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Im Garten… arbeiten wie der Vogel singt<br />

Ausstellung Werner Schriefers<br />

im Kunstmuseum Solingen<br />

26. April – 2. Juni 2013<br />

Werner Schriefers erhielt unmittelbar<br />

nach Kriegsende keine Farben zugeteilt,<br />

weil er während des Nationalsozialismus<br />

kein Mitglied der Reichskammer der<br />

Bildenden Künste war. Sein erstes Bild<br />

von 1945 ist deshalb auch mit sehr reduzierter<br />

Palette entstanden. Zu sehen ist es<br />

in einer Ausstellung im Kunstmuseum<br />

Solingen.<br />

Werner Schriefers wusste nach 1945<br />

die wiedergewonnene Freiheit aber<br />

engagiert künstlerisch zu nutzen. Er<br />

machte erste Erfahrungen im „Studio<br />

für neue Malerei“ von Heinz Rasch am<br />

Döppersberg in Wuppertal – Elberfeld.<br />

Hier, direkt über der Wupper, hatten zuvor<br />

Künstler im Verborgenen gearbeitet.<br />

Dieses „Asyl“ nutzen die als „entartet“<br />

geltenden Maler und Bauhaus-Meister<br />

Oskar Schlemmer, Willy Baumeister und<br />

Georg Muche. In diesem Atelier entstanden<br />

die „Fenster-Bilder“ von Oskar<br />

Schlemmer und hier experimentierten<br />

Schlemmer und Baumeister für den<br />

Farben-Fabrikanten Dr. Kurt Herberts.<br />

In diesem „Studio für neue Malerei“ fand<br />

1949 die erste Hinterglasmalerei-Ausstellung<br />

von Werner Schriefers statt.<br />

Hinzu kam die Bauhaus-Lehre: Schriefers<br />

studierte ab 1946 an der Textilinge-<br />

Werner Schriefers<br />

Regenwetter, 1945, Öl auf Leinwand<br />

32,5 x 30 cm<br />

Alle Fotos: Thomas Schriefers<br />

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