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Active Directory.pdf - Gattner

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696 Kapitel 18: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Rechteverwaltungsdienste<br />

Diese Art von Cluster wird typischerweise bereitgestellt, um spezifische Lizenzierungsanforderungen<br />

zu erfüllen, wie z.B. die individuellen Rechteverwaltungsanforderungen einer Abteilung oder die<br />

Rechteverwaltung für externe Geschäftspartner als Teil eines Extranetszenarios.<br />

Hinweis In einem Standardszenario sollten Sie lediglich einen Stammcluster verwenden und diese Konfiguration<br />

um mehrere Server erweitern. Der Grund dafür ist, dass Stammserver und reine Lizenzierungscluster<br />

nicht innerhalb desselben Lastenausgleichspools verwendet werden können und die Kombination<br />

Probleme bei der Verwaltung bereiten könnte.<br />

<strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienste (AD DS)<br />

Die AD RMS-Serverrolle wird auf einem Windows Server 2008-Server konfiguriert. Der Server muss<br />

Mitglied einer <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domäne mit Domänencontrollern unter Windows Server 2000 SP3,<br />

Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 sein. Die AD DS werden zudem zum Hosten des<br />

Dienstverbindungspunkts (Service Connection Point, SCP) eingesetzt. Der Dienstverbindungspunkt<br />

ist ein registriertes Objekt in der Konfigurationspartition innerhalb von <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>. Er wird verwendet,<br />

um Intranet-basierten Domänenclients die automatische Ermittlung der URL des AD RMS-<br />

Clusters zu ermöglichen. Der AD RMS-Dienstverbindungspunkt kann während der Installation der<br />

AD RMS-Serverrolle oder im Anschluss an die Installation über die AD RMS-Verwaltungskonsole<br />

registriert werden. Zum Durchführen der Registrierung müssen Sie Mitglied der Sicherheitsgruppe<br />

Organisations-Admins in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> sein. Die Registrierung des Dienstverbindungspunkts<br />

sollte erfolgen, wenn die Benutzer mit der Verwendung der AD RMS beginnen können.<br />

Hinweis Für sämtliche Benutzer oder Gruppen, die unter Verwendung der AD RMS geschützte Inhalte<br />

verwenden oder veröffentlichen, muss eine E-Mail-Adresse in den <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendiensten konfiguriert<br />

werden.<br />

Datenbankdienste<br />

Zum Speichern von Konfigurationsinformationen wie Konfigurationseinstellungen, Vorlagen oder<br />

Benutzer- und Serverschlüsseln benötigen die AD RMS eine Datenbank. Auch Protokollierungsinformationen<br />

werden in der Datenbank gespeichert. Ferner wird SQL Server verwendet, um einen Cache<br />

mit erweiterten Gruppenmitgliedschaften zu implementieren, die aus <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> abgerufen werden.<br />

Anhand dieser Informationen wird ermittelt, ob ein bestimmter Benutzer Mitglied einer Gruppe<br />

ist. In Produktionsumgebungen wird die Verwendung eines Datenbankservers wie SQL Server 2005<br />

oder höher empfohlen. Für Testumgebungen können Sie eine mit Windows Server 2008 bereitgestellte<br />

interne Datenbank einsetzen; die interne Datenbank unterstützt jedoch lediglich Stammcluster<br />

mit einem Server.<br />

AD RMS-Client<br />

Auf jedem Clientcomputer, der als Teil der AD RMS-Umgebung bereitgestellt werden soll, muss die<br />

AD RMS-Clientsoftware installiert werden. In den Betriebssystemen Windows Vista und Windows<br />

Server 2008 ist die AD RMS-Clientkomponente bereits integriert. Wenn auf einem Clientcomputer<br />

Windows XP, Windows 2000 oder Windows Server 2003 ausgeführt wird, kann eine kompatible Version<br />

des AD RMS-Clients vom Microsoft Download Center heruntergeladen werden.

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