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Active Directory.pdf - Gattner

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Neuerungen in den <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendiensten 9<br />

Unter Windows Server 2008 können Sie die AD DS beenden und die erforderlichen Änderungen vornehmen,<br />

während andere Dienste auf dem Server (z.B. DHCP [Dynamic Host Configuration Protocol])<br />

davon nicht betroffen sind und Anforderungen der Benutzer weiter erfüllen können, während die<br />

AD DS deaktiviert sind. Beachten Sie, dass abhängige Dienste wie DNS und Schlüsselverteilungscenter<br />

ohne die AD DS nicht funktionieren. Abhängige Dienste werden bei Beenden der AD DS ebenfalls<br />

beendet.<br />

Ein Domänencontroller mit Windows Server 2008 kann einen von drei möglichen Status aufweisen:<br />

• AD DS gestartet In diesem Status sind die AD DS gestartet. Für Clients und andere auf dem Server<br />

ausgeführte Dienste entspricht ein Windows Server 2008-Domänencontroller in diesem Status<br />

einem Domänencontroller mit Windows 2000 Server oder Windows Server 2003.<br />

• AD DS beendet In diesem Status sind die AD DS beendet. Wenngleich dieser Modus besonders<br />

ist, weist der Server einige Merkmale von sowohl einem Domänencontroller im Verzeichnisdienst-Wiederherstellungsmodus<br />

als auch einem der Domäne beigetretenen Mitgliedsserver auf.<br />

• Verzeichnisdienst-Wiederherstellungsmodus Dieser Modus ist im Vergleich zu Windows Server<br />

2003 unverändert.<br />

Sie können die AD DS über die Komponente Dienste des MMC-Snap-Ins Computerverwaltung<br />

bequem starten und beenden oder den Dienst wie alle anderen Dienste beenden, die lokal auf dem<br />

Server ausgeführt werden.<br />

Datenbankbereitstellungstool<br />

Das Datenbankbereitstellungstool (Dsamain.exe) ermöglicht das Anzeigen von Snapshots und<br />

Sicherungen von AD DS-Daten, um zu bestimmen, welche Sicherung bzw. welcher Snapshot die<br />

gewünschten wiederherzustellenden Daten enthält. In früheren Versionen der AD DS unter den<br />

Betriebssystemen Windows 2000 und Windows Server 2003 mussten Administratoren mehrere<br />

Sicherungssätze wiederherstellen, um zu bestimmen, welcher Satz die wiederherzustellenden Daten<br />

enthielt. Dieser Prozess erforderte einen Neustart des Domänencontrollers im Verzeichnisdienst-Wiederherstellungsmodus<br />

und bot keine Möglichkeit des Vergleichs von Daten, die zu verschiedenen<br />

Zeitpunkten in Sicherungen gespeichert wurden. Wenngleich das Datenbankbereitstellungstool nicht<br />

zur Wiederherstellung der Daten in den AD DS dient, kann es zum Vereinfachen der Bestimmung<br />

geänderter Informationen und zum Auswählen der wiederherzustellenden Sicherung genutzt werden,<br />

ohne dass Ausfallzeiten anfallen.<br />

Mit dem Datenbankbereitstellungstool können Sie das Snapshotvolume (das mithilfe von Ntdsutil<br />

oder dem Volumeschattenkopie-Dienst erstellt wurde) als Datei AD.dit offen legen. Anschließend<br />

können Sie mit einem LDAP-Tool wie LDP.exe (im Funktionsumfang von Windows Server 2008) den<br />

Snapshot wie jeden anderen aktiven Domänencontroller durchsuchen.<br />

Verbesserungen der Benutzeroberfläche<br />

Windows Server 2008 weist mehrere Verbesserungen der AD DS-Benutzeroberfläche auf. Der<br />

Installations-Assistent für die <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienste bietet nun erweiterte Optionen zur<br />

besseren Unterstützung der Installation schreibgeschützter Domänencontroller. Der AD DS-Installationsprozess<br />

wurde optimiert und vereinfacht. Darüber hinaus bieten die Verwaltungstools (das<br />

MMC-Snap-In <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standorte und -Dienste) Steuerelemente für neue AD DS-Features<br />

wie die Kennwortreplikationsrichtlinie für schreibgeschützte Domänencontroller.

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