FINANZBUCHHALTUNG - TK - MOR Informatik AG
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<strong>FINANZBUCHHALTUNG</strong> - <strong>TK</strong><br />
(Treuhand / KMU)<br />
- Stammdaten<br />
- Mandate / Kostenstellen<br />
- Debitoren/ Kreditoren<br />
- Nebenbuchhaltungen / Adressen<br />
- Buchungen<br />
- Buchungsläufe / Buchungsjournal<br />
- Belegerfassung / Sammelbelege / Fremdwährungen<br />
- Mehrwertsteuer<br />
- Debitoren / Rechnungen / Zahlungen / MWSt<br />
- Kreditoren / Zahlungsvorschlag / MWSt<br />
- Verarbeitungen / Auswertungen<br />
- Kontoblätter<br />
- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />
- Bewegungsbilanz / Umsatz-/ Budgetvergleich<br />
- Verzinsung<br />
- MWSt-Abrechnung<br />
- Nebenbuchkonten drucken<br />
- Kreditoren- / Debitoren-OP- / Umsatz-Listen<br />
- Währungsausgleich<br />
- Jahresabschluss<br />
- Jahresabschluss / Parameter / zusätzliche Optionen<br />
- Konsolidierung von Mandaten<br />
- Fibu - Light / Transfer von Mandaten<br />
- Zugriffsberechtigungen / Datenübernahme / Parameter<br />
- Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />
- MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />
- Fakturierung Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong><br />
- Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine<br />
Rotbuchstrasse 44, CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84<br />
Salinenstrasse 63, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99<br />
Homepage: www.mor.ch E-mail: info@mor.ch <strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 1 / 271
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Grundlagen 6<br />
1.1 Typische Eigenschaften der Module 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> 6<br />
1.2 Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> / Grundmodul und zusätzliche Optionen 8<br />
2 Mandate / Kontopläne 11<br />
3 Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen 17<br />
3.1 Kontoplan 17<br />
3.2 Saldovortrag bei Eröffnung eines Mandates 20<br />
3.3 Saldovorträge für Debitoren- / Kreditoren-Nebenbuchhaltungen 20<br />
3.4 Kontoplan neu eröffnen 21<br />
3.5 Zwischentotale 22<br />
4 Kostenstellen (Option) 28<br />
4.1 Kostenstelleneingabe / Suche (Scan) von Kostenstellen 29<br />
5 Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines) 31<br />
5.1 Debitoren / Kreditoren 32<br />
5.2 Fremdwährungen in Nebenbüchern 32<br />
5.3 Nummerierung von Nebenbuchkontis 32<br />
6 Debitorenstamm 36<br />
7 Kreditorenstamm 43<br />
8 Fremdwährungen Grundlagen 47<br />
9 Adressen zur Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> 51<br />
10 Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong> 52<br />
10.1 Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> 52<br />
10.2 Hinweise für das Arbeiten in Mandantenbuchhaltungen 53<br />
10.3 Hinweise zur Nummerierung in Mandatsbuchhaltungen 53<br />
10.4 Mandatsspezifische Parameter zur Fibu-<strong>TK</strong> 54<br />
10.5 Berechtigungen für Zugriff zu einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat 54<br />
10.6 Lohn / Personal – <strong>TK</strong> 55<br />
10.7 Adressen aus anderen Lohnmandaten ausblenden / verstecken 56<br />
11 Belegerfassung / Buchungsläufe 58<br />
11.1 Datenfelder einer Buchung 58<br />
11.2 Buchungsdatum, Druckdatum 59<br />
11.3 Buchungen auf Kostenstellen 59<br />
11.4 Buchungen auf Nebenbuchkonti 60<br />
11.5 Buchungsläufe (Buchungsstapel) 60<br />
11.6 Ändern von Buchungen in Buchungsläufen 60<br />
11.7 Kopieren von Buchungsläufen 61<br />
11.8 Verbuchen von Buchungsläufen 61<br />
11.9 Storno der Verbuchung von Buchungsläufen 61<br />
11.10 Löschen von Buchungsläufen 61<br />
11.11 Buchungen ausdrucken 62<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 2 / 271
Inhaltsverzeichnis<br />
12 Sammelbuchungen 66<br />
12.1 Allgemeine Regel für Sammelbuchungen 67<br />
12.2 Sammelbuchungen in der Belegerfassung kontrollieren 67<br />
13 Belegerfassung Detaileingaben 70<br />
13.1 Erfassen normaler Buchungen (auch mit Fremdwährungen) 70<br />
13.2 Debitorenrechnungen, -zahlungen oder Kreditorenrechnungen erfassen 71<br />
13.3 Erfassen der Detailangaben zur Buchung 71<br />
13.4 Fremdwährungsbuchungen 72<br />
13.5 Mehrwertsteuer-Folgebuchung (Nettobuchungsmethode) 72<br />
13.6 Debitoren / Kreditoren 74<br />
13.7 Fremdwährungen in Nebenbüchern 74<br />
14 Belegerfassung Fremdwährungen 78<br />
14.1 Währungsgewinne / Währungsverluste buchen 79<br />
14.2 Problematik MWSt bei Fremdwährungsbuchungen 79<br />
15 Belegerfassung über Kurztexte 81<br />
15.1 Hinterlegen von Standardtexten / Standardpreisen auf einer Artikeldatei 81<br />
15.2 Leistungserfassung über Barcodeleser 82<br />
16 Parametrisierung Mehrwertsteuer 83<br />
16.1 MWSt im Bereich Debitoren / Kreditoren 83<br />
16.2 Grundlagen von MWSt-Buchungen 84<br />
16.3 Beispiele bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt 85<br />
16.4 Beispiele bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt 86<br />
16.5 Parameter zur MWSt-Steuerung 86<br />
16.6 MWSt-Zeilen-Zuweisung zu MWSt-Codes 89<br />
16.7 Belegerfassung mit MWSt-Bruttobuchung 90<br />
17 MWSt-Codes / MWSt-Zeilen 94<br />
17.1 Fibu-<strong>TK</strong>: Mehrwertsteuertabellen (Vorschlag für Code-Verwendung) 95<br />
18 Belegerfassung Mehrwertsteuer 99<br />
18.1 Mehrwertsteuer in der Belegerfassung 100<br />
18.2 Kontokombinationen, die MWSt-Buchungen auslösen 100<br />
18.3 Das MWSt-Buchungswindow 101<br />
18.4 Ändern von MWSt-Buchungen 102<br />
18.5 Datenfelder der MWSt-Nettobuchung 102<br />
18.6 Nicht_MWSt_relevante_Buchungen 104<br />
18.7 Spezialfälle der Mehrwertsteuer 104<br />
18.8 Importrechnungen N / S von Waren durch einen Importeur 105<br />
18.9 Import von Dienstleistungen aus dem Ausland (Zeile 90/110) 106<br />
18.10 Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen 107<br />
18.11 Entgeltminderungen (Skonti, Rabatte, Feld-Nummer 44 108<br />
18.12 Ankaufswerte der verkauften, gebrauchten Motorfahrzeuge (Code 42) 108<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 3 / 271
Inhaltsverzeichnis<br />
19 Debitoren-Rechnungen / Zahlungen 126<br />
19.1 Erfassen einer Debitorenrechnung 126<br />
19.2 Fremdwährungs-Window 128<br />
19.3 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) 128<br />
19.4 Debitoren-Zahlungen 130<br />
19.5 Abzüge / Skonti bei Debitoren-Zahlungen 130<br />
19.6 Rechnungsausgleich im Anschluss an normale Belegerfassung 131<br />
20 Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen 139<br />
20.1 Erfassen einer Kreditorenrechnung 139<br />
20.2 Aufwandbuchungen zu Kreditorrechnungen 142<br />
20.3 Fremdwährungs-Window zur Kreditoren-Aufwandbuchung 142<br />
20.4 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) zur Aufwandbuchung 143<br />
20.5 Kreditoren-Zahlungen 144<br />
20.6 Abzüge / Skonti bei Kreditoren-Zahlungen 145<br />
20.7 Kreditoren-Rechnungen bei MWSt-Abrechnung ‚vereinnahmt’ 146<br />
20.8 Kreditoren Zahlungen über Bank-Dispo-Konto 148<br />
21 Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines 154<br />
22 Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin) 156<br />
22.1 Fremdwährungs-Bewertung in Nebenbuchhaltungen 157<br />
23 Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter 159<br />
23.1 Spezielle Auswertungsvarianten 162<br />
23.2 Schlusstexte zur Bilanz / Erfolgsrechnung 162<br />
24 MWSt-Abrechnung 164<br />
24.1 MWSt-Buchungen aus Bruttoerfassung generieren 164<br />
24.2 MWSt-Abrechnung aufbereiten 164<br />
24.3 MWSt-Abrechnung ausdrucken 165<br />
24.4 MWSt-Abrechnung einer Periode verbuchen 166<br />
24.5 MWSt-Nachtragsbuchungen 166<br />
24.6 MWSt-Abrechnung einer Periode stornieren 167<br />
25 Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze 171<br />
26 Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen 173<br />
26.1 Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten 173<br />
26.2 (aufbereitete) Zahlungsvorschläge bearbeiten mit Optionen 173<br />
26.3 ZV aufbereiten / DTA / verbuchen – Spezialfälle 174<br />
26.4 Kreditoren manuell zahlen 177<br />
26.5 Kreditoren bei Abrechnung der MWSt ‚vereinnahmt’ 177<br />
26.6 Kreditoren-Zahlungsavis drucken 178<br />
27 Nebenbuchkonten drucken 183<br />
28 Nebenbuch-Saldoliste drucken 186<br />
29 Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf 189<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 4 / 271
Inhaltsverzeichnis<br />
30 Debitoren-OP-Listen 192<br />
31 Debitoren-Mahnungen 194<br />
32 Jahresabschluss 199<br />
33 Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option) 203<br />
33.1 Leistungsumfang des BAB 204<br />
33.2 BAB-Varianten 204<br />
33.3 Übersicht zu BAB-Ablauf 204<br />
33.4 Definition von BAB-Umlagen / Zusammenzügen im Detail 209<br />
34 Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung) 216<br />
34.1 Konsolidierung im Mandat auf Konsolidierungskostenstellen 217<br />
35 Fibu – Light / Transfer von Mandaten 220<br />
36 Parameter 222<br />
37 Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend 225<br />
38 Zugriffsberechtigungen 228<br />
39 Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache 230<br />
40 MWSt-Abrechnung für Drittländer 231<br />
41 Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5 233<br />
41.1 Vorbereitung des Mandates in <strong>MOR</strong>-IS 233<br />
41.2 Verarbeitung der Übernahmedatei in Fibu - <strong>TK</strong> 233<br />
41.3 Vergleich <strong>MOR</strong> ! Fibu -<strong>TK</strong> mit <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5 241<br />
42 Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option) 244<br />
42.1 Erfassen von Leistungen / Artikeln über Leistungs-Kurzcodes 244<br />
42.2 Erfassen von Zahlungen der laufenden Periode 245<br />
42.3 Periodische Belastungen generieren 246<br />
42.4 Erweiterte Standard-Buchungstexte für periodische Belastungen 246<br />
42.5 Fakturalauf / Fakturavorbereitung über wählbare Abrechnungsperiode 248<br />
42.6 Fakturavorschläge bearbeiten 251<br />
42.7 Fakturierung direkt 253<br />
42.8 Fakturierung mit Preisen ‚exkl. MWSt’ 253<br />
43 Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option) 261<br />
44 Mitgliederverwaltung-<strong>TK</strong> (Leistungsumfang) 269<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 5 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Grundlagen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
1 Grundlagen<br />
Die Bezeichnung Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> steht für Treuhand- / KMU-Buchhaltung, dh<br />
eine speziell flexible Buchhaltung für beliebig viele unhängige Mandate mit relativ<br />
kleiner Anzahl Buchungen pro Jahr (typisch 100 .... 200 Konti / 500 ... 10'000 Buchungen<br />
pa, wobei diese Zahlen jedoch bei Bedarf ohne weiteres überschritten werden<br />
dürfen). Damit kann das Modul Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> je nach Anforderungen auch<br />
für kleinere und mittlere KMU-Betriebe eingesetzt werden. Bei umfassenderen<br />
Bedürfnissen vor allem im Bereich Betriebsbuchhaltung, Kostenstellenrechnung, BAB,<br />
Kostenträgerrechnung, Projektabrechnung, Business-Cube empfiehlt sich jedoch der<br />
Einsatz der umfassenderen Module aus <strong>MOR</strong> ! FINANZ<br />
1.1 Typische Eigenschaften der Module 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
sind<br />
- beliebig viele Mandate nebeneinander, wobei<br />
- jedes Mandat seinen eigenen Kontoplan hat, der bis 8-stufig mit Zwischentotalen<br />
strukturiert werden kann<br />
- jedes Mandat kann bei der Eröffnung einen beliebigen anderen Kontoplan<br />
übernehmen und für sich anpassen<br />
- sowohl Kontopläne KMU wie Käfer wie frei definierbare dritte Kontopläne<br />
werden unterstützt<br />
- jedes Mandat kann eine beliebige Anzahl Konti und Nebenbücher umfassen,<br />
wobei jedes Nebenbuch wieder eine beliebige Anzahl Konti in jedem Nebenbuch<br />
enthalten kann. Typische Nebenbücher sind z.B.<br />
- Debitoren Inland / Debitoren EUR / Debitoren USD<br />
- Kreditoren Inland / Kreditoren EUR usw.<br />
Nebenbücher sind währungsrein zu führen, dh. alle NB-Konti im Nebenbuch haben<br />
die gleiche Währung wie das NB-Sammelkonto<br />
- Buchungen können in Buchungsläufe unterteilt werden, z.B. bei gleichzeitiger<br />
Erfassung durch mehrere Benutzer. Die zulässige Erfassungsperiode kann per<br />
Parameter festgelegt werden. Jeder Buchungslauf kann nach definitiver<br />
Kontrolle auf Knopfdruck verbucht werden, womit die Buchungen gegen spätere<br />
Änderungen geschützt sind. Ein berechtigter Benutzer kann jedoch die Verbu-<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 6 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Grundlagen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
chung eines Buchungslaufes auch wieder stornieren, womit die Buchungen<br />
wieder änderbar werden. Diese Funktion kann allenfalls durch Revisionsvorgaben<br />
verboten werden.<br />
- die Mehrwertsteuer ist in sämtlichen Belangen unterstützt und liefert wahlweise<br />
eine MWSt-Abrechnung nach vereinbartem / vereinnahmtem Entgelt mit Vordruck<br />
des Abrechnungsformulares mit aktuellen Zahlen für die gewählte Periode.<br />
- die folgenden Optionen können jederzeit zu jedem Mandat zugeschaltet werden<br />
- Fremdwährungsbuchungen mit automatischem Valutaausgleich<br />
- Kostenstellenrechnung<br />
- Debitoren<br />
- Kreditoren mit Zahlungsvorschlag und Übertragung des Datenträgers (DTA) an<br />
die Bank<br />
Die Bereiche Debitoren / Kreditoren unterstützen speziell angepasste Erfassungsabläufe<br />
mit Erfassung / Zahlung von Rechnungen, Abfrage der Rechnungen je<br />
Debitor / Kreditor, automatischem Einlesen der Zahlungsbelege über optische<br />
Leser und automatisch aufbereitetem Zahlungsvorschlag nach Fälligkeit der<br />
Rechnungen.<br />
- flexible Auswertungen unterstützen die Arbeit des Treuhänders in allen Bereichen<br />
- Bilanz / Erfolgsrechnung / Budgetvergleich je auf beliebig wählbares Auswertungsdatum<br />
- MWSt-Abrechnung<br />
- Kontoblätter / Kontoblätter Nebenbücher<br />
- Buchungsjournal (wählbare Periode)<br />
- Debitoren OP-Liste per Stichtag<br />
- Kreditoren OP-Liste und Liquiditätsliste per Stichtag<br />
- Kostenstellenrechnung<br />
- Kontoblätter / Buchungen / OP-Listen etc. können auch am Bildschirm jederzeit<br />
eingesehen werden unabhängig vom Stand einer eventuellen Verbuchung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 7 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Grundlagen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- flexibler Jahresabschluss<br />
- Buchungen können jederzeit sowohl im alten wie auch bereits im neuen Jahr<br />
erfasst werden (soweit nicht durch den Benutzer selbst gesperrt)<br />
- das alte / neue Jahr kann direkt angewählt werden durch berechtigte Benutzer<br />
- der Jahresabschluss kann jederzeit auf Knopfdruck flexibel durchgeführt und<br />
bei Bedarf genau so einfach wieder storniert werden (durch berechtigte<br />
Benutzer)<br />
- mit dem Jahresabschluss werden gleichzeitig auch die Eröffnungssaldi vom<br />
alten ins neue Jahr übernommen und automatisch nachgeführt<br />
- das neue Jahr wird dann wieder unter dem gleichen Mandatscode angesprochen<br />
wie das alte Jahr, dh<br />
- es ist keine Eröffnung eines neuen Mandates notwendig<br />
- der Kontoplan darf im neuen Jahr bei Bedarf vom Kontoplan des alten<br />
Jahres abweichen<br />
1.2 Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> / Grundmodul und zusätzliche Optionen<br />
Das Grundmodul umfasst die Module<br />
- Finanzbuchhaltung, Nebenbuchhaltungen, Auswertungen, MWSt-Abrechnung,<br />
Jahresabschluss<br />
Als Option sind jederzeit zuschaltbar die Module<br />
- Debitoren<br />
- Kreditoren, Zahlungsvorschlag, DTA<br />
- Fremdwährungen<br />
- Kostenstellenrechnung<br />
- Konsolidierung von Mandaten<br />
- Fakturierung Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong><br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 8 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Grundlagen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 9 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Grundlagen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 10 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
2 Mandate / Kontopläne<br />
Das Modul Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> ist prinzipiell mandantenfähig, wobei beliebig<br />
viele Mandate parallel geführt werden können. Ein neues Mandat wird über das<br />
Hauptmenu 'Mandat wechseln / neues Mandat' eröffnet, wobei vorgängig eine<br />
Adresse mit der gleichen Adressennummer wie der Mandatscode eröffnet sein muss.<br />
Der Wechsel von einem Mandat in ein anderes Mandat erfolgt im Hauptmenu über<br />
'Mandat wechseln'. Für ein bereits eröffnetes Mandat können die Basisparameter<br />
über das Hauptmenu 'Mandate' auf dem Bildschirm angezeigt / geändert werden.<br />
Ein Mandat umfasst dabei die folgenden Felder<br />
- Mandatscode; frei wählbar 5X, wobei jeder Mandatscode sich von jedem anderen<br />
unterscheiden muss. Die einzelnen Geschäftsjahre eines Mandates werden<br />
aber alle unter dem gleichen Code durch Wechsel des Geschäftsjahres im<br />
Mandat angesprochen. Damit ein Mandat neu eröffnet werden kann, muss vorgängig<br />
eine Adresse mit dieser Nummer eröffnet werden.<br />
- verantwortlicher Buchhalter, ein entsprechender Eintrag muss in der Mitarbeiterdatei<br />
eröffnet sein<br />
- Firma-Fibu; nur von Bedeutung in <strong>MOR</strong> ! LIVIS in Verbindung mit <strong>MOR</strong> ! FINANZ<br />
- Zwischentotal-Typ; der Kontoplan Fibu - <strong>TK</strong> arbeitet mit separat in einer Zwischentotal-Beschriftungs-<br />
/ Totalisierungsdatei definierten Zwischentotalen, wobei der<br />
Kontoplan bis 8-stufig gegliedert werden kann. Jede Zwischentotaldefinition kann<br />
unter einem Kurzzeichen 5X abgelegt werden, wobei dieser auch gleich wie die<br />
Mandatebezeichnung gewählt werden kann, sofern das Mandat einen eigenen,<br />
ganz speziellen Zwischentotal-Typ verwenden soll.<br />
- Bebuchbar von / bis: Buchungsfenster, in dem gebucht werden darf. Steht man<br />
z.B. in einem neuen Buchungsjahr, so ist es sinnvoll, Fehleingaben beim<br />
Buchungsdatum mit Buchungsfenster 1.1. bis 31.12. des laufenden Jahres abzufangen.<br />
Sofern man allenfalls noch einzelne Abschlussbuchungen im alten Jahr<br />
später nachtragen muss, kann entweder<br />
- das Buchungsfenster wieder geöffnet werden, oder<br />
- das Buchungsfenster temporär in der Belegerfassung übersteuert werden für<br />
einzelne Buchungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 11 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Kontovordefinition für:<br />
- Scharnierkonto Sammelbeleg aus <strong>MOR</strong> ! Prisma<br />
- Konto Gewinn und Verlust<br />
- Konto Währungsverluste<br />
- Konto Währungsgewinne<br />
- Leitwährung, in der das Mandat geführt wird<br />
z.B. für CH-Buchhaltungen meist CHF. Sofern bereits Buchungen erfasst worden<br />
sind, darf die Leitwährung in einem Mandat nicht mehr geändert werden<br />
- Kontobereiche (Definition), dh in welchen Kontobereichen sind die folgenden<br />
Kontohauptgruppen<br />
Aktiven (meist 1)<br />
Passiven (meist 2)<br />
Erträge<br />
(meist 3 bei KMU-Kontoplänen)<br />
(meist 6 bei Käfer-Kontoplänen)<br />
- Art des Kontoplanes (1 KMU / 2 Käfer)<br />
- Kontoblatt Darstellungsart (siehe F1)<br />
F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen Feldern<br />
- Steuerparameter für Druck von Bilanz / Erfolgsrechnung<br />
- MWSt-Codierung:<br />
- MWSt-Option; leer keine MWSt<br />
1 MWSt nach vereinbartem Entgelt<br />
2 MWST nach vereinnahmtem Entgelt<br />
- MWSt-Buchungsart 1 MWSt-Nettobuchungen, dh MWSt-Betrag<br />
wird direkt nach dem entsprechenden<br />
Beleg als eigene Buchung ausgesetzt<br />
2 MWSt-Bruttobuchung; spezielle Option (im<br />
Normalfall nicht unterstützt)<br />
- MWSt-Registernummer des Mandates<br />
- Rundungs-Parameter für Berechnung der MWSt-Beträge<br />
- Steuerparameter für Kreditorenbereich: F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen<br />
Feldern<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 12 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Steuerparameter für Fakturierung-<strong>TK</strong>: F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen<br />
Feldern<br />
- Mandate-Gruppe (für Statistiken)<br />
- Kostenstelleneingabe Y obligatorisch<br />
N fakultativ oder keine KSt im Mandat<br />
- Rechnungs-Nummern-Zähler Debitoren-Rechnungen<br />
Kreditoren-Rechnungen<br />
Sofern diese Nummern automatisch vergeben werden sollen<br />
- Kontovorgaben für Währungsgewinne (FW)<br />
Währungsverluste (FW)<br />
Skonti bei Kreditoren-Rechnungen<br />
Als weitere Optionen stehen unten auf dem Mandatsstamm-Bildschirm zur Verfügung:<br />
- Kostenstellen-Definition, die in diesem Mandat bebucht werden können / sollen<br />
- KSt-Nummer 5X<br />
- KSt-Bezeichnung 30X / 47X<br />
- Kontoplan: je Jahresabschluss wird ein eigener Kontoplan abgelegt, sodass auch<br />
Veränderungen über die Jahre möglich sind.<br />
- Kontoplan bearbeiten; Konti eröffnen / ändern / löschen (siehe separate<br />
Beschreibung)<br />
- Kontosaldi eingeben; Eröffnungssaldi für Konti und Kostenstellen erfassen für<br />
- Beginn laufendes Jahr<br />
- Abschluss-Saldo Vorjahr<br />
- Budget laufendes Jahr (Budgetierung)<br />
- bezüglich Saldovorträge im Bereich 'Debitoren / Kreditoren' wird auf das<br />
folgende Kapital 'Kontenstamm / Saldovorträge / Zwischentotalisierungen'<br />
hingewiesen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 13 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Kopieren eines Kontoplanes von einem anderen Mandat; nur im Add-Modus<br />
(F9) nach Eingabe von Datum der Eröffnung und Text; anschliessend kopieren<br />
eines ganzen Kontoplanes ab wählbarem Mandat<br />
- Konti abfragen; für wählbare Periode<br />
- Konsolidierung von Mandaten (Option / siehe separate Beschreibung)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 14 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
Auswahl (Scan / F2) / Eröffnung eines neuen Mandates (Adresse mit dieser Nummer muss<br />
existieren)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 15 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Mandate / Kontopläne<br />
Parameter zum Mandat / Kontopläne per 1.1.2001 und 1.1.2002<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 16 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
3 Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
3.1 Kontoplan<br />
Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' arbeitet mit frei definierbaren Kontoplänen pro<br />
Mandat. Der Kontoplan kann dabei pro Rechnungsjahr und Mandat abweichend<br />
definiert werden, wobei im Normalfall durch den Jahresabschluss der alte Kontoplan<br />
(mit Saldovortrag) kopiert wird. Unabhängig davon können jedoch auch unter dem<br />
Jahr neue Konti ergänzend eröffnet werden.<br />
Der Kontoplan umfasst alle Konti, die im Mandat vorkommen, dh.<br />
- Aktivkonti inkl. Sammelkonten für allfällige Nebenbücher<br />
- Passivkonti inkl. Sammelkonten für allfällige Nebenbücher<br />
- Konti der Aufwand- / Ertragsrechnung,<br />
jedoch nicht die einzelnen Detailkonti der allfälligen Nebenbücher und keine<br />
Zwischentotale. Die Konti im Kontoplan sortieren sich nach Kontonummer, die max<br />
10X gross sein darf (alphanumerisch). Jedes Konto umfasst die Felder<br />
- Kontonummer 10X (max)<br />
- Kontotext / -beschriftung 30X<br />
- Kontoart 1 Ertrags- / Aufwandkonti<br />
2 Geldkonto / Zahlkonto / Scharnierkonto MWSt als Gegenkonto<br />
zu einem MWSt auslösenden Aufwand- / Ertragskonto<br />
3 Sammelkonto eines Nebenbuches<br />
5 Rabatt / Abzüge bei Zahlung<br />
6 MWSt-Rückstellungs- / Rückforderungskonto<br />
- MWSt-Gruppe 3 Ertragskonto Steuer<br />
4 Aufwandkonto Vorsteuer<br />
- MWSt-Code zum Konto (als Vorschlag für Buchungen mit MWSt)<br />
muss ein gültiger Code aus der MWSt-Code-Tabelle sein (Scan / F2 zum Suchen)<br />
- Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuer (100, 50 .... %); bei Steuerkonten immer<br />
100% setzen als Vorschlag für Vorsteuerbuchungen mit MWSt<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 17 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- MWSt-Zeile im Steuerformular, auf der Steuern / Vorsteuern im Normalfall auszuweisen<br />
sind (entsprechend der offiziellen Zeilen-Nummer im MWSt-Formular).<br />
Zulässig sind die folgenden Zeilen-Nummern gemäss MWSt-Formular<br />
- Erlöskonti: (Umsatz / MWSt-Gruppe 3)<br />
Zeilen 10, 20, 40, 42, 43, 44, 45, 90, 800<br />
(90 DL aus Ausland)<br />
(800 nicht MWSt relevante Erträge)<br />
- Aufwandkonto (Vorsteuer / MWSt-Gruppe 4)<br />
Zeilen 90, 110, 111, 130 und 900<br />
(130 Vorsteuerkürzungen)<br />
(900 nicht MWSt-relevanter Aufwand)<br />
Die MWSt-Zeilen 70 .. 89 als Steuerberechnungsgrundlagen werden aus dem<br />
beim Erfassen der Buchungen eingegebenen MWSt-Code gebildet. Grundlage<br />
für die Zuweisung des Codes zur Zeile bildet die Definitionsdatei der MWSt-Zeilen,<br />
in der die Zeilenzuweisung bei Mandaten mit Saldosteuersätzen auch pro<br />
Mandat unterschiedlich erfolgen kann. Alle diese Zeilen gelten für die MWSt als<br />
Umsatz (Zeile 10), soweit nicht speziell als 20 (Eigenbedarf) oder 40 (Export)<br />
definiert.<br />
MWSt-Code (%-Satz), MWSt-Zeile und Rückforderungs-%-Satz können im Rahmen<br />
der Belegerfassung allenfalls noch je nach Bedarf übersteuert werden.<br />
(Hinweis: bisher ebenfalls zulässige Eingaben 70 .. 89 aus alten Buchungen<br />
werden als Übergangslösung als Zeilen-Nr 10 interpretiert)<br />
- MWSt-Buchungsart<br />
1 Bruttobuchung (Spezialanwendung)<br />
2 Nettobuchung / MWSt wird direkt im Anschluss an die Buchung ausgesetzt<br />
Beim Spezialfall 'MWSt-Bruttobuchung' werden die Buchungen (mit Buchungsbetrag<br />
inkl. MWSt) nicht direkt bei der Erfassung entsteuert, sondern erst gesamthaft<br />
am Periodenende im Vorlauf 'MWSt brutto > netto generieren' direkt vor<br />
dem Aufruf der MWSt-Abrechnung. In diesem Vorlauf wird der Kontosaldo für die<br />
betreffende Periode mit einer einzigen MWSt-Buchung entsteuert. Diese MWSt-<br />
Buchungen (je Konto mit Brutto-Erfassung einer Buchung) werden vom Generierungsprogramm<br />
bei Aufruf automatisch generiert und in einem separaten<br />
Buchungslauf abgelegt.<br />
- MWSt-Konto, auf das bei Steuerbuchungen die MWSt zurückgestellt wird (z.B.<br />
2016) oder bei Vorsteuerbuchungen zurückgefordert wird (z.B. 1061 / 1062)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 18 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Gegenkonto der MWSt-Buchung; dieses Konto ersetzt in der MWSt-Buchung das<br />
entsprechende Aufwand- oder Ertragskonto, sofern die Steuer- / Vorsteuerbeiträge<br />
auf bestehenden Konti gesammelt werden sollen. Im Normalfall wird dieses<br />
Feld 'leer' gelassen, womit direkt das Ertragskonto (brutto) und die MWSt entlastet,<br />
resp. das Aufwandkonto (brutto) von der Vorsteuer entlastet wird.<br />
- Kontodruckgruppe; für allenfalls selektiven Ausdruck von Bilanz / Erfolgsrechnung<br />
/ Kontoblättern nur für bestehende Konto-Druckgruppen. Der Benützer muss sich<br />
bewusst sein, dass bei einer derart selektierten Auswahl nur Teilbereiche der entsprechenden<br />
Auswertungen ausgedruckt werden<br />
- Druckkonto-Nr., normalerweise werden die Konti in der Bilanz und Erfolgsrechnung<br />
in der Reihenfolge der Kontonummern gedruckt. Sofern jedoch eine Druckkonto-Nummer<br />
für Konti gesetzt ist, so übersteuert diese Nummer die Konto-<br />
Nummer bezüglich Druckreihenfolge (z.B. beim Käfer-Kontoplan den Ertrag (6xxx)<br />
in der Erfolgsrechnung am Anfang ausweisen mit Druckkontonummern 3 - 6xxx für<br />
diese Konti). Sofern mehreren Konti das gleiche Druckkonto zugewiesen wird; so<br />
werden diese Konti unter dem Druckkonto kumuliert ausgewiesen<br />
Sofern die Druckkonto-Nummer auf 'XXXXXXXXXX' (10 * X) gesetzt wird, so wird<br />
das entsprechende Konto in Bilanz / ER unterdrückt.<br />
- Druckkonto-Nummer für den Druck der Kostenstellenrechnung<br />
Diese Konto-Nummer wirkt analog wie die Druckkonto-Nummer für den Druck der<br />
Kostenstellenrechnung.<br />
- Export- / Konsolidierungskonto; für Umlage des Kontos auf eine andere Kontonummer<br />
beim Export in Drittanwendungen (z.B. Konsolidierung)<br />
- Code für Export Kostenstellensaldi (Y / N)<br />
- Freigabeperiode; Belege für dieses Konto können nur im freigegebenen Datumbereich<br />
(Buchungsdatum) erfasst werden<br />
- Vorspalte Y / N; bei 'Y' wird der Saldo des Kontos in Bilanz- / Erfolgsrechnung in<br />
der Vorspalte der entsprechenden Auswertung gedruckt<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 19 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
3.2 Saldovortrag bei Eröffnung eines Mandates<br />
Im Anschluss an die Erfassung der einzelnen Konti können bei einem neuen Mandat<br />
noch die Saldovorträge eingegeben werden (im Ausnahmefall auch für manuelle<br />
Korrekturen) für<br />
- Saldo Vorjahr<br />
- Saldo Beginn aktuelles Geschäftsjahr<br />
- allenfalls Saldovortrag je einzelne Kostenstelle<br />
- Jahresbudget im A- / E-Bereich<br />
Die Schlusssaldi Vorjahr, Saldovortrag neues Jahr und Budgetzahlen werden für jedes<br />
Rechnungsjahr direkt auf dem für das entsprechende Geschäftsjahr gültigen Kontoplan<br />
abgelegt, bzw. werden dort bei der erstmaligen Eröffnung eingegeben. Im<br />
normalen Ablauf werden der Schlusssaldo VJ und der Saldovortrag für das neue<br />
Geschäftsjahr durch den Jahresabschluss automatisch vorgetragen; sie können mit<br />
diesem Programm eingesehen und im Ausnahmefall manuell geändert werden. Die<br />
Zahlenwerte können dabei als Totalbetrag zum Konto direkt auf dem Mandat<br />
eingegeben werden (leere Kostenstellennummer) und zusätzlich wahlweise auf die<br />
einzelnen Kostenstellen aufgeteilt werden (positiv = Soll- / Aktiv-Saldo, negativ =<br />
Haben- / Passiv-Saldo). In den Auswertungen zur Finanzbuchhaltung zum Mandat<br />
werden die Saldovorträge des Mandats, bei Abrechnungen pro Kostenstellen die<br />
Saldovorträge der Kostenstellen berücksichtigt.<br />
3.3 Saldovorträge für Debitoren- / Kreditoren-Nebenbuchhaltungen<br />
In diesen beiden Bereichen wird vom Programm mit Rechnungsnummern gearbeitet,<br />
dh<br />
- Debitoren: bei einer Zahlung wird die entsprechende Rechnungsnummer ausgewählt<br />
und die Zahlung dieser Rechnungsnummer zugewiesen (OP-Ausgleich)<br />
- Kreditoren: offene Rechnungen werden im Zahlungsvorschlag nach Fälligkeit<br />
über die Rechnungsnummer ausgewählt. Die entsprechende Zahlungsbuchung<br />
wird dann bei der Verbuchung des Zahlungsvorschlages automatisch generiert.<br />
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass in diesen beiden Bereichen der<br />
Saldovortrag mindestens als eine einzelne Sammelrechnung oder als Detailrechnungen<br />
mit Buchungen gebildet werden sollte, damit später die Zahlungsprogramme so<br />
wie vorgeschrieben arbeiten können (z.B. für jedes NB-Konto eine / mehrere Rech<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 20 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
nungen mit Rechnungs-Nummer 'X0001 ... X9999 / im Vorjahr erfassen und anschliessend<br />
das Mandat mit einem Jahresabschluss in das aktuelle Geschäftsjahr überführen,<br />
wo die so erfassten Rechnungen dann später normal ausgeglichen werden<br />
können.<br />
- Saldovorträge als Buchungen im 'Vorjahr' erfassen<br />
Eine andere Methode zur Erfassung der Saldovorträge besteht darin, dass ein<br />
neues Mandat mit Saldi '0 / null' im Vorjahr eröffnet wird und die Saldovorträge<br />
als Buchungen (eine Buchung je Konto) gegen ein Hilfekonto 'Eröffnungsbilanz'<br />
erfasst werden (inkl. Rechnungen im Bereich Debitoren / Kreditoren). Anschliessend<br />
kann normal ein Jahresabschluss durchgeführt werden, womit die Saldovorträge<br />
automatisch ins neue Jahr vorgetragen werden.<br />
3.4 Kontoplan neu eröffnen<br />
Kontopläne für neue Mandate können ab einem beliebigen anderen Mandat<br />
einmalig kopiert und anschliessend bei Bedarf angepasst werden (Option 2).<br />
Die folgenden Funktionen zum Kontoplan eines Mandates sind unterstützt:<br />
- Kontoplan eröffnen / kopieren ab anderem (geeignetem) Mandat<br />
a. Mandat anwählen<br />
b. Option 2) Kontoplan<br />
c. ADD - Modus F9 / ein Kontoplan kann für ein neues Mandat erstmals nur ab<br />
einem anderen Mandat kopiert werden im ADD - Modus für ein neues<br />
Geschäftsjahr. In Folgejahren wird der Kontoplan mit gleichzeitigem Vortragen<br />
der Saldi vorzugsweise über den Jahresabschluss generiert.<br />
d. Datum Beginn Geschäftsjahr eingeben und Text, z.B. 'Kontoplan XYZ / kopiert<br />
ab ABC'<br />
e. anschliessend Option 2) 'Kontoplan kopieren' anwählen, worauf alle verfügbaren<br />
bereits gespeicherten Kontopläne angezeigt werden.<br />
f. Auswahl eines geeigneten Kontoplanes mit PgUp / PgDn / Cursor und Kopieren<br />
einleiten mit (Abbruch über Ende / F8)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 21 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Kontoplan manuell eröffnen und / oder bei Bedarf anpassen nach Kopieren<br />
a. Vorgehen wie vorstehend Punkte a - d<br />
b. anschliessend mit Option 1) / 'Kontoplan Übersicht' weiterfahren. Neue Konti<br />
können manuell nur unter dieser Option erfasst werden.<br />
c. umschalten in geeigneten Modus CHG / ADD / DEL je nach Bedarf und Konti<br />
(z.B. nach vorangehendem Kopieren) ändern, neu eröffnen oder löschen. Als<br />
Felder können bearbeitet werden:<br />
- Konto in Vorspalte führen N / Y<br />
- Kontoart 1 ... 6 (she Help / F1)<br />
- MWSt - Code / wird benötigt bei MWSt-pflichtigen Mandaten<br />
- MWSt - Rückforderungs - % - Satz (dito)<br />
- MWSt - Kontogruppe (dito)<br />
- Verwaltungskosten - % - Satz für VWK - Abrechnung (nur bei Konten, deren<br />
Saldo VWK - abrechnungsberechtigt ist)<br />
- anschliessend können für das Konto die folgenden Felder eingegeben<br />
werden<br />
- Saldovortrag Beginn Geschäftsjahr<br />
- Schlusssaldo Vorjahr<br />
- Budget laufendes Jahr<br />
d. die entsprechenden Werte können auch unter der Option / pro<br />
Kostenstelle im Mandat direkt eingegeben werden. Zusätzlich kann unter<br />
dieser Option auch ein bereits eröffneter Kontoplan zu Kontrollzwecken mit<br />
Option 1) Drucken ausgedruckt werden.<br />
3.5 Zwischentotale<br />
Die Zwischentotalkonten sind nicht auf dem Kontoplan abgelegt, sondern werden<br />
gesamthaft als Zwischentotal- / Abrechnungstypen in den Parametern (allenfalls für<br />
beliebige Mandate gemeinsam) definiert, wobei jedem Mandat im Mandantenstamm<br />
sein Zwischentotaltyp (5X) zugewiesen werden kann. Normalerweise wird der<br />
Zwischentotaltyp gleich bezeichnet wie das Mandat selbst.<br />
Mit der Definition eines Zwischentotaltyps mit zugehörigen Zwischentotalisierungskonten<br />
hat der Anwender die Möglichkeit, die Bilanzen, Erfolgsrechnungen und<br />
Kostenstellenrechnungen nach seinen Wünschen zu gliedern und zu unterteilen.<br />
- Die Kontonummern innerhalb eines Zwischentotaltypes bestimmen die Stelle, an<br />
der das Zwischentotal im Kontoplan eingefügt wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 22 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Die Bezeichnung zum Zwischentotal kann für aktive (positive) und passive (negative)<br />
Saldi verschieden vorgegeben werden.<br />
- Das Zwischentotalkonto wird je nach Definition in der Bilanz / Erfolgsrechnung (2)<br />
oder in der Kostenstellenrechnung (1) berücksichtigt.<br />
- Die Zwischentotale können auf bis zu 8 verschiedenen Stufen angeordnet werden.<br />
Das erste Total auf Stufe 1 totalisiert dabei alle Konti bis zu diesem Total, das<br />
zweite Total auf Stufe 1 die Konti ab dem ersten Zwischentotal.<br />
Ein Zwischentotal totalisiert immer alle Konti ab dem letzten Zwischentotal der<br />
gleichen Stufe, d.h. ein Zwischentotal einer bestimmten Stufe löscht nach dem Druck<br />
den Zwischentotalsaldo seiner eigenen Stufe und beginnt wieder neu zu totalisieren<br />
für das nächstfolgende Zwischentotal der gleichen Stufe.<br />
Beim Druck der Auswertungen kann gewählt werden, in welcher Detaillierung die<br />
Konti und Zwischentotale gedruckt werden sollen. Dieser Wert (1 = ab Stufe 1; 2 = ab<br />
Stufe 2; 9 = Detail inklusive Einzelkonti) wird ebenfalls ab dem Zwischentotal-, Totalisierungstyp<br />
des Mandats vorgeschlagen.<br />
- zusätzlich zu den Zwischentotalstufen 1 ... 8 existieren noch die drei folgenden /<br />
zusätzlichen Stufen<br />
9 reserviert für interne Berechnungen<br />
10 Zwischentitel mit Unterstreichung (ohne Rechenfunktion)<br />
11 neue Seite<br />
- Spezialfall 'Vorspalte totalisieren': die Vorspalte kann in der Bilanzdarstellung<br />
(oder auch ER) dazu benutzt werden, um Gruppen von gleichartigen Konti in<br />
diese Vorspalte vorzuziehen und für die Hauptspalte (Soll / Haben) separat zu<br />
totalisieren.<br />
Beispiel: Vorspalte -1 1020 Bank1<br />
1021 Bank2<br />
...<br />
...<br />
...<br />
1029 Bank9<br />
Vorspalte Zwischentotalart 1 / 029A Total Banken<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 23 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Als zweiten Vorspalten-Bereich gebe es in diesem Beispiel noch:<br />
Vorspalte -2 2010 Kreditor 1<br />
2011 Kreditor 2<br />
...<br />
...<br />
...<br />
2019 Kreditor 9<br />
Vorspalte Zwischentotal -2019A Total Kreditoren<br />
Würde man jetzt nur diese beiden Vorspaltentotale für Stufe 1 definieren, so würde<br />
das Zwischentotal 2 2019A die Summe aller Konti ab 1030 umfassen. Um dies zu verhindern,<br />
muss jetzt noch ein blindes Zwischentotal, z.B. 2009Z auf Stufe 1 eingefügt<br />
werden, damit die Saldi 1030 ... 2009 im Zwischentotal 2 ausgeblendet werden.<br />
Dieses blinde Zwischentotal 2009Z, an dessen Wert man auch gar nicht interessiert ist,<br />
erhält den Code 'nicht drucken in Bilanz / ER'. Er dient einzig dazu, den Zwischentotalsaldo<br />
der entsprechenden Stufe 1 nach Konto 2009 auf Null zurückzusetzen,<br />
sodass für das nächste Zwischentotal dieser Stufe (im Beispiel 2019A) richtig nur die<br />
Konti 2010 ... 2019 summiert werden.<br />
- Zwischentotalisierungen für Folgejahre<br />
Mit dem Jahresabschluss wird in der Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> jeweilen ein neuer<br />
Kontoplan (als Kopie desjenigen im alten Jahr) angelegt. Damit hat der Anwender<br />
die Möglichkeit, im neuen Jahr bei Bedarf neue zusätzliche Konti anzulegen<br />
oder den Kontoplan bei Bedarf auch anders zu strukturieren. Ohne spezielle<br />
Massnahmen gilt jedoch auch in Folgejahren die für das Mandat definierte<br />
Zwischentotalisierung. Vor allem bei grösseren Umstrukturierungen kann es dann<br />
sein, dass die zum Mandat definierten Zwischentotalisierungen für ein solches<br />
Folgejahr nicht mehr passen. Für diesen Fall kann auf dem neuen Kontoplan ein<br />
neuer Zwischentotaltypus nur für dieses Jahr zugewiesen werden, wobei dieser im<br />
Normalfall ausgehend von einer Kopie der alten Zwischentotale an die neuen<br />
Verhältnisse angepasst wird. Eine direkte Anpassung der für das Mandat<br />
ursprünglichen definierten Zwischentotale an die neuen Verhältnisse ist nicht zu<br />
empfehlen, da damit ein rückwirkender Ausdruck von Auswertungen des alten<br />
Jahres allenfalls falsch totalisiert würde.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 24 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />
Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
Übungskontoplan MWSt vereinnahmt / Parameter zum Konto<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 25 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />
Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
Erfassen von Saldovorträgen / verschiedene Arten von Zwischentotalisierungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 26 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />
Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />
Definition Zwischentotale Typ 'N' (z.B.) / Unten: ein Musterkontoplan MWSt vereinnahmt<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 27 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kostenstellen (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
4 Kostenstellen (Option)<br />
Mit der Option 'Kostenstellen' können innerhalb eines Mandates beliebige Kostenstellen<br />
eröffnet werden, auf die dann bei der Belegerfassung gebucht werden kann.<br />
Auf diese Art kann die Erfolgsrechnung in Teil-Erfolgsrechnungen (je Kostenstelle)<br />
aufgeteilt werden.<br />
- Kostenstellen-Nummer 8X<br />
- Kostenstellen-Bezeichnung 30X / 47X<br />
- Sachbearbeiter, der für Kostenstellen zuständig ist<br />
- MWSt-Code; nur wenn hier ein gültiger MWSt-Code eingesetzt wird wird die<br />
Kostenstelle als MWSt-pflichtig betrachtet. Wird das Feld ‚blank’ gelassen,<br />
werden entsprechende Buchungen in der MWSt-Abrechnung ausgelassen.<br />
Über Parameter auf dem Mandat kann definiert werden, ob die Kostenstelle obligatorisch<br />
einzugeben ist bei der Belegerfassung oder ob die Eingabe fakultativ ist.<br />
Sofern im Normalfall in einem Mandat ohne Kostenstellen gearbeitet wird, ist der<br />
Parameter auf 'fakultativ' zu stellen und es ist eine einzige Kostenstelle zum Mandat<br />
zu eröffnen mit Kostenstellen-Nummer = Mandat-Nummer.<br />
Kostenstellen können im Hauptmenu zu Mandat / 'Kostenstellen' erfasst werden oder<br />
auch direkt aus dem Mandatsstamm heraus.<br />
Im Zusammenhang mit Nebenbuchkontis ist zu bemerken, dass solchen NB-Konten<br />
