PROJEKTKURSE

PROJEKTKURSE
Projektarbeit
Organisation
Voraussetzungen
Anmeldung
Projektkurse
Die Arbeit in Projektkursen ist praxisbezogene, forschungsorientierte Arbeit. Anhand
konkreter Fragestellungen wird hier das ergebnis- und umsetzungsorientierte
Arbeiten in heterogenen Gruppen erprobt. Neben den fachlichen kommen dabei
besonders auch die methodischen und sozialen Kompetenzen von Studierenden
zum Einsatz.
Jeder Projektkurs wird durch einen Aufbaukurs im vorangehenden Semester vorbereitet,
dessen Besuch ist deshalb obligatorisch. Studierende sollten bei der Semesterplanung
bedenken, dass mit jedem Projektkurs während eines Semesters
der doppelte Aufwand gegenüber einem normalen Aufbaukurs zu leisten ist (total
180 Stunden für 6 CP im Projektkurs während eines Semesters). Der Leistungsnachweis
im Projektkurs ist in der Form studentischer Projektberichte vorgesehen.
Die studentischen Leistungen werden durch die Dozierenden schriftlich beurteilt.
• Bestandene Grundkursprüfung vor Beginn des Projektkurses (vgl. S. 13 «Grundkurse»])
• Besuch zweier MGU Kompetenzkurse vor Beginn des Projektkurses
• Teilnahme am vorbereitenden Aufbaukurs im vorangehenden Semester
• Arbeitsleistung von 180 Stunden für 6 CP während eines Semester
• Mitverfassen eines studentischen Projektberichtes
• Rechtzeitige Anmeldung (siehe unten und Anmeldetalons auf S. 63)
Für die Teilnahme am Projektkurs ist eine Anmeldung bis zum 31. Juli 2003 bei MGU
obligatorisch. Benutzen Sie den Anmeldetalon auf S. 63 oder melden Sie sich online
an (unter http://www.unibas.ch/mgu/lehre via «Anmeldung Projektstudium»).
Semesterprogramm MGU | Winter 2003/04 | 43

