Obenangekommen - T+A Elektroakustik
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HIFI EXKLUSIV LAUTSPRECHER<br />
Oben angekommen<br />
Schon seit über 30 Jahren baut <strong>T+A</strong> innovative Lautsprecher. Doch in den letzten Jahren<br />
machten die Herforder vor allem als Hersteller hochwertiger Elektronik von sich hören.<br />
Umso bemerkenswerter ist das überraschende Statement zum Thema HighEnd-Schallwandler.<br />
Wir haben die neue Solitaire CWT1000 mit großem Genuss getestet<br />
10 STEREO 10/2011
Siegfried Amft, Chef und nach wie<br />
vor rühriger Antreiber seines Teams,<br />
ist sich sicher, auf dem Weg zum<br />
perfekten Klang eine entscheidende<br />
Hürde genommen zu haben.<br />
Schon lange ist er bekennender<br />
Fan elektrostatischer<br />
Lautsprecher, und <strong>T+A</strong> verfügt<br />
auf diesem Gebiet über große<br />
Tradition. Die einzugehenden<br />
Kompromisse bisheriger Konzepte<br />
animierten das Entwicklungsteam<br />
zu neuen Ansätzen<br />
und ganzheitlichen Lösungen.<br />
Jeder „Stein“ wurde gleich<br />
mehrfach umgedreht, etliches<br />
Denkbare wie Undenkbare diskutiert,<br />
bis man sich<br />
entschloss, das Wagnis<br />
einer völligen Neuentwicklung<br />
für die aktuelle<br />
Top-Modellreihe<br />
in Angriff zu nehmen.<br />
Denn eines war für<br />
Amft völlig klar: Noch<br />
eine mehr oder weniger<br />
gelungene Kopie<br />
von auf dem Markt<br />
bereits etablierten Produkten<br />
durfte dieser Wurf nicht<br />
werden, es ging um etwas Neues,<br />
Eigenständiges.<br />
Herausgekommen ist eine<br />
Reihe stattlicher Standlautsprecher,<br />
die nach dem so genannten<br />
„Cylinder Wave<br />
Trans ducer“-Prinzip arbeiten –<br />
einer Abstrahlcharakteristik,<br />
die Raumeinflüsse minimieren<br />
und auch über größere Hörabstande<br />
einen nur gering abfallenden<br />
Schalldruck auf der Habenseite<br />
verbuchen kann.<br />
Elf Chassis gebändigt<br />
Spielen Elektrostaten üblicherweise<br />
„offen“, also ohne Gehäuse,<br />
um so den reflektierten<br />
Schall der rückwärtigen Wand<br />
zu nutzen, entschied man sich<br />
bei der CWT-Familie mit ihrer<br />
im 1000er-Modell 90 Zentimeter<br />
langen Folie für ein<br />
geschlossenes Gehäuse. Die<br />
unterschiedlich großen Löcher<br />
in den Statoren, zwischen<br />
denen eine nur 0,005 Millimeter<br />
dicke Folie des Zulieferers<br />
Dupont gespannt ist, sollen der Resonanzminderung<br />
dienen. Zusätzlich wird<br />
die Folie segmentweise mechanisch arretiert.<br />
Um die für eine optimale räumliche<br />
Abbildung extrem wichtige Paargleichheit<br />
auch in der Serie gewährleisten zu<br />
können, werden die Betriebsspannungen<br />
im Werk feinjustiert. Als Lohn für all diesen<br />
Aufwand versprechen die Herforder<br />
einen Hochtöner, der nicht nur extrem<br />
verzerrungsarm spielt, sondern auch<br />
durch hohe Pegelfestigkeit bei gutem Wirkungsgrad<br />
überraschen soll.<br />
Ungewöhnliches Technikkonzept<br />
Auf der Gehäusefront tummeln sich außerdem<br />
sechs neuentwickelte Mitteltöner,<br />
deren Membranen zwecks Versteifung<br />
geprägt sind und denen bis 2200 Hertz<br />
STICHWORT<br />
P-P-Konfiguration<br />
Die P-P-Konfiguration<br />
ist eine gleichphasige<br />
Ansteuerung<br />
von sich gegenüberstehenden<br />
Lautsprechern<br />
in einem gemeinsamen<br />
Gehäuse<br />