obligatorisch im NB-Stamm eine Kostenstelle zugeteilt werden muss, die dazu beim<br />
Buchen automatisch vorgetragen wird (änderbar bei Bedarf). Einer einzelnen<br />
Buchung mit Soll / Haben kann somit genau eine Kostenstelle, und sofern im Soll oder<br />
Haben auf ein NB-Sammelkonto gebucht wird, ein NB-Konto zugewiesen werden.<br />
Umbuchungen zwischen Kostenstellen und / oder NB-Konten sind damit in zwei<br />
Buchungen (über ein Scharnierkonto) aufzulösen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 28 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kostenstellen (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
In einer Anwendung 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' müssen die Kostenstellen über alle<br />
Mandate hinweg eindeutig nummeriert werden, dh jede Kostenstellen-Nummer darf<br />
nur einmal vorkommen. Es wird empfohlen, die Kostenstellen-Nummer wie folgt zu<br />
wählen:<br />
- MMMNN mit MMM - Mandatsbezeichnung (eventuell auch 4X)<br />
NN - eigentliche KSt-Nummer<br />
z.B. im Mandat XYZ die KSt XYZ01 ... XYZ99<br />
oder XYZAA ... XYZZZ<br />
- als default-Kostenstelle sollte zusätzlich eine Kostenstelle XYZ<br />
(KSt-Nr. = Mandats-Nummer) eröffnet werden<br />
4.1 Kostenstelleneingabe / Suche (Scan) von Kostenstellen<br />
Gemäss der vorangehenden Regel kennt ein Mandat die zu ihm zugehörigen<br />
Kostenstellen, da diese im ersten Teil der Kostenstellen-Nummer die Mandat-Nummer<br />
enthalten. Bei der Eingabe von Kostenstellen-Nummern, z.B. in der Belegerfassung<br />
genügt es deshalb, die eigentliche Kostenstellen-Nummer (ohne Mandat-Nummer)<br />
einzugeben und die Kostenstelle wird richtig erkannt.<br />
Für die Suche (Scan / F2) von Kostenstellen-Nummern werden alle Kostenstellen zum<br />
Mandat zur Auswahl angeboten.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 29 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kostenstellen (Option)<br />
Kostenstellen eröffnen / Kostenstelle auswählen (Scan / F2)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 30 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
5 Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
Innerhalb des Kontostammes jedes Mandates in der Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> können<br />
beliebige Nebenbücher eröffnet werden, wobei drei Typen von Nebenbüchern<br />
existieren<br />
- Debitoren<br />
- Kreditoren<br />
- allgemeine Nebenbücher<br />
Ein Nebenbuch wird durch ein Sammelkonto definiert, das ein normales Konto im<br />
Kontoplan des Mandates ist und allenfalls auch in Fremdwährung definiert sein kann.<br />
Über die Option Debitoren / Kreditoren / allgemeines Nebenbuch können dann<br />
beliebig viele Unterkonti zu diesem Sammelkonto eröffnet werden. Als allgemeine<br />
Regel gilt, dass Belege zu einem Nebenbuch so erfasst werden, dass entweder im<br />
Soll oder im Haben ein Nebenbuch-Sammelkonto angesprochen wird, wobei dann<br />
bei der Detailbuchung zusätzlich auch noch ein Unterkonto (Nebenbuchkonto) aus<br />
diesem Nebenbuch angegeben wird - als drittes Konto.<br />
Jede Buchung innerhalb eines Nebenbuches wird somit einerseits auf dem Nebenbuch-Sammelkonto<br />
aufgeführt, andererseits auch auf dem Nebenbuchkonto selbst<br />
(je mit dem gleichen Gegenkonto). In der Bilanz- / Erfolgsrechnung wird das Sammelkonto<br />
ausgewiesen mit dem Gesamtsaldo aller NB-Konti, soweit auf dem Sammelkonto<br />
nicht noch direkt gebucht wird. Zusätzlich kann der Saldo des NB-Sammelkontos<br />
nachgewiesen werden durch eine separate Saldoliste zum Nebenbuch, auf<br />
der jedes Nebenbuchkonto mit seinem Saldo aufgeführt wird (Bilanz Nebenbuchhaltung).<br />
Nebenbücher sind somit dafür geeignet, eine grössere Zahl von gleichartigen<br />
Nebenbuch-Kontis in der Bilanz unter dem Sammelbegriff Nebenbuch-Sammelkonto<br />
zusammenzufassen. Eine ähnliche Möglichkeit bietet auch die Eröffnung solcher<br />
Konten direkt im Kontostamm in der Vorspalte, wo sie über Selektion im Bilanzdruck<br />
einzeln ausgewiesen oder nur als Vorspaltentotal aufgeführt werden.<br />
Nebenbuchkonti werden obligatorisch einer Kostenstelle zugewiesen, die ihnen in<br />
den Stammdaten zugeteilt werden kann, und die beim Erfassen von Buchungen<br />
automatisch auf die Buchung übernommen wird. Sofern im Mandat selbst sonst<br />
ohne Kostenstellen gearbeitet wird, kann eine allgemeine Kostenstelle zugeteilt<br />
werden, die z.B. gleich benannt wird wie das Mandat.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 31 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
5.1 Debitoren / Kreditoren<br />
Diese beiden speziellen Typen von Nebenbüchern rufen spezielle, eigene erweiterte<br />
Buchungsabläufe auf bei der Belegerfassung mit Unterstützung der folgenden<br />
Möglichkeiten<br />
- Debitoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />
- Zahlungen erfassen<br />
- OP-Abfrage und OP-Listen<br />
- Kreditoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />
- Zahlungsverbindungen (Wege) definieren für<br />
Kreditoren und deren Rechnungen<br />
- Zahlungsvorschläge aufbereiten /<br />
nachbearbeiten / verbuchen / als DTA- / SAD-<br />
Zahlungsträger für Bank / Post aufbereiten<br />
- OP-abfragen, OP-Listen und Liquiditätsbedarf ausweisen<br />
5.2 Fremdwährungen in Nebenbüchern<br />
sind mit der Option Fremdwährungen normal unterstützt, im Speziellen auch Fremdwährungs-Debitoren<br />
und Fremdwährungs-Kreditoren. Alle Nebenbuch-Konti in<br />
einem Nebenbuch werden immer automatisch in der gleichen Währung geführt wie<br />
das zugehörige Nebenbuch-Sammelkonto.<br />
5.3 Nummerierung von Nebenbuchkontis<br />
Je Mandat können beliebig viele Nebenbücher definiert werden, indem im Kontoplan<br />
je Nebenbuch ein Sammelkonto eröffnet wird (allenfalls auch in Fremdwährung).<br />
Den einzelnen NB-Konti wird dann bei der Eröffnung das entsprechende<br />
Sammelkonto zugewiesen, wodurch das Nebenbuchkonto automatisch die Währung<br />
des Sammelkontos übernimmt (währungsreine Nebenbuchhaltungen).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 32 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />
Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Innerhalb eines Nebenbuches können die einzelnen NB-Konti über eine NB-Kontonummer<br />
(13X) unterschieden werden, die sich zusammensetzt aus der Mandat-<br />
Nummer (5X) und der eigentlichen NB-Konto-Nummer im Mandat (8X). Dabei wird<br />
für einfachere Suche empfohlen, das erste Zeichen der NB-Kontonummer gleich zu<br />
wählen für alle NB-Konti im gleichen Nebenbuch, z.B.:<br />
- NB-Sammelkonto 1040D - Debitoren<br />
mit den NB-Detailkonten - DARNZ Arnold <strong>AG</strong>, Zürich<br />
DMUEB Müller Peter, Bern<br />
DZOLL Zoller <strong>AG</strong>, etc.<br />
Innerhalb der Belegerfassung steht eine erweiterte Eingabe- und Suchfunktion ‚F2 /<br />
Scan’ wie folgt zur Verfügung.<br />
- die Eingabe einer gültigen NB-Kontonummer (8X) wird automatisch ergänzt zur<br />
vollständigen 13-stelligen NB-Kontonummer<br />
- für eine Suche kann ein beliebiger Zeichenstring eingegeben werden. Die Suchfunktion<br />
F2 zeigt dann alle NB-Konti an, bei denen dieser Zeichenstring im<br />
Mandat innerhalb der Kontonummer oder im Kontotext vorkommt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 33 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Nebenbücher<br />
Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
Nebenbuch-Sammelkonto (1041) / Kontoblatt abfragen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 34 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Nebenbücher<br />
Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />
Anzeige der Buchungen im Konto / Nebenbuch-Konti (Scan / F2)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 35 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
6 Debitorenstamm<br />
Debitoren werden im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' in einem / mehreren Nebenbüchern<br />
geführt, wobei jeder Debitor in dem ihm zugewiesenen Nebenbuch ein<br />
eigenes Nebenbuchkonto belegt. Beim Buchen wird im Normalfall (ohne Berücksichtigung<br />
der Fragen zur MWSt) wie folgt gebucht:<br />
- Debitor-Rechnungen:<br />
Nebenbuch-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Debitors (als drittes Konto<br />
zur Buchung)<br />
an<br />
Ertrag<br />
- Zahlungen / Abzüge:<br />
Zahlungskonto (oder Abzugkonto)<br />
an<br />
Nebenbuch-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Debitors (als drittes<br />
Konto zur Buchung)<br />
Die Belegerfassung wird dabei auch von den Parametern im Debitorenstamm (NB-<br />
Konto) gesteuert, wobei dieses NB-Konto für die Erfassung von Belegen zu einem<br />
Debitor bereits eröffnet sein muss. Ein Debitoren-NB-Konto kann dabei gleichwertig<br />
auf zwei Arten eröffnet werden:<br />
- durch Anwahl des Menu-Punktes 'Debitoren' im Hauptmenu der 'Finanzbuchhaltung<br />
- <strong>TK</strong>'<br />
- durch direkte Eröffnung bei der Erfassung von Debitorenrechnungen (Belegerfassung)<br />
im Detailwindow der Buchung.<br />
Existiert der gewünschte Debitor zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Debitorenstamm,<br />
so steht unten auf dem Detailwindow der Belegerfassung die Option 'neuer Debitor'<br />
zur Verfügung, über die ein Debitorenstammsatz aus der Rechnungserfassung heraus<br />
angelegt werden kann.<br />
Jeder Debitorenstammsatz umfasst dabei die folgenden Datenfelder:<br />
- Debitornummer 5 X Mandatnummer (automatisch)<br />
5 X Debitornummer (frei wählbar)<br />
- Debitor-Bezeichnung 60 X (freier Text)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 36 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- NB-Sammelkonto-Nummer: das NB-Sammelkonto muss im Hauptkontoplan<br />
des Mandates eröffnet sein mit Kontoart '3'. Das<br />
NB-Konto des Debitors übernimmt die Währung<br />
des ihm zugewiesenen NB-Sammelkontos. Dies<br />
bedeutet u.a., dass je Währung im Bereich Debitoren<br />
ein eigenes NB-Sammelkonto anzulegen ist.<br />
- Zahlungskonto; Vorschlag für das Geldkonto bei der Erfassung<br />
von Debitorenzahlungen. Dieses Konto darf vom<br />
Benutzer bei der Zahlungserfassung beliebig<br />
geändert werden, z.B. weil die Zahlung auf einem<br />
anderen Konto eingegangen ist.<br />
- Mahnstopp Y / N; 'Y'; der Debitor wird nicht automatisch gemahnt,<br />
auch wenn Zahlungen überfällig sind.<br />
- Debitorenadressen-Nummer, der Adresse des Debitors in der zentralen<br />
Debitoren-Adresse Adressenverwaltung. Sofern in der zentralen<br />
Adressenverwaltung keine separate Debitorenadresse<br />
geführt wird, kann das Feld auch leer<br />
gelassen und stattdessen direkt eine sechszeilige<br />
Adresse auf dem Debitorenstamm erfasst werden.<br />
Die Adresse ist obligatorisch, wenn überfällige<br />
Rechnungen gemahnt werden sollen.<br />
Hinweis: sofern die Adressfelder auch in Listen verwendet werden sollen, muss<br />
auf einheitliche Verwendung der Adresszeilen geachtet werden, z.B.<br />
1 - Anrede<br />
2 - Name, Vorname<br />
3 - Zusatz<br />
4 - Strasse<br />
5 - Postleitzahl, Ort<br />
Sofern einzelne Zeilen bei einer Adresse nicht benötigt werden, sind diese leer zu<br />
lassen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 37 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Debitoren-Zusatztexte<br />
Bei Bedarf können für Debitoren bis zu 10 (Ausbaustufe 90) frei definierbare<br />
Zusatztexte aktiviert werden für die Erfassung zusätzlicher Datenfelder. Je Zusatztext<br />
sind die folgenden Datenfelder verfügbar<br />
- Zusatztext 35X<br />
- Zahlenwert zum Zusatztext<br />
- Zusatztext-2 15X<br />
Die Beschriftung dieser 10 Felder kann über die Parameter erfolgen, wobei ein<br />
Text erst mit Zuweisung einer Beschriftung in den Parametern aktiv wird. Die<br />
Bedeutung / Verwendung dieser 10 Felder in allfällig weiteren Verarbeitungen ist<br />
gegebenenfalls mit <strong>MOR</strong> abzusprechen. Durch die Aktivierung in den Parametern<br />
allein erhalten die Felder einzig den Charakter von zehn am Bildschirm<br />
abfragbaren Zusatzfeldern.<br />
- Vorgabewerte für Rechnungserfassung im Debitorenbereich<br />
- Kostenstelle<br />
- Zahlungsfrist (Tage); bei der Rechnungserfassung übersteuerbar<br />
- MWSt-Vorgaben;<br />
- MWSt-Code; bei Rechnungserfassung übersteuerbar<br />
- MWSt-Zeile, in die die MWSt-Buchung zur Rechnung eingehen soll im<br />
MWST-Steuerformular. Auch dieser Vorgabewert kann vom Benutzer übersteuert<br />
werden bei der Rechnungserfassung (MWSt - vereinbart) respektive<br />
Zahlungserfassung (MWSt - vereinnahmt).<br />
MWSt-Code und MWSt-Zeile sollen im Debitorenstamm nur dann ausgefüllt<br />
werden, wenn der Debitor selbst den Code beeinflussen soll, da diese<br />
Felder normalerweise vom Ertragskonto der Rechnung beigesteuert<br />
werden. Bei Exportrechnungen (z.B.) werden jedoch Ertragspositionen, die<br />
normalerweise mit 7.6 % MWSt behaftet sind, über diese Debitorenfelder<br />
auf Export umgesteuert.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 38 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Auf dem Debitorenstamm stehen im unteren Teil des Bildschirmes direkt die folgenden<br />
Abfragen / Auswertungen zur Verfügung:<br />
- Debitor-Kontoblatt drucken<br />
- Kontoblatt abfragen<br />
- Rechnungen abfragen<br />
- Kontrolle / Eingabe des Saldovortrages zum Debitorenkonto<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 39 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
Nebenbuch-Konti (Scan / F2) / Debitorenstamm Export<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 40 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
Debitorenstamm Inland / Rechnungen abfragen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 41 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitorenstamm<br />
Zusatztexte Debitorenstamm / oben in D-Stamm und<br />
unten Definition der Parameter zu Zusatztexten (Beispiel)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 42 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
7 Kreditorenstamm<br />
Kreditoren werden im Modul 'Finanzbuchhaltung <strong>TK</strong>' in einem / mehreren Nebenbüchern<br />
geführt, wobei jeder Kreditor in dem ihm zugewiesenen Nebenbuch ein<br />
eigenes Nebenbuchkonto belegt. Beim Buchen wird im Normalfall (ohne Berücksichtigung<br />
der Fragen zur MWSt) wie folgt gebucht:<br />
- Kreditoren-Rechnungen:<br />
Aufwandkonto<br />
an<br />
NB-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Kreditors (als drittes Konto zur<br />
Buchung)<br />
- Zahlungen / Abzüge<br />
NB-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Kreditors (als drittes Konto zur<br />
Buchung)<br />
an<br />
Zahlungskonto (oder Abzugskonto)<br />
Im Normalfall werden solche Zahlungen allerdings automatisch gebucht beim<br />
Verbuchen des entsprechenden Zahlungsvorschlages.<br />
Die Belegerfassung wird dabei auch von den Parametern im Kreditorenstamm (NB-<br />
Konto) gesteuert, wobei dieses NB-Konto für die Erfassung von Buchungen zu einem<br />
Kreditor bereits eröffnet sein muss. Ein Kreditoren-NB-Konto kann dabei gleichwertig<br />
auf zwei Arten eröffnet werden:<br />
- durch Anwahl des Menu-Punktes 'Kreditoren' im Hauptmenu der 'Finanzbuchhaltung<br />
- <strong>TK</strong>'<br />
- durch direkte Eröffnung bei der Erfassung von Kreditorenrechnungen (Belegerfassung)<br />
im Detailwindow der Buchung.<br />
Existiert der gewünschte Kreditor zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Kreditorenstamm,<br />
so steht unten auf dem Detailwindow der Belegerfassung die Option 'neuer<br />
Kreditor' zur Verfügung, über die ein Kreditorenstammsatz direkt aus der Rechnungserfassung<br />
heraus angelegt werden kann.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 43 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditorenstamm<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Jeder Kreditorenstammsatz umfasst dabei die folgenden Datenfelder:<br />
- Kreditornummer 5 X Mandatnummer (automatisch)<br />
5 X Kreditornummer (frei wählbar)<br />
- Kreditor-Bezeichnung 60 X (freier Text)<br />
- NB-Sammelkonto-Nummer: das NB-Sammelkonto muss im Hauptkontoplan<br />
des Mandates eröffnet sein mit Kontoart '3'. Das<br />
NB-Konto des Kreditors übernimmt die Währung<br />
des ihm zugewiesenen NB-Sammelkontos. Dies<br />
bedeutet u.a., dass je Währung im Bereich Kreditoren<br />
ein eigenes NB-Sammelkonto anzulegen ist.<br />
- Kostenstelle; bei Belegerfassung mit Kostenstelle<br />
diejenige Kostenstelle, der normalerweise Waren geliefert werden von diesem<br />
Lieferanten. Bei Rechnungserfassung übersteuerbar.<br />
- Kreditorenadresse; 4 Zeilen à 30 X zur Verwendung im DTA / SAD-Datenträger<br />
- Kreditoren-Zahlungsverbindung; ab orangem ESR / rotem EZ oder Auslandkonto<br />
- Teilnehmer-Nummer; des PC-Kontos<br />
- Clearing-Nummer der Bank (SIC) oder SWIFT-Nummer bei Auslandzahlungen<br />
- Konto-Nummer des Kreditors bei seiner Bank<br />
- Bank-Kurzadresse für Auslandzahlungen<br />
- Name<br />
- Postleitzahl / Ort<br />
- Land<br />
Je Kreditor ist eine Zahlungsverbindung abgelegt. Wird diese bei der Rechnungserfassung<br />
durch eine andere, neue Zahlungsverbindung überschrieben, so wird sie<br />
auch im Kreditorenstamm ersetzt, sodass dort für nächste Zahlungen immer die<br />
letzte, aktuellste Zahlungsverbindung zur Verfügung steht.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 44 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditorenstamm<br />
Kreditorenstamm (Scan / F2) / Kreditor-Zahlungsverbuchung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 45 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditorenstamm<br />
Kreditor Rechnungen abfragen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 46 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fremdwährungen Grundlagen<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
8 Fremdwährungen Grundlagen<br />
Sofern die Option 'Fremdwährungen' zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> installiert ist, gelten<br />
die folgenden Regeln<br />
- jedes Mandat führt im Mandantenstamm seine Eigenwährung, in der üblicherweise<br />
alle Konti geführt werden (z.B. CHF)<br />
- im Fremdwährungsstamm können neben der Eigenwährung auch beliebige<br />
Fremdwährungen eröffnet werden, wobei der offizielle SWIFT-Code für Währungen<br />
zu verwenden ist<br />
CHF / USD / EUR<br />
etc.<br />
- für jede so eröffnete Fremdwährung können in der Währungs-Kursdatei je Datum<br />
zwei Fremdwährungskurse eröffnet werden (Kurs = 1 Einheit Eigenwährung entspricht<br />
X Einheiten Fremdwährung; z.B. USD ca. 0,62510). Sofern ab einem<br />
bestimmten Datum für diese Währung mit einem anderen Kurs gerechnet<br />
werden soll, so ist für dieses Datum ein neuer Kurs einzugeben<br />
- FW-Kurs-1 ist der Standard-Umrechnungskurs, der auch für alle MWSt-Buchungen<br />
vorgeschlagen wird (bei automatisch generierten FW-Buchungen mit<br />
MWSt)<br />
- FW-Kurs-2 kann wahlweise verwendet werden bei Buchungen ohne MWSt, für<br />
die z.B. ein firmainterner Umrechnungskurs fixiert wird<br />
- jedem Konto kann in der Folge eine Währung zugewiesen werden, wobei bei<br />
Konti in Eigenwährung des Mandates das Währungsfeld 'leer' zu lassen ist. Jedes<br />
Fremdwährungskonto wird beim Buchen sowohl in Fremdwährung wie in Eigenwährung<br />
geführt (vierspaltig) mit automatischem Valutaausgleich<br />
- Nebenbuch-Sammelkonti können ebenfalls in Fremdwährung geführt werden.<br />
Jedes Nebenbuchkonto zu einem Nebenbuch-Sammelkonto übernimmt automatisch<br />
die Fremdwährung des Sammelkontos. Beispiel: für das Führen der Kreditorenbuchhaltung<br />
im Nebenbuch mit Kreditoren in CHF; USD und EUR sind somit<br />
mindestens drei Nebenbücher zu eröffnen, z.B.<br />
2000C<br />
2000E<br />
2000U<br />
Kreditoren CHF<br />
Kreditoren Euro<br />
Kreditoren USD<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 47 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fremdwährungen Grundlagen<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
Sofern diese Bedingungen (z.B. nach einer Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> – IS, wo<br />
Nebenbücher auch währungsgemischt geführt werden konnten) allenfalls nicht<br />
erfüllt sind, kann ein NB-Sammelkonto auf einem NB-Detailkonto (Debitor / Kreditor)<br />
auch manuell angepasst werden, wodurch das Konto in dieses andere Nebenbuch<br />
verschoben wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 48 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Fremdwährungen Grundlagen<br />
(Leit-) Eigenwährung Mandat / Währungskurse Fremdwährungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 49 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Fremdwährungen Grundlagen<br />
Fremdwährungsstamm (allgemeine Grundparameter)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 50 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Adressen zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
9 Adressen zur Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Innerhalb der Finanzbuchhaltung können eigene Adressen für die folgenden Bereiche<br />
geführt werden:<br />
- jedem Mandat wird eine Mandatsadresse zugewiesen, die im Adressenstamm zu<br />
eröffnen ist<br />
- Debitorenadressen; eine Adresse je Debitor für Mahnungen, eventuell als Korrespondenzadresse<br />
im Zusammenhang mit <strong>MOR</strong> ! OFFICE. Diese Adresse ist fakultativ,<br />
da auch direkt auf dem Debitorenstamm eine einfache mehrzeilige Adresse<br />
mitgegeben werden kann.<br />
- Kreditorenadressen; diese Adressen werden nicht im Adressenstamm geführt,<br />
sondern als eigene Adressenfelder (4 Zeilen) direkt im Kreditorenstamm<br />
- Mitarbeiteradressen; je Mitarbeiter in der Mitarbeiterdatei kann eine Mitarbeiteradresse<br />
zugewiesen werden, z.B. verantwortlicher Sachbearbeiter für dieses<br />
Mandat.<br />
Für die Verwendung der Adressenverwaltung wird auf die zugehörige separate<br />
Dokumentation verwiesen.<br />
Mit <strong>MOR</strong> ! Office kann die Adressenverwaltung jederzeit zu einem vollwertigen<br />
Dokumentenarchiv mit flexiblen Suchfunktionen für den gesamten Schriftverkehr mit<br />
Word-Dokumenten erweitert werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 51 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
10 Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> und Lohn – <strong>TK</strong> umfassen für den Einsatz im Treuhandbereich<br />
zum Teil recht umfangreiche Erweiterungen, damit<br />
- Buchhaltungen und Löhne unterschiedlicher Mandanten<br />
nebeneinander verarbeitet werden können unter Einhaltung der Vertraulichkeit der<br />
Daten. Die nachfolgende Zusammenstellung gibt eine Übersicht über solche Punkte,<br />
und welche Gesichtspunkte bei Eröffnung eines neuen Mandates zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
10.1 Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
- Mandanten-Nummer 3X (empfohlen / 5X maximal)<br />
- Adressen-Nummer zum Mandat 3X (identisch wie Mandat)<br />
Die Adresse ist zu eröffnen vor der Eröffnung des Mandates.<br />
- Mandatseröffnung über einen der beiden folgenden Wege<br />
- aus einem bestehenden Mandat – <strong>TK</strong>, über die Funktion ‚neues<br />
Mandat’, kann ein neues Mandat angelegt werden<br />
- als zweiter Weg steht eine Übernahme einer Buchhaltung aus <strong>MOR</strong> – IS<br />
zur Verfügung, wobei in <strong>MOR</strong> – IS / Stammdaten ein ‚Datenexport für<br />
Appx’ erfolgt. Aus einem bestehenden Mandat – <strong>TK</strong> kann anschliessend<br />
über ‚Parameter / weitere Parameter’ dann ein Import dieser Daten in<br />
Fibu – <strong>TK</strong> erfolgen (Empfehlung: Daten aus IS direkt vor dem Umbuchen<br />
des Aufwandes und Ertrages übernehmen gibt eine gute Grundlage,<br />
damit Kontoplan und Buchungen inkl. Vorjahres-Werte nach der Übernahme<br />
in Fibu – <strong>TK</strong> zur Verfügung stehen).<br />
In beiden Fällen ist weiterzufahren über<br />
- Mandat Stammdaten / Stammangaben mit Zuweisung Mandatsadresse<br />
- Neuerfassung eines Kontoplanes mit geeigneter Zwischentotalisierung<br />
und Eröffnungssaldi manuell erfassen, oder<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 52 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Übernahme eines geeigneten Kontoplanes und einer Zwischentotalisierung<br />
ab einem bereits bestehenden Mandat (im Fall ‚Übernahme ab<br />
IS’ werden diese beiden Daten direkt in der Übernahme gebildet und<br />
können bei Bedarf noch angepasst werden).<br />
- Zwischentotalisierung gleich benennen wie Mandat (Empfehlung)<br />
10.2 Hinweise für das Arbeiten in Mandantenbuchhaltungen<br />
- Auf dem Stammbildschirm zum Mandat können bei Bedarf alte, abgeschlossene<br />
Perioden so geschlossen werden, dass nicht versehentlich noch<br />
Buchungen zu diesem Bereich erfasst werden können, z.B.<br />
- Jahresabschluss provisorisch durchgeführt<br />
Altes Jahr schliessen bis 31.12.VJ<br />
Damit können nur noch Abgrenzungsbuchungen per 31.12.VJ erfasst<br />
werden und der Jahresabschluss kann nachher bei Bedarf nochmals<br />
wiederholt werden<br />
- Jahresabschluss ist definitiv; altes Jahr schliessen bis 1.1. Folgejahr. Auch<br />
der Jahresabschluss kann jetzt nicht nochmals durchgeführt werden.<br />
10.3 Hinweise zur Nummerierung in Mandatsbuchhaltungen<br />
- Konten: Konto-Nummer max. 10X, Empfehlung 4 .. 6X<br />
- Sammelkonti von Nebenbüchern: wie Konti<br />
- Es können beliebig viele Nebenbücher angelegt werden.<br />
- Zwischentotalisierungen: wie Konti<br />
- Kostenstellen-Nummern: 8X, wobei im vorderen Teil die Mandat-Nummer<br />
mitzuführen ist (z.B. Mandat XYZ, die Kostenstelle ‚Einkauf’ kann die Nummer<br />
XYZ.EK /XYZEK /XYZ.EK etc erhalten<br />
- Nummerierung von Nebenbuchkonti: 13X, wobei auf den ersten 5<br />
Zeichen automatisch die Mandats-Nummer eingesetzt wird vom<br />
Programm (z.B. Mandat XYZ, Nebenbuchkonto ABCD ergibt im System<br />
eine NB-Konto-Nummer XYZ__ABCD). Alle Konti eines Nebenbuches<br />
werden immer in der gleichen Währung geführt wie das Sammelkonto.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 53 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
10.4 Mandatsspezifische Parameter zur Fibu-<strong>TK</strong><br />
Abgesehen von der Nummerierung Kostenstellen, NB-Konti, Zwischentotalisierung<br />
gibt es auch weitere Parameterbereiche, die in Fibu-<strong>TK</strong> an das einzelne Mandat<br />
angepasst werden können. Dies sind:<br />
- Zahlungsinstitute: die ZI-Nummer muss im vorderen Teil die Mandat-Nummer<br />
enthalten<br />
- Währungskurse gelten im Normalfall mandatübergreifend. Für einzelne Mandate<br />
kann aber ein spezieller Mandat-Währungskurs (je Währung und Periode)<br />
vorgegeben werden, der, sofern vorhanden, den Standardkurs übersteuert<br />
- MWSt-Zeilen: analog Währungskurse gilt im Normalfall die Standard-MWSt-Zeile,<br />
sofern diese nicht durch eine mandatsspezifische MWSt-Zeile übersteuert wird<br />
- Standard-Fusstexte zum Kontoblatt sind mandatsspezifisch übersteuerbar<br />
- Zwischentotalisierungen: mandatsspezifisch definieren (Empfehlung)<br />
- Standard-Buchungstexte können mandatsspezifisch übersteuert werden<br />
- Standard-Verzinsungsgruppen können mandatsspezifisch übersteuert werden<br />
- Zusatzfelder-NB-Konti:<br />
- ESR-Angaben müssen sowieso individuell je Mandat definiert werden<br />
- Budget-Monatsgewichtungen können bei Bedarf einen mandatsspezifischen<br />
Schlüssel zugewiesen erhalten<br />
10.5 Berechtigungen für Zugriff zu einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat<br />
Nach der Eröffnung eines Mandates hat jeder für den Programmbereich berechtigte<br />
‚user’ vorerst einmal Zugriff zum Mandat. Der verantwortliche Mitarbeiter kann<br />
diesen Zugriff jedoch über<br />
- Mandate-Hauptbildschirm<br />
- Berechtigungen<br />
einschränken. Sobald unter Berechtigungen ein / mehrere ‚user’ eingetragen<br />
werden, haben nur noch diese eingetragenen ‚user’ Zugriff zum Mandat. ‚User’-<br />
Berechtigungen können über F9/Add jederzeit durch einen berechtigten ‚user’<br />
hinzugefügt, über F10/Del gelöscht werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 54 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
10.6 Lohn / Personal – <strong>TK</strong><br />
Damit ein Mitarbeiter in einer ‚company’ überhaupt zu den Lohnprogrammen Zugriff<br />
hat, muss ihm eine generelle Zugriffsberechtigung für den Lohn zugewiesen werden<br />
über Lohn / Dienstprogramme / Lohn Zugriffsberechtigung.<br />
Grundlage jedes Mandantenlohnes ist ausserdem ein vorgehend zu eröffnendes<br />
Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat, das im Minimum die im Bereich ‚Lohn’ verwendeten Konti für<br />
Auszahlungen, Lohnaufwand, Sozialleistungen und Lohndurchlaufkonto sowie die im<br />
Lohn verwendeten Kostenstellen enthalten muss. Dieses Fibu-Mandat ist vorgängig<br />
zu eröffnen, da nur über dieses Fibu-Mandat in ein Lohn-Mandat eingestiegen<br />
werden kann und die Konti z.B. für die Kontierung der Lohnarten verfügbar sein<br />
müssen. Anschliessend ist in Parameter / Stammdaten noch zu eröffnen<br />
- Firmen / Kostenstelleneintrag für das Mandat, im speziellen die Zahlungsverbindungen<br />
für das / die Lohnauszahlungskonti<br />
- Rechenvorschriften: den Lohnarten kann bei Bedarf eine firmenspezifische<br />
Rechenvorschrift zugewiesen werden. Gibt es diese neue Rechenvorschrift noch<br />
nicht, so wird vom Programm angeboten, diese ab der bisherigen Rechenvorschrift<br />
zu kopieren. (z.B. Rechenvorschrift Stu0166 im Mandat 0166 wird auf<br />
Rechenvorschrift Stu2032 im Mandat 2032 kopiert.) Es ist nicht zwingend, aber<br />
sinnvoll, direkt die Mandatsnummer in die Nummer dieser neuen Rechenvorschrift<br />
zu integrieren.<br />
- Lohnarten: individuelle Werte pro Mandat nach Bedarf geeignet setzen auf den<br />
einzelnen Lohnarten (Felder mit rotem Stern), z.B.<br />
- Kontierungen<br />
- Rechenvorschriften<br />
- Lohnartfaktoren etc.<br />
Hinweis: die Kontierung der Lohnarten ist unkritisch bei Übernahme der Lohn-<br />
Sammelbuchungen nach Fibu – <strong>TK</strong>, da dieser Job auf Basis verbuchter Löhne mit<br />
eventuell ergänzter, neuer Kontierung der Lohnarten beliebig wiederholbar ist.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 55 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Automatische Lohnarten kontrollieren und allenfalls mandatsspezifisch setzen<br />
- Mitarbeiter eröffnen<br />
- Adressennummer = Mitarbeiternummer setzen<br />
und bei der Adresseneröffnung die Mandatsnummer im vorderen Teil der<br />
Adressennummer einsetzen<br />
- z.B. Mandat XYZ<br />
- Mitarbeiternummer = Adressnummer des Mitarbeiters ‘Huber Paul’ z.B.<br />
- XYZ.HUBERP oder XYZ-150 etc<br />
- Firma-Nummer des Mitarbeiters = Mandatsnummer<br />
- Kostenstelle Mitarbeiter 0 = eine KSt des zugehörigen Fibu-<strong>TK</strong>-Mandates<br />
- Weitere Daten zu den Mitarbeitern eröffnen wie<br />
- Mitarbeiter-Faktoren<br />
- Mitarbeiter-Codes<br />
- Kinder zum Mitarbeiter<br />
- Lohnauftrag zum Mitarbeiter etc.<br />
- sofern neue Mitarbeiter über ‚kopieren’ aus bestehenden Mitarbeitern<br />
erzeugt werden, sollten die Daten nach dem Kopieren überprüft werden,<br />
da nicht jedes kopierte Datenfeld auch für den neuen Mitarbeiter gut sein<br />
muss (z.B. Kostenstellenzuweisung im Lohnauftrag etc.)<br />
- Stammdaten kontrollieren, nachher Testlohn aufbereiten und kontrollieren<br />
(für eine testweise Verbuchung allenfalls als Aufbereitungsmonat einen alten<br />
Monat, z.B. 1.2000, wählen, in dem diese Daten nicht stören oder<br />
Verbuchungsmonat nach dem Test wieder löschen / Dienstprogramme).<br />
10.7 Adressen aus anderen Lohnmandaten ausblenden / verstecken<br />
Sofern Berechtigungen Fibu – <strong>TK</strong> und Securities richtig gesetzt sind, hat ein Mitarbeiter<br />
im Suchbildschirm / F2 für Adressen die übergreifende Sicht auf alle Adressen zu allen<br />
Mandaten, zu denen er zugriffsberechtigt ist; er sieht jedoch keine Adressen zu<br />
Mandaten, zu denen er keinen Zugriff hat (Fibu-<strong>TK</strong>-Berechtigung).<br />
Grundsätzlich haben Mitarbeiter, die Zugriff auf ein FIBU-Mandat haben, automatisch<br />
auch Zugriff auf das dazugehörige Lohnmandat (sofern sie generell die<br />
Lohnprogramme freigeschaltet haben). Es ist jedoch möglich, für einen Mitarbeiter<br />
nur den Lohnbereich zu verstecken. Dazu wird in den Stammdaten auf der<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 56 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Lohnfirma unten rechts ein Securitycode gesetzt, der auf alle Adressen des<br />
Lohnmandates übertragen wird.<br />
Der Benutzer ist grundsätzlich frei, welchen Securitycode er je Mandat setzen will.<br />
Wird jedoch bei numerischen Mandat-Nummern direkt die Firmennummer benutzt,<br />
so ist die Übersicht auch bei vielen Mandaten noch gewährleistet.<br />
Ein Benutzer hat jetzt nur noch Zugriff zu den Lohndaten, wenn für ihn bzw. seine<br />
Securitygruppe dieser Systemcode auf ‚Ja’ gesetzt ist. Diese Berechtigungen<br />
werden in der Systemverwaltung (System Administration/Security/Security Profiles)<br />
gesetzt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 57 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
11 Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
Buchungen entstehen im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' hauptsächlich aus den<br />
folgenden Aktionen<br />
- normale Belegerfassung durch die Benutzer<br />
- Erfassen von Debitoren-Rechnungen und Zahlungen<br />
- Erfassen von Kreditoren-Rechnungen<br />
- automatisch verbuchte Zahlungen für Kreditoren-Rechnungen auf der Basis von<br />
verbuchten Zahlungsvorschlägen<br />
Die Erfassung erfolgt dabei in sogenannten Buchungsläufen, in denen ein Benutzer<br />
die von ihm erfassten Buchungen zeitlich, thematisch oder nach anderen Kriterien<br />
zusammenfasst, z.B.<br />
- Mandat XY / Kreditoren-Rechnungen Dezember 2001<br />
- Mandat XY / Buchungen Januar 2002<br />
- Mandat XY / Kreditoren-Zahlungen aus ZV 15.2.02<br />
- Mandat XY / Abschlussbuchungen Januar 2002 usw.<br />
Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' ist mehrbenutzerfähig, dh. es können bei Bedarf<br />
mehrere Benutzer gleichzeitig Buchungen erfassen in einem Mandat, wobei jeder<br />
Benutzer seinen eigenen Buchungslauf anlegt. Aus Sicht des Mandates stehen<br />
jedoch alle Buchungen direkt nach Erfassung auf den einzelnen Konten nach<br />
Datum geordnet zur Verfügung.<br />
11.1 Datenfelder einer Buchung<br />
Eine Buchung umfasst im Normalfall die folgenden Datenfelder<br />
- Buchungsbetrag (in Eigenwährung des Mandates)<br />
- bei Buchungen mit MWSt inkl. MWSt-Anteil<br />
- bei Fremdwährungskonten zusätzlich in Fremdwährung (z.B. des Nebenbuchkontos)<br />
- Buchungstext 30X, fakultativ freier Zusatztext<br />
- Buchungsdatum (obligatorisch) / Druckdatum (fakultativ)<br />
- Soll-Konto<br />
- Haben-Konto<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 58 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- NB-Konto als 'drittes' Konto zur Buchung, sofern im Soll oder im Haben ein NB-<br />
Sammelkonto angesprochen wird<br />
- Kostenstelle<br />
- ergänzende Codes bei Mehrwertsteuerpflichtigkeit, im wesentlichen MWSt-Code<br />
und Zeile im MWSt-Abrechnungsformular<br />
Je Buchung kann maximal ein NB-Konto und eine Kostenstelle angesprochen werden,<br />
dh. Umbuchungen zwischen NB-Konti oder zwischen Kostenstellen sind auf zwei<br />
Buchungen (über ein Scharnierkonto) aufzuteilen. Dieser relativ selten auftretende<br />
Fall bringt dafür auf der anderen Seite den Vorteil von raschen einfachen Buchungen<br />
für den Normalfall.<br />
11.2 Buchungsdatum, Druckdatum<br />
Das Buchungsdatum (obligatorisch) ist das relevante Datum, unter dem ein Beleg<br />
vom Umsatz her eingeordnet wird, z.B. mit Wirkung für Bilanz, ER, Umsatz- / Budgetvergleich,<br />
Umsatzstatistiken etc. Mit dem Druckdatum (fakultativ) kann ein Beleg für<br />
den Druck des Kontoblattes an die Stelle des Druckdatums verschoben werden, d.h.<br />
von der Belegsortierung her tritt das Druckdatum (sofern gesetzt) an die Stelle des<br />
Buchungsdatums. Das Buchungsdatum wird aber ergänzend auf der Buchung ausgewiesen,<br />
um diese Umdatierung in der Belegerfassung zu dokumentieren.<br />
Belege werden mit zusätzlichem Druckdatum hauptsächlich dann erfasst, wenn sie<br />
verspätet zur Buchung vorgelegt, jedoch umsatzmässig in die richtige Periode<br />
gemäss Buchungsdatum eingehen sollen (siehe dazu auch die speziellen Bemerkungen<br />
zu MWSt verbuchen, MWSt stornieren, MWSt-Nachtragsbuchungen)<br />
11.3 Buchungen auf Kostenstellen<br />
Den Buchungen wird zusätzlich zum Mandat (sofern Kostenstellen im Mandat geführt<br />
werden) auch noch eine Kostenstelle zugewiesen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 59 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
11.4 Buchungen auf Nebenbuchkonti<br />
Sofern Buchungen ein Nebenbuchkonto betreffen, kann Abfrage / Druck auch über<br />
das Nebenbuchkonto erfolgen. Diese Sicht enthält natürlich keine Buchungen, die<br />
nur eine Kostenstelle oder das Mandat selbst betreffen, sondern nur Rechnungen,<br />
Zahlungen, Abzüge, die direkt dieses Nebenbuchkonto betreffen. Buchungen auf<br />
NB-Konti setzen voraus, dass entweder im Soll oder im Haben ein NB-Sammelkonto<br />
bebucht wird, womit dann das eigentliche NB-Konto als 'drittes' Konto mitgegeben<br />
werden kann. Umbuchungen zwischen zwei NB-Konten sind auf zwei Buchungen<br />
(über ein Scharnierkonto) aufzulösen.<br />
11.5 Buchungsläufe (Buchungsstapel)<br />
Der Buchungslauf ist die organisatorische Einheit, unter der ein Stapel Buchungen<br />
gemäss Wahl des Anwenders abgelegt wird, d.h. der Anwender bestimmt durch<br />
seine Vorwahl, welche Buchungen in den Buchungslauf eingehen. Pro Mandat können<br />
beliebig viele Buchungsläufe (= Buchungsstapel) gebildet werden pro Jahr,<br />
wobei die Buchungen vorerst im Zustand 'erfasst' und damit (mit gewissen Einschränkungen<br />
/ she später) noch frei änderbar sind.<br />
Bei der Abfrage eines Kontoblattes wird eine erfasste Buchung mit einem '*' markiert.<br />
Der Benutzer kann mit der Option 'verbuchen' jetzt die Buchungen eines Buchungslaufes<br />
in den Zustand 'verbucht' überführen, in dem keine Änderung von Konti und<br />
Beträgen mehr möglich ist. Mit der Option 'stornieren' kann jedoch ein verbuchter<br />
Buchungslauf später auch wieder storniert werden, womit die Buchungen wieder als<br />
unverbucht / erfasst gelten.<br />
11.6 Ändern von Buchungen in Buchungsläufen<br />
Abgesehen vom Buchungstext können Buchungen nur in erfasstem / unverbuchtem<br />
Zustand geändert werden. Bei Bedarf ist es jedoch sehr einfach, die Verbuchung<br />
von Buchungsläufen zu stornieren, womit Änderungen wieder möglich werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 60 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
11.7 Kopieren von Buchungsläufen<br />
Ein beliebiger Buchungslauf kann (bei periodisch wiederkehrenden Buchungen) als<br />
Basis für einen neuen Buchungslauf kopiert werden mit neuem Valutadatum.<br />
(Beispiel: periodisch wiederkehrende Abgrenzungsbuchungen zum Monatsabschluss,<br />
monatliches Erfassen eines ausgelagerten Bereiches (z.B. Lohn-Sammelbeleg)).<br />
11.8 Verbuchen von Buchungsläufen<br />
Ein Buchungslauf wird verbucht, indem er auf dem Bildschirm markiert wird mit<br />
anschliessendem Aufrufen der Option 'verbuchen'. Dies bewirkt, dass für den ganzen<br />
Buchungslauf das Verbuchungsdatum auf das aktuelle Tagesdatum gesetzt wird.<br />
Die so verbuchten Belege sind jetzt nicht mehr änderbar bezüglich Datum, Konti,<br />
Kostenstellen und Buchungsbeträgen; einzig der Buchungstext kann noch geändert<br />
werden.<br />
11.9 Storno der Verbuchung von Buchungsläufen<br />
Sofern die Berechtigungen geeignet vergeben werden, kann für jeden verbuchten<br />
Buchungslauf zu einem beliebigen Zeitpunkt die Verbuchung auch wieder auf<br />
Knopfdruck storniert werden, wodurch die Buchungen wieder als unverbucht /<br />
erfasst gelten. Die Buchungen können damit nach dem Stornieren wieder geändert<br />
werden bezüglich Datum, Konti, Kostenstelle, Betrag und Text.<br />
11.10 Löschen von Buchungsläufen<br />
Ein erfasster / noch nicht verbuchter oder ein stornierter Buchungslauf kann gesamthaft<br />
gelöscht werden, indem der Lauf selbst mit<br />
- löschen (F10)<br />
- löschen bestätigen (esc / F10) (Java-Client ctrl / F10)<br />
gelöscht wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 61 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Vorsicht: zweimaliges (esc / F10) usw. löscht auch gleich den nächsten Buchungslauf<br />
(usw), d.h. die Löschbestätigung ist entsprechend überlegt einzugeben. Zusätzlich ist<br />
zu beachten, dass nicht jeder Lauf nach dem Löschen einfach wieder neu generiert<br />
werden kann. Z.B. generiert ein Kreditoren - Zahlungsvorschlag bei der Verbuchung<br />
entsprechende Zahlungs- / Abzugsbuchungen. Löscht man diesen Buchungslauf, so<br />
gelten die über diesen Zahlungslauf bezahlten Rechnungen damit wieder als offen /<br />
unbezahlt.<br />
11.11 Buchungen ausdrucken<br />
Die primären Auswertungsprogramme für Buchungen sind<br />
- das Buchungsjournal<br />
- die Kontoblätter<br />
Innerhalb dieser Auswertungen sind die Buchungen übergreifend über die verschiedenen<br />
Buchungsläufe im Mandat nach Buchungsdatum sortiert.<br />
Bei der Belegerfassung kann einer Buchung allerdings fakultativ ein zweites 'Druckdatum'<br />
abweichend vom normalen Buchungsdatum zugewiesen werden. Sofern ein<br />
