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Kurzanleitung<br />

Diese <strong>Anleitung</strong> dient als Unterstützung bei der Installation und beim Betrieb des<br />

Umrichters, um die ordnungsgemäße Funktion des Antriebs und des Motors zu<br />

gewährleisten. Das Starten, Stoppen und die Drehzahlsteuerung erfolgen vom<br />

Keypad aus. Wenn Ihre Anwendung eine externe Steuerung oder eine spezifische<br />

Systemprogrammierung erfordert, lesen Sie die VAT200-Gebrauchsanweisung, die<br />

mit Ihrem Umrichter geliefert wird.<br />

Schritt 1 Vor dem Starten des Umrichters<br />

Bitte die Vorbemerkungen und die Sicherheitsmaßnahmen (Seiten 0-1 bis 1-3) der<br />

VAT200-Gebrauchsanweisung lesen. Prüfen, dass der Antrieb entsprechend den<br />

Verfahren installiert wurde, die in VAT200 Umgebungsbedingungen und Installation<br />

auf den Seiten 3-1 bis 3-8 beschrieben sind. Wenn Sie befürchten, dass dabei Fehler<br />

aufgetreten sind, den Antrieb nicht starten, bis qualifiziertes Personal die Situation<br />

korrigiert hat. (Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen kommen.)<br />

<br />

<br />

Auf den Umrichter- und Motor-Typenschildern prüfen, dass beide die<br />

gleichen PS und Spannungsbereiche aufweisen. (Sicherstellen, dass der<br />

Volllast-Motorstrom den des Umrichters nicht überschreitet.)<br />

Die Anschlussabdeckung entfernen, um die Motor- und<br />

Stromversorgungsanschlüsse zu erreichen.<br />

a. Prüfen, dass die Wechselstromversorgung an L1, L2 und L3 (Seite 3-12)<br />

angeschlossen ist.<br />

b. Prüfen, dass die Motoranschlüsse an T1, T2 und T3 (Seite 3-12) angeschlossen<br />

sind.<br />

(Möglicherweise müssen zwei Leitungen vertauscht werden, wenn die<br />

Motordrehrichtung geändert werden muss.)<br />

1. SEQ LED: 1_00 =1, LED leuchtet.<br />

2. FRQ LED: 1_01 = 1/2/3/4, LED leuchtet<br />

3. FWD LED: Vorwärtsrichtung, LED-Funktion (Blinkt bei Stopp, leuchtet<br />

konstant im Betrieb).<br />

i


4. REV LED: Rückwärtsrichtung, LED-Funktion (Blinkt bei Stopp, leuchtet<br />

konstant im Betrieb).<br />

5. Vier Funktionen der FUNqHz/RPMqVOLTqAMP-LED und Anzeige von vier<br />

7-Segment-Anzeigen (siehe in der Bedienungsanleitung der Tastatur).<br />

6. LCD-Keypad ohne die LEDs FUN, Hz/RPM, VOLT, AMP.<br />

Schritt 2 Den Antrieb mit Strom versorgen<br />

<br />

Die Stromversorgung für den Antrieb herstellen und das Bedienfeld<br />

beobachten. Die vier 7-Segment-Anzeigen müssen 3 bis 5 Sekunden lang<br />

die Stromversorgungsspannung anzeigen, anschließend die<br />

Frequenz/Drehzahl 05,00. Die vier 7-Segment-Anzeigen und die FWD-LED<br />

müssen konstant blinken.<br />

Schritt 3 Den Motordrehsinn ohne Last prüfen<br />

<br />

<br />

<br />

Die Taste RUN drücken (Die FWD-LED muss aufleuchten); die vier<br />

7-Segment-Anzeigen sollten von 00.00 bis 05.00 hochlaufen.<br />

Die Motordrehrichtung prüfen.<br />

Wenn diese nicht korrekt ist:<br />

Die STOP-Taste drücken. Die Wechselspannungsversorgung trennen. Warten, bis die<br />

LED "Ladung" nicht mehr leuchtet.<br />

Die Motoranschlüsse T1 und T2 vertauschen. Den Antrieb neu starten und die<br />

Drehrichtung erneut prüfen.<br />

Die STOP-Taste drücken, um den Antrieb zu stoppen.<br />

Schritt 4 Volle Drehzahl bei 50 Hz/60 Hz prüfen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Frequenz/Drehzahl kann durch Betätigung der Pfeiltasten (Nach<br />

oben/nach unten) angepasst werden. Um zum nächsten Wert nach rechts<br />

oder nach links zu wechseln, die SHIFT/RESET-Tasten drücken. Die Tasten<br />

READ/ENTER drücken, um die Geschwindigkeit einzustellen.<br />

Die Frequenz bis zu 50 Hz/60 Hz entsprechend der Spezifikationen<br />

einstellen.<br />

Die Taste RUN drücken. Prüfen, dass der Antrieb auf volle Drehzahl<br />

beschleunigt.<br />

Die STOP-Taste drücken, um den Antrieb zu stoppen, und die Abbremsung<br />

prüfen.<br />

Schritt 5 Sonstige Verfahren<br />

Informationen finden Sie in der VAT200-Gebrauchsanweisung.<br />

Bitte folgende Seiten lesen:<br />

Einstellung der Beschleunigung............................... S. 4-11<br />

Einstellung der Abbremsung .................................... S. 4-11<br />

Einstellung der maximalen Drehzahl ....................... S. 4-11<br />

Einstellung der minimalen Drehzahl ........................ S. 4-11<br />

Einstellung des Motor-Bemessungsstroms.......….. S. 4-9<br />

Einstellung des Steuermodus (Vektor, V/F).........…. S. 4-7<br />

ii


Inhaltsverzeichnis<br />

Kurzanleitung<br />

i<br />

Kapitel 0 Vorwort 0-1<br />

0.1 Vorwort 0-1<br />

0.2 Prüfung des Produkts 0-1<br />

Kapitel 1 Sicherheitsmaßnahmen 1-1<br />

1.1 Vor der Verwendung des Produkts 1-1<br />

1.1.1 Vor dem EINschalten 1-1<br />

1.1.2 In EINgeschaltetem Zustand 1-2<br />

1.1.3 Vor dem Betrieb 1-2<br />

1.1.4 Während des Betriebs 1-3<br />

1.1.5 Während der Wartung 1-3<br />

Kapitel 2 Beschreibung der Modelle 2-1<br />

Kapitel 3 Umgebungsbedingungen und Installation 3-1<br />

3.1 Umgebung 3-1<br />

3.2 Vorsichtsmaßnahmen für die Umgebung 3-2<br />

3.3 Entzündliche Materialien 3-3<br />

3.3.1 Hinweis zur Verkabelung 3-3<br />

3.3.2 Anwendbare Spezifikationen für magnetische Schütze und 3-5<br />

Kabel<br />

3.3.3 Vorsichtsmaßnahmen für Peripherieanwendungen 3-6<br />

3.4 Technische Daten 3-9<br />

3.4.1 Individuelle Produkt-Spezifikationen 3-9<br />

3.4.2 Allgemeine Spezifikationen 3-10<br />

3.5 Schaltplan VAT200-Serien-Umrichter 3-12<br />

3.6 Beschreibung der Anschlüsse des VAT200-Serien-Umrichters 3-13<br />

3.7 Äußere Abmessungen 3-15<br />

Kapitel 4 Software-Index 4-1<br />

4.1 Keypad-Beschreibung 4-1<br />

4.1.1 Keypad-Anzeige und Bedienungsanleitung 4-1<br />

4.1.2 Bedienungsanleitung des Keypads 4-2<br />

4.1.3 Bedienungsanleitung des LED-Keypads 4-3<br />

4.1.4 Bedienungsanleitung des LED-Keypads 4-4<br />

4.1.5 Keypad-Betriebsbeispiel 4-5<br />

4.2 Auswahl des Steuermodus 4-7<br />

4.3 VAT200 Liste der programmierbaren Funktionen 4-8<br />

4.4 Parameter-Funktionsbeschreibung 4-22<br />

4.5 Spezifikationsbeschreibung für eingebaute PLC-Funktionen 4-56<br />

4.5.1 Grundlegende Anweisungen 4-56<br />

4.5.2 Funktion der grundlegenden Anweisungen 4-57<br />

4.5.3 Anwendungs-Anweisungen 4-58<br />

Kapitel 5 Fehlerbehebung und Wartung 5-1<br />

5.1 Fehleranzeige und Abhilfe 5-1<br />

5.1.1 Fehler, die nicht manuell behoben werden können 5-1<br />

5.1.2 Spezifische Bedingungen 5-4<br />

5.1.3 Betriebsfehler 5-5<br />

5.2 Allgemeine Fehlerbehebung 5-6<br />

5.3 Schnell-Fehlerbehebung bei der VAT200-Serie 5-7<br />

5.4 Routineprüfung und regelmäßige Inspektion 5-13<br />

5.5 Wartung und Inspektion 5-14<br />

iii


Kapitel 6 Peripheriekomponenten 6-1<br />

6.1 Spezifikation von Drosselspulen auf der Eingangsseite 6-1<br />

6.2 Spezifikation von Drosselspulen auf der DC Seite 6-1<br />

6.3 Bremswiderstand 6-2<br />

6.4 Digital Bediengerät und Verlängerungskabel 6-4<br />

6.5 EMC Filter 6-6<br />

6.6 Schnittstellenkarte 6-7<br />

6.6.1 RS-485 Schnittstellenkarte 6-7<br />

6.6.2 RS-232 Schnittstellenkarte 6-8<br />

6.6.3 Programm Kopiereinheit 6-9<br />

Appendix VAT200 Interne Motor Parameter Liste App1<br />

Appendix VAT200 Parameters Setting List App2<br />

iv


Kapitel 0: Vorwort<br />

Kapitel 0: Vorwort<br />

0.1 Vorwort<br />

Um mit dem Produkt eine optimale Leistung zu erzielen und Ihre Sicherheit zu<br />

gewährleisten, lesen Sie sich diese <strong>Anleitung</strong> vor Einsatz des Umrichters<br />

sorgfältig durch. Wenn Sie beim Einsatz des Produkts auf Probleme stoßen, die<br />

sich mithilfe der Informationen in dieser <strong>Anleitung</strong> nicht lösen lassen, wenden Sie<br />

sich an Ihren nächstgelegenen GE-Händler oder Vertriebsbeauftragten. Wir<br />

unterstützen Sie gern und möchten, dass Sie auch in Zukunft Produkte von GE<br />

verwenden.<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Der Umrichter ist ein elektrisches/elektronisches Produkt. Zu Ihrer Sicherheit<br />

werden Sie in dieser <strong>Anleitung</strong> durch Symbole wie “Gefahr”, “Vorsicht” usw.<br />

darauf hingewiesen, die Sicherheitsanweisungen zur Handhabung, Installation,<br />

zum Betrieb und zur Überprüfung des Umrichters zu beachten. Gewährleisten Sie<br />

im Hinblick auf eine optimale Sicherheit, dass die Anweisungen eingehalten<br />

werden.<br />

Gefahr<br />

Vorsicht<br />

Weist auf eine potentielle Gefahr hin, die bei Fehlverhalten zu<br />

schweren oder lebensgefährlichen Verletzungen führen kann.<br />

Weist darauf hin, dass bei Fehlverhalten der Umrichter oder das<br />

mechanische System beschädigt werden können.<br />

Gefahr<br />

Nach Unterbrechung der Stromversorgung keine Schaltkreise oder Komponenten berühren,<br />

während die Ladungs-Anzeige noch leuchtet.<br />

Keine Anschlüsse vornehmen, während der Umrichter unter Spannung steht. Keine Teile<br />

und Signale auf Schaltkreisen prüfen, während der Umrichter betrieben wird.<br />

Den Umrichter nicht zerlegen und keine interne Verbindungen, Schaltkreise oder Teile<br />

verändern.<br />

Den Erdungsanschluss des Umrichters ordnungsgemäß mit der Erde verbinden. Der<br />

Erdungswiderstand darf bei 200 V höchstens 100 Ω, bei 400 V höchstens 10 Ω betragen.<br />

<br />

<br />

<br />

Vorsicht<br />

Keinen Spannungstest an Teilen innerhalb des Umrichters ausführen. Diese<br />

Halbleiterkomponenten können durch Hochspannung schwer beschädigt werden.<br />

Die Anschlüsse T1 (U), T2 (V) und T3 (W) des Umrichters nicht an eine<br />

Wechselstromquelle anschließen.<br />

Die CMOS-Schaltkreise auf der Hauptplatine sind empfindlich gegenüber<br />

elektrostatischen Ladungen. Die Hauptplatine nicht berühren.<br />

0.2 Prüfung des Produkts<br />

Alle Umrichter von GE werden vor der Lieferung einem Funktionstest unterzogen.<br />

Nach Erhalt und Auspacken des Umrichters Folgendes beachten:<br />

Das Modell und die Leistung des Umrichters entsprechen denjenigen Ihrer Bestellung.<br />

Prüfen, ob Transportschäden vorliegen. In diesem Fall das Produkt nicht in<br />

Betrieb nehmen oder unter Strom setzen, sondern einen GE-Vertriebsbeauftragten<br />

benachrichtigen.<br />

0-1


Kapitel 1: Sicherheitsmaßnahmen<br />

Kapitel 1: Sicherheitsmaßnahmen<br />

1.1 Vor der Verwendung des Produkts<br />

1.1.1 Vor dem EINschalten<br />

Vorsicht<br />

Die angelegte Netzspannung muss mit der Eingansspannung übereinstimmen, die in den<br />

Spezifikationen des Umrichters angegeben ist.<br />

Gefahr<br />

Sicherstellen, dass die Anschlüsse am Hauptschaltkreis korrekt sind. L1(L), L2 und<br />

L3(N) sind Stromversorgungs-Eingangsanschlüsse und dürfen nicht mit T1, T2 und T3<br />

verwechselt werden. Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Umrichters<br />

kommen.<br />

<br />

<br />

Vorsicht<br />

Um zu verhindern dass die Vorderabdeckung ausrastet, beim Öffnen oder Schließen<br />

nicht daran ziehen, da der Kühlkörper abfallen kann. Wenn der Umrichter<br />

herunterfällt, wird er beschädigt und kann Verletzungen hervorrufen.<br />

Um Brandgefahr zu vermeiden, den Umrichter nicht auf entzündlichen Objekten<br />

platzieren. Den Umrichter stets auf nicht-entzündlichen Objekten wie Metallobjekten<br />

installieren.<br />

Wenn mehrere Umrichter im selben Bedienbereich platziert werden, zusätzliche<br />

Kühlkörper hinzufügen, um die Temperatur unter 40° C zu halten und Überhitzung<br />

und Brände zu vermeiden.<br />

Wenn Sie das Bediengerät entfernen oder installieren, zuerst die Stromversorgung<br />

AUSschalten und das Bediengerät entsprechend den Anweisungen des Diagramms<br />

benutzen, um Fehler am Bediengerät oder fehlende Anzeigen durch fehlerhafte<br />

Kontakte zu verhindern.<br />

Achtung<br />

Dies ist ein Produkt mit Vertriebseinschränkungen gemäß IEC 61800-3. In häuslicher<br />

Umgebung kann das Produkt Funkstörungen verursachen, zu deren Beseitigung vom<br />

Benutzer geeignete Maßnahmen zu ergreifen sind.<br />

1-1


Kapitel 1: Sicherheitsmaßnahmen<br />

1.1.2 In EINgeschaltetem Zustand<br />

Gefahr<br />

Die Stecker am Umrichter nicht anschließen oder lösen, während dieser unter<br />

Spannung steht, um eine Beschädigung des Bedienfeldes infolge von<br />

Überspannungsspitzen durch Kontaktstöße zu verhindern.<br />

Wenn ein vorübergehender Stromausfall länger als 2 Sekunden dauert (je mehr<br />

Leistung, desto mehr Zeit), verfügt der Umrichter nicht über ausreichend Energie, um<br />

den Kreislauf zu steuern. Der Betrieb des Umrichters erfolgt daher nach der<br />

Wiederherstellung der Stromversorgung auf der Grundlage der Einstellung von 1-<br />

00/2-05 und der Bedingung einer externen Schaltung, die in den folgenden<br />

Abschnitten als rNeustartr bezeichnet wird.<br />

Bei kurzen Stromausfällen hat der Umrichter genügend Energie gespeichert, um den<br />

Kreislauf zu steuern. Der Umrichter startet daher nach der Wiederherstellung der<br />

Stromversorgung automatisch entsprechend der Einstellung 2-00/2-01 neu.<br />

Bei einem Neustart des Umrichters basiert dessen Betrieb auf der Einstellung 1-00<br />

und 2-05 und der Bedingung einer externen Schaltung (FWD/REV-Taste). Achtung:<br />

Der Startbetrieb ist ohne Bedeutung bei 2-00/2-01/2-02/2-03.<br />

1. Bei 1-00=0000 wird der Umrichter ach einem Neustart nicht automatisch<br />

aktiviert.<br />

2. Bei 1-00=0001 und AUSgeschaltetem externen Schalter (FWD/REV-Taste) wird<br />

der Umrichter nach einem Neustart nicht aktiviert.<br />

3. Bei 1-00=0001 und EINgeschaltetem externen Schalter (FWD/REV-Taste) und<br />

2-05=0000 wird der Umrichter nach einem Neustart automatisch aktiviert.<br />

Achtung: Aus Sicherheitsgründen nach Stromausfällen den externen Schalter<br />

(FWD/REV-Taste) AUSschalten, um mögliche Gerätebeschädigungen und<br />

Verletzungen zu vermeiden, wenn die Stromversorgung plötzlich wiederhergestellt<br />

wird.<br />

<br />

Um die Sicherheit der Bediener und den Schutz der Maschine zu gewährleisten, bitte<br />

die Beschreibung und die Empfehlung unter 2-05 beachten.<br />

1.1.3 Vor dem Betrieb<br />

Gefahr<br />

Sicherstellen, dass das Modell und die Leistung den Einstellungen von 15-0 entsprechen.<br />

Vorsicht<br />

Die mit 0-07 eingestellte Stromversorgungsspannung blinkt auf dem Umrichter beim<br />

Einschalten der Stromversorgung 5 Sekunden lang.<br />

1-2


Kapitel 1: Sicherheitsmaßnahmen<br />

1.1.4 Während des Betriebs<br />

Gefahr<br />

Den Motor nicht während des Betriebs einschalten oder trennen. Andernfalls wird der<br />

Umrichter durch den Überstrom getrennt oder der Hauptschaltkreis beschädigt.<br />

Gefahr<br />

<br />

<br />

<br />

Um Stromschläge zu vermeiden, die Vorderabdeckung nicht bei angelegter Spannung<br />

abnehmen.<br />

Der Motor startet nach dem Stoppen automatisch neu, wenn die Auto-Neustart-<br />

Funktion eingeschaltet ist. Nähern Sie sich in diesem Fall nicht der Maschine.<br />

Hinweis: Die Verwendung der Stop-Taste unterscheidet sich von der Verwendung der<br />

Nothalt-Taste. Sie muss zuerst eingestellt werden, damit sie wirksam wird.<br />

Vorsicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Keine wärmeerzeugenden Komponenten wie Kühlkörper und Bremswiderstände<br />

berühren.<br />

Der Umrichter kann den Motor so antreiben, dass er von geringer Drehzahl zu hoher<br />

Drehzahl übergeht. Den zulässigen Leistungsbereich des Motors und des<br />

Mechanismus prüfen.<br />

Beachten Sie die Einstellungen für den Bremsenstopp.<br />

Keine Signale auf den Schaltkreisen prüfen, während der Umrichter läuft.<br />

Vorsicht<br />

Fünf Minuten, nachdem die Stromversorgung AUSgeschaltet wurde und die Ladungs-<br />

Anzeige nicht mehr leuchtet, können Komponenten ausgebaut oder getestet werden.<br />

1.1.5 Während der Wartung<br />

Vorsicht<br />

Der Umrichter ist in einer nicht-kondensierenden Umgebung bei Temperaturen von –10° C<br />

bis +40° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 95 % (nicht-kondensierend)<br />

zu betreiben.<br />

Vorsicht<br />

Wenn die obere Abdeckung des Umrichters entfernt wurde, kann dieser in einer nichtkondensierenden<br />

Umgebung mit einer Temperatur von –10° C bis +50° C und einer<br />

1-3


Kapitel 1: Sicherheitsmaßnahmen<br />

relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 95 % betrieben werden. Die Umgebung muss in<br />

diesem Fall frei von Nässe und Metallstaub sein.<br />

1-4


Kapitel 2: Beschreibung der Modelle<br />

Kapitel 2: Beschreibung der Modelle<br />

Umrichtermodell →<br />

Eingangsspannung →<br />

MODELU201N00K4FS<br />

I/PAC 1 Phase<br />

200~240V 50/60Hz<br />

Ausgangsspezifikationen→ O/PAC 3PH 0~264V<br />

1.2 KVA 3.1 A<br />

GENERAL ELECTRIC.<br />

U20 1 N 00K4 F S<br />

Serie:<br />

Netzspannung:<br />

Rauschfilter (1)<br />

Stromversorgung N: 230V SKein<br />

1: Einphasen X400V FEingebaut<br />

3: Drehstrom<br />

Konfiguration<br />

SStandard<br />

Leistung KW (2)<br />

00K40,4 KW 04K03,7 KW<br />

00K70,75 KW 05K55,5 KW<br />

01K51,5 KW 07K57,5 KW<br />

02K22,2 KW 11K011,0 KW<br />

Hinweise:<br />

1) Keine eingebauten EMC-Filter verfügbar bei den Drehstrom-Serien 230V, U203N.<br />

2) Maximal zulässige Nennleistung<br />

Einphasen 230V, U201N-Serie: Bis zu 2,2 kW<br />

Drehstrom 230V, U203N-Serie: Bis zu 7,5 kW<br />

Drehstrom 400V, U203X-Serie: Bis zu 11 kW<br />

1-1


3.1 Umgebung<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Die Umgebung beeinflusst direkt den ordnungsgemäßen Betrieb und die Lebensdauer des Umrichters.<br />

Installieren Sie deshalb den Umrichter in einer Umgebung, die den folgenden Bedingungen entspricht:<br />

Umgebungstemperatur: -10 o C - +40 o C; ohne Abdeckung: -10 o C - +50 o C<br />

Gegen Regen oder Feuchtigkeit schützen. Direkte Sonneneinstrahlung<br />

vermeiden.<br />

Ölnebel und salzhaltige Umgebungen<br />

vermeiden.<br />

Korrosive Flüssigkeiten und Gase<br />

vermeiden.<br />

Staub, Bruchstücke und Metallpartikel<br />

vermeiden.<br />

Von radioaktiven und entzündlichen<br />

Materialien fernhalten.<br />

Elektromagnetische Störungen vermeiden (Schweißgeräte, Generatoren).<br />

Vibrationen vermeiden (Stanzmaschinen). Ein Vibrationspolster hinzufügen,<br />

wenn Vibrationen unvermeidlich sind.<br />

Wenn mehrere Umrichter in einem Bedienfeld installiert werden, zusätzliche Kühlkörper<br />

hinzufügen, um die Temperatur unter 40 o C zu halten.<br />

Innerhalb des<br />

Stromversorgungsverteilers<br />

Innerhalb<br />

des Stromversorgungsverteilers<br />

Luftaustauschlüfter<br />

Luftaustauschlüfter<br />

(Richtige Konfiguration) (Falsche Konfiguration) (Richtige Konfiguration) (Falsche Konfiguration)<br />

Die Vorderseite des Umrichters aufrecht mit nach oben gerichtetem Kühlkörper<br />

positionieren.<br />

<br />

Den Umrichter entsprechend der folgenden Abbildungen installieren: (Die Staubabdeckung abnehmen,<br />

um die Kühlung zu verbessern, wenn das Gerät in einem Gehäuse oder einer Umgebung installiert wird,<br />

die dies zulässt.)<br />

Innerhalb<br />

des Stromversorgungsverteilers<br />

Installationsrichtung<br />

Luftströmung<br />

-10 o C - +40 o C<br />

(a) Vorderansicht<br />

3-1<br />

(b) Seitenansicht


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

3.2 Vorsichtsmaßnahmen für die Umgebung<br />

Den Umrichter nicht in Umgebungen mit folgenden Einflüssen verwenden:<br />

Oil<br />

Direkte Sonneneinstrahlung<br />

Korrodierende Gase oder<br />

Flüssigkeiten<br />

Öldampf<br />

Salt<br />

Salz<br />

Eindringen von Wind,<br />

Regen und Wassertropfen<br />

Eisenspäne und Staub<br />

Starke Vibrationen<br />

Sehr niedrige<br />

Temperaturen<br />

Übermäßig hohe<br />

Temperaturen<br />

Elektromagnetische Wellen<br />

und ultrahohe Wellen<br />

(Nahe einer elekr. Schweißmaschine)<br />

Radioaktive Materialien<br />

Entzündliche Materialien<br />

3-2


3.3 Entzündliche Materialien<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

0,4/0,75 200-240V<br />

0,75/1,5 380-480V<br />

1,5/2,2/3,7/5,5/7,5 200-240V<br />

2,2/3,7/5,5/7,5/11 380-480V<br />

0,59/0,08<br />

(LBS-FT / KG-M)<br />

1,5/0,21<br />

(LBS-FT/KG-M)<br />

7,10/8,20<br />

(LBS-IN/KG-CM)<br />

18,00/20,28<br />

(LBS-IN/KG-CM)<br />

3.3.1 Hinweis zur Verkabelung<br />

A. Schraubendreher-Drehmoment:<br />

Verkabelung mit einem Schraubendreher oder anderen Werkzeugen unter Beachtung der<br />

nachfolgenden Drehmomentliste:<br />

Sicherungsdrehmoment<br />

Stromversorgungsquelle<br />

KW-Bereich<br />

Nenndrehmoment für TM1-Anschlussklemmen<br />

B. Stromkabel:<br />

Die Stromkabel werden an L1, L2, L3, T1, T2, T3, P, BR und P1 angeschlossen. Kabel<br />

entsprechend der folgenden Kriterien auswählen:<br />

(1) Nur Kupferkabel verwenden. Der maßgebende Kabelquerschnitt ist nach der<br />

Nennleistung im Betrieb bei 105° C auszulegen.<br />

(2) Die Nennspannung der Kabel beträgt bei der 230 V-Ausführung 300 V, bei der 460 V-<br />

Ausführung 600 V.<br />

C. Steuerleitungen:<br />

Steuerleitungen sind Leitungen, die mit den TM2-Steueranschlussklemmen verbunden sind. Die<br />

Kabel entsprechend folgender Kriterien auswählen:<br />

(1) Nur Kupferkabel verwenden. Der maßgebende Kabelquerschnitt ist nach der<br />

Nennleistung im Betrieb bei 105° C auszulegen.<br />

(2) Die Nennspannung der Kabel beträgt bei der 230 V-Ausführung 300 V, bei der 460 V-<br />

Ausführung 600 V.<br />

(3) Um Interferenzen zu vermeiden, die Steuerleitungen nicht in denselben<br />

Kabelführungen verlegen wie die Leistungs- und Motorkabel.<br />

D. Elektrische Nenndaten des Anschlussblocks:<br />

Die folgende Liste enthält die Nominalwerte für TM1:<br />

Stromversorgungsquelle<br />

KW-Bereich<br />

Volt<br />

Ampère<br />

0,4/0,75/1,5 200-240V<br />

600 15<br />

0,75/ 1,5 380-480V<br />

3,7/ 5,5/ 7,5 200-240V<br />

600 40<br />

2,2/ 3,7/ 5,5/ 7,5 380-480V<br />

11 380-480V 600 40<br />

Hinweis: Nominalwerte der Eingangs- und Ausgangssingnale (TM2) – es gelten die<br />

Spezifikationen für Verkabelungen der Klasse 2.<br />

3-3


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

E. Sicherungstypen<br />

Zum Schutz des Umrichters Sicherungen mit Strombegrenzung verwenden.<br />

KW-Bereich<br />

Stromversorgungsquelle<br />

Sicherungs-Nenndaten<br />

5,5/ 7,5 200-240V 50 A, 660 VAC, 100 KA I.R.<br />

5,5 32 A, 660 VAC, 100 KA I.R.<br />

7,5 380-480V 40 A, 660 VAC, 100 KA I.R.<br />

11<br />

50 A, 660 VAC, 100 KA I.R.<br />

Hinweis<br />

Um Stromschläge zu vermeiden, bei eingeschalteter Stromversorgung sowie innerhalb von 5<br />

Minuten nach dem Unterbrechen der Stromversorgung keine elektrischen Komponenten<br />

berühren. Sonstige Maßnahmen erst vornehmen, wenn die Ladungsanzeige nicht mehr<br />

leuchtet.<br />

Keine Verkabelungsarbeiten am noch geladenen Umrichter ausführen. Bei Nichtbeachten<br />

dieses Hinweises kann es zu schweren oder lebensgefährlichen Verletzungen kommen.<br />

Dieses Produkt wurde für die Verwendung in Umgebungen der Verschmutzungsstufe 2<br />

(oder vergleichbar) entwickelt.<br />

3-4


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

<br />

3.3.2 Anwendbare Spezifikationen für magnetische Schütze und Kabel<br />

Kompakt-Schutzschalter/magnetische Schütze<br />

GE übernimmt keine Haftung für Fehler, die unter folgenden Bedingungen entstehen:<br />

(1) Es wurde kein Kompakt-Schutzschalter installiert, oder es wurde ein inadäquat oder<br />

überdimensionierter Schutzschalter zwischen der Stromversorgungsquelle und dem<br />

Umrichter verwendet.<br />

(2) Ein magnetisches Schütz, ein Phasenkondensator oder ein Stoßspannungsschutz wurde<br />

zwischen dem Umrichter und den Motor angeschlossen.<br />

VAT200-Modell<br />

Kompakt-<br />

Schutzschalter von GE<br />

N00K4 N00K7 N01K5 N02K2 N04K0 N05K5 N07K5<br />

FD<br />

16A<br />

FD<br />

20A<br />

FD<br />

32A<br />

Magnetisches Schütz<br />

(MC) von GE CL00 CL01 CL01 CL02 CL25 CL04 CL45<br />

Hauptkreis-Anschlüsse<br />

(TM1)<br />

L1 / L2 / L3<br />

T1 / T2 / T3<br />

P / P1 / BR<br />

Signalanschlussklemmen<br />

(TM2) 1~16<br />

Aderquerschnitt<br />

2,0 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M4<br />

Aderquerschnitt<br />

2,0 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M4<br />

Aderquerschnitt<br />

2,0 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M4<br />

FD<br />

32A<br />

Aderquerschnitt<br />

3,5 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M4<br />

FD<br />

32A<br />

Aderquerschnitt<br />

3,5 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M4<br />

FD<br />

50A<br />

Aderquerschnitt<br />

5,5 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M6<br />

FD<br />

63A<br />

Aderquerschnitt<br />

5,5 mm 2<br />

Anschl.-<br />

klemmen<br />

-schraube<br />

M6<br />

Aderquerschnitt 0,75mm 2 ( Nr. 18 AWG), Anschlussklemmenschraube M3<br />

VAT200-Modell<br />

Kompakt-Schutzschalter von<br />

GE<br />

Magnetisches Schütz (MC)<br />

von GE<br />

Hauptschaltkreis-Anschlüsse<br />

(TM1) L1 / L2 / L3<br />

T1 / T2 / T3 / P / P1 / BR<br />

Signalanschlussklemmen<br />

(TM2) 1~16<br />

X00K7, X01K5,<br />

X02K2, X04K0, X05K5 X07K5 X11K0<br />

FD<br />

16A<br />

CL00<br />

CL01 für X04K0<br />

Aderquerschnitt<br />

2,0 mm 2<br />

Anschlussklemmenschraube<br />

M4<br />

FD<br />

20A<br />

FD<br />

32A<br />

FD<br />

50A<br />

CL02 CL25 CL04<br />

Aderquerschnitt 3,5 mm 2<br />

Anschlussklemmenschraube<br />

M4<br />

Aderquerschnitt<br />

5,5 mm 2<br />

Anschlussklemmenschraube<br />

M6<br />

Aderquerschnitt 0,75mm 2 (Nr. 18 AWG), Anschlussklemmenschraube M3<br />

<br />

<br />

<br />

Einen Drehstrom-Käfig-Induktionsmotor mit einem für den Umrichter angemessenen<br />

