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Wiederverwendbar - Wilmink Group

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Gleitlager Folder 05.12.2000 14:48 Uhr Seite 13<br />

Montieren der Pleueldeckel<br />

Vor der Montage sind die Lagerlaufflächen<br />

ausreichend zu schmieren und<br />

auf die richtige Zuordnung der Teile zu<br />

achten. Schraubenanzug nach Vorschrift.<br />

Kontrollieren Sie die Axialspiele<br />

mittels Fühllehre sowie der leichten<br />

axialen Verschiebbarkeit der Pleuel.<br />

Aufdrückverfahren<br />

Es ist von großer Wichtigkeit, dass<br />

Motoren nach einer Reparatur, also im<br />

trockenen Zustand, vor der Inbetriebnahme<br />

mit Schmieröl aufgedrückt werden.<br />

Bei nicht aufgedrückten Motoren<br />

ist die Gefahr einer vorzeitigen Beschädigung<br />

der Lageroberfläche sehr<br />

groß, da das vom Ölsumpf über die<br />

Ölpumpe angesaugte Schmieröl eine relativ lange Zeit benötigt, bis es zu den<br />

einzelnen Lagerstellen gelangt. Solche Vorbeschädigungen müssen nicht gleich<br />

zu einem Ausfall der Lager führen, können aber die Lagerfunktion beeinträchtigen<br />

und die Lebensdauer verkürzen. Durch das Aufdrücken des Motors ergeben<br />

sich folgende Vorteile:<br />

Gleitlagereinbau<br />

1) Es werden alle Motorteile vor dem Start geschmiert, im Lager kann sich<br />

bereits nach den ersten Kurbelwellenumdrehungen ein Schmierfilm aufbauen.<br />

Eine Vorbeschädigung der Laufschicht wird dadurch verhindert.<br />

2) Man kann sofort unerwünschten Ölverlust, sei es durch zu großes Lagerspiel<br />

Undichtheit oder Leck im Block sowie unverschlossene Bohrungen in der<br />

Kurbelwelle erkennen. Dazu muss die Ölwanne demontiert sein.<br />

Durchführung: Vom Aufdruckbehälter werden mindestens 30 Prozent der<br />

Gesamtölmenge in den Ölkreislauf des Motors gedrückt. Als Einpressdruck soll<br />

der Richtwert etwa dem Betriebsdruck entsprechen und darf nicht über diesen<br />

hinausgehen. Bei Motoren, die fabriksmäßig mit keinem Anschluss für das Aufdruckgerät<br />

ausgestattet sind, kann ein solcher Anschluss über den<br />

Verschlussstopfen des Hauptkanals improvisiert werden.<br />

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