zur Erzeugung von<br />
Kugelwellen im tieffrequenten<br />
Bereich.<br />
Resonanzfreiheit vom Hersteller<br />
attestiert werden. Sie<br />
sind so montiert und verschaltet,<br />
dass ihre Energie<br />
zylinderförmig abgestrahlt<br />
wird, ohne dass es zu Auslöschungen<br />
und Überhöhungen<br />
mit dem vom Hochtöner<br />
abgestrahlten Frequenzspektrum<br />
kommen<br />
kann – ein in Wohnräumen<br />
nicht unerheblicher Aspekt<br />
für sauberen, resonanzarmen und unverfärbten<br />
Klang. Gleichzeitig erfolgt die Abstrahlung<br />
in der Breite über einen großen<br />
Bereich, so dass auch der Sitznachbar auf<br />
dem Sofa noch am Klangvergnügen teilhaben<br />
kann.<br />
Die vier je 22 Zentimeter großen kohlefaserverstärkten<br />
und extrem steifen<br />
Langhub-Tieftöner sind in so genannter<br />
Push-Push-Konfiguration beschaltet, so<br />
dass sich die auf das Gehäuse einwirkenden<br />
Kräfte gegenseitig aufheben. Anders<br />
als in früheren Spitzenboxen der Herforder<br />
spielen die Basschassis auf ein geschlossenes<br />
Gehäuse. Nur so, erklärt Amft,<br />
habe man die aberwitzige Schnelligkeit der<br />
Mittel-/Hochtonsektion im Frequenzkeller<br />
perfekt ergänzen können. Damit das<br />
Zusammenspiel der elf Chassis auch in<br />
den letzten Details zu einer harmonischen<br />
Angelegenheit verschmelzen konnte,<br />
mussten auch übliche Frequenzweichenkonzepte<br />
auf den Prüfstand. Auf den doppelseitig<br />
bestückten Platinen wurde dem<br />
Einschwing- und Übertragungsverhalten<br />
besondere Aufmerksamkeit zuteil. Der<br />
Einsatz elliptischer Filter (siehe Kasten) ist<br />
nach Amfts Angaben maßgeblich für das<br />
exzellente Abbildungs- und Abstrahlverhalten<br />
verantwortlich. Darüber hinaus<br />
sind alle Systeme mittels Kippschalter auf<br />
10/2011 STEREO 11
HIFI EXKLUSIV LAUTSPRECHER<br />
der Rückseite an Raum- und Aufstellbedingungen<br />
anpassbar. Bevor es dazu kam,<br />
galt es, den gut 80 Kilogramm schweren<br />
und rund 130 Zentimeter hohen, vorbildlich<br />
verarbeiteten Brocken auszupacken.<br />
Ein Akt, der sich dank cleverer Kartonage<br />
erfreulich einfach bewerkstelligen ließ.<br />
Eine Aufgabe, die in aller Regel der Händler<br />
für seinen Kunden übernehmen wird.<br />
Händlersache ist auch die Verschraubung<br />
der schwarz eloxierten Bodenplatte aus Aluminium.<br />
Zuvor werden die ebenfalls mitgelieferten,<br />
sehr stabilen Spikes am Boden<br />
des massiven, bis zu 40 Millimeter dicken<br />
Gehäuses festgeschraubt. Durch diesen<br />
klugen Schachzug werden audiophile Belange<br />
zufrieden gestellt, ohne dass der<br />
Fußboden in Mitleidenschaft gezogen<br />
wird. Vorbildlich!<br />
Faszination Zylinderwelle<br />
In unseren Hörräumen haben wir in den<br />
vergangenen Jahren schon manche erfreuliche<br />
Stunde erlebt, viele davon sind<br />
uns dauerhaft ins „akustische Gedächtnis“<br />
eingebrannt. Darüber hinaus hat jeder Redakteur<br />
natürlich auch im privaten Bereich<br />
seiner Passion gefrönt und sich mit<br />
den unterschiedlichsten Konstruktionen<br />
und Konzepten befasst. Vom Horn über<br />
Punktstrahler, von Dipolen bis zu Rundumstrahlern,<br />
vom Breitbänder bis zur<br />
Fünf-Wege-Box. Was meines Wissens bisher<br />
noch nie dabei war, ist ein geschlossener<br />
Line-Source-Lautsprecher. Dieses Premieren-Privileg<br />
