Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer - blend-a-med Forschung
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<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrer</strong><br />
In Zusammenarbeit mit der
Willkommen beim <strong>blend</strong>-a-<strong>med</strong> Schulprogramm<br />
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> die <strong>Lehrer</strong>in / den <strong>Lehrer</strong>: Inhaltsübersicht<br />
Informationen <strong>und</strong> Vorschläge zur<br />
Unterrichtsgestaltung Seite<br />
Die Arbeit mit dem Programm 3<br />
Der lebende Zahn 4<br />
Zahnkaries 5<br />
Ernährung <strong>und</strong> Zahnges<strong>und</strong>heit 7<br />
Wie Fluorid wirkt 10<br />
Zähneputzen 12<br />
Weitere Ideen zum Programm Zahnges<strong>und</strong>heit 20<br />
Übersicht: Arbeitsblätter 21<br />
Kopiervorlagen Seite<br />
Arbeitsblatt: Zucker zerstört die Zähne (Experiment) 9<br />
Arbeitsblatt: Wie Fluorid wirkt (Experiment) 11<br />
Arbeitsblatt: Zähneputzen (Experiment) 13<br />
Arbeitsblatt: Wie ein Zahn Karies bekommt 14<br />
Arbeitsblatt: Mein Zahnausweis 15<br />
Arbeitsblatt: Die Pflege meiner Zähne 16<br />
Arbeitsblatt: Peters Kontrolltermin beim Zahnarzt 17<br />
Arbeitsblatt: Wie ich meine strahlenden<br />
Zähne behalte 18<br />
Arbeitsblatt: Zehn Zahnbürsten 19<br />
Die vier Hauptpunkte dieses Programms sind:<br />
Ernährung<br />
Fluorid<br />
Zähneputzen<br />
Kontrolltermine<br />
Die Arbeitsblätter<br />
dieses Programms dürfen<br />
vom <strong>Lehrer</strong> <strong>für</strong> Lehrzwecke<br />
vervielfältigt werden.
Zielsetzung des Programms<br />
Hauptziel des <strong>blend</strong>-a-<strong>med</strong> Schulprogramms ist es, den Kindern<br />
frühzeitig gute Zahnpflegegewohnheiten nahezubringen, denen<br />
sie ihr ganzes Leben lang treu bleiben sollen. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong>e ist das Programm auf Schüler der 1. bis 3. Klasse,<br />
speziell aber auf Schüler der 2. Klasse zugeschnitten.<br />
Zahnkaries („Zahnfäule“) ist weltweit eine der häufigsten<br />
Erkrankungen, von der Kinder in besonderer Weise betroffen<br />
sind. Sie ist jedoch leicht zu vermeiden, wenn vernünftige<br />
Ernährungsgewohnheiten <strong>und</strong> eine gute M<strong>und</strong>hygiene im<br />
frühen Lebensalter eingeübt werden. Es ist deshalb wichtig,<br />
Kindern verständlich zu machen, auf welche Weise sie ihre<br />
Zähne <strong>und</strong> ihr Zahnfleisch pflegen können <strong>und</strong> welche<br />
Faktoren zu einer vernünftigen Ernährungsweise beitragen.<br />
Die Materialien <strong>für</strong> dieses Programm sollen<br />
den Kindern folgendes nahebringen:<br />
1. die wichtigsten Fakten über Zähne <strong>und</strong> deren<br />
Ges<strong>und</strong>heit;<br />
2. die Notwendigkeit der Zahnpflege;<br />
3. die Bedeutung der richtigen Ernährung;<br />
4. die Entstehung von Löchern in den Zähnen <strong>und</strong> deren<br />
Vermeidung;<br />
5. die Wirkung von Fluorid;<br />
6. die korrekte Zahnputztechnik;<br />
7. das Wahrnehmen regelmäßiger Kontrolltermine beim<br />
Zahnarzt.<br />
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> die <strong>Lehrer</strong>in / den <strong>Lehrer</strong><br />
Das Thema Zahnges<strong>und</strong>heit eignet sich hervorragend als<br />
projektorientiertes Konzept <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>schulklassen 1 bis 3.<br />
Die Unterlagen enthalten zahlreiche Vorschläge <strong>für</strong> praktische<br />
Übungen zu handlungsbezogenem Lernen. Diese Übungen<br />
ermöglichen im Sinne eines lernbereichsübergreifenden Unterrichts<br />
viele Querverbindungen zu anderen Lehrinhalten.<br />
Das <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> die <strong>Lehrer</strong>in / den <strong>Lehrer</strong> vermittelt wichtige<br />
Sachinformationen zu Zähnen, Zahnpflege <strong>und</strong> Ernährung,<br />
verb<strong>und</strong>en mit einer Fülle von Ideen <strong>für</strong> die Arbeit mit Gr<strong>und</strong>schulkindern.<br />
Darüber hinaus enthält das <strong>Handbuch</strong> Kopiervorlagen:<br />
• Drei versuchsbegleitende Arbeitsblätter (zur Vermittlung<br />
der Inhalte des Gebietes „Zahnges<strong>und</strong>heit“).<br />
• Sechs allgemeine Arbeitsblätter (zur Anbahnung von<br />
weiterführenden Bezügen).<br />
Jedes Arbeitsblatt ist auf größtmögliche Flexibilität ausgelegt,<br />
damit es <strong>für</strong> die Arbeit mit einzelnen Kindern, mit Gruppen<br />
oder mit dem ganzen Klassenverband geeignet ist.<br />
Die Arbeit mit dem Programm<br />
3<br />
Jedes einzelne Arbeitsblatt kann als Teil einer größeren Unterrichtseinheit,<br />
aber auch im Rahmen eines auf eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />
begrenzten Themas eingesetzt werden.<br />
Eine Auflistung bringt die Seite 21 dieses <strong>Handbuch</strong>s.<br />
Der Lehrplan<br />
Das gesamte Programm ist darauf ausgerichtet, die Lehrkräfte<br />
bei der Erfüllung der Vorgaben des Lehrplans zu unterstützen,<br />
insbesondere <strong>für</strong> die Fächer Sachk<strong>und</strong>e-/Sachunterricht,<br />
Deutsch <strong>und</strong> Mathematik.<br />
In dieser Hinsicht sind die neun Arbeitsblätter zur<br />
Vervielfältigung ein wichtiger Teil des Programms.<br />
Im Zuge der Behandlung des Themas „Zahnges<strong>und</strong>heit“<br />
können die Schülerarbeitsblätter den <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong>/<strong>Lehrer</strong>n<br />
dabei helfen, den Lernerfolg der Kinder in Abstimmung<br />
mit den Lehrplananforderungen zu überprüfen.<br />
Eine Auflistung findet sich ebenfalls auf der Seite 21<br />
des <strong>Handbuch</strong>s.
