21.11.2013 Aufrufe

FINANZBUCHHALTUNG - TK - MOR Informatik AG

FINANZBUCHHALTUNG - TK - MOR Informatik AG

FINANZBUCHHALTUNG - TK - MOR Informatik AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>FINANZBUCHHALTUNG</strong> - <strong>TK</strong><br />

(Treuhand / KMU)<br />

- Stammdaten<br />

- Mandate / Kostenstellen<br />

- Debitoren/ Kreditoren<br />

- Nebenbuchhaltungen / Adressen<br />

- Buchungen<br />

- Buchungsläufe / Buchungsjournal<br />

- Belegerfassung / Sammelbelege / Fremdwährungen<br />

- Mehrwertsteuer<br />

- Debitoren / Rechnungen / Zahlungen / MWSt<br />

- Kreditoren / Zahlungsvorschlag / MWSt<br />

- Verarbeitungen / Auswertungen<br />

- Kontoblätter<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

- Bewegungsbilanz / Umsatz-/ Budgetvergleich<br />

- Verzinsung<br />

- MWSt-Abrechnung<br />

- Nebenbuchkonten drucken<br />

- Kreditoren- / Debitoren-OP- / Umsatz-Listen<br />

- Währungsausgleich<br />

- Jahresabschluss<br />

- Jahresabschluss / Parameter / zusätzliche Optionen<br />

- Konsolidierung von Mandaten<br />

- Fibu - Light / Transfer von Mandaten<br />

- Zugriffsberechtigungen / Datenübernahme / Parameter<br />

- Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />

- MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />

- Fakturierung Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong><br />

- Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine<br />

Rotbuchstrasse 44, CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84<br />

Salinenstrasse 63, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99<br />

Homepage: www.mor.ch E-mail: info@mor.ch <strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 1 / 271


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Grundlagen 6<br />

1.1 Typische Eigenschaften der Module 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> 6<br />

1.2 Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> / Grundmodul und zusätzliche Optionen 8<br />

2 Mandate / Kontopläne 11<br />

3 Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen 17<br />

3.1 Kontoplan 17<br />

3.2 Saldovortrag bei Eröffnung eines Mandates 20<br />

3.3 Saldovorträge für Debitoren- / Kreditoren-Nebenbuchhaltungen 20<br />

3.4 Kontoplan neu eröffnen 21<br />

3.5 Zwischentotale 22<br />

4 Kostenstellen (Option) 28<br />

4.1 Kostenstelleneingabe / Suche (Scan) von Kostenstellen 29<br />

5 Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines) 31<br />

5.1 Debitoren / Kreditoren 32<br />

5.2 Fremdwährungen in Nebenbüchern 32<br />

5.3 Nummerierung von Nebenbuchkontis 32<br />

6 Debitorenstamm 36<br />

7 Kreditorenstamm 43<br />

8 Fremdwährungen Grundlagen 47<br />

9 Adressen zur Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> 51<br />

10 Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong> 52<br />

10.1 Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> 52<br />

10.2 Hinweise für das Arbeiten in Mandantenbuchhaltungen 53<br />

10.3 Hinweise zur Nummerierung in Mandatsbuchhaltungen 53<br />

10.4 Mandatsspezifische Parameter zur Fibu-<strong>TK</strong> 54<br />

10.5 Berechtigungen für Zugriff zu einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat 54<br />

10.6 Lohn / Personal – <strong>TK</strong> 55<br />

10.7 Adressen aus anderen Lohnmandaten ausblenden / verstecken 56<br />

11 Belegerfassung / Buchungsläufe 58<br />

11.1 Datenfelder einer Buchung 58<br />

11.2 Buchungsdatum, Druckdatum 59<br />

11.3 Buchungen auf Kostenstellen 59<br />

11.4 Buchungen auf Nebenbuchkonti 60<br />

11.5 Buchungsläufe (Buchungsstapel) 60<br />

11.6 Ändern von Buchungen in Buchungsläufen 60<br />

11.7 Kopieren von Buchungsläufen 61<br />

11.8 Verbuchen von Buchungsläufen 61<br />

11.9 Storno der Verbuchung von Buchungsläufen 61<br />

11.10 Löschen von Buchungsläufen 61<br />

11.11 Buchungen ausdrucken 62<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 2 / 271


Inhaltsverzeichnis<br />

12 Sammelbuchungen 66<br />

12.1 Allgemeine Regel für Sammelbuchungen 67<br />

12.2 Sammelbuchungen in der Belegerfassung kontrollieren 67<br />

13 Belegerfassung Detaileingaben 70<br />

13.1 Erfassen normaler Buchungen (auch mit Fremdwährungen) 70<br />

13.2 Debitorenrechnungen, -zahlungen oder Kreditorenrechnungen erfassen 71<br />

13.3 Erfassen der Detailangaben zur Buchung 71<br />

13.4 Fremdwährungsbuchungen 72<br />

13.5 Mehrwertsteuer-Folgebuchung (Nettobuchungsmethode) 72<br />

13.6 Debitoren / Kreditoren 74<br />

13.7 Fremdwährungen in Nebenbüchern 74<br />

14 Belegerfassung Fremdwährungen 78<br />

14.1 Währungsgewinne / Währungsverluste buchen 79<br />

14.2 Problematik MWSt bei Fremdwährungsbuchungen 79<br />

15 Belegerfassung über Kurztexte 81<br />

15.1 Hinterlegen von Standardtexten / Standardpreisen auf einer Artikeldatei 81<br />

15.2 Leistungserfassung über Barcodeleser 82<br />

16 Parametrisierung Mehrwertsteuer 83<br />

16.1 MWSt im Bereich Debitoren / Kreditoren 83<br />

16.2 Grundlagen von MWSt-Buchungen 84<br />

16.3 Beispiele bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt 85<br />

16.4 Beispiele bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt 86<br />

16.5 Parameter zur MWSt-Steuerung 86<br />

16.6 MWSt-Zeilen-Zuweisung zu MWSt-Codes 89<br />

16.7 Belegerfassung mit MWSt-Bruttobuchung 90<br />

17 MWSt-Codes / MWSt-Zeilen 94<br />

17.1 Fibu-<strong>TK</strong>: Mehrwertsteuertabellen (Vorschlag für Code-Verwendung) 95<br />

18 Belegerfassung Mehrwertsteuer 99<br />

18.1 Mehrwertsteuer in der Belegerfassung 100<br />

18.2 Kontokombinationen, die MWSt-Buchungen auslösen 100<br />

18.3 Das MWSt-Buchungswindow 101<br />

18.4 Ändern von MWSt-Buchungen 102<br />

18.5 Datenfelder der MWSt-Nettobuchung 102<br />

18.6 Nicht_MWSt_relevante_Buchungen 104<br />

18.7 Spezialfälle der Mehrwertsteuer 104<br />

18.8 Importrechnungen N / S von Waren durch einen Importeur 105<br />

18.9 Import von Dienstleistungen aus dem Ausland (Zeile 90/110) 106<br />

18.10 Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen 107<br />

18.11 Entgeltminderungen (Skonti, Rabatte, Feld-Nummer 44 108<br />

18.12 Ankaufswerte der verkauften, gebrauchten Motorfahrzeuge (Code 42) 108<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 3 / 271


Inhaltsverzeichnis<br />

19 Debitoren-Rechnungen / Zahlungen 126<br />

19.1 Erfassen einer Debitorenrechnung 126<br />

19.2 Fremdwährungs-Window 128<br />

19.3 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) 128<br />

19.4 Debitoren-Zahlungen 130<br />

19.5 Abzüge / Skonti bei Debitoren-Zahlungen 130<br />

19.6 Rechnungsausgleich im Anschluss an normale Belegerfassung 131<br />

20 Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen 139<br />

20.1 Erfassen einer Kreditorenrechnung 139<br />

20.2 Aufwandbuchungen zu Kreditorrechnungen 142<br />

20.3 Fremdwährungs-Window zur Kreditoren-Aufwandbuchung 142<br />

20.4 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) zur Aufwandbuchung 143<br />

20.5 Kreditoren-Zahlungen 144<br />

20.6 Abzüge / Skonti bei Kreditoren-Zahlungen 145<br />

20.7 Kreditoren-Rechnungen bei MWSt-Abrechnung ‚vereinnahmt’ 146<br />

20.8 Kreditoren Zahlungen über Bank-Dispo-Konto 148<br />

21 Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines 154<br />

22 Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin) 156<br />

22.1 Fremdwährungs-Bewertung in Nebenbuchhaltungen 157<br />

23 Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter 159<br />

23.1 Spezielle Auswertungsvarianten 162<br />

23.2 Schlusstexte zur Bilanz / Erfolgsrechnung 162<br />

24 MWSt-Abrechnung 164<br />

24.1 MWSt-Buchungen aus Bruttoerfassung generieren 164<br />

24.2 MWSt-Abrechnung aufbereiten 164<br />

24.3 MWSt-Abrechnung ausdrucken 165<br />

24.4 MWSt-Abrechnung einer Periode verbuchen 166<br />

24.5 MWSt-Nachtragsbuchungen 166<br />

24.6 MWSt-Abrechnung einer Periode stornieren 167<br />

25 Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze 171<br />

26 Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen 173<br />

26.1 Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten 173<br />

26.2 (aufbereitete) Zahlungsvorschläge bearbeiten mit Optionen 173<br />

26.3 ZV aufbereiten / DTA / verbuchen – Spezialfälle 174<br />

26.4 Kreditoren manuell zahlen 177<br />

26.5 Kreditoren bei Abrechnung der MWSt ‚vereinnahmt’ 177<br />

26.6 Kreditoren-Zahlungsavis drucken 178<br />

27 Nebenbuchkonten drucken 183<br />

28 Nebenbuch-Saldoliste drucken 186<br />

29 Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf 189<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 4 / 271


Inhaltsverzeichnis<br />

30 Debitoren-OP-Listen 192<br />

31 Debitoren-Mahnungen 194<br />

32 Jahresabschluss 199<br />

33 Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option) 203<br />

33.1 Leistungsumfang des BAB 204<br />

33.2 BAB-Varianten 204<br />

33.3 Übersicht zu BAB-Ablauf 204<br />

33.4 Definition von BAB-Umlagen / Zusammenzügen im Detail 209<br />

34 Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung) 216<br />

34.1 Konsolidierung im Mandat auf Konsolidierungskostenstellen 217<br />

35 Fibu – Light / Transfer von Mandaten 220<br />

36 Parameter 222<br />

37 Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend 225<br />

38 Zugriffsberechtigungen 228<br />

39 Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache 230<br />

40 MWSt-Abrechnung für Drittländer 231<br />

41 Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5 233<br />

41.1 Vorbereitung des Mandates in <strong>MOR</strong>-IS 233<br />

41.2 Verarbeitung der Übernahmedatei in Fibu - <strong>TK</strong> 233<br />

41.3 Vergleich <strong>MOR</strong> ! Fibu -<strong>TK</strong> mit <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5 241<br />

42 Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option) 244<br />

42.1 Erfassen von Leistungen / Artikeln über Leistungs-Kurzcodes 244<br />

42.2 Erfassen von Zahlungen der laufenden Periode 245<br />

42.3 Periodische Belastungen generieren 246<br />

42.4 Erweiterte Standard-Buchungstexte für periodische Belastungen 246<br />

42.5 Fakturalauf / Fakturavorbereitung über wählbare Abrechnungsperiode 248<br />

42.6 Fakturavorschläge bearbeiten 251<br />

42.7 Fakturierung direkt 253<br />

42.8 Fakturierung mit Preisen ‚exkl. MWSt’ 253<br />

43 Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option) 261<br />

44 Mitgliederverwaltung-<strong>TK</strong> (Leistungsumfang) 269<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 5 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Grundlagen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

1 Grundlagen<br />

Die Bezeichnung Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> steht für Treuhand- / KMU-Buchhaltung, dh<br />

eine speziell flexible Buchhaltung für beliebig viele unhängige Mandate mit relativ<br />

kleiner Anzahl Buchungen pro Jahr (typisch 100 .... 200 Konti / 500 ... 10'000 Buchungen<br />

pa, wobei diese Zahlen jedoch bei Bedarf ohne weiteres überschritten werden<br />

dürfen). Damit kann das Modul Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> je nach Anforderungen auch<br />

für kleinere und mittlere KMU-Betriebe eingesetzt werden. Bei umfassenderen<br />

Bedürfnissen vor allem im Bereich Betriebsbuchhaltung, Kostenstellenrechnung, BAB,<br />

Kostenträgerrechnung, Projektabrechnung, Business-Cube empfiehlt sich jedoch der<br />

Einsatz der umfassenderen Module aus <strong>MOR</strong> ! FINANZ<br />

1.1 Typische Eigenschaften der Module 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

sind<br />

- beliebig viele Mandate nebeneinander, wobei<br />

- jedes Mandat seinen eigenen Kontoplan hat, der bis 8-stufig mit Zwischentotalen<br />

strukturiert werden kann<br />

- jedes Mandat kann bei der Eröffnung einen beliebigen anderen Kontoplan<br />

übernehmen und für sich anpassen<br />

- sowohl Kontopläne KMU wie Käfer wie frei definierbare dritte Kontopläne<br />

werden unterstützt<br />

- jedes Mandat kann eine beliebige Anzahl Konti und Nebenbücher umfassen,<br />

wobei jedes Nebenbuch wieder eine beliebige Anzahl Konti in jedem Nebenbuch<br />

enthalten kann. Typische Nebenbücher sind z.B.<br />

- Debitoren Inland / Debitoren EUR / Debitoren USD<br />

- Kreditoren Inland / Kreditoren EUR usw.<br />

Nebenbücher sind währungsrein zu führen, dh. alle NB-Konti im Nebenbuch haben<br />

die gleiche Währung wie das NB-Sammelkonto<br />

- Buchungen können in Buchungsläufe unterteilt werden, z.B. bei gleichzeitiger<br />

Erfassung durch mehrere Benutzer. Die zulässige Erfassungsperiode kann per<br />

Parameter festgelegt werden. Jeder Buchungslauf kann nach definitiver<br />

Kontrolle auf Knopfdruck verbucht werden, womit die Buchungen gegen spätere<br />

Änderungen geschützt sind. Ein berechtigter Benutzer kann jedoch die Verbu-<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 6 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Grundlagen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

chung eines Buchungslaufes auch wieder stornieren, womit die Buchungen<br />

wieder änderbar werden. Diese Funktion kann allenfalls durch Revisionsvorgaben<br />

verboten werden.<br />

- die Mehrwertsteuer ist in sämtlichen Belangen unterstützt und liefert wahlweise<br />

eine MWSt-Abrechnung nach vereinbartem / vereinnahmtem Entgelt mit Vordruck<br />

des Abrechnungsformulares mit aktuellen Zahlen für die gewählte Periode.<br />

- die folgenden Optionen können jederzeit zu jedem Mandat zugeschaltet werden<br />

- Fremdwährungsbuchungen mit automatischem Valutaausgleich<br />

- Kostenstellenrechnung<br />

- Debitoren<br />

- Kreditoren mit Zahlungsvorschlag und Übertragung des Datenträgers (DTA) an<br />

die Bank<br />

Die Bereiche Debitoren / Kreditoren unterstützen speziell angepasste Erfassungsabläufe<br />

mit Erfassung / Zahlung von Rechnungen, Abfrage der Rechnungen je<br />

Debitor / Kreditor, automatischem Einlesen der Zahlungsbelege über optische<br />

Leser und automatisch aufbereitetem Zahlungsvorschlag nach Fälligkeit der<br />

Rechnungen.<br />

- flexible Auswertungen unterstützen die Arbeit des Treuhänders in allen Bereichen<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung / Budgetvergleich je auf beliebig wählbares Auswertungsdatum<br />

- MWSt-Abrechnung<br />

- Kontoblätter / Kontoblätter Nebenbücher<br />

- Buchungsjournal (wählbare Periode)<br />

- Debitoren OP-Liste per Stichtag<br />

- Kreditoren OP-Liste und Liquiditätsliste per Stichtag<br />

- Kostenstellenrechnung<br />

- Kontoblätter / Buchungen / OP-Listen etc. können auch am Bildschirm jederzeit<br />

eingesehen werden unabhängig vom Stand einer eventuellen Verbuchung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 7 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Grundlagen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- flexibler Jahresabschluss<br />

- Buchungen können jederzeit sowohl im alten wie auch bereits im neuen Jahr<br />

erfasst werden (soweit nicht durch den Benutzer selbst gesperrt)<br />

- das alte / neue Jahr kann direkt angewählt werden durch berechtigte Benutzer<br />

- der Jahresabschluss kann jederzeit auf Knopfdruck flexibel durchgeführt und<br />

bei Bedarf genau so einfach wieder storniert werden (durch berechtigte<br />

Benutzer)<br />

- mit dem Jahresabschluss werden gleichzeitig auch die Eröffnungssaldi vom<br />

alten ins neue Jahr übernommen und automatisch nachgeführt<br />

- das neue Jahr wird dann wieder unter dem gleichen Mandatscode angesprochen<br />

wie das alte Jahr, dh<br />

- es ist keine Eröffnung eines neuen Mandates notwendig<br />

- der Kontoplan darf im neuen Jahr bei Bedarf vom Kontoplan des alten<br />

Jahres abweichen<br />

1.2 Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> / Grundmodul und zusätzliche Optionen<br />

Das Grundmodul umfasst die Module<br />

- Finanzbuchhaltung, Nebenbuchhaltungen, Auswertungen, MWSt-Abrechnung,<br />

Jahresabschluss<br />

Als Option sind jederzeit zuschaltbar die Module<br />

- Debitoren<br />

- Kreditoren, Zahlungsvorschlag, DTA<br />

- Fremdwährungen<br />

- Kostenstellenrechnung<br />

- Konsolidierung von Mandaten<br />

- Fakturierung Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong><br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 8 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Grundlagen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 9 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Grundlagen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 10 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

2 Mandate / Kontopläne<br />

Das Modul Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> ist prinzipiell mandantenfähig, wobei beliebig<br />

viele Mandate parallel geführt werden können. Ein neues Mandat wird über das<br />

Hauptmenu 'Mandat wechseln / neues Mandat' eröffnet, wobei vorgängig eine<br />

Adresse mit der gleichen Adressennummer wie der Mandatscode eröffnet sein muss.<br />

Der Wechsel von einem Mandat in ein anderes Mandat erfolgt im Hauptmenu über<br />

'Mandat wechseln'. Für ein bereits eröffnetes Mandat können die Basisparameter<br />

über das Hauptmenu 'Mandate' auf dem Bildschirm angezeigt / geändert werden.<br />

Ein Mandat umfasst dabei die folgenden Felder<br />

- Mandatscode; frei wählbar 5X, wobei jeder Mandatscode sich von jedem anderen<br />

unterscheiden muss. Die einzelnen Geschäftsjahre eines Mandates werden<br />

aber alle unter dem gleichen Code durch Wechsel des Geschäftsjahres im<br />

Mandat angesprochen. Damit ein Mandat neu eröffnet werden kann, muss vorgängig<br />

eine Adresse mit dieser Nummer eröffnet werden.<br />

- verantwortlicher Buchhalter, ein entsprechender Eintrag muss in der Mitarbeiterdatei<br />

eröffnet sein<br />

- Firma-Fibu; nur von Bedeutung in <strong>MOR</strong> ! LIVIS in Verbindung mit <strong>MOR</strong> ! FINANZ<br />

- Zwischentotal-Typ; der Kontoplan Fibu - <strong>TK</strong> arbeitet mit separat in einer Zwischentotal-Beschriftungs-<br />

/ Totalisierungsdatei definierten Zwischentotalen, wobei der<br />

Kontoplan bis 8-stufig gegliedert werden kann. Jede Zwischentotaldefinition kann<br />

unter einem Kurzzeichen 5X abgelegt werden, wobei dieser auch gleich wie die<br />

Mandatebezeichnung gewählt werden kann, sofern das Mandat einen eigenen,<br />

ganz speziellen Zwischentotal-Typ verwenden soll.<br />

- Bebuchbar von / bis: Buchungsfenster, in dem gebucht werden darf. Steht man<br />

z.B. in einem neuen Buchungsjahr, so ist es sinnvoll, Fehleingaben beim<br />

Buchungsdatum mit Buchungsfenster 1.1. bis 31.12. des laufenden Jahres abzufangen.<br />

Sofern man allenfalls noch einzelne Abschlussbuchungen im alten Jahr<br />

später nachtragen muss, kann entweder<br />

- das Buchungsfenster wieder geöffnet werden, oder<br />

- das Buchungsfenster temporär in der Belegerfassung übersteuert werden für<br />

einzelne Buchungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 11 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Kontovordefinition für:<br />

- Scharnierkonto Sammelbeleg aus <strong>MOR</strong> ! Prisma<br />

- Konto Gewinn und Verlust<br />

- Konto Währungsverluste<br />

- Konto Währungsgewinne<br />

- Leitwährung, in der das Mandat geführt wird<br />

z.B. für CH-Buchhaltungen meist CHF. Sofern bereits Buchungen erfasst worden<br />

sind, darf die Leitwährung in einem Mandat nicht mehr geändert werden<br />

- Kontobereiche (Definition), dh in welchen Kontobereichen sind die folgenden<br />

Kontohauptgruppen<br />

Aktiven (meist 1)<br />

Passiven (meist 2)<br />

Erträge<br />

(meist 3 bei KMU-Kontoplänen)<br />

(meist 6 bei Käfer-Kontoplänen)<br />

- Art des Kontoplanes (1 KMU / 2 Käfer)<br />

- Kontoblatt Darstellungsart (siehe F1)<br />

F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen Feldern<br />

- Steuerparameter für Druck von Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

- MWSt-Codierung:<br />

- MWSt-Option; leer keine MWSt<br />

1 MWSt nach vereinbartem Entgelt<br />

2 MWST nach vereinnahmtem Entgelt<br />

- MWSt-Buchungsart 1 MWSt-Nettobuchungen, dh MWSt-Betrag<br />

wird direkt nach dem entsprechenden<br />

Beleg als eigene Buchung ausgesetzt<br />

2 MWSt-Bruttobuchung; spezielle Option (im<br />

Normalfall nicht unterstützt)<br />

- MWSt-Registernummer des Mandates<br />

- Rundungs-Parameter für Berechnung der MWSt-Beträge<br />

- Steuerparameter für Kreditorenbereich: F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen<br />

Feldern<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 12 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Steuerparameter für Fakturierung-<strong>TK</strong>: F1 / Hilfe beachten zu den einzelnen<br />

Feldern<br />

- Mandate-Gruppe (für Statistiken)<br />

- Kostenstelleneingabe Y obligatorisch<br />

N fakultativ oder keine KSt im Mandat<br />

- Rechnungs-Nummern-Zähler Debitoren-Rechnungen<br />

Kreditoren-Rechnungen<br />

Sofern diese Nummern automatisch vergeben werden sollen<br />

- Kontovorgaben für Währungsgewinne (FW)<br />

Währungsverluste (FW)<br />

Skonti bei Kreditoren-Rechnungen<br />

Als weitere Optionen stehen unten auf dem Mandatsstamm-Bildschirm zur Verfügung:<br />

- Kostenstellen-Definition, die in diesem Mandat bebucht werden können / sollen<br />

- KSt-Nummer 5X<br />

- KSt-Bezeichnung 30X / 47X<br />

- Kontoplan: je Jahresabschluss wird ein eigener Kontoplan abgelegt, sodass auch<br />

Veränderungen über die Jahre möglich sind.<br />

- Kontoplan bearbeiten; Konti eröffnen / ändern / löschen (siehe separate<br />

Beschreibung)<br />

- Kontosaldi eingeben; Eröffnungssaldi für Konti und Kostenstellen erfassen für<br />

- Beginn laufendes Jahr<br />

- Abschluss-Saldo Vorjahr<br />

- Budget laufendes Jahr (Budgetierung)<br />

- bezüglich Saldovorträge im Bereich 'Debitoren / Kreditoren' wird auf das<br />

folgende Kapital 'Kontenstamm / Saldovorträge / Zwischentotalisierungen'<br />

hingewiesen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 13 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Kopieren eines Kontoplanes von einem anderen Mandat; nur im Add-Modus<br />

(F9) nach Eingabe von Datum der Eröffnung und Text; anschliessend kopieren<br />

eines ganzen Kontoplanes ab wählbarem Mandat<br />

- Konti abfragen; für wählbare Periode<br />

- Konsolidierung von Mandaten (Option / siehe separate Beschreibung)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 14 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

Auswahl (Scan / F2) / Eröffnung eines neuen Mandates (Adresse mit dieser Nummer muss<br />

existieren)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 15 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Mandate / Kontopläne<br />

Parameter zum Mandat / Kontopläne per 1.1.2001 und 1.1.2002<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 16 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

3 Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

3.1 Kontoplan<br />

Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' arbeitet mit frei definierbaren Kontoplänen pro<br />

Mandat. Der Kontoplan kann dabei pro Rechnungsjahr und Mandat abweichend<br />

definiert werden, wobei im Normalfall durch den Jahresabschluss der alte Kontoplan<br />

(mit Saldovortrag) kopiert wird. Unabhängig davon können jedoch auch unter dem<br />

Jahr neue Konti ergänzend eröffnet werden.<br />

Der Kontoplan umfasst alle Konti, die im Mandat vorkommen, dh.<br />

- Aktivkonti inkl. Sammelkonten für allfällige Nebenbücher<br />

- Passivkonti inkl. Sammelkonten für allfällige Nebenbücher<br />

- Konti der Aufwand- / Ertragsrechnung,<br />

jedoch nicht die einzelnen Detailkonti der allfälligen Nebenbücher und keine<br />

Zwischentotale. Die Konti im Kontoplan sortieren sich nach Kontonummer, die max<br />

10X gross sein darf (alphanumerisch). Jedes Konto umfasst die Felder<br />

- Kontonummer 10X (max)<br />

- Kontotext / -beschriftung 30X<br />

- Kontoart 1 Ertrags- / Aufwandkonti<br />

2 Geldkonto / Zahlkonto / Scharnierkonto MWSt als Gegenkonto<br />

zu einem MWSt auslösenden Aufwand- / Ertragskonto<br />

3 Sammelkonto eines Nebenbuches<br />

5 Rabatt / Abzüge bei Zahlung<br />

6 MWSt-Rückstellungs- / Rückforderungskonto<br />

- MWSt-Gruppe 3 Ertragskonto Steuer<br />

4 Aufwandkonto Vorsteuer<br />

- MWSt-Code zum Konto (als Vorschlag für Buchungen mit MWSt)<br />

muss ein gültiger Code aus der MWSt-Code-Tabelle sein (Scan / F2 zum Suchen)<br />

- Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuer (100, 50 .... %); bei Steuerkonten immer<br />

100% setzen als Vorschlag für Vorsteuerbuchungen mit MWSt<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 17 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- MWSt-Zeile im Steuerformular, auf der Steuern / Vorsteuern im Normalfall auszuweisen<br />

sind (entsprechend der offiziellen Zeilen-Nummer im MWSt-Formular).<br />

Zulässig sind die folgenden Zeilen-Nummern gemäss MWSt-Formular<br />

- Erlöskonti: (Umsatz / MWSt-Gruppe 3)<br />

Zeilen 10, 20, 40, 42, 43, 44, 45, 90, 800<br />

(90 DL aus Ausland)<br />

(800 nicht MWSt relevante Erträge)<br />

- Aufwandkonto (Vorsteuer / MWSt-Gruppe 4)<br />

Zeilen 90, 110, 111, 130 und 900<br />

(130 Vorsteuerkürzungen)<br />

(900 nicht MWSt-relevanter Aufwand)<br />

Die MWSt-Zeilen 70 .. 89 als Steuerberechnungsgrundlagen werden aus dem<br />

beim Erfassen der Buchungen eingegebenen MWSt-Code gebildet. Grundlage<br />

für die Zuweisung des Codes zur Zeile bildet die Definitionsdatei der MWSt-Zeilen,<br />

in der die Zeilenzuweisung bei Mandaten mit Saldosteuersätzen auch pro<br />

Mandat unterschiedlich erfolgen kann. Alle diese Zeilen gelten für die MWSt als<br />

Umsatz (Zeile 10), soweit nicht speziell als 20 (Eigenbedarf) oder 40 (Export)<br />

definiert.<br />

MWSt-Code (%-Satz), MWSt-Zeile und Rückforderungs-%-Satz können im Rahmen<br />

der Belegerfassung allenfalls noch je nach Bedarf übersteuert werden.<br />

(Hinweis: bisher ebenfalls zulässige Eingaben 70 .. 89 aus alten Buchungen<br />

werden als Übergangslösung als Zeilen-Nr 10 interpretiert)<br />

- MWSt-Buchungsart<br />

1 Bruttobuchung (Spezialanwendung)<br />

2 Nettobuchung / MWSt wird direkt im Anschluss an die Buchung ausgesetzt<br />

Beim Spezialfall 'MWSt-Bruttobuchung' werden die Buchungen (mit Buchungsbetrag<br />

inkl. MWSt) nicht direkt bei der Erfassung entsteuert, sondern erst gesamthaft<br />

am Periodenende im Vorlauf 'MWSt brutto > netto generieren' direkt vor<br />

dem Aufruf der MWSt-Abrechnung. In diesem Vorlauf wird der Kontosaldo für die<br />

betreffende Periode mit einer einzigen MWSt-Buchung entsteuert. Diese MWSt-<br />

Buchungen (je Konto mit Brutto-Erfassung einer Buchung) werden vom Generierungsprogramm<br />

bei Aufruf automatisch generiert und in einem separaten<br />

Buchungslauf abgelegt.<br />

- MWSt-Konto, auf das bei Steuerbuchungen die MWSt zurückgestellt wird (z.B.<br />

2016) oder bei Vorsteuerbuchungen zurückgefordert wird (z.B. 1061 / 1062)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 18 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Gegenkonto der MWSt-Buchung; dieses Konto ersetzt in der MWSt-Buchung das<br />

entsprechende Aufwand- oder Ertragskonto, sofern die Steuer- / Vorsteuerbeiträge<br />

auf bestehenden Konti gesammelt werden sollen. Im Normalfall wird dieses<br />

Feld 'leer' gelassen, womit direkt das Ertragskonto (brutto) und die MWSt entlastet,<br />

resp. das Aufwandkonto (brutto) von der Vorsteuer entlastet wird.<br />

- Kontodruckgruppe; für allenfalls selektiven Ausdruck von Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

/ Kontoblättern nur für bestehende Konto-Druckgruppen. Der Benützer muss sich<br />

bewusst sein, dass bei einer derart selektierten Auswahl nur Teilbereiche der entsprechenden<br />

Auswertungen ausgedruckt werden<br />

- Druckkonto-Nr., normalerweise werden die Konti in der Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

in der Reihenfolge der Kontonummern gedruckt. Sofern jedoch eine Druckkonto-Nummer<br />

für Konti gesetzt ist, so übersteuert diese Nummer die Konto-<br />

Nummer bezüglich Druckreihenfolge (z.B. beim Käfer-Kontoplan den Ertrag (6xxx)<br />

in der Erfolgsrechnung am Anfang ausweisen mit Druckkontonummern 3 - 6xxx für<br />

diese Konti). Sofern mehreren Konti das gleiche Druckkonto zugewiesen wird; so<br />

werden diese Konti unter dem Druckkonto kumuliert ausgewiesen<br />

Sofern die Druckkonto-Nummer auf 'XXXXXXXXXX' (10 * X) gesetzt wird, so wird<br />

das entsprechende Konto in Bilanz / ER unterdrückt.<br />

- Druckkonto-Nummer für den Druck der Kostenstellenrechnung<br />

Diese Konto-Nummer wirkt analog wie die Druckkonto-Nummer für den Druck der<br />

Kostenstellenrechnung.<br />

- Export- / Konsolidierungskonto; für Umlage des Kontos auf eine andere Kontonummer<br />

beim Export in Drittanwendungen (z.B. Konsolidierung)<br />

- Code für Export Kostenstellensaldi (Y / N)<br />

- Freigabeperiode; Belege für dieses Konto können nur im freigegebenen Datumbereich<br />

(Buchungsdatum) erfasst werden<br />

- Vorspalte Y / N; bei 'Y' wird der Saldo des Kontos in Bilanz- / Erfolgsrechnung in<br />

der Vorspalte der entsprechenden Auswertung gedruckt<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 19 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

3.2 Saldovortrag bei Eröffnung eines Mandates<br />

Im Anschluss an die Erfassung der einzelnen Konti können bei einem neuen Mandat<br />

noch die Saldovorträge eingegeben werden (im Ausnahmefall auch für manuelle<br />

Korrekturen) für<br />

- Saldo Vorjahr<br />

- Saldo Beginn aktuelles Geschäftsjahr<br />

- allenfalls Saldovortrag je einzelne Kostenstelle<br />

- Jahresbudget im A- / E-Bereich<br />

Die Schlusssaldi Vorjahr, Saldovortrag neues Jahr und Budgetzahlen werden für jedes<br />

Rechnungsjahr direkt auf dem für das entsprechende Geschäftsjahr gültigen Kontoplan<br />

abgelegt, bzw. werden dort bei der erstmaligen Eröffnung eingegeben. Im<br />

normalen Ablauf werden der Schlusssaldo VJ und der Saldovortrag für das neue<br />

Geschäftsjahr durch den Jahresabschluss automatisch vorgetragen; sie können mit<br />

diesem Programm eingesehen und im Ausnahmefall manuell geändert werden. Die<br />

Zahlenwerte können dabei als Totalbetrag zum Konto direkt auf dem Mandat<br />

eingegeben werden (leere Kostenstellennummer) und zusätzlich wahlweise auf die<br />

einzelnen Kostenstellen aufgeteilt werden (positiv = Soll- / Aktiv-Saldo, negativ =<br />

Haben- / Passiv-Saldo). In den Auswertungen zur Finanzbuchhaltung zum Mandat<br />

werden die Saldovorträge des Mandats, bei Abrechnungen pro Kostenstellen die<br />

Saldovorträge der Kostenstellen berücksichtigt.<br />

3.3 Saldovorträge für Debitoren- / Kreditoren-Nebenbuchhaltungen<br />

In diesen beiden Bereichen wird vom Programm mit Rechnungsnummern gearbeitet,<br />

dh<br />

- Debitoren: bei einer Zahlung wird die entsprechende Rechnungsnummer ausgewählt<br />

und die Zahlung dieser Rechnungsnummer zugewiesen (OP-Ausgleich)<br />

- Kreditoren: offene Rechnungen werden im Zahlungsvorschlag nach Fälligkeit<br />

über die Rechnungsnummer ausgewählt. Die entsprechende Zahlungsbuchung<br />

wird dann bei der Verbuchung des Zahlungsvorschlages automatisch generiert.<br />

Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass in diesen beiden Bereichen der<br />

Saldovortrag mindestens als eine einzelne Sammelrechnung oder als Detailrechnungen<br />

mit Buchungen gebildet werden sollte, damit später die Zahlungsprogramme so<br />

wie vorgeschrieben arbeiten können (z.B. für jedes NB-Konto eine / mehrere Rech<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 20 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

nungen mit Rechnungs-Nummer 'X0001 ... X9999 / im Vorjahr erfassen und anschliessend<br />

das Mandat mit einem Jahresabschluss in das aktuelle Geschäftsjahr überführen,<br />

wo die so erfassten Rechnungen dann später normal ausgeglichen werden<br />

können.<br />

- Saldovorträge als Buchungen im 'Vorjahr' erfassen<br />

Eine andere Methode zur Erfassung der Saldovorträge besteht darin, dass ein<br />

neues Mandat mit Saldi '0 / null' im Vorjahr eröffnet wird und die Saldovorträge<br />

als Buchungen (eine Buchung je Konto) gegen ein Hilfekonto 'Eröffnungsbilanz'<br />

erfasst werden (inkl. Rechnungen im Bereich Debitoren / Kreditoren). Anschliessend<br />

kann normal ein Jahresabschluss durchgeführt werden, womit die Saldovorträge<br />

automatisch ins neue Jahr vorgetragen werden.<br />

3.4 Kontoplan neu eröffnen<br />

Kontopläne für neue Mandate können ab einem beliebigen anderen Mandat<br />

einmalig kopiert und anschliessend bei Bedarf angepasst werden (Option 2).<br />

Die folgenden Funktionen zum Kontoplan eines Mandates sind unterstützt:<br />

- Kontoplan eröffnen / kopieren ab anderem (geeignetem) Mandat<br />

a. Mandat anwählen<br />

b. Option 2) Kontoplan<br />

c. ADD - Modus F9 / ein Kontoplan kann für ein neues Mandat erstmals nur ab<br />

einem anderen Mandat kopiert werden im ADD - Modus für ein neues<br />

Geschäftsjahr. In Folgejahren wird der Kontoplan mit gleichzeitigem Vortragen<br />

der Saldi vorzugsweise über den Jahresabschluss generiert.<br />

d. Datum Beginn Geschäftsjahr eingeben und Text, z.B. 'Kontoplan XYZ / kopiert<br />

ab ABC'<br />

e. anschliessend Option 2) 'Kontoplan kopieren' anwählen, worauf alle verfügbaren<br />

bereits gespeicherten Kontopläne angezeigt werden.<br />

f. Auswahl eines geeigneten Kontoplanes mit PgUp / PgDn / Cursor und Kopieren<br />

einleiten mit (Abbruch über Ende / F8)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 21 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Kontoplan manuell eröffnen und / oder bei Bedarf anpassen nach Kopieren<br />

a. Vorgehen wie vorstehend Punkte a - d<br />

b. anschliessend mit Option 1) / 'Kontoplan Übersicht' weiterfahren. Neue Konti<br />

können manuell nur unter dieser Option erfasst werden.<br />

c. umschalten in geeigneten Modus CHG / ADD / DEL je nach Bedarf und Konti<br />

(z.B. nach vorangehendem Kopieren) ändern, neu eröffnen oder löschen. Als<br />

Felder können bearbeitet werden:<br />

- Konto in Vorspalte führen N / Y<br />

- Kontoart 1 ... 6 (she Help / F1)<br />

- MWSt - Code / wird benötigt bei MWSt-pflichtigen Mandaten<br />

- MWSt - Rückforderungs - % - Satz (dito)<br />

- MWSt - Kontogruppe (dito)<br />

- Verwaltungskosten - % - Satz für VWK - Abrechnung (nur bei Konten, deren<br />

Saldo VWK - abrechnungsberechtigt ist)<br />

- anschliessend können für das Konto die folgenden Felder eingegeben<br />

werden<br />

- Saldovortrag Beginn Geschäftsjahr<br />

- Schlusssaldo Vorjahr<br />

- Budget laufendes Jahr<br />

d. die entsprechenden Werte können auch unter der Option / pro<br />

Kostenstelle im Mandat direkt eingegeben werden. Zusätzlich kann unter<br />

dieser Option auch ein bereits eröffneter Kontoplan zu Kontrollzwecken mit<br />

Option 1) Drucken ausgedruckt werden.<br />

3.5 Zwischentotale<br />

Die Zwischentotalkonten sind nicht auf dem Kontoplan abgelegt, sondern werden<br />

gesamthaft als Zwischentotal- / Abrechnungstypen in den Parametern (allenfalls für<br />

beliebige Mandate gemeinsam) definiert, wobei jedem Mandat im Mandantenstamm<br />

sein Zwischentotaltyp (5X) zugewiesen werden kann. Normalerweise wird der<br />

Zwischentotaltyp gleich bezeichnet wie das Mandat selbst.<br />

Mit der Definition eines Zwischentotaltyps mit zugehörigen Zwischentotalisierungskonten<br />

hat der Anwender die Möglichkeit, die Bilanzen, Erfolgsrechnungen und<br />

Kostenstellenrechnungen nach seinen Wünschen zu gliedern und zu unterteilen.<br />

- Die Kontonummern innerhalb eines Zwischentotaltypes bestimmen die Stelle, an<br />

der das Zwischentotal im Kontoplan eingefügt wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 22 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Die Bezeichnung zum Zwischentotal kann für aktive (positive) und passive (negative)<br />

Saldi verschieden vorgegeben werden.<br />

- Das Zwischentotalkonto wird je nach Definition in der Bilanz / Erfolgsrechnung (2)<br />

oder in der Kostenstellenrechnung (1) berücksichtigt.<br />

- Die Zwischentotale können auf bis zu 8 verschiedenen Stufen angeordnet werden.<br />

Das erste Total auf Stufe 1 totalisiert dabei alle Konti bis zu diesem Total, das<br />

zweite Total auf Stufe 1 die Konti ab dem ersten Zwischentotal.<br />

Ein Zwischentotal totalisiert immer alle Konti ab dem letzten Zwischentotal der<br />

gleichen Stufe, d.h. ein Zwischentotal einer bestimmten Stufe löscht nach dem Druck<br />

den Zwischentotalsaldo seiner eigenen Stufe und beginnt wieder neu zu totalisieren<br />

für das nächstfolgende Zwischentotal der gleichen Stufe.<br />

Beim Druck der Auswertungen kann gewählt werden, in welcher Detaillierung die<br />

Konti und Zwischentotale gedruckt werden sollen. Dieser Wert (1 = ab Stufe 1; 2 = ab<br />

Stufe 2; 9 = Detail inklusive Einzelkonti) wird ebenfalls ab dem Zwischentotal-, Totalisierungstyp<br />

des Mandats vorgeschlagen.<br />

- zusätzlich zu den Zwischentotalstufen 1 ... 8 existieren noch die drei folgenden /<br />

zusätzlichen Stufen<br />

9 reserviert für interne Berechnungen<br />

10 Zwischentitel mit Unterstreichung (ohne Rechenfunktion)<br />

11 neue Seite<br />

- Spezialfall 'Vorspalte totalisieren': die Vorspalte kann in der Bilanzdarstellung<br />

(oder auch ER) dazu benutzt werden, um Gruppen von gleichartigen Konti in<br />

diese Vorspalte vorzuziehen und für die Hauptspalte (Soll / Haben) separat zu<br />

totalisieren.<br />

Beispiel: Vorspalte -1 1020 Bank1<br />

1021 Bank2<br />

...<br />

...<br />

...<br />

1029 Bank9<br />

Vorspalte Zwischentotalart 1 / 029A Total Banken<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 23 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Kontenstamm / Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Als zweiten Vorspalten-Bereich gebe es in diesem Beispiel noch:<br />

Vorspalte -2 2010 Kreditor 1<br />

2011 Kreditor 2<br />

...<br />

...<br />

...<br />

2019 Kreditor 9<br />

Vorspalte Zwischentotal -2019A Total Kreditoren<br />

Würde man jetzt nur diese beiden Vorspaltentotale für Stufe 1 definieren, so würde<br />

das Zwischentotal 2 2019A die Summe aller Konti ab 1030 umfassen. Um dies zu verhindern,<br />

muss jetzt noch ein blindes Zwischentotal, z.B. 2009Z auf Stufe 1 eingefügt<br />

werden, damit die Saldi 1030 ... 2009 im Zwischentotal 2 ausgeblendet werden.<br />

Dieses blinde Zwischentotal 2009Z, an dessen Wert man auch gar nicht interessiert ist,<br />

erhält den Code 'nicht drucken in Bilanz / ER'. Er dient einzig dazu, den Zwischentotalsaldo<br />

der entsprechenden Stufe 1 nach Konto 2009 auf Null zurückzusetzen,<br />

sodass für das nächste Zwischentotal dieser Stufe (im Beispiel 2019A) richtig nur die<br />

Konti 2010 ... 2019 summiert werden.<br />

- Zwischentotalisierungen für Folgejahre<br />

Mit dem Jahresabschluss wird in der Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> jeweilen ein neuer<br />

Kontoplan (als Kopie desjenigen im alten Jahr) angelegt. Damit hat der Anwender<br />

die Möglichkeit, im neuen Jahr bei Bedarf neue zusätzliche Konti anzulegen<br />

oder den Kontoplan bei Bedarf auch anders zu strukturieren. Ohne spezielle<br />

Massnahmen gilt jedoch auch in Folgejahren die für das Mandat definierte<br />

Zwischentotalisierung. Vor allem bei grösseren Umstrukturierungen kann es dann<br />

sein, dass die zum Mandat definierten Zwischentotalisierungen für ein solches<br />

Folgejahr nicht mehr passen. Für diesen Fall kann auf dem neuen Kontoplan ein<br />

neuer Zwischentotaltypus nur für dieses Jahr zugewiesen werden, wobei dieser im<br />

Normalfall ausgehend von einer Kopie der alten Zwischentotale an die neuen<br />

Verhältnisse angepasst wird. Eine direkte Anpassung der für das Mandat<br />

ursprünglichen definierten Zwischentotale an die neuen Verhältnisse ist nicht zu<br />

empfehlen, da damit ein rückwirkender Ausdruck von Auswertungen des alten<br />

Jahres allenfalls falsch totalisiert würde.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 24 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />

Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

Übungskontoplan MWSt vereinnahmt / Parameter zum Konto<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 25 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />

Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

Erfassen von Saldovorträgen / verschiedene Arten von Zwischentotalisierungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 26 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Kontenstamm<br />

Saldovortrag / Zwischentotalisierungen<br />

Definition Zwischentotale Typ 'N' (z.B.) / Unten: ein Musterkontoplan MWSt vereinnahmt<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 27 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kostenstellen (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

4 Kostenstellen (Option)<br />

Mit der Option 'Kostenstellen' können innerhalb eines Mandates beliebige Kostenstellen<br />

eröffnet werden, auf die dann bei der Belegerfassung gebucht werden kann.<br />

Auf diese Art kann die Erfolgsrechnung in Teil-Erfolgsrechnungen (je Kostenstelle)<br />

aufgeteilt werden.<br />

- Kostenstellen-Nummer 8X<br />

- Kostenstellen-Bezeichnung 30X / 47X<br />

- Sachbearbeiter, der für Kostenstellen zuständig ist<br />

- MWSt-Code; nur wenn hier ein gültiger MWSt-Code eingesetzt wird wird die<br />

Kostenstelle als MWSt-pflichtig betrachtet. Wird das Feld ‚blank’ gelassen,<br />

werden entsprechende Buchungen in der MWSt-Abrechnung ausgelassen.<br />

Über Parameter auf dem Mandat kann definiert werden, ob die Kostenstelle obligatorisch<br />

einzugeben ist bei der Belegerfassung oder ob die Eingabe fakultativ ist.<br />

Sofern im Normalfall in einem Mandat ohne Kostenstellen gearbeitet wird, ist der<br />

Parameter auf 'fakultativ' zu stellen und es ist eine einzige Kostenstelle zum Mandat<br />

zu eröffnen mit Kostenstellen-Nummer = Mandat-Nummer.<br />

Kostenstellen können im Hauptmenu zu Mandat / 'Kostenstellen' erfasst werden oder<br />

auch direkt aus dem Mandatsstamm heraus.<br />

Im Zusammenhang mit Nebenbuchkontis ist zu bemerken, dass solchen NB-Konten<br />

obligatorisch im NB-Stamm eine Kostenstelle zugeteilt werden muss, die dazu beim<br />

Buchen automatisch vorgetragen wird (änderbar bei Bedarf). Einer einzelnen<br />

Buchung mit Soll / Haben kann somit genau eine Kostenstelle, und sofern im Soll oder<br />