Kondensator verwenden.<br />

Ein Gleichrichter treibt mehrere Motoren an. Der Gesamtstrom beim gleichzeitigen Betrieb<br />

aller Motoren muss geringer als die Leistung des Umrichters sein, und jeder Motor muss mit<br />

einem ordnungsgemäßen Schutzrelais ausgestattet sein.<br />

Keine kapazitiven Komponenten wie Phasenkondensatoren, LCs oder RCs zwischen dem<br />

Umrichter und dem Motor hinzufügen.<br />

3-5


3.3.3 Vorsichtsmaßnahmen für Peripherieanwendungen:<br />

Stromversorgung:<br />

<br />

<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Sicherstellen, dass die angelegte Spannung korrekt ist, um<br />

eine Beschädigung des Umrichters zu vermeiden.<br />

Zwischen der Wechselstromquelle und dem Umrichter muss<br />

ein Kompakt-Schutzschalter installiert werden.<br />

Kompakt-Schutzschalter:<br />

<br />

<br />

Einen Kompakt-Schutzschalter verwenden, der der<br />

Nennspannung und dem Nennstrom des Umrichters<br />

entspricht, um das EIN-/AUSschalten zu steuern und den<br />

Umrichter zu schützen.<br />

Den Umrichter nicht als Anlauf/Stopp-Schalter verwenden.<br />

Kriechstromschutzschalter:<br />

<br />

Einen Kriechstromschutzschalter installieren, um einen<br />

fehlerhaften Betrieb durch elektrische Kriechströme zu<br />

vermeiden und den Bediener zu schützen.<br />

Magnetisches Schütz:<br />

<br />

<br />

Im Normalbetrieb ist kein magnetisches Schütz erforderlich.<br />

Es muss jedoch ein Schütz auf der Primärseite installiert<br />

werden, wenn Funktionen wie die externe Steuerung,<br />

automatischer Neustart nach einem Stromausfall oder<br />

Bremsensteuerung verwendet werden.<br />

Das magnetische Schütz nicht als Anlauf/Stopp-Schalter für<br />

den Umrichter verwenden.<br />

AC-Drosselspule zur Leistungsoptimierung:<br />

<br />

Wenn Umrichter unter 200 V/400 V 15 KW mit<br />

Hochleistungs-Stromversorgungsquellen (über<br />

600 KVA) versorgt werden, kann eine AC-Drosselspule<br />

angeschlossen werden, um die Stromversorgungsleistung zu<br />

verbessern.<br />

Eingangsrauschfilter:<br />

<br />

Es muss ein Filter installiert werden, wenn induktive Lasten<br />

in der Nähe des Umrichters vorhanden sind.<br />

Umrichter:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Eingangsstromversorgungs-Anschlüsse L1, L2 und L3<br />

können in beliebiger Reihenfolge, d.h. unabhängig von den<br />

Phasen verwendet werden.<br />

Die Ausgangsanschlüsse T1, T2, und T3 werden mit den<br />

Anschlüssen U, V und W des Motors verbunden. Wenn die<br />

Drehrichtung des Motors nicht mit der des Umrichters<br />

übereinstimmt, zwei der Anschlüsse T1, T2 und T3<br />

vertauschen.<br />

Um eine Beschädigung des Umrichters zu vermeiden, die<br />

Ausgangsanschlüsse T1, T2 und T3 nicht an Wechselstrom<br />

anschließen.<br />

Den Erdanschluss ordnungsgemäß bei 200 V-Serien mit einer<br />

Erdung der Klasse 3,


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Externe Anschlüsse entsprechend der folgenden Anweisungen durchführen. Die Verbindungen<br />

nach der Verkabelung prüfen, um sicherzustellen, dass alle Anschlüsse korrekt sind. (Nicht den<br />

Steuerschaltkreis-Summer zur Überprüfung der Verbindungen verwenden.)<br />

<br />

Der Umrichter verwendet spezifische Stromversorgungsleitungen. Ein herkömmlicher<br />

Rauschfilter liefert möglicher keine guten Ergebnisse.<br />

<br />

<br />

Einen Rauschfilter oder Trenntransformator verwenden,<br />

wenn die Stromversorgungsleitung gleichzeitig für andere<br />

Maschinen verwendet wird.<br />

Der Umrichter verwendet die Stromversorgungsleitung<br />

gleichzeitig mit anderen Maschinen.<br />

(A) Die Verkabelung des Hauptkreises muss von anderen Hochspannungs- oder Hochstrom-<br />

Versorgungsleitungen getrennt werden, um Rauschstörungen zu vermeiden. Siehe<br />

nachfolgende Abbildungen:<br />

<br />

Ein Rauschfilter im Ausgang des Hauptkreises kann Leitungsrauschen unterdrücken.<br />

Zum Verhindern von Strahlungsrauschen sollten die Leitungen in Metallrohren in<br />

einem Abstand von mindestens 30 cm zu den Signalleitungen anderer Steuermaschinen<br />

verlegt werden.<br />

Stromversorgung<br />

MCCB<br />

Rausch-<br />

Filter<br />

Metallgehäuse<br />

Metallrohr<br />

VAT200<br />

Rausch-<br />

über<br />

Signalleitung<br />

Steuerung<br />

3-7


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Wenn die Verbindung zwischen dem Umrichter und dem Motor zu lang ist, den<br />

Spannungsabfall des Kreislaufs berücksichtigen. Phase-zu-Phase-Spannungsabfall<br />

(V) = 3 ×Leitungswiderstand (Ω/km)×Länge der Leitung (m)×Strom ×10 -3 . Die<br />

Trägerfrequenz muss entsprechend der Länge der Leitung eingestellt werden.<br />

Länge der Leitung zwischen dem<br />

Umrichter und dem Motor<br />

Unter 25 m Unter 50 m Unter 100 m Unter 100 m<br />

Zulässige Trägerfrequenz Unter 16 KHz Unter 12 KHz Unter 8 KHz Unter 5 KHz<br />

Einstellung der 3-22-Parameter 16 12 8 5<br />

(B) Die Verkabelung des Steuerkreises muss getrennt und von den Steuerleitungen des<br />

Hauptkreises oder anderen Hochspannungs- oder Hochstrom-Stromversorgungsleitungen<br />

verlegt werden, um Rauschstörungen zu vermeiden.<br />

<br />

Um Fehlfunktionen durch Rauschstörungen zu vermeiden, die Steuerkreise durch<br />

verdrillte Paare abschirmen und die Abschirmungsleitung mit der Erde verbinden.<br />

Siehe nachfolgende Abbildung.<br />

Der Verkabelungsweg sollte 50 m nicht überschreiten.<br />

Abschirmungsdraht<br />

Schutz<br />

Zum Erdanschluss<br />

(siehe Anweisungen zur<br />

Filterverdrahtung)<br />

Mit Isolierung ummantelt<br />

Dieses Ende nicht anschließen<br />

(C) Den Erdanschluss des Umrichters ordnungsgemäß mit der Erde verbinden.<br />

Für die 200 V-Klasse darf der Erdwiderstand höchstens 100 Ω, für die 400 V-Klasse<br />

höchstens 10 Ω betragen.<br />

Die Erdungsverkabelung basiert auf der technischen Basis der elektrischen Einrichtung<br />

(AWG). Je kürzer, desto besser.<br />

Die Erde des Umrichters nicht mit anderen Hochstromlasten teilen (Schweißmaschine,<br />

Hochleistungsmotor). Die Anschlüsse jeweils mit der Erde verbinden.<br />

<br />

Keine Schleife bilden, wenn mehrere Umrichter einen gemeinsamen Erdungspunkt<br />

teilen.<br />

(a) Gut (b) Gut (c) Schlecht<br />

(D) Um eine optimale Sicherheit zu gewährleisten, geeignete Kabelquerschnitte (AWG) für den<br />

Haupt-Stromversorgungskreis und den Steuerkreis entsprechend der geltenden<br />

Bestimmungen verwenden.<br />

(E) Nach der Verkabelung prüfen, dass die Verkabelung korrekt ist, dass die<br />

Drähte unbeschädigt und die Anschlussklemmenschrauben gesichert sind.<br />

3-8


3.4 Technische Daten<br />

3.4.1 Individuelle Produkt-Spezifikationen<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Einphasen, 200-240 V-Modell (mit oder ohne eingebautem EMC-Filter)<br />

Modell: U201N □ □□□ FS 00K4 00K7 01K5 02K2<br />

PS 0,5 1 2 3<br />

Geeignete Motorleistung (KW) 0,4 0,75 1,5 2,2<br />

Nenn-Ausgangsstrom (A) 3,1 4,5 7,5 10,5<br />

Nennleistung (KVA) 1,2 1,7 2,9 4,0<br />

Max. Eingangsspannung Einphasen: 200~240V +10 % -15 %50/60 H Z ± 5 %<br />

Max. Ausgangsspannung Drehstrom: 0~240V<br />

Eingangsstrom (A) 8,5 12 19 27<br />

Nettogewicht (KG) 1,2 (1,3) 1,2 (1,3) 1,5 (1,8) 1,9 (2,3)<br />

Zulässige vorübergehende<br />

Stromausfalldauer (Sekunden)<br />

1,0 1,0 2,0 2,0<br />

Drehstrom, 200 – 240 V-Modell (ohne eingebautem EMC-Filter)<br />

Model: U203N □ □□□ SS 00K4 00K7 01K5 02K2 04K0 05K5 07K5<br />

PS 0,5 1 2 3 5.5 7.5 10<br />

Geeignete Motorleistung (KW) 0,4 0,75 1,5 2,2 3,7 5,5 7,5<br />

Nenn-Ausgangsstrom (A) 3,1 4,5 7,5 10,5 17,5 26 35<br />

Nennleistung (KVA) 1,2 1,7 2,9 4,0 6,7 9,9 13,3<br />

Max. Eingangsspannung Drehstrom: 200~240 V +10 % -15 %50/60 H Z ± 5 %<br />

Max. Ausgangsspannung Drehstrom: 0~240V<br />

Eingangsstrom (A) 4,5 6,5 11 15,4 20 29 40<br />

Nettogewicht (KG) 1,2 1,2 1,2 1,75 1,9 5,6 5,6<br />

Zulässige vorübergehende<br />

Stromausfalldauer (Sekunden)<br />

1,0 1,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0<br />

Drehstrom, 380 – 480 V-Modell (mit oder ohne eingebautem EMC-Filter)<br />

Model: U203X □ □□□ FS 00K7 01K5 02K2 04K0 05K5 07K5 11K0<br />

PS 1 2 3 5,5 7,5 10 15<br />

Geeignete Motorleistung<br />

(KW)<br />

0,75 1,5 2,2 3,7 5,5 7,5 11<br />

Nenn-Ausgangsstrom (A) 2,3 3,8 5,2 8,8 13,0 17,5 25<br />

Nennleistung (KVA) 1,7 2,9 4,0 6,7 9,9 13,3 19,1<br />

Max. Eingangsspannung Drehstrom:380~480 V +10 % -15 % 50/60 H Z ± 5 %<br />

Max. Ausgangsspannung Drehstrom: 0~480V<br />

Eingangsstrom (A) <br />

Nettogewicht (KG) 1,2 (1,3) 1,2(1,3) 1,8(2,2) 1,8(2,2) 5,6(6,6) 5,6(6,6) 5,6(6,6)<br />

Zulässige vorübergehende<br />

Stromausfalldauer<br />

(Sekunden)<br />

1,0 1,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0<br />

3-9


3.4.2 Allgemeine Spezifikationen<br />

Element<br />

VAT200-TYP<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Frequency Control<br />

Steuermodus<br />

Bereich<br />

Startsteuer-Drehmoment<br />

Drehzahlsteuerbereich<br />

Drehzahl-<br />

Steuerungspräzision<br />

Einstellungsauflösung<br />

Keypad-Einstellung<br />

Anzeigefunktion<br />

Externe Signaleinstellung<br />

Trägerfrequenz<br />

V/F-Muster<br />

V/F oder Stromvektorsteuerung<br />

0,1~650,0 Hz<br />

150 %/1 Hz (Stromvektor)<br />

1:50 (Stromvektor)<br />

±0,5 % (Stromvektor)<br />

Digital0,01 Hz ( Hinweis *1 )Analog: 0,06 Hz/60 Hz (10 Bits)<br />

Einstellung direkt mit ▲▼-Tasten oder VR auf dem Keypad<br />

1. Externer variabler Widerstand/0-5 V/0-10 V/4-20 mA/<br />

5-0 V/10-0 V/20-4 mA<br />

2. Führt Steuerungen Auf/Ab, Drehzahlsteuerung oder<br />

automatische Verfahrenssteuerung mit Multifunktions-<br />

Kontakten auf dem Anschlussblock (TM2) aus.<br />

Einstellung der unteren und oberen Frequenzbegrenzungen bzw. drei<br />

Stufen unzulässiger Frequenzen<br />

2 ~ 16 kHz<br />

18 festlegbare Muster, 1 programmierbares Muster<br />

Beschleunigungs-/<br />

Abbrems-Steuerung<br />

Vier digitale LEDs (oder 2×16 LCD) und Statusanzeige;<br />

Anzeige der Frequenz/Drehzahl/Liniengeschwindigkeit/DC-<br />

Spannung/Ausgangsspannung/Strom/Drehrichtung/Umrichterparameter/Fehlerspeicher/Programmversion<br />

Frequenzbegrenzungsfunktion<br />

Multifunktions-<br />

Analogausgang<br />

Zweistufige Beschleunigungs-/Abbremszeit (0,1 – 3600 Sekunden)<br />

und zweistufige S-Kurven (siehe die Beschreibung in 3-05)<br />

6 Funktionen (siehe Beschreibung in 8-00/8-01)<br />

Multifunktions-Eingang 30 Funktionen (siehe Beschreibung in 5-00~5-06)<br />

Multifunktions-Ausgang 16 Funktionen (siehe Beschreibung in 8-02~8-03)<br />

Digitales Eingangssignal<br />

Andere Funktionen<br />

NPN/PNP-Umschalter<br />

Neustart nach vorübergehendem Stromausfall, Drehzahlsuche,<br />

Überlastungserkennung, 8 voreingestellte Drehzahlen.<br />

Beschleunigungs-/Abbrems-Schalter (2 Stufen), S-Kurven, 3-<br />

Leitungs-Steuerung, PID-Steuerung, Drehmomentverstärkung,<br />

Schlupfkompensation, obere/untere Frequenzbegrenzung,<br />

automatische Energiesparung, Modbus-Tochterrechner und PC/PDA-<br />

Verbindung, automatischer Neustart, eingebaute einfache PLC-<br />

Funktion.<br />

3-10


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

Element<br />

Kommunikationssteuerung<br />

Bremsdrehmoment<br />

VAT200-TYP<br />

1. Steuerung via RS232 oder RS485<br />

2. Eins-zu-Eins- oder Eins-zu-Mehrere (NUR RS485)-Steuerung.<br />

3. BAUD RATE/STOP-BIT/PARITÄTS-BIT können eingestellt werden<br />

Etwa 20 %. Der integrierte Brems-Transistor und der verbundene Brems-<br />

Widerstand entsprechen 100 %.<br />

Betriebstemperatur -10 ~ 50 (Hinweis 2)<br />

Lagerungstemperatur<br />

Feuchtigkeit<br />

-20 ~ 60<br />

0 – 95 % Relative Feuchtigkeit (nicht-kondensierend)<br />

Vibrationsfestigkeit 1G (9.8m/s 2 )<br />

EMC<br />

Konformität mit den Anforderungen von EN 61800-3 mit optionalem Filter<br />

LVD Konformität mit den Anforderungen von EN 50178<br />

Schutzfunktionen<br />

Ummantelung<br />

Sicherheitsstufe<br />

Überlastungsschutz<br />

SICHERUNGS-<br />

Schutz<br />

Überspannung<br />

Unterspannung<br />

Neustart nach<br />

vorübergehendem<br />

Stromausfall<br />

Festbrems-<br />

Verhinderung<br />

Kurzschluss<br />

eines Ausgangsanschlusses<br />

Erdungsfehler<br />

Weitere<br />

Funktionen<br />

IP20 ( NEMA 1 durch befestigtes externes Gehäuse)<br />

UL 508C<br />

Die Relais zum Schutz des Motors (Kurve kann eingestellt werden) und des<br />

Umrichters (150 %/1 Min.)<br />

Der Motor stoppt nach dem Durchbrennen der SICHERUNG.<br />

200 V-Klasse: DC-Spannung 410 V; 400 V-Klasse: DC-Spannung <br />

820 V<br />

200 V-Klasse: DC-Spannung 190 V; 400 V-Klasse: DC-Spannung <br />

380 V<br />

Stopp wegen eines Stromausfalls von mehr als 15 ms kann mit Spinstart nach<br />

max. 2 Sekunden 15 ms neu gestartet werden<br />

Festbrems-Verhinderung für Beschleunigungs-/Abbrems-Betrieb.<br />

Elektronikschaltkreisschutz<br />

Elektronikschaltkreisschutz<br />

Schutz vor Überhitzung des Kühlkörpers, Erfassung eines Überdrehmoments,<br />

Fehlerkontakt-Steuerung, Umkehrbeschränkung, Beschränkungen für<br />

Direktstart nach Einschalten und Fehlerwiederherstellung, Parametersperre.<br />

Hinweis 1: Die Einstellungsauflösung über 100 Hz beträgt 0,1 Hz, wenn sie mit dem Bedien-<br />

Keypad gesteuert wird, und 0,01 Hz wenn sie mit einem Computer (PC) oder<br />

programmierbaren Controller (PLC) gesteuert wird.<br />

Hinweis 2: –10 ~ 50 im Verteiler (ohne Staubabdeckung/Aufkleber),<br />

–10 ~ 40 außerhalb des Verteilers (mit Staubabdeckung/Aufkleber).<br />

3-11


3.5 Schaltplan VAT200-Serien-Umrichter<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

DC -<br />

Drosselspule<br />

Bremswiderstand<br />

(Hinweis 1)<br />

AC-<br />

Stromquelle<br />

<br />

Kompakt-Schutzschalter<br />

MCCB<br />

Magnetisches<br />

Schütz<br />

( MC )<br />

P P1 BR<br />

L1(R)<br />

L2(S)<br />

L3(T)<br />

Stromv<br />

ersorgu<br />

ng<br />

Stromau<br />

sgabe<br />

T1(U)<br />

T2(V)<br />

T3(W)<br />

Induktiver<br />

Motor<br />

EIN-AUS<br />

MC<br />

PE<br />

<br />

00 V: Klasse 3-Erde<br />

400 V: Spezial-Erde<br />

<br />

Vorwärts/Stopp oder Lauf/Stopp<br />

<br />

Rückwärts/Stopp oder Rückwärts/Vorwärts<br />

<br />

Drehzahlsteuerung<br />

Spannungsstoß-<br />

Absorber<br />

TM2<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

S4<br />

Digitales<br />

Bedienfeld<br />

SDOP<br />

CON 1<br />

CON2<br />

RS485<br />

RS232 (Options-Karte)<br />

Speicherkarte<br />

S5<br />

TM2<br />

R1A<br />

Bezugspunkt für NPN<br />

inp t<br />

Bezugspunkt für PNP<br />

Reset/Fehlerwiederherstellung<br />

<br />

Frequenzeinstellungsgerät<br />

P<br />

P<br />

+<br />

COM<br />

24V<br />

S6/<br />

AV2<br />

10V<br />

AIN<br />

COM<br />

R1B<br />

R1C<br />

R2A<br />

R2B<br />

Multifunktions-Ausgangsanschlüsse<br />

250VAC/1A (30VDC/1A)<br />

Frequenzanzeiger<br />

0~10 VDC<br />

+<br />

FM<br />

FM+<br />

COM<br />

SW2<br />

'<br />

<br />

SW3<br />

NPN<br />

SW1<br />

PNP<br />

$'='=2:8,<br />

$$='=2:8,<br />

! $% =2$3,<br />

'! $% ='$3,<br />

$!!!:8,<br />

<br />

Hinweis 1: Bitte die Beschreibung der Anschlüsse des Hauptschaltkreises (P1, BR) und die<br />

Spezifikationen des Bremswiderstands für die Werteauswahl beachten.<br />

3-12


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

3.6 Beschreibung der Anschlüsse des VAT200-Serien-Umrichters<br />

Beschreibung der Anschlüsse des Hauptschaltkreises<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

L1 ( L )<br />

L2<br />

L3 ( N )<br />

Haupt-Stromversorgungseingang Einphasig: L/N<br />

Drehstrom: L1/L2/L3<br />

P1<br />

BR<br />

P1q P<br />

T1<br />

T2<br />

T3<br />

Bremswiderstand oder Verbindungsanschluss: Wird in Fällen verwendet,<br />

in denen die Umrichterfrequenz wegen einer großen Lastträgheit oder<br />

einer kurzen Abbremszeit unterbrochen wird (siehe die Spezifikationen<br />

des Bremswiderstands)<br />

Verbindungsanschlüsse einer DC-Drosselspule<br />

Umrichterausgänge<br />

Beschreibung der VAT200-Steuerschaltkreisanschlüsse<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

R2A<br />

R2B<br />

R1C<br />

R1B<br />

R1A<br />

Multifunktionsanschluss – Schließer<br />

Bezugspunkt-Kontakt<br />

Öffnerkontakt<br />

Schließerkontakt<br />

Multifunktionsanschlüsse –<br />

Schließer<br />

Kontaktbestimmte Leistung:<br />

(250 V AC/1A oder 30 V<br />

DC/1A)<br />

Kontaktbeschreibung: (siehe 8-<br />

02, 8-03)<br />

10V Frequenzknopf (VR) Stromquellenanschluss (Pin 3)<br />

AIN Analogfrequenz-Signaleingangsanschluss (siehe die Beschreibung in 5-06)<br />

24V<br />

COM<br />

FM+<br />

Bezugspunktkontakt für S1~S5 am PNP-Eingang. Kurzschluss zwischen Pin 2 und<br />

Pin 3 (siehe VAT200-Schaltplan) von SW1, wenn PNP-Eingang verwendet wird.<br />

Bezugspunktkontakt für S1~S5 am NPN-Eingang. Kurzschluss zwischen Pin 2 und<br />

Pin 3 (siehe VAT200-Schaltplan) von SW1, wenn NPN-Eingang verwendet wird.<br />

Der positive Analogausgang für Multifunktion (siehe die Beschreibung 8-00), das<br />

Signal für den Ausgangsanschluss ist 0-10 VDC<br />

Symbol<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

S4<br />

S5<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Multifunktions-Eingangsanschlüsse (siehe die Beschreibung 5-00 ~ 5-04)<br />

3-13


S6/AV2 PID-Eingangsanschluss (siehe die Beschreibung 5-05)<br />

Beschreibung der Schalterfunktion<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

SW2/SW3 Art des externen Signals Bemerkungen<br />

V<br />

<br />

0~10 VDC Analogsignal<br />

Externe Steuerung ist<br />

verfügbar mit 1-06=0002<br />

V<br />

0~20 mA Analogsignal<br />

SW1 Art des externen Signals Bemerkungen<br />

NPN-Eingang<br />

PNP-Eingang<br />

Werksstandardeinstellung<br />

3-14


3.7 Äußere Abmessungen<br />

Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

(1) Rahmen 1 Einphasen-Modelle U201__: N00K4, N00K7.<br />

Drehstrommodelle U203__: N00K4, N00K7, N01K5, X00K7, X01K5.<br />

(2) Rahmen 2 Einphasen-Modelle U201__: N01K5. N02K2<br />

Drehstrommodelle U203__: N02K2, N04K0. X02K2, X04K0<br />

MODELL<br />

MODELL<br />

Einheit: mm/Zoll<br />

LÄNGE<br />

A B C D<br />

Rahmen 1 163/6,42 150/5,9 78/3,07 90/3,54<br />

Rahmen 2 187,1/7,36 170,5/6,71 114,6/4,51 128/5,04<br />

LÄNGE<br />

E F G<br />

Rahmen 1 147/5,79 141/5,55 7/0,28<br />

Rahmen 2 148/5,83 142,1/5,59 7/0,28<br />

3-15


Kapitel 3: Umgebungsbedingungen und Installation<br />

(3) Rahmen 3Drehstrommodelle U203__: N05K5, N07K5, X05K5, X07K5, X11K0.<br />

Einheit: mm/Zoll<br />

LÄNGE<br />

MODELL<br />

A B C D E F<br />

Rahmen 3 260/10,24 244/9,61 173/6,81 186/7,32 195/7,68 188/7,4<br />

3-16


Kapitel 4: Software-Index<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

4.1 Keypad-Beschreibung<br />

4.1.1 Keypad-Anzeige und Bedienungsanleitung<br />

1. SEQ LED1_00 =1, LED leuchtet.<br />

2. FRQ LED1_01 = 1/2/3/4, LED leuchtet<br />

3. FWD LEDVorwärtsrichtung, LED-Betrieb (Blinkt bei Stopp, leuchtet konstant im Betrieb).<br />

4. REV LEDRückwärtsrichtung, LED-Betrieb (Blinkt bei Stopp, leuchtet konstant im Betrieb).<br />

5. Vier Funktionen von FUNqHz/RPMqVOLTqAMP LED und Anzeige auf vier 7-Segment-Anzeigen, siehe in der<br />

Bedienungsanleitung des Keypads.<br />

6. LCD-Keypad ohne FUN, Hz/RPM, VOLT, AMP-LED.<br />

Vorsicht<br />

Das Keypad darf nicht mit einem Schraubendreher bzw. scharfen und harten Werkzeugen<br />

bedient werden, da es andernfalls beschädigt werden könnte.<br />

4-1


4.1.2 Bedienungsanleitung des Keypads<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Stromversorgung EIN<br />

e<br />

LED leuchtet<br />

:LED blinkt<br />

Versorgungsspannung (*1)<br />

5 s später od. Betriebssignal eingeben od. DSP zum Ändern der Frequenz drücken<br />

HZ/RPM<br />

Frequ./Drehzahl/<br />

Linespeed<br />

^ v <<br />

HZ/RPM<br />

Frequ./Drehzahl/<br />

Linespeed<br />

LAUF/STOPP<br />

(*3)<br />

HZ/RPM<br />

Frequ./Drehzahl/<br />

Linespeed<br />

ENTER<br />

(*2)<br />

DSP<br />

DSP<br />

FUN<br />

FUN<br />

Anwahl der<br />

Parametergruppe<br />

^ v<br />

Auswahl der<br />

Parametergruppe<br />

LESEN<br />

DSP<br />

g<br />

FUN<br />

Parametereinst.<br />

ENDE<br />

ENTER<br />

Ausgangsspannung<br />

VOLT<br />

DSP<br />

DC-Spannung<br />

VOLT<br />

DSP<br />

PLC-Status<br />

DSP<br />

Ausgangsstrom<br />

A<br />

(*4)<br />

*1Am Umrichter blinkt die Stromeinstellung von 0-07 (Stromversorgungsspannung) nach dem<br />

Einschalten<br />

*24-04, 4-05 bestimmt die Anzeige der Frequenz, Drehzahl oder Linespeed.<br />

*3ENTER muss nicht gedrückt werden, wenn das Keypad für eine Veränderung gestoppt ist. Siehe<br />

Beispiel 1, 2.<br />

*4Ob der Ausgangsstrom, die Ausgangsspannung, die DC-Spannung oder der Status des<br />

eingebauten PLC angezeigt werden, wird durch 4-00 ~ 4-03 festgelegt.<br />

4-2


Kapitel 4: Software-Index<br />

4.1.3 Bedienungsanleitung des LED-Keypads<br />

Stromversorgung EIN<br />

e: LED leuchtet<br />

: LED blinkt<br />

5 s später od. Betriebssignal eingeben od. DSP zum Ändern der Frequenz drücken<br />

HZ/RPM<br />

<br />

LAUF/STOPP<br />

^ v <<br />

HZ/RPM<br />

<br />

HZ/RPM<br />

<br />

ENTER<br />

DSP<br />

FUN<br />

<br />

LESEN<br />

g<br />

FUN<br />

FUN<br />

^ v ^<br />

DSP<br />

<br />

g<br />

FUN<br />

v<br />

ENTER<br />

VOLT<br />

DSP<br />

VOLT<br />

DSP<br />

DSP<br />

<br />

A<br />

4-3


4.1.4 Bedienungsanleitung des LCD-Keypads<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Stromversorgung EIN<br />

Stromvers.<br />

220V<br />

5 s später od. Betriebssignal eingeben od. DSP zum Ändern der Frequenz drücken<br />

Hauptfrequenz<br />

60,00 Hz<br />

LAUF/STOPP<br />

Ausgangsfrequenz<br />

50,99 Hz<br />

^ v <<br />

Eingestellte Frequenz<br />

60,00Hz<br />

ENTER<br />

00- 00=Vektor(CT)<br />

Steuermodus<br />

^ v<br />

00- 06=Deaktiviert<br />

Autom. Einstellung<br />

LESEN<br />

DSP<br />

00-06= 0<br />

Deaktiviert<br />

^ v<br />

00-06= 1<br />

Aktiviert<br />

END<br />

ENTER<br />

DSP<br />

Ausgangsspannung<br />

220V<br />

DSP<br />

DC-Bus-Spannung<br />

311V<br />

PLC-Status<br />

Stopp<br />

DSP<br />

DSP<br />

Ausgangsstrom<br />

3,1 A<br />

4-4


Kapitel 4: Software-Index<br />

4.1.5 Keypad-Betriebsbeispiel<br />

HinweisXXXX zeigt die aktuelle Ausgangsfrequenz<br />

4-5


Kapitel 4: Software-Index<br />

Example4. Modify the Frequency in Operating<br />

Beispiel 4. Ändern des Parameterwertes<br />

Beispiel 5. Betriebssteuerung<br />

6-00<br />

6-00<br />

Power On<br />

FWD<br />

REV<br />

RUN<br />

STOP<br />

FWD<br />

REV<br />

RUN<br />

STOP<br />

FWD LED e <br />

REV LED e <br />

e: LED leuchtet : LED blinkt : LED erlischt<br />

4-6


Kapitel 4: Software-Index<br />

4.2 Auswahl des Steuermodus<br />

Der Umrichter der VAT200-Serie verfügt über drei Steuermodi:<br />

1. Allgemeiner Vektor-Steuermodus<br />

2. VT Vektor-Steuermodus (Spezifisch für Gebläse, Pumpen).<br />

3. V/F-Steuermodus<br />

Der Benutzer kann diese Modi mit dem Digital-Keypad entsprechend den Anwendungseigenschaften auswählen.<br />

Werksseitig ist der allgemeine Vektor-Steuermodus eingestellt. Vor dem Betrieb bitte den Steuermodus und die<br />

entsprechenden Parameter des Motors nach dem folgenden Flussdiagramm einstellen. (Der Vektor-Steuermodus ist nur<br />

für Umrichter mit der gleichen, etwas größeren oder kleineren Leistung wie der Motor geeignet.)<br />