Der Zahn<br />
Wichtig ist, dass die Kinder verstehen: Zähne stellen lebende<br />
Gebilde dar <strong>und</strong> sind mehr als der kleine Teil, der in ihrem<br />
M<strong>und</strong> tatsächlich sichtbar ist.<br />
Milchzähne<br />
• Bereits bei der Geburt eines Babys sind – verborgen unter<br />
dem Zahnfleisch – Zähne vorhanden. Die Milchzähne<br />
beginnen durchzubrechen, wenn der Säugling etwa sechs<br />
bis sieben Monate alt ist.<br />
• Die Milchzähne haben große Bedeutung <strong>für</strong> das Kauen <strong>und</strong><br />
das Sprechenlernen sowie als Garanten einer normalen<br />
Kieferentwicklung. Im Alter zwischen sechs <strong>und</strong> sieben Jahren<br />
beginnt die Auflösung der Milchzahnwurzeln. Schließlich<br />
lockern sich einzelne Zähne <strong>und</strong> fallen heraus.<br />
Bleibende Zähne<br />
• Wenn die Kinder etwa sieben bis acht Jahre alt sind, beginnt<br />
der Ersatz der vorderen unteren Milchzähne durch die entsprechenden<br />
bleibenden Zähne. Im Erwachsenenalter haben die<br />
meisten Menschen 32 bleibende Zähne. Diese Zähne müssen<br />
ein Leben lang halten.<br />
Der Zahnwechsel<br />
• Der Durchbruch der ersten bleibenden Zähne in die M<strong>und</strong>höhle<br />
erfolgt hinter dem letzten Zahn der Milchzahnreihe, <strong>und</strong> zwar<br />
im Alter zwischen fünf <strong>und</strong> sieben Jahren – oftmals noch, bevor<br />
das Kind den ersten Milchzahn verloren hat. Im Laufe der<br />
nächsten ungefähr sechs Jahre werden die Milchzähne nach<br />
<strong>und</strong> nach durch bleibende Zähne ersetzt. Diese Phase wird als<br />
Zeit des Zahnwechsels bezeichnet, da bei den meisten sechsbis<br />
zwölfjährigen Kindern sowohl Milchzähne als auch bleibende<br />
Zähne nebeneinander vorhanden sind (Wechselgebiss).<br />
Der lebende Zahn<br />
Zahnschmelz – die harte, weiße Substanzschicht, die<br />
die Zahnkrone, den oberhalb des Zahnfleischsaumes<br />
liegenden Teil des Zahnes, bedeckt. Der Zahnschmelz<br />
ist die härteste Substanz des Körpers.<br />
Zahnfleisch – rosafarbenes, straffes Gewebe in der<br />
Umgebung der Zähne.<br />
Zahnmark – „lebender Kern“ des Zahnes, der die<br />
Nerven <strong>und</strong> Blutgefäße enthält.<br />
Zahnbein (Dentin) – gelbe Hartsubstanz, die den<br />
Hauptteil des Zahnes ausmacht.<br />
Zahnwurzel – hält den Zahn fest im Kiefer verankert.<br />
Wurzelhaut mit Zahnzement – relativ weiches,<br />
knochenartiges Gewebe, das die Zahnwurzel bedeckt<br />
<strong>und</strong> der Zahnverankerung dient.<br />
4<br />
Schneidezähne – dünne,<br />
scharfe Zähne zum<br />
Abbeißen <strong>und</strong> Zerteilen<br />
der Nahrung.<br />
Eckzähne – scharfe, spitze<br />
Zähne <strong>für</strong> das Festhalten<br />
<strong>und</strong> Zerreißen von<br />
Nahrung.<br />
Vormahlzähne (nur beim<br />
Erwachsenen) – Kombination<br />
scharfkantiger <strong>und</strong><br />
abgeflachter Oberflächenanteile<br />
zum Halten <strong>und</strong><br />
Zerquetschen der Nahrung.<br />
Milchbackenzähne –<br />
Breite, flache Zähne zum<br />
Zerkauen <strong>und</strong> Zermahlen<br />
der Nahrung.<br />
(Bleibende) Backenzähne –<br />
Breite, flache Zähne zum<br />
Zerkauen <strong>und</strong> Zermahlen<br />
der Nahrung.<br />
Die Milchzähne des Kindes (im Normalfall 20)<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Mahlzähne<br />
Eckzahn<br />
Mahlzahn<br />
(Milchzahn)<br />
(Milchahn)<br />
Die bleibenden Zähne des Erwachsenen<br />
(im Normalfall 32)<br />
Eckzahn<br />
Im Diagramm auf der Seite 15 „Betrachte deine eigenen<br />
Zähne im Spiegel“ wurde ausreichend Platz gelassen <strong>für</strong><br />
Kinder, die sich im Zahnwechsel befinden.<br />
Die dunkle Hinterlegung markiert den ersten bleibenden<br />
Backenzahn.<br />
Vormahlzahn<br />
(bleibender Zahn)
Die Ursache von Zahnkaries sind Bakterien im Zahnbelag<br />
(Plaque). Die Bakterien greifen den Zahn nicht direkt an,<br />
sondern über den Umweg der Umwandlung von Nahrungszucker<br />
in Säure. Diese Säure ist es, die dann die Auflösung<br />
des Zahnschmelzes in Gang setzt.<br />
Zahnbelag<br />
• Zahnbelag ist ein weicher, klebriger <strong>und</strong> fast unsichtbarer<br />
Überzug der Zähne, der sich ständig neu bildet <strong>und</strong> in jedem<br />
M<strong>und</strong> zu finden ist.<br />
• Zahnbelag enthält Milliarden von Bakterien <strong>und</strong> ist die Ursache<br />
von Zahnkaries <strong>und</strong> Zahnfleischerkrankungen.<br />
• Bei jedem Verzehr zuckerhaltiger Nahrung kommt es zu einer<br />
chemischen Reaktion; die Bakterien im Zahnbelag verarbeiten<br />
Zucker zu Säure, die den Zahnschmelz angreift.<br />
• Die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen die Zahnkaries ist<br />
das Zähneputzen mit einer Fluorid-Zahnpasta.<br />
Zahnbelag lässt sich mit der richtigen Zahnputztechnik leicht<br />
entfernen, neigt jedoch dazu, sich in den Zahnzwischenräumen<br />
anzusammeln.<br />
Der Zahnbelag auf den Zähnen der Kinder lässt sich relativ<br />
leicht demonstrieren: Zunächst die Kinder zum Händewaschen<br />
veranlassen; anschließend die Kinder auffordern, mit einem<br />
Fingernagel leicht auf der Oberfläche eines Zahnes auf- <strong>und</strong><br />
abzukratzen. Der Zahnbelag stellt sich als weiße Substanz dar.<br />
Hinterher darauf achten, dass alle Schüler wiederum ihre<br />
Hände waschen.<br />
Zahnkaries<br />
5<br />
Stadien der Zahnkaries<br />
1. Säure greift den Zahnschmelz<br />
an. Daraufhin beginnt<br />
die Demineralisation,<br />
die den Zahnschmelz<br />
porös macht.<br />
3. Die Zahnkaries schreitet<br />
weiter fort. Bald erreichen<br />
die Bakterien das weiche<br />
Zahnmark im Inneren des<br />
Zahnes, wo sie Nerven<br />
<strong>und</strong> Blutgefäße angreifen.<br />
2. Es bildet sich ein Loch<br />
bzw. eine Kavität im<br />
Zahnschmelz, die es der<br />
Säure erlauben, nun auch<br />
das darunter gelegene<br />
Dentin anzugreifen.<br />
Zahnschmerzen Zahnschmerzen<br />
4. Damit beginnt die<br />
Zerstörung des Zahnmarks.<br />
Mit dem Fortschreiten der<br />
Infektion in Richtung auf<br />
Zahnwurzel <strong>und</strong> knöchernes<br />
Zahnfach (Alveole)<br />
kann es zur Abszessbildung<br />
kommen.<br />
Im Frühstadium, d.h. vor der Entstehung von Löchern, ist der<br />
Prozess durch Anwendung einer Fluorid-Zahnpasta, die die<br />
Remineralisierung des Zahnschmelzes fördert, noch reversibel.