Haben auf ein NB-Sammelkonto gebucht wird, ein NB-Konto zugewiesen werden.<br />

Umbuchungen zwischen Kostenstellen und / oder NB-Konten sind damit in zwei<br />

Buchungen (über ein Scharnierkonto) aufzulösen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 28 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kostenstellen (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

In einer Anwendung 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' müssen die Kostenstellen über alle<br />

Mandate hinweg eindeutig nummeriert werden, dh jede Kostenstellen-Nummer darf<br />

nur einmal vorkommen. Es wird empfohlen, die Kostenstellen-Nummer wie folgt zu<br />

wählen:<br />

- MMMNN mit MMM - Mandatsbezeichnung (eventuell auch 4X)<br />

NN - eigentliche KSt-Nummer<br />

z.B. im Mandat XYZ die KSt XYZ01 ... XYZ99<br />

oder XYZAA ... XYZZZ<br />

- als default-Kostenstelle sollte zusätzlich eine Kostenstelle XYZ<br />

(KSt-Nr. = Mandats-Nummer) eröffnet werden<br />

4.1 Kostenstelleneingabe / Suche (Scan) von Kostenstellen<br />

Gemäss der vorangehenden Regel kennt ein Mandat die zu ihm zugehörigen<br />

Kostenstellen, da diese im ersten Teil der Kostenstellen-Nummer die Mandat-Nummer<br />

enthalten. Bei der Eingabe von Kostenstellen-Nummern, z.B. in der Belegerfassung<br />

genügt es deshalb, die eigentliche Kostenstellen-Nummer (ohne Mandat-Nummer)<br />

einzugeben und die Kostenstelle wird richtig erkannt.<br />

Für die Suche (Scan / F2) von Kostenstellen-Nummern werden alle Kostenstellen zum<br />

Mandat zur Auswahl angeboten.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 29 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kostenstellen (Option)<br />

Kostenstellen eröffnen / Kostenstelle auswählen (Scan / F2)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 30 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

5 Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

Innerhalb des Kontostammes jedes Mandates in der Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> können<br />

beliebige Nebenbücher eröffnet werden, wobei drei Typen von Nebenbüchern<br />

existieren<br />

- Debitoren<br />

- Kreditoren<br />

- allgemeine Nebenbücher<br />

Ein Nebenbuch wird durch ein Sammelkonto definiert, das ein normales Konto im<br />

Kontoplan des Mandates ist und allenfalls auch in Fremdwährung definiert sein kann.<br />

Über die Option Debitoren / Kreditoren / allgemeines Nebenbuch können dann<br />

beliebig viele Unterkonti zu diesem Sammelkonto eröffnet werden. Als allgemeine<br />

Regel gilt, dass Belege zu einem Nebenbuch so erfasst werden, dass entweder im<br />

Soll oder im Haben ein Nebenbuch-Sammelkonto angesprochen wird, wobei dann<br />

bei der Detailbuchung zusätzlich auch noch ein Unterkonto (Nebenbuchkonto) aus<br />

diesem Nebenbuch angegeben wird - als drittes Konto.<br />

Jede Buchung innerhalb eines Nebenbuches wird somit einerseits auf dem Nebenbuch-Sammelkonto<br />

aufgeführt, andererseits auch auf dem Nebenbuchkonto selbst<br />

(je mit dem gleichen Gegenkonto). In der Bilanz- / Erfolgsrechnung wird das Sammelkonto<br />

ausgewiesen mit dem Gesamtsaldo aller NB-Konti, soweit auf dem Sammelkonto<br />

nicht noch direkt gebucht wird. Zusätzlich kann der Saldo des NB-Sammelkontos<br />

nachgewiesen werden durch eine separate Saldoliste zum Nebenbuch, auf<br />

der jedes Nebenbuchkonto mit seinem Saldo aufgeführt wird (Bilanz Nebenbuchhaltung).<br />

Nebenbücher sind somit dafür geeignet, eine grössere Zahl von gleichartigen<br />

Nebenbuch-Kontis in der Bilanz unter dem Sammelbegriff Nebenbuch-Sammelkonto<br />

zusammenzufassen. Eine ähnliche Möglichkeit bietet auch die Eröffnung solcher<br />

Konten direkt im Kontostamm in der Vorspalte, wo sie über Selektion im Bilanzdruck<br />

einzeln ausgewiesen oder nur als Vorspaltentotal aufgeführt werden.<br />

Nebenbuchkonti werden obligatorisch einer Kostenstelle zugewiesen, die ihnen in<br />

den Stammdaten zugeteilt werden kann, und die beim Erfassen von Buchungen<br />

automatisch auf die Buchung übernommen wird. Sofern im Mandat selbst sonst<br />

ohne Kostenstellen gearbeitet wird, kann eine allgemeine Kostenstelle zugeteilt<br />

werden, die z.B. gleich benannt wird wie das Mandat.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 31 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

5.1 Debitoren / Kreditoren<br />

Diese beiden speziellen Typen von Nebenbüchern rufen spezielle, eigene erweiterte<br />

Buchungsabläufe auf bei der Belegerfassung mit Unterstützung der folgenden<br />

Möglichkeiten<br />

- Debitoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />

- Zahlungen erfassen<br />

- OP-Abfrage und OP-Listen<br />

- Kreditoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />

- Zahlungsverbindungen (Wege) definieren für<br />

Kreditoren und deren Rechnungen<br />

- Zahlungsvorschläge aufbereiten /<br />

nachbearbeiten / verbuchen / als DTA- / SAD-<br />

Zahlungsträger für Bank / Post aufbereiten<br />

- OP-abfragen, OP-Listen und Liquiditätsbedarf ausweisen<br />

5.2 Fremdwährungen in Nebenbüchern<br />

sind mit der Option Fremdwährungen normal unterstützt, im Speziellen auch Fremdwährungs-Debitoren<br />

und Fremdwährungs-Kreditoren. Alle Nebenbuch-Konti in<br />

einem Nebenbuch werden immer automatisch in der gleichen Währung geführt wie<br />

das zugehörige Nebenbuch-Sammelkonto.<br />

5.3 Nummerierung von Nebenbuchkontis<br />

Je Mandat können beliebig viele Nebenbücher definiert werden, indem im Kontoplan<br />

je Nebenbuch ein Sammelkonto eröffnet wird (allenfalls auch in Fremdwährung).<br />

Den einzelnen NB-Konti wird dann bei der Eröffnung das entsprechende<br />

Sammelkonto zugewiesen, wodurch das Nebenbuchkonto automatisch die Währung<br />

des Sammelkontos übernimmt (währungsreine Nebenbuchhaltungen).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 32 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – T K<br />

Nebenbücher / Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Innerhalb eines Nebenbuches können die einzelnen NB-Konti über eine NB-Kontonummer<br />

(13X) unterschieden werden, die sich zusammensetzt aus der Mandat-<br />

Nummer (5X) und der eigentlichen NB-Konto-Nummer im Mandat (8X). Dabei wird<br />

für einfachere Suche empfohlen, das erste Zeichen der NB-Kontonummer gleich zu<br />

wählen für alle NB-Konti im gleichen Nebenbuch, z.B.:<br />

- NB-Sammelkonto 1040D - Debitoren<br />

mit den NB-Detailkonten - DARNZ Arnold <strong>AG</strong>, Zürich<br />

DMUEB Müller Peter, Bern<br />

DZOLL Zoller <strong>AG</strong>, etc.<br />

Innerhalb der Belegerfassung steht eine erweiterte Eingabe- und Suchfunktion ‚F2 /<br />

Scan’ wie folgt zur Verfügung.<br />

- die Eingabe einer gültigen NB-Kontonummer (8X) wird automatisch ergänzt zur<br />

vollständigen 13-stelligen NB-Kontonummer<br />

- für eine Suche kann ein beliebiger Zeichenstring eingegeben werden. Die Suchfunktion<br />

F2 zeigt dann alle NB-Konti an, bei denen dieser Zeichenstring im<br />

Mandat innerhalb der Kontonummer oder im Kontotext vorkommt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 33 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Nebenbücher<br />

Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

Nebenbuch-Sammelkonto (1041) / Kontoblatt abfragen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 34 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Nebenbücher<br />

Debitoren / Kreditoren (allgemeines)<br />

Anzeige der Buchungen im Konto / Nebenbuch-Konti (Scan / F2)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 35 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

6 Debitorenstamm<br />

Debitoren werden im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' in einem / mehreren Nebenbüchern<br />

geführt, wobei jeder Debitor in dem ihm zugewiesenen Nebenbuch ein<br />

eigenes Nebenbuchkonto belegt. Beim Buchen wird im Normalfall (ohne Berücksichtigung<br />

der Fragen zur MWSt) wie folgt gebucht:<br />

- Debitor-Rechnungen:<br />

Nebenbuch-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Debitors (als drittes Konto<br />

zur Buchung)<br />

an<br />

Ertrag<br />

- Zahlungen / Abzüge:<br />

Zahlungskonto (oder Abzugkonto)<br />

an<br />

Nebenbuch-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Debitors (als drittes<br />

Konto zur Buchung)<br />

Die Belegerfassung wird dabei auch von den Parametern im Debitorenstamm (NB-<br />

Konto) gesteuert, wobei dieses NB-Konto für die Erfassung von Belegen zu einem<br />

Debitor bereits eröffnet sein muss. Ein Debitoren-NB-Konto kann dabei gleichwertig<br />

auf zwei Arten eröffnet werden:<br />

- durch Anwahl des Menu-Punktes 'Debitoren' im Hauptmenu der 'Finanzbuchhaltung<br />

- <strong>TK</strong>'<br />

- durch direkte Eröffnung bei der Erfassung von Debitorenrechnungen (Belegerfassung)<br />

im Detailwindow der Buchung.<br />

Existiert der gewünschte Debitor zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Debitorenstamm,<br />

so steht unten auf dem Detailwindow der Belegerfassung die Option 'neuer Debitor'<br />

zur Verfügung, über die ein Debitorenstammsatz aus der Rechnungserfassung heraus<br />

angelegt werden kann.<br />

Jeder Debitorenstammsatz umfasst dabei die folgenden Datenfelder:<br />

- Debitornummer 5 X Mandatnummer (automatisch)<br />

5 X Debitornummer (frei wählbar)<br />

- Debitor-Bezeichnung 60 X (freier Text)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 36 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- NB-Sammelkonto-Nummer: das NB-Sammelkonto muss im Hauptkontoplan<br />

des Mandates eröffnet sein mit Kontoart '3'. Das<br />

NB-Konto des Debitors übernimmt die Währung<br />

des ihm zugewiesenen NB-Sammelkontos. Dies<br />

bedeutet u.a., dass je Währung im Bereich Debitoren<br />

ein eigenes NB-Sammelkonto anzulegen ist.<br />

- Zahlungskonto; Vorschlag für das Geldkonto bei der Erfassung<br />

von Debitorenzahlungen. Dieses Konto darf vom<br />

Benutzer bei der Zahlungserfassung beliebig<br />

geändert werden, z.B. weil die Zahlung auf einem<br />

anderen Konto eingegangen ist.<br />

- Mahnstopp Y / N; 'Y'; der Debitor wird nicht automatisch gemahnt,<br />

auch wenn Zahlungen überfällig sind.<br />

- Debitorenadressen-Nummer, der Adresse des Debitors in der zentralen<br />

Debitoren-Adresse Adressenverwaltung. Sofern in der zentralen<br />

Adressenverwaltung keine separate Debitorenadresse<br />

geführt wird, kann das Feld auch leer<br />

gelassen und stattdessen direkt eine sechszeilige<br />

Adresse auf dem Debitorenstamm erfasst werden.<br />

Die Adresse ist obligatorisch, wenn überfällige<br />

Rechnungen gemahnt werden sollen.<br />

Hinweis: sofern die Adressfelder auch in Listen verwendet werden sollen, muss<br />

auf einheitliche Verwendung der Adresszeilen geachtet werden, z.B.<br />

1 - Anrede<br />

2 - Name, Vorname<br />

3 - Zusatz<br />

4 - Strasse<br />

5 - Postleitzahl, Ort<br />

Sofern einzelne Zeilen bei einer Adresse nicht benötigt werden, sind diese leer zu<br />

lassen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 37 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Debitoren-Zusatztexte<br />

Bei Bedarf können für Debitoren bis zu 10 (Ausbaustufe 90) frei definierbare<br />

Zusatztexte aktiviert werden für die Erfassung zusätzlicher Datenfelder. Je Zusatztext<br />

sind die folgenden Datenfelder verfügbar<br />

- Zusatztext 35X<br />

- Zahlenwert zum Zusatztext<br />

- Zusatztext-2 15X<br />

Die Beschriftung dieser 10 Felder kann über die Parameter erfolgen, wobei ein<br />

Text erst mit Zuweisung einer Beschriftung in den Parametern aktiv wird. Die<br />

Bedeutung / Verwendung dieser 10 Felder in allfällig weiteren Verarbeitungen ist<br />

gegebenenfalls mit <strong>MOR</strong> abzusprechen. Durch die Aktivierung in den Parametern<br />

allein erhalten die Felder einzig den Charakter von zehn am Bildschirm<br />

abfragbaren Zusatzfeldern.<br />

- Vorgabewerte für Rechnungserfassung im Debitorenbereich<br />

- Kostenstelle<br />

- Zahlungsfrist (Tage); bei der Rechnungserfassung übersteuerbar<br />

- MWSt-Vorgaben;<br />

- MWSt-Code; bei Rechnungserfassung übersteuerbar<br />

- MWSt-Zeile, in die die MWSt-Buchung zur Rechnung eingehen soll im<br />

MWST-Steuerformular. Auch dieser Vorgabewert kann vom Benutzer übersteuert<br />

werden bei der Rechnungserfassung (MWSt - vereinbart) respektive<br />

Zahlungserfassung (MWSt - vereinnahmt).<br />

MWSt-Code und MWSt-Zeile sollen im Debitorenstamm nur dann ausgefüllt<br />

werden, wenn der Debitor selbst den Code beeinflussen soll, da diese<br />

Felder normalerweise vom Ertragskonto der Rechnung beigesteuert<br />

werden. Bei Exportrechnungen (z.B.) werden jedoch Ertragspositionen, die<br />

normalerweise mit 7.6 % MWSt behaftet sind, über diese Debitorenfelder<br />

auf Export umgesteuert.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 38 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Auf dem Debitorenstamm stehen im unteren Teil des Bildschirmes direkt die folgenden<br />

Abfragen / Auswertungen zur Verfügung:<br />

- Debitor-Kontoblatt drucken<br />

- Kontoblatt abfragen<br />

- Rechnungen abfragen<br />

- Kontrolle / Eingabe des Saldovortrages zum Debitorenkonto<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 39 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

Nebenbuch-Konti (Scan / F2) / Debitorenstamm Export<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 40 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

Debitorenstamm Inland / Rechnungen abfragen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 41 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitorenstamm<br />

Zusatztexte Debitorenstamm / oben in D-Stamm und<br />

unten Definition der Parameter zu Zusatztexten (Beispiel)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 42 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

7 Kreditorenstamm<br />

Kreditoren werden im Modul 'Finanzbuchhaltung <strong>TK</strong>' in einem / mehreren Nebenbüchern<br />

geführt, wobei jeder Kreditor in dem ihm zugewiesenen Nebenbuch ein<br />

eigenes Nebenbuchkonto belegt. Beim Buchen wird im Normalfall (ohne Berücksichtigung<br />

der Fragen zur MWSt) wie folgt gebucht:<br />

- Kreditoren-Rechnungen:<br />

Aufwandkonto<br />

an<br />

NB-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Kreditors (als drittes Konto zur<br />

Buchung)<br />

- Zahlungen / Abzüge<br />

NB-Sammelkonto / subsidiär das NB-Konto des Kreditors (als drittes Konto zur<br />

Buchung)<br />

an<br />

Zahlungskonto (oder Abzugskonto)<br />

Im Normalfall werden solche Zahlungen allerdings automatisch gebucht beim<br />

Verbuchen des entsprechenden Zahlungsvorschlages.<br />

Die Belegerfassung wird dabei auch von den Parametern im Kreditorenstamm (NB-<br />

Konto) gesteuert, wobei dieses NB-Konto für die Erfassung von Buchungen zu einem<br />

Kreditor bereits eröffnet sein muss. Ein Kreditoren-NB-Konto kann dabei gleichwertig<br />

auf zwei Arten eröffnet werden:<br />

- durch Anwahl des Menu-Punktes 'Kreditoren' im Hauptmenu der 'Finanzbuchhaltung<br />

- <strong>TK</strong>'<br />

- durch direkte Eröffnung bei der Erfassung von Kreditorenrechnungen (Belegerfassung)<br />

im Detailwindow der Buchung.<br />

Existiert der gewünschte Kreditor zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Kreditorenstamm,<br />

so steht unten auf dem Detailwindow der Belegerfassung die Option 'neuer<br />

Kreditor' zur Verfügung, über die ein Kreditorenstammsatz direkt aus der Rechnungserfassung<br />

heraus angelegt werden kann.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 43 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditorenstamm<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Jeder Kreditorenstammsatz umfasst dabei die folgenden Datenfelder:<br />

- Kreditornummer 5 X Mandatnummer (automatisch)<br />

5 X Kreditornummer (frei wählbar)<br />

- Kreditor-Bezeichnung 60 X (freier Text)<br />

- NB-Sammelkonto-Nummer: das NB-Sammelkonto muss im Hauptkontoplan<br />

des Mandates eröffnet sein mit Kontoart '3'. Das<br />

NB-Konto des Kreditors übernimmt die Währung<br />

des ihm zugewiesenen NB-Sammelkontos. Dies<br />

bedeutet u.a., dass je Währung im Bereich Kreditoren<br />

ein eigenes NB-Sammelkonto anzulegen ist.<br />

- Kostenstelle; bei Belegerfassung mit Kostenstelle<br />

diejenige Kostenstelle, der normalerweise Waren geliefert werden von diesem<br />

Lieferanten. Bei Rechnungserfassung übersteuerbar.<br />

- Kreditorenadresse; 4 Zeilen à 30 X zur Verwendung im DTA / SAD-Datenträger<br />

- Kreditoren-Zahlungsverbindung; ab orangem ESR / rotem EZ oder Auslandkonto<br />

- Teilnehmer-Nummer; des PC-Kontos<br />

- Clearing-Nummer der Bank (SIC) oder SWIFT-Nummer bei Auslandzahlungen<br />

- Konto-Nummer des Kreditors bei seiner Bank<br />

- Bank-Kurzadresse für Auslandzahlungen<br />

- Name<br />

- Postleitzahl / Ort<br />

- Land<br />

Je Kreditor ist eine Zahlungsverbindung abgelegt. Wird diese bei der Rechnungserfassung<br />

durch eine andere, neue Zahlungsverbindung überschrieben, so wird sie<br />

auch im Kreditorenstamm ersetzt, sodass dort für nächste Zahlungen immer die<br />

letzte, aktuellste Zahlungsverbindung zur Verfügung steht.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 44 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditorenstamm<br />

Kreditorenstamm (Scan / F2) / Kreditor-Zahlungsverbuchung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 45 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditorenstamm<br />

Kreditor Rechnungen abfragen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 46 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fremdwährungen Grundlagen<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

8 Fremdwährungen Grundlagen<br />

Sofern die Option 'Fremdwährungen' zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> installiert ist, gelten<br />

die folgenden Regeln<br />

- jedes Mandat führt im Mandantenstamm seine Eigenwährung, in der üblicherweise<br />

alle Konti geführt werden (z.B. CHF)<br />

- im Fremdwährungsstamm können neben der Eigenwährung auch beliebige<br />

Fremdwährungen eröffnet werden, wobei der offizielle SWIFT-Code für Währungen<br />

zu verwenden ist<br />

CHF / USD / EUR<br />

etc.<br />

- für jede so eröffnete Fremdwährung können in der Währungs-Kursdatei je Datum<br />

zwei Fremdwährungskurse eröffnet werden (Kurs = 1 Einheit Eigenwährung entspricht<br />

X Einheiten Fremdwährung; z.B. USD ca. 0,62510). Sofern ab einem<br />

bestimmten Datum für diese Währung mit einem anderen Kurs gerechnet<br />

werden soll, so ist für dieses Datum ein neuer Kurs einzugeben<br />

- FW-Kurs-1 ist der Standard-Umrechnungskurs, der auch für alle MWSt-Buchungen<br />

vorgeschlagen wird (bei automatisch generierten FW-Buchungen mit<br />

MWSt)<br />

- FW-Kurs-2 kann wahlweise verwendet werden bei Buchungen ohne MWSt, für<br />

die z.B. ein firmainterner Umrechnungskurs fixiert wird<br />

- jedem Konto kann in der Folge eine Währung zugewiesen werden, wobei bei<br />

Konti in Eigenwährung des Mandates das Währungsfeld 'leer' zu lassen ist. Jedes<br />

Fremdwährungskonto wird beim Buchen sowohl in Fremdwährung wie in Eigenwährung<br />

geführt (vierspaltig) mit automatischem Valutaausgleich<br />

- Nebenbuch-Sammelkonti können ebenfalls in Fremdwährung geführt werden.<br />

Jedes Nebenbuchkonto zu einem Nebenbuch-Sammelkonto übernimmt automatisch<br />

die Fremdwährung des Sammelkontos. Beispiel: für das Führen der Kreditorenbuchhaltung<br />

im Nebenbuch mit Kreditoren in CHF; USD und EUR sind somit<br />

mindestens drei Nebenbücher zu eröffnen, z.B.<br />

2000C<br />

2000E<br />

2000U<br />

Kreditoren CHF<br />

Kreditoren Euro<br />

Kreditoren USD<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 47 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fremdwährungen Grundlagen<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

Sofern diese Bedingungen (z.B. nach einer Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> – IS, wo<br />

Nebenbücher auch währungsgemischt geführt werden konnten) allenfalls nicht<br />

erfüllt sind, kann ein NB-Sammelkonto auf einem NB-Detailkonto (Debitor / Kreditor)<br />

auch manuell angepasst werden, wodurch das Konto in dieses andere Nebenbuch<br />

verschoben wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 48 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Fremdwährungen Grundlagen<br />

(Leit-) Eigenwährung Mandat / Währungskurse Fremdwährungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 49 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Fremdwährungen Grundlagen<br />

Fremdwährungsstamm (allgemeine Grundparameter)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 50 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Adressen zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

9 Adressen zur Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Innerhalb der Finanzbuchhaltung können eigene Adressen für die folgenden Bereiche<br />

geführt werden:<br />

- jedem Mandat wird eine Mandatsadresse zugewiesen, die im Adressenstamm zu<br />

eröffnen ist<br />

- Debitorenadressen; eine Adresse je Debitor für Mahnungen, eventuell als Korrespondenzadresse<br />

im Zusammenhang mit <strong>MOR</strong> ! OFFICE. Diese Adresse ist fakultativ,<br />

da auch direkt auf dem Debitorenstamm eine einfache mehrzeilige Adresse<br />

mitgegeben werden kann.<br />

- Kreditorenadressen; diese Adressen werden nicht im Adressenstamm geführt,<br />

sondern als eigene Adressenfelder (4 Zeilen) direkt im Kreditorenstamm<br />

- Mitarbeiteradressen; je Mitarbeiter in der Mitarbeiterdatei kann eine Mitarbeiteradresse<br />

zugewiesen werden, z.B. verantwortlicher Sachbearbeiter für dieses<br />

Mandat.<br />

Für die Verwendung der Adressenverwaltung wird auf die zugehörige separate<br />

Dokumentation verwiesen.<br />

Mit <strong>MOR</strong> ! Office kann die Adressenverwaltung jederzeit zu einem vollwertigen<br />

Dokumentenarchiv mit flexiblen Suchfunktionen für den gesamten Schriftverkehr mit<br />

Word-Dokumenten erweitert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 51 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

10 Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> und Lohn – <strong>TK</strong> umfassen für den Einsatz im Treuhandbereich<br />

zum Teil recht umfangreiche Erweiterungen, damit<br />

- Buchhaltungen und Löhne unterschiedlicher Mandanten<br />

nebeneinander verarbeitet werden können unter Einhaltung der Vertraulichkeit der<br />

Daten. Die nachfolgende Zusammenstellung gibt eine Übersicht über solche Punkte,<br />

und welche Gesichtspunkte bei Eröffnung eines neuen Mandates zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

10.1 Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

- Mandanten-Nummer 3X (empfohlen / 5X maximal)<br />

- Adressen-Nummer zum Mandat 3X (identisch wie Mandat)<br />

Die Adresse ist zu eröffnen vor der Eröffnung des Mandates.<br />

- Mandatseröffnung über einen der beiden folgenden Wege<br />

- aus einem bestehenden Mandat – <strong>TK</strong>, über die Funktion ‚neues<br />

Mandat’, kann ein neues Mandat angelegt werden<br />

- als zweiter Weg steht eine Übernahme einer Buchhaltung aus <strong>MOR</strong> – IS<br />

zur Verfügung, wobei in <strong>MOR</strong> – IS / Stammdaten ein ‚Datenexport für<br />

Appx’ erfolgt. Aus einem bestehenden Mandat – <strong>TK</strong> kann anschliessend<br />

über ‚Parameter / weitere Parameter’ dann ein Import dieser Daten in<br />

Fibu – <strong>TK</strong> erfolgen (Empfehlung: Daten aus IS direkt vor dem Umbuchen<br />

des Aufwandes und Ertrages übernehmen gibt eine gute Grundlage,<br />

damit Kontoplan und Buchungen inkl. Vorjahres-Werte nach der Übernahme<br />

in Fibu – <strong>TK</strong> zur Verfügung stehen).<br />

In beiden Fällen ist weiterzufahren über<br />

- Mandat Stammdaten / Stammangaben mit Zuweisung Mandatsadresse<br />

- Neuerfassung eines Kontoplanes mit geeigneter Zwischentotalisierung<br />

und Eröffnungssaldi manuell erfassen, oder<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 52 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Übernahme eines geeigneten Kontoplanes und einer Zwischentotalisierung<br />

ab einem bereits bestehenden Mandat (im Fall ‚Übernahme ab<br />

IS’ werden diese beiden Daten direkt in der Übernahme gebildet und<br />

können bei Bedarf noch angepasst werden).<br />

- Zwischentotalisierung gleich benennen wie Mandat (Empfehlung)<br />

10.2 Hinweise für das Arbeiten in Mandantenbuchhaltungen<br />

- Auf dem Stammbildschirm zum Mandat können bei Bedarf alte, abgeschlossene<br />

Perioden so geschlossen werden, dass nicht versehentlich noch<br />

Buchungen zu diesem Bereich erfasst werden können, z.B.<br />

- Jahresabschluss provisorisch durchgeführt<br />

Altes Jahr schliessen bis 31.12.VJ<br />

Damit können nur noch Abgrenzungsbuchungen per 31.12.VJ erfasst<br />

werden und der Jahresabschluss kann nachher bei Bedarf nochmals<br />

wiederholt werden<br />

- Jahresabschluss ist definitiv; altes Jahr schliessen bis 1.1. Folgejahr. Auch<br />

der Jahresabschluss kann jetzt nicht nochmals durchgeführt werden.<br />

10.3 Hinweise zur Nummerierung in Mandatsbuchhaltungen<br />

- Konten: Konto-Nummer max. 10X, Empfehlung 4 .. 6X<br />

- Sammelkonti von Nebenbüchern: wie Konti<br />

- Es können beliebig viele Nebenbücher angelegt werden.<br />

- Zwischentotalisierungen: wie Konti<br />

- Kostenstellen-Nummern: 8X, wobei im vorderen Teil die Mandat-Nummer<br />

mitzuführen ist (z.B. Mandat XYZ, die Kostenstelle ‚Einkauf’ kann die Nummer<br />

XYZ.EK /XYZEK /XYZ.EK etc erhalten<br />

- Nummerierung von Nebenbuchkonti: 13X, wobei auf den ersten 5<br />

Zeichen automatisch die Mandats-Nummer eingesetzt wird vom<br />

Programm (z.B. Mandat XYZ, Nebenbuchkonto ABCD ergibt im System<br />

eine NB-Konto-Nummer XYZ__ABCD). Alle Konti eines Nebenbuches<br />

werden immer in der gleichen Währung geführt wie das Sammelkonto.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 53 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

10.4 Mandatsspezifische Parameter zur Fibu-<strong>TK</strong><br />

Abgesehen von der Nummerierung Kostenstellen, NB-Konti, Zwischentotalisierung<br />

gibt es auch weitere Parameterbereiche, die in Fibu-<strong>TK</strong> an das einzelne Mandat<br />

angepasst werden können. Dies sind:<br />

- Zahlungsinstitute: die ZI-Nummer muss im vorderen Teil die Mandat-Nummer<br />

enthalten<br />

- Währungskurse gelten im Normalfall mandatübergreifend. Für einzelne Mandate<br />

kann aber ein spezieller Mandat-Währungskurs (je Währung und Periode)<br />

vorgegeben werden, der, sofern vorhanden, den Standardkurs übersteuert<br />

- MWSt-Zeilen: analog Währungskurse gilt im Normalfall die Standard-MWSt-Zeile,<br />

sofern diese nicht durch eine mandatsspezifische MWSt-Zeile übersteuert wird<br />

- Standard-Fusstexte zum Kontoblatt sind mandatsspezifisch übersteuerbar<br />

- Zwischentotalisierungen: mandatsspezifisch definieren (Empfehlung)<br />

- Standard-Buchungstexte können mandatsspezifisch übersteuert werden<br />

- Standard-Verzinsungsgruppen können mandatsspezifisch übersteuert werden<br />

- Zusatzfelder-NB-Konti:<br />

- ESR-Angaben müssen sowieso individuell je Mandat definiert werden<br />

- Budget-Monatsgewichtungen können bei Bedarf einen mandatsspezifischen<br />

Schlüssel zugewiesen erhalten<br />

10.5 Berechtigungen für Zugriff zu einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat<br />

Nach der Eröffnung eines Mandates hat jeder für den Programmbereich berechtigte<br />

‚user’ vorerst einmal Zugriff zum Mandat. Der verantwortliche Mitarbeiter kann<br />

diesen Zugriff jedoch über<br />

- Mandate-Hauptbildschirm<br />

- Berechtigungen<br />

einschränken. Sobald unter Berechtigungen ein / mehrere ‚user’ eingetragen<br />

werden, haben nur noch diese eingetragenen ‚user’ Zugriff zum Mandat. ‚User’-<br />

Berechtigungen können über F9/Add jederzeit durch einen berechtigten ‚user’<br />

hinzugefügt, über F10/Del gelöscht werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 54 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

10.6 Lohn / Personal – <strong>TK</strong><br />

Damit ein Mitarbeiter in einer ‚company’ überhaupt zu den Lohnprogrammen Zugriff<br />

hat, muss ihm eine generelle Zugriffsberechtigung für den Lohn zugewiesen werden<br />

über Lohn / Dienstprogramme / Lohn Zugriffsberechtigung.<br />

Grundlage jedes Mandantenlohnes ist ausserdem ein vorgehend zu eröffnendes<br />

Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat, das im Minimum die im Bereich ‚Lohn’ verwendeten Konti für<br />

Auszahlungen, Lohnaufwand, Sozialleistungen und Lohndurchlaufkonto sowie die im<br />

Lohn verwendeten Kostenstellen enthalten muss. Dieses Fibu-Mandat ist vorgängig<br />

zu eröffnen, da nur über dieses Fibu-Mandat in ein Lohn-Mandat eingestiegen<br />

werden kann und die Konti z.B. für die Kontierung der Lohnarten verfügbar sein<br />

müssen. Anschliessend ist in Parameter / Stammdaten noch zu eröffnen<br />

- Firmen / Kostenstelleneintrag für das Mandat, im speziellen die Zahlungsverbindungen<br />

für das / die Lohnauszahlungskonti<br />

- Rechenvorschriften: den Lohnarten kann bei Bedarf eine firmenspezifische<br />

Rechenvorschrift zugewiesen werden. Gibt es diese neue Rechenvorschrift noch<br />

nicht, so wird vom Programm angeboten, diese ab der bisherigen Rechenvorschrift<br />

zu kopieren. (z.B. Rechenvorschrift Stu0166 im Mandat 0166 wird auf<br />

Rechenvorschrift Stu2032 im Mandat 2032 kopiert.) Es ist nicht zwingend, aber<br />

sinnvoll, direkt die Mandatsnummer in die Nummer dieser neuen Rechenvorschrift<br />

zu integrieren.<br />

- Lohnarten: individuelle Werte pro Mandat nach Bedarf geeignet setzen auf den<br />

einzelnen Lohnarten (Felder mit rotem Stern), z.B.<br />

- Kontierungen<br />

- Rechenvorschriften<br />

- Lohnartfaktoren etc.<br />

Hinweis: die Kontierung der Lohnarten ist unkritisch bei Übernahme der Lohn-<br />

Sammelbuchungen nach Fibu – <strong>TK</strong>, da dieser Job auf Basis verbuchter Löhne mit<br />

eventuell ergänzter, neuer Kontierung der Lohnarten beliebig wiederholbar ist.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 55 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Automatische Lohnarten kontrollieren und allenfalls mandatsspezifisch setzen<br />

- Mitarbeiter eröffnen<br />

- Adressennummer = Mitarbeiternummer setzen<br />

und bei der Adresseneröffnung die Mandatsnummer im vorderen Teil der<br />

Adressennummer einsetzen<br />

- z.B. Mandat XYZ<br />

- Mitarbeiternummer = Adressnummer des Mitarbeiters ‘Huber Paul’ z.B.<br />

- XYZ.HUBERP oder XYZ-150 etc<br />

- Firma-Nummer des Mitarbeiters = Mandatsnummer<br />

- Kostenstelle Mitarbeiter 0 = eine KSt des zugehörigen Fibu-<strong>TK</strong>-Mandates<br />

- Weitere Daten zu den Mitarbeitern eröffnen wie<br />

- Mitarbeiter-Faktoren<br />

- Mitarbeiter-Codes<br />

- Kinder zum Mitarbeiter<br />

- Lohnauftrag zum Mitarbeiter etc.<br />

- sofern neue Mitarbeiter über ‚kopieren’ aus bestehenden Mitarbeitern<br />

erzeugt werden, sollten die Daten nach dem Kopieren überprüft werden,<br />

da nicht jedes kopierte Datenfeld auch für den neuen Mitarbeiter gut sein<br />

muss (z.B. Kostenstellenzuweisung im Lohnauftrag etc.)<br />

- Stammdaten kontrollieren, nachher Testlohn aufbereiten und kontrollieren<br />

(für eine testweise Verbuchung allenfalls als Aufbereitungsmonat einen alten<br />

Monat, z.B. 1.2000, wählen, in dem diese Daten nicht stören oder<br />

Verbuchungsmonat nach dem Test wieder löschen / Dienstprogramme).<br />

10.7 Adressen aus anderen Lohnmandaten ausblenden / verstecken<br />

Sofern Berechtigungen Fibu – <strong>TK</strong> und Securities richtig gesetzt sind, hat ein Mitarbeiter<br />

im Suchbildschirm / F2 für Adressen die übergreifende Sicht auf alle Adressen zu allen<br />

Mandaten, zu denen er zugriffsberechtigt ist; er sieht jedoch keine Adressen zu<br />

Mandaten, zu denen er keinen Zugriff hat (Fibu-<strong>TK</strong>-Berechtigung).<br />

Grundsätzlich haben Mitarbeiter, die Zugriff auf ein FIBU-Mandat haben, automatisch<br />

auch Zugriff auf das dazugehörige Lohnmandat (sofern sie generell die<br />

Lohnprogramme freigeschaltet haben). Es ist jedoch möglich, für einen Mitarbeiter<br />

nur den Lohnbereich zu verstecken. Dazu wird in den Stammdaten auf der<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 56 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Mandantenbuchhaltungen Fibu – <strong>TK</strong> / Lohn – <strong>TK</strong><br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Lohnfirma unten rechts ein Securitycode gesetzt, der auf alle Adressen des<br />

Lohnmandates übertragen wird.<br />

Der Benutzer ist grundsätzlich frei, welchen Securitycode er je Mandat setzen will.<br />

Wird jedoch bei numerischen Mandat-Nummern direkt die Firmennummer benutzt,<br />

so ist die Übersicht auch bei vielen Mandaten noch gewährleistet.<br />

Ein Benutzer hat jetzt nur noch Zugriff zu den Lohndaten, wenn für ihn bzw. seine<br />

Securitygruppe dieser Systemcode auf ‚Ja’ gesetzt ist. Diese Berechtigungen<br />

werden in der Systemverwaltung (System Administration/Security/Security Profiles)<br />

gesetzt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 57 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

11 Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

Buchungen entstehen im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' hauptsächlich aus den<br />

folgenden Aktionen<br />

- normale Belegerfassung durch die Benutzer<br />

- Erfassen von Debitoren-Rechnungen und Zahlungen<br />

- Erfassen von Kreditoren-Rechnungen<br />

- automatisch verbuchte Zahlungen für Kreditoren-Rechnungen auf der Basis von<br />

verbuchten Zahlungsvorschlägen<br />

Die Erfassung erfolgt dabei in sogenannten Buchungsläufen, in denen ein Benutzer<br />

die von ihm erfassten Buchungen zeitlich, thematisch oder nach anderen Kriterien<br />

zusammenfasst, z.B.<br />

- Mandat XY / Kreditoren-Rechnungen Dezember 2001<br />

- Mandat XY / Buchungen Januar 2002<br />

- Mandat XY / Kreditoren-Zahlungen aus ZV 15.2.02<br />

- Mandat XY / Abschlussbuchungen Januar 2002 usw.<br />

Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' ist mehrbenutzerfähig, dh. es können bei Bedarf<br />

mehrere Benutzer gleichzeitig Buchungen erfassen in einem Mandat, wobei jeder<br />

Benutzer seinen eigenen Buchungslauf anlegt. Aus Sicht des Mandates stehen<br />

jedoch alle Buchungen direkt nach Erfassung auf den einzelnen Konten nach<br />

Datum geordnet zur Verfügung.<br />

11.1 Datenfelder einer Buchung<br />

Eine Buchung umfasst im Normalfall die folgenden Datenfelder<br />

- Buchungsbetrag (in Eigenwährung des Mandates)<br />

- bei Buchungen mit MWSt inkl. MWSt-Anteil<br />

- bei Fremdwährungskonten zusätzlich in Fremdwährung (z.B. des Nebenbuchkontos)<br />

- Buchungstext 30X, fakultativ freier Zusatztext<br />

- Buchungsdatum (obligatorisch) / Druckdatum (fakultativ)<br />

- Soll-Konto<br />

- Haben-Konto<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 58 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- NB-Konto als 'drittes' Konto zur Buchung, sofern im Soll oder im Haben ein NB-<br />

Sammelkonto angesprochen wird<br />

- Kostenstelle<br />

- ergänzende Codes bei Mehrwertsteuerpflichtigkeit, im wesentlichen MWSt-Code<br />

und Zeile im MWSt-Abrechnungsformular<br />

Je Buchung kann maximal ein NB-Konto und eine Kostenstelle angesprochen werden,<br />

dh. Umbuchungen zwischen NB-Konti oder zwischen Kostenstellen sind auf zwei<br />

Buchungen (über ein Scharnierkonto) aufzuteilen. Dieser relativ selten auftretende<br />

Fall bringt dafür auf der anderen Seite den Vorteil von raschen einfachen Buchungen<br />

für den Normalfall.<br />

11.2 Buchungsdatum, Druckdatum<br />

Das Buchungsdatum (obligatorisch) ist das relevante Datum, unter dem ein Beleg<br />

vom Umsatz her eingeordnet wird, z.B. mit Wirkung für Bilanz, ER, Umsatz- / Budgetvergleich,<br />

Umsatzstatistiken etc. Mit dem Druckdatum (fakultativ) kann ein Beleg für<br />

den Druck des Kontoblattes an die Stelle des Druckdatums verschoben werden, d.h.<br />

von der Belegsortierung her tritt das Druckdatum (sofern gesetzt) an die Stelle des<br />

Buchungsdatums. Das Buchungsdatum wird aber ergänzend auf der Buchung ausgewiesen,<br />

um diese Umdatierung in der Belegerfassung zu dokumentieren.<br />

Belege werden mit zusätzlichem Druckdatum hauptsächlich dann erfasst, wenn sie<br />

verspätet zur Buchung vorgelegt, jedoch umsatzmässig in die richtige Periode<br />

gemäss Buchungsdatum eingehen sollen (siehe dazu auch die speziellen Bemerkungen<br />

zu MWSt verbuchen, MWSt stornieren, MWSt-Nachtragsbuchungen)<br />

11.3 Buchungen auf Kostenstellen<br />

Den Buchungen wird zusätzlich zum Mandat (sofern Kostenstellen im Mandat geführt<br />

werden) auch noch eine Kostenstelle zugewiesen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 59 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

11.4 Buchungen auf Nebenbuchkonti<br />

Sofern Buchungen ein Nebenbuchkonto betreffen, kann Abfrage / Druck auch über<br />

das Nebenbuchkonto erfolgen. Diese Sicht enthält natürlich keine Buchungen, die<br />

nur eine Kostenstelle oder das Mandat selbst betreffen, sondern nur Rechnungen,<br />

Zahlungen, Abzüge, die direkt dieses Nebenbuchkonto betreffen. Buchungen auf<br />

NB-Konti setzen voraus, dass entweder im Soll oder im Haben ein NB-Sammelkonto<br />

bebucht wird, womit dann das eigentliche NB-Konto als 'drittes' Konto mitgegeben<br />

werden kann. Umbuchungen zwischen zwei NB-Konten sind auf zwei Buchungen<br />

(über ein Scharnierkonto) aufzulösen.<br />

11.5 Buchungsläufe (Buchungsstapel)<br />

Der Buchungslauf ist die organisatorische Einheit, unter der ein Stapel Buchungen<br />

gemäss Wahl des Anwenders abgelegt wird, d.h. der Anwender bestimmt durch<br />

seine Vorwahl, welche Buchungen in den Buchungslauf eingehen. Pro Mandat können<br />

beliebig viele Buchungsläufe (= Buchungsstapel) gebildet werden pro Jahr,<br />

wobei die Buchungen vorerst im Zustand 'erfasst' und damit (mit gewissen Einschränkungen<br />

/ she später) noch frei änderbar sind.<br />

Bei der Abfrage eines Kontoblattes wird eine erfasste Buchung mit einem '*' markiert.<br />

Der Benutzer kann mit der Option 'verbuchen' jetzt die Buchungen eines Buchungslaufes<br />

in den Zustand 'verbucht' überführen, in dem keine Änderung von Konti und<br />

Beträgen mehr möglich ist. Mit der Option 'stornieren' kann jedoch ein verbuchter<br />

Buchungslauf später auch wieder storniert werden, womit die Buchungen wieder als<br />

unverbucht / erfasst gelten.<br />

11.6 Ändern von Buchungen in Buchungsläufen<br />

Abgesehen vom Buchungstext können Buchungen nur in erfasstem / unverbuchtem<br />

Zustand geändert werden. Bei Bedarf ist es jedoch sehr einfach, die Verbuchung<br />

von Buchungsläufen zu stornieren, womit Änderungen wieder möglich werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 60 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

11.7 Kopieren von Buchungsläufen<br />

Ein beliebiger Buchungslauf kann (bei periodisch wiederkehrenden Buchungen) als<br />

Basis für einen neuen Buchungslauf kopiert werden mit neuem Valutadatum.<br />

(Beispiel: periodisch wiederkehrende Abgrenzungsbuchungen zum Monatsabschluss,<br />

monatliches Erfassen eines ausgelagerten Bereiches (z.B. Lohn-Sammelbeleg)).<br />

11.8 Verbuchen von Buchungsläufen<br />

Ein Buchungslauf wird verbucht, indem er auf dem Bildschirm markiert wird mit<br />

anschliessendem Aufrufen der Option 'verbuchen'. Dies bewirkt, dass für den ganzen<br />

Buchungslauf das Verbuchungsdatum auf das aktuelle Tagesdatum gesetzt wird.<br />

Die so verbuchten Belege sind jetzt nicht mehr änderbar bezüglich Datum, Konti,<br />

Kostenstellen und Buchungsbeträgen; einzig der Buchungstext kann noch geändert<br />

werden.<br />

11.9 Storno der Verbuchung von Buchungsläufen<br />

Sofern die Berechtigungen geeignet vergeben werden, kann für jeden verbuchten<br />

Buchungslauf zu einem beliebigen Zeitpunkt die Verbuchung auch wieder auf<br />

Knopfdruck storniert werden, wodurch die Buchungen wieder als unverbucht /<br />

erfasst gelten. Die Buchungen können damit nach dem Stornieren wieder geändert<br />

werden bezüglich Datum, Konti, Kostenstelle, Betrag und Text.<br />

11.10 Löschen von Buchungsläufen<br />

Ein erfasster / noch nicht verbuchter oder ein stornierter Buchungslauf kann gesamthaft<br />

gelöscht werden, indem der Lauf selbst mit<br />

- löschen (F10)<br />

- löschen bestätigen (esc / F10) (Java-Client ctrl / F10)<br />

gelöscht wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 61 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Vorsicht: zweimaliges (esc / F10) usw. löscht auch gleich den nächsten Buchungslauf<br />

(usw), d.h. die Löschbestätigung ist entsprechend überlegt einzugeben. Zusätzlich ist<br />

zu beachten, dass nicht jeder Lauf nach dem Löschen einfach wieder neu generiert<br />

werden kann. Z.B. generiert ein Kreditoren - Zahlungsvorschlag bei der Verbuchung<br />

entsprechende Zahlungs- / Abzugsbuchungen. Löscht man diesen Buchungslauf, so<br />

gelten die über diesen Zahlungslauf bezahlten Rechnungen damit wieder als offen /<br />

unbezahlt.<br />

11.11 Buchungen ausdrucken<br />

Die primären Auswertungsprogramme für Buchungen sind<br />

- das Buchungsjournal<br />

- die Kontoblätter<br />

Innerhalb dieser Auswertungen sind die Buchungen übergreifend über die verschiedenen<br />

Buchungsläufe im Mandat nach Buchungsdatum sortiert.<br />

Bei der Belegerfassung kann einer Buchung allerdings fakultativ ein zweites 'Druckdatum'<br />

abweichend vom normalen Buchungsdatum zugewiesen werden. Sofern ein<br />

solches Druckdatum eingegeben wird, wird die entsprechende Buchung auf dem<br />

Kontoblatt gemäss Druckdatum und nicht gemäss Buchungsdatum einsortiert.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 62 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

Menu Buchungen / verschiedene Buchungsläufe zum Mandat<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 63 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

Buchungen im Buchungslauf / das Buchungswindow<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 64 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung / Buchungsläufe<br />

das Fremdwährungswindow<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 65 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Sammelbuchungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

12 Sammelbuchungen<br />

Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' bildet beim Erfassen von Buchungen sogenannte<br />

Buchungsläufe (Buchungsstapel), in denen die in einem zusammenhängenden<br />

Erfassungslauf erfassten (oder automatisch generierten) Buchungen<br />

zusammengefasst werden. Für den Druck der Buchungen in den Kontoblättern<br />

können gleichartige Buchungen soll- und / oder habenseitig wahlweise auch zu<br />

