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Erste Klasse des Cladus Plathelminthes - Macrostomorpha

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I<br />

70 (1) Bresslall: Turbellaria<br />

--- ----··3<br />

Cl- - - -- - - .•• 4<br />

figur 45. TURBELLAHIA (Tricladida, Procotylidae). - Polycotylus<br />

validus Korotneff: Stück <strong>des</strong> Körperran<strong>des</strong> mit Saugnäpfen (1). Länge<br />

<strong>des</strong> Tieres'; 103 mm. Blaß rötlich. Baikalsee. Aus 600 m Tiefe.<br />

Die größte paludikole Triclade. Vergrößerung 50 fach.<br />

(Nach Korotneff, 1912)<br />

1<br />

-- - -. 5<br />

figur 46. figur 47.<br />

Figur 46. TURBELLARIA (Polycladida, Cotylea, Traunfelsiidae). - Traunfelsiaelongata Laidlaw:<br />

Habitusbild. (1) Gehirn i (2) Pharynx i (3) männliche Geschlechtsöffnung i (4) weibliche Geschlechts·<br />

öffnung; (.5) Saugnapf. Eine durch die bis ans Hinterende verschobene Lage <strong>des</strong> Saugnapfes<br />

und den Besitz akzessorischer Drüsenorgane ausgezeichnete, sehr Janggeslreckle tentakeltragende<br />

Polyclade. Länge etwa 12-15 mm. Grundfarbe weiß, Körperrand sandfarben gesprenkelt.<br />

Sandstrand, Cap Verde. (Nach Laidlaw, 1906)<br />

Figur 47. TURßELLAHIA (Tricladida, Procotylidae). - Procotylus magnlls Korotneff: querschnitt.<br />

(1) Drlisenkante; (2) Saugnapf. Länge <strong>des</strong> Tieres 90 mm, farblos. Baikalsee, allS 1150 111 Tiefe.<br />

Vergrößerung 30 fach. (Nach Korotneff, 1912)<br />

bildet das Vorhandensein eincr auf der Bauchseite hinter der weiblichen Geschlechtsöffnung,<br />

vereinzelt (Traunfelsia, Figur 46) sogar am Hillterende selbst gelegenen<br />

Sauggruhe oder -scheibe (Figur 77, 107) ein Hauptmerkrncll der danach benannten<br />

Cotylea. FÜr die Unterscl1eidung der Haftscheiben und Sauggruben von den<br />

echten Saugnapfbildungen ist dabei maßgehend, daß erstere nur durch differente<br />

Ausbildung von Integument, Basalmemhran und Hautrnuskelschlauch, sowie meist<br />

auch durch stärkere Versorgung mit ParenchYl11l11uskeln charakterisiert sind,<br />

parenchymwärts dagegen keine Sonderung aufweisen,<br />

-------1 während letztere auch nach innen durch eine besondere<br />

innere Muskellal1lclle von dem übrigen Parenchym geschieden<br />

sind. Insbesondere die Saugnäpfe gewisser Tricladen aus dern Baikalsee<br />

(Figur 45, 47) erreichen bereits nahezu den Ausbildungsgrad der typischen Saugnäpfe<br />

der Trematoden und Cestoden. Bei einigen Potycladen (zum Beispiel Lepta-

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