Stadien der Zahnkaries (weitere nützliche Aspekte)<br />
1 Durch den Säureangriff auf den Zahnschmelz kommt es zu<br />
einer Auflösung der harten Mineralanteile – unter Zurücklassung<br />
fleckiger Entkalkungen auf der Zahnoberfläche bzw. an Stellen<br />
in den Zahnzwischenräumen, die mit der Zahnbürste schlecht<br />
zugänglich sind.<br />
2 Anfänglich sind diese Prozesse reversibel. Durch verminderte<br />
Zuckeraufnahme mit der Nahrung <strong>und</strong> Anwendung einer<br />
Fluorid-Zahnpasta lässt sich die Entwicklung einer Zahnkaries<br />
noch aufhalten.<br />
3 Fluoridzufuhr härtet den Zahnschmelz <strong>und</strong> fördert darüber<br />
hinaus den langsamen Ersatz verloren gegangener Mineralien<br />
über den Speichel.<br />
4 Bei anhaltend hohen Säurekonzentrationen im Zahnbelag<br />
entwickelt sich eine erweichte Schmelzzone bald zu einem<br />
Loch weiter. Damit ist dann ein irreversibles Stadium erreicht.<br />
5 Sobald die schützende äußere Schmelzschicht durchbrochen<br />
ist, verläuft die weitere Entwicklung der Zahnkaries beschleunigt.<br />
6 Die Kavität vertieft sich ins Dentin <strong>und</strong> erreicht schließlich das<br />
darunterliegende weiche Zahnmark (Pulpa). So kommt es zu<br />
einem Bakterieneinbruch in das Zahnmark mit der Folge einer<br />
Abszessbildung. Einmal im Zahninneren angelangt, führen die<br />
Bakterien zu einer raschen Zerstörung von Nerven <strong>und</strong> Blutgefäßen<br />
<strong>und</strong> leiten so das schmerzhafte Ende eines insgesamt<br />
vermeidbaren Geschehens ein.<br />
Zahnfleischerkrankungen<br />
• Zahnfleischerkrankungen nehmen ihren Anfang oft bereits in<br />
der Kindheit. Blut an der Zahnbürste ist vielfach das erste<br />
Zeichen.<br />
• Die Ursache von Zahnfleischerkrankungen ist die Ansammlung<br />
von bakteriellem Zahnbelag, der das Zahnfleisch reizt.<br />
• Die Bakterien vermehren sich weiter, so dass es schließlich<br />
durch die Stoffwechselaktivität der Bakterien zu einer<br />
Zerstörung des Knochens <strong>und</strong> der Fasern des<br />
Zahnhalteapparates kommen kann.<br />
• Der unter Umständen ansonsten völlig ges<strong>und</strong>e Zahn wird<br />
gelockert <strong>und</strong> damit unrettbar geschädigt.<br />
Fortsetzung Zahnkaries<br />
6<br />
Entstehung der Zahnkaries<br />
Experiment<br />
• Die Entstehung der Zahnkaries ist <strong>für</strong> Kinder schwer<br />
zu begreifen; ihr Verständnis ist jedoch von entscheidender<br />
Bedeutung <strong>für</strong> die Einsicht in die Notwendigkeit, ihre<br />
eigenen Zähne zu pflegen. Das folgende Experiment kann<br />
dabei helfen, den kariösen Zerstörungsprozess zu verstehen.<br />
• Füllen Sie verschiedene Nahrungsmittel (z.B. Brot, Kartoffel,<br />
Apfel, Apfelsine <strong>und</strong> Käse) in durchsichtige Plastiktüten <strong>und</strong><br />
verschließen Sie diese! Die Kinder erhalten so Gelegenheit,<br />
den Zersetzungsprozess zu beobachten <strong>und</strong> die im Verlaufe<br />
einiger Tage eintretenden Veränderungen festzuhalten.<br />
Entsorgen Sie die Plastiktüten nach Abschluss des<br />
Experimentes in ungeöffnetem Zustand.<br />
Diese Demonstration soll den Schülern eine Vorstellung von<br />
dem „Phänomen der mikrobiellen Zersetzung“ vermitteln.<br />
Es handelt sich um kein präzises Modell der Zerstörung von<br />
Zähnen durch Karies.