Sammelbuchungen zusammengefasst werden.<br />

Sammelbuchungen werden z.B. unterstützt in den Bereichen<br />

- allgemeine Buchungen (Buchungstyp 9), z.B.<br />

- monatliches Sammeln des Bank- / PC-Ausgangs<br />

- nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS - Sollstellungen (Sollseite) auf dem Mieter-Sammelkonto<br />

- monatliches Sammeln 'Sollstellung MM.JJ'<br />

- Sollstellungen (Habenseite) auf den Miet-Ertragskonten<br />

- monatliches Sammeln 'Mietertrag Wohnungen MM.JJ'<br />

etc.<br />

- ESR-Zahlungen (Sollseite) auf dem Bank-/PC-Konto<br />

- monatliches Sammeln 'Bank-/PC-ESR-Eingang'<br />

- ESR-Zahlungen (Habenseite) auf dem Mieter-Sammelkonto<br />

- monatliches Sammeln 'Mieterzahlungen ESR MM.JJ.'<br />

Sammelbuchungen können vom Benutzer über Parameter oder direkte Vorgabe<br />

wie folgt aktiviert werden:<br />

- für allgemeine, manuell erfasste Buchungen kann auf dem Buchungssatz mit der<br />

Option 'Sammelbuchung' ein Sammeltext aktiviert werden (je für Soll- und<br />

Habenseite). Wird der Sammeltext ausgefüllt, z.B. für Aufwandbuchungen /<br />

Reparaturen<br />

- Habenseite 'Ausgang Bank 10.2000',<br />

so wird eine Sammelbuchung begonnen, die fortgesetzt wird, solange der<br />

Sammelbuchungstext stehen gelassen wird. Die Sammelbuchung wird wieder<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 66 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Sammelbuchungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

abgebrochen mit der gleichen Option 9) / Sammeltext 'blank' setzen. Im Druck<br />

des Kontoblattes werden Buchungen mit gleichem Sammeltext zu einer<br />

Buchung zusammengezogen, soweit sie vom Datum her in den gleichen<br />

Buchungsmonat fallen. Sie können aber wahlweise zu Kontrollzwecken auch als<br />

Einzelbuchungen (ungesammelt) gedruckt werden.<br />

12.1 Allgemeine Regel für Sammelbuchungen<br />

Als allgemeine Regel für Sammelbuchungen gilt:<br />

- Sammelbuchungen werden innerhalb eines Mandates gebildet für Buchungen,<br />

- deren Sammelbuchungstext gesetzt ist (nicht 'blank')<br />

- die auf einem Kontoblatt im gleichen Monat einen identischen Sammelbuchungstext<br />

aufweisen<br />

- Sammelbuchungen werden neu gebildet bei Wechsel der Spalte Soll / Haben<br />

oder wenn der Buchungsmonat wechselt. Bleibt für einen solchen Fall der<br />

Sammeltext stehen, so wird eine neue Sammelbuchung mit dem gleichen<br />

Sammelbuchungstext gebildet.<br />

- Sammelbuchungstexte sind zusätzliche Texte, dh der normale Buchungstext<br />

wird vom Sammeltext nicht beeinflusst und erscheint wieder, wenn der Ausdruck<br />

der Konti nicht gesammelt verlangt wird.<br />

12.2 Sammelbuchungen in der Belegerfassung kontrollieren<br />

- über die Option 'Total' auf dem Übersichtsbildschirm zu einem Buchungslauf<br />

können<br />

- alle Buchungen im Buchungslauf<br />

- Sammelbuchungen je einzeln<br />

kontrolliert werden. Es werden je die folgenden Werte angezeigt:<br />

- Sammelbuchungstext<br />

- Anzahl Einzelbuchungen zur Sammelbuchung<br />

- Sammelbuchungsbetrag Soll / Haben / Total<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 67 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Sammelbuchungen<br />

Bei der ersten Buchung ist im Detail auf [Sammelbuchung] zu klicken und ein Sammeltext<br />

(zB Verkauf Wertschriften) einzugeben. Jede folgende Buchung mit den gleichen Konten<br />

wird als Sammelbuchung betrachtet und mit + in der Spalte K-Soll vermerkt. Sammelbuchungen<br />

werden auf dem Übersichtsbildschirm mit ‚t’ angezeigt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 68 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Sammelbuchungen<br />

Auf dem Detailbildschirm zur Buchung wird der Sammelbuchungstext (sofern gesetzt)<br />

unterhalb der Kontobezeichnung angezeigt.<br />

mit Klick auf [Sammelbuchung] kann der Sammelbuchungstext freigeschaltet und vom<br />

Anwender neu gesetzt oder gelöscht werden.<br />

Wahlweise kann auch auf beiden Kontoseiten gesammelt werden. Der Sammelbuchungstext<br />

wird auf dem Detail-Bildschirm zur Buchung zwischen der Soll- und Haben-Konto-<br />

Bezeichnung angezeigt. Zudem wird auch der entsprechende Totalbetrag der Sammelbuchung<br />

angezeigt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 69 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

13 Belegerfassung Detaileingaben<br />

Bei der Belegerfassung legt der Anwender für seine Buchungen einen Buchungslauf<br />

an oder ergänzt einen bestehenden, noch nicht verbuchten Buchungslauf mit<br />

weiteren Buchungen<br />

- neuen Buchungslauf anlegen mit Add / F9 und Eingabe eines freien Textes zur<br />

Charakterisierung des Laufes, oder<br />

- bestehenden unverbuchten Buchungslauf anwählen mit Cursor und <br />

Jetzt werden die sich bereits im Buchungslauf befindenden Buchungen in Kurzform<br />

angezeigt mit<br />

- Buchungsbetrag in Eigenwährung( bei MWSt im Normalfall inkl. MWSt-Anteil)<br />

- Buchungstext<br />

- Buchungsdatum<br />

- Konto Soll / Haben<br />

Mit Add / F9 wird auf Neuerfassung von Buchungen umgeschaltet oder es kann eine<br />

bereits erfasste Buchung angewählt werden für Änderungen / Korrektur. Bei der<br />

Neuerfassung wird ein leeres Betragsfeld, leerer Kontotext und das Tagesdatum<br />

vorgeschlagen mit den folgenden Möglichkeiten<br />

13.1 Erfassen normaler Buchungen (auch mit Fremdwährungen)<br />

- Eingabe eines Betrages in Eigenwährung. Bei Fremdwährungsbuchungen wird<br />

empfohlen, an dieser Stelle den Betrag 0 (null) einzugeben und den eigentlichen<br />

Buchungsbetrag in Eigen- und in Fremdwährung erst im Fremdwährungsfenster zu<br />

erfassen.<br />

- Eingabe eines Buchungstextes<br />

- Eingabe Buchungsdatum<br />

- , jetzt werden in einem Folgewindow die Detailangaben zur Buchung freigeschaltet<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 70 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

13.2 Debitorenrechnungen, -zahlungen oder Kreditorenrechnungen erfassen<br />

Erfassen von Debitorenrechnungen, Debitorenzahlungen oder Kreditorenrechnungen,<br />

indem auf dem 'leeren' Feld 'Buchungsbetrag' eingegeben wird.<br />

Für den weiteren Ablauf zu Debitoren / Kreditoren siehe separate Beschreibungen.<br />

13.3 Erfassen der Detailangaben zur Buchung<br />

Im Detailwindow zur Buchung können jetzt die folgenden ergänzenden Angaben<br />

erfasst werden<br />

- Kostenstelle (Scan / F2), sofern mit Kostenstellen gearbeitet wird<br />

- Nebenbuch-Konto (als drittes Konto), sofern eine Buchung zu einem Nebenbuch<br />

erfasst werden soll<br />

Suchen von D / K-Konti in der Belegerfassung mit Scan / F2; es kann entweder<br />

eine beliebige Zeichenfolge aus D / K-Nummer oder aus dem Namen gesucht<br />

werden oder die D / K-Nummer (inkl. Mandat) kann vollständig eingegeben und<br />

mit ‚enter’ direkt angewählt werden.<br />

Beispiel: Mandat MAN, Debitor MAN__ABC für direkte Anwahl,<br />

- Name Aramis BC oder suchen nach ABC, BC, C, rami, mis (z.B.)<br />

- Konto 'Soll' (Scan / F2 im Kontostamm)<br />

- Konto 'Haben' (Scan / F2 im Kontostamm)<br />

- bei Debitoren / Kreditoren die entsprechende Rechnungs-Nummer / ev.<br />

Zahlungsfrist für Debitorenrechnung (siehe speziellen Ablauf Debitoren / Kreditoren)<br />

- Belegnummer des Benutzers (fakultativ)<br />

Der Detailbildschirm wird mit abgeschlossen.<br />

Als zusätzliche Möglichkeiten stehen unten auf dem Detail-Bildschirm noch die Optionen<br />

- Kontoblatt abfragen<br />

- Sammelbuchung anlegen (siehe spezielle Beschreibung)<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 71 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Im einfachsten Fall ist die Buchung mit dem Detailbildschirm abgeschlossen, und es<br />

kann mit der nächsten Buchung weitergefahren werden. In den folgenden Fällen<br />

werden noch Folgewindows angezeigt wie folgt:<br />

13.4 Fremdwährungsbuchungen<br />

Wenn mindestens eines der beiden Konti ein FW-Konto ist, geht ein Zusatzwindow<br />

auf, in dem der Betrag in Eigenwährung dem entsprechenden Betrag in Fremdwährung<br />

(umgerechnet mit dem Kurs aus der FW-Kursdatei) gegenübergestellt wird.<br />

Der Benutzer kann allenfalls einen der beiden Beträge noch frei anpassen. Sofern<br />

der andere Betrag dabei auf ‚blank’ gesetzt wird, wird er neu nachgerechnet mit<br />

dem Kurs aus der FW-Kursdatei. Das Fremdwährungs-Betrags-Window wird anschliessend<br />

mit abgeschlossen.<br />

Hinweis: im Allgemeinen ist es effizienter, wenn für eine Fremdwährungsbuchung auf<br />

dem ersten Bildschirm der Buchungsbetrag 0 (null) erfasst wird und die eigentlichen<br />

Buchungsbeträge in Eigenwährung und in Fremdwährung erst im eigentlichen<br />

Fremdwährungswindow erfasst werden, wo auch die Umrechnung über den Kurs<br />

direkt kontrolliert werden kann.<br />

13.5 Mehrwertsteuer-Folgebuchung (Nettobuchungsmethode)<br />

Sofern es sich um eine Buchung handelt, die Umsatzsteuer oder Vorsteuerrückforderung<br />

zur Folge hat, ist der Buchungsbetrag der Basisbuchung inkl. MWSt zu<br />

erfassen. Bei richtiger Parametrisierung öffnet sich automatisch ein Mehrwertsteuer-<br />

Folgefenster mit Anzeige der MWSt-Buchung mit den folgenden Feldern<br />

- Konto-Soll MWSt-Buchung<br />

- Konto-Haben MWSt-Buchung<br />

- MWSt-Zeile im Steuerformular<br />

- MWSt-Code (entsprechend dem MWSt-Satz)<br />

- Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuerbuchungen (bei Steuerbuchungen immer<br />

100%)<br />

- MWSt-Betrag (gemäss MWSt-Satz)<br />

Das Fenster für die MWSt-Buchung mit gemäss Parametrisierung im Kontoplan vorbereiteten<br />

Kontis wird nur dann geöffnet, wenn eine Buchung mit MWSt vorgesehen<br />

ist. Der Benutzer kann jetzt in Ausnahmefällen noch MWSt-Zeile und MWSt-Code<br />

anpassen gemäss seinen speziellen Kenntnissen zum MWSt-Fall, z.B.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 72 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Behandlung als Ausnahmefall Zeile 43 / ohne MWSt<br />

- nicht relevant für MWSt / Code 0 mit Zeile 800 (Ertrag) oder 900 (Aufwand)<br />

- Änderung des MWSt-Satzes, z.B.<br />

- Normalsatz (7,6%) Zeile 70, oder<br />

- reduzierter Satz (2,4%) Zeile 71, oder<br />

- Beherbergungsleistung (3,5%) Zeile 74, oder<br />

- Zeile 40 ... 45 Abzüge usw.<br />

Die genauen Bedingungen und Regeln zur Mehrwertsteuer werden ausführlich in<br />

den speziellen Kapiteln zur Mehrwertsteuer erklärt. Grundsätzlich gilt für die Mehrwertsteuer,<br />

dass das MWSt-Window dann angesprochen wird, wenn auf der Soll- /<br />

Haben-Seite der Basisbuchung zwei Konti mit geeigneter Kontoart wie folgt auftreten<br />

- MWSt vereinbart<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -S (Abzugskonto)<br />

Normalfall<br />

Rechnungserfassung D / K<br />

D- / K-Abzug bei Zahlung<br />

einer D - / K-Rechnung<br />

- MWSt vereinnahmt<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto<br />

b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Normalfall<br />

D- / K-Zahlung<br />

einer D- / K-Rechnung<br />

Für den MWSt-%-Satz wird in diesem Falle das A- / E-Konto aus der Rechnungserfassung<br />

zugrunde gelegt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 73 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

13.6 Debitoren / Kreditoren<br />

Diese beiden speziellen Typen von Nebenbüchern rufen spezielle, eigene erweiterte<br />

Buchungsabläufe auf bei der Belegerfassung mit Unterstützung der folgenden Möglichkeiten<br />

- Debitoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />

- Zahlungen erfassen<br />

- OP-Abfrage und OP-Listen<br />

- Kreditoren; - Rechnungen erfassen / abfragen (auch in Fremdwährungen)<br />

- Zahlungsverbindungen (Wege) definieren für Kreditoren und<br />

deren Rechnungen<br />

- Zahlungsvorschläge aufbereiten / nachbearbeiten / verbuchen<br />

/ als DTA- / SAD-Zahlungsträger für Bank / Post aufbereiten<br />

- OP-abfragen, OP-Listen und Liquiditätsbedarf ausweisen<br />

13.7 Fremdwährungen in Nebenbüchern<br />

sind mit der Option Fremdwährungen normal unterstützt, im speziellen auch Fremdwährungs-Debitoren<br />

und Fremdwährungs-Kreditoren. Alle Nebenbuch-Konti in<br />

einem Nebenbuch werden in der gleichen Währung geführt wie das zugehörige<br />

Nebenbuch-Sammelkonto.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 74 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

Buchung Eigenwährung mit MWSt / Buchungswindow Einkauf an Zahlung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 75 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

MWSt- Window zur Buchung / neue Buchung Fremdwährung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 76 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Detaileingaben<br />

Buchung auf 2 Fremdwährungskonti / Fremdwährungs-Window 3 Währungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 77 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Fremdwährungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

14 Belegerfassung Fremdwährungen<br />

Die Grundlagen für Fremdwährungsbuchungen sind im Kapitel 'Fremdwährungen<br />

Grundlagen' zusammengestellt.<br />

Fremdwährungsbuchungen ergeben sich immer dann, wenn mindestens eines der<br />

beiden Konti in einer von der Eigenwährung des Mandates abweichenden Fremdwährung<br />

geführt wird. Bei Buchungen auf solchen Konten wird der Buchungsbetrag<br />

und der Saldo immer in beiden Währungen (Fremdwährung des Kontos und Eigenwährung<br />

des Mandates) mitgeführt, dh das Konto wird vierspaltig gebucht.<br />

Im Normalfall erfolgt die Eingabe des Buchungsbetrages am Anfang der Buchung in<br />

Eigenwährung und wird im Fremdwährungs-Window in die Fremdwährung umgerechnet<br />

mit dem aktuell per Buchungsdatum gespeicherten Währungskurs. Der<br />

Benutzer kann in diesem Window jedoch sowohl den Buchungsbetrag in Eigenwährung<br />

wie auch den Betrag in Fremdwährung und / oder den Umrechnungskurs<br />

(absolut oder als Kurs –1/ -2 noch anpassen. Dabei werden Währungsbeträge, die<br />

gelöscht werden (blank) gemäss geänderten Angaben neu berechnet.<br />

Spezielle Verhältnisse im Zusammenhang mit Fremdwährungen ergeben sich in den<br />

folgenden Fällen:<br />

- bei Debitoren- und Kreditorenrechnungen wird der Buchungsbetrag als erstes in<br />

der Währung des Debitors / Kreditors eingegeben und anschliessend vom<br />

Programm in Eigenwährung zurückgerechnet<br />

- bei Debitoren- / Kreditorenzahlungen kann es vorkommen, dass je nach Sachlage<br />

allenfalls noch eine dritte Währung ins Spiel kommt, nämlich die Währung<br />

des Zahlungskontos, z.B.<br />

- Eigenwährung CHF<br />

- Kreditorenrechnung in EUR<br />

- die Zahlung erfolgt ab einem Fremdwährungs-Konto, das in USD geführt wird<br />

bei der Bank.<br />

Für diesen Fall werden dann im Fremdwährungs-Window alle drei Währungen zur<br />

Kontrolle angeboten (jeweilen umgerechnet auf Basis der aktuell per Buchungsdatum<br />

gespeicherten Währungskurse) und können vom Benutzer allenfalls noch<br />

an tatsächliche von der Bank bestätigte Beträge angepasst werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 78 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Fremdwährungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

14.1 Währungsgewinne / Währungsverluste buchen<br />

Obwohl Fremdwährungskonti laufend echt vierspaltig sowohl in Fremdwährung wie<br />

auch in Eigenwährung geführt werden, wird sich im Verlaufe der Zeit eine<br />

Währungsdifferenz ergeben, weil die Währungskurse am Schluss der Periode nicht<br />

vollständig übereinstimmen mit den bei den einzelnen Buchungen verwendeten<br />

Währungskursen.<br />

Entsprechende Ausgleichsbuchungen, je nach Sachlage 'Währungsgewinne /<br />

Währungsverluste', können mit dem Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen ausgleichen'<br />

auch automatisch generiert werden (siehe entsprechendes Kapitel im<br />

Bereich ‚Auswertungen’). Für diese automatisierte Berechnung wird immer Kurs –2<br />

zugrunde gelegt, dh diese Fremdwährungskurse –2 sollten vor Aufruf des<br />

Programmes auf die zum Abschlusszeitpunkt gültigen Bilanzkurse gesetzt werden.<br />

14.2 Problematik MWSt bei Fremdwährungsbuchungen<br />

Immer häufiger kommt es vor, dass Kunden im Inland, die MWSt-pflichtig sind, ihre<br />

Rechnungen im Fremdwährung (z.B. EUR) verlangen, sodass auf solchen Rechnungen<br />

ein FW-MWSt-Anteil anfällt. Gemäss offiziellen Vorgaben der MWSt-Behörde<br />

darf diese MWSt nur in der FW angegeben werden auf der Rechnung an den<br />

Kunden. Die MWSt-Abrechnung selbst muss jedoch in Eigenwährung (CHF) geführt<br />

werden, wobei für die Umrechnung ein von der MWSt-Behörde vorgeschriebener<br />

Umrechnungskurs (Monats- oder Tageskurs) verwendet werden muss. In der<br />

Währungsdatei sind als Unterstützung je Währung deshalb zwei Umrechnungskurse<br />

eingebbar, wobei der erste Kurs für MWSt-Berechnungen verwendet wird. Für gut<br />

geführte MWSt-Abrechnungen empfiehlt es sich also, diesen Umrechnungskurs für<br />

alle Fremdwährungen, in denen MWSt anfällt, in solchen Fällen monatlich auf den<br />

offiziellen Kurs ‚MWSt’ zu setzen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 79 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung mit Fremdwährungen<br />

Fremdwährungs-Buchung / 1 Fremdwährungs-Konto, 1 Eigenwährungs-Konto<br />

Fremdwährungs-Window<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 80 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung über Kurztexte<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

15 Belegerfassung über Kurztexte<br />

Innerhalb einer Buchhaltung kommt es häufig vor, dass immer wieder gleiche<br />

Buchungstexte auftreten, die der Benutzer nicht jedes Mal neu eingeben möchte. Zu<br />

diesem Zweck können in den Parametern ‚Kurztexte (max. 5X)’ erfasst werden mit<br />

dem zugehörigen ausführlichen Text, z.B.<br />

- KE Kassa Eingang<br />

- KA Kassa Ausgang usw.<br />

Wird im Buchungstext ein solcher Kurztext eingegeben, so wird er mit Abschluss des<br />

Buchungsfensters automatisch in den zugehörigen Langtext übersetzt. Die Kurztext-<br />

Definitionsdatei kann zusätzlich dazu benützt werden, um neben dem Buchungstext<br />

auch<br />

- Kontierung (Soll / Haben)<br />

- Kostenstelle<br />

- Buchungsbetrag<br />

zusätzlich vorzudefinieren, womit aus einem Kurztext eine ganze Buchung weitgehend<br />

automatisch generiert werden kann.<br />

15.1 Hinterlegen von Standardtexten / Standardpreisen auf einer Artikeldatei<br />

Mit der Option ‚Fakturierung-<strong>TK</strong>’ kann die Kurztextdatei zusätzlich auch als<br />

Leistungs- / Artikeldatei verwendet werden, z.B.<br />

- 1234 (oder TC20) Artikel-Nr / mnemonischer Kurztext<br />

- Taxcard 20 Fr. Artikeltext 30X<br />

- 1040 Sollkonto / Debitor Sammelkonto<br />

- 3100 Habenkonto / Ertrag<br />

- 10 Verkaufskostenstelle (fak.)<br />

- 1 Mengeneingabe aktivieren, z.B. Verkauf<br />

von 3 Taxcards<br />

- 20.-- Preis<br />

In dieser Art kann (mit max. 5stelligen Artikel- / Leistungsnummern) eine Leistungsdatei<br />

aufgebaut werden, wobei diese Leistungen mit der Belegerfassung über Kurztext<br />

einem Debitor belastet und über das Modul Fakturierung später auch fakturiert<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 81 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung über Kurztexte<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

werden können. Die Leistungserfassung über Kurztext generiert die Buchungen weitgehend<br />

automatisch, dh. es ist nur noch der entsprechende Debitor und die vom<br />

Debitor bezogene Menge einzugeben, wobei (aber bei Bedarf vom Anwender<br />

übersteuerbar) Buchungsdatum, Konti, Buchungsbetrag, eventuell Kostenstelle ab<br />

der Artikeldatei beigesteuert werden.<br />

15.2 Leistungserfassung über Barcodeleser<br />

Die Eingabe von Kurzcode / Artikelnummer kann noch weiter vereinfacht werden,<br />

wenn<br />

- die Artikel mit einem Barcode vorbedruckt sind, oder wenn<br />

- eine Artikelliste auf Papier mit Barcodes vorliegt, auf der der Artikel<br />

'gescannt' werden kann. Vor allem diese zweite Variante ist sehr kostengünstig<br />

zu realisieren, sofern nur z.B. 100 .. 200 Artikel unterschieden werden<br />

müssen, die auf einigen wenigen A4-Seiten ausgedruckt werden können.<br />

Mit einem Barcodeleser können dann auch nicht mit Barcode ausgezeichnete<br />

Artikel am Verkaufspunkt rasch erfasst werden (allenfalls mit Ausdruck<br />

eines Kassabeleges).<br />

- die Erfassung des Debitors kann bei Bedarf auch über eine Kreditkarte mit<br />

Barcode erfolgen, ist jedoch bereits ohne dieses Hilfsmittel gut unterstützt<br />

über die direkte Suche nach Name.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 82 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

16 Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

Der gesamte Bereich 'Mehrwertsteuer' im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' ist sehr<br />

flexibel und unterstützt viele Spezialfälle, u.a.<br />

- normale MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt<br />

- normale MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt<br />

- Saldosteuer<br />

- Mandate ohne MWSt<br />

- innerhalb <strong>MOR</strong> ! Livis die Abrechnung für optierte Liegenschaften<br />

Gemäss Empfehlung der MWSt-Behörden wird im Normalfall mit der Nettobuchungsmethode<br />

gearbeitet, bei der immer direkt im Anschluss an eine Buchung, die<br />

MWSt zur Folge hat, diese MWSt in einer Folgebuchung direkt ausgesetzt wird. Damit<br />

bleibt auf dem entsprechenden Ertrags- oder Aufwandkonto der Nettoertrag / -<br />

aufwand stehen. Dies wird nachstehend am Beispiel der direkten Zahlung eines<br />

Kreditoren gezeigt (dh. ohne Umweg über ein Kreditorenkonto / für Vorsteuerrückforderung<br />

- Aufwand an Zahlungskonto / Rechnungsertrag (z.B. 1076.--) ( = MWSt-Vorsteuer<br />

Basisbuchung)<br />

- MWSt-Vorsteuerrückforderung (1061) an Aufwand / Vorsteuer aus Kreditoren-<br />

Rechnung (z.B. 76.--) ( = Vorsteuer-Rückforderung)<br />

Auf dem Aufwandkonto bleibt damit nach diesen zwei Buchungen der Nettoaufwand<br />

im Betrag von 1000.-- (1076.-- / 76.--) stehen.<br />

16.1 MWSt im Bereich Debitoren / Kreditoren<br />

Im Bereich Debitoren / Kreditoren wird von der Steuerbehörde verlangt, dass bei<br />

Führung von Debitoren- / Kreditorenkonti die MWSt nach vereinbartem Entgelt<br />

abzurechnen ist.<br />

Das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' unterstützt diese Vorgabe vollständig. Der<br />

Anwender kann aber in eigener Verantwortung mit den nachstehenden Einschränkungen<br />

auch in diesem Bereich die MWSt nach vereinnahmtem Entgelt buchen,<br />

wobei<br />

- der MWSt-Satz bei Zahlung direkt der ersten Aufwand- / Ertragsbuchung bei der<br />

Rechnungserfassung entnommen wird. Sinnvollerweise darf somit für diese<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 83 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Variante je Rechnung nur ein einziger MWSt-Satz für alle Positionen in der<br />

Rechnung verwendet werden.<br />

Der Benutzer muss seine Argumentation bei Verwendung 'MWSt-vereinnahmt / mit<br />

Debitoren-, Kreditorenführung' im Falle einer MWSt-Revision selbst als Treuhänder /<br />

Revisor vertreten und kann sich nicht darauf berufen, dass diese Variante vom<br />

Programm unterstützt worden sei. Das Programm liefert in diesem Zusammenhang<br />

einzig klare und einfach revidierbare Unterlagen, sodass die Grundlage für eine<br />

rasche, effiziente MWSt- Revision auch so gegeben sein sollte.<br />

16.2 Grundlagen von MWSt-Buchungen<br />

Damit eine MWSt-Buchung vorgeschlagen wird, müssen die folgenden Voraussetzungen<br />

erfüllt sein<br />

- das Mandat muss bezüglich MWSt richtig codiert / vorbereitet sein<br />

- im Mandantenstamm<br />

- im Kontoplan<br />

- mit geeigneten MWSt-Codes / MWSt-%-Sätzen<br />

- mit richtig gesetzter Zuweisung von MWSt-Codes zu MWSt-Abrechnungszeilen<br />

für das MWSt-Abrechnungsformular<br />

Eine Buchung, die eine MWSt-Steuerbuchung oder Vorsteuerrückforderung auslösen<br />

soll, muss dabei im Normalfall die folgenden Voraussetzungen erfüllen.<br />

1. auf der einen Buchungsseite (Soll oder Haben) muss ein Konto aufgerufen<br />

werden, das im Kontoplan als MWSt-auslösendes Konto definiert ist (Aufwand /<br />

Ertrag mit Kontoart 1) mit geeigneter Vorgabe bezüglich<br />

- MWSt-Code / MWSt-%-Satz<br />

- Rückforderungs-%-Satz<br />

- Rückstellungs- / Rückforderungskonto für die MWSt (dieses Konto muss die<br />

Kontoart '6' aufweisen)<br />

2. auf der anderen Buchungsseite (entspr. Haben / Soll) muss ein Konto mit Kontoart<br />

'2' (Zahlungskonto oder MWSt-Scharnierkonto) aufgerufen werden<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 84 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Im Bereich Debitoren / Kreditoren gelten gemäss nachstehendem Schema erweiterte<br />

Bedingungen:<br />

- MWSt vereinbart<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -S (Abzugskonto)<br />

Normalfall<br />

Rechnungserfassung D / K<br />

D- / K-Abzug bei Zahlung<br />

einer D - / K-Rechnung<br />

- MWSt vereinnahmt<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Normalfall<br />

D- / K-Abzug bei Zahlung<br />

einer D - / K-Rechnung<br />

Für diesen Fall wird für den MWSt-%-Satz das Aufwand- / Ertragskonto aus der<br />

Rechnungserfassung zugrunde gelegt.<br />

16.3 Beispiele bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt<br />

- Steuerrückstellung:<br />

- Zahlung an Ertrag<br />

- Debitor-Sammelkonto / Debitorkonto an Ertrag<br />

- Abzug Skonto bei Zahlung an Debitor-Sammelkonto / Debitorkonto<br />

- Vorsteuerrückforderung:<br />

- Aufwand an Zahlung<br />

- Aufwand an Kreditor-Sammelkonto / Kreditorkonto<br />

- Kreditor-Sammelkonto / Kreditorkonto an Abzug / Skonto bei Zahlung (im<br />

Normalfall automatisch gebucht bei Verbuchung des Kreditor-Zahlungsvorschlages<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 85 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

16.4 Beispiele bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt<br />

- Steuerrückstellung:<br />

- Zahlung an Ertrag<br />

- Zahlung an Kreditor-Sammelkonto / Kreditor-Nebenbuch-Konto, wobei der<br />

MWSt-Code dem ersten Ertragskonto bei der Rechnungserfassung entnommen<br />

wird<br />

- Vorsteuerrückforderung:<br />

- Aufwand an Zahlung<br />

- Kreditor-Sammelkonto / Kreditor-Nebenbuch-Konto an Zahlung, wobei der<br />

MWSt-Code dem ersten Aufwandkonto bei der Rechnungserfassung entnommen<br />

wird.<br />

16.5 Parameter zur MWSt-Steuerung<br />

Die folgenden Steuerdaten stehen für die MWSt zur Verfügung<br />

- Mandantenstamm; MWSt-Abrechnungs- und Buchungsart<br />

- MWSt-Codes in den allgemeinen Grundparametern; hier sind alle für das betreffende<br />

Mandat relevanten MWSt-Codes mit zugehörigem MWSt-Satz zu eröffnen.<br />

Insbesondere genügt es nicht, einen Satz 'MWST 0%' zu eröffnen für so verschiedene<br />

Sachverhalte wie<br />

- Export<br />

- MWSt befreite Leistungen<br />

- keine MWSt-Pflichtigkeit,<br />

sondern es sind für diese drei Fälle drei verschiedene MWSt-Codes zu verwenden<br />

(Zeilen 40, 41, 43).<br />

Der MWSt-Code ist aus folgendem Grund als zweistelliges Feld 2X vorbereitet<br />

- erste Stelle des MWSt-Codes / 1X ist der eigentliche MWSt-Code,<br />

z.B. 0 keine MWSt<br />

1 MWSt befreite Lösung<br />

X Export<br />

A MWSt-Normalsatz, z.B. 7,6%<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 86 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

B MWSt reduzierter Satz, z.B. 2,4%<br />

C MWSt Beherbergung, z.B. 3,6%<br />

N MWSt Nettobuchung (exkl. MWSt-Artikel)<br />

S MWSt reine Steuerbuchung, z.B. OZD Steuerrückbehalt beim<br />

Import von Waren<br />

usw.<br />

- zweite Stelle des MWSt-Codes / 1X ist vorgesehen für MWSt-Satzänderungen im<br />

Laufe der Jahre, z.B.<br />

A MWSt - 6,5% (ab 1995)<br />

A0 MWSt - 7,5% (ab 2000)<br />

A1 MWSt - 7,6% (ab 2001)<br />

A2 MWST – 8.0% (ab 2011)<br />

Entsprechend diesen MWSt-Satzänderungen sind neue MWSt-Codes zu eröffnen<br />

und zu verwenden. Alte Codes dürfen allenfalls dann gelöscht werden, wenn<br />

keine Buchungen mit diesen alten Codes mehr vorhanden sind (auch nicht auf<br />

alten, lange nicht bezahlten Rechnungen, z.B. bei Konkurs von Debitoren)<br />

- weitere Felder zum MWSt-Code<br />

- Kurztext und Bezeichnung<br />

- Inkl. / Exkl. (I/E) Art der MWSt-Berechnung (siehe F1)<br />

- Code für Saldosteuer respektive Urproduktion Y/N<br />

- MWSt-%-Satz<br />

- Default-Wert bei Aufwandkonten für Zeilen-Nummer zur Buchung / MWSt-<br />

Abrechnung, auf die Buchungen mit diesem MWSt-Satz in der MWSt-<br />

Abrechnung zusammengefasst werden (90, 110, 111, 130)<br />

- Default-Wert bei Ertragskonten für Zeilen-Nummer zur Buchung, auf die<br />

Buchungen mit diesem MWSt-Code in der MWSt-Abrechnung zusammengefasst<br />

werden (10, 20, 40, 44, 45)<br />

- Land / Währung: nur für spezielle Varianten der MWSt-Abrechnung für<br />

Ausland / in Fremdwährung<br />

- MWSt-Zuweisungen im Kontoplan auf den einzelnen Konten. Wichtige Datenfelder<br />

sind hier:<br />

- Kontoart (siehe Kontoplan)<br />

- MWSt-Gruppe (siehe Kontoplan)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 87 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- MWSt-Code; der normalerweise bei Verwendung dieses Kontos anzuwendende<br />

MWSt-Satz / kann vom Anwender auf der einzelnen Buchung auf einen anderen<br />

Satz umgesteuert werden. Der MWSt-Code führt über die Tabelle ‚MWSt-Zeilen’<br />

auf die MWSt-Zeile, in der der Umsatz- oder Vorsteuerbetrag im Abzugsformular<br />

ausgewiesen wird.<br />

- MWSt-Rückforderungs-%-Satz für Vorsteuerbuchungen (bei Steuerbuchungen /<br />

Ertragskonten immer auf 100% setzen).<br />

- MWSt-Zeile, in die die entsprechende Buchung in der MWSt-Abrechnung als<br />

Umsatz (Erträge) oder Aufwand (Vorsteuerrückforderung) in das Steuerformular<br />

eingehen soll. Der Zusammenhang zwischen MWSt-Codes und MWSt-Zeile muss /<br />

soll in der Tabelle 'Parameter / MWSt-Zeilen' geeignet so eingeschränkt werden,<br />

dass nur gültige Kombinationen bei der Belegerfassung zugewiesen werden<br />

können.<br />

Gültige Zeilen-Nr., auf die Aufwand oder Ertrag summiert wird in der MWSt-<br />

Abrechnung, sind:<br />

- für Ertragskonto 10, 20, 42, 44, 45, 90, 800<br />

- für Aufwandkonti 90, 110, 111, 130, 900<br />

Die Zeilen 70, 71, 72 … etc. sind Zeilen, die erst durch den MWSt-Code zugewiesen,<br />

in der Abrechnung aber unter Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) oder Aufwand (90,<br />

110, 111, 130) zusammengefasst werden.<br />

- MWSt-Konto; dasjenige Konto mit Kontoart '6', auf das in der MWSt-Folgebuchung<br />

- die MWSt aus Erträgen zurückzustellen ist<br />

- die Vorsteuer aus Aufwänden zu aktivieren (zurückzufordern) ist.<br />

- Gegenkonto für die MWSt-Folgebuchung; im Normalfall ist dieses Feld 'leer' zu<br />

lassen, womit direkt das entsprechende Aufwand- / Ertragskonto der Basisbuchung<br />

von der MWSt entlastet wird. Wird hier ein anderes Konto eingesetzt, so<br />

werden die MWSt-Beträge auf diesem speziellen Konto im A- / E-Bereich entlastet.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 88 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

16.6 MWSt-Zeilen-Zuweisung zu MWSt-Codes<br />

In dieser speziellen Tabelle in den Parametern legt der Anwender die bei der Belegerfassung<br />

zulässigen Kombinationen MWSt-Zeile / MWSt-Codes fest. Zulässig sind nur<br />

solche Kombinationen, die in dieser Tabelle explizit eingetragen sind (z.B. nicht<br />

zulässig wäre eine Kombination MWSt-Code A (7,6%) mit Abrechnungszeile 40 oder<br />

43 usw.)<br />

Zum Verständnis dieser Tabelle ist das Feld ‚Zeilen-Nr. MWSt-Abrechnung’ zu beachten,<br />

das sowohl auf dem Konto im Kontoplan wie auch auf dem MWSt-Code<br />

vorkommt, jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung<br />

- Zeilen-Nummer (Konto): diejenige Zeile der MWSt-Abrechnung, in die der Umsatz<br />

einer MWSt-Buchung summiert wird. Mögliche Werte sind<br />

- Ertragskonten: 10, 20, 42, 44, 45, 90, 800 Umsätze<br />

- Aufwandkonten: 90, 110, 111, 130, 900 Vorsteuer<br />

(800 = nicht MWSt-pflichtiger Ertrag für Umsatzabstimmung)<br />

(900 = nicht MWSt-pflichtiger Aufwand für Umsatzabstimmung)<br />

- Alle anderen Zeilen Nummern sind im Prinzip Zeilen-Nummern, die vom MWSt-<br />

Code zur Buchung als %-satzbestimmende Zeilen angesprochen werden. Eine<br />

MWSt-Buchung geht damit einerseits in den Umsatz- / Vorsteuerbereich (Zeile<br />

Konto), andererseits in den Bereich Steuerbeträge (Zeile MWSt-Code).<br />

- Zeilen-Nummer (MWSt-Code): diejenige Zeile der MWSt-Abrechnung, die bezüglich<br />

Steuersatz für eine Buchung mit dem entsprechenden MWSt-Code %-Satzbestimmend<br />

ist.<br />

Die möglichen Werte sind: 40, 42, 70 … 79<br />

Diese Zeilen-Nummern zum MWSt-Code bestimmen, in welcher Zeile der MWSt-<br />

Steuerbetrag aufsummiert wird, wobei diese Beträge gemäss MWSt-Zeilen-Datei<br />

zusammengefasst werden nach Zeilen-Nummern (Konto), z.B.<br />

- Zeile MWSt (-Code) wird für Umsatz summiert nach Zeile MWSt (-Konto)<br />

40 nach 10, (ev. 20)<br />

43 nach 10, (ev. 20)<br />

70 … 79 nach 10, (ev. 20)<br />

oder 42, 44, 45<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 89 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- entsprechend gilt für Aufwand Konti<br />

70 … 79 nach 110, 111, 130<br />

90 nach 110<br />

In der MWSt-Abrechnung bilden die Zeilen 10 … 45 den steuerbaren Gesamtumsatz<br />

ab, wobei steuerbar durchaus auch 0% heissen kann, wie z.B. bei Zeile 40<br />

und 43. Die Zeilen 70 … 90 dagegen weisen den Umsatz je Steuersatz mit dem<br />

entsprechenden MWSt-Steueranteil nach.<br />

16.7 Belegerfassung mit MWSt-Bruttobuchung<br />

In speziellen Fällen, z.B. bei Saldosteuer oder im Debitorenbereich, wenn alle<br />

Rechnungen zum Normalsatz abzurechnen sind, kann allenfalls gesamthaft oder nur<br />

für einzelne Konti die MWSt-Bruttoverbuchung vorgesehen werden. Für die entsprechenden<br />

Konti wird dazu im Kontoplan der Code 'MWSt-Bruttoverbuchung'<br />

aktiviert, der bei der Belegerfassung wie folgt wirkt:<br />

- direkt bei der Belegerfassung wird bei dieser Methode keine MWSt-Folgebuchung<br />

ausgesetzt, sodass sich auf dem entsprechenden Ertragskonto der<br />

Bruttoertrag (inkl. MWSt) aufkumuliert<br />

- unmittelbar vor der MWSt-Abrechnung der entsprechenden Periode wird das<br />

Programm 'MWSt-brutto>netto generieren' aufgerufen, mit der die MWSt für den<br />

gesamten Umsatz der MWSt-Abrechnungsperiode mit einer einzigen Buchung je<br />

betroffenes Konto zurückgestellt wird.<br />

Vorteil dieser Methode: unabhängig davon, wie viele MWSt-pflichtige Buchungen in<br />

der Abrechnungsperiode vorkommen, entsteht pro Konto nur eine einzige MWSt-<br />

Buchung (im Gegensatz zur Nettoverbuchungsvariante, bei der pro pflichtiger<br />

Buchung eine MWSt-Buchung entsteht).<br />

Nachteil: das Verfahren wird rasch unübersichtlich, wenn viele verschiedene Konti<br />

betroffen sind und / oder wenn auf diesen Konti allenfalls Ausnahmen gebucht<br />

werden oder gemischte MWSt-Sätze.<br />

Es wird deshalb empfohlen, die Bruttoverbuchungsmethode nur bei Konten einzusetzen,<br />

die mit einheitlichem MWSt-Satz (und ohne Ausnahmen) gebucht werden,<br />

wie z.B. bei Saldosteuer, bei der allenfalls einige wenige Ertragskonti die gesamte<br />

MWSt-Abrechnung abbilden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 90 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

allgemeine Grundparameter / MWSt-Codes und -%-Sätze (Beispiele)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 91 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

MWSt-Codes T1 / U0 / V8 / W0 (Beispiele Saldosteuer)<br />

MWSt-Codierung im Kontoplan Übersicht / Detail<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 92 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Parametrisierung Mehrwertsteuer<br />

Parameter Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / zu MWSt-Codes passende MWSt-Zeilen / zulässige<br />

MWSt-Codes<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 93 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

17 MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

Wie bereits im Kapitel ‚Parametrisierung MWSt’ gezeigt, wird die Belegerfassung für<br />

die MWSt gesteuert über die Dateien<br />

- MWSt-Codes und MWSt-Sätze<br />

- MWSt-Zeilen<br />

Diese Dateien sind so aufgebaut, dass sie sowohl bei MWSt nach vereinbartem<br />

Entgelt wie auch bei MWSt nach vereinnahmtem Entgelt anwendbar sind und zwar<br />

bei normaler MWSt wie auch bei der vereinfachten Variante mit Saldosteuer. Da alle<br />

Mandate unabhängig von der MWSt-Abrechnungsart im Normalfall die gleichen<br />

Tabellen benutzen, sollte der Anwender seinen Mandantenbestand analysieren,<br />

welche Abrechnungsarten bei seinen Anwendungen vorkommen und die Dateien<br />

anschliessend entsprechend eröffnen. Die nachstehende Übersicht zeigt eine<br />

geeignete Einteilung, bei der sowohl die Bedürfnisse der verschiedenen Abrechnungsarten<br />

(vereinbart / vereinnahmt inkl. Saldosteuer) wie auch die MWStgerechte<br />

Übernahme von Daten aus den Sammelbelegen <strong>MOR</strong> ! Prisma und<br />

<strong>MOR</strong> ! Time berücksichtigt ist.<br />

Die MWSt-Code-Übersicht zeigt ergänzend eine dazu passende mögliche Aufteilung<br />

der MWSt-Codes 0 .. 9 und A .. Z (erstes Zeichen des MWSt-Codes) auf die MWSt-<br />

Abrechnungssätze und Zeilen im MWSt-Formular. Das zweite Zeichen des MWSt-<br />

Codes 0 … z ist im Normalfall für über Jahre wechselnde MWSt-Sätze zum entsprechenden<br />

MWSt-Code vorgesehen (z.B. bei den Codes A … S). Der Anwender ist<br />

jedoch frei, sein eigenes System zu verwenden oder bei seinen Mandaten nicht<br />

vorkommende Codes gar nicht zu eröffnen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 94 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

17.1 Fibu-<strong>TK</strong>: Mehrwertsteuertabellen (Vorschlag für Code-Verwendung)<br />

In der Praxis häufig verwendete Codes sind in Fettschrift markiert.<br />

0 keine MWSt, d.h. ausserhalb der MWSt-Abrechnung<br />

0D (oder Y) Dienstleistung Ausland (deklariert in MWSt-Formularzeile 90)<br />

1 steuerbefreite Leistung (deklariert in MWSt-Formularzeile 43)<br />

2 Reserve<br />

3 Reserve<br />

4 Reserve<br />

5 Reserve<br />

6 Reserve<br />

7 Reserve<br />

8 Reserve<br />

9 Reserve<br />

A0 – Az Normalsatz Buchung inkl. MWSt A, B, C, (D) - Verwendung für MWSt-<br />

B0 – Bz Spezialsatz Buchung inkl. MWSt Netto) Buchungen (aktuell 7.6%,<br />

C0 – Cz reduzierter Satz Buchung-inkl. MWSt 3.6%, 2.4%) Betrag inkl. MWSt und<br />

D0 – Dz Reserve für weiteren Satz inkl. dritte MWSt-Ausschreibung zu der<br />

Folgebuchung<br />

E0 – Ez Normalsatz Buchung exkl. MWSt E, F, G, (H) – MWST-Code für Über-<br />

F0 – Fz Spezialsatz Buchung exkl. MWSt nahme Schnittstelle ‚Sammelbeleg’<br />

G0 – Gz reduzierter Satz Buchung exkl. MWSt aus <strong>MOR</strong> ! PRISMA/ !TIME, in der Auf-<br />

H0 – Hz Reserve für weiteren Satz exkl. wand, Ertrag exkl. MWSt gespeichert<br />

ist<br />

I0 – Iz Normalsatz Netto MWSt-Codes für Nettobuchungen<br />

J0 – Jz Spezialsatz Netto (exkl. MWSt), allenfalls mit anschlies-<br />

K0 – Kz reduzierter Satz Netto sender manueller Buchung der MWSt<br />

L0 – Lz Reserve für weiteren Satz Netto über die Codes (M, N, O, (P))<br />

M0 – Mz Normalsatz reine Steuer MWSt-Codes für MWSt-Buchungen zu<br />

N0 – Nz Spezialsatz reine Steuer Nettobuchungen(exkl. MWSt).<br />

O0 – Oz reduzierter Satz reine Steuer<br />

P0 – Pz Reserve für weiteren Satz reine Steuer<br />

Q<br />

Reserve<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 95 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

R0 – Rz Urproduktion R, (S) - Urproduktionen<br />

S<br />

Reserve<br />

T0 – T9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 T, U, V, W – Saldosteuer; hier dient<br />

U0 – U9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 das zweite Zeichen (gerade) dazu, die<br />

V0 – V9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 Nach-Kommastelle zum MWSt-Satz<br />

W0 – W9 0/1 2/3 4/5 6/7 8/9 festzulegen (z.B. T0 = 0.6% / T2 = 1.2%<br />

/ T4 = 2.3% /T5 = 3.5% etc), wogegen<br />

die ungerade Endziffer die zugehörige<br />

Reserve für einen Wechsel des<br />

Saldosteuersatzes bildet.<br />

Total 20 Saldosteuersätze mit je letztem und aktuellem MWSt-Satz<br />

X Export (deklariert in MWSt-Formularzeile 40)<br />

Y (oder 0D) Dienstleistung Ausland (deklariert in MWSt-Formularzeile 90)<br />

Z<br />

Reserve<br />

Die Tabelle ’MWSt-Zeilen’ zeigt, auf welcher Formularzeile und mit welchem Satz die für<br />