solches Druckdatum eingegeben wird, wird die entsprechende Buchung auf dem<br />
Kontoblatt gemäss Druckdatum und nicht gemäss Buchungsdatum einsortiert.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 62 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
Menu Buchungen / verschiedene Buchungsläufe zum Mandat<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 63 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
Buchungen im Buchungslauf / das Buchungswindow<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 64 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung / Buchungsläufe<br />
das Fremdwährungswindow<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 65 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Sammelbuchungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
12 Sammelbuchungen<br />
Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' bildet beim Erfassen von Buchungen sogenannte<br />
Buchungsläufe (Buchungsstapel), in denen die in einem zusammenhängenden<br />
Erfassungslauf erfassten (oder automatisch generierten) Buchungen<br />
zusammengefasst werden. Für den Druck der Buchungen in den Kontoblättern<br />
können gleichartige Buchungen soll- und / oder habenseitig wahlweise auch zu<br />
Sammelbuchungen zusammengefasst werden.<br />
Sammelbuchungen werden z.B. unterstützt in den Bereichen<br />
- allgemeine Buchungen (Buchungstyp 9), z.B.<br />
- monatliches Sammeln des Bank- / PC-Ausgangs<br />
- nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS - Sollstellungen (Sollseite) auf dem Mieter-Sammelkonto<br />
- monatliches Sammeln 'Sollstellung MM.JJ'<br />
- Sollstellungen (Habenseite) auf den Miet-Ertragskonten<br />
- monatliches Sammeln 'Mietertrag Wohnungen MM.JJ'<br />
etc.<br />
- ESR-Zahlungen (Sollseite) auf dem Bank-/PC-Konto<br />
- monatliches Sammeln 'Bank-/PC-ESR-Eingang'<br />
- ESR-Zahlungen (Habenseite) auf dem Mieter-Sammelkonto<br />
- monatliches Sammeln 'Mieterzahlungen ESR MM.JJ.'<br />
Sammelbuchungen können vom Benutzer über Parameter oder direkte Vorgabe<br />
wie folgt aktiviert werden:<br />
- für allgemeine, manuell erfasste Buchungen kann auf dem Buchungssatz mit der<br />
Option 'Sammelbuchung' ein Sammeltext aktiviert werden (je für Soll- und<br />
Habenseite). Wird der Sammeltext ausgefüllt, z.B. für Aufwandbuchungen /<br />
Reparaturen<br />
- Habenseite 'Ausgang Bank 10.2000',<br />
so wird eine Sammelbuchung begonnen, die fortgesetzt wird, solange der<br />
Sammelbuchungstext stehen gelassen wird. Die Sammelbuchung wird wieder<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 66 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Sammelbuchungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
abgebrochen mit der gleichen Option 9) / Sammeltext 'blank' setzen. Im Druck<br />
des Kontoblattes werden Buchungen mit gleichem Sammeltext zu einer<br />
Buchung zusammengezogen, soweit sie vom Datum her in den gleichen<br />
Buchungsmonat fallen. Sie können aber wahlweise zu Kontrollzwecken auch als<br />
Einzelbuchungen (ungesammelt) gedruckt werden.<br />
12.1 Allgemeine Regel für Sammelbuchungen<br />
Als allgemeine Regel für Sammelbuchungen gilt:<br />
- Sammelbuchungen werden innerhalb eines Mandates gebildet für Buchungen,<br />
- deren Sammelbuchungstext gesetzt ist (nicht 'blank')<br />
- die auf einem Kontoblatt im gleichen Monat einen identischen Sammelbuchungstext<br />
aufweisen<br />
- Sammelbuchungen werden neu gebildet bei Wechsel der Spalte Soll / Haben<br />
oder wenn der Buchungsmonat wechselt. Bleibt für einen solchen Fall der<br />
Sammeltext stehen, so wird eine neue Sammelbuchung mit dem gleichen<br />
Sammelbuchungstext gebildet.<br />
- Sammelbuchungstexte sind zusätzliche Texte, dh der normale Buchungstext<br />
wird vom Sammeltext nicht beeinflusst und erscheint wieder, wenn der Ausdruck<br />
der Konti nicht gesammelt verlangt wird.<br />
12.2 Sammelbuchungen in der Belegerfassung kontrollieren<br />
- über die Option 'Total' auf dem Übersichtsbildschirm zu einem Buchungslauf<br />
können<br />
- alle Buchungen im Buchungslauf<br />
- Sammelbuchungen je einzeln<br />
kontrolliert werden. Es werden je die folgenden Werte angezeigt:<br />
- Sammelbuchungstext<br />
- Anzahl Einzelbuchungen zur Sammelbuchung<br />
- Sammelbuchungsbetrag Soll / Haben / Total<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 67 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Sammelbuchungen<br />
Bei der ersten Buchung ist im Detail auf [Sammelbuchung] zu klicken und ein Sammeltext<br />
(zB Verkauf Wertschriften) einzugeben. Jede folgende Buchung mit den gleichen Konten<br />
wird als Sammelbuchung betrachtet und mit + in der Spalte K-Soll vermerkt. Sammelbuchungen<br />
werden auf dem Übersichtsbildschirm mit ‚t’ angezeigt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 68 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Sammelbuchungen<br />
Auf dem Detailbildschirm zur Buchung wird der Sammelbuchungstext (sofern gesetzt)<br />
unterhalb der Kontobezeichnung angezeigt.<br />
mit Klick auf [Sammelbuchung] kann der Sammelbuchungstext freigeschaltet und vom<br />
Anwender neu gesetzt oder gelöscht werden.<br />
Wahlweise kann auch auf beiden Kontoseiten gesammelt werden. Der Sammelbuchungstext<br />
wird auf dem Detail-Bildschirm zur Buchung zwischen der Soll- und Haben-Konto-<br />
Bezeichnung angezeigt. Zudem wird auch der entsprechende Totalbetrag der Sammelbuchung<br />
angezeigt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 69 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
13 Belegerfassung Detaileingaben<br />
Bei der Belegerfassung legt der Anwender für seine Buchungen einen Buchungslauf<br />
an oder ergänzt einen bestehenden, noch nicht verbuchten Buchungslauf mit<br />
weiteren Buchungen<br />
- neuen Buchungslauf anlegen mit Add / F9 und Eingabe eines freien Textes zur<br />
Charakterisierung des Laufes, oder<br />
- bestehenden unverbuchten Buchungslauf anwählen mit Cursor und <br />
Jetzt werden die sich bereits im Buchungslauf befindenden Buchungen in Kurzform<br />
angezeigt mit<br />
- Buchungsbetrag in Eigenwährung( bei MWSt im Normalfall inkl. MWSt-Anteil)<br />
- Buchungstext<br />
- Buchungsdatum<br />
- Konto Soll / Haben<br />
Mit Add / F9 wird auf Neuerfassung von Buchungen umgeschaltet oder es kann eine<br />
bereits erfasste Buchung angewählt werden für Änderungen / Korrektur. Bei der<br />
Neuerfassung wird ein leeres Betragsfeld, leerer Kontotext und das Tagesdatum<br />
vorgeschlagen mit den folgenden Möglichkeiten<br />
13.1 Erfassen normaler Buchungen (auch mit Fremdwährungen)<br />
- Eingabe eines Betrages in Eigenwährung. Bei Fremdwährungsbuchungen wird<br />
empfohlen, an dieser Stelle den Betrag 0 (null) einzugeben und den eigentlichen<br />
Buchungsbetrag in Eigen- und in Fremdwährung erst im Fremdwährungsfenster zu<br />
erfassen.<br />
- Eingabe eines Buchungstextes<br />
- Eingabe Buchungsdatum<br />
- , jetzt werden in einem Folgewindow die Detailangaben zur Buchung freigeschaltet<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 70 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
13.2 Debitorenrechnungen, -zahlungen oder Kreditorenrechnungen erfassen<br />
Erfassen von Debitorenrechnungen, Debitorenzahlungen oder Kreditorenrechnungen,<br />
indem auf dem 'leeren' Feld 'Buchungsbetrag' eingegeben wird.<br />
Für den weiteren Ablauf zu Debitoren / Kreditoren siehe separate Beschreibungen.<br />
13.3 Erfassen der Detailangaben zur Buchung<br />
Im Detailwindow zur Buchung können jetzt die folgenden ergänzenden Angaben<br />
erfasst werden<br />
- Kostenstelle (Scan / F2), sofern mit Kostenstellen gearbeitet wird<br />
- Nebenbuch-Konto (als drittes Konto), sofern eine Buchung zu einem Nebenbuch<br />
erfasst werden soll<br />
Suchen von D / K-Konti in der Belegerfassung mit Scan / F2; es kann entweder<br />
eine beliebige Zeichenfolge aus D / K-Nummer oder aus dem Namen gesucht<br />
werden oder die D / K-Nummer (inkl. Mandat) kann vollständig eingegeben und<br />
mit ‚enter’ direkt angewählt werden.<br />
Beispiel: Mandat MAN, Debitor MAN__ABC für direkte Anwahl,<br />
- Name Aramis BC oder suchen nach ABC, BC, C, rami, mis (z.B.)<br />
- Konto 'Soll' (Scan / F2 im Kontostamm)<br />
- Konto 'Haben' (Scan / F2 im Kontostamm)<br />
- bei Debitoren / Kreditoren die entsprechende Rechnungs-Nummer / ev.<br />
Zahlungsfrist für Debitorenrechnung (siehe speziellen Ablauf Debitoren / Kreditoren)<br />
- Belegnummer des Benutzers (fakultativ)<br />
Der Detailbildschirm wird mit abgeschlossen.<br />
Als zusätzliche Möglichkeiten stehen unten auf dem Detail-Bildschirm noch die Optionen<br />
- Kontoblatt abfragen<br />
- Sammelbuchung anlegen (siehe spezielle Beschreibung)<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 71 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Im einfachsten Fall ist die Buchung mit dem Detailbildschirm abgeschlossen, und es<br />
kann mit der nächsten Buchung weitergefahren werden. In den folgenden Fällen<br />
werden noch Folgewindows angezeigt wie folgt:<br />
13.4 Fremdwährungsbuchungen<br />
Wenn mindestens eines der beiden Konti ein FW-Konto ist, geht ein Zusatzwindow<br />
auf, in dem der Betrag in Eigenwährung dem entsprechenden Betrag in Fremdwährung<br />
(umgerechnet mit dem Kurs aus der FW-Kursdatei) gegenübergestellt wird.<br />
Der Benutzer kann allenfalls einen der beiden Beträge noch frei anpassen. Sofern<br />
der andere Betrag dabei auf ‚blank’ gesetzt wird, wird er neu nachgerechnet mit<br />
dem Kurs aus der FW-Kursdatei. Das Fremdwährungs-Betrags-Window wird anschliessend<br />
mit abgeschlossen.<br />
Hinweis: im Allgemeinen ist es effizienter, wenn für eine Fremdwährungsbuchung auf<br />
dem ersten Bildschirm der Buchungsbetrag 0 (null) erfasst wird und die eigentlichen<br />
Buchungsbeträge in Eigenwährung und in Fremdwährung erst im eigentlichen<br />
Fremdwährungswindow erfasst werden, wo auch die Umrechnung über den Kurs<br />
direkt kontrolliert werden kann.<br />
13.5 Mehrwertsteuer-Folgebuchung (Nettobuchungsmethode)<br />
Sofern es sich um eine Buchung handelt, die Umsatzsteuer oder Vorsteuerrückforderung<br />
zur Folge hat, ist der Buchungsbetrag der Basisbuchung inkl. MWSt zu<br />
erfassen. Bei richtiger Parametrisierung öffnet sich automatisch ein Mehrwertsteuer-<br />
Folgefenster mit Anzeige der MWSt-Buchung mit den folgenden Feldern<br />
- Konto-Soll MWSt-Buchung<br />
- Konto-Haben MWSt-Buchung<br />
- MWSt-Zeile im Steuerformular<br />
- MWSt-Code (entsprechend dem MWSt-Satz)<br />
- Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuerbuchungen (bei Steuerbuchungen immer<br />
100%)<br />
- MWSt-Betrag (gemäss MWSt-Satz)<br />
Das Fenster für die MWSt-Buchung mit gemäss Parametrisierung im Kontoplan vorbereiteten<br />
Kontis wird nur dann geöffnet, wenn eine Buchung mit MWSt vorgesehen<br />
ist. Der Benutzer kann jetzt in Ausnahmefällen noch MWSt-Zeile und MWSt-Code<br />
anpassen gemäss seinen speziellen Kenntnissen zum MWSt-Fall, z.B.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 72 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Behandlung als Ausnahmefall Zeile 43 / ohne MWSt<br />
- nicht relevant für MWSt / Code 0 mit Zeile 800 (Ertrag) oder 900 (Aufwand)<br />
- Änderung des MWSt-Satzes, z.B.<br />
- Normalsatz (7,6%) Zeile 70, oder<br />
- reduzierter Satz (2,4%) Zeile 71, oder<br />
- Beherbergungsleistung (3,5%) Zeile 74, oder<br />
- Zeile 40 ... 45 Abzüge usw.<br />
Die genauen Bedingungen und Regeln zur Mehrwertsteuer werden ausführlich in<br />
den speziellen Kapiteln zur Mehrwertsteuer erklärt. Grundsätzlich gilt für die Mehrwertsteuer,<br />
dass das MWSt-Window dann angesprochen wird, wenn auf der Soll- /<br />
Haben-Seite der Basisbuchung zwei Konti mit geeigneter Kontoart wie folgt auftreten<br />
- MWSt vereinbart<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -S (Abzugskonto)<br />
Normalfall<br />
Rechnungserfassung D / K<br />
D- / K-Abzug bei Zahlung<br />
einer D - / K-Rechnung<br />
- MWSt vereinnahmt<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto<br />
b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Normalfall<br />
D- / K-Zahlung<br />
einer D- / K-Rechnung<br />
Für den MWSt-%-Satz wird in diesem Falle das A- / E-Konto aus der Rechnungserfassung<br />
zugrunde gelegt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 73 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
13.6 Debitoren / Kreditoren<br />
Diese beiden speziellen Typen von Nebenbüchern rufen spezielle, eigene erweiterte<br />
Buchungsabläufe auf bei der Belegerfassung mit Unterstützung der folgenden Möglichkeiten<br />
- Debitoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />
- Zahlungen erfassen<br />
- OP-Abfrage und OP-Listen<br />
- Kreditoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />
- Zahlungsverbindungen (Wege) definieren für Kreditoren und<br />
deren Rechnungen<br />
- Zahlungsvorschläge aufbereiten / nachbearbeiten / verbuchen<br />
/ als DTA- / SAD-Zahlungsträger für Bank / Post aufbereiten<br />
- OP-abfragen, OP-Listen und Liquiditätsbedarf ausweisen<br />
13.7 Fremdwährungen in Nebenbüchern<br />
sind mit der Option Fremdwährungen normal unterstützt, im speziellen auch Fremdwährungs-Debitoren<br />
und Fremdwährungs-Kreditoren. Alle Nebenbuch-Konti in<br />
einem Nebenbuch werden in der gleichen Währung geführt wie das zugehörige<br />
Nebenbuch-Sammelkonto.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 74 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
Buchung Eigenwährung mit MWSt / Buchungswindow Einkauf an Zahlung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 75 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
MWSt- Window zur Buchung / neue Buchung Fremdwährung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 76 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Detaileingaben<br />
Buchung auf 2 Fremdwährungskonti / Fremdwährungs-Window 3 Währungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 77 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Fremdwährungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
14 Belegerfassung Fremdwährungen<br />
Die Grundlagen für Fremdwährungsbuchungen sind im Kapitel 'Fremdwährungen<br />
Grundlagen' zusammengestellt.<br />
Fremdwährungsbuchungen ergeben sich immer dann, wenn mindestens eines der<br />
beiden Konti in einer von der Eigenwährung des Mandates abweichenden Fremdwährung<br />
geführt wird. Bei Buchungen auf solchen Konten wird der Buchungsbetrag<br />
und der Saldo immer in beiden Währungen (Fremdwährung des Kontos und Eigenwährung<br />
des Mandates) mitgeführt, dh das Konto wird vierspaltig gebucht.<br />
Im Normalfall erfolgt die Eingabe des Buchungsbetrages am Anfang der Buchung in<br />
Eigenwährung und wird im Fremdwährungs-Window in die Fremdwährung umgerechnet<br />
mit dem aktuell per Buchungsdatum gespeicherten Währungskurs. Der<br />
Benutzer kann in diesem Window jedoch sowohl den Buchungsbetrag in Eigenwährung<br />
wie auch den Betrag in Fremdwährung und / oder den Umrechnungskurs<br />
(absolut oder als Kurs –1/ -2 noch anpassen. Dabei werden Währungsbeträge, die<br />
gelöscht werden (blank) gemäss geänderten Angaben neu berechnet.<br />
Spezielle Verhältnisse im Zusammenhang mit Fremdwährungen ergeben sich in den<br />
folgenden Fällen:<br />
- bei Debitoren- und Kreditorenrechnungen wird der Buchungsbetrag als erstes in<br />
der Währung des Debitors / Kreditors eingegeben und anschliessend vom<br />
Programm in Eigenwährung zurückgerechnet<br />
- bei Debitoren- / Kreditorenzahlungen kann es vorkommen, dass je nach Sachlage<br />
allenfalls noch eine dritte Währung ins Spiel kommt, nämlich die Währung<br />
des Zahlungskontos, z.B.<br />
- Eigenwährung CHF<br />
- Kreditorenrechnung in EUR<br />
- die Zahlung erfolgt ab einem Fremdwährungs-Konto, das in USD geführt wird<br />
bei der Bank.<br />
Für diesen Fall werden dann im Fremdwährungs-Window alle drei Währungen zur<br />
Kontrolle angeboten (jeweilen umgerechnet auf Basis der aktuell per Buchungsdatum<br />
gespeicherten Währungskurse) und können vom Benutzer allenfalls noch<br />
an tatsächliche von der Bank bestätigte Beträge angepasst werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 78 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Fremdwährungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
14.1 Währungsgewinne / Währungsverluste buchen<br />
Obwohl Fremdwährungskonti laufend echt vierspaltig sowohl in Fremdwährung wie<br />
auch in Eigenwährung geführt werden, wird sich im Verlaufe der Zeit eine<br />
Währungsdifferenz ergeben, weil die Währungskurse am Schluss der Periode nicht<br />
vollständig übereinstimmen mit den bei den einzelnen Buchungen verwendeten<br />
Währungskursen.<br />
Entsprechende Ausgleichsbuchungen, je nach Sachlage 'Währungsgewinne /<br />
Währungsverluste', können mit dem Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen ausgleichen'<br />
auch automatisch generiert werden (siehe entsprechendes Kapitel im<br />
Bereich ‚Auswertungen’). Für diese automatisierte Berechnung wird immer Kurs –2<br />
zugrunde gelegt, dh diese Fremdwährungskurse –2 sollten vor Aufruf des<br />
Programmes auf die zum Abschlusszeitpunkt gültigen Bilanzkurse gesetzt werden.<br />
14.2 Problematik MWSt bei Fremdwährungsbuchungen<br />
Immer häufiger kommt es vor, dass Kunden im Inland, die MWSt-pflichtig sind, ihre<br />
Rechnungen im Fremdwährung (z.B. EUR) verlangen, sodass auf solchen Rechnungen<br />
ein FW-MWSt-Anteil anfällt. Gemäss offiziellen Vorgaben der MWSt-Behörde<br />
darf diese MWSt nur in der FW angegeben werden auf der Rechnung an den<br />
Kunden. Die MWSt-Abrechnung selbst muss jedoch in Eigenwährung (CHF) geführt<br />
werden, wobei für die Umrechnung ein von der MWSt-Behörde vorgeschriebener<br />
Umrechnungskurs (Monats- oder Tageskurs) verwendet werden muss. In der<br />
Währungsdatei sind als Unterstützung je Währung deshalb zwei Umrechnungskurse<br />
eingebbar, wobei der erste Kurs für MWSt-Berechnungen verwendet wird. Für gut<br />
geführte MWSt-Abrechnungen empfiehlt es sich also, diesen Umrechnungskurs für<br />
alle Fremdwährungen, in denen MWSt anfällt, in solchen Fällen monatlich auf den<br />
offiziellen Kurs ‚MWSt’ zu setzen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 79 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung mit Fremdwährungen<br />
Fremdwährungs-Buchung / 1 Fremdwährungs-Konto, 1 Eigenwährungs-Konto<br />
Fremdwährungs-Window<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 80 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung über Kurztexte<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
15 Belegerfassung über Kurztexte<br />
Innerhalb einer Buchhaltung kommt es häufig vor, dass immer wieder gleiche<br />
Buchungstexte auftreten, die der Benutzer nicht jedes Mal neu eingeben möchte. Zu<br />
diesem Zweck können in den Parametern ‚Kurztexte (max. 5X)’ erfasst werden mit<br />
dem zugehörigen ausführlichen Text, z.B.<br />
- KE Kassa Eingang<br />
- KA Kassa Ausgang usw.<br />
Wird im Buchungstext ein solcher Kurztext eingegeben, so wird er mit Abschluss des<br />
Buchungsfensters automatisch in den zugehörigen Langtext übersetzt. Die Kurztext-<br />
Definitionsdatei kann zusätzlich dazu benützt werden, um neben dem Buchungstext<br />
auch<br />
- Kontierung (Soll / Haben)<br />
- Kostenstelle<br />
- Buchungsbetrag<br />
zusätzlich vorzudefinieren, womit aus einem Kurztext eine ganze Buchung weitgehend<br />
automatisch generiert werden kann.<br />
15.1 Hinterlegen von Standardtexten / Standardpreisen auf einer Artikeldatei<br />
Mit der Option ‚Fakturierung-<strong>TK</strong>’ kann die Kurztextdatei zusätzlich auch als<br />
Leistungs- / Artikeldatei verwendet werden, z.B.<br />
- 1234 (oder TC20) Artikel-Nr / mnemonischer Kurztext<br />
- Taxcard 20 Fr. Artikeltext 30X<br />
- 1040 Sollkonto / Debitor Sammelkonto<br />
- 3100 Habenkonto / Ertrag<br />
- 10 Verkaufskostenstelle (fak.)<br />
- 1 Mengeneingabe aktivieren, z.B. Verkauf<br />
von 3 Taxcards<br />
- 20.-- Preis<br />
In dieser Art kann (mit max. 5stelligen Artikel- / Leistungsnummern) eine Leistungsdatei<br />
aufgebaut werden, wobei diese Leistungen mit der Belegerfassung über Kurztext<br />
einem Debitor belastet und über das Modul Fakturierung später auch fakturiert<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 81 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung über Kurztexte<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
werden können. Die Leistungserfassung über Kurztext generiert die Buchungen weitgehend<br />
automatisch, dh. es ist nur noch der entsprechende Debitor und die vom<br />
Debitor bezogene Menge einzugeben, wobei (aber bei Bedarf vom Anwender<br />
übersteuerbar) Buchungsdatum, Konti, Buchungsbetrag, eventuell Kostenstelle ab<br />
der Artikeldatei beigesteuert werden.<br />
15.2 Leistungserfassung über Barcodeleser<br />
Die Eingabe von Kurzcode / Artikelnummer kann noch weiter vereinfacht werden,<br />
wenn<br />
- die Artikel mit einem Barcode vorbedruckt sind, oder wenn<br />
- eine Artikelliste auf Papier mit Barcodes vorliegt, auf der der Artikel<br />
'gescannt' werden kann. Vor allem diese zweite Variante ist sehr kostengünstig<br />
zu realisieren, sofern nur z.B. 100 .. 200 Artikel unterschieden werden<br />
müssen, die auf einigen wenigen A4-Seiten ausgedruckt werden können.<br />
Mit einem Barcodeleser können dann auch nicht mit Barcode ausgezeichnete<br />
Artikel am Verkaufspunkt rasch erfasst werden (allenfalls mit Ausdruck<br />
eines Kassabeleges).<br />
- die Erfassung des Debitors kann bei Bedarf auch über eine Kreditkarte mit<br />
Barcode erfolgen, ist jedoch bereits ohne dieses Hilfsmittel gut unterstützt<br />
über die direkte Suche nach Name.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 82 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
16 Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
Der gesamte Bereich 'Mehrwertsteuer' im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' ist sehr<br />
flexibel und unterstützt viele Spezialfälle, u.a.<br />
- normale MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt<br />
- normale MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt<br />
- Saldosteuer<br />
- Mandate ohne MWSt<br />
- innerhalb <strong>MOR</strong> ! Livis die Abrechnung für optierte Liegenschaften<br />
Gemäss Empfehlung der MWSt-Behörden wird im Normalfall mit der Nettobuchungsmethode<br />
gearbeitet, bei der immer direkt im Anschluss an eine Buchung, die<br />
MWSt zur Folge hat, diese MWSt in einer Folgebuchung direkt ausgesetzt wird. Damit<br />
bleibt auf dem entsprechenden Ertrags- oder Aufwandkonto der Nettoertrag / -<br />
aufwand stehen. Dies wird nachstehend am Beispiel der direkten Zahlung eines<br />
Kreditoren gezeigt (dh. ohne Umweg über ein Kreditorenkonto / für Vorsteuerrückforderung<br />
- Aufwand an Zahlungskonto / Rechnungsertrag (z.B. 1076.--) ( = MWSt-Vorsteuer<br />
Basisbuchung)<br />
- MWSt-Vorsteuerrückforderung (1061) an Aufwand / Vorsteuer aus Kreditoren-<br />
Rechnung (z.B. 76.--) ( = Vorsteuer-Rückforderung)<br />
Auf dem Aufwandkonto bleibt damit nach diesen zwei Buchungen der Nettoaufwand<br />
im Betrag von 1000.-- (1076.-- / 76.--) stehen.<br />
16.1 MWSt im Bereich Debitoren / Kreditoren<br />
Im Bereich Debitoren / Kreditoren wird von der Steuerbehörde verlangt, dass bei<br />
Führung von Debitoren- / Kreditorenkonti die MWSt nach vereinbartem Entgelt<br />
abzurechnen ist.<br />
Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' unterstützt diese Vorgabe vollständig. Der<br />
Anwender kann aber in eigener Verantwortung mit den nachstehenden Einschränkungen<br />
auch in diesem Bereich die MWSt nach vereinnahmtem Entgelt buchen,<br />
wobei<br />
- der MWSt-Satz bei Zahlung direkt der ersten Aufwand- / Ertragsbuchung bei der<br />
Rechnungserfassung entnommen wird. Sinnvollerweise darf somit für diese<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 83 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Variante je Rechnung nur ein einziger MWSt-Satz für alle Positionen in der<br />
Rechnung verwendet werden.<br />
Der Benutzer muss seine Argumentation bei Verwendung 'MWSt-vereinnahmt / mit<br />
Debitoren-, Kreditorenführung' im Falle einer MWSt-Revision selbst als Treuhänder /<br />
Revisor vertreten und kann sich nicht darauf berufen, dass diese Variante vom<br />
Programm unterstützt worden sei. Das Programm liefert in diesem Zusammenhang<br />
einzig klare und einfach revidierbare Unterlagen, sodass die Grundlage für eine<br />
rasche, effiziente MWSt- Revision auch so gegeben sein sollte.<br />
16.2 Grundlagen von MWSt-Buchungen<br />
Damit eine MWSt-Buchung vorgeschlagen wird, müssen die folgenden Voraussetzungen<br />
erfüllt sein<br />
- das Mandat muss bezüglich MWSt richtig codiert / vorbereitet sein<br />
- im Mandantenstamm<br />
- im Kontoplan<br />
- mit geeigneten MWSt-Codes / MWSt-%-Sätzen<br />
- mit richtig gesetzter Zuweisung von MWSt-Codes zu MWSt-Abrechnungszeilen<br />
für das MWSt-Abrechnungsformular<br />
Eine Buchung, die eine MWSt-Steuerbuchung oder Vorsteuerrückforderung auslösen<br />
soll, muss dabei im Normalfall die folgenden Voraussetzungen erfüllen.<br />
1. auf der einen Buchungsseite (Soll oder Haben) muss ein Konto aufgerufen<br />
werden, das im Kontoplan als MWSt-auslösendes Konto definiert ist (Aufwand /<br />
Ertrag mit Kontoart 1) mit geeigneter Vorgabe bezüglich<br />
- MWSt-Code / MWSt-%-Satz<br />
- Rückforderungs-%-Satz<br />
- Rückstellungs- / Rückforderungskonto für die MWSt (dieses Konto muss die<br />
Kontoart '6' aufweisen)<br />
2. auf der anderen Buchungsseite (entspr. Haben / Soll) muss ein Konto mit Kontoart<br />
'2' (Zahlungskonto oder MWSt-Scharnierkonto) aufgerufen werden<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 84 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Im Bereich Debitoren / Kreditoren gelten gemäss nachstehendem Schema erweiterte<br />
Bedingungen:<br />
- MWSt vereinbart<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -S (Abzugskonto)<br />
Normalfall<br />
Rechnungserfassung D / K<br />
D- / K-Abzug bei Zahlung<br />
einer D - / K-Rechnung<br />
- MWSt vereinnahmt<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Normalfall<br />
D- / K-Abzug bei Zahlung<br />
einer D - / K-Rechnung<br />
Für diesen Fall wird für den MWSt-%-Satz das Aufwand- / Ertragskonto aus der<br />
Rechnungserfassung zugrunde gelegt.<br />
16.3 Beispiele bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt<br />
- Steuerrückstellung:<br />
- Zahlung an Ertrag<br />
- Debitor-Sammelkonto / Debitorkonto an Ertrag<br />
- Abzug Skonto bei Zahlung an Debitor-Sammelkonto / Debitorkonto<br />
- Vorsteuerrückforderung:<br />
- Aufwand an Zahlung<br />
- Aufwand an Kreditor-Sammelkonto / Kreditorkonto<br />
- Kreditor-Sammelkonto / Kreditorkonto an Abzug / Skonto bei Zahlung (im<br />
Normalfall automatisch gebucht bei Verbuchung des Kreditor-Zahlungsvorschlages<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 85 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
16.4 Beispiele bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt<br />
- Steuerrückstellung:<br />
- Zahlung an Ertrag<br />
- Zahlung an Kreditor-Sammelkonto / Kreditor-Nebenbuch-Konto, wobei der<br />
MWSt-Code dem ersten Ertragskonto bei der Rechnungserfassung entnommen<br />
wird<br />
- Vorsteuerrückforderung:<br />
- Aufwand an Zahlung<br />
- Kreditor-Sammelkonto / Kreditor-Nebenbuch-Konto an Zahlung, wobei der<br />
MWSt-Code dem ersten Aufwandkonto bei der Rechnungserfassung entnommen<br />
wird.<br />
16.5 Parameter zur MWSt-Steuerung<br />
Die folgenden Steuerdaten stehen für die MWSt zur Verfügung<br />
- Mandantenstamm; MWSt-Abrechnungs- und Buchungsart<br />
- MWSt-Codes in den allgemeinen Grundparametern; hier sind alle für das betreffende<br />
Mandat relevanten MWSt-Codes mit zugehörigem MWSt-Satz zu eröffnen.<br />
Insbesondere genügt es nicht, einen Satz 'MWST 0%' zu eröffnen für so verschiedene<br />
Sachverhalte wie<br />
- Export<br />
- MWSt befreite Leistungen<br />
- keine MWSt-Pflichtigkeit,<br />
sondern es sind für diese drei Fälle drei verschiedene MWSt-Codes zu verwenden<br />
(Zeilen 40, 41, 43).<br />
Der MWSt-Code ist aus folgendem Grund als zweistelliges Feld 2X vorbereitet<br />
- erste Stelle des MWSt-Codes / 1X ist der eigentliche MWSt-Code,<br />
z.B. 0 keine MWSt<br />
1 MWSt befreite Lösung<br />
X Export<br />
A MWSt-Normalsatz, z.B. 7,6%<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 86 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
B MWSt reduzierter Satz, z.B. 2,4%<br />
C MWSt Beherbergung, z.B. 3,6%<br />
N MWSt Nettobuchung (exkl. MWSt-Artikel)<br />
S MWSt reine Steuerbuchung, z.B. OZD Steuerrückbehalt beim<br />
Import von Waren<br />
usw.<br />
- zweite Stelle des MWSt-Codes / 1X ist vorgesehen für MWSt-Satzänderungen im<br />
Laufe der Jahre, z.B.<br />
A MWSt - 6,5% (ab 1995)<br />
A0 MWSt - 7,5% (ab 2000)<br />
A1 MWSt - 7,6% (ab 2001)<br />
A2 MWST – 8.0% (ab 2011)<br />
Entsprechend diesen MWSt-Satzänderungen sind neue MWSt-Codes zu eröffnen<br />
und zu verwenden. Alte Codes dürfen allenfalls dann gelöscht werden, wenn<br />
keine Buchungen mit diesen alten Codes mehr vorhanden sind (auch nicht auf<br />
alten, lange nicht bezahlten Rechnungen, z.B. bei Konkurs von Debitoren)<br />
- weitere Felder zum MWSt-Code<br />
- Kurztext und Bezeichnung<br />
- Inkl. / Exkl. (I/E) Art der MWSt-Berechnung (siehe F1)<br />
- Code für Saldosteuer respektive Urproduktion Y/N<br />
- MWSt-%-Satz<br />
- Default-Wert bei Aufwandkonten für Zeilen-Nummer zur Buchung / MWSt-<br />
Abrechnung, auf die Buchungen mit diesem MWSt-Satz in der MWSt-<br />
Abrechnung zusammengefasst werden (90, 110, 111, 130)<br />
- Default-Wert bei Ertragskonten für Zeilen-Nummer zur Buchung, auf die<br />
Buchungen mit diesem MWSt-Code in der MWSt-Abrechnung zusammengefasst<br />
werden (10, 20, 40, 44, 45)<br />
- Land / Währung: nur für spezielle Varianten der MWSt-Abrechnung für<br />
Ausland / in Fremdwährung<br />
- MWSt-Zuweisungen im Kontoplan auf den einzelnen Konten. Wichtige Datenfelder<br />
sind hier:<br />
- Kontoart (siehe Kontoplan)<br />
- MWSt-Gruppe (siehe Kontoplan)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 87 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- MWSt-Code; der normalerweise bei Verwendung dieses Kontos anzuwendende<br />
MWSt-Satz / kann vom Anwender auf der einzelnen Buchung auf einen anderen<br />
Satz umgesteuert werden. Der MWSt-Code führt über die Tabelle ‚MWSt-Zeilen’<br />
auf die MWSt-Zeile, in der der Umsatz- oder Vorsteuerbetrag im Abzugsformular<br />
ausgewiesen wird.<br />
- MWSt-Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuerbuchungen (bei Steuerbuchungen /<br />
Ertragskonten immer auf 100% setzen).<br />
- MWSt-Zeile, in die die entsprechende Buchung in der MWSt-Abrechnung als<br />
Umsatz (Erträge) oder Aufwand (Vorsteuerrückforderung) in das Steuerformular<br />
eingehen soll. Der Zusammenhang zwischen MWSt-Codes und MWSt-Zeile muss /<br />
soll in der Tabelle 'Parameter / MWSt-Zeilen' geeignet so eingeschränkt werden,<br />
dass nur gültige Kombinationen bei der Belegerfassung zugewiesen werden<br />
können.<br />
Gültige Zeilen-Nr., auf die Aufwand oder Ertrag summiert wird in der MWSt-<br />
Abrechnung, sind:<br />
- für Ertragskonto 10, 20, 42, 44, 45, 90, 800<br />
- für Aufwandkonti 90, 110, 111, 130, 900<br />
Die Zeilen 70, 71, 72 … etc. sind Zeilen, die erst durch den MWSt-Code zugewiesen,<br />
in der Abrechnung aber unter Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) oder Aufwand (90,<br />
110, 111, 130) zusammengefasst werden.<br />
- MWSt-Konto; dasjenige Konto mit Kontoart '6', auf das in der MWSt-Folgebuchung<br />
- die MWSt aus Erträgen zurückzustellen ist<br />
- die Vorsteuer aus Aufwänden zu aktivieren (zurückzufordern) ist.<br />
- Gegenkonto für die MWSt-Folgebuchung; im Normalfall ist dieses Feld 'leer' zu<br />
lassen, womit direkt das entsprechende Aufwand- / Ertragskonto der Basisbuchung<br />
von der MWSt entlastet wird. Wird hier ein anderes Konto eingesetzt, so<br />
werden die MWSt-Beträge auf diesem speziellen Konto im A- / E-Bereich entlastet.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 88 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
16.6 MWSt-Zeilen-Zuweisung zu MWSt-Codes<br />
In dieser speziellen Tabelle in den Parametern legt der Anwender die bei der Belegerfassung<br />
zulässigen Kombinationen MWSt-Zeile / MWSt-Codes fest. Zulässig sind nur<br />
solche Kombinationen, die in dieser Tabelle explizit eingetragen sind (z.B. nicht<br />
zulässig wäre eine Kombination MWSt-Code A (7,6%) mit Abrechnungszeile 40 oder<br />
43 usw.)<br />
Zum Verständnis dieser Tabelle ist das Feld ‚Zeilen-Nr. MWSt-Abrechnung’ zu beachten,<br />
das sowohl auf dem Konto im Kontoplan wie auch auf dem MWSt-Code<br />
vorkommt, jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung<br />
- Zeilen-Nummer (Konto): diejenige Zeile der MWSt-Abrechnung, in die der Umsatz<br />
einer MWSt-Buchung summiert wird. Mögliche Werte sind<br />
- Ertragskonten: 10, 20, 42, 44, 45, 90, 800 Umsätze<br />
- Aufwandkonten: 90, 110, 111, 130, 900 Vorsteuer<br />
(800 = nicht MWSt-pflichtiger Ertrag für Umsatzabstimmung)<br />
(900 = nicht MWSt-pflichtiger Aufwand für Umsatzabstimmung)<br />
- Alle anderen Zeilen Nummern sind im Prinzip Zeilen-Nummern, die vom MWSt-<br />
Code zur Buchung als %-satzbestimmende Zeilen angesprochen werden. Eine<br />
MWSt-Buchung geht damit einerseits in den Umsatz- / Vorsteuerbereich (Zeile<br />
Konto), andererseits in den Bereich Steuerbeträge (Zeile MWSt-Code).<br />
- Zeilen-Nummer (MWSt-Code): diejenige Zeile der MWSt-Abrechnung, die bezüglich<br />
Steuersatz für eine Buchung mit dem entsprechenden MWSt-Code %-Satzbestimmend<br />
ist.<br />
Die möglichen Werte sind: 40, 42, 70 … 79<br />
Diese Zeilen-Nummern zum MWSt-Code bestimmen, in welcher Zeile der MWSt-<br />
Steuerbetrag aufsummiert wird, wobei diese Beträge gemäss MWSt-Zeilen-Datei<br />
zusammengefasst werden nach Zeilen-Nummern (Konto), z.B.<br />
- Zeile MWSt (-Code) wird für Umsatz summiert nach Zeile MWSt (-Konto)<br />
40 nach 10, (ev. 20)<br />
43 nach 10, (ev. 20)<br />
70 … 79 nach 10, (ev. 20)<br />
oder 42, 44, 45<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 89 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- entsprechend gilt für Aufwand Konti<br />
70 … 79 nach 110, 111, 130<br />
90 nach 110<br />
In der MWSt-Abrechnung bilden die Zeilen 10 … 45 den steuerbaren Gesamtumsatz<br />
ab, wobei steuerbar durchaus auch 0% heissen kann, wie z.B. bei Zeile 40<br />
und 43. Die Zeilen 70 … 90 dagegen weisen den Umsatz je Steuersatz mit dem<br />
entsprechenden MWSt-Steueranteil nach.<br />
16.7 Belegerfassung mit MWSt-Bruttobuchung<br />
In speziellen Fällen, z.B. bei Saldosteuer oder im Debitorenbereich, wenn alle<br />
Rechnungen zum Normalsatz abzurechnen sind, kann allenfalls gesamthaft oder nur<br />
für einzelne Konti die MWSt-Bruttoverbuchung vorgesehen werden. Für die entsprechenden<br />
Konti wird dazu im Kontoplan der Code 'MWSt-Bruttoverbuchung'<br />
aktiviert, der bei der Belegerfassung wie folgt wirkt:<br />
- direkt bei der Belegerfassung wird bei dieser Methode keine MWSt-Folgebuchung<br />
ausgesetzt, sodass sich auf dem entsprechenden Ertragskonto der<br />
Bruttoertrag (inkl. MWSt) aufkumuliert<br />
- unmittelbar vor der MWSt-Abrechnung der entsprechenden Periode wird das<br />
Programm 'MWSt-brutto>netto generieren' aufgerufen, mit der die MWSt für den<br />
gesamten Umsatz der MWSt-Abrechnungsperiode mit einer einzigen Buchung je<br />
betroffenes Konto zurückgestellt wird.<br />
Vorteil dieser Methode: unabhängig davon, wie viele MWSt-pflichtige Buchungen in<br />
der Abrechnungsperiode vorkommen, entsteht pro Konto nur eine einzige MWSt-<br />
Buchung (im Gegensatz zur Nettoverbuchungsvariante, bei der pro pflichtiger<br />
Buchung eine MWSt-Buchung entsteht).<br />
Nachteil: das Verfahren wird rasch unübersichtlich, wenn viele verschiedene Konti<br />
betroffen sind und / oder wenn auf diesen Konti allenfalls Ausnahmen gebucht<br />
werden oder gemischte MWSt-Sätze.<br />
Es wird deshalb empfohlen, die Bruttoverbuchungsmethode nur bei Konten einzusetzen,<br />
die mit einheitlichem MWSt-Satz (und ohne Ausnahmen) gebucht werden,<br />
wie z.B. bei Saldosteuer, bei der allenfalls einige wenige Ertragskonti die gesamte<br />
MWSt-Abrechnung abbilden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 90 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
allgemeine Grundparameter / MWSt-Codes und -%-Sätze (Beispiele)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 91 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
MWSt-Codes T1 / U0 / V8 / W0 (Beispiele Saldosteuer)<br />
MWSt-Codierung im Kontoplan Übersicht / Detail<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 92 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />
Parameter Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / zu MWSt-Codes passende MWSt-Zeilen / zulässige<br />
MWSt-Codes<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 93 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
17 MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
Wie bereits im Kapitel ‚Parametrisierung MWSt’ gezeigt, wird die Belegerfassung für<br />
die MWSt gesteuert über die Dateien<br />
- MWSt-Codes und MWSt-Sätze<br />
- MWSt-Zeilen<br />
Diese Dateien sind so aufgebaut, dass sie sowohl bei MWSt nach vereinbartem<br />
Entgelt wie auch bei MWSt nach vereinnahmtem Entgelt anwendbar sind und zwar<br />
bei normaler MWSt wie auch bei der vereinfachten Variante mit Saldosteuer. Da alle<br />
Mandate unabhängig von der MWSt-Abrechnungsart im Normalfall die gleichen<br />
Tabellen benutzen, sollte der Anwender seinen Mandantenbestand analysieren,<br />
welche Abrechnungsarten bei seinen Anwendungen vorkommen und die Dateien<br />
anschliessend entsprechend eröffnen. Die nachstehende Übersicht zeigt eine<br />
geeignete Einteilung, bei der sowohl die Bedürfnisse der verschiedenen Abrechnungsarten<br />
(vereinbart / vereinnahmt inkl. Saldosteuer) wie auch die MWStgerechte<br />
Übernahme von Daten aus den Sammelbelegen <strong>MOR</strong> ! Prisma und<br />
<strong>MOR</strong> ! Time berücksichtigt ist.<br />
Die MWSt-Code-Übersicht zeigt ergänzend eine dazu passende mögliche Aufteilung<br />
der MWSt-Codes 0 .. 9 und A .. Z (erstes Zeichen des MWSt-Codes) auf die MWSt-<br />
Abrechnungssätze und Zeilen im MWSt-Formular. Das zweite Zeichen des MWSt-<br />
Codes 0 … z ist im Normalfall für über Jahre wechselnde MWSt-Sätze zum entsprechenden<br />
MWSt-Code vorgesehen (z.B. bei den Codes A … S). Der Anwender ist<br />
jedoch frei, sein eigenes System zu verwenden oder bei seinen Mandaten nicht<br />
vorkommende Codes gar nicht zu eröffnen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 94 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
17.1 Fibu-<strong>TK</strong>: Mehrwertsteuertabellen (Vorschlag für Code-Verwendung)<br />
In der Praxis häufig verwendete Codes sind in Fettschrift markiert.<br />
0 keine MWSt, d.h. ausserhalb der MWSt-Abrechnung<br />
0D (oder Y) Dienstleistung Ausland (deklariert in MWSt-Formularzeile 90)<br />
1 steuerbefreite Leistung (deklariert in MWSt-Formularzeile 43)<br />
2 Reserve<br />
3 Reserve<br />
4 Reserve<br />
5 Reserve<br />
6 Reserve<br />
7 Reserve<br />
8 Reserve<br />
9 Reserve<br />
A0 – Az Normalsatz Buchung inkl. MWSt A, B, C, (D) - Verwendung für MWSt-<br />
B0 – Bz Spezialsatz Buchung inkl. MWSt Netto) Buchungen (aktuell 7.6%,<br />
C0 – Cz reduzierter Satz Buchung-inkl. MWSt 3.6%, 2.4%) Betrag inkl. MWSt und<br />
D0 – Dz Reserve für weiteren Satz inkl. dritte MWSt-Ausschreibung zu der<br />
Folgebuchung<br />
E0 – Ez Normalsatz Buchung exkl. MWSt E, F, G, (H) – MWST-Code für Über-<br />
F0 – Fz Spezialsatz Buchung exkl. MWSt nahme Schnittstelle ‚Sammelbeleg’<br />
G0 – Gz reduzierter Satz Buchung exkl. MWSt aus <strong>MOR</strong> ! PRISMA/ !TIME, in der Auf-<br />
H0 – Hz Reserve für weiteren Satz exkl. wand, Ertrag exkl. MWSt gespeichert<br />
ist<br />
I0 – Iz Normalsatz Netto MWSt-Codes für Nettobuchungen<br />
J0 – Jz Spezialsatz Netto (exkl. MWSt), allenfalls mit anschlies-<br />
K0 – Kz reduzierter Satz Netto sender manueller Buchung der MWSt<br />
L0 – Lz Reserve für weiteren Satz Netto über die Codes (M, N, O, (P))<br />
M0 – Mz Normalsatz reine Steuer MWSt-Codes für MWSt-Buchungen zu<br />
N0 – Nz Spezialsatz reine Steuer Nettobuchungen(exkl. MWSt).<br />
O0 – Oz reduzierter Satz reine Steuer<br />
P0 – Pz Reserve für weiteren Satz reine Steuer<br />
Q<br />
Reserve<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 95 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
R0 – Rz Urproduktion R, (S) - Urproduktionen<br />
S<br />
Reserve<br />
T0 – T9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 T, U, V, W – Saldosteuer; hier dient<br />
U0 – U9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 das zweite Zeichen (gerade) dazu, die<br />
V0 – V9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 Nach-Kommastelle zum MWSt-Satz<br />
W0 – W9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 festzulegen (z.B. T0 = 0.6% / T2 = 1.2%<br />
/ T4 = 2.3% /T5 = 3.5% etc), wogegen<br />
die ungerade Endziffer die zugehörige<br />
Reserve für einen Wechsel des<br />
Saldosteuersatzes bildet.<br />
Total 20 Saldosteuersätze mit je letztem und aktuellem MWSt-Satz<br />
X Export (deklariert in MWSt-Formularzeile 40)<br />
Y (oder 0D) Dienstleistung Ausland (deklariert in MWSt-Formularzeile 90)<br />
Z<br />
Reserve<br />