Projektkurse
Projektkurs: Umsetzungsaspekte der 2000 Watt-Gesellschaft im Rahmen
der Pilotregion Basel
PD Dr. Wolfgang Hoffelner, wolfgang.hoffelner@rwh.ch
RWH consult GmbH, Buacherstrasse 10, 5452 Oberrohrdorf
Dr. Johannes Heeb, johannes.heeb@seecon.ch
seecon gmbh, Bahnhofstrasse 2, 6110 Wolhusen
Kreditpunkte für diese Lehrveranstaltung: 6
Zeit
Ort
Lernziele
Inhalt
Didaktik
Voraussetzungen
Literatur
Mittwoch, 10.15 – 12.00 Uhr
Seminarraum MGU, Socinstrasse 59, 3. Stock
Die Studierenden kennen
• Energiesparpotentiale;
• Chancen und Probleme der Umsetzung der Vision 2000 W Gesellschaft;
• einzelne Projekte der 2000 Watt Pilotregion Basel vertieft;
• die Energiesituation in der Schweiz;
• die wesentlichsten Potentiale und Grenzen erneuerbarer Energien
und können
• kritisch zu Energiefragen Stellung nehmen;
• ein gestelltes Teilprojekt in vorgegebenen Inhalts-, Zeit- und Kostenrahmen erfolgreich
abwickeln;
• transdisziplinär in Gruppen zusammenarbeiten.
Basierend auf einer Vorevaluation im SS 2003 werden bestimmte Teilprojekte definiert.
Die Teilprojekte orientieren sich an den Gegebenheiten des Projekts 2000-Watt
Gesellschaft Pilotregion Basel. Teilprojekte können aus den Bereichen Konzeption,
Wahrnehmung, Kommunikation oder Implementierung stammen. Auch Erlebnisprojekte
(z. B. im Gundeldinger Feld) sind möglich. Die Teilprojekte werden transdiszipliär,
d. h. mit direkter Beteiligung von betroffenen Akteuren durchgeführt. Besondere
Bedeutung wird die Frage des Energiesparens einnehmen. Es wird eng mit der FHBB
in Muttenz zusammengearbeitet.
MGU Projektarbeit mit Moderatorenunterstützung
Zusammenarbeit mit externen Akteuren
BSCW-Server basierte Arbeitsumgebung
Begleitende Wissensvermittlung durch e-tools
Besuch des gleichnamigen Aufbaukurses im SS 2003, alternative Aufnahmebedingungen
in Abstimmung mit Kursleitern möglich.
Allgemeine MGU-Voraussetzungen für Projektkurs.
Unterlagen werden während des Projektkurses abgegeben.
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Kreditpunkte für diese Lehrveranstaltung: 6
Zeit
Ort
Lernziele
Inhalt
Didaktik
Vorausseztzungen
Literatur
Freitag, 08.15 –10.00 Uhr
Seminarraum MGU, Socinstrasse 59, 3. Stock
Die Studierenden kennen
• bauliche Strukturen und Erneuerungspotenziale in Basel-Stadt;
• die sozio-demografischen Strukturen und ihre Bedeutung für die zukünftige Entwicklung;
• Entwicklungsvorstellungen verschiedener Anspruchsgruppen;
• Steuerungsmöglichkeiten städtischer Entwicklung;
und können
• sich in der Gruppe in unterschiedlichen Disziplinen mit diesem Thema auseinandersetzen
und normative von analytischen Inhalten unterscheiden;
• Befragungen zu diesem Thema durchführen.
Aus der Frage nach der Entwicklung der Stadt ergeben sich solche der baulichen
und sozio-demografischen Interaktionen: welches sind die Ziele der städtischen
Entwicklung und wie kann die Stadt mit ihren limitierten Möglichkeiten im Siedlungsgebiet
diese beeinflussen?
Im Projektkurs werden die Befragungen durchgeführt (Sommersemesterpause) und
anschliessend ausgewertet. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen analysiert,
im Dreieck zwischen baulichen Strukturen/Entwicklungspotentialen, sozio-demografischer
Entwicklung und (gesellschafts-)politischen Zielvorstellungen das Machbare
in der städtischen Entwicklung mit dem Wünschbaren abzustimmen.
Seminare, Expertengespräche, Befragungen, gemeinsame Auswertung und Aufbereitung
der gewonnenen Erkenntnisse.
Fortsetzung des Aufbaukurses aus dem Sommersemester. Teilnahme für neu hinzukommende
Studierende ist nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Rücksprache
mit den Dozierenden möglich. Die Übernahme von Arbeiten in der Sommersemesterpause
wird vorausgesetzt.
wird noch bekannt gegeben unter: www.unibas.ch/mgu/lehre.
Projektkurse
Projektkurs: Welche Zukunft für die Stadt Basel? – Der Zusammenhang
zwischen baulichen und sozio-demographischen Strukturen.
Dr. Elke Staehelin-Witt
B,S,S. Volkswirtschaftliche Beratungen, Blumenrain 16, 4051 Basel, Tel. 061 262 05 55,
Rolf M. Plattner, dipl.Arch. ETH/SIA, MCP Harvard
P/S//P/// Plattner Schulz Partner AG, Steinenring 10, 4051 Basel
Isabella Thomann, dipl. Raumplanerin ORL ETHZ, Tutoriat
Semesterprogramm MGU | Winter 2003/04 | 45

Projektkurse
AUSGEWÄHLTE PROJEKTBERICHTE MGU
Zu beziehen bei Programm MGU
Geschlechtergerechte Pausenplatz-Gestaltung. Paul Burger, Barbara Evison-Guldimann, Karoline
Sutter. Basel: Koordinationsstelle MGU, 1999.
Wirtschaft und Raumplanung – Und bleibt noch Platz für das Wohnen? Hrsg. von Elke Staehelin-
Witt et al. Basel: Koordinationsstelle MGU, 2000.
Was heisst kindergerecht? Aspekte für eine kindergerechte Verkehrsumwelt am Beispiel
Birsfelden. Ulrike Matthes, Verena Schulthess. Basel: Koordinationsstelle MGU, 2000.
Ressourcenmanagement in der Küche mit Köpfchen. Projektleitung: Ruth Förster, Johannes
Heeb. Basel: Koordinationsstelle MGU, 2000.
Wissensproduktion in der inter- und transdisziplinären Forschungspraxis. Projektleitung: Paul
Burger, Rainer Kamber. Basel: Koodinationsstelle MGU, 2001.
Strommarktliberalisierung in der Schweiz: Risiko oder Chance für eine nachhaltige Entwicklung?
Projektleitung: Ruth Förster, Wolfgang Hoffelner. Basel: Koordinationsstelle MGU, 2001.
Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung. Handlungssysteme Energie und Mobilität. Projektleitung:
Johannes Heeb, Wolfgang Hoffelner. Basel: Koordinationsstelle, 2002, CDROM.
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