Umsatz verwendeten Codes im Formular deklariert werden. Im angefügten Beispiel wird also<br />

wie folgt zugewiesen:<br />

X Zeile 40 (Export-Umsatz) 0 %<br />

1 Zeile 43 (MWSt-befreiter Umsatz) 0 %<br />

A Zeile 70 (Umsatz) 7.6 %<br />

C Zeile 71 (Umsatz) 2.4 %<br />

B Zeile 74 (Umsatz) 3.6 %<br />

T, U, V, W Zeile 78 (Umsatz / Saldosteuer, z.B.) 6 %<br />

Y, 0D Zeile 90 (DL Ausland) 7.6 %<br />

Die bei der Buchungserfassung (Vorschlag ab Kontoplan) zu erfassende Zeilen-Nr für das<br />

MWSt-Formular definiert dann, auf welcher MWSt-Zeile der Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) oder der<br />

Aufwand (110, 111) ausgewiesen wird.<br />

Zu beachten:<br />

Export und MWSt-befreiter Umsatz<br />

Zeilen 40 und 43 können nur in Zeilen 10 oder 20 eingehen<br />

Die Codes für die Zeilen 70 – 79 können sowohl im Umsatz (10, 20, 42, 44, 45) wie im Aufwand<br />

(110, 111) vorkommen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 96 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

MWSt-Sätze:<br />

Diese Spalten sind<br />

ohne Bedeutung für<br />

Fibu-<strong>TK</strong> und werden nur<br />

für MWST zu <strong>MOR</strong> !<br />

Prisma verwendet<br />

Defaultwert für<br />

- MWSt-Zeile-Aufwand<br />

- MWSt-Zeile-Ertrag<br />

siehe nächste Seite<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 97 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

MWSt-Codes / MWSt-Zeilen<br />

Die Spalten Z-Aufw resp. Z-Ert werden beim Erfassen einer Mehrwertsteuerbuchung als<br />

Defaultwerte bei einer Änderung des MWSt-Codes benötigt. Ist z.B. der Vorschlag bei einer<br />

Aufwandbuchung ab Konto Code A1 und Zeile 111, so wird bei Änderung des Codes auf 1<br />

automatisch die Zeile 900 vorgeschlagen. Ist die bei einer Ertragsbuchung vorgeschlagene<br />

Codierung 0 / 800 und der Code wird auf C1 geändert, so ändert sich der Vorschlag für<br />

die Zeile auf 10 (siehe vorangehende Seite).<br />

MWSt-Zeilen:<br />

Einteilung der MWSt-Zeilen<br />

Zeilen 10 / 20 Umsatz<br />

40 … 45 Umsatzreduktionen<br />

70 … 79 Steuerberechnung<br />

90 Spezialfall Einkauf DL aus Ausland<br />

110 / 111 Vorsteuer<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 98 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

18 Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Wie bereits in früheren Kapiteln ausgeführt, ist es für die Verarbeitung der Mehrwertsteuer<br />

wichtig, dass die entsprechenden Parameter vor Beginn der Belegerfassung<br />

richtig gesetzt sind.<br />

- Mandat: MWSt-Abrechnungsart (und weitere Parameter)<br />

- nach vereinnahmtem Entgelt<br />

- nach vereinbartem Entgelt<br />

Dieser Parameter darf nicht mehr geändert werden, wenn bereits MWSt-Buchungen<br />

erfasst worden sind.<br />

- MWSt-Codes: richtig und vollständig eröffnet in den allgemeinen Grundparametern<br />

- Kontoplan - Kontoarten und Konto-MWSt-Gruppen richtig zugeteilt<br />

- (Aufwand, Ertragskonti / Zahlungsart / Abzugskonti / NB-<br />

Sammelkonti / MWSt-Rückstellungs-, Rückforderungskonti)<br />

- Vorgabewerte für MWSt-Code / MWSt-Zeile (10, 20, 42, 44,<br />

45, 800, 110, 111, 130, 900) / Rückforderungs-%-Sätze etc.<br />

auf denjenigen A-/ E-Konti (Kontoart 1) richtig gesetzt, die<br />

MWSt-Buchungen auslösen sollen.<br />

- Nebenbuchkonti: Debitoren / Kreditoren<br />

- Vorgabewerte für MWSt-Code / -Zeile für diejenigen NB-<br />

Konti gesetzt, die eine vom normalen MWSt-Code<br />

gemäss Kontoplan abweichende MWST auslösen sollen<br />

(u.A. Exportkunden, Kunden mit Ausnahmeregelungen<br />

bezüglich MWSt)<br />

- MWSt-Code / MWSt-Zeilen-Zuweisungstabelle in den Parametern geeignet<br />

gesetzt. Diese Tabelle enthält die zulässigen Kombinationen<br />

von MWSt-Code / MWSt-Zeile im MWSt-Abrechnungsformular<br />

gemäss den beim Anwender vorkommenden<br />

MWSt-Fällen<br />

Die Details zu den vorstehenden Parametern sind in den einzelnen Kapiteln zu<br />

finden, in denen diese Parameter eingeführt worden sind.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 99 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

18.1 Mehrwertsteuer in der Belegerfassung<br />

Die nachstehenden Ausführungen befassen sich direkt mit der Behandlung der<br />

MWSt bei der normalen Belegerfassung. Spezielle Fragen zur MWSt in Nebenbuchhaltungen<br />

sind in den entsprechenden Kapiteln 'Debitoren- / Kreditoren-Rechnungen<br />

erfassen, Zahlungen’ behandelt. Die nachstehend aufgeführten Regeln zur<br />

Mehrwertsteuer bei der Belegerfassung gelten jedoch sinngemäss auch im Bereich<br />

Debitoren / Kreditoren.<br />

Mehrwertsteuerbuchungen entstehen immer als Folge einer Basisbuchung mit<br />

Buchungsbetrag inkl. MWSt, bei der zwei Konti beteiligt sind, die bezüglich Kontoart<br />

eine bestimmte Kombination erfüllen. Für diesen Fall wird dann zusätzlich zur Basisbuchung<br />

vom Programm eine MWSt-Nettobuchung erzeugt, mit der die Umsatzsteuer<br />

zurückgestellt respektive die Vorsteuer aktiviert wird, im einfachsten Fall also<br />

z.B.<br />

- Basisbuchung Umsatzsteuer zurückstellen<br />

Bank an Ertrag 1'076.—<br />

Ertrag an Umsatzsteuer-Rückstellung 76.—<br />

- Basisbuchung Vorsteuer aktivieren<br />

Aufwand an Bank 1'076.—<br />

Vorsteuer-Rückforderung an Aufwand 76.—<br />

Sofern als Spezialfall einmal für die Basisbuchung nicht der Bruttobetrag (inkl. MWSt)<br />

zur Verfügung steht, sondern nur der Nettobetrag, so kann dieser im ersten<br />

Buchungsfenster einfach mit der Taste inkl.> hochgerechnet werden mit<br />

dem zutreffenden MWSt-Satz.<br />

18.2 Kontokombinationen, die MWSt-Buchungen auslösen<br />

- MWSt vereinbart<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

b - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

c - Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Kontoart -S (Abzugskonto)<br />

Normalfall direkte Zahlung<br />

Rechnungserfassung D / K<br />

D- / K-Abzug bei Zahlung<br />

einer D - / K-Rechnung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 100 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- MWSt vereinnahmt<br />

a - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -1 (A- / E-Konto)<br />

b - Kontoart -2 (Zahlungs-Konto)<br />

Kontoart -3 (NB-Sammelkonto)<br />

Normalfall direkte Zahlung<br />

D- / K-Abzug bei Zahlung<br />

einer D - / K-Rechnung<br />

18.3 Das MWSt-Buchungswindow<br />

Sofern die Bedingungen für eine MWSt-Folgebuchung richtig erfüllt sind, wird vom<br />

Programm im Anschluss an die Basisbuchung eine MWSt-Buchung ausgelöst, mit der<br />

der entsprechende MWSt-Betrag<br />

- im MWSt-Steuerfall auf einem MWSt-Rückstellungskonto (Kontoart -6) zurückgestellt<br />

wird<br />

- Im Falle MWSt-Vorsteuer auf einem MWSt-Vorsteuer-Rückforderungskonto (Kontoart<br />

-6) aktiviert wird.<br />

Dieses Konto wird vom A- / E-Konto der Basisbuchung vorgeschlagen, dem das<br />

MWSt-Konto im Kontoplan zugewiesen ist. Gleichzeitig wird mit der MWSt-Buchung<br />

das entsprechende A- / E-Konto der Basisbuchung, über das der Bruttoaufwand / -<br />

ertrag (inkl. MWSt) erfasst worden ist, vom darin enthaltenen MWSt-Anteil entlastet.<br />

Als Spezialfall kann ein separates, eigenes A- / E-Konto diese MWSt-Anteile sammeln,<br />

sofern dies im Kontoplan in einem zweiten Kontofeld zum A- / E-Konto der Basisbuchung<br />

entsprechend codiert worden ist.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 101 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

18.4 Ändern von MWSt-Buchungen<br />

(z.B. bei Fehlkontierung in der Basisbuchung)<br />

- Basisbuchung korrigieren / ändern und anschliessend auch MWSt-Buchung<br />

geeignet ändern. Für diesen Fall werden die MWSt-Daten nicht automatisch<br />

verändert, um allfällige manuelle Eingaben bei der ursprünglichen MWSt-<br />

Erfassung nicht zu verlieren. Manuelle Änderungen (z.B. des MWSt-Codes)<br />

werden jedoch neu nachgerechnet.<br />

- als zweite Variante kann die MWSt-Buchung vorgängig gelöscht werden.<br />

Sie wird dann bei anschliessender Änderung der Basisbuchung wieder neu<br />

vorgeschlagen gemäss der dann geltenden Kontierung.<br />

18.5 Datenfelder der MWSt-Nettobuchung<br />

a - MWSt-Steuer in der Folge einer Basis-Ertragsbuchung z.B. nach<br />

- Zahlung an Ertrag (direkt ohne Debitor)<br />

MWSt vereinnahmt und vereinbart<br />

- Debitor an Ertrag (nur Debitor Rechnung / MWSt vereinbart)<br />

- 1 - Sollkonto - das Ertragskonto der Basisbuchung / ersatzweise<br />

das spezielle Ertragsminderungskonto,<br />

wenn MWSt-Anteile auf separaten Konti<br />

gesammelt werden<br />

- 2 - Habenkonto - das MWSt-Rückstellungskonto, das dem<br />

Ertragskonto der Basisbuchung im Kontoplan<br />

zugewiesen ist<br />

- 3 - MWSt-Code - der den MWSt-Satz für die Berechnung des<br />

MWSt-Ertrages vorgibt (Vorschlag ab<br />

Ertragskonto der Basisbuchung)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 102 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- 4 - MWSt-Zeile - auf der der MWSt-Betrag in der MWSt-<br />

Abrechnung auszuweisen ist (Vorschlag ab<br />

Ertragskonto der Basisbuchung)<br />

- 5 - MWSt-Betrag - berechnet aus dem Betrag der Basisbuchung<br />

inkl. MWSt und dem MWSt-Satz gemäss MWSt-<br />

Code<br />

Die Felder 3 und 4 werden allenfalls bei Debitoren ab Debitorenstamm übersteuert,<br />

sofern dort diese Felder abweichend zum A- / E-Konto gesetzt sind.<br />

(z.B. Debitoren im Ausland mit Exportrechnungen). Die beiden Felder können<br />

bei der Erfassung der MWSt-Nettobuchung vom Anwender auch neu / anders<br />

gesetzt werden, z.B.<br />

- Ertrag B1 / 10 (2.4 % mit Steuerberechnung auf Zeile 71) anstatt<br />

A1 / 10 (7.6 % mit Steuerberechnung auf Zeile 70) usw.<br />

- b - bei Basis-Ertragsbuchung / MWSt-vereinnahmt (Debitoren)<br />

- Debitoren an Ertrag<br />

- diese Buchung hat keine MWSt zur Folge, da die MWSt im Falle der<br />

Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt erst bei der Zahlung abzurechnen<br />

ist, wobei dann die Codierung des Ertragskontos beigezogen<br />

wird zur Ermittlung des MWSt-Satzes. Das Ertragskonto wird zu diesem<br />

Zweck bei Erfassung der Rechnung gespeichert.<br />

- c - bei Basis-Aufwandbuchung / MWSt - vereinbart<br />

- Aufwand an Bank (Zahlung direkt)<br />

- Aufwand an Kreditor (MWSt vereinbart) (bei MWSt - vereinnahmt keine<br />

MWSt-Buchung analog b)<br />

- d - bei Zahlung / MWSt vereinbart<br />

- Aufwand an Bank (direkte Zahlung Lieferant / siehe c1)<br />

- Bank an Ertrag (direkte Zahlung Kunde / siehe c1)<br />

- Kreditor an Bank (Kreditorzahlung / K-Nebenbuch) , und<br />

- Bank an Debitor (Debitorzahlung / D-Nebenbuch)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 103 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

beide ohne MWSt-Nettobuchung, da für diese beiden Fälle die MWSt<br />

bereits bei der Ertragsbuchung (Erfassen der Debitorenrechnung)<br />

zurückgestellt, respektive bei der Aufwandbuchung (Erfassen der<br />

Kreditorenrechnung) zurückgefordert wird.<br />

- e - bei Zahlung / MWSt vereinnahmt<br />

- Bank an Debitor (Debitorenzahlung)<br />

- Kreditor an Bank (Kreditorenzahlung)<br />

Für diesen Fall wird beides Mal eine MWSt-Nettobuchung vorgeschlagen<br />

zwecks<br />

- Steuerrückstellung aus Zahlung an Debitor<br />

- Vorsteuerrückforderung aus Zahlung an Kreditor<br />

- f - bei Export-Rechnungen und Ausnahmen<br />

ist der Ablauf im Prinzip identisch mit der Ausnahme, dass hier die speziellen<br />

MWSt-Sätze / Zeile Export, 0 % / 40 und Ausnahmen 0 % / 43 zur<br />

Anwendung kommen, wobei mit dem Steuersatz 0 % eine MWSt-Buchung<br />

mit Betrag 0 entsteht.<br />

18.6 Nicht_MWSt_relevante_Buchungen<br />

Für Buchungen mit MWSt-Code 0 (steuerbefreit) auf ein Ertragskonto wird eine MWSt-<br />

Buchung mit Betrag 0 auf Zeile 800 gebucht und in der MWSt-Abrechnung als<br />

nicht_MWSt_relevant ausgewiesen. Analog wird bei Buchung mit MWSt-Code 0 auf<br />

ein Aufwandkonto die MWSt-Buchung auf Zeile 900 als 'nicht_relevant' ausgewiesen.<br />

18.7 Spezialfälle der Mehrwertsteuer<br />

- Direkte Mehrwert-Steuer beim Import (N - Nebenbetrag / S - reine Steuer) von<br />

Waren (am Zoll / Importrechnungen) mit Steuerberechnung über Zeilen 70 … 79<br />

- Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen aus Ausland (0D)<br />

- Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 104 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Diese drei Fälle sind etwas komplexer, und es soll nachstehend noch kurz gezeigt<br />

werden, wie zu buchen ist, damit die MWSt korrekt abgerechnet / zurückgefordert<br />

wird.<br />

18.8 Importrechnungen N / S von Waren durch einen Importeur<br />

- die Transaktion verteilt sich auf 2 Phasen<br />

a bei der Einfuhr muss eine Rechnung (eventuell Pro-Forma) des Lieferanten aus<br />

dem Ausland vorliegen über den Warenwert (netto ohne MWSt). Diese<br />

Rechnung wird erfasst<br />

- Aufwand an Kreditor (vereinbart) oder<br />

- Aufwand an Zahlung (vereinnahmt)<br />

je mit dem Code ‚N’ (pflichtiger Betrag netto ohne MWSt)<br />

Der Importeur muss die Ware beim Import verzollen und die inländische MWSt auf<br />

dem Rechnungsbetrag abliefern (OZD-Konto). Er wird in seiner Importrechnung<br />

seinem Kunden eine Rechnung mit den folgenden Positionen stellen:<br />

- Arbeit Transport des Importeurs für Transport bis zur Grenze (ohne MWSt)<br />

- Zoll für die importierte Ware (Gebühren ohne MWSt und damit keine Rückforderung)<br />

- Mehrwertsteuer auf dem Wert der importierten Ware (an OZD abzuführen). Dies<br />

ist eine reine Steuer, die als Vorsteuer wieder vollständig zurückgefordert werden<br />

kann (Code S)<br />

- Arbeit / Transport des Importeurs im Inland (inkl. 7.6 % MWSt). Hier kann der MWSt-<br />

Anteil auf dieser Leistung wieder als Vorsteuer zurückgefordert werden.<br />

Im Gegensatz zu einer normalen Kreditorenrechnung verteilen sich hier die Daten<br />

auf zwei Rechnungen, nämlich<br />

- die Rechnung des Lieferanten, die zwar den pflichtigen Basisbetrag (Ware exkl.<br />

MWSt) enthält (70N = netto)<br />

- die Rechnung des Importeurs, der die MWSt auslegen und an die OZD bezahlen<br />

muss und wieder seinem Kunden weiterbelastet. Diese Position auf der Rechnung<br />

des Importeurs ist reine MWSt ‚S’, die zu 100 % rückgefordert werden kann (abgesehen<br />

von einer eventuell reduzierten Rückforderungsberechtigung aus anderen<br />

Gründen).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 105 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

18.9 Import von Dienstleistungen aus dem Ausland (Zeile 90/110)<br />

Solche Leistungen, z.B. als Beratungen aus dem Ausland, werden nicht durch einen<br />

Importeur importiert und gehen damit nicht über den Zoll, dh. es erfolgt keine automatische<br />

Belastung der MWSt.<br />

Der Inlandkunde muss gemäss MWSt-Verordnung solche Leistungen, soweit sie<br />

CHF 10'000.-- pa übersteigen, selbst deklarieren und die entsprechende MWSt (7.6 %)<br />

abliefern. Er ist dafür auch berechtigt, diese MWSt anschliessend als Vorsteuer<br />

wieder zurückzufordern, womit im Endeffekt zwar keine MWSt gezahlt wird, aber die<br />

statistischen Bedürfnisse der MWSt erfüllt werden. Der gesamte Ablauf umfasst drei<br />

Buchungen:<br />

- die Rechnung des Beraters / DL-Lieferanten im Ausland<br />

- 90N MWSt-pflichtiger Basisbetrag der DL / netto ohne MWSt<br />

- a Aufwand an Zahlung (oder Kreditor)<br />

- 90S Ablieferung der MWSt auf der vorangehenden Buchung über ein speziel<br />

les Ertragskonto (Zeile 90)<br />

- b MWSt-Scharnierkonto (- Kontoart -2)<br />

- an Ertrag (Kontoart -1)<br />

- mit MWSt-Nettobuchung<br />

- b1 Ertrag an MWSt-Rückstellung<br />

- Das Ertragskonto ist damit auf Null ausgeglichen<br />

- 70S Mehrwertsteuer als reine Vorsteuer im gleichen Umfang zurückholen über<br />

ein Aufwandkonto (Zeile 110)<br />

- c Aufwand an MWSt-Scharnierkonto mit MWSt-<br />

Nettobuchung<br />

- c1 MWSt Vorsteuer-Aktivierung an Aufwandkonto<br />

- Auch hier wird der Aufwand c / c1auf Null ausgeglichen.<br />

Gleichzeitig wird auch das MWSt-Scharnierkonto aus b) und<br />

c) auf Null ausgeglichen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 106 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Import DL aus dem Ausland / vereinfachte Variante<br />

Für Unternehmen, die die Vorsteuer zu 100 % zurückfordern können, existiert eine<br />

vereinfachte Variante für die MWSt bei Import von Dienstleistungen aus dem<br />

Ausland. Bei dieser Variante wird bei der Erfassung der Rechnung automatisch<br />

nur eine ‚pro-memoria’-MWSt-Buchung (0D/90/Fr. 0.00) angelegt. Der Nachweis<br />

der ‚MWSt-DL-Import aus Ausland’ erfolgt dann ausschliesslich in der MWSt-<br />

Abrechnung, indem dort sowohl die Steuerbuchung wie auch die Vorsteuer-<br />

Rückforderung (100%) vom MWSt-Abrechnungsprogramm ausgewiesen werden.<br />

Die vereinfachte Variante kann auf einem Mandat aktiviert werden, indem bei<br />

den MWSt-Parametern zum Mandat der Parameter ‚DL-Ausland_direkt’ auf ‚Y’<br />

gesetzt wird. Eine einmal gesetzte Variante ‚DL-Ausland_direkt’ Y/N muss beibehalten<br />

werden.<br />

18.10 Eigenverbrauch, z.B. Privatanteile von Fahrzeugen<br />

Falls Geschäftsfahrzeuge auch privat verwendet werden, ist für diese dem Mitarbeiter<br />

ein entsprechender MWSt-pflichtiger Privatanteil zu belasten und auf der<br />

Mehrwertsteuerabrechnung unter der Rubrik „Eigenverbrauch“ auszuweisen.<br />

Falls der Mitarbeiter mit dem Privatanteil effektiv belastet wird, genügt eine Buchung<br />

wie folgt:<br />

- Als Sollkonto entweder das Kontokorrentkonto des Mitarbeiters, falls ein solches<br />

besteht, oder falls der Privatanteil über den Lohn belastet wird, das Übergangskonto,<br />

welches für die Verbuchung des Lohns verwendet wird<br />

- Als Habenkonto das entsprechende Aufwandkonto des Fahrzeuges (z.B. 4320),<br />

auf den der Privatanteil als Aufwandminderung / Ertrag (MWSt-pflichtig) gebucht<br />

wird<br />

Dadurch wird eine MWSt-Buchung ausgelöst gemäss MWSt-Parametrisierung auf<br />

den bebuchten Konti. Sind die Konti allenfalls nicht speziell für diese Buchung vorparametrisiert,<br />

kann die MWSt-Buchung so abgeändert werden, dass sie mit dem<br />

MWSt-Satz 7,6% (A1) auf Zeile 20 (Eigenverbrauch) gebucht wird.<br />

Falls dem Mitarbeiter der Privatanteil nicht im Lohn belastet wird, muss man den<br />

Bruttobetrag der obigen Buchung ohne Steuer wieder zurückbuchen. Es ist jedoch<br />

nicht korrekt, dem Mitarbeiter den Privatanteil nicht zu belasten, da auf diesem<br />

Lohnteil auch Sozialabgaben (AHV, ALV etc.) abgerechnet werden müssen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 107 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

18.11 Entgeltminderungen (Skonti, Rabatte, Feld-Nummer 44<br />

Die Buchung ist wie eine normale Umsatzbuchung, aber auf die Zeile 44 (an Stelle 10<br />

oder 20) zu erfassen<br />

18.12 Ankaufswerte der verkauften, gebrauchten Motorfahrzeuge (Code 42)<br />

Folgendes Buchungsschema ist zu verwenden:<br />

1. Verkauf Neuwagen mit Neuwagenpreis Geldkonto an Ertrag mit MWSt-Code<br />

(A1) und MWSt-Zeile 10 (Umsatz)<br />

2. Occassionswagen in Lager aktivieren an Geldkonto (keine MWSt)<br />

3. Verkauf der Occassion Geldkonto an Ertrag Occassion mit MWSt-Code (A1) und<br />

MWSt-Zeile 10 (Umsatz)<br />

4. Eintauschwert oder Verkaufswert der Occassion (derjenige Wert, der niedriger ist)<br />

wird als Ertragsminderung an Lager mit MWSt-Code (A1) und MWSt-Zeile 42<br />

gebucht. Dies ist der rückforderbare Teil.<br />

5. Falls der Verkaufswert der Occassion kleiner als der Eintauschpreis ist, muss das<br />

Lager mit einer zusätzlichen Buchung aufgelöst werden: Ertragsminderung an<br />

Lager mit MWSt-Code (0) und MWSt-Zeile 800. Damit kommt diese Buchung nicht<br />

in die MWSt-Abrechnung.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 108 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Ein Debitor zahlt seine Rechnung an Bankkonto (MWSt vereinnahmt ohne Debitoren-<br />

Nebenbuch). Kostenstelle, NB-Konto etc. spielen hier meist keine Rolle.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 109 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

im Anschluss an diese Buchung wird direkt die MWSt zurückgestellt als Nettobuchung ausgesetzt.<br />

MWSt-Zeile und MWSt-Code wird vom Ertragskonto her aus dem Kontostamm vorgeschlagen<br />

und kann bei Bedarf abgeändert, d.h. an den MWSt-Fall angepasst werden, z.B.<br />

0 % Export Zeile 40<br />

0 % Ausnahme Zeile 43<br />

7.6 % Eigenbedarf Zeile 20<br />

2.4 % MWSt Zeile 71<br />

3.6 % MWSt Zeile 73 usw.<br />

Auf den folgenden Seiten werden noch weitere Beispiele gezeigt für Kreditoren, Import von<br />

Waren und Dienstleistungen usw.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 110 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

direkte Zahlung einer Einkaufsrechnung ‚Aufwand an Bank’ mit der zugehörigen MWSt-<br />

Nettobuchung zur Rückforderung der MWSt<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 111 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Nachfolgend der Spezialfall ‚Einkauf von Dienstleistungen aus dem Ausland’ 90 N mit<br />

Selbstdeklaration der MWSt auf dem Einkaufsbetrag (90 S) mit anschliessender Rückforderung<br />

dieser Vorsteuer im gleichen Betrag<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 112 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Zahlung der Rechnung des DL-Lieferanten im Ausland. Für die MWSt ist dies eine Nettobuchung,<br />

die zu 100 % in Zeile 90 eingeht, selbst jedoch als Exportrechnung des Lieferanten<br />

keine MWSt zur Rückforderung beinhaltet.<br />

Selbstdeklaration der MWSt über ein Scharnierkonto (2070 / Typ-2), womit der MWSt-Betrag<br />

als Steuerschuld über Konto 2060 zurückgestellt wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 113 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Die selbstdeklarierte MWSt wird anschliessend als Vorsteuer (über Zeile 110) wieder zurückgefordert.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 114 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Daraus ergibt sich die nachfolgende MWSt- Abrechnung Detailzeilen zum Fall 90 S / DL aus<br />

Ausland<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 115 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Die MWSt-Abrechnung zeigt, dass die MWSt von Fr. 288.80 über Zeile 90 abgerechnet wird<br />

und anschliessend als Vorsteuer zu 100 % wieder zurückgefordert wird über Zeile 110<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 116 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Der nächste Fall behandelt den Import von Waren aus dem Ausland mit einer Rechnung<br />

des ausländischen Lieferanten, der die Waren exportiert mit einer Exportrechnung über Fr.<br />

10'000.-(ohne MWSt). Der Transport erfolgt durch einen Importeur, der die MWSt an der<br />

Grenze beim Import über sein OZD-Konto entrichtet und seinem Kunden, dem Endabnehmer<br />

und Besteller der Waren, anschliessend Rechnung stellt für die nachfolgenden<br />

Leistungen:<br />

- Transport im Ausland bis zur Grenze (ohne MWSt) Fr. 200.--<br />

- Zoll auf der importierten Ware (Gebühren ohne MWSt / nicht rückforderbar) Fr. 85.--<br />

- MWSt reine Steuer an OZD (7.6 % von 10'000.- / rückforderbar) Fr. 760.--<br />

- Transport und Importdeklaration an der Grenze inkl. 7.6 % MWSt Fr. 215.20<br />

Dieser Fall ergibt damit die folgenden Buchungen, die im Beispiel als direkte Zahlungen an<br />

den Lieferanten rsp. den Importeur abgewickelt werden.<br />

Diese Rechnung ist als Exportrechnung ohne MWSt ausgestellt, bildet jedoch die MWSt-<br />

Basis für den ganzen Fall. Mit der Zahlung ergibt sich die Basisbuchung ‚Aufwand an Bank’.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 117 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Die Basis wird in der MWSt-Buchung festgehalten als 110 / N1 Netto-Betrag zu einer<br />

Leistung, die zu 7.6 % MWSt-pflichtig einzutragen ist für Rückforderung über Zeile 110.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 118 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Unten - erste Position der Rechnung des Importeurs – Transport im Ausland.<br />

Transport im Ausland (ohne MWSt) / Zollabgaben auf der importierten Ware (steuerbefreit)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 119 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

keine MWSt auf Zoll / keine Rückforderung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 120 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Belastung für MWSt auf 10'000.- an OZD beim Import<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 121 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

mit Rückforderung als Vorsteuer im gleichen Betrag über Konto 1061 / MWSt-Code S1<br />

(reine Steuer) / Zeile 110<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 122 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Der Transport im Inland ist dann wieder normal MWSt-pflichtig und die darin enthaltene<br />

MWSt ist als Vorsteuer rückforderbar.<br />

Damit kann die MWSt von 7.6 % auf dieser Position wieder normal zurückgefordert werden<br />

über Zeile 110.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 123 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

unten:<br />

Detailzeilen zur MWSt-Abrechnung ‚Import von Waren’<br />

Die MWSt-Abrechnung zu MWSt-Fall ‚Import von Waren. Mit Zahlung der Rechnung des<br />

Importeurs inkl. MWSt-Anteil OZD von Fr. 760.- kann anschliessend die gesamte MWSt von Fr.<br />

775.20 über Zeile 110 rückgefordert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 124 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Belegerfassung Mehrwertsteuer<br />

Hinweis: die MWSt-Parametrisierung zu den vorstehenden Bespielen ist im Kapitel<br />

- Parametrisierung Mehrwertsteuer abgebildet.<br />

- MWSt-Parameter<br />

- MWSt-Zeilenzuweisung zu MWSt-Codes<br />

Der in den Beispielen verwendete kleine Musterkontoplan ist im Kapitel<br />

‚Kontenstamm / Saldovortrag’ abgebildet.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 125 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

19 Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

Debitoren-Rechnungen und Zahlungen für solche Rechnungen werden im normalen<br />

Buchungsprogramm erfasst, wobei aber ein spezieller Ablauf zugeschaltet wird. Im<br />

Folgenden wird davon ausgegangen, dass<br />

- der Kontoplan vollständig und mit richtiger MWSt-Codierung erfasst ist<br />

(siehe Fibu-<strong>TK</strong> / Kontoplan)<br />

- der Debitorenstamm sollte richtig vorbereitet sein, z.B. bezüglich MWSt-Codierung<br />

zum Debitor<br />

- die Parameter müssen richtig gesetzt sein, insbesondere<br />

- MWSt-Codes<br />

- Zuweisung MWSt-Zeilen im Steuerformular zu MWSt-Codes<br />

- MWSt-Optionen zum Mandat, z.B. Abrechnungsart vereinnahmt / vereinbart<br />

etc. (siehe Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Parametrisierung und Fibu-<strong>TK</strong> /<br />

MWSt-Erfassung, Abrechnung)<br />

Der Debitorenstamm kann in Stammdaten vorerfasst werden, es ist als Vereinfachung<br />

jedoch auch möglich, einen neuen Debitor mit seiner Zahlungsverbindung<br />

direkt bei der Erfassung einer Rechnung neu anzulegen.<br />

19.1 Erfassen einer Debitorenrechnung<br />

- Menuposition 'Buchungen' / 'Buchungen bearbeiten'<br />

- Anwahl eines bestehenden Buchungslaufes oder Anlegen eines neuen<br />

Buchungslaufes mit Add / F9<br />

- im Buchungslauf mit Add / F9 auf die Erfassung neuer Buchungen schalten<br />

- das Feld 'Betrag' nicht ausfüllen, sondern auf dem leeren Betragsfeld.<br />

Vom Programm werden jetzt die Optionen<br />

- Debitoren-Rechnung<br />

- Debitoren-Zahlung<br />

- Kreditoren-Rechnung<br />

angezeigt, wobei der Erfassungslauf mit Positionierung des Cursors auf 'Debitoren-Rechnung'<br />

und eingeleitet wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 126 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Jetzt wird der Detail-Erfassungsbildschirm zur Debitoren-Rechnung (Ertragsbuchung)<br />

freigeschaltet mit den folgenden Feldern<br />

- Rechnungsnummer der Debitoren-Rechnung<br />

- über diese Nummer wird die Rechnung später wieder identifiziert für die<br />

Zahlung. Über die Option 'Debitoren-Rechnungs-Nummer vergeben' kann<br />

eine neue, nächste Nummer auch über einen automatischen Zähler vergeben<br />

werden.<br />

- Debitor-Nummer (Scan / F2); Anwahl des Debitors aus der Datei der bereits<br />

gespeicherten Debitoren. Sofern es sich um einen neuen Debitor handelt, so<br />

kann dieser jetzt über die Option 'neuer Debitor' direkt aus der Rechnungserfassung<br />

neu angelegt werden.<br />

- Buchungsdatum; Valutadatum der Rechnung<br />

- Rechnungsbetrag (in der Währung des Debitor-Kontos = Währung des Nebenbuch-Sammelkontos)<br />

- Buchungstext 30 X; sofern dieses Feld 'leer' gelassen wird, wird vom Programm ein<br />

Standardtext mit der Rechnungsnummer eingesetzt.<br />

- Zahlungsfrist; Anzahl Tage für Zahlung der Rechnung nach Valutadatum der<br />

Rechnung<br />

- Kostenstelle; bei Mandaten mit Kostenstellen dasjenige Profit-Center, dem der<br />

Ertrag gutzuschreiben ist.<br />

- Konto-Soll; nicht änderbar / immer das Nebenbuch-Sammelkonto zum gewählten<br />

Debitor<br />

- Konto Haben; das gewünschte Ertragskonto, das im Kontostamm eröffnet sein<br />

muss und mit seiner Codierung auch die MWSt steuert<br />

- Buchungs-Nummer; 5 X (fakultativ)<br />

Der Detailerfassungsbildschirm wird mit abgeschlossen und das Programm<br />

fährt je nach Sachlage mit einem der folgenden Bildschirme fort:<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 127 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

19.2 Fremdwährungs-Window<br />

- Bei Fremdwährungs-Debitoren wird das Fremdwährungs-Window geöffnet mit<br />

Anzeige der Buchungsbeträge in<br />

- Fremdwährung (Debitorenwährung)<br />

Eigenwährung (automatisch umgerechnet über den aktuellen Kurs in der<br />

Währungsdatei<br />

Der Benutzer kann einen oder beide Beträge bei Bedarf anpassen.<br />

19.3 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window)<br />

Soweit erforderlich und von der Parametrisierung des Mandates vorgesehen, wird<br />

jetzt das MWSt-Window für die MWSt-Folgebuchung geöffnet und zur Bearbeitung<br />

angeboten. Es ist zu beachten, dass dies nur der Fall ist bei MWSt-Abrechnung nach<br />

vereinbartem Entgelt, da bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt die MWSt<br />

erst mit der Zahlung ausgesetzt wird. In diesem zweiten Fall wird vom Programm<br />

einzig der MWSt-Code des Ertragskontos festgehalten, der dann bei der späteren<br />

Zahlung zur Anwendung kommen soll.<br />

In der MWSt-Nettobuchung werden die folgenden Felder zur Bearbeitung angeboten:<br />

- Konto 'Soll'; auf dem der MWSt-Betrag entlastet wird (normalerweise das<br />

Ertragskonto aus der Rechnungserfassung)<br />

- Konto 'Haben'; das MWSt-Rückstellungs-Konto, auf dem der Steuerbetrag zurückgestellt<br />

wird für Buchungen über das gewählte Ertragskonto (gemäss Kontoplan)<br />

- MWSt-Zeile, auf die der Steuerbetrag in die MWSt-Abrechnung übernommen<br />

wird (wird normalerweise automatisch aus dem Kontoplan beigesteuert)<br />

- MWSt-Code / MWSt-Satz; der für diese Bearbeitung zur Anwendung kommt<br />

- Rückforderungs-%-Satz; bei MWSt-Steuerbuchungen immer gleich 100 % setzen<br />

- MWSt-Betrag; berechnet gemäss obigen Vorgaben<br />

Im Normalfall werden diese Felder bei richtiger Codierung des Mandates alle bereits<br />

richtig gesetzt sein, sodass das MWSt-Window mit abgeschlossen werden<br />

kann. Der Benutzer hat aber die Möglichkeit, auf dieser Buchung einzugreifen und<br />

Konti, MWSt-Zeile und / oder den MWSt-Code / MWSt-Satz abzuändern, z.B.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 128 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- weil über ein Ertragskonto, das mit Normalsatz 7.6 % codiert ist, Ware mit reduziertem<br />

Satz 2,4 % verkauft worden ist, oder<br />

- weil bei einem Ertragskonto mit Satz 2,4 % Ware ins Ausland exportiert wurde,<br />

wodurch der Code z.B. von A1 / 70 auf X / 40 wechselt usw.<br />

Mit dem Abschluss der ersten Buchung (zu einer Debitorenrechnung) nach Eingabe<br />

von<br />

- Rechnungsdetail-Window<br />

- eventuell Fremdwährungs-Window<br />

- eventuell MWSt-Nettobuchungs-Window<br />

mit springt das Programm wieder an den Anfang der normalen Belegerfassung,<br />

wo jetzt wie folgt fortgefahren werden kann:<br />

- auf dem 'leeren' Betragsfeld führt wieder zur Anwahl<br />

- Debitoren-Rechnung<br />

- Debitoren-Zahlung<br />

- Kreditoren-Rechnung<br />

Mit der Wahl 'Debitoren-Rechnung' kann jetzt eine nächste (zweite, dritte usw)<br />

Ertragsbuchung zur gleichen Rechnung erfasst werden und zwar solange, wie der<br />

gleiche Debitor und die gleiche Rechnungs-Nummer bearbeitet wird.<br />

Hinweis: sofern die (nicht offizielle) Variante 'Debitorenerfassung bei MWSt-Abrechnung<br />

nach vereinnahmtem Entgelt' verwendet wird, dürfen Folgeertragsbuchungen<br />

nur dann erfasst werden, wenn sie auf der Rechnung den gleichen MWSt-Satz<br />

belegen wie bereits vorgehend erfasste Ertragsbuchungen (nur MWSt- reine Rechnungen<br />

/ 1 einziger MWSt-Satz für die ganze Rechnung)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 129 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

19.4 Debitoren-Zahlungen<br />

Der Ablauf für Debitoren-Zahlungen entspricht weitgehend dem Ablauf für die<br />

Rechnungserfassung mit den folgenden Abweichungen:<br />

- die Basisbuchung lautet im Normalfall<br />

- Geldkonto / Zahlung (Kontoart '2') an Debitor-Konto<br />

mit Auswahl der Rechnung / des Debitors über Scan / F2<br />

- Fremdwährungs-Window bei Fremdwährungszahlungen; allenfalls sind hier auch<br />

drei Fremdwährungen betroffen, z.B. bei<br />

- Debitor-Rechnung in EUR<br />

- Mandat in CHF (Eigenwährung)<br />

- Zahlung geht auf ein Konto ein, das in USD geführt wird<br />

- MWSt-Window zur Debitoren-Zahlung<br />

- Abrechnung nach vereinbartem Entgelt; kein MWSt-Window, da die MWSt<br />

bereits bei der Rechnungserfassung auf Basis der Ertragsbuchung ausgesetzt<br />

worden ist<br />

- Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt; für diesen Fall wird jetzt die MWSt<br />

mit der Zahlung zurückgestellt, wobei der MWSt-Satz im Normalfall (dh soweit<br />

nicht übersteuert durch den Debitorenstamm) aus der Codierung des<br />

Ertragskontos der ersten Ertragsbuchung zur Rechnung abgeleitet wird.<br />

19.5 Abzüge / Skonti bei Debitoren-Zahlungen<br />

(bei Bedarf zum vollständigen Ausgleich der Rechnung). Die Basisbuchung lautet im<br />

Normalfall<br />

- Abzugskonto (Kontoart '5') an Debitor-Konto (sonst analog wie Zahlung)<br />

Abzugsbuchungen haben bei 'MWSt-vereinbart' eine MWSt-Nettobuchung zur Folge,<br />

mit der der auf den Abzugsbetrag entfallende MWSt-Anteil zurückgefordert wird. Bei<br />

‚MWSt-vereinnahmt' kann bei Abzügen keine MWSt-Minderung geltend gemacht<br />

werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 130 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Eine Rechnung gilt als ausgeglichen, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:<br />

- Summe aller Erträge in Debitoren-Währung ist gleich gross wie<br />

- Summe aller (Teil-) Zahlungen und Abzüge in Debitoren-Währung<br />

Bei Fremdwährungsrechnungen verbleibt in diesem Moment eine Währungsdifferenz<br />

gegenüber der Eigenwährung, sofern der Wechselkurs zwischen Rechnungserfassung<br />

und Zahlung geändert hat. Diese Differenz (je nach Sachlage Währungsgewinn<br />

oder Währungsverlust) wird vom Programm mit einer entsprechenden zusätzlichen<br />

Buchung automatisch ausgeglichen.<br />

- Fremdwährungs-Window; wie bereits vorbeschrieben<br />

- MWSt-Folgebuchung zur Erfassung eines Abzuges<br />

- bei MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt;<br />

es wird eine MWSt-Folgebuchung vorgeschlagen, mit der die auf dem vom<br />

Debitor getätigten Abzug lastende MWSt zurückgefordert wird<br />

- bei MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt;<br />

dem Mandat steht keine MWSt-Rückforderung für den Abzug zu. Es wird keine<br />

MWSt-Folgebuchung gebildet.<br />

19.6 Rechnungsausgleich im Anschluss an normale Belegerfassung<br />

Als eine Variante zum vorstehend beschriebenen Erfassen von ‚Debitor-Rechnungen’<br />

rsp. ‚Debitor-Zahlungen’ bei Zahlungseingang können Buchungen auch<br />

ganz normal erfasst werden ohne direkte Zuweisung einer Rechnungsnummer, dh.<br />

ohne die spezielle Variante Debitor-Rechnungen / Debitor-Zahlungen in der Belegerfassung<br />

anzuspringen.<br />

Der Buchungssatz lautet dann<br />

- für die Belastung des Debitors<br />

- Betrag / Text / Datum / eventuell KSt<br />

- Debitor-Sammelkonto (Debitor) an Ertrag,<br />

wobei sich die Belastung des Debitors auch auf mehrere Ertragsanteile aufteilen<br />

kann, jedoch für diese Variante keine Rechnungsnummer zugewiesen wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 131 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- für die Entlastung des Debitors bei Zahlung oder Rechnungsausgleich durch<br />

Skonto<br />

- Betrag / Text / Datum<br />

- Zahlungskonto (eventuell Skontokonto) an Debitor-Sammelkonto (Debitor)<br />

Mit dieser Art der vereinfachten Erfassung kann der Ausstand / OP des Debitors zu<br />

diesem Zeitpunkt nur über den Saldo des Debitorkontos nachgewiesen werden.<br />

Diese Variante ergibt sich z.B. auch, wenn Rechnungen automatisch generiert<br />

werden, dh die Ertragsbuchungen haben allenfalls bereits automatisch eine<br />

Rechnungs-Nummer zugewiesen. Zahlungen werden ab Postgiro jedoch ohne<br />

Zuweisung zur Rechnungs-Nummer manuell erfasst, speziell dann, wenn zum Teil<br />

akonto-Zahlungen, Teilzahlungen oder gerundete Beträge bezahlt werden, die<br />

allenfalls in einem nächsten Schritt zuerst noch beurteilt werden müssen.<br />

Für solche Fälle ist die Variante ‚nachträglicher Rechnungsausgleich’ mit gegenseitigem<br />

Ausgleichen der Buchungen allenfalls einfacher für den Benutzer. Dabei<br />

wird wie folgt vorgegangen mit<br />

- Anwahl des Debitors aus dem Debitorenstamm, oder<br />

- Anwahl des Rechnungsausgleichs im Anschluss an die normale Erfassung einer<br />

beliebigen Debitorenbuchung (Buchung mit aktivem NB-Konto)<br />

In beiden Fällen wird jetzt das Kontoblatt des Debitors angezeigt mit allen<br />

Buchungen / Rechnungen, die nicht ausgleichen (wobei auch bereits Rg.-Nr. zum<br />

Teil erfasst sein können). Sofern der Benutzer allenfalls auch weitere (bereits ausgeglichene)<br />

Buchungen des Debitors einsehen will, kann das Kästchen ‚auch ausgeglichene’<br />

aktiviert und anschliessend die ‚Anzeige aktualisiert’ werden. Bei den so<br />

angezeigten Buchungen werden gemäss Erfassungsstand die folgenden Arten von<br />

Buchungen ausgewiesen<br />

- Ertragsbuchungen an Debitor<br />

- Zahlungsbuchungen an Debitor<br />

- Skontobuchungen an Debitor,<br />

Je nach Zustand der Erfassung bei den Buchungen können bereits Rechnungs-<br />

Nummern zugewiesen sein oder auch nicht.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 132 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Ziel des Rechnungsausgleiches ist es<br />

- den einzelnen Buchungen geeignet Rechnungsnummern so zuzuweisen, dass<br />

sich Gruppen von<br />

- Ertragsbuchungen<br />

- Zahlungsbuchungen<br />

- Skontobuchungen vollständig ausgleichen,<br />

oder durch eine zusätzliche ergänzende Buchung (z.B. Skonto) zum Ausgleichen<br />

gebracht werden können. Die Rechnungsnummer wirkt für das Ausziffern der<br />

Buchungen somit als Ausgleichzeichen.<br />

Zu diesem Zweck stehen die folgenden Funktionen zum Kontoblatt zur<br />

Verfügung:<br />

- neue Rechnung bilden: Auswählen einer Buchungszeile ohne zugewiesene<br />

Rechnungs-Nummer und anschliessend Funktion ‚neue Rechnung bilden’<br />

wählen. Auf der entsprechenden Buchungszeile wird eine neue, nächste<br />

Rechnungs-Nummer eingetragen, die jetzt als aktuell auszugleichende Rg-Nr.<br />

gilt.<br />

- zu Rechnung hinzufügen: entweder<br />

- auf einer Buchungszeile, die bereits eine Rechnungs-Nummer trägt<br />

Dies bewirkt analog zu ‚neue Rechnungs-Nummer bilden’, dass diese<br />

bereits vergebene Rechnungs-Nummer als aktuell auszugleichende<br />

Rechnungs-Nummer gilt, oder<br />

- auf einer Buchungszeile ohne Rechnungs-Nummer wird dieser Buchungszeile<br />

die gleiche Rechnungs-Nummer zugewiesen, die vorher als aktuell<br />

ausgleichende Rechnungs-Nummer gewählt worden ist.<br />

- aus Rechnung entfernen: angewandt auf eine Buchungszeile, der bereits eine<br />

Rechnungs-Nummer zugewiesen worden ist, wird diese Rechnungs-Nummer<br />

wieder aus der Buchungszeile gelöscht.<br />

Im Anschluss an eine solche Funktion kann über ‚Anzeige aktualisieren’ der sich<br />

ergebende Saldo für die aktuell auszugleichende Rechnungs-Nummer wieder<br />

angezeigt werden. Am bequemsten für den Benutzer kann der Rechnungsausgleich<br />

mit Mausbenützung durchgeführt werden, er ist jedoch auch über die<br />

Tastaturbenützung anwendbar.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 133 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Restbetrag ausbuchen: allenfalls kann ein Ausgleich auf Basis der aktuellen<br />