genoss die CWT1000 –<br />
wobei, realistisch betrachtet, das Genießen<br />
unser Part war. <strong>T+A</strong>s Empfehlung für<br />
das beste klangliche Ergebnis, eine Basisbreite<br />
von gut drei Metern von Innenkante<br />
zu Innenkante und eine<br />
Hördistanz im zumindest ähnlichen<br />
Geprägte Membran, sehr kräftiger<br />
Magnet, große Schwingspule –<br />
die sechs aufwändigen Mitteltöner<br />
sollen dem Elektrostaten auch<br />
dynamisch Paroli bieten können<br />
Schaltfeld: Kippschalter für<br />
klangliches Fein- tuning, wertiges<br />
Bi-Wiring-Terminal und: Netzanschluss<br />
– ohne geht’s beim Elektrostaten<br />
nicht<br />
Bereich, konnten wir bei einem<br />
Wandabstand von zirka<br />
einem Meter nach hinten<br />
und zu den Seiten nur bestätigen.<br />
So zeigten die<br />
Hochtöner nach außen,<br />
und es erfolgte eine starke<br />
Anwinkelung der Boxen<br />
auf den Hörplatz,<br />
was man so von den Mitbewerbern<br />
eher nicht gewohnt ist.<br />
Was sich dann vor dem Auditorium aufbaute,<br />
war ein Klangbild, das in seiner Darstellung<br />
ebenso außergewöhnlich war, wie<br />
es der technische Ansatz erhoffen ließ. Das<br />
lag nicht an mehr oder weniger Verfärbungsfreiheit,<br />
einem „Mehr“ an Bass oder<br />
Höhen, es lag zuallererst an der Selbstverständlichkeit,<br />
mit der die <strong>T+A</strong> die ihr gestellten<br />
akustischen Aufgaben erfüllte. Die<br />
Art, wie man von einer großen Schallwelle<br />
gefangen genommen wird, die sich mit<br />
scheinbar unerschöpflicher Verve auf den<br />
Hörer zubewegt, kommt einem Kunststück<br />
gleich. Dabei verliert sich die Raumabbildung<br />
aber keinesfalls im Wolkigen,<br />
Ungewissen, sondern platziert alle Instrumente<br />
ganz präzise. Man fühlt sich sehr<br />
nah am Geschehen und genießt dabei eine<br />
Dreidimensionalität in der Darstellung,<br />
die insbesondere mit ihrer exakten Höhenstaffelung<br />
verblüfft.<br />
Mühelose Pegelorgien<br />
Verblüffung machte sich auch beim ersten<br />
Blick auf die Uhr breit, hatten wir doch<br />
schnell gleich mehrere Stunden damit verbracht,<br />
die Chronistenpflichten zu vernachlässigen<br />
und uns einfach dem absolut<br />
überzeugend dargebotenen Klangbild<br />
hinzugeben. Von wegen, Ostwestfalen<br />
sind trocken! Hinreißend würde es eher<br />
treffen. Wie man das feststellt? Bitten Sie<br />
einen Mithörer Musik aufzulegen, die so<br />
gar nicht Ihr Ding ist. Und schicken Sie<br />
ordentlich Verstärkerleistung in Richtung<br />
Lautsprecher. Normalerweise kann ein<br />
solches Vorgehen Freundschaften in Minutenschnelle<br />
in ihren Grundfesten<br />
erschüttern. Mit der <strong>T+A</strong> gerät<br />
diese Prüfung eher zu einer<br />
Frotzelei. Man wird so gekonnt<br />
und leichtfüßig an neue, ungewohnte<br />
oder bisher bewusst<br />
verschmähte Musik herangeführt,<br />
dass sich mir der Vergleich<br />
zum Mathelehrer, der einem endlich<br />
die Zahlen so erklärt, dass man sie auch<br />
versteht, unmittelbar aufdrängte. Nun soll<br />
an dieser Stelle aber keinesfalls der Eindruck<br />
erweckt werden, dass es sich bei der<br />
Solitaire um einen Lautsprecher mit pädagogischem<br />
Anspruch handelt, nein,<br />
denn die Sternstunden sind diejenigen, die<br />
man mit seinen musikalischen Favoriten<br />
verbringt: Feinste Auflösung geht mit warmen<br />
