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Active Directory.pdf - Gattner

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Konfigurieren der Domänensicherheit mit Gruppenrichtlinien 521<br />

Hinweis Geben Sie beim Erstellen von PSOs mittels ADSI Edit die Werte für msDS-Maximum-<br />

PasswordAge, msDS-MinimumPasswordAge, msDS-LockoutObservationWindow und msDS-Lockout-<br />

Duration im Format T:HH:MM:SS ein.<br />

6. Ändern Sie Eigenschaften durch Klicken auf die Schaltfläche Weitere Attribute.<br />

Grundlegendes zum resultierenden PSO für einen Benutzer<br />

Ein Benutzer oder eine Sicherheitsgruppe kann mit mehr als einem PSO verknüpft sein. Dies kann der<br />

Fall sein, wenn ein Benutzer Mitglied mehrerer Sicherheitsgruppen ist, denen jeweils ein PSO zugewiesen<br />

ist, oder wenn einem Benutzerobjekt mehrere PSOs direkt zugewiesen wurden. In jedem Fall<br />

ist es wichtig zu wissen, dass nur ein einziges PSO als effektive Kennwortrichtlinie angewendet werden<br />

kann.<br />

Erinnern Sie sich daran, dass in Tabelle 13.6 ein PSO-Attribut mit Namen msDS-PasswordSettingsPrecedence<br />

aufgeführt wird. Wenn mehrere PSOs einem Benutzer oder einer Gruppe zugewiesen<br />

wurden, hilft dieses Attribut beim Bestimmen des resultierenden PSOs. Ein PSO mit niedrigerem<br />

Wert hat Vorrang vor einem PSO mit einem höheren Wert.<br />

Wenn mehrere PSOs mit einem Benutzer oder einer Gruppe verknüpft sind, wird das resultierende<br />

PSO auf die folgende Weise bestimmt:<br />

1. Jedes direkt mit einem Benutzerobjekt verknüpfte PSO ist das resultierende PSO. Sind mehrere<br />

PSOs direkt mit dem Benutzerobjekt verknüpft, wird das PSO mit dem niedrigsten Wert fürmsDS-<br />

PasswordSettingsPrecedence das resultierende PSO.<br />

2. Sind keine PSOs direkt mit dem Benutzer verknüpft, werden die PSOs für alle globalen Sicherheitsgruppen<br />

verglichen, die den Benutzer enthalten. Das PSO mit dem niedrigsten Wert für<br />

msDS-PasswordSettingsPrecedence wird das resultierende PSO.<br />

Hinweis Werden nach Schritt 1 und 2 weiterhin mehrere PSOs mit identischem Wert für msDS-PasswordSettingsPrecedence<br />

ermittelt, wird das PSO mit der kleinsten global eindeutigen Kennung (Globally<br />

Unique Identifier, GUID) angewendet.<br />

3. Sind keine PSOs direkt oder indirekt (durch Gruppenmitgliedschaft) mit dem Benutzer verknüpft,<br />

finden die Einstellungen der Standarddomänenrichtlinie (GPO Default Domain Policy) Anwendung.<br />

Alle Benutzerobjekte enthalten ein neues Attribut mit Namen msDS-ResultantPSO. Mithilfe dieses<br />

Attributs kann der definierte Name des auf den Benutzer angewendeten PSOs bestimmt werden. Ist<br />

kein PSO-Objekt mit dem Benutzer verknüpft, enthält dieses Attribut keinen Wert. In diesem Fall<br />

wird die im GPO Default Domain Policy enthaltene Richtlinie zur effektiven Kennwortrichtlinie.<br />

Sie können das Attibut msDS-ResultantPSO mithilfe einer der beiden folgenden Methoden anzeigen:<br />

• Windows-Oberfläche Stellen Sie in der Konsole <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Benutzer und -Computer sicher,<br />

dass im Menü Ansicht die Option Erweiterte Features aktiviert ist, und öffnen Sie die Eigenschaften<br />

eines Benutzerkontos. Das Attribut msDS-ResultantPSO wird auf der Registerkarte<br />

Attribut-Editor angezeigt. Möglicherweise müssen Sie im Filter die Option Schreibgeschützte<br />

Attribute anzeigen\Erzeugt aktivieren.

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