A fragt, welche Ansprüche er gegen S geltend machen kann.<br />

AG § 823 I BGB<br />

Vorraussetzungen:<br />

<strong>Recht</strong>sgut verletzt (+) Körper<br />

Schuldhaft (+) Vorsatz<br />

<strong>Recht</strong>swidrig (+) Körper verletzt<br />

<strong>Recht</strong>sfolge: SEA (+)<br />

Art und Umfang SEA: § 249 II BGB<br />

1.500,- €<br />

- beachte nach § 249 II BGB ob Brutto oder Nettobetrag<br />

- cessio legis = Abtretung per Gesetz / gesetzlicher<br />

Forderungsübergang<br />

- Eigenanteil § 823 I BGB i. V. m. § 249 II BGB<br />

Arbeitslohnausfall: § 252 BGB; § 842 BGB (§ 842 BGB ist in diesem Fall spezieller<br />

und daher anzuwenden)<br />

- materieller Schaden lässt sich in Geld bewerten<br />

- Schmerzensgeld = Ausgleich für entgangene Lebensfreude § 253 II BGB<br />

Vermögensschaden = materieller Schaden es ist möglich<br />

Schmerzensgeld = immaterieller Schaden beides zu fordern<br />

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