Bericht - Evangelischer Kirchenkreis Mühlhausen

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Bericht des Superintendenten auf der Herbstsynode am 17.11.2012 im Sozialdiakonischen Zentrum Mühlhausen ich es nicht versäumen, zu erwähnen, dass am 10. März auch wieder – nun schon zum 12. Mal – die Frauenwerkstatt stattgefunden hat. Unsere Frauenbeauftragte, Pfarrerin Annett Seeber, und Frau Mack-Rymatzki haben diese vorbereitet und gestaltet. Herzlichen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement. Veränderungsprozesse gibt es auch – Sie werden es der Tagesordnung entnommen haben – was die Zuordnung von Kirchengemeinden und Pfarrstellen anbelangt. So hat der Kreiskirchenrat am 24. April die Pfarrstelle Kammerforst aufgehoben und die Kirchengemeinden anderen Pfarrstellen bzw. ordinierten Gemeindepädagogenstellen zugeordnet. Die Gemeindekirchenräte waren zuvor angehört worden. Ab dem 1. April gehören nun die Kirchengemeinde Kammerforst zur Pfarrstelle Langula und die Kirchengemeinden Oppershausen und Heroldishausen zur ordinierten Gemeindepädagogenstelle in Flarchheim. Weitere Veränderungen werden der Synode für den Pfarrbereich Horsmar und Rüdigershagen vorgeschlagen. All diese Veränderungen werden nicht leichtfertig überlegt und den Gemeindekirchenräten vorgestellt, sondern aus der Notwendigkeit heraus, in Zukunft sinnvolle und gute Stellenzuschnitte zu haben. II. Ganz chronologisch erwähne ich die Veränderungen in der Mitarbeiterschaft. Sie werden daran merken, dass es da viel Bewegung gab. Abschied und Neubeginn bedeutet weit mehr, als ich mit den bloßen Daten ausdrücken kann. Am 4. März wurde Pfarrer Dr. Neugebauer in Horsmar verabschiedet. Am gleichen Tag nachmittags habe ich Pfarrerin Frank in Großburschla eingeführt. Am 8. Juli und am 29. Juli wurden Pfarrerin Scherf in Ammern und Pfarrerin Fischer in Schönstedt verabschiedet. Pfarrerin Scherf ging nach Lübeck und Pfarrerin Fischer nach Greiz. Am 1. August hat Frau Schmolke im Bereich Langensalza Ost ihre Arbeit als Gemeindepädagogin begonnen. Seit 1. September ist nach über einem Jahr Krankheit Pfarrer von Frommannshausen in Bad Tennstedt wieder im Dienst. Ebenfalls am 1. September hat die ordinierte Gemeindepädagogin Frau Ehrlich-Wershofen in Wahlhausen begonnen. Ihre Einführung fand am 23. September in Wahlhausen statt. Schließlich ist es bereits entschieden: Ab dem 1. Dezember werden die Pfarrstellen Ammern und Horsmar wieder besetzt sein. Pfarrerin Nagel wird am 16. Dezember in Ammern eingeführt und Pfarrer Kordak am 9. Dezember in Horsmar. Eine ganz schöne Veränderung gab es im Kreis der Lektorinnen und Lektoren. Unserem Vizepräses wurde mit einer Urkunde, die von unserer Landesbischöfin unterschrieben ist, die freie Wortverkündigung zuerkannt. Der Kreiskirchenrat hat ihn beauftragt und Herr Schulze darf sich jetzt Prädikant nennen. III. 6
Bericht des Superintendenten auf der Herbstsynode am 17.11.2012 im Sozialdiakonischen Zentrum Mühlhausen Auch im Bereich der Schulen und der Kindergärten gab es Höhepunkte, die es zu feiern galt und durch die sich auch zumindest die räumlichen Bedingungen positiv veränderten. Auf 20 Jahre Evangelischer Kindergarten St. Martin in Bad Langensalza konnten wir am 1. Juli zurückschauen. Am 14. Juli feierte nach umfangreichen Sanierungsarbeiten das ganze Dorf die Wiedereinweihung des Evangelischen Kindergartens Unterm Regenbogen in Langula. Und am 21. September ist nun mit der neuen Grundschule der Campus in der Friedensstraße vollständig. Den Einweihungsgottesdienst feierte mit uns unsere Landesbischöfin Ilse Junkermann. Nachdem am 12.12.2010 die Stadt Treffurt ohne große Ankündigung und ohne erklärbare Begründung den Vertrag mit der Ev. Kirchengemeinde Großburschla über die Finanzierung des Ev. Kindergartens gekündigt hatte, wir versucht hatten, in vielen Verhandlungen und Gesprächen nach Lösungen zu suchen, uns aber kein anderer Weg als die Klage vor dem Verwaltungsgericht bliebt, hat das Gericht am 15. November entschieden, dass die Kündigung der Stadt Treffurt nicht rechtens war und der Vertrag von 2007 weiter fortbesteht. IV. Im sozial-diakonischen Bereich gab es im Berichtszeitraum auch einige Schlaglichter. So fand das erste Mal die Zukunftswerkstatt Dacia in Mühlhausen statt, zu der ich als Gast eingeladen war. Erstaunlich, wie viele aus ganz Deutschland sich mit diesem Projekt verbunden fühlen. Als Kirchenkreis unterstützen wir diese Arbeit finanziell. Der Jugendaustausch alle 2 Jahre hat dazu geführt, dass es für manch einen oder manch eine zu einem „Muss“ gehört, mit dabei zu sein. So war auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe aus dem gesamten Kirchenkreis in Dacia. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle stellvertretend an Pfarrer Schultz und Frau Skatulla. In Dacia hat sich so schon einiges positiv verändert. Das wurde mir bewusst, als Diakon Frank Roth in Wort und Bild von der Arbeit berichtete. Im Jugendsozialprojekt des Kirchenkreises, der Boje, in dem wir am 1. Juni 10-jähriges Bestehen feiern konnten, gab es im Sommer auch eine Veränderung. Das 3-jährige Schulverweigererprojekt, das von der Aktion Mensch gefördert wurde, ist ausgelaufen. Und so haben wir die Mitarbeiterin dieses Projektes, Frau Rojahn, am 31. August verabschiedet. Auf 10 Jahre Entwicklung der Notfallseelsorge konnten wir hingegen am 5. Oktober zurückschauen. Alle wichtigen Vertreter aus dem Landkreis und der EKM waren zu diesem Jubiläum gekommen. Der Tag zeigte mir die hohe Wertschätzung von Polizei und Rettungsdiensten dieser ehrenamtlichen Arbeit gegenüber. Mein besonderer Dank gilt hier Herrn Engel, unserem Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Eichsfeld-Mühlhausen e.V. und Pfarrerin Skriewe, die die fachliche Begleitung in kompetenter Weise übernommen hat. Und schließlich komme ich zu einer für uns alle sichtbaren baulichen Veränderung. Am 29. Oktober konnten wir nach einer gut halbjährigen Bauzeit unser „Sozialdiakonisches Zentrum“ hier in der August-Bebel-Straße einweihen. Zu dem, was hier geschieht, werden der Geschäftsführer Herr Engel und Herr Voigt nachher noch mehr sagen. 7
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