Einstellung des Verfahrens<br />

für den Steuermodus<br />

'-Steuerung<br />

Steuermodus<br />

Vektorsteuerung<br />

Steuermodusauswahl 0-00=2<br />

Einstellung der folgenden Parameter:<br />

V/F-Muster 10-0<br />

Drehmomentverstärkung 10-1<br />

Motor-Leerlaufstrom 10-2<br />

Motor-Nenn-Schlupf 10-3<br />

Max. Ausgangsfrequenz 10-4<br />

Max. Ausgangsspannung 10-5<br />

Mittlere Ausgangsfrequenz 10-6<br />

Mittlere Ausgangsspannung 10-7<br />

Min. Ausgangsfrequenz 10-8<br />

Min. Ausgangsspannung 10-9<br />

Hinweise:<br />

Ende<br />

1. Den V/F-Steuermodus verwenden:<br />

(1) Einen Umrichter zum Antreiben mehrerer Motoren gleichzeitig verwenden<br />

(2) Das Typenschild des Motors ist unbekannt<br />

(3) Die Spezifikationen des Umrichters und des Motors unterscheiden sich um mehr als eine Klasse.<br />

2. Ein Umrichter treibt mehrere Motoren an. (Nur V/F-Modus verfügbar), die Motorparameter gemäß folgenden Regeln<br />

einstellen:<br />

(1). Die höchste Nennfrequenz unter denjenigen der Motoren auswählen.<br />

(2). Die geringste Nennspannung unter denjenigen der Motoren auswählen.<br />

(3). Die geringste Drehzahl unter denjenigen der Motoren auswählen.<br />

(4). Für den Strom den Nennstrom aller Motoren addieren.<br />

(5). Für die Leistung die Nennleistung aller Motoren addieren.<br />

3. Wenn das Typenschild des Motors unbekannt ist, stellt der Umrichter interne Parameter für einen Standardmotor ein.<br />

4. Wenn der Parameter 0-00 nicht auf 2 eingestellt ist, zeigt das Keypad bei Automatischem Abgleich ‘Err2’ an.<br />

4-7<br />

Steuermodusauswahl<br />

0-00=0<br />

0-00=1<br />

Einstellung der folgenden Parameter:<br />

Motor-Nennspannung 0-01<br />

Motor-Nennstrom 0-02<br />

Motor-Leistung 0-03<br />

Motor-Nenndrehzahl 0-04<br />

Motor-Nennfrequenz 0-05<br />

Stromversorgungsspannung 0-07<br />

Autom Abgleich ausführen (0-06=1)


4.3 VAT200 Liste der programmierbaren Funktionen<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Parameter<br />

Gruppen-Nr.<br />

Beschreibung<br />

0- Antriebs-Betriebsmodus<br />

1- Start/Stopp und Frequenz-Steuermodi<br />

2- Manuelle/Automatische Neustartmodi<br />

3- Betriebsparameter<br />

4- Digitalanzeigen-Betriebsmodus<br />

5- Multifunktions-Eingangsanschlüsse<br />

6-<br />

Jog- und Voreinstellungs-Drehzahleinstellung<br />

(Multifunktionsanschluss) auf dem Keypad<br />

7- Analog-Eingangssignalbetrieb<br />

8- Multifunktions-Ausgangs-Relais und Ausgangssignalbetrieb<br />

9- Antriebs- und Lastschutzmodi<br />

10- Volt/Hz-Muster-Betriebsmodus<br />

11- PID-Betriebsmodus<br />

12- PID-"Begrenzungs"- und "Bereichsüberschreitungs"-Modus<br />

13- Kommunikationsmodus<br />

14- Autotuning-Parameter des Motors<br />

15- Zurücksetzen von Antriebsstatus und Funktion<br />

4-8


0- Antriebs-Betriebsmodus<br />

Funktions-<br />

Code Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

0-00 (Kontrollmodus) Kontrollmodus<br />

0000: Vektor (Allgemein)<br />

0001: Vektor (Variables<br />

Drehmoment)<br />

0002: Volt/Hz (Siehe<br />

Parametergruppe 10-<br />

Volt/Hz-Modus)<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

0000 *3<br />

0-01 (Motorspannung V) Motor-Nennspannung (V AC) ----- *3*5<br />

0-02 (Motorstrom A) Motor-Nennstrom (A) ----- *3*5<br />

0-03 (Motorleistung KW) Motor-Nennleistung (kW) ----- *3*5<br />

0-04 (Motordrehzahl UPM) Motor-Nenndrehzahl (RPM) ----- *3*5<br />

0-05 (Motorfrequenz Hz) Motor-Nennfrequenz (Hz) ----- *3*5<br />

0-06 (Auto Tuning) Motor-Autotuning- Parameter<br />

0-07<br />

(AC<br />

Eingangsspannung)<br />

AC-Netz-Eingangsspannung<br />

(V AC)<br />

0000: Inaktiv<br />

0001: Aktiviert<br />

220 V-SERIE170,0~264,0<br />

440 V-SERIE323,0~528,0<br />

0000<br />

*3<br />

0-08 (Sprachauswahl) Sprachauswahl<br />

0000: Englisch<br />

0001: Deutsch<br />

0002: Französisch<br />

0003: Italienisch<br />

0004: Spanisch<br />

0000<br />

Nur für<br />

LCD-<br />

Keypad<br />

1- Start/Stopp und Frequenz-Steuermodi<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

1-00 (Ansteuerung) Lauf-Befehlsquellenauswahl<br />

1-01 (M Ext Laufmodus)<br />

Lauf/Stopp-Vorwärts/<br />

Rückwärts-Betriebsmodus mit<br />

externen Anschlüssen<br />

1-02 (Rueckwaertslauf) Verbot des Rückwärtsbetriebs<br />

1-03 (Keypad Stop) Keypad-Stopp-Taste<br />

1-04 (Start Methode) Startmethoden-Auswahl<br />

0000: Keypad<br />

0001: Externe Lauf/Stopp-<br />

Steuerung Siehe 1-01)<br />

0002: Kommunikation<br />

0003: Eingebauter PLC<br />

0000: Vorwärts/Stopp-Rückwärts/<br />

Stopp<br />

0001: Lauf/Stopp-<br />

Vorwärts/Rückwärts<br />

0002: 3-Leitungs-Steuermodus –<br />

Lauf/Stopp<br />

0000: Aktivieren des<br />

Rückwärtsbefehls<br />

0001: Deaktivieren des<br />

Rückwärtsbefehls<br />

0000: Stopp-Tasten-Aktivierung<br />

0001: Stopp-Tasten-Deaktivierung<br />

0000: Normaler Start<br />

0001: Drehzahlsuche aktivieren<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

0000<br />

0000<br />

0000<br />

0000<br />

0000<br />

Bemerkungen<br />

4-9


1-05 (Stop Methode) Stoppmethoden-Auswahl<br />

1-06 (Frequenz Vorgabe) Frequenz-Befehlsquellen-<br />

Auswahl<br />

1-07<br />

(Keypad F<br />

Up/Down)<br />

Keypad-Betrieb mit Tasten<br />

Auf/Ab im Lauf-Modus<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0000: Gesteuerte Abbremsung<br />

zum Stoppen mit DC<br />

Injektions-Bremsung<br />

(Schnelles Stoppen)<br />

0001: Freilauf-Stoppen<br />

0000: Keypad<br />

0001: Potentiometer auf Keypad<br />

0002: Externer<br />

Analogsignaleingang oder<br />

Fern-Potentiometer<br />

0000<br />

0003: Frequenzsteuerung Auf/Ab<br />

über die Anschlüsse (S1 –<br />

S6)<br />

0004: Frequenzeinstellung via<br />

Kommunikation<br />

0000: ‘Enter’ muss nach<br />

Frequenzänderung mit den<br />

Keypad-Tasten Auf/Ab<br />

gedrückt werden.<br />

0000<br />

0001: Die Frequenz wird sofort<br />

geändert, wenn die Tasten<br />

Auf/Ab gedrückt werden.<br />

2- Manueller/Automatischer Neustart-Modus<br />

Funktions-<br />

Code Nr.<br />

2-00<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

(PowerLoss<br />

Auswahl)<br />

2-01 (Überbrück.SpAusf)<br />

2-02 (RestartVerzögert)<br />

2-03 (Restart Anzahl)<br />

Vorübergehender Stromausfall<br />

und Neustart<br />

0000: Vorübergehender<br />

Stromausfall und Neustart<br />

deaktiviert<br />

0001: Vorübergehender<br />

Stromausfall und Neustart<br />

aktiviert<br />

0002: Vorübergehender<br />

Stromausfall und Neustart<br />

aktiviert bei arbeitendem<br />

CPU.<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

0000<br />

Überbrückungszeit eines<br />

vorübergehenden Stromausfalls 0,0 – 2,0 0,5<br />

(Sekunden)<br />

Verzögerungszeit des autom.<br />

Neustarts (Sekunden)<br />

Anzahl der autom.<br />

Neustart-Versuche<br />

0,0 – 800,0 0,0<br />

0 – 10 0<br />

2-04 (Auto Restart) Autom. Neustartmethode<br />

0000: Drehzahlsuche aktivieren<br />

0001: Normal-Start<br />

0000: Aktivieren des sofortigen<br />

Laufens nach dem<br />

2-05<br />

Einschalten<br />

(Direktstart Wahl) Sofort Laufen nach Einschalten<br />

0001: Deaktivieren des sofortigen<br />

Laufens nach dem<br />

Einschalten<br />

0000<br />

0000<br />

Bemerkungen<br />

4-10


2-06<br />

Anzugverzögerung des<br />

(TimerVerzögerung)<br />

Zeitrelais (Sekunden)<br />

2-07 (Reset Modus Wahl) Rücksetzmodus- Einstellung<br />

2-08<br />

Kinetische Energie<br />

(KEB_Decel_Time)<br />

Backup-Abbremszeit<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0,0-300,0 0,0<br />

0000: Zurücksetzen wird nur bei<br />

AUSgeschaltetem Lauf-Befehl<br />

aktiviert.<br />

0001: Zurücksetzen wird bei<br />

EIN- und AUSgeschaltetem<br />

Lauf-Befehl aktiviert.<br />

0,0:Deaktivieren<br />

0,1~25,0: KEB-Abbremszeit<br />

0000<br />

0,0<br />

3- Betriebsparameter<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

3-00 (OberesFreqLimit)<br />

Oberer Frequenz-Grenzwert<br />

(Hz)<br />

(Freq Lower Unterer Frequenz-Grenzwert<br />

3-01<br />

Limit) (Hz)<br />

Beschleunigungszeit Nr. 1<br />

3-02 (Beschleun Zeit 1)<br />

(Sekunden)<br />

0,1 – 650,00<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

50,00<br />

60,00<br />

0,00 – 650,00 0,00<br />

Bemerkungen<br />

0,1 – 3600,0 10,0 *1<br />

3-03 (Verzögeru Zeit 1) Abbremszeit Nr. 1 (Sekunden) 0,1 – 3600,0 10,0 *1<br />

3-04 (S-Kurve 1)<br />

S-Kurve Beschl./Abbremsung<br />

Nr. 1 (Sekunden)<br />

3-05 (S-Kurve 2)<br />

S-Kurve Beschl./Abbremsung<br />

Nr. 2 (Sekunden)<br />

Beschleunigungszeit Nr. 2<br />

3-06 (Beschleun Zeit 2) (Multifunktionsanschluss)<br />

(Sekunden)<br />

Abbremszeit Nr. 2<br />

3-07 (Verzögeru Zeit 2) (Multifunktionsanschluss)<br />

(Sekunden)<br />

Jog-Beschleunigungszeit<br />

3-08 (Jog Beschl Zeit) (Multifunktionsanschluss)<br />

(Sekunden)<br />

Jog-Abbremszeit<br />

3-09 (Jog Verzög.Zeit) (Multifunktionsanschluss)<br />

(Sekunden)<br />

3-10 (DCInj Start Freq)<br />

DC-Injektions-Bremsstartfrequenz<br />

(Hz)<br />

0,0 – 4,0 0,0<br />

0,0 – 4,0 0,0<br />

0,1 – 3600,0 10m0 *1<br />

0,1 – 3600,0 10,0 *1<br />

0,1 – 25,5 0,5 *1<br />

0,1 – 25,5 0,5 *1<br />

0,1 – 10,0 1,5<br />

3-11 (DCInj Level) DC-Injektions-Bremsstufe (%) 0,0 – 300,0 100,0<br />

3-12 (DCInj Zeit)<br />

DC-Injektions-Bremszeit<br />

(Sekunden)<br />

0,0 – 25,5 0,5<br />

3-13 (Skip Freq 1) Skip-Frequenz Nr. 1 (Hz) 0,00 – 650,00 0,0 *1<br />

3-14 (Skip Freq 2) Skip-Frequenz Nr. 2 (Hz) 0,00 – 650,00 0,0 *1<br />

3-15 (Skip Freq 3) Skip-Frequenz Nr. 3 (Hz) 0,00 – 650,00 0,0 *1<br />

3-16 (Skip Freq.Band)<br />

Skip-Frequenz- Bandbreite<br />

(± Hz)<br />

0,00 – 30,00 0,0 *1<br />

*4<br />

4-11


3-17 (Parameter Sperre) Parameter-Sperre<br />

3-18<br />

(ROM Pack<br />

Betrieb)<br />

Kopiereinheit<br />

3-19 (Lüfter Kontrolle) Lüfter-Kontrolle<br />

3-20<br />

(EnergieSpar<br />

Modus)<br />

Energiesparmodus* 1<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0000: Aktivieren aller Funktionen<br />

0001: 6-00 – 6-08 können nicht<br />

geändert werden<br />

0002: Alle Funktionen außer<br />

6-00 – 6-08 können nicht<br />

0000<br />

geändert werden<br />

0003: Deaktivieren aller<br />

Funktionen<br />

0000: Deaktivieren<br />

0001: Umrichter zu Kopiereinheit<br />

0002: Kopiereinheit zum<br />

0000<br />

Umrichter<br />

0003: Prüfen<br />

0000: Autom (je nach Temp.)<br />

0001: Betrieb wenn im<br />

LAUF-Modus<br />

0000<br />

0002: Immer Laufen<br />

0003: Immer Stoppen<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: Gesteuert durch<br />

Multifunktionsanschluss 0000 *6<br />

bei der eingestellten<br />

Frequenz<br />

3-21 (EnergieSpar Pot) Energiesparverstärkung (%)* 1 0 – 100 80 *6<br />

3-22 (TrägerFrequenz) Trägerfrequenz (kHz) 2 – 16 10<br />

3-23 (MittelF von Trav)<br />

3-24 (Amplit von Trav)<br />

3-25 (Drop von Trav)<br />

3-26 (Beschlteit Trav)<br />

3-27 (Verzögzeit Trav)<br />

3-28 (AnstiegszeitTrav)<br />

3-29 (AbstiegszeitTrav)<br />

Mittenfrequenz (MF) des<br />

Durchquerungslaufs (%)<br />

Amplitude (A) des<br />

Durchquerungslaufs (%)<br />

Abfallen (D) des<br />

Durchquerungslaufs (%)<br />

Beschleunigungszeit (AT) des<br />

Durchquerungslaufs (Sekunden)<br />

Abbremszeit (DT) des<br />

Durchquerungslaufs (Sekunden)<br />

Anstieg (X) umgeleitete<br />

Durchquerung (%)<br />

Abstieg (Y) umgeleitete<br />

Durchquerung (%)<br />

Hinweise: 1. Energiesparmodus ist nur verfügbar im Volt/Hz-Modus (0-00 = 0002).<br />

5,00 – 100,00 20,00<br />

0,1 – 20,0 10,0<br />

0,0 – 50,0 0,0<br />

0,5 – 60,0 10,0<br />

0,5 – 60,0 10,0<br />

0,0 – 20,0 10,0<br />

0,0 – 20,0 10,0<br />

4- Digital-Anzeige-Betriebsmodus<br />

Funktions-<br />

Code Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

4-12<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen


4-00 (MotorStromDisp) Motorstromanzeigen-Auswahl<br />

4-01<br />

4-02<br />

(MotorSpanng<br />

Disp)<br />

(BusSpannung<br />

Disp)<br />

Motorspannungsanzeigen-<br />

Auswahl<br />

DC-Bus-Spannungsanzeigen-<br />

Auswahl<br />

4-03 (PLC Status Displ) PLC-Statusanzeigen-Auswahl<br />

4-04 (Skal Line Speed)<br />

4-05 (Line Speed Einhe)<br />

4-06 (PID Feed Disp)<br />

Wert der Kundeneinheiten<br />

(Liniengeschwindigkeit)<br />

Kundeneinheiten-<br />

Anzeigemodus<br />

(Liniengeschwindigkeit)<br />

PID-Rückkopplungsanzeigen-<br />

Auswahl<br />

0000: Motorstromanzeige<br />

deaktivieren<br />

0001: Motorstromanzeige<br />

aktivieren<br />

0000: Motorspannungsanzeige<br />

deaktivieren<br />

0001: Motorspannungsanzeige<br />

aktivieren<br />

0000: Bus-Spannungsanzeige<br />

deaktivieren<br />

0001: Bus-Spannungsanzeige<br />

aktivieren<br />

0000: PLC-Statusanzeige<br />

deaktivieren<br />

0001: PLC-Statusanzeige<br />

aktivieren<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0000 *1<br />

0000 *1<br />

0000 *1<br />

0000 *1<br />

0 – 9999 1800 *1<br />

0000: Antriebs-Ausgangsfrequenz<br />

wird angezeigt<br />

0001: Liniengeschwindigkeit wird<br />

als Ganzzahlwert angezeigt<br />

(xxxx)<br />

0002: Liniengeschwindigkeit wird<br />

mit einer Dezimalstelle<br />

angezeigt (xxx.x)<br />

0003: Liniengeschwindigkeit wird<br />

mit zwei Dezimalstellen<br />

angezeigt (xx.xx)<br />

0004: Liniengeschwindigkeit wird<br />

mit drei Dezimalstellen<br />

angezeigt (x.xxx)<br />

0000: PID-Rückkopplungsanzeige<br />

deaktivieren<br />

0001: PID-Rückkopplungsanzeige<br />

aktivieren<br />

0000 *1<br />

0000<br />

*1<br />

*7<br />

4-13


Kapitel 4: Software-Index<br />

5- Multifunktions-Eingangsanschlüsse (Multifunktionsanschluss)<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

5-00<br />

5-01<br />

5-02<br />

5-03<br />

5-04<br />

5-05<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

(Anschluss S1<br />

Wahl)<br />

(Anschluss S2<br />

Wahl)<br />

(Anschluss S3<br />

Wahl)<br />

(Anschluss S4<br />

Wahl)<br />

(Anschluss S5<br />

Wahl)<br />

(Anschluss S6<br />

Wahl)<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S1<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S2<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S3<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S4<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S5<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss S6<br />

5-06 (Anschlu AIN Wahl) Multifunktions-<br />

Eingangsanschluss AIN<br />

4-14<br />

0000: Vorwärts/Stopp-Befehl * 1<br />

0001: Rückwärts/Stopp-Befehl * 2<br />

0002:Geschwindigkeits-<br />

Voreinstellung Nr. 1 (6-02)<br />

0003:Geschwindigkeits-<br />

Voreinstellung Nr. 2 (6-03)<br />

0004:Geschwindigkeits-<br />

Voreinstellung Nr. 3 (6-05) * 3<br />

0005: Jog<br />

0006: Beschl./Abbremsung Nr. 2<br />

0007: Nothaltkontakt A<br />

0008: Basisblock<br />

0009: Drehzahlsuche<br />

0010: Energiesparen<br />

0011: Steuersignal-Auswahl<br />

0012: Kommunikations-Auswahl<br />

0013: Beschl./Abbremsung<br />

deaktiviert<br />

0014:Befehl Auf<br />

0015: Befehl Ab<br />

0016: Haupt/Hilfsdrehzahl<br />

0017: PID-Funktion deaktiviert<br />

0018: Zurücksetzen<br />

0019: Decodierereingangsanschl.<br />

(Anschluss S5<br />

0020: PID-Rückkopplungssignal<br />

A12 Anschluss S6<br />

0021: AI2 Eingang des Bias-<br />

Signals 1 (Anschluss S6)<br />

0022: AI2 Eingang des Bias-<br />

Signals 2 (Anschluss S6)<br />

0023: AnalogeingangAnschluss<br />

AIN<br />

0024: PLC -Anwendung<br />

0025: Durchquerungslauf<br />

0026: Durchquerungslauf obere<br />

Umleitung<br />

0027: Durchquerungslauf untere<br />

Umleitung<br />

0028: Stromquellenerkennung für<br />

KEB-Funktion<br />

0029: Nothalt B Kontakt*7<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

0000<br />

0001<br />

0002<br />

0003<br />

0004<br />

0018<br />

0023<br />

Bemerkungen


5-07 (Verarbeitungszeit)<br />

5-08<br />

(F wenn STOP<br />

Ansh)<br />

5-09 (Step Auf/Ab Funk)<br />

Multifunktions-<br />

Eingangsanschlüsse S1 – S6<br />

Signalprüfungsabtastzeit<br />

(ms X 4 )<br />

Stoppmodus unter Verwendung<br />

von Multifunktionsanschlüssen<br />

Schrittweite der Funktion<br />

Auf/Ab (Hz)<br />

1 – 100 5<br />

0000: Wenn die<br />

Multifunktionsanschlüsse<br />

für Frequenzsteuerung<br />

Auf/Ab programmiert sind,<br />

bleibt die eingestellte<br />

Frequenz erhalten, wenn<br />

der Antrieb stoppt. Wenn<br />

der Antrieb stoppt wird die<br />

Funktion Auf/Ab<br />

deaktiviert.<br />

0001: Wenn die<br />

Multifunktionsanschlüsse<br />

für Frequenzsteuerung<br />

Auf/Ab programmiert sind,<br />

wird die eingestellte<br />

Frequenz auf Null<br />

zurückgesetzt, wenn der<br />

Antrieb stoppt.<br />

0002: Wenn die<br />

Multifunktionsanschlüsse<br />

für Frequenzsteuerung<br />

Auf/Ab programmiert sind,<br />

bleibt die eingestellte<br />

Frequenz erhalten, wenn<br />

der Antrieb stoppt. Wenn<br />

der Antrieb stoppt wird die<br />

Funktion Auf/Ab aktiviert<br />

*7<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0000<br />

0,00 – 5,00 0,00<br />

Hinweise: 1. Zum Umschalten zu Lauf/Stopp mit der Funktion 1-01 = 0001.<br />

2. Zum Umschalten zu Vorwärts/Rückwärts mit der Funktion 1-01 = 0001.<br />

3. Voreinstellungs-Geschwindigkeit Nr. 3 wird durch Aktivieren der Anschlüsse S3 und S4<br />

gleichzeitig erhalten.<br />

6- Jog- und Voreinstellen (Multifunktionsanschluss) der Drehzahleinstellung auf dem Keypad<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

6-00 (Keypad Frequenz) Keypad-Frequenz (Hz) 0,00 – 650,00 5,00 *1<br />

6-01 (Jog Frequenz) Jog-Frequenz (Hz) 0,00 – 650,00 2,00 *1<br />

6-02 (Preset Geschw #1) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 1 (Hz) 0,00 – 650,00 5,00 *1<br />

6-03 (Preset Geschw #2) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 2 (Hz) 0,00 – 650,00 10,00 *1<br />

6-04 (Preset Geschw #3) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 3 (Hz) 0,00 – 650,00 20,00 *1<br />

6-05 (Preset Geschw #4) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 4 (Hz) 0,00 – 650,00 30,00 *1<br />

6-06 (Preset Geschw #5) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 5 (Hz) 0,00 – 650,00 40,00 *1<br />

6-07 (Preset Geschw #6) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 6 (Hz) 0,00 – 650,00 50,00 *1<br />

6-08 (Preset Geschw #7) Geschwindigkeits- Voreinstellung Nr. 7 (Hz) 0,00 – 650,00 60,00 *1<br />

4-15


7- Analog-Eingangssignalbetrieb<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

7-00 (AIN Gain) AIN-Gain (%) 0 – 200 100 *1<br />

7-01 (AIN Offset) AIN-Offset (%) 0 – 100 0 *1<br />

Bemerkungen<br />

7-02 (AIN Bias) AIN-Bias-Auswahl<br />

7-03 (AIN Steigung) AIN-Steigung<br />

0000: Positiv<br />

0001: Negativ<br />

0000: Positiv<br />

0001: Negativ<br />

0000 *1<br />

0000 *1<br />

7-04 (AIN Scan Zeit)<br />

AIN Signalprüfabtastzeit (AIN,<br />

AI2) (ms x 2)<br />

1 – 100 50<br />

7-05 (AI2 Gain) AI2-Gain (%) (S6) 0 – 200 100 *1<br />

Hinweis: Gruppe 7 ist verfügbar, wenn 5-06=0023 (AIN-Anschluss.=Analogeingang)<br />

4-16


8- Multifunktions-Ausgangsrelais und Ausgangssignalbetrieb<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

8-00 (AO Modus Wahl)<br />

Analogausgangsspannungs-<br />

Modus (0 – 10 VDC, Anschluss<br />

FM+)<br />

0000: Ausgangsfrequenz<br />

0001: Frequenzeinstellung<br />

0003: DC-Spannung<br />

0004: Ausgangsstrom<br />

0005: PID-Rückkopplung *7<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

0000 *1<br />

8-01 (AO Gain) Analogausgangs-Gain (%) 0 – 200 100 *1<br />

8-02 (Relais R1 Wahl)<br />

8-03 (Relais R2 Wahl)<br />

8-04 (Freq erreicht)<br />

8-05 (Freq err Bandwei)<br />

Betriebsmodus des<br />

Ausgangsrelais R1<br />

Betriebsmodus des<br />

Ausgangsrelais R2<br />

Frequenz erreicht (Hz)<br />

(Siehe 8-02: 0001)<br />

Bandbreite der erreichten<br />

Frequenz (± Hz)<br />

0000: Lauf<br />

0001: Frequenz erreicht<br />

(Zielfrequenz)<br />

(Einstellfrequenz ± 8-05)<br />

0002: Einstellfrequenz (8-04 ±<br />

8-05)<br />

0003: Frequenz-Schwellenwertstufe<br />

(> 8-04) – Frequenz<br />

erreicht<br />

0004: Frequenz-Schwellenwertstufe<br />

(< 8-04) – Frequenz<br />

erreicht<br />

0005: Überdrehmoment-<br />

Schwellenwertstufe<br />

0006: Fehler<br />

0007: Autom. Neustart<br />

0008: Vorübergehender<br />

AC-Stromausfall<br />

0009: Schneller Stoppmodus<br />

0010: Auslaufen-zum-<br />

Stoppen-Modus<br />

0011: Motor-Überlastungsschutz<br />

0012: Antriebs-Überlastungsschutz<br />

0013: PID-Rückkopplungssignalverlust<br />

0014: PLC-Betrieb<br />

0015: Stromversorgung ein *7<br />

0006<br />

0000<br />

0,00 – 650,00 0,00 *1<br />

0,00 – 30,00 0,00 *1<br />

4-17


9- Antriebs- und Lastschutzmodi<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

9-00 (Trip Beschl.Wahl) Abschaltvorrichtungs-Auswahl<br />

während der Beschleunigung<br />

9-01 (Trip Beschl.Wert)<br />

Abschaltvorrichtungspegel<br />

während der Beschleunigung<br />

(%)<br />

9-02 (Trip Verzoe.Wahl) Abschaltvorrichtungs-Auswahl<br />

während der Abbremsung<br />

9-03 (Trip Verzoe.Wert) Abschaltvorrichtungspegel<br />

während der Abbremsung (%)<br />

9-04 (Trip RUN Wahl)<br />

9-05 (Trip Run Wert)<br />

9-06<br />

9-07<br />

9-08<br />

(VerzWahlTrip<br />

Run)<br />

(VerzZeitTrip<br />

RUN)<br />

(MotorÜberla.<br />

Wahl)<br />

Abschaltvorrichtungs-Auswahl<br />

im Lauf-Modus<br />

Abschaltvorrichtungspegel im<br />

Lauf-Modus (%)<br />

Abschaltvorrichtungs-<br />

Abbremszeit -Auswahl im<br />

Lauf-Modus<br />

Abbremszeit im<br />

Abschaltvorrichtungsmodus<br />

(Sekunden)<br />

Betriebsmodus mit<br />

elektronischem<br />

Motor-Überlastungsschutz<br />

9-09 (Motortyp) Motortyp-Auswahl<br />

0000: Aktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

während der<br />

Beschleunigung<br />

0001: Deaktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

während der<br />

Beschleunigung<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

0000<br />

50 – 300 200<br />

0000: Aktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

während der<br />

Abbremsung<br />

0001: Deaktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

während der<br />

Abbremsung<br />

0000<br />

50 – 300 200<br />

0000: Aktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

im Lauf-Modus<br />

0001: Deaktivieren der Abschaltvorkehrung<br />

im Lauf-Modus<br />

0000<br />

50 – 300 200<br />

0000: Abschaltvorrichtungs-<br />

Abbremszeit eingestellt mit<br />

3-03<br />

0001: Abschaltvorrichtungs-<br />

Abbremszeit eingestellt mit<br />

9-07<br />

0000<br />

0,1 – 3600,0 3,0<br />

0000: Aktivieren des<br />

elektronischen Motor-<br />

Überlastungsschutzes<br />

0001: Deaktivieren des<br />

elektronischen Motor-<br />

Überlastungsschutzes<br />

0000: Elektronischer Motor-<br />

Überlastungsschutz<br />

eingestellt für Motor mit<br />

Nicht-Umrichter-<br />

Arbeitszyklus<br />

0001: Elektronischer Motor-<br />

Überlastungsschutz<br />

eingestellt für Motor mit<br />

Umrichter- Arbeitszyklus<br />

0000<br />

0000<br />

Bemerkungen<br />

4-18


9-10<br />

(MotorÜberl.<br />

Kurve)<br />

9-11 (Betr. nach Überla)<br />

9-12 (Überlast Erkennu)<br />

9-13 (Betr.Überl.Erken)<br />

9-14<br />

(Überl.<br />

Schwellenwer)<br />

Motor-Überlastungsschutz-Kurv<br />

en-Auswahl<br />

Betrieb, nachdem der<br />

Überlastungsschutz aktiviert<br />

wurde.<br />

Auswahl der Erkennung eines<br />

Überdrehmoments<br />

Betrieb nach Erkennung eines<br />

Überdrehmoments ist aktiviert.<br />

Überdrehmoment-Schwellenwertstufe<br />

(%)<br />

9-15 (Überl.Erken.Zeit) Überdrehmoment-Aktivierungsverzögerungszeit<br />

(Sekunden)<br />

0000: Konstantes Drehmoment<br />

(Überlastung =103 %)<br />

(150 % während 1 Minute)<br />

0001: Variables Drehmoment<br />

(Überlastung = 113 %)<br />

(123 % während 1 Minute)<br />

0000: Auslaufen-zum-Stoppen<br />

nachdem der Überlastungsschutz<br />

aktiviert wurde.<br />

0001: Der Antrieb wird nach<br />

Aktivieren des<br />

Überlastungsschutzes nicht<br />

abgeschaltet (OL1)<br />

0000: Deaktivieren des Betriebs<br />

mit Überdrehmoment<br />

0001: Aktivieren des Betriebs mit<br />

Überdrehmoment nur, wenn<br />

die eingestellte Frequenz<br />

erreicht wurde.<br />

0002: Aktivieren des Betriebs mit<br />

Überdrehmoment, während<br />

der Antrieb im Lauf-Modus<br />

ist.<br />

0000: Der Antrieb arbeitet weiter,<br />

nachdem Überdrehmoment<br />

aktiviert wurde.<br />

0001: Auslaufen-zum-Stoppen,<br />

nachdem Überdrehmoment<br />

aktiviert wurde.<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0000<br />

0000<br />

0000<br />

0000<br />

30 – 200 160<br />

0,0 – 25,0 0,1<br />

4-19


Kapitel 4: Software-Index<br />

10- Volt/Hz-Betriebsmodus<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

10-0 (V/F Auswahl) Volt/Hz-Muster 0 – 18 09 *4*6<br />

10-1<br />

(Drehm<br />

Verstärkung)<br />

Volt/Hz-Kurvenänderung<br />

(Drehmomentverstärkung) (%)<br />

0 – 30,0 0,0 *1*6<br />

10-2 (MotorleerlaStrom) Motor-Leerlaufstrom<br />

(A AC)<br />

----- *5*6<br />

10-3 (Motor Schlupf)<br />

Motor-Schlupfkompensation<br />

(%)<br />

0,0 – 100,0 0,0 *1*6<br />

10-4 (Max Frequenz) Maximale Frequenz (Hz) 50,00 – 650,00<br />

50,00<br />

60,00<br />

*4*6<br />

10-5 (Max Spannung)<br />

Max. Ausgangs-Frequenz/<br />

Spannungs-Verhältnis (%)<br />

0,0 – 100,0 100,0 *6<br />

10-6 (Mittenfrequenz) Mittenfrequenz (Hz) 0,10 – 650,00 2,503,00 *4*6<br />

10-7 (Mittl F Spannung)<br />

Mittleres Frequenz/Spannungs-<br />

Verhältnis (%)<br />

0,0 – 100,0 7,5 *6<br />

10-8 (Min Frequenz) Minimale Frequenz (Hz) 0,10 – 650,00 0,50 *6<br />

10-9 (Min Spannung)<br />

Minimales Frequenz/<br />

Spannungs-Verhältnis (%)<br />

0,0 – 100,0 7,5 *6<br />

4-20


11- PID-Betriebsmodus<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

11-0 (PID Modus Wahl) Modus-Auswahl<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: Bias-D-Steuerung<br />