Zucker <strong>und</strong> Zahnkaries<br />
Ernährung <strong>und</strong> Zahnges<strong>und</strong>heit<br />
• Häufiger Zuckerkonsum ist die Hauptursache der Zahnkaries.<br />
• In Untersuchungen, in denen die freiwilligen Versuchsteilnehmer<br />
das Zähneputzen unterließen <strong>und</strong> alle zwei St<strong>und</strong>en mit einer<br />
Zuckerlösung spülten, kam es innerhalb von drei Wochen zu<br />
einer Erweichung des Zahnschmelzes.<br />
• Obwohl bereits der Zuckergehalt der Nahrung erheblich ist<br />
<strong>und</strong> vermindert werden sollte, werden die Zähne in erster Linie<br />
durch die Häufigkeit des Zuckerkonsums geschädigt.<br />
• Bei Kindern geht die eigentliche Gefahr <strong>für</strong> die Zähne also von<br />
zuckerreichen, zwischen den Mahlzeiten genossenen Speisen<br />
<strong>und</strong> Getränken aus.<br />
• Der regelmäßige Verzehr süßer Zwischenmahlzeiten führt zu<br />
ständig erhöhten Zuckerkonzentrationen innerhalb der M<strong>und</strong>höhle<br />
<strong>und</strong> schafft so die Voraussetzung <strong>für</strong> einen kontinuierlichen<br />
Säureangriff.<br />
• Wird eine bestimmte Menge Süßigkeiten Stück <strong>für</strong> Stück über<br />
den Tag verteilt verzehrt, ist die Schädigung weit größer als<br />
wenn die ganze Menge auf einmal aufgegessen wird.<br />
• Die günstigsten Zeitpunkte <strong>für</strong> den Verzehr süßer Speisen <strong>und</strong><br />
Getränke sind die Hauptmahlzeiten (zuckerfreie Süßigkeiten<br />
bevorzugen!).<br />
1 Schokoladenkeks<br />
= 1 Würfelzucker<br />
1 kleine Packung<br />
= 14 Würfelzucker<br />
1 Dose Cola<br />
= 12 Würfelzucker<br />
7<br />
Versteckter Zucker<br />
• Der Versuch, den Kindern eine gänzlich zuckerfreie Ernährung<br />
zu verordnen, ist unrealistisch. Andererseits ist es sinnvoll, ihnen<br />
klarzumachen, welche Menge an Zucker sie eigentlich essen<br />
<strong>und</strong> wie sich diese reduzieren lässt.<br />
• Die „Hauptschuldigen“ sind zwischen den Mahlzeiten konsumierte<br />
Kuchen, Kekse, Limonaden <strong>und</strong> Süßigkeiten.<br />
• Viele Speisen aus der Dose <strong>und</strong> industriell aufbereitete<br />
Nahrungsmittel, die wir normalerweise nicht als „süß“ ansehen,<br />
enthalten erstaunliche Mengen an verstecktem Zucker.<br />
• Helfen Sie den Kindern Ihrer Klasse dabei, „Zucker-Detektive“<br />
zu werden, die den versteckten Zucker in ihren Speisen <strong>und</strong><br />
Getränken aufspüren <strong>und</strong> Zucker in all seinen Tarnungen<br />
erkennen! Saccharose, Glukose, Maltose, Fruktose, Dextrose<br />
<strong>und</strong> Sirup sind allesamt Zuckerformen.<br />
• Halten Sie die Kinder dazu an, die Zahl ihrer über den Tag<br />
verteilten süßen Zwischenmahlzeiten einzuschränken!<br />
• Zeigen Sie den Kindern, wieviel Zucker in einer kleinen<br />
Packung Süßigkeiten steckt!<br />
• Lassen Sie die Kinder ausrechnen, auf wie viele Packungen<br />
Süßigkeiten sich eine Tüte Zucker (zu 1 kg) verteilt.<br />
Natürlicher Schutz<br />
• Jedesmal, wenn wir etwas Süßes essen oder trinken, wird der<br />
darin enthaltene Zucker von den Bakterien im Zahnbelag in<br />
Säure umgewandelt, die dann die Zähne angreift.<br />
• Die Zähne verfügen jedoch über einen natürlichen Schutz:<br />
Der von speziellen Drüsen des M<strong>und</strong>bereiches gebildete<br />
Speichel verdünnt <strong>und</strong> neutralisiert die Säure <strong>und</strong> spült sie<br />
von den Zähnen fort.<br />
• Der Speichel hilft auch bei der Reparatur von Frühschäden,<br />
indem er Mineralien zur Einlagerung in den Zahnschmelz<br />
bereitstellt – wie Kalzium, Phosphat <strong>und</strong> Fluorid, die die<br />
Zähne härten <strong>und</strong> schützen.<br />
• Probleme treten auf, wenn der Speichel durch die in der<br />
M<strong>und</strong>höhle vorhandene Säuremenge einfach überfordert ist.<br />
Durch zuckerhaltige Speisen <strong>und</strong> Getränke werden ständig<br />
erhöhte Säurekonzentrationen aufrechterhalten, so dass die<br />
natürlichen Schutzmechanismen des Körpers zusammenbrechen.<br />
• Die Lösung des Problems liegt in der Anleitung der Kinder zu<br />
einem geringeren Zuckerkonsum über Speisen <strong>und</strong> Getränke,<br />
damit die Säurekonzentration in der M<strong>und</strong>höhle niedrig<br />
gehalten wird <strong>und</strong> der Speichel seine Funktion erfüllen kann.
Ges<strong>und</strong>heitsbewusstes Verhalten<br />
• Frisches Obst, Nüsse <strong>und</strong> Körner anstelle von Süßigkeiten<br />
verzehren!<br />
• Rohes Gemüse wie Karotten oder Staudensellerie kauen!<br />
• Mineralwasser, verdünnte, ungesüßte „Schorlen“ oder „zuckerfreie“<br />
Getränke sowie naturbelassene Fruchtsäfte oder fettarme<br />
Milch anstelle von zuckerreichen „Nektaren“ oder Limonaden<br />
trinken!<br />
• Mindestens zweimal täglich die Zähne putzen!<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung <strong>für</strong> ges<strong>und</strong>e Zähne<br />
• Eine ausgewogene Ernährung mit niedrigem Zuckergehalt<br />
versorgt den Körper mit allen <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit der Zähne<br />
erforderlichen Vitaminen <strong>und</strong> Mineralien.<br />
• Milch, Käse <strong>und</strong> grünes Gemüse enthalten Kalzium <strong>für</strong> die<br />
Entwicklung harter <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>er Zähne.<br />
• Fluorid wird <strong>für</strong> den harten Schmelzmantel benötigt, der jeden<br />
Zahn schützt. Fluorid findet sich mancherorts im Leitungswasser,<br />
außerdem in den meisten Fischarten, Mineralwässern <strong>und</strong><br />
Teesorten.<br />
• Helfen Sie den Kindern, ein Gefühl da<strong>für</strong> zu entwickeln,<br />
welche Zwischenmahlzeiten <strong>für</strong> ihre<br />
Zähne unbedenklich sind: z.B. rohes<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse,<br />
Nüsse, Körner,<br />
Naturjoghurt,<br />
fettarme Milch <strong>und</strong><br />
fettreduzierter<br />
Käse.<br />
Ernährung <strong>und</strong> Zahnges<strong>und</strong>heit<br />
8<br />
Experiment<br />
1 Die Hälfte eines Zahnes mit rotem<br />
Nagellack anmalen.<br />
2 Baumwollfaden (oder Zahnseide) um<br />
den Zahn <strong>und</strong> das andere Ende um<br />
einen Bleistift schnüren.<br />
3 Zahn in ein Glas hängen.<br />
4 Heißes (nicht kochendes!) Wasser in das Glas einfüllen, bis<br />
der Zahn bedeckt ist.<br />
5 Vier Teelöffel weißen Haushaltszucker zugeben <strong>und</strong> durch<br />
vorsichtiges Umrühren auflösen.<br />
6 Zitrone auspressen. Eine Hälfte des Saftes in das Zuckerwasser<br />
gießen.<br />
7 Versuchsansatz vier Tage kühlstellen. Bei Bedarf Wasser<br />
nachfüllen, so dass der Zahn bedeckt bleibt.<br />
8 Zahn aus dem Zuckerwasser herausnehmen <strong>und</strong> vorsichtig<br />
abwaschen.<br />
9 Nicht mit Nagellack abgedeckten Zahnschmelz betrachten:<br />
Er ist weiß <strong>und</strong> trüb geworden.<br />
10 Zahn vorsichtig in Nagellackentferner eintauchen.<br />
Abgedeckten Zahnschmelz mit dem angegriffenen Zahnschmelz<br />
vergleichen. Unter Umständen ist der säuregeschädigte<br />
Zahnschmelz so weich, dass er sich mit einer<br />
Zahnbürste abbürsten lässt. Der verlorene Zahnschmelz<br />
kann nicht nachwachsen.<br />
Weitere Punkte<br />
• Das Experiment veranschaulicht das Prinzip Zahn<br />
+ Zucker + Säure (Zahnbelag) = Zahnkaries<br />
(Löcher).<br />
• Es spricht nichts dagegen, den Zustand des<br />
Zahnes jeden Tag zu kontrollieren.<br />
• Der Hartsubstanzverlust am Zahn ist in seiner Ausprägung<br />
schwer vorauszusagen, wird aber in jedem Falle deutlich<br />
erkennbar sein.<br />
• Der Nagellack macht das Experiment anschaulicher,<br />
ist aber nicht unverzichtbar.<br />
! Vorsicht beim Umgang mit Nagellack <strong>und</strong> -entferner !<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite (S. 9) findet sich das<br />
entsprechende Arbeitsblatt <strong>für</strong> die Kinder.