Buchungen gar nicht erreicht werden, da der Kunde einen Skonto in<br />

Anspruch genommen hat, der noch nicht erfasst ist. Über diese Funktion<br />

‚Restbetrag ausbuchen’ kann eine zusätzliche Ausgleichbuchung neu generiert<br />

werden mit frei wählbarem Abzugskonto<br />

- aktuelle Buchungen bearbeiten: springt aus der aktuell gewählten Buchungszeile<br />

in die Belegbearbeitung (INQ-Modus), wo die Buchung über F12/CHG<br />

bei Bedarf auch geändert werden kann<br />

- Buchungen erfassen: springt ganz normal in die Belegerfassung<br />

Das Verfahren zum Rechnungs-Ausgleich erlaubt ein sehr effizientes und rasches<br />

Arbeiten zum Ausziffern von Buchungen über Zuweisung je der gleichen Rechnungsnummer<br />

zu zusammengehörenden Buchungen. Wichtig dabei ist es, dass immer<br />

zuerst eine aktuell auszuziffernde / auszugleichende Rechnung aktiviert wird über<br />

- neue Rechnung bilden auf einer Buchungszeile ohne Rechnungs-Nummer, oder<br />

- zu Rechnung hinzufügen auf einer Buchungszeile, der bereits eine Rechungs-<br />

Nummer zugewiesen ist (oder eben zugewiesen wurde).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 134 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

neuer Buchungslauf / Debitoren-Rechnung 'vereinbart' erfassen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 135 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

Basisbuchung zur Debitoren-Rechnung / MWSt-Window zur Rechnung 'vereinbart'<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 136 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

Zahlung zur Rechnung erfassen / Basisbuchung zur Zahlung (exkl. CHF 20.-- Abzug)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 137 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Rechnungen / Zahlungen<br />

Abzug CHF 11.-- zum Ausgleich / MWSt-Window zum Abzug MWSt - vereinbart'<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 138 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

20 Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

Kreditoren-Rechnungen werden im normalen Buchungsprogramm erfasst, wobei<br />

aber ein spezieller Ablauf zugeschaltet wird. Im Folgenden wird davon ausgegangen,<br />

dass<br />

- der Kontoplan vollständig und mit richtiger MWSt-Codierung erfasst ist<br />

(siehe Fibu-<strong>TK</strong> / Kontoplan)<br />

- der Kreditorenstamm sollte richtig vorbereitet sein, z.B. bezüglich MWSt-Codierung<br />

zum Kreditor<br />

- die Parameter müssen richtig gesetzt sein, insbesondere<br />

- MWSt-Codes<br />

- Zuweisung MWSt-Zeichen im Steuerformular zu MWSt-Codes<br />

- MWSt-Optionen zum Mandat, z.B. Abrechnungsart vereinnahmt / vereinbart<br />

etc. (siehe Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Parametrisierung und Fibu-<strong>TK</strong> / MWSt-Erfassung,<br />

Abrechnung)<br />

Der Kreditorenstamm kann vorerfasst werden; es ist als Vereinfachung jedoch auch<br />

möglich, einen neuen Kreditor mit seiner Zahlungsverbindung direkt bei der<br />

Erfassung einer Rechnung neu anzulegen.<br />

20.1 Erfassen einer Kreditorenrechnung<br />

- Menuposition-'Buchungen' / 'Buchungen bearbeiten'<br />

- Anwahl eines Buchungslaufes oder Anlegen eines neuen Buchungslaufes mit<br />

Add / F9<br />

- im Buchungslauf mit Add / F9 auf die Erfassung neuer Buchungen schalten<br />

- das Feld 'Betrag' nicht ausfüllen, sondern auf dem leeren Betragsfeld.<br />

Vom Programm werden jetzt die Optionen<br />

- Debitoren-Rechnung<br />

- Debitoren-Zahlung<br />

- Kreditoren-Rechnung<br />

angezeigt, wobei der Erfassungslauf mit Positionierung des Cursors auf 'Kreditoren<br />

Rechnung' und eingeleitet wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 139 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Anwahl der späteren Zahlungsart je nach Zahlungsbeleg<br />

- ESR (ESR+)-Zahlung mit blauem, orangem ESR-Postgiro<br />

- Zahlung Inland mit grünem, rotem EZ-Postgiro<br />

- Zahlung Ausland für alle anderen Zahlungen.<br />

Jetzt wird der Erfassungsbildschirm zur Kreditoren-Rechnung freigeschaltet mit den<br />

folgenden Feldern<br />

- ESR / EZ-Zeile; dies ist die optisch lesbare Zeile im unteren weissen Balken auf<br />

dem Postgiro. Sofern am PC ein OCR-B-Lesegerät (als Zusatzoption erhältlich)<br />

angeschlossen ist, so kann der Postgiro jetzt durch den Lesespalt durchgezogen<br />

werden und die Nummer wird automatisch eingelesen, andernfalls ist diese Zeile<br />

manuell abzutippen. Bei Zahlungen Ausland bleibt dieses Feld leer.<br />

- Kreditor-Nummer (Scan / F2); Anwahl des Kreditors aus der Datei der bereits<br />

gespeicherten Kreditoren. Sofern die ESR-Zeile in den wichtigen Abschnitten<br />

bereits mit gespeicherten Kreditoren übereinstimmt, werden diese automatisch<br />

zur Auswahl angeboten. Sofern es sich um einen neuen Kreditor handelt, so<br />

kann dieser jetzt über die Option 'neuer Kreditor' direkt aus der Rechnungserfassung<br />

heraus neu angelegt werden.<br />

- Bank-Clearing-Nummer der Bank des Kreditors, sofern es sich nicht um eine<br />

direkte Einzahlung auf ein reines PC-Konto handelt. Die Bank-Clearing-Nummer<br />

wird für Zahlungen benötigt, die bei ESR / EZ oder Zahlung Ausland an eine Bank<br />

weitergeleitet werden. Sie ist im Normalfall auf dem Postgiro aufgedruckt, wobei<br />

aber auch mit Scan / F2 in der Bankendatei (Telekurs) die entsprechende Bank<br />

gesucht werden kann. Bei Auslandbanken ist die internationale Bank-Clearing-<br />

Nummer einzugeben mit Bezeichnung / Adresse zur Bank, und die Warnung<br />

'Clearing-Nummer nicht gefunden' ist mit zu bestätigen. Bei reinen Postgiro-Belegen,<br />

ohne Weiterleitung an eine Bank, bleibt dieses Feld leer.<br />

- Konto-Nummer; bei Zahlungen, die von der Post an eine Bank weitergeleitet<br />

werden, ist hier die Bank-Konto-Nummer des Kreditors einzugeben, die auf dem<br />

EZ aufgedruckt sein sollte. Bei Zahlungen an ein PC-Konto (ohne Weiterleitung<br />

an eine Bank) ist hier die PC-Konto-Nummer einzugeben.<br />

- Beschreibung, freier Text zur Rechnung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 140 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Zahlungs-Zweck; Mitteilung an den Kreditor, welche Rechnung mit der späteren<br />

Zahlung beglichen wird.<br />

Rechnungsbetrag (in der Währung des Kreditor-Kontos = Währung des entsprechenden<br />

Nebenbuch-Sammelkontos)<br />

- Fälligkeit der Zahlung; eine Zahlung kann auf bis zu vier Fälligkeiten aufgeteilt<br />

werden, die je über ein eigenes Zahlkonto laufen können, z.B.<br />

- erste Teil-Zahlung über Bank<br />

- zweite Teil-Zahlung (ev. anderer Termin) über WIR-Konto usw.<br />

- Zahlung ab Konto; ab welchem Konto soll die spätere Zahlung ausgeführt<br />

werden. Scan / F2 mit Auswahl aus der Liste der Zahlkonti, für die beim entsprechenden<br />

Zahlungsinstitut ein Vertrag (SAD / DTA) besteht. Diese Verträge<br />

müssen vorgängig mit der Post / Bank abgeschlossen werden, damit der Datenträger<br />

später vom Zahlungsinstitut auch akzeptiert / verarbeitet wird.<br />

- Teilzahlungsbeträge; bei Aufteilung der Zahlung auf mehrere Termine kann jetzt<br />

je Termin der Teilzahlungsbetrag eingegeben werden. Der Teilzahlungsbetrag<br />

der ersten Zahlung wird in solchen Fällen automatisch so nachgerechnet, dass<br />

die Summe der Teilzahlungen dem Rechnungsbetrag entspricht.<br />

- Skonto / Rabatt; ein allenfalls bei Zahlung abzuziehender Skonto / Rabatt kann<br />

hier eingegeben werden, wobei der Rechnungsbetrag bei der Zahlung um<br />

diesen Betrag erniedrigt wird.<br />

Der Zahlungsbildschirm wird anschliessend mit abgeschlossen, und es wird<br />

mit dem Bildschirm zur Belegerfassung zur Kreditoren-Rechnung weitergefahren.<br />

Normalerweise wird je Kreditoren-Rechnung ein Beleg erfasst. Es ist jedoch auch<br />

möglich, die Rechnung auf mehrere Aufwandbuchungen aufzuteilen nach dem<br />

Schema<br />

- Aufwandkonto-1 an Kreditor Teilbetrag-1<br />

- Aufwandkonto-2 an Kreditor Teilbetrag-2 usw.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 141 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

20.2 Aufwandbuchungen zu Kreditorrechnungen<br />

Je Kreditorenrechnung kann eine, allenfalls mehrere Kreditoren-Aufwandbuchungen<br />

erfasst werden, die in ihrer Gesamtheit wieder dem Gesamtbetrag der<br />

Rechnung entsprechen müssen. Sofern der Rechnungsbetrag mit der ersten<br />

Aufwandbuchung nicht erreicht wird, wird automatisch eine zweite, nächste<br />

Aufwandbuchung mit dem noch fehlenden Differenzbetrag vorgeschlagen.<br />

Für die einzelnen Basis-Aufwandbuchungen zu einer Kreditorenrechnung sind die<br />

folgenden Datenfelder zu erfassen<br />

- Buchungsbetrag (in der Währung des Kreditorenkontos)<br />

- Buchungstext 30X (freier Text)<br />

- Buchungsdatum<br />

- Kostenstelle, der der entsprechende Aufwand belastet wird, sofern mit Kostenstellen<br />

gearbeitet wird<br />

- Soll-Konto (Aufwandkonto zur Buchung)<br />

- Haben-Konto ist fix / nicht änderbar / immer das Kreditoren-Nebenbuch-<br />

Sammelkonto / subsidiär das Kreditorenkonto<br />

Das Window der Basis-Aufwandbuchung wird mit abgeschlossen und das<br />

Programm fährt je nach Sachlage wie folgt weiter<br />

20.3 Fremdwährungs-Window zur Kreditoren-Aufwandbuchung<br />

Bei Fremdwährungs-Kreditoren wird das Fremdwährungs-Window geöffnet mit<br />

Anzeige der Buchungsbeträge in<br />

- Fremdwährung (Kreditorenwährung)<br />

- Eigenwährung (automatisch umgerechnet über den aktuellen Kurs in der<br />

Währungsdatei)<br />

Der Benutzer kann einen oder beide Beträge bei Bedarf anpassen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 142 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

20.4 Mehrwertsteuer-Nettobuchung (MWSt-Window) zur Aufwandbuchung<br />

Soweit erforderlich und von der Parametrisierung des Mandates vorgesehen, wird<br />

jetzt das MWSt-Window für die MWSt-Folgebuchung geöffnet und zur Bearbeitung<br />

angeboten. Es ist zu beachten, dass dies nur der Fall ist bei MWSt-Abrechnung nach<br />

vereinbartem Entgelt, da bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt die MWSt<br />

erst mit der Zahlung ausgesetzt wird. In diesem zweiten Fall wird vom Programm<br />

einzig der MWSt-Code des Aufwandkontos festgehalten, der dann bei der späteren<br />

Zahlung zur Anwendung kommen soll.<br />

In der MWSt-Nettobuchung werden die folgenden Felder zur Bearbeitung angeboten:<br />

- Konto 'Soll'; auf dem der Vorsteuer-Betrag entlastet wird (normalerweise das<br />

Aufwandkonto aus der Rechnungserfassung)<br />

- Konto 'Haben'; das Vorsteuer-Rückforderungs-Konto, auf dem die Vorsteuer<br />

aktiviert wird für Buchungen über das gewählte Aufwandkonto (gemäss Kontoplan)<br />

- MWSt-Zeile, auf die der Steuerbetrag in die MWSt-Abrechnung übernommen<br />

wird (wird normalerweise automatisch aus dem Kontoplan beigesteuert)<br />

- MWSt-Code / MWSt-Satz; der für diese Buchung zur Anwendung kommt<br />

- Rückforderungs-%-Satz; mit dem die Vorsteuer rückgefordert werden kann<br />

(100%)<br />

- MWSt-Betrag; berechnet gemäss obigen Vorgaben<br />

Im Normalfall werden diese Felder bei richtiger Codierung des Mandates alle<br />

bereits richtig gesetzt sein, sodass das MWSt-Window mit abgeschlossen<br />

werden kann. Der Benutzer hat aber die Möglichkeit, auf dieser Buchung<br />

einzugreifen und Konti, MWSt-Zeile und / oder den MWSt-Code / MWSt-Satz abzuändern.<br />

Mit dem Abschluss der ersten Aufwand-Buchung (zu einer Kreditorenrechnung)<br />

nach Eingabe von<br />

- Rechnungsdetail-Window (Aufwandbuchung)<br />

- eventuell Fremdwährungs-Window<br />

- eventuell MWSt-Nettobuchungs-Window<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 143 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

mit springt das Programm wieder an den Anfang der normalen Belegerfassung,<br />

wo jetzt wie folgt fortgefahren wird:<br />

- sofern der Rechnungsbetrag durch die erste Basis-Aufwandbuchung nicht vollständig<br />

abgedeckt ist, wird automatisch so lange eine zweite (nächste) Aufwandbuchung<br />

verlangt, bis alle Aufwandbuchungen zusammen das Total der<br />

Kreditorenrechnung erfüllen.<br />

- auf dem 'leeren' Betragsfeld führt dagegen wieder zur Anwahl<br />

- Debitoren-Rechnung<br />

- Debitoren-Zahlung<br />

- Kreditoren-Rechnung<br />

für Erfassung allfälliger weiterer Rechnungen.<br />

Hinweis: sofern die (nicht offizielle) Variante 'Kreditorenerfassung bei MWSt-Abrechnung<br />

nach vereinnahmtem Entgelt' verwendet wird, dürfen weitere Folge-<br />

Aufwandbuchungen nur dann erfasst werden, wenn sie auf der Rechnung den<br />

gleichen MWSt-Satz belegen wie bereits vorgehend erfasste Aufwandbuchungen<br />

(nur MWSt- reine Rechnungen / 1 einziger MWSt-Satz für die ganze Rechnung)<br />

20.5 Kreditoren-Zahlungen<br />

Sofern über die automatische Verarbeitung ‚Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten<br />

/ bearbeiten / Zahlungsborderau, DTA, Zahlungsvorschlag verbuchen’<br />

gearbeitet wird, werden die notwenigen Buchungen (inkl. MWSt) direkt durch das<br />

Verbuchungsprogramm generiert (siehe Verarbeitungen).<br />

Der Ablauf für manuell erfasste Kreditoren-Zahlungen entspricht weitgehend dem<br />

Ablauf für die Rechnungserfassung mit den folgenden Abweichungen:<br />

- die Basisbuchung lautet im Normalfall<br />

- Kreditor-Konto an Geldkonto (Kontoart '2')<br />

mit Auswahl der Rechnung / des Kreditors über Scan / F2<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 144 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Fremdwährungs-Window: bei Fremdwährungszahlungen; allenfalls sind hier<br />

auch drei Fremdwährungen betroffen, z.B. bei<br />

- Kreditor-Rechnung in EUR<br />

- Mandat in CHF (Eigenwährung)<br />

- Zahlung wird ab einem Konto geleistet, das in USD geführt wird<br />

- MWSt-Window zur Kreditoren-Zahlung<br />

- Abrechnung nach vereinbartem Entgelt; kein MWSt-Window, da die MWSt<br />

bereits bei der Rechnungserfassung auf Basis der Aufwandbuchung ausgesetzt<br />

worden ist<br />

- Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt; für diesen Fall wird jetzt die MWSt<br />

mit der Zahlung zurückgefordert, wobei der MWSt-Satz im Normalfall aus<br />

dem Aufwandkonto der ersten Aufwandbuchung zur Rechnung abgeleitet<br />

wird.<br />

20.6 Abzüge / Skonti bei Kreditoren-Zahlungen<br />

(bei Bedarf zum vollständigen Ausgleich der Rechnung). Die Basisbuchung lautet<br />

im Normalfall<br />

- Kreditor-Konto an Abzugskonto<br />

Eine Rechnung gilt als ausgeglichen, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:<br />

- Summe aller Aufwände (also das Rechnungstotal) in Kreditoren-Währung<br />

ist gleich gross wie<br />

- Summe aller (Teil-) Zahlungen und Abzüge in Kreditorenwährung<br />

Bei Fremdwährungsrechnungen verbleibt beim Ausgleich der Rechnung mit der<br />

Zahlung eine Währungsdifferenz gegenüber der Eigenwährung, sofern der<br />

Wechselkurs zwischen Rechnungserfassung und Zahlung geändert hat. Diese<br />

Differenz (je nach Sachlage Währungsgewinn oder Währungsverlust) wird vom<br />

Programm mit einer entsprechenden zusätzlichen Buchung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 145 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Fremdwährungsbetrag 0; Eigenwährungsbetrag im Betrag des Währungsgewinnes<br />

/ -verlustes;<br />

- Konti bei Währungsgewinn<br />

- Kreditor an Währungsgewinn (aus Mandatsparameter)<br />

- Konti bei Währungsverlust<br />

- Währungsverlust (aus Mandatsparameter) an Kreditor<br />

automatisch ausgeglichen.<br />

- Fremdwährungs-Window; wie bereits vorbeschrieben<br />

- MWSt-Folgebuchung zur Erfassung eines Abzuges<br />

- beim Kreditor bei MWSt-Abrechnung nach vereinbartem Entgelt;<br />

es wird eine MWSt-Folgebuchung vorgeschlagen, mit der die auf dem<br />

getätigten Abzug bereits zurückgeforderte Vorsteuer wieder abgerechnet<br />

(vermindert) wird<br />

- bei MWSt-Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt;<br />

das Mandat muss keine MWSt zurückzahlen, da die Vorsteuer ja auch nur im<br />

Umfang der tatsächlichen Zahlung zurückgefordert werden kann.<br />

20.7 Kreditoren-Rechnungen bei MWSt-Abrechnung ‚vereinnahmt’<br />

Die Führung von Kreditoren bei ‚MWSt-vereinnahmt’ ist gemäss MWSt-Verordnung<br />

nicht gestattet. Der Kreditorenstamm kann zwar erfasst werden zwecks Abwicklung<br />

des Zahlungsverkehrs. Bei der Rechnungserfassung für die spätere Zahlung wird<br />

jedoch wie folgt gebucht:<br />

- bei der Rechnungserfassung wird eine pro-memoria-Buchung<br />

‚Kreditor-Sammelkonto / Kreditor an Kreditor-Sammelkonto / Kreditor’<br />

mit dem Rechnungsbetrag per Fälligkeitsdatum angelegt, wobei die<br />

Rechnungsdaten direkt in der Rechnungsmaske erfasst werden. Im Normalfall<br />

kann für die Zahlung dabei ein Aufwandkonto (und damit ein MWSt-<br />

Code) je Rechnung erfasst werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 146 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Aufwandkonto MWSt-Code und MWSt-Rückforderungs-%-Satz werden ab<br />

Kreditorenstamm vorgetragen und können in der Rechnungsmaske bei<br />

Bedarf übersteuert werden, wobei die bei Zahlung später rückforderbare<br />

Vorsteuer ebenfalls in der Rechnungsmaske vordefiniert werden kann.<br />

- Eine Aufwandbuchung wird jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht angelegt,<br />

jedoch kann der bei der späteren Zahlung zu verwendende Buchungstext<br />

auf der Rechnung vorgespeichert werden.<br />

Die Teilzahlungsmöglichkeit zur Rechnung kann verwendet werden, um z.B.<br />

einen Teil der Rechnung über WIR (oder ein anderes Konto) zu zahlen oder<br />

als echte Teilzahlung zu einem anderen Zahlungstermin<br />

- bei Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden im Fall ‚MWSt vereinnahmt’<br />

dann erst die Aufwandbuchungen je ausgeführte Teilzahlungsposition<br />

generiert als<br />

- Aufwand an Bank, und zusätzlich<br />

- Vorsteuer an Aufwand (für die Vorsteuerrückforderung)<br />

Der Kreditor selbst wird somit, abgesehen von der pro-memoria-Buchung,<br />

überhaupt nicht bebucht bei ‚MWSt-vereinnahmt’ (entspricht MWSt-<br />

Vorschriften), sondern es wird nur eine Rechnung angelegt für ZV / DTA, die<br />

auch die notwendigen Daten für die Aufwandbuchung bei ZV-Verbuchung<br />

enthält.<br />

- Kreditoren-Zahlungen in Fremdwährung<br />

Sofern solche Rechnungen über ein EW-Konto gezahlt werden, ist der in EW<br />

echt belastete Betrag erst mit dem Bankbelastungsbeleg bekannt (FW-<br />

Betrag *Umrechnungskurs + Spesen). Der Benützer hat dazu die Möglichkeit,<br />

den tatsächlich belasteten EW-Betrag auf dem ZV vor der Verbuchung<br />

einzutragen, sodass die Zahlung direkt mit dem richtigen EW-Betrag gebucht<br />

wird.<br />

- Abgrenzung der offenen Kreditorenrechnungen bei MWSt vereinnahmt<br />

Sofern auch im Fall ‚Kreditoren vereinnahmt’ eine Abgrenzung des Aufwandes<br />

und des Kreditoren-OP-Standes (z.B. per Monatsende) erwünscht ist,<br />

kann diese Abgrenzung über die Kreditoren-OP-Liste erfolgen. In dieser wird<br />

der aktuelle Stand der Kreditoren ausgewiesen als<br />

- Kreditoren-OP-brutto (inkl. Vorsteuer)<br />

- darin enthalten Vorsteuer<br />

- Kreditoren-OP-netto (exkl. Vorsteuer)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 147 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Wahlweise kann für die Bilanz / Erfolgsrechnung eine Abgrenzung je offene<br />

Rechnung über das zugehörige ‚Aufwand-Konto’ als Abgrenzungs-<br />

Buchungslauf generiert werden mit<br />

- Aufwand-Abgrenzung an Kreditoren-OP-Stand<br />

(Nettobetrag der Rechnung exkl. MWSt)<br />

Dieser Buchungslauf dient einzig zur momentanen Abgrenzung und ist<br />

anschliessend wieder zu löschen (kann bei Bedarf auf aktuellem Stand jederzeit<br />

wieder neu generiert werden).<br />

20.8 Kreditoren Zahlungen über Bank-Dispo-Konto<br />

Der Zahlungsbetrag eines ZV wird bei der Bank abgebucht mit der ZV-Verbuchung.<br />

Dabei können sich in der Praxis die folgenden Abweichungen ergeben<br />

- der Zahlungsbetrag wird auf dem Zahlungskonto bereits ausgewiesen, bevor er<br />

von der Bank ausgebucht worden ist oder die Bank weist diesen Betrag mit<br />

einer anderen Valuta aus (Abstimmungsproblem für das Bankkonto)<br />

- vor allem wenn Fremdwährungszahlungen über ein EW-Konto laufen, rechnet<br />

die Bank mit ihrem FW-Tageskurs ab, das Verbuchungsprogramm jedoch mit<br />

dem vom Anwender gesetzten FW-Kurs für das entsprechende Datum, der im<br />

Normalfall abweichen wird vom Bankkurs. Der Gesamtbetrag aller Zahlungen<br />

(inkl. eventuelle Spesen) wird somit abweichen vom Betrag aus der Verbuchung<br />

des Zahlungsvorschlages. Dieses Problem kann mit Hilfe eines zusätzlichen Bank-<br />

Dispo-Konto wie folgt umgangen werden:<br />

- das Bank-Dispo-Konto wird auf der Rechnung als Zahlungskonto eingetragen<br />

und damit wird bei der Verbuchung des ZV auch dieses Dispo-Konto<br />

belastet mit dem voraussichtlichen Gesamtbetrag aus dem ZV. Sofern das<br />

Dispo-Konto im Kontoplan direkt unter dem eigentlichen Bankkonto aufgeführt<br />

wird, kann der aktuelle noch verfügbare Banksaldo jederzeit abgeschätzt<br />

werden aus der Differenz<br />

- Banksaldo - Bank-Dispo-Saldo<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 148 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Sobald die Zahlung bei der Bank definitiv verbucht ist, erhält man von dieser<br />

die Belastungsanzeige, die allenfalls wie vorbeschrieben vom Betrag des ZV<br />

abweicht. Als erstes wird jetzt die Bank-Belastung gebucht als<br />

- Bank-Dispo an Bank<br />

Der auf dem Dispo-Konto jetzt noch stehen bleibende Restbetrag ist<br />

anschliessend je nach Sachlage manuell auszubuchen als Währungsverlust /<br />

-gewinn oder als Bankspesen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 149 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

Kreditor-Rechnung MWSt-vereinbart / Auswahl Kreditor-Rechnung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 150 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

Auswahl Zahlungsverfahren / Auswahl Kreditor (ev. neu eröffnen)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 151 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

Zahlungsverbindung zum Kreditor / Rechnungsbeleg ev. aufteilen auf 4 Termine und<br />

Skonto<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 152 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-Rechnungen / -Zahlungsverbindungen<br />

Das MWSt-Window zur Kreditor-Rechnung bei MWSt-vereinbart ( Rückforderung der<br />

Vorsteuer)<br />

Die Zahlung der Rechnung (MWSt vereinbart) erfolgt über<br />

- Kreditor Zahlungsvorschlag<br />

- Anzeige der Rechnungen nach Fälligkeitsdatum<br />

- Auswahl / Markierung der zu zahlenden Rechnungen<br />

- Zahlungsvorschlag drucken / DTA erstellen<br />

- Zahlungsvorschlag verbuchen ergibt<br />

- Zahlungsbuchung<br />

- Abzugsbuchung eventuell mit Rückerstattung der MWSt auf Abzugbetrag<br />

Entsprechend ist der Ablauf bei 'MWSt vereinnahmt'<br />

- 1, 2, 3, 4 wie oben<br />

- Zahlungsvorschlag verbuchen ergibt<br />

- Zahlungsbuchung mit MWSt-Rückforderung auf Zahlung<br />

- Abzugsbuchung (eventuell) ohne MWSt-Folge<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 153 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

21 Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />

Die Module 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>' arbeiten in allen Verarbeitungen und Auswertungen<br />

mit dem Buchungsdatum der einzelnen Buchungen, dh. Buchungen<br />

werden den einzelnen Perioden (Monaten / Quartalen / Jahren etc.) nach<br />

Buchungsdatum zugewiesen. Dies hat wesentliche Vorteile und vereinfacht das<br />

Arbeiten, u.a.<br />

- es kann jederzeit ein Vergleich mit beliebigen Vorperioden erstellt werden, ohne<br />

dass spezielle Monatsabschlüsse / Jahresabschluss fixiert werden müssen<br />

- Buchungen können in beliebiger Reihenfolge, auch im Mehrplatzbetrieb erfasst<br />

werden und stehen sofort nach der Erfassung periodenrichtig für Auswertungen<br />

zur Verfügung<br />

- sofern erwünscht, können frühere Perioden im Jahr für Nachtragsbuchungen<br />

nochmals geöffnet werden ohne zusätzliche Umtriebe.<br />

In Arbeitsumgebungen, in denen im Rechnungswesen zeitlich linear fortgeschritten<br />

wird mit Periodenabschlüssen, die nach aussen kommuniziert werden (z.B. öffentlich<br />

oder auch gegenüber dem Verwaltungsrat), müssen jedoch einige einfache Regeln<br />

wie folgt beachtet werden<br />

- abgeschlossene Perioden schliessen, indem für die Buchungsperiode 'Mandat<br />

bebuchbar von_Datum / bis_Datum' das 'von_Datum' jeweilen auf das Ende der<br />

abgeschlossenen Periode heraufgesetzt wird.<br />

- sofern in einer späteren Periode noch Nachtragsbelege bekannt werden, die<br />

eigentlich in eine frühere Periode gehört hätten, so müssen diese Belege auf<br />

einem Datum in der aktuellen Periode erfasst werden und der Bezug zur früheren<br />

Periode ist im Buchungstext festzuhalten. Sofern diese Einschränkung nicht<br />

besteht, kann ein solcher Beleg bei der Erfassung direkt dieser früheren Periode<br />

zugewiesen werden und entfaltet damit Wirkung per diesem (früheren) Datum.<br />

Allerdings muss man sich für einen solchen Fall auch bewusst sein, dass damit<br />

dann auch zurückliegende Auswertungen, Bilanzen, Erfolgsrechnungen etc.<br />

ändern.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 154 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Verarbeitungen / Auswertungen Allgemeines<br />

Das Menu 'Auswertungen' / das Sub-Menu 'Kreditoren-Zahlungsvorschläge'<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 155 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />

24.07.2012/ HEN/ neu<br />

22 Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />

Obwohl Fremdwährungskonti laufend echt vierspaltig sowohl in Fremdwährung wie<br />

auch in Eigenwährung geführt werden, wird sich im Verlaufe der Zeit eine Währungsdifferenz<br />

ergeben, weil die Währungskurse am Schluss der Periode nicht vollständig<br />

übereinstimmen mit den bei den einzelnen Buchungen verwendeten Währungskursen.<br />

Beispiel: gemäss Buchungen steht ein EUR-Konto am Ende der Periode bei<br />

EUR 10'000 / CHF 16'115.--<br />

Gemäss aktuellem Währungskurs per Abschlussdatum der Periode sind die EUR<br />

10'000 zu einem Kurs 1.6279 jedoch CHF 16'279.-- wert. Es besteht somit in diesem<br />

Moment ein Währungsgewinn von CHF 164.--, der durch eine entsprechende manuelle<br />

Buchung<br />

FW-Konto an Währungsgewinn CHF 164.--<br />

EUR 0.--<br />

ausgeglichen werden kann. Diese Buchungen, je nach Sachlage 'Währungsgewinne<br />

/ Währungsverluste', können mit dem Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen<br />

ausgleichen' auch automatisch generiert werden.<br />

Zum Abschlusstermin ist daher im Normalfall wie folgt vorzugehen<br />

- für alle Fremdwährungen per Abschlusstermin oder ev. ein früheres Datum den<br />

aktuellen Kurs eingeben, mit dem die einzelnen Währungen gegenüber der<br />

Eigenwährung bewertet werden sollen. Dabei ist zu beachten, dass dieses<br />

Programm im Normalfall mit FW-Kurs-2 rechnet.<br />

- Aufruf des Programmes 'Kursdifferenzen ausgleichen', das per Abschlusstermin für<br />

jedes Fremdwährungs-Konto bei Bedarf eine entsprechende 'Währungsgewinn- /<br />

Währungsverlust-Buchung' in einem eigenen (neuen Buchungslauf) generiert.<br />

- als Datum_von ist immer das Datum ‚Beginn des zu bewertenden Geschäftsjahres’<br />

anzugeben<br />

- als Datum_bis ist der Stichtag der Bewertung im Geschäftsjahr einzugeben<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 156 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fremdwährungs-Bewertung (auf Abschlusstermin)<br />

24.07.2012/ HEN/ neu<br />

22.1 Fremdwährungs-Bewertung in Nebenbuchhaltungen<br />

Grundsätzlich gelten die obigen Grundsätze auch für Nebenbuchhaltungen, wobei<br />

es aber unübersichtlich (und wegen Rundungsproblemen auch ungenau) wäre, für<br />

jedes Konto im Nebenbuch eine eigene Währungsausgleichsbuchung zu generieren.<br />

Für Nebenbücher in Fremdwährung wird deshalb vorausgesetzt, dass im<br />

Nebenbuch ein spezielles Währungsausgleichkonto eingefügt wird mit der speziellen<br />

Kontonummer 'NBSKTO', wobei<br />

- NBSKTO die Kontonummer des Nebenbuch-Sammelkontos ist.<br />

Die Währungsausgleichsbuchung wird dann im NB-Sammelkonto auf dieses spezielle<br />

NB-Konto gemacht gegen die Konti 'Währungsgewinn / Währungsverlust' gemäss<br />

Parameter.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 157 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Fremdwährungs-Bewertung<br />

Vor dem Start dieses Programmes sind die Währungskurse so zu setzen, wie die Konti per<br />

Abschlussdatum bewertet werden sollen. Je Konto wird dann bei Bedarf eine Währungsausgleichbuchung<br />

generiert und in einem separaten Buchungslauf abgelegt. Für FW-Nebenbücher<br />

wird gesamthaft eine Buchung generiert auf ein NB-Detailkonto, das die gleiche<br />

Kontonummer trägt wie das NB-Sammelkonto.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 158 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

24.07.2012/ HEN / neu<br />

23 Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

In allen diesen Auswertungen werden immer alle diejenigen Belege einbezogen, die<br />

vom Buchungsdatum her in die Auswertungsperiode fallen.<br />

Kontoplan drucken (aus Hauptmenu 'Mandate' / Option 'Kontoplan' und dort<br />

'Kontoplan drucken'). Der Kontoplan kann wahlweise mit oder ohne Saldovortrag zu<br />

den einzelnen Konti gedruckt werden.<br />

Bilanz / Erfolgsrechnung / Kontoblätter drucken<br />

Die folgenden Vorgaben können für den Druck aller dieser Auswertungen (inkl.<br />

Bewegungsbilanz, Umsatz-/Budget-Vergleich) vorgegeben werden, wobei sich der<br />

Benutzer natürlich bewusst sein muss, dass mit Vorgabe von Einschränkungen allenfalls<br />

nur unvollständige Teilauswertungen gedruckt werden.<br />

- von / bis Kostenstelle (im Normalfall 'leer' lassen), andernfalls werden nur<br />

Buchungen einbezogen, die diese Kostenstelle(n) betreffen<br />

- Auswertungsperiode<br />

- Buchungen einbeziehen von_Datum<br />

bis_Datum<br />

- Konto von / bis ('leer' = alle Konti auswerten)<br />

Bei Einschränkungen werden die Konti ausserhalb des gewählten Bereiches<br />

sowohl in der Bilanz / Erfolgsrechnung unterdrückt, wie auch für diese Konti die<br />

Kontoblätter nicht gedruckt werden.<br />

- Kontogruppe ('leer' = alle Kontogruppen)<br />

Die Kontogruppe ist ein Wert, mit dem die Konti in Gruppen eingeteilt werden<br />

können für gemeinsamen Ausdruck in Auswertungen (siehe auch Hilfe / F1). Konti<br />

ausserhalb der vom Benutzer gewählten Kontodruckgruppen werden nicht<br />

ausgewertet ('leer' = alle Konti auswerten)<br />

- Auswahl (Y / N) Bilanz / Erfolgsrechnungen / Kontoblätter drucken<br />

Wahlweise kann im gleichen Durchlauf jede der drei Auswertungen gedruckt<br />

werden<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 159 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

24.07.2012/ HEN / neu<br />

Speziell für Bilanz, Erfolgsrechnung kann im Weiteren vorgegeben werden:<br />

- Titeltext für Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

- Konti mit Saldo 'null' in Bilanz / Erfolgsrechnung drucken (Y / N)<br />

- Eröffnungsbilanz drucken (Y / N<br />

nur der Saldovortrag per von_Datum wird ausgewertet, auch ohne allfällige<br />

Buchungen zu diesem Datum<br />

- Eröffnungs- / Abschlussbuchungen einbeziehen (Y / N)<br />

Buchungen können in den Abschlussperioden wahlweise speziell als Eröffnungs- /<br />

Abschlussbuchungen markiert und ausgewertet werden (siehe Hilfe / F1). Diese<br />

Selektion gilt auch für den Kontodruck.<br />

- Saldovorträge in Bilanz / ER einbeziehen (Y / N)<br />

N - ergibt Bewegungsbilanz für entsprechende Periode / Umsatzausweis im ER-<br />

Bereich<br />

- Auswahl der Detailstufe je für Bilanz / ER<br />

Sofern eine Detailstufe


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

24.07.2012/ HEN / neu<br />

Speziell für den Druck der Kontoblätter kann gewählt werden:<br />

- nur Konti mit Buchungen drucken<br />

- neue Seite pro Konto etc. (Normalfall 'Y' / Entwurfsdruck 'N')<br />

- Buchungs-Nummer drucken (Y / N)<br />

Die Buchungsnummer setzt sich zusammen aus Buchungslaufnummer und<br />

Nummer der Buchung im Lauf<br />

- Sammelbuchungen gesammelt ausweisen (Y)<br />

N = Sammelbuchungen in einzelne Buchungen auflösen<br />

- Zusatztext zu Buchungen im Kontoblatt drucken (Y / N)<br />

- Buchungen mit Buchungsbetrag 0 auch drucken<br />

- Buchungen sortiert nach Druckdatum drucken<br />

(Normalfall ist die Sortierung nach Buchungsdatum)<br />

- spezielles Druckbild ‚Kassablatt’ mit Saldoausweis je Monatsende<br />

- wahlweise zusätzlicher Ausdruck von MWST-Code / MWSt-Zeile zur einzelnen<br />

Buchung<br />

- Buchungen mit nachfolgender MWSt-Buchung als eine einzige Nettobuchung<br />

ausweisen (und MWSt-Buchung unterdrücken)<br />

- Fremdwährungs-Konti nur mit Fremdwährung, dh ohne Eigenwährungs-Zeile<br />

drucken<br />

Sofern nur einzelne, nicht zum voraus über Kontogruppen definierbare Konti nacheinander<br />

gedruckt werden sollen (z.B. zu Kontrollzwecken), so kann nach dem Druck<br />

einer Selektion über das Pull-Down-Menu eine weitere Selektion gedruckt werden.<br />

Über die Schnellwahl steht man mit der Tastenkombination sofort<br />

wieder im Druckprogramm.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 161 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

24.07.2012/ HEN / neu<br />

23.1 Spezielle Auswertungsvarianten<br />

Aus dem Bildschirm ‚Bilanz-, Erfolgsrechnung, Kontoblätter’ ist als spezielle Variante<br />

auch die Auswahl ‚Eröffnungsbilanz drucken’ wählbar<br />

- Eröffnungsbilanz drucken Y / N<br />

nur der Saldovortrag per von_Datum wird ausgewertet ohne allfällige Buchungen<br />

zu diesem Datum<br />

Als ergänzende Auswertungen mit analoger Vorwahl sind ausserdem direkt aus dem<br />

Menu noch die folgenden beiden Auswertungen anwählbar<br />

- Bewegungsbilanz drucken<br />

mit Saldostand zwischen zwei frei wählbaren Daten<br />

- Umsatz- / Budgetvergleich drucken<br />

für wählbare Periode mit<br />

- Umsatz lfd. Monat und Vergleich mit Vorjahr<br />

- Umsatz lfd. Jahr und Vergleich mit Vorjahr<br />

- Umsatz / Budgetvergleich mit Nachweis der Budgeterfüllung CHF / %<br />

23.2 Schlusstexte zur Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

In den Parametern 2 können spezielle Vorgaben für Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

eingegeben werden, u.a. auch die Firmabezeichnung, mit der die Auswertung<br />

unterzeichnet wird. Diese Angaben gelten gesamthaft für alle Mandate innerhalb<br />

einer Fibu-<strong>TK</strong>-Applikation. Wird anstatt der Adresse des Treuhandbüros im Schlusstext<br />

das Wort ‚VERWALTUNG’ eingesetzt, so wird pro Mandat die Postadresse der auf<br />

dem Mandat erfassten Verwaltung gedruckt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 162 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kontoplan, Bilanz, Erfolgsrechnung, Kontoblätter<br />

Druckvorgaben für Druck von Bilanz / Erfolgsrechnung und Kontoblättern; wahlweise<br />

kombiniert oder je einzeln<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 163 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

24 MWSt-Abrechnung<br />

Die MWSt-Abrechnung baut datumsgenau auf denjenigen Belegen auf, für die<br />

gemäss Parametrisierung ergänzend zur Basisbuchung eine MWSt-Nettobuchung<br />

erfasst und gespeichert worden ist. Sie wertet alle noch nicht MWSt-verbuchten<br />

Belege ab Jahresbeginn bis zum Auswertungsdatum aus gemäss den bei der<br />

Erfassung mitgegebenen Datenfeldern<br />

- Buchungsdatum<br />

- betroffene Konti<br />

- MWSt-Code / MWSt-Satz<br />

- MWSt-Zeile für das MWSt-Abrechnungsformular<br />

24.1 MWSt-Buchungen aus Bruttoerfassung generieren<br />

Bevor die MWSt-Abrechnung gestartet werden kann, ist zu überlegen, ob allenfalls<br />

gewisse Konti mit Bruttobuchungen erfasst worden sind, dh. mit Buchungen, die<br />

nicht sofort auf Netto entsteuert wurden. Für solche Konti muss der Gesamt-Saldo<br />

des entsprechenden Kontos am Periodenende zusätzlich vor Aufbereiten der MWSt-<br />

Abrechnung mit einer einzigen Buchung entsteuert werden. Das entsprechende<br />

Programm<br />

- MWSt-Buchungen (brutto / netto) erzeugen – im Bereich 'Verarbeitungen' generiert<br />

für diese Konti je eine MWSt-Buchung und legt diese in einem speziellen<br />

Buchungslauf ab.<br />

24.2 MWSt-Abrechnung aufbereiten<br />

Vorgaben zur Auswertung sind<br />

- Abrechnungsperiode von / bis (im Normalfall ein Quartal)<br />

es ist darauf zu achten, dass taggenau an die letzte bereits verbuchte Periode<br />

angeschlossen wird für eine neue MWSt-Abrechnung. Unabhängig davon<br />

werden aber immer alle Buchungen ab Jahresanfang einbezogen, die noch<br />

nicht MWSt-verbucht sind (also auch z.B. nachträglich für eine Vorperiode<br />

erfasste MWSt-Buchung).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 164 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Bereits verbuchte Abrechnung nochmals drucken Y / N<br />

- Mit ‚Y’ kann auch eine zurückliegende, bereits verbuchte Abrechnung nochmals<br />

zur Kontrolle nachgedruckt werden<br />

- Kostenstelle ('leer' = ganzes Mandat / empfohlen)<br />

- Land (Option MWSt-Abrechnung für Drittländer)<br />

Mit den nachfolgenden Selektionen können auch spezielle MWSt-Buchungen in der<br />

MWSt-Abrechnung ausgewiesen werden.<br />

- MWSt-unwirksame Buchungen im Steuerbereich ausweisen<br />

- MWSt-unwirksame Buchungen im Vorsteuerbereich ausweisen<br />

- Buchungen ohne MWSt im Steuerbereich ausweisen<br />

- Buchungen ohne MWSt im Vorsteuerbereich ausweisen<br />

Wahlweise kann die MWSt-Abrechnung auch als Teilauswertung auf eine einzelne<br />

Kostenstelle eingeschränkt werden.<br />

24.3 MWSt-Abrechnung ausdrucken<br />

Die MWSt-Abrechnung läuft in den folgenden vier Phasen ab:<br />

- Aufbereiten / Ausdrucken der Detailbuchungen nach MWSt-Code / MWSt-Zeile.<br />

Detailbuchungen werden mit einem ‚*’ markiert, wenn der nachgerechnete<br />

MWSt-Betrag vom erfassten MWSt-Betrag abweicht<br />

- Zusammenfassung nach MWSt-Zeilen / MWSt-Codes<br />

- nicht MWSt-relevante Detailbuchungen (Code 800, 900), die auf MWSt-abrechnungspflichtige<br />

Konti gebucht wurden<br />

- MWSt-Abrechnungsformular<br />

Im Normalfall wird die MWSt-Abrechnung z.B. quartalsweise aufbereitet und eingereicht<br />

für das abgelaufene Quartal, wobei eine Abrechnung auch jederzeit als<br />

Zwischenabrechnung nochmals nachgedruckt werden kann.<br />

Damit eine definitive MWSt-Abrechnung nicht durch zukünftige Buchungen, die<br />

absichtlich oder versehentlich in den abgerechneten Zeitraum rückdatiert wurden,<br />

verändert werden kann, soll eine vom Benutzer kontrollierte MWSt-Abrechnung<br />

anschliessend bezüglich MWSt verbucht werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, allenfalls<br />

das Buchungsfenster für die abgerechnete Periode zu schliessen, sodass<br />

Buchungen mit Datum in diesen Perioden gar nicht mehr erfasst werden können<br />

(siehe Mandat / erster Übersichtsbildschirm). Vom Programm werden solche<br />

Buchungen allerdings erkannt und in der nächsten MWSt-Abrechnung vorgetragen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 165 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

24.4 MWSt-Abrechnung einer Periode verbuchen<br />

Ab Release 10/04 müssen abgerechnete MWSt-Buchungen verbucht werden, da in<br />

eine neue Abrechnung generell alle noch nicht abgerechneten MWSt-Buchungen<br />

einbezogen werden, auch wenn diese vor dem in der Selektion gewählten Stichtagvon<br />

gebucht sind. Solche im Anschluss an den Druck der MWSt-Abrechnung als<br />

‚MWSt-abgerechnet-bis’ markierten Buchungen werden in eine nächste<br />

Abrechnung nicht mehr einbezogen. Derart MWSt-verbuchte Belege werden auf<br />

der Buchung mit dem Datum des Abschlussmonates der MWSt-Abrechnung als<br />

‚verbucht’ markiert.<br />

Auf bereits laufenden Mandaten, auf denen die MWSt bisher nicht verbucht worden<br />

ist, sollte die MWSt-Verbuchung vor einer nächsten MWSt-Abrechnung für bereits<br />

abgerechnete Perioden einmal durchgeführt werden, um die bis jetzt bereits<br />

abgerechneten Belege zu markieren. Andernfalls werden diese Belege sonst auch<br />

nochmals in die neue Abrechnung einbezogen werden.<br />

24.5 MWSt-Nachtragsbuchungen<br />

Die MWSt-Verbuchung wird primär benötigt, um auch nach definitiver Abrechnung<br />

einer MWSt-Periode zusätzliche, verspätet erfasste MWSt-Buchungen datumrichtig zu<br />

verarbeiten.<br />

Beispiel: nach definitiver, verbuchter Abrechnung Q2 fallen noch einzelne MWSt-<br />

Belege mit Datum in Q1 und / oder Q2 an. Diese Belege werden jetzt normal mit<br />

Buchungsdatum in Q1 oder Q2 erfasst und sind damit umsatzmässig der richtigen<br />

Periode zugewiesen. Als Nachweis der verspäteten Erfassung kann das Druckdatum<br />

dieser Belege auf das aktuelle Datum in Q3 gesetzt werden, womit die Buchungen<br />

im Kontoblatt mit Datum Q1 / Q2 im Druckbereich Q3 gedruckt werden.<br />

Die nächste MWSt-Abrechnung, im Beispiel 1.07.2004 – 30.09.2004, prüft alle früheren<br />