0002: Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

0003: Bias-D-Steuerung<br />

umgekehrte Charakteristik<br />

0004: Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

umgekehrte Charakteristik<br />

0005: Frequenzbefehl +<br />

Bias-D-Steuerung<br />

0006: Frequenzbefehl +<br />

Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

0007: Frequenzbefehl +<br />

Bias-D-Steuerung<br />

umgekehrte Charakteristik<br />

0008: Frequenzbefehl +<br />

Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

umgekehrte Charakteristik<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

11-1 (Feedback Gain) Rückkopplungs-Verst. (%) 0,00 – 10,00 1,00 *1<br />

11-2 (PID Gain) Proportional-Verst. (%) 0,0 – 10,0 1,0 *1<br />

11-3 (PID I Zeit) Integrationszeit (Sekunden) 0,0 – 100,0 10,0 *1<br />

11-4 (PID D Zeit) Differenzierungszeit (Sekunden) 0,00 – 10,00 0,00 *1<br />

0000<br />

Bemerkungen<br />

11-5 (PID Offset) PID-Offset<br />

0000: Positiv<br />

0001: Negativ<br />

0000 *1<br />

11-6 (PID Offset Einst) PID-Offset-Einstellung (%) 0 – 109 0 *1<br />

11-7 (Ausgangsfilter Z) Ausgangsverzögerungs-<br />

Filterzeit (Sekunden)<br />

0,0 – 2,5 0,0 *1<br />

12- PID-"Begrenzungs"- und "Bereichsüberschreitungs"-Modus<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: Aktiviert – Antrieb wird<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

12-0<br />

(FeedbackLoss<br />

Wahl)<br />

Rückkopplungsausfall-<br />

Erkennungsmodus<br />

nach dem Rückkopplungsausfall<br />

weiter betrieben<br />

0002: Aktiviert – Antrieb<br />

0000<br />

"STOPPT" nach dem<br />

Rückkopplungsausfall<br />

12-1<br />

(FdbLossDetec<br />

Levl)<br />

Rückkopplungsausfall-<br />

Erkennungsstufe (%)<br />

0 – 100 0<br />

4-21


Kapitel 4: Software-Index<br />

12-2<br />

Rückkopplungsausfall-<br />

(FdbLossDetecZeit) Erkennungsverzögerungszeit 0,0 –25,5 1,0<br />

(Sekunden)<br />

12-3 (PID I Limit) Integrationsgrenzwert (%) 0 – 109 100 *1<br />

12-4 (I Zeit Wert)<br />

12-5 (I Fehler Margin)<br />

12-6<br />

(PID<br />

FeedbackSignal)<br />

Zurücksetzen des<br />

Integrationswerts auf Null,<br />

wenn das Rückkopplungssignal<br />

dem Integrationswert entspricht.<br />

Zulässiger Grenzwert des<br />

Integrationsfehlers (Einheiten)<br />

(1 Einheit = 1/8192)<br />

PID-Rückkopplungssignal<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: 1 Sekunde<br />

0030: 30 Sekunden<br />

0000<br />

0 – 100 0<br />

0000: 0~10V<br />

0001: 4~20mA<br />

0000<br />

13- Kommunikations-Modus<br />

Functions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

13-0 (Serielle Adresse)<br />

12-7 (Sleep Level) Schlaf-Funktions-Betriebsstufe 0,00-650,00 0,0 *7<br />

12-8 (Sleep Delay Time) Schlaf-Funktions-Verzögerungszeit<br />

0,0-25,5 0,0 *7<br />

Zugewiesesne<br />

Kommunikationsstations-<br />

Nr.<br />

13-1 (Schn.St.Baudrate) Baud-Raten-Einstellung (bps)<br />

13-2 (Schn.St.Stop Bit) Stop-Bit-Auswahl<br />

Werks-<br />

Einstellung<br />

Bemerkungen<br />

1 – 254 1 *2*3<br />

0000: 4800<br />

0001: 9600<br />

0002: 19200<br />

0003: 38400<br />

0003 *2*3<br />

0000: 1 Stop-Bit<br />

0001: 2 Stop-Bits 0000 *2*3<br />

13-3 (Schn.St. Parität) Paritäts-Auswahl<br />

13-4 (Datenformat) Datenformat-Auswahl<br />

0000: Ohne Parität<br />

0001: mit geradzahliger Parität<br />

0002: mit ungeradzahliger Parität<br />

0000: 8-Bit-Daten<br />

0001: 7-Bit-Daten<br />

0000 *2*3<br />

0000 *2*3<br />

14- Motor-Autotuning-Parameter<br />

Funktions-<br />

Werks- Bemer-<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

Code-Nr.<br />

Einstellung kungen<br />

14-0 (StatorWiderstand) Stator-Widerstand (Ohm) ----- *3*5<br />

14-1 (RotorWiderstand) Rotor-Widerstand (Ohm) ----- *3*5<br />

14-2 (EquiInduktivität) Äquivalente Induktivität (mH) ----- *3*5<br />

14-3 (Magnetis.Strom) Magnetisierungsstrom (A AC) ----- *3*5<br />

14-4 (Ferrit Loss) Ferrit-Verlustleitfähigkeit (gm) ----- *3*5<br />

15- Zurücksetzen von Antriebsstatus und Funktion<br />

4-22


Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Werks- Bemer-<br />

Einstellung kungen<br />

15-0 (Umrichter Typ) Antriebs-PS-Code (Siehe Seite 4-55) *3<br />

15-1 (Software Version) Software-Version ----- ----- *3<br />

15-2 (Fehler Speicher)<br />

15-3 (Betriebsstunden)<br />

15-4 (Betr.Stund*10000)<br />

15-5 (Betr.Stund.Wahl)<br />

15-6 (Reset Parameter)<br />

Hinweise:<br />

Fehler-Speicher (Letzten 3<br />

Fehler)<br />

Aufgelaufene Betriebszeit<br />

(Stunden)<br />

Aufgelaufene Betriebszeit<br />

(Stunden X 10000)<br />

Modus der aufgelaufenen<br />

Betriebszeit<br />

Zurücksetzen des Antriebs auf<br />

Werks-Einstellungen<br />

(Siehe Seite 4-55) ----- *3<br />

0 – 9999 ----- *3<br />

0 – 27 ----- *3<br />

0000: Einschaltzeit<br />

0001: Nur Lauf-Modus-Zeit<br />

1110: Zurücksetzen für 50<br />

Hz-Motorbetrieb<br />

1111: Zurücksetzen für 60<br />

Hz-Motorbetrieb<br />

1112: Zurücksetzen des PLC-<br />

Programms<br />

*1Kann während des Betriebs geändert werden<br />

*2 Kann nicht während der Kommunikation geändert werden<br />

*3 Nicht ändern während der Durchführung von Werks-Einstellungen<br />

*4 Wie Parameter zur Werks-Einstellung<br />

*5 Die Parameter werden durch den Austausch des Modells geändert (siehe<br />

Beschreibung des<br />

POSTSCRIPT 1)<br />

*6 Nur verfügbar im V/F-Modus<br />

*7 Nur für Version 1.6 und höher<br />

0000 *3<br />

0000 *4<br />

4-23


4.4 Parameter-Funktionsbeschreibung<br />

Parametergruppe 0 – Antriebs-Betriebsmodus<br />

4-24<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

0-00Kontrollmodus<br />

0000Vektormodus (Allgemeiner Modus)<br />

0001Vektormodus (VT-Modus)<br />

0002V/F-Modus<br />

Zur Auswahl des geeigneten Vektor-Steuermodus oder V/F-Modus entsprechend der<br />

Lasteigenschaften.<br />

1. Der Vektormodus (allgemeiner Modus) ist geeignet, um die allgemeine Last oder die sich<br />

schnell ändernde Drehmomentlast zu steuern.<br />

2. Der Vektor (VT-Modus) ist geeignet für Gebläse/Pumpen und HSAC-Lasten. Der magnetische<br />

Strom des Motors ist je nach Drehmoment variabel und verringert sich zur Energieeinsparung.<br />

3. Wenn der V/F-Modus ausgewählt wird, die Parametergruppe 10 in Übereinstimmung mit den<br />

Lastfunktionen einstellen.<br />

0-01:Motor-NennspannungV AC<br />

0-02:Motor-NennstromA<br />

0-03:Motor-Nennleistung (kW)<br />

0-04:Motor-Nenndrehzahl (UPM)<br />

0-05:Motor-Nennfrequenz (Hz)<br />

0-06:Motor-Autotuning-Parameter<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: Aktiviert<br />

Die Daten des Typenschilds und das Autotuning müssen eingegeben werden, wenn der Motor im<br />

Vektor-Modus verwendet wird.<br />

Autotuning: Zuerst die Daten für 0-01~0-05 entsprechend dem Typenschild nach dem Ausschalten<br />

eingeben, dann 0-06=0001 einstellen und das Autotuning durchführen; der Motor läuft. Er stoppt,<br />

wenn der Umrichter das Autotuning abgeschlossen hat. Die erkannten internen Daten werden<br />

automatisch in die Parametergruppe 14 geschrieben.<br />

Vorsichtsmaßnahme<br />

1. Das Autotuning der Motor-Parameter ist eine stationäre Auto-Abstimmung. Während des<br />

Motor-Autotunings dreht sich der Motor nicht und auf dem Keypad erscheint -AT-.<br />

2. Während des Autotunings der Motor-Parameter ist das Eingabesignal des Steuerschaltkreises<br />

ungültig.<br />

3. Vor dem Autotuning der Motor-Parameter bitte den Stopp-Status des Motors bestätigen.<br />

4. Das Autotuning der Motor-Parameter ist nur für den Vektor-Steuermodus (0-00=0000 oder<br />

0-00=0001) verfügbar.<br />

0-07 AC-Netz -Eingangsspannung (Volt AC)<br />

220 V-Serie170,0~264,0<br />

440 V-Serie323,0~528,0<br />

Die Versorgungsspannung des Umrichters sicherstellen. Bitte den aktuellen Wert der Standortspannung<br />

eingeben.<br />

0-08 Sprachenauswahl<br />

0000: Englisch<br />

0001: Deutsch<br />

0002: Französisch<br />

0003: Italienisch<br />

0004: Spanisch<br />

Die Funktion ist nur für Produkte mit LCD-Bedien-Keypad verfügbar. Das Verfahren ist für<br />

Produkte mit LED nicht erforderlich.


Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 1 – Start/Stopp und Frequenz-Steuermodi<br />

1-00: Befehlsquellenauswahl durchführen<br />

0000:Keypad<br />

0001:Steuerung über externen Anschluss<br />

0002:Kommunikationssteuerung<br />

0003:Eingebauter PLC<br />

1.) 1-00=0000 der Umrichter wird über das Keypad gesteuert.<br />

2.) 1-00=0001 der Umrichter wird über externe Anschlüsse gesteuert, und die Stopp-Taste<br />

funktioniert (für Notfälle). (Siehe in der Beschreibung von 1-03).<br />

Hinweis: 1-00=0001, bitte für Einzelheiten die Parametergruppe 2-00, 2-01, 2-02 und 2-03<br />

beachten, um die Sicherheit der Personen und der Maschinen zu gewährleisten.<br />

3.) 1-00=0002 der Umrichter wird via Kommunikation gesteuert.<br />

4.) 1-00=0003 der Umrichter wird über den eingebauten PLC gesteuert.<br />

1-01: Betriebsmodi für externe Anschlüsse<br />

0000:Vorwärts/Stopp-Rückwärts/Stopp<br />

0001:Lauf/Stopp-Vorwärts/Rückwärts<br />

0002:3-Leitungs-Steuerungsmodus Lauf/Stopp<br />

1.) Wenn der Betriebsbefehl 1-00 = 0001 (externer Anschluss) 1-01 gültig ist.<br />

2.) Beim Betriebsbefehl 1-00 = 0001 (Steuerung über externe Anschlüsse) ist die Stopp-Taste für<br />

Notfälle verfügbar. (Siehe 1-03 für Einzelheiten).<br />

3.) Ein eingeschalteter Vorwärts- und Rückwärts-Befehl wird als STOPP-Bedingung betrachtet.<br />

1-01 = 0000, der Steuermodus ist wie folgt:<br />

(1).Eingabesignal ist NPN:<br />

(2). Eingabesignal ist PNP:<br />

$vorwärts<br />

$rückwärts <br />

(0V Bezugspunkt<br />

$vorwärts<br />

$rückwärts<br />

'(Bezugspunkt<br />

<br />

1-01 = 0001, der Steuermodus ist wie folgt:<br />

(1). Eingabesignal ist NPN:<br />

$Lauf<br />

$vorwärts/rückwärts<br />

(0V Bezugspunkt<br />

(2). Eingabesignal ist PNP:<br />

$Lauf<br />

$vorwärts/rückwärts<br />

'(Bezugspunkt<br />

4-25


1-02 = 0002, der Steuermodus ist wie folgt:<br />

(1). Eingabesignal ist NPN: (2). Eingabesignal ist PNP:<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

$Lauf<br />

$Stopp<br />

$<br />

(Vorwärts/Rückwärts)<br />

$Lauf<br />

$Stopp<br />

$ (Vorwärts/Rückwärts)<br />

'(Bezugspunkt)<br />

Hinweis: Wenn 3-Leitungs-Steuermodus ausgewählt wurde, wird der Anschluss S3<br />

nicht von 5-02 gesteuert.<br />

S1 (Lauf<br />

S2 (Rückwärts)<br />

1-01 = 0000<br />

Ausgang<br />

1-01 =0001<br />

Ausgang<br />

Vorwärts<br />

Vorwärts<br />

Rückw.*<br />

Rückwärts<br />

*<br />

Hinweis: 1-02=0001, der Rückwärts-Befehl ist nicht verfügbar.<br />

1-02: Verbot des Rückwärtsbetriebs 0000: Aktivieren des Rückwärts-Befehls<br />

0001: Deaktivieren des Rückwärts-Befehls<br />

1-02=0001, der Rückwärts-Befehl ist ungültig.<br />

1-03: Keypad-Stopp-Taste 0000: Stopp-Tsaten-Aktivierung<br />

0001: Stopp-Tasten-Deaktivierung<br />

1-03=0000Die STOPP-Taste ist verfügbar zum Stoppen des Umrichters.<br />

1-04: Startmethoden-Auswahl 0000: Normaler Start<br />

0001: Drehzahlsuche aktivieren<br />

1.) 1-04=0000Beim Starten beschleunigt der Umrichter von 0 zur Zielfrequenz in der eingestellten<br />

Zeit.<br />

2.) 1-04=0001Beim Starten beschleunigt der Umrichter von der erkannten Drehzahl des Motors aus<br />

zur Zielfrequenz.<br />

1-05: Stoppmethode 0000: Gesteuerte Abbremsung zum Stoppen mit DC-Injektions-<br />

Bremsen (Schnelles Stoppen)<br />

0001: Freilauf-Stoppen<br />

1.) 1-05=0000: der Umrichter bremst nach dem Empfang des Stopp-Befehls in der voreingestellten<br />

Abbremszeit auf 0 Hz ab.<br />

4-26


Kapitel 4: Software-Index<br />

2.) 1-05=0001: der Umrichter stoppt die Ausgabe nach Empfang des Stopp-Befehls. Der Motor läuft<br />

ohne Trägheit zum Stopp.<br />

1-06: Frequenz-Befehlsquellen-Auswahl<br />

0000: Einstellung der Frequenz über das Keypad<br />

0001: Potentiometer auf dem Keypad<br />

0002: Externer Analogsignaleingang oder Fern-Potentiometer<br />

0003: Frequenzsteuerung Auf/Ab mit Multifunktionsanschlüssen (S1 – S6)<br />

0004: Frequenzeinstellung via Kommunikation<br />

1.) 1-06=0001: Wenn einer der Parameter in Gruppe 5-00~ 5-06 auf 16 eingestellt wird und der<br />

Multifunktions-Anschluss AUSgeschaltet ist, wird die Frequenz mit dem KNOPF (VR für die<br />

Hauptdrehzahl) auf dem Keypad eingestellt. Wenn Multifunktion EINgeschaltet ist, wird die<br />

Frequenz durch ein Analogsignal (Hilfsdrehzahl) auf dem Anschlussblock (TM2) eingestellt.<br />

2.) 1-06=0002: Wenn einer der Parameter in Gruppe 5-00~ 5-06 auf 16 eingestellt wird und der<br />

Multifunktions-Anschluss AUSgeschaltet ist, wird die Frequenz durch ein Analogsignal<br />

(Hauptdrehzahl) auf dem Anschlussblock (TM2) eingestellt. Wenn Multifunktion EINgeschaltet<br />

ist, wird die Frequenz mit dem KNOPF (VR für die Hilfsdrehzahl) auf dem Keypad eingestellt.<br />

3.) Bitte die Beschreibung der Parametergruppe 5-00~ 5-06 (Multifunktions-Eingangsanschlüsse)<br />

für die Funktion des Anschlusses Auf/Ab lesen.<br />

4.) Die Priorität beim Lesen der Frequenz ist PLC-Frequenzsteuerung > Durchquerungslauf > Jog ><br />

voreingestellte Drehzahl >▲▼ auf dem Keypad oder Auf/Ab oder Steuerung via<br />

Kommunikation.<br />

1-07:Keypad-Betrieb mit den Tasten Auf/Ab im Lauf-Modus<br />

0000: ‘Enter’ muss nach einer Frequenzänderung mit den Keypad -Tasten Auf/Ab<br />

gedrückt werden.<br />

0001: Die Frequenz wird sofort geändert, wenn die Tasten Auf/Ab gedrückt werden.<br />

4-27


Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 2 – Manueller/automatischer Neustartmodus<br />

2-00: Vorübergehender Stromausfall und Neustart<br />

0000: Vorübergehender Stromausfall und Neustart deaktiviert<br />

0001: Vorübergehender Stromausfall und Neustart aktiviert<br />

0002: Vorübergehender Stromausfall und Neustart aktiviert bei arbeitendem CPU.<br />

2-01: Überbrückungszeit eines vorübergehenden Stromausfalls (Sek): 0,0 – 2,0 Sekunden<br />

1.) Da beim Starten der anderen Last der Stromversorgung ein Absinken der Spannung unter den<br />

Unterspannungspegel erfolgt, stoppt die Ausgabe des Umrichters plötzlich. Wenn die<br />

Stromversorgung in der in 2-01 voreingestellten Zeit wiederhergestellt wird, kommt es zu einem<br />

Spinstart ausgehend von der Abschaltfrequenz, oder der Umrichter wird abgeschaltet und ‘LV-C’<br />

angezeigt.<br />

2.) Die zulässige Stromausfalldauer variiert mit den Modellen. Der Bereich reicht von 1 Sekunde bis<br />

2 Sekunden.<br />

3.) 2-00=0000: bei einem Stromausfall startet der Umrichter nicht neu.<br />

4.) 2-00=0001: wenn die Ausfallzeit geringer als der Wert von 2-01 ist, führt der Umrichter nach 0,5<br />

Sekunden einen Spinstart aus, da die Stromversorgung und Neustartzeiten unendlich sind.<br />

5.) 2-00=0002: der Stromausfall dauerte lange, bevor der Umrichter die Stromversorgung des CPUs<br />

verlor. Der Umrichter startet dann entsprechend den Einstellungen 1-00 und 2-04 und dem Status<br />

des externen Schalters neu, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wird.<br />

Hinweis: 1-00=0001, 2-04=0000, 2-00=0001 oder 0002 nach einem langen Stromausfall,<br />

bitte die Stromversorgung und Netzschalter AUSschalten, wenn es durch die<br />

wiederhergestellte Stromversorgung zu Verletzungen von Personen oder einer<br />

Beschädigung der Maschine gekommen ist.<br />

2-02Verzögerungszeit des autom. Neustarts: 0 ~ 800,0 Sekunden<br />

2-03Anzahl der autom. Neustartversuche: 0 ~ 10 Mal<br />

1.) 2-03=0Der Umrichter startet nicht automatisch neu, wenn er zufällig abgeschaltet wurde.<br />

2.) 2-03>02-02= 0:<br />

Der Umrichter führt 0,5 Sekunden nach dem zufälligen Abschalten einen SPINSTART aus. Der<br />

Motor läuft durch seine Trägheit mit der Frequenz beim Abschaltstopp und dann nach der<br />

eingestellten Beschleunigungs- oder Abbremszeit mit der Zielfrequenz.<br />

3.) 2-03>02-02>0<br />

Der Ausgang wird während einer Zeitperiode, die durch 2-02 nach dem zufälligen Abschalten<br />

bestimmt ist, gestoppt. Dann führt er einen Spinstart zur vorhandenen Zielfrequenz durch.<br />

4.) Wenn der Umrichter auf Bremsen, Abbremsen oder DC-Bremsen eingestellt ist, führt er nach einem<br />

Unfall keinen Neustart aus.<br />

2-04: Startmethode:<br />

0000: Drehzahlsuche aktivieren<br />

4-28


0001: Normaler Start<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

1.) 2-04=0000der Umrichter erkennt die Motordrehzahl und beschleunigt zur eingestellten<br />

Frequenz, wenn Drehzahlsuche aktiviert ist.<br />

2.) 2-04=0001der Umrichter beschleunigt die Motordrehzahl vom Stopp (Drehzahl 0) zur<br />

eingestellten Frequenz.<br />

2-05:Sofortlauf nach dem Einschalten:<br />

0000: Aktivieren des sofortigen Laufens nach dem Einschalten<br />

0001: Deaktivieren des sofortigen Laufens nach dem Einschalten<br />

Gefahr<br />

1.) Wenn 2-05=0000 und der Umrichter über einen externen Anschluss gesteuert wird<br />

(1-00=0001), und wenn der Lauf-Schalter EINgeschaltet ist, startet der Umrichter automatisch,<br />

wenn die Stromversorgung angelegt wird. Es wird empfohlen den Netzschalter und<br />

Lauf-Schalter im Falle der Verletzung von Personen oder Beschädigungen der Maschine<br />

auszuschalten, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wird.<br />

2.) Wenn 2-05=0001 und der Umrichter über einen externen Anschluss gesteuert wird<br />

(1-00=0001), und wenn der Lauf-Schalter EINgeschaltet ist, startet der Umrichter nicht<br />

automatisch, wenn die Stromversorgung angelegt wird, und STP1 blinkt. Der Lauf-Schalter<br />

muss AUS- und wieder EINgeschaltet werden, um normal zu starten.<br />

2-06: Anzugverzögerung des Zeitrelais (Sekunden ): 0 ~ 300,0 Sekunden<br />

Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird und 2-05=0000, führt der Umrichter einen autom.<br />

Neustart in der für die Verzögerung eingestellten Zeit aus.<br />

2-07: Rücksetzmoduseinstellung<br />

0000: Zurücksetzen wird nur bei AUSgeschaltetem Lauf-Befehl aktiviert.<br />

0001: Zurücksetzen wird bei EIN- und AUSgeschaltetem Lauf-Befehl aktiviert<br />

2-07=0000: Nachdem der Umrichter den Unfall erkannt hat, den Lauf-Schalter ausschalten, um den<br />

Reset durchzuführen; andernfalls funktioniert der Neustart nicht.<br />

2-08: Kinetische Energie Backup-Abbremszeit: 0,00~25,00 Sekunden<br />

2-08 = 0 KEB-Funktion deaktiviert<br />

2-08≠0 KEB-Funktion aktiviert<br />

Beispiel:220 V-System<br />

4-29


Kapitel 4: Software-Index<br />

Hinweis:<br />

1.Wenn 2-08≠0, ist der vorübergehende<br />

Stromausfall und Neustart deaktiviert.<br />

Der Umrichter führt dann die<br />

KEB-Funktion aus.<br />

2.Wenn die Stromversorgung<br />

ausgeschaltet ist, erkennt die CPU die<br />

DC-Spannung. Die KEB-Funktion wird<br />

dann aktiviert, wenn die DC-Spannung<br />

unter 190 V (bei 220 V-Systemen) oder<br />

380 V (bei 440 V-Systemen) liegt.<br />

3.Wenn die KEB-Funktion aktiviert ist,<br />

bremst der Umrichter mit 2-08 auf Null<br />

ab und stoppt dann.<br />

4.Wenn das Stromversorgung-Ein-Signal<br />

während der KEB-Funktion aktiviert ist,<br />

beschleunigt der Umrichter zur<br />

Originalfrequenz.<br />

Betriebsparameter<br />

3-00: Oberer Frequenz-Grenzwert (Hz): 0,01 – 650,00<br />

3-01: Unterer Frequenz-Grenzwert (Hz): 0,01 – 650,00<br />

Parametergruppe 3 –<br />

Interne Frequenz<br />

3-01 (unterer Frequenz-Grenzwert)<br />

Hinweis<br />

Note: Wenn 3-01 = 0 Hz und der Frequenz-Befehl 0 Hz iststoppt der Umrichter bei der<br />

Drehzahl 0.<br />

Wenn 3-01 > 0 Hz und der Frequenz-Befehl 3-01 istgibt der Umrichter den<br />

voreingestellten Wert 3-01 ab.<br />

3-02: Beschleunigungszeit Nr. 1 (Sekunden): 0,1 – 3600,0<br />

3-03: Abbremszeit Nr. 1 (Sekunden): 0,1 – 3600,0<br />

3-04: S-Kurve der ersten Beschleunigungsstufe (Sekunden): 0,0 – 4,0<br />

3-05: S-Kurve der zweiten Beschleunigungsstufe (Sekunden): 0,0 – 4,0<br />

3-06: Beschleunigungszeit Nr. 2 (Sekunden): 0,1 – 3600,0<br />

3-07: Abbremszeit Nr. 2 (Sekunden): 0,1 – 3600,0<br />

3-08: Jog-Beschleunigungszeit (Sekunden): 0,1 –25,5<br />

3-09: Jog-Abbremszeit (Sekunden): 0,1 – 25,5<br />

1.) Formel zur Berechnung der Beschleunigungs- und Abbremszeit: Der Nenner basiert auf der<br />

Nennfrequenz des Motors.<br />

4-30<br />

3-00 (oberer Frequenz-Grenzwert)


Beschl.zeit = 3-02 (oder 3-06) x<br />

Voreingest. Frequenz<br />

0-05<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Voreingest. Frequenz<br />

Abbr.zeit = 3-03 (oder 3-07) x<br />

0-05<br />

2.) Wenn 5-00 – 5-06 auf 06 eingestellt ist (die zweite Beschleunigungs- oder Abbremszeit), wird<br />

die erste Beschleunigungs/Abbrems-S-Kurve oder die zweite Beschleunigungs/<br />

Abbrems-S-Kurve am externen Eingangsanschluss auf EIN eingestellt.<br />

3.) Wenn 5-00 – 5-06 auf 05 eingestellt ist (Jog), wird der Jog-Lauf durch externe Anschlüsse<br />

gesteuert. Die Beschleunigung und Abbremsung erfolgen in der Jog-Beschleunigungs- und<br />

Jog-Abbremszeit.<br />

4.) Wenn 5-00 – 5-06 auf 05 eingestellt ist (Jog) und 06 (Beschleunigungszeit/Abbremszeit-<br />

Umschalter), muss zur Änderung der Beschleunigungs- und Abbremszeit der externe<br />

Anschluss und die Einstellungen folgender Liste eingeschaltet werden:<br />

Funktion Beschl./Abbr.zeit 1 Beschl./Abbr.zeit 2 JOG-Beschl./Abbr.zeit<br />

(3-02/3-03)<br />

(3-06/3-07)<br />

1-06 bestimmt die 1-06 bestimmt die<br />

Voreingest. Wert<br />

Ausgabefrequenz Ausgabefrequenz<br />

5-00~5-05=05 Jog-Befehl Aus Aus Ein<br />

(3-08/3-09)<br />

Lauf bei der<br />

6-01-Jog-Frequenz<br />

5-00~5-05=04<br />

Umschalter<br />

Aus Ein Aus<br />

Beschl./Abbr.zeit<br />

5.) Wenn die S-Kurven-Zeit (3-04/3-05) auf 0 eingestellt wurde, ist die S-Kurve nutzlos, da die<br />

Beschleunigung und Abbremsung sofort erfolgen.<br />

6.) Wenn die S-Kurven-Zeit (3-04/3-05) größer als 0 ist, erfolgt die Beschleunigung und Abbremsung<br />

wie im folgenden Diagramm gezeigt.<br />

7.) Unabhängig von der Festbrems-Vorbeugungsperiode entspricht die tatsächliche Beschleunigungs- und<br />

Abbremszeit = voreingestellte Beschleunigungs-/Abbremszeit + S-Kurven-Zeit. Zum Beispiel<br />

Beschleunigungszeit = 3-03+ 3-04q<br />

8.) Während des Beschleunigungs- und Abbremsverfahrens kann ein Restfehler bei dem Umschalten von<br />

Beschleunigung und Abbremsung auftreten. Bitte die S-Kurven-Zeit auf 0 einstellen (3-04/3-05),<br />

wenn Sie im Beschleunigungs-/Abbremsverfahren, zwischen Beschleunigung und Abbremsung<br />

umschalten müssen.<br />

$ K Zit<br />

Ausgabefrequenz<br />

Zeit<br />

3-10: DC-Injektions-Bremsstartfrequenz (Hz): 0,1 – 10,0<br />

3-11: DC-Injektions-Bremsstufe (%): 0,0 – 300,0<br />

3-12: DC-Injektions-Bremszeit (Sekunden): 0,0 – 25,5<br />

3-12 / 3-10 ist die Betätigungszeit und Startfrequenz der Gleichstrombremse, wie auf der<br />

nachfolgenden Grafik gezeigt:<br />

HZ<br />

3-10<br />

4-31<br />

3-12<br />

t


Kapitel 4: Software-Index<br />

3-13: Skip-Frequenz Nr. 1 (Hz): 0,00 –650,00<br />

3-14: Skip-Frequenz Nr. 2 (Hz): 0,00 –650,00<br />

3-15: Skip-Frequenz Nr. 3 (Hz): 0,00 –650,00<br />

3-16: Skip-Frequenz-Bandbreite (± Hz): 0,00 –30,00<br />

Beispiel: Wenn 3-13 auf 10,0 Hz / 3-14 auf 20,0 Hz / 3-15 auf 30,0 Hz / 3-16 auf 2,0Hz eingestellt ist<br />