Die Tabelle ’MWSt-Zeilen’ zeigt, auf welcher Formularzeile und mit welchem Satz die für<br />
Umsatz verwendeten Codes im Formular deklariert werden. Im angefügten Beispiel wird also<br />
wie folgt zugewiesen:<br />
X Zeile 40 (Export-Umsatz) 0 %<br />
1 Zeile 43 (MWSt-befreiter Umsatz) 0 %<br />
A Zeile 70 (Umsatz) 7.6 %<br />
C Zeile 71 (Umsatz) 2.4 %<br />
B Zeile 74 (Umsatz) 3.6 %<br />
T, U, V, W Zeile 78 (Umsatz / Saldosteuer, z.B.) 6 %<br />
Y, 0D Zeile 90 (DL Ausland) 7.6 %<br />
Die bei der Buchungserfassung (Vorschlag ab Kontoplan) zu erfassende Zeilen-Nr für das<br />
MWSt-Formular definiert dann, auf welcher MWSt-Zeile der Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) oder der<br />
Aufwand (110, 111) ausgewiesen wird.<br />
Zu beachten:<br />
Export und MWSt-befreiter Umsatz<br />
Zeilen 40 und 43 können nur in Zeilen 10 oder 20 eingehen<br />
Die Codes für die Zeilen 70 – 79 können sowohl im Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) wie im Aufwand<br />
(110, 111) vorkommen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 96 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
MWSt-Sätze:<br />
Diese Spalten sind<br />
ohne Bedeutung für<br />
Fibu-<strong>TK</strong> und werden nur<br />
für MWST zu <strong>MOR</strong> !<br />
Prisma verwendet<br />
Defaultwert für<br />
- MWSt-Zeile-Aufwand<br />
- MWSt-Zeile-Ertrag<br />
siehe nächste Seite<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 97 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />
Die Spalten Z-Aufw resp. Z-Ert werden beim Erfassen einer Mehrwertsteuerbuchung als<br />
Defaultwerte bei einer Änderung des MWSt-Codes benötigt. Ist z.B. der Vorschlag bei einer<br />
Aufwandbuchung ab Konto Code A1 und Zeile 111, so wird bei Änderung des Codes auf 1<br />
automatisch die Zeile 900 vorgeschlagen. Ist die bei einer Ertragsbuchung vorgeschlagene<br />
Codierung 0 / 800 und der Code wird auf C1 geändert, so ändert sich der Vorschlag für<br />
die Zeile auf 10 (siehe vorangehende Seite).<br />
MWSt-Zeilen:<br />
Einteilung der MWSt-Zeilen<br />
Zeilen 10 / 20 Umsatz<br />
40 … 45 Umsatzreduktionen<br />
70 … 79 Steuerberechnung<br />
90 Spezialfall Einkauf DL aus Ausland<br />
110 / 111 Vorsteuer<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 98 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
18 Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Wie bereits in früheren Kapiteln ausgeführt, ist es für die Verarbeitung der Mehrwertsteuer<br />
wichtig, dass die entsprechenden Parameter vor Beginn der Belegerfassung<br />
richtig gesetzt sind.<br />
- Mandat: MWSt-Abrechnungsart (und weitere Parameter)<br />
- nach vereinnahmtem Entgelt<br />
- nach vereinbartem Entgelt<br />
Dieser Parameter darf nicht mehr geändert werden, wenn bereits MWSt-Buchungen<br />
erfasst worden sind.<br />
- MWSt-Codes: richtig und vollständig eröffnet in den allgemeinen Grundparametern<br />
- Kontoplan - Kontoarten und Konto-MWSt-Gruppen richtig zugeteilt<br />
- (Aufwand, Ertragskonti / Zahlungsart / Abzugskonti / NB-<br />
Sammelkonti / MWSt-Rückstellungs-, Rückforderungskonti)<br />
- Vorgabewerte für MWSt-Code / MWSt-Zeile (10, 20, 42, 44,<br />
45, 800, 110, 111, 130, 900) / Rückforderungs-%-Sätze etc.<br />
auf denjenigen A-/ E-Konti (Kontoart 1) richtig gesetzt, die<br />
MWSt-Buchungen auslösen sollen.<br />
- Nebenbuchkonti: Debitoren / Kreditoren<br />
- Vorgabewerte für MWSt-Code / -Zeile für diejenigen NB-<br />
Konti gesetzt, die eine vom normalen MWSt-Code<br />
gemäss Kontoplan abweichende MWST auslösen sollen<br />
(u.A. Exportkunden, Kunden mit Ausnahmeregelungen<br />
bezüglich MWSt)<br />
- MWSt-Code / MWSt-Zeilen-Zuweisungstabelle in den Parametern geeignet<br />
gesetzt. Diese Tabelle enthält die zulässigen Kombinationen<br />
von MWSt-Code / MWSt-Zeile im MWSt-Abrechnungsformular<br />
gemäss den beim Anwender vorkommenden<br />
MWSt-Fällen<br />
Die Details zu den vorstehenden Parametern sind in den einzelnen Kapiteln zu<br />
finden, in denen diese Parameter eingeführt worden sind.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 99 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
18.1 Mehrwertsteuer in der Belegerfassung<br />
Die nachstehenden Ausführungen befassen sich direkt mit der Behandlung der<br />
MWSt bei der normalen Belegerfassung. Spezielle Fragen zur MWSt in Nebenbuchhaltungen<br />
sind in den entsprechenden Kapiteln 'Debitoren- / Kreditoren-Rechnungen<br />
erfassen, Zahlungen’ behandelt. Die nachstehend aufgeführten Regeln zur<br />
Mehrwertsteuer bei der Belegerfassung gelten jedoch sinngemäss auch im Bereich<br />
Debitoren / Kreditoren.<br />
Mehrwertsteuerbuchungen entstehen immer als Folge einer Basisbuchung mit<br />
Buchungsbetrag inkl. MWSt, bei der zwei Konti beteiligt sind, die bezüglich Kontoart<br />
eine bestimmte Kombination erfüllen. Für diesen Fall wird dann zusätzlich zur Basisbuchung<br />
vom Programm eine MWSt-Nettobuchung erzeugt, mit der die Umsatzsteuer<br />
zurückgestellt respektive die Vorsteuer aktiviert wird, im einfachsten Fall also<br />
z.B.<br />
- Basisbuchung Umsatzsteuer zurückstellen<br />
Bank an Ertrag 1'076.—<br />
Ertrag an Umsatzsteuer-Rückstellung 76.—<br />
- Basisbuchung Vorsteuer aktivieren<br />
Aufwand an Bank 1'076.—<br />
Vorsteuer-Rückforderung an Aufwand 76.—<br />
Sofern als Spezialfall einmal für die Basisbuchung nicht der Bruttobetrag (inkl. MWSt)<br />
zur Verfügung steht, sondern nur der Nettobetrag, so kann dieser im ersten<br />
Buchungsfenster einfach mit der Taste inkl.> hochgerechnet werden mit<br />
dem zutreffenden MWSt-Satz.<br />
18.2 Kontokombinationen, die MWSt-Buchungen auslösen<br />
- MWSt vereinbart<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Kontoart -S (Abzugskonto)<br />
Normalfall direkte Zahlung<br />
Rechnungserfassung D / K<br />
D- / K-Abzug bei Zahlung<br />
einer D - / K-Rechnung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 100 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- MWSt vereinnahmt<br />
a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />
b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />
Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />
Normalfall direkte Zahlung<br />
D- / K-Abzug bei Zahlung<br />
einer D - / K-Rechnung<br />
18.3 Das MWSt-Buchungswindow<br />
Sofern die Bedingungen für eine MWSt-Folgebuchung richtig erfüllt sind, wird vom<br />
Programm im Anschluss an die Basisbuchung eine MWSt-Buchung ausgelöst, mit der<br />
der entsprechende MWSt-Betrag<br />
- im MWSt-Steuerfall auf einem MWSt-Rückstellungskonto (Kontoart -6) zurückgestellt<br />
wird<br />
- Im Falle MWSt-Vorsteuer auf einem MWSt-Vorsteuer-Rückforderungskonto (Kontoart<br />
-6) aktiviert wird.<br />
Dieses Konto wird vom A- / E-Konto der Basisbuchung vorgeschlagen, dem das<br />
MWSt-Konto im Kontoplan zugewiesen ist. Gleichzeitig wird mit der MWSt-Buchung<br />
das entsprechende A- / E-Konto der Basisbuchung, über das der Bruttoaufwand / -<br />
ertrag (inkl. MWSt) erfasst worden ist, vom darin enthaltenen MWSt-Anteil entlastet.<br />
Als Spezialfall kann ein separates, eigenes A- / E-Konto diese MWSt-Anteile sammeln,<br />
sofern dies im Kontoplan in einem zweiten Kontofeld zum A- / E-Konto der Basisbuchung<br />
entsprechend codiert worden ist.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 101 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
18.4 Ändern von MWSt-Buchungen<br />
(z.B. bei Fehlkontierung in der Basisbuchung)<br />
- Basisbuchung korrigieren / ändern und anschliessend auch MWSt-Buchung<br />
geeignet ändern. Für diesen Fall werden die MWSt-Daten nicht automatisch<br />
verändert, um allfällige manuelle Eingaben bei der ursprünglichen MWSt-<br />
Erfassung nicht zu verlieren. Manuelle Änderungen (z.B. des MWSt-Codes)<br />
werden jedoch neu nachgerechnet.<br />
- als zweite Variante kann die MWSt-Buchung vorgängig gelöscht werden.<br />
Sie wird dann bei anschliessender Änderung der Basisbuchung wieder neu<br />
vorgeschlagen gemäss der dann geltenden Kontierung.<br />
18.5 Datenfelder der MWSt-Nettobuchung<br />
a - MWSt-Steuer in der Folge einer Basis-Ertragsbuchung z.B. nach<br />
- Zahlung an Ertrag (direkt ohne Debitor)<br />
MWSt vereinnahmt und vereinbart<br />
- Debitor an Ertrag (nur Debitor Rechnung / MWSt vereinbart)<br />
- 1 - Sollkonto - das Ertragskonto der Basisbuchung / ersatzweise<br />
das spezielle Ertragsminderungskonto,<br />
wenn MWSt-Anteile auf separaten Konti<br />
gesammelt werden<br />
- 2 - Habenkonto - das MWSt-Rückstellungskonto, das dem<br />
Ertragskonto der Basisbuchung im Kontoplan<br />
zugewiesen ist<br />
- 3 - MWSt-Code - der den MWSt-Satz für die Berechnung des<br />
MWSt-Ertrages vorgibt (Vorschlag ab<br />
Ertragskonto der Basisbuchung)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 102 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- 4 - MWSt-Zeile - auf der der MWSt-Betrag in der MWSt-<br />
Abrechnung auszuweisen ist (Vorschlag ab<br />
Ertragskonto der Basisbuchung)<br />
- 5 - MWSt-Betrag - berechnet aus dem Betrag der Basisbuchung<br />
inkl. MWSt und dem MWSt-Satz gemäss MWSt-<br />
Code<br />
Die Felder 3 und 4 werden allenfalls bei Debitoren ab Debitorenstamm übersteuert,<br />
sofern dort diese Felder abweichend zum A- / E-Konto gesetzt sind.<br />
(z.B. Debitoren im Ausland mit Exportrechnungen). Die beiden Felder können<br />
bei der Erfassung der MWSt-Nettobuchung vom Anwender auch neu / anders<br />
gesetzt werden, z.B.<br />
- Ertrag B1 / 10 (2.4 % mit Steuerberechnung auf Zeile 71) anstatt<br />
A1 / 10 (7.6 % mit Steuerberechnung auf Zeile 70) usw.<br />
- b - bei Basis-Ertragsbuchung / MWSt-vereinnahmt (Debitoren)<br />
- Debitoren an Ertrag<br />
- diese Buchung hat keine MWSt zur Folge, da die MWSt im Falle der<br />
Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt erst bei der Zahlung abzurechnen<br />
ist, wobei dann die Codierung des Ertragskontos beigezogen<br />
wird zur Ermittlung des MWSt-Satzes. Das Ertragskonto wird zu diesem<br />
Zweck bei Erfassung der Rechnung gespeichert.<br />
- c - bei Basis-Aufwandbuchung / MWSt - vereinbart<br />
- Aufwand an Bank (Zahlung direkt)<br />
- Aufwand an Kreditor (MWSt vereinbart) (bei MWSt - vereinnahmt keine<br />
MWSt-Buchung analog b)<br />
- d - bei Zahlung / MWSt vereinbart<br />
- Aufwand an Bank (direkte Zahlung Lieferant / siehe c1)<br />
- Bank an Ertrag (direkte Zahlung Kunde / siehe c1)<br />
- Kreditor an Bank (Kreditorzahlung / K-Nebenbuch) , und<br />
- Bank an Debitor (Debitorzahlung / D-Nebenbuch)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 103 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
beide ohne MWSt-Nettobuchung, da für diese beiden Fälle die MWSt<br />
bereits bei der Ertragsbuchung (Erfassen der Debitorenrechnung)<br />
zurückgestellt, respektive bei der Aufwandbuchung (Erfassen der<br />
Kreditorenrechnung) zurückgefordert wird.<br />
- e - bei Zahlung / MWSt vereinnahmt<br />
- Bank an Debitor (Debitorenzahlung)<br />
- Kreditor an Bank (Kreditorenzahlung)<br />
Für diesen Fall wird beides Mal eine MWSt-Nettobuchung vorgeschlagen<br />
zwecks<br />
- Steuerrückstellung aus Zahlung an Debitor<br />
- Vorsteuerrückforderung aus Zahlung an Kreditor<br />
- f - bei Export-Rechnungen und Ausnahmen<br />
ist der Ablauf im Prinzip identisch mit der Ausnahme, dass hier die speziellen<br />
MWSt-Sätze / Zeile Export, 0 % / 40 und Ausnahmen 0 % / 43 zur<br />
Anwendung kommen, wobei mit dem Steuersatz 0 % eine MWSt-Buchung<br />
mit Betrag 0 entsteht.<br />
18.6 Nicht_MWSt_relevante_Buchungen<br />
Für Buchungen mit MWSt-Code 0 (steuerbefreit) auf ein Ertragskonto wird eine MWSt-<br />
Buchung mit Betrag 0 auf Zeile 800 gebucht und in der MWSt-Abrechnung als<br />
nicht_MWSt_relevant ausgewiesen. Analog wird bei Buchung mit MWSt-Code 0 auf<br />
ein Aufwandkonto die MWSt-Buchung auf Zeile 900 als 'nicht_relevant' ausgewiesen.<br />
18.7 Spezialfälle der Mehrwertsteuer<br />
- Direkte Mehrwert-Steuer beim Import (N - Nebenbetrag / S - reine Steuer) von<br />
Waren (am Zoll / Importrechnungen) mit Steuerberechnung über Zeilen 70 … 79<br />
- Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen aus Ausland (0D)<br />
- Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 104 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Diese drei Fälle sind etwas komplexer, und es soll nachstehend noch kurz gezeigt<br />
werden, wie zu buchen ist, damit die MWSt korrekt abgerechnet / zurückgefordert<br />
wird.<br />
18.8 Importrechnungen N / S von Waren durch einen Importeur<br />
- die Transaktion verteilt sich auf 2 Phasen<br />
a bei der Einfuhr muss eine Rechnung (eventuell Pro-Forma) des Lieferanten aus<br />
dem Ausland vorliegen über den Warenwert (netto ohne MWSt). Diese<br />
Rechnung wird erfasst<br />
- Aufwand an Kreditor (vereinbart) oder<br />
- Aufwand an Zahlung (vereinnahmt)<br />
je mit dem Code ‚N’ (pflichtiger Betrag netto ohne MWSt)<br />
Der Importeur muss die Ware beim Import verzollen und die inländische MWSt auf<br />
dem Rechnungsbetrag abliefern (OZD-Konto). Er wird in seiner Importrechnung<br />
seinem Kunden eine Rechnung mit den folgenden Positionen stellen:<br />
- Arbeit Transport des Importeurs für Transport bis zur Grenze (ohne MWSt)<br />
- Zoll für die importierte Ware (Gebühren ohne MWSt und damit keine Rückforderung)<br />
- Mehrwertsteuer auf dem Wert der importierten Ware (an OZD abzuführen). Dies<br />
ist eine reine Steuer, die als Vorsteuer wieder vollständig zurückgefordert werden<br />
kann (Code S)<br />
- Arbeit / Transport des Importeurs im Inland (inkl. 7.6 % MWSt). Hier kann der MWSt-<br />
Anteil auf dieser Leistung wieder als Vorsteuer zurückgefordert werden.<br />
Im Gegensatz zu einer normalen Kreditorenrechnung verteilen sich hier die Daten<br />
auf zwei Rechnungen, nämlich<br />
- die Rechnung des Lieferanten, die zwar den pflichtigen Basisbetrag (Ware exkl.<br />
MWSt) enthält (70N = netto)<br />
- die Rechnung des Importeurs, der die MWSt auslegen und an die OZD bezahlen<br />
muss und wieder seinem Kunden weiterbelastet. Diese Position auf der Rechnung<br />
des Importeurs ist reine MWSt ‚S’, die zu 100 % rückgefordert werden kann (abgesehen<br />
von einer eventuell reduzierten Rückforderungsberechtigung aus anderen<br />
Gründen).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 105 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
18.9 Import von Dienstleistungen aus dem Ausland (Zeile 90/110)<br />
Solche Leistungen, z.B. als Beratungen aus dem Ausland, werden nicht durch einen<br />
Importeur importiert und gehen damit nicht über den Zoll, dh. es erfolgt keine automatische<br />
Belastung der MWSt.<br />
Der Inlandkunde muss gemäss MWSt-Verordnung solche Leistungen, soweit sie<br />
CHF 10'000.-- pa übersteigen, selbst deklarieren und die entsprechende MWSt (7.6 %)<br />
abliefern. Er ist dafür auch berechtigt, diese MWSt anschliessend als Vorsteuer<br />
wieder zurückzufordern, womit im Endeffekt zwar keine MWSt gezahlt wird, aber die<br />
statistischen Bedürfnisse der MWSt erfüllt werden. Der gesamte Ablauf umfasst drei<br />
Buchungen:<br />
- die Rechnung des Beraters / DL-Lieferanten im Ausland<br />
- 90N MWSt-pflichtiger Basisbetrag der DL / netto ohne MWSt<br />
- a Aufwand an Zahlung (oder Kreditor)<br />
- 90S Ablieferung der MWSt auf der vorangehenden Buchung über ein speziel<br />
les Ertragskonto (Zeile 90)<br />
- b MWSt-Scharnierkonto (- Kontoart -2)<br />
- an Ertrag (Kontoart -1)<br />
- mit MWSt-Nettobuchung<br />
- b1 Ertrag an MWSt-Rückstellung<br />
- Das Ertragskonto ist damit auf Null ausgeglichen<br />
- 70S Mehrwertsteuer als reine Vorsteuer im gleichen Umfang zurückholen über<br />
ein Aufwandkonto (Zeile 110)<br />
- c Aufwand an MWSt-Scharnierkonto mit MWSt-<br />
Nettobuchung<br />
- c1 MWSt Vorsteuer-Aktivierung an Aufwandkonto<br />
- Auch hier wird der Aufwand c / c1auf Null ausgeglichen.<br />
Gleichzeitig wird auch das MWSt-Scharnierkonto aus b) und<br />
c) auf Null ausgeglichen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 106 / 271
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Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Import DL aus dem Ausland / vereinfachte Variante<br />
Für Unternehmen, die die Vorsteuer zu 100 % zurückfordern können, existiert eine<br />
vereinfachte Variante für die MWSt bei Import von Dienstleistungen aus dem<br />
Ausland. Bei dieser Variante wird bei der Erfassung der Rechnung automatisch<br />
nur eine ‚pro-memoria’-MWSt-Buchung (0D/90/Fr. 0.00) angelegt. Der Nachweis<br />
der ‚MWSt-DL-Import aus Ausland’ erfolgt dann ausschliesslich in der MWSt-<br />
Abrechnung, indem dort sowohl die Steuerbuchung wie auch die Vorsteuer-<br />
Rückforderung (100%) vom MWSt-Abrechnungsprogramm ausgewiesen werden.<br />
Die vereinfachte Variante kann auf einem Mandat aktiviert werden, indem bei<br />
den MWSt-Parametern zum Mandat der Parameter ‚DL-Ausland_direkt’ auf ‚Y’<br />
gesetzt wird. Eine einmal gesetzte Variante ‚DL-Ausland_direkt’ Y/N muss beibehalten<br />
werden.<br />
18.10 Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen<br />
Falls Geschäftsfahrzeuge auch privat verwendet werden, ist für diese dem Mitarbeiter<br />
ein entsprechender MWSt-pflichtiger Privatanteil zu belasten und auf der<br />
Mehrwertsteuerabrechnung unter der Rubrik „Eigenverbrauch“ auszuweisen.<br />
Falls der Mitarbeiter mit dem Privatanteil effektiv belastet wird, genügt eine Buchung<br />
wie folgt:<br />
- Als Sollkonto entweder das Kontokorrentkonto des Mitarbeiters, falls ein solches<br />
besteht, oder falls der Privatanteil über den Lohn belastet wird, das Übergangskonto,<br />
welches für die Verbuchung des Lohns verwendet wird<br />
- Als Habenkonto das entsprechende Aufwandkonto des Fahrzeuges (z.B. 4320),<br />
auf den der Privatanteil als Aufwandminderung / Ertrag (MWSt-pflichtig) gebucht<br />
wird<br />
Dadurch wird eine MWSt-Buchung ausgelöst gemäss MWSt-Parametrisierung auf<br />
den bebuchten Konti. Sind die Konti allenfalls nicht speziell für diese Buchung vorparametrisiert,<br />
kann die MWSt-Buchung so abgeändert werden, dass sie mit dem<br />
MWSt-Satz 7,6% (A1) auf Zeile 20 (Eigenverbrauch) gebucht wird.<br />
Falls dem Mitarbeiter der Privatanteil nicht im Lohn belastet wird, muss man den<br />
Bruttobetrag der obigen Buchung ohne Steuer wieder zurückbuchen. Es ist jedoch<br />
nicht korrekt, dem Mitarbeiter den Privatanteil nicht zu belasten, da auf diesem<br />
Lohnteil auch Sozialabgaben (AHV, ALV etc.) abgerechnet werden müssen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 107 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
18.11 Entgeltminderungen (Skonti, Rabatte, Feld-Nummer 44<br />
Die Buchung ist wie eine normale Umsatzbuchung, aber auf die Zeile 44 (an Stelle 10<br />
oder 20) zu erfassen<br />
18.12 Ankaufswerte der verkauften, gebrauchten Motorfahrzeuge (Code 42)<br />
Folgendes Buchungsschema ist zu verwenden:<br />
1. Verkauf Neuwagen mit Neuwagenpreis Geldkonto an Ertrag mit MWSt-Code<br />
(A1) und MWSt-Zeile 10 (Umsatz)<br />
2. Occassionswagen in Lager aktivieren an Geldkonto (keine MWSt)<br />
3. Verkauf der Occassion Geldkonto an Ertrag Occassion mit MWSt-Code (A1) und<br />
MWSt-Zeile 10 (Umsatz)<br />
4. Eintauschwert oder Verkaufswert der Occassion (derjenige Wert, der niedriger ist)<br />
wird als Ertragsminderung an Lager mit MWSt-Code (A1) und MWSt-Zeile 42<br />
gebucht. Dies ist der rückforderbare Teil.<br />
5. Falls der Verkaufswert der Occassion kleiner als der Eintauschpreis ist, muss das<br />
Lager mit einer zusätzlichen Buchung aufgelöst werden: Ertragsminderung an<br />
Lager mit MWSt-Code (0) und MWSt-Zeile 800. Damit kommt diese Buchung nicht<br />
in die MWSt-Abrechnung.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 108 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Ein Debitor zahlt seine Rechnung an Bankkonto (MWSt vereinnahmt ohne Debitoren-<br />
Nebenbuch). Kostenstelle, NB-Konto etc. spielen hier meist keine Rolle.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 109 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
im Anschluss an diese Buchung wird direkt die MWSt zurückgestellt als Nettobuchung ausgesetzt.<br />
MWSt-Zeile und MWSt-Code wird vom Ertragskonto her aus dem Kontostamm vorgeschlagen<br />
und kann bei Bedarf abgeändert, d.h. an den MWSt-Fall angepasst werden, z.B.<br />
0 % Export Zeile 40<br />
0 % Ausnahme Zeile 43<br />
7.6 % Eigenbedarf Zeile 20<br />
2.4 % MWSt Zeile 71<br />
3.6 % MWSt Zeile 73 usw.<br />
Auf den folgenden Seiten werden noch weitere Beispiele gezeigt für Kreditoren, Import von<br />
Waren und Dienstleistungen usw.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 110 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
direkte Zahlung einer Einkaufsrechnung ‚Aufwand an Bank’ mit der zugehörigen MWSt-<br />
Nettobuchung zur Rückforderung der MWSt<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 111 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Nachfolgend der Spezialfall ‚Einkauf von Dienstleistungen aus dem Ausland’ 90 N mit<br />
Selbstdeklaration der MWSt auf dem Einkaufsbetrag (90 S) mit anschliessender Rückforderung<br />
dieser Vorsteuer im gleichen Betrag<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 112 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Zahlung der Rechnung des DL-Lieferanten im Ausland. Für die MWSt ist dies eine Nettobuchung,<br />
die zu 100 % in Zeile 90 eingeht, selbst jedoch als Exportrechnung des Lieferanten<br />
keine MWSt zur Rückforderung beinhaltet.<br />
Selbstdeklaration der MWSt über ein Scharnierkonto (2070 / Typ-2), womit der MWSt-Betrag<br />
als Steuerschuld über Konto 2060 zurückgestellt wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 113 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Die selbstdeklarierte MWSt wird anschliessend als Vorsteuer (über Zeile 110) wieder zurückgefordert.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 114 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Daraus ergibt sich die nachfolgende MWSt- Abrechnung Detailzeilen zum Fall 90 S / DL aus<br />
Ausland<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 115 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Die MWSt-Abrechnung zeigt, dass die MWSt von Fr. 288.80 über Zeile 90 abgerechnet wird<br />
und anschliessend als Vorsteuer zu 100 % wieder zurückgefordert wird über Zeile 110<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 116 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Der nächste Fall behandelt den Import von Waren aus dem Ausland mit einer Rechnung<br />
des ausländischen Lieferanten, der die Waren exportiert mit einer Exportrechnung über Fr.<br />
10'000.-(ohne MWSt). Der Transport erfolgt durch einen Importeur, der die MWSt an der<br />
Grenze beim Import über sein OZD-Konto entrichtet und seinem Kunden, dem Endabnehmer<br />
und Besteller der Waren, anschliessend Rechnung stellt für die nachfolgenden<br />
Leistungen:<br />
- Transport im Ausland bis zur Grenze (ohne MWSt) Fr. 200.--<br />
- Zoll auf der importierten Ware (Gebühren ohne MWSt / nicht rückforderbar) Fr. 85.--<br />
- MWSt reine Steuer an OZD (7.6 % von 10'000.- / rückforderbar) Fr. 760.--<br />
- Transport und Importdeklaration an der Grenze inkl. 7.6 % MWSt Fr. 215.20<br />
Dieser Fall ergibt damit die folgenden Buchungen, die im Beispiel als direkte Zahlungen an<br />
den Lieferanten rsp. den Importeur abgewickelt werden.<br />
Diese Rechnung ist als Exportrechnung ohne MWSt ausgestellt, bildet jedoch die MWSt-<br />
Basis für den ganzen Fall. Mit der Zahlung ergibt sich die Basisbuchung ‚Aufwand an Bank’.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 117 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Die Basis wird in der MWSt-Buchung festgehalten als 110 / N1 Netto-Betrag zu einer<br />
Leistung, die zu 7.6 % MWSt-pflichtig einzutragen ist für Rückforderung über Zeile 110.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 118 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Unten - erste Position der Rechnung des Importeurs – Transport im Ausland.<br />
Transport im Ausland (ohne MWSt) / Zollabgaben auf der importierten Ware (steuerbefreit)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 119 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
keine MWSt auf Zoll / keine Rückforderung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 120 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Belastung für MWSt auf 10'000.- an OZD beim Import<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 121 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
mit Rückforderung als Vorsteuer im gleichen Betrag über Konto 1061 / MWSt-Code S1<br />
(reine Steuer) / Zeile 110<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 122 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Der Transport im Inland ist dann wieder normal MWSt-pflichtig und die darin enthaltene<br />
MWSt ist als Vorsteuer rückforderbar.<br />
Damit kann die MWSt von 7.6 % auf dieser Position wieder normal zurückgefordert werden<br />
über Zeile 110.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 123 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
unten:<br />
Detailzeilen zur MWSt-Abrechnung ‚Import von Waren’<br />
Die MWSt-Abrechnung zu MWSt-Fall ‚Import von Waren. Mit Zahlung der Rechnung des<br />
Importeurs inkl. MWSt-Anteil OZD von Fr. 760.- kann anschliessend die gesamte MWSt von Fr.<br />
775.20 über Zeile 110 rückgefordert werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 124 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />
Hinweis: die MWSt-Parametrisierung zu den vorstehenden Bespielen ist im Kapitel<br />
- Parametrisierung Mehrwertsteuer abgebildet.<br />
- MWSt-Parameter<br />
- MWSt-Zeilenzuweisung zu MWSt-Codes<br />
Der in den Beispielen verwendete kleine Musterkontoplan ist im Kapitel<br />
‚Kontenstamm / Saldovortrag’ abgebildet.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 125 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
19 Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
Debitoren-Rechnungen und Zahlungen für solche Rechnungen werden im normalen<br />
Buchungsprogramm erfasst, wobei aber ein spezieller Ablauf zugeschaltet wird. Im<br />
Folgenden wird davon ausgegangen, dass<br />
- der Kontoplan vollständig und mit richtiger MWSt-Codierung erfasst ist<br />
(siehe Fibu-<strong>TK</strong> / Kontoplan)<br />
- der Debitorenstamm sollte richtig vorbereitet sein, z.B. bezüglich MWSt-Codierung<br />
zum Debitor<br />
- die Parameter müssen richtig gesetzt sein, insbesondere<br />
- MWSt-Codes<br />
- Zuweisung MWSt-Zeilen im Steuerformular zu MWSt-Codes<br />
- MWSt-Optionen zum Mandat, z.B. Abrechnungsart vereinnahmt / vereinbart<br />
etc. (siehe Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Parametrisierung und Fibu-<strong>TK</strong> /<br />
MWSt-Erfassung, Abrechnung)<br />
Der Debitorenstamm kann in Stammdaten vorerfasst werden, es ist als Vereinfachung<br />
jedoch auch möglich, einen neuen Debitor mit seiner Zahlungsverbindung<br />
direkt bei der Erfassung einer Rechnung neu anzulegen.<br />
19.1 Erfassen einer Debitorenrechnung<br />
- Menuposition 'Buchungen' / 'Buchungen bearbeiten'<br />
- Anwahl eines bestehenden Buchungslaufes oder Anlegen eines neuen<br />
Buchungslaufes mit Add / F9<br />
- im Buchungslauf mit Add / F9 auf die Erfassung neuer Buchungen schalten<br />
- das Feld 'Betrag' nicht ausfüllen, sondern auf dem leeren Betragsfeld.<br />
Vom Programm werden jetzt die Optionen<br />
- Debitoren-Rechnung<br />
- Debitoren-Zahlung<br />
- Kreditoren-Rechnung<br />
angezeigt, wobei der Erfassungslauf mit Positionierung des Cursors auf 'Debitoren-Rechnung'<br />
und eingeleitet wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 126 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Jetzt wird der Detail-Erfassungsbildschirm zur Debitoren-Rechnung (Ertragsbuchung)<br />
freigeschaltet mit den folgenden Feldern<br />
- Rechnungsnummer der Debitoren-Rechnung<br />
- über diese Nummer wird die Rechnung später wieder identifiziert für die<br />
Zahlung. Über die Option 'Debitoren-Rechnungs-Nummer vergeben' kann<br />
eine neue, nächste Nummer auch über einen automatischen Zähler vergeben<br />
werden.<br />
- Debitor-Nummer (Scan / F2); Anwahl des Debitors aus der Datei der bereits<br />
gespeicherten Debitoren. Sofern es sich um einen neuen Debitor handelt, so<br />
kann dieser jetzt über die Option 'neuer Debitor' direkt aus der Rechnungserfassung<br />
neu angelegt werden.<br />
- Buchungsdatum; Valutadatum der Rechnung<br />
- Rechnungsbetrag (in der Währung des Debitor-Kontos = Währung des Nebenbuch-Sammelkontos)<br />
- Buchungstext 30 X; sofern dieses Feld 'leer' gelassen wird, wird vom Programm ein<br />
Standardtext mit der Rechnungsnummer eingesetzt.<br />
- Zahlungsfrist; Anzahl Tage für Zahlung der Rechnung nach Valutadatum der<br />
Rechnung<br />
- Kostenstelle; bei Mandaten mit Kostenstellen dasjenige Profit-Center, dem der<br />
Ertrag gutzuschreiben ist.<br />
- Konto-Soll; nicht änderbar / immer das Nebenbuch-Sammelkonto zum gewählten<br />
Debitor<br />
- Konto Haben; das gewünschte Ertragskonto, das im Kontostamm eröffnet sein<br />
muss und mit seiner Codierung auch die MWSt steuert<br />
- Buchungs-Nummer; 5 X (fakultativ)<br />
Der Detailerfassungsbildschirm wird mit abgeschlossen und das Programm<br />
fährt je nach Sachlage mit einem der folgenden Bildschirme fort:<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 127 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
19.2 Fremdwährungs-Window<br />
- Bei Fremdwährungs-Debitoren wird das Fremdwährungs-Window geöffnet mit<br />
Anzeige der Buchungsbeträge in<br />
- Fremdwährung (Debitorenwährung)<br />
Eigenwährung (automatisch umgerechnet über den aktuellen Kurs in der<br />
Währungsdatei<br />
Der Benutzer kann einen oder beide Beträge bei Bedarf anpassen.<br />
19.3 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window)<br />
Soweit erforderlich und von der Parametrisierung des Mandates vorgesehen, wird<br />
jetzt das MWSt-Window für die MWSt-Folgebuchung geöffnet und zur Bearbeitung<br />
angeboten. Es ist zu beachten, dass dies nur der Fall ist bei MWSt-Abrechnung nach<br />
vereinbartem Entgelt, da bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt die MWSt<br />
erst mit der Zahlung ausgesetzt wird. In diesem zweiten Fall wird vom Programm<br />
einzig der MWSt-Code des Ertragskontos festgehalten, der dann bei der späteren<br />
Zahlung zur Anwendung kommen soll.<br />
In der MWSt-Nettobuchung werden die folgenden Felder zur Bearbeitung angeboten:<br />
- Konto 'Soll'; auf dem der MWSt-Betrag entlastet wird (normalerweise das<br />
Ertragskonto aus der Rechnungserfassung)<br />
- Konto 'Haben'; das MWSt-Rückstellungs-Konto, auf dem der Steuerbetrag zurückgestellt<br />
wird für Buchungen über das gewählte Ertragskonto (gemäss Kontoplan)<br />
- MWSt-Zeile, auf die der Steuerbetrag in die MWSt-Abrechnung übernommen<br />
wird (wird normalerweise automatisch aus dem Kontoplan beigesteuert)<br />
- MWSt-Code / MWSt-Satz; der für diese Bearbeitung zur Anwendung kommt<br />
- Rückforderungs-%-Satz; bei MWSt-Steuerbuchungen immer gleich 100 % setzen<br />
- MWSt-Betrag; berechnet gemäss obigen Vorgaben<br />
Im Normalfall werden diese Felder bei richtiger Codierung des Mandates alle bereits<br />
richtig gesetzt sein, sodass das MWSt-Window mit abgeschlossen werden<br />
kann. Der Benutzer hat aber die Möglichkeit, auf dieser Buchung einzugreifen und<br />
Konti, MWSt-Zeile und / oder den MWSt-Code / MWSt-Satz abzuändern, z.B.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 128 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- weil über ein Ertragskonto, das mit Normalsatz 7.6 % codiert ist, Ware mit reduziertem<br />
Satz 2,4 % verkauft worden ist, oder<br />
- weil bei einem Ertragskonto mit Satz 2,4 % Ware ins Ausland exportiert wurde,<br />
wodurch der Code z.B. von A1 / 70 auf X / 40 wechselt usw.<br />
Mit dem Abschluss der ersten Buchung (zu einer Debitorenrechnung) nach Eingabe<br />
von<br />
- Rechnungsdetail-Window<br />
- eventuell Fremdwährungs-Window<br />
- eventuell MWSt-Nettobuchungs-Window<br />
mit springt das Programm wieder an den Anfang der normalen Belegerfassung,<br />
wo jetzt wie folgt fortgefahren werden kann:<br />
- auf dem 'leeren' Betragsfeld führt wieder zur Anwahl<br />
- Debitoren-Rechnung<br />
- Debitoren-Zahlung<br />
- Kreditoren-Rechnung<br />
Mit der Wahl 'Debitoren-Rechnung' kann jetzt eine nächste (zweite, dritte usw)<br />
Ertragsbuchung zur gleichen Rechnung erfasst werden und zwar solange, wie der<br />
gleiche Debitor und die gleiche Rechnungs-Nummer bearbeitet wird.<br />
Hinweis: sofern die (nicht offizielle) Variante 'Debitorenerfassung bei MWSt-Abrechnung<br />
nach vereinnahmtem Entgelt' verwendet wird, dürfen Folgeertragsbuchungen<br />
nur dann erfasst werden, wenn sie auf der Rechnung den gleichen MWSt-Satz<br />
belegen wie bereits vorgehend erfasste Ertragsbuchungen (nur MWSt- reine Rechnungen<br />
/ 1 einziger MWSt-Satz für die ganze Rechnung)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 129 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
19.4 Debitoren-Zahlungen<br />
Der Ablauf für Debitoren-Zahlungen entspricht weitgehend dem Ablauf für die<br />
Rechnungserfassung mit den folgenden Abweichungen:<br />
- die Basisbuchung lautet im Normalfall<br />
- Geldkonto / Zahlung (Kontoart '2') an Debitor-Konto<br />
mit Auswahl der Rechnung / des Debitors über Scan / F2<br />
- Fremdwährungs-Window bei Fremdwährungszahlungen; allenfalls sind hier auch<br />
drei Fremdwährungen betroffen, z.B. bei<br />
- Debitor-Rechnung in EUR<br />
- Mandat in CHF (Eigenwährung)<br />
- Zahlung geht auf ein Konto ein, das in USD geführt wird<br />
- MWSt-Window zur Debitoren-Zahlung<br />
- Abrechnung nach vereinbartem Entgelt; kein MWSt-Window, da die MWSt<br />
bereits bei der Rechnungserfassung auf Basis der Ertragsbuchung ausgesetzt<br />
worden ist<br />
- Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt; für diesen Fall wird jetzt die MWSt<br />
mit der Zahlung zurückgestellt, wobei der MWSt-Satz im Normalfall (dh soweit<br />
nicht übersteuert durch den Debitorenstamm) aus der Codierung des<br />
Ertragskontos der ersten Ertragsbuchung zur Rechnung abgeleitet wird.<br />
19.5 Abzüge / Skonti bei Debitoren-Zahlungen<br />
(bei Bedarf zum vollständigen Ausgleich der Rechnung). Die Basisbuchung lautet im<br />
Normalfall<br />
- Abzugskonto (Kontoart '5') an Debitor-Konto (sonst analog wie Zahlung)<br />
Abzugsbuchungen haben bei 'MWSt-vereinbart' eine MWSt-Nettobuchung zur Folge,<br />
mit der der auf den Abzugsbetrag entfallende MWSt-Anteil zurückgefordert wird. Bei<br />
‚MWSt-vereinnahmt' kann bei Abzügen keine MWSt-Minderung geltend gemacht<br />
werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 130 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Eine Rechnung gilt als ausgeglichen, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:<br />
- Summe aller Erträge in Debitoren-Währung ist gleich gross wie<br />
- Summe aller (Teil-) Zahlungen und Abzüge in Debitoren-Währung<br />
Bei Fremdwährungsrechnungen verbleibt in diesem Moment eine Währungsdifferenz<br />
gegenüber der Eigenwährung, sofern der Wechselkurs zwischen Rechnungserfassung<br />
und Zahlung geändert hat. Diese Differenz (je nach Sachlage Währungsgewinn<br />
oder Währungsverlust) wird vom Programm mit einer entsprechenden zusätzlichen<br />
Buchung automatisch ausgeglichen.<br />
- Fremdwährungs-Window; wie bereits vorbeschrieben<br />
- MWSt-Folgebuchung zur Erfassung eines Abzuges<br />
- bei MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt;<br />
es wird eine MWSt-Folgebuchung vorgeschlagen, mit der die auf dem vom<br />
Debitor getätigten Abzug lastende MWSt zurückgefordert wird<br />
- bei MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt;<br />
dem Mandat steht keine MWSt-Rückforderung für den Abzug zu. Es wird keine<br />
MWSt-Folgebuchung gebildet.<br />
19.6 Rechnungsausgleich im Anschluss an normale Belegerfassung<br />
Als eine Variante zum vorstehend beschriebenen Erfassen von ‚Debitor-Rechnungen’<br />
rsp. ‚Debitor-Zahlungen’ bei Zahlungseingang können Buchungen auch<br />
ganz normal erfasst werden ohne direkte Zuweisung einer Rechnungsnummer, dh.<br />
ohne die spezielle Variante Debitor-Rechnungen / Debitor-Zahlungen in der Belegerfassung<br />
anzuspringen.<br />
Der Buchungssatz lautet dann<br />
- für die Belastung des Debitors<br />
- Betrag / Text / Datum / eventuell KSt<br />
- Debitor-Sammelkonto (Debitor) an Ertrag,<br />
wobei sich die Belastung des Debitors auch auf mehrere Ertragsanteile aufteilen<br />
kann, jedoch für diese Variante keine Rechnungsnummer zugewiesen wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 131 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- für die Entlastung des Debitors bei Zahlung oder Rechnungsausgleich durch<br />
Skonto<br />
- Betrag / Text / Datum<br />
- Zahlungskonto (eventuell Skontokonto) an Debitor-Sammelkonto (Debitor)<br />
Mit dieser Art der vereinfachten Erfassung kann der Ausstand / OP des Debitors zu<br />
diesem Zeitpunkt nur über den Saldo des Debitorkontos nachgewiesen werden.<br />
Diese Variante ergibt sich z.B. auch, wenn Rechnungen automatisch generiert<br />
werden, dh die Ertragsbuchungen haben allenfalls bereits automatisch eine<br />
Rechnungs-Nummer zugewiesen. Zahlungen werden ab Postgiro jedoch ohne<br />
Zuweisung zur Rechnungs-Nummer manuell erfasst, speziell dann, wenn zum Teil<br />
akonto-Zahlungen, Teilzahlungen oder gerundete Beträge bezahlt werden, die<br />
allenfalls in einem nächsten Schritt zuerst noch beurteilt werden müssen.<br />
Für solche Fälle ist die Variante ‚nachträglicher Rechnungsausgleich’ mit gegenseitigem<br />
Ausgleichen der Buchungen allenfalls einfacher für den Benutzer. Dabei<br />
wird wie folgt vorgegangen mit<br />
- Anwahl des Debitors aus dem Debitorenstamm, oder<br />
- Anwahl des Rechnungsausgleichs im Anschluss an die normale Erfassung einer<br />
beliebigen Debitorenbuchung (Buchung mit aktivem NB-Konto)<br />
In beiden Fällen wird jetzt das Kontoblatt des Debitors angezeigt mit allen<br />
Buchungen / Rechnungen, die nicht ausgleichen (wobei auch bereits Rg.-Nr. zum<br />
Teil erfasst sein können). Sofern der Benutzer allenfalls auch weitere (bereits ausgeglichene)<br />
Buchungen des Debitors einsehen will, kann das Kästchen ‚auch ausgeglichene’<br />
aktiviert und anschliessend die ‚Anzeige aktualisiert’ werden. Bei den so<br />
angezeigten Buchungen werden gemäss Erfassungsstand die folgenden Arten von<br />
Buchungen ausgewiesen<br />
- Ertragsbuchungen an Debitor<br />
- Zahlungsbuchungen an Debitor<br />
- Skontobuchungen an Debitor,<br />
Je nach Zustand der Erfassung bei den Buchungen können bereits Rechnungs-<br />
Nummern zugewiesen sein oder auch nicht.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 132 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Ziel des Rechnungsausgleiches ist es<br />
- den einzelnen Buchungen geeignet Rechnungsnummern so zuzuweisen, dass<br />
sich Gruppen von<br />
- Ertragsbuchungen<br />
- Zahlungsbuchungen<br />
- Skontobuchungen vollständig ausgleichen,<br />
oder durch eine zusätzliche ergänzende Buchung (z.B. Skonto) zum Ausgleichen<br />
gebracht werden können. Die Rechnungsnummer wirkt für das Ausziffern der<br />
Buchungen somit als Ausgleichzeichen.<br />
Zu diesem Zweck stehen die folgenden Funktionen zum Kontoblatt zur<br />
Verfügung:<br />
- neue Rechnung bilden: Auswählen einer Buchungszeile ohne zugewiesene<br />
Rechnungs-Nummer und anschliessend Funktion ‚neue Rechnung bilden’<br />
wählen. Auf der entsprechenden Buchungszeile wird eine neue, nächste<br />
Rechnungs-Nummer eingetragen, die jetzt als aktuell auszugleichende Rg-Nr.<br />
gilt.<br />
- zu Rechnung hinzufügen: entweder<br />
- auf einer Buchungszeile, die bereits eine Rechnungs-Nummer trägt<br />
Dies bewirkt analog zu ‚neue Rechnungs-Nummer bilden’, dass diese<br />
bereits vergebene Rechnungs-Nummer als aktuell auszugleichende<br />
Rechnungs-Nummer gilt, oder<br />
- auf einer Buchungszeile ohne Rechnungs-Nummer wird dieser Buchungszeile<br />
die gleiche Rechnungs-Nummer zugewiesen, die vorher als aktuell<br />
ausgleichende Rechnungs-Nummer gewählt worden ist.<br />
- aus Rechnung entfernen: angewandt auf eine Buchungszeile, der bereits eine<br />
Rechnungs-Nummer zugewiesen worden ist, wird diese Rechnungs-Nummer<br />
wieder aus der Buchungszeile gelöscht.<br />
Im Anschluss an eine solche Funktion kann über ‚Anzeige aktualisieren’ der sich<br />
ergebende Saldo für die aktuell auszugleichende Rechnungs-Nummer wieder<br />
angezeigt werden. Am bequemsten für den Benutzer kann der Rechnungsausgleich<br />
mit Mausbenützung durchgeführt werden, er ist jedoch auch über die<br />
Tastaturbenützung anwendbar.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 133 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Restbetrag ausbuchen: allenfalls kann ein Ausgleich auf Basis der aktuellen<br />
Buchungen gar nicht erreicht werden, da der Kunde einen Skonto in<br />
Anspruch genommen hat, der noch nicht erfasst ist. Über diese Funktion<br />
‚Restbetrag ausbuchen’ kann eine zusätzliche Ausgleichbuchung neu generiert<br />
werden mit frei wählbarem Abzugskonto<br />
- aktuelle Buchungen bearbeiten: springt aus der aktuell gewählten Buchungszeile<br />
in die Belegbearbeitung (INQ-Modus), wo die Buchung über F12/CHG<br />
bei Bedarf auch geändert werden kann<br />
- Buchungen erfassen: springt ganz normal in die Belegerfassung<br />
Das Verfahren zum Rechnungs-Ausgleich erlaubt ein sehr effizientes und rasches<br />
