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Active Directory.pdf - Gattner

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554 Kapitel 14: Überwachen und Warten von <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong><br />

8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Sammlungssatz, und klicken Sie anschließend auf<br />

Eigenschaften, um Änderungen an den Einstellungen für die gesamte Sammlung vorzunehmen.<br />

Sie können beispielsweise einen Zeitplan oder eine Stoppbedingung festlegen, um die Datenerfassung<br />

nach einem bestimmten Zeitraum anzuhalten.<br />

9. Um den Sammlungssatz zu starten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Sammlungssatz,<br />

und klicken Sie dann auf Starten. Die Sammlungen innerhalb des Satzes beginnen entsprechend<br />

der Konfiguration mit der Informationserfassung. Nach Ablauf des Zeitraums für die<br />

Datenerfassung wird automatisch ein Bericht erstellt und unterhalb des Knotens Berichte aufgeführt,<br />

wie in Abbildung 14.5 dargestellt.<br />

Überwachen von <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong><br />

In der Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung werden viele <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Indikatoren und<br />

Ablaufverfolgungsereignisse aufgeführt, mit der eine effektive Systemüberwachung erzielt werden<br />

kann. Der <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Überwachungsvorgang besteht darin, die wichtigsten Leistungsindikatoren<br />

zu verfolgen und diese mit einer Baseline zu vergleichen, welche die Serviceausführung im<br />

Rahmen normaler Parameter darstellt. Anhand der Unterschiede zwischen den aktuellen Überwachungsergebnissen<br />

im Vergleich zu den Baselinewerten können Sie aktuelle oder potenzielle Probleme<br />

im Zusammenhang mit dem Verzeichnisdienst ermitteln.<br />

Wie bereits erwähnt, kann ein Sammlungssatz auch Leistungsindikatorenwarnungen enthalten. Wenn<br />

ein Leistungsindikator einen festgelegten Schwellenwert überschreitet, kann eine Warnung konfiguriert<br />

werden, um den Netzwerkadministrator (oder in größeren Unternehmen die für die Überwachung<br />

zuständige Person) über den Zustand zu informieren. Durch das Überschreiten eines Schwellenwerts<br />

kann auch ein innerhalb des Sammlungssatzes konfigurierter automatischer Vorgang<br />

gestartet werden, um das Problem zu beheben oder um eine weitere Verschlechterung der Leistung<br />

oder des Systemstatus weitestgehend einzuschränken.<br />

Im Folgenden werden die wesentlichen Schritte des <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Überwachungsverfahrens<br />

beschrieben:<br />

1. Ermitteln Sie, welche Sammlungen Sie für die Überwachung benötigen und welche Messwerte in<br />

Ihrem Unternehmen erforderlich sind. Dazu gehören Leistungsindikatoren, Ablaufverfolgungsinformationen<br />

und Registrierungseinstellungen. Die SLA Ihres Unternehmens stellt einen guten<br />

Anfang für die Bereitstellung von Informationen zu erwarteten Mess- und Schwellenwerten für<br />

die Leistungsindikatoren dar.<br />

2. Erstellen Sie einen Sammlungssatz, in dem alle erforderlichen Sammlungen enthalten sind.<br />

3. Führen Sie den Sammlungssatz aus, um eine Baseline zur Leistung zu ermitteln und zu dokumentieren.<br />

4. Ermitteln Sie die Schwellenwerte für diese Leistungsindikatoren. (Anders ausgedrückt: Ermitteln<br />

Sie, ab wann Maßnahmen erforderlich sind, um eine Dienstunterbrechung zu verhindern.)<br />

5. Entwerfen Sie das erforderliche Warnsystem, um bei Erreichen von Schwellenwerten entsprechende<br />

Maßnahmen einzuleiten. Ihr Warnsystem sollte folgende Komponenten umfassen:<br />

Operatorbenachrichtigungen<br />

Automatische Vorgänge, sofern geeignet<br />

Operator-initiierte Vorgänge

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