10 Hz ±2 Hz = 8-12Hz<br />

20 Hz ±2 Hz = 18-22Hz Skip-Frequenz<br />

30 Hz ±2 Hz = 28-32Hz<br />

3-16<br />

3-15<br />

3-14<br />

3-13<br />

3-17: Parametersperrfunktion<br />

0000: Aktivieren aller Funktionen<br />

0001: 6-00 – 6-08 können nicht geändert werden<br />

0002: Alle Funktionen außer 6-00 – 6-08 können nicht geändert werden<br />

0003: Deaktivieren aller Funktionen<br />

3-18: Kopiereinheit<br />

0000: Deaktivieren<br />

0001: Umrichter zu Kopiereinheit<br />

0002: Kopiereinheit zum Umrichter<br />

0003: Prüfen<br />

1.) 3-18=0000Der Umrichter kann keine Parameter kopieren.<br />

2.) 3-18=0001Kopie der Umrichterparameter zum Modul.<br />

3.) 3-18=0002Kopie der Parameter des Moduls zum Umrichter.<br />

4.) 3-18=0003Kopie der Parameter zum Umrichter oder Modul, um diese gegenseitig zu prüfen.<br />

Hinweis: Die Kopierfunktion ist verfügbar für die Modelle der gleichen Leistung.<br />

3-19: Lüfterbetriebskontrolle<br />

0000: Autom (je nach Temp.)<br />

0001: Betrieb während im LAUF-Modus<br />

0002: Immer Laufen<br />

4-32


0003: Immer Stoppen<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

1.) 3-19=0000Der Lüfter läuft, wenn der Umrichter eine Temperaturerhöhung feststellt. Auf diese<br />

Weise wird die Wartungsperiode erweitert.<br />

2.) 3-19=0001Der Lüfter läuft, während der Umrichter läuft.<br />

3.) 3-19=0002Der Lüfter läuft ständig, unabhängig vom Betrieb des Umrichters.<br />

4.) 3-19=0003Der Lüfter ist immer gestoppt, unabhängig vom Betrieb des Umrichters.<br />

3-20: Energiesparmodusbetrieb 0000: Deaktiviert<br />

0001: Gesteuert durch Multifunktionsanschluss bei der<br />

eingestellten Frequenz<br />

3-21: Energiesparbetriebs-Verstärkung (%): 0-100<br />

1.) Für LÜFTER, PUMPEN oder andere Lasten mit großer Trägheit, die ein größeres<br />

Startdrehmoment erfordern als im Betrieb. Deshalb ist zum Verringern der Ausgangsspannung<br />

zur Energieeinsparung die Einstellung von 3-20 erforderlich.<br />

2.) 5-00 ~5-06(Multifunktions-Eingabeanschluss) auf 10 eingestellt, zur Energieeinsparung.<br />

3.) 3-20=0001, wenn der Multifunktionsanschluss auf 10 eingestellt ist<br />

(Energiespar-Steueranschluss), verringert sich die Ausgangsspannung allmählich auf die<br />

Originalspannung ’ב mit dem voreingestellten Wert 3-21, wenn der Anschluss EINgeschaltet ist.<br />

Die Ausgangsspannung steigt wieder auf die Originalspannung wenn der Anschluss<br />

AUSgeschaltet wird.<br />

Hinweis1.Die Geschwindigkeit des Verringerns und Ansteigens der Spannung für die<br />

Energieeinsparung entspricht derjenigen für DREHZAHLSUCHE.<br />

2. Der Energiesparmodus ist nur im V/F-Modus verfügbar. (0-00 = 0002)q<br />

3-22Trägerfrequenz (KHz) 2-16<br />

3-22<br />

Träger-<br />

Träger-<br />

Träger-<br />

Träger-<br />

3-22<br />

3-22<br />

3-22<br />

Frequenz<br />

Frequenz<br />

Frequenz<br />

Frequenz<br />

2 2 KHz 6 6 KHz 10 10 KHz 14 14 KHz<br />

3 3 KHz 7 7 KHz 11 11 KHz 15 15 KHz<br />

4 4 KHz 8 8 KHz 12 12 KHz 16 16 KHz<br />

5 5 KHz 9 9 KHz 13 13 KHz<br />

Hinweis:Die externen Elektronikbauteile können oder die Motorvibrationen durch das<br />

Abschneiden der hohen Trägerfrequenzwellenformen können gestört werden, obwohl<br />

der Umrichter im Lauf eine Umgebung mit geringem Rauschen gewährleistet.<br />

Deshalb muss die Trägerfrequenz reguliert werden.<br />

3-23: Mittenfrequenz (MF) des Durchquerungslaufs (%) 2-16<br />

4-33


3-24: Amplitude% : 0,1 – 20,0<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

3-25: Amplituden-Abfall% : 0,0 –50,0<br />

3-26: Beschleunigungszeit (s): 0,560,0<br />

–<br />

3-27: Abbremszeit (s): 0,5 – 60,0<br />

3-28: Anstieg (X) umgeleitete Durchquerung (%): 20,0 –<br />

3-29: Abstieg (Y) umgeleitete Durchquerung (%): 20,0 –<br />

Ein Durchquerungslauf ist definiert als die Addition einer Dreieckwelle zur grundlegenden<br />

Betriebsfrequenz der Umrichterausgabefrequenz bei der voreingestellten Beschleunigungs- und<br />

Abbremszeit. Das Verfahren ist wie in der folgenden Grafik angegeben:<br />

3-23: Durchquerungslauf-Mittenfrequenz%<br />

3-24: Amplitude%<br />

3-25: Amplituden-Abfall%<br />

3-2: Beschleunigungszeit (s)<br />

3-27: Abbremszeit (s)<br />

3-28: Anstieg (X) umgeleitete Durchquerung<br />

3-29: Abstieg (Y) umgeleitete Durchquerung<br />

1) Der Durchquerungslauf ist verfügbar, wenn der Anschluss (5-00~5-05=0025) für ein solches<br />

Verfahren EINgeschaltet ist. Umrichterbetrieb, der Durchquerungslauf ist bereit, wenn die<br />

Umrichterausgangsfrequenz die Mittenfrequenz (3-23) erreicht. Während der Beschleunigung zur<br />

Mittenfrequenz ist die Beschleunigungszeit auf dem voreingestellten Anfangswert (3-02/3-06).<br />

Wenn der Durchquerungslauf oder der Umrichter AUSgeschaltet ist, ist die Abbremszeit ebenfalls<br />

auf dem voreingestellten Anfangswert (3-03/3-07). Im Durchquerungslauf ist der Umrichter<br />

jedoch auf der Beschleunigungszeit (3-36) und der Abbremszeit (3-27) des Durchquerungslaufs.<br />

Das Verfahren verläuft wie im folgenden Diagramm angegeben:<br />

2) Während des Durchquerungslaufs kann die Mittenfrequenz durch die<br />

Multifunktions-Eingabeanschlüsse gesteuert werden. Die X oben-Umleitung und die Y unten<br />

D-Umleitung können nicht gleichzeitig eingegeben werden. Wenn sie gleichzeitig eingegeben<br />

werden, behält der Umrichter die Anfangs-Mittenfrequenz bei. Die Bewegung verläuft, wie in der<br />

nachfolgenden Grafik angegeben:<br />

4-34


Kapitel 4: Software-Index<br />

3) Die Festbrems-Vorrichtung ist während der Beschleunigungs- und Abbremszeit des<br />

Durchquerungslaufs im Leerlauf. Sie ist jedoch während der ersten Beschleunigung zur<br />

Mittenfrequenz aktiviert, wenn die Funktion des Durchquerungslaufs AUSgeschaltet ist oder der<br />

Umrichter sich in der Abbremszeit befindet, nachdem er einen STOPP-Befehl empfangen hat.<br />

4) Der Frequenzbereich des Durchquerungslaufs ist durch die oberen und unteren<br />

Frequenzbegrenzungen des Umrichters beschränkt. Das heißt: Wenn die (Mittenfrequenz +<br />

Amplitude) größer als der obere Grenzwert ist, wird er mit dem oberen Frequenzgrenzwert<br />

betrieben. Wenn die (Mittenfrequenz – Amplitude) kleiner als der untere Grenzwert ist, wird er<br />

mit dem unteren Frequenzgrenzwert betrieben.<br />

5) Während des Durchquerungslaufs können alle voreingestellten Werte wie (Mittenfrequenz,<br />

Amplitude, Amplituden-Abfall, Beschleunigungszeit, Abbremszeit, obere und untere Umleitung<br />

des Durchquerungslaufs) geändert werden. Die geänderten Beschleunigungs- und Abbremszeiten<br />

sind gegenüber den Anfangszeiten prioritär (jedoch nicht die Beschleunigungs- und<br />

Abbremszeiten des Durchquerungslaufs). Die Bewegung erfolgt wie in der nachfolgenden Grafik<br />

dargestellt:<br />

6) Die Festbremsvorkehrung ist während der Beschleunigungs- und Abbremszeit des<br />

Durchquerungslaufs nicht verfügbar. Deshalb muss sie berücksichtigt werden, um bei der<br />

Einrichtung die tatsächliche Systemleistung der ordnungsgemäßen Umrichterleistung anzupassen.<br />

4-35


Parametergruppe 4 – Digitalanzeige-Betriebsmodus<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

4-00Motorstromanzeigen-Auswahl<br />

0000: Motorstromanzeige deaktivieren<br />

0001: Motorstromanzeige aktivieren<br />

4-01Motorspannungsanzeigen-Auswahl 0000: Motorspannungsanzeige deaktivieren<br />

0001: Motorspannungsanzeige aktivieren<br />

4-02DC Bus-Spannungsanzeigen-Auswahl 0000: Bus-Spannungsanzeige deaktivieren<br />

0001: Bus-Spannungsanzeige aktivieren<br />

4-03PLC Statusanzeigen-Auswahl 0000: PLC Statusanzeige deaktivieren<br />

0001: PLC Statusanzeige aktivieren<br />

Die Funktion ist für nur LCD-Bedien-Keypads verfügbar (d.h. nicht für LED-Keypads).<br />

4-04Wert der Kundeneinheiten (Liniengeschwindigkeit) 0-9999<br />

Der maximale voreingestellte Linienwert von 4-04 entspricht der Nennfrequenz (0-05) des<br />

Motors. Eine Liniengeschwindigkeit von 1800 entspricht z.B. einer Anzeige von 900, wenn der<br />

Ausgang 30 Hz und die Betriebsfrequenz 60 Hz ist.<br />

4-05Kundeneinheiten-Anzeigemodus (Liniengeschwindigkeit)<br />

0000: Antriebs-Ausgangsfrequenz wird angezeigt<br />

0001: Die Liniengeschwindigkeit wird als Ganzzahlwert angezeigt (xxxx)<br />

0002: Die Liniengeschwindigkeit wird mit einer Dezimalstelle angezeigt (xxx.x)<br />

0003: Die Liniengeschwindigkeit wird mit zwei Dezimalstellen angezeigt (xx.xx)<br />

0004: Die Liniengeschwindigkeit wird mit drei Dezimalstellen angezeigt (x.xxx)<br />

Wenn der Umrichter stoppt, wird die voreingestellte Frequenz angezeigt, während bei laufendem<br />

Umrichter die Betriebs-Liniengeschwindigkeit angezeigt wird.<br />

4-06PID-Rückkopplungsanzeige<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: Aktiviert<br />

Das Keypad zeigt den PID-Rückkopplungswert an:<br />

Parameter 5-05=20 (d.h. S6 ist als PID-Rückkopplungs-Analoganschluss eingestellt), 11-0=1(PID ist<br />

aktiviert) und 4-06=1 (Anzeige von S6 als Analog-PID-Rückkopplungswert 0~100 entsprechend<br />

folgender Gleichung:)<br />

Wenn das Rückkopplungssignal 0~10 V beträgt (12-6=0000), wird auf dem Keypad der Wert (S6/10<br />

V)*100 angezeigt.<br />

4-36


Kapitel 4: Software-Index<br />

Wenn das Rückkopplungssignal 4~20 mA beträgt (12-6=0001), wird auf dem Keypad der Wert<br />

(S6/20 mA)*100 angezeigt.<br />

Hinweis: Die DSP-Taste drücken, um zwischen der Ausgangsfrequenz und dem<br />

PID-Rückkopplungswert umzuschalten.<br />

Hinweis: Der Umrichter zeigt XXXF an, wenn er läuft und XXXr wenn er gestoppt ist.<br />

4-37


4-38<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 5 – Multifunktions-Eingangsanschlüsse<br />

Multifunktions-Eingangsanschlüsse (TM2 S1-S6/AIN) steuern:<br />

5-00~06 0000: Vorwärts/Stopp-Befehl* 1<br />

0001: Rückwärts/Stopp-Befehl* 2<br />

0002: Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 1 (6-02)<br />

0003: Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 2 (6-03)<br />

0004: Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 3 (6-05) 3 *<br />

0005: Jog<br />

0006: Beschleunigungs-/Abbremszeit Nr. 2<br />

0007: Nothaltkontakt A<br />

0008: Basisblock<br />

0009: Stoppen der Drehzahlsuche<br />

0010: Energiesparung<br />

0011: Steuersignal-Auswahl<br />

0012: Kommunikations-Steuersignal-Auswahl<br />

0013: Beschleunigung/Abbremsung deaktiviert<br />

0014: Befehl Auf<br />

0015: Befehl Ab<br />

0016: Haupt-/Hilfsdrehzahl<br />

0017: PID-Funktion deaktiviert<br />

0018: Zurücksetzen<br />

0019: Decodierer-Eingangsanschluss (Anschluss S5)<br />

0020: PID-Rückkopplungssignal A12 (Anschluss S6)<br />

0021: AI2 Eingang des Bias-Signals 1 (Anschluss S6)<br />

0022: AI2 Eingang des Bias-Signals 2 (Anschluss S6)<br />

0023: Analogeingang (Anschluss AIN)<br />

0024: PLC-Anwendung<br />

0025: Durchquerungslauf<br />

0026: Obere Umleitung des Durchquerungslaufs<br />

0027: Untere Umleitung des Durchquerungslaufs<br />

0028: Stromquellenerkennung für KEB-Funktion<br />

0029: Nothaltkontakt B<br />

A. Die Anschlüsse S1-AIN auf dem Anschlussblock (TM2) sind Multifunktions-Eingangsanschlüsse.<br />

Die obigen 30 Funktionen können an diesen Anschlüssen eingestellt werden.<br />

B. Funktionsbeschreibung für 5-00~06:<br />

1. 5-00~06=0/1(Vorwärts/Rückwärts/Stopp)<br />

Wenn der Vorwärtsbefehl EINgeschaltet ist, läuft der Umrichter während er stoppt, wenn der<br />

Befehl AUSgeschaltet wird. Die Werkseinstellung von 5-00 ist Vorwärts.<br />

Wenn der Rückwärtsbefehl EINgeschaltet ist, , läuft der Umrichter während er stoppt, wenn<br />

der Befehl AUSgeschaltet wird. Die Werkseinstellung von 5-01 ist Rückwärts.<br />

2. 5-00~06=2-4(Geschwindigkeits-Voreinstellung 1~3)<br />

Wenn die externen Multifunktions-Eingangsanschlüsse EINgeschaltet sind, wird der<br />

Umrichter in der voreingestellten Zeit betrieben und die Dauer entspricht der Dauer, während<br />

der der Anschluss EINgeschaltet ist. Der entsprechende Frequenzparameter wird unten<br />

dargestellt:


3. 5-00~06=5(Jog)<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Die Auswahl des Jog-Verfahrens erfolgt, wenn die externen Eingangsanschlüsse EINgeschaltet<br />

sind. Dann wird der Umrichter mit der Jog-Beschleunigungs- und Abbremszeit betrieben. Der<br />

entsprechende Frequenzparameter wird unten dargestellt:<br />

Die Prioritätsreihenfolge der Frequenzen: Jog-Drehzahl→Geschwindigkeits-Voreinstellung→Keypad-<br />

Frequenz oder externes Frequenzsignal<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 3<br />

Voreinst.wert<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 2<br />

Voreinst.wert<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 1<br />

Voreinst.wert<br />

Jog-Befehls-<br />

Anschluss<br />

Voreinst.wert<br />

Ausgangsfrequenz-<br />

Voreinst.wert<br />

=04<br />

=03<br />

=02<br />

=05<br />

0 0 0 0 6-00<br />

X X X 1 6-01<br />

0 0 1 0 6-02<br />

0 1 0 0 6-03<br />

0 1 1 0 6-04<br />

1 0 0 0 6-05<br />

1 0 1 0 6-06<br />

1 1 0 0 6-07<br />

1 1 1 0 6-08<br />

4. 5-00~06=6 (Umschaltung der Beschleunigungs- und Abbremszeit)<br />

Am externen Eingangsanschluss zur Auswahl der Beschleunigung 1/Abbremsung 1/S-Kurve<br />

1 oder Beschleunigung 2/Abbremsung 2/S-Kurve 2.<br />

5. 5-00~06=7 /29Externer Nothaltkontakt A oder B.<br />

Der Umrichter bremst unabhängig von den Einstellungen von 1-05 zum Stoppen ab und zeigt<br />

blinkend E.S an, wenn das Nothaltsignal empfangen wird. Wenn dieses Signal entfernt wird, den<br />

Betriebsschalter AUS- und dann EINschalten oder die Betriebstaste drücken. Der Umrichter<br />

startet dann von der Startfrequenz aus neu. Wenn das Nothaltsignal entfernt wurde, bevor der<br />

Umrichter vollständig gestoppt hat, führt der Umrichter den Nothalt weiter aus. 8-02/03<br />

bestimmt das Verhalten des Fehler-Anschlusses. Wenn 8-02/0=0, erfolgt keine Aktion des<br />

Fehleranschlusses, wenn das externe Nothaltsignal empfangen wird. Wenn 8-02/03=9, erfolgt<br />

eine Aktion des Fehleranschlusses, wenn das externe Nothaltsignal empfangen wird.<br />

6. 5-00~06=8Basisblock<br />

Der Umrichter stoppt die Ausgabe, wenn er den STOPP-Befehl empfängt und der<br />

Motor-Freilauf stoppt.<br />

7.5-00~06=9Stoppen der Drehzahlsuche<br />

Beim Starten erkennt der Umrichter zuerst die aktuelle Drehzahl des Motors und beschleunigt<br />

dann von der aktuellen Drehzahl zur voreingestellten Drehzahl.<br />

8.5-00~06=10Energiesparverfahren<br />

Für LÜFTER, PUMPEN oder anderen Lasten mit großer Trägheit, die beim Starten ein größeres<br />

Drehmoment als während des Betriebs erfordern. Deshalb kann die Ausgangsspannung zur<br />

4-39


Kapitel 4: Software-Index<br />

Energiesparung verringert werden.<br />

Die Ausgangsspannung wird allmählich verringert, während der Multifunktionsanschluss<br />

EINgeschaltet ist. Sie wird allmählich erhöht (auf den Anfangswert), wenn der<br />

Multifunktionsanschluss AUSgeschaltet wird.<br />

Hinweis: Die Beschleunigungs- und Abbremsgeschwindigkeit der Energieeinsparung ist die gleiche<br />

wie die Geschwindigkeit der DREHZAHLSUCHE.<br />

9.5-00~06=11Schalten des Steuersignals<br />

Wenn der externe Schalteranschluss AUSgeschaltet ist, bestimmt 1-00/01 das Betriebs- und das<br />

Frequenzsignal.<br />

Wenn der externe Schalteranschluss EINgeschaltet ist, steuert das Keypad das Betriebs- und das<br />

Frequenzsignal. Beide werden nicht durch 1-00/01 gesteuert.<br />

10. 5-00~06=12: Ausschalten der Umrichtersteuerung durch Kommunikation<br />

Wenn der externe Schalteranschluss AUSgeschaltet ist, steuert der Hauptrechner (PC oder PLC)<br />

via Kommunikation den Umrichterbetrieb und das Frequenzsignal und ermöglicht die<br />

Parameteränderung. Die Betriebssignale vom Keypad und TM2 werden nicht verwendet.<br />

Weiterhin kann das Keypad nur die Spannung, den Strom und die Frequenz anzeigen; die<br />

Parameter können gelesen, aber nicht geschrieben werden, und der Nothalt ist gültig.<br />

Wenn der externe Schalteranschluss EINgeschaltet ist, steuert das Keypad bei Kommunikation<br />

den Umrichter, unabhängig von den Einstellungen von 1-00/1-06 und dem Hauptrechner.<br />

Unter diesen Umständen kann der Hauptrechner weiterhin die Umrichterparameter lesen und<br />

schreiben.<br />

11. 5-00~06=13Deaktivieren der Beschleunigung und Abbremsung<br />

Die Beschleunigung und Abbremsung sind nicht verfügbar, bis die Signale für das Verbot<br />

der Beschleunigung und Abbremsung entfernt wurden. Das Verfahren ist in der<br />

nachfolgenden Grafik dargestellt:<br />

Betriebs-<br />

Signal<br />

Deaktivier.<br />

BESCHL/<br />

ABBR:<br />

Ausgabe-<br />

Frequenz<br />

(Hinweis)Der Betriebsschalter ist AUSgeschaltet,<br />

der Befehl der Deaktivierung der BESCHL/ABBR.<br />

wird nicht verwendet.<br />

12. 5-00~06=14,15: Funktion Auf/Ab: (Die aktuelle BESCH./ABBR.-Zeit basiert auf der<br />

Einstellung)<br />

(1) Bitte 1-06 = 3 einstellen, wenn Sie die Funktion Auf/Ab verwenden möchten. Die anderen<br />

Fequenzsignale werden dann nicht verwendet.<br />

(2) Wenn Sie 5-08 = 0 und 5-09 = 0 einstellen, beschleunigt der Umrichter auf den<br />

voreingestellten Wert von 6-00, wenn der Betriebsanschluss EINgeschaltet ist. Dann hält er die<br />

Drehzahl bei. Wenn der Umrichter den Befehl Auf/Ab empfängt, beschleunigt bzw. bremst er<br />

ab, bis der Befehl aufgehoben wird. Der Umrichter läuft bei dieser Drehzahl. Der Umrichter<br />

stoppt mit einer Rampe oder in freiem Lauf je nach 1-05, wenn er den STOPP-Befehl<br />

empfängt. Die Stoppfrequenz wird in 6-00 gespeichert. Die TASTE Auf/Ab ist ungültig, wenn<br />

4-40


Kapitel 4: Software-Index<br />

der Umrichter stoppt. Das Keypad muss verwendet werden, um den voreingestellten Parameter<br />

zu ändern.<br />

(3)Wenn Sie 5-08 = 1 einstellen, wird der Umrichter von 0 Hz aus betrieben, wenn der<br />

Betriebsanschluss EINgeschaltet ist. Die Befehle Auf/Ab funktionieren wie oben beschrieben.<br />

Der Umrichter stoppt mit einer Rampe oder in freiem Lauf je nach 1-05, wenn er den<br />

STOPP-Befehl empfängt und kehrt zu 0 Hz zurück. Der nächste Betrieb beginnt bei 0 Hz.<br />

(4) Gleichzeitige Anwendung der Signale Auf/Ab ist unzulässig.<br />

(5) Wenn 5-09 0, beschleunigt der Umrichter zur Einstellung von 6-00 und behält die<br />

Geschwindigkeit bei. Wenn der Anschluss Auf/Ab EINgeschaltet ist, ist die Einstellfrequenz<br />

der aktuelle Wert 6-005-09 und der Umrichter beschleunigt/bremst auf die Frequenz 6-00 ab.<br />

Der obere Frequenzgrenzwert und der untere Frequenzgrenzwert beschränken das Verfahren<br />

weiter. Wenn das Signal von Auf/Ab während 2 Sekunden beibehalten wird, beginnt der<br />

Umrichter die Beschleunigung/Abbremsung. Wenn 5-09=0, ist der Betrieb der gleiche, bis das<br />

Signal Auf/Ab stoppt. Bitte das Zeitverlaufsdiagramm von 5-09 beachten.<br />

Betrieb<br />

AUF<br />

AB<br />

Ausgangsfrequenz<br />

6-00<br />

13. 5-00~06=16 Haupt/Hilfsdrehzahl-Umschalter<br />

Wenn der Multifunktionsanschluss = AUS, wird die Frequenz durch VR (Hauptdrehzahl)<br />

auf dem Keypad eingestellt. Wenn der Multifunktionsanschluss = EIN, wird die Frequenz<br />

über den Analogsignalanschluss (Hilfsdrehzahl) von TM2 auf dem Anschlussblock<br />

eingestellt.<br />

14. 5-00~06=17 (PID-Funktion deaktivieren)<br />

Wenn PID-Funktion deaktivieren EINgeschaltet ist, wird PID nicht von 11-0 gesteuert,<br />

während wenn die Funktion AUSgeschaltet ist, die Steuerung über 11-0 erfolgt.<br />

15. 5-00~06=18 (Rücksetzbefehl)<br />

Die Funktion des Rücksetzbefehls entspricht dem EINschalten der Rücksetztaste auf dem Keypad.<br />

Wenn der Befehl AUSgeschaltet ist, antwortet der Umrichter nicht. Die Werkseinstellung von 5-05<br />

ist der Rücksetzbefehl.<br />

16. 5-04=19 (Decodierer-Eingangsanschluss)<br />

Wenn der Multifunktions-Anschluss S5 auf 19 eingestellt ist, bedeutet dies, dass er der<br />

Eingabeanschluss für den PLC-Programm-Decodierer ist.<br />

17.5-05=20 (PID-Rückkopplungs-Eingansanschluss)<br />

Wenn der Multifunktions-Anschluss S6 auf 20 eingestellt ist, bedeutet dies, dass der<br />

PID-Rückkopplungs-Eingangsanschluss durch die Einstellungen von 11-0 gesteuert wird.<br />

18.5-05=21 /22(Eingang des Bias-Signals 1/2)<br />

Zur Regulierung des Offsets des VR- oder AIN-Analogeingangs des Keypads, ist nur ein Signal<br />

zwischen 0 und 10 V oder 0 und 20 mA verfügbar.<br />

4-41


Kapitel 4: Software-Index<br />

Funktion<br />

Oberer Frequenz-<br />

Grenzwert 3-00<br />

Hz<br />

2Funktion<br />

Hz<br />

Oberer Frequenz-<br />

Grenzwert 3-00<br />

0<br />

AIN+S6<br />

10<br />

V<br />

0 5<br />

AIN+(S6-5V)<br />

10<br />

V<br />

19. 5-06=23 (Analogeingang AIN)<br />

Wenn der Multifunktions-Anschluss AIN = 23, ist das Verfahren zur Einstellung der<br />

Frequenz verfügbar.<br />

20. 5-00~06=24 (PLC-Anwendung)<br />

Wenn der Multifunktionsanschluss S1-AIN=24, bedeutet dies, dass der Anschluss für die<br />

PLC-Anwendung verwendet wird. Der Anschluss ist für die PLC-Programmeingabe<br />

verfügbar.<br />

21. 5-00~06=25 (Durchquerungslauf); 5-00~06=26 (Obere Umleitung der Durchquerung);<br />

5-00~06=27 (Untere Umleitung der Durchquerung).<br />

Einzelheiten zur Bewegungsbeschreibung finden Sie in 3-23~3-29.<br />

22. 5-00~06=28 (Stromquellenerkennung für KEB-Funktion)<br />

Bitte die Beschreibung von 2-08 beachten.<br />

Digital-/Analog-Eingangssignalabtastzeiten:<br />

5-07: Multifunktionsanschlüsse S1S6 und AIN-Signal zur Bestätigung der Abtastzeiten (ms X 4),<br />

1~100 Mal<br />

1.Wenn der TM2-Anschluss für das Abtasten verwendet wird und wenn die gleichen Signale N Mal<br />

(insbesondere Abtastzeiten) kontinuierlich am Eingang anliegen, behandelt der Umrichter das Signal<br />

als normal. Wenn während des Aufbaus des Signals die Abtastzeiten geringer als N sind, wird das<br />

Signal als Rauschen angesehen.<br />

2. Jede Abtastperiode dauert 4 ms.<br />

3. Der Benutzer kann das Intervall der Abtastzeiten während der Anpassung an die verrauschte<br />

Umgebung festlegen. Wenn starkes Rauschen vorliegt, vergrößern Sie den Wert von 5-0, die<br />

Reaktionszeit verlängert sich dann jedoch.<br />

4. Hinweis: Wenn S6 und AIN für Digitalsignale verwendet werden, wird ein Spannungspegel des<br />

Digitalsignals über 8 V als EIN bewertet, ein Spannungspegel unter 2 V als AUS.<br />

Stoppmodus unter Verwendung von Multifunktionsanschlüssen:<br />

5-08:<br />

0000: Wenn die Funktion Auf/Ab verwendet wird, wird die voreingestellte Frequenz gehalten, wenn<br />

der Umrichter stoppt, und die Funktion Auf/Ab befindet sich im Leerlauf.<br />

0001: Wenn die Funktion Auf/Ab verwendet wird, wird die voreingestellte Frequenz auf 0 Hz<br />

zurückgesetzt, wenn der Umrichter stoppt.<br />

0002: Wenn die Funktion Auf/Ab verwendet wird, wird die voreingestellte Frequenz gehalten, wenn<br />

der Umrichter stoppt, und die Funktion Auf/Ab ist verfügbar.<br />

(1) Wenn Sie 5-08=0 einstellen, beschleunigt der Umrichter auf die Drehzahl von 6-00, wenn er den<br />

Lauf-Befehl empfängt und läuft mit dieser Drehzahl. Der Umrichter beginnt zu beschleunigen<br />

4-42


Kapitel 4: Software-Index<br />

(abzubremsen), wenn der Anschluss AUF (AB) unter Spannung gesetzt wird. Der Umrichter hält<br />

die Drehzahl bei, wenn der Befehl Auf/Ab aufgehoben wird. Wenn das Lauf-Signal aufgehoben<br />

wird, stoppt der Umrichter mit einer Rampe oder stoppt die Ausgabe (bestimmt durch 1-05). Er<br />

speichert die Frequenz, wenn das Betriebssignal verschwindet. Die Tasten Auf/Ab sind<br />

wirkungslos, wenn der Umrichter gestoppt ist. Das Keypad steht zur Verfügung, damit die<br />

voreingestellte Frequenz (6-00) geändert werden kann. Wenn 5-08=0002, ist die Funktion Auf/Ab<br />

verfügbar, wenn der Umrichter stoppt.<br />

(2)Wenn Sie 5-08=1 einstellen, arbeitet der Umrichter ausgehend von 0 Hz, wenn der<br />

Lauf-Anschluss unter Spannung gesetzt wird. Die Funktion Auf/Ab entspricht der oben<br />

beschriebenen. Wenn das Lauf-Signal aufgehoben wird, stoppt der Umrichter mit einer Rampe<br />

oder stoppt die Ausgabe (bestimmt durch 1-05) und kehrt zu 0 Hz zurück. Das folgende<br />