MWSt-Buchungen (dh ab Beginn Jahr, die mit Ausnahme der Nachtragsbuchungen<br />

MWSt-verbucht sind) und stellt bei der Prüfung fest, dass diese neuen Buchungen in<br />

Q1 / Q2 noch nicht MWSt-abgerechnet / verbucht sind und wird sie in der Periode<br />

Q3 nachträglich abrechnen mit Datumsnachweis Q1 / Q2.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 166 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

24.6 MWSt-Abrechnung einer Periode stornieren<br />

Verbuchte MWSt-Perioden können bei einer Fehlverarbeitung auch wieder storniert<br />

werden. Beim Verbuchen wird z.B. für eine MWSt-Verbuchung 01.04.2004 –<br />

30.06.2004 auf den entsprechenden Belegen das MWSt-Verbuchungsdatum<br />

30.06.2004 gesetzt und beim Stornieren per 30.06.2004 werden alle MWSt-Belege mit<br />

diesem MWSt-Verbuchungsdatum wieder auf noch nicht abgerechnet gesetzt.<br />

Nach allfälligen Korrekturen / Ergänzungen kann die MWSt-Abrechnung Q2 neu<br />

aufbereitet, ausgedruckt und kontrolliert sowie verbucht werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 167 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

Vorwahl zur MWSt-Abrechnung / Vorwahl Druck PDF<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 168 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

Das MWSt-Steuerformular<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 169 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung<br />

Am Schluss kann entschieden werden, ob die MWSt-Abrechnung verbucht werden soll.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 170 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

25 Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />

Seit Einführung der Mehrwertsteuer ist es bereits zweimal vorgekommen, dass die<br />

MWSt-Sätze erhöht worden sind (6.5 % > 7.5 % > 7.6 %) und es ist nicht auszuschliessen,<br />

dass dies auch in Zukunft wieder vorkommen wird. Der MWSt-Code ist in den<br />

<strong>MOR</strong> ! Programmen deshalb vorsorglicherweise 2-stellig aufgebaut, wobei die zweite<br />

Stelle für den MWSt-Wechsel vorgesehen ist.<br />

Beispiel: Code 7 6.5 %<br />

71 7.5 % erster Wechsel<br />

72 7.6 % zweiter Wechsel<br />

oder Code B0 2 %<br />

B1 2,3 % erster Wechsel<br />

B2 2,4 % zweiter Wechsel<br />

Auf einen MWSt-Wechsel hin sind somit geeignete neue Codes für alle MWSt-<br />

Abrechnungskategorien zu eröffnen, für die der MWSt-%-Satz ändert. Die alten,<br />

bisherigen Codes sind jedoch nicht zu löschen, solange in offenen Geschäftsjahren<br />

noch Buchungen mit diesen Codes vorkommen.<br />

Ab dem Datum des MWSt-Wechsels sollen immer nur noch diese neuen Codes<br />

(neue MWSt-%-Sätze) verwendet werden, bis zum Datum des Wechsels entsprechend<br />

nur die alten MWSt-Codes.<br />

Damit jetzt aber mit den neuen Codes effizient gearbeitet werden kann, sollten<br />

auch die entsprechenden 'default'-Werte für den Bereich MWSt richtig vorgeschlagen<br />

werden. Solche 'default'-Werte finden sich z.B. im Kontoplan (Aufwand- /<br />

Ertragskonti) und im Debitorenstamm.<br />

Zur Nachführung dieser Felder auf den neuen Codestand 'nach Wechsel' steht ein<br />

spezielles Programm 'MWSt-Wechsel' zur Verfügung mit dem<br />

- ein alter Code, z.B. B1<br />

- auf einen neuen Code, z.B. B2<br />

in allen betroffenen Dateien automatisch nachgeführt werden kann. Das Programm<br />

ist für jedes betroffene Codepaar einzeln so aufzurufen, dass bei der späteren Arbeit<br />

möglichst wenige Felder manuell überschrieben werden müssen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 171 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Mehrwertsteuer-Wechsel der MWSt-%-Sätze<br />

MWSt-Codes in einem Kontoplan bei Wechsel der MWSt-%-Sätze umstellen auf anderen<br />

Code mit neuem MWSt-%-Satz<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 172 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

26 Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

Während Debitoren-Zahlungen meist direkt manuell erfasst werden, sofern nicht als<br />

spezielle Lösung eine automatische Erfassung ab ESR-Daten erfolgen kann (Option<br />

Fakturierung), so werden automatisierte Zahlungen im Bereich Kreditoren wie folgt<br />

vorbereitet / verarbeitet:<br />

26.1 Kreditoren-Zahlungsvorschlag aufbereiten<br />

Der Anwender erhält alle erfassten, noch nicht bezahlten Kreditorenrechnungen<br />

nach Fälligkeit am Bildschirm angeboten und kann für jede Rechnung entscheiden<br />

Y<br />

N<br />

- in Zahlungsvorschlag übernehmen<br />

- Zahlung zurückstellen<br />

Wenn alle Rechnungen geeignet markiert sind, kann der Zahlungsvorschlag über<br />

den entsprechenden 'button' aufbereitet werden.<br />

26.2 (aufbereitete) Zahlungsvorschläge bearbeiten mit Optionen<br />

- Detailrechnungen im Zahlungsvorschlag zur Kontrolle einsehen<br />

- Zahlungstermin einsetzen auf der entsprechenden Zeile des zu verarbeitenden<br />

Zahlungsvorschlages<br />

- Zahlungskonto wechseln ( einzelne Rechnungen oder alle Rechnungen im<br />

Zahlungslauf)<br />

- Zahlungsvorschlag drucken<br />

- Zahlungsvorschlag exportieren als DTA oder SAD-File<br />

- Zahlungsvorschlag verbuchen<br />

Die Zahlungen werden beim Kreditor als 'durchgeführt / bezahlt' vermerkt, und die<br />

Rechnung wird damit ausgeglichen.<br />

Einige Hinweise zum Verbuchen von Zahlungsvorschlägen:<br />

- für die Verbuchung eines Zahlungsvorschlages kann gewählt werden:<br />

- nur DTA-Datei bilden (ohne Verbuchung)<br />

- DTA-Datei bilden und ZV gleichzeitig verbuchen (Normalfall)<br />

- nur verbuchen (ohne DTA). Hinweis: der DTA kann nach dem Verbuchen<br />

des ZV nachträglich nicht mehr erstellt werden !<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 173 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- häufig erfolgt die Verbuchung nicht direkt auf das entsprechende Zahlungskonto,<br />

sondern auf ein dazugehöriges Zahlungs-Dispo-Konto. Dieses wird<br />

dann mit der Mitteilung der Bank, dass die Zahlungen durchgeführt seien, auf<br />

Null aufgelöst. Bei der Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden die<br />

Zahlungsbuchungen in einem eigenen Buchungslauf gespeichert und mit<br />

dem Datum der voraussichtlichen Zahlungsausführung durch die Bank<br />

versehen.<br />

- bei Fremdwährungszahlungen über ein Bankkonto in EW (z.B. CHF) wird die<br />

Bank allenfalls einen anderen Kurs für die Zahlung bestätigen als bei der<br />

Verbuchung 'Kred-Rechnungen' verwendet wurde, und sie wird zusätzliche<br />

Spesen belasten für die Ausführung der Zahlung, wodurch sich eine Abweichung<br />

zur Zahlungsbuchung aus dem Zahlungsvorschlag ergibt. Diese<br />

Abweichung entfällt, sofern die Zahlung über ein Bankkonto in der entsprechenden<br />

Fremdwährung erfolgen kann (mit Ausnahme der Spesen).<br />

- sofern solche FW-Rechnungen jedoch über das normale Bankkonto in CHF<br />

bezahlt werden, werden diese von der Bank in CHF umgerechnet und<br />

(allenfalls mit Spesen) dem CHF-Konto gemäss Tageskurs belastet. Bei der<br />

automatischen Verbuchung der Zahlungen ab Zahlungsvorschlag ist jedoch<br />

nur der Kurs ab FW-Kursdatei, nicht jedoch der Tageskurs der Bank bekannt,<br />

der eine Differenz zur Bankbelastung ergibt. Dies kann vermieden werden,<br />

indem im Zahlungsvorschlag für solche Zahlungen vor der Verbuchung noch<br />

der Eigenwährungsbetrag angepasst wird an die von der Bank bestätigte<br />

Belastung in EW. Andernfalls müssen solche Abweichungen nachträglich<br />

noch über Währungsverlust / -gewinn ausgeglichen werden.<br />

26.3 ZV aufbereiten / DTA / verbuchen – Spezialfälle<br />

Im zeitlichen Ablauf für Kreditorenrechnungen kann es vorkommen, dass Rechnungen<br />

aus irgendwelchen Gründen nicht oder anders bezahlt werden als<br />

ursprünglich vorgesehen.<br />

- Kreditoren-Rechnungen erfassen: zwecks besserer Übersicht können Kreditoren-Rechnungen<br />

einer Periode in einer speziell bezeichneten Buchungsdatei<br />

(z.B. Kreditoren-Rechnungen 1.2005) erfasst werden, unabhängig<br />

davon, ob sie gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeitpunkten gezahlt<br />

werden. Vor DTA und Verbuchung können solche Rechnungen bei Bedarf im<br />

Buchungslauf einzeln gelöscht werden, indem die zugehörigen Buchungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 174 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

gelöscht werden (Rechnung und eventuell MWSt-Buchungen werden dann<br />

mitgelöscht)<br />

- ZV aufbereitet: (noch kein DTA / keine Verbuchung)<br />

Ein derart provisorisch aufbereiteter ZV kann ohne Probleme über F10 / ctrl F10<br />

nochmals gelöscht und nach eventuellen Änderungen wieder neu aufbereitet<br />

werden.<br />

- Zahlungskonto wechseln: sofern auf dem bei der Erfassung vorgesehenen<br />

Zahlungskonto allenfalls nicht genügend Geld liegen sollte, kann der ZV auch<br />

auf ein anderes Zahlungskonto umgeleitet werden oder es kann im CHG-<br />

Modus ein anderer Zahlungstermin gesetzt werden.<br />

Mit der Funktion ‚Zahlungskonto wechseln’ kann ein ganzer Zahlungslauf<br />

(oder im Detailmodus eine einzelne Zahlung) auf ein anderes Zahlkonto<br />

umgeleitet werden. Dabei wird ein zweiter, neuer Zahlungslauf für dieses neue<br />

Zahlungskonto angelegt mit denjenigen Rechnungen, die umgeleitet<br />

wurden, und im ersten Zahlungslauf werden die entsprechenden<br />

Rechnungen gelöscht. Sofern nur ein Teil der Rechnungen auf ein anderes<br />

Zahlungskonto umgeleitet wird, müssen anschliessend also zwei DTA<br />

aufbereitet / versandt werden. Sofern alle Rechnungen eines Laufes<br />

umgeleitet werden, ist der erste Zahlungslauf nach der Umleitung (Null-<br />

Rechnungen) leer und kann gegebenenfalls gelöscht werden.<br />

- DTA aufbereitet, aber noch nicht versandt<br />

Die DTA-Datei kann manuell wieder gelöscht werden, sofern in diesem<br />

Moment trotzdem noch Änderungen notwendig sind. Damit nach den<br />

Änderungen im ZV (z.B. eine Rechnung entfernen, die unerwartet doch nicht<br />

gezahlt werden soll) der DTA allenfalls nochmals neu aufbereitet werden<br />

kann, muss das DTA-Datum im ZV auf ‚leer’ gesetzt werden. Die eventuell<br />

noch bestehende alte ‚DTA-Datei’ wird mit dem neuen Export überschrieben.<br />

- Zahlung in DTA wird von der Bank abgewiesen<br />

Sofern eine Kreditorenrechnung nicht richtig erfasst wird, wird dies meist schon<br />

vom Erfassungsprogramm erkannt. Es gibt jedoch auch Erfassungsfehler, die<br />

erst die Bank im bereits übermittelten DTA erkennt und die Zahlung damit von<br />

der Bank zurückgewiesen wird. Sofern der DTA vom Benutzer dann ohne diese<br />

fehlerhaften Rechnungen zur Verarbeitung freigegeben wird, so müssen<br />

anschliessend vor der Verbuchung des ZV solche von der Bank im DTA<br />

zurückgewiesenen Rechnungen im ZV vor der Verbuchung gelöscht werden,<br />

damit sie<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 175 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- einerseits nicht versehentlich verbucht, dh als bezahlt markiert werden<br />

- andererseits die Rechnungen auch wieder freigegeben sind, sodass sie<br />

nach Korrektur der Fehlerfassung wieder in einen nächsten ZV aufgenommen<br />

werden können<br />

- alle anderen Rechnungen in einem ZV, zu dem der zugehörige DTA von<br />

der Bank ausgeführt worden ist, dürfen aber vor der Verbuchung nicht<br />

mehr geändert oder gelöscht werden, da sonst diese Rechnung zwar<br />

durch die Bank bezahlt, jedoch die Zahlung nicht verbucht würde.<br />

- ZV verbuchen mit Fremdwährungsrechnungen (Zahlung über CHF-Konto)<br />

Vor der Verbuchung sollte allenfalls im ZV bei Zahlung über ein EW-Konto<br />

noch der CHF-Betrag auf den von der Bank bestätigten Betrag gesetzt<br />

werden, damit sich keine Abweichungen im Banksaldo ergeben. Sofern<br />

dieses Feld leer gelassen wird, so wird die Zahlung mit dem Kurs gemäss FW-<br />

Kurs-Datei verbucht und ein allfälliger Währungsgewinn / -verlust muss zusätzlich<br />

gebucht werden.<br />

- ZV ist nach DTA-Export verbucht worden: mit jeder Verbuchung eines ZV wird<br />

ein eigener Buchungslauf generiert mit den zugehörigen Zahlungsbuchungen<br />

zu allen über den ZV bezahlten Rechnungen.<br />

Als Spezialfall könnte bei Bedarf dieser Buchungslauf als Ganzes noch<br />

gelöscht werden. Die Verbuchung kann dann nochmals wiederholt werden,<br />

wenn das Verbuchungsdatum auf dem ZV auf ‚leer’ gesetzt wird im CHG-<br />

Modus. Allerdings ist zu beachten, dass das Datum ‚bezahlt’ auf den<br />

einzelnen Rechnungen durch Löschung des Buchungslaufes nicht mitgelöscht<br />

wird. Sofern man vor dem Verbuchen die CHF-Anpassung für FW-<br />

Rechnungen nicht durchgeführt hat, kann dies allenfalls auch nachträglich<br />

erfolgen durch direkte Änderung der entsprechenden Buchungen im<br />

Buchungslauf aus der Verbuchung des ZV.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 176 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

26.4 Kreditoren manuell zahlen<br />

Buchung erfassen mit<br />

- Soll-Konto = Bank<br />

- Haben-Konto = Sammelkonto der Kreditor<br />

Der Betrag darf leer gelassen werden. Auf dem Detailbildschirm kann der Kreditor<br />

mit 'Suchen' auf dem Feld ‚Rechnungsnummer’ auf die noch offene Rechnung<br />

zugewiesen werden. Das Programm nimmt an, dass der ganze offene Betrag<br />

bezahlt wird. Bei einer Teilzahlung muss entsprechend der Buchungsbetrag<br />

herabgesetzt werden.<br />

Da die nächste Buchung die Konto-Definitionen beibehält, kann direkt mit der<br />

nächsten Zahlung (alter Kreditor, ev. Abzug buchen oder neuer Kreditor) fortgefahren<br />

werden.<br />

26.5 Kreditoren bei Abrechnung der MWSt ‚vereinnahmt’<br />

Damit für diesen Fall, der von der MWSt nicht vorgesehen ist, Zahlungen trotzdem<br />

automatisiert und über DTA erfolgen können, werden diese Rechnungen speziell<br />

gebucht.<br />

- bei der Rechnungserfassung wird entweder nur eine Pseudobuchung ‚Kreditor-<br />

Sammelkonto an Kreditor-Sammelkonto’ zum entsprechenden Rechnungs-<br />

Betrag beim Kreditor angelegt, die buchhalterisch ohne Wirkung ist, jedoch die<br />

Rechnung pro memoria nachweist, oder es wird die normale Aufwandbuchung<br />

‚Aufwand (netto) an Kreditor’ angelegt, jedoch ohne MWSt-Buchung (Parameter).<br />

Zusätzlich wird der Rechnungseintrag angelegt und auf dem Aufwandkonto<br />

MWSt-Satz, Rückforderungssatz und Vorsteuerbetrag festgehalten für die spätere<br />

MWSt-Buchung bei Zahlung. Die Rechnung ‚vereinnahmt’ ist exkl. Skonto zu<br />

erfassen.<br />

- bei Verbuchung des Zahlungsvorschlages werden jetzt zwei Buchungen wie folgt<br />

generiert:<br />

- Aufwand (resp. Kreditor) an Zahlungskonto (zum Rechnungs-Ausgleich)<br />

- Vorsteuer-Rückforderung an Aufwand (im Betrag der Vorsteuer) zur Vorsteuerrückforderung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 177 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- OP-Nachweis und Nachweis der latenten (vor Zahlung noch nicht rückforderbaren)<br />

Vorsteuer bei MWSt_vereinnahmt<br />

Dieser Nachweis kann über die Kreditoren-OP-Liste erfolgen, in der diese beiden<br />

Beträge je Kreditoren-Sammelkonto ausgewiesen werden als Basis der zum<br />

entsprechenden Zeitpunkt offenen Kreditorenrechnungen.<br />

Zum Kreditorenabschluss kann somit eine Abgrenzung jeweilen wie folgt erfolgen:<br />

- Aufwand-Abgrenzung aus offenen Kreditor-Rechnungen an Sammelkonto-<br />

OP-Kreditoren im Betrag der offenen Kreditorenrechnungen<br />

- latente Vorsteuer-Rückforderungen aus noch offen stehenden Kreditor-Rechnungen<br />

an Aufwand-Abgrenzung aus offenen Kreditor-Rechnungen im<br />

Betrag der latenten Vorsteuer<br />

26.6 Kreditoren-Zahlungsavis drucken<br />

Auch Gutschriften sollten als Kreditoren - Rechnung mit Minusbetrag erfasst werden.<br />

Im Zahlungsvorschlag soll eine Gutschrift dann zur Verrechnung freigegeben<br />

werden, wenn eine nächste Zahlung zu einer Rechnung dieses Kreditors ansteht, die<br />

grösser als die Gutschrift ist. Um Rückfragen zu vermeiden teilt man sinnvollerweise<br />

dem Kreditor mit einem Zahlungsavis mit, welche Gutschrift man mit welcher<br />

Rechnung verrechnet. Bei der Erfassung von Gutschrift und Rechnung ist dazu im<br />

Zahlungszweck / Mitteilungstext die Gu-Nr. des Lieferanten einzutragen, z.B. /<br />

Gutschrift 123456 / 1.2.06. In dieser Art wird immer eine Rechnung und eine Gutschrift<br />

(ev. mehrere) miteinander verrechnet, dh. es wird nur der verbleibende Differenzbetrag<br />

überwiesen.<br />

Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / <strong>MOR</strong> / Verarbeitungen / Kreditoren-Zahlungsvorschlag /<br />

Detail Rechnungen<br />

- die zwei zur Zahlung freigegebenen Rechnungen (1 davon eine Gutschrift)<br />

zusammenfassen (je ein Häkchen bei ‚Zus’ / zusammenzufassen)<br />

- bei der Rechnung (nicht bei der Gutschrift) das Feld Avis mit einem Häkchen<br />

aktivieren (Häkchen bei Avis)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 178 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Sofern allenfalls das Feld ‚Zahlungszweck’ bei der Rechnungserfassung noch nicht<br />

gesetzt worden ist, im Kreditoren-Rechnungslauf oder im Zahlungsvorschlag die<br />

gleichen beiden Rechnungen anspringen und ins Rechnungsdetail gehen:<br />

- bei der Rechnung im Feld Zahlungszweck die Rg-Nr. des Kreditors einfügen: z.B.<br />

Rechnung 100746 / Rg-Datum<br />

- bei der Gutschrift im Feld Zahlungszweck die Gu-Nr. des Kreditors einfügen: z.B.<br />

Gutschrift 100756 / Gu-Datum<br />

Im entsprechenden Zahlungsvorschlag, in dem der Avis aktiviert ist, kann jetzt Avis<br />

drucken angewählt werden. Anschliessend Word öffnen und auf Button ‚m!text’<br />

(laufendes Männlein) gehen. Das Programm druckt sofort (*).<br />

(*) Hinweis: diese Funktion setzt voraus, dass eine entsprechende Word-Vorlage mit<br />

geeigneten Textmarken vorbereitet und im Vorlagenverzeichnis gespeichert ist.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 179 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />

Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

Submenu Kreditoren-Zahlungsvorschläge aufbereiten / bearbeiten<br />

Auswahl der zu zahlenden Rechnungen aus der Liste der nach Fälligkeiten geordneten<br />

offenen Rechnungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 180 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />

Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

Aufbereitete Zahlungsvorschläge können ausgewählt werden zur Nachbearbeitung /<br />

Anzeige der Kreditor – Rechnungen in ZV bearbeiten; ev. noch löschen eines Eintrages mit<br />

DEL / F10<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 181 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung<br />

Kreditoren-Zahlungsvorschläge / Zahlungen<br />

- Detail-Rechnungen in ZV einsehen mit <br />

- Drucken des Zahlungsvorschlages, nachdem in der Beurteilung des ZV ein Zahlungstermin<br />

zugewiesen worden ist<br />

- Wenn alles i.O. ist, dann Verbuchen des ZV mit Generieren der Zahlungsbuchungen<br />

- Datenträger DTA oder SAD erstellen für Versand an das Zahlungsinstitut (über Modem,<br />

Internet oder Diskette)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 182 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Nebenbuchkonten drucken<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

27 Nebenbuchkonten drucken<br />

Die Nebenbuch-Konti sind im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' nicht direkt Konti im<br />

Kontoplan, sondern separate Konti, die zum entsprechenden Nebenbuch-Sammelkonto<br />

definiert sind. Beim Erfassen von Buchungen wird im Hauptbuch direkt das<br />

Nebenbuch-Sammelkonto bebucht, subsidiär dazu im Nebenbuch das gewählte<br />

NB-Detailkonto. Die Kontoblätter der Nebenbücher können über dieses Programm<br />

wie folgt für den Druck ausgewählt werden:<br />

- NB-Sammelkonto<br />

- NB-Konto-Nummer - von<br />

NB-Konto-Nummer - bis drucken<br />

Über die Option 'Alle' können diese Felder geeignet vorbelegt werden.<br />

- Buchungen auswerten von - Datum<br />

bis - Datum<br />

- Seitenvorschub für neues Konto (neue Seite pro Konto)<br />

Y = definitiver Druck<br />

N = Entwurfdruck<br />

- Sammelbuchungen gesammelt / in Einzelbuchungen aufgelöst drucken<br />

- Konti mit Saldo null auswerten Y / N<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 183 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Nebenbuchkonten drucken<br />

Auswahl eines Nebenbuches<br />

Auswahl von / bis-Konto im Nebenbuch (Alle = erstes / letztes Konto)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 184 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Nebenbuchkonten drucken<br />

Das Nebenbuch-Kontoblatt, z.B.<br />

- Debitor Holliger<br />

- Debitor Keller<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 185 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

28 Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />

Für ein wählbares Nebenbuch kann eine Saldoliste aller Konti im Nebenbuch<br />

gedruckt werden, die<br />

- den Gesamtsaldo des Nebenbuches gemäss NB-Sammelkonto in der Bilanz<br />

nachweist als Summe aller Einzelkonti im Nebenbuch.<br />

Vorgaben für diese Auswertungen sind:<br />

- NB-Sammelkonto-Nummer<br />

- NB-Konto - von (im Nebenbuch)<br />

NB-Konto - bis<br />

- Saldo per 'Auswertungsdatum'<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 186 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />

Auswahl eines Nebenbuches über sein NB-Sammelkonto<br />

Auswahl der auszuwertenden Konti im Nebenbuch (Alle)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 187 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Nebenbuch-Saldoliste drucken<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 188 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

29 Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />

Die Liste weist alle offenen Kreditorenrechnungen aus.<br />

- per Datum<br />

- Sortierung 1 - nach Kreditoren-Nummer / Datum<br />

-<br />

- Sortierung 2 - nach Geldkonto / Datum zur Abklärung des Liquiditätsstandes<br />

/ Liquiditätsbedarfs per Auswertungsdatum<br />

Wahlweise kann auch nur ein einzelner Kreditor ausgewertet werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 189 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />

Vorwahl für die OP-Liste Kreditoren<br />

OP-Liste mit Sortierung nach Kreditoren<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 190 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Kreditoren-OP-Liste / Liquiditätsbedarf<br />

Liquiditätsbedart / Sortierung nach Geldkonto und Fälligkeit<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 191 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-OP-Listen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

30 Debitoren-OP-Listen<br />

Die Liste weist alle offenen Debitorenrechnungen aus<br />

- per Datum<br />

- mit Einzelbuchungen oder nur als Saldozeile pro Debitor<br />

- wahlweise nur ein einzelner Debitor<br />

- nur offene Rechnungen / wahlweise alle Rechnungen (auch bereits ausgeglichene<br />

Rechnungen)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 192 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-OP-Liste<br />

Debitoren-OP-Liste mit den Selektionsmöglichkeiten<br />

- alle Debitoren / ein einzelnes NB-Sammelkonto / ein einzelner Debitor<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 193 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Debitoren-Mahnungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

31 Debitoren-Mahnungen<br />

Der Selektionsbildschirm zum Mahnungsprogramm entspricht demjenigen der<br />

anderen Auswertungsprogramme im D- / K-Bereich<br />

- Auswahl Stichtag<br />

- Einzelbuchungen zu den einzelnen Rechnungen ausweisen (Normalfall 'N')<br />

- nur einzelnen Debitor mahnen, oder<br />

nur ein einzelnes Nebenbuch-Sammelkonto mahnen, oder<br />

alle Debitoren in den Mahnlauf einbeziehen<br />

- alle Rechnungen ausweisen (Normalfall: nur noch nicht ausgeglichene Rechnungen<br />

anzeigen)<br />

Mit dem Start des Mahnlaufes werden alle Rechnungen angezeigt, für die die<br />

Zahlungsfrist abgelaufen ist mit<br />

- Datum letzte (Teil-)Zahlung<br />

- Anzahl Tage, die die Rechnung offen steht<br />

- Datum letzte Mahnung (im Kopf)<br />

Der Anwender kann jetzt entscheiden, ob die betreffende Rechnung gemahnt<br />

werden soll und mit welchem Mahntext (z.B. 1 = 1. Mahnung / 2 = 2. Mahnung / 'leer'<br />

= nicht zu mahnen).<br />

Die Auswahl wird mit F8 abgeschlossen und es werden die bereits gespeicherten<br />

Standardmahnbriefe angezeigt, die zu den Mahnstufen zugehören. Auf diesem<br />

Bildschirm ist nichts auszuwählen, sofern jedoch ein bestimmter Mahntext noch nicht<br />

eröffnet ist, kann er hier noch in die Datenbank eingefügt werden, wobei das<br />

entsprechende Word-Dokument mit geeigneten Textmarken auch in WORD zu<br />

eröffnen ist.<br />

Soweit (im Normalfall) keine neuen Mahndokumente zu eröffnen sind, wird dieser<br />

Bildschirm mit 'Dokumente verarbeiten' abgeschlossen, womit die Mahnbriefe<br />

aufbereitet werden. Diese können anschliessend in Word über die Steuerleiste <strong>MOR</strong> !<br />

Office / m!text zum Druck abgerufen werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 194 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Mahnungen<br />

Mahnungen können für ein einzelnes Nebenbuch oder für einen einzelnen Debitor<br />

aufbereitet werden<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 195 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Mahnungen<br />

es werden alle offenen Rechnungen angezeigt und der Benutzer markiert diejenigen<br />

Rechnungen, für die eine Mahnung geschrieben werden soll, mit der gewünschten<br />

Mahnstufe. Im Kopf des Bildschirms wird dabei angezeigt, wann und mit welchem<br />

Mahntext eine Rechnung allenfalls bereits früher gemahnt worden ist. Die Vorselektion wird<br />

dann mit F8 abgeschlossen, womit das Programm weiterfährt mit der Zuweisung der<br />

Worddokumente, die für Mahnungen vorgesehen sind.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 196 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Mahnungen<br />

Die Vorlagen für die Mahnungen müssen vorgängig in Word eröffnet worden sein mit<br />

geeigneten Textmarken, wie auf dem Bildschirm angezeigt. An dieser Stelle können dann<br />

bei Bedarf einzig noch neue Zuweisungen ‚Mahnstufe zu Wordtexten’ definiert werden. Im<br />

Normalfall kann man hier jedoch bei bereits definierten und zugewiesenen<br />

Textdokumenten weiterfahren mit ‚Dokumente aufbereiten’, womit die Mahnbriefe nach<br />

WORD exportiert werden.<br />

nach Zuweisung von Mahnstufen zu Rechnungen weiterfahren mit ‚Dokumente<br />

aufbereiten’ (F8). Die Mahndaten werden nach WORD exportiert<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 197 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Debitoren-Mahnungen<br />

<strong>MOR</strong> ! Office ‚m!text’<br />

Der Mahndruck wird in WORD über den ‚button’ m!text in der Steuerleiste von <strong>MOR</strong> !<br />

Office gestartet, worauf die einzelnen Mahnungen bei richtiger Parameterstellung und<br />

richtig vorbereiteten Vorlagen automatisch und versandfertig gedruckt werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 198 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Jahresabschluss<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

32 Jahresabschluss<br />

Der Jahresabschluss im Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' bildet die Vorbereitung der<br />

Buchhaltung für das Folgejahr, dh. er sollte theoretisch dann durchgeführt werden,<br />

wenn alle Buchungen im abgeschlossenen Geschäftsjahr kontrolliert und verbucht<br />

sind und alle Auswertungen geprüft vorliegen. Grundlage für den Jahresabschluss ist<br />

eine gültige Eröffnungsbilanz zum Periodenbeginn sowie die Buchungen des entsprechenden<br />

Geschäftsjahres (verbucht oder auch nicht verbucht), dh. es werden immer<br />

alle Buchungen der vom Benützer vorgegebenen Periode (im Normalfall des Jahres)<br />

einbezogen.<br />

Der Jahresabschluss ist für den Benützer unkritisch, dh. er darf unter Beachtung der<br />

obigen Punkte zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, z.B. auch wenn<br />

bereits Buchungen im neuen Jahr (z.B. Folgejahr) gemacht worden sind. Ein Jahresabschluss<br />

darf unter gewissen Bedingungen (she später) auch wiederholt werden,<br />

wenn allenfalls im alten Jahr trotzdem noch Nachtragsbuchungen gemacht werden<br />

mussten, nachdem der Jahresabschluss im alten Jahr bereits durchgeführt worden ist.<br />

Der Jahresabschluss (im Menu 'Auswertungen') führt die folgenden Aktionen durch:<br />

- Vorgabe der Abschlussperiode durch den Benutzer, z.B. Jahresabschluss für die<br />

Periode 1.1.2001 - 31.12.2001 generiert Saldovortrag per 1.1.2002<br />

- Starten Jahresabschluss<br />

- der Jahresabschluss bildet jetzt automatisch für jedes Konto im Mandat, zu jeder<br />

Kostenstelle im Mandat und zu jedem NB-Konto in den Nebenbüchern den<br />

Abschlusssaldo für den Vorjahresvergleich, wobei gleichzeitig ein neuer Kontoplan<br />

für das neue Jahr mitgeneriert wird (Kopie des alten Jahres).<br />

- anschliessend werden die Saldovorträge für das neue Jahr gebildet<br />

- im Aktiv- / Passivbereich entsprechend dem Abschlusssaldo im alten Jahr<br />

- im Aufwand- / Ertragsbereich mit Saldo 0.<br />

- Zum Schluss wird der durchgeführte Jahresabschluss auf dem Mandat unter dem<br />

ersten Tag des nächsten Geschäftsjahres (Abschlussdatum + 1 Tag) eingetragen,<br />

wobei dieser Kontoplan vom Benutzer bei Bedarf im neuen Jahr auch erweitert /<br />

verändert werden kann. Genau diese Möglichkeit ist denn auch der Grund,<br />

warum für das neue Jahr der Kontoplan des alten Jahres kopiert wird, und somit<br />

diese Kopie bei Bedarf im neuen Jahr ergänzt werden kann, ohne dass das alte<br />

Jahr dadurch beeinträchtigt wird (man beachte dazu auch die speziellen<br />

Hinweise im Kapitel 'Zwischentotale', sofern diese Zwischentotale im neuen Jahr<br />

abweichen von denjenigen des alten Jahres).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 199 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Jahresabschluss<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Der Jahresabschluss schliesst somit das alte Jahr und öffnet die Konti für die<br />

Buchungsperioden im neuen Jahr, dh. er sollte theoretisch erst durchgeführt werden,<br />

wenn das alte Jahr mit allen Abschlussbuchungen beendet ist. Nach dem Jahresabschluss<br />

sollte im alten Jahr nicht mehr gebucht werden. Dies ist für den Benutzer<br />

keine Einschränkung, denn im neuen Jahr kann auch bereits gebucht werden, wenn<br />

der Jahresabschluss im alten Jahr noch aussteht.<br />

Sofern nach dem Jahresabschluss im alten Jahr trotzdem nochmals weitere Nachtragsbuchungen<br />

zu erfassen sind, so muss der Jahresabschluss (z.B. per 31.12.2001)<br />

nochmals wiederholt werden. Mit der Wiederholung werden die Abschlusssaldi im<br />

alten Jahr wieder geöffnet, ohne dass die im neuen Jahr bereits gemachten<br />

Buchungen davon berührt werden. Im Normalfall genügt die Wiederholung des<br />

Jahresabschlusses, mit dem die Saldovorträge neu gebildet werden.<br />

Nachstehend sind noch einige Spezialfälle zum Jahresabschluss beschrieben mit<br />

Anleitung, wie in diesen Situationen zu verfahren ist.<br />

1. Nachtragsbuchungen altes Jahr nach Jahresabschluss<br />

Buchungen in separaten Buchungsläufen unter dem richtigen Datum (altes<br />

Jahr) erfassen und verbuchen. Jahresabschluss für gleiche Periode wiederholen<br />

und damit die Saldovorträge per Jahresende, womit gleichzeitig auch die<br />

Anfangssaldi Beginn Folgejahr korrigiert werden. Sofern im Kontoplan des neuen<br />

Jahres bereits Änderungen durchgeführt worden sind, ist die Variante ‚wiederholen’<br />

zu wählen, da mit ‚löschen / stornieren’ diese Änderungen überschrieben<br />

würden. Hinweis: das Modul 'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' interpretiert alle Buchungen<br />

in den Perioden gemäss Buchungsdatum.<br />

2. Jahresabschluss kann noch nicht definitiv durchgeführt werden, aber neues Jahr<br />

beginnt<br />

Im neuen Jahr ohne Jahresabschluss (im alten Jahr) normal weiterarbeiten,<br />

wobei diese Buchungsperiode in Parameter des Mandates eventuell zuerst<br />

freigegeben werden muss. Jahresabschluss dann nachholen, wenn altes Jahr<br />

abschlussbereit ist. Allenfalls kann auch nach Punkt 1 verfahren werden mit<br />

Storno / Repetition des Jahresabschlusses zu einem späteren Zeitpunkt, wenn<br />

auch die Nachtragsbuchungen verbucht sind.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 200 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Jahresabschluss<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

3. Jahresabschluss wurde per falschem Abschlussdatum durchgeführt (z.B. per<br />

30.11. oder 31.1. Folgejahr anstatt per 31.12.)<br />

- Jahresabschluss per zu frühem oder spätem Datum durchgeführt (z.B. 30.11.):<br />

den falschen Jahresabschluss (per 30.11.) mit dem speziellen Storno- / Löschprogramm<br />

zum 'Jahresabschluss' löschen, da sonst eine Kontoabfrage im alten<br />

Jahr nicht möglich ist. Da der falsche Abschluss im Beispiel per 30.11. erfolgt ist,<br />

muss der Storno per 1.12. erfolgen, da die Vortragssaldi unter diesem Datum (+ 1<br />

Tag) gespeichert sind. Anschliessend muss der Jahresabschluss per richtigem<br />

Datum noch nachgeholt werden.<br />

- Jahresabschluss durchgeführt, bevor alle Buchungen korrekt erfasst waren (z.B.<br />

per 31.1.): In diesem Fall kann der Jahresabschluss einfach im Anschluss an diese<br />

Buchungen nochmals mit dem gleichen Abschlussdatum durchgeführt werden.<br />

Die Saldovorträge werden dabei neu berechnet, wobei die bereits mit dem<br />

ersten Jahresabschluss ins neue Jahr übertragenen Konti (Texte, Codes) nicht<br />

mehr verändert werden. Konti, die nach dem ersten Jahresabschluss im neuen<br />

Kontoplan zusätzlich neu eröffnet worden sind, werden durch die Wiederholung<br />

des Jahresabschlusses nicht verändert im neuen Jahr.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 201 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Jahresabschluss<br />

Jahresabschluss durchführen / stornieren: Ein Jahresabschluss muss nur storniert werden,<br />

wenn er auf ein falsches Datum durchgeführt wird. Sofern nur Nachtragsbuchungen eingegeben<br />

worden sind, genügt es, den Jahresabschluss per altem Datum zu wiederholen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 202 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

33 Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

Das Modul ‚Betriebsabrechnungsbogen’ baut auf der Kostenstellenrechnung-<strong>TK</strong> auf,<br />

dh auf dem Resultat des Periodenresultats<br />

- je Kostenstelle 1 … N mit<br />

- je zugehörigen Kostenarten 3 … 9xx (Saldowerte per Periodenende) gemäss<br />

Kontoplan zum entsprechenden Mandat<br />

Die Auswertung für eine vom Anwender gewählte Periode (z.B. 1.1.2006 – 30.6.2006)<br />

kann als Basis für den BAB gespeichert werden. Sie wird nach Bedarf wie folgt<br />

aufbereitet.<br />

1<br />

2<br />

Auswertungen / Bilanz- / Erfolgsrechnung mit KSt-Vorgaben im Kopf = KSt-Rechnung<br />

für die gewählte Periode (Bilanz abwählen) Punkt (1)<br />

zusätzlich Feld BAB = ’Y’ setzen zum Generieren einer neuen BAB-Basis Punkt (2)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 203 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

33.1 Leistungsumfang des BAB<br />

Aufbauend auf dieser Basis kann jetzt ein BAB mit beliebig vielen Stufen (max 9999)<br />

definiert werden, wobei auf jeder Stufe entweder<br />

- ein Zusammenzug von beliebigen frei wählbaren Kostenstellen auf eine Zielkostenstelle<br />

(je wählbarer %-Satz und Kostenartenbereich / im Normalfall die<br />

ganze Kostenstelle)<br />

- eine Kostenstellenumlage, dh. Verteilung eines definierbaren Betrages von einer<br />

Kostenstelle auf eine beliebige Gruppe von Zielkostenstellen nach einem<br />

wählbaren Verteilschlüssel<br />

definiert werden kann. Die gesamte BAB-Berechnung darf beliebig viele solcher<br />

Stufen in frei wählbarer Zusammensetzung umfassen.<br />

33.2 BAB-Varianten<br />

Der Umlageablauf kann in verschiedenen Varianten A … Z definiert werden, wobei<br />

jede dieser Varianten einen von allen anderen BAB-Varianten unabhängigen BAB-<br />

Ablauf umfasst.<br />

33.3 Übersicht zu BAB-Ablauf<br />

Der BAB-Ablauf findet sich im Pull-Down-Menu ‚Verarbeitungen’ und umfasst in<br />

seiner Gesamtheit die folgenden Teilmodule<br />

- BAB-Basis generieren auf Basis des Moduls ‚Auswertungen / Kostenstellenrechnung’<br />

(Erfolgsrechnung mit Aufteilung auf Kostenstellen) mit der Zusatzvariante<br />

BAB = ‚Y’<br />

- BAB-Saldi und Umlagen abfragen nach der Generierung aus der Kostenstellenrechnung<br />

oder in einem späteren Zustand auch mit Anteilen aus dem BAB-<br />

Ablauf<br />

- BAB-Umlagen / Zusammenzüge definieren (frei wählbare Varianten) mit BAB-<br />

Berechnungsstufen je Variante, wobei pro Stufe<br />

- ein Kostenstellenzusammenzug<br />

- eine Kostenstellenumlage<br />

definiert werden kann.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 204 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- BAB-Umlagen berechnen, aufbauend auf<br />

- einer wählbaren BAB-Basis<br />

- einer wählbaren BAB-Variante mit den in dieser Variante definierten Umlagen<br />

und Zusammenzügen<br />

Innerhalb einer BAB-Variante können<br />

- beliebige Detailstufen 0001 …. 9999 definiert werden (im Normalfall Nummerierung<br />

in 50’er Schritten), wobei je Detailstufe<br />

- ein Kostenstellenzusammenzug oder<br />

- eine Kostenstellenumlage für gewisse Kostenarten<br />

definiert werden kann.<br />

- als zusätzliche Funktionen stehen für die Definition von einzelnen Umlagestufen<br />

im Detail zur Verfügung<br />

- Detailstufen einsehen / erfassen / ändern<br />

- Text erfassen als Erklärung zur BAB-Variante und zur einzelnen Umlagestufe<br />

- Umlageablauf drucken (als Dokumentation zur BAB-Variante)<br />

- Umlagegruppen kopieren zwecks Definition einer weiteren BAB-Variante, die<br />

sich vielleicht nur in Teilen von einer bereits bestehenden Variante unterscheidet<br />

- Hilfetexte zum Verständnis der beiden Typen ‚Zusammenzug’ und ‚Umlage’<br />

Das Resultat einer BAB-Berechnung wird über ‚BAB drucken’ ausgewertet.<br />

Eine Auswertung bezieht sich dabei immer auf<br />

- eine bestimmte BAB-Basis (mit Erstellungsdatum / Zeit)<br />

- eine BAB-Variante A – Z (mit Berechnungsdatum / Zeit)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 205 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Sie zeigt analog zur Kostenstellenrechnung das Kostenstellenresultat nach Berechnung<br />

des BAB mit den Kolonnen<br />

- Basiswert pro Kostenart (Ursprung)<br />

- Umlageanteile aus der BAB-Berechnung (Veränderung der Basis durch die<br />

BAB-Berechnung)<br />

- BAB-Saldo aus Summe aus<br />

- Basiswert und<br />

- Umlageanteilen<br />

Das BAB-Detail zur Kostenstelle HGC10 mit Basis-Saldo je Kostenart, Anteilen aus<br />

Umlagen und Zusammenzügen sowie Saldo BAB.<br />

Als Rekapitulation wird im Fuss des BAB-Blattes der Gesamtanteil je Umlagestufe<br />

noch totalisiert ausgewiesen. Sofern sich aus der Beurteilung einer BAB-Berechnung<br />

Erkenntnisse ergeben, die eine Änderung / Anpassung des BAB-Ablaufs wünschbar<br />

machen, so kann jederzeit<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 206 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- eine bestehende BAB-Variante abgeändert werden, oder<br />

- eine bestehende BAB-Variante auf eine neue Variante A … Z kopiert und<br />

anschliessend dort geändert / ergänzt werden<br />

- eine bestehende BAB-Basis neu gerechnet werden mit einer erweiterten oder<br />

neu kopierten BAB-Variante<br />

Die einzelnen BAB-Berechnungen können durch Neuberechnung somit jederzeit<br />

wieder erstellt werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 207 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Zusätzlich zur Abfrage der BAB-Saldi und Umlagen stehen auf dem Bildschirm noch<br />

die Funktionen zur Verfügung:<br />

- Definition von BAB-Umlagen ( und Zusammenzügen)<br />

- BAB-Umlagen berechnen (zu einer wählbaren BAB-Basis und BAB-Variante)<br />

- BAB drucken (nach BAB-Berechnung)<br />

Eingabebildschirm für BAB-Berechnung mit BAB-Variante ‚C’ zur BAB-Basis mit der<br />

Laufnummer 6.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 208 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

33.4 Definition von BAB-Umlagen / Zusammenzügen im Detail<br />

Eine Detailstufe (1 …. 9999) innerhalb einer BAB-Variante (A … Z) umfasst wahlweise<br />

- einen Kostenstellenzusammenzug<br />

- eine Kostenstellenumlage<br />

jedoch nie eine Mischung dieser beiden Typen auf der gleichen Detailstufe. Die<br />

einzelnen Detailstufen werden in der Reihenfolge ihrer Nummerierung durchgerechnet,<br />

wobei zu Testzwecken auch nur einzelne Stufen (oder eine Gruppe von<br />

Stufen) durchgerechnet und als Teilresultat beurteilt werden kann.<br />

Übersicht über die aktuell verfügbaren BAB-Varianten ‚C’ und ‚X’ zum Mandat HGC<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 209 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Bei der BAB-Berechnung erfolgen bei Zusammenzügen und bei Umlagen keine<br />

Verschiebungen innerhalb der Kostenarten, dh. es werden z.B.<br />

- Zusammenzüge des Ertrages von verschiedenen Kostenstellen immer auf die<br />

Kostenart Ertrag der Zielkostenstelle erfolgen (analog bei Umlagen). Dabei ist es<br />

aber durchaus auch möglich, in einer Detailstufe eine ganze Gruppe von<br />

Kostenarten, im Normalfall auch häufig alle Kostenarten von Kostenstellen<br />

zusammenzufassen rsp. umzulegen, aber jede Kostenart immer auf ihrer eigenen<br />

Kostenartzeile.<br />

Detailübersicht zur BAB-Variante ‚C’ zum Mandat HGC<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 210 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Die nachstehenden beiden Beispiele zeigen je eine typische Detailstufe innerhalb<br />

der BAB-Variante, C’ mit<br />

- einem Kostenstellenzusammenzug<br />

- einer Kostenstellenumlage,<br />

je mit den für den jeweiligen Typ verfügbaren Parametern<br />

Definitionen zu einem Kostenstellenzusammenzug<br />

Die Kostenstellen 10, 20, 30, 40 werden zu je 100 % über alle zugehörigen Kostenarten<br />

zusammengezogen auf die entsprechenden Kostenarten der Kostenstelle 99<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 211 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Definitionen zu einer Kostenstellenumlage<br />

Ab Kostenstelle 10 / Kostenart 3-6601 bis Kostenart 3-6920 (*) werden 100 % gemäss<br />

separatem >Schlüsselwert umgelegt auf die Kostenstellen gemäss ‚Eingabe Ki’, d.h.<br />

auf die Kostenstellen 20, 30, 40 (siehe unten)<br />

(*) sofern im Mandat Druckkonti verwendet werden, muss die Eingabe der Kostenartbereiche<br />

über Druckkonti erfolgen (z.B. wenn beim Käfer-Kontoplan die Gruppe 6<br />

(Ertrag) vorgezogen werden soll für eine Deckungsbeitragrechnung.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 212 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Mit der Schlüsselart ‚Schlüsselwert’ wird der Anteil mit einem Prozentsatz je KSt eingegeben.<br />