Zucker zerstört die Zähne<br />
Manche Speisen <strong>und</strong><br />
manche Getränke enthalten<br />
eine Menge Zucker. Wenn ihr viel Süßes<br />
esst <strong>und</strong> trinkt, fängt der Zucker an,<br />
eure Zähne zu zerstören.<br />
Für das Experiment braucht ihr:<br />
Zahn Becher<br />
Zucker<br />
Zitrone<br />
Nagellack<br />
Nagellackentferner<br />
9<br />
★ Wir malten einen Zahn<br />
zur mit<br />
rotem an.<br />
★ Wir hängten den Zahn in ein<br />
★ Wir füllten das Glas mit<br />
<strong>und</strong> gaben etwas<br />
.<br />
<strong>und</strong> hinein.<br />
★ Das Ganze ließen wir<br />
stehen.<br />
★ Wir nahmen den Zahn aus dem<br />
Wasser <strong>und</strong> ihn<br />
vorsichtig.<br />
Unser Experiment<br />
★ Die Zahnhälfte ohne Nagellack sah<br />
aus.<br />
★ Wir tauchten den Zahn in<br />
Nagellackentferner.<br />
★ Wir bürsteten den Zahn ab.<br />
★ Was passierte dabei mit der<br />
Zahnhälfte ohne Nagellack?
Fluorid <strong>und</strong> Zahnkaries<br />
• Fluorid spielt eine Hauptrolle bei der Vorbeugung gegen Zahnkaries.<br />
Bei Kindern ist seine Schutzwirkung besonders ausgeprägt,<br />
weil das Mineral bei ihnen im Zuge des Wachstums der<br />
Zähne in den Zahnschmelz eingelagert wird.<br />
• Die Schlüsselrolle von Fluorid <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>erhaltung der<br />
Zähne war eine Zufallsentdeckung: Man stellte fest, dass die<br />
Menschen in Gebieten mit hohem natürlichen Fluoridgehalt<br />
des Trinkwassers weit weniger unter Zahnkaries litten.<br />
• Die künstliche Trinkwasser-Fluoridierung bis zu einer Fluorid-<br />
Konzentration von eins zu einer Million wirkt sich nachgewiesenermaßen<br />
deutlich positiv auf die Zahnges<strong>und</strong>heit aus.<br />
• Der in den letzten Jahren beobachtete Rückgang der Zahnkaries<br />
beruht jedoch in erster Linie auf der zunehmenden Verbreitung<br />
der Anwendung von Fluorid-Zahnpasta.<br />
• Fluorid-Zahnpasta gilt heute als Hauptursache <strong>für</strong> den Rückgang<br />
der Zahnkaries.<br />
Fluorid schützt die Zähne im wesentlichen in vierfacher<br />
Hinsicht:<br />
1 Es schützt die Zähne vor dem Säureangriff.<br />
2 Es unterstützt die Reparatur bereits eingetretener Säureschäden<br />
am Zahnschmelz.<br />
3 Der reparierte Zahnschmelz besteht hinterher aus härterer <strong>und</strong><br />
säurefesterer Substanz.<br />
4 Daneben scheint Fluorid die Stoffwechselaktivität säurebildender<br />
Bakterien zu hemmen, indem es Lebensbedingungen<br />
schafft, unter denen die Bakterien weniger gut gedeihen.<br />
Experiment „Wie Fluorid wirkt“<br />
Dieses Experiment beruht auf einer Analogie: Die Eierschale<br />
steht <strong>für</strong> den Zahnschmelz (beide enthalten Kalzium), während<br />
der Essig die Säure im Zahnbelag darstellt.<br />
Mit diesem Experiment bietet sich eine ausgezeichnete<br />
Möglichkeit, den Kindern Ihrer Klasse zu zeigen, wie Fluorid-<br />
Zahnpasta ihre Zähne hart macht <strong>und</strong> schützt.<br />
Für das Experiment werden benötigt:<br />
• ein rohes Ei<br />
• klarer Essig<br />
• eine Tube Fluorid-Zahnpasta (Fluorid-Gel)<br />
• ein Eierkarton<br />
• ein durchsichtiges Glas<br />
• ein wasserfester Filzstift<br />
• Plastikfolie<br />
Wie Fluorid wirkt<br />
10<br />
Die Testläufe <strong>für</strong> dieses Experiment wurden mit einer Zahnpasta<br />
zur Kariesprophylaxe durchgeführt.<br />
1. Ei mit einem wasserfesten Filzstift in der<br />
dargestellten Weise markieren!<br />
2. Ein Fach des Eierkartons mit der Fluorid-<br />
Zahnpasta füllen!<br />
3. Vorsichtig die mit (v) gekennzeichnete<br />
Hälfte des Eies in die Zahnpasta drücken!<br />
Das Ei mindestens vier Tage lang in die<br />
Zahnpasta eingetaucht lassen – idealerweise<br />
übers Wochenende! Mit einer Plastikfolie<br />
abdecken, damit die Zahnpasta nicht austrocknet.<br />
4. Zahnpasta von der so behandelten Eihälfte<br />
abwischen! Das Ei in ein Glas mit klarem<br />
Essig geben! Als Zeichen des beginnenden<br />
Säureangriffs auf die Eierschale bilden sich<br />
innerhalb von Sek<strong>und</strong>en Gasblasen auf der<br />
unbehandelten Eihälfte (x).<br />
5. Es dauert wesentlich länger, bis sich auf<br />
der behandelten Oberfläche Gasblasen<br />
bilden, weil diese Hälfte der Eierschale durch<br />
das aus der Zahnpasta aufgenommene<br />
Fluorid geschützt ist.<br />
6. Das Ei bis zum Nachmittag im Essig liegen<br />
lassen! Nach dem Herausnehmen beide<br />
Hälften mit einem spitzen Bleistift auf Härte<br />
prüfen! Die unbehandelte Hälfte ist inzwischen<br />
weich <strong>und</strong> nachgiebig. Die mit Zahnpasta<br />
behandelte Hälfte ist noch immer hart, weil<br />
das Fluorid aus der Zahnpasta die Eierschale<br />
vor dem Essig geschützt hat.<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite (S. 11) findet sich das<br />
entsprechende Arbeitsblatt <strong>für</strong> die Kinder.