Verfahren beginnt immer bei 0 Hz.<br />

Schrittweite der Funktion Auf/Ab (Hz):<br />

5-09Auf/Ab (Hz)0,00 – 5,00<br />

Es werden zwei Modi abgedeckt:<br />

(1) 5-09 = 0,00, die Funktion ist deaktiviert. Das Verfahren entspricht dem Originalverfahren. Wenn<br />

der Anschluss AUF EINgeschaltet ist, erhöht sich die Frequenz, während sie sich verringert,<br />

wenn der Anschluss AB EINgeschaltet ist. (Siehe nachstehende Grafik).<br />

(2) Wenn 5-09 = 0,01 bis 5,00 und der Anschluss Auf/Ab EINgeschaltet ist, ist dies äquivalent zu<br />

einer Erhöhung/Verringerung der Frequenz von 5-09. Wenn der Anschluss länger als 2 Sekunden<br />

betätigt wird, wird der Originalmodus Auf/Ab wieder aktiviert. (Bitte folgendes Diagramm<br />

beachten)<br />

4-43


Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 6 –Jog und Voreinstellen (Multifunktionsanschluss) der<br />

Drehzahleinstellungen auf dem Keypad<br />

Jog und Voreinstellen (Multifunktionsanschluss) der Drehzahleinstellungen auf dem Keypad:<br />

6-00~08: Einstellung des Jogs und der voreingestellten Drehzahl mit dem Keypad<br />

A. 5-00~06=2-4 (voreingestellte Drehzahl 1~3)<br />

Wenn der externe Multifunktionsanschluss = EIN, arbeitet der Umrichter bei der<br />

Geschwindigkeits-Voreinstellung. Die Betriebszeit der 8 Stufen basiert auf der EINschaltzeit des<br />

Anschlusses. Bitte die entsprechende Parameterliste beachten:<br />

B. 5-00~06=5 (Jog-Anschluss)<br />

Wenn der externe Multifunktions-Anschluss = EIN, arbeitet der Umrichter mit EINgeschalteter<br />

Jog-Beschleunigungszeit/Jog-Abbremszeit.<br />

Funktions-<br />

Code-Nr.<br />

LCD-Anzeige Beschreibung Bereich/Code<br />

6-00 (Keypad Frequenz) Keypad-Frequenz (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-01 (Jog Frequenz) Jog-Frequenz (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-02 (Preset Geschw #1) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 1 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-03 (Preset Geschw #2) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 2 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-04 (Preset Geschw #3) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 3 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-05 (Preset Geschw #4) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 4 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-06 (Preset Geschw #5) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 5 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-07 (Preset Geschw #6) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 6 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

6-08 (Preset Geschw #7) Geschwindigkeits-Voreinstellung Nr. 7 (Hz) 0,00 – 650,00<br />

Priorität beim Lesen der Frequenz: Jog > Geschwindigkeits-Voreinstellung > Keypad-Frequenz oder<br />

externes Frequenzsignal<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 3<br />

voreingest. Wert<br />

=04<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 2<br />

voreingest. Wert<br />

=03<br />

Multifunktions-<br />

Anschluss 1<br />

voreingest. Wert<br />

=02<br />

Jog-Befehls-<br />

Anschluss<br />

voreingest. Wert<br />

=05<br />

Ausgangsfrequenz<br />

voreingst. Wert<br />

4-44


0 0 0 0 6-00<br />

X X X 1 6-01<br />

0 0 1 0 6-02<br />

0 1 0 0 6-03<br />

0 1 1 0 6-04<br />

1 0 0 0 6-05<br />

1 0 1 0 6-06<br />

1 1 0 0 6-07<br />

1 1 1 0 6-08<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 7 – Analogeingangssignal-Betriebsmodus<br />

Analogeingangssignal-Betriebsmodus:<br />

7-00:AIN-Gain (%) 0 – 200<br />

7-01:AIN-Offset (%) 0 – 100<br />

7-02:AIN-Bias-Auswahl: 0000: Positiv 0001: Negativ<br />

7-03:AIN-Steigung: 0000: Positiv 0001: Negativ<br />

7-04: AIN-Signalprüfabtastzeit (AIN, AI2) (ms x 4) 1 – 100<br />

7-05: AI2-Gain (%)(S6) 0 – 200<br />

1. 7-03 = 00 V (0 mA) entsprechend dem unteren Frequenz-Grenzwert, 10 V (20 mA) entsprechend<br />

dem oberen Frequenz-Grenzwert.<br />

2. 7-03 = 110 V (20 mA) entsprechend dem unteren Frequenz-Grenzwert, 0 V (0 mA) entsprechend<br />

dem oberen Frequenz-Grenzwert.<br />

Die Einstellungen von Abbildung 1: Die Einstellungen von Abbildung 2:<br />

7-00 7-01 7-02 7-03 7-05 7-00 7-01 7-02 7-03 7-05<br />

A 100 50 % 0 0 100 % C 100 50 % 0 1 100 %<br />

B 100 0 % 0 0 100 % D 100 0 % 0 1 100 %<br />

Bias Hz Abbildung 1<br />

100 % 60 Hz<br />

Obere Frequenz<br />

<br />

30 Hz<br />

50 %<br />

0 Hz <br />

0 V 5 V 10 V<br />

'<br />

(0 mA) (20 mA)<br />

Bias<br />

100%<br />

Hz<br />

60 Hz<br />

30 Hz<br />

Die Einstellungen von Abbildung 3: Die Einstellungen von Abbildung 4:<br />

Oberer Frequenz-<br />

Grenzwert (3-00=60)<br />

7-00 7-01 7-02 7-03 7-05 7-00 7-01 7-02 7-03 7-05<br />

<br />

Abbildung 2<br />

<br />

0 Hz <br />

0 V<br />

5 V 10 V<br />

'<br />

(0 mA)<br />

(20 mA)<br />

4-45


Kapitel 4: Software-Index<br />

E 100 20 % 1 0 100 % F 100 50 % 1 1 100 %<br />

Hz<br />

60Hz<br />

30Hz<br />

Bias<br />

0% 0Hz<br />

-50%<br />

-100%<br />

<br />

2 V<br />

Abbildung 3<br />

Oberer Frequenz-<br />

Grenzwert (3-00=60)<br />

V<br />

10 V<br />

(4 mA) (20 mA)<br />

60Hz<br />

30Hz<br />

Bias<br />

0% 0Hz<br />

-50%<br />

-100%<br />

Hz<br />

Abbildung 4<br />

V<br />

5 V 10 V<br />

Unterer Frequenz-<br />

Grenzwert (3-00=60)<br />

(20 mA)<br />

3. Der Umrichter liest den Mittelwert der A/D-Signale ein Mal alle (7-04×4 ms). Benutzer können<br />

Abtastintervalle entsprechend dem Rauschen in der Umgebung bestimmen. Wenn Sie 7-04 in<br />

verrauschten Umgebungen erhöhen, verlängert sich die Reaktionszeit entsprechend.<br />

4-46


Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 8 – Multifunktions-Ausgangsanschluss und<br />

Ausgangssignal-Betriebsmodus<br />

Multifunktions-Analogausgangssteuerung:<br />

8-00Analogausgangsspannungs-Modus:<br />

0000: Ausgangsfrequenz<br />

0001: Frequenzeinstellung<br />

0002: Ausgangsspannung<br />

0003: DC Bus-Spannung<br />

0004: Motorstrom<br />

0005: PID-Rückkopplungssignal<br />

8-01Analogausgangs-Verstärkung = 0 ~ 200 %<br />

Der Multifunktions-Analogausgangsanschluss des Anschlussblocks (TM2) ist ein<br />

0~10VDC-Analogausgang. Die Ausgangsart wird durch 8-01 bestimmt. (8-01 hat folgende Funktion:<br />

Wenn Toleranz für externe Voltmeter und Peripheriegeräte vorliegt, bitte 8-00 regeln.<br />

Der PID-Rückkopplungswert (d.h. die Eingangsspannung und der Eingangsstrom von S6) gibt den<br />

Analogwert des FM+-Anschlusses aus. Der Wert entspricht dem Eingangssignal 0~10 V oder 4~20 mA.<br />

Hinweis: Die maximale Ausgangsspannung ist 10 V wegen der Hardwarebegrenzung des Schaltkreises.<br />

Nur 10 V verwenden, selbst wenn die Ausgangsspannung höher als 10 V sein sollte.<br />

Multifunktions-Ausgangsanschlusssteuerung:<br />

8-02RELAIS 1 (R1C. R1B. R1A-Anschluss an TM2)<br />

8-03RELAIS 2 (R2C, R2A-Anschluss an TM2)<br />

0000: Lauf<br />

0001: Frequenz erreicht (Zielfrequenz) (Einstellfrequenz 8-05)<br />

0002: Einstellfrequenz (8-04 ± 8-05)<br />

0003: Frequenz-Schwellenwertstufe (> 8-04) – Frequenz erreicht<br />

0004: Frequenz-Schwellenwertstufe (< 8-04) – Frequenz erreicht<br />

0005: Überdrehmoment-Schwellenwertstufe<br />

0006: Fehler<br />

0007: Autom. Neustart<br />

0008: Vorübergehender AC-Stromausfall<br />

0009: Schneller Stopp-Modus<br />

0010: Auslaufen-zum-Stoppen-Modus<br />

0011: Motor-Überlastungsschutz<br />

0012: Antriebs-Überlastungsschutz<br />

0013: PID-Rückkopplungs-Signalverlust<br />

0014: PLC-Betrieb<br />

0015: Stromversorgungseingang<br />

4-47


Kapitel 4: Software-Index<br />

8-04Frequenz erreicht-Ausgangseinstellung =0 ~ 650 Hz<br />

8-05Frequenz-Ausgangs-Erfassungsbereich =0 ~ 30 Hz<br />

4-48


Kapitel 4: Software-Index<br />

8-02/03= 01 8-02/3= 02<br />

die voreingestellte Frequenz wurde erreicht ( ± 8-05)<br />

Willkürliche Frequenzübereinstimmung<br />

Faus = 8-04 ± 8-05<br />

Zielfrequenz<br />

Referenz-Frequenz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Gewünschte Frequenz<br />

Erfassungssignal<br />

Erfassungs<br />

-breite<br />

P_78<br />

Frequenzeinstellung 8-04<br />

Multifunktions-Ausgang<br />

8-02/3 = 03: häufige Erfassung Faus > 8-04 P8-02/3 = 04: Häufige Erfassung Faus < 8-04<br />

Frequenzeinstellung<br />

Frequenzeinstellung 8-04<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Frequenz-Erfassungssignal<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Erfassungssignal<br />

8-02/3= 05: Überdrehmoment-Erfassung<br />

Ausgangsstrom<br />

Überdrehmoment-<br />

Erfassungsstufe 9-14<br />

Überdrehmoment-<br />

Ausgang: 8-02/3=05<br />

9-15<br />

4-49


4-50<br />

Kapitel 4: Software-Index


Parametergruppe 9 – Antriebs- und Lastschutzmodi<br />

9-00Abschaltvorrichtung während der Beschleunigung:<br />

0000Aktivieren der Abschaltvorrichtung während der Beschleunigung<br />

0001Deaktivieren der Abschaltvorrichtung während der Beschleunigung<br />

9-01Abschaltvorrichtungspegel während der Beschleunigung: 50 % ~ 300 %<br />

9-02Abschaltvorrichtungs-Auswahl während der Abbremsung:<br />

0000Aktivieren der Abschaltvorrichtung während der Abbremsung<br />

0001Deaktivieren der Abschaltvorrichtung während der Abbremsung<br />

9-03Abschaltvorrichtungspegel während der Abbremsung: 50 % ~ 300 %<br />

9-04Abschaltvorrichtungs-Auswahl im Lauf-Modus:<br />

0000Aktivieren der Abschaltvorrichtung im Lauf-Modus<br />

0001Deaktivieren der Abschaltvorrichtung im Lauf-Modus<br />

9-05Abschaltvorrichtungspegel im Lauf-Modus: 50 % ~ 300 %<br />

9-06Abschaltvorrichtungs-Abbremszeit-Auswahl im Lauf-Modus:<br />

0000: Abschaltvorrichtungs-Abbremszeit eingestellt mit 3-03<br />

0001: Abschaltvorrichtungs-Abbremszeit eingestellt mit 9-07<br />

9-07Abbremszeit im Abschaltvorrichtungsmodus (Sek.): 0,1 ~ 3600,0<br />

4-51<br />

Kapitel 4: Software-Index<br />

1. Wenn die Beschleunigungszeit bei der Beschleunigung zu gering ist, sodass es zu einem<br />

Überstrom kommt, wird sie vom Intervall verzögert. Damit wird ein Abschalten des Umrichters<br />

verhindert.<br />

2. Wenn die Beschleunigungszeit bei der Abbremsung zu gering ist, sodass es zu einer<br />

Überspannung von DC-VUS kommt. Damit wird ein Abschalten des Umrichters mit der Anzeige<br />

‘OV’ verhindert.<br />

3. Einige mechanische Eigenschaften (wie Druck) oder Fehlfunktionen (Festfressen wegen<br />

ungenügender Schmierung, ungleichmäßiger Betrieb, Verunreinigungen des verarbeiteten<br />

Materials usw.) bewirken ein Abschalten des Umrichters. Wenn das Betriebsdrehmoment des<br />

Umrichters die Einstellungen von 9-05 überschreitet, verringert der Umrichter die<br />

Ausgangsfrequenz nach der Abbremszeit, die durch 9-06 eingestellt wurde, und kehrt nach<br />

Stabilisierung des Drehmoments zur normalen Betriebsfrequenz zurück.<br />

9-08Betriebsmodus mit elektronischem Motor-Überlastungsschutz:<br />

0000: Aktivieren des elektronischen Motor-Überlastungsschutzes<br />

0001: Deaktivieren des elektronischen Motor-Überlastungsschutzes<br />

9-09Motortyp-Auswahl:<br />

0000: Elektronischer Motor-Überlastungsschutz eingestellt für Motor mit<br />

Nicht-Umrichter-Arbeitszyklus<br />

0001: Elektronischer Motor-Überlastungsschutz eingestellt für Motor mit<br />

Umrichter-Arbeitszyklus<br />

9-10Motor-Überlastungsschutz-Kurvenauswahl:<br />

0000: Konstantes Drehmoment (Überlastung = 103 %) (150 % während 1 Minute)<br />

0001: Variables Drehmoment (Überlastung = 113 %) (123 % während 1 Minute)<br />

9-11Betrieb, nachdem der Überlastungsschutz aktiviert wurde:<br />

0000: Auslaufen-zum-Stoppen nachdem der Überlastungsschutz aktiviert wurde<br />

0001: Der Antrieb wird nach Aktivieren des Überlastungsschutzes nicht abgeschaltet (OL1)<br />

Beschreibung der Funktion des Schutzrelais:<br />

1. 9-10 = 0000: Schutz der allgemeinen mechanischen Last. Wenn die Last weniger als 103 % des<br />

Nennstroms beträgt, läuft der Motor weiter. Wenn die Last 150 % des Nennstroms<br />

überschreitet, läuft der Motor 1 Minute lang (siehe nachstehende Kurve (1)).


Kapitel 4: Software-Index<br />

= 0001: Schutz der HSAC-Last (LÜFTER, PUMPEN usw.): Wenn die Last weniger als<br />

113 % des Nennstroms beträgt, läuft der Motor weiter. Wenn die Last 123 % des<br />

Nennstroms überschreitet, läuft der Motor 1 Minute lang.<br />

2. Die Wärmeabführungsfunktion wird verringert, wenn der Motor mit geringer Drehzahl läuft.<br />

Deshalb verringert sich gleichzeitig die Einschaltstufe des Schutzrelais.(Kurve 1 ändert sich zu<br />

Kurve 2).<br />

3. 9-09 = 0000: Einstellung von 0-05 als Nennfrequenz des Servomotors.<br />

9-11 = 0000: der Umrichter läuft aus zum Stoppen, wenn das Schutzrelais eingeschaltet wird, und es<br />

blinkt OL1. ‘Reset’ drücken oder den externen Rücksetz-Anschluss einschalten, um den Lauf<br />

fortzusetzen.<br />

= 0001: Der Umrichter läuft weiter, wenn das Schutzrelais eingeschaltet wird, und es<br />

blinkt OL1. Der Strom wird auf 103 % bzw. 113 % verringert (je nach 9-10), OL1<br />

verschwindet.<br />

.<br />

Minute<br />

(2)<br />

(1)<br />

<br />

<br />

Strom-Prozentsatz<br />

9-12Auswahl der Erkennung eines Überdrehmoments:<br />

= 0000: Deaktivieren des Betriebs mit Überdrehmoment<br />

= 0001: Aktivieren des Betriebs mit Überdrehmoment nur, wenn die eingestellte Frequenz<br />

erreicht wurde.<br />

= 0002: Aktivieren des Betriebs mit Überdrehmoment, während der Antrieb im<br />

Lauf-Modus ist<br />

9-13Betrieb, nach Erkennen eines Überdrehmoments ist aktiviert<br />

= 0000: Der Antrieb arbeitet weiter, nachdem Überdrehmoment aktiviert wurde.<br />

= 0001: Auslaufen-zum-Stoppen, nachdem Überdrehmoment aktiviert wurde.<br />

9-14Überdrehmoment-Schwellenwertstufe (%)30 – 200 %<br />

9-15Überdrehmoment-Aktivierungsverzögerungszeit (s)0,0 – 25,0<br />

Überdrehmoment wird wie folgt definiert: Das Ausgabedrehmoment ist innerhalb des Parameterbereichs<br />

9-15, die Spannungsstufe (das Nenndrehmoment des Umrichters ist 100 %) liegt über dem Parameter<br />

9-14.<br />

9-13 = 0000Wenn Überdrehmoment vorliegt, kann der Umrichter weiter laufen und OL3 blinkt, bis<br />

das Ausgangsdrehmoment unter den in 9-14 eingestellte Wert fällt.<br />

= 0001Wenn Überdrehmoment vorliegt, läuft der Umrichter zum Stoppen aus, und es blinkt<br />

OL3. Es muss ‘RESET’ gedrückt werden (oder der entsprechende externe Anschluss<br />

eingeschaltet werden), um den Lauf fortzusetzen.<br />

Parameter 8-02,03 (Multifunktions-Ausgangsanschluss) = 05, Der Ausgangsanschluss ist der Ausgang<br />

des Überdrehmomentsignals.<br />

4-52


Kapitel 4: Software-Index<br />

Hinweis: Das Überdrehmoment-Ausgangssignal wird als Parameter 9-12=0001 oder 0002 sowie<br />

relativ zum Pegel über die Zeit ausgegeben.<br />

V/F-MUSTER-Auswahl<br />

Parametergruppe 10 – Volt /Hz-Muster-Betriebsmodus<br />

10-0V/F-MUSTER-Auswahl = 0 – 18<br />

10-1Drehmomentverstärkung (V/F-Muster-Modulation)% = 0,0 – 30,0 %<br />

10-2Motor-Leerlaufstrom (A AC) -------------<br />

10-3Motor-Nenn-Schlupfkompensation (%) = 0,0 – 100,0 %<br />

10-4Max. Ausgangsfrequenz (Hz)<br />

= 50,00 – 650,0 Hz<br />

10-5Max. Ausgangs-Frequenz/Spannungs-Verhältnis (%) = 0,0 – 100,0 %<br />

10-6Mittenfrequenz (Hz)<br />

= 0,10 – 650,0 Hz<br />

10-7Mittleres Ausgangs-Frequenz/Spannungs-Verhältnis (%) = 0,0 – 100,0 %<br />

10-8Min. Ausgangsfrequenz (Hz)<br />

= 0,10 – 650,0 Hz<br />

10-9Min. Ausgangs-Frequenz/Spannungs-Verhältnis (%) = 0,0 – 100,0 %<br />

1. 10-0=18, Einstellung des V/F-Musters kompatibel mit 10-4~10-9 (siehe nachstehendes<br />

Diagramm)<br />

(V)<br />

4-53


Kapitel 4: Software-Index<br />

10-5<br />

(Vmax).<br />

10-7<br />

(Vmittel)<br />

10-9<br />

(Vmin.<br />

10-8 10-6 10-4 650<br />

Hz<br />

2. 10-0 = 0 – V/F-Muster (siehe nachstehende Liste)q<br />

Fun<br />

Fun<br />

Typ<br />

ktio<br />

10-0 V/F-Muster Typ<br />

ktio<br />

10-0 V/F-Muster<br />

n<br />

n<br />

50<br />

Allgem. Verwendung<br />

0<br />

V (%)<br />

100<br />

B<br />

C<br />

0,1 2,5 50 650 Hz<br />

60<br />

Allgem. Verwendung<br />

9<br />

V (%)<br />

100<br />

B<br />

C<br />

0,1 3,0 60 650 Hz<br />

Hz<br />

Hohes<br />

S D h<br />

1<br />

2<br />

V (%)<br />

100<br />

B<br />

Hz<br />

Hohes<br />

St t D h<br />

10<br />

11<br />

V (%)<br />

100<br />

B<br />

C<br />

C<br />

0,1 2,5 50 650<br />

4-54<br />

1 3,0 60 650 Hz<br />

V (%)<br />

V (%)


Kapitel 4: Software-Index<br />

3<br />

12<br />

Drehmomentverringer.<br />

4 13<br />

5<br />

Drehmomentverringer.<br />

0,1 25 50 650 Hz 0,1 30 60 650 Hz<br />

14<br />

Konstantes Drehmom.<br />

6 15<br />

7<br />

8<br />

0,1 5 50 650<br />

Konstantes Drehmom.<br />

16<br />

17<br />

100<br />

B<br />

C<br />

(1/2 ~ 15 HP)<br />

10-0 B C<br />

0 / 9 7,5 % 7,5 %<br />

1 / 10 10,0 % 7,5 %<br />

2 / 11 15,0 % 7,5 %<br />

3 / 12 20,0 % 7,5 %<br />

4 / 13 17,5 % 7,5 %<br />

5 / 14 25,0 % 7,5 %<br />

6 / 15 15,0 % 7,5 %<br />

7 / 16 20,0 % 7,5 %<br />

8 / 17 25,0 % 7,5 %<br />

3. Der Umrichter gibt den Wert dieser B-, C-Spannung (siehe 10-0) und die Einstellung des<br />

V/F-Musters aus. Und das Start-Drehmoment wird erhöht.<br />

$5,33:3<br />

100 %<br />

B<br />

4-55


Kapitel 4: Software-Index<br />

<br />

C<br />

<br />

Hinweis: 10-1=0, Drehmoment-Verstärkungsfunktion ist ungültig<br />

<br />

<br />

<br />

4. Wenn der Induktionsmotor läuft, kommt es wegen der Last zu Schlupfen. Er muss verstärkt werden,<br />

damit sich die Präzision der Drehzahl verbessert.<br />

Hinweis: 0-02= Nennstrom des<br />

Ausgangsstrom-(10-2)<br />

Schlupffrequenz-<br />

Motors<br />

Verstärkung =<br />

(10-3)<br />

10-2= Leerlaufstrom des<br />

(0-02)-(10-2)<br />

Motors<br />

10-3 grober Wert=<br />

Motor-Synchronisierungsdrehzahl<br />

(RPM)=<br />

(Motor-Synchronisierungsdrehzahl – Nenndrehzahl) /<br />

Motor-Synchronisierungsdrehzahl<br />

Angegeben auf dem Motor-Typenschild<br />

120<br />

Motor-Pole<br />

X Motor-Nennfrequenz (50 Hz oder<br />

60 Hz)<br />

z.B.: 4-poliger 60 Hz-Induktionsmotor-<br />

120<br />

Synchronisierungsdrehzahl = 4<br />

60=1800 UPM<br />

Hinweis: Der Motor-Leerlaufstrom (10-2) unterscheidet sich von den Umrichter-Leistungswerten<br />

(15-0(siehe Hinweis unter 0-02). Er muss gemäß den tatsächlichen Bedingungen<br />

geregelt werden.<br />

Parametergruppe 11 – PID-Betriebsmodus<br />

11-0PID-Betriebsmodus-Auswahl<br />

0000: PID deaktiviert<br />

0001: PID aktiviert (Abweichung ist D-gesteuert)<br />

0002: PID-Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

0003: PID-Steuerung durch die D-Umkehr-Charakteristik<br />

0004: PID-Rückkopplungs-Steuerung durch die D-Charakteristik<br />

0005: PID, Frequenzbefehl- + D-Steuerung<br />

0006: PID, Frequenzbefehl + Rückkopplungs-D-Steuerung<br />

0007: PID, Frequenzbefehl + Steuerung durch die D Umkehr-Charakteristik<br />

0008: PID, Frequenzbefehl + Rückkopplungs-Steuerung durch die<br />

D-Umkehr-Charakteristik<br />

11-0<br />

= 1, D ist die Abweichung (Zielwert – Erfassungswert) in der Zeiteinheit. (11-4).<br />

= 2, D ist die Abweichung der Erfassungswerte in der Zeiteinheit (11-4).<br />

= 3, D ist die Abweichung (Zielwert – Erfassungswert) in der Zeiteinheit (11-4). Wenn die<br />

Abweichung positiv ist, verringert sich die Ausgangsfrequenz (und umgekehrt).<br />

= 4, D ist die Abweichung der Erfassungswerte in der Zeiteinheit (11-4). Wenn die Abweichung<br />

4-56


Kapitel 4: Software-Index<br />

positive ist, verringert sich die Frequenz (und umgekehrt).<br />

= 5, D ist die Abweichung (Zielwert – Erfassungswert) in der Zeiteinheit + Frequenzbefehl.<br />

= 6, D ist die Abweichung der Erfassungswerte in der Zeiteinheit + Frequenzbefehl.<br />

= 7, D ist die Abweichung (Zielwert – Erfassungswert) in der Zeiteinheit + Frequenzbefehl.<br />

Wenn die Abweichung positiv ist, verringert sich die Ausgangsfrequenz (und umgekehrt).<br />

= 8, D ist die Abweichung der Erfassungswerte in der Zeiteinheit + Frequenzbefehl. Wenn die<br />

Abweichung positiv ist, verringert sich die Frequenz (und umgekehrt).<br />

11-1Rückkopplungskalibrierungs-Gain (%): 0,00 – 10,00<br />

11-1 ist die Kalibrierungs-Verstärkung. Abweichung = (Zielwert – Erfassungswert) × 11-1<br />

11-2Proportional-Gain (%): 0,0 – 10,0<br />

11-2Proportional-Verstärkung für P-Steuerung<br />

11-3Integrationszeit (s): 0,0 – 100,0<br />

11-3Integrationszeit für I-Steuerung<br />

11-4Differenzierungszeit (s): 0,00 – 10,00<br />

11-4Differenzierungszeit für D-Steuerung<br />

11-5: PID-Offset: 0000: Positive Richtung<br />

0001: Negative Richtung<br />

11-6: PID-Offset-Einstellung (%): -109 % ~ +109 %<br />

11-5/11-6PID das berechnete Ergebnis plus 11-6 (das Vorzeichen von 11-6 wird von 11-5<br />

bestimmt).<br />

11-7Ausgangsverzögerungsfilter-Zeit (s): 0,0 – 2,5<br />

11-7Aktualisierungszeit für die Ausgangsfrequenz.<br />

Hinweis: Die PID-Funktion ist für die Steuerung des Ausgangsflusses, des Flusses eines externen<br />

Lüfters und der Temperatur verfügbar. Das Steuerungsflussdiagramm ist wie folgt:<br />

5,6,7,8<br />

<br />

<br />

Zielwert (1-06-Einstellung)<br />

<br />

Erfassungswert<br />

<br />

(TM2/AV2)<br />

<br />

<br />

11-1 P(11-2)<br />

<br />

11-0<br />

PID Off<br />

1,2,3,4<br />

<br />

<br />

Abweich.<br />

Frequenzbefehl<br />

PID EIN<br />

Verzög.<br />

(11-7)<br />

4-57


Kapitel 4: Software-Index<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

D<br />

(11-4)<br />

<br />

<br />

1 3<br />

2 4<br />

(11-0)<br />

I (11-3)<br />

D(11-4)<br />

D (11-4)<br />

Begrenz.<br />

(12-3) (11-5)<br />

(11-6)<br />

q<br />

q (11-0)<br />

1. Zur Durchführung der PID-Steuerung 5-05=23, AV2 an TM2 als PID-Rückkopplungssignal<br />

einstellen.<br />

2. Der Zielwert des obigen Diagramms ist die 1-06-Eingangsfrequenz.<br />

Parametergruppe 12 – PID-"Begrenzungs"- und<br />

"Bereichsüberschreitungs"-Modus<br />

12-0Rückkopplungsausfall-Erkennungsmodus: 0000: Deaktiviert<br />

0001: Aktiviert – Antrieb wird nach dem Rückkopplungsausfall weiter betrieben.<br />

0002: Aktiviert – Antrieb “STOPPT” nach dem Rückkopplungsausfall.<br />

12-0= 0 Deaktiviert<br />

12-0= 1 Zum Laufen erfassen und PDER anzeigen.<br />

12-0= 2 Zum Stoppen erfassen und PDER anzeigen.<br />

12-1Rückkopplungsausfall-Erkennungsmodus (%): 0 – 100<br />

12-1 ist der Signalausfallpegel. Abweichung = Befehlswert – Rückkopplungswert. Während die<br />

Abweichung größer als der Ausfallpegel ist, wird das Rückkopplungssignal unterbrochen.<br />

12-2: Rückkopplungsausfall-Erkennungsverzögerungszeit (s): 0,0 –25,5<br />

12-2Die Verzögerungszeit des Verfahrens, wenn das Rückkopplungssignal ausfällt.<br />

12-3Integrationsgrenzwert (%)0 – 109<br />

12-3Die Begrenzung, um zu verhindern, dass sich der PID sättigt.<br />

12-4Zurücksetzen des Integrators auf 0, wenn das Rückkopplungssignal dem gewünschten<br />

Wert entspricht:<br />

4-58


Kapitel 4: Software-Index<br />

0000: Deaktiviert<br />

0001: 1 Sekunde<br />

0030: 30 Sekunden<br />

12-4=0: Wenn der PID-Rückkopplungswert den Befehlswert erreicht, wird der Integrator nicht auf 0<br />

zurückgesetzt.<br />

12-4=1~30: Wenn der PID-Rückkopplungswert den Zielwert erreicht, wird der Integrator in 1~30<br />

Sekunden auf 0 zurückgesetzt, und der Umrichter stoppt den Ausgang. Der Umrichter gibt wieder<br />

ein Ausgangssignal ab, wenn sich der Rückkopplungswert wieder vom Zielwert unterscheidet.<br />

12-5Zulässiger Grenzwert des Integrationsfehlers (Einheiten) (1 Einheit = 1/8192): 0 – 100<br />

12-5=0 ~ 100 % Einheiten: Die Toleranz neu starten, nachdem der Integrator auf 0 zurückgesetzt<br />

wurde.<br />

12-6PID-Rückkopplungssignal:<br />

0000: 0~10 V<br />

0001: 4~20 mA<br />

12-6Rückkopplungssignal-Auswahl, 12-6=0: 0~10 V;<br />

12-6=1: 4~20 mAq<br />

12-7, 12-8PID-Schlaf-Modus<br />

PID-SCHLAF-MODUS:<br />

12-7 Einstellung der Frequenz für das Starten des Schlafmodus, EinheitHz<br />

12-8 Einstellung der Zeit für die Schlaf-Verzögerung, EinheitSek.<br />

Wenn die PID-Ausgangsfrequenz geringer als die Frequenz zum Starten des Schlafmodus ist, bremst der<br />

Umrichter nach Ablauf der Schlaf-Verzögerungszeit auf 0 ab und aktiviert den PID-Schlaf-Modus.<br />

Wenn die PID-Ausgangsfrequenz höher als die Frequenz zum Starten des Schlafmodus ist, bleibt der<br />

Umrichter aktiv und schaltet den PID-Wach-Modus ein. Das Zeitdiagramm ist wie folgt:<br />

4-59


Kapitel 4: Software-Index<br />

Parametergruppe 13 – Kommunikationsmodus<br />

13-0Zugewiesene Kommunikationsstations-Nr.: 1 – 254<br />

13-0: zur Einstellung der Kommunikations-Stations-Codes, die zum Antrieb von mehreren<br />

