Erste Klasse des Cladus Plathelminthes - Macrostomorpha

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114 (l)
Bresslau: Tnrbellaria
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ebenso der Po[ycladen weiß man nur, daß sie typisch gebaute Terminalorgane
besitzen. Über die Anordnung ihrer Exkretionskanäle ist dagegen noch so gut
wie nichts bekannt.
Die Innenwandung der emunktoriellen Gefäße ist hei den Turbellarien fast
durchweg unbewimpert (Figur 98). Ausnahmen hiervon bilden wohl nur wenige
marine Tricladen, ferner ProtomOllotresis
cenfrophora Reisinger
(Figur 8a des Kapitels
Amera) und Plagiostomum
lenzani (Forel und Duplessis)
unter den Alloeocoelen, sowie
die Catenuliderz, bei welch letzteren
das Innere des ausführenden
unpaarigenHauptstammes
4 in seinem MÜnclungsabschnitt
mit einem dichten Besatz
zarter, mündungswärts gerichteter
Zilien versehen ist. Möglicherweise
hat sich hier ein ursprünglich
fÜr das ganze Kanalsystem
charakteristischer Zustand
erhalten, von dem sonst
nur noch Reste in den Zilienbüschein
der Treibwimperflammen
lind Terminalorgane
Übrig geblieben sind. . _).. .
- Von einer einzigen :Äi US _
nahme (Sabussowia diolca
[Claparede], Figur 138) abgesehen
sind all e Strudelwürmer
Zwitter. Die männlichen
und weiblichen Kein;­
zellen liegen jedoch stets in
getrennten Gonaden, und
auch sonst ist häufig durch
Protcrandrie, vor allem aber
• 'r'
, .
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figur 107. TURBELLARIA (Polyc1adida,
Cotylea, Euryleptidae). ­
Anatomie VOll Oligocladlls sanguitlo-
. lentlls (Quatrefages). (1) Mundfigur
107.
öffnung; (2) Gehirn mit Hirnhofaugen
; (3) Körnerdriisenblase i (4)
blasenförmige Erweiterung des Samenkanals, aus der nach vorn das Vas deferens entspringt;
(5) ~ittdrÜscnbeutel; (6) L!ternsgang i (7. 8) Uterus.driisen; (9) Saugnapf; (10) Ovidul~tei (11) Oyari~lfOllIkel;
(12) Hodenfolhkel; (13) Afterporus (?) i (14) tJtemsgang; (15) Veslcula semmalls;
(16) Ductus ejaculatorius.Länge des Tieres 6 bis 10 mm, Breite 2 bis 4 mm, sehr zart und
durchsichtig, weiß, bisweilen blaß violett Überflogen, mit intensiv braun- oder blutrotem Streifen
in der Mittellinie des Körpers. Tentakel intensiv weiß. Mittelmeer (Golf von Neapel), auf Melobesien
und Posidonien in verschiedener Tiefe. Vergleiche auch figur 95..4.. (Nach Lang, 188·1-)