Erste Klasse des Cladus Plathelminthes - Macrostomorpha
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Morphologie<br />
S)/I1Gscidien gefressen hat. Durch eine andere Art frerndbesitz. wird die gelbe bis<br />
gelbbraune Farbe vierer Acoclen und die grüne Farbe mancher Acoclen und Rlwbdocoelcn<br />
hervorgerufen. Hier stammt der Farbstoff von gelben oder grünen Algen<br />
(Zooxanthel/en oder ZuochlorcUm), die sich mit den Würmern zu dauernder<br />
Symbiose verbunden haben. Die durch Pigmente (siehe Seite 65) bedingten<br />
farben k0111men in allen TÖnen vor. Besonders lebhafte färbungen finden sich<br />
bei Polycladen (Figur 21, 29), vor allem aber bci Landplanarien (Figur 26), bei<br />
denen alle monochromatischen Farben und ihre Mischungen, ebenso aber auch<br />
reinstes Schwarz und Weiß vertreten sein können. Zugleich zeigen viele Arten<br />
dieser Gruppen höchst auffällige Zeichnungen, wobei die buntesten Farben nebeneinander<br />
stehen können, deren Leuchtkraft obendrein noch durch den klaren<br />
Schleim, der die Tiere im Leben<br />
überzieht und wechselnde Glanzlichter<br />
erzeugt, außerordentlich gesteigert<br />
wird.<br />
figur 29, 1.<br />
figur 29,2.<br />
figur 29. TURBELLAfUA (Polycladida, Cotylea,<br />
Pseucloceridae). - Pseudoceros bellfordi<br />
Laidlaw: Beispiel ciner ouffallend gezeiclllleten<br />
Polyelade. 1, Ansic/lt <strong>des</strong> konservierten<br />
Tieres von der Dorsalseite ; 2, Vorderende<br />
stärker vergrößert, um die Tentakel<br />
und den zwischen ihnen gelegenen Gehirnhof<br />
zu zeigen. An dem zu einer<br />
Falte umgeschlagenen vorderen Körperende<br />
4 Gruppen von Augen. färbung: Oberseite<br />
schwarzgrün mit gelblichweißer Zeichnung,<br />
Unterseite grünlichweiß. Länge 35 mm,<br />
Breite 20 111m. Singapore, Miudanao,<br />
SUl1daarch ipel, allf Wffen.<br />
(Nach Bock, 1913)<br />
Die Hauthecleckung der Strudelwürmer ist durchweg ein einsc11icl1tiges,<br />
weiches, einer festen Kutikula entbehren<strong>des</strong> Epithel, das im allgemeinen<br />
über den ganzen Körper hin als Wimperepithel (Figur 30) ausgebildet<br />
ist. Nur bei der Polyclade Enantia spinifera GraU trägt das Epithel <strong>des</strong><br />
Körperran<strong>des</strong> schon mit bloßem Auge erkennbare kutikulare Stacheln.<br />
Zumeist liegt der Leib der Epithelzellen (DeckzeIJen) an der Körperober·.<br />
fläche (Oberflächeneplthel). Ihre Gestalt ist bei den grÖßeren formen<br />
gewöhnlich prismatisch, bei elen kleineren infolge großer Plastizität der Zellen<br />
von dem jeweiligen Kontraktionszustand der betreffenden KörpersteIle abhängig,<br />
daher bei der Dehnung <strong>des</strong> Körpers. mehr flach, bei seiner Z~lScU11l1lenziehllng