Umrichtersituationen geeignet ist.<br />

13-1Baudraten-Einstellung (bps): 0000: 4800<br />

0001: 9600<br />

0002: 19200<br />

0003: 38400<br />

13-2Stop-Bit-Auswahl: 0000: 1 Stop-Bit<br />

0001: 2 Stop-Bits<br />

13-3Paritäts-Auswahl: 0000: keine Parität<br />

0001: mit gerader Parität<br />

0002: mit ungerader Parität<br />

13-4Datenformat-Auswahl: 0000: 8-Bit-Daten<br />

0001: 7-Bit-Daten<br />

1.RS-485-Kommunikation:<br />

(1)1-zu-1-Steuerung: Zur Steuerung eines Umrichters mit einem PC oder PLC oder Controller.<br />

(Einstellung von 13-0 = 1~254)<br />

(2)1-zu-Mehrere-Steuerung: zur Steuerung mehrerer Umrichter mit einem PC oder PLC oder<br />

Controller (maximal 254 Umrichter) (Einstellung von 13-0 = 1~254). Wenn der Umrichter den<br />

Kommunikations-Stations-Code = 0 empfängt, ist die Kommunikations-Steuerung annehmbar<br />

unabhängig vom Einstellungswert von 13-0.<br />

2. RS-232-Kommunikation: (eine RS232-Schnittstelle ist erforderlich)<br />

1-zu-1-Steuerung: zur Steuerung eines Umrichters mit einem PC oder PLC oder Controller<br />

(Einstellung von 13-0 = 1~254).<br />

4-60


Kapitel 4: Software-Index<br />

Hinweis:<br />

a. Die BAUDRATE (13-1) des PCs (oder PLCs oder Controllers) und des Umrichters müssen<br />

übereinstimmen. Das Kommunikationsformat (13-2/13-3/13-4) muss übereinstimmend eingestellt<br />

werden.<br />

b. Der Umrichter bestätigt die Parameterwirksamkeit, wenn der PC die Parameter des Umrichters<br />

ändert.<br />

c. Das VAT200-Kommunikations-PROTOKOLL beachten.<br />

Parametergruppe 14 – Autotuning<br />

14-0Stator-Widerstand (Ohm)<br />

14-1Rotor-Widerstand (Ohm)<br />

14-2Äquivalente Induktion (mH)<br />

14-3Magnetisierungsstrom (A AC)<br />

14-4Ferrit-Verlustleitfähigkeit (gm)<br />

1. Wenn 0-00=0 oder 1 (Vektor-Modus) ausgewählt ist, und die Stromversorgung EINgeschaltet wird,<br />

0-06=1 einstellen. Der Motor läuft dann, während der Umrichter das Autotuning ausführt. Wenn<br />

der Motor stoppt, bedeutet dies, dass das Autotuning abgeschlossen ist. Der Umrichter schreibt die<br />

internen Parameter des Motors in 14-0~ 14-4 und setzt 0-06 automatisch auf 0 zurück.<br />

2. Autotuning muss ausgeführt werden, wenn der Motor ausgetauscht wird. Die internen Parameter sind<br />

bereits bekannt, sie können direkt in 14-0~14-4 eingegeben werden.<br />

3. 0-06=1 zur Durchführung des Autotunings. Nach Abschluss wird 0-06 autom. auf 0 zurückgesetzt,<br />

und das Keypad zeigt ENDE an.<br />

Parametergruppe 15 – Zurücksetzen des Betriebsstatus und der<br />

Funktion<br />

15-0Antriebs-PS-Code<br />

15-0 Umrichter-Modell 15-0 Umrichter-Modell<br />

2P5 U20_N00K4 401 U203X00K7<br />

201 U20_N00K7 402 U203X01K5<br />

202 U20_N01K5 403 U203X02K2<br />

203 U20_N02K2 405 U203X04K0<br />

205 U20_N04K0 408 U203X05K5<br />

208 U20_N05K5 410 U203X07K5<br />

210 U20_N07K5 415 U203X11K0<br />

4-61


Kapitel 4: Software-Index<br />

15-1Software-Version<br />

15-2Fehler-Speicher (letzte 3 Fehler)<br />

1. Wenn der Umrichter nicht ordnungsgemäß arbeitet, wird zunächst der in 2.xxxx gespeicherte<br />

Fehler-Speicher in 3.xxxx übertragen; anschließend wird der Fehler-Speicher in 1.xxxx in 2.xxxx<br />

übertragen. Der aktuelle Fehler wird im leeren 1.xxxx gespeichert. Demzufolge ist der in 3.xxxx<br />

gespeicherte Fehler der älteste der drei, der in 1.xxxx der zuletzt aufgetretene.<br />

2. Wenn Sie 15-2 eingeben, wird der Fehler 1.xxxx zuerst angezeigt. Durch Drücken von ▲ können<br />

Sie 2.xxx→3.xxx→1.xxx lesen, wohingegen mit ▼ die Reihenfolge 3.xxx→2.xxx→1.xxx→3.xxx<br />

lautet.<br />

3. Wenn Sie 15-2 eingeben, werden die drei Fehler-Speicher bei Betätigung der Rücksetz-Taste<br />

gelöscht Der Log-Inhalt wechselt zu 1.---2.---3.---.<br />

4. Wenn beispielsweise der Fehler-Speicher-Inhalt ‘1.OCC’ lautet, ist OC-C der zuletzt aufgetretene<br />

Fehler, usw.<br />

15-3: Aufgelaufene Betriebszeit 1 (Stunden): 0 – 9999<br />

15-4: Aufgelaufene Betriebszeit 2 (Stunden X 10000): 0 – 27<br />

15-5: Modus der aufgelaufenen Betriebszeit: 0000: Einschaltzeit<br />

0001: Betriebszeit<br />

1. Wenn die Betriebszeit beim Einstellen der Betriebszeit 1 9999 beträgt, wird bei der nächsten<br />

Stunde zur Betriebszeit 2 übergegangen. Der aufgezeichnete Wert wird auf 0000 zurückgesetzt,<br />

und der aufgezeichnete Wert von Betriebszeit 2 wird auf 01 gesetzt.<br />

2. Beschreibung der Betriebszeit-Auswahl:<br />

Voreingestellter<br />

Beschreibung<br />

Wert<br />

0 Einschalten, Zählen der aufgelaufenen Zeit.<br />

1 Umrichterbetrieb, Zählen der aufgelaufenen Betriebszeit.<br />

15-6: Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen:<br />

1110: Zurücksetzen auf die 50 Hz-Werkseinstellung<br />

1111: Zurücksetzen auf die 60 Hz-Werkseinstellung<br />

1112: Zurücksetzen des PLC-Programms<br />

Wenn 15-6 auf 1111 eingestellt wird, wird der Parameter auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.<br />

Die maximale Ausgangsspannung entspricht der Spannung und Frequenz (0-01/0-05) auf dem<br />

Typenschild des Motors. Die Ausgangsfrequenz beträgt 60 Hz, wenn der obere Frequenz-Grenzwert<br />

nicht eingestellt wurde.<br />

Hinweis:<br />

Die Motorparameter (14-0~14-4) werden im V/F-Steuerungsmodus geändert, wenn auf die<br />

Werkseinstellungen zurückgesetzt wird.<br />

Im Vektor-Steuermodus werden die Motorparameter (14-0~14-4) hingegen beim Zurücksetzen auf<br />

die Werkseinstellungen nicht geändert.<br />

4-62


Kapitel4: Software-Index<br />

4.5 Spezifikationsbeschreibung für die integrierten PLC-Funktionen<br />

Die VAT200-Serie bietet integrierte PLC-Funktionen. Der Benutzer kann das Leiterdiagramm von<br />

einem PC (Windows-basierte Software) oder einem PDA (WinCE-basierte Software) direkt<br />

herunterladen.<br />

4.5.1 Allgemeine Anweisungen<br />

P NO / NC<br />

Eingabe-Anweisung I i I1∼I7 / i1∼i7<br />

Ausgabe-Anweisung Q Q Q Q Q q Q1∼Q2 / q1∼q2<br />

Hilfs-Anweisung M M M M M m M1∼MF / m1∼mF<br />

Spezifisches Register<br />

V1~V7<br />

Zähler-Anweisung C C c C1~C4 / c1~c4<br />

Zeitgeber-Anweisung T T t T1∼T8 / t1∼t8<br />

Analogvergleichs-Anweisung G G g G1∼G4 / g1∼g4<br />

Decodervergleichs-Anweisung H H h H1~H4 / h1~h4<br />

Betriebs-Anweisung F F f F1~F8 / f1~f8<br />

Beschreibung für spezifische Register<br />

V1: Einstellungsfrequenz Bereich: 0,1~650,0 Hz<br />

V2: Betriebsfrequenz Bereich: 0,1~650,0 Hz<br />

V3: AIN-Eingabewert Bereich: 0~1000<br />

V4: S6-Eingabewert Bereich: 0~1000<br />

V5: Tastatur VR-Eingabewert Bereich: 0~1000<br />

V6: Betriebsstrom Bereich: 0,1~999,9 A<br />

V7: Drehmomentwert Bereich: 0,1~200,0 %<br />

Obere Differenz Untere Differenz Andere<br />

Anweisungssymbole<br />

Differenzierungsanweisung D d<br />

EINSTELLUNGS-Anweisung<br />

<br />

RÜCKSETZ-Anweisung<br />

P-Anweisung<br />

<br />

P<br />

Offener Kreis (EINgeschalteter Status) “ ”<br />

Kurzschluss (AUSgeschalteter Status) “ -- ”<br />

Verbindungssymbol<br />

─<br />

┴<br />

┼<br />

┬<br />

Beschreibung<br />

Verbindung der linken und rechten Komponenten<br />

Verbindung der linken, rechten und oberen Komponenten<br />

Verbindung der linken, rechten oberen und unteren Komponenten<br />

Verbindung der linken, rechten und unteren Komponenten<br />

4-57


4.5.2 Funktion grundlegender Anweisungen<br />

Funktion des D (d)-Befehls<br />

Beispiel 1: I1─D ──[ Q1<br />

I1 AUS EIN AUS<br />

D AUS EIN AUS<br />

Eine vollständige Abtastperiode<br />

Q1 AUS EIN AUS<br />

Beispiel 2: i1─d ──[Q1<br />

I1 AUS EIN AUS<br />

I1 ist die umgekehrte Phase zu i1.<br />

i1 EIN AUS EIN<br />

Kapitel4: Software-Index<br />

d1 AUS EIN AUS<br />

Eine vollständige Abtastperiode<br />

Q1 AUS EIN AUS<br />

NORMALER ( - [ ) Ausgang<br />

I1 ── [Q1<br />

I1 AUS EIN AUS<br />

Q1 AUS EIN AUS<br />

e<br />

EINSTELLUNG ( )-Ausgang<br />

I1 ── Q1<br />

I1 AUS EIN AUS<br />

Q1 AUS EIN<br />

RÜCKSETZUNG ( )-Ausgang<br />

I1 ── Q1<br />

I1 AUS EIN AUS<br />

Q1 EIN AUS<br />

P-Ausgang<br />

i1 ──PQ1<br />

I1 AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />

I1 ist die umgek.<br />

Phase zu i1.<br />

i1<br />

Q1 EIN AUS EIN AUS<br />

4-58


Kapitel4: Software-Index<br />

4.5.3 Anwendungs-Anweisungen<br />

Zähler<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5 6<br />

3<br />

(1) Zählermodus 1<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

Zähl-Modus (1-4)<br />

(I1 ~ f8) zur Einstellung des Hoch- oder<br />

Herunterzählens verwenden.<br />

AUS: Hochzählen (0, 1, 2, 3, 4….)<br />

EIN: Herunterzählen (….3, 2, 1, 0)<br />

(I1 ~ f8) zum RÜCKSETZEN der Zählwerte<br />

verwenden.<br />

EIN: Der Zähler ist auf Null initialisiert und <br />

AUS<br />

AUS: Der Zähler zählt weiter<br />

Voreinstellung des Zählwertes<br />

Ziel (Einstellungs-)-Wert<br />

Code des Zählers (C1 ~ C4 gesamt 4 Gruppen).<br />

4-59


Beispiel:<br />

Kapitel4: Software-Index<br />

Eingabe unter dem Leiter-Programmiermodus<br />

I1 i2 -- C3<br />

C3 -- -- Q1<br />

EIN/AUS des C3-Eingangszählpulses wird von I1<br />

und i2 gesteuert.<br />

m1 ┬ -- q1 M2<br />

M2 ┴<br />

Eingabe unter dem Funktions-Programmiermodus<br />

Auf/Ab-Zählen<br />

Aktueller Zählerwert<br />

1 <br />

M2<br />

<br />

0000 <br />

<br />

0020<br />

I3<br />

<br />

C3<br />

Wenn der Zielwert erreicht wird, C3 =EIN.<br />

Der Eingabepunkt C3 im Leiterprogramm sollte<br />

EINgeschaltet sein.<br />

I3 AM Zähler wird auf<br />

Null zurückgesetzt<br />

Ziel (Einstellungs-)-<br />

Wert für den Zähler<br />

4-60


(2) Zählermodus 2<br />

Kapitel4: Software-Index<br />

Hinweis:<br />

In diesem Modus ist der angewendete Zähler-Voreinstellungswert größer als 20, wohingegen<br />

im Modus 1 der Wert auf 20 begrenzt ist.<br />

(3) Der Zählermodus 3 ist ähnlich wie der Zählermodus 1, außer dass beim Modus 3 die<br />

aufgezeichneten Werte gespeichert werden können, nachdem die Stromversorgung<br />

ausgeschaltet wird. Der Zählvorgang kann dann fortgesetzt werden, wenn die Stromversorgung<br />

das nächste Mal eingeschaltet wird.<br />

(4) Der Zählermodus 4 ist ähnlich wie der Zählermodus 2, außer dass beim Modus 4 die<br />

aufgezeichneten Werte gespeichert werden können, nachdem die Stromversorgung<br />

ausgeschaltet wird. Der Zählvorgang kann dann fortgesetzt werden, wenn die Stromversorgung<br />

das nächste Mal eingeschaltet wird.<br />

4-61


Zeitgeber<br />

Kapitel4: Software-Index<br />

2<br />

3<br />

1<br />

(1) Zeitgeber-Modus 1<br />

(Anzugsverzögerung A-Modus)<br />

4<br />

5 6<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

Zeitgebermodus (1-7)<br />

Zeitgebereinheit<br />

1: 0,0 – 999,9 Sek.<br />

2: 0 – 9999 Sek.<br />

3: 0 – 9999 Min.<br />

(I1 ~ f8) zum RÜCKSETZEN des<br />

Zeitgeberwertes verwenden.<br />

EIN: der Zähler wird auf 0 zurückgesetzt und<br />

AUS<br />

AUS: Der Zähler zählt weiter<br />

Voreinstellungs-Zeitgeberwert<br />

Ziel (Einstellungs-)-Zeitgeberwerte<br />

Der Code des Zeitgebers (T1 ~T8 gesamt: 8<br />

Gruppen).<br />

4-62


Kapitel4: Software-Index<br />

Beispiel:<br />

Eingabe im Leiter-Programmiermodus<br />

I1 -- -- T5<br />

Wenn I1 = EIN, startet der Betrieb des fünften<br />

Zeitgebers.<br />

T5 -- -- Q1<br />

Eingabe im Funktions-Programmierungsmodus<br />

Zeitgebereinheit = 0,1 Zeitgebermodus 1<br />

1 <br />

1<br />

<br />

000,0 <br />

<br />

010,0<br />

<br />

T5<br />

Wenn der Zeitgeber den Zielwert von 10,0<br />

Sek. erreicht, ist T5 EINgeschaltet.<br />

Ziel (Einstellungs-)-<br />

Wert des Zeitgebers<br />

Aktueller Wert des<br />

Zeitgebers<br />

(2) Zeitgebermodus 2 (Anzugsverzögerter B-Modus)<br />

4-63


Kapitel4: Software-Index<br />

(3) Zeitgebermodus 3 (Abfallverzögerter A-Modus)<br />

(4) Zeitgebermodus 4 (Abfallverzögerter B-Modus)<br />

4-64


(5) Zeitgebermodus 5 (Blinkender A-Modus)<br />

Kapitel4: Software-Index<br />

(6) Zeitgebermodus 6 (Blinkender B-Modus)<br />

(7) Zeitgebermodus 7 (Blinkender C-Modus)<br />

4-65


Kapitel4: Software-Index<br />

Analog-Komparator<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

5<br />

Analog-Vergleichsmodus (1-3)<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

Analog-Vergleichsmodus (1-3)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Auswahl des Eingangs-Vergleichswerts<br />

Analog-Eingangswert<br />

Einstellung des Bezugs-Vergleichswerts (oberer<br />

Grenzwert)<br />

Einstellung des Bezugs-Vergleichswerts (unterer<br />

Grenzwert)<br />

Ausgangsanschlüsse des Analog-Komparators<br />

(G1-G4)<br />

(1) Analog-Vergleichsmodus 1 (@ ≤ B, C EIN)<br />

(2) Analog-Vergleichsmodus 2 (@ ≥ A, C EIN)<br />

(3) Analog-Vergleichsmodus 3 (B ≤ @ ≤ A, C EIN)<br />

Auswahl des Eingangs-Vergleichswertes (V1-V7)<br />

(1) Der Eingangs-Vergleichswert =V1: Einstellungsfrequenz<br />

(2) Der Eingangs-Vergleichswert =V2: Betriebsfrequenz<br />

(3) Der Eingangs-Vergleichswert =V3: AIN-Eingangswert<br />

(4) Der Eingangs-Vergleichswert =V4: AI2-Eingangswert<br />

(5) Der Eingangs-Vergleichswert =V5: Tastatur VR-Eingangswert<br />

(6) Der Eingangs-Vergleichswert =V6: Betriebsstrom<br />

(7) Der Eingangs-Vergleichswert =V7: Drehmomentwert<br />

4-66


Kapitel4: Software-Index<br />

Decoder-Eingangsvergleichs-Anweisungen<br />

1<br />

Symbol<br />

Beschreibung<br />

Decoder-Steuerungsmodus (1-2)<br />

2<br />

4<br />

(I1 ~ f8) zum Einstellen des Hoch- oder<br />

Herunterzählens verwenden.<br />

<br />

5<br />

7<br />

AUS: Hochzählen (0, 1, 2, 3, 4….)<br />

3<br />

EIN: Herunterzählen ( ….3, 2, 1, 0)<br />

6<br />

(I1~f8) zum Zurücksetzen des Zählwertes verwenden.<br />

<br />

A1, Decoder-Eingangswert/Decoder-Divisionsverhältnis<br />

()<br />

A2, Einstellung des Vergleichswertes<br />

C, Decoder-Divisionsverhältnis<br />

Steuermodus 1<br />

Decoder-Vergleichsausgangs-Anschluss, H1~H4<br />

Decoder-Vergleichsfunktion: A1A2 Vergleichsausgang<br />

Steuermodus 2<br />

Decoder-Vergleichsfunktion: A1A2 Vergleichsausgang<br />

Aktivierung/Deaktivierung des Vergleichs der Decoder-Eingangswerte wird vom Leiter-Programm<br />

EIN/AUS bestimmt.<br />

Lauf-Anweisung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Symbol<br />

<br />

<br />

Beschreibung<br />

Der Lauf-Modus kann über I1~f8 eingestellt werden<br />

AUS(VORWÄRTS)<br />

EIN(RÜCKWÄRTS)<br />

Die Voreinstellungsdrehzahl kann über I1~f8 eingestellt<br />

werden<br />

AUSBetrieb mit der Frequenz, die mit eingestellt<br />

wurde.<br />

EINBetrieb mit der Frequenz, die mit eingestellt<br />

wurde.<br />

Wählen Sie Konstant oder V3, V5 für die<br />

Einstellungsfrequenz:<br />

Wählen Sie Konstant oder V3, V5 für die<br />

voreingestellte Drehzahl.<br />

<br />

<br />

<br />

Beschleunigungszeit<br />

Abbremszeit<br />

Einstellungsfrequenz (kann eine Konstante oder V3, V5<br />

sein)<br />

Voreingestellte Drehzahl (kann eine Konstante oder V3,<br />

V5 sein)<br />

Anweisungs-Code für den Betrieb (F1~F8gesamt: 8<br />

Gruppen)<br />

4-67


Kapitel4: Software-Index<br />

Beispiel:<br />

Eingabe im Leiter-Programmiermodus<br />

I1 -- -- F1<br />

EIN/AUS von I1 steuert den Status<br />

Laufen/Stoppen von F1.<br />

F1 -- -- Q1<br />

Eingabe im Funktions-Programmiermodus<br />

M1<br />

M2<br />

10,0<br />

<br />

10,0<br />

n<br />

<br />

60,00 <br />

n<br />

30,00<br />

<br />

F1<br />

Wenn der Umrichter arbeitet, F1=EIN.<br />

Der Eingangsanschluss von F1 muss im<br />

Leiter-Programmiermodus EINgeschaltet sein.<br />

4-68


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Kapitel 5: Fehlerbehebung und Wartung<br />

5.1. Fehleranzeige und Abhilfe<br />

5.1.1. Fehler, die nicht manuell behoben werden können<br />

Anzeige Fehler Ursache Abhilfe<br />

CPF<br />

EPR<br />

Programmproblem Externe Störung durch Rauschen<br />

EEPROM-Problem Fehlerhafter EEPROM<br />

Einen RC-Schaltspitzenabsorber<br />

parallel zur Magnetisierungsspule<br />

des Magnetschützes<br />

anschließen, der die Störung<br />

verursacht.<br />

Den EEPROM ersetzen.<br />

@<br />

@<br />

@<br />

-OV-<br />

-LV-<br />

-OH-<br />

CTER<br />

Spannung zu<br />

hoch während des<br />

Stopps.<br />

Spannung zu gering<br />

während des Stopps<br />

Der Umrichter ist<br />

überhitzt während<br />

des Stopps.<br />

Stromsensor-<br />

Erfassungsfehler<br />

Fehlfunktion des<br />

Erfassungsschaltkreises<br />

1. Stromversorgungsspannung<br />

zu gering.<br />

2. Begrenzungswiderstand oder<br />

Sicherung durchgebrannt.<br />

3. Fehlfunktion des<br />

Erfassungsschaltkreises.<br />

1. Fehlfunktion des<br />

Erfassungsschaltkreises.<br />

2. Die Umgebungstemperatur ist<br />

zu hoch oder schlechte<br />

Belüftung.<br />

Fehler des Stromsensors oder<br />

Fehlfunktion des Schaltkreises.<br />

Den Umrichter zur Reparatur<br />

einsenden.<br />

1. Prüfen, ob die<br />

Stromversorgungsspannung<br />

korrekt ist.<br />

2. Den Begrenzungswiderstand<br />

oder die Sicherung<br />

austauschen.<br />

3. Den Umrichter zur<br />

Reparatur einsenden.<br />

1. Den Umrichter zur Reparatur<br />

einsenden.<br />

2. Die Belüftungsbedingungen<br />

verbessern.<br />

Den Umrichter zur<br />

Reparatur einsenden.<br />

Hinweis: s@ sder Fehlerkontakt funktioniert nicht.<br />

5-1


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Fehler, die manuell oder automatisch behoben werden können<br />

Anzeige Fehler Ursache Abhilfe<br />

OC-S<br />

OC-D<br />

OC-A<br />

Überstrom beim<br />

Starten<br />

Überstrom bei der<br />

Abbremsung<br />

Überstrom bei der<br />

Beschleunigung<br />

1. Kurzschluss der<br />

Motorwicklungen oder<br />

Ummantelung<br />

2. Kurzschluss der<br />

Motorkontakte mit der Erde.<br />

3. Beschädigung des IGBT-<br />

Moduls<br />

Die voreingestellte<br />

Abbremszeit ist zu kurz.<br />

1. Die Beschleunigungszeit ist<br />

zu kurz.<br />

2. Die Motorleistung ist größer<br />

als die Umrichterleistung<br />

3. Kurzschluss zwischen der<br />

Motorspule und der Schale.<br />

4. Kurzschluss zwischen der<br />

Motorverkabelung und der<br />

Erde.<br />

5. IGBT-Modul beschädigt<br />

1. den Motor prüfen<br />

2. die Leitung prüfen<br />

3. das IGBT-Modul austauschen<br />

Eine längere Abbremszeit<br />

einstellen.<br />

1. Eine längere Beschleunigungszeit<br />

einstellen.<br />

2. Den Umrichter gegen einen mit<br />

der gleichen Leistung wie der<br />

Motor austauschen.<br />

3. Den Motor prüfen.<br />

4. Die Verkabelung prüfen.<br />

5. Das IGBT-Modul austauschen.<br />

OC-C<br />

Überstrom bei<br />

fester Drehzahl<br />

1. Vorübergehende<br />

Laständerung<br />

2. Vorübergehende<br />

Stromversorgungsänderung<br />

1.Die Leistung des Umrichters<br />

erhöhen.<br />

2. Den autom. Parameterabgleich<br />

wiederholen<br />

(0-06 = 1)<br />

3. Den Statorwiderstand<br />

verringern (14-0), wenn die<br />

obigen Abhilfen wirkungslos<br />

sind.<br />

OV-C<br />

OH-C<br />

Err4<br />

Spannung bei<br />

Betrieb/<br />

Abbremsung zu<br />

hoch<br />

Die Kühlkörper-Temperatur<br />

ist während des<br />

Betriebs zu<br />

hoch.<br />

Unzulässige<br />

Unterbrechung<br />

des CPUs<br />

1. Einstellung der Abbremszeit<br />

zu kurz oder große<br />

Lastträgheit<br />

2. Stromversorgungsspannung<br />

variiert stark<br />

1. Hohe Last<br />

2. Umgebungstemperatur zu<br />

hoch oder schlechte<br />

Belüftung<br />

Störung durch externes<br />

Rauschen.<br />

1. Eine längere Abbremszeit<br />

einstellen.<br />

2. Einen Bremswiderstand oder ein<br />

Bremsmodul hinzufügen.<br />

3. Eine Drosselspule auf der<br />

Stromversorgungs-Eingangsseite<br />

hinzufügen.<br />

4. Die Umrichterleistung erhöhen.<br />

1. Prüfen, ob ein Problem mit der<br />

Last vorliegt.<br />

2. Die Umrichterleistung erhöhen.<br />

3. Die Belüftungsbedingungen<br />

verbessern.<br />

Den Umrichter zur Reparatur<br />

einsenden, wenn dies häufig<br />

auftritt.<br />

5-2


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

@<br />

Fehler, die manuell behoben werden können<br />

Anzeige Fehler Ursache Abhilfe<br />

OC<br />

OL1<br />

OL2<br />

OL3<br />

LV-C<br />

Überstrom während<br />

Stopp.<br />

Motorüberlastung<br />

Umrichterüberlastung<br />

Überdrehmoment<br />

Spannung zu<br />

gering während<br />

des Betriebs<br />

1. Fehlfunktion des<br />

Erfassungsschaltkreises<br />

2. Schlechte Verbindung des<br />

CT-Signalkabels<br />

1. Hohe Last<br />

2.Mangelhafte Einstellung<br />

von 0-02,<br />

9-08~11<br />

Hohe Last<br />

1. Hohe Last<br />

2. Mangelhafte Einstellungen<br />

von 9-14, 9-15<br />

1. Stromversorgungsspannung<br />

zu gering<br />

2. Starke Variationen der<br />

Stromversorgungsspannung<br />

Den Umrichter zur Reparatur<br />

einsenden.<br />

1. Die Motorleistung erhöhen.<br />

2. 0-02, 9-08~11 sachgemäß<br />

einstellen.<br />

Die Umrichterleistung erhöhen<br />

1. Die Umrichterleistung erhöhen.<br />

2. 9-14, 9-15 sachgemäß einstellen.<br />

1. Die Qualität der<br />

Stromversorgung verbessern<br />

oder den Wert von 2-01 erhöhen.<br />

2. Eine längere Beschleunigungszeit<br />

einstellen.<br />

3. Die Umrichterleistung erhöhen.<br />

4. Eine Drosselspule auf der<br />

Stromversorgungseingangsseite<br />

hinzufügen.<br />

Hinweis: s@ sder Fehlerkontakt funktioniert nicht.<br />

5-3


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.1.2 Spezifische Bedingungen<br />

Anzeige Fehler Beschreibung<br />

STP0<br />

STP1<br />

STP2<br />

Stoppen bei<br />

Drehzahl Null<br />

Fehler beim<br />

Direktstart<br />

Tastatur-Nothalt<br />

Ist aufgetreten, als die voreingestellte Frequenz


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.1.3 Betriebsfehler<br />

Anzeige Fehler Ursache Abhilfe<br />

LOC<br />

Parameter- und<br />

Frequenzumkehr<br />

bereits gesperrt.<br />

1. Versuch der Änderung der<br />

Frequenz/Parameter während<br />

3-17>0000<br />

2. Versuch der Umkehr während<br />

1-02=0001<br />

1. 3-17=0000 einstellen<br />

2. 1-02=0000 einstellen<br />

Err1<br />

Err2<br />

Err5<br />

Err6<br />

Err7<br />

Tasten-<br />

Betriebsfehler<br />

Parametereinstellungsfehler<br />

Änderung der<br />

Parameter ist<br />

während der<br />

Kommunikation<br />

nicht möglich.<br />

Kommunikationsfehler<br />

Parameterkonflikt<br />

1.Drücken von ▲ oder ▼, während<br />

1-06>0 oder eines Laufes mit der<br />

voreingestellten Drehzahl.<br />

2. Der Parameter kann nicht während<br />

des Betriebs geändert werden (siehe<br />

die Parameterliste).<br />

1. 3-01 im Bereich von 3-13 ± 3-16<br />

oder 3-14 ± 3-16 oder 3-15 ± 3-16<br />

2. 3-003-01<br />

3.Der Einstellungsfehler tritt während<br />

der Durchführung des Autotunings<br />

auf (z.B. 1-00 01-06 0 )<br />

1. Die Eingabe eines Steuerbefehls ist<br />

während der Kommunikation<br />

gesperrt.<br />

2.Änderung der Funktion 13-1~<br />

13-4 während der<br />

Kommunikation.<br />

1. Verkabelungsfehler<br />

2. Einstellungsfehler der Kommunikationsparameter.<br />

3. Quersummenfehler<br />

4. Falsches Kommunikationsprotokoll<br />

1. Versuch, die Funktion 15-0 oder<br />

15-7 zu ändern.<br />

2. Spannungs- und Stromerfassungsschaltkreis<br />

ist anormal.<br />

1.Die Tasten ▲ oder▼ sind<br />

für die Veränderung von<br />

Parametern nur verfügbar,<br />

wenn 1-06=0<br />

2.Die Parameter während<br />

eines STOPPS ändern.<br />

1. 3-13~3-15 oder 3-16<br />

ändern<br />

2. 3-00>3-01 Einstellung<br />

von 1-00=0, 1-06=0<br />

während des Autotunings.<br />

1. Den Aktivierungsbefehl<br />

vor der Kommunikation<br />

eingeben.<br />

2. Einstellung des Parameters<br />

der Funktion vor<br />

der Kommunikation.<br />

1. Die Hardware und die<br />

Verkabelung prüfen.<br />

2. Die Funktion 13-1~13-4<br />

prüfen<br />

Wenn das Zurücksetzen des<br />

Umrichters nicht möglich<br />

ist, den Umrichter zur<br />

Reparatur einsenden.<br />

Err8<br />

Fehler der<br />

Werkseinstellung<br />

Wenn der PLC läuft, die<br />

Werkseinstellung<br />

durchführen.<br />

Die Werkseinstellung<br />

durchführen, bevor der<br />

PLC stoppt.<br />

EPr1<br />

Parametereinstellungsfehler<br />

Kopie<br />

der Einheit<br />

fehlgeschlagen<br />

1. 3-18=1.2 eingestellt, ohne die<br />

Kopiereinheit anzuschließen.<br />

2. Kopiereinheit fehlgeschlagen.<br />

1. 3-18 ändern<br />

2. Die Kopiereinheit austauschen<br />

EPr2<br />

Parameter stimmt<br />

nicht überein<br />

Kopie des Parameters in den<br />

Umrichter, um zu prüfen, ob er nicht<br />

übereinstimmt.<br />

Die Kopiereinheit austauschen.<br />

5-5


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.2 Allgemeine Fehlerbehebung<br />