Arbeiten zum Ausziffern von Buchungen über Zuweisung je der gleichen Rechnungsnummer<br />
zu zusammengehörenden Buchungen. Wichtig dabei ist es, dass immer<br />
zuerst eine aktuell auszuziffernde / auszugleichende Rechnung aktiviert wird über<br />
- neue Rechnung bilden auf einer Buchungszeile ohne Rechnungs-Nummer, oder<br />
- zu Rechnung hinzufügen auf einer Buchungszeile, der bereits eine Rechungs-<br />
Nummer zugewiesen ist (oder eben zugewiesen wurde).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 134 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
neuer Buchungslauf / Debitoren-Rechnung 'vereinbart' erfassen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 135 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
Basisbuchung zur Debitoren-Rechnung / MWSt-Window zur Rechnung 'vereinbart'<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 136 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
Zahlung zur Rechnung erfassen / Basisbuchung zur Zahlung (exkl. CHF 20.-- Abzug)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 137 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />
Abzug CHF 11.-- zum Ausgleich / MWSt-Window zum Abzug MWSt - vereinbart'<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 138 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
20 Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
Kreditoren-Rechnungen werden im normalen Buchungsprogramm erfasst, wobei<br />
aber ein spezieller Ablauf zugeschaltet wird. Im Folgenden wird davon ausgegangen,<br />
dass<br />
- der Kontoplan vollständig und mit richtiger MWSt-Codierung erfasst ist<br />
(siehe Fibu-<strong>TK</strong> / Kontoplan)<br />
- der Kreditorenstamm sollte richtig vorbereitet sein, z.B. bezüglich MWSt-Codierung<br />
zum Kreditor<br />
- die Parameter müssen richtig gesetzt sein, insbesondere<br />
- MWSt-Codes<br />
- Zuweisung MWSt-Zeichen im Steuerformular zu MWSt-Codes<br />
- MWSt-Optionen zum Mandat, z.B. Abrechnungsart vereinnahmt / vereinbart<br />
etc. (siehe Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Parametrisierung und Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Erfassung,<br />
Abrechnung)<br />
Der Kreditorenstamm kann vorerfasst werden; es ist als Vereinfachung jedoch auch<br />
möglich, einen neuen Kreditor mit seiner Zahlungsverbindung direkt bei der<br />
Erfassung einer Rechnung neu anzulegen.<br />
20.1 Erfassen einer Kreditorenrechnung<br />
- Menuposition-'Buchungen' / 'Buchungen bearbeiten'<br />
- Anwahl eines Buchungslaufes oder Anlegen eines neuen Buchungslaufes mit<br />
Add / F9<br />
- im Buchungslauf mit Add / F9 auf die Erfassung neuer Buchungen schalten<br />
- das Feld 'Betrag' nicht ausfüllen, sondern auf dem leeren Betragsfeld.<br />
Vom Programm werden jetzt die Optionen<br />
- Debitoren-Rechnung<br />
- Debitoren-Zahlung<br />
- Kreditoren-Rechnung<br />
angezeigt, wobei der Erfassungslauf mit Positionierung des Cursors auf 'Kreditoren<br />
Rechnung' und eingeleitet wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 139 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Anwahl der späteren Zahlungsart je nach Zahlungsbeleg<br />
- ESR (ESR+)-Zahlung mit blauem, orangem ESR-Postgiro<br />
- Zahlung Inland mit grünem, rotem EZ-Postgiro<br />
- Zahlung Ausland für alle anderen Zahlungen.<br />
Jetzt wird der Erfassungsbildschirm zur Kreditoren-Rechnung freigeschaltet mit den<br />
folgenden Feldern<br />
- ESR / EZ-Zeile; dies ist die optisch lesbare Zeile im unteren weissen Balken auf<br />
dem Postgiro. Sofern am PC ein OCR-B-Lesegerät (als Zusatzoption erhältlich)<br />
angeschlossen ist, so kann der Postgiro jetzt durch den Lesespalt durchgezogen<br />
werden und die Nummer wird automatisch eingelesen, andernfalls ist diese Zeile<br />
manuell abzutippen. Bei Zahlungen Ausland bleibt dieses Feld leer.<br />
- Kreditor-Nummer (Scan / F2); Anwahl des Kreditors aus der Datei der bereits<br />
gespeicherten Kreditoren. Sofern die ESR-Zeile in den wichtigen Abschnitten<br />
bereits mit gespeicherten Kreditoren übereinstimmt, werden diese automatisch<br />
zur Auswahl angeboten. Sofern es sich um einen neuen Kreditor handelt, so<br />
kann dieser jetzt über die Option 'neuer Kreditor' direkt aus der Rechnungserfassung<br />
heraus neu angelegt werden.<br />
- Bank-Clearing-Nummer der Bank des Kreditors, sofern es sich nicht um eine<br />
direkte Einzahlung auf ein reines PC-Konto handelt. Die Bank-Clearing-Nummer<br />
wird für Zahlungen benötigt, die bei ESR / EZ oder Zahlung Ausland an eine Bank<br />
weitergeleitet werden. Sie ist im Normalfall auf dem Postgiro aufgedruckt, wobei<br />
aber auch mit Scan / F2 in der Bankendatei (Telekurs) die entsprechende Bank<br />
gesucht werden kann. Bei Auslandbanken ist die internationale Bank-Clearing-<br />
Nummer einzugeben mit Bezeichnung / Adresse zur Bank, und die Warnung<br />
'Clearing-Nummer nicht gefunden' ist mit zu bestätigen. Bei reinen Postgiro-Belegen,<br />
ohne Weiterleitung an eine Bank, bleibt dieses Feld leer.<br />
- Konto-Nummer; bei Zahlungen, die von der Post an eine Bank weitergeleitet<br />
werden, ist hier die Bank-Konto-Nummer des Kreditors einzugeben, die auf dem<br />
EZ aufgedruckt sein sollte. Bei Zahlungen an ein PC-Konto (ohne Weiterleitung<br />
an eine Bank) ist hier die PC-Konto-Nummer einzugeben.<br />
- Beschreibung, freier Text zur Rechnung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 140 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Zahlungs-Zweck; Mitteilung an den Kreditor, welche Rechnung mit der späteren<br />
Zahlung beglichen wird.<br />
Rechnungsbetrag (in der Währung des Kreditor-Kontos = Währung des entsprechenden<br />
Nebenbuch-Sammelkontos)<br />
- Fälligkeit der Zahlung; eine Zahlung kann auf bis zu vier Fälligkeiten aufgeteilt<br />
werden, die je über ein eigenes Zahlkonto laufen können, z.B.<br />
- erste Teil-Zahlung über Bank<br />
- zweite Teil-Zahlung (ev. anderer Termin) über WIR-Konto usw.<br />
- Zahlung ab Konto; ab welchem Konto soll die spätere Zahlung ausgeführt<br />
werden. Scan / F2 mit Auswahl aus der Liste der Zahlkonti, für die beim entsprechenden<br />
Zahlungsinstitut ein Vertrag (SAD / DTA) besteht. Diese Verträge<br />
müssen vorgängig mit der Post / Bank abgeschlossen werden, damit der Datenträger<br />
später vom Zahlungsinstitut auch akzeptiert / verarbeitet wird.<br />
- Teilzahlungsbeträge; bei Aufteilung der Zahlung auf mehrere Termine kann jetzt<br />
je Termin der Teilzahlungsbetrag eingegeben werden. Der Teilzahlungsbetrag<br />
der ersten Zahlung wird in solchen Fällen automatisch so nachgerechnet, dass<br />
die Summe der Teilzahlungen dem Rechnungsbetrag entspricht.<br />
- Skonto / Rabatt; ein allenfalls bei Zahlung abzuziehender Skonto / Rabatt kann<br />
hier eingegeben werden, wobei der Rechnungsbetrag bei der Zahlung um<br />
diesen Betrag erniedrigt wird.<br />
Der Zahlungsbildschirm wird anschliessend mit abgeschlossen, und es wird<br />
mit dem Bildschirm zur Belegerfassung zur Kreditoren-Rechnung weitergefahren.<br />
Normalerweise wird je Kreditoren-Rechnung ein Beleg erfasst. Es ist jedoch auch<br />
möglich, die Rechnung auf mehrere Aufwandbuchungen aufzuteilen nach dem<br />
Schema<br />
- Aufwandkonto-1 an Kreditor Teilbetrag-1<br />
- Aufwandkonto-2 an Kreditor Teilbetrag-2 usw.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 141 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
20.2 Aufwandbuchungen zu Kreditorrechnungen<br />
Je Kreditorenrechnung kann eine, allenfalls mehrere Kreditoren-Aufwandbuchungen<br />
erfasst werden, die in ihrer Gesamtheit wieder dem Gesamtbetrag der<br />
Rechnung entsprechen müssen. Sofern der Rechnungsbetrag mit der ersten<br />
Aufwandbuchung nicht erreicht wird, wird automatisch eine zweite, nächste<br />
Aufwandbuchung mit dem noch fehlenden Differenzbetrag vorgeschlagen.<br />
Für die einzelnen Basis-Aufwandbuchungen zu einer Kreditorenrechnung sind die<br />
folgenden Datenfelder zu erfassen<br />
- Buchungsbetrag (in der Währung des Kreditorenkontos)<br />
- Buchungstext 30X (freier Text)<br />
- Buchungsdatum<br />
- Kostenstelle, der der entsprechende Aufwand belastet wird, sofern mit Kostenstellen<br />
gearbeitet wird<br />
- Soll-Konto (Aufwandkonto zur Buchung)<br />
- Haben-Konto ist fix / nicht änderbar / immer das Kreditoren-Nebenbuch-<br />
Sammelkonto / subsidiär das Kreditorenkonto<br />
Das Window der Basis-Aufwandbuchung wird mit abgeschlossen und das<br />
Programm fährt je nach Sachlage wie folgt weiter<br />
20.3 Fremdwährungs-Window zur Kreditoren-Aufwandbuchung<br />
Bei Fremdwährungs-Kreditoren wird das Fremdwährungs-Window geöffnet mit<br />
Anzeige der Buchungsbeträge in<br />
- Fremdwährung (Kreditorenwährung)<br />
- Eigenwährung (automatisch umgerechnet über den aktuellen Kurs in der<br />
Währungsdatei)<br />
Der Benutzer kann einen oder beide Beträge bei Bedarf anpassen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 142 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
20.4 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) zur Aufwandbuchung<br />
Soweit erforderlich und von der Parametrisierung des Mandates vorgesehen, wird<br />
jetzt das MWSt-Window für die MWSt-Folgebuchung geöffnet und zur Bearbeitung<br />
angeboten. Es ist zu beachten, dass dies nur der Fall ist bei MWSt-Abrechnung nach<br />
vereinbartem Entgelt, da bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt die MWSt<br />
erst mit der Zahlung ausgesetzt wird. In diesem zweiten Fall wird vom Programm<br />
einzig der MWSt-Code des Aufwandkontos festgehalten, der dann bei der späteren<br />
Zahlung zur Anwendung kommen soll.<br />
In der MWSt-Nettobuchung werden die folgenden Felder zur Bearbeitung angeboten:<br />
- Konto 'Soll'; auf dem der Vorsteuer-Betrag entlastet wird (normalerweise das<br />
Aufwandkonto aus der Rechnungserfassung)<br />
- Konto 'Haben'; das Vorsteuer-Rückforderungs-Konto, auf dem die Vorsteuer<br />
aktiviert wird für Buchungen über das gewählte Aufwandkonto (gemäss Kontoplan)<br />
- MWSt-Zeile, auf die der Steuerbetrag in die MWSt-Abrechnung übernommen<br />
wird (wird normalerweise automatisch aus dem Kontoplan beigesteuert)<br />
- MWSt-Code / MWSt-Satz; der für diese Buchung zur Anwendung kommt<br />
- Rückforderungs-%-Satz; mit dem die Vorsteuer rückgefordert werden kann<br />
(100%)<br />
- MWSt-Betrag; berechnet gemäss obigen Vorgaben<br />
Im Normalfall werden diese Felder bei richtiger Codierung des Mandates alle<br />
bereits richtig gesetzt sein, sodass das MWSt-Window mit abgeschlossen<br />
werden kann. Der Benutzer hat aber die Möglichkeit, auf dieser Buchung<br />
einzugreifen und Konti, MWSt-Zeile und / oder den MWSt-Code / MWSt-Satz abzuändern.<br />
Mit dem Abschluss der ersten Aufwand-Buchung (zu einer Kreditorenrechnung)<br />
nach Eingabe von<br />
- Rechnungsdetail-Window (Aufwandbuchung)<br />
- eventuell Fremdwährungs-Window<br />
- eventuell MWSt-Nettobuchungs-Window<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 143 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
mit springt das Programm wieder an den Anfang der normalen Belegerfassung,<br />
wo jetzt wie folgt fortgefahren wird:<br />
- sofern der Rechnungsbetrag durch die erste Basis-Aufwandbuchung nicht vollständig<br />
abgedeckt ist, wird automatisch so lange eine zweite (nächste) Aufwandbuchung<br />
verlangt, bis alle Aufwandbuchungen zusammen das Total der<br />
Kreditorenrechnung erfüllen.<br />
- auf dem 'leeren' Betragsfeld führt dagegen wieder zur Anwahl<br />
- Debitoren-Rechnung<br />
- Debitoren-Zahlung<br />
- Kreditoren-Rechnung<br />
für Erfassung allfälliger weiterer Rechnungen.<br />
Hinweis: sofern die (nicht offizielle) Variante 'Kreditorenerfassung bei MWSt-Abrechnung<br />
nach vereinnahmtem Entgelt' verwendet wird, dürfen weitere Folge-<br />
Aufwandbuchungen nur dann erfasst werden, wenn sie auf der Rechnung den<br />
gleichen MWSt-Satz belegen wie bereits vorgehend erfasste Aufwandbuchungen<br />
(nur MWSt- reine Rechnungen / 1 einziger MWSt-Satz für die ganze Rechnung)<br />
20.5 Kreditoren-Zahlungen<br />
Sofern über die automatische Verarbeitung ‚Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten<br />
/ bearbeiten / Zahlungsborderau, DTA, Zahlungsvorschlag verbuchen’<br />
gearbeitet wird, werden die notwenigen Buchungen (inkl. MWSt) direkt durch das<br />
Verbuchungsprogramm generiert (siehe Verarbeitungen).<br />
Der Ablauf für manuell erfasste Kreditoren-Zahlungen entspricht weitgehend dem<br />
Ablauf für die Rechnungserfassung mit den folgenden Abweichungen:<br />
- die Basisbuchung lautet im Normalfall<br />
- Kreditor-Konto an Geldkonto (Kontoart '2')<br />
mit Auswahl der Rechnung / des Kreditors über Scan / F2<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 144 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Fremdwährungs-Window: bei Fremdwährungszahlungen; allenfalls sind hier<br />
auch drei Fremdwährungen betroffen, z.B. bei<br />
- Kreditor-Rechnung in EUR<br />
- Mandat in CHF (Eigenwährung)<br />
- Zahlung wird ab einem Konto geleistet, das in USD geführt wird<br />
- MWSt-Window zur Kreditoren-Zahlung<br />
- Abrechnung nach vereinbartem Entgelt; kein MWSt-Window, da die MWSt<br />
bereits bei der Rechnungserfassung auf Basis der Aufwandbuchung ausgesetzt<br />
worden ist<br />
- Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt; für diesen Fall wird jetzt die MWSt<br />
mit der Zahlung zurückgefordert, wobei der MWSt-Satz im Normalfall aus<br />
dem Aufwandkonto der ersten Aufwandbuchung zur Rechnung abgeleitet<br />
wird.<br />
20.6 Abzüge / Skonti bei Kreditoren-Zahlungen<br />
(bei Bedarf zum vollständigen Ausgleich der Rechnung). Die Basisbuchung lautet<br />
im Normalfall<br />
- Kreditor-Konto an Abzugskonto<br />
Eine Rechnung gilt als ausgeglichen, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:<br />
- Summe aller Aufwände (also das Rechnungstotal) in Kreditoren-Währung<br />
ist gleich gross wie<br />
- Summe aller (Teil-) Zahlungen und Abzüge in Kreditorenwährung<br />
Bei Fremdwährungsrechnungen verbleibt beim Ausgleich der Rechnung mit der<br />
Zahlung eine Währungsdifferenz gegenüber der Eigenwährung, sofern der<br />
Wechselkurs zwischen Rechnungserfassung und Zahlung geändert hat. Diese<br />
Differenz (je nach Sachlage Währungsgewinn oder Währungsverlust) wird vom<br />
Programm mit einer entsprechenden zusätzlichen Buchung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 145 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Fremdwährungsbetrag 0; Eigenwährungsbetrag im Betrag des Währungsgewinnes<br />
/ -verlustes;<br />
- Konti bei Währungsgewinn<br />
- Kreditor an Währungsgewinn (aus Mandatsparameter)<br />
- Konti bei Währungsverlust<br />
- Währungsverlust (aus Mandatsparameter) an Kreditor<br />
automatisch ausgeglichen.<br />
- Fremdwährungs-Window; wie bereits vorbeschrieben<br />
- MWSt-Folgebuchung zur Erfassung eines Abzuges<br />
- beim Kreditor bei MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt;<br />
es wird eine MWSt-Folgebuchung vorgeschlagen, mit der die auf dem<br />
getätigten Abzug bereits zurückgeforderte Vorsteuer wieder abgerechnet<br />
(vermindert) wird<br />
- bei MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt;<br />
das Mandat muss keine MWSt zurückzahlen, da die Vorsteuer ja auch nur im<br />
Umfang der tatsächlichen Zahlung zurückgefordert werden kann.<br />
20.7 Kreditoren-Rechnungen bei MWSt-Abrechnung ‚vereinnahmt’<br />
Die Führung von Kreditoren bei ‚MWSt-vereinnahmt’ ist gemäss MWSt-Verordnung<br />
nicht gestattet. Der Kreditorenstamm kann zwar erfasst werden zwecks Abwicklung<br />
des Zahlungsverkehrs. Bei der Rechnungserfassung für die spätere Zahlung wird<br />
jedoch wie folgt gebucht:<br />
- bei der Rechnungserfassung wird eine pro-memoria-Buchung<br />
‚Kreditor-Sammelkonto / Kreditor an Kreditor-Sammelkonto / Kreditor’<br />
mit dem Rechnungsbetrag per Fälligkeitsdatum angelegt, wobei die<br />
Rechnungsdaten direkt in der Rechnungsmaske erfasst werden. Im Normalfall<br />
kann für die Zahlung dabei ein Aufwandkonto (und damit ein MWSt-<br />
Code) je Rechnung erfasst werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 146 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Aufwandkonto MWSt-Code und MWSt-Rückforderungs-%-Satz werden ab<br />
Kreditorenstamm vorgetragen und können in der Rechnungsmaske bei<br />
Bedarf übersteuert werden, wobei die bei Zahlung später rückforderbare<br />
Vorsteuer ebenfalls in der Rechnungsmaske vordefiniert werden kann.<br />
- Eine Aufwandbuchung wird jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht angelegt,<br />
jedoch kann der bei der späteren Zahlung zu verwendende Buchungstext<br />
auf der Rechnung vorgespeichert werden.<br />
Die Teilzahlungsmöglichkeit zur Rechnung kann verwendet werden, um z.B.<br />
einen Teil der Rechnung über WIR (oder ein anderes Konto) zu zahlen oder<br />
als echte Teilzahlung zu einem anderen Zahlungstermin<br />
- bei Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden im Fall ‚MWSt vereinnahmt’<br />
dann erst die Aufwandbuchungen je ausgeführte Teilzahlungsposition<br />
generiert als<br />
- Aufwand an Bank, und zusätzlich<br />
- Vorsteuer an Aufwand (für die Vorsteuerrückforderung)<br />
Der Kreditor selbst wird somit, abgesehen von der pro-memoria-Buchung,<br />
überhaupt nicht bebucht bei ‚MWSt-vereinnahmt’ (entspricht MWSt-<br />
Vorschriften), sondern es wird nur eine Rechnung angelegt für ZV / DTA, die<br />
auch die notwendigen Daten für die Aufwandbuchung bei ZV-Verbuchung<br />
enthält.<br />
- Kreditoren-Zahlungen in Fremdwährung<br />
Sofern solche Rechnungen über ein EW-Konto gezahlt werden, ist der in EW<br />
echt belastete Betrag erst mit dem Bankbelastungsbeleg bekannt (FW-<br />
Betrag *Umrechnungskurs + Spesen). Der Benützer hat dazu die Möglichkeit,<br />
den tatsächlich belasteten EW-Betrag auf dem ZV vor der Verbuchung<br />
einzutragen, sodass die Zahlung direkt mit dem richtigen EW-Betrag gebucht<br />
wird.<br />
- Abgrenzung der offenen Kreditorenrechnungen bei MWSt vereinnahmt<br />
Sofern auch im Fall ‚Kreditoren vereinnahmt’ eine Abgrenzung des Aufwandes<br />
und des Kreditoren-OP-Standes (z.B. per Monatsende) erwünscht ist,<br />
kann diese Abgrenzung über die Kreditoren-OP-Liste erfolgen. In dieser wird<br />
der aktuelle Stand der Kreditoren ausgewiesen als<br />
- Kreditoren-OP-brutto (inkl. Vorsteuer)<br />
- darin enthalten Vorsteuer<br />
- Kreditoren-OP-netto (exkl. Vorsteuer)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 147 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Wahlweise kann für die Bilanz / Erfolgsrechnung eine Abgrenzung je offene<br />
Rechnung über das zugehörige ‚Aufwand-Konto’ als Abgrenzungs-<br />
Buchungslauf generiert werden mit<br />
- Aufwand-Abgrenzung an Kreditoren-OP-Stand<br />
(Nettobetrag der Rechnung exkl. MWSt)<br />
Dieser Buchungslauf dient einzig zur momentanen Abgrenzung und ist<br />
anschliessend wieder zu löschen (kann bei Bedarf auf aktuellem Stand jederzeit<br />
wieder neu generiert werden).<br />
20.8 Kreditoren Zahlungen über Bank-Dispo-Konto<br />
Der Zahlungsbetrag eines ZV wird bei der Bank abgebucht mit der ZV-Verbuchung.<br />
Dabei können sich in der Praxis die folgenden Abweichungen ergeben<br />
- der Zahlungsbetrag wird auf dem Zahlungskonto bereits ausgewiesen, bevor er<br />
von der Bank ausgebucht worden ist oder die Bank weist diesen Betrag mit<br />
einer anderen Valuta aus (Abstimmungsproblem für das Bankkonto)<br />
- vor allem wenn Fremdwährungszahlungen über ein EW-Konto laufen, rechnet<br />
die Bank mit ihrem FW-Tageskurs ab, das Verbuchungsprogramm jedoch mit<br />
dem vom Anwender gesetzten FW-Kurs für das entsprechende Datum, der im<br />
Normalfall abweichen wird vom Bankkurs. Der Gesamtbetrag aller Zahlungen<br />
(inkl. eventuelle Spesen) wird somit abweichen vom Betrag aus der Verbuchung<br />
des Zahlungsvorschlages. Dieses Problem kann mit Hilfe eines zusätzlichen Bank-<br />
Dispo-Konto wie folgt umgangen werden:<br />
- das Bank-Dispo-Konto wird auf der Rechnung als Zahlungskonto eingetragen<br />
und damit wird bei der Verbuchung des ZV auch dieses Dispo-Konto<br />
belastet mit dem voraussichtlichen Gesamtbetrag aus dem ZV. Sofern das<br />
Dispo-Konto im Kontoplan direkt unter dem eigentlichen Bankkonto aufgeführt<br />
wird, kann der aktuelle noch verfügbare Banksaldo jederzeit abgeschätzt<br />
werden aus der Differenz<br />
- Banksaldo - Bank-Dispo-Saldo<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 148 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Sobald die Zahlung bei der Bank definitiv verbucht ist, erhält man von dieser<br />
die Belastungsanzeige, die allenfalls wie vorbeschrieben vom Betrag des ZV<br />
abweicht. Als erstes wird jetzt die Bank-Belastung gebucht als<br />
- Bank-Dispo an Bank<br />
Der auf dem Dispo-Konto jetzt noch stehen bleibende Restbetrag ist<br />
anschliessend je nach Sachlage manuell auszubuchen als Währungsverlust /<br />
-gewinn oder als Bankspesen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 149 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
Kreditor-Rechnung MWSt-vereinbart / Auswahl Kreditor-Rechnung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 150 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
Auswahl Zahlungsverfahren / Auswahl Kreditor (ev. neu eröffnen)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 151 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
Zahlungsverbindung zum Kreditor / Rechnungsbeleg ev. aufteilen auf 4 Termine und<br />
Skonto<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 152 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />
Das MWSt-Window zur Kreditor-Rechnung bei MWSt-vereinbart ( Rückforderung der<br />
Vorsteuer)<br />
Die Zahlung der Rechnung (MWSt vereinbart) erfolgt über<br />
- Kreditor Zahlungsvorschlag<br />
- Anzeige der Rechnungen nach Fälligkeitsdatum<br />
- Auswahl / Markierung der zu zahlenden Rechnungen<br />
- Zahlungsvorschlag drucken / DTA erstellen<br />
- Zahlungsvorschlag verbuchen ergibt<br />
- Zahlungsbuchung<br />
- Abzugsbuchung eventuell mit Rückerstattung der MWSt auf Abzugbetrag<br />
Entsprechend ist der Ablauf bei 'MWSt vereinnahmt'<br />
- 1, 2, 3, 4 wie oben<br />
- Zahlungsvorschlag verbuchen ergibt<br />
- Zahlungsbuchung mit MWSt-Rückforderung auf Zahlung<br />
- Abzugsbuchung (eventuell) ohne MWSt-Folge<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 153 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
21 Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />
Die Module 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>' arbeiten in allen Verarbeitungen und Auswertungen<br />
mit dem Buchungsdatum der einzelnen Buchungen, dh. Buchungen<br />
werden den einzelnen Perioden (Monaten / Quartalen / Jahren etc.) nach<br />
Buchungsdatum zugewiesen. Dies hat wesentliche Vorteile und vereinfacht das<br />
Arbeiten, u.a.<br />
- es kann jederzeit ein Vergleich mit beliebigen Vorperioden erstellt werden, ohne<br />
dass spezielle Monatsabschlüsse / Jahresabschluss fixiert werden müssen<br />
- Buchungen können in beliebiger Reihenfolge, auch im Mehrplatzbetrieb erfasst<br />
werden und stehen sofort nach der Erfassung periodenrichtig für Auswertungen<br />
zur Verfügung<br />
- sofern erwünscht, können frühere Perioden im Jahr für Nachtragsbuchungen<br />
nochmals geöffnet werden ohne zusätzliche Umtriebe.<br />
In Arbeitsumgebungen, in denen im Rechnungswesen zeitlich linear fortgeschritten<br />
wird mit Periodenabschlüssen, die nach aussen kommuniziert werden (z.B. öffentlich<br />
oder auch gegenüber dem Verwaltungsrat), müssen jedoch einige einfache Regeln<br />
wie folgt beachtet werden<br />
- abgeschlossene Perioden schliessen, indem für die Buchungsperiode 'Mandat<br />
bebuchbar von_Datum / bis_Datum' das 'von_Datum' jeweilen auf das Ende der<br />
abgeschlossenen Periode heraufgesetzt wird.<br />
- sofern in einer späteren Periode noch Nachtragsbelege bekannt werden, die<br />
eigentlich in eine frühere Periode gehört hätten, so müssen diese Belege auf<br />
einem Datum in der aktuellen Periode erfasst werden und der Bezug zur früheren<br />
Periode ist im Buchungstext festzuhalten. Sofern diese Einschränkung nicht<br />
besteht, kann ein solcher Beleg bei der Erfassung direkt dieser früheren Periode<br />
zugewiesen werden und entfaltet damit Wirkung per diesem (früheren) Datum.<br />
Allerdings muss man sich für einen solchen Fall auch bewusst sein, dass damit<br />
dann auch zurückliegende Auswertungen, Bilanzen, Erfolgsrechnungen etc.<br />
ändern.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 154 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />
Das Menu 'Auswertungen' / das Sub-Menu 'Kreditoren-Zahlungsvorschläge'<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 155 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />
24.07.2012/ HEN/ neu<br />
22 Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />
Obwohl Fremdwährungskonti laufend echt vierspaltig sowohl in Fremdwährung wie<br />
auch in Eigenwährung geführt werden, wird sich im Verlaufe der Zeit eine Währungsdifferenz<br />
ergeben, weil die Währungskurse am Schluss der Periode nicht vollständig<br />
übereinstimmen mit den bei den einzelnen Buchungen verwendeten Währungskursen.<br />
Beispiel: gemäss Buchungen steht ein EUR-Konto am Ende der Periode bei<br />
EUR 10'000 / CHF 16'115.--<br />
Gemäss aktuellem Währungskurs per Abschlussdatum der Periode sind die EUR<br />
10'000 zu einem Kurs 1.6279 jedoch CHF 16'279.-- wert. Es besteht somit in diesem<br />
Moment ein Währungsgewinn von CHF 164.--, der durch eine entsprechende manuelle<br />
Buchung<br />
FW-Konto an Währungsgewinn CHF 164.--<br />
EUR 0.--<br />
ausgeglichen werden kann. Diese Buchungen, je nach Sachlage 'Währungsgewinne<br />
/ Währungsverluste', können mit dem Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen<br />
ausgleichen' auch automatisch generiert werden.<br />
Zum Abschlusstermin ist daher im Normalfall wie folgt vorzugehen<br />
- für alle Fremdwährungen per Abschlusstermin oder ev. ein früheres Datum den<br />
aktuellen Kurs eingeben, mit dem die einzelnen Währungen gegenüber der<br />
Eigenwährung bewertet werden sollen. Dabei ist zu beachten, dass dieses<br />
Programm im Normalfall mit FW-Kurs-2 rechnet.<br />
- Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen ausgleichen', das per Abschlusstermin für<br />
jedes Fremdwährungs-Konto bei Bedarf eine entsprechende 'Währungsgewinn- /<br />
Währungsverlust-Buchung' in einem eigenen (neuen Buchungslauf) generiert.<br />
- als Datum_von ist immer das Datum ‚Beginn des zu bewertenden Geschäftsjahres’<br />
anzugeben<br />
- als Datum_bis ist der Stichtag der Bewertung im Geschäftsjahr einzugeben<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 156 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />
24.07.2012/ HEN/ neu<br />
22.1 Fremdwährungs-Bewertung in Nebenbuchhaltungen<br />
Grundsätzlich gelten die obigen Grundsätze auch für Nebenbuchhaltungen, wobei<br />
es aber unübersichtlich (und wegen Rundungsproblemen auch ungenau) wäre, für<br />
jedes Konto im Nebenbuch eine eigene Währungsausgleichsbuchung zu generieren.<br />
Für Nebenbücher in Fremdwährung wird deshalb vorausgesetzt, dass im<br />
Nebenbuch ein spezielles Währungsausgleichkonto eingefügt wird mit der speziellen<br />
Kontonummer 'NBSKTO', wobei<br />
- NBSKTO die Kontonummer des Nebenbuch-Sammelkontos ist.<br />
Die Währungsausgleichsbuchung wird dann im NB-Sammelkonto auf dieses spezielle<br />
NB-Konto gemacht gegen die Konti 'Währungsgewinn / Währungsverlust' gemäss<br />
Parameter.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 157 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Fremdwährungs-Bewertung<br />
Vor dem Start dieses Programmes sind die Währungskurse so zu setzen, wie die Konti per<br />
Abschlussdatum bewertet werden sollen. Je Konto wird dann bei Bedarf eine Währungsausgleichbuchung<br />
generiert und in einem separaten Buchungslauf abgelegt. Für FW-Nebenbücher<br />
wird gesamthaft eine Buchung generiert auf ein NB-Detailkonto, das die gleiche<br />
Kontonummer trägt wie das NB-Sammelkonto.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 158 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
24.07.2012/ HEN / neu<br />
23 Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
In allen diesen Auswertungen werden immer alle diejenigen Belege einbezogen, die<br />
vom Buchungsdatum her in die Auswertungsperiode fallen.<br />
Kontoplan drucken (aus Hauptmenu 'Mandate' / Option 'Kontoplan' und dort<br />
'Kontoplan drucken'). Der Kontoplan kann wahlweise mit oder ohne Saldovortrag zu<br />
den einzelnen Konti gedruckt werden.<br />
Bilanz / Erfolgsrechnung / Kontoblätter drucken<br />
Die folgenden Vorgaben können für den Druck aller dieser Auswertungen (inkl.<br />
Bewegungsbilanz, Umsatz-/Budget-Vergleich) vorgegeben werden, wobei sich der<br />
Benutzer natürlich bewusst sein muss, dass mit Vorgabe von Einschränkungen allenfalls<br />
nur unvollständige Teilauswertungen gedruckt werden.<br />
- von / bis Kostenstelle (im Normalfall 'leer' lassen), andernfalls werden nur<br />
Buchungen einbezogen, die diese Kostenstelle(n) betreffen<br />
- Auswertungsperiode<br />
- Buchungen einbeziehen von_Datum<br />
bis_Datum<br />
- Konto von / bis ('leer' = alle Konti auswerten)<br />
Bei Einschränkungen werden die Konti ausserhalb des gewählten Bereiches<br />
sowohl in der Bilanz / Erfolgsrechnung unterdrückt, wie auch für diese Konti die<br />
Kontoblätter nicht gedruckt werden.<br />
- Kontogruppe ('leer' = alle Kontogruppen)<br />
Die Kontogruppe ist ein Wert, mit dem die Konti in Gruppen eingeteilt werden<br />
können für gemeinsamen Ausdruck in Auswertungen (siehe auch Hilfe / F1). Konti<br />
ausserhalb der vom Benutzer gewählten Kontodruckgruppen werden nicht<br />
ausgewertet ('leer' = alle Konti auswerten)<br />
- Auswahl (Y / N) Bilanz / Erfolgsrechnungen / Kontoblätter drucken<br />
Wahlweise kann im gleichen Durchlauf jede der drei Auswertungen gedruckt<br />
werden<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 159 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
24.07.2012/ HEN / neu<br />
Speziell für Bilanz, Erfolgsrechnung kann im Weiteren vorgegeben werden:<br />
- Titeltext für Bilanz und Erfolgsrechnung<br />
- Konti mit Saldo 'null' in Bilanz / Erfolgsrechnung drucken (Y / N)<br />
- Eröffnungsbilanz drucken (Y / N<br />
nur der Saldovortrag per von_Datum wird ausgewertet, auch ohne allfällige<br />
Buchungen zu diesem Datum<br />
- Eröffnungs- / Abschlussbuchungen einbeziehen (Y / N)<br />
Buchungen können in den Abschlussperioden wahlweise speziell als Eröffnungs- /<br />
Abschlussbuchungen markiert und ausgewertet werden (siehe Hilfe / F1). Diese<br />
Selektion gilt auch für den Kontodruck.<br />
- Saldovorträge in Bilanz / ER einbeziehen (Y / N)<br />
N - ergibt Bewegungsbilanz für entsprechende Periode / Umsatzausweis im ER-<br />
Bereich<br />
- Auswahl der Detailstufe je für Bilanz / ER<br />
Sofern eine Detailstufe
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
24.07.2012/ HEN / neu<br />
Speziell für den Druck der Kontoblätter kann gewählt werden:<br />
- nur Konti mit Buchungen drucken<br />
- neue Seite pro Konto etc. (Normalfall 'Y' / Entwurfsdruck 'N')<br />
- Buchungs-Nummer drucken (Y / N)<br />
Die Buchungsnummer setzt sich zusammen aus Buchungslaufnummer und<br />
Nummer der Buchung im Lauf<br />
- Sammelbuchungen gesammelt ausweisen (Y)<br />
N = Sammelbuchungen in einzelne Buchungen auflösen<br />
- Zusatztext zu Buchungen im Kontoblatt drucken (Y / N)<br />
- Buchungen mit Buchungsbetrag 0 auch drucken<br />
- Buchungen sortiert nach Druckdatum drucken<br />
(Normalfall ist die Sortierung nach Buchungsdatum)<br />
- spezielles Druckbild ‚Kassablatt’ mit Saldoausweis je Monatsende<br />
- wahlweise zusätzlicher Ausdruck von MWST-Code / MWSt-Zeile zur einzelnen<br />
Buchung<br />
- Buchungen mit nachfolgender MWSt-Buchung als eine einzige Nettobuchung<br />
ausweisen (und MWSt-Buchung unterdrücken)<br />
- Fremdwährungs-Konti nur mit Fremdwährung, dh ohne Eigenwährungs-Zeile<br />
drucken<br />
Sofern nur einzelne, nicht zum voraus über Kontogruppen definierbare Konti nacheinander<br />
gedruckt werden sollen (z.B. zu Kontrollzwecken), so kann nach dem Druck<br />
einer Selektion über das Pull-Down-Menu eine weitere Selektion gedruckt werden.<br />
Über die Schnellwahl steht man mit der Tastenkombination sofort<br />
wieder im Druckprogramm.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 161 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
24.07.2012/ HEN / neu<br />
23.1 Spezielle Auswertungsvarianten<br />
Aus dem Bildschirm ‚Bilanz-, Erfolgsrechnung, Kontoblätter’ ist als spezielle Variante<br />
auch die Auswahl ‚Eröffnungsbilanz drucken’ wählbar<br />
- Eröffnungsbilanz drucken Y / N<br />
nur der Saldovortrag per von_Datum wird ausgewertet ohne allfällige Buchungen<br />
zu diesem Datum<br />
Als ergänzende Auswertungen mit analoger Vorwahl sind ausserdem direkt aus dem<br />
Menu noch die folgenden beiden Auswertungen anwählbar<br />
- Bewegungsbilanz drucken<br />
mit Saldostand zwischen zwei frei wählbaren Daten<br />
- Umsatz- / Budgetvergleich drucken<br />
für wählbare Periode mit<br />
- Umsatz lfd. Monat und Vergleich mit Vorjahr<br />
- Umsatz lfd. Jahr und Vergleich mit Vorjahr<br />
- Umsatz / Budgetvergleich mit Nachweis der Budgeterfüllung CHF / %<br />
23.2 Schlusstexte zur Bilanz / Erfolgsrechnung<br />
In den Parametern 2 können spezielle Vorgaben für Bilanz und Erfolgsrechnung<br />
eingegeben werden, u.a. auch die Firmabezeichnung, mit der die Auswertung<br />
unterzeichnet wird. Diese Angaben gelten gesamthaft für alle Mandate innerhalb<br />
einer Fibu-<strong>TK</strong>-Applikation. Wird anstatt der Adresse des Treuhandbüros im Schlusstext<br />
das Wort ‚VERWALTUNG’ eingesetzt, so wird pro Mandat die Postadresse der auf<br />
dem Mandat erfassten Verwaltung gedruckt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 162 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />
Druckvorgaben für Druck von Bilanz / Erfolgsrechnung und Kontoblättern; wahlweise<br />
kombiniert oder je einzeln<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 163 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
24 MWSt-Abrechnung<br />
Die MWSt-Abrechnung baut datumsgenau auf denjenigen Belegen auf, für die<br />
gemäss Parametrisierung ergänzend zur Basisbuchung eine MWSt-Nettobuchung<br />
erfasst und gespeichert worden ist. Sie wertet alle noch nicht MWSt-verbuchten<br />
Belege ab Jahresbeginn bis zum Auswertungsdatum aus gemäss den bei der<br />
Erfassung mitgegebenen Datenfeldern<br />
- Buchungsdatum<br />
- betroffene Konti<br />
- MWSt-Code / MWSt-Satz<br />
- MWSt-Zeile für das MWSt-Abrechnungsformular<br />
24.1 MWSt-Buchungen aus Bruttoerfassung generieren<br />
Bevor die MWSt-Abrechnung gestartet werden kann, ist zu überlegen, ob allenfalls<br />
gewisse Konti mit Bruttobuchungen erfasst worden sind, dh. mit Buchungen, die<br />
nicht sofort auf Netto entsteuert wurden. Für solche Konti muss der Gesamt-Saldo<br />
des entsprechenden Kontos am Periodenende zusätzlich vor Aufbereiten der MWSt-<br />
Abrechnung mit einer einzigen Buchung entsteuert werden. Das entsprechende<br />
Programm<br />
- MWSt-Buchungen (brutto / netto) erzeugen – im Bereich 'Verarbeitungen' generiert<br />
für diese Konti je eine MWSt-Buchung und legt diese in einem speziellen<br />
Buchungslauf ab.<br />
24.2 MWSt-Abrechnung aufbereiten<br />
Vorgaben zur Auswertung sind<br />
- Abrechnungsperiode von / bis (im Normalfall ein Quartal)<br />
es ist darauf zu achten, dass taggenau an die letzte bereits verbuchte Periode<br />
angeschlossen wird für eine neue MWSt-Abrechnung. Unabhängig davon<br />
werden aber immer alle Buchungen ab Jahresanfang einbezogen, die noch<br />
nicht MWSt-verbucht sind (also auch z.B. nachträglich für eine Vorperiode<br />
erfasste MWSt-Buchung).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 164 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Bereits verbuchte Abrechnung nochmals drucken Y / N<br />
- Mit ‚Y’ kann auch eine zurückliegende, bereits verbuchte Abrechnung nochmals<br />
zur Kontrolle nachgedruckt werden<br />
- Kostenstelle ('leer' = ganzes Mandat / empfohlen)<br />
- Land (Option MWSt-Abrechnung für Drittländer)<br />
Mit den nachfolgenden Selektionen können auch spezielle MWSt-Buchungen in der<br />
MWSt-Abrechnung ausgewiesen werden.<br />
- MWSt-unwirksame Buchungen im Steuerbereich ausweisen<br />
- MWSt-unwirksame Buchungen im Vorsteuerbereich ausweisen<br />
- Buchungen ohne MWSt im Steuerbereich ausweisen<br />
- Buchungen ohne MWSt im Vorsteuerbereich ausweisen<br />
Wahlweise kann die MWSt-Abrechnung auch als Teilauswertung auf eine einzelne<br />
Kostenstelle eingeschränkt werden.<br />
24.3 MWSt-Abrechnung ausdrucken<br />
Die MWSt-Abrechnung läuft in den folgenden vier Phasen ab:<br />
- Aufbereiten / Ausdrucken der Detailbuchungen nach MWSt-Code / MWSt-Zeile.<br />
Detailbuchungen werden mit einem ‚*’ markiert, wenn der nachgerechnete<br />
MWSt-Betrag vom erfassten MWSt-Betrag abweicht<br />
- Zusammenfassung nach MWSt-Zeilen / MWSt-Codes<br />
- nicht MWSt-relevante Detailbuchungen (Code 800, 900), die auf MWSt-abrechnungspflichtige<br />
Konti gebucht wurden<br />
- MWSt-Abrechnungsformular<br />
Im Normalfall wird die MWSt-Abrechnung z.B. quartalsweise aufbereitet und eingereicht<br />
für das abgelaufene Quartal, wobei eine Abrechnung auch jederzeit als<br />
Zwischenabrechnung nochmals nachgedruckt werden kann.<br />
Damit eine definitive MWSt-Abrechnung nicht durch zukünftige Buchungen, die<br />
absichtlich oder versehentlich in den abgerechneten Zeitraum rückdatiert wurden,<br />
verändert werden kann, soll eine vom Benutzer kontrollierte MWSt-Abrechnung<br />
anschliessend bezüglich MWSt verbucht werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, allenfalls<br />
das Buchungsfenster für die abgerechnete Periode zu schliessen, sodass<br />
Buchungen mit Datum in diesen Perioden gar nicht mehr erfasst werden können<br />
(siehe Mandat / erster Übersichtsbildschirm). Vom Programm werden solche<br />
Buchungen allerdings erkannt und in der nächsten MWSt-Abrechnung vorgetragen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 165 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
24.4 MWSt-Abrechnung einer Periode verbuchen<br />
Ab Release 10/04 müssen abgerechnete MWSt-Buchungen verbucht werden, da in<br />
eine neue Abrechnung generell alle noch nicht abgerechneten MWSt-Buchungen<br />
einbezogen werden, auch wenn diese vor dem in der Selektion gewählten Stichtagvon<br />
gebucht sind. Solche im Anschluss an den Druck der MWSt-Abrechnung als<br />
‚MWSt-abgerechnet-bis’ markierten Buchungen werden in eine nächste<br />
Abrechnung nicht mehr einbezogen. Derart MWSt-verbuchte Belege werden auf<br />
der Buchung mit dem Datum des Abschlussmonates der MWSt-Abrechnung als<br />
‚verbucht’ markiert.<br />
Auf bereits laufenden Mandaten, auf denen die MWSt bisher nicht verbucht worden<br />
ist, sollte die MWSt-Verbuchung vor einer nächsten MWSt-Abrechnung für bereits<br />
abgerechnete Perioden einmal durchgeführt werden, um die bis jetzt bereits<br />
abgerechneten Belege zu markieren. Andernfalls werden diese Belege sonst auch<br />
nochmals in die neue Abrechnung einbezogen werden.<br />
24.5 MWSt-Nachtragsbuchungen<br />
Die MWSt-Verbuchung wird primär benötigt, um auch nach definitiver Abrechnung<br />
einer MWSt-Periode zusätzliche, verspätet erfasste MWSt-Buchungen datumrichtig zu<br />
verarbeiten.<br />
Beispiel: nach definitiver, verbuchter Abrechnung Q2 fallen noch einzelne MWSt-<br />
Belege mit Datum in Q1 und / oder Q2 an. Diese Belege werden jetzt normal mit<br />
Buchungsdatum in Q1 oder Q2 erfasst und sind damit umsatzmässig der richtigen<br />
Periode zugewiesen. Als Nachweis der verspäteten Erfassung kann das Druckdatum<br />
dieser Belege auf das aktuelle Datum in Q3 gesetzt werden, womit die Buchungen<br />
im Kontoblatt mit Datum Q1 / Q2 im Druckbereich Q3 gedruckt werden.<br />
Die nächste MWSt-Abrechnung, im Beispiel 1.07.2004 – 30.09.2004, prüft alle früheren<br />
MWSt-Buchungen (dh ab Beginn Jahr, die mit Ausnahme der Nachtragsbuchungen<br />
MWSt-verbucht sind) und stellt bei der Prüfung fest, dass diese neuen Buchungen in<br />
Q1 / Q2 noch nicht MWSt-abgerechnet / verbucht sind und wird sie in der Periode<br />
Q3 nachträglich abrechnen mit Datumsnachweis Q1 / Q2.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 166 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
24.6 MWSt-Abrechnung einer Periode stornieren<br />
Verbuchte MWSt-Perioden können bei einer Fehlverarbeitung auch wieder storniert<br />
werden. Beim Verbuchen wird z.B. für eine MWSt-Verbuchung 01.04.2004 –<br />
30.06.2004 auf den entsprechenden Belegen das MWSt-Verbuchungsdatum<br />
30.06.2004 gesetzt und beim Stornieren per 30.06.2004 werden alle MWSt-Belege mit<br />
diesem MWSt-Verbuchungsdatum wieder auf noch nicht abgerechnet gesetzt.<br />
Nach allfälligen Korrekturen / Ergänzungen kann die MWSt-Abrechnung Q2 neu<br />
aufbereitet, ausgedruckt und kontrolliert sowie verbucht werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 167 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
Vorwahl zur MWSt-Abrechnung / Vorwahl Druck PDF<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 168 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
Das MWSt-Steuerformular<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 169 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung<br />