Mit der Schlüsselart ‚KoA B4’ werden die Anteile aus der Kostenart B4<br />

bestimmt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 213 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Schlüsselart KoA B4<br />

Bei dieser Schlüsselart werden die Anteile aus der Kostenartenzeile bestimmt und<br />

daher ist der Kostenarten-Bereich vorgegeben und die Anteile nicht änderbar.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 214 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Betriebsabrechnungsbogen / BAB (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Hinweis zum Begriff ‚Iteration’:<br />

Sofern in einem Umlageablauf eine Kostenstelle verteilt wird auf andere Kostenstellen,<br />

in einem späteren Umlageschritt jedoch wieder weitere Umlageanteile<br />

zugewiesen erhält, so kann durch einen Rücksprung auf eine frühere Stufe (Iteration)<br />

versucht werden, auch diese neuen Anteile wieder umzulegen, bis nur noch ein<br />

Restbetrag stehen bleibt.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 215 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

34 Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />

Jede Konsolidierung basiert auf einem eigenen Konsolidierungsmandat, d.h. auf<br />

einem speziellen Mandat mit eigenem Kontoplan, in dem nur die Konsolidierung<br />

definiert wird. Konsolidierungsmandate können bezüglich<br />

- Bilanz<br />

- Erfolgsrechnung<br />

- Kontoblätter<br />

gleich ausgewertet werden wie normale Mandate, wobei das Programm automatisch<br />

erkennt, dass es sich um ein Konsolidierungsmandat handelt und die Daten aus<br />

den Teilmandaten zusammenfügt. Der Kontoplan des Konsolidierungsmandates wird<br />

normalerweise durch Kopieren des Kontoplanes eines Grundmandates erzeugt.<br />

Die Konsolidierung wird als Quotenkonsolidierung ausgehend vom Auswahlbildschirm<br />

für Mandate definiert, indem das Konsolidierungsmandat ausgewählt wird<br />

und mit Option 5) in die Definition der Konsolidierung verzweigt wird. In dieser<br />

Definitionsdatei können beim Konsolidierungsmandat<br />

- alle Teilmandate eingegeben werden, die zu konsolidieren sind (mit dem<br />

entsprechenden Beteiligungs-%-Satz)<br />

- allenfalls Kostenstellen in diesen Teilmandaten, sofern nur einzelne KSt konsolidiert<br />

werden sollen. Diese zweite Möglichkeit kann auch verwendet werden als<br />

Zusammenfassung von Kostenstellen innerhalb eines Mandates.<br />

Für jedes Konto einer zu konsolidierenden Firma kann im Kontoplan dieser Firma ein<br />

sogenanntes Konsolidierungskonto definiert werden, dh. dasjenige Konto, auf das<br />

dieses Konto im Konsolidierungsmandat umgelegt wird. Konsolidierungskonto 'leer'<br />

bedeutet, dass im Konsolidierungsmandat auf die eigene Kto-Nr umgelegt wird.<br />

Konsolidierungskonto 'XXXXXXXXXX' (10 * X) bedeutet, dass das entsprechende<br />

Konto nicht in die Konsolidierung einbezogen wird.<br />

Die Konsolidierung selbst erfolgt als Ausdruck der entsprechenden Auswertungen für<br />

das Konsolidierungsmandat<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

- Kontoblätter<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 216 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten (Quotenkonsolidierung)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

wobei im Konsolidierungsmandat selbst die Umsetzung / Raffung über das Feld<br />

'Druckkontonummer' auch angewendet werden darf.<br />

Da die Konsolidierung primär eine Definition auf dem entsprechenden Konsolidierungsmandat<br />

ist, ist es möglich, ein Mandat in beliebig viele Konsolidierungen<br />

einfliessen zu lassen, z.B.<br />

- Zusammenzug aller Firmen eines Mandanten<br />

- Zusammenzug von Mandaten der gleichen Branche für einen Branchenvergleich<br />

Die Konsolidierung baut immer auf den Detailbuchungen der zu konsolidierenden<br />

Mandate auf, die datumrichtig aufsummiert als Saldi je Konto im Konsolidierungsmandat<br />

unter dem jeweiligen Konsolidierungskonto ausgewiesen werden.<br />

34.1 Konsolidierung im Mandat auf Konsolidierungskostenstellen<br />

In einem Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat können sogenannte Konsolidierungskostenstellen<br />

(Summenkostenstellen) im KSt-Stamm definiert werden, auf die nicht gebucht<br />

werden kann. Diese KSt können in der Funktion ‚Mandat / Konsolidierung’ verwendet<br />

werden für beliebige KSt-Zusammenzüge<br />

- Konsolid.-KSt-1 / Mandat / Kostenstelle / %<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. -2 / Mandat / Kostenstelle / %<br />

.<br />

.<br />

. usw.<br />

Die anschliessende Auswertung erfolgt über die normalen KSt-Auswertungen Fibu-<strong>TK</strong><br />

zu den Konsolidierungs-Kostenstellen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 217 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten<br />

Das Mandat BA12 als Muttermandat, wobei die Mandate BA / KSt. B1, BA / KSt. B2 zu je<br />

100% und Mandat FID zu 50% auf dieses Muttermandat konsolidiert werden sollen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 218 / 271


Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten<br />

Im Mandat BA, das in die Konsolidierung eingeht (im Beispiel BA mit zwei Kostenstellen B1<br />

und B2), können die Konti über das Feld ‚Konsolidierungskonto’ auf wählbare Konti im<br />

Konsolidierungsmandat umgeleitet werden; im Beispiel<br />

- Konto 1021 / Mandat BA wird auf das Konto 1020 im Konsolidierungsmandat BA12<br />

umgeleitet.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 219 / 271


Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

35 Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />

Für die Treuhandversion zum Modul Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> ist die Funktion<br />

- Datenaustausch Fibu – Light zum Mandanten<br />

optional verfügbar. Der Treuhänder baut dabei das Kundenmandat bei sich auf und<br />

übermittelt es dann in die Transferapplikation 'FI1'. Diese Applikation kann jetzt auf<br />

die entsprechende Applikation auf dem Mandantensystem übertragen werden, das<br />

mit einer Mandantenversion Fibu – Light – <strong>TK</strong> ausgerüstet sein muss.<br />

In diesem Modul ist die Funktion<br />

- Datenaustausch Fibu – Light zum Treuhänder<br />

verfügbar , mit der einerseits<br />

- das vom Treuhänder bereitgestellte Fibu – <strong>TK</strong>-Mandat importiert und aktiviert<br />

werden kann (eine eventuell vorhandene alte Datenversion wird vollständig<br />

überschrieben). Der Mandant kann jetzt anschliessend seine Buchungen erfassen<br />

und in Buchungsläufen geeignet ablegen, andererseits kann er<br />

- das Mandat nach eigenen Arbeiten, z.B. Erfassen neuer Buchungen, selbst auch<br />

wieder in seine Transferdatenbank FI1 exportieren und diese anschliessend als<br />

Ganzes wieder dem Treuhänder übermitteln. Der Treuhänder kann dann wahlweise<br />

bei sich wieder das ganze Mandat oder nur ausgewählte Buchungsläufe<br />

importieren.<br />

Die folgenden Punkte sind für den Datentransfer zu beachten:<br />

- sofern beim Treuhänder Änderungen am Kontoplan oder an den Stammdaten<br />

gemacht worden sind, muss immer das ganze Mandat übergeben werden. Eine<br />

Übergabe von einzelnen / allen Buchungsläufen ist nur zulässig, wenn die<br />

Stammdaten in der Zwischenzeit nicht verändert worden sind<br />

- der Transfer eines ganzen Mandates kann auf dem empfangenden System<br />

sowohl auf den gleichen Mandatskey wie auch auf einen anderen, bereits<br />

bestehenden Mandatskey erfolgen. In jedem Fall wird das auf dem empfangenden<br />

System gespeicherte Mandat vorgängig vollständig gelöscht, bevor der<br />

Datentransfer startet<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 220 / 271


Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fibu – Light / Transfer von Mandaten<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- im Gegensatz dazu werden bei der Übernahme von Buchungsdateien nur genau<br />

die ausgewählten Buchungsdateien übernommen und auf dem empfangenden<br />

Mandat (unter neuer Buchungslaufnummer) zusätzlich eingefügt<br />

- die beiden Funktionen sind auf dem Treuhänder- und auf dem Mandantensystem<br />

je analog aufgebaut, dh sowohl der Treuhänder wie auch der Mandant<br />

können je<br />

- das ganze Mandat oder<br />

- nur selektiv ausgewählte Buchungsläufe<br />

übergeben.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 221 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parameter<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

36 Parameter<br />

Die Module 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>' werden in weiten Teilen durch Parameter<br />

gesteuert, die zum Teil auf den Stammdateien definiert werden können, zum Teil<br />

über ein separates Menu 'Parameter'. Die Parameter sind zumeist bereits in<br />

denjenigen Programmabschnitten beschrieben, wo sie ihre Wirkung entfalten und<br />

werden hier zusammenfassend nochmals aufgeführt<br />

- Parameter zu Mandaten (auf dem zweiten Bildschirm zum Mandat)<br />

- Parameter zum Kontoplan inkl. MWSt-Definition, Kontoarten, MWSt-Codes,<br />

-%-Sätze etc.<br />

- Zwischentotale zum Kontoplan in der separaten Datei 'Zwischentotaldefinitionen'<br />

- Parameter zu Debitoren- / Kreditorenstammdaten<br />

- Parameter zu Adressen. Diese Adressen werden im Modul 'Fibu-<strong>TK</strong>' allerdings nur<br />

in geringem Umfang ausgenutzt, sodass die zugehörigen Parameter ihre eigentliche<br />

Bedeutung erst in anderen Bereichen erhalten, z.B.<br />

- Mitgliederverwaltung / Verbandslösungen<br />

- Spendenverwaltung<br />

- <strong>MOR</strong> ! Office / Dokumenten- und Archivverwaltung<br />

- allgemeine Grundparameter umfassen<br />

- Sprachen<br />

- Währungen<br />

- MWSt-Codes und zugehörige MWSt-%-Sätze<br />

- Bildschirm-Farbschema pro Anwender<br />

- weitere dort verfügbare Parameter werden nur für spezielle Anwendungen<br />

verwendet<br />

- Parameterdateien 'Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong>'<br />

- allgemeine Parameter (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />

- Parameter Auswertungsvorwahl (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />

- Parameter Buchungen (nur <strong>MOR</strong> ! LIVIS)<br />

- Parameter Zahlungsinstitute für Kreditoren-Zahlungskonti Fibu-<strong>TK</strong><br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 222 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parameter<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Währungskurse<br />

Definition der Währungsumrechnungskurse gegenüber Eigenwährung für Fremdwährungsbuchhaltungen<br />

- MWSt-Zeilen im Abrechnungsformular; zulässige MWSt-Codes zuweisen für die<br />

Abrechnungszeilen im MWSt-Abrechnungsformular<br />

- Fusstexte Kontoblätter; sofern auf einzelnen / allen Kontoblättern individuelle<br />

Fusstexte gedruckt werden sollen<br />

- Zwischentotal Bilanz- / Erfolgsrechnung; zur Gliederung der Druckbilder in Bilanz /<br />

ER. Je Mandat kann ein eigener Zwischentotaltyp zugewiesen werden.<br />

- Standard-Buchungstexte; Buchungstexte können nach Vordefinition in dieser<br />

Datei in der Belegerfassung über Kurzzeichen abgerufen werden. Mit der Option<br />

‚Fakturierung’ ist es möglich, diese Standardbuchungstexte zu vollständigen,<br />

vorkontierten Buchungen zu ergänzen, die für Fakturatexte als ‚Artikel’ abgerufen<br />

werden können. Der ‚Preis’ ist für diesen Zweck ‚inkl. MWSt’ vorzugeben (als<br />

spezielle Variante kann die Option ‚Faktura-<strong>TK</strong>’ aber auch mit Preisen exkl. MWSt<br />

arbeiten)<br />

- Systemprogramme zur Fibu-<strong>TK</strong><br />

- Löschen von Buchungsläufen<br />

- (alte) Buchungen bis Stichtag löschen (z.B. alle Buchungen älter als 5 Jahre)<br />

- Nebenbuchkontonummern ändern / löschen<br />

- KSt-Nummern ändern / löschen<br />

- Mandatsnummern ändern / löschen<br />

Alle diese Systemprogramme führen auf den Dateien relativ umfangreiche<br />

Änderungen durch, sodass sie mit Überlegung in der Verantwortung des Anwenders<br />

und im Allgemeinen nur für Spezialfälle benutzt werden sollen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 223 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Parameter<br />

Submenu Einstellungen / Fusstexte in einzelnen; allen Kontoblättern<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 224 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

37 Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />

Je nach Art der Parameter können diese in Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> auf drei Arten<br />

definiert sein.<br />

1. Mandatsübergreifend, dh solche Parameter gelten für alle Mandate einheitlich<br />

und gemeinsam.<br />

Wird ein solcher Parameter in einem Mandat verstellt, gilt der neue Parameter<br />

automatisch auch für alle anderen Mandate (Beispiel: allgemeine Parameter)<br />

2. Mandatsbezogen, dh jedes Mandat kann / muss in Bezug auf solche Parameter<br />

einzeln parametrisiert werden (Beispiel: Bildschirm 2 zum Mandat)<br />

3. Mandatsübergreifend, jedoch bei Bedarf für einzelne Mandate individuell<br />

definierbar<br />

Dieser Typ kommt vor allem dort zur Anwendung, wo für die meisten Mandate<br />

der gleiche Parameterwert gilt, für einige wenige Mandate einzelne Werte<br />

jedoch abweichen (Beispiel: Währungskurse (pro Datum) oder MWSt-%-Sätze mit<br />

2.4 / 3.6 / 7.6 % als Standard. Mandate mit Saldosteuer haben jedoch<br />

voneinander abweichende %-Sätze).<br />

Die nachfolgende Übersicht zeigt, welche Parameter und Datenwerte mandatsübergreifend,<br />

respektive mandatsbezogen (Typ 1, 2, 3) sind:<br />

1. Mandatsübergreifend sind in den Parametern<br />

- allgemeine Parameter<br />

- Parameter Auswertungsvorwahl<br />

- Parameter Buchungen<br />

- Parameter Auswertungstexte<br />

- MWSt-Sätze (nicht MWSt-Zeilen)<br />

- Default Zusatzfelder NB-Konto (Option)<br />

- ESR-Angaben / Druckervorgaben (Option)<br />

- Zahlungskonditionen (Kreditoren)<br />

- Curserpositionierung (eventuell pro Mitarbeiter)<br />

- Standardlisten /-briefe<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 225 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

2. Mandatsbezogene Parameter, die je Mandat zu definieren sind, befinden sich auf<br />

dem zweiten Bildschirm zum Mandat<br />

3. Mandatsübergreifend mit individueller Abweichung für einzelne Mandate. Dies ist<br />

in den Parametern meist so gelöst, dass ein Parameter XX über einen Schlüssel<br />

'Mandat / XX' angesprochen wird. Sofern der Schlüsselteil Mandat leer gelassen<br />

wird, gilt der Parameter mandatsübergreifend, andernfalls nur für das<br />

entsprechende Mandat, wobei dann ein allenfalls übergreifender Schlüssel vom<br />

individuellen Mandatsschlüssel übersteuert wird. Parameter vom Typ 3 sind:<br />

- Zahlungsinstitute: es wird empfohlen, die ersten Zeichen zum Schlüssel des<br />

Zahlungsinstitutes gleich der Mandatsbezeichnung zu wählen<br />

- Währungskurse: jeder Kurs kann je Datum sowohl mandatsübergreifend (für<br />

alle Mandate gültig) wie auch mandatsbezogen geführt werden<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 226 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Parameter mandatsbezogen / mandatsübergreifend<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- MWSt-Zeilen werden im Allgemeinen mandatsübergreifend (für alle Mandate<br />

gleich) definiert, für Zeile 72 (Saldosteuer) können jedoch bei Bedarf auch<br />

individuelle Zeilen / %-Sätze definiert werden.<br />

- Fusstexte Kontoblatt können individuell je Mandat definiert werden, sofern<br />

nicht ein allgemeiner Fusstext (z.B. Treuhandbüro XYX) eingegeben wird.<br />

- Zwischentotale für Bilanz / Erfolgsrechnung und Kostenstellrechnung werden<br />

im Normalfall je Mandat (Typ = Mandatsnummer) definiert<br />

- Standard-Buchungstexte; sofern diese mandatsabhängig definiert werden<br />

sollen, ist Zeichen 1 .. 3 des Textcodes (5X) gleich der Mandats-Nummer zu<br />

setzen<br />

- Verzinsungsgruppen / -sätze können bei Bedarf je Mandat individuell gesetzt<br />

werden<br />

- Budgetgewichtungen / Monat / Aufteilung des Jahres-Budgets auf die<br />

einzelnen Monate, wobei Monat 1 immer dem 1. Monat im entsprechenden<br />

Geschäftsjahr des Mandates entspricht). Bei Bedarf können die einzelnen<br />

Budgetgruppen-Nummern am Anfang mit Eingabe der Mandatsbezeichnung<br />

individualisiert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 227 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Zugriffsberechtigungen<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

38 Zugriffsberechtigungen<br />

In vielen Fällen ist im Treuhandbetrieb der Zugriff zu den einzelnen Mandaten<br />

unproblematisch, da sich die einzelnen Mitarbeiter gegenseitig vertreten können<br />

sollten und damit alle Mitarbeiter im Normalfall zu allen Mandaten Zugriff haben. In<br />

grösseren Anwendungen, bei speziellen Mandaten oder bei Zugriff externer Anwender<br />

auf das System kann es aber durchaus vorkommen, dass einzelne Benutzer zu<br />

bestimmten Mandaten keinen Zugriff haben dürfen. Dies ist mit den Zugriffsberechtigungen<br />

'Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong>' wie folgt unterstützt:<br />

- Ein Mandat ist nach der Eröffnung primär offen für jeden Anwender (Normalfall)<br />

- Einschränkungen können auf dem Mandat-Grundbildschirm mit der Option<br />

'Berechtigungen' wie folgt gesetzt werden:<br />

- kein Eintrag in der Berechtigungsdatei zum Mandat -> das Mandat ist für alle<br />

Anwender zugänglich<br />

- Eintrag unter dem Begriff 'user-id' entsprechend einem APPX-Datenbank-user<br />

- das Mandat ist für jeden so eingetragenen Benutzer zugänglich, jedoch<br />

für keinen anderen Benutzer. Auch in der Mandatsabfrage (Scan / F2)<br />

werden nur noch diejenigen Mandate angezeigt, für die der Anwender<br />

zugriffsberechtigt ist<br />

- Einträge für die Zugriffsberechtigung zu einem Mandat können von jedem<br />

für dieses Mandat berechtigten Benutzer<br />

- eröffnet (Add / F9)<br />

- geändert (Chg / F12)<br />

- abgefragt (Inq / F11)<br />

- gelöscht (Del/F10), Ackn-Del / F10)<br />

werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 228 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Zugriffsberechtigungen<br />

Zugriffsberechtigungen (bei Bedarf) pro Mandat setzen<br />

- kein Eintrag - alle Benutzer haben Zugriff zum Mandat<br />

- user (Scan / F2) - nur eingetragene 'user' haben Zugriff,<br />

in Beispiel HEN / MEY / TAN<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 229 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

39 Auswertungen in Fremdwährung / Fremdsprache<br />

Als Option sind zur Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> die beiden folgenden Erweiterungen<br />

verfügbar:<br />

- Bilanz- / Erfolgsrechnung in Fremdwährung:<br />

Jedes Mandat wird in der <strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong> in einer Leitwährung, z.B.<br />

CHF geführt. In dieser Leitwährung wird die Bilanz und Erfolgsrechnung dann<br />

auch im Normalfall ausgewertet. Mit der Option 'Bilanz / Erfolgsrechnung in<br />

Fremdwährung' kann beim Aufruf der Bilanz / Erfolgsrechnung zusätzlich gewählt<br />

werden, in welcher von der Leitwährung abweichenden Währung die Auswertung<br />

erfolgen soll (z.B. USD).<br />

Die Kontosaldi werden dann entsprechend dem aktuell in der Währungskursdatei<br />

gespeicherten Umrechnungskurs in die Fremdwährung umgerechnet. Diese<br />

Option steht für den Druck der Kontoblätter nicht zur Verfügung (Ausnahme:<br />

vierspaltige Darstellung der in Fremdwährung geführten Konti).<br />

- Bilanz- / Erfolgsrechnung in Fremdsprache<br />

Mit dieser Option steht die Möglichkeit zur Verfügung, Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

in einer beliebigen Sprache auszudrucken. Vorgängig sind dazu die<br />

- fremdsprachigen Bezeichnungen für die Konti im Kontoplan<br />

- fremdsprachigen Bezeichnungen für die Zwischentotalisierungen (in den<br />

Parametern Zwischentotalisierung)<br />

zu erfassen. Fehlt eine entsprechende fremdsprachige Bezeichnung, so wird<br />

weiterhin der deutsche Text ausgedruckt.<br />

Diese Option steht für den Druck der Kontoblätter nicht zur Verfügung.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 230 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

40 MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />

Die Option 'MWSt-Abrechnung für Drittländer' ist für die folgende Situation vorgesehen:<br />

- bei Lieferungen ins Ausland ist es im Prinzip möglich, dem Kunden im Ausland<br />

eine Exportrechnung ohne MWSt zu stellen. Der Kunde muss dann beim Import<br />

die Mehrwertsteuer auf den Warenwert (zum MWSt-Satz seines Landes) an die<br />

Oberzolldirektion abliefern und kann auf Basis des entsprechenden Zahlungsbeleges<br />

seine Vorsteuerrückforderung geltend machen. Dieser Ablauf hat<br />

allerdings für den Kunden eine gewisse zeitliche Verzögerung zur Folge bis zur<br />

Vorsteuerrückerstattung und einen administrativen Zusatzaufwand. Dies bildet<br />

einen Wettbewerbsnachteil für den eigenen Verkauf im Drittland, dh der Kunde<br />

bestellt allenfalls bei sonst gleichen Konditionen seine Ware lieber bei einem<br />

Lieferanten, der ihm direkt eine normale Rechnung inklusive MWSt stellt, die er<br />

dann direkt im normalen Ablauf als Vorsteuer rückfordern kann.<br />

- Dieser Nachteil kann behoben werden, wenn man sich freiwillig der MWSt /<br />

Umsatzsteuer im Drittland unterstellt und eine so genannte Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer<br />

beantragt. Damit ist man dann berechtigt:<br />

- unter dieser Umsatzsteuer-Id-Nummer Rechnungen an Kunden im Drittland<br />

mit MWSt (zum Satz des Drittlandes) zu stellen, die vom Kunden dort normal<br />

zur Vorsteuerrückerstattung eingereicht werden können.<br />

- gleichzeitig sind Aufwendungen im Drittland, die durch Kreditoren-Rechnungen<br />

mit MWSt / USt belegt sind, als Vorsteuer im Drittland abzugsberechtigt, soweit der<br />

Aufwand den entsprechenden Geschäftsbereich betrifft (z.B. Wareneinkauf /<br />

Marketing / Messen im Drittland usw.)<br />

Hinweis: im Rahmen der EU ist allenfalls auch der folgende Ablauf möglich<br />

- Einkauf im EU-Land-1 / MWSt befreit mit Lieferung in EU-Land-2 für den späteren<br />

Verkauf als so genannte innergemeinschaftliche Lieferung<br />

- Verkauf in EU-Land-2 an Kunden im EU-Land-2 mit MWSt des EU-Landes-2.<br />

Damit entsteht im EU-Land-2 eine Umsatzsteuerpflicht in entsprechendem<br />

Umfang, dh die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist mit diesem Land abzurechnen<br />

in der Währung des EU-Landes-2.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 231 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

MWSt-Abrechnung für Drittländer<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Im praktischen Ablauf sind zwei Bereiche zu unterscheiden:<br />

A - <strong>MOR</strong> ! PRISMA mit Fakturierung der Waren- und Umsatzsteuer zum USt-Satz des<br />

EU-Landes, in dem der Kunde seinen Sitz hat<br />

- in den MWSt-Parametern sind separate, zusätzliche USt-%-Sätze für dieses<br />

Land zu eröffnen<br />

- in der Artikeldatei <strong>MOR</strong> ! Prisma sind separate Artikel mit eigenen Ertragskonten<br />

zu diesen Geschäften zu eröffnen, denen der entsprechende USt-<br />

Satz zugewiesen wird<br />

- mit der Option 'MWSt-Drittländer / PRISMA' kann dann im Debitorenbereich<br />

über das Programm 'MWSt-Abrechnung' die Umsatzsteuer für jedes Land<br />

separat abgerechnet werden.<br />

B - Finanzbuchhaltung -<strong>TK</strong>: auch hier werden die USt-%-Sätze für Drittländer<br />

wirksam und werden verwendet:<br />

- einerseits für Übernahme des Sammelbeleges PRISMA und damit der USt<br />

aus Drittländern aus dem Verkauf (PRISMA)<br />

- andererseits für Kreditoren-Vorsteuerrückforderung, für Leistungen in diesem<br />

Drittland, die für diese Art Geschäfte in Anspruch genommen werden, und<br />

die mit USt des Drittlandes belastet sind.<br />

Die Option 'MWSt-Drittländer Fibu -<strong>TK</strong>' unterstützt dann eine nach Ländern<br />

getrennte MWSt- / USt-Abrechnung, indem in die einzelnen Auswertungen je<br />

nur MWSt-Buchungen aufgenommen werden, die den entsprechenden<br />

Ländercode aufweisen.<br />

Hinweis: MWST-CH = Ländercode 'blank'<br />

Die einzelnen MWSt-Abrechnungen (pro Land) sind jeweilen zeitlich<br />

nacheinander, nicht gleichzeitig aufzubereiten, da z.T. die gleichen<br />

Temporärdateien belegt werden durch die einzelnen Abrechnungsjobs.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 232 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

41 Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

Mit der Datenübernahme aus <strong>MOR</strong>-IS können Buchhaltungen unter dem aktuellen<br />

Release <strong>MOR</strong>-IS / Fibu-5 nach Fibu-<strong>TK</strong> übernommen werden.<br />

41.1 Vorbereitung des Mandates in <strong>MOR</strong>-IS<br />

Ein Mandat kann jederzeit im laufenden Jahr übernommen werden mit allen Konti,<br />

Saldi und VJ-Saldi sowie mit allen Buchungen. Sofern ein Jahresabschluss ansteht, soll<br />

die Übernahme unbedingt vor dem Jahresabschluss erfolgen, da sonst VJ-Zahlen<br />

verloren gehen.<br />

Im Mandat müssen alle Buchungen, allenfalls unter Beachtung der Monatsabschlüsse<br />

verbucht sein, und die MWSt sollte soweit möglich abgerechnet, kontrolliert<br />

und verbucht sein.<br />

Für Kontrollzwecke auszudrucken sind<br />

- Kontoplan<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung (ganzer verbuchter Bereich)<br />

- MWSt-Abrechnung neue Periode, die noch nicht verbucht ist<br />

Anschliessend kann mit dem Programm ‚IS / Stammdaten / Fibu nach APPX’ eine<br />

Übernahmedatei generiert werden in<br />

C:\appx\data\FIB\MLI\data\UFI.dat<br />

C = Disk, auf dem Fibu-<strong>TK</strong> installiert ist<br />

FIB = Mandat, unter dem Fibu-<strong>TK</strong> läuft.<br />

Restliche Vorgaben sind einzuhalten.<br />

41.2 Verarbeitung der Übernahmedatei in Fibu - <strong>TK</strong><br />

Die Übernahme der Daten nach Fibu-<strong>TK</strong> erfolgt aus einem beliebigen Fibu-<strong>TK</strong>-<br />

Mandat über<br />

- Dienstprogramme / <strong>MOR</strong>-IS-Fibu-Datenübernahme (Passwort mor+sys)<br />

und setzt voraus, dass die Übernahmedatei, wie vorgängig beschrieben, erstellt<br />

worden ist.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 233 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

Die Daten können entweder<br />

- in das Mandat übernommen werden, aus dem das Übernahmeprogramm<br />

aufgerufen wurde, wobei sämtliche Daten dieses <strong>TK</strong>-Mandates durch die Übernahme<br />

überschrieben werden ! , oder<br />

- ein neues Mandat (neue Mandat-Nummer 3X) kann eröffnet werden<br />

- Adresse zu Mandat (Adress-Nummer = 3X wie Mandat) wird als erstes eröffnet<br />

- Vorgaben für die Datenübernahme<br />

- Mandatsnummer 3X (wie Adress-Nummer)<br />

- Geschäftsjahr (Beginn)<br />

- Zahlungs-Konto für Debitoren-Zahlungen (nur bei Option Debitoren-IS)<br />

- MWSt Abrechnungs-Periode ohne MWSt = K / andernfalls = Q<br />

- Monats-Abschluss-Art (siehe F1)<br />

- definieren, welche MWSt-Codes in Fibu-<strong>TK</strong> verwendet werden für typische<br />

MWSt-Buchungsarten<br />

Die Übernahme läuft nach dem Starten selbständig durch und ergibt als Resultat<br />

- ein Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat mit Adresse in der Adressenverwaltung<br />

- allen Konti<br />

- Fibu-<strong>TK</strong>-Zwischentotalisierungen (Mandat-Nummer) gemäss IS-Mandat<br />

- alle Buchungen aus dem IS-Mandat<br />

- Mandatsadresse und Mandat ist vorgängig in Fibu-<strong>TK</strong> zu eröffnen und die<br />

Parameter zum Mandat sind auf Übereinstimmung mit den <strong>MOR</strong>-IS-Parametern<br />

zu prüfen.<br />

- Parameter und MWSt-Codes sind ebenfalls vorgängig in Fibu-<strong>TK</strong> festzulegen<br />

- Kontoplan und Buchungen werden übernommen, wobei die Buchungen als nicht<br />

verbuchte Buchungen in einen Fibu-<strong>TK</strong>-Buchungslauf (Übernahme) gestellt<br />

werden<br />

- Zwischentotale; die Blindkonti <strong>MOR</strong>-IS werden in einen Zwischentotaltyp 'Mandat-<br />

Nr' umgesetzt. Diese Zwischentotale müssen in ihrer Wirkung im übernommenen<br />

Kontoplan vom Anwender überprüft / ev. angepasst werden; vor allem empfiehlt<br />

sich eine Überarbeitung der Vorspalten<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 234 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

- MWSt-Buchungen werden auf Basis des MWSt-%-Satzes beurteilt und in<br />

entsprechende Fibu-<strong>TK</strong>-Codes umgewandelt (z.B. 7,6% > A1 / 70)<br />

- Vorjahreszahlen <strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende VJ-Zahlen Fibu - <strong>TK</strong> umgesetzt<br />

(ab Release 10/02)<br />

- <strong>MOR</strong>-IS-Buchungen mit Buchungsdatum abweichend vom Buchungsmonat<br />

gemäss Moab-<strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende Fibu-<strong>TK</strong>-Buchungen mit Druckdatum<br />

abweichend vom Buchungsdatum wie folgt umgesetzt:<br />

- das Druckdatum in Fibu - <strong>TK</strong> entspricht immer dem Belegdatum aus <strong>MOR</strong> – IS<br />

- das Buchungsdatum in Fibu – <strong>TK</strong> wird entsprechend dem Buchungsmonat in<br />

<strong>MOR</strong> – IS gesetzt:<br />

- Belegdatum im Buchungsmonat Buchungsdatum = Belegdatum<br />

- Belegdatum ausserhalb Buchungsmonat Buchungsdatum = letzter Tag im<br />

Buchungs-Monat<br />

- Buchungsposition grösser (>) letzter Monat<br />

- Buchungsdatum < = letzter Monat Buchungsdatum = letzter Tag im<br />

Buchungs-Monat (= lfd. Mt)<br />

- Buchungsdatum > letzter Monat Buchungsdatum = Belegdatum<br />

- Spezialfälle <strong>MOR</strong> – IS Buchungen:<br />

- geschützten Buchungen, bei denen allenfalls in <strong>MOR</strong> – IS nur noch ein Konto<br />

vorhanden ist, wird bei der Übernahme in Fibu –<strong>TK</strong> das Hilfskonto '9ZZZZ9' als<br />

Gegenkonto zugewiesen<br />

- Umbuchungen <strong>MOR</strong> - IS von einem NB-Konto auf ein anderes NB-Konto<br />

werden in der Fibu – <strong>TK</strong>-Übernahme auf zwei Buchungen über das Scharnierkonto<br />

'9ZZZZ9' aufgelöst<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 235 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

Die nachfolgenden Punkte sind nur zu beachten, wenn <strong>MOR</strong>-IS-Buchhaltungen mit<br />

Debitoren / Kreditoren nach <strong>TK</strong> übernommen werden.<br />

- Nebenbuchhaltungen Debitoren / Kreditoren<br />

- das Sammelkonto <strong>MOR</strong>-IS wird in ein entsprechendes Konto-Fibu-<strong>TK</strong><br />

umgesetzt, das den zugehörigen NB-Konti in Fibu-<strong>TK</strong> als Sammelkonto<br />

zugewiesen wird<br />

- es ist zu beachten, dass in Fibu-<strong>TK</strong> Fremdwährungs-Nebenbuchhaltungen<br />

währungsrein geführt werden, dh. die Währung des Sammelkontos gilt als<br />

Währung für alle zugehörigen NB-Konti. Sofern ein <strong>MOR</strong> – IS-Mandat in einem<br />

Nebenbuch gemischte Währungen aufweist, wird je weitere Währung bei<br />

der Übernahme ein zusätzliches Nebenbuch mit dieser Währung automatisch<br />

generiert.<br />

- die einzelnen NB-Konti <strong>MOR</strong>-IS werden in entsprechende NB-Konti-<strong>TK</strong><br />

übernommen. Da die NB-Konto-Nummer in Fibu –<strong>TK</strong> 5X, in <strong>MOR</strong> – IS in<br />

Ausnahmefällen bis 6X ausgenutzt werden konnte, kann es vorkommen, dass bei<br />

der Datenübernahme die letzte Stelle der NB-Kontonummer in solchen Fällen<br />

automatisch so geändert wird, dass die <strong>TK</strong>-NB-Konti eindeutig nummeriert sind.<br />

- Ausgleichzeichen <strong>MOR</strong>-IS: Buchungen werden zusätzlich je nach Typ des NB-<br />

Kontos in der folgenden Form in Debitoren- / Kreditoren-Rechnungen (<strong>TK</strong>)<br />

umgesetzt<br />

- je gesetztes Ausgleichszeichen (<strong>AG</strong>Z) wird eine Rechnung mit der Rechnungs-<br />

Nummer 'NB-Kto / <strong>AG</strong>Z' generiert<br />

- alle anderen Buchungen (ohne <strong>AG</strong>Z) eines NB-Kontos werden je als einzelne<br />

Rechnungs-OP mit eigener Rechnungsnummer übernommen.<br />

- Sofern es sich dabei allenfalls um (Teil-)Zahlungen zu anderen Rechnungen<br />

handelt, können diese den entsprechenden Rechnungen auch nach der<br />

Übernahme noch zugewiesen werden, indem die Rechnungsnummer (zum<br />

Zahlungsbeleg) abgeändert wird auf 'Rechnungsnummer der Rechnung', die<br />

durch die Zahlung ausgeglichen werden soll.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 236 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

- NB-Konto-Typ: der NB-Kontotyp (Debitor / Kreditor) wird dem Kontotyp aus <strong>MOR</strong>-<br />

IS übernommen. sofern dort nichts gesetzt ist, erfolgt der Entscheid auf Basis der<br />

Stellung des Sammelkontos im Kontoplan<br />

- Sammelkonto im Bereich 'Aktiven' > Debitor<br />

- Sammelkonto im Bereich 'Passiven' > Kreditor<br />

- Kreditoren-Nebenbuch <strong>MOR</strong>-IS mit Kreditoren-Rechnungen<br />

Dieser Typ Nebenbuch arbeitet mit Kreditoren-Rechnungen, dh. die Belege<br />

erhalten in <strong>MOR</strong>-IS mit der Zahlung keine Ausgleichzeichen zugewiesen, sondern<br />

es wird direkt eine Rechnungs-Nummer ausgeglichen. Sofern ein solches Nebenbuch<br />

nach Fibu-<strong>TK</strong> übernommen werden soll, muss dieses in <strong>MOR</strong>-IS zuerst über<br />

einen Vorlauf wie folgt vorbehandelt werden für eine Datenübernahme nach<br />

Variante 1 (Normalfall) oder Variante 2:<br />

- zwischen Kreditoren-Konti und Kreditoren-OP-Liste darf in <strong>MOR</strong>-IS keine Saldoabweichung<br />

bestehen bei den einzelnen Kreditoren-NB-Konti<br />

Variante 1:<br />

- In dieser Variante werden die offenen Kreditoren-Rechnungen übernommen.<br />

- Zuerst sollten bereits ausgeglichene Rechnungen gelöscht werden.<br />

- Anschliessend muss in <strong>MOR</strong> – IS ein ZV aufbereitet werden, der alle erfassten<br />

Rechnungen einbezieht (z.B. per 31.12.19).<br />

- Das Exportprogramm ordnet anschliessend soweit möglich den Rechnungen<br />

die entsprechenden Belege zu, wobei verschiedene Verfahren geprüft<br />

werden (eine vollständige Zuordnung kann jedoch nicht in jedem Fall<br />

garantiert werden).<br />

- Nach der Übernahme in die Fibu - <strong>TK</strong> sind die OP-Listen vor / nach<br />

Übernahme genau abzustimmen und allfällig nicht zugewiesene Belege den<br />

entsprechenden Rechnungen zuzufügen, respektive zusätzliche neue<br />

Rechnungen zu kreieren.<br />

- Hinweis: für Variante 1 ist die Eingabe 'Kreditoren-Rechnung aus Nebenbuchbelegen<br />

bilden' im Übernahmeprogramm mit 'N' zu beantworten.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 237 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

Variante 2:<br />

- im Bereich ‚Nebenbuchhaltungen’ ist in <strong>MOR</strong>– IS vor der Übernahme nach<br />

Fibu-<strong>TK</strong> das Programm ‚Ausgleich verbuchen’ anzuwählen und dort die<br />

Variante ‚Kreditoren-Ausgleichzeichen automatisch setzen’. Mit diesem<br />

Ablauf werden auf den Belegen automatisch Ausgleichzeichen gesetzt<br />

gemäss Entscheiden im Programm. Dieser Lauf bringt im Normalfall recht<br />

gute Resultate. Allenfalls kann jedoch auch in Fibu-<strong>TK</strong> noch später nachkorrigiert<br />

werden, indem die Rechnungsnummer auf einzelnen Belegen<br />

manuell geändert wird.<br />

- die so gesetzten Ausgleichzeichen sollten in <strong>MOR</strong> - IS anschliessend noch<br />

verbucht werden, womit bezahlte Rechnungen über Ausgleichzeichen<br />

ausgebucht und damit für solche Belege bei der Übernahme keine<br />

Kreditorenrechnungen gebildet werden.<br />

- erst jetzt nach ‚<strong>AG</strong>Z verbuchen’ darf die normale Übernahme Fibu-<strong>MOR</strong>-IS<br />

nach Fibu-<strong>TK</strong> gestartet werden.<br />

- die Kreditoren-Rechnungen werden über diesen Ablauf neu gebildet, was<br />

allenfalls zu gewissen Abweichungen führen kann. Die OP-Listen vor / nach<br />

Übernahme sind somit genau zu prüfen. Die Zahlungsverbindung zur<br />

Kreditorenrechnung wird ab der Kreditorenadresse übernommen, dh<br />

Abweichungen vom normalen Zahlungsweg sind nach der Übernahme<br />

nachzuerfassen inkl. ev. Aufteilung auf mehrere Zahlungen, Konti / WIR etc.)<br />

Hinweis: für Variante 2 ist die Eingabe 'Kreditoren-Rechnungen aus Nebenbuchbelegen<br />

bilden' im Übernahmeprogramm mit 'Y' zu beantworten.<br />

Im technischen Ablauf wird ein Mandat aus <strong>MOR</strong> - IS wie folgt nach Fibu -<strong>TK</strong> übernommen.<br />

1. Fibu-<strong>TK</strong> - Mandatsadresse eröffnen<br />

- Mandat eröffnen und alle Parameter auf dem Mandats-Detailbildschirm<br />

richtig setzen, jedoch ohne Kopieren eines Kontoplanes<br />

und von Buchungen<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 238 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

2. Vorbereitungsarbeiten in <strong>MOR</strong> - IS<br />

auf dem <strong>MOR</strong> - IS - Mandat sind vor dem Export der Daten die folgenden Punkte<br />

zu kontrollieren:<br />

a. für Nebenbuchhaltungen sollte je Nebenbuchkonto in <strong>MOR</strong>-IS eine Adresse<br />

mit geeignetem Kontotyp 'D' (Debitoren) respektive 'K' (Kreditoren) eröffnet<br />

sein. In spezieller Absprache mit unserem Projektleiter kann eine Übernahme<br />

auch ohne eröffnete Adressen erfolgen, sofern minimal für die NB-Sammelkonti<br />

eine solche Adresse mit Adressentyp gesetzt wird.<br />

b. Adressen aus Nebenbüchern werden auf Gross- / Kleinschreibung umgesetzt,<br />

falls dies in <strong>MOR</strong>-IS noch nicht erfolgt ist.<br />

c. Debitoren-Nebenbuchhaltungen sind soweit möglich über Ausgleichzeichen<br />

auszugleichen (Ausgleichzeichen verbuchen)<br />

d. Kreditoren-Nebenbuchhaltungen sind so abzustimmen, dass die Kreditoren-<br />

OP-Liste mit der Bilanz des entsprechenden Nebenbuches übereinstimmt.<br />

Ausgeglichene Kreditoren-Rechnungen sind zu löschen.<br />

e. MWSt-Abstimmung: im <strong>MOR</strong> – IS-Mandat sollten die Belege monatsweise<br />

verbucht sein, wobei der entsprechende Monat mit Monatsabschluss<br />

abzuschliessen ist. Dies trifft auch für den laufenden Monat der Übernahme<br />

zu, auch wenn dort noch nicht alle Belege erfasst sein sollten. Eine korrekte<br />

Verbuchung mit Monatsabschluss ist vor allem wichtig, wenn in <strong>MOR</strong> – IS-<br />

Buchungen in alte, abgeschlossene Monate zurückdatiert worden sind (und<br />

allenfalls bereits / noch nicht MWSt- abgerechnet wurden).<br />

2. <strong>MOR</strong>-IS - Datenexport<br />

- zu übernehmendes Mandat anwählen / Bereich Stammdaten /<br />

Datenübernahme APPX<br />

- Mandatcode im Übernahmeprogramm bestätigen<br />

- für die Übernahme den folgenden Pfad / lfn eingeben<br />

C:\appx\data\fib\mli\data\UFI.dat<br />

- Export der Daten starten<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 239 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

- Fibu - <strong>TK</strong> - Datenimport; jetzt werden die so exportierten Daten in Fibu-<strong>TK</strong><br />

abgeholt und<br />

- in ein Fibu-<strong>TK</strong>-Mandat verwandelt<br />

- bereits eröffnetes Mandat anwählen<br />

- Dienstprogramme / Datenübernahme Fibu-<strong>TK</strong> anwählen<br />

- Adresse und Mandat je mit bestätigen; im Mandat<br />

allenfalls noch den Zwischentotaltypus mit Typ-Nr = Mandat-Nr<br />

(oder blank) bestätigen und Warnung / 'noch nicht eröffnet'<br />

übergehen. Es empfiehlt sich, für jedes Mandat eine eigene<br />

Zwischentotalisierung zuzuweisen mit der gleichen Bezeichnung<br />

wie das Mandat.<br />

Das Mandat wird anschliessend mit Konti, Buchungen und Zwischentotalen<br />

automatisch übernommen. Im IS-Mandat als für MWSt verbucht markierte<br />

Buchungen gelten auch im übernommenen Mandat als MWSt-verbucht.<br />

- Kontrollarbeiten in Fibu -<strong>TK</strong> nach der Übernahme<br />

Die Kontrolle der übernommenen Daten in Fibu -<strong>TK</strong> muss die folgenden Punkte<br />

umfassen, bevor neu gebucht werden kann:<br />

a. Mandatsparameter nochmals kontrollieren und abstimmen mit <strong>MOR</strong> - IS-<br />

Zustand, z.B.<br />

- MWSt-Parameter aller Konti im Kontoplan überprüfen<br />

- Kontoplan-Definition<br />

b. allen MWSt-Konti (MWSt-Rückstellung / z.B. 2016, Vorsteuer-Rückforderung /<br />

z.B. 1062, 1063) muss die Kontoart '6' und allen Geldkonti, auf denen<br />

Zahlungen eingehen, muss die Konto-Art '2' zugewiesen werden, falls das<br />

Übernahmeprogramm diese nicht erkannt hat.<br />

c. alle MWSt-pflichtigen Aufwand- und Ertragskonti muss die Kontoart '1' und je<br />

nach Typ die MWSt-Gruppe<br />

'3' Ertragskonti<br />

'4' Aufwandkonti<br />

zugewiesen werden, falls das Übernahmeprogramm diese nicht erkannt hat<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 240 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

d. zusätzlich sind bei allen Konti A / E (c) die folgenden Felder zu kontrollieren<br />

- MWSt-Code (F2 / Scan)<br />

- Rückforderungs-%-Satz<br />

- MWSt-Zeile - Ertrag 70,71 etc.<br />

- Aufwand 110, 111 etc.<br />

- Buchungsart '2'<br />

- MWSt-Konto<br />

e. anschliessend ist unter Fibu-<strong>TK</strong> Bilanz und Erfolgsrechnung per Übernahmeund<br />

per Eröffnungsdatum zu drucken und mit den entsprechenden <strong>MOR</strong> - IS -<br />

Auswertungen abzustimmen. Gegebenenfalls muss die Zwischentotaldefinition<br />

in Fibu -<strong>TK</strong> angepasst / erweitert werden<br />

f. als weitere Kontrolle kann auch die MWSt-Abrechnung - <strong>TK</strong> mit der entsprechenden<br />

MWST-Abrechnung <strong>MOR</strong> - IS abgestimmt werden und die<br />

Bilanzen der Nebenbücher <strong>MOR</strong> – IS sind mit den in Fibu – <strong>TK</strong> neu gebildeten<br />

Nebenbüchern abzustimmen.<br />

Sofern diese Kontrollen mit den notwendigen Ergänzungen vollständig durchgeführt<br />

wurden, sollte anschliessend in Fibu -<strong>TK</strong> direkt weitergebucht werden<br />

können.<br />

41.3 Vergleich <strong>MOR</strong> ! Fibu -<strong>TK</strong> mit <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

Bei Fibu - <strong>TK</strong> wurde nochmals vermehrt darauf geachtet, dass der Anwender rasch,<br />

effizient und flexibel arbeiten kann in allen Situationen. So sind u.a. praktisch alle<br />

Vorgänge (inkl. Jahresabschluss) jederzeit auch wieder stornierbar. Einige wesentliche<br />

