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Erste Klasse des Cladus Plathelminthes - Macrostomorpha

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Morphologie (1) 61<br />

Figur 33. TURBELLARIA (Acoela, Convolutidae). ­<br />

Pa/menia tvaerminnensis Lllther: Körperepitlzel und<br />

H autrnuskelschlauch im Längsschnitt. (1) Drüsen;<br />

(2)Zilienwurzelschicht; (3) Basalkörperehen ; (4) Diagonalmuskel;<br />

(5) Ringmuskel; "(O) äußere Längsmuskel<br />

; (7) innere Längslllllskel. Länge <strong>des</strong> Tieres<br />

1/5 mm. Färbung lebhaft gelb,< dllrch~netzartig angeordnete<br />

Pigmentstäbchel1 bedingt. In Oytlja aus<br />

]8 bis 20 m Tiefe bei Tvacrminne, finnischer Meerbusen,<br />

Ostsee. Salzgehalt etwa 0,5 Prozent.<br />

(Nach Luther/ ]92]) Figur 33.<br />

)<br />

11 10 g 8<br />

Figur 34. TURBELLARIA (Tricladida, Bipaliidae). - Bipalillll1 kewense Moseley: Querschnitt durch<br />

Lias recfzte Kriecl1leislenballd und das angrenzende Integument der Baucflseite (rechts). Der Schnitt<br />

zeigt am I(riechleistcnrand die allmähliche Verlagerung der l;ernhaltigen Epithelzellenieile nach<br />

innen vom Iialltllluskeischlauch und so die Entstehung <strong>des</strong> »eingesenkten« Epithels der Kriechsohle.<br />

(1) Allsführgänge zyanophiler Schleimdrüsen der Kriechleiste j (2) eingesenkte Epithelzellen j<br />

(3) Längsl11uskeln <strong>des</strong> Iialltllluskeischlauchesj (4) schräg angeschnittene Allsfiihrgänge erythrophileI'<br />

Driisen; (5) Ringmuskeln <strong>des</strong> Hautmuskelschlauches; (6) Rhabditen; (7) SekretbaJlen<br />

erythrophiler Drüsen; (8) nur wenig eingesenkte Epithelzellen ; (9) Sekretballen erythrophilen<br />

Sekrets; (10) Zilien; (11) nicht nach innen verlagerter Epithelkern. Vergrößerung etwa 600 fach.<br />

Totalbild <strong>des</strong> Tieres siehe figur 26, 4. (Nach v. GraU, 1899)<br />

nach innen in das Parenchym (Figur 34, 36), so daß an der Oberfläche nur eine<br />

kernlose, plasmatiscbe Deckschicht (E pi t hel p la t t e) zurückbleibt. Dieses<br />

IJeingesenkte« Epithel ist <strong>des</strong>wegen bedeutsam, weil es das Verständnis der<br />

Hautbekleidullg bei den Trematoden und Cestoden vorbereiten hilft. Unter den Tricladen<br />

findet man es besonders gut ausgebildet<br />

bei den Bdellollriden, wo es elen Chara ktcr <strong>des</strong><br />

ganzen Integuments bestimmt. Auch in verschiedenen<br />

anderen Gruppen gibt es einzelne<br />

Arten, deren Körperepithel vollständig eingesenkt<br />

ist (zum Beispiel Chi/dia baltica Luther<br />

unter den Acoelen, Otoplana intermedia du<br />

Plessis und die Prorhynchiden unter den Alloeofigur<br />

35. TUHBELLAHIA (Polycladida, Acotylea, Polyposthiidae).<br />

- Cryptoceli<strong>des</strong> loveni Bergenda! : Sc/1I1ift<br />

durch das J(örperepitlICI. (1) Drüsenzelle im Epithel;<br />

(.?) Rhabditen in einer I~habditenzelle; (3) Zilienwurze!n;<br />

(4) Ausführgang einer eingesenkten Schleimdrl\senzelle;<br />

(5) Basalmembran. Etwa 850 fach vergrößert. Länge<br />

<strong>des</strong> Tieres bis 34 mm I Breite bis 14 mm. farbe <strong>des</strong><br />

dicken, festen Körpers im Leben weißlich bis schwach<br />

rÖtlich. An den KÜsten Nordellropas. (Nach Bock, 1913)<br />

Figur 35.<br />

4<br />

)

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