Am Schluss kann entschieden werden, ob die MWSt-Abrechnung verbucht werden soll.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 170 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
25 Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />
Seit Einführung der Mehrwertsteuer ist es bereits zweimal vorgekommen, dass die<br />
MWSt-Sätze erhöht worden sind (6.5 % > 7.5 % > 7.6 %) und es ist nicht auszuschliessen,<br />
dass dies auch in Zukunft wieder vorkommen wird. Der MWSt-Code ist in den<br />
<strong>MOR</strong> ! Programmen deshalb vorsorglicherweise 2-stellig aufgebaut, wobei die zweite<br />
Stelle für den MWSt-Wechsel vorgesehen ist.<br />
Beispiel: Code 7 6.5 %<br />
71 7.5 % erster Wechsel<br />
72 7.6 % zweiter Wechsel<br />
oder Code B0 2 %<br />
B1 2,3 % erster Wechsel<br />
B2 2,4 % zweiter Wechsel<br />
Auf einen MWSt-Wechsel hin sind somit geeignete neue Codes für alle MWSt-<br />
Abrechnungskategorien zu eröffnen, für die der MWSt-%-Satz ändert. Die alten,<br />
bisherigen Codes sind jedoch nicht zu löschen, solange in offenen Geschäftsjahren<br />
noch Buchungen mit diesen Codes vorkommen.<br />
Ab dem Datum des MWSt-Wechsels sollen immer nur noch diese neuen Codes<br />
(neue MWSt-%-Sätze) verwendet werden, bis zum Datum des Wechsels entsprechend<br />
nur die alten MWSt-Codes.<br />
Damit jetzt aber mit den neuen Codes effizient gearbeitet werden kann, sollten<br />
auch die entsprechenden 'default'-Werte für den Bereich MWSt richtig vorgeschlagen<br />
werden. Solche 'default'-Werte finden sich z.B. im Kontoplan (Aufwand- /<br />
Ertragskonti) und im Debitorenstamm.<br />
Zur Nachführung dieser Felder auf den neuen Codestand 'nach Wechsel' steht ein<br />
spezielles Programm 'MWSt-Wechsel' zur Verfügung mit dem<br />
- ein alter Code, z.B. B1<br />
- auf einen neuen Code, z.B. B2<br />
in allen betroffenen Dateien automatisch nachgeführt werden kann. Das Programm<br />
ist für jedes betroffene Codepaar einzeln so aufzurufen, dass bei der späteren Arbeit<br />
möglichst wenige Felder manuell überschrieben werden müssen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 171 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />
MWSt-Codes in einem Kontoplan bei Wechsel der MWSt-%-Sätze umstellen auf anderen<br />
Code mit neuem MWSt-%-Satz<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 172 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
26 Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
Während Debitoren-Zahlungen meist direkt manuell erfasst werden, sofern nicht als<br />
spezielle Lösung eine automatische Erfassung ab ESR-Daten erfolgen kann (Option<br />
Fakturierung), so werden automatisierte Zahlungen im Bereich Kreditoren wie folgt<br />
vorbereitet / verarbeitet:<br />
26.1 Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten<br />
Der Anwender erhält alle erfassten, noch nicht bezahlten Kreditorenrechnungen<br />
nach Fälligkeit am Bildschirm angeboten und kann für jede Rechnung entscheiden<br />
Y<br />
N<br />
- in Zahlungsvorschlag übernehmen<br />
- Zahlung zurückstellen<br />
Wenn alle Rechnungen geeignet markiert sind, kann der Zahlungsvorschlag über<br />
den entsprechenden 'button' aufbereitet werden.<br />
26.2 (aufbereitete) Zahlungsvorschläge bearbeiten mit Optionen<br />
- Detailrechnungen im Zahlungsvorschlag zur Kontrolle einsehen<br />
- Zahlungstermin einsetzen auf der entsprechenden Zeile des zu verarbeitenden<br />
Zahlungsvorschlages<br />
- Zahlungskonto wechseln ( einzelne Rechnungen oder alle Rechnungen im<br />
Zahlungslauf)<br />
- Zahlungsvorschlag drucken<br />
- Zahlungsvorschlag exportieren als DTA oder SAD-File<br />
- Zahlungsvorschlag verbuchen<br />
Die Zahlungen werden beim Kreditor als 'durchgeführt / bezahlt' vermerkt, und die<br />
Rechnung wird damit ausgeglichen.<br />
Einige Hinweise zum Verbuchen von Zahlungsvorschlägen:<br />
- für die Verbuchung eines Zahlungsvorschlages kann gewählt werden:<br />
- nur DTA-Datei bilden (ohne Verbuchung)<br />
- DTA-Datei bilden und ZV gleichzeitig verbuchen (Normalfall)<br />
- nur verbuchen (ohne DTA). Hinweis: der DTA kann nach dem Verbuchen<br />
des ZV nachträglich nicht mehr erstellt werden !<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 173 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- häufig erfolgt die Verbuchung nicht direkt auf das entsprechende Zahlungskonto,<br />
sondern auf ein dazugehöriges Zahlungs-Dispo-Konto. Dieses wird<br />
dann mit der Mitteilung der Bank, dass die Zahlungen durchgeführt seien, auf<br />
Null aufgelöst. Bei der Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden die<br />
Zahlungsbuchungen in einem eigenen Buchungslauf gespeichert und mit<br />
dem Datum der voraussichtlichen Zahlungsausführung durch die Bank<br />
versehen.<br />
- bei Fremdwährungszahlungen über ein Bankkonto in EW (z.B. CHF) wird die<br />
Bank allenfalls einen anderen Kurs für die Zahlung bestätigen als bei der<br />
Verbuchung 'Kred-Rechnungen' verwendet wurde, und sie wird zusätzliche<br />
Spesen belasten für die Ausführung der Zahlung, wodurch sich eine Abweichung<br />
zur Zahlungsbuchung aus dem Zahlungsvorschlag ergibt. Diese<br />
Abweichung entfällt, sofern die Zahlung über ein Bankkonto in der entsprechenden<br />
Fremdwährung erfolgen kann (mit Ausnahme der Spesen).<br />
- sofern solche FW-Rechnungen jedoch über das normale Bankkonto in CHF<br />
bezahlt werden, werden diese von der Bank in CHF umgerechnet und<br />
(allenfalls mit Spesen) dem CHF-Konto gemäss Tageskurs belastet. Bei der<br />
automatischen Verbuchung der Zahlungen ab Zahlungsvorschlag ist jedoch<br />
nur der Kurs ab FW-Kursdatei, nicht jedoch der Tageskurs der Bank bekannt,<br />
der eine Differenz zur Bankbelastung ergibt. Dies kann vermieden werden,<br />
indem im Zahlungsvorschlag für solche Zahlungen vor der Verbuchung noch<br />
der Eigenwährungsbetrag angepasst wird an die von der Bank bestätigte<br />
Belastung in EW. Andernfalls müssen solche Abweichungen nachträglich<br />
noch über Währungsverlust / -gewinn ausgeglichen werden.<br />
26.3 ZV aufbereiten / DTA / verbuchen – Spezialfälle<br />
Im zeitlichen Ablauf für Kreditorenrechnungen kann es vorkommen, dass Rechnungen<br />
aus irgendwelchen Gründen nicht oder anders bezahlt werden als<br />
ursprünglich vorgesehen.<br />
- Kreditoren-Rechnungen erfassen: zwecks besserer Übersicht können Kreditoren-Rechnungen<br />
einer Periode in einer speziell bezeichneten Buchungsdatei<br />
(z.B. Kreditoren-Rechnungen 1.2005) erfasst werden, unabhängig<br />
davon, ob sie gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeitpunkten gezahlt<br />
werden. Vor DTA und Verbuchung können solche Rechnungen bei Bedarf im<br />
Buchungslauf einzeln gelöscht werden, indem die zugehörigen Buchungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 174 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
gelöscht werden (Rechnung und eventuell MWSt-Buchungen werden dann<br />
mitgelöscht)<br />
- ZV aufbereitet: (noch kein DTA / keine Verbuchung)<br />
Ein derart provisorisch aufbereiteter ZV kann ohne Probleme über F10 / ctrl F10<br />
nochmals gelöscht und nach eventuellen Änderungen wieder neu aufbereitet<br />
werden.<br />
- Zahlungskonto wechseln: sofern auf dem bei der Erfassung vorgesehenen<br />
Zahlungskonto allenfalls nicht genügend Geld liegen sollte, kann der ZV auch<br />
auf ein anderes Zahlungskonto umgeleitet werden oder es kann im CHG-<br />
Modus ein anderer Zahlungstermin gesetzt werden.<br />
Mit der Funktion ‚Zahlungskonto wechseln’ kann ein ganzer Zahlungslauf<br />
(oder im Detailmodus eine einzelne Zahlung) auf ein anderes Zahlkonto<br />
umgeleitet werden. Dabei wird ein zweiter, neuer Zahlungslauf für dieses neue<br />
Zahlungskonto angelegt mit denjenigen Rechnungen, die umgeleitet<br />
wurden, und im ersten Zahlungslauf werden die entsprechenden<br />
Rechnungen gelöscht. Sofern nur ein Teil der Rechnungen auf ein anderes<br />
Zahlungskonto umgeleitet wird, müssen anschliessend also zwei DTA<br />
aufbereitet / versandt werden. Sofern alle Rechnungen eines Laufes<br />
umgeleitet werden, ist der erste Zahlungslauf nach der Umleitung (Null-<br />
Rechnungen) leer und kann gegebenenfalls gelöscht werden.<br />
- DTA aufbereitet, aber noch nicht versandt<br />
Die DTA-Datei kann manuell wieder gelöscht werden, sofern in diesem<br />
Moment trotzdem noch Änderungen notwendig sind. Damit nach den<br />
Änderungen im ZV (z.B. eine Rechnung entfernen, die unerwartet doch nicht<br />
gezahlt werden soll) der DTA allenfalls nochmals neu aufbereitet werden<br />
kann, muss das DTA-Datum im ZV auf ‚leer’ gesetzt werden. Die eventuell<br />
noch bestehende alte ‚DTA-Datei’ wird mit dem neuen Export überschrieben.<br />
- Zahlung in DTA wird von der Bank abgewiesen<br />
Sofern eine Kreditorenrechnung nicht richtig erfasst wird, wird dies meist schon<br />
vom Erfassungsprogramm erkannt. Es gibt jedoch auch Erfassungsfehler, die<br />
erst die Bank im bereits übermittelten DTA erkennt und die Zahlung damit von<br />
der Bank zurückgewiesen wird. Sofern der DTA vom Benutzer dann ohne diese<br />
fehlerhaften Rechnungen zur Verarbeitung freigegeben wird, so müssen<br />
anschliessend vor der Verbuchung des ZV solche von der Bank im DTA<br />
zurückgewiesenen Rechnungen im ZV vor der Verbuchung gelöscht werden,<br />
damit sie<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 175 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- einerseits nicht versehentlich verbucht, dh als bezahlt markiert werden<br />
- andererseits die Rechnungen auch wieder freigegeben sind, sodass sie<br />
nach Korrektur der Fehlerfassung wieder in einen nächsten ZV aufgenommen<br />
werden können<br />
- alle anderen Rechnungen in einem ZV, zu dem der zugehörige DTA von<br />
der Bank ausgeführt worden ist, dürfen aber vor der Verbuchung nicht<br />
mehr geändert oder gelöscht werden, da sonst diese Rechnung zwar<br />
durch die Bank bezahlt, jedoch die Zahlung nicht verbucht würde.<br />
- ZV verbuchen mit Fremdwährungsrechnungen (Zahlung über CHF-Konto)<br />
Vor der Verbuchung sollte allenfalls im ZV bei Zahlung über ein EW-Konto<br />
noch der CHF-Betrag auf den von der Bank bestätigten Betrag gesetzt<br />
werden, damit sich keine Abweichungen im Banksaldo ergeben. Sofern<br />
dieses Feld leer gelassen wird, so wird die Zahlung mit dem Kurs gemäss FW-<br />
Kurs-Datei verbucht und ein allfälliger Währungsgewinn / -verlust muss zusätzlich<br />
gebucht werden.<br />
- ZV ist nach DTA-Export verbucht worden: mit jeder Verbuchung eines ZV wird<br />
ein eigener Buchungslauf generiert mit den zugehörigen Zahlungsbuchungen<br />
zu allen über den ZV bezahlten Rechnungen.<br />
Als Spezialfall könnte bei Bedarf dieser Buchungslauf als Ganzes noch<br />
gelöscht werden. Die Verbuchung kann dann nochmals wiederholt werden,<br />
wenn das Verbuchungsdatum auf dem ZV auf ‚leer’ gesetzt wird im CHG-<br />
Modus. Allerdings ist zu beachten, dass das Datum ‚bezahlt’ auf den<br />
einzelnen Rechnungen durch Löschung des Buchungslaufes nicht mitgelöscht<br />
wird. Sofern man vor dem Verbuchen die CHF-Anpassung für FW-<br />
Rechnungen nicht durchgeführt hat, kann dies allenfalls auch nachträglich<br />
erfolgen durch direkte Änderung der entsprechenden Buchungen im<br />
Buchungslauf aus der Verbuchung des ZV.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 176 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
26.4 Kreditoren manuell zahlen<br />
Buchung erfassen mit<br />
- Soll-Konto = Bank<br />
- Haben-Konto = Sammelkonto der Kreditor<br />
Der Betrag darf leer gelassen werden. Auf dem Detailbildschirm kann der Kreditor<br />
mit 'Suchen' auf dem Feld ‚Rechnungsnummer’ auf die noch offene Rechnung<br />
zugewiesen werden. Das Programm nimmt an, dass der ganze offene Betrag<br />
bezahlt wird. Bei einer Teilzahlung muss entsprechend der Buchungsbetrag<br />
herabgesetzt werden.<br />
Da die nächste Buchung die Konto-Definitionen beibehält, kann direkt mit der<br />
nächsten Zahlung (alter Kreditor, ev. Abzug buchen oder neuer Kreditor) fortgefahren<br />
werden.<br />
26.5 Kreditoren bei Abrechnung der MWSt ‚vereinnahmt’<br />
Damit für diesen Fall, der von der MWSt nicht vorgesehen ist, Zahlungen trotzdem<br />
automatisiert und über DTA erfolgen können, werden diese Rechnungen speziell<br />
gebucht.<br />
- bei der Rechnungserfassung wird entweder nur eine Pseudobuchung ‚Kreditor-<br />
Sammelkonto an Kreditor-Sammelkonto’ zum entsprechenden Rechnungs-<br />
Betrag beim Kreditor angelegt, die buchhalterisch ohne Wirkung ist, jedoch die<br />
Rechnung pro memoria nachweist, oder es wird die normale Aufwandbuchung<br />
‚Aufwand (netto) an Kreditor’ angelegt, jedoch ohne MWSt-Buchung (Parameter).<br />
Zusätzlich wird der Rechnungseintrag angelegt und auf dem Aufwandkonto<br />
MWSt-Satz, Rückforderungssatz und Vorsteuerbetrag festgehalten für die spätere<br />
MWSt-Buchung bei Zahlung. Die Rechnung ‚vereinnahmt’ ist exkl. Skonto zu<br />
erfassen.<br />
- bei Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden jetzt zwei Buchungen wie folgt<br />
generiert:<br />
- Aufwand (resp. Kreditor) an Zahlungskonto (zum Rechnungs-Ausgleich)<br />
- Vorsteuer-Rückforderung an Aufwand (im Betrag der Vorsteuer) zur Vorsteuerrückforderung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 177 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- OP-Nachweis und Nachweis der latenten (vor Zahlung noch nicht rückforderbaren)<br />
Vorsteuer bei MWSt_vereinnahmt<br />
Dieser Nachweis kann über die Kreditoren-OP-Liste erfolgen, in der diese beiden<br />
Beträge je Kreditoren-Sammelkonto ausgewiesen werden als Basis der zum<br />
entsprechenden Zeitpunkt offenen Kreditorenrechnungen.<br />
Zum Kreditorenabschluss kann somit eine Abgrenzung jeweilen wie folgt erfolgen:<br />
- Aufwand-Abgrenzung aus offenen Kreditor-Rechnungen an Sammelkonto-<br />
OP-Kreditoren im Betrag der offenen Kreditorenrechnungen<br />
- latente Vorsteuer-Rückforderungen aus noch offen stehenden Kreditor-Rechnungen<br />
an Aufwand-Abgrenzung aus offenen Kreditor-Rechnungen im<br />
Betrag der latenten Vorsteuer<br />
26.6 Kreditoren-Zahlungsavis drucken<br />
Auch Gutschriften sollten als Kreditoren - Rechnung mit Minusbetrag erfasst werden.<br />
Im Zahlungsvorschlag soll eine Gutschrift dann zur Verrechnung freigegeben<br />
werden, wenn eine nächste Zahlung zu einer Rechnung dieses Kreditors ansteht, die<br />
grösser als die Gutschrift ist. Um Rückfragen zu vermeiden teilt man sinnvollerweise<br />
dem Kreditor mit einem Zahlungsavis mit, welche Gutschrift man mit welcher<br />
Rechnung verrechnet. Bei der Erfassung von Gutschrift und Rechnung ist dazu im<br />
Zahlungszweck / Mitteilungstext die Gu-Nr. des Lieferanten einzutragen, z.B. /<br />
Gutschrift 123456 / 1.2.06. In dieser Art wird immer eine Rechnung und eine Gutschrift<br />
(ev. mehrere) miteinander verrechnet, dh. es wird nur der verbleibende Differenzbetrag<br />
überwiesen.<br />
Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / <strong>MOR</strong> / Verarbeitungen / Kreditoren-Zahlungsvorschlag /<br />
Detail Rechnungen<br />
- die zwei zur Zahlung freigegebenen Rechnungen (1 davon eine Gutschrift)<br />
zusammenfassen (je ein Häkchen bei ‚Zus’ / zusammenzufassen)<br />
- bei der Rechnung (nicht bei der Gutschrift) das Feld Avis mit einem Häkchen<br />
aktivieren (Häkchen bei Avis)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 178 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Sofern allenfalls das Feld ‚Zahlungszweck’ bei der Rechnungserfassung noch nicht<br />
gesetzt worden ist, im Kreditoren-Rechnungslauf oder im Zahlungsvorschlag die<br />
gleichen beiden Rechnungen anspringen und ins Rechnungsdetail gehen:<br />
- bei der Rechnung im Feld Zahlungszweck die Rg-Nr. des Kreditors einfügen: z.B.<br />
Rechnung 100746 / Rg-Datum<br />
- bei der Gutschrift im Feld Zahlungszweck die Gu-Nr. des Kreditors einfügen: z.B.<br />
Gutschrift 100756 / Gu-Datum<br />
Im entsprechenden Zahlungsvorschlag, in dem der Avis aktiviert ist, kann jetzt Avis<br />
drucken angewählt werden. Anschliessend Word öffnen und auf Button ‚m!text’<br />
(laufendes Männlein) gehen. Das Programm druckt sofort (*).<br />
(*) Hinweis: diese Funktion setzt voraus, dass eine entsprechende Word-Vorlage mit<br />
geeigneten Textmarken vorbereitet und im Vorlagenverzeichnis gespeichert ist.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 179 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />
Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
Submenu Kreditoren-Zahlungsvorschläge aufbereiten / bearbeiten<br />
Auswahl der zu zahlenden Rechnungen aus der Liste der nach Fälligkeiten geordneten<br />
offenen Rechnungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 180 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />
Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
Aufbereitete Zahlungsvorschläge können ausgewählt werden zur Nachbearbeitung /<br />
Anzeige der Kreditor – Rechnungen in ZV bearbeiten; ev. noch löschen eines Eintrages mit<br />
DEL / F10<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 181 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />
Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />
- Detail-Rechnungen in ZV einsehen mit <br />
- Drucken des Zahlungsvorschlages, nachdem in der Beurteilung des ZV ein Zahlungstermin<br />
zugewiesen worden ist<br />
- Wenn alles i.O. ist, dann Verbuchen des ZV mit Generieren der Zahlungsbuchungen<br />
- Datenträger DTA oder SAD erstellen für Versand an das Zahlungsinstitut (über Modem,<br />
Internet oder Diskette)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 182 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Nebenbuchkonten drucken<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
27 Nebenbuchkonten drucken<br />
Die Nebenbuch-Konti sind im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' nicht direkt Konti im<br />
Kontoplan, sondern separate Konti, die zum entsprechenden Nebenbuch-Sammelkonto<br />
definiert sind. Beim Erfassen von Buchungen wird im Hauptbuch direkt das<br />
Nebenbuch-Sammelkonto bebucht, subsidiär dazu im Nebenbuch das gewählte<br />
NB-Detailkonto. Die Kontoblätter der Nebenbücher können über dieses Programm<br />
wie folgt für den Druck ausgewählt werden:<br />
- NB-Sammelkonto<br />
- NB-Konto-Nummer - von<br />
NB-Konto-Nummer - bis drucken<br />
Über die Option 'Alle' können diese Felder geeignet vorbelegt werden.<br />
- Buchungen auswerten von - Datum<br />
bis - Datum<br />
- Seitenvorschub für neues Konto (neue Seite pro Konto)<br />
Y = definitiver Druck<br />
N = Entwurfdruck<br />
- Sammelbuchungen gesammelt / in Einzelbuchungen aufgelöst drucken<br />
- Konti mit Saldo null auswerten Y / N<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 183 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Nebenbuchkonten drucken<br />
Auswahl eines Nebenbuches<br />
Auswahl von / bis-Konto im Nebenbuch (Alle = erstes / letztes Konto)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 184 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Nebenbuchkonten drucken<br />
Das Nebenbuch-Kontoblatt, z.B.<br />
- Debitor Holliger<br />
- Debitor Keller<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 185 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
28 Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />
Für ein wählbares Nebenbuch kann eine Saldoliste aller Konti im Nebenbuch<br />
gedruckt werden, die<br />
- den Gesamtsaldo des Nebenbuches gemäss NB-Sammelkonto in der Bilanz<br />
nachweist als Summe aller Einzelkonti im Nebenbuch.<br />
Vorgaben für diese Auswertungen sind:<br />
- NB-Sammelkonto-Nummer<br />
- NB-Konto - von (im Nebenbuch)<br />
NB-Konto - bis<br />
- Saldo per 'Auswertungsdatum'<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 186 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />
Auswahl eines Nebenbuches über sein NB-Sammelkonto<br />
Auswahl der auszuwertenden Konti im Nebenbuch (Alle)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 187 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 188 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
29 Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />
Die Liste weist alle offenen Kreditorenrechnungen aus.<br />
- per Datum<br />
- Sortierung 1 - nach Kreditoren-Nummer / Datum<br />
-<br />
- Sortierung 2 - nach Geldkonto / Datum zur Abklärung des Liquiditätsstandes<br />
/ Liquiditätsbedarfs per Auswertungsdatum<br />
Wahlweise kann auch nur ein einzelner Kreditor ausgewertet werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 189 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />
Vorwahl für die OP-Liste Kreditoren<br />
OP-Liste mit Sortierung nach Kreditoren<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 190 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />
Liquiditätsbedart / Sortierung nach Geldkonto und Fälligkeit<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 191 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-OP-Listen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
30 Debitoren-OP-Listen<br />
Die Liste weist alle offenen Debitorenrechnungen aus<br />
- per Datum<br />
- mit Einzelbuchungen oder nur als Saldozeile pro Debitor<br />
- wahlweise nur ein einzelner Debitor<br />
- nur offene Rechnungen / wahlweise alle Rechnungen (auch bereits ausgeglichene<br />
Rechnungen)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 192 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-OP-Liste<br />
Debitoren-OP-Liste mit den Selektionsmöglichkeiten<br />
- alle Debitoren / ein einzelnes NB-Sammelkonto / ein einzelner Debitor<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 193 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Debitoren-Mahnungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
31 Debitoren-Mahnungen<br />
Der Selektionsbildschirm zum Mahnungsprogramm entspricht demjenigen der<br />
anderen Auswertungsprogramme im D- / K-Bereich<br />
- Auswahl Stichtag<br />
- Einzelbuchungen zu den einzelnen Rechnungen ausweisen (Normalfall 'N')<br />
- nur einzelnen Debitor mahnen, oder<br />
nur ein einzelnes Nebenbuch-Sammelkonto mahnen, oder<br />
alle Debitoren in den Mahnlauf einbeziehen<br />
- alle Rechnungen ausweisen (Normalfall: nur noch nicht ausgeglichene Rechnungen<br />
anzeigen)<br />
Mit dem Start des Mahnlaufes werden alle Rechnungen angezeigt, für die die<br />
Zahlungsfrist abgelaufen ist mit<br />
- Datum letzte (Teil-)Zahlung<br />
- Anzahl Tage, die die Rechnung offen steht<br />
- Datum letzte Mahnung (im Kopf)<br />
Der Anwender kann jetzt entscheiden, ob die betreffende Rechnung gemahnt<br />
werden soll und mit welchem Mahntext (z.B. 1 = 1. Mahnung / 2 = 2. Mahnung / 'leer'<br />
= nicht zu mahnen).<br />
Die Auswahl wird mit F8 abgeschlossen und es werden die bereits gespeicherten<br />
Standardmahnbriefe angezeigt, die zu den Mahnstufen zugehören. Auf diesem<br />
Bildschirm ist nichts auszuwählen, sofern jedoch ein bestimmter Mahntext noch nicht<br />
eröffnet ist, kann er hier noch in die Datenbank eingefügt werden, wobei das<br />
entsprechende Word-Dokument mit geeigneten Textmarken auch in WORD zu<br />
eröffnen ist.<br />
Soweit (im Normalfall) keine neuen Mahndokumente zu eröffnen sind, wird dieser<br />
Bildschirm mit 'Dokumente verarbeiten' abgeschlossen, womit die Mahnbriefe<br />
aufbereitet werden. Diese können anschliessend in Word über die Steuerleiste <strong>MOR</strong> !<br />
Office / m!text zum Druck abgerufen werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 194 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Mahnungen<br />
Mahnungen können für ein einzelnes Nebenbuch oder für einen einzelnen Debitor<br />
aufbereitet werden<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 195 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Mahnungen<br />
es werden alle offenen Rechnungen angezeigt und der Benutzer markiert diejenigen<br />
Rechnungen, für die eine Mahnung geschrieben werden soll, mit der gewünschten<br />
Mahnstufe. Im Kopf des Bildschirms wird dabei angezeigt, wann und mit welchem<br />
Mahntext eine Rechnung allenfalls bereits früher gemahnt worden ist. Die Vorselektion wird<br />
dann mit F8 abgeschlossen, womit das Programm weiterfährt mit der Zuweisung der<br />
Worddokumente, die für Mahnungen vorgesehen sind.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 196 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Mahnungen<br />
Die Vorlagen für die Mahnungen müssen vorgängig in Word eröffnet worden sein mit<br />
geeigneten Textmarken, wie auf dem Bildschirm angezeigt. An dieser Stelle können dann<br />
bei Bedarf einzig noch neue Zuweisungen ‚Mahnstufe zu Wordtexten’ definiert werden. Im<br />
Normalfall kann man hier jedoch bei bereits definierten und zugewiesenen<br />
Textdokumenten weiterfahren mit ‚Dokumente aufbereiten’, womit die Mahnbriefe nach<br />
WORD exportiert werden.<br />
nach Zuweisung von Mahnstufen zu Rechnungen weiterfahren mit ‚Dokumente<br />
aufbereiten’ (F8). Die Mahndaten werden nach WORD exportiert<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 197 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Debitoren-Mahnungen<br />
<strong>MOR</strong> ! Office ‚m!text’<br />
Der Mahndruck wird in WORD über den ‚button’ m!text in der Steuerleiste von <strong>MOR</strong> !<br />
Office gestartet, worauf die einzelnen Mahnungen bei richtiger Parameterstellung und<br />
richtig vorbereiteten Vorlagen automatisch und versandfertig gedruckt werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 198 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Jahresabschluss<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
32 Jahresabschluss<br />
Der Jahresabschluss im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' bildet die Vorbereitung der<br />
Buchhaltung für das Folgejahr, dh. er sollte theoretisch dann durchgeführt werden,<br />
wenn alle Buchungen im abgeschlossenen Geschäftsjahr kontrolliert und verbucht<br />
sind und alle Auswertungen geprüft vorliegen. Grundlage für den Jahresabschluss ist<br />
eine gültige Eröffnungsbilanz zum Periodenbeginn sowie die Buchungen des entsprechenden<br />
Geschäftsjahres (verbucht oder auch nicht verbucht), dh. es werden immer<br />
alle Buchungen der vom Benützer vorgegebenen Periode (im Normalfall des Jahres)<br />
einbezogen.<br />
Der Jahresabschluss ist für den Benützer unkritisch, dh. er darf unter Beachtung der<br />
obigen Punkte zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, z.B. auch wenn<br />
bereits Buchungen im neuen Jahr (z.B. Folgejahr) gemacht worden sind. Ein Jahresabschluss<br />
darf unter gewissen Bedingungen (she später) auch wiederholt werden,<br />
wenn allenfalls im alten Jahr trotzdem noch Nachtragsbuchungen gemacht werden<br />
mussten, nachdem der Jahresabschluss im alten Jahr bereits durchgeführt worden ist.<br />
Der Jahresabschluss (im Menu 'Auswertungen') führt die folgenden Aktionen durch:<br />
- Vorgabe der Abschlussperiode durch den Benutzer, z.B. Jahresabschluss für die<br />
Periode 1.1.2001 - 31.12.2001 generiert Saldovortrag per 1.1.2002<br />
- Starten Jahresabschluss<br />
- der Jahresabschluss bildet jetzt automatisch für jedes Konto im Mandat, zu jeder<br />
Kostenstelle im Mandat und zu jedem NB-Konto in den Nebenbüchern den<br />
Abschlusssaldo für den Vorjahresvergleich, wobei gleichzeitig ein neuer Kontoplan<br />
für das neue Jahr mitgeneriert wird (Kopie des alten Jahres).<br />
- anschliessend werden die Saldovorträge für das neue Jahr gebildet<br />
- im Aktiv- / Passivbereich entsprechend dem Abschlusssaldo im alten Jahr<br />
- im Aufwand- / Ertragsbereich mit Saldo 0.<br />
- Zum Schluss wird der durchgeführte Jahresabschluss auf dem Mandat unter dem<br />
ersten Tag des nächsten Geschäftsjahres (Abschlussdatum + 1 Tag) eingetragen,<br />
wobei dieser Kontoplan vom Benutzer bei Bedarf im neuen Jahr auch erweitert /<br />
verändert werden kann. Genau diese Möglichkeit ist denn auch der Grund,<br />
warum für das neue Jahr der Kontoplan des alten Jahres kopiert wird, und somit<br />
diese Kopie bei Bedarf im neuen Jahr ergänzt werden kann, ohne dass das alte<br />
Jahr dadurch beeinträchtigt wird (man beachte dazu auch die speziellen<br />
Hinweise im Kapitel 'Zwischentotale', sofern diese Zwischentotale im neuen Jahr<br />
abweichen von denjenigen des alten Jahres).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 199 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Jahresabschluss<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Der Jahresabschluss schliesst somit das alte Jahr und öffnet die Konti für die<br />
Buchungsperioden im neuen Jahr, dh. er sollte theoretisch erst durchgeführt werden,<br />
wenn das alte Jahr mit allen Abschlussbuchungen beendet ist. Nach dem Jahresabschluss<br />
sollte im alten Jahr nicht mehr gebucht werden. Dies ist für den Benutzer<br />
keine Einschränkung, denn im neuen Jahr kann auch bereits gebucht werden, wenn<br />
der Jahresabschluss im alten Jahr noch aussteht.<br />
Sofern nach dem Jahresabschluss im alten Jahr trotzdem nochmals weitere Nachtragsbuchungen<br />
zu erfassen sind, so muss der Jahresabschluss (z.B. per 31.12.2001)<br />
nochmals wiederholt werden. Mit der Wiederholung werden die Abschlusssaldi im<br />
alten Jahr wieder geöffnet, ohne dass die im neuen Jahr bereits gemachten<br />
Buchungen davon berührt werden. Im Normalfall genügt die Wiederholung des<br />
Jahresabschlusses, mit dem die Saldovorträge neu gebildet werden.<br />
Nachstehend sind noch einige Spezialfälle zum Jahresabschluss beschrieben mit<br />
Anleitung, wie in diesen Situationen zu verfahren ist.<br />
1. Nachtragsbuchungen altes Jahr nach Jahresabschluss<br />
Buchungen in separaten Buchungsläufen unter dem richtigen Datum (altes<br />
Jahr) erfassen und verbuchen. Jahresabschluss für gleiche Periode wiederholen<br />
und damit die Saldovorträge per Jahresende, womit gleichzeitig auch die<br />
Anfangssaldi Beginn Folgejahr korrigiert werden. Sofern im Kontoplan des neuen<br />
Jahres bereits Änderungen durchgeführt worden sind, ist die Variante ‚wiederholen’<br />
zu wählen, da mit ‚löschen / stornieren’ diese Änderungen überschrieben<br />
würden. Hinweis: das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' interpretiert alle Buchungen<br />
in den Perioden gemäss Buchungsdatum.<br />
2. Jahresabschluss kann noch nicht definitiv durchgeführt werden, aber neues Jahr<br />
beginnt<br />
Im neuen Jahr ohne Jahresabschluss (im alten Jahr) normal weiterarbeiten,<br />
wobei diese Buchungsperiode in Parameter des Mandates eventuell zuerst<br />
freigegeben werden muss. Jahresabschluss dann nachholen, wenn altes Jahr<br />
abschlussbereit ist. Allenfalls kann auch nach Punkt 1 verfahren werden mit<br />
Storno / Repetition des Jahresabschlusses zu einem späteren Zeitpunkt, wenn<br />
auch die Nachtragsbuchungen verbucht sind.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 200 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Jahresabschluss<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
3. Jahresabschluss wurde per falschem Abschlussdatum durchgeführt (z.B. per<br />
30.11. oder 31.1. Folgejahr anstatt per 31.12.)<br />
- Jahresabschluss per zu frühem oder spätem Datum durchgeführt (z.B. 30.11.):<br />
den falschen Jahresabschluss (per 30.11.) mit dem speziellen Storno- / Löschprogramm<br />
zum 'Jahresabschluss' löschen, da sonst eine Kontoabfrage im alten<br />
Jahr nicht möglich ist. Da der falsche Abschluss im Beispiel per 30.11. erfolgt ist,<br />
muss der Storno per 1.12. erfolgen, da die Vortragssaldi unter diesem Datum (+ 1<br />
Tag) gespeichert sind. Anschliessend muss der Jahresabschluss per richtigem<br />
Datum noch nachgeholt werden.<br />
- Jahresabschluss durchgeführt, bevor alle Buchungen korrekt erfasst waren (z.B.<br />
per 31.1.): In diesem Fall kann der Jahresabschluss einfach im Anschluss an diese<br />
Buchungen nochmals mit dem gleichen Abschlussdatum durchgeführt werden.<br />
Die Saldovorträge werden dabei neu berechnet, wobei die bereits mit dem<br />
ersten Jahresabschluss ins neue Jahr übertragenen Konti (Texte, Codes) nicht<br />
mehr verändert werden. Konti, die nach dem ersten Jahresabschluss im neuen<br />
Kontoplan zusätzlich neu eröffnet worden sind, werden durch die Wiederholung<br />
des Jahresabschlusses nicht verändert im neuen Jahr.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 201 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Jahresabschluss<br />
Jahresabschluss durchführen / stornieren: Ein Jahresabschluss muss nur storniert werden,<br />
wenn er auf ein falsches Datum durchgeführt wird. Sofern nur Nachtragsbuchungen eingegeben<br />
worden sind, genügt es, den Jahresabschluss per altem Datum zu wiederholen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 202 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
33 Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
Das Modul ‚Betriebsabrechnungsbogen’ baut auf der Kostenstellenrechnung-<strong>TK</strong> auf,<br />
dh auf dem Resultat des Periodenresultats<br />
- je Kostenstelle 1 … N mit<br />
- je zugehörigen Kostenarten 3 … 9xx (Saldowerte per Periodenende) gemäss<br />
Kontoplan zum entsprechenden Mandat<br />
Die Auswertung für eine vom Anwender gewählte Periode (z.B. 1.1.2006 – 30.6.2006)<br />
kann als Basis für den BAB gespeichert werden. Sie wird nach Bedarf wie folgt<br />
aufbereitet.<br />
1<br />
2<br />
Auswertungen / Bilanz- / Erfolgsrechnung mit KSt-Vorgaben im Kopf = KSt-Rechnung<br />
für die gewählte Periode (Bilanz abwählen) Punkt (1)<br />
zusätzlich Feld BAB = ’Y’ setzen zum Generieren einer neuen BAB-Basis Punkt (2)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 203 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
33.1 Leistungsumfang des BAB<br />
Aufbauend auf dieser Basis kann jetzt ein BAB mit beliebig vielen Stufen (max 9999)<br />
definiert werden, wobei auf jeder Stufe entweder<br />
- ein Zusammenzug von beliebigen frei wählbaren Kostenstellen auf eine Zielkostenstelle<br />
(je wählbarer %-Satz und Kostenartenbereich / im Normalfall die<br />
ganze Kostenstelle)<br />
- eine Kostenstellenumlage, dh. Verteilung eines definierbaren Betrages von einer<br />
Kostenstelle auf eine beliebige Gruppe von Zielkostenstellen nach einem<br />
wählbaren Verteilschlüssel<br />
definiert werden kann. Die gesamte BAB-Berechnung darf beliebig viele solcher<br />
Stufen in frei wählbarer Zusammensetzung umfassen.<br />
33.2 BAB-Varianten<br />
Der Umlageablauf kann in verschiedenen Varianten A … Z definiert werden, wobei<br />
jede dieser Varianten einen von allen anderen BAB-Varianten unabhängigen BAB-<br />
Ablauf umfasst.<br />
33.3 Übersicht zu BAB-Ablauf<br />
Der BAB-Ablauf findet sich im Pull-Down-Menu ‚Verarbeitungen’ und umfasst in<br />
seiner Gesamtheit die folgenden Teilmodule<br />
- BAB-Basis generieren auf Basis des Moduls ‚Auswertungen / Kostenstellenrechnung’<br />
(Erfolgsrechnung mit Aufteilung auf Kostenstellen) mit der Zusatzvariante<br />
BAB = ‚Y’<br />
- BAB-Saldi und Umlagen abfragen nach der Generierung aus der Kostenstellenrechnung<br />
oder in einem späteren Zustand auch mit Anteilen aus dem BAB-<br />
Ablauf<br />
- BAB-Umlagen / Zusammenzüge definieren (frei wählbare Varianten) mit BAB-<br />
Berechnungsstufen je Variante, wobei pro Stufe<br />
- ein Kostenstellenzusammenzug<br />
- eine Kostenstellenumlage<br />
definiert werden kann.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 204 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- BAB-Umlagen berechnen, aufbauend auf<br />
- einer wählbaren BAB-Basis<br />
- einer wählbaren BAB-Variante mit den in dieser Variante definierten Umlagen<br />
und Zusammenzügen<br />
Innerhalb einer BAB-Variante können<br />
- beliebige Detailstufen 0001 …. 9999 definiert werden (im Normalfall Nummerierung<br />
in 50’er Schritten), wobei je Detailstufe<br />
- ein Kostenstellenzusammenzug oder<br />
- eine Kostenstellenumlage für gewisse Kostenarten<br />
definiert werden kann.<br />
- als zusätzliche Funktionen stehen für die Definition von einzelnen Umlagestufen<br />
im Detail zur Verfügung<br />
- Detailstufen einsehen / erfassen / ändern<br />
- Text erfassen als Erklärung zur BAB-Variante und zur einzelnen Umlagestufe<br />
- Umlageablauf drucken (als Dokumentation zur BAB-Variante)<br />
- Umlagegruppen kopieren zwecks Definition einer weiteren BAB-Variante, die<br />
sich vielleicht nur in Teilen von einer bereits bestehenden Variante unterscheidet<br />
- Hilfetexte zum Verständnis der beiden Typen ‚Zusammenzug’ und ‚Umlage’<br />
Das Resultat einer BAB-Berechnung wird über ‚BAB drucken’ ausgewertet.<br />
Eine Auswertung bezieht sich dabei immer auf<br />
- eine bestimmte BAB-Basis (mit Erstellungsdatum / Zeit)<br />
- eine BAB-Variante A – Z (mit Berechnungsdatum / Zeit)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 205 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Sie zeigt analog zur Kostenstellenrechnung das Kostenstellenresultat nach Berechnung<br />
des BAB mit den Kolonnen<br />
- Basiswert pro Kostenart (Ursprung)<br />
- Umlageanteile aus der BAB-Berechnung (Veränderung der Basis durch die<br />
BAB-Berechnung)<br />
- BAB-Saldo aus Summe aus<br />
- Basiswert und<br />
- Umlageanteilen<br />
Das BAB-Detail zur Kostenstelle HGC10 mit Basis-Saldo je Kostenart, Anteilen aus<br />
Umlagen und Zusammenzügen sowie Saldo BAB.<br />
Als Rekapitulation wird im Fuss des BAB-Blattes der Gesamtanteil je Umlagestufe<br />
noch totalisiert ausgewiesen. Sofern sich aus der Beurteilung einer BAB-Berechnung<br />
Erkenntnisse ergeben, die eine Änderung / Anpassung des BAB-Ablaufs wünschbar<br />
machen, so kann jederzeit<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 206 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- eine bestehende BAB-Variante abgeändert werden, oder<br />
- eine bestehende BAB-Variante auf eine neue Variante A … Z kopiert und<br />
anschliessend dort geändert / ergänzt werden<br />
- eine bestehende BAB-Basis neu gerechnet werden mit einer erweiterten oder<br />
neu kopierten BAB-Variante<br />
Die einzelnen BAB-Berechnungen können durch Neuberechnung somit jederzeit<br />
wieder erstellt werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 207 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Zusätzlich zur Abfrage der BAB-Saldi und Umlagen stehen auf dem Bildschirm noch<br />
die Funktionen zur Verfügung:<br />
- Definition von BAB-Umlagen ( und Zusammenzügen)<br />
- BAB-Umlagen berechnen (zu einer wählbaren BAB-Basis und BAB-Variante)<br />
- BAB drucken (nach BAB-Berechnung)<br />
Eingabebildschirm für BAB-Berechnung mit BAB-Variante ‚C’ zur BAB-Basis mit der<br />
Laufnummer 6.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 208 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
33.4 Definition von BAB-Umlagen / Zusammenzügen im Detail<br />
Eine Detailstufe (1 …. 9999) innerhalb einer BAB-Variante (A … Z) umfasst wahlweise<br />
- einen Kostenstellenzusammenzug<br />
- eine Kostenstellenumlage<br />
jedoch nie eine Mischung dieser beiden Typen auf der gleichen Detailstufe. Die<br />
einzelnen Detailstufen werden in der Reihenfolge ihrer Nummerierung durchgerechnet,<br />
wobei zu Testzwecken auch nur einzelne Stufen (oder eine Gruppe von<br />
Stufen) durchgerechnet und als Teilresultat beurteilt werden kann.<br />
Übersicht über die aktuell verfügbaren BAB-Varianten ‚C’ und ‚X’ zum Mandat HGC<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 209 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Bei der BAB-Berechnung erfolgen bei Zusammenzügen und bei Umlagen keine<br />
Verschiebungen innerhalb der Kostenarten, dh. es werden z.B.<br />
- Zusammenzüge des Ertrages von verschiedenen Kostenstellen immer auf die<br />
Kostenart Ertrag der Zielkostenstelle erfolgen (analog bei Umlagen). Dabei ist es<br />
aber durchaus auch möglich, in einer Detailstufe eine ganze Gruppe von<br />
Kostenarten, im Normalfall auch häufig alle Kostenarten von Kostenstellen<br />
zusammenzufassen rsp. umzulegen, aber jede Kostenart immer auf ihrer eigenen<br />
Kostenartzeile.<br />
Detailübersicht zur BAB-Variante ‚C’ zum Mandat HGC<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 210 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Die nachstehenden beiden Beispiele zeigen je eine typische Detailstufe innerhalb<br />
der BAB-Variante, C’ mit<br />
- einem Kostenstellenzusammenzug<br />
- einer Kostenstellenumlage,<br />
je mit den für den jeweiligen Typ verfügbaren Parametern<br />
Definitionen zu einem Kostenstellenzusammenzug<br />
Die Kostenstellen 10, 20, 30, 40 werden zu je 100 % über alle zugehörigen Kostenarten<br />
zusammengezogen auf die entsprechenden Kostenarten der Kostenstelle 99<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 211 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Definitionen zu einer Kostenstellenumlage<br />
Ab Kostenstelle 10 / Kostenart 3-6601 bis Kostenart 3-6920 (*) werden 100 % gemäss<br />
separatem >Schlüsselwert umgelegt auf die Kostenstellen gemäss ‚Eingabe Ki’, d.h.<br />
auf die Kostenstellen 20, 30, 40 (siehe unten)<br />
(*) sofern im Mandat Druckkonti verwendet werden, muss die Eingabe der Kostenartbereiche<br />
über Druckkonti erfolgen (z.B. wenn beim Käfer-Kontoplan die Gruppe 6<br />
(Ertrag) vorgezogen werden soll für eine Deckungsbeitragrechnung.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 212 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Mit der Schlüsselart ‚Schlüsselwert’ wird der Anteil mit einem Prozentsatz je KSt eingegeben.<br />
Mit der Schlüsselart ‚KoA B4’ werden die Anteile aus der Kostenart B4<br />