Wir machten ein Experiment,<br />
das zeigen sollte, wie das<br />
Fluorid in der Zahnpasta unsere Zähne<br />
hart macht.<br />
Für unser Experiment nahmen wir:<br />
Ei Zahnpasta<br />
Eierkarton Essig<br />
Glas Filzstift<br />
Wie Fluorid wirkt<br />
11<br />
★ Wir markierten die eine Hälfte des<br />
Eies mit <strong>und</strong> die andere mit<br />
★ Die mit markierte Hälfte wurde<br />
in getaucht.<br />
★ Das Ganze ließen wir Tage<br />
stehen.<br />
★ Dann legten wir das Ei in ein Glas<br />
mit .<br />
★ Auf der mit markierten Hälfte<br />
bildeten sich .<br />
★ Wir ließen das Ei Tag im<br />
Essig liegen.<br />
★ Danach hatte der Essig die Hälfte<br />
der Eierschale gemacht.<br />
★ Das in der Zahnpasta<br />
hatte die andere Hälfte härter<br />
gemacht.<br />
Unser Experiment
Zähneputzen<br />
• Das Putzen der Zähne mit einer Fluorid-Zahnpasta schützt vor<br />
Zahnkaries.<br />
• Einmal gelernt, beugt eine korrekte Putztechnik ein Leben lang<br />
Zahnfleischerkrankungen vor.<br />
• Kinder sollten dazu angehalten werden, zweimal täglich ihre<br />
Zähne gründlich zu putzen.<br />
• Bis zum Alter von sechs Jahren sollten die Kinder unter<br />
Anleitung bzw. Mithilfe eines Erwachsenen putzen.<br />
• Von Zahnärzten wird heute weithin die „KAI-Methode“<br />
(KAI = Kaufläche, Außenfläche, Innenfläche – in dieser<br />
Reihenfolge sollten die Zähne gebürstet werden) als diejenige<br />
Methode empfohlen, die sich in der kindlichen Zahnpflege<br />
am besten bewährt hat. Sie ist erwiesenermaßen leicht zu<br />
vermitteln <strong>und</strong> wird von den Kindern rasch angenommen.<br />
Die richtige Zahnbürste<br />
• Zahnärzte empfehlen <strong>für</strong> Kinder eine besonders geformte Zahnbürste<br />
in Kindergröße, mit der sich sämtliche Zähne erreichen<br />
lassen.<br />
• Kinderzahnbürsten sollten mittelharte Nylonborsten mit<br />
abger<strong>und</strong>eten Spitzen aufweisen.<br />
Die elektrische Kinderzahnbürste<br />
• Elektrische Kinderzahnbürsten stellen eine von Zahnärzten<br />
anerkannte Alternative dar.<br />
• Speziell <strong>für</strong> Kinder entwickelte elektrische Zahnbürsten ermöglichen<br />
optimales Entfernen von gefährlichem Zahnbelag.<br />
• Die richtige Putztechnik, wie von Zahnärzten empfohlen, mit<br />
elliptisch kreisenden Schwingbewegungen, wird zuverlässig<br />
von Anfang an durchgeführt.<br />
• Die Bürste muss nur im M<strong>und</strong> an allen Zähnen im Ober- <strong>und</strong><br />
Unterkiefer positioniert werden.<br />
• Elektrische Zahnbürsten verbessern die regelmäßige M<strong>und</strong>hygiene,<br />
besonders Kinder putzen deutlich öfter <strong>und</strong> länger<br />
ihre Zähne.<br />
Korrekte Putztechnik üben<br />
Betont werden sollte die Bedeutung kleiner Bewegungen <strong>und</strong> nur<br />
geringer Druckausübung in Verbindung mit einer systematischen<br />
Vorgehensweise zur Reinigung aller Oberflächen.<br />
Kinder sollten eine kleine Zahnbürste – zum besseren Erreichen<br />
aller Winkel – <strong>und</strong> eine erbsengroße Menge an Zahnpasta verwenden.<br />
Zähneputzen<br />
12<br />
Zahnputzanleitung <strong>für</strong> Kinder (KAI-Systematik)<br />
Kauflächen<br />
Außenseiten<br />
Innenseiten<br />
Innenseiten<br />
Erklärung der KAI-Systematik<br />
K = Kaufläche<br />
A = Außen<br />
I = Innen<br />
rot = Zahnfleisch<br />
weiss = Zahnkrone<br />
Kauflächen der Backenzähne<br />
hin <strong>und</strong> her putzen.<br />
Außenflächen der Zähne<br />
mit kreisenden Bewegungen<br />
von rot nach weiß putzen.<br />
Innenseite der (Backen)zähne<br />
mit einer Drehbewegung von<br />
rot nach weiß putzen.<br />
Innenseite der Schneidezähne<br />
oben <strong>und</strong> unten,<br />
Zahn <strong>für</strong> Zahn.<br />
Experiment „Zähneputzen“<br />
Das Experiment auf der gegenüberliegenden Seite (S.13) hebt<br />
die Bedeutung des Zähneputzens hervor.
Experiment „Zähneputzen“<br />
Wir machen ein Experiment,<br />
um zu zeigen, wie wichtig<br />
es ist, unsere Zähne zu putzen <strong>und</strong> zu<br />
reinigen.<br />
Für unser Experiment benutzen wir:<br />
Färbetabletten<br />
Zahnpasta<br />
Zahnbürste<br />
Becher<br />
13<br />
Unser Experiment<br />
★ Bitte einen Fre<strong>und</strong>, dir beim Zähneputzen<br />
zuzusehen!<br />
★ Kaue eine Färbetablette – der<br />
Zahnbelag färbt sich rot!<br />
★ Setze die Bürste auf die Kaufläche<br />
der Zähne!<br />
★ Bewege die Zahnbürste vor <strong>und</strong><br />
zurück!<br />
★ Mache dabei möglichst kleine<br />
Bewegungen!<br />
★ Setze die Zahnbürste seitlich auf<br />
deine Zähne auf!<br />
★ Bewege die Zahnbürste auf <strong>und</strong> ab!<br />
★ Mache dabei möglichst kleine<br />
Bewegungen!<br />
★ Frage deinen Fre<strong>und</strong>, ob du deine<br />
Zähne richtig putzt!<br />
★ Danach macht ihr es umgekehrt:<br />
Jetzt schaust du deinem Fre<strong>und</strong><br />
beim Zähneputzen zu.<br />
★ Wenn ihr auf den Zähnen keinen<br />
roten Zahnbelag mehr seht, habt ihr<br />
beide richtig geputzt.
