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Active Directory.pdf - Gattner

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616 Kapitel 16: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> Lightweight <strong>Directory</strong> Services<br />

• Dienstkonto Jede AD LDS-Instanz wird als Benutzerdienst im Sicherheitskontext des Dienstkontos<br />

ausgeführt, das für die jeweilige Instanz angegeben ist. Das Dienstkonto für eine AD LDS-<br />

Instanz wird bei der Installation angegeben und darf nur mit dem Befehlszeilenprogramm<br />

Dsdbutit geändert werden.<br />

Achtung Ändern Sie das AD LDS-Dienstkonto nur mit dem Befehlszeilenprogramm Dsdbutit, da beim<br />

Ändern des AD LDS-Dienstkontos über das Snap-In Dienste Fehler auftreten. Einzelheiten zu den für<br />

die Konfiguration von Dienstkonten verfügbaren Optionen finden Sie weiter unten in diesem Kapitel im<br />

Abschnitt „Implementieren der AD LDS“.<br />

• Ereignisprotokolle Jede AD LDS-Instanz, die auf einem Computer installiert ist, schreibt Ereignisse<br />

in ein eindeutiges Ereignisprotokoll. Diese Ereignisse werden in der Ereignisanzeige im<br />

Ordner Anwendungen und Dienste unter ADAM (Instanzname) angezeigt.<br />

• Name:Port Damit eine verzeichnisfähige Anwendung mit einer AD LDS-Instanz kommunizieren<br />

kann, muss die Anwendung den NetBIOS-Namen, DNS-Namen oder die IP-Adresse des Computers<br />

angeben, auf dem die AD LDS ausgeführt werden. Darüber hinaus muss die Anwendung den<br />

LDAP- oder SSL-Kommunikationsport (Secure Sockets Layer) angeben, der von der AD LDS-<br />

Instanz verwendet wird. Wenn Sie mehrere Instanzen der AD LDS auf einem Computer ausführen,<br />

müssen Sie für jede Instanz eindeutige Portnummern angeben.<br />

Verzeichnispartitionen<br />

Jede AD LDS-Instanz nutzt einen einzelnen Verzeichnisspeicher, der in logische Verzeichnispartitionen<br />

bzw. Namenskontexte unterteilt ist. Jeder AD LDS-Verzeichnisspeicher muss eine einzelne Konfigurationsverzeichnis-<br />

und eine einzelne Schemaverzeichnispartition enthalten. Der Verzeichnisspeicher<br />

kann keine bzw. mehrere Verzeichnispartitionen enthalten.<br />

Konfigurationsverzeichnispartition<br />

Die Konfigurationsverzeichnispartition enthält Informationen zur AD LDS-Replikationsplanung und<br />

-Replikatsätzen, zur Definition der anderen Partitionen im Replikatsatz, zu den Benutzern und Gruppen<br />

im Replikatsatz und weitere Informationen. In Tabelle 16.2 werden die Standardcontainer in der<br />

Konfigurationsverzeichnispartition beschrieben.<br />

Tabelle 16.2<br />

Standardcontainer in der Konfigurationsverzeichnispartition<br />

Container<br />

CN=<strong>Directory</strong>Updates,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=Extended-Rights,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=ForeignSecurityPrincipals,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=LostAndFoundConfig,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

Zweck<br />

Gegenwärtig nicht verwendet.<br />

Speichert Objekte der Klasse controlAccessRight, über die Anwendungen die standardmäßige<br />

Zugriffssteuerung erweitern können.<br />

Speichert Proxyobjekte für Sicherheitsprinzipale aus AD DS-Domänen. Standardmäßig<br />

werden diesem Container die SID des Kontos Netzwerkdienst (wenn Sie<br />

dieses Konto als Instanzdienstkonto verwenden) und die SID des Administrators<br />

hinzugefügt, der die Instanz erstellt hat.<br />

Speichert Objekte in der Konfigurationsverzeichnispartition, die in Containern erstellt<br />

werden, die gleichzeitig aus anderen AD LDS-Instanzen im selben Konfigurationssatz<br />

gelöscht werden.

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