Status Überprüfungspunkt Abhilfe<br />

Motor kann<br />

nicht laufen<br />

Ist die Stromversorgung an den Anschlüssen<br />

L1(L), L2 und L3(N) angeschlossen (ist der<br />

Ladungsanzeiger erleuchtet)?<br />

Liegen Spannungen an den<br />

Ausgangsanschlüssen T1, T2 und T3 an?<br />

Bewirkt eine Überlastung, dass der Motor<br />

blockiert?<br />

Gibt es Anomalien am Umrichter?<br />

Wurde ein Vorwärts- oder Rückwärts-Laufbefehl<br />

eingegeben?<br />

Wurde ein Analog-Frequenzsignal eingegeben?<br />

Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt?<br />

Ist die Stromversorgung angelegt?<br />

Die Stromversorgung AUS- und<br />

wieder EINschalten.<br />

Sicherstellen, dass die Stromversorgungsspannung<br />

korrekt ist.<br />

Sicherstellen, dass die Schrauben<br />

sicher angezogen sind.<br />

Die Stromversorgung AUS- und wieder<br />

EINschalten.<br />

Die Last verringern,damit der Motor<br />

laufen kann.<br />

Siehe Fehlerbeschreibung zum Prüfen und<br />

Korrigieren der Verkabelung.<br />

Ist die Verkabelung des Analog-<br />

Frequenzeingangssignals korrekt?<br />

Ist die Spannung des Frequenzeingangs<br />

korrekt?<br />

Betriebseinstellungen am Digital-<br />

Bedienfeld vornehmen.<br />

Motor läuft<br />

umgekehrt<br />

Die Motor-<br />

Drehzahl<br />

kann nicht<br />

reguliert<br />

werden.<br />

Ist die Verkabelung der Ausgangsanschlüsse T1,<br />

T2 und T3 korrekt?<br />

Ist die Verkabelung der Vorwärts- und<br />

Rückwärts-Signale korrekt?<br />

Ist die Verkabelung der Analog-<br />

Frequenzeingänge korrekt?<br />

Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt?<br />

Ist die Last zu hoch?<br />

Die Verkabelung muss den Anschlüssen<br />

U, V und W des Motors entsprechen.<br />

Gegebenenfalls prüfen, ob die<br />

Verkabelung korrekt ist.<br />

Gegebenenfalls prüfen, ob die<br />

Verkabelung korrekt ist.<br />

Den Betriebsmodus des Bediengeräts<br />

prüfen.<br />

Die Last verringern.<br />

Motor-<br />

Betriebsdrehzahl<br />

zu<br />

hoch oder<br />

Sind die Spezifikationen des Motors (Pole,<br />

Spannung usw.) korrekt?<br />

Ist das Übersetzungsverhältnis korrekt?<br />

zu gering Ist die Einstellung der höchsten<br />

Ausgangsfrequenz korrekt?<br />

Motordrehzahl<br />

variiert<br />

unormal<br />

Ist die Last zu hoch?<br />

Variiert die Last stark?<br />

Fehlt bei der Eingangsstromversorgung die<br />

Phase?<br />

Die Spezifikationen des Motors<br />

bestätigen.<br />

Das Übersetzungsverhältnis bestätigen.<br />

Die höchste Ausgangsfrequenz<br />

bestätigen.<br />

Die Last verringern.<br />

Die Variationen der Last minimieren.<br />

Die Leistung des Umrichters und des<br />

Motors erhöhen.<br />

Eine AC-Drosselspule auf der<br />

Stromversorgungseingangs-Seite<br />

hinzufügen, wenn eine Einphasen-<br />

Stromversorgung verwendet wird.<br />

Die Verkabelung prüfen, wenn eine<br />

Drehstrom-Stromversorgung verwendet<br />

wird.<br />

5-6


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.3 Schnell-Fehlerbehebung bei der VAT200-Serie<br />

VAT200 Umrichterfehler<br />

Fehler vollst.<br />

verstanden?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Andere Symptome als<br />

Ausbrennen, Beschädigung oder<br />

Sicherungsdurchbrennen im<br />

Umrichter?<br />

JA<br />

Abnormes<br />

Signal?<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

Entsprechend der angezeigten<br />

Fehlermeldung prüfen<br />

Symptome<br />

von Ausbrennen und<br />

Beschädigung?<br />

JA<br />

Ist der Hauptschaltkreis<br />

DM<br />

OK?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Verbrannte und beschädigte<br />

Teile prüfen<br />

DM austauschen<br />

Ist die<br />

Sicherung OK?<br />

NEIN<br />

Die Sicherung austauschen<br />

JA<br />

Visuell die Controller- und Treiber-<br />

Schaltkreise prüfen<br />

Ist der Hauptschaltkreis<br />

I.G.B.T<br />

OK?<br />

JA<br />

NEIN<br />

I.G.B.T austauschen<br />

Anormalien erkennbar?<br />

JA<br />

Die fehlerhaften Schaltkreise<br />

auswechseln<br />

Stromversorgung herstellen<br />

Anormale<br />

Anzeige?<br />

Arbeiten Anzeigen und<br />

Anzeiger der<br />

Betriebseinheiten<br />

normal?<br />

JA<br />

Anormale<br />

Anzeigen?<br />

Welche<br />

Meldung?<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

Ist eine LED<br />

erleuchtet?<br />

JA<br />

Steuert die DC-<br />

Eingangsspannung die<br />

Stromversorgung korrekt<br />

JA<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

Den Stoßspannungsabsorber<br />

austauschen<br />

Die Anschlüsse und<br />

Verkabelung prüfen<br />

3 anormale Werte<br />

in 15-2<br />

3 anormale Werte von 15-2 mit -<br />

Taste prüfen<br />

+5V-Steuerspannung<br />

OK?<br />

JA<br />

Den Steuerschaltkreis und die<br />

Digital-Betriebseinheit wechseln<br />

NEIN<br />

Den Treiberschaltkreis<br />

austauschen<br />

Verschwindet der Fehler<br />

nach dem Austausch des<br />

Steuerschaltkreises?<br />

NEIN<br />

*nächste Seite<br />

JA<br />

Umrichterfehler<br />

Detaillierte Prüfungen<br />

ausführen<br />

5-7


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

*zur vorherigen Seite<br />

Umrichterparameter prüfen<br />

Parameterinitialisierung<br />

durchführen<br />

Betriebssteuermodus festlegen<br />

FWD oder REV-LED<br />

leuchtet und blinkt<br />

NEIN<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

JA<br />

Frequenzbefehl einrichten<br />

Ist der Frequenzwert<br />

in der Betriebseinheit<br />

angezeigt<br />

NEIN<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

Stehen die<br />

Ausgangsanschlüse U,<br />

V und W unter<br />

Spannung?<br />

NEIN<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

Den Motor zum Laufen<br />

anschließen<br />

JA<br />

Arbeitet der<br />

Steuerschaltkreis korrekt<br />

nach dem Austausch?<br />

JA<br />

Anormale<br />

Anzeige?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Ist der Ausgangsstrom<br />

jeder Phase gleichförmig?<br />

JA<br />

Der Umrichter ist OK<br />

NEIN<br />

Umrichterfehler<br />

Detaillierte Überprüfung<br />

durchführen<br />

5-8


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Fehlersuche für OC-, OL-Fehleranzeige<br />

Der Umrichter zeigt OC-, OL-<br />

Fehler an<br />

Arbeitet der<br />

Hauptschaltkreis I.G.B.T<br />

NEIN<br />

I.G.B.T austauschen<br />

JA<br />

Anormalien erkennbar?<br />

Fehlerhaften Schaltkreis<br />

austauschen<br />

Stromversorgung herstellen<br />

Anormale<br />

Anzeigen?<br />

JA<br />

Ist der Stromdetektor<br />

OK?<br />

NEIN<br />

Betriebsbefehl eingeben<br />

JA<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

Den Strom-Controller<br />

austauschen<br />

FWD.-LED leuchtet<br />

weiter nach Blinken?<br />

NEIN<br />

Steuerschaltkreis austauschen<br />

JA<br />

Eingangsfrequenzbefehl<br />

Wird die Ausgangsfrequenz der<br />

Betriebseinheit angezeigt?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Steuerschaltkreis austauschen<br />

Liegen Spannungen an den<br />

Spannungsausgängen U,V und W<br />

an?<br />

Den Motor zum Laufen<br />

anschließen<br />

NEIN<br />

JA<br />

Steuerschaltkreis austauschen<br />

Arbeitet der Umrichter<br />

nach dem Austausch<br />

korrekt?<br />

NEIN<br />

Anormale Werte<br />

angezeigt?<br />

NEIN<br />

Ausgangsströme jeder<br />

Phase gleichförmig?<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

JA<br />

Der Ausgang des Umrichters<br />

ist OK<br />

Umrichterfehler<br />

Detaillierte Prüfung<br />

durchführen<br />

5-9


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Fehlersuche für OV-, LV-Fehler<br />

Der Umrichter zeigt<br />

OV, LV an.<br />

Sicherung des<br />

Hauptschaltkreises OK?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Die Sicherung des<br />

Hauptschaltkreises austauschen<br />

Anomalien erkennbar?<br />

Den fehlerhaften Schaltkreis<br />

austauschen<br />

Stromversorgung herstellen<br />

Anormale<br />

Anzeigen?<br />

JA<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

Den Betriebsbefehl eingeben<br />

Bleibt die FWD-<br />

LED nach Blinken<br />

erleuchtet?<br />

NEIN<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

JA<br />

Eingangsfrequenzbefehler<br />

Wird die Ausgangsfrequenz der<br />

Betriebseinheit angezeigt?<br />

NEIN<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

JA<br />

Stehen die Ausgänge<br />

T1,T2,T3<br />

unter Spannung?<br />

Den Motor zum Laufen<br />

anschließen<br />

NEIN<br />

JA<br />

Den Steuerschaltkreis<br />

austauschen<br />

Arbeitet der<br />

Umrichter nach dem<br />

Austausch korrekt?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Anormale Werte?<br />

JA<br />

NEIN<br />

Sind die Ströme aller<br />

Phasen gleichförmig?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Der Ausgang des Umrichters<br />

ist OK<br />

Umrichterfehler<br />

Detaillierte Prüfung ausführen<br />

5-10


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Der Motor kann nicht laufen<br />

JA<br />

Ist MCCB<br />

angewendet?<br />

NEIN<br />

Kann MCCB<br />

angewendet werden?<br />

NEIN<br />

Kurzschluss in der Verkabelung<br />

JA (innerhalb 10 % des normalen Wertes)<br />

Sind die Spannungen<br />

zwischen den<br />

Stromvers.anschlüssen<br />

korrekt?<br />

NEIN<br />

Die Stromversorgung ist fehlerhaft<br />

Fehlerhafte Verkabelung<br />

Leuchtet die LED<br />

101?<br />

NEIN<br />

VAT200-Fehler<br />

Ist der Betriebsschalter<br />

in der "LAUF"-<br />

Position?<br />

NEIN<br />

Den Betriebsschalter in die<br />

LAUF-Position schalten<br />

JA<br />

Stehen die Anschlüsse U,V,W<br />

des Motors unter Spannung?<br />

NEIN<br />

VAT200-Fehler<br />

Sind die Ausgänge<br />

zwischen U,V,W<br />

gleichförmig?<br />

NEIN<br />

VAT200-Fehler<br />

JA (Spannungsabweichungen zwischen Paaren liegen innerhalb<br />

von 3% der Normalwerte ohne Anschluss des Motors)<br />

Motor<br />

Motor-Fehler<br />

Fehlerhafte Verkabelung<br />

5-11


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Der Motor ist überhitzt<br />

Überschreitet<br />

die Last oder der Strom die<br />

festgelegten Werte?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Die Last verringern.<br />

Die Leistung des VAT200<br />

und des Motors erhöhen.<br />

Läuft er lange bei<br />

geringer<br />

Drehzahl?<br />

NEIN<br />

Sind die Spannungen<br />

zwischen U-V,V-<br />

W,W-U korrekt?<br />

JA<br />

Wählen Sie den Motor erneut<br />

VAT200-Fehler<br />

JA (innerhalb 3 % des Normalwertes)<br />

Wird die Kühlung des<br />

Motors behindert?<br />

NEIN<br />

Fehlerhafte Verbindungen<br />

zwischen dem Motor und<br />

dem VAT200<br />

JA<br />

JA<br />

Die Behinderung beseitigen<br />

Die fehlerhafte Verbindung<br />

korrigieren<br />

Motor läuft unregelmäßig<br />

Tritt dies beim<br />

Abbremsen auf?<br />

JA<br />

Ist die<br />

Beschleunigungszeit<br />

korrekt?<br />

NEIN<br />

Die Beschl./Abbremszeit<br />

verlängern<br />

NEIN<br />

JA<br />

Die Last verringern.<br />

Die Leistung des VAT200<br />

und des Motors erhöhen.<br />

Sind die Ausgangsspannungen<br />

zwischen U-V,V-<br />

W,W-U ausgeglichen?<br />

NEIN<br />

VAT200-Fehler<br />

Ist die Last<br />

erdfrei?<br />

Vibrationen in<br />

Übertragungsteilen,<br />

z.B. Zahnräder?<br />

JA (innerhalb 3 % des Bemessungs-Ausgangsspannungsbereichs)<br />

NEIN<br />

JA<br />

Die Lasterdung verringern<br />

oder ein Schwungrad<br />

verwenden<br />

Das mechanische System eingeben<br />

Gering<br />

VAT200-Fehler<br />

5-12


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.4 Routineprüfung und regelmäßige Inspektion<br />

Den Umrichter im Hinblick auf einen zuverlässigen und sicheren Betrieb in<br />

regelmäßigen Abständen überprüfen und warten.<br />

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Auflistung der Elemente, die zum<br />

Sicherstellen des zuverlässigen und sicheren Betriebs geprüft werden müssen.<br />

Diese Elemente erst 5 Minuten nach dem Erlöschen der Ladungs-Anzeige prüfen, um<br />

Stromschläge durch Restladungen zu vermeiden.<br />

Elemente<br />

Umgebungsb<br />

edingungen<br />

Installation und<br />

Erdung des<br />

Umrichters<br />

Eingangs-<br />

Stromversorgungsspannung<br />

Externe<br />

Anschlüsse<br />

und interne<br />

Montageschrauben<br />

des<br />

Umrichters<br />

Interne<br />

Verkabelung<br />

des Umrichters<br />

Kühlkörper<br />

Schaltkreis<br />

Kühllüfter<br />

Einzelheiten<br />

Die<br />

Temperatur<br />

und<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

um die<br />

Maschine<br />

herum prüfen<br />

Befinden sich<br />

entzündliche<br />

Stoffe im<br />

Bereich des<br />

Geräts?<br />

Ungewöhnliche<br />

Vibrationen<br />

Maschine<br />

Ist der Erdungswiderstand<br />

korrekt?<br />

der<br />

Ist die Spannung<br />

des<br />

Hauptschaltkreises<br />

korrekt?<br />

Sind<br />

Sicherheitsteil<br />

e lose?<br />

Ist<br />

die<br />

Anschlussbasis<br />

beschädigt?<br />

Offensichtliche<br />

Rostflecken<br />

Verformt oder<br />

verbogen<br />

Beschädigung<br />

der leitenden<br />

Drahtwindungen<br />

Ansammlung<br />

oder sich<br />

vermischende<br />

Spuren von<br />

Staub<br />

Ansammlung von<br />

leitendem Metalloder<br />

Ölschlamm<br />

Verfärbte,<br />

überhitzte oder<br />

verbrannte Teile<br />

Ungewöhnliche<br />

Vibrationen und<br />

Geräusche<br />

Überprüfungszeitraum<br />

Tägl. 1 Jahr<br />

d<br />

Methoden Kriterien Abhilfen<br />

Messungen mit<br />

Thermometer und<br />

Hygrometer<br />

entsprechend Installationsanweisungen.<br />

Temperatur:<br />

-10 – 40 o C<br />

Feuchtigkeit: unter<br />

95 % RH<br />

d Sichtprüfung Keine Fremdkörper<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

Sicht-<br />

Geräuschprüfung<br />

Den Widerstand<br />

mit einem<br />

Ohmmeter<br />

messen<br />

und<br />

Die Spannung mit<br />

einem Voltmeter<br />

messen<br />

Sichtprüfung<br />

Keine Fremdkörper<br />

Die<br />

Bedingungen<br />

verbessern<br />

Schrauben<br />

sichern<br />

200 V-Serie: unter<br />

100 <br />

Die Erdung<br />

400 V-Serie: unter verbessern<br />

10 <br />

Die<br />

muss<br />

Spezifikationen<br />

entsprechen .<br />

Spannung<br />

den<br />

Keine Anomalien<br />

Keine Anomalien<br />

d Sichtprüfung Keine Anomalien<br />

d<br />

d<br />

d<br />

Sichtprüfung<br />

Sicht- oder<br />

Geräuschprüfung<br />

Keine Anomalien<br />

Keine Anomalien<br />

Die Eingangsspannung<br />

verbessern<br />

Sichern oder<br />

zur Reparatur<br />

einsenden<br />

Austauschen<br />

oder zur<br />

Reparatur<br />

einsenden<br />

Sichtprüfung<br />

Überprüfung<br />

mit einem<br />

Schraubendreher<br />

Den<br />

angesammelten<br />

Staub<br />

reinigen<br />

Den<br />

Schaltkreis<br />

reinigen<br />

oder<br />

austauschen.<br />

Austausch<br />

des<br />

Kühllüfters<br />

5-13


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

Kondensator<br />

Ansammlung<br />

oder Spuren von<br />

Staub<br />

Ansammlung<br />

oder Spuren von<br />

Staub<br />

Den<br />

Widerstand<br />

zwischen allen<br />

Anschlüssen<br />

prüfen<br />

Ungewöhnlicher<br />

Geruch oder<br />

Lecken.<br />

Verdickung<br />

oder<br />

Abstehen<br />

d Sichtprüfung Reinigen<br />

d<br />

d<br />

d Sichtprüfung Keine Anomalien Reinigen<br />

d<br />

Mit einem<br />

Ohmmeter<br />

messen.<br />

Sichtprüfung<br />

Keine Anomalien<br />

Leistungskomponenten<br />

Kein Kurzschluss<br />

oder offener Kreis<br />

im Drehstromausgang<br />

Leistungskomponente<br />

oder<br />

Umrichter<br />

austauschen<br />

Den<br />

Kondensator<br />

oder den<br />

Umrichter<br />

austauschen<br />

5-14


Kapitel 5: Fehlersuche und Wartung<br />

5.5 Wartung und Inspektion<br />

Der Umrichter erfordert keine tägliche Prüfung und Wartung.<br />

Um die Langzeitzuverlässigkeit zu gewährleisten, die Anweisungen zur regelmäßigen<br />

Inspektion (s.u.) befolgen. Die Stromversorgung ausschalten und warten, bis die<br />

Ladungs-Anzeige (LED 101) erlischt, bevor Sie die Prüfung beginnen, um die Gefahr<br />

von Stromschlägen durch Restladungen in Hochleistungs-Kondensatoren zu<br />

vermeiden.<br />

(1) Schmutzansammlungen im Umrichter beseitigen.<br />

(2) Prüfen, ob lose Anschlussschrauben und Befestigungsschrauben vorhanden<br />

sind. Alle losen Schrauben festziehen.<br />

(3) Isolationstests<br />

(a) Alle Leitungen trennen, die den VAT200 mit externen Kreisen verbinden,<br />

wenn Sie die Isolation zu externen Kreisen prüfen.<br />

(b) Interne Isolationstests sollten nur relativ zum Hauptschaltkreis des VAT200-<br />

Körpers ausgeführt werden. Ein hochohmiges DC 500 V-Meter mit einem<br />

Isolationswiderstand von mehr als 5 M verwenden.<br />

Vorsicht! Diesen Test nicht relativ zum Steuerschaltkreis ausführen.<br />

Stromversorgungsquelle<br />

L1(L)<br />

T1(V)<br />

Hookup of insulation test<br />

L2 VAT200 T2(V)<br />

L3(N)<br />

T3(V)<br />

4947<br />

DC-500V high resistance meter<br />

Erdanschluss<br />

Ground terminal<br />

5-15


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.1 AC-Drosselspulen auf der Eingangsseite<br />

6.2 DC- Drosselspulen im DC-Zwischenkreis<br />

VAT200-Modell<br />

AC-Eingangs-<br />

Drosselspule<br />

DC-Drosselspule<br />

Katalog-Nr. Katalog-Nr.<br />

U201N00K4 ACR8A2H5 DCR4A5H7<br />

U201N00K7 ACR12A2H5 DCR6A3H9<br />

U201N01K5 ACR18A1H3 DCR9A2H4<br />

U201N02K2 ACR22A0H84 DCR12A1H7<br />

U203N00K4 ACR4A2H5 DCR4A5H7<br />

U203N00K7 ACR6A2H5 DCR6A3H9<br />

U203N01K5 ACR9A1H3 DCR9A2H4<br />

U203N02K2 ACR12A0H84 DCR12A1H7<br />

U203N04K0 ACR18A0H56 DCR18A1H0<br />

U203N05K5 ACR27A0H37 DCR32A0H78<br />

U203N07K5 ACR35A0H27 DCR45A0H55<br />

U203X00K7 ACR3A8H1 DCR3A15H2<br />

U203X01K5 ACR4A5H1 DCR4A9H2<br />

U203X02K2 ACR6A3H4 DCR6A6H8<br />

U203X04K0 ACR10A2H DCR9A4H0<br />

U203X05K5 ACR14A1H4 DCR18A2H9<br />

U203X07K5 ACR18A1H1 DCR25A2H1<br />

U203X11K0 ACR27A0H75 DCR32A1H6<br />

6-1


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.3 Bremswiderstand<br />

Empfohlene Bremswiderstände für die VAT200-Serie.<br />

VAT200-<br />

Modell<br />

Motor Gekapselter Widerstand<br />

Röhrenförmiger Drahtwiderstand<br />

(KW) Katalog-Nr. ED% Maße (mm) Katalog-Nr. ED% Maße (mm)<br />

U20_N00K4 0.4 ERN00K7 8 115*40*20 TLR200P200 10 210*60*65<br />

U20_N00K7 0.75 ERN00K7 8 115*40*20 TLR200P200 10 210*60*65<br />

U20_N01K5 1.5 ERN01K5 10 215*40*20 TLR100P200 10 210*60*65<br />

U20_N02K2 2.2 ERN02K2 9 165*60*30 TLR75P200 10 210*60*65<br />

U20_N04K0 4 ERN04K0 8 215*60*30 TLR44P600 10 465*60*95<br />

U20_N05K5 5.5 ERN05K5 8 335*60*30 TLR29P600 10 465*60*95<br />

U20_N07K5 7.5 ERN07K5 8 335*60*30 TLR22P600 10 465*60*95<br />

U20_X00K7 0.75 ERX00K7 8 115*40*20 TLR750P200 10 210*60*65<br />

U20_X01K5 1.5 ERX01K5 10 215*40*20 TLR400P200 10 210*60*65<br />

U20_X02K2 2.2 ERX02K2 8 165*60*30 TLR240P200 10 210*60*65<br />

U20_X04K0 4 ERX04K0 8 215*60*30 TLR175P600 10 465*60*95<br />

U20_X05K5 5.5 ERX05K5 8 335*60*30 TLR118P600 10 465*60*95<br />

U20_X07K5 7.5 ERX07K5 8 335*60*30 TLR86P600 10 465*60*95<br />

U20_X11K0 11 - 8 615*110*50 TLR43P1000 10 465*70*100<br />

6-2


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

Äußere Abmessungen und Montagemaße des Bremswiderstands<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

%!<br />

<br />

Г<br />

<br />

#<br />

#<br />

<br />

#<br />

#<br />

<br />

#<br />

#<br />

<br />

#<br />

#<br />

<br />

6-3


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

#<br />

#<br />

#<br />

<br />

#<br />

3090322<br />

<br />

<br />

<br />

6-4


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.4 Digital-Bediengerät und Verlängerungskabel<br />

3<br />

1<br />

2<br />

<br />

<br />

<br />

A. Abbildungen<br />

Umrichter<br />

LED (U200ALEDK) oder LCD (U200ALCDK)-Keypad<br />

REMOTE-Kabel für das Keypad<br />

U200AW05 (0,5 m)<br />

U200AW10 (1 m)<br />

U200AW20 (2 m)<br />

U200AW30 (3 m)<br />

U200AW50 (5 m)<br />

B. Verbindung<br />

1. Die Stromversorgung AUSschalten. Die folgenden Schritte sollten ausgeführt werden, wenn<br />

keine Anzeige mehr auf dem Keypad erscheint.<br />

2. Das Keypad abnehmen.<br />

3. Den Umrichter und das Keypad mit dem REMOTE-Kabel entsprechend dem Diagramm weiter<br />

unten verbinden.<br />

4. Befestigen Sie das Kabel mit Schrauben am Umrichter und befestigen Sie das Keypad.<br />

5. Versorgen Sie den Umrichter zum Betrieb wieder mit Strom, nachdem Sie die Befestigung<br />

bestätigt haben.<br />

6-5


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

05,/<br />

05,/U200ALEDK<br />

439,02,<br />

439,02,ß0<br />

3090322<br />

05,/<br />

05,/U200ALCDK<br />

439,02,<br />

439,02,ß030903<br />

30903<br />

22<br />

6-6


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6. 5 EMC-Filter<br />

Der Umrichter verwendet schnelle Schaltkomponenten, um den Wirkungsgrad zu erhöhen und das<br />

Motorgeräusch zu verringern. Dadurch werden jedoch EMI (elektromagnetische Störungen) und<br />

RFI (Hochfrequenzstörungen) verursacht, die unter einem bestimmten Niveau gehalten werden<br />

sollten.<br />

EMC-Richtlinien<br />

Der Umrichter mit dem optionalen Filter entspricht den EMC-Richtlinien 89/336/EEC für die<br />

Grenzwerte von EMI und RFI. Unabhängige Tests haben die Konformität mit folgenden Normen<br />

gezeigt, wenn die optionalen Filter verwendet werden.<br />

EMI-HF-NormqEMS-Immunitätsnorm<br />

EN 61800-3 1996/A11: 2000Erste Umgebung – beschränkte Verteilung.<br />

EN 61800-3 1996/A11: 2000Zweite Umgebung.<br />

Filter-Auswahl<br />

VAT200-Modell<br />

Leistung (EINGANG)<br />

Filter-Modell<br />

Zweite Umgebung (A)<br />

Filter-Modell<br />

Erste Umgebung (B)<br />

U201N00K4FS 1 φ 170 ~264 V Integriert U200F611TA1<br />

U201N00K7FS 1 φ 170~264 V Integriert U200F611TA1<br />

U201N01K5FS 1 φ 170~264 V Integriert U200F627TA2<br />

U201N02K2FS 1 φ 170 ~264 V Integriert U200F627TA2<br />

U201N00K4SS 1 φ 170 ~264 V U200F611TA1 --<br />

U201N00K7SS 1 φ 170~264 V U200F611TA1 --<br />

U201N01K5SS 1 φ 170~264 V U200F627TA2 --<br />

U201N02K2SS 1 φ 170 ~264 V U200F627TA2 --<br />

U203N00K4SS 3 φ 170 ~264 V U200F709TA1 --<br />

U203N00K7SS 3 φ 170 ~264 V U200F709TA1 --<br />

U203N01K5SS 3 φ 170 ~264 V U200F709TA1 --<br />

U203N02K2SS 3 φ 170 ~264 V U200F719TA2 --<br />

U203N04K0SS 3 φ 170 ~264 V U200F719TA2 --<br />

U203N05K5SS 3 φ 170 ~264 V U200F739TA3 --<br />

U203N07K5SS 3 φ 170 ~264 V U200F739TA3 --<br />

U203X00K7FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F905TA1<br />

U203X01K5FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F905TA1<br />

U203X02K2FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F910TA2<br />

U203X04K0FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F910TA2<br />

U203X05K5FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F928TA3<br />

U203X07K5FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F928TA3<br />

U203X11K0FS 3 φ 323~528 V Integriert U200F928TA3<br />

U203X00K7SS 3 φ 323~528 V U200F905TA1 --<br />

U203X01K5SS 3 φ 323~528 V U200F905TA1 --<br />

U203X02K2SS 3 φ 323~528 V U200F910TA2 --<br />

U203X04K0SS 3 φ 323~528 V U200F910TA2 --<br />

U203X05K5SS 3 φ 323~528 V U200F928TA3 --<br />

U203X07K5SS 3 φ 323~528 V U200F928TA3 --<br />

U203X11K0SS 3 φ 323~528 V U200F928TA3 --<br />

6-7


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

MODELL<br />

Größe<br />

U200F611TA1<br />

U200F709TA1<br />

U200F905TA1<br />

U200F627TA2<br />

U200F719TA2<br />

U200F910TA2<br />

U200F739TA3<br />

U200F928TA3<br />

Umrichter-Montagemaße<br />

(C*B)<br />

Externe Filter-Größe (B*H*T)<br />

Montagemaße des<br />

externen Filters<br />

(E*A)<br />

78 * 150 91 * 192 * 28 74 * 181<br />

114.6 * 170,5 128 * 215 * 37 111 * 204<br />

173 * 244 188 * 289 * 42 165 * 278<br />

6-8


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.6 Schnittstellenkarte<br />

6.6.1 RS-485-Schnittstellenkarte (Modell: (U200ARS485)<br />

U200ARS485-Schaltplan<br />

DREHSTROM-<br />

STROMVERSORGUNG<br />

L1(L)<br />

L2<br />

T1<br />

T2<br />

M<br />

L3(N)<br />

T3<br />

24V<br />

COM<br />

RS-485 ()<br />

U200ARS485<br />

(A)<br />

(B)<br />

VAT200<br />

CON2 (12P)<br />

Hinweis:<br />

Bitte die Abdeckung des Umrichters aufsetzen, um zu verhindern, dass die Schnittstellenkarte<br />

durch externe Einflüsse gestört wird.<br />

Bitte einen isolierten RS232/RS485-Konverter zur Verbindung eines PCs und eine<br />

Schnittstellenkarte verwenden, um zu vermeiden, dass die Ausrüstung beschädigt wird.<br />

6-9


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.6.2 RS-232-Schnittstellenkarte (Modell: U200ARS232)<br />

U200ARS232-Schaltplan<br />

L1(L)<br />

T1<br />

DREHSTROM-<br />

VERSORGUNG<br />

L2<br />

L3(N)<br />

T2<br />

T3<br />

M<br />

VAT200<br />

RS-232<br />

U200ARS232<br />

CON2 (12P)<br />

1,8m<br />

6-10


Kapitel 6: Peripheriekomponenten<br />

6.6.3 Parameter-Kopiereinheit (Modell: U200AMP)<br />

U200AMP-Schaltplan<br />

DREHSTROM-<br />

VERSORGUNG<br />

L1(L)<br />

L2<br />

L3(N)<br />

T1<br />

T2<br />

T3<br />

M<br />

VAT200<br />

U200AMP<br />

CON2 (12P)<br />

6-11

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