Wie ein Zahn Karies bekommt<br />
Wie bekommt ein Zahn<br />
Karies? Ordne diesen<br />
Bildern die Ziffern 1, 2 <strong>und</strong> 3 zu, so<br />
dass sie in die richtige Reihenfolge<br />
kommen!<br />
Es entsteht<br />
ein Loch.<br />
Säure greift den<br />
Zahnschmelz an.<br />
Die Zahnkaries<br />
schreitet fort.<br />
14<br />
Ergänze die Sätze mit Hilfe der Bilder<br />
<strong>und</strong> der folgenden Wörter:<br />
Säure Loch Zahnkaries<br />
➜ Zähne bekommen Zahnkaries,<br />
wenn den<br />
Zahnschmelz angreift.<br />
➜ Bald entsteht ein<br />
➜ Die<br />
im Zahn.<br />
schreitet fort.
Oberkieferzähne<br />
Unterkieferzähne<br />
12<br />
Trage deine Zähne in deinen Zahnausweis ein!<br />
Backenzahn<br />
Backenzahn<br />
Betrachte deine eigenen Zähne im Spiegel!<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
6 2 1<br />
3<br />
17<br />
82<br />
39<br />
4 10 4<br />
5 11 5<br />
61 12 6<br />
61<br />
52 11 5<br />
43 10 4<br />
43 39<br />
52<br />
6 7<br />
8<br />
1 1 2<br />
Backenzahn<br />
Backenzahn<br />
Mein Zahnausweis<br />
Backenzahn<br />
6<br />
Backenzahn<br />
Zahnausweis<br />
6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6<br />
Eckzahn Schneidezahn<br />
Eckzahn Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Schneidezahn<br />
Eckzahn Backenzahn<br />
Eckzahn Backenzahn<br />
Zeichenschlüssel<br />
■ Fehlender Milchzahn ● Milchzahn mit Füllung<br />
✔ Vorhandener Milchzahn ▼ Bleibender Zahn<br />
Backenzahn<br />
Backenzahn<br />
Ich habe Milchzähne. Ich habe bleibende Zähne.<br />
15<br />
Backenzahn<br />
Backenzahn
Die Pflege meiner Zähne<br />
Du brauchst eine Schere<br />
<strong>und</strong> Klebstoff.<br />
Schneide die fünf Bilder unten aus<br />
<strong>und</strong> klebe sie auf der rechten Seite<br />
an der richtigen Stelle ein!<br />
Obst<br />
Zähneputzen<br />
Milch<br />
Zahnpasta<br />
Zahnarzt<br />
16<br />
Ich gehe zur<br />
regelmäßigen<br />
Kontrolle zum ➔<br />
➔<br />
mache ich<br />
zweimal täglich.<br />
Auf meine<br />
Zahnbürste<br />
kommt ➔<br />
➔<br />
zu kauen ist gut<br />
<strong>für</strong> meine Zähne<br />
Ich trinke lieber ➔<br />
als Limonade
Peters Kontrolltermin<br />
beim Zahnarzt<br />
Du brauchst eine Schere <strong>und</strong> Klebstoff.<br />
1. Schneide die Bilder aus!<br />
2. Klebe die Bilder in der richtigen Reihenfolge auf!<br />
3. Schneide die Sätze aus!<br />
4. Ordne jedem Bild den passenden Satz zu!<br />
5. Du kannst die Bilder auch ausmalen!<br />
17<br />
Peter<br />
geht zum<br />
Kontrolltermin<br />
beim<br />
Zahnarzt.<br />
Der<br />
Zahnarzt<br />
kontrolliert<br />
Peters<br />
Zähne.<br />
Die<br />
Zahnarzthelferin<br />
holt Peter<br />
herein.<br />
Als Peter<br />
„Auf<br />
Wiedersehen“<br />
sagt, lacht<br />
er fröhlich.
Ich putze meine gründlich.<br />
Ich benutze eine<br />
-Zahnpasta.<br />
Wie ich meine<br />
strahlenden Zähne behalte<br />
Setze die fehlenden<br />
Wörter mit Hilfe des Posters<br />
„5 Regeln <strong>für</strong> ges<strong>und</strong>e Zähne“ ein!<br />
Es ist gar nicht schwer, die eigenen<br />
zu pflegen.<br />
Befolge diese Regeln <strong>für</strong><br />
strahlende Zähne!<br />
▼<br />
18<br />
Ich esse nicht sehr oft .<br />
Ich esse zwischendurch lieber .<br />
Ich gehe zur regelmäßigen Kontrolle<br />
zum .<br />
Ich habe ein strahlendes Lächeln.
Zehn Zahnbürsten<br />
Finde die richtige Lösung <strong>für</strong> die leeren Kästchen,<br />
indem du die Zahnbürsten abzählst!<br />
6 + = 10<br />
10 – = 8<br />
5 + = 10<br />
10 – = 4<br />
7 + = 10<br />
10 – = 9<br />
3 + = 10<br />
9 + = 10<br />
10 – = 10<br />
4 + = 10<br />
19<br />
10 – = 2<br />
+ 3 = 10<br />
+ 7 = 10<br />
+ 1 = 10<br />
10 – 6 =<br />
+ 10 = 10<br />
10 – = 5<br />
+ 8 = 10<br />
+ 4 = 10<br />
8 – = 2
Sachk<strong>und</strong>e / Sachunterricht<br />
(naturk<strong>und</strong>licher Aspekt)<br />
Naturk<strong>und</strong>liches Zeichnen<br />
In Zweiergruppen: Erkennen <strong>und</strong> Zeichnen der drei wichtigsten<br />
Arten von Zähnen (Schneidezahn, Eckzahn, Backenzahn).<br />
Nahrungsmittel <strong>und</strong> Ernährung<br />
Fordern Sie die Kinder auf, alle Mahlzeiten <strong>und</strong> Zwischenmahlzeiten<br />
aufzulisten, die sie zwischen Schulschluss an einem Tag <strong>und</strong><br />
Schulbeginn am nächsten Tag verzehren. Anschließende Erörterung<br />
der Liste. Wie viele der Kinder achten beim Essen auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />
ihrer Zähne? Was würden die Kinder essen, wenn sie keine<br />
Zähne hätten?<br />
Zähne von Tieren<br />
Betrachten der Zähne von Tieren: Auf welche Weise sind sie an<br />
die Nahrung der Tiere angepasst? Einführung der Begriffe „Pflanzenfresser“,<br />
„Fleischfresser“ <strong>und</strong> „Allesfresser“. Sammeln verschiedener<br />
Tierzähne. Woran lässt sich erkennen, ob es sich um die Zähne<br />
von Pflanzenfressern, Fleischfressern oder Allesfressern handelt?<br />
Zucker-Detektive<br />
Fordern Sie die Kinder auf, die Texte auf verschiedenen Lebensmittelverpackungen<br />
zu lesen! Die Reihenfolge der aufgeführten<br />
Zutaten richtet sich nach deren Mengenanteilen. Steht Zucker an<br />
vorderer Stelle der Liste? Bei industriell aufbereiteten Nahrungsmitteln,<br />
Kuchen <strong>und</strong> Keksen auf versteckten Zucker (z.B. Dextrose,<br />
Fruktose) achten!<br />
Sachk<strong>und</strong>e / Sachunterricht (naturwissenschaftlich<br />
