(PDF) Mandanten-Information 2013/01 - Richard Bosser
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Zeiten im Haus arbeite, Anweisungen von ihrem Auftraggeber erhalte und die<br />
Putzmittel gestellt bekomme.<br />
Fazit: Werden Babysitter oder Putzfrauen regelmäßig beschäftigt, sollten sie<br />
über das sogenannte Haushaltsscheck-Verfahren bei der Minijob-Zentrale<br />
angemeldet werden. Voraussetzung ist, dass die Haushaltshilfe nicht mehr als<br />
400 EUR pro Monat erhält. Dann zahlen Arbeitgeber niedrigere<br />
Pauschalbeiträge zur Sozialversicherung als für mehr verdienende<br />
Angestellte. Der Beitrag zur Unfallversicherung ist inbegriffen.<br />
0.3 Fünf Koffer mit Bargeld …<br />
Da staunten kürzlich die Zöllner am Düsseldorfer Flughafen nicht schlecht, als<br />
sie fünf Koffer – gefüllt mit Bargeld (alles neue Banknoten) – in einer<br />
Luftfrachtsendung aus Afrika sicher stellten. Eine genaue Zählung der frisch<br />
gedruckten Banknoten ergab dann einen Gesamtwert von 10 Mio. Guinea<br />
Francs. Nach Abschluss der umfangreichen Zähl-Aktion wurde ein Fachmann<br />
nach dem Wert in EUR gefragt. Es befanden sich insgesamt EUR 1.100,- (!) in<br />
den fünf Koffern. Die Lieferung wurde freigegeben und an den Empfänger<br />
weitergeleitet.<br />
0.4 Steuerabkommen und Steinbrück’s Vorgaben<br />
Das "alte" Steuerabkommen ist tot - es lebe das neu zu beschließende<br />
Steuerabkommen. Hinter den Kulissen wurde bereits gegenseitig signalisiert,<br />
dass es nach den Wahlen im Herbst <strong>2<strong>01</strong>3</strong> einen neuen Anlauf für<br />
Verhandlungen zwischen Deutschland und der Schweiz geben soll. Dies ist<br />
keine spekulative Vorhersage, sondern schlichtweg unter anderem das<br />
Ergebnis einer Willenserklärung der jetzigen Regierungsparteien. Warum<br />
sollten sie auch in Zukunft etwas anderes wollen? Es ist aber insbesondere<br />
auch der bereits geäußerte Wille der SPD in Funktion ihres parlamentarischen<br />
Geschäftsführers im Bundestag, Thomas Oppermann, und wird auch<br />
gewünscht von der jetzigen Schweizer Finanzministerin, Eveline Widmer-<br />
Schlumpf.<br />
Klar ist aber auch, dass dieses Abkommen anderer Art sein wird. Die<br />
Konturen sind bereits schemenhaft erkennbar. Das ohnehin ab <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>3</strong> in<br />
Kraft tretende OECD-Abkommen über Gruppenanfragen (gilt auch in allen<br />
anderen OECD-Staaten - in diesem Fall sollten auch besonders erwähnt<br />
werden Luxemburg, Österreich und natürlich auch Deutschland, Frankreich<br />
etc.) beinhaltet bereits noch zuvor festzulegende Regelungen, die aber<br />
weitere, zukünftig notwendige Abkommensinhalte um ca. 50 % reduzieren.<br />
Die Zukunft ist also absehbar.<br />
Geopolitische Streuung tut Not - denn aus Peer Steinbrück's Sicht sind reich<br />
immer nur die anderen. Wer von diesen immer mehr fordern will, der legt sich<br />
als Kanzlerkandidat mit absoluter Sicherheit nicht mit der breiten Masse der<br />
Wähler an. Es verwundert daher nicht, dass er eine Minderheit in Form von<br />
vermögenden Kapitalanlegern, Spitzenverdienern etc. ins Visier nimmt. Bei<br />
einem Jahreseinkommen von ca. EUR 60.000,- ist man dabei! Wer also "hat",<br />
dem soll "genommen" werden - egal, wie viel Steuern man bereits zahlt.