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Active Directory.pdf - Gattner

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370 Kapitel 10: Verwalten von <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Objekten<br />

Hinweis Windows NT verwendet zwar globale und lokale Gruppen, domänenlokale Gruppen können<br />

jedoch in Windows NT nicht verwendet werden. Wenn Sie in Ihrer Domäne über Mitgliedsserver verfügen,<br />

auf denen Windows NT ausgeführt wird, benötigen Sie weiterhin lokale Gruppen auf jedem Server. Wenn<br />

auf Ihren Servern Windows 2000, Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 ausgeführt wird und für<br />

Ihre Domänenfunktionsebene mindestens Windows 2000 einheitlich festgelegt ist, sollten Sie nach Möglichkeit<br />

domänenlokale Gruppen verwenden. Domänenlokale Gruppen können über mehrere Server hinweg<br />

verwendet werden. Wenn Sie darüber hinaus domänenlokale Gruppen anstelle von lokalen Gruppen verwenden,<br />

können Sie eine Ressource zwischen Servern verschieben und die gleiche domänenlokale Gruppe<br />

zum Zuweisen von Berechtigungen verwenden.<br />

Beim Erstellen des Sicherheitsgruppenentwurfs müssen Sie sich die Frage stellen, wann globale<br />

Gruppen und wann universelle Gruppen zu verwenden sind. In manchen Fällen haben Sie keine Wahl.<br />

E-Mail-aktivierte Gruppen für Exchange 2000 Server und Exchange Server 2003 beispielsweise, die<br />

Mitglieder mehrerer Domänen umfassen, können nicht ordnungsgemäß verarbeitet werden, wenn sie<br />

keine universellen Gruppen sind. Exchange Server 2007 erstellt alle neuen E-Mail-aktivierten Gruppen<br />

als universelle Gruppen.<br />

In den meisten Fällen empfahl es sich beim Erstellen des universellen Gruppenentwurfs in Windows<br />

2000 <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>, universelle Gruppen nicht allzu häufig zu verwenden, vor allem wenn Standorte<br />

vorhanden waren, die über langsame Netzwerkverbindungen verfügten. Dies war bedingt durch<br />

Replikationsprobleme mit dem globalen Katalog. Wenn Ihre Gesamtstruktur auf Windows 2000-<br />

Funktionsebene ausgeführt wird, gilt diese Empfehlung weiterhin. Wenn für die Interimsfunktionsebene<br />

Ihrer Gesamtstruktur Windows Server 2003 oder Windows Server 2003 festgelegt wurde,<br />

besteht dieses Replikationsproblem nicht mehr, da die Replikation verknüpfter Werte implementiert<br />

wurde. Durch die Option Zwischenspeichern der universellen Gruppenmitgliedschaft muss nicht mehr<br />

in jedem Standort ein globaler Katalogserver bereitgestellt werden. Durch diese Verbesserungen ist es<br />

in Windows Server 2008 <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> weniger problematisch, sich für die Verwendung universeller<br />

oder globaler Gruppen zu entscheiden. Meist sind globale oder universelle Gruppen nahezu austauschbar.<br />

Verwalten von Computern<br />

Bei einem weiteren Objekttyp in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> handelt es sich um das Computerobjekt. Computerobjekte<br />

werden verwendet, um Domänencontroller, Mitgliedsserver und Arbeitsstationen zu repräsentieren.<br />

Computer führen eine Authentifizierung an der Domäne mithilfe des Computerobjekts auf die<br />

gleiche Weise durch, wie Benutzer mithilfe von Benutzerobjekten eine Authentifizierung an der<br />

Domäne durchführen. Computerkonten ändern ihr Kennwort mit einem Hintergrundprozess automatisch<br />

alle 30 Tage.<br />

Hinweis Alle Computer, auf denen Windows NT, Windows 2000, Microsoft Windows XP Professional,<br />

Windows Server 2003, Windows Vista und Windows Server 2008 ausgeführt wird, müssen über ein Computerkonto<br />

in der Domäne verfügen. Computer, auf denen Microsoft Windows 95 oder Microsoft Windows 98<br />

ausgeführt wird, können in der Domäne nicht über Konten verfügen.<br />

Computerobjekte werden nur selten direkt in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> verwaltet. Wenn Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf ein Computerkonto in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> klicken, können Sie sehen, dass nur wenige<br />

Verwaltungsoptionen angezeigt werden. Eine der verfügbaren Optionen ist die Option zum Zurücksetzen<br />

des Computerkontos.

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