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Active Directory.pdf - Gattner

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Konfigurieren der Domänensicherheit mit Gruppenrichtlinien 517<br />

Direkt von der Quelle: Auswirkung der Verwendung von Dcgpofix<br />

Sichern Sie vor der Ausführung von Dcgpofix unbedingt die GPOs Default Domain Policy und<br />

Default Domain Controllers Policy. Unter anderem in folgenden Fällen kann die Verwendung von<br />

Dcgpofix unbeabsichtigte Auswirkungen haben:<br />

• Der in der Standarddomänenrichtlinie gespeicherte EFS-Datenwiederherstellungs-Agent geht<br />

verloren. Der Datenwiederherstellungs-Agent wird am folgenden Speicherort des Gruppenrichtlinienobjekts<br />

angegeben: Computerkonfiguration\Richtlinien\Sicherheitseinstellungen\<br />

Richtlinien für öffentliche Schlüssel\Verschlüsseltes Dateisystem.<br />

Weitere Informationen finden Sie in „Sichern des privaten EFS-Schlüssels für den Wiederherstellungs-Agent<br />

in Windows Server 2003, Windows 2000 und Windows XP“ unter http://support.microsoft.com/kb/241201.<br />

Darüber hinaus können benutzerdefinierte Einstellungen in Einstellungen der automatischen<br />

Zertifikatanforderung, Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen, Organisationsvertrauen<br />

und Einstellung für die automatische Registrierung verloren gehen, die im GPO Default<br />

Domain Controllers Policy und/oder im GPO Default Domain Policy konfiguriert wurden.<br />

• Die Verwendung von Dcgpofix zum Neuerstellen des GPOs Default Domain Controllers Policy<br />

kann Auswirkungen auf Exchange 2000 und 2003 haben. Das Exchange Server-Tool Domain-<br />

Prep fügt der Benutzerrechtezuweisung Verwalten von Überwachungs- und Sicherheitsprotokollen<br />

für das GPO Default Domain Controllers Policy die Sicherheitsgruppe Exchange<br />

Enterprise Servers für die Domäne hinzu. Ist diese nicht vorhanden, werden Informationsspeicher<br />

und MTA auf Exchange-Servern nicht gestartet Als Lösung können Sie setup /domainprep<br />

erneut ausführen oder die Einträge nach Neuerstellung der Richtlinie manuell wieder<br />

hinzufügen.<br />

• Dienste auf Domänencontrollern, die als Domänenbenutzer ausgeführt werden, starten möglicherweise<br />

nicht. Anwendungen wie IIS erstellen Konten auf Domänencontrollern und fügen<br />

Benutzerrechtszuweisungen für diese Konten hinzu, sodass diese als Dienst ausgeführt werden,<br />

über das Netzwerk zugreifen usw. Falls diese Einträge nicht vorhanden sind, starten die<br />

Dienste möglicherweise nicht. Dies kann sowohl das GPO Default Domain Policy als auch das<br />

GPO Default Domain Controllers Policy betreffen.<br />

• Überwachungseinstellungen und Benutzerrechte werden geändert. Weitere Informationen über<br />

diese Änderungen finden Sie (in englischer Sprache) im Knowledge Base-Artikel 833783 unter<br />

http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;833783.<br />

Michael Hunter<br />

Support Escalation Engineer<br />

<strong>Directory</strong> Services Team<br />

Fein abgestimmte Kennwortrichtlinien<br />

In früheren Versionen von <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> müssen domänenbasierte Kontorichtlinien über das GPO<br />

Default Domain Policy konfiguriert werden. Daraus resultiert, dass jeder Benutzer in der Domäne über<br />

dieselbe Kennwortrichtlinie und dieselben Kontosperrrichtlinien verfügt. Es kann jedoch vorkommen,<br />

dass Sie für eine bestimmte Benutzergruppe (z.B. die Domänenadministratoren) eine striktere Kennwortrichtlinie<br />

anwenden möchten als für normale Domänenbenutzer. Frühere Implementierungen von<br />

<strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> boten nur sehr begrenzte Optionen, um dieser Anforderung gerecht zu werden.

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