/ technischer Aspekt)<br />
Produktentwicklung<br />
Stellen Sie Ihrer Klasse die Aufgabe, eine neue Zahnpasta zu<br />
entwickeln. Welche Zutaten, welche Farbe, welcher Geschmack?<br />
Die Schüler können eine neue Kartonverpackung konstruieren <strong>und</strong><br />
farblich gestalten. In Gruppen können die Entwürfe von Mitschülern<br />
besprochen werden. Würden sie die neue Zahnpasta kaufen <strong>und</strong><br />
benutzen?<br />
Sachk<strong>und</strong>e / Sachunterricht<br />
(erdk<strong>und</strong>licher Aspekt)<br />
Für die Erörterung der Frage, warum die Zahnkaries in manchen<br />
Ländern häufiger auftritt als in anderen, bietet sich die Vorstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten verschiedener Völker bzw. Kulturen an.<br />
Sachk<strong>und</strong>e / Sachunterricht<br />
(geschichtlicher Aspekt)<br />
Was machten die Menschen früher, wenn ihnen ihre Zähne<br />
ausgefallen waren? Wo benutzte man hölzerne Zähne?<br />
Deutsch<br />
Weitere Ideen zum Programm Zahnges<strong>und</strong>heit<br />
Sprechen/Hören<br />
Ihre Schüler können über Erlebnisse im Zusammenhang mit ihren<br />
Zähnen berichten: einen Zahnarztbesuch, den Verlust eines Zahnes,<br />
ein Geschwisterchen, das gerade zahnt, ältere Geschwister<br />
in kieferorthopädischer Behandlung. Machen Sie Ihre Schüler mit<br />
20<br />
Redewendungen bekannt, die sich um die Zähne drehen: sich in<br />
etwas verbeißen, sich an etwas die Zähne ausbeißen, etwas verbissen<br />
sehen, jemandem die Zähne zeigen, Auge um Auge –<br />
Zahn um Zahn, Haare auf den Zähnen haben, bis an die Zähne<br />
bewaffnet sein.<br />
Kreatives Schreiben<br />
„In meinem M<strong>und</strong>“<br />
(eine Abenteuergeschichte mit mikroskopisch kleinen Lebewesen)<br />
„Die einsame Zahnbürste“<br />
„Was mich zum Lachen bringt“<br />
„Die Zahnfee“<br />
„Das Leben eines Zahnes“<br />
Berichten/Beschreiben<br />
„Ein Besuch beim Zahnarzt“<br />
„Beschreibung eines Zahnes“<br />
Gedichteschreiben<br />
Leiten Sie Ihre Schüler beim Schreiben von Akrostichen an, die von<br />
Wörtern wie Lächeln, Zahnarzt, Zähneputzen <strong>und</strong> Zähne ausgehen.<br />
Rollenspiele<br />
Nachstellen einer Zahnarztpraxis; Anfertigen von Behandlungskarten<br />
<strong>und</strong> Postern; Nachspielen eines Zahnarztbesuches; Entwerfen<br />
eines Tanzschauspiels zum Thema „Angriff des Zahnbelags auf die<br />
Zähne <strong>und</strong> Errettung der Zähne durch die Zahnbürste“.<br />
Kunst<br />
Lassen Sie die Schüler Collagen mit ges<strong>und</strong>en Mahlzeiten <strong>und</strong><br />
Zwischenmahlzeiten auf Tellern anfertigen! Lächelnde Prominentengesichter<br />
aus Zeitschriften heraussuchen! In welcher Weise verändert<br />
das Aufmalen kariöser Zähne die Gesichter?<br />
Mathematik<br />
Messen<br />
Ausdrücken einer ganzen Tube Zahnpasta auf einem Blatt Papier;<br />
Abmessen der ausgedrückten Stranglänge mit einem Faden.<br />
Wie oft lässt sich mit dem Inhalt einer Tube bürsten, wenn bei jedem<br />
Zähneputzen ein 0,5 cm langes Stück Zahnpasta verwendet wird?<br />
Mengen<br />
Lassen Sie die Schüler verschiedene Lebensmittelverpackungen<br />
oder Bilder aus Zeitschriften mitbringen, die Sie die Kinder dann<br />
den Mengen „Gut <strong>für</strong> die Zähne“ <strong>und</strong> „Schlecht <strong>für</strong> die Zähne“<br />
zuordnen lassen! Andere Ausdrücke <strong>für</strong> „Zucker“ finden sich auf<br />
Seite 7 dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />
Vennsche Diagramme<br />
Darstellen der Ergebnisse der Zuordnung der Verpackungen/Bilder<br />
in Form eines Vennschen Diagramms.<br />
Es bieten sich weitere Möglichkeiten <strong>für</strong> Vennsche Diagramme, insbesondere<br />
bei Klassen mit gemischter Zusammensetzung bezüglich<br />
folgender Kriterien: Füllungen/keine Füllungen, bleibende Zähne/<br />
keine bleibenden Zähne, Schneidezähne/keine Schneidezähne,<br />
mehr obere Zähne/mehr untere Zähne.<br />
Säulendiagramme, Kurven, Piktogramme<br />
Anzahl der Zähne pro Kind, Anzahl der Füllungen pro Kind,<br />
Häufigkeit des Zähneputzens, Häufigkeit der Zahnarztbesuche.
lend-a-<strong>med</strong> <strong>Forschung</strong><br />
Zweigniederlassung<br />
Procter & Gamble GmbH<br />
D-65823 Schwalbach<br />
Übersicht Arbeitsblätter<br />
Zur Anfertigung von Kopien <strong>für</strong> den Unterricht stehen Ihnen<br />
folgende Vorlagen zur Verfügung.<br />
Arbeitsblätter (aus dem <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> die <strong>Lehrer</strong>in <strong>und</strong> den <strong>Lehrer</strong>)<br />
S. 9 Experiment: Zucker zerstört die Zähne<br />
S. 11 Experiment: Wie Fluorid wirkt<br />
S. 13 Experiment: Zähneputzen<br />
S. 14 Wie ein Zahn Karies bekommt<br />
S. 15 Mein Zahnausweis<br />
S. 16 Die Pflege meiner Zähne<br />
S. 17 Peters Kontrolltermin beim Zahnarzt<br />
S. 18 Wie ich meine strahlenden Zähne behalte<br />
S. 19 Zehn Zahnbürsten<br />
Schülerarbeitsheft<br />
Deutsch<br />
D1 Wort-Puzzle<br />
D2 Bringe die Worte in die richtige Reihenfolge<br />
D3 Blendis Puzzleseite<br />
D4 Diese Zwischenmahlzeiten sind ges<strong>und</strong><br />
Sachk<strong>und</strong>e<br />
S1 Zusammenstellung ges<strong>und</strong>er Zwischenmahlzeiten<br />
S2 Zuckerreiche Zwischenmahlzeiten<br />
S3 Der ges<strong>und</strong>e Zahn<br />
S4 Die verschiedenen Zähne<br />
Hotline: 01805 – 12 22 22<br />
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