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Active Directory.pdf - Gattner

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Physische Struktur der AD DS 39<br />

Diese Nummer ist hierarchisch aufgebaut und lässt sich wie folgt aufschlüsseln:<br />

1 – ISO<br />

2 – ANSI<br />

840 – USA<br />

xxxx – Eine eindeutige Nummer zur Identifizierung Ihres Unternehmens<br />

Nach dem Erhalt der Nummer können Sie den für Ihr Unternehmen zugewiesenen Teil der Hierarchie<br />

verwalten. Beispielsweise können Sie beim Erstellen eines neuen Attributs MitarbeiterEintrittsdatum<br />

eine Nummer wie 1.2.840.xxxx.12. zuweisen.<br />

Die AD DS sind mit den OID-Standards konform. Die OID für einen Kontakt in den AD DS lautet<br />

z.B. 1.2.840.113556.1.5.15. Die ersten drei Bereiche der Nummer wurden ISO, ANSI und den<br />

USA zugewiesen. ANSI wies 113556 anschließend Microsoft zu, und Microsoft wies 1 <strong>Active</strong><br />

<strong>Directory</strong>, 5 <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Klassen und 15 den Contact-Klassen zu.<br />

Wichtig Sie müssen sicherstellen, dass Änderungen am Schema über eine eindeutige OID verfügen,<br />

sodass Ihre Änderungen mit zukünftigen Änderungen kompatibel sind. Eine Möglichkeit zum Sicherstellen der<br />

Eindeutigkeit ist das Abrufen einer eindeutigen Kennung für Ihr Unternehmen. Ein weiteres Attribut, dass<br />

beim Ändern des Schemas eindeutig sein muss, ist das Attribut LdapDisplayName. Stellen Sie vor dem<br />

Ändern des Schemas sicher, dass Sie sämtliche Regeln für das Durchführen dieser Änderungen verstanden<br />

haben.<br />

Deaktivieren von Schemaobjekten<br />

Wenngleich das Erweitern des Schemas ein unkomplizierter Vorgang ist, sollten solche Änderungen<br />

sorgfältig geplant werden. Nachdem das Schema erweitert oder vorhandene Klassen oder Attribute<br />

geändert wurden, können diese Änderungen nicht rückgängig gemacht werden. Schemaojekte können<br />

nicht gelöscht werden. Wenn beim Erweitern des Schemas ein Fehler unterläuft, kann das Objekt<br />

deaktiviert werden. In Windows Server 2008 können deaktivierte Schemaobjekte bei Bedarf erneut<br />

verwendet werden, und neue Schemaobjekte können mit demselben LDAP-Anzeigenamen oder derselben<br />

OID wie das deaktivierte Objekt erstellt werden.<br />

Im Hinblick auf die Deaktivierung von Klassen- und Attributobjekten im Schema müssen verschiedene<br />

Aspekte berücksichtigt werden. Erstens können Category 1- oder base schema-Objekte nicht<br />

deaktiviert werden. Zweitens können keine Attribute deaktiviert werden, die Mitglied einer Klasse<br />

sind, die nicht ebenfalls deaktiviert wird. Durch diese Einschränkung werden Fehler beim Erstellen<br />

neuer Instanzen der nicht deaktivierten Klasse verhindert, wenn das deaktivierte Attribut ein erforderliches<br />

Attribut ist.<br />

Hinweis Wenn Ihre Gesamtstruktur auf Windows Server 2003-Funktionsebene festgelegt ist, kann ein<br />

neues Objekt erstellt werden, das dieselben Identifikationsattributwerte (also attributeID, governsID, lDAP-<br />

DisplayName, mAPIID oder schemaIDGUID) verwendet wie ein außer Kraft gesetztes Schemaobjekt (sofern<br />

der definierte Name des neuen Objekts eindeutig ist). Dadurch ist es möglich, ein Schemaobjekt zu deaktivieren<br />

und anschließend ein völlig neues Schemaobjekt so zu erstellen, als wäre das alte Objekt gelöscht<br />

worden.<br />

Zum Deaktivieren eines Klassen- oder Attributobjekts setzen Sie den booleschen Wert des Attributs<br />

isDefunct für das Schemaobjekt auf true. Dieser Schritt kann über ein Tool wie ADSI-Editor ausgeführt<br />

werden.

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