bestimmt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 213 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Schlüsselart KoA B4<br />
Bei dieser Schlüsselart werden die Anteile aus der Kostenartenzeile bestimmt und<br />
daher ist der Kostenarten-Bereich vorgegeben und die Anteile nicht änderbar.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 214 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Hinweis zum Begriff ‚Iteration’:<br />
Sofern in einem Umlageablauf eine Kostenstelle verteilt wird auf andere Kostenstellen,<br />
in einem späteren Umlageschritt jedoch wieder weitere Umlageanteile<br />
zugewiesen erhält, so kann durch einen Rücksprung auf eine frühere Stufe (Iteration)<br />
versucht werden, auch diese neuen Anteile wieder umzulegen, bis nur noch ein<br />
Restbetrag stehen bleibt.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 215 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
34 Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />
Jede Konsolidierung basiert auf einem eigenen Konsolidierungsmandat, d.h. auf<br />
einem speziellen Mandat mit eigenem Kontoplan, in dem nur die Konsolidierung<br />
definiert wird. Konsolidierungsmandate können bezüglich<br />
- Bilanz<br />
- Erfolgsrechnung<br />
- Kontoblätter<br />
gleich ausgewertet werden wie normale Mandate, wobei das Programm automatisch<br />
erkennt, dass es sich um ein Konsolidierungsmandat handelt und die Daten aus<br />
den Teilmandaten zusammenfügt. Der Kontoplan des Konsolidierungsmandates wird<br />
normalerweise durch Kopieren des Kontoplanes eines Grundmandates erzeugt.<br />
Die Konsolidierung wird als Quotenkonsolidierung ausgehend vom Auswahlbildschirm<br />
für Mandate definiert, indem das Konsolidierungsmandat ausgewählt wird<br />
und mit Option 5) in die Definition der Konsolidierung verzweigt wird. In dieser<br />
Definitionsdatei können beim Konsolidierungsmandat<br />
- alle Teilmandate eingegeben werden, die zu konsolidieren sind (mit dem<br />
entsprechenden Beteiligungs-%-Satz)<br />
- allenfalls Kostenstellen in diesen Teilmandaten, sofern nur einzelne KSt konsolidiert<br />
werden sollen. Diese zweite Möglichkeit kann auch verwendet werden als<br />
Zusammenfassung von Kostenstellen innerhalb eines Mandates.<br />
Für jedes Konto einer zu konsolidierenden Firma kann im Kontoplan dieser Firma ein<br />
sogenanntes Konsolidierungskonto definiert werden, dh. dasjenige Konto, auf das<br />
dieses Konto im Konsolidierungsmandat umgelegt wird. Konsolidierungskonto 'leer'<br />
bedeutet, dass im Konsolidierungsmandat auf die eigene Kto-Nr umgelegt wird.<br />
Konsolidierungskonto 'XXXXXXXXXX' (10 * X) bedeutet, dass das entsprechende<br />
Konto nicht in die Konsolidierung einbezogen wird.<br />
Die Konsolidierung selbst erfolgt als Ausdruck der entsprechenden Auswertungen für<br />
das Konsolidierungsmandat<br />
- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />
- Kontoblätter<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 216 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
wobei im Konsolidierungsmandat selbst die Umsetzung / Raffung über das Feld<br />
'Druckkontonummer' auch angewendet werden darf.<br />
Da die Konsolidierung primär eine Definition auf dem entsprechenden Konsolidierungsmandat<br />
ist, ist es möglich, ein Mandat in beliebig viele Konsolidierungen<br />
einfliessen zu lassen, z.B.<br />
- Zusammenzug aller Firmen eines Mandanten<br />
- Zusammenzug von Mandaten der gleichen Branche für einen Branchenvergleich<br />
Die Konsolidierung baut immer auf den Detailbuchungen der zu konsolidierenden<br />
Mandate auf, die datumrichtig aufsummiert als Saldi je Konto im Konsolidierungsmandat<br />
unter dem jeweiligen Konsolidierungskonto ausgewiesen werden.<br />
34.1 Konsolidierung im Mandat auf Konsolidierungskostenstellen<br />
In einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat können sogenannte Konsolidierungskostenstellen<br />
(Summenkostenstellen) im KSt-Stamm definiert werden, auf die nicht gebucht<br />
werden kann. Diese KSt können in der Funktion ‚Mandat / Konsolidierung’ verwendet<br />
werden für beliebige KSt-Zusammenzüge<br />
- Konsolid.-KSt-1 / Mandat / Kostenstelle / %<br />
.<br />
.<br />
.<br />
. -2 / Mandat / Kostenstelle / %<br />
.<br />
.<br />
. usw.<br />
Die anschliessende Auswertung erfolgt über die normalen KSt-Auswertungen Fibu-<strong>TK</strong><br />
zu den Konsolidierungs-Kostenstellen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 217 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Konsolidierung von Mandaten<br />
Das Mandat BA12 als Muttermandat, wobei die Mandate BA / KSt. B1, BA / KSt. B2 zu je<br />
100% und Mandat FID zu 50% auf dieses Muttermandat konsolidiert werden sollen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 218 / 271
Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Konsolidierung von Mandaten<br />
Im Mandat BA, das in die Konsolidierung eingeht (im Beispiel BA mit zwei Kostenstellen B1<br />
und B2), können die Konti über das Feld ‚Konsolidierungskonto’ auf wählbare Konti im<br />
Konsolidierungsmandat umgeleitet werden; im Beispiel<br />
- Konto 1021 / Mandat BA wird auf das Konto 1020 im Konsolidierungsmandat BA12<br />
umgeleitet.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 219 / 271
Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
35 Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />
Für die Treuhandversion zum Modul Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> ist die Funktion<br />
- Datenaustausch Fibu – Light zum Mandanten<br />
optional verfügbar. Der Treuhänder baut dabei das Kundenmandat bei sich auf und<br />
übermittelt es dann in die Transferapplikation 'FI1'. Diese Applikation kann jetzt auf<br />
die entsprechende Applikation auf dem Mandantensystem übertragen werden, das<br />
mit einer Mandantenversion Fibu – Light – <strong>TK</strong> ausgerüstet sein muss.<br />
In diesem Modul ist die Funktion<br />
- Datenaustausch Fibu – Light zum Treuhänder<br />
verfügbar , mit der einerseits<br />
- das vom Treuhänder bereitgestellte Fibu – <strong>TK</strong>-Mandat importiert und aktiviert<br />
werden kann (eine eventuell vorhandene alte Datenversion wird vollständig<br />
überschrieben). Der Mandant kann jetzt anschliessend seine Buchungen erfassen<br />
und in Buchungsläufen geeignet ablegen, andererseits kann er<br />
- das Mandat nach eigenen Arbeiten, z.B. Erfassen neuer Buchungen, selbst auch<br />
wieder in seine Transferdatenbank FI1 exportieren und diese anschliessend als<br />
Ganzes wieder dem Treuhänder übermitteln. Der Treuhänder kann dann wahlweise<br />
bei sich wieder das ganze Mandat oder nur ausgewählte Buchungsläufe<br />
importieren.<br />
Die folgenden Punkte sind für den Datentransfer zu beachten:<br />
- sofern beim Treuhänder Änderungen am Kontoplan oder an den Stammdaten<br />
gemacht worden sind, muss immer das ganze Mandat übergeben werden. Eine<br />
Übergabe von einzelnen / allen Buchungsläufen ist nur zulässig, wenn die<br />
Stammdaten in der Zwischenzeit nicht verändert worden sind<br />
- der Transfer eines ganzen Mandates kann auf dem empfangenden System<br />
sowohl auf den gleichen Mandatskey wie auch auf einen anderen, bereits<br />
bestehenden Mandatskey erfolgen. In jedem Fall wird das auf dem empfangenden<br />
System gespeicherte Mandat vorgängig vollständig gelöscht, bevor der<br />
Datentransfer startet<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 220 / 271
Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- im Gegensatz dazu werden bei der Übernahme von Buchungsdateien nur genau<br />
die ausgewählten Buchungsdateien übernommen und auf dem empfangenden<br />
Mandat (unter neuer Buchungslaufnummer) zusätzlich eingefügt<br />
- die beiden Funktionen sind auf dem Treuhänder- und auf dem Mandantensystem<br />
je analog aufgebaut, dh sowohl der Treuhänder wie auch der Mandant<br />
können je<br />
- das ganze Mandat oder<br />
- nur selektiv ausgewählte Buchungsläufe<br />
übergeben.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 221 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parameter<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
36 Parameter<br />
Die Module 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>' werden in weiten Teilen durch Parameter<br />
gesteuert, die zum Teil auf den Stammdateien definiert werden können, zum Teil<br />
über ein separates Menu 'Parameter'. Die Parameter sind zumeist bereits in<br />
denjenigen Programmabschnitten beschrieben, wo sie ihre Wirkung entfalten und<br />
werden hier zusammenfassend nochmals aufgeführt<br />
- Parameter zu Mandaten (auf dem zweiten Bildschirm zum Mandat)<br />
- Parameter zum Kontoplan inkl. MWSt-Definition, Kontoarten, MWSt-Codes,<br />
-%-Sätze etc.<br />
- Zwischentotale zum Kontoplan in der separaten Datei 'Zwischentotaldefinitionen'<br />
- Parameter zu Debitoren- / Kreditorenstammdaten<br />
- Parameter zu Adressen. Diese Adressen werden im Modul 'Fibu-<strong>TK</strong>' allerdings nur<br />
in geringem Umfang ausgenutzt, sodass die zugehörigen Parameter ihre eigentliche<br />
Bedeutung erst in anderen Bereichen erhalten, z.B.<br />
- Mitgliederverwaltung / Verbandslösungen<br />
- Spendenverwaltung<br />
- <strong>MOR</strong> ! Office / Dokumenten- und Archivverwaltung<br />
- allgemeine Grundparameter umfassen<br />
- Sprachen<br />
- Währungen<br />
- MWSt-Codes und zugehörige MWSt-%-Sätze<br />
- Bildschirm-Farbschema pro Anwender<br />
- weitere dort verfügbare Parameter werden nur für spezielle Anwendungen<br />
verwendet<br />
- Parameterdateien 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>'<br />
- allgemeine Parameter (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />
- Parameter Auswertungsvorwahl (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />
- Parameter Buchungen (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />
- Parameter Zahlungsinstitute für Kreditoren-Zahlungskonti Fibu-<strong>TK</strong><br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 222 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parameter<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Währungskurse<br />
Definition der Währungsumrechnungskurse gegenüber Eigenwährung für Fremdwährungsbuchhaltungen<br />
- MWSt-Zeilen im Abrechnungsformular; zulässige MWSt-Codes zuweisen für die<br />
Abrechnungszeilen im MWSt-Abrechnungsformular<br />
- Fusstexte Kontoblätter; sofern auf einzelnen / allen Kontoblättern individuelle<br />
Fusstexte gedruckt werden sollen<br />
- Zwischentotal Bilanz- / Erfolgsrechnung; zur Gliederung der Druckbilder in Bilanz /<br />
ER. Je Mandat kann ein eigener Zwischentotaltyp zugewiesen werden.<br />
- Standard-Buchungstexte; Buchungstexte können nach Vordefinition in dieser<br />
Datei in der Belegerfassung über Kurzzeichen abgerufen werden. Mit der Option<br />
‚Fakturierung’ ist es möglich, diese Standardbuchungstexte zu vollständigen,<br />
vorkontierten Buchungen zu ergänzen, die für Fakturatexte als ‚Artikel’ abgerufen<br />
werden können. Der ‚Preis’ ist für diesen Zweck ‚inkl. MWSt’ vorzugeben (als<br />
spezielle Variante kann die Option ‚Faktura-<strong>TK</strong>’ aber auch mit Preisen exkl. MWSt<br />
arbeiten)<br />
- Systemprogramme zur Fibu-<strong>TK</strong><br />
- Löschen von Buchungsläufen<br />
- (alte) Buchungen bis Stichtag löschen (z.B. alle Buchungen älter als 5 Jahre)<br />
- Nebenbuchkontonummern ändern / löschen<br />
- KSt-Nummern ändern / löschen<br />
- Mandatsnummern ändern / löschen<br />
Alle diese Systemprogramme führen auf den Dateien relativ umfangreiche<br />
Änderungen durch, sodass sie mit Überlegung in der Verantwortung des Anwenders<br />
und im Allgemeinen nur für Spezialfälle benutzt werden sollen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 223 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Parameter<br />
Submenu Einstellungen / Fusstexte in einzelnen; allen Kontoblättern<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 224 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
37 Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />
Je nach Art der Parameter können diese in Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> auf drei Arten<br />
definiert sein.<br />
1. Mandatsübergreifend, dh solche Parameter gelten für alle Mandate einheitlich<br />
und gemeinsam.<br />
Wird ein solcher Parameter in einem Mandat verstellt, gilt der neue Parameter<br />
automatisch auch für alle anderen Mandate (Beispiel: allgemeine Parameter)<br />
2. Mandatsbezogen, dh jedes Mandat kann / muss in Bezug auf solche Parameter<br />
einzeln parametrisiert werden (Beispiel: Bildschirm 2 zum Mandat)<br />
3. Mandatsübergreifend, jedoch bei Bedarf für einzelne Mandate individuell<br />
definierbar<br />
Dieser Typ kommt vor allem dort zur Anwendung, wo für die meisten Mandate<br />
der gleiche Parameterwert gilt, für einige wenige Mandate einzelne Werte<br />
jedoch abweichen (Beispiel: Währungskurse (pro Datum) oder MWSt-%-Sätze mit<br />
2.4 / 3.6 / 7.6 % als Standard. Mandate mit Saldosteuer haben jedoch<br />
voneinander abweichende %-Sätze).<br />
Die nachfolgende Übersicht zeigt, welche Parameter und Datenwerte mandatsübergreifend,<br />
respektive mandatsbezogen (Typ 1, 2, 3) sind:<br />
1. Mandatsübergreifend sind in den Parametern<br />
- allgemeine Parameter<br />
- Parameter Auswertungsvorwahl<br />
- Parameter Buchungen<br />
- Parameter Auswertungstexte<br />
- MWSt-Sätze (nicht MWSt-Zeilen)<br />
- Default Zusatzfelder NB-Konto (Option)<br />
- ESR-Angaben / Druckervorgaben (Option)<br />
- Zahlungskonditionen (Kreditoren)<br />
- Curserpositionierung (eventuell pro Mitarbeiter)<br />
- Standardlisten /-briefe<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 225 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
2. Mandatsbezogene Parameter, die je Mandat zu definieren sind, befinden sich auf<br />
dem zweiten Bildschirm zum Mandat<br />
3. Mandatsübergreifend mit individueller Abweichung für einzelne Mandate. Dies ist<br />
in den Parametern meist so gelöst, dass ein Parameter XX über einen Schlüssel<br />
'Mandat / XX' angesprochen wird. Sofern der Schlüsselteil Mandat leer gelassen<br />
wird, gilt der Parameter mandatsübergreifend, andernfalls nur für das<br />
entsprechende Mandat, wobei dann ein allenfalls übergreifender Schlüssel vom<br />
individuellen Mandatsschlüssel übersteuert wird. Parameter vom Typ 3 sind:<br />
- Zahlungsinstitute: es wird empfohlen, die ersten Zeichen zum Schlüssel des<br />
Zahlungsinstitutes gleich der Mandatsbezeichnung zu wählen<br />
- Währungskurse: jeder Kurs kann je Datum sowohl mandatsübergreifend (für<br />
alle Mandate gültig) wie auch mandatsbezogen geführt werden<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 226 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- MWSt-Zeilen werden im Allgemeinen mandatsübergreifend (für alle Mandate<br />
gleich) definiert, für Zeile 72 (Saldosteuer) können jedoch bei Bedarf auch<br />
individuelle Zeilen / %-Sätze definiert werden.<br />
- Fusstexte Kontoblatt können individuell je Mandat definiert werden, sofern<br />
nicht ein allgemeiner Fusstext (z.B. Treuhandbüro XYX) eingegeben wird.<br />
- Zwischentotale für Bilanz / Erfolgsrechnung und Kostenstellrechnung werden<br />
im Normalfall je Mandat (Typ = Mandatsnummer) definiert<br />
- Standard-Buchungstexte; sofern diese mandatsabhängig definiert werden<br />
sollen, ist Zeichen 1 .. 3 des Textcodes (5X) gleich der Mandats-Nummer zu<br />
setzen<br />
- Verzinsungsgruppen / -sätze können bei Bedarf je Mandat individuell gesetzt<br />
werden<br />
- Budgetgewichtungen / Monat / Aufteilung des Jahres-Budgets auf die<br />
einzelnen Monate, wobei Monat 1 immer dem 1. Monat im entsprechenden<br />
Geschäftsjahr des Mandates entspricht). Bei Bedarf können die einzelnen<br />
Budgetgruppen-Nummern am Anfang mit Eingabe der Mandatsbezeichnung<br />
individualisiert werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 227 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Zugriffsberechtigungen<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
38 Zugriffsberechtigungen<br />
In vielen Fällen ist im Treuhandbetrieb der Zugriff zu den einzelnen Mandaten<br />
unproblematisch, da sich die einzelnen Mitarbeiter gegenseitig vertreten können<br />
sollten und damit alle Mitarbeiter im Normalfall zu allen Mandaten Zugriff haben. In<br />
grösseren Anwendungen, bei speziellen Mandaten oder bei Zugriff externer Anwender<br />
auf das System kann es aber durchaus vorkommen, dass einzelne Benutzer zu<br />
bestimmten Mandaten keinen Zugriff haben dürfen. Dies ist mit den Zugriffsberechtigungen<br />
'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' wie folgt unterstützt:<br />
- Ein Mandat ist nach der Eröffnung primär offen für jeden Anwender (Normalfall)<br />
- Einschränkungen können auf dem Mandat-Grundbildschirm mit der Option<br />
'Berechtigungen' wie folgt gesetzt werden:<br />
- kein Eintrag in der Berechtigungsdatei zum Mandat -> das Mandat ist für alle<br />
Anwender zugänglich<br />
- Eintrag unter dem Begriff 'user-id' entsprechend einem APPX-Datenbank-user<br />
- das Mandat ist für jeden so eingetragenen Benutzer zugänglich, jedoch<br />
für keinen anderen Benutzer. Auch in der Mandatsabfrage (Scan / F2)<br />
werden nur noch diejenigen Mandate angezeigt, für die der Anwender<br />
zugriffsberechtigt ist<br />
- Einträge für die Zugriffsberechtigung zu einem Mandat können von jedem<br />
für dieses Mandat berechtigten Benutzer<br />
- eröffnet (Add / F9)<br />
- geändert (Chg / F12)<br />
- abgefragt (Inq / F11)<br />
- gelöscht (Del/F10), Ackn-Del / F10)<br />
werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 228 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Zugriffsberechtigungen<br />
Zugriffsberechtigungen (bei Bedarf) pro Mandat setzen<br />
- kein Eintrag - alle Benutzer haben Zugriff zum Mandat<br />
- user (Scan / F2) - nur eingetragene 'user' haben Zugriff,<br />
in Beispiel HEN / MEY / TAN<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 229 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
39 Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />
Als Option sind zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> die beiden folgenden Erweiterungen<br />
verfügbar:<br />
- Bilanz- / Erfolgsrechnung in Fremdwährung:<br />
Jedes Mandat wird in der <strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> in einer Leitwährung, z.B.<br />
CHF geführt. In dieser Leitwährung wird die Bilanz und Erfolgsrechnung dann<br />
auch im Normalfall ausgewertet. Mit der Option 'Bilanz / Erfolgsrechnung in<br />
Fremdwährung' kann beim Aufruf der Bilanz / Erfolgsrechnung zusätzlich gewählt<br />
werden, in welcher von der Leitwährung abweichenden Währung die Auswertung<br />
erfolgen soll (z.B. USD).<br />
Die Kontosaldi werden dann entsprechend dem aktuell in der Währungskursdatei<br />
gespeicherten Umrechnungskurs in die Fremdwährung umgerechnet. Diese<br />
Option steht für den Druck der Kontoblätter nicht zur Verfügung (Ausnahme:<br />
vierspaltige Darstellung der in Fremdwährung geführten Konti).<br />
- Bilanz- / Erfolgsrechnung in Fremdsprache<br />
Mit dieser Option steht die Möglichkeit zur Verfügung, Bilanz und Erfolgsrechnung<br />
in einer beliebigen Sprache auszudrucken. Vorgängig sind dazu die<br />
- fremdsprachigen Bezeichnungen für die Konti im Kontoplan<br />
- fremdsprachigen Bezeichnungen für die Zwischentotalisierungen (in den<br />
Parametern Zwischentotalisierung)<br />
zu erfassen. Fehlt eine entsprechende fremdsprachige Bezeichnung, so wird<br />
weiterhin der deutsche Text ausgedruckt.<br />
Diese Option steht für den Druck der Kontoblätter nicht zur Verfügung.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 230 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
40 MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />
Die Option 'MWSt-Abrechnung für Drittländer' ist für die folgende Situation vorgesehen:<br />
- bei Lieferungen ins Ausland ist es im Prinzip möglich, dem Kunden im Ausland<br />
eine Exportrechnung ohne MWSt zu stellen. Der Kunde muss dann beim Import<br />
die Mehrwertsteuer auf den Warenwert (zum MWSt-Satz seines Landes) an die<br />
Oberzolldirektion abliefern und kann auf Basis des entsprechenden Zahlungsbeleges<br />
seine Vorsteuerrückforderung geltend machen. Dieser Ablauf hat<br />
allerdings für den Kunden eine gewisse zeitliche Verzögerung zur Folge bis zur<br />
Vorsteuerrückerstattung und einen administrativen Zusatzaufwand. Dies bildet<br />
einen Wettbewerbsnachteil für den eigenen Verkauf im Drittland, dh der Kunde<br />
bestellt allenfalls bei sonst gleichen Konditionen seine Ware lieber bei einem<br />
Lieferanten, der ihm direkt eine normale Rechnung inklusive MWSt stellt, die er<br />
dann direkt im normalen Ablauf als Vorsteuer rückfordern kann.<br />
- Dieser Nachteil kann behoben werden, wenn man sich freiwillig der MWSt /<br />
Umsatzsteuer im Drittland unterstellt und eine so genannte Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer<br />
beantragt. Damit ist man dann berechtigt:<br />
- unter dieser Umsatzsteuer-Id-Nummer Rechnungen an Kunden im Drittland<br />
mit MWSt (zum Satz des Drittlandes) zu stellen, die vom Kunden dort normal<br />
zur Vorsteuerrückerstattung eingereicht werden können.<br />
- gleichzeitig sind Aufwendungen im Drittland, die durch Kreditoren-Rechnungen<br />
mit MWSt / USt belegt sind, als Vorsteuer im Drittland abzugsberechtigt, soweit der<br />
Aufwand den entsprechenden Geschäftsbereich betrifft (z.B. Wareneinkauf /<br />
Marketing / Messen im Drittland usw.)<br />
Hinweis: im Rahmen der EU ist allenfalls auch der folgende Ablauf möglich<br />
- Einkauf im EU-Land-1 / MWSt befreit mit Lieferung in EU-Land-2 für den späteren<br />
Verkauf als so genannte innergemeinschaftliche Lieferung<br />
- Verkauf in EU-Land-2 an Kunden im EU-Land-2 mit MWSt des EU-Landes-2.<br />
Damit entsteht im EU-Land-2 eine Umsatzsteuerpflicht in entsprechendem<br />
Umfang, dh die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist mit diesem Land abzurechnen<br />
in der Währung des EU-Landes-2.<br />
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<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Im praktischen Ablauf sind zwei Bereiche zu unterscheiden:<br />
A - <strong>MOR</strong> ! PRISMA mit Fakturierung der Waren- und Umsatzsteuer zum USt-Satz des<br />
EU-Landes, in dem der Kunde seinen Sitz hat<br />
- in den MWSt-Parametern sind separate, zusätzliche USt-%-Sätze für dieses<br />
Land zu eröffnen<br />
- in der Artikeldatei <strong>MOR</strong> ! Prisma sind separate Artikel mit eigenen Ertragskonten<br />
zu diesen Geschäften zu eröffnen, denen der entsprechende USt-<br />
Satz zugewiesen wird<br />
- mit der Option 'MWSt-Drittländer / PRISMA' kann dann im Debitorenbereich<br />
über das Programm 'MWSt-Abrechnung' die Umsatzsteuer für jedes Land<br />
separat abgerechnet werden.<br />
B - Finanzbuchhaltung -<strong>TK</strong>: auch hier werden die USt-%-Sätze für Drittländer<br />
wirksam und werden verwendet:<br />
- einerseits für Übernahme des Sammelbeleges PRISMA und damit der USt<br />
aus Drittländern aus dem Verkauf (PRISMA)<br />
- andererseits für Kreditoren-Vorsteuerrückforderung, für Leistungen in diesem<br />
Drittland, die für diese Art Geschäfte in Anspruch genommen werden, und<br />
die mit USt des Drittlandes belastet sind.<br />
Die Option 'MWSt-Drittländer Fibu -<strong>TK</strong>' unterstützt dann eine nach Ländern<br />
getrennte MWSt- / USt-Abrechnung, indem in die einzelnen Auswertungen je<br />
nur MWSt-Buchungen aufgenommen werden, die den entsprechenden<br />
Ländercode aufweisen.<br />
Hinweis: MWST-CH = Ländercode 'blank'<br />
Die einzelnen MWSt-Abrechnungen (pro Land) sind jeweilen zeitlich<br />
nacheinander, nicht gleichzeitig aufzubereiten, da z.T. die gleichen<br />
Temporärdateien belegt werden durch die einzelnen Abrechnungsjobs.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 232 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
41 Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
Mit der Datenübernahme aus <strong>MOR</strong>-IS können Buchhaltungen unter dem aktuellen<br />
Release <strong>MOR</strong>-IS / Fibu-5 nach Fibu-<strong>TK</strong> übernommen werden.<br />
41.1 Vorbereitung des Mandates in <strong>MOR</strong>-IS<br />
Ein Mandat kann jederzeit im laufenden Jahr übernommen werden mit allen Konti,<br />
Saldi und VJ-Saldi sowie mit allen Buchungen. Sofern ein Jahresabschluss ansteht, soll<br />
die Übernahme unbedingt vor dem Jahresabschluss erfolgen, da sonst VJ-Zahlen<br />
verloren gehen.<br />
Im Mandat müssen alle Buchungen, allenfalls unter Beachtung der Monatsabschlüsse<br />
verbucht sein, und die MWSt sollte soweit möglich abgerechnet, kontrolliert<br />
und verbucht sein.<br />
Für Kontrollzwecke auszudrucken sind<br />
- Kontoplan<br />
- Bilanz / Erfolgsrechnung (ganzer verbuchter Bereich)<br />
- MWSt-Abrechnung neue Periode, die noch nicht verbucht ist<br />
Anschliessend kann mit dem Programm ‚IS / Stammdaten / Fibu nach APPX’ eine<br />
Übernahmedatei generiert werden in<br />
C:\appx\data\FIB\MLI\data\UFI.dat<br />
C = Disk, auf dem Fibu-<strong>TK</strong> installiert ist<br />
FIB = Mandat, unter dem Fibu-<strong>TK</strong> läuft.<br />
Restliche Vorgaben sind einzuhalten.<br />
41.2 Verarbeitung der Übernahmedatei in Fibu - <strong>TK</strong><br />
Die Übernahme der Daten nach Fibu-<strong>TK</strong> erfolgt aus einem beliebigen Fibu-<strong>TK</strong>-<br />
Mandat über<br />
- Dienstprogramme / <strong>MOR</strong>-IS-Fibu-Datenübernahme (Passwort mor+sys)<br />
und setzt voraus, dass die Übernahmedatei, wie vorgängig beschrieben, erstellt<br />
worden ist.<br />
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
Die Daten können entweder<br />
- in das Mandat übernommen werden, aus dem das Übernahmeprogramm<br />
aufgerufen wurde, wobei sämtliche Daten dieses <strong>TK</strong>-Mandates durch die Übernahme<br />
überschrieben werden ! , oder<br />
- ein neues Mandat (neue Mandat-Nummer 3X) kann eröffnet werden<br />
- Adresse zu Mandat (Adress-Nummer = 3X wie Mandat) wird als erstes eröffnet<br />
- Vorgaben für die Datenübernahme<br />
- Mandatsnummer 3X (wie Adress-Nummer)<br />
- Geschäftsjahr (Beginn)<br />
- Zahlungs-Konto für Debitoren-Zahlungen (nur bei Option Debitoren-IS)<br />
- MWSt Abrechnungs-Periode ohne MWSt = K / andernfalls = Q<br />
- Monats-Abschluss-Art (siehe F1)<br />
- definieren, welche MWSt-Codes in Fibu-<strong>TK</strong> verwendet werden für typische<br />
MWSt-Buchungsarten<br />
Die Übernahme läuft nach dem Starten selbständig durch und ergibt als Resultat<br />
- ein Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat mit Adresse in der Adressenverwaltung<br />
- allen Konti<br />
- Fibu-<strong>TK</strong>-Zwischentotalisierungen (Mandat-Nummer) gemäss IS-Mandat<br />
- alle Buchungen aus dem IS-Mandat<br />
- Mandatsadresse und Mandat ist vorgängig in Fibu-<strong>TK</strong> zu eröffnen und die<br />
Parameter zum Mandat sind auf Übereinstimmung mit den <strong>MOR</strong>-IS-Parametern<br />
zu prüfen.<br />
- Parameter und MWSt-Codes sind ebenfalls vorgängig in Fibu-<strong>TK</strong> festzulegen<br />
- Kontoplan und Buchungen werden übernommen, wobei die Buchungen als nicht<br />
verbuchte Buchungen in einen Fibu-<strong>TK</strong>-Buchungslauf (Übernahme) gestellt<br />
werden<br />
- Zwischentotale; die Blindkonti <strong>MOR</strong>-IS werden in einen Zwischentotaltyp 'Mandat-<br />
Nr' umgesetzt. Diese Zwischentotale müssen in ihrer Wirkung im übernommenen<br />
Kontoplan vom Anwender überprüft / ev. angepasst werden; vor allem empfiehlt<br />
sich eine Überarbeitung der Vorspalten<br />
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
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- MWSt-Buchungen werden auf Basis des MWSt-%-Satzes beurteilt und in<br />
entsprechende Fibu-<strong>TK</strong>-Codes umgewandelt (z.B. 7,6% > A1 / 70)<br />
- Vorjahreszahlen <strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende VJ-Zahlen Fibu - <strong>TK</strong> umgesetzt<br />
(ab Release 10/02)<br />
- <strong>MOR</strong>-IS-Buchungen mit Buchungsdatum abweichend vom Buchungsmonat<br />
gemäss Moab-<strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende Fibu-<strong>TK</strong>-Buchungen mit Druckdatum<br />
abweichend vom Buchungsdatum wie folgt umgesetzt:<br />
- das Druckdatum in Fibu - <strong>TK</strong> entspricht immer dem Belegdatum aus <strong>MOR</strong> – IS<br />
- das Buchungsdatum in Fibu – <strong>TK</strong> wird entsprechend dem Buchungsmonat in<br />
<strong>MOR</strong> – IS gesetzt:<br />
- Belegdatum im Buchungsmonat Buchungsdatum = Belegdatum<br />
- Belegdatum ausserhalb Buchungsmonat Buchungsdatum = letzter Tag im<br />
Buchungs-Monat<br />
- Buchungsposition grösser (>) letzter Monat<br />
- Buchungsdatum < = letzter Monat Buchungsdatum = letzter Tag im<br />
Buchungs-Monat (= lfd. Mt)<br />
- Buchungsdatum > letzter Monat Buchungsdatum = Belegdatum<br />
- Spezialfälle <strong>MOR</strong> – IS Buchungen:<br />
- geschützten Buchungen, bei denen allenfalls in <strong>MOR</strong> – IS nur noch ein Konto<br />
vorhanden ist, wird bei der Übernahme in Fibu –<strong>TK</strong> das Hilfskonto '9ZZZZ9' als<br />
Gegenkonto zugewiesen<br />
- Umbuchungen <strong>MOR</strong> - IS von einem NB-Konto auf ein anderes NB-Konto<br />
werden in der Fibu – <strong>TK</strong>-Übernahme auf zwei Buchungen über das Scharnierkonto<br />
'9ZZZZ9' aufgelöst<br />
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
Die nachfolgenden Punkte sind nur zu beachten, wenn <strong>MOR</strong>-IS-Buchhaltungen mit<br />
Debitoren / Kreditoren nach <strong>TK</strong> übernommen werden.<br />
- Nebenbuchhaltungen Debitoren / Kreditoren<br />
- das Sammelkonto <strong>MOR</strong>-IS wird in ein entsprechendes Konto-Fibu-<strong>TK</strong><br />
umgesetzt, das den zugehörigen NB-Konti in Fibu-<strong>TK</strong> als Sammelkonto<br />
zugewiesen wird<br />
- es ist zu beachten, dass in Fibu-<strong>TK</strong> Fremdwährungs-Nebenbuchhaltungen<br />
währungsrein geführt werden, dh. die Währung des Sammelkontos gilt als<br />
Währung für alle zugehörigen NB-Konti. Sofern ein <strong>MOR</strong> – IS-Mandat in einem<br />
Nebenbuch gemischte Währungen aufweist, wird je weitere Währung bei<br />
der Übernahme ein zusätzliches Nebenbuch mit dieser Währung automatisch<br />
generiert.<br />
- die einzelnen NB-Konti <strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende NB-Konti-<strong>TK</strong><br />
übernommen. Da die NB-Konto-Nummer in Fibu –<strong>TK</strong> 5X, in <strong>MOR</strong> – IS in<br />
Ausnahmefällen bis 6X ausgenutzt werden konnte, kann es vorkommen, dass bei<br />
der Datenübernahme die letzte Stelle der NB-Kontonummer in solchen Fällen<br />
automatisch so geändert wird, dass die <strong>TK</strong>-NB-Konti eindeutig nummeriert sind.<br />
- Ausgleichzeichen <strong>MOR</strong>-IS: Buchungen werden zusätzlich je nach Typ des NB-<br />
Kontos in der folgenden Form in Debitoren- / Kreditoren-Rechnungen (<strong>TK</strong>)<br />
umgesetzt<br />
- je gesetztes Ausgleichszeichen (<strong>AG</strong>Z) wird eine Rechnung mit der Rechnungs-<br />
Nummer 'NB-Kto / <strong>AG</strong>Z' generiert<br />
- alle anderen Buchungen (ohne <strong>AG</strong>Z) eines NB-Kontos werden je als einzelne<br />
Rechnungs-OP mit eigener Rechnungsnummer übernommen.<br />
- Sofern es sich dabei allenfalls um (Teil-)Zahlungen zu anderen Rechnungen<br />
handelt, können diese den entsprechenden Rechnungen auch nach der<br />
Übernahme noch zugewiesen werden, indem die Rechnungsnummer (zum<br />
Zahlungsbeleg) abgeändert wird auf 'Rechnungsnummer der Rechnung', die<br />
durch die Zahlung ausgeglichen werden soll.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 236 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
- NB-Konto-Typ: der NB-Kontotyp (Debitor / Kreditor) wird dem Kontotyp aus <strong>MOR</strong>-<br />
IS übernommen. sofern dort nichts gesetzt ist, erfolgt der Entscheid auf Basis der<br />
Stellung des Sammelkontos im Kontoplan<br />
- Sammelkonto im Bereich 'Aktiven' > Debitor<br />
- Sammelkonto im Bereich 'Passiven' > Kreditor<br />
- Kreditoren-Nebenbuch <strong>MOR</strong>-IS mit Kreditoren-Rechnungen<br />
Dieser Typ Nebenbuch arbeitet mit Kreditoren-Rechnungen, dh. die Belege<br />
erhalten in <strong>MOR</strong>-IS mit der Zahlung keine Ausgleichzeichen zugewiesen, sondern<br />
es wird direkt eine Rechnungs-Nummer ausgeglichen. Sofern ein solches Nebenbuch<br />
nach Fibu-<strong>TK</strong> übernommen werden soll, muss dieses in <strong>MOR</strong>-IS zuerst über<br />
einen Vorlauf wie folgt vorbehandelt werden für eine Datenübernahme nach<br />
Variante 1 (Normalfall) oder Variante 2:<br />
- zwischen Kreditoren-Konti und Kreditoren-OP-Liste darf in <strong>MOR</strong>-IS keine Saldoabweichung<br />
bestehen bei den einzelnen Kreditoren-NB-Konti<br />
Variante 1:<br />
- In dieser Variante werden die offenen Kreditoren-Rechnungen übernommen.<br />
- Zuerst sollten bereits ausgeglichene Rechnungen gelöscht werden.<br />
- Anschliessend muss in <strong>MOR</strong> – IS ein ZV aufbereitet werden, der alle erfassten<br />
Rechnungen einbezieht (z.B. per 31.12.19).<br />
- Das Exportprogramm ordnet anschliessend soweit möglich den Rechnungen<br />
die entsprechenden Belege zu, wobei verschiedene Verfahren geprüft<br />
werden (eine vollständige Zuordnung kann jedoch nicht in jedem Fall<br />
garantiert werden).<br />
- Nach der Übernahme in die Fibu - <strong>TK</strong> sind die OP-Listen vor / nach<br />
Übernahme genau abzustimmen und allfällig nicht zugewiesene Belege den<br />
entsprechenden Rechnungen zuzufügen, respektive zusätzliche neue<br />
Rechnungen zu kreieren.<br />
- Hinweis: für Variante 1 ist die Eingabe 'Kreditoren-Rechnung aus Nebenbuchbelegen<br />
bilden' im Übernahmeprogramm mit 'N' zu beantworten.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 237 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
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Variante 2:<br />
- im Bereich ‚Nebenbuchhaltungen’ ist in <strong>MOR</strong>– IS vor der Übernahme nach<br />
Fibu-<strong>TK</strong> das Programm ‚Ausgleich verbuchen’ anzuwählen und dort die<br />
Variante ‚Kreditoren-Ausgleichzeichen automatisch setzen’. Mit diesem<br />
Ablauf werden auf den Belegen automatisch Ausgleichzeichen gesetzt<br />
gemäss Entscheiden im Programm. Dieser Lauf bringt im Normalfall recht<br />
gute Resultate. Allenfalls kann jedoch auch in Fibu-<strong>TK</strong> noch später nachkorrigiert<br />
werden, indem die Rechnungsnummer auf einzelnen Belegen<br />
manuell geändert wird.<br />
- die so gesetzten Ausgleichzeichen sollten in <strong>MOR</strong> - IS anschliessend noch<br />
verbucht werden, womit bezahlte Rechnungen über Ausgleichzeichen<br />
ausgebucht und damit für solche Belege bei der Übernahme keine<br />
Kreditorenrechnungen gebildet werden.<br />
- erst jetzt nach ‚<strong>AG</strong>Z verbuchen’ darf die normale Übernahme Fibu-<strong>MOR</strong>-IS<br />
nach Fibu-<strong>TK</strong> gestartet werden.<br />
- die Kreditoren-Rechnungen werden über diesen Ablauf neu gebildet, was<br />
allenfalls zu gewissen Abweichungen führen kann. Die OP-Listen vor / nach<br />
Übernahme sind somit genau zu prüfen. Die Zahlungsverbindung zur<br />
Kreditorenrechnung wird ab der Kreditorenadresse übernommen, dh<br />
Abweichungen vom normalen Zahlungsweg sind nach der Übernahme<br />
nachzuerfassen inkl. ev. Aufteilung auf mehrere Zahlungen, Konti / WIR etc.)<br />
Hinweis: für Variante 2 ist die Eingabe 'Kreditoren-Rechnungen aus Nebenbuchbelegen<br />
bilden' im Übernahmeprogramm mit 'Y' zu beantworten.<br />
Im technischen Ablauf wird ein Mandat aus <strong>MOR</strong> - IS wie folgt nach Fibu -<strong>TK</strong> übernommen.<br />
1. Fibu-<strong>TK</strong> - Mandatsadresse eröffnen<br />
- Mandat eröffnen und alle Parameter auf dem Mandats-Detailbildschirm<br />
richtig setzen, jedoch ohne Kopieren eines Kontoplanes<br />
und von Buchungen<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 238 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
2. Vorbereitungsarbeiten in <strong>MOR</strong> - IS<br />
auf dem <strong>MOR</strong> - IS - Mandat sind vor dem Export der Daten die folgenden Punkte<br />
zu kontrollieren:<br />
a. für Nebenbuchhaltungen sollte je Nebenbuchkonto in <strong>MOR</strong>-IS eine Adresse<br />
mit geeignetem Kontotyp 'D' (Debitoren) respektive 'K' (Kreditoren) eröffnet<br />
sein. In spezieller Absprache mit unserem Projektleiter kann eine Übernahme<br />
auch ohne eröffnete Adressen erfolgen, sofern minimal für die NB-Sammelkonti<br />
eine solche Adresse mit Adressentyp gesetzt wird.<br />
b. Adressen aus Nebenbüchern werden auf Gross- / Kleinschreibung umgesetzt,<br />
falls dies in <strong>MOR</strong>-IS noch nicht erfolgt ist.<br />
c. Debitoren-Nebenbuchhaltungen sind soweit möglich über Ausgleichzeichen<br />
auszugleichen (Ausgleichzeichen verbuchen)<br />
d. Kreditoren-Nebenbuchhaltungen sind so abzustimmen, dass die Kreditoren-<br />
OP-Liste mit der Bilanz des entsprechenden Nebenbuches übereinstimmt.<br />
Ausgeglichene Kreditoren-Rechnungen sind zu löschen.<br />
e. MWSt-Abstimmung: im <strong>MOR</strong> – IS-Mandat sollten die Belege monatsweise<br />
verbucht sein, wobei der entsprechende Monat mit Monatsabschluss<br />
abzuschliessen ist. Dies trifft auch für den laufenden Monat der Übernahme<br />
zu, auch wenn dort noch nicht alle Belege erfasst sein sollten. Eine korrekte<br />
Verbuchung mit Monatsabschluss ist vor allem wichtig, wenn in <strong>MOR</strong> – IS-<br />
Buchungen in alte, abgeschlossene Monate zurückdatiert worden sind (und<br />
allenfalls bereits / noch nicht MWSt- abgerechnet wurden).<br />
2. <strong>MOR</strong>-IS - Datenexport<br />
- zu übernehmendes Mandat anwählen / Bereich Stammdaten /<br />
Datenübernahme APPX<br />
- Mandatcode im Übernahmeprogramm bestätigen<br />
- für die Übernahme den folgenden Pfad / lfn eingeben<br />
C:\appx\data\fib\mli\data\UFI.dat<br />
- Export der Daten starten<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 239 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
- Fibu - <strong>TK</strong> - Datenimport; jetzt werden die so exportierten Daten in Fibu-<strong>TK</strong><br />
abgeholt und<br />
- in ein Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat verwandelt<br />
- bereits eröffnetes Mandat anwählen<br />
- Dienstprogramme / Datenübernahme Fibu-<strong>TK</strong> anwählen<br />
- Adresse und Mandat je mit bestätigen; im Mandat<br />
allenfalls noch den Zwischentotaltypus mit Typ-Nr = Mandat-Nr<br />
(oder blank) bestätigen und Warnung / 'noch nicht eröffnet'<br />
übergehen. Es empfiehlt sich, für jedes Mandat eine eigene<br />
Zwischentotalisierung zuzuweisen mit der gleichen Bezeichnung<br />
wie das Mandat.<br />
Das Mandat wird anschliessend mit Konti, Buchungen und Zwischentotalen<br />
automatisch übernommen. Im IS-Mandat als für MWSt verbucht markierte<br />
Buchungen gelten auch im übernommenen Mandat als MWSt-verbucht.<br />
- Kontrollarbeiten in Fibu -<strong>TK</strong> nach der Übernahme<br />
Die Kontrolle der übernommenen Daten in Fibu -<strong>TK</strong> muss die folgenden Punkte<br />
umfassen, bevor neu gebucht werden kann:<br />
a. Mandatsparameter nochmals kontrollieren und abstimmen mit <strong>MOR</strong> - IS-<br />
Zustand, z.B.<br />
- MWSt-Parameter aller Konti im Kontoplan überprüfen<br />
- Kontoplan-Definition<br />
b. allen MWSt-Konti (MWSt-Rückstellung / z.B. 2016, Vorsteuer-Rückforderung /<br />
z.B. 1062, 1063) muss die Kontoart '6' und allen Geldkonti, auf denen<br />
Zahlungen eingehen, muss die Konto-Art '2' zugewiesen werden, falls das<br />
Übernahmeprogramm diese nicht erkannt hat.<br />
c. alle MWSt-pflichtigen Aufwand- und Ertragskonti muss die Kontoart '1' und je<br />
nach Typ die MWSt-Gruppe<br />
'3' Ertragskonti<br />
'4' Aufwandkonti<br />
zugewiesen werden, falls das Übernahmeprogramm diese nicht erkannt hat<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 240 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
d. zusätzlich sind bei allen Konti A / E (c) die folgenden Felder zu kontrollieren<br />
- MWSt-Code (F2 / Scan)<br />
- Rückforderungs-%-Satz<br />
- MWSt-Zeile - Ertrag 70,71 etc.<br />
- Aufwand 110, 111 etc.<br />
- Buchungsart '2'<br />
- MWSt-Konto<br />
e. anschliessend ist unter Fibu-<strong>TK</strong> Bilanz und Erfolgsrechnung per Übernahmeund<br />
per Eröffnungsdatum zu drucken und mit den entsprechenden <strong>MOR</strong> - IS -<br />
Auswertungen abzustimmen. Gegebenenfalls muss die Zwischentotaldefinition<br />
in Fibu -<strong>TK</strong> angepasst / erweitert werden<br />
f. als weitere Kontrolle kann auch die MWSt-Abrechnung - <strong>TK</strong> mit der entsprechenden<br />
MWST-Abrechnung <strong>MOR</strong> - IS abgestimmt werden und die<br />
Bilanzen der Nebenbücher <strong>MOR</strong> – IS sind mit den in Fibu – <strong>TK</strong> neu gebildeten<br />
Nebenbüchern abzustimmen.<br />
Sofern diese Kontrollen mit den notwendigen Ergänzungen vollständig durchgeführt<br />
wurden, sollte anschliessend in Fibu -<strong>TK</strong> direkt weitergebucht werden<br />
können.<br />
41.3 Vergleich <strong>MOR</strong> ! Fibu -<strong>TK</strong> mit <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
Bei Fibu - <strong>TK</strong> wurde nochmals vermehrt darauf geachtet, dass der Anwender rasch,<br />
effizient und flexibel arbeiten kann in allen Situationen. So sind u.a. praktisch alle<br />