Klangfarben einher, völlige Verfärbungsfreiheit<br />
sorgt pegelunabhängig auch<br />
nach Stunden für Ermüdungsfreiheit und<br />
Entspannung. Der sich präzise an das geforderte<br />
Timing anpassende Bassbereich<br />
12 STEREO 10/2011
TEST-KOMPONENTEN<br />
PLATTENSPIELER: Linn LP12SE in Komplettausstattung,<br />
Transrotor Rondino<br />
CD-SPIELER: Einstein The Source, Gryphon Scorpio<br />
TONABNEHMER/PHONO-PRES: Benz LP-S, /Ayre<br />
P-5xe/ Einstein Turntable’s Choice Sym.<br />
KABEL: Cardas Clear, Wireworld Eclipse 6<br />
VOR-/ENDST.: MBL 5011/Acc. Arts AMP II-MK2;<br />
Aesthetix Atlas; <strong>T+A</strong> P10; <strong>T+A</strong> M10<br />
LAUTSPRECHER: B&W 800 Diamond, Isophon<br />
Cassiano<br />
RACK/ZUBEHÖR: Finite Elemente Pa. Master Ref.,<br />
TimeTable; Vibex Two-6 Netzleiste<br />
ergänzt das Klangbild perfekt. Wobei der<br />
Bass gefühlt noch weiter herunterreicht als<br />
gemessen. Aber: Der Rest der Anlage muss<br />
dafür auf den Punkt spielen, was in unserem<br />
Fall (siehe: Komponenten der Testanlage)<br />
zweifellos gegeben war. Dann<br />
kann man neben den zuvor beschriebenen<br />
Qualitäten auch die Dinge ausfindig machen,<br />
die die Lust an musikalischen Entdeckungsreisen<br />
erst wecken. Frank Zappa<br />
ist so ein Beispiel. Der früh verstorbene<br />
Exzentriker machte in den 60er und 70er<br />
Jahren Musik, die ihm die Indizierung der<br />
meisten Radiostationen einbrachte – und<br />
war kommerziell trotzdem erfolgreich.<br />
ELLIPTISCHES FILTER<br />
Bei der Anordnung von dynamischen<br />
und elektrostatischen Lautsprechern in<br />
einem gemeinsamen Gehäuse entstehen<br />
bei üblicher elektrischer Frequenztrennung<br />
unvorteilhafte Überschneidungen, die eine<br />
Stereo-Abbildung unpräzise erscheinen<br />
lassen. Gefordert ist hier ein steileres Filter,<br />
als es eine herkömmliche Frequenz -<br />
weiche ohne größere klangbeeinflussende<br />
Anzahl von Bauteilen ermöglicht.<br />
In der CWT1000 kommt daher ein so genanntes<br />
„elliptisches Filter“ zum Einsatz.<br />
Solche Filter haben zwar den Nachteil,<br />
dass im Sperrbereich (der Bereich eines Filters,<br />
in dem das Nutzsignal, welches durchgelassen<br />
werden soll, um mindestens 60 dB<br />
gedämpft wird) so genannte Vorechos – unerwünschte<br />
Schwingungen oder Welligkeiten<br />
– entstehen. Dieser Umstand ist aber bei<br />
der CWT1000 nicht relevant, da der elekt -<br />
rostatische Lautsprecher im betreffenden<br />
welligen Frequenzbereich keine Empfindlichkeit<br />
mehr besitzt. Die Gesamtdämpfung<br />
ist damit größer als bei einem herkömmlichen<br />
Filter einer Frequenzweiche, womit<br />
keine störenden Einflüsse im kritischen Mitteltonbereich<br />
entstehen können.<br />
Auf dem 79er-Album „Sheik Yerbouti“,<br />
das auf Live-Einspielungen basiert, finden<br />
sich neben bekannten und eingängigen<br />
Songs wie „Bobby Brown“ auch solch<br />
schräge Sachen wie „Flakes“. Normalerweise<br />
setzt dann eine Flucht der Redaktionsmehrheit<br />
ein... Das perfekte Timing<br />
und der knochentrockene, dabei sehr substanzielle<br />
Bassbereich lieferten auch bei<br />
Pegeln, die man seinen Kindern verbieten<br />
würde, eine unglaubliche Prägnanz und<br />
Detailverliebtheit.<br />
Der musikalische Horizont<br />
Einen Abstecher in für mich sonst schwer<br />