Unterschiede zwischen den beiden Anwendungen sind<br />

- Dateigrössen sind in Fibu -<strong>TK</strong> grundsätzlich unbeschränkt, wogegen Fibu -5 noch<br />

bei der Eröffnung eines Mandates die Dateien in ihrer Grösse definierte<br />

- Kontonummern Fibu -<strong>TK</strong> bis max. 10X (Fibu -5 max. 6X / im Nebenbuch A .. 0 max.<br />

5 X)<br />

- Anzahl Nebenbücher unbeschränkt (Fibu -5 max. 15 Nebenbücher).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 241 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

- Kontonummer vom NB-Konti setzt sich in Fibu -<strong>TK</strong> zusammen aus 5X Mandat-<br />

Nummer / 5X NB-Konto-Nummer. Alle NB-Konti in einem Nebenbuch übernehmen<br />

die Währung des zugehörigen Sammelkontos (währungsreine Nebenbücher).<br />

Beim Arbeiten mit Nebenbüchern ist den Buchungen eine Kostenstelle<br />

obligatorisch zuzuweisen. Sofern sonst keine Kostenstellen benötigt werden, soll<br />

im Mandat eine Kostenstelle mit KSt-Nr = Mandat-Nr eröffnet und den einzelnen<br />

Debitoren / Kreditoren zugewiesen werden. Diese Kostenstelle wird dann automatisch<br />

vorgetragen. (Diese Kostenstelle wird bei der Übernahme automatisch<br />

erstellt. Steuerung über Parameter ‚KSt setzen’ im Mandat.)<br />

- Zwischentotalisierungen in Fibu -<strong>TK</strong> über eine separate Zwischentotal-Definitionsdatei<br />

mit max. 8 Stufen (Fibu -5 max 3 .. 4 Stufen über Blindkonti)<br />

- Kostenstellennummer Fibu –<strong>TK</strong> 5X (<strong>MOR</strong>-IS 1 .. 9999)<br />

Der vordere Teil der KSt-Nr. muss das Mandat enthalten oder eine einheitliche<br />

Referenz zum Mandat (z.B. Mandat XYZ / Kostenstellen XYZ01 .. 99 oder X0001 ..<br />

X9999). Bei der Übernahme wird diese Referenz, sofern notwendig gekürzt, um<br />

alle KSt übernehmen zu können.<br />

- Zwischentotalisierung Kostenstellenrechnung kann unabhängig von der<br />

Zwischentotalisierung der Erfolgsrechnung gewählt werden (z.B. stärkere<br />

Raffung).<br />

- Belegerfassung in Nebenbüchern erfolgt sowohl auf das NB-Sammelkonto wie<br />

(subsidiär als drittes Konto) auch auf das entsprechende NB-Detailkonto<br />

- Belegerfassung mit Kostenstellen; für rascheres Arbeiten ist in Fibu -<strong>TK</strong> je Buchung<br />

nur eine KSt-Eingabe vorgesehen. Der eher selten vorkommende Fall der<br />

Umbuchung zwischen Kostenstellen ist mit zwei Buchungen über ein Scharnierkonto<br />

zu lösen. Sofern diese Einschränkung störend sein sollte, steht mit dem<br />

'grossen' Modul <strong>MOR</strong> ! Finanz eine auch in anderen Bereichen noch bedeutend<br />

weiter ausgebaute Alternative zur Verfügung<br />

- Fibu -<strong>TK</strong> / Fibu -5 sind beide unbeschränkt mandantenfähig, wobei Fibu-<strong>TK</strong><br />

zusätzlich aber auch unbeschränkt mehrplatzfähig (im gleichen Mandat) ist.<br />

- Belegeinreihung automatisch nach Belegdatum in Fibu -<strong>TK</strong><br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 242 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Datenübernahme aus <strong>MOR</strong> - IS / Fibu -5<br />

24.07.2012 / HEN/ neu<br />

- Abgeschlossene Perioden können sowohl im Mandat wie auch nur für einzelne<br />

Konti gesperrt werden.<br />

- Der Periodenabschluss erfolgt in Fibu -<strong>TK</strong> automatisch auf Basis der relational<br />

nach Datum gespeicherten Belege. Der Monatsabschluss aus Fibu -5 entfällt<br />

damit in Fibu -<strong>TK</strong> vollständig.<br />

- Jahresabschluss und Kontoplan im Folgejahr; in Fibu -<strong>TK</strong> wird im Folgejahr mit der<br />

Belegerfassung im gleichen Mandat weitergefahren, wobei im Folgejahr (bei<br />

geöffneter Periode) auch bereits erfasst werden kann vor dem Jahresabschluss.<br />

Der Jahresabschluss ist jederzeit durchführbar, kann bei Bedarf, z.B. wenn im<br />

alten Jahr noch weitere Abschlussbuchungen erfasst werden, auch storniert und<br />

nach diesen Buchungen einfach nochmals wiederholt werden. Im Gegensatz zu<br />

Fibu -5 wird somit für das neue Jahr kein neues Mandat angelegt. Der Jahresabschluss<br />

erstellt jedoch für das neue Jahr eine Kopie des Kontoplanes aus dem<br />

abgelaufenen Jahr, der dann im neuen Jahr beliebig ergänzt / geändert werden<br />

kann.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 243 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

42 Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

Die Option 'Fakturierung' zur Finanzbuchhaltung –<strong>TK</strong> unterstützt in Zusammenarbeit<br />

mit Nebenbuchhaltungen Debitoren die folgenden Arbeiten:<br />

42.1 Erfassen von Leistungen / Artikeln über Leistungs-Kurzcodes<br />

als Vorstufe der Fakturierung werden solche Belastungen aus gelieferten Artikeln /<br />

erbrachten Leistungen auf dem Debitorenkonto gebucht.<br />

- Debitor-Sammelkonto an Ertragskonto / Ertragskostenstelle<br />

- Datum<br />

- Leistung / Artikel, abrufbar aus einer speziellen Leistungs- / Artikeldatei über<br />

Kurzcodes mit den Parametern<br />

- Leistungskurzcode 5X, z.B.<br />

Axxxx verschiedene Artikel<br />

Dxxxx Dienstleistungen oder Unterscheidung verschiedener Leistungsoder<br />

Artikelgruppen mit dem ersten Buchstaben<br />

Hinweis: diese Datei gilt übergreifend für alle Mandate. Sofern somit Kurzcodes<br />

je Mandat unterschiedlich sein sollen, ist der erste Buchstabe der<br />

Leistungs- / Artikelnummer zusätzlich für das Mandat zu reservieren.<br />

- Artikel- / Leistungstext = Buchungstext 30X<br />

- Sollkonto (fakultativ)<br />

- Habenkonto (fakultativ)<br />

- Kostenstelle (fakultativ)<br />

- Buchungsbetrag (Preis inkl. MWSt für Artikel / Dienstleistung)<br />

- Mengeneingabe (Wert), sofern hier ein Wert > 0 eingetragen wird, so wird bei<br />

der Belegerfassung zusätzlich eine Menge (mit diesem 'default'-Wert) erfragt<br />

und der Buchungsbetrag wird neu gerechnet als Preis * Menge.<br />

Der Artikel steuert in dieser Variante die Kontierung / Kostenstelle, den Leistungstext<br />

und den Einzelpreis sowie die Angaben für die MWSt ab Ertragskonto bei. Für die<br />

Erfassung zu Rechnungen wird im Sollkonto jeweilen das Debitorensammelkonto<br />

vorgegeben, das dann mit dem entsprechenden Debitorenkonto bei der Belegerfassung<br />

ergänzt wird. Die entsprechenden Buchungen werden auf dem<br />

Debitoren-NB-Konto als noch nicht verrechnete Leistungen gespeichert. Leistungen<br />

können damit laufend vorerfasst werden, ohne dass bereits fakturiert werden muss.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 244 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Die Datei 'Artikel- / Leistungskurzcodes' unterstützt damit optimal eine Schnellerfassung<br />

von Leistungen mit Abruf solcher Leistungen / Artikel bei der Belegerfassung<br />

über Kurz-Textcodes.<br />

Für allfällige spätere Auswertungen wird auf der Buchung der Artikelcode<br />

(entsprechend Artikel-Nr.) und Menge gespeichert.<br />

Hinweis zu Retouren / Gutschriften: diese sind mit negativer Menge zu erfassen,<br />

womit sich ein negativer Buchungsbetrag ergibt (nicht mit Kontoumkehr).<br />

42.2 Erfassen von Zahlungen der laufenden Periode<br />

Innerhalb einer Rechnungsperiode treffen laufend auch Zahlungen ein, die<br />

entweder<br />

- Rechnungen einer vergangenen Periode betreffen und damit zum Ausgleich<br />

alter Rechnungen bestimmt sind<br />

- Vorauszahlungen / Anzahlungen an die neue, momentan in Fakturierung<br />

stehende aktuelle Periode bilden,<br />

Diese Zahlungen sind, sofern sie alte Rechnungen betreffen, entweder als Zahlungen<br />

für Debitor-Rechnungen zu erfassen oder werden über ESR / ESR+ automatisch der<br />

alten Rechnung zugewiesen. Sofern sie als reine Belege erfasst werden, sollte<br />

Debitor-Nummer und Rechnungsnummer manuell eingetragen werden, damit nicht<br />

nur das Konto, sondern auch der OP im Detail ausgeglichen wird.<br />

Für den Fall ‚Vorauszahlung / Anzahlung an neue Periode’ werden die Zahlungen<br />

normal als Belege zum entsprechenden Debitor erfasst (Bank an Debitor) ohne<br />

Angabe einer Rechnungsnummer. Solche Belege werden dann bei der Fakturavorbereitung<br />

automatisch der neuen Rechnungsperiode zugewiesen.<br />

Hinweis: damit die Bereiche ‚Debitoren-Kontrolle / OP-Liste’ gute Daten zur<br />

Verfügung haben, ist es auf jeden Fall notwendig, dass Zahlungen nicht nur dem<br />

richtigen Debitoren-Konto, sondern auch (soweit bereits bestehende Rechnungen<br />

betreffend) über die Rechnungsnummer der richtigen Debitoren-Rechnung<br />

zugewiesen werden bei der Erfassung.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 245 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

42.3 Periodische Belastungen generieren<br />

Als Vorbereitungsarbeit für den Abschluss einer Leistungs-Erfassungsperiode können<br />

in einem automatischen Lauf auch noch periodische Leistungen belastet werden<br />

wie z.B.<br />

- Schulgelder<br />

- Mitgliederbeiträge (je Mitgliederkategorie)<br />

- VR-Honorare<br />

- Service- und Wartungsabonnemente etc.<br />

Diese Leistungen werden auf Basis von Debitorencodes oder Stichworten generiert,<br />

über die die entsprechenden Kosten aus speziellen Tabellen ermittelt werden.<br />

Der Generierungslauf für periodische Belastungen erstellt einen eigenen Buchungslauf,<br />

in dem für jeden Debitor mit entsprechenden periodischen Leistungen eine<br />

Belastung mit dem Periodenbetrag generiert wird per Beginn der Beitragsperiode<br />

entsprechend der Codierung auf dem Debitorstamm über Zusatzfelder / Stichwortklasse<br />

/ Stichwort (siehe unten).<br />

42.4 Erweiterte Standard-Buchungstexte für periodische Belastungen<br />

Die Datei der Standard-Buchungstexte ist u.a. vorgesehen für eine rasche Erfassung<br />

von Standardbuchungen, indem ab diesen Kurztexten ganze Buchungen mit<br />

- Text<br />

- Soll- / Habenkonto / Kostenstelle / MWSt-Code<br />

- Menge<br />

- Betrag / Einzelpreis (inkl. MWSt)<br />

generiert werden können. Im Hinblick auf die Generierung von periodischen<br />

Belastungen sind zusätzlich je Standard-Buchungstext zwei weitere Felder<br />

- Stichwortklasse / Stichwort<br />

verfügbar, die wie folgt wirken beim Aufruf für periodische Belastungen mit den<br />

Vorgaben<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 246 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Buchungsdatum<br />

- Stichwortklasse<br />

- Stichwort (blank = für alle Stichworte in der Klasse).<br />

Es werden alle Kurzleistungen gesucht, die die Selektion erfüllen, anschliessend<br />

werden alle Debitor-Adressen gesucht, die in den Zusatzfeldern zum Debitor ein / ev.<br />

mehrere Stichworte dieser Klasse aufweisen. Bei Übereinstimmung wird für den<br />

entsprechenden Debitor eine Belastungsbuchung mit dieser Kurzleistung generiert.<br />

Alle derart generierten Belastungsbuchungen werden (pro Ablauf ‚periodische<br />

Belastungen generieren’) gemeinsam in einem neuen Buchungslauf gespeichert,<br />

der vom Benützer über einen geeigneten Text identifiziert werden kann.<br />

Beispiel:<br />

- Standardbuchung: ‚Quartalsrechnung’ mit Stichwortklasse QRG und den Detailstichworten<br />

- QRG Typ-1 500.--<br />

Typ-2 750.--<br />

Typ-3 1'800.--<br />

- Stichworte bei drei Debitoren z.B.<br />

- QRG Typ-1 zu D1<br />

Typ-2 D2<br />

Typ-3 1'650.-- D3<br />

- Generierungslauf per Quartalsende mit den Vorgaben Klasse QRG (ohne<br />

Stichwort) erzeugt bei<br />

D1 eine Belastung über 500.--<br />

D2<br />

1'800.--<br />

D3<br />

1'650.--<br />

wobei im dritten Fall eine Abweichung zum Standardpreis vorliegt, die im Text<br />

zum Stichwort bei Debitor-3 als Abweichung eingegeben werden kann (gültiges<br />

Zahlenformat NNNNN.NN). Kann im Text vom Programm keine gültige Zahl identifiziert<br />

werden, so wird der Standardpreis gemäss Standard-Buchungstext belastet.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 247 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Mit Abschluss des Generierungslaufes für periodische Belastungen sind damit für<br />

die einzelnen Debitoren analoge Buchungen<br />

- Debitor-Sammelkonto (Debitor) an Ertrag<br />

abgelegt, wie wenn diese manuell erfasst worden wären.<br />

42.5 Fakturalauf / Fakturavorbereitung über wählbare Abrechnungsperiode<br />

Debitoren, für die solche (noch nicht verrechneten) Leistungen erfasst worden sind,<br />

können im Fakturavorbereitungslauf ausgewählt werden mit Selektion nach<br />

- von / bis Debitor (Selektion über Sammelkonto / NB-Konto-Nummer)<br />

- Fakturavorbereitung (bis – Datum / alle bisher nicht fakturierten Leistungen)<br />

- minimaler Fakturabetrag (Selektion)<br />

- Faktura-Datum<br />

- Faktura-Titel,<br />

wobei alle erfassten Leistungen und eventuell bereits eingegangene Zahlungen für<br />

Rechnungen aus Vorperioden oder Vorauszahlungen an die laufende Periode über<br />

diesen Lauf in vorbereitete Fakturen überführt werden, soweit auf diesen Buchungen<br />

noch keine Rechnungsnummer eingetragen ist. Buchungen zu Debitoren, die in die<br />

Rechnungsperiode fallen und bisher nicht fakturiert worden sind, erhalten in dieser<br />

Vorbereitungsphase je Debitor eine neue Rechnungsnummer zugewiesen. Sie<br />

können damit auch über diese Rechnungsnummer beim entsprechenden Debitor<br />

abgerufen werden.<br />

Behandlung früherer Rechnungen bei einem neuen Fakturalauf<br />

Vor allem bei Rechnungsläufen für periodische Rechnungen oder wenn Rechnungen<br />

im Sinne einer Spende überzahlt werden, können die alten Rechnungen vor<br />

Aufbereitung des neuen Fakturalaufes wie folgt nachbearbeitet werden<br />

- alte Rechnungen vorgängig auf 0 ausbuchen<br />

- ausbuchen bis zu einem wählbaren Differenzbetrag<br />

- über ein wählbares Scharnier- und Aufrundungskonto<br />

- mit Ausbuchungsbeleg per Datum, der die Rechnung ausgleicht.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 248 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Fakturaläufe sollen im Normalfall vom Benutzer nie mehr gelöscht werden, sofern die<br />

damit vorbereiteten Fakturen gültig gedruckt und an Debitoren versandt worden<br />

sind. Der einzige Grund, einen Fakturalauf zu löschen (mit allen Verweisen auf die<br />

zugehörige Fakturazeilen), kann sein, wenn die im Lauf aufbereiteten Fakturazeilen<br />

(= Belegpositionen zum Debitorkonto) einen falschen zeitlichen Bereich betreffen<br />

oder eventuell noch unvollständig sind. Mit dem Annullieren des Fakturalaufes<br />

werden die vorbereiteten Rechnungsnummern gelöscht und die zugehörigen Belege<br />

gelten wieder als ‚noch nicht fakturiert’, dh sie können nach Korrektur der Vorgaben<br />

neu in einem nächsten Fakturalauf aufbereitet werden. Derart annullierte Rechnungsnummern<br />

gehen verloren.<br />

Der Fakturalauf steht dem Benutzer nach der Aufbereitung über ‚Fakturaläufe<br />

bearbeiten’ für die folgenden Arbeiten zur Verfügung:<br />

- Kontrolldruck der vorbereiteten Fakturen<br />

- vorbereitete Rechnungen zurückstellen / annullieren, z.B. weil Faktura auf Folgeperiode<br />

verschoben werden soll oder Löschen eines ganzen Vorbereitungslaufes<br />

über ‚Rechnungen zurückstellen’, z.B. weil die Erfassung eines Paketes von<br />

Leistungen vergessen wurde. Die auf den entsprechenden Belegen bereits<br />

eingetragene Rechnungsnummer wird wieder gelöscht, dh. die Belege gelten<br />

wieder als noch nicht fakturiert. Die Rechnungsnummer selbst geht verloren.<br />

- Rechnungen bearbeiten: ändern / ergänzen / neu aufbereiten von einzelnen<br />

Rechnungen, die zurückgestellt worden sind, indem die entsprechenden<br />

Buchungen geändert / nach dem Annullieren ergänzt werden, u.a. mit den<br />

folgenden Möglichkeiten<br />

- Faktura-Datum und Faktura-Titel für einzelne Rechnungen im Fakturavorschlag<br />

speziell anpassen; allenfalls auch spezielle Rechnungsadresse (abweichend vom<br />

Debitorenstamm) für eine einzelne Rechnung setzen.<br />

- Fakturadruck für vorkontrollierte Rechnungen mit Nachweis von MWSt auf<br />

Fakturaformular mit integriertem ESR. In der Bearbeitung des Fakturalaufes<br />

können die Rechnungen gesamthaft oder einzeln für den Rechnungsdruck<br />

markiert werden. Anschliessend wird der gesamte Lauf für alle derart für den<br />

Druck markierten Rechnungen gedruckt (A4-Rechnung mit integriertem ESR). Da<br />

die entsprechenden Buchungen bereits beim Aufbereiten der Rechnungen mit<br />

der Rechnungsnummer markiert worden sind, werden sie in einer nächsten<br />

(Folge)periode nicht mehr in die Rechnungsstellung einbezogen werden. Eine<br />

spezielle Verbuchung der Rechnungen entfällt, respektive ist nicht notwendig.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 249 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Einlesen / Verbuchen von ESR-Zahlungen mit Eintrag der Zahlung zur Rechnung<br />

auf dem Debitorenkonto<br />

- Kontoauszug / Mahnung mit Nachweis aller noch offenen Rechnungen und der<br />

Zahlungen, die daran angerechnet worden sind<br />

Im Detail stehen für die Fakturavorbereitung die folgenden Funktionen zur Verfügung<br />

- Fakturavorbereitung<br />

Mit der Fakturavorbereitung wird ein Fakturalauf erstellt, in dem jede Rechnung<br />

zu einem einzelnen Debitor einen Eintrag erhält. Der Aufruf der Fakturavorbereitung<br />

erfolgt über die Vorgaben:<br />

- Sammelkonto, über das der Lauf durchgeführt werden soll (Debitoren-<br />

Sammelkonto)<br />

- NB / Debitoren-Konto-von<br />

- NB / Debitoren-Konto-bis, das einbezogen werden soll (als verfeinerte<br />

Selektion kann z.B. auch nur die Rechnung für einen einzelnen Debitor<br />

vorbereitet werden<br />

- ab-Buchungsdatum<br />

- bis-Buchungsdatum, wobei jedoch nur noch nicht fakturierte Buchungen,<br />

dh. solche ohne Rechnungsnummer einbezogen werden<br />

- Minimalbetrag der Rechnung, sofern allenfalls Rechnungen mit zu kleinem<br />

Betrag auf eine Folgeperiode verschoben werden sollen<br />

- Fakturadatum (für alle Rechnungen im Lauf)<br />

- Fakturatitel ( für alle Rechnungen im Lauf)<br />

Mit dem Fakturavorbereitungslauf wird allen fakturierten Belegen neu eine Rechnungsnummer<br />

zugewiesen.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 250 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

42.6 Fakturavorschläge bearbeiten<br />

Jeder Fakturavorbereitungslauf generiert einen zugehörigen Fakturavorschlag, in<br />

dem jede Rechnung als ein Eintrag erscheint.<br />

Auf dem Übersichtsbildschirm ‚Fakturadateien bearbeiten’ kann wahlweise<br />

- ein ganzer Vorschlagslauf annulliert werden, dh. auf den entsprechenden zum<br />

Lauf zugehörigen Buchungen werden die Rechnungsnummern wieder entfernt<br />

und alle Debitoren werden für die entsprechende Periode als noch nicht fakturiert<br />

markiert<br />

Hinweis: mit Ausnahme von speziellen Situationen sollte nur der letzte, aktuell in<br />

Bearbeitung stehende Fakturalauf annulliert werden, da andernfalls die zu dieser<br />

früheren Fakturaperiode zugehörigen Rechnungen durch eine solche Annullation<br />

wieder freigeschaltet werden, was im Normalfall nicht sinnvoll ist (RG-Nummer<br />

auf Beleg würde gelöscht).<br />

- eine Kontrollliste zum Vorbereitungslauf gedruckt werden (Kurzliste aller Rechnungen<br />

im Lauf)<br />

- Rechnungen bearbeiten; dh. zu den Einzelrechnungen im Lauf weitergesprungen<br />

werden (mit ‚enter’), dh. weiter zu Funktionen innerhalb des Fakturavorschlages<br />

- Fakturen drucken; alle Rechnungen im Fakturalauf werden gedruckt, die auf der<br />

Detailstufe ‚Rechnungen bearbeiten’ für den Druck markiert worden sind. Über<br />

eine spezielle Zusatzfunktion können die Rechnungen eines früheren Fakturalaufes<br />

unter Berücksichtigung aller zwischenzeitlich bereits verbuchten Zahlungen<br />

auch als Mahnungen gedruckt werden.<br />

Rechnungen bearbeiten: innerhalb eines Fakturavorschlages sind die folgenden<br />

Aktionen möglich:<br />

- Titeltext zur einzelnen Rechnung und Fakturadatum individuell anpassen<br />

- Annullieren einer einzelnen Rechnung (Rechnung zurückstellen auf nicht fakturiert<br />

und Rechnungsnummer löschen). Anschliessend können bei Bedarf Buchungen<br />

geändert und zusätzlich auch neu erfasst werden. Sofern die entsprechende<br />

Rechnung anschliessend wieder neu aufbereitet wird, so wird sie in einen neuen,<br />

nächsten Fakturalauf gestellt.<br />

- Detailpositionen einsehen zur Rechnung (mit enter). Allenfalls kann hier eine ev.<br />

fehlerhafte Buchung auch noch geändert werden, sofern der Buchungslauf nicht<br />

verbucht ist, sodass allenfalls ein Annullieren der Rechnung vermieden werden<br />

kann.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 251 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- alle Rechnungen drucken (= Druck-Markierung setzen bei allen Rechnungen des<br />

gesamten Fakturavorschlages)<br />

- alle Rechnungen nicht drucken (= Druckmarkierung entfernen bei allen<br />

Rechnungen)<br />

Anschliessend kann die Markierung für Druck auch noch für einzelne Rechnungen<br />

individuell angepasst werden. Der Rechnungsdruck selbst erfolgt auf Basis der<br />

gesetzten Markierungen auf der Übersichtsstufe für einen gesamten Rechnungslauf.<br />

Das Modul 'Fakturierung' zur Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> bildet mit diesen Möglichkeiten<br />

ein leistungsfähiges Modul für eine Fakturierung, die sehr einfach zu handhaben ist.<br />

Aufbereitete Rechnungen können beliebig kontrolliert, zurückgestellt oder ergänzt<br />

werden, bevor sie nach dem definitiven 'Drucken' als verrechnet gelten.<br />

Sofern weitergehende Bedürfnisse abgedeckt werden sollen, die die Möglichkeiten<br />

der Fakturierung-<strong>TK</strong> übersteigen, kann das umfassende ERP-System <strong>MOR</strong> ! Prisma<br />

eingesetzt werden, indem alle Feinheiten einer umfassenden Handelslösung nachgebildet<br />

werden können wie z.B.<br />

- kundenspezifische Preise, Preislisten, EAN-Nummern<br />

- data-warehouse für umfassenden Einblick über Kunden / Artikel von Offerte über<br />

Auftrag, Faktura bis zu langfristigen Lagerbewegungen mit Nachweis der BG-<br />

Marge<br />

- Artikel- / Leistungserfassung über Barcodeleser (als Option auch verfügbar für<br />

Fakturierung Fibu –<strong>TK</strong>)<br />

- Fakturaverrechnung über LSV oder Debit Direct (als Option auch verfügbar zur<br />

Fakturierung Fibu –<strong>TK</strong>)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 252 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

42.7 Fakturierung direkt<br />

In der vorbeschriebenen Version der Fakturierung wird davon ausgegangen, dass<br />

während einer bestimmten Zeitdauer (z.B. ein Quartal) laufend Leistungen, die<br />

gegenüber dem Debitor erbracht worden sind, als Buchungen erfasst werden,<br />

allenfalls ergänzt mit weiteren, periodisch und automatisch generierten Kosten<br />

(Wartungsabonnement etc.). Da die Erfassung dieser Leistungen über die direkte<br />

Belegerfassung erfolgt, ist diesen Buchungen im Moment der Belegerfassung noch<br />

keine Rechnungsnummer zugewiesen. Diese Buchungen werden dann über<br />

‚Fakturavorbereitung’ in Fakturaläufe übertragen und erst in diesem Schritt wird den<br />

Buchungen eine (neue) Rechnungsnummer zugeteilt, dh. die Buchungen in der<br />

Abrechnungsperiode werden durch die Zuweisung der Rechnungs-Nummer in der<br />

Fakturavorbereitung zu Rechnungen zusammengefasst für die weitere Verarbeitung.<br />

Im Gegensatz zu dieser periodischen Fakturierung enthält die Fakturierung-<strong>TK</strong> auch<br />

eine ‚direkte Fakturierung’, mit der für einen einzelnen Debitor eine Rechnung für<br />

erbrachte Leistungen erstellt werden kann. Man geht in diesem Fall nicht über die<br />

direkte Belegerfassung, sondern (mit Buchungsbetrag ‚leer’) über das Modul<br />

‚Debitoren-Rechnung’, wobei man den so erfassten Belegen bereits zu Beginn direkt<br />

eine (neue) Rechnungsnummer zuteilt. Über den ‚Button / Fakturalauf / Rechnung<br />

direkt’ kann diese einzelne Rechnung dann in einen eigenen Rechnungslauf überführt<br />

und z.B. direkt ausgedruckt werden. Für einen Barzahler ist natürlich gleichzeitig<br />

auch die Zahlung (Kassa an Debitor-Sammelkonto / Debitor) zu erfassen vor<br />

Auslösung des Rechnungsdruckes.<br />

Es ist zu beachten, dass dieses nachträgliche Zuweisen von bereits über direkte<br />

Fakturierung mit Rechnungs-Nummer erfassten Buchungen zu einem Buchungslauf<br />

sich nicht überkreuzt mit der Variante ‚Fakturalauf aufbereiten’, damit Rechnungen<br />

nicht in mehrere Fakturaläufe eingefügt werden.<br />

42.8 Fakturierung mit Preisen ‚exkl. MWSt’<br />

Im Normalfall geht das Programm davon aus, dass die ‚Artikel’ in den Standardtexten<br />

mit Preisen inkl. MWSt vorbereitet werden. Für den Spezialfall ‚Artikelpreise<br />

exkl. MWSt’ ist dies bei der Codierung der Standardtexte und im Fakturadruckprogramm<br />

speziell zu berücksichtigen in der Codierung. Es wird zu diesem<br />

Zweck auf die F1- / Hilfebildschirme zu den einzelnen Datenfeldern der ‚Artikeldatei’<br />

hingewiesen. Dies betrifft die folgenden Punkte:<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 253 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

1. das Mandat muss geeignet vorbereitet sein bezüglich Definition ‚Fakturierung’<br />

(rechts unten im Mandat-Detail / F1-Beschreibungen beachten)<br />

- Konto-Nummer, auf der die für diesen Fall zusätzlich zu berechnende MWSt<br />

gebucht wird<br />

- Default-MWSt-Code<br />

- Position ersetzt MWSt = ‚Y’ setzen; dh die Preise der Artikel (Standardbuchungstexte)<br />

werden als Preise exklusive MWSt interpretiert<br />

2. Artikel eröffnen: Artikel, die fakturiert werden, sind als Stammdaten in der Datei<br />

‚Standardbuchungstexte’ zu eröffnen<br />

3. zu fakturierende Artikel als Buchungen erfassen<br />

- Debitor-Sammel-Konto / Debitor an Ertrag -,<br />

wobei die Erfassung bei richtig vorbereiteter Artikeldatei weitgehend automatisiert<br />

ist.<br />

Hinweis: die Datei ‚Standardbuchungstexte’ kann u.a. die gesamten Artikelparameter<br />

automatisch zufügen<br />

- Artikeltext<br />

- Preis exkl. MWSt<br />

- Mengenvorschlag<br />

- Kontierung für Debitoren-Sammelkonto und Ertrag<br />

- Buchungsdatum = Verkaufsdatum usw.<br />

In dieser Art können beliebige Artikel, die verkauft worden sind, für verschiedenste<br />

Debitoren erfasst werden.<br />

Jeder dieser Buchungen wird der als Umsatzsteuer abzuliefernde MWSt-Anteil als<br />

MWSt-Buchung angeschlossen (z.B. bei Saldosteuer 6 % von Preis 100.-- = CHF<br />

6.00) mit einer Buchung<br />

- Konto-Nummer für MWSt an Umsatzsteuer-Rückstellung<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 254 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

4. Fakturavorschlag aufbereiten<br />

Mit diesem Programm werden für einen wählbaren Debitorenbereich (im<br />

Normalfall alle Debitoren) alle gemäss 3 erfassten und noch nicht fakturierten<br />

Artikel in Rechnungen überführt (immer noch ‚netto’ gegenüber dem Debitor, dh<br />

ohne MWSt).<br />

5. Fakturavorschlag bearbeiten<br />

Der so aufbereitete Fakturavorschlag steht jetzt dem Benutzer noch für allfällige<br />

Änderungen / Korrekturen an den darin vorbereiteten Rechnungen zur<br />

Verfügung.<br />

Zusätzlich zum Bearbeiten der gemäss 4) vorbereiteten Rechnungen stehen noch<br />

die folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />

- Rechnung zurückstellen / aus Fakturavorschlag entfernen<br />

- Kontrollliste erstellen<br />

- Fakturen drucken (Formular muss vorgängig mit ESR richtig vorbereitet sein).<br />

Als Variante kann eine beliebige Rechnung aus einem abgeschlossenen<br />

Fakturalauf auch als ‚Mahnung -1 oder -2’ nachgedruckt werden (inkl. ESR).<br />

6. MWSt-Anteil zur Rechnung generieren<br />

In der Variante ‚Netto-Preise ohne MWSt’ ist (z.B. für Saldosteuer) jetzt unter 3)<br />

wohl die Umsatzsteuer zurückgestellt, sodass die Saldosteuer in der MWSt-<br />

Abrechnung richtig ausgewiesen wird. Gegenüber dem Debitor ist jedoch eine<br />

Umsatzsteuer gemäss Artikel (z.B. 7.6 %) noch zu den Nettopreisen hinzuzurechnen<br />

und dieser MWSt-Anteil ist selbst auch noch Saldosteuer-pflichtig. Diese<br />

beiden Anteile<br />

- MWSt 7.6 % zur Rechnung<br />

- Saldosteuer 6 % auf diesem MWSt-Anteil<br />

werden jetzt noch über die Funktion ‚MWSt-Anteil generieren’ zur Rechnung<br />

hinzugeneriert (wird rechts aussen angezeigt im Kontrollfeld ‚M’ (Mehrwertsteuer))<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 255 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung – <strong>TK</strong> (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Rekapitulation zum Buchungsablauf ‚Artikelpreise exkl. MWSt’ mit MWSt-Abrechnung<br />

mit Saldosteuer<br />

- Artikelzeilen Debitor an Ertrag (exkl. MWSt)<br />

- Jede dieser Artikelzeilen generiert automatisch gemäss MWSt-Code zum Artikel<br />

auch die zugehörige Umsatzsteuer (Saldosteuer)<br />

- Ertragsminderung an Umsatzsteuer-Rückstellung (Saldosteuer 6 %)<br />

- über die Funktion ‚MWSt-Artikel generieren’ wird zum Abschluss jetzt auch noch<br />

die Umsatzsteuer 7.6 % auf die fakturierten Artikel berechnet und ebenfalls<br />

angefügt an die Rechnung<br />

- Debitor an Ertrag aus MWSt (7.6 %)<br />

sowie im Anschluss daran die Saldosteuer auf diesem Ertragsanteil (6 % z.B.)<br />

- Ertragsminderung an Umsatzsteuer-Rückstellung (6 % )<br />

Beispiel:<br />

- Artikel 1 : 7.6 MWSt Fr 100.--<br />

Saldosteuer zum Artikel 1 6.-- *<br />

- Artikel 2 : 7.6 MWSt 200.--<br />

Saldosteuer zum Artikel 2 12.-- *<br />

- Zwischentotal MWSt-pflichtig 300.--<br />

- MWSt 7.6 % auf Rechnung Fr. 300.-- 22.80<br />

- Saldosteuer auf 22.80 1.36*<br />

- Total Saldosteuer aus dieser Rechnung 19.36*<br />

Hinweis: der vorstehende Ablauf berücksichtigt speziell, dass im Fall einer MWSt -<br />

Abrechnung mit Saldosteuerumsatz die an die MWSt abzuführende Umsatzsteuer<br />

nicht gleich gross ist wie die Umsatzsteuer, die dem Kunden in der Rechnung<br />

verrechnet wird.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 256 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Fakturierung - <strong>TK</strong><br />

Fakturierung Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> (Menu Verarbeitungen) mit den Positionen<br />

- Fakturavorschlag aufbereiten<br />

- Fakturavorschlag bearbeiten<br />

Vorgaben für die Aufbereitung eines Fakturalaufs<br />

zwei gespeicherte Fakturaläufe - 23 für Q1 / 2003<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 257 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Fakturierung - <strong>TK</strong><br />

(unten) - 24 für Q2 / 2003<br />

ein ganzer Lauf kann bei Bedarf hier noch annulliert / zurückgestellt oder es kann eine<br />

Kontrollliste zu den Rechnungen im Lauf gedruckt werden.<br />

Kontrolldruck eines Fakturalaufs<br />

Detailrechnungen zum Fakturalauf (nach ‚enter’ auf Übersicht)<br />

eine einzelne Rechnung kann annulliert / zurückgestellt werden (Rechnung, auf der der Cursor steht)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 258 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Fakturierung - <strong>TK</strong><br />

Detailpositionen zu einer Rechnung im Fakturavorschlag (nach ‚enter’). Eine einzelne<br />

Rechnungsposition kann bei Bedarf noch geändert werden, sofern der Buchungslauf nicht<br />

verbucht ist.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 259 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong><br />

Fakturierung - <strong>TK</strong><br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 260 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

43 Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />

Das Generieren von periodischen Belastungen für Debitoren kann z.B. sinnvoll sein,<br />

wenn periodisch wiederkehrende Leistungen an eine bestimmte Gruppe von<br />

Kunden immer wieder verrechnet werden sollen, z.B.:<br />

- jährliche Pauschalen für VR- oder Treuhandleistungen. Bei kürzerer Periodizität<br />

(z.B. quartalsweise) wird der Buchungslauf entsprechend mehrmals (4x) aufgerufen<br />

- Verrechnung von Schulgeldern und Studiengebühren<br />

- Verrechnung von Versicherungsleistungen, Service und Wartungsgebühren<br />

- Verrechnung von Mieten und Leasinggebühren<br />

Damit solche periodische Belastungen innerhalb der Option ‚Fakturierung-<strong>TK</strong>’ durchgeführt<br />

werden können, sind die folgenden Vorbereitungen zu treffen:<br />

- Eröffnen einer Stichwortklasse mit geeigneten Stichworten je Preiskategorie<br />

(Klasse / Stichwort) als Scan-Datei für die Selektion, z.B.<br />

- THPA / Treuhandpauschale<br />

/ JA jährlich / Kategorie A<br />

/ JB jährlich / Kategorie B<br />

/ JC jährlich / Kategorie C<br />

/ HA halbjährlich / Kategorie A, usw.<br />

- SGELD / Schulgeld<br />

/ QI Internat quartalsweise<br />

/ QE Externat quartalsweise<br />

/ QA Ausländer-I quartalsweise<br />

- Zusatztexte zu Debitoren: Parameter Zusatztexte NB-Konti erfassen in den Parametern,<br />

wobei bei Bedarf je Zeile auf eine Stichwortklasse Bezug genommen<br />

werden kann<br />

- Eröffnen der entsprechenden Felder je Debitor im zweiten Bildschirm zum Debitorenstamm,<br />

soweit der Debitor mit der entsprechenden Leistung zu belasten ist<br />

(Zusatztext = Stichwort)<br />

- Eröffnen geeigneter Kurzleistungen mit dem entsprechenden Preis der Leistung<br />

und der zugehörigen Stichwortklasse / Stichwort<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 261 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung - <strong>TK</strong><br />

Faktura – <strong>TK</strong> / periodische Belastungen generieren (Option)<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

Wird jetzt ein Belastungslauf für Verrechnung von periodischen Leistungen mit<br />

diesem Stichwort aufgerufen, so werden<br />

- alle Stichworte festgehalten, die in der entsprechenden Leistungsklasse zur<br />

Belastung ausgewählt wurden<br />

- anschliessend werden alle Debitoren gesucht, die auf der Zeile mit der gewählten<br />

Stichwortklasse im Zusatztext einen Wert eingetragen haben, der mit dem<br />

gewählten Stichwort übereinstimmt. Für jeden so gefundenen Eintrag wird eine<br />

Belastung beim Debitor generiert entsprechend der zur Stichwortklasse / Stichwort<br />

eröffneten Kurztextbuchung und über den folgenden Betrag:<br />

- Standardbetrag gemäss Leistungskurztextdatei, sofern im Zahlenwert zum entsprechenden<br />

Zusatztext beim Debitor nichts eingetragen ist,<br />

- eine Abweichung vom Standardpreis kann im Zahlenwert zum Zusatztext des<br />

Debitors eingegeben werden (individueller Preis).<br />

Der Generierungslauf legt einen neuen Buchungslauf an, in dem die Belastungsbuchungen<br />

zu den einzelnen Debitoren abgelegt werden. Eine allfällige MWSt-<br />

Pflichtigkeit wird über die MWSt-Codierung der Konti ausgelöst, die dem entsprechenden<br />

Kurztext zugewiesen sind (normalerweise Debitor-Sammelkonto (Debitor)<br />

an Ertrag)).<br />

Hinweis: Da es sich beim so generierten Buchungslauf im Endeffekt um normale<br />

Buchungen handelt, kann er bei Bedarf (z.B. teilweise falsch codierte Debitoren)<br />

entweder manuell nachbearbeitet oder auch als ganzer Lauf gelöscht und nach<br />

Ergänzung der Stammdaten nochmals neu generiert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 262 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />

periodische Belastungen generieren (Option)<br />

Periodische Belastungen generieren<br />

Vorwahlbildschirm für periodische Belastungen: Schulgeld / alle Stichworte (=Kategorien)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 263 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />

periodische Belastungen generieren (Option)<br />

Kurzleistung (Beispiel für periodische Belastung von Schulgeldern)<br />

Adressenstichwort beim Debitor (einsehbar über Stichworte oder über<br />

Adressen-Infozentrum). Im Beispiel Schulgeldkategorie A mit Spezialpreis 380.-<br />

(anstatt 400.-)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 264 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />

periodische Belastungen generieren (Option)<br />

Der Belastungslauf generiert einen eigenen Buchungslauf, in dem die<br />

Belastungen als Buchungen eingetragen sind (im Beispiel MWSt-pflichtig<br />

gemäss Ertragskonto).<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 265 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong> / Faktura-<strong>TK</strong><br />

periodische Belastungen generieren (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 266 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Faktura-<strong>TK</strong> / MWSt_vereinnahmt_Saldosteuer<br />

Einstellung zum Mandat NA im Bereich Fakturierung: Artikel mit Preisen exkl. MWSt;<br />

Abrechnung der MWSt nach vereinnahmtem Entgelt / Saldosteuer<br />

Hilfebildschirm zum Parameter Konto MWSt-Ertrag<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 267 / 271


<strong>MOR</strong> ! Finanzbuchhaltung-<strong>TK</strong><br />

Faktura-<strong>TK</strong> / MWSt_vereinnahmt_Saldosteuer<br />

Hilfebildschirme zur obigen Fakturierungsvariante; Feld MWSt-Code und Feld Pos. exkl.<br />

MWSt<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 268 / 271


Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />

Leistungsumfang<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

44 Mitgliederverwaltung-<strong>TK</strong> (Leistungsumfang)<br />

Die Mitgliederverwaltung – <strong>TK</strong> eignet sich speziell für schlank geführte Verbände und<br />

Vereine bis ca. 10'000 Mitglieder und umfasst je nach Bedarf die Module<br />

- Adressenverwaltung mit frei verwaltbaren Zusatzinformationen<br />

- Adressencodes<br />

- Telefon / Fax / E-Mail<br />

- beliebige Anzahl Stichwort / Texte<br />

- Adressenbeziehungen zwischen Adressen<br />

- Officeintegration (bei Einsatz von <strong>MOR</strong> ! Office)<br />

- Termine / Pendenzen mit Alarmfunktion<br />

- zukünftige finanzielle Verpflichtungen (Verträge)<br />

- Mitglieder / Fakturierung / Debitoren / Rechnungswesen<br />

- Mitglieder- / Debitorenstamm<br />

über 50 zusätzliche, frei beschriftbare Felder zum Mitgliederstamm wie z.B.<br />

- Sektion / Kanton / Sprache<br />

- Mitgliederkategorie<br />

- Geburtsdatum / Alter<br />

- Eintritts- / Austrittsdatum und Grund<br />

- Mitglieder-Fakturierung mit frei definierbarem Leistungsstamm (inkl. Kontierung)<br />

für<br />

- allgemeine Leistungen und Artikel<br />

- periodisch wiederkehrende Leistungen wie Mitgliederbeiträge, Zeitungsabonnemente<br />

etc.<br />

- Integration in Mitglieder- / Debitorenstamm mit Fakturafreigabe<br />

- Integration der Fakturierung in Debitorenverwaltung, Mahnungen, MWSt<br />

- Finanzbuchhaltung – <strong>TK</strong> mit integrierter Debitoren-Nebenbuchhaltung<br />

- auch als Treuhand- / Mandantenversion<br />

- Kostenstellenrechnung<br />

- Debitoren<br />

- Kreditoren<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 269 / 271


Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />

Leistungsumfang<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- Mitgliederlisten / Etiketten / Statistiken<br />

- frei definierbare Selektionen zur Mitgliederverwaltung für<br />

- Statistiken<br />

- Adresslisten<br />

- Etiketten / Zeitungsversand (Option)<br />

- Adressenexport<br />

- Versandvorbereitung mit Bundzetteln (mehrstufig) für Massenversand<br />

- zusätzliche Postbotenroutierung für den Versand von Zeitungen und Zeitschriften,<br />

z.B. bei mehr als 10'000 Adressen (Option)<br />

- <strong>MOR</strong> ! Office für Korrespondenz und Serienbriefe mit Integration in MS-Office<br />

- Dokumentenarchiv für Ablage / Wiederaufruf aller Dokumente direkt ab<br />

Adressen-Informationszentrum (Option)<br />

Die <strong>TK</strong> - Anwendungen zur Verwaltung von Verbänden und Vereinen eignen sich<br />

speziell auch für den Einsatz in Servicecentern, die Arbeiten wie Adressen-, Mitgliederverwaltung,<br />

Druck, Versand von Zeitschriften und Fakturierung von Dienstleistungen<br />

(auch periodisch wiederkehrenden wie z.B. Mitgliederbeiträge oder<br />

Abonnemente) als Dienstleister für Verbände / Vereine anbieten. Diese Arbeiten<br />

werden mit der Treuhandversion – <strong>TK</strong> durch ein flexibles Mandantenkonzept unterstützt,<br />

bei dem eine beliebige Anzahl Mandate parallel geführt werden kann. Der<br />

Benutzer kann neue Mandate jederzeit selbständig eröffnen und parametrisieren,<br />

wobei je Mandat auch andere, neue Datenfelder aktiviert werden können.<br />

Hinweis: für erhöhte Ansprüche bei grösseren Verbänden mit Mitgliederzahlen über<br />

10'000 (nach oben unbegrenzt) steht auch eine 'grosse' Version der Mitgliederverwaltung<br />

zur Verfügung, in der u.a. die folgenden Bereiche weiter automatisiert<br />

sind<br />

- umfassende Automation für Beitragsberechnung bis zu Modulen für Versicherungen<br />

und Krankenkassen (z.B. abhängig von Alter, Eintrittsalter oder<br />

weiteren Faktoren)<br />

- Schadenverwaltung / Auszahlung für Taggelder und Todesfallkapitalien<br />

- Rechtsdienst / Rechtsschutz<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 270 / 271


Mitgliederverwaltung Verbände / Vereine (<strong>TK</strong>)<br />

Leistungsumfang<br />

24.07.2012 / HEN / neu<br />

- automatische Umwandlung von Dienstleistungen (sofort oder auf Termin) nach<br />

definierbaren Regeln, (z.B. Übergang Junior / Normalmitglied, Mitgliedschaft –<br />

30Jr / Ehrenmitglied etc.)<br />

- Laufzeitverschiebung für Mitgliedschaften und Abonnemente / automatischer<br />

Storno Mitgliedschaft bei Ausstand von Beiträgen usw.<br />

- Werbeabonnemente für Zeitungen mit automatischer Umwandlung in reguläres<br />

Abonnement bei Zahlung der Rechnung.<br />

In der Mitgliederverwaltung – <strong>TK</strong> sind diese speziellen Funktionen nicht automatisiert,<br />

können aber manuell nachgeführt werden je Fall.<br />

<strong>MOR</strong>!FINANZ_Finanzbuchhaltung<strong>TK</strong>.doc / 271 / 271

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!