Vorgänge (inkl. Jahresabschluss) jederzeit auch wieder stornierbar. Einige wesentliche<br />
Unterschiede zwischen den beiden Anwendungen sind<br />
- Dateigrössen sind in Fibu -<strong>TK</strong> grundsätzlich unbeschränkt, wogegen Fibu -5 noch<br />
bei der Eröffnung eines Mandates die Dateien in ihrer Grösse definierte<br />
- Kontonummern Fibu -<strong>TK</strong> bis max. 10X (Fibu -5 max. 6X / im Nebenbuch A .. 0 max.<br />
5 X)<br />
- Anzahl Nebenbücher unbeschränkt (Fibu -5 max. 15 Nebenbücher).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 241 / 271
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Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
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- Kontonummer vom NB-Konti setzt sich in Fibu -<strong>TK</strong> zusammen aus 5X Mandat-<br />
Nummer / 5X NB-Konto-Nummer. Alle NB-Konti in einem Nebenbuch übernehmen<br />
die Währung des zugehörigen Sammelkontos (währungsreine Nebenbücher).<br />
Beim Arbeiten mit Nebenbüchern ist den Buchungen eine Kostenstelle<br />
obligatorisch zuzuweisen. Sofern sonst keine Kostenstellen benötigt werden, soll<br />
im Mandat eine Kostenstelle mit KSt-Nr = Mandat-Nr eröffnet und den einzelnen<br />
Debitoren / Kreditoren zugewiesen werden. Diese Kostenstelle wird dann automatisch<br />
vorgetragen. (Diese Kostenstelle wird bei der Übernahme automatisch<br />
erstellt. Steuerung über Parameter ‚KSt setzen’ im Mandat.)<br />
- Zwischentotalisierungen in Fibu -<strong>TK</strong> über eine separate Zwischentotal-Definitionsdatei<br />
mit max. 8 Stufen (Fibu -5 max 3 .. 4 Stufen über Blindkonti)<br />
- Kostenstellennummer Fibu –<strong>TK</strong> 5X (<strong>MOR</strong>-IS 1 .. 9999)<br />
Der vordere Teil der KSt-Nr. muss das Mandat enthalten oder eine einheitliche<br />
Referenz zum Mandat (z.B. Mandat XYZ / Kostenstellen XYZ01 .. 99 oder X0001 ..<br />
X9999). Bei der Übernahme wird diese Referenz, sofern notwendig gekürzt, um<br />
alle KSt übernehmen zu können.<br />
- Zwischentotalisierung Kostenstellenrechnung kann unabhängig von der<br />
Zwischentotalisierung der Erfolgsrechnung gewählt werden (z.B. stärkere<br />
Raffung).<br />
- Belegerfassung in Nebenbüchern erfolgt sowohl auf das NB-Sammelkonto wie<br />
(subsidiär als drittes Konto) auch auf das entsprechende NB-Detailkonto<br />
- Belegerfassung mit Kostenstellen; für rascheres Arbeiten ist in Fibu -<strong>TK</strong> je Buchung<br />
nur eine KSt-Eingabe vorgesehen. Der eher selten vorkommende Fall der<br />
Umbuchung zwischen Kostenstellen ist mit zwei Buchungen über ein Scharnierkonto<br />
zu lösen. Sofern diese Einschränkung störend sein sollte, steht mit dem<br />
'grossen' Modul <strong>MOR</strong> ! Finanz eine auch in anderen Bereichen noch bedeutend<br />
weiter ausgebaute Alternative zur Verfügung<br />
- Fibu -<strong>TK</strong> / Fibu -5 sind beide unbeschränkt mandantenfähig, wobei Fibu-<strong>TK</strong><br />
zusätzlich aber auch unbeschränkt mehrplatzfähig (im gleichen Mandat) ist.<br />
- Belegeinreihung automatisch nach Belegdatum in Fibu -<strong>TK</strong><br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 242 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />
24.07.2012 / HEN/ neu<br />
- Abgeschlossene Perioden können sowohl im Mandat wie auch nur für einzelne<br />
Konti gesperrt werden.<br />
- Der Periodenabschluss erfolgt in Fibu -<strong>TK</strong> automatisch auf Basis der relational<br />
nach Datum gespeicherten Belege. Der Monatsabschluss aus Fibu -5 entfällt<br />
damit in Fibu -<strong>TK</strong> vollständig.<br />
- Jahresabschluss und Kontoplan im Folgejahr; in Fibu -<strong>TK</strong> wird im Folgejahr mit der<br />
Belegerfassung im gleichen Mandat weitergefahren, wobei im Folgejahr (bei<br />
geöffneter Periode) auch bereits erfasst werden kann vor dem Jahresabschluss.<br />
Der Jahresabschluss ist jederzeit durchführbar, kann bei Bedarf, z.B. wenn im<br />
alten Jahr noch weitere Abschlussbuchungen erfasst werden, auch storniert und<br />
nach diesen Buchungen einfach nochmals wiederholt werden. Im Gegensatz zu<br />
Fibu -5 wird somit für das neue Jahr kein neues Mandat angelegt. Der Jahresabschluss<br />
erstellt jedoch für das neue Jahr eine Kopie des Kontoplanes aus dem<br />
abgelaufenen Jahr, der dann im neuen Jahr beliebig ergänzt / geändert werden<br />
kann.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 243 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
42 Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
Die Option 'Fakturierung' zur Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> unterstützt in Zusammenarbeit<br />
mit Nebenbuchhaltungen Debitoren die folgenden Arbeiten:<br />
42.1 Erfassen von Leistungen / Artikeln über Leistungs-Kurzcodes<br />
als Vorstufe der Fakturierung werden solche Belastungen aus gelieferten Artikeln /<br />
erbrachten Leistungen auf dem Debitorenkonto gebucht.<br />
- Debitor-Sammelkonto an Ertragskonto / Ertragskostenstelle<br />
- Datum<br />
- Leistung / Artikel, abrufbar aus einer speziellen Leistungs- / Artikeldatei über<br />
Kurzcodes mit den Parametern<br />
- Leistungskurzcode 5X, z.B.<br />
Axxxx verschiedene Artikel<br />
Dxxxx Dienstleistungen oder Unterscheidung verschiedener Leistungsoder<br />
Artikelgruppen mit dem ersten Buchstaben<br />
Hinweis: diese Datei gilt übergreifend für alle Mandate. Sofern somit Kurzcodes<br />
je Mandat unterschiedlich sein sollen, ist der erste Buchstabe der<br />
Leistungs- / Artikelnummer zusätzlich für das Mandat zu reservieren.<br />
- Artikel- / Leistungstext = Buchungstext 30X<br />
- Sollkonto (fakultativ)<br />
- Habenkonto (fakultativ)<br />
- Kostenstelle (fakultativ)<br />
- Buchungsbetrag (Preis inkl. MWSt für Artikel / Dienstleistung)<br />
- Mengeneingabe (Wert), sofern hier ein Wert > 0 eingetragen wird, so wird bei<br />
der Belegerfassung zusätzlich eine Menge (mit diesem 'default'-Wert) erfragt<br />
und der Buchungsbetrag wird neu gerechnet als Preis * Menge.<br />
Der Artikel steuert in dieser Variante die Kontierung / Kostenstelle, den Leistungstext<br />
und den Einzelpreis sowie die Angaben für die MWSt ab Ertragskonto bei. Für die<br />
Erfassung zu Rechnungen wird im Sollkonto jeweilen das Debitorensammelkonto<br />
vorgegeben, das dann mit dem entsprechenden Debitorenkonto bei der Belegerfassung<br />
ergänzt wird. Die entsprechenden Buchungen werden auf dem<br />
Debitoren-NB-Konto als noch nicht verrechnete Leistungen gespeichert. Leistungen<br />
können damit laufend vorerfasst werden, ohne dass bereits fakturiert werden muss.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 244 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Die Datei 'Artikel- / Leistungskurzcodes' unterstützt damit optimal eine Schnellerfassung<br />
von Leistungen mit Abruf solcher Leistungen / Artikel bei der Belegerfassung<br />
über Kurz-Textcodes.<br />
Für allfällige spätere Auswertungen wird auf der Buchung der Artikelcode<br />
(entsprechend Artikel-Nr.) und Menge gespeichert.<br />
Hinweis zu Retouren / Gutschriften: diese sind mit negativer Menge zu erfassen,<br />
womit sich ein negativer Buchungsbetrag ergibt (nicht mit Kontoumkehr).<br />
42.2 Erfassen von Zahlungen der laufenden Periode<br />
Innerhalb einer Rechnungsperiode treffen laufend auch Zahlungen ein, die<br />
entweder<br />
- Rechnungen einer vergangenen Periode betreffen und damit zum Ausgleich<br />
alter Rechnungen bestimmt sind<br />
- Vorauszahlungen / Anzahlungen an die neue, momentan in Fakturierung<br />
stehende aktuelle Periode bilden,<br />
Diese Zahlungen sind, sofern sie alte Rechnungen betreffen, entweder als Zahlungen<br />
für Debitor-Rechnungen zu erfassen oder werden über ESR / ESR+ automatisch der<br />
alten Rechnung zugewiesen. Sofern sie als reine Belege erfasst werden, sollte<br />
Debitor-Nummer und Rechnungsnummer manuell eingetragen werden, damit nicht<br />
nur das Konto, sondern auch der OP im Detail ausgeglichen wird.<br />
Für den Fall ‚Vorauszahlung / Anzahlung an neue Periode’ werden die Zahlungen<br />
normal als Belege zum entsprechenden Debitor erfasst (Bank an Debitor) ohne<br />
Angabe einer Rechnungsnummer. Solche Belege werden dann bei der Fakturavorbereitung<br />
automatisch der neuen Rechnungsperiode zugewiesen.<br />
Hinweis: damit die Bereiche ‚Debitoren-Kontrolle / OP-Liste’ gute Daten zur<br />
Verfügung haben, ist es auf jeden Fall notwendig, dass Zahlungen nicht nur dem<br />
richtigen Debitoren-Konto, sondern auch (soweit bereits bestehende Rechnungen<br />
betreffend) über die Rechnungsnummer der richtigen Debitoren-Rechnung<br />
zugewiesen werden bei der Erfassung.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 245 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
42.3 Periodische Belastungen generieren<br />
Als Vorbereitungsarbeit für den Abschluss einer Leistungs-Erfassungsperiode können<br />
in einem automatischen Lauf auch noch periodische Leistungen belastet werden<br />
wie z.B.<br />
- Schulgelder<br />
- Mitgliederbeiträge (je Mitgliederkategorie)<br />
- VR-Honorare<br />
- Service- und Wartungsabonnemente etc.<br />
Diese Leistungen werden auf Basis von Debitorencodes oder Stichworten generiert,<br />
über die die entsprechenden Kosten aus speziellen Tabellen ermittelt werden.<br />
Der Generierungslauf für periodische Belastungen erstellt einen eigenen Buchungslauf,<br />
in dem für jeden Debitor mit entsprechenden periodischen Leistungen eine<br />
Belastung mit dem Periodenbetrag generiert wird per Beginn der Beitragsperiode<br />
entsprechend der Codierung auf dem Debitorstamm über Zusatzfelder / Stichwortklasse<br />
/ Stichwort (siehe unten).<br />
42.4 Erweiterte Standard-Buchungstexte für periodische Belastungen<br />
Die Datei der Standard-Buchungstexte ist u.a. vorgesehen für eine rasche Erfassung<br />
von Standardbuchungen, indem ab diesen Kurztexten ganze Buchungen mit<br />
- Text<br />
- Soll- / Habenkonto / Kostenstelle / MWSt-Code<br />
- Menge<br />
- Betrag / Einzelpreis (inkl. MWSt)<br />
generiert werden können. Im Hinblick auf die Generierung von periodischen<br />
Belastungen sind zusätzlich je Standard-Buchungstext zwei weitere Felder<br />
- Stichwortklasse / Stichwort<br />
verfügbar, die wie folgt wirken beim Aufruf für periodische Belastungen mit den<br />
Vorgaben<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 246 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Buchungsdatum<br />
- Stichwortklasse<br />
- Stichwort (blank = für alle Stichworte in der Klasse).<br />
Es werden alle Kurzleistungen gesucht, die die Selektion erfüllen, anschliessend<br />
werden alle Debitor-Adressen gesucht, die in den Zusatzfeldern zum Debitor ein / ev.<br />
mehrere Stichworte dieser Klasse aufweisen. Bei Übereinstimmung wird für den<br />
entsprechenden Debitor eine Belastungsbuchung mit dieser Kurzleistung generiert.<br />
Alle derart generierten Belastungsbuchungen werden (pro Ablauf ‚periodische<br />
Belastungen generieren’) gemeinsam in einem neuen Buchungslauf gespeichert,<br />
der vom Benützer über einen geeigneten Text identifiziert werden kann.<br />
Beispiel:<br />
- Standardbuchung: ‚Quartalsrechnung’ mit Stichwortklasse QRG und den Detailstichworten<br />
- QRG Typ-1 500.--<br />
Typ-2 750.--<br />
Typ-3 1'800.--<br />
- Stichworte bei drei Debitoren z.B.<br />
- QRG Typ-1 zu D1<br />
Typ-2 D2<br />
Typ-3 1'650.-- D3<br />
- Generierungslauf per Quartalsende mit den Vorgaben Klasse QRG (ohne<br />
Stichwort) erzeugt bei<br />
D1 eine Belastung über 500.--<br />
D2<br />
1'800.--<br />
D3<br />
1'650.--<br />
wobei im dritten Fall eine Abweichung zum Standardpreis vorliegt, die im Text<br />
zum Stichwort bei Debitor-3 als Abweichung eingegeben werden kann (gültiges<br />
Zahlenformat NNNNN.NN). Kann im Text vom Programm keine gültige Zahl identifiziert<br />
werden, so wird der Standardpreis gemäss Standard-Buchungstext belastet.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 247 / 271
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Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Mit Abschluss des Generierungslaufes für periodische Belastungen sind damit für<br />
die einzelnen Debitoren analoge Buchungen<br />
- Debitor-Sammelkonto (Debitor) an Ertrag<br />
abgelegt, wie wenn diese manuell erfasst worden wären.<br />
42.5 Fakturalauf / Fakturavorbereitung über wählbare Abrechnungsperiode<br />
Debitoren, für die solche (noch nicht verrechneten) Leistungen erfasst worden sind,<br />
können im Fakturavorbereitungslauf ausgewählt werden mit Selektion nach<br />
- von / bis Debitor (Selektion über Sammelkonto / NB-Konto-Nummer)<br />
- Fakturavorbereitung (bis – Datum / alle bisher nicht fakturierten Leistungen)<br />
- minimaler Fakturabetrag (Selektion)<br />
- Faktura-Datum<br />
- Faktura-Titel,<br />
wobei alle erfassten Leistungen und eventuell bereits eingegangene Zahlungen für<br />
Rechnungen aus Vorperioden oder Vorauszahlungen an die laufende Periode über<br />
diesen Lauf in vorbereitete Fakturen überführt werden, soweit auf diesen Buchungen<br />
noch keine Rechnungsnummer eingetragen ist. Buchungen zu Debitoren, die in die<br />
Rechnungsperiode fallen und bisher nicht fakturiert worden sind, erhalten in dieser<br />
Vorbereitungsphase je Debitor eine neue Rechnungsnummer zugewiesen. Sie<br />
können damit auch über diese Rechnungsnummer beim entsprechenden Debitor<br />
abgerufen werden.<br />
Behandlung früherer Rechnungen bei einem neuen Fakturalauf<br />
Vor allem bei Rechnungsläufen für periodische Rechnungen oder wenn Rechnungen<br />
im Sinne einer Spende überzahlt werden, können die alten Rechnungen vor<br />
Aufbereitung des neuen Fakturalaufes wie folgt nachbearbeitet werden<br />
- alte Rechnungen vorgängig auf 0 ausbuchen<br />
- ausbuchen bis zu einem wählbaren Differenzbetrag<br />
- über ein wählbares Scharnier- und Aufrundungskonto<br />
- mit Ausbuchungsbeleg per Datum, der die Rechnung ausgleicht.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 248 / 271
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Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Fakturaläufe sollen im Normalfall vom Benutzer nie mehr gelöscht werden, sofern die<br />
damit vorbereiteten Fakturen gültig gedruckt und an Debitoren versandt worden<br />
sind. Der einzige Grund, einen Fakturalauf zu löschen (mit allen Verweisen auf die<br />
zugehörige Fakturazeilen), kann sein, wenn die im Lauf aufbereiteten Fakturazeilen<br />
(= Belegpositionen zum Debitorkonto) einen falschen zeitlichen Bereich betreffen<br />
oder eventuell noch unvollständig sind. Mit dem Annullieren des Fakturalaufes<br />
werden die vorbereiteten Rechnungsnummern gelöscht und die zugehörigen Belege<br />
gelten wieder als ‚noch nicht fakturiert’, dh sie können nach Korrektur der Vorgaben<br />
neu in einem nächsten Fakturalauf aufbereitet werden. Derart annullierte Rechnungsnummern<br />
gehen verloren.<br />
Der Fakturalauf steht dem Benutzer nach der Aufbereitung über ‚Fakturaläufe<br />
bearbeiten’ für die folgenden Arbeiten zur Verfügung:<br />
- Kontrolldruck der vorbereiteten Fakturen<br />
- vorbereitete Rechnungen zurückstellen / annullieren, z.B. weil Faktura auf Folgeperiode<br />
verschoben werden soll oder Löschen eines ganzen Vorbereitungslaufes<br />
über ‚Rechnungen zurückstellen’, z.B. weil die Erfassung eines Paketes von<br />
Leistungen vergessen wurde. Die auf den entsprechenden Belegen bereits<br />
eingetragene Rechnungsnummer wird wieder gelöscht, dh. die Belege gelten<br />
wieder als noch nicht fakturiert. Die Rechnungsnummer selbst geht verloren.<br />
- Rechnungen bearbeiten: ändern / ergänzen / neu aufbereiten von einzelnen<br />
Rechnungen, die zurückgestellt worden sind, indem die entsprechenden<br />
Buchungen geändert / nach dem Annullieren ergänzt werden, u.a. mit den<br />
folgenden Möglichkeiten<br />
- Faktura-Datum und Faktura-Titel für einzelne Rechnungen im Fakturavorschlag<br />
speziell anpassen; allenfalls auch spezielle Rechnungsadresse (abweichend vom<br />
Debitorenstamm) für eine einzelne Rechnung setzen.<br />
- Fakturadruck für vorkontrollierte Rechnungen mit Nachweis von MWSt auf<br />
Fakturaformular mit integriertem ESR. In der Bearbeitung des Fakturalaufes<br />
können die Rechnungen gesamthaft oder einzeln für den Rechnungsdruck<br />
markiert werden. Anschliessend wird der gesamte Lauf für alle derart für den<br />
Druck markierten Rechnungen gedruckt (A4-Rechnung mit integriertem ESR). Da<br />
die entsprechenden Buchungen bereits beim Aufbereiten der Rechnungen mit<br />
der Rechnungsnummer markiert worden sind, werden sie in einer nächsten<br />
(Folge)periode nicht mehr in die Rechnungsstellung einbezogen werden. Eine<br />
spezielle Verbuchung der Rechnungen entfällt, respektive ist nicht notwendig.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 249 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Einlesen / Verbuchen von ESR-Zahlungen mit Eintrag der Zahlung zur Rechnung<br />
auf dem Debitorenkonto<br />
- Kontoauszug / Mahnung mit Nachweis aller noch offenen Rechnungen und der<br />
Zahlungen, die daran angerechnet worden sind<br />
Im Detail stehen für die Fakturavorbereitung die folgenden Funktionen zur Verfügung<br />
- Fakturavorbereitung<br />
Mit der Fakturavorbereitung wird ein Fakturalauf erstellt, in dem jede Rechnung<br />
zu einem einzelnen Debitor einen Eintrag erhält. Der Aufruf der Fakturavorbereitung<br />
erfolgt über die Vorgaben:<br />
- Sammelkonto, über das der Lauf durchgeführt werden soll (Debitoren-<br />
Sammelkonto)<br />
- NB / Debitoren-Konto-von<br />
- NB / Debitoren-Konto-bis, das einbezogen werden soll (als verfeinerte<br />
Selektion kann z.B. auch nur die Rechnung für einen einzelnen Debitor<br />
vorbereitet werden<br />
- ab-Buchungsdatum<br />
- bis-Buchungsdatum, wobei jedoch nur noch nicht fakturierte Buchungen,<br />
dh. solche ohne Rechnungsnummer einbezogen werden<br />
- Minimalbetrag der Rechnung, sofern allenfalls Rechnungen mit zu kleinem<br />
Betrag auf eine Folgeperiode verschoben werden sollen<br />
- Fakturadatum (für alle Rechnungen im Lauf)<br />
- Fakturatitel ( für alle Rechnungen im Lauf)<br />
Mit dem Fakturavorbereitungslauf wird allen fakturierten Belegen neu eine Rechnungsnummer<br />
zugewiesen.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 250 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
42.6 Fakturavorschläge bearbeiten<br />
Jeder Fakturavorbereitungslauf generiert einen zugehörigen Fakturavorschlag, in<br />
dem jede Rechnung als ein Eintrag erscheint.<br />
Auf dem Übersichtsbildschirm ‚Fakturadateien bearbeiten’ kann wahlweise<br />
- ein ganzer Vorschlagslauf annulliert werden, dh. auf den entsprechenden zum<br />
Lauf zugehörigen Buchungen werden die Rechnungsnummern wieder entfernt<br />
und alle Debitoren werden für die entsprechende Periode als noch nicht fakturiert<br />
markiert<br />
Hinweis: mit Ausnahme von speziellen Situationen sollte nur der letzte, aktuell in<br />
Bearbeitung stehende Fakturalauf annulliert werden, da andernfalls die zu dieser<br />
früheren Fakturaperiode zugehörigen Rechnungen durch eine solche Annullation<br />
wieder freigeschaltet werden, was im Normalfall nicht sinnvoll ist (RG-Nummer<br />
auf Beleg würde gelöscht).<br />
- eine Kontrollliste zum Vorbereitungslauf gedruckt werden (Kurzliste aller Rechnungen<br />
im Lauf)<br />
- Rechnungen bearbeiten; dh. zu den Einzelrechnungen im Lauf weitergesprungen<br />
werden (mit ‚enter’), dh. weiter zu Funktionen innerhalb des Fakturavorschlages<br />
- Fakturen drucken; alle Rechnungen im Fakturalauf werden gedruckt, die auf der<br />
Detailstufe ‚Rechnungen bearbeiten’ für den Druck markiert worden sind. Über<br />
eine spezielle Zusatzfunktion können die Rechnungen eines früheren Fakturalaufes<br />
unter Berücksichtigung aller zwischenzeitlich bereits verbuchten Zahlungen<br />
auch als Mahnungen gedruckt werden.<br />
Rechnungen bearbeiten: innerhalb eines Fakturavorschlages sind die folgenden<br />
Aktionen möglich:<br />
- Titeltext zur einzelnen Rechnung und Fakturadatum individuell anpassen<br />
- Annullieren einer einzelnen Rechnung (Rechnung zurückstellen auf nicht fakturiert<br />
und Rechnungsnummer löschen). Anschliessend können bei Bedarf Buchungen<br />
geändert und zusätzlich auch neu erfasst werden. Sofern die entsprechende<br />
Rechnung anschliessend wieder neu aufbereitet wird, so wird sie in einen neuen,<br />
nächsten Fakturalauf gestellt.<br />
- Detailpositionen einsehen zur Rechnung (mit enter). Allenfalls kann hier eine ev.<br />
fehlerhafte Buchung auch noch geändert werden, sofern der Buchungslauf nicht<br />
verbucht ist, sodass allenfalls ein Annullieren der Rechnung vermieden werden<br />
kann.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 251 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- alle Rechnungen drucken (= Druck-Markierung setzen bei allen Rechnungen des<br />
gesamten Fakturavorschlages)<br />
- alle Rechnungen nicht drucken (= Druckmarkierung entfernen bei allen<br />
Rechnungen)<br />
Anschliessend kann die Markierung für Druck auch noch für einzelne Rechnungen<br />
individuell angepasst werden. Der Rechnungsdruck selbst erfolgt auf Basis der<br />
gesetzten Markierungen auf der Übersichtsstufe für einen gesamten Rechnungslauf.<br />
Das Modul 'Fakturierung' zur Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> bildet mit diesen Möglichkeiten<br />
ein leistungsfähiges Modul für eine Fakturierung, die sehr einfach zu handhaben ist.<br />
Aufbereitete Rechnungen können beliebig kontrolliert, zurückgestellt oder ergänzt<br />
werden, bevor sie nach dem definitiven 'Drucken' als verrechnet gelten.<br />
Sofern weitergehende Bedürfnisse abgedeckt werden sollen, die die Möglichkeiten<br />
der Fakturierung-<strong>TK</strong> übersteigen, kann das umfassende ERP-System <strong>MOR</strong> ! Prisma<br />
eingesetzt werden, indem alle Feinheiten einer umfassenden Handelslösung nachgebildet<br />
werden können wie z.B.<br />
- kundenspezifische Preise, Preislisten, EAN-Nummern<br />
- data-warehouse für umfassenden Einblick über Kunden / Artikel von Offerte über<br />
Auftrag, Faktura bis zu langfristigen Lagerbewegungen mit Nachweis der BG-<br />
Marge<br />
- Artikel- / Leistungserfassung über Barcodeleser (als Option auch verfügbar für<br />
Fakturierung Fibu –<strong>TK</strong>)<br />
- Fakturaverrechnung über LSV oder Debit Direct (als Option auch verfügbar zur<br />
Fakturierung Fibu –<strong>TK</strong>)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 252 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
42.7 Fakturierung direkt<br />
In der vorbeschriebenen Version der Fakturierung wird davon ausgegangen, dass<br />
während einer bestimmten Zeitdauer (z.B. ein Quartal) laufend Leistungen, die<br />
gegenüber dem Debitor erbracht worden sind, als Buchungen erfasst werden,<br />
allenfalls ergänzt mit weiteren, periodisch und automatisch generierten Kosten<br />
(Wartungsabonnement etc.). Da die Erfassung dieser Leistungen über die direkte<br />
Belegerfassung erfolgt, ist diesen Buchungen im Moment der Belegerfassung noch<br />
keine Rechnungsnummer zugewiesen. Diese Buchungen werden dann über<br />
‚Fakturavorbereitung’ in Fakturaläufe übertragen und erst in diesem Schritt wird den<br />
Buchungen eine (neue) Rechnungsnummer zugeteilt, dh. die Buchungen in der<br />
Abrechnungsperiode werden durch die Zuweisung der Rechnungs-Nummer in der<br />
Fakturavorbereitung zu Rechnungen zusammengefasst für die weitere Verarbeitung.<br />
Im Gegensatz zu dieser periodischen Fakturierung enthält die Fakturierung-<strong>TK</strong> auch<br />
eine ‚direkte Fakturierung’, mit der für einen einzelnen Debitor eine Rechnung für<br />
erbrachte Leistungen erstellt werden kann. Man geht in diesem Fall nicht über die<br />
direkte Belegerfassung, sondern (mit Buchungsbetrag ‚leer’) über das Modul<br />
‚Debitoren-Rechnung’, wobei man den so erfassten Belegen bereits zu Beginn direkt<br />
eine (neue) Rechnungsnummer zuteilt. Über den ‚Button / Fakturalauf / Rechnung<br />
direkt’ kann diese einzelne Rechnung dann in einen eigenen Rechnungslauf überführt<br />
und z.B. direkt ausgedruckt werden. Für einen Barzahler ist natürlich gleichzeitig<br />
auch die Zahlung (Kassa an Debitor-Sammelkonto / Debitor) zu erfassen vor<br />
Auslösung des Rechnungsdruckes.<br />
Es ist zu beachten, dass dieses nachträgliche Zuweisen von bereits über direkte<br />
Fakturierung mit Rechnungs-Nummer erfassten Buchungen zu einem Buchungslauf<br />
sich nicht überkreuzt mit der Variante ‚Fakturalauf aufbereiten’, damit Rechnungen<br />
nicht in mehrere Fakturaläufe eingefügt werden.<br />
42.8 Fakturierung mit Preisen ‚exkl. MWSt’<br />
Im Normalfall geht das Programm davon aus, dass die ‚Artikel’ in den Standardtexten<br />
mit Preisen inkl. MWSt vorbereitet werden. Für den Spezialfall ‚Artikelpreise<br />
exkl. MWSt’ ist dies bei der Codierung der Standardtexte und im Fakturadruckprogramm<br />
speziell zu berücksichtigen in der Codierung. Es wird zu diesem<br />
Zweck auf die F1- / Hilfebildschirme zu den einzelnen Datenfeldern der ‚Artikeldatei’<br />
hingewiesen. Dies betrifft die folgenden Punkte:<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 253 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
1. das Mandat muss geeignet vorbereitet sein bezüglich Definition ‚Fakturierung’<br />
(rechts unten im Mandat-Detail / F1-Beschreibungen beachten)<br />
- Konto-Nummer, auf der die für diesen Fall zusätzlich zu berechnende MWSt<br />
gebucht wird<br />
- Default-MWSt-Code<br />
- Position ersetzt MWSt = ‚Y’ setzen; dh die Preise der Artikel (Standardbuchungstexte)<br />
werden als Preise exklusive MWSt interpretiert<br />
2. Artikel eröffnen: Artikel, die fakturiert werden, sind als Stammdaten in der Datei<br />
‚Standardbuchungstexte’ zu eröffnen<br />
3. zu fakturierende Artikel als Buchungen erfassen<br />
- Debitor-Sammel-Konto / Debitor an Ertrag -,<br />
wobei die Erfassung bei richtig vorbereiteter Artikeldatei weitgehend automatisiert<br />
ist.<br />
Hinweis: die Datei ‚Standardbuchungstexte’ kann u.a. die gesamten Artikelparameter<br />
automatisch zufügen<br />
- Artikeltext<br />
- Preis exkl. MWSt<br />
- Mengenvorschlag<br />
- Kontierung für Debitoren-Sammelkonto und Ertrag<br />
- Buchungsdatum = Verkaufsdatum usw.<br />
In dieser Art können beliebige Artikel, die verkauft worden sind, für verschiedenste<br />
Debitoren erfasst werden.<br />
Jeder dieser Buchungen wird der als Umsatzsteuer abzuliefernde MWSt-Anteil als<br />
MWSt-Buchung angeschlossen (z.B. bei Saldosteuer 6 % von Preis 100.-- = CHF<br />
6.00) mit einer Buchung<br />
- Konto-Nummer für MWSt an Umsatzsteuer-Rückstellung<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 254 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
4. Fakturavorschlag aufbereiten<br />
Mit diesem Programm werden für einen wählbaren Debitorenbereich (im<br />
Normalfall alle Debitoren) alle gemäss 3 erfassten und noch nicht fakturierten<br />
Artikel in Rechnungen überführt (immer noch ‚netto’ gegenüber dem Debitor, dh<br />
ohne MWSt).<br />
5. Fakturavorschlag bearbeiten<br />
Der so aufbereitete Fakturavorschlag steht jetzt dem Benutzer noch für allfällige<br />
Änderungen / Korrekturen an den darin vorbereiteten Rechnungen zur<br />
Verfügung.<br />
Zusätzlich zum Bearbeiten der gemäss 4) vorbereiteten Rechnungen stehen noch<br />
die folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />
- Rechnung zurückstellen / aus Fakturavorschlag entfernen<br />
- Kontrollliste erstellen<br />
- Fakturen drucken (Formular muss vorgängig mit ESR richtig vorbereitet sein).<br />
Als Variante kann eine beliebige Rechnung aus einem abgeschlossenen<br />
Fakturalauf auch als ‚Mahnung -1 oder -2’ nachgedruckt werden (inkl. ESR).<br />
6. MWSt-Anteil zur Rechnung generieren<br />
In der Variante ‚Netto-Preise ohne MWSt’ ist (z.B. für Saldosteuer) jetzt unter 3)<br />
wohl die Umsatzsteuer zurückgestellt, sodass die Saldosteuer in der MWSt-<br />
Abrechnung richtig ausgewiesen wird. Gegenüber dem Debitor ist jedoch eine<br />
Umsatzsteuer gemäss Artikel (z.B. 7.6 %) noch zu den Nettopreisen hinzuzurechnen<br />
und dieser MWSt-Anteil ist selbst auch noch Saldosteuer-pflichtig. Diese<br />
beiden Anteile<br />
- MWSt 7.6 % zur Rechnung<br />
- Saldosteuer 6 % auf diesem MWSt-Anteil<br />
werden jetzt noch über die Funktion ‚MWSt-Anteil generieren’ zur Rechnung<br />
hinzugeneriert (wird rechts aussen angezeigt im Kontrollfeld ‚M’ (Mehrwertsteuer))<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 255 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Rekapitulation zum Buchungsablauf ‚Artikelpreise exkl. MWSt’ mit MWSt-Abrechnung<br />
mit Saldosteuer<br />
- Artikelzeilen Debitor an Ertrag (exkl. MWSt)<br />
- Jede dieser Artikelzeilen generiert automatisch gemäss MWSt-Code zum Artikel<br />
auch die zugehörige Umsatzsteuer (Saldosteuer)<br />
- Ertragsminderung an Umsatzsteuer-Rückstellung (Saldosteuer 6 %)<br />
- über die Funktion ‚MWSt-Artikel generieren’ wird zum Abschluss jetzt auch noch<br />
die Umsatzsteuer 7.6 % auf die fakturierten Artikel berechnet und ebenfalls<br />
angefügt an die Rechnung<br />
- Debitor an Ertrag aus MWSt (7.6 %)<br />
sowie im Anschluss daran die Saldosteuer auf diesem Ertragsanteil (6 % z.B.)<br />
- Ertragsminderung an Umsatzsteuer-Rückstellung (6 % )<br />
Beispiel:<br />
- Artikel 1 : 7.6 MWSt Fr 100.--<br />
Saldosteuer zum Artikel 1 6.-- *<br />
- Artikel 2 : 7.6 MWSt 200.--<br />
Saldosteuer zum Artikel 2 12.-- *<br />
- Zwischentotal MWSt-pflichtig 300.--<br />
- MWSt 7.6 % auf Rechnung Fr. 300.-- 22.80<br />
- Saldosteuer auf 22.80 1.36*<br />
- Total Saldosteuer aus dieser Rechnung 19.36*<br />
Hinweis: der vorstehende Ablauf berücksichtigt speziell, dass im Fall einer MWSt -<br />
Abrechnung mit Saldosteuerumsatz die an die MWSt abzuführende Umsatzsteuer<br />
nicht gleich gross ist wie die Umsatzsteuer, die dem Kunden in der Rechnung<br />
verrechnet wird.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 256 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Fakturierung - <strong>TK</strong><br />
Fakturierung Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> (Menu Verarbeitungen) mit den Positionen<br />
- Fakturavorschlag aufbereiten<br />
- Fakturavorschlag bearbeiten<br />
Vorgaben für die Aufbereitung eines Fakturalaufs<br />
zwei gespeicherte Fakturaläufe - 23 für Q1 / 2003<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 257 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Fakturierung - <strong>TK</strong><br />
(unten) - 24 für Q2 / 2003<br />
ein ganzer Lauf kann bei Bedarf hier noch annulliert / zurückgestellt oder es kann eine<br />
Kontrollliste zu den Rechnungen im Lauf gedruckt werden.<br />
Kontrolldruck eines Fakturalaufs<br />
Detailrechnungen zum Fakturalauf (nach ‚enter’ auf Übersicht)<br />
eine einzelne Rechnung kann annulliert / zurückgestellt werden (Rechnung, auf der der Cursor steht)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 258 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Fakturierung - <strong>TK</strong><br />
Detailpositionen zu einer Rechnung im Fakturavorschlag (nach ‚enter’). Eine einzelne<br />
Rechnungsposition kann bei Bedarf noch geändert werden, sofern der Buchungslauf nicht<br />
verbucht ist.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 259 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />
Fakturierung - <strong>TK</strong><br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 260 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
43 Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />
Das Generieren von periodischen Belastungen für Debitoren kann z.B. sinnvoll sein,<br />
wenn periodisch wiederkehrende Leistungen an eine bestimmte Gruppe von<br />
Kunden immer wieder verrechnet werden sollen, z.B.:<br />
- jährliche Pauschalen für VR- oder Treuhandleistungen. Bei kürzerer Periodizität<br />
(z.B. quartalsweise) wird der Buchungslauf entsprechend mehrmals (4x) aufgerufen<br />
- Verrechnung von Schulgeldern und Studiengebühren<br />
- Verrechnung von Versicherungsleistungen, Service und Wartungsgebühren<br />
- Verrechnung von Mieten und Leasinggebühren<br />
Damit solche periodische Belastungen innerhalb der Option ‚Fakturierung-<strong>TK</strong>’ durchgeführt<br />
werden können, sind die folgenden Vorbereitungen zu treffen:<br />
- Eröffnen einer Stichwortklasse mit geeigneten Stichworten je Preiskategorie<br />
(Klasse / Stichwort) als Scan-Datei für die Selektion, z.B.<br />
- THPA / Treuhandpauschale<br />
/ JA jährlich / Kategorie A<br />
/ JB jährlich / Kategorie B<br />
/ JC jährlich / Kategorie C<br />
/ HA halbjährlich / Kategorie A, usw.<br />
- SGELD / Schulgeld<br />
/ QI Internat quartalsweise<br />
/ QE Externat quartalsweise<br />
/ QA Ausländer-I quartalsweise<br />
- Zusatztexte zu Debitoren: Parameter Zusatztexte NB-Konti erfassen in den Parametern,<br />
wobei bei Bedarf je Zeile auf eine Stichwortklasse Bezug genommen<br />
werden kann<br />
- Eröffnen der entsprechenden Felder je Debitor im zweiten Bildschirm zum Debitorenstamm,<br />
soweit der Debitor mit der entsprechenden Leistung zu belasten ist<br />
(Zusatztext = Stichwort)<br />
- Eröffnen geeigneter Kurzleistungen mit dem entsprechenden Preis der Leistung<br />
und der zugehörigen Stichwortklasse / Stichwort<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 261 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />
Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
Wird jetzt ein Belastungslauf für Verrechnung von periodischen Leistungen mit<br />
diesem Stichwort aufgerufen, so werden<br />
- alle Stichworte festgehalten, die in der entsprechenden Leistungsklasse zur<br />
Belastung ausgewählt wurden<br />
- anschliessend werden alle Debitoren gesucht, die auf der Zeile mit der gewählten<br />
Stichwortklasse im Zusatztext einen Wert eingetragen haben, der mit dem<br />
gewählten Stichwort übereinstimmt. Für jeden so gefundenen Eintrag wird eine<br />
Belastung beim Debitor generiert entsprechend der zur Stichwortklasse / Stichwort<br />
eröffneten Kurztextbuchung und über den folgenden Betrag:<br />
- Standardbetrag gemäss Leistungskurztextdatei, sofern im Zahlenwert zum entsprechenden<br />
Zusatztext beim Debitor nichts eingetragen ist,<br />
- eine Abweichung vom Standardpreis kann im Zahlenwert zum Zusatztext des<br />
Debitors eingegeben werden (individueller Preis).<br />
Der Generierungslauf legt einen neuen Buchungslauf an, in dem die Belastungsbuchungen<br />
zu den einzelnen Debitoren abgelegt werden. Eine allfällige MWSt-<br />
Pflichtigkeit wird über die MWSt-Codierung der Konti ausgelöst, die dem entsprechenden<br />
Kurztext zugewiesen sind (normalerweise Debitor-Sammelkonto (Debitor)<br />
an Ertrag)).<br />
Hinweis: Da es sich beim so generierten Buchungslauf im Endeffekt um normale<br />
Buchungen handelt, kann er bei Bedarf (z.B. teilweise falsch codierte Debitoren)<br />
entweder manuell nachbearbeitet oder auch als ganzer Lauf gelöscht und nach<br />
Ergänzung der Stammdaten nochmals neu generiert werden.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 262 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />
periodische Belastungen generieren (Option)<br />
Periodische Belastungen generieren<br />
Vorwahlbildschirm für periodische Belastungen: Schulgeld / alle Stichworte (=Kategorien)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 263 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />
periodische Belastungen generieren (Option)<br />
Kurzleistung (Beispiel für periodische Belastung von Schulgeldern)<br />
Adressenstichwort beim Debitor (einsehbar über Stichworte oder über<br />
Adressen-Infozentrum). Im Beispiel Schulgeldkategorie A mit Spezialpreis 380.-<br />
(anstatt 400.-)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 264 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />
periodische Belastungen generieren (Option)<br />
Der Belastungslauf generiert einen eigenen Buchungslauf, in dem die<br />
Belastungen als Buchungen eingetragen sind (im Beispiel MWSt-pflichtig<br />
gemäss Ertragskonto).<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 265 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />
periodische Belastungen generieren (Option)<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 266 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Faktura-<strong>TK</strong> / MWSt_vereinnahmt_Saldosteuer<br />
Einstellung zum Mandat NA im Bereich Fakturierung: Artikel mit Preisen exkl. MWSt;<br />
Abrechnung der MWSt nach vereinnahmtem Entgelt / Saldosteuer<br />
Hilfebildschirm zum Parameter Konto MWSt-Ertrag<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 267 / 271
<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />
Faktura-<strong>TK</strong> / MWSt_vereinnahmt_Saldosteuer<br />
Hilfebildschirme zur obigen Fakturierungsvariante; Feld MWSt-Code und Feld Pos. exkl.<br />
MWSt<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 268 / 271
Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />
Leistungsumfang<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
44 Mitgliederverwaltung-<strong>TK</strong> (Leistungsumfang)<br />
Die Mitgliederverwaltung – <strong>TK</strong> eignet sich speziell für schlank geführte Verbände und<br />
Vereine bis ca. 10'000 Mitglieder und umfasst je nach Bedarf die Module<br />
- Adressenverwaltung mit frei verwaltbaren Zusatzinformationen<br />
- Adressencodes<br />
- Telefon / Fax / E-Mail<br />
- beliebige Anzahl Stichwort / Texte<br />
- Adressenbeziehungen zwischen Adressen<br />
- Officeintegration (bei Einsatz von <strong>MOR</strong> ! Office)<br />
- Termine / Pendenzen mit Alarmfunktion<br />
- zukünftige finanzielle Verpflichtungen (Verträge)<br />
- Mitglieder / Fakturierung / Debitoren / Rechnungswesen<br />
- Mitglieder- / Debitorenstamm<br />
über 50 zusätzliche, frei beschriftbare Felder zum Mitgliederstamm wie z.B.<br />
- Sektion / Kanton / Sprache<br />
- Mitgliederkategorie<br />
- Geburtsdatum / Alter<br />
- Eintritts- / Austrittsdatum und Grund<br />
- Mitglieder-Fakturierung mit frei definierbarem Leistungsstamm (inkl. Kontierung)<br />
für<br />
- allgemeine Leistungen und Artikel<br />
- periodisch wiederkehrende Leistungen wie Mitgliederbeiträge, Zeitungsabonnemente<br />
etc.<br />
- Integration in Mitglieder- / Debitorenstamm mit Fakturafreigabe<br />
- Integration der Fakturierung in Debitorenverwaltung, Mahnungen, MWSt<br />
- Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> mit integrierter Debitoren-Nebenbuchhaltung<br />
- auch als Treuhand- / Mandantenversion<br />
- Kostenstellenrechnung<br />
- Debitoren<br />
- Kreditoren<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 269 / 271
Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />
Leistungsumfang<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- Mitgliederlisten / Etiketten / Statistiken<br />
- frei definierbare Selektionen zur Mitgliederverwaltung für<br />
- Statistiken<br />
- Adresslisten<br />
- Etiketten / Zeitungsversand (Option)<br />
- Adressenexport<br />
- Versandvorbereitung mit Bundzetteln (mehrstufig) für Massenversand<br />
- zusätzliche Postbotenroutierung für den Versand von Zeitungen und Zeitschriften,<br />
z.B. bei mehr als 10'000 Adressen (Option)<br />
- <strong>MOR</strong> ! Office für Korrespondenz und Serienbriefe mit Integration in MS-Office<br />
- Dokumentenarchiv für Ablage / Wiederaufruf aller Dokumente direkt ab<br />
Adressen-Informationszentrum (Option)<br />
Die <strong>TK</strong> - Anwendungen zur Verwaltung von Verbänden und Vereinen eignen sich<br />
speziell auch für den Einsatz in Servicecentern, die Arbeiten wie Adressen-, Mitgliederverwaltung,<br />
Druck, Versand von Zeitschriften und Fakturierung von Dienstleistungen<br />
(auch periodisch wiederkehrenden wie z.B. Mitgliederbeiträge oder<br />
Abonnemente) als Dienstleister für Verbände / Vereine anbieten. Diese Arbeiten<br />
werden mit der Treuhandversion – <strong>TK</strong> durch ein flexibles Mandantenkonzept unterstützt,<br />
bei dem eine beliebige Anzahl Mandate parallel geführt werden kann. Der<br />
Benutzer kann neue Mandate jederzeit selbständig eröffnen und parametrisieren,<br />
wobei je Mandat auch andere, neue Datenfelder aktiviert werden können.<br />
Hinweis: für erhöhte Ansprüche bei grösseren Verbänden mit Mitgliederzahlen über<br />
10'000 (nach oben unbegrenzt) steht auch eine 'grosse' Version der Mitgliederverwaltung<br />
zur Verfügung, in der u.a. die folgenden Bereiche weiter automatisiert<br />
sind<br />
- umfassende Automation für Beitragsberechnung bis zu Modulen für Versicherungen<br />
und Krankenkassen (z.B. abhängig von Alter, Eintrittsalter oder<br />
weiteren Faktoren)<br />
- Schadenverwaltung / Auszahlung für Taggelder und Todesfallkapitalien<br />
- Rechtsdienst / Rechtsschutz<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 270 / 271
Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />
Leistungsumfang<br />
24.07.2012 / HEN / neu<br />
- automatische Umwandlung von Dienstleistungen (sofort oder auf Termin) nach<br />
definierbaren Regeln, (z.B. Übergang Junior / Normalmitglied, Mitgliedschaft –<br />
30Jr / Ehrenmitglied etc.)<br />
- Laufzeitverschiebung für Mitgliedschaften und Abonnemente / automatischer<br />
Storno Mitgliedschaft bei Ausstand von Beiträgen usw.<br />
- Werbeabonnemente für Zeitungen mit automatischer Umwandlung in reguläres<br />
Abonnement bei Zahlung der Rechnung.<br />
In der Mitgliederverwaltung – <strong>TK</strong> sind diese speziellen Funktionen nicht automatisiert,<br />
können aber manuell nachgeführt werden je Fall.<br />
<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 271 / 271