verdauliche Klassik wagte ich mit Rachmaninows<br />
Sinfonie Nr. 2 in einer Einspielung<br />
aus dem Jahre 1996 mit den Berliner<br />
Philharmonikern unter Lorin Maazel.<br />
Und wunderte mich schon gar nicht<br />
mehr über die nach kürzester Zeit zu beobachtende<br />
Gänsehaut. Schwere Kost<br />
stand auch mit dem „Art Ensemble of Chicago“<br />
auf dem Programm, deren Musik<br />
mit dem Begriff „Jazz“ nur unzureichend<br />
beschrieben scheint. Sie fügten dem klassischen<br />
Jazz eine solche Vielfalt weiterer<br />
Instrumente hinzu, dass die Phalanx der<br />
Mitteltöner ebenso wie der Kollege für die<br />
Hochtonsektion Hand in Hand agieren<br />
mussten, um das Klangbild nicht zerrissen<br />
wirken zu lassen. Aber auch in dieser<br />
Disziplin ließ die westfälische Schöpfung<br />
nichts anbrennen und spielte so souverän<br />
wie emotional.<br />
Lester Bowies Trompete offeriert bei<br />
„The Great Pretender“ Klangimpressionen,<br />
die zwischen vertraut und verstörend<br />
changieren, hier aber fesselnd wie selten<br />
und mit einer gehörigen Portion Live-Atmosphäre<br />
dargeboten werden. In einem<br />
zweiten Raum, der anders als unser Hörraum<br />
nicht akustisch optimiert war, stellte<br />
die CWT1000 ihre Alltagstauglichkeit<br />
eindrucksvoll unter Beweis. Den Bassbereich<br />
nahmen wir per Kippschalter auf der<br />
Rückseite etwas zurück, Hoch- und Mitteltonsektion<br />
verweilten in der Neutralstellung.<br />
Hier ließ sich der versprochene Effekt<br />
der breiten Abstrahlung dann auch<br />
deutlich besser als im bedämpften akustischen<br />
Arbeitsraum der Redaktion nachvollziehen,<br />
ohne dass wir an den zuvor getroffenen<br />
Aussagen auch nur das Geringste<br />
zu revidieren oder relativieren hätten.<br />
Mit der Solitaire hat <strong>T+A</strong> scheinbar Unvereinbares<br />
zu einem perfekten Ganzen<br />
verwoben und sich einen Platz unter den<br />
besten Lautsprechern, die wir kennen,<br />
erspielt.<br />
Michael Lang<br />
<strong>T+A</strong> SOLITAIRE CWT 1000<br />
Paar um €24000<br />
Hochglanz schwarz/weiß/<br />
Makassar/Kirsch/Nussbaum<br />
dunkel<br />
Maße: 131x32x46 cm (BxHxT)<br />
Garantie: 5 Jahre<br />
Kontakt: <strong>T+A</strong><br />
05221/76760, www.ta-hifi.com<br />
Mit einem Paukenschlag meldet<br />
sich <strong>T+A</strong> in der Riege der Weltbesten<br />
zurück. Und dank eines dichten Händlernetzes<br />
werden viele HiFi-Fans die Gelegenheit<br />
haben, sich diese außergewöhnlichen<br />
Schallwandler anhören zu können. Konzeptionell<br />
und von der Art der Schallabstrahlung<br />
alles andere als Mainstream, verstehen<br />
sie es, den Hörer in ihren Bann zu ziehen.<br />
MESSERGEBNISSE *<br />
Nennimpedanz<br />
4 Ω<br />
minimale Impedanz<br />
2,2 Ω bei 18 Hertz<br />
maximale Impedanz<br />
13 Ω bei 1,7 Kilohertz<br />
Kennschalldruck (2,83 V/m)<br />
86,7 dB SPL<br />
Leistung für 94 dB (1m) 10,4W<br />
untere Grenzfrequenz (-3 dB)<br />
30 Hertz<br />
LABOR-KOMMENTAR<br />
Bei Anwinkelung auf den Hörplatz ausgewogener<br />
Frequenzgang, das Diagramm zeigt den<br />
Frequenzgang bei Neutralstellung der rückwärtigen<br />
Schalter. Der Hochtöner benötigt einige<br />
Minuten Aufwärmphase; der Lautsprecher<br />
spielt über den gesamten Frequenzbereich<br />
äußerst verzerrungsarm und ist sehr pegelfest.<br />
EXZELLENT<br />
98%<br